Aber man muss sich dann schon den Hinweis gefallen lassen, dass es hier eher nicht so sehr um ein Statement gegen Homophobie geht, sondern um ein Statement gegen Ungarns Homophobie.
Naja, wenn ich z.B. ein Zeichen gegen den Walfang setzen möchte, dann suche ich mir auch eher ein Spiel aus, in dem Norwegen oder die Färöer Inseln beteiligt sind und eher nicht Österreich oder die Schweiz.
Schon klar, aber man darf sich dann halt nicht wundern, wenn manche eine eher politische Komponente sehen und weniger eine Haltung, wenn man explizit halt nur bei einem Spiel mit dem Regenbogen ankommt und zwar gegen den Gegner mit der größten homophoben Haltung im Lande. Nur darum ging es ja.
Aber ich kann ja mal bei den mir bekannten Homosexuellen fragen, was die besser fänden, ich glaube, dass deren Meinung am Ende eh mehr zählt als meine.
wenn man explizit halt nur bei einem Spiel mit dem Regenbogen ankommt und zwar gegen den Gegner mit der größten homophoben Haltung im Lande. Nur darum ging es ja.
Nein, es ging darum, dass Ungarn heute dieses besagte Gesetz erlassen hat. Das war explizit der konkrete Anlass. Ein Land, das nicht derart autokratisch geführt würde und nicht ohnehin schon eine antihomosexuelles gesellschaftliches Klima plus homosexuellenfeindliche politische Mehrheit, hätte wohl kaum ein derartig diskriminierendes Gesetz vorgeschlagen und durchbekommen. In Schweden oder den Niederlanden wäre das nicht passiert.
Nein, es ging darum, dass Ungarn heute dieses besagte Gesetz erlassen hat. Das war explizit der konkrete Anlass.
Ich denke, exakt hier liegt das Problem. Denn damit war es, anders als die Neuer-Binde gegen Portugal, ein politisches Statement. Ich denke, in etwa darauf wollte Werner auch hinaus.
wenn man explizit halt nur bei einem Spiel mit dem Regenbogen ankommt und zwar gegen den Gegner mit der größten homophoben Haltung im Lande. Nur darum ging es ja.
Nein, es ging darum, dass Ungarn heute dieses besagte Gesetz erlassen hat. Das war explizit der konkrete Anlass. Ein Land, das nicht derart autokratisch geführt würde und nicht ohnehin schon eine antihomosexuelles gesellschaftliches Klima plus homosexuellenfeindliche politische Mehrheit, hätte wohl kaum ein derartig diskriminierendes Gesetz vorgeschlagen und durchbekommen. In Schweden oder den Niederlanden wäre das nicht passiert.
Nein, es ging darum, dass Ungarn heute dieses besagte Gesetz erlassen hat. Das war explizit der konkrete Anlass.
Ich denke, exakt hier liegt das Problem. Denn damit war es, anders als die Neuer-Binde gegen Portugal, ein politisches Statement. Ich denke, in etwa darauf wollte Werner auch hinaus.
Nein, es ging darum, dass Ungarn heute dieses besagte Gesetz erlassen hat. Das war explizit der konkrete Anlass.
Ich denke, exakt hier liegt das Problem. Denn damit war es, anders als die Neuer-Binde gegen Portugal, ein politisches Statement. Ich denke, in etwa darauf wollte Werner auch hinaus.
Ja, und? Was denn sonst?
Nichts anderes ist die Spielführerbinde von Neuer auch.
btw Themenwechsel, weil Naß es gerade im TV gesagt hat: Die Halbfinalspiele und das Finale dürfen nun vor .60000 Zuschauern in England stattfinden.
Großartig, wie die Regierung in London Rückgrat bewies.
Ich denke, in etwa darauf wollte Werner auch hinaus.
So halb. Es ist natürlich ein grundsätzliches Zeichen gegen Homophobie, aber es hat halt, wenn man es nur gegen Ungarn macht und bewusst wegen Ungarns Handeln macht, eine zusätzliche ! politische Komponente.
reggaetyp schrieb:
Nichts anderes ist die Spielführerbinde von Neuer auch.
Also ich sehe schon einen Unterschied zwischen einer in mehreren Spielen ??? getragegenen Binde als Grundsatzstatement, oder ob ich bei einem einzigen Spiel ein ganzes Stadion in Regenbogenfarben beleuchte und explizit dann, wenn es gegen das Land geht, was gerade wieder menschenverachtende Regeln aufgestellt hat. Und in allen anderen Spielen nicht. Wenn es also einen Grund gab die Binde gegen Portugal zu tragen, warum dann nicht das Stadion in Regenbogenfarben? Beim Beleuchten mit den Regenbogenfarben gegen Ungarn geht es nicht darum, einfach mal ein Zeichen gegen Homophobie zu setzen, es geht darum ein Zeichen gegen Homophobie zu setzen, weil der Gegner Ungarn heißt und dieser bei Homophobie gerade einen Spitzenplatz einnimmt. Und das ist für mich schon ein kleiner Unterschied.
Heißt aber nicht, dass ich gegen die Maßnahme gewesen wäre. Ich hätte es nur besser gefunden, wenn man sie grundsätzlich gemacht hätte. Und nicht nur gegen Ungarn. Um nämlich für Vielfalt und gegen Homophobie grundsätzlich zu stehen und nicht einfach nur, weil gerade der passende Trigger-Gegner dafür da ist.
Nein, es ging darum, dass Ungarn heute dieses besagte Gesetz erlassen hat. Das war explizit der konkrete Anlass.
Ich denke, exakt hier liegt das Problem. Denn damit war es, anders als die Neuer-Binde gegen Portugal, ein politisches Statement. Ich denke, in etwa darauf wollte Werner auch hinaus.
Nein, es ging darum, dass Ungarn heute dieses besagte Gesetz erlassen hat. Das war explizit der konkrete Anlass.
Ich denke, exakt hier liegt das Problem. Denn damit war es, anders als die Neuer-Binde gegen Portugal, ein politisches Statement. Ich denke, in etwa darauf wollte Werner auch hinaus.
Ja, und? Was denn sonst?
Nichts anderes ist die Spielführerbinde von Neuer auch.
btw Themenwechsel, weil Naß es gerade im TV gesagt hat: Die Halbfinalspiele und das Finale dürfen nun vor .60000 Zuschauern in England stattfinden.
Großartig, wie die Regierung in London Rückgrat bewies.
Um das nur noch mal zu versuchen klarzustellen: Alle diese Handlungen sind politisch: Die Vergabe von Spielen nach Baku oder Budapest, das Streichen von Spielorten wie Bilbao, die Drohungen nach England oder München. Die WM in Russland, die WM in Katar, die Europacupausweichspiele in Budapest, das Endspiel der EL in Baku.
Die WM in Südafrika war ein politischer und strategischer Akt. Orbáns Kurs, sich Verbündete im Profifußball im eigenen Land und in der UEFA (er hat dort einen Vertrauten im Exekutivkomittee), die Allianz mit den Faschohools, auch die Instrumentalisierung und der Schutz der russischen Hools durch die russische Regierung in Frankreich z.B.
Ich könnte noch ewig so weiter machen, WM in Brasilien, in Argentinien, die Krise damals in Jugoslawien mit den Auseinandersetzungen auch im Fußball, die in den grausamen Bürgerkrieg mündete usw usf.
Nein, es ging darum, dass Ungarn heute dieses besagte Gesetz erlassen hat. Das war explizit der konkrete Anlass.
Ich denke, exakt hier liegt das Problem. Denn damit war es, anders als die Neuer-Binde gegen Portugal, ein politisches Statement. Ich denke, in etwa darauf wollte Werner auch hinaus.
Ich denke, in etwa darauf wollte Werner auch hinaus.
So halb. Es ist natürlich ein grundsätzliches Zeichen gegen Homophobie, aber es hat halt, wenn man es nur gegen Ungarn macht und bewusst wegen Ungarns Handeln macht, eine zusätzliche ! politische Komponente.
reggaetyp schrieb:
Nichts anderes ist die Spielführerbinde von Neuer auch.
Also ich sehe schon einen Unterschied zwischen einer in mehreren Spielen ??? getragegenen Binde als Grundsatzstatement, oder ob ich bei einem einzigen Spiel ein ganzes Stadion in Regenbogenfarben beleuchte und explizit dann, wenn es gegen das Land geht, was gerade wieder menschenverachtende Regeln aufgestellt hat. Und in allen anderen Spielen nicht. Wenn es also einen Grund gab die Binde gegen Portugal zu tragen, warum dann nicht das Stadion in Regenbogenfarben? Beim Beleuchten mit den Regenbogenfarben gegen Ungarn geht es nicht darum, einfach mal ein Zeichen gegen Homophobie zu setzen, es geht darum ein Zeichen gegen Homophobie zu setzen, weil der Gegner Ungarn heißt und dieser bei Homophobie gerade einen Spitzenplatz einnimmt. Und das ist für mich schon ein kleiner Unterschied.
Heißt aber nicht, dass ich gegen die Maßnahme gewesen wäre. Ich hätte es nur besser gefunden, wenn man sie grundsätzlich gemacht hätte. Und nicht nur gegen Ungarn. Um nämlich für Vielfalt und gegen Homophobie grundsätzlich zu stehen und nicht einfach nur, weil gerade der passende Trigger-Gegner dafür da ist.
Letztlich sehe ich mich in meiner Entscheidung, diese Europameisterschaft - wie schon die letzte Weltmeisterschaft in Russland - zu boykottieren absolut bestätigt. Denen geht es nicht darum, Politik aus dem Sport rauszuhalten, denen geht es darum, sich weiter in aller Ruhe von Faschisten, Autokraten, Sklavenhaltern und ähnlichem Geschmeiß schmieren zu lassen. Kohle. Dafür fikken sie unseren geliebten Fußball. Tief im Ar5ch von Orban zu stecken ist halt kein Problem, solange er die richtigen Bilder liefert!
Letztlich sehe ich mich in meiner Entscheidung, diese Europameisterschaft - wie schon die letzte Weltmeisterschaft in Russland - zu boykottieren absolut bestätigt. Denen geht es nicht darum, Politik aus dem Sport rauszuhalten, denen geht es darum, sich weiter in aller Ruhe von Faschisten, Autokraten, Sklavenhaltern und ähnlichem Geschmeiß schmieren zu lassen. Kohle. Dafür fikken sie unseren geliebten Fußball. Tief im Ar5ch von Orban zu stecken ist halt kein Problem, solange er die richtigen Bilder liefert!
Dreckiges Pack!
Etwas arg Polemisch, aber ich bin eins mit deiner Meinung, ob du es glaubst oder nicht, außer die Nachrichten um die EM herum, habe ich NICHTS mit bekommen, und ich bin froh drum. Muss mir aber noch ne Regenbogenfahne ordern, irgendwo, einfach weil ich es jetzt will.
Das ist doch alles pure Heuchelei seitens der UEFA....angeblich Werte in den Vordergrund stellen und dann, wenn erforderlich, doch nicht leben und durchsetzen, sondern mit fadenscheinigen Begründungen und Hinweis auf irgendwelche Regularien genau jenen Vorschub leisten, die für genau das Gegenteil stehen, was man selbst eigentlich verkörpern sollte. Das die UEFA mit Despoten und Autokraten kein Problem hat und sich deren Gedankenwelt auch gerne annähert, solange ordentlich Kohle dabei generiert wird, ist ja hinlänglich bekannt. Das der DFB nicht die Eier hat, sich dem zu widersetzen, obwohl man auch immer was anderes propagiert, ist jetzt auch keine Überraschung bei diesem Chaosladen. Aber was ist das für ein Zeichen...?....man knickt ein vor repressivem Gedankengut, Ausgrenzung und Stigmatisierung....das bestätigt alle, die von diesem opportunistischen und korrupten Haufen, die FIFA eingeschlossen, die Schnauze voll haben, weil politische Maßgaben immer vor dem Sportgedanken und der damit verbundenen Weltoffenheit rangieren....Geld ist wichtiger als Moral, das ist nichts Neues, aber so demaskiert man sich selbst und jede Kritik daran ist mehr als berechtigt....
Das die UEFA mit Despoten und Autokraten kein Problem hat und sich deren Gedankenwelt auch gerne annähert, solange ordentlich Kohle dabei generiert wird, ist ja hinlänglich bekannt. Das der DFB nicht die Eier hat, sich dem zu widersetzen, obwohl man auch immer was anderes propagiert, ist jetzt auch keine Überraschung bei diesem Chaosladen.
Der DFB hat diese Schleife doch schon auf ganz ähnliche Weise bereits durchlaufen. Remember 2019? Als die Junioren-Nationalmannschaft Chinas plötzlich in der Regionalliga Südwest mitkicken sollte? Und die Chinesen wutentbrannt vom Platz gingen, als Tibet-Flaggen geschwenkt wurden? Damals musste der DFB auch zähneknirschend vor China zugeben, dass da nix zu machen ist. In Deutschland herrscht halt Meinungsfreiheit. Echt blöd und hinderlich, wenn man mit Despoten Geschäfte machen möchte. Jetzt ist es halt Orban, der beleidigt ist und nicht nach München reist.
Und: Bei dem Gegenargument "Politik hat im Sport nix verloren" muss ich so langsam anfangen zu lachen. Das ist ja quasi auch das Argument von Koch (ein bissi anders formuliert), mit dem er die Entscheidung UEFA verteidigt. Nun... lass mich mal kurz nachdenken: Ahja! 2019 hatten Grindel, Merkel und Xi Jinping zusammengesessen, um genau diesen Deal mit der Junioren-Nationalmannschaft in der Regionalliga auszuhandeln. Das war eine zu 100% politische Entscheidung und hatte haargenau zu 0% einen sportlichen Sinn gemacht (Chinesische U21 gegen FSV Frankfurt... hä?). Aber dieses "Politik hat nix im Sport zu suchen"-Argument wird dann ausgepackt, wenn es halt passend ist.
Das ist doch alles pure Heuchelei seitens der UEFA....angeblich Werte in den Vordergrund stellen und dann, wenn erforderlich, doch nicht leben und durchsetzen, sondern mit fadenscheinigen Begründungen und Hinweis auf irgendwelche Regularien genau jenen Vorschub leisten, die für genau das Gegenteil stehen, was man selbst eigentlich verkörpern sollte. Das die UEFA mit Despoten und Autokraten kein Problem hat und sich deren Gedankenwelt auch gerne annähert, solange ordentlich Kohle dabei generiert wird, ist ja hinlänglich bekannt. Das der DFB nicht die Eier hat, sich dem zu widersetzen, obwohl man auch immer was anderes propagiert, ist jetzt auch keine Überraschung bei diesem Chaosladen. Aber was ist das für ein Zeichen...?....man knickt ein vor repressivem Gedankengut, Ausgrenzung und Stigmatisierung....das bestätigt alle, die von diesem opportunistischen und korrupten Haufen, die FIFA eingeschlossen, die Schnauze voll haben, weil politische Maßgaben immer vor dem Sportgedanken und der damit verbundenen Weltoffenheit rangieren....Geld ist wichtiger als Moral, das ist nichts Neues, aber so demaskiert man sich selbst und jede Kritik daran ist mehr als berechtigt....
Das die UEFA mit Despoten und Autokraten kein Problem hat und sich deren Gedankenwelt auch gerne annähert, solange ordentlich Kohle dabei generiert wird, ist ja hinlänglich bekannt. Das der DFB nicht die Eier hat, sich dem zu widersetzen, obwohl man auch immer was anderes propagiert, ist jetzt auch keine Überraschung bei diesem Chaosladen.
Der DFB hat diese Schleife doch schon auf ganz ähnliche Weise bereits durchlaufen. Remember 2019? Als die Junioren-Nationalmannschaft Chinas plötzlich in der Regionalliga Südwest mitkicken sollte? Und die Chinesen wutentbrannt vom Platz gingen, als Tibet-Flaggen geschwenkt wurden? Damals musste der DFB auch zähneknirschend vor China zugeben, dass da nix zu machen ist. In Deutschland herrscht halt Meinungsfreiheit. Echt blöd und hinderlich, wenn man mit Despoten Geschäfte machen möchte. Jetzt ist es halt Orban, der beleidigt ist und nicht nach München reist.
Und: Bei dem Gegenargument "Politik hat im Sport nix verloren" muss ich so langsam anfangen zu lachen. Das ist ja quasi auch das Argument von Koch (ein bissi anders formuliert), mit dem er die Entscheidung UEFA verteidigt. Nun... lass mich mal kurz nachdenken: Ahja! 2019 hatten Grindel, Merkel und Xi Jinping zusammengesessen, um genau diesen Deal mit der Junioren-Nationalmannschaft in der Regionalliga auszuhandeln. Das war eine zu 100% politische Entscheidung und hatte haargenau zu 0% einen sportlichen Sinn gemacht (Chinesische U21 gegen FSV Frankfurt... hä?). Aber dieses "Politik hat nix im Sport zu suchen"-Argument wird dann ausgepackt, wenn es halt passend ist.
Aber dieses "Politik hat nix im Sport zu suchen"-Argument wird dann ausgepackt, wenn es halt passend ist.
So ist es, es kommt von Leuten denen es lieber ist das über bestimmte Themen nicht geredet wird. Gerade in Deutschland wissen wir doch das Politik im Sport immer wieder mal eine große Rolle gespielt hat. Ob Olympiade 1936, Olympiade 1972, sämtliche sportlichen Wettbewerbe zwischen BRD und DDR, das ist das was mir spontan einfällt. Da gibt es natürlich sehr viel mehr.
Das die UEFA mit Despoten und Autokraten kein Problem hat und sich deren Gedankenwelt auch gerne annähert, solange ordentlich Kohle dabei generiert wird, ist ja hinlänglich bekannt. Das der DFB nicht die Eier hat, sich dem zu widersetzen, obwohl man auch immer was anderes propagiert, ist jetzt auch keine Überraschung bei diesem Chaosladen.
Der DFB hat diese Schleife doch schon auf ganz ähnliche Weise bereits durchlaufen. Remember 2019? Als die Junioren-Nationalmannschaft Chinas plötzlich in der Regionalliga Südwest mitkicken sollte? Und die Chinesen wutentbrannt vom Platz gingen, als Tibet-Flaggen geschwenkt wurden? Damals musste der DFB auch zähneknirschend vor China zugeben, dass da nix zu machen ist. In Deutschland herrscht halt Meinungsfreiheit. Echt blöd und hinderlich, wenn man mit Despoten Geschäfte machen möchte. Jetzt ist es halt Orban, der beleidigt ist und nicht nach München reist.
Und: Bei dem Gegenargument "Politik hat im Sport nix verloren" muss ich so langsam anfangen zu lachen. Das ist ja quasi auch das Argument von Koch (ein bissi anders formuliert), mit dem er die Entscheidung UEFA verteidigt. Nun... lass mich mal kurz nachdenken: Ahja! 2019 hatten Grindel, Merkel und Xi Jinping zusammengesessen, um genau diesen Deal mit der Junioren-Nationalmannschaft in der Regionalliga auszuhandeln. Das war eine zu 100% politische Entscheidung und hatte haargenau zu 0% einen sportlichen Sinn gemacht (Chinesische U21 gegen FSV Frankfurt... hä?). Aber dieses "Politik hat nix im Sport zu suchen"-Argument wird dann ausgepackt, wenn es halt passend ist.
Aber dieses "Politik hat nix im Sport zu suchen"-Argument wird dann ausgepackt, wenn es halt passend ist.
So ist es, es kommt von Leuten denen es lieber ist das über bestimmte Themen nicht geredet wird. Gerade in Deutschland wissen wir doch das Politik im Sport immer wieder mal eine große Rolle gespielt hat. Ob Olympiade 1936, Olympiade 1972, sämtliche sportlichen Wettbewerbe zwischen BRD und DDR, das ist das was mir spontan einfällt. Da gibt es natürlich sehr viel mehr.
Aber dieses "Politik hat nix im Sport zu suchen"-Argument wird dann ausgepackt, wenn es halt passend ist.
So ist es, es kommt von Leuten denen es lieber ist das über bestimmte Themen nicht geredet wird. Gerade in Deutschland wissen wir doch das Politik im Sport immer wieder mal eine große Rolle gespielt hat. Ob Olympiade 1936, Olympiade 1972, sämtliche sportlichen Wettbewerbe zwischen BRD und DDR, das ist das was mir spontan einfällt. Da gibt es natürlich sehr viel mehr.
Der Kniefall des damaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger vor dem argentinischen Militärdiktator Jorge Videla bei der WM 1978 war auch sportpolitisch eine Vollkatastrophe, weil auch er die aberwitzige These vertrat, das man Sport und Politik getrennt betrachten muß. Dafür hat er Hans-Ulrich Rudel, einen Luftwaffenoffizier der Wehrmacht und bekennenden Nazi ins Trainingslager Ascochinga eingeladen und dessen Gedankengut noch relativiert bzw. verteidigt. Damit stand er in der Tradition seiner Vorgänger Bauwens und Gösmann, allesamt Vorgestrige und Sympathisanten des Dritten Reiches....es ist immer wieder dasselbe und solche Typen haben den weltweit größten Sportverband repräsentiert.....das sagt auch viel aus über die Gedankenwelt einer Gesellschaft.....
Aber dieses "Politik hat nix im Sport zu suchen"-Argument wird dann ausgepackt, wenn es halt passend ist.
So ist es, es kommt von Leuten denen es lieber ist das über bestimmte Themen nicht geredet wird. Gerade in Deutschland wissen wir doch das Politik im Sport immer wieder mal eine große Rolle gespielt hat. Ob Olympiade 1936, Olympiade 1972, sämtliche sportlichen Wettbewerbe zwischen BRD und DDR, das ist das was mir spontan einfällt. Da gibt es natürlich sehr viel mehr.
Aber dieses "Politik hat nix im Sport zu suchen"-Argument wird dann ausgepackt, wenn es halt passend ist.
So ist es, es kommt von Leuten denen es lieber ist das über bestimmte Themen nicht geredet wird. Gerade in Deutschland wissen wir doch das Politik im Sport immer wieder mal eine große Rolle gespielt hat. Ob Olympiade 1936, Olympiade 1972, sämtliche sportlichen Wettbewerbe zwischen BRD und DDR, das ist das was mir spontan einfällt. Da gibt es natürlich sehr viel mehr.
Der Kniefall des damaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger vor dem argentinischen Militärdiktator Jorge Videla bei der WM 1978 war auch sportpolitisch eine Vollkatastrophe, weil auch er die aberwitzige These vertrat, das man Sport und Politik getrennt betrachten muß. Dafür hat er Hans-Ulrich Rudel, einen Luftwaffenoffizier der Wehrmacht und bekennenden Nazi ins Trainingslager Ascochinga eingeladen und dessen Gedankengut noch relativiert bzw. verteidigt. Damit stand er in der Tradition seiner Vorgänger Bauwens und Gösmann, allesamt Vorgestrige und Sympathisanten des Dritten Reiches....es ist immer wieder dasselbe und solche Typen haben den weltweit größten Sportverband repräsentiert.....das sagt auch viel aus über die Gedankenwelt einer Gesellschaft.....
Der Kniefall des damaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger vor dem argentinischen Militärdiktator Jorge Videla bei der WM 1978 war auch sportpolitisch eine Vollkatastrophe, weil auch er die aberwitzige These vertrat, das man Sport und Politik getrennt betrachten muß. Dafür hat er Hans-Ulrich Rudel, einen Luftwaffenoffizier der Wehrmacht und bekennenden Nazi ins Trainingslager Ascochinga eingeladen und dessen Gedankengut noch relativiert bzw. verteidigt. Damit stand er in der Tradition seiner Vorgänger Bauwens und Gösmann, allesamt Vorgestrige und Sympathisanten des Dritten Reiches....es ist immer wieder dasselbe und solche Typen haben den weltweit größten Sportverband repräsentiert.....das sagt auch viel aus über die Gedankenwelt einer Gesellschaft.....
Eines der schwärzesten Kapitel des DFB. Nicht zu vergessen die Sache mit "dem Mädchen" beim Freundschaftsspiel in Buenos Aires ein Jahr zuvor.
Aber dieses "Politik hat nix im Sport zu suchen"-Argument wird dann ausgepackt, wenn es halt passend ist.
So ist es, es kommt von Leuten denen es lieber ist das über bestimmte Themen nicht geredet wird. Gerade in Deutschland wissen wir doch das Politik im Sport immer wieder mal eine große Rolle gespielt hat. Ob Olympiade 1936, Olympiade 1972, sämtliche sportlichen Wettbewerbe zwischen BRD und DDR, das ist das was mir spontan einfällt. Da gibt es natürlich sehr viel mehr.
Der Kniefall des damaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger vor dem argentinischen Militärdiktator Jorge Videla bei der WM 1978 war auch sportpolitisch eine Vollkatastrophe, weil auch er die aberwitzige These vertrat, das man Sport und Politik getrennt betrachten muß. Dafür hat er Hans-Ulrich Rudel, einen Luftwaffenoffizier der Wehrmacht und bekennenden Nazi ins Trainingslager Ascochinga eingeladen und dessen Gedankengut noch relativiert bzw. verteidigt. Damit stand er in der Tradition seiner Vorgänger Bauwens und Gösmann, allesamt Vorgestrige und Sympathisanten des Dritten Reiches....es ist immer wieder dasselbe und solche Typen haben den weltweit größten Sportverband repräsentiert.....das sagt auch viel aus über die Gedankenwelt einer Gesellschaft.....
Der Kniefall des damaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger vor dem argentinischen Militärdiktator Jorge Videla bei der WM 1978 war auch sportpolitisch eine Vollkatastrophe, weil auch er die aberwitzige These vertrat, das man Sport und Politik getrennt betrachten muß. Dafür hat er Hans-Ulrich Rudel, einen Luftwaffenoffizier der Wehrmacht und bekennenden Nazi ins Trainingslager Ascochinga eingeladen und dessen Gedankengut noch relativiert bzw. verteidigt. Damit stand er in der Tradition seiner Vorgänger Bauwens und Gösmann, allesamt Vorgestrige und Sympathisanten des Dritten Reiches....es ist immer wieder dasselbe und solche Typen haben den weltweit größten Sportverband repräsentiert.....das sagt auch viel aus über die Gedankenwelt einer Gesellschaft.....
Eines der schwärzesten Kapitel des DFB. Nicht zu vergessen die Sache mit "dem Mädchen" beim Freundschaftsspiel in Buenos Aires ein Jahr zuvor.
Grundsätzlich finde ich es richtig, Orban auf diese Art und Weise einen reinzudrücken. Gut für ihn, dass er zuhause bleibt, "kleine braune Häschen" mögen es nicht so gerne im Schein des Regenbogens. Allerdings sind seine Gesinnungsgenossen sicherlich wieder auf den Tribünen vor Ort und werden ganz andere Botschaften als Toleranz senden.
Dennoch finde ich diesen Artikel im Zeitmagazin (Fussball bleibt grau) recht bedenkenswert. Die Autorin schreibt hier, dass es gerade natürlich einfach ist, sich als tolerant und weltoffen darzustellen, da die Vergleichsgröße nun mal Victor Orban ist. Da schwenken Konzerne ihr regenbogenfarbenes Logo, die gerne Uiguren in ihren Fabriken arbeiten lassen. Paul Ziemiak kritisiert die UEFA in mehreren Tweets offen - in seiner Partei hat man ja gewöhnlich nichts gegen Homosexuelle, solange sie die Kinder in Ruhe lassen. Und kurz vor Schluss erblödet sich die BILD und druckt auf die letzte Seite einen Regenbogen. Morgen dann wieder gegen Rapefugees und Gendergaga.
ze.tt schrieb: Sollte Deutschland also nicht ohnehin erst mal vor der eigenen Tür kehren, bevor es seine Fußballstadien als Stonewall 2.0 verkleidet? Ist es nicht etwas scheinheilig, dass eine Gesellschaft ihre Offenheit und Toleranz immer genau dann entdeckt, wenn osteuropäische, westasiatische, nord- oder subsahara-afrikanische Staaten repressive Gesetze erlassen – und nie dann, wenn der deutsche Bundestag mehrheitlich für die Diskriminierung von trans Personen stimmt? Oder queere Geflüchtete in Länder abschiebt, in denen ihnen der Tod droht? Eine regenbogenfarbene Allianz Arena würde nach Homonationalismus, Pinkwashing und gnadenloser politischer Selbstdarstellung schmecken. Die Debatte darum erweckt stark den Anschein, dass queere Rechte für die deutsche Öffentlichkeit meistens genau dann wichtig werden, wenn sich damit die vermeintliche moralische Überlegenheit der eigenen Nation demonstrieren lässt.
Die Ereignisse in Ungarn sollten kein Anlass für Deutsche sein, sich vor oder nach dem Spiel selbstzufrieden zuzuprosten, weil die eigene Queerfeindlichkeit neben der von Orbán doch eigentlich ganz niedlich aussieht.
Da ist natürlich viel Wahres dran. Allerdings stellen sich dann auch drei Fragen:
1. Was ist die Alternative? Schweigen? 2. Wäre ein regenbogenfarbenes Stadion nicht auch eine Botschaft an das eigene Land und die eigene Bevölkerung? 3. Soll man auf eine solche Botschaft bezüglich eines Akzeptanz- und Toleranzproblems verzichten, weil man in anderen Bereichen noch Defizite hat?
Selbstverständlich ist es richtig, dass auch in unserem Lande immernoch ein langer Weg zu gehen ist und man natürlich auch hier vor der eigenen Tür zu kehren hat. Ohne jeden Zweifel und zwar nicht wenig.
Und trotzdem sind die regenbogenfarben leuchtenden Stadien in Deutschland wichtig, weil es ja nicht nur ein Signal nach außen, nach Ungarn ist, sondern auch nach innen. Auch hier wird es vielen Menschen ein etwas besseres Gefühl geben. Aber damit ist der Prozess hier noch lange nicht abgeschlossen, ganz im Gegenteil, man ist maximal auf dem Weg.
Grundsätzlich finde ich es richtig, Orban auf diese Art und Weise einen reinzudrücken. Gut für ihn, dass er zuhause bleibt, "kleine braune Häschen" mögen es nicht so gerne im Schein des Regenbogens. Allerdings sind seine Gesinnungsgenossen sicherlich wieder auf den Tribünen vor Ort und werden ganz andere Botschaften als Toleranz senden.
Dennoch finde ich diesen Artikel im Zeitmagazin (Fussball bleibt grau) recht bedenkenswert. Die Autorin schreibt hier, dass es gerade natürlich einfach ist, sich als tolerant und weltoffen darzustellen, da die Vergleichsgröße nun mal Victor Orban ist. Da schwenken Konzerne ihr regenbogenfarbenes Logo, die gerne Uiguren in ihren Fabriken arbeiten lassen. Paul Ziemiak kritisiert die UEFA in mehreren Tweets offen - in seiner Partei hat man ja gewöhnlich nichts gegen Homosexuelle, solange sie die Kinder in Ruhe lassen. Und kurz vor Schluss erblödet sich die BILD und druckt auf die letzte Seite einen Regenbogen. Morgen dann wieder gegen Rapefugees und Gendergaga.
ze.tt schrieb: Sollte Deutschland also nicht ohnehin erst mal vor der eigenen Tür kehren, bevor es seine Fußballstadien als Stonewall 2.0 verkleidet? Ist es nicht etwas scheinheilig, dass eine Gesellschaft ihre Offenheit und Toleranz immer genau dann entdeckt, wenn osteuropäische, westasiatische, nord- oder subsahara-afrikanische Staaten repressive Gesetze erlassen – und nie dann, wenn der deutsche Bundestag mehrheitlich für die Diskriminierung von trans Personen stimmt? Oder queere Geflüchtete in Länder abschiebt, in denen ihnen der Tod droht? Eine regenbogenfarbene Allianz Arena würde nach Homonationalismus, Pinkwashing und gnadenloser politischer Selbstdarstellung schmecken. Die Debatte darum erweckt stark den Anschein, dass queere Rechte für die deutsche Öffentlichkeit meistens genau dann wichtig werden, wenn sich damit die vermeintliche moralische Überlegenheit der eigenen Nation demonstrieren lässt.
Die Ereignisse in Ungarn sollten kein Anlass für Deutsche sein, sich vor oder nach dem Spiel selbstzufrieden zuzuprosten, weil die eigene Queerfeindlichkeit neben der von Orbán doch eigentlich ganz niedlich aussieht.
Da ist natürlich viel Wahres dran. Allerdings stellen sich dann auch drei Fragen:
1. Was ist die Alternative? Schweigen? 2. Wäre ein regenbogenfarbenes Stadion nicht auch eine Botschaft an das eigene Land und die eigene Bevölkerung? 3. Soll man auf eine solche Botschaft bezüglich eines Akzeptanz- und Toleranzproblems verzichten, weil man in anderen Bereichen noch Defizite hat?
Da ist natürlich viel Wahres dran. Allerdings stellen sich dann auch drei Fragen:
1. Was ist die Alternative? Schweigen? 2. Wäre ein regenbogenfarbenes Stadion nicht auch eine Botschaft an das eigene Land und die eigene Bevölkerung? 3. Soll man auf eine solche Botschaft bezüglich eines Akzeptanz- und Toleranzproblems verzichten, weil man in anderen Bereichen noch Defizite hat?
Du verstehst sicher, was ich meine.
Es geht hier auch um Haltung und Bekennung gegen Repression gegenüber Andersdenkenden und Andersfühlenden, das muß sich endlich durchsetzen. Dafür darf man sich nicht auf vorgestrige Regularien berufen können und alle knicken ein...dann müssen die Konsequenzen daraus auch mal egal sein. Es reicht nicht, angebliche Werte nur zu proklamieren, sondern man muß zu ihnen auch stehen, in Wort und Tat....aber dafür fehlt es offenbar an Charakter und Rückgrat, schließlich gehts ja um viel Geld und das ist allemal wichtiger.....verlogener und heuchlerischer gehts ja gar nicht..
Schwierig zu beantworten. Ich habe zu dem Artikel auch noch keine abschließende Meinung, finde ihn halt wiegesagt bedenkenswert.
1. Schweigen ist keine Alternative. Allerdings sollten die, die jetzt nicht schweigen, halt auch Konsequenzen in ihrem politischen und wirtschaftlichen Handeln ziehen. Wie kann es sein, dass nahezu unbeachtet der Öffentlichkeit die EU-Kommission auf eine Anwendung des Rechtsstaatlichkeitsprinzips ggü. Ungarn (und Polen) verzichtet? Wo ist da der Aufschrei, der über das Zeigen einer Regenbogenflagge bei Twitter hinausgeht und von z.B. Politikern konkretes politisches Handeln erfordert? Wo bereiten die sich solidarisierenden Fussballern denn den homosexuellen Kollegen eine Atmosphäre, die ein Outing möglich macht?
2. Ja, wäre es. Ob es allerdings als Solidarität bei den Betroffenen in D. ankommt, wage ich zu bezweifeln, siehe Artikel. Das Signal an queere Menschen in Ungarn ist sicherlich ein starkes, ihr seid nicht alleine bei Victor, wir sehen euch. Das Signal an Orbans Schergen finde ich auch gut - wenn ihr schon auf der politischen Ebene (EU) mit allem durch kommt, dann wenigstens nicht auf der moralischen. Ich musste eben auch an den Kniefall in US-Sport denken, der sicherlich eine große Wirkung für die BLM-Bewegung hatte. Allerdings ist ja hier der Zusammenhang ein etwas anderer, weil der Kniefall zuerst von selbst betroffenen ausging. Btw...: Für die irritierten und erbosten Tweets der Bildleserschaft unter dem Regenbogen von Paul Ronzheimer hat sich die Aktion schon gelohnt.
3. Grundsätzlich nein. Dennoch habe ich prinzipiell meine Probleme mit politischen Botschaften von privilegierten Profis und Promis, die immer dann kommen, wenn halt gerade die entsprechende Welle durch die Öffentlichkeit schwappt. Da vermischt sich die Botschaft oft zu sehr mit PR und Selbstbeweihräucherung.
Da ist natürlich viel Wahres dran. Allerdings stellen sich dann auch drei Fragen:
1. Was ist die Alternative? Schweigen? 2. Wäre ein regenbogenfarbenes Stadion nicht auch eine Botschaft an das eigene Land und die eigene Bevölkerung? 3. Soll man auf eine solche Botschaft bezüglich eines Akzeptanz- und Toleranzproblems verzichten, weil man in anderen Bereichen noch Defizite hat?
Da ist natürlich viel Wahres dran. Allerdings stellen sich dann auch drei Fragen:
1. Was ist die Alternative? Schweigen? 2. Wäre ein regenbogenfarbenes Stadion nicht auch eine Botschaft an das eigene Land und die eigene Bevölkerung? 3. Soll man auf eine solche Botschaft bezüglich eines Akzeptanz- und Toleranzproblems verzichten, weil man in anderen Bereichen noch Defizite hat?
Du verstehst sicher, was ich meine.
Es geht hier auch um Haltung und Bekennung gegen Repression gegenüber Andersdenkenden und Andersfühlenden, das muß sich endlich durchsetzen. Dafür darf man sich nicht auf vorgestrige Regularien berufen können und alle knicken ein...dann müssen die Konsequenzen daraus auch mal egal sein. Es reicht nicht, angebliche Werte nur zu proklamieren, sondern man muß zu ihnen auch stehen, in Wort und Tat....aber dafür fehlt es offenbar an Charakter und Rückgrat, schließlich gehts ja um viel Geld und das ist allemal wichtiger.....verlogener und heuchlerischer gehts ja gar nicht..
Es ist doch an sich sowieso Realitätsfern den Fußball frei von Politik halten zu wollen. Alleine die Vorbildfunktion die die Verbände und Spieler haben verhindert dies schon. Und auch auf den Rängen entsteht ja eine gewisse Sozialisierung. Wenn bei uns 14, 15, 16 jährige in der Kurve viele Kulturen zusammen feiern und United Colours of Bembeltown sieht prägt das auch. Das ist ein Teil der gesellschaftlichen Vorbildfunktion die ein großer Fußballverein mit trägt. Die Werte von Eintracht Frankfurt sind bekannt. Da ist kein Platz für "wir halten uns aus allem politischen raus". Wer das immer noch will oder denkt hat entweder Angst sich mit Themen auseinander zu setzen oder kein Interesse da dran (was wiederum nicht unbedingt für Intelligenz sprechen würde).
Es ist doch an sich sowieso Realitätsfern den Fußball frei von Politik halten zu wollen. Alleine die Vorbildfunktion die die Verbände und Spieler haben verhindert dies schon. Und auch auf den Rängen entsteht ja eine gewisse Sozialisierung. Wenn bei uns 14, 15, 16 jährige in der Kurve viele Kulturen zusammen feiern und United Colours of Bembeltown sieht prägt das auch. Das ist ein Teil der gesellschaftlichen Vorbildfunktion die ein großer Fußballverein mit trägt. Die Werte von Eintracht Frankfurt sind bekannt. Da ist kein Platz für "wir halten uns aus allem politischen raus". Wer das immer noch will oder denkt hat entweder Angst sich mit Themen auseinander zu setzen oder kein Interesse da dran (was wiederum nicht unbedingt für Intelligenz sprechen würde).
Das sollte aber alles national und auch international vorgelebt werden und nicht nur mit schönen Sonntagsreden, sondern auch mit praktischer Umsetzung. Und wie man sieht, gibt es wohl dahingehend erhebliche Defizite...Regenbogen in München wäre natürlich ein politisches Statement und genau das soll es auch sein, weil Sport noch nie frei von politischen Einflüssen war. Die Despoten, sei es in Ungarn oder sonstwo, haben sowas aufgrund ihrer abartigen Politik doch erst möglich gemacht, das sich Menschen für Vielfalt und Toleranz einsetzen, die sie selbst ablehnen....und die Geschichte zeigt, das sich Unterdrückung auf Dauer nicht durchsetzen läßt....
Die Werte von Eintracht Frankfurt sind bekannt. Da ist kein Platz für "wir halten uns aus allem politischen raus"
Das ist aber auch eine Rolle, in die der Verein Eintracht Frankfurt über die letzten Jahre so ein wenig hineingewachsen ist. Also: Nicht nur von Fanseite aus und was in der Kurve vorgelebt wird... sondern auch wie aktiv der Verein selber ist. Das fängt ja schon einmal mit der strategischen Ausrichtung seit 2016 an (junge Talente in ausländischen Ligen suchen und quasi als Ausbildungsverein sich einen Namen machen). Da war natürlich ein gewisser finanzieller Aspekt dahinter. Aber die Verantwortlichen hatten sich ja quasi auch an die besagten Werte erinnert und aktiv mit dieser Strategie ihr zukünftiges Image gestaltet. Die Wahl des Sponsors Indeed, der ja die Offenheit Frankfurts begrüßt, war da ein weiteres Mosaik. Ansonsten zeigt der Verein schon seit Jahren klare Kannte. Ob das Fischers Aussage zur AfD ist. Oder die Gutheißung und Unterstützung des Fanprojekts "United Colors of Frankfurt" vonseiten des Vereins. Oder die sehr deutlichen Aussagen und sogar Strafanzeigen nach der Polizeiaktion vor dem Donezk-Spiel 2019.
Ein paar Jahre zuvor hatte ich mir bei der ein oder anderen Sache mehr Aktivität noch gewünscht. Erinnert ihr euch noch an diese Scheiß Bild-Aktion 2015 mit dem "Wir helfen"-Trikotaufnäher, den plötzlich alle getragen hatten? Nur Pauli nicht, weil die klar gesagt hatten: "Aber nicht von der Bild! Das ist heuschlerisch!". Und der Bild-Chef dann plötzlich eine "Bei Pauli sind Flüchtlinge nicht willkommen"-Kampagne gegen Pauli durchzog. Da hatte ich mich damals schon ein bissi geärgert, dass kaum ein Verein sich solidarisch mit den Paulianern zeigte und die miese Show von der Bild mal hinterfragte bzw. denen die rote Karte zeigte. Auch wir nicht.
Aber gut... Schnee von gestern... und auch Off-Topic. Sorry! Wobei. Das ist ein Babbelfred... da kann man schwer off-topic sein
Es ist doch an sich sowieso Realitätsfern den Fußball frei von Politik halten zu wollen. Alleine die Vorbildfunktion die die Verbände und Spieler haben verhindert dies schon. Und auch auf den Rängen entsteht ja eine gewisse Sozialisierung. Wenn bei uns 14, 15, 16 jährige in der Kurve viele Kulturen zusammen feiern und United Colours of Bembeltown sieht prägt das auch. Das ist ein Teil der gesellschaftlichen Vorbildfunktion die ein großer Fußballverein mit trägt. Die Werte von Eintracht Frankfurt sind bekannt. Da ist kein Platz für "wir halten uns aus allem politischen raus". Wer das immer noch will oder denkt hat entweder Angst sich mit Themen auseinander zu setzen oder kein Interesse da dran (was wiederum nicht unbedingt für Intelligenz sprechen würde).
Wie sieht das denn mit der Vorbildfunktion der Kurve und der anderen Fans aus wenn es um den Hass auf
- andere Clubs und deren Spieler - Spieler und andere Personen die EF verlassen - "Neue" Spieler von EF, die die erwartete Leistung nicht bringen
Es ist doch an sich sowieso Realitätsfern den Fußball frei von Politik halten zu wollen. Alleine die Vorbildfunktion die die Verbände und Spieler haben verhindert dies schon. Und auch auf den Rängen entsteht ja eine gewisse Sozialisierung. Wenn bei uns 14, 15, 16 jährige in der Kurve viele Kulturen zusammen feiern und United Colours of Bembeltown sieht prägt das auch. Das ist ein Teil der gesellschaftlichen Vorbildfunktion die ein großer Fußballverein mit trägt. Die Werte von Eintracht Frankfurt sind bekannt. Da ist kein Platz für "wir halten uns aus allem politischen raus". Wer das immer noch will oder denkt hat entweder Angst sich mit Themen auseinander zu setzen oder kein Interesse da dran (was wiederum nicht unbedingt für Intelligenz sprechen würde).
Es ist doch an sich sowieso Realitätsfern den Fußball frei von Politik halten zu wollen. Alleine die Vorbildfunktion die die Verbände und Spieler haben verhindert dies schon. Und auch auf den Rängen entsteht ja eine gewisse Sozialisierung. Wenn bei uns 14, 15, 16 jährige in der Kurve viele Kulturen zusammen feiern und United Colours of Bembeltown sieht prägt das auch. Das ist ein Teil der gesellschaftlichen Vorbildfunktion die ein großer Fußballverein mit trägt. Die Werte von Eintracht Frankfurt sind bekannt. Da ist kein Platz für "wir halten uns aus allem politischen raus". Wer das immer noch will oder denkt hat entweder Angst sich mit Themen auseinander zu setzen oder kein Interesse da dran (was wiederum nicht unbedingt für Intelligenz sprechen würde).
Das sollte aber alles national und auch international vorgelebt werden und nicht nur mit schönen Sonntagsreden, sondern auch mit praktischer Umsetzung. Und wie man sieht, gibt es wohl dahingehend erhebliche Defizite...Regenbogen in München wäre natürlich ein politisches Statement und genau das soll es auch sein, weil Sport noch nie frei von politischen Einflüssen war. Die Despoten, sei es in Ungarn oder sonstwo, haben sowas aufgrund ihrer abartigen Politik doch erst möglich gemacht, das sich Menschen für Vielfalt und Toleranz einsetzen, die sie selbst ablehnen....und die Geschichte zeigt, das sich Unterdrückung auf Dauer nicht durchsetzen läßt....
Es ist doch an sich sowieso Realitätsfern den Fußball frei von Politik halten zu wollen. Alleine die Vorbildfunktion die die Verbände und Spieler haben verhindert dies schon. Und auch auf den Rängen entsteht ja eine gewisse Sozialisierung. Wenn bei uns 14, 15, 16 jährige in der Kurve viele Kulturen zusammen feiern und United Colours of Bembeltown sieht prägt das auch. Das ist ein Teil der gesellschaftlichen Vorbildfunktion die ein großer Fußballverein mit trägt. Die Werte von Eintracht Frankfurt sind bekannt. Da ist kein Platz für "wir halten uns aus allem politischen raus". Wer das immer noch will oder denkt hat entweder Angst sich mit Themen auseinander zu setzen oder kein Interesse da dran (was wiederum nicht unbedingt für Intelligenz sprechen würde).
Die Werte von Eintracht Frankfurt sind bekannt. Da ist kein Platz für "wir halten uns aus allem politischen raus"
Das ist aber auch eine Rolle, in die der Verein Eintracht Frankfurt über die letzten Jahre so ein wenig hineingewachsen ist. Also: Nicht nur von Fanseite aus und was in der Kurve vorgelebt wird... sondern auch wie aktiv der Verein selber ist. Das fängt ja schon einmal mit der strategischen Ausrichtung seit 2016 an (junge Talente in ausländischen Ligen suchen und quasi als Ausbildungsverein sich einen Namen machen). Da war natürlich ein gewisser finanzieller Aspekt dahinter. Aber die Verantwortlichen hatten sich ja quasi auch an die besagten Werte erinnert und aktiv mit dieser Strategie ihr zukünftiges Image gestaltet. Die Wahl des Sponsors Indeed, der ja die Offenheit Frankfurts begrüßt, war da ein weiteres Mosaik. Ansonsten zeigt der Verein schon seit Jahren klare Kannte. Ob das Fischers Aussage zur AfD ist. Oder die Gutheißung und Unterstützung des Fanprojekts "United Colors of Frankfurt" vonseiten des Vereins. Oder die sehr deutlichen Aussagen und sogar Strafanzeigen nach der Polizeiaktion vor dem Donezk-Spiel 2019.
Ein paar Jahre zuvor hatte ich mir bei der ein oder anderen Sache mehr Aktivität noch gewünscht. Erinnert ihr euch noch an diese Scheiß Bild-Aktion 2015 mit dem "Wir helfen"-Trikotaufnäher, den plötzlich alle getragen hatten? Nur Pauli nicht, weil die klar gesagt hatten: "Aber nicht von der Bild! Das ist heuschlerisch!". Und der Bild-Chef dann plötzlich eine "Bei Pauli sind Flüchtlinge nicht willkommen"-Kampagne gegen Pauli durchzog. Da hatte ich mich damals schon ein bissi geärgert, dass kaum ein Verein sich solidarisch mit den Paulianern zeigte und die miese Show von der Bild mal hinterfragte bzw. denen die rote Karte zeigte. Auch wir nicht.
Aber gut... Schnee von gestern... und auch Off-Topic. Sorry! Wobei. Das ist ein Babbelfred... da kann man schwer off-topic sein
Ich möchte noch ergänzen, dass die Haltung von EF nicht zuletzt historisch begründet ist. Auch aufrund der Arbeit von Fans und des Museums ist man sich seiner eigenen Geschichte vor, im und nach dem Holocaust sehr bewusst und übernimmt hier Verantwortung.
Da ist natürlich viel Wahres dran. Allerdings stellen sich dann auch drei Fragen:
1. Was ist die Alternative? Schweigen? 2. Wäre ein regenbogenfarbenes Stadion nicht auch eine Botschaft an das eigene Land und die eigene Bevölkerung? 3. Soll man auf eine solche Botschaft bezüglich eines Akzeptanz- und Toleranzproblems verzichten, weil man in anderen Bereichen noch Defizite hat?
Schwierig zu beantworten. Ich habe zu dem Artikel auch noch keine abschließende Meinung, finde ihn halt wiegesagt bedenkenswert.
1. Schweigen ist keine Alternative. Allerdings sollten die, die jetzt nicht schweigen, halt auch Konsequenzen in ihrem politischen und wirtschaftlichen Handeln ziehen. Wie kann es sein, dass nahezu unbeachtet der Öffentlichkeit die EU-Kommission auf eine Anwendung des Rechtsstaatlichkeitsprinzips ggü. Ungarn (und Polen) verzichtet? Wo ist da der Aufschrei, der über das Zeigen einer Regenbogenflagge bei Twitter hinausgeht und von z.B. Politikern konkretes politisches Handeln erfordert? Wo bereiten die sich solidarisierenden Fussballern denn den homosexuellen Kollegen eine Atmosphäre, die ein Outing möglich macht?
2. Ja, wäre es. Ob es allerdings als Solidarität bei den Betroffenen in D. ankommt, wage ich zu bezweifeln, siehe Artikel. Das Signal an queere Menschen in Ungarn ist sicherlich ein starkes, ihr seid nicht alleine bei Victor, wir sehen euch. Das Signal an Orbans Schergen finde ich auch gut - wenn ihr schon auf der politischen Ebene (EU) mit allem durch kommt, dann wenigstens nicht auf der moralischen. Ich musste eben auch an den Kniefall in US-Sport denken, der sicherlich eine große Wirkung für die BLM-Bewegung hatte. Allerdings ist ja hier der Zusammenhang ein etwas anderer, weil der Kniefall zuerst von selbst betroffenen ausging. Btw...: Für die irritierten und erbosten Tweets der Bildleserschaft unter dem Regenbogen von Paul Ronzheimer hat sich die Aktion schon gelohnt.
3. Grundsätzlich nein. Dennoch habe ich prinzipiell meine Probleme mit politischen Botschaften von privilegierten Profis und Promis, die immer dann kommen, wenn halt gerade die entsprechende Welle durch die Öffentlichkeit schwappt. Da vermischt sich die Botschaft oft zu sehr mit PR und Selbstbeweihräucherung.
Schon klar, aber man darf sich dann halt nicht wundern, wenn manche eine eher politische Komponente sehen und weniger eine Haltung, wenn man explizit halt nur bei einem Spiel mit dem Regenbogen ankommt und zwar gegen den Gegner mit der größten homophoben Haltung im Lande.
Nur darum ging es ja.
Aber ich kann ja mal bei den mir bekannten Homosexuellen fragen, was die besser fänden, ich glaube, dass deren Meinung am Ende eh mehr zählt als meine.
Nein, es ging darum, dass Ungarn heute dieses besagte Gesetz erlassen hat.
Das war explizit der konkrete Anlass.
Ein Land, das nicht derart autokratisch geführt würde und nicht ohnehin schon eine antihomosexuelles gesellschaftliches Klima plus homosexuellenfeindliche politische Mehrheit, hätte wohl kaum ein derartig diskriminierendes Gesetz vorgeschlagen und durchbekommen.
In Schweden oder den Niederlanden wäre das nicht passiert.
Ich denke, exakt hier liegt das Problem. Denn damit war es, anders als die Neuer-Binde gegen Portugal, ein politisches Statement. Ich denke, in etwa darauf wollte Werner auch hinaus.
Nein, es ging darum, dass Ungarn heute dieses besagte Gesetz erlassen hat.
Das war explizit der konkrete Anlass.
Ein Land, das nicht derart autokratisch geführt würde und nicht ohnehin schon eine antihomosexuelles gesellschaftliches Klima plus homosexuellenfeindliche politische Mehrheit, hätte wohl kaum ein derartig diskriminierendes Gesetz vorgeschlagen und durchbekommen.
In Schweden oder den Niederlanden wäre das nicht passiert.
Ich denke, exakt hier liegt das Problem. Denn damit war es, anders als die Neuer-Binde gegen Portugal, ein politisches Statement. Ich denke, in etwa darauf wollte Werner auch hinaus.
Ja, und?
Was denn sonst?
Nichts anderes ist die Spielführerbinde von Neuer auch.
btw Themenwechsel, weil Naß es gerade im TV gesagt hat:
Die Halbfinalspiele und das Finale dürfen nun vor .60000 Zuschauern in England stattfinden.
Großartig, wie die Regierung in London Rückgrat bewies.
So halb. Es ist natürlich ein grundsätzliches Zeichen gegen Homophobie, aber es hat halt, wenn man es nur gegen Ungarn macht und bewusst wegen Ungarns Handeln macht, eine zusätzliche ! politische Komponente.
Also ich sehe schon einen Unterschied zwischen einer in mehreren Spielen ??? getragegenen Binde als Grundsatzstatement, oder ob ich bei einem einzigen Spiel ein ganzes Stadion in Regenbogenfarben beleuchte und explizit dann, wenn es gegen das Land geht, was gerade wieder menschenverachtende Regeln aufgestellt hat. Und in allen anderen Spielen nicht. Wenn es also einen Grund gab die Binde gegen Portugal zu tragen, warum dann nicht das Stadion in Regenbogenfarben? Beim Beleuchten mit den Regenbogenfarben gegen Ungarn geht es nicht darum, einfach mal ein Zeichen gegen Homophobie zu setzen, es geht darum ein Zeichen gegen Homophobie zu setzen, weil der Gegner Ungarn heißt und dieser bei Homophobie gerade einen Spitzenplatz einnimmt. Und das ist für mich schon ein kleiner Unterschied.
Heißt aber nicht, dass ich gegen die Maßnahme gewesen wäre. Ich hätte es nur besser gefunden, wenn man sie grundsätzlich gemacht hätte. Und nicht nur gegen Ungarn. Um nämlich für Vielfalt und gegen Homophobie grundsätzlich zu stehen und nicht einfach nur, weil gerade der passende Trigger-Gegner dafür da ist.
Ich denke, exakt hier liegt das Problem. Denn damit war es, anders als die Neuer-Binde gegen Portugal, ein politisches Statement. Ich denke, in etwa darauf wollte Werner auch hinaus.
Ja, und?
Was denn sonst?
Nichts anderes ist die Spielführerbinde von Neuer auch.
btw Themenwechsel, weil Naß es gerade im TV gesagt hat:
Die Halbfinalspiele und das Finale dürfen nun vor .60000 Zuschauern in England stattfinden.
Großartig, wie die Regierung in London Rückgrat bewies.
Alle diese Handlungen sind politisch:
Die Vergabe von Spielen nach Baku oder Budapest, das Streichen von Spielorten wie Bilbao, die Drohungen nach England oder München.
Die WM in Russland, die WM in Katar, die Europacupausweichspiele in Budapest, das Endspiel der EL in Baku.
Die WM in Südafrika war ein politischer und strategischer Akt.
Orbáns Kurs, sich Verbündete im Profifußball im eigenen Land und in der UEFA (er hat dort einen Vertrauten im Exekutivkomittee), die Allianz mit den Faschohools, auch die Instrumentalisierung und der Schutz der russischen Hools durch die russische Regierung in Frankreich z.B.
Ich könnte noch ewig so weiter machen, WM in Brasilien, in Argentinien, die Krise damals in Jugoslawien mit den Auseinandersetzungen auch im Fußball, die in den grausamen Bürgerkrieg mündete usw usf.
Ich denke, exakt hier liegt das Problem. Denn damit war es, anders als die Neuer-Binde gegen Portugal, ein politisches Statement. Ich denke, in etwa darauf wollte Werner auch hinaus.
So halb. Es ist natürlich ein grundsätzliches Zeichen gegen Homophobie, aber es hat halt, wenn man es nur gegen Ungarn macht und bewusst wegen Ungarns Handeln macht, eine zusätzliche ! politische Komponente.
Also ich sehe schon einen Unterschied zwischen einer in mehreren Spielen ??? getragegenen Binde als Grundsatzstatement, oder ob ich bei einem einzigen Spiel ein ganzes Stadion in Regenbogenfarben beleuchte und explizit dann, wenn es gegen das Land geht, was gerade wieder menschenverachtende Regeln aufgestellt hat. Und in allen anderen Spielen nicht. Wenn es also einen Grund gab die Binde gegen Portugal zu tragen, warum dann nicht das Stadion in Regenbogenfarben? Beim Beleuchten mit den Regenbogenfarben gegen Ungarn geht es nicht darum, einfach mal ein Zeichen gegen Homophobie zu setzen, es geht darum ein Zeichen gegen Homophobie zu setzen, weil der Gegner Ungarn heißt und dieser bei Homophobie gerade einen Spitzenplatz einnimmt. Und das ist für mich schon ein kleiner Unterschied.
Heißt aber nicht, dass ich gegen die Maßnahme gewesen wäre. Ich hätte es nur besser gefunden, wenn man sie grundsätzlich gemacht hätte. Und nicht nur gegen Ungarn. Um nämlich für Vielfalt und gegen Homophobie grundsätzlich zu stehen und nicht einfach nur, weil gerade der passende Trigger-Gegner dafür da ist.
Denen geht es nicht darum, Politik aus dem Sport rauszuhalten, denen geht es darum, sich weiter in aller Ruhe von Faschisten, Autokraten, Sklavenhaltern und ähnlichem Geschmeiß schmieren zu lassen. Kohle. Dafür fikken sie unseren geliebten Fußball.
Tief im Ar5ch von Orban zu stecken ist halt kein Problem, solange er die richtigen Bilder liefert!
Dreckiges Pack!
Etwas arg Polemisch, aber ich bin eins mit deiner Meinung, ob du es glaubst oder nicht, außer die Nachrichten um die EM herum, habe ich NICHTS mit bekommen, und ich bin froh drum. Muss mir aber noch ne Regenbogenfahne ordern, irgendwo, einfach weil ich es jetzt will.
Das die UEFA mit Despoten und Autokraten kein Problem hat und sich deren Gedankenwelt auch gerne annähert, solange ordentlich Kohle dabei generiert wird, ist ja hinlänglich bekannt.
Das der DFB nicht die Eier hat, sich dem zu widersetzen, obwohl man auch immer was anderes propagiert, ist jetzt auch keine Überraschung bei diesem Chaosladen.
Aber was ist das für ein Zeichen...?....man knickt ein vor repressivem Gedankengut, Ausgrenzung und Stigmatisierung....das bestätigt alle, die von diesem opportunistischen und korrupten Haufen, die FIFA eingeschlossen, die Schnauze voll haben, weil politische Maßgaben immer vor dem Sportgedanken und der damit verbundenen Weltoffenheit rangieren....Geld ist wichtiger als Moral, das ist nichts Neues, aber so demaskiert man sich selbst und jede Kritik daran ist mehr als berechtigt....
Der DFB hat diese Schleife doch schon auf ganz ähnliche Weise bereits durchlaufen. Remember 2019? Als die Junioren-Nationalmannschaft Chinas plötzlich in der Regionalliga Südwest mitkicken sollte? Und die Chinesen wutentbrannt vom Platz gingen, als Tibet-Flaggen geschwenkt wurden? Damals musste der DFB auch zähneknirschend vor China zugeben, dass da nix zu machen ist. In Deutschland herrscht halt Meinungsfreiheit. Echt blöd und hinderlich, wenn man mit Despoten Geschäfte machen möchte. Jetzt ist es halt Orban, der beleidigt ist und nicht nach München reist.
Und: Bei dem Gegenargument "Politik hat im Sport nix verloren" muss ich so langsam anfangen zu lachen. Das ist ja quasi auch das Argument von Koch (ein bissi anders formuliert), mit dem er die Entscheidung UEFA verteidigt.
Nun... lass mich mal kurz nachdenken: Ahja! 2019 hatten Grindel, Merkel und Xi Jinping zusammengesessen, um genau diesen Deal mit der Junioren-Nationalmannschaft in der Regionalliga auszuhandeln. Das war eine zu 100% politische Entscheidung und hatte haargenau zu 0% einen sportlichen Sinn gemacht (Chinesische U21 gegen FSV Frankfurt... hä?). Aber dieses "Politik hat nix im Sport zu suchen"-Argument wird dann ausgepackt, wenn es halt passend ist.
Das die UEFA mit Despoten und Autokraten kein Problem hat und sich deren Gedankenwelt auch gerne annähert, solange ordentlich Kohle dabei generiert wird, ist ja hinlänglich bekannt.
Das der DFB nicht die Eier hat, sich dem zu widersetzen, obwohl man auch immer was anderes propagiert, ist jetzt auch keine Überraschung bei diesem Chaosladen.
Aber was ist das für ein Zeichen...?....man knickt ein vor repressivem Gedankengut, Ausgrenzung und Stigmatisierung....das bestätigt alle, die von diesem opportunistischen und korrupten Haufen, die FIFA eingeschlossen, die Schnauze voll haben, weil politische Maßgaben immer vor dem Sportgedanken und der damit verbundenen Weltoffenheit rangieren....Geld ist wichtiger als Moral, das ist nichts Neues, aber so demaskiert man sich selbst und jede Kritik daran ist mehr als berechtigt....
Der DFB hat diese Schleife doch schon auf ganz ähnliche Weise bereits durchlaufen. Remember 2019? Als die Junioren-Nationalmannschaft Chinas plötzlich in der Regionalliga Südwest mitkicken sollte? Und die Chinesen wutentbrannt vom Platz gingen, als Tibet-Flaggen geschwenkt wurden? Damals musste der DFB auch zähneknirschend vor China zugeben, dass da nix zu machen ist. In Deutschland herrscht halt Meinungsfreiheit. Echt blöd und hinderlich, wenn man mit Despoten Geschäfte machen möchte. Jetzt ist es halt Orban, der beleidigt ist und nicht nach München reist.
Und: Bei dem Gegenargument "Politik hat im Sport nix verloren" muss ich so langsam anfangen zu lachen. Das ist ja quasi auch das Argument von Koch (ein bissi anders formuliert), mit dem er die Entscheidung UEFA verteidigt.
Nun... lass mich mal kurz nachdenken: Ahja! 2019 hatten Grindel, Merkel und Xi Jinping zusammengesessen, um genau diesen Deal mit der Junioren-Nationalmannschaft in der Regionalliga auszuhandeln. Das war eine zu 100% politische Entscheidung und hatte haargenau zu 0% einen sportlichen Sinn gemacht (Chinesische U21 gegen FSV Frankfurt... hä?). Aber dieses "Politik hat nix im Sport zu suchen"-Argument wird dann ausgepackt, wenn es halt passend ist.
So ist es, es kommt von Leuten denen es lieber ist das über bestimmte Themen nicht geredet wird. Gerade in Deutschland wissen wir doch das Politik im Sport immer wieder mal eine große Rolle gespielt hat. Ob Olympiade 1936, Olympiade 1972, sämtliche sportlichen Wettbewerbe zwischen BRD und DDR, das ist das was mir spontan einfällt. Da gibt es natürlich sehr viel mehr.
Der DFB hat diese Schleife doch schon auf ganz ähnliche Weise bereits durchlaufen. Remember 2019? Als die Junioren-Nationalmannschaft Chinas plötzlich in der Regionalliga Südwest mitkicken sollte? Und die Chinesen wutentbrannt vom Platz gingen, als Tibet-Flaggen geschwenkt wurden? Damals musste der DFB auch zähneknirschend vor China zugeben, dass da nix zu machen ist. In Deutschland herrscht halt Meinungsfreiheit. Echt blöd und hinderlich, wenn man mit Despoten Geschäfte machen möchte. Jetzt ist es halt Orban, der beleidigt ist und nicht nach München reist.
Und: Bei dem Gegenargument "Politik hat im Sport nix verloren" muss ich so langsam anfangen zu lachen. Das ist ja quasi auch das Argument von Koch (ein bissi anders formuliert), mit dem er die Entscheidung UEFA verteidigt.
Nun... lass mich mal kurz nachdenken: Ahja! 2019 hatten Grindel, Merkel und Xi Jinping zusammengesessen, um genau diesen Deal mit der Junioren-Nationalmannschaft in der Regionalliga auszuhandeln. Das war eine zu 100% politische Entscheidung und hatte haargenau zu 0% einen sportlichen Sinn gemacht (Chinesische U21 gegen FSV Frankfurt... hä?). Aber dieses "Politik hat nix im Sport zu suchen"-Argument wird dann ausgepackt, wenn es halt passend ist.
So ist es, es kommt von Leuten denen es lieber ist das über bestimmte Themen nicht geredet wird. Gerade in Deutschland wissen wir doch das Politik im Sport immer wieder mal eine große Rolle gespielt hat. Ob Olympiade 1936, Olympiade 1972, sämtliche sportlichen Wettbewerbe zwischen BRD und DDR, das ist das was mir spontan einfällt. Da gibt es natürlich sehr viel mehr.
Der Kniefall des damaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger vor dem argentinischen Militärdiktator Jorge Videla bei der WM 1978 war auch sportpolitisch eine Vollkatastrophe, weil auch er die aberwitzige These vertrat, das man Sport und Politik getrennt betrachten muß.
Dafür hat er Hans-Ulrich Rudel, einen Luftwaffenoffizier der Wehrmacht und bekennenden Nazi ins Trainingslager Ascochinga eingeladen und dessen Gedankengut noch relativiert bzw. verteidigt.
Damit stand er in der Tradition seiner Vorgänger Bauwens und Gösmann, allesamt Vorgestrige und Sympathisanten des Dritten Reiches....es ist immer wieder dasselbe und solche Typen haben den weltweit größten Sportverband repräsentiert.....das sagt auch viel aus über die Gedankenwelt einer Gesellschaft.....
So ist es, es kommt von Leuten denen es lieber ist das über bestimmte Themen nicht geredet wird. Gerade in Deutschland wissen wir doch das Politik im Sport immer wieder mal eine große Rolle gespielt hat. Ob Olympiade 1936, Olympiade 1972, sämtliche sportlichen Wettbewerbe zwischen BRD und DDR, das ist das was mir spontan einfällt. Da gibt es natürlich sehr viel mehr.
Der Kniefall des damaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger vor dem argentinischen Militärdiktator Jorge Videla bei der WM 1978 war auch sportpolitisch eine Vollkatastrophe, weil auch er die aberwitzige These vertrat, das man Sport und Politik getrennt betrachten muß.
Dafür hat er Hans-Ulrich Rudel, einen Luftwaffenoffizier der Wehrmacht und bekennenden Nazi ins Trainingslager Ascochinga eingeladen und dessen Gedankengut noch relativiert bzw. verteidigt.
Damit stand er in der Tradition seiner Vorgänger Bauwens und Gösmann, allesamt Vorgestrige und Sympathisanten des Dritten Reiches....es ist immer wieder dasselbe und solche Typen haben den weltweit größten Sportverband repräsentiert.....das sagt auch viel aus über die Gedankenwelt einer Gesellschaft.....
Eines der schwärzesten Kapitel des DFB. Nicht zu vergessen die Sache mit "dem Mädchen" beim Freundschaftsspiel in Buenos Aires ein Jahr zuvor.
Der Kniefall des damaligen DFB-Präsidenten Hermann Neuberger vor dem argentinischen Militärdiktator Jorge Videla bei der WM 1978 war auch sportpolitisch eine Vollkatastrophe, weil auch er die aberwitzige These vertrat, das man Sport und Politik getrennt betrachten muß.
Dafür hat er Hans-Ulrich Rudel, einen Luftwaffenoffizier der Wehrmacht und bekennenden Nazi ins Trainingslager Ascochinga eingeladen und dessen Gedankengut noch relativiert bzw. verteidigt.
Damit stand er in der Tradition seiner Vorgänger Bauwens und Gösmann, allesamt Vorgestrige und Sympathisanten des Dritten Reiches....es ist immer wieder dasselbe und solche Typen haben den weltweit größten Sportverband repräsentiert.....das sagt auch viel aus über die Gedankenwelt einer Gesellschaft.....
Eines der schwärzesten Kapitel des DFB. Nicht zu vergessen die Sache mit "dem Mädchen" beim Freundschaftsspiel in Buenos Aires ein Jahr zuvor.
Dennoch finde ich diesen Artikel im Zeitmagazin (Fussball bleibt grau) recht bedenkenswert. Die Autorin schreibt hier, dass es gerade natürlich einfach ist, sich als tolerant und weltoffen darzustellen, da die Vergleichsgröße nun mal Victor Orban ist. Da schwenken Konzerne ihr regenbogenfarbenes Logo, die gerne Uiguren in ihren Fabriken arbeiten lassen. Paul Ziemiak kritisiert die UEFA in mehreren Tweets offen - in seiner Partei hat man ja gewöhnlich nichts gegen Homosexuelle, solange sie die Kinder in Ruhe lassen. Und kurz vor Schluss erblödet sich die BILD und druckt auf die letzte Seite einen Regenbogen. Morgen dann wieder gegen Rapefugees und Gendergaga.
1. Was ist die Alternative? Schweigen?
2. Wäre ein regenbogenfarbenes Stadion nicht auch eine Botschaft an das eigene Land und die eigene Bevölkerung?
3. Soll man auf eine solche Botschaft bezüglich eines Akzeptanz- und Toleranzproblems verzichten, weil man in anderen Bereichen noch Defizite hat?
Du verstehst sicher, was ich meine.
Und trotzdem sind die regenbogenfarben leuchtenden Stadien in Deutschland wichtig, weil es ja nicht nur ein Signal nach außen, nach Ungarn ist, sondern auch nach innen. Auch hier wird es vielen Menschen ein etwas besseres Gefühl geben. Aber damit ist der Prozess hier noch lange nicht abgeschlossen, ganz im Gegenteil, man ist maximal auf dem Weg.
Dennoch finde ich diesen Artikel im Zeitmagazin (Fussball bleibt grau) recht bedenkenswert. Die Autorin schreibt hier, dass es gerade natürlich einfach ist, sich als tolerant und weltoffen darzustellen, da die Vergleichsgröße nun mal Victor Orban ist. Da schwenken Konzerne ihr regenbogenfarbenes Logo, die gerne Uiguren in ihren Fabriken arbeiten lassen. Paul Ziemiak kritisiert die UEFA in mehreren Tweets offen - in seiner Partei hat man ja gewöhnlich nichts gegen Homosexuelle, solange sie die Kinder in Ruhe lassen. Und kurz vor Schluss erblödet sich die BILD und druckt auf die letzte Seite einen Regenbogen. Morgen dann wieder gegen Rapefugees und Gendergaga.
1. Was ist die Alternative? Schweigen?
2. Wäre ein regenbogenfarbenes Stadion nicht auch eine Botschaft an das eigene Land und die eigene Bevölkerung?
3. Soll man auf eine solche Botschaft bezüglich eines Akzeptanz- und Toleranzproblems verzichten, weil man in anderen Bereichen noch Defizite hat?
Du verstehst sicher, was ich meine.
Es geht hier auch um Haltung und Bekennung gegen Repression gegenüber Andersdenkenden und Andersfühlenden, das muß sich endlich durchsetzen.
Dafür darf man sich nicht auf vorgestrige Regularien berufen können und alle knicken ein...dann müssen die Konsequenzen daraus auch mal egal sein.
Es reicht nicht, angebliche Werte nur zu proklamieren, sondern man muß zu ihnen auch stehen, in Wort und Tat....aber dafür fehlt es offenbar an Charakter und Rückgrat, schließlich gehts ja um viel Geld und das ist allemal wichtiger.....verlogener und heuchlerischer gehts ja gar nicht..
1. Schweigen ist keine Alternative. Allerdings sollten die, die jetzt nicht schweigen, halt auch Konsequenzen in ihrem politischen und wirtschaftlichen Handeln ziehen. Wie kann es sein, dass nahezu unbeachtet der Öffentlichkeit die EU-Kommission auf eine Anwendung des Rechtsstaatlichkeitsprinzips ggü. Ungarn (und Polen) verzichtet? Wo ist da der Aufschrei, der über das Zeigen einer Regenbogenflagge bei Twitter hinausgeht und von z.B. Politikern konkretes politisches Handeln erfordert?
Wo bereiten die sich solidarisierenden Fussballern denn den homosexuellen Kollegen eine Atmosphäre, die ein Outing möglich macht?
2. Ja, wäre es. Ob es allerdings als Solidarität bei den Betroffenen in D. ankommt, wage ich zu bezweifeln, siehe Artikel. Das Signal an queere Menschen in Ungarn ist sicherlich ein starkes, ihr seid nicht alleine bei Victor, wir sehen euch. Das Signal an Orbans Schergen finde ich auch gut - wenn ihr schon auf der politischen Ebene (EU) mit allem durch kommt, dann wenigstens nicht auf der moralischen. Ich musste eben auch an den Kniefall in US-Sport denken, der sicherlich eine große Wirkung für die BLM-Bewegung hatte. Allerdings ist ja hier der Zusammenhang ein etwas anderer, weil der Kniefall zuerst von selbst betroffenen ausging.
Btw...: Für die irritierten und erbosten Tweets der Bildleserschaft unter dem Regenbogen von Paul Ronzheimer hat sich die Aktion schon gelohnt.
3. Grundsätzlich nein. Dennoch habe ich prinzipiell meine Probleme mit politischen Botschaften von privilegierten Profis und Promis, die immer dann kommen, wenn halt gerade die entsprechende Welle durch die Öffentlichkeit schwappt. Da vermischt sich die Botschaft oft zu sehr mit PR und Selbstbeweihräucherung.
So, etwas chaotisch meine 2 cents dazu.
1. Was ist die Alternative? Schweigen?
2. Wäre ein regenbogenfarbenes Stadion nicht auch eine Botschaft an das eigene Land und die eigene Bevölkerung?
3. Soll man auf eine solche Botschaft bezüglich eines Akzeptanz- und Toleranzproblems verzichten, weil man in anderen Bereichen noch Defizite hat?
Du verstehst sicher, was ich meine.
Es geht hier auch um Haltung und Bekennung gegen Repression gegenüber Andersdenkenden und Andersfühlenden, das muß sich endlich durchsetzen.
Dafür darf man sich nicht auf vorgestrige Regularien berufen können und alle knicken ein...dann müssen die Konsequenzen daraus auch mal egal sein.
Es reicht nicht, angebliche Werte nur zu proklamieren, sondern man muß zu ihnen auch stehen, in Wort und Tat....aber dafür fehlt es offenbar an Charakter und Rückgrat, schließlich gehts ja um viel Geld und das ist allemal wichtiger.....verlogener und heuchlerischer gehts ja gar nicht..
Das sollte aber alles national und auch international vorgelebt werden und nicht nur mit schönen Sonntagsreden, sondern auch mit praktischer Umsetzung.
Und wie man sieht, gibt es wohl dahingehend erhebliche Defizite...Regenbogen in München wäre natürlich ein politisches Statement und genau das soll es auch sein, weil Sport noch nie frei von politischen Einflüssen war.
Die Despoten, sei es in Ungarn oder sonstwo, haben sowas aufgrund ihrer abartigen Politik doch erst möglich gemacht, das sich Menschen für Vielfalt und Toleranz einsetzen, die sie selbst ablehnen....und die Geschichte zeigt, das sich Unterdrückung auf Dauer nicht durchsetzen läßt....
Das ist aber auch eine Rolle, in die der Verein Eintracht Frankfurt über die letzten Jahre so ein wenig hineingewachsen ist. Also: Nicht nur von Fanseite aus und was in der Kurve vorgelebt wird... sondern auch wie aktiv der Verein selber ist.
Das fängt ja schon einmal mit der strategischen Ausrichtung seit 2016 an (junge Talente in ausländischen Ligen suchen und quasi als Ausbildungsverein sich einen Namen machen). Da war natürlich ein gewisser finanzieller Aspekt dahinter. Aber die Verantwortlichen hatten sich ja quasi auch an die besagten Werte erinnert und aktiv mit dieser Strategie ihr zukünftiges Image gestaltet. Die Wahl des Sponsors Indeed, der ja die Offenheit Frankfurts begrüßt, war da ein weiteres Mosaik.
Ansonsten zeigt der Verein schon seit Jahren klare Kannte. Ob das Fischers Aussage zur AfD ist. Oder die Gutheißung und Unterstützung des Fanprojekts "United Colors of Frankfurt" vonseiten des Vereins. Oder die sehr deutlichen Aussagen und sogar Strafanzeigen nach der Polizeiaktion vor dem Donezk-Spiel 2019.
Ein paar Jahre zuvor hatte ich mir bei der ein oder anderen Sache mehr Aktivität noch gewünscht. Erinnert ihr euch noch an diese Scheiß Bild-Aktion 2015 mit dem "Wir helfen"-Trikotaufnäher, den plötzlich alle getragen hatten? Nur Pauli nicht, weil die klar gesagt hatten: "Aber nicht von der Bild! Das ist heuschlerisch!". Und der Bild-Chef dann plötzlich eine "Bei Pauli sind Flüchtlinge nicht willkommen"-Kampagne gegen Pauli durchzog. Da hatte ich mich damals schon ein bissi geärgert, dass kaum ein Verein sich solidarisch mit den Paulianern zeigte und die miese Show von der Bild mal hinterfragte bzw. denen die rote Karte zeigte. Auch wir nicht.
Aber gut... Schnee von gestern... und auch Off-Topic. Sorry! Wobei. Das ist ein Babbelfred... da kann man schwer off-topic sein
Wie sieht das denn mit der Vorbildfunktion der Kurve und der anderen Fans aus wenn es um den Hass auf
- andere Clubs und deren Spieler
- Spieler und andere Personen die EF verlassen
- "Neue" Spieler von EF, die die erwartete Leistung nicht bringen
geht ???
Das sollte aber alles national und auch international vorgelebt werden und nicht nur mit schönen Sonntagsreden, sondern auch mit praktischer Umsetzung.
Und wie man sieht, gibt es wohl dahingehend erhebliche Defizite...Regenbogen in München wäre natürlich ein politisches Statement und genau das soll es auch sein, weil Sport noch nie frei von politischen Einflüssen war.
Die Despoten, sei es in Ungarn oder sonstwo, haben sowas aufgrund ihrer abartigen Politik doch erst möglich gemacht, das sich Menschen für Vielfalt und Toleranz einsetzen, die sie selbst ablehnen....und die Geschichte zeigt, das sich Unterdrückung auf Dauer nicht durchsetzen läßt....
Das ist aber auch eine Rolle, in die der Verein Eintracht Frankfurt über die letzten Jahre so ein wenig hineingewachsen ist. Also: Nicht nur von Fanseite aus und was in der Kurve vorgelebt wird... sondern auch wie aktiv der Verein selber ist.
Das fängt ja schon einmal mit der strategischen Ausrichtung seit 2016 an (junge Talente in ausländischen Ligen suchen und quasi als Ausbildungsverein sich einen Namen machen). Da war natürlich ein gewisser finanzieller Aspekt dahinter. Aber die Verantwortlichen hatten sich ja quasi auch an die besagten Werte erinnert und aktiv mit dieser Strategie ihr zukünftiges Image gestaltet. Die Wahl des Sponsors Indeed, der ja die Offenheit Frankfurts begrüßt, war da ein weiteres Mosaik.
Ansonsten zeigt der Verein schon seit Jahren klare Kannte. Ob das Fischers Aussage zur AfD ist. Oder die Gutheißung und Unterstützung des Fanprojekts "United Colors of Frankfurt" vonseiten des Vereins. Oder die sehr deutlichen Aussagen und sogar Strafanzeigen nach der Polizeiaktion vor dem Donezk-Spiel 2019.
Ein paar Jahre zuvor hatte ich mir bei der ein oder anderen Sache mehr Aktivität noch gewünscht. Erinnert ihr euch noch an diese Scheiß Bild-Aktion 2015 mit dem "Wir helfen"-Trikotaufnäher, den plötzlich alle getragen hatten? Nur Pauli nicht, weil die klar gesagt hatten: "Aber nicht von der Bild! Das ist heuschlerisch!". Und der Bild-Chef dann plötzlich eine "Bei Pauli sind Flüchtlinge nicht willkommen"-Kampagne gegen Pauli durchzog. Da hatte ich mich damals schon ein bissi geärgert, dass kaum ein Verein sich solidarisch mit den Paulianern zeigte und die miese Show von der Bild mal hinterfragte bzw. denen die rote Karte zeigte. Auch wir nicht.
Aber gut... Schnee von gestern... und auch Off-Topic. Sorry! Wobei. Das ist ein Babbelfred... da kann man schwer off-topic sein
1. Was ist die Alternative? Schweigen?
2. Wäre ein regenbogenfarbenes Stadion nicht auch eine Botschaft an das eigene Land und die eigene Bevölkerung?
3. Soll man auf eine solche Botschaft bezüglich eines Akzeptanz- und Toleranzproblems verzichten, weil man in anderen Bereichen noch Defizite hat?
Du verstehst sicher, was ich meine.
1. Schweigen ist keine Alternative. Allerdings sollten die, die jetzt nicht schweigen, halt auch Konsequenzen in ihrem politischen und wirtschaftlichen Handeln ziehen. Wie kann es sein, dass nahezu unbeachtet der Öffentlichkeit die EU-Kommission auf eine Anwendung des Rechtsstaatlichkeitsprinzips ggü. Ungarn (und Polen) verzichtet? Wo ist da der Aufschrei, der über das Zeigen einer Regenbogenflagge bei Twitter hinausgeht und von z.B. Politikern konkretes politisches Handeln erfordert?
Wo bereiten die sich solidarisierenden Fussballern denn den homosexuellen Kollegen eine Atmosphäre, die ein Outing möglich macht?
2. Ja, wäre es. Ob es allerdings als Solidarität bei den Betroffenen in D. ankommt, wage ich zu bezweifeln, siehe Artikel. Das Signal an queere Menschen in Ungarn ist sicherlich ein starkes, ihr seid nicht alleine bei Victor, wir sehen euch. Das Signal an Orbans Schergen finde ich auch gut - wenn ihr schon auf der politischen Ebene (EU) mit allem durch kommt, dann wenigstens nicht auf der moralischen. Ich musste eben auch an den Kniefall in US-Sport denken, der sicherlich eine große Wirkung für die BLM-Bewegung hatte. Allerdings ist ja hier der Zusammenhang ein etwas anderer, weil der Kniefall zuerst von selbst betroffenen ausging.
Btw...: Für die irritierten und erbosten Tweets der Bildleserschaft unter dem Regenbogen von Paul Ronzheimer hat sich die Aktion schon gelohnt.
3. Grundsätzlich nein. Dennoch habe ich prinzipiell meine Probleme mit politischen Botschaften von privilegierten Profis und Promis, die immer dann kommen, wenn halt gerade die entsprechende Welle durch die Öffentlichkeit schwappt. Da vermischt sich die Botschaft oft zu sehr mit PR und Selbstbeweihräucherung.
So, etwas chaotisch meine 2 cents dazu.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fussball-em-muenchen-polizei-hooligans-ungarn-1.5330533
Die hatten schon immer mit so was Probleme.