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SaW 27.KW (05. - 11.07.21) - Gebabbel

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Die Eintracht macht auch zur Zeit viele gute Schlagzahlen und es gibt viele positive Nachrichten. Staune und bin aber auch etwas unruhig. Es ist mir fast zuviel was da auch an Personalveränderungen momentan, auch in Verwaltung und um das Team herum, erfolgt. Auch das sind Kosten. Wenn dann der sportliche Erfolg mal nicht so damit Schritt hält, könnte es wieder schwierig werden. Hoffe nicht, dass uns das dann wieder auf die Füße fällt. Und ob wir unbedingt Netzwerker in der Verwaltung benötigen, die voher bei Organisationen wie FIFA, UEFA und auch DFB gearbeitet haben, die (und vor allem deren Führungspersonal) ich durchweg kritisch sehe, bin ich mir unsicher. Hoffe einfach, dass ich hier zu ängstlich bin und uns das evtl sogar noch einen positiven Schub geben kann.
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Bruno_P schrieb:

Die Eintracht macht auch zur Zeit viele gute Schlagzahlen und es gibt viele positive Nachrichten. Staune und bin aber auch etwas unruhig. Es ist mir fast zuviel was da auch an Personalveränderungen momentan, auch in Verwaltung und um das Team herum, erfolgt. Auch das sind Kosten. Wenn dann der sportliche Erfolg mal nicht so damit Schritt hält, könnte es wieder schwierig werden. Hoffe nicht, dass uns das dann wieder auf die Füße fällt. Und ob wir unbedingt Netzwerker in der Verwaltung benötigen, die voher bei Organisationen wie FIFA, UEFA und auch DFB gearbeitet haben, die (und vor allem deren Führungspersonal) ich durchweg kritisch sehe, bin ich mir unsicher. Hoffe einfach, dass ich hier zu ängstlich bin und uns das evtl sogar noch einen positiven Schub geben kann.

Ich glaube nicht dass in der Führungsetage noch mit Rechenschieber gearbeitet wird obwohl die auch funzen. Die SGE kalkuliert scharf und bereitet sich auf das vor was wir alle wollen, die Eintracht in der Tabelle oben zu platzieren. Das neue Hauptquartier ist sicher nicht umsonst im Stadtwald, im Herzen von Europa, angesiedelt - Imagesache. Mich interessiert auch was mit dem Nike-Gebäude geschieht, die sind doch nach Berlin umgezogen. Wird das ein Eintracht Hotel ?

War sonst nicht immer Gemecker hier im Forum dass es so lange dauerte bis etwas auf Personalebene tut und jetzt wird es infrage gestellt dass es einigen zu wild zugeht? Seid froh dass die SGE so aktiv ist.
Transferschluss ist Ende August, also noch über 50 Tage in denen wir fake news oder Gerüchte der Medien ertragen müssen. Wir sollten langsam daran gewöhnt sein dass es bei uns oft oder meist anders kommt als wir denken oder hat jemand von uns mit Borre, Silva, Younes, Lenz, Paciencia, Sow, Rebic, Jovic, Haller, Kohr oder Ilse gerechnet ? Ich nicht.

Es wurde doch schon vor Jahren darauf hingewiesen dass in Zukunft Spieler aufgebaut werden, wobei sicher einige durch's Raster fallen oder wieder verliehen oder für entsprechendes Geld verkauft werden. Deshalb erscheint der Kader i.M. unendlich zu wachsen. Aber es ist erst Anfang Juli und da werden wohl noch einige Spieler verkauft oder verleast. Dies hängt aber vom Verbleib von Spielern ab, also sollte Kostic uns verlassen wird dort nachgerüstet. Sollte Hütter auf die Idee kommen Ilse, Sow und/oder Zuber nach MG zu locken wird es an Verhandlungen liegen wer bleibt oder wieviel Geld reinkommt. Hinteregger sehe ich i.M. sicher bei uns - Italien sei sein Traum aber für einem gewissen Preis ist wohl jeder verkäuflich. Der verläßt uns nicht ohne Not und die besteht i.M. nicht.
Dies ist aber Abwägungssache des Spielers, des Trainers und unseres Sportvorstands.

Also ich erwarte noch viel Bewegung bezüglich der SGE-Personalangelegenheiten. Ich bin auch sehr zuversichtlich dass alles im Sinne des Vereins läuft, wie bisher. Vor ein paar Wochen/Monaten waren wir noch entsetzt über die Impertinenz von Bobic und Hütter, uns zu verlassen. Das Fazit ist jetzt dass wir uns sogar verbessert haben und dabei noch Geld gemacht haben. Wer zuletzt lacht......

Den Abgang von Silva sehe ich eher negativ. Auch dass er ausgerechnet in Leipzig anheuert aber es war wohl nicht in den Händen von der Eintracht denn er wollte Champions League spielen. Jetzt kann er sich beweisen und wird wohl schnell merken dass die in Leipzig froh sein werden wenn sie die  Gruppenphase überstehen. Egal, bei uns geht es weiter und zwar aufwärts, wenn auch nicht sofort.
Also ruhig bleiben bei Gerüchten und Mediengeschichten aus dem Wienerwald, alles wird gut weil unsere Führung alles im Griff hat.
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Bruno_P schrieb:

Die Eintracht macht auch zur Zeit viele gute Schlagzahlen und es gibt viele positive Nachrichten. Staune und bin aber auch etwas unruhig. Es ist mir fast zuviel was da auch an Personalveränderungen momentan, auch in Verwaltung und um das Team herum, erfolgt. Auch das sind Kosten. Wenn dann der sportliche Erfolg mal nicht so damit Schritt hält, könnte es wieder schwierig werden. Hoffe nicht, dass uns das dann wieder auf die Füße fällt. Und ob wir unbedingt Netzwerker in der Verwaltung benötigen, die voher bei Organisationen wie FIFA, UEFA und auch DFB gearbeitet haben, die (und vor allem deren Führungspersonal) ich durchweg kritisch sehe, bin ich mir unsicher. Hoffe einfach, dass ich hier zu ängstlich bin und uns das evtl sogar noch einen positiven Schub geben kann.

Ich glaube nicht dass in der Führungsetage noch mit Rechenschieber gearbeitet wird obwohl die auch funzen. Die SGE kalkuliert scharf und bereitet sich auf das vor was wir alle wollen, die Eintracht in der Tabelle oben zu platzieren. Das neue Hauptquartier ist sicher nicht umsonst im Stadtwald, im Herzen von Europa, angesiedelt - Imagesache. Mich interessiert auch was mit dem Nike-Gebäude geschieht, die sind doch nach Berlin umgezogen. Wird das ein Eintracht Hotel ?

War sonst nicht immer Gemecker hier im Forum dass es so lange dauerte bis etwas auf Personalebene tut und jetzt wird es infrage gestellt dass es einigen zu wild zugeht? Seid froh dass die SGE so aktiv ist.
Transferschluss ist Ende August, also noch über 50 Tage in denen wir fake news oder Gerüchte der Medien ertragen müssen. Wir sollten langsam daran gewöhnt sein dass es bei uns oft oder meist anders kommt als wir denken oder hat jemand von uns mit Borre, Silva, Younes, Lenz, Paciencia, Sow, Rebic, Jovic, Haller, Kohr oder Ilse gerechnet ? Ich nicht.

Es wurde doch schon vor Jahren darauf hingewiesen dass in Zukunft Spieler aufgebaut werden, wobei sicher einige durch's Raster fallen oder wieder verliehen oder für entsprechendes Geld verkauft werden. Deshalb erscheint der Kader i.M. unendlich zu wachsen. Aber es ist erst Anfang Juli und da werden wohl noch einige Spieler verkauft oder verleast. Dies hängt aber vom Verbleib von Spielern ab, also sollte Kostic uns verlassen wird dort nachgerüstet. Sollte Hütter auf die Idee kommen Ilse, Sow und/oder Zuber nach MG zu locken wird es an Verhandlungen liegen wer bleibt oder wieviel Geld reinkommt. Hinteregger sehe ich i.M. sicher bei uns - Italien sei sein Traum aber für einem gewissen Preis ist wohl jeder verkäuflich. Der verläßt uns nicht ohne Not und die besteht i.M. nicht.
Dies ist aber Abwägungssache des Spielers, des Trainers und unseres Sportvorstands.

Also ich erwarte noch viel Bewegung bezüglich der SGE-Personalangelegenheiten. Ich bin auch sehr zuversichtlich dass alles im Sinne des Vereins läuft, wie bisher. Vor ein paar Wochen/Monaten waren wir noch entsetzt über die Impertinenz von Bobic und Hütter, uns zu verlassen. Das Fazit ist jetzt dass wir uns sogar verbessert haben und dabei noch Geld gemacht haben. Wer zuletzt lacht......

Den Abgang von Silva sehe ich eher negativ. Auch dass er ausgerechnet in Leipzig anheuert aber es war wohl nicht in den Händen von der Eintracht denn er wollte Champions League spielen. Jetzt kann er sich beweisen und wird wohl schnell merken dass die in Leipzig froh sein werden wenn sie die  Gruppenphase überstehen. Egal, bei uns geht es weiter und zwar aufwärts, wenn auch nicht sofort.
Also ruhig bleiben bei Gerüchten und Mediengeschichten aus dem Wienerwald, alles wird gut weil unsere Führung alles im Griff hat.
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Aquilarius schrieb:

Jetzt kann er sich beweisen und wird wohl schnell merken dass die in Leipzig froh sein werden wenn sie die  Gruppenphase überstehen.

ich mag rb auch nicht, aber die häme ist ein wenig unangebracht, die sind zuletzt bis ins 1/8- und davor bis ins 1/2-finale gekommen und spielen auch in der kommenden saison cl. ergo: wenn er zuverlässig cl spielen will, ist er dort vermutlich goldrichtig.
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Bruno_P schrieb:

Und ob wir unbedingt Netzwerker in der Verwaltung benötigen, die voher bei Organisationen wie FIFA, UEFA und auch DFB gearbeitet haben, die (und vor allem deren Führungspersonal) ich durchweg kritisch sehe, bin ich mir unsicher. Hoffe einfach, dass ich hier zu ängstlich bin und uns das evtl sogar noch einen positiven Schub geben kann.


Grundsätzlich glaube ich, dass Netzwerke und Kontakte einfach immer noch die beste Absicherung gegen schlechte Zeiten. Und natürlich Grundvoraussetzung, die eigene Agenda durchzubringen. Gerade, wenn der Fußballmarkt vollends freidreht wie es die CL-Reform und die Super-League-Pläne gezeigt haben. Und dazu heißt es im Kicker:

Auch Hamamas Aussagen über die Eintracht - "ihr Modell eines stetigen, nachhaltigen Wachstums aus eigener Kraft heraus kann als Best Practice für einen gesunden und gerechten Wettbewerb bezeichnet werden" - zeigen klar, in welche Richtung die Frankfurter die Entwicklung beeinflussen wollen.


In meinen Augen holt man sich einen an Bord, der unseren Kurs unterstützt, und der das auch schon beim DFB getan hat. Quasi wie Fin oder General Hux von Star Wars. Die waren ja auch erst Stormtrooper/Bösewicht-Kommander und haben dann der Rebellion geholfen.
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Für mich klingt die Rolle eher nach einem klassischem Lobbyist. Hinter den Kulissen Bündnisse für die Durchsetzung der eigenen Agenda schmieden. Dass die Eintracht dafür eine Notwendigkeit sieht, ist wohl einfach dem Zeitgeist geschuldet.
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Für mich klingt die Rolle eher nach einem klassischem Lobbyist. Hinter den Kulissen Bündnisse für die Durchsetzung der eigenen Agenda schmieden. Dass die Eintracht dafür eine Notwendigkeit sieht, ist wohl einfach dem Zeitgeist geschuldet.
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Die Durchsetzung der eigenen Interessen ist ja erstmal nichts schlechtes. Kommt dann halt auf die Interessen an. NGO versuchen es ja auch mit Lobbyisten - sei es Gleichberechtigung, Umwelt- oder Tierschutz. Und in meinen Augen sind die Interessen der Eintracht wohlmeinendere als die der bekannten Geldscheffler-Clubs und Spielerberater-Zecken. Zu denen braucht es ein permanentes Gegengewicht, um die Diskussion am Laufen zu halten. Selbst wenn das einzige Ergebnisse ist, den Schaden möglichst gering zu halten.
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Die Eintracht macht auch zur Zeit viele gute Schlagzahlen und es gibt viele positive Nachrichten. Staune und bin aber auch etwas unruhig. Es ist mir fast zuviel was da auch an Personalveränderungen momentan, auch in Verwaltung und um das Team herum, erfolgt. Auch das sind Kosten. Wenn dann der sportliche Erfolg mal nicht so damit Schritt hält, könnte es wieder schwierig werden. Hoffe nicht, dass uns das dann wieder auf die Füße fällt. Und ob wir unbedingt Netzwerker in der Verwaltung benötigen, die voher bei Organisationen wie FIFA, UEFA und auch DFB gearbeitet haben, die (und vor allem deren Führungspersonal) ich durchweg kritisch sehe, bin ich mir unsicher. Hoffe einfach, dass ich hier zu ängstlich bin und uns das evtl sogar noch einen positiven Schub geben kann.
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Bruno_P schrieb:

Die Eintracht macht auch zur Zeit viele gute Schlagzahlen und es gibt viele positive Nachrichten. Staune und bin aber auch etwas unruhig. Es ist mir fast zuviel was da auch an Personalveränderungen momentan, auch in Verwaltung und um das Team herum, erfolgt. Auch das sind Kosten. Wenn dann der sportliche Erfolg mal nicht so damit Schritt hält, könnte es wieder schwierig werden. Hoffe nicht, dass uns das dann wieder auf die Füße fällt. Und ob wir unbedingt Netzwerker in der Verwaltung benötigen, die voher bei Organisationen wie FIFA, UEFA und auch DFB gearbeitet haben, die (und vor allem deren Führungspersonal) ich durchweg kritisch sehe, bin ich mir unsicher. Hoffe einfach, dass ich hier zu ängstlich bin und uns das evtl sogar noch einen positiven Schub geben kann.


Hellmann trommelt ja nun schon seit ein paar Jahren gegen die Verteilungsmechanismen der Branche und bildet mit der Eintracht in verschiedenen Interessengemeinschaften ein Gegengewicht. Nur so wird überhaupt eine Chance gegeben sein, gegensteuern zu können. Dies nun noch zu Professionalisierung ist der nächste logische Schritt.

Warum sollte man das Feld denen überlassen, die für die Auswüchse verantwortlich sind und die damit anderen die Chance nehmen, nachhaltig wachsen zu können? Wer seine Stimme nicht erhebt, hat schon verloren.

Ich finde es gut.
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Bruno_P schrieb:

Die Eintracht macht auch zur Zeit viele gute Schlagzahlen und es gibt viele positive Nachrichten. Staune und bin aber auch etwas unruhig. Es ist mir fast zuviel was da auch an Personalveränderungen momentan, auch in Verwaltung und um das Team herum, erfolgt. Auch das sind Kosten. Wenn dann der sportliche Erfolg mal nicht so damit Schritt hält, könnte es wieder schwierig werden. Hoffe nicht, dass uns das dann wieder auf die Füße fällt. Und ob wir unbedingt Netzwerker in der Verwaltung benötigen, die voher bei Organisationen wie FIFA, UEFA und auch DFB gearbeitet haben, die (und vor allem deren Führungspersonal) ich durchweg kritisch sehe, bin ich mir unsicher. Hoffe einfach, dass ich hier zu ängstlich bin und uns das evtl sogar noch einen positiven Schub geben kann.


Hellmann trommelt ja nun schon seit ein paar Jahren gegen die Verteilungsmechanismen der Branche und bildet mit der Eintracht in verschiedenen Interessengemeinschaften ein Gegengewicht. Nur so wird überhaupt eine Chance gegeben sein, gegensteuern zu können. Dies nun noch zu Professionalisierung ist der nächste logische Schritt.

Warum sollte man das Feld denen überlassen, die für die Auswüchse verantwortlich sind und die damit anderen die Chance nehmen, nachhaltig wachsen zu können? Wer seine Stimme nicht erhebt, hat schon verloren.

Ich finde es gut.
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Puh, da hatte ich letzten November aber einen anderen Eindruck. Da hat man sich lieber auf Rummenigges Seite geschlagen, als gegen die Verteilungsmechanismen zu agieren.

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Puh, da hatte ich letzten November aber einen anderen Eindruck. Da hat man sich lieber auf Rummenigges Seite geschlagen, als gegen die Verteilungsmechanismen zu agieren.

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brodo schrieb:

Puh, da hatte ich letzten November aber einen anderen Eindruck. Da hat man sich lieber auf Rummenigges Seite geschlagen, als gegen die Verteilungsmechanismen zu agieren.


Da ging es meiner Erinnerung nach um die Frage, ob die nationalen Fernsehgelder komplett gleich verteilt werden sollten, oder ob es auch zu Unterschieden aufgrund verschiedener Parameter kommen darf (Tabellenplatz, Reichweite etc.). Die Eintracht möchte keine Gleichverteilung, hat sich aber dafür eingesetzt, dass neben dem Tabellenplatz auch weitere Faktoren berücksichtigt werden sollen. Letzteres ist wohl mittlerweile der Fall. Insbesondere ging es wohl darum, Vereinen mit externen Geldgebern den Vorteil etwas zu "kappen". Klar, ist alles streitbar, was am Ende "gerecht" ist.
Financial fair play ist ja ein weitere Thema auf Hellmanns Agenda und nun eben auch die CL Reform mit genannten Gründen.

Ich denke, hier kann man schon differenzieren, aber dass er im November dagegen war, dass jeder die Chance haben soll, sich nachhaltig nach oben arbeiten zu können, und darum geht es mE bei seiner Agenda primär, habe ich so nicht in Erinnerung.
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Puh, da hatte ich letzten November aber einen anderen Eindruck. Da hat man sich lieber auf Rummenigges Seite geschlagen, als gegen die Verteilungsmechanismen zu agieren.

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brodo schrieb:

Puh, da hatte ich letzten November aber einen anderen Eindruck. Da hat man sich lieber auf Rummenigges Seite geschlagen, als gegen die Verteilungsmechanismen zu agieren.

Bei diesem Meeting, auf dass du da anspielst, ging es doch um Fragen der Verteilung. Wir haben uns also nicht "auf Rummenigges Seite geschlagen", nur weil auch die Bayern teilgenommen haben, da waren auch noch diverse andere Vereine vertreten.
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brodo schrieb:

Puh, da hatte ich letzten November aber einen anderen Eindruck. Da hat man sich lieber auf Rummenigges Seite geschlagen, als gegen die Verteilungsmechanismen zu agieren.


Da ging es meiner Erinnerung nach um die Frage, ob die nationalen Fernsehgelder komplett gleich verteilt werden sollten, oder ob es auch zu Unterschieden aufgrund verschiedener Parameter kommen darf (Tabellenplatz, Reichweite etc.). Die Eintracht möchte keine Gleichverteilung, hat sich aber dafür eingesetzt, dass neben dem Tabellenplatz auch weitere Faktoren berücksichtigt werden sollen. Letzteres ist wohl mittlerweile der Fall. Insbesondere ging es wohl darum, Vereinen mit externen Geldgebern den Vorteil etwas zu "kappen". Klar, ist alles streitbar, was am Ende "gerecht" ist.
Financial fair play ist ja ein weitere Thema auf Hellmanns Agenda und nun eben auch die CL Reform mit genannten Gründen.

Ich denke, hier kann man schon differenzieren, aber dass er im November dagegen war, dass jeder die Chance haben soll, sich nachhaltig nach oben arbeiten zu können, und darum geht es mE bei seiner Agenda primär, habe ich so nicht in Erinnerung.
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Schönesge schrieb:

Die Eintracht möchte keine Gleichverteilung, hat sich aber dafür eingesetzt, dass neben dem Tabellenplatz auch weitere Faktoren berücksichtigt werden sollen.
Das ist auch gut so. Eine Gleichverteilung ist auch unsinnig, da hat die Eintracht völlig recht.
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Aquilarius schrieb:

Jetzt kann er sich beweisen und wird wohl schnell merken dass die in Leipzig froh sein werden wenn sie die  Gruppenphase überstehen.

ich mag rb auch nicht, aber die häme ist ein wenig unangebracht, die sind zuletzt bis ins 1/8- und davor bis ins 1/2-finale gekommen und spielen auch in der kommenden saison cl. ergo: wenn er zuverlässig cl spielen will, ist er dort vermutlich goldrichtig.
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Lattenknaller__ schrieb:

ich mag rb auch nicht, aber die häme ist ein wenig unangebracht, die sind zuletzt bis ins 1/8- und davor bis ins 1/2-finale gekommen und spielen auch in der kommenden saison cl. ergo: wenn er zuverlässig cl spielen will, ist er dort vermutlich goldrichtig.

Ich gebe Dir recht, Schuld am Ganzen sind die aus der Otto-Fleck-Schneise. Die Inkompetenz des DFB hat es zugelassen also hat RB die Dummheit derer ausgenutzt die es schon im Ansatz verhindern hätten MÜSSEN.
Silva selbst wünsche ich nur das Beste, der kann von mir aus Torschützenkönig werden aber ohne bei uns einzunetzen, am Besten bei Hertha und M'gladbach. Bobic und Hütter freuen sich bestimmt auf ein Wiedersehen mit ihm im gegnerischen Trikot. Silva soll gegen die seine besten Tage haben.
Ich hoffe dass er dennoch bald merkt im falschen Verein angeheuert zu haben. Leider würden die viel Geld kassieren, sollte er nach einem Jahr wieder abhauen wollen. Bobic und Eberl sind bestimmt zur Stelle was uns auch wieder nix nutzt. Das Ding ist für uns eben unglücklich gelaufen, die SGE hat aber keinen finanziellen Verlust gemacht wie es früher oft der Fall war. Silva war für uns ein Glücksfall und wir sollten bei aller Trauer um seinen Abgang froh sein dass er bei uns war.

Inkompetenz ist leider nicht nur beim DFB zu sehen, UEFA und FIFA - alle ein einziger Sauhaufen.
Ist doch auch bei der EM ersichtlich. Catenaccio is back, hinten dicht machen und vorne auf Fehler von Mittelfeld/Abwehr hoffen. 11 Eigentore sprechen für sich.
D mit einem Sieg durch die Gruppenphase, das gleiche gilt für Wales, Schweiz, Dänemark, Ukraine, Tschechien, Kroatien, Spanien, Portugal - was ist das denn für ein Turnier? Masse statt Klasse, so waren auch die Spiele. Hauptsache TV Geld kassieren und die Zuschauer langweilen. Besser ganz schnell zurück zu 16er Turnier aber erst geht's nach Qatar. Da wird wohl auf Weihnachtsmärkten mehr los sein als auf den Spielfeldern der ehemaligen Kameltreiber.

Das gleiche mit den Gruppenversagern der Champignons Liga. Die dort Gescheiterten dürfen nach der Gruppenphase in der Europaliga weitermachen und einen Titel gewinnen. Völlig bekloppt und unfair den Euroligavereinen gegenüber. Ist eben als Auffangnetz für gescheiterte Millionenclubs zu verstehen die 'ne schwere Gruppe hatten. Ein Türöffner für den Catenaccio, irgendwie geht's eben doch weiter. Egal wie schlecht, das Auffangnetzt ist gespannt damit die Millionenclubs noch etwas Geld bekommen.

Und jetzt kommt noch die Conference Liga. Hauptsache es bringt Geld aber wer will die Spiele sehen außer den teilnehmenden Clubanhängern? Das geht nur so lange wie es Leute gibt die bereit sind, für die verschiedenen TV-Sender zu zahlen. Die UEFA reizt i.M. wohl aus wie weit sie noch gehen können bis sie von Fans die rote Karte bekommen. Sollte dies passieren ist Schluss mit dem auseinander-driften der Schere zwischen reichen und den minderbemittelten Clubs. Die TV-Gelder spalten und sind nur im Sinne der Großvereine, aber dies hat ja wohl schon jeder schon begriffen und ist nix Neues.
Die Vereine sind vom DFB/DFL/UEFA da reingeschlittert um international bestehen zu können.
Eine Änderung gibt es selbstverständlich nur wenn sich alle in Europa einig sind. Aber dann kommt China oder die Wüstlinge wo jetzt schon Spieler ihr Karriere auslaufen lassen. Irgendwann stehen wir dann zu den Wüstenfüchsen in Konkurrenz, dann wenn sie uns die aktuellen Spieler wegholen.
Ich habe auch keine Lösung parat.

Bei Olympia ist es doch auch so, der Bach war das schlimmste was denen passieren konnte.
Sorry, alles etwas off topic aber ich bin sicher, nicht der einzige zu sein der diese Meinung vertritt.
Außerdem ist sowieso nicht so viel los im Forum. Hoffe, Euch tun die Augen nicht weh vom Lesen.
Heute ist eh kein Spiel, also freuen wir uns auf gute Nachrichten aus dem Herzen von Europa.
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Bruno_P schrieb:

Die Eintracht macht auch zur Zeit viele gute Schlagzahlen und es gibt viele positive Nachrichten. Staune und bin aber auch etwas unruhig. Es ist mir fast zuviel was da auch an Personalveränderungen momentan, auch in Verwaltung und um das Team herum, erfolgt. Auch das sind Kosten. Wenn dann der sportliche Erfolg mal nicht so damit Schritt hält, könnte es wieder schwierig werden. Hoffe nicht, dass uns das dann wieder auf die Füße fällt. Und ob wir unbedingt Netzwerker in der Verwaltung benötigen, die voher bei Organisationen wie FIFA, UEFA und auch DFB gearbeitet haben, die (und vor allem deren Führungspersonal) ich durchweg kritisch sehe, bin ich mir unsicher. Hoffe einfach, dass ich hier zu ängstlich bin und uns das evtl sogar noch einen positiven Schub geben kann.


Hellmann trommelt ja nun schon seit ein paar Jahren gegen die Verteilungsmechanismen der Branche und bildet mit der Eintracht in verschiedenen Interessengemeinschaften ein Gegengewicht. Nur so wird überhaupt eine Chance gegeben sein, gegensteuern zu können. Dies nun noch zu Professionalisierung ist der nächste logische Schritt.

Warum sollte man das Feld denen überlassen, die für die Auswüchse verantwortlich sind und die damit anderen die Chance nehmen, nachhaltig wachsen zu können? Wer seine Stimme nicht erhebt, hat schon verloren.

Ich finde es gut.
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Das Ziel des Teams Marktwert, war es, ebenjenen stärker zu Gewichten. Also dass Eintracht gegen Schalke von 500.000 gesehen wird und Hoppenheim gegen Wolfsburg von 5.000. das ist ja ein völlig normaler und legitimer Ansatz in der Werbewirtschaft. Und gleicht etwas den Nachteil aus, den Vereine mit großer Reichweite aber mäßigem sportlichen Erfolg durch die Zentralvermarktung haben. Gut, den größten Nachteil haben dabei natürlich die Buyern.
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Das Ziel des Teams Marktwert, war es, ebenjenen stärker zu Gewichten. Also dass Eintracht gegen Schalke von 500.000 gesehen wird und Hoppenheim gegen Wolfsburg von 5.000. das ist ja ein völlig normaler und legitimer Ansatz in der Werbewirtschaft. Und gleicht etwas den Nachteil aus, den Vereine mit großer Reichweite aber mäßigem sportlichen Erfolg durch die Zentralvermarktung haben. Gut, den größten Nachteil haben dabei natürlich die Buyern.
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In einem reinen Markenrennen kommt es sehr viel mehr auf das Geschick der Schrauber an und auf das Können der Fahrer an, und nicht so sehr auf das Geld dahinter. Ein Grund warum ich die Formel1 so unfassbar langweilig finde. Das finden die Hersteller aber nicht, denn für sie ist eben auch ein Konstruktionsmeisterschaft und damit ein Finanzierungswettbewerb.

Und so geht es den Herren der großen Vereine halt mittlerweile auch: für diese Superligisten geht es nur noch auf dem oberflächlichen Niveau um das Spiel, das uns so nah ist, den fairen sportlichen Wettkampf, sondern um die Konstrukteursmeisterschaft dahinter.

Irgendwann, also mit Blatter spätestens, haben sich die großen Verbände dann gedacht, wir sind doch die Herren des Spiels, warum verdienen wir nicht die Millionen. Und dann haben sie sich auf den Rücken gelegt und die Beine breit gemacht, für jeden Öl-, Gas- oder Brausemilliardär.

Alles, was denen noch zum Thema Financial Fairplay einfällt, wird ihnen von den großen Klubs oder direkt aus Qatar eingeflüstert … in 5-Sterne-Restaurants mit vergessenen Umschlägen. Und ist ähnlich uneffektiv wie die Finanzierungsbegrenzungen in der Formel 1. also eher Feigenblättchen …

Das Team Marktwert versucht da etwas gegenzusteuern zum Wohle der Traditionsvereine. Es soll ein bissi aus deren Taschen herausgeschaufelt und in die Töpfe der Gründungsmitglieder der seligen Bundesliga der 70er Jahre umgeleitet werden. Ich find das Bemühen aber eigentlich eher unredlich, nicht nur wegen des kaum wahrnehmbaren Effekts, sondern weil ich für eine völlig paritätische Aufteilung jeweils unter den Klubs der Ligen für richtig halte.

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In einem reinen Markenrennen kommt es sehr viel mehr auf das Geschick der Schrauber an und auf das Können der Fahrer an, und nicht so sehr auf das Geld dahinter. Ein Grund warum ich die Formel1 so unfassbar langweilig finde. Das finden die Hersteller aber nicht, denn für sie ist eben auch ein Konstruktionsmeisterschaft und damit ein Finanzierungswettbewerb.

Und so geht es den Herren der großen Vereine halt mittlerweile auch: für diese Superligisten geht es nur noch auf dem oberflächlichen Niveau um das Spiel, das uns so nah ist, den fairen sportlichen Wettkampf, sondern um die Konstrukteursmeisterschaft dahinter.

Irgendwann, also mit Blatter spätestens, haben sich die großen Verbände dann gedacht, wir sind doch die Herren des Spiels, warum verdienen wir nicht die Millionen. Und dann haben sie sich auf den Rücken gelegt und die Beine breit gemacht, für jeden Öl-, Gas- oder Brausemilliardär.

Alles, was denen noch zum Thema Financial Fairplay einfällt, wird ihnen von den großen Klubs oder direkt aus Qatar eingeflüstert … in 5-Sterne-Restaurants mit vergessenen Umschlägen. Und ist ähnlich uneffektiv wie die Finanzierungsbegrenzungen in der Formel 1. also eher Feigenblättchen …

Das Team Marktwert versucht da etwas gegenzusteuern zum Wohle der Traditionsvereine. Es soll ein bissi aus deren Taschen herausgeschaufelt und in die Töpfe der Gründungsmitglieder der seligen Bundesliga der 70er Jahre umgeleitet werden. Ich find das Bemühen aber eigentlich eher unredlich, nicht nur wegen des kaum wahrnehmbaren Effekts, sondern weil ich für eine völlig paritätische Aufteilung jeweils unter den Klubs der Ligen für richtig halte.

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philadlerist schrieb:

Das Team Marktwert versucht da etwas gegenzusteuern zum Wohle der Traditionsvereine. Es soll ein bissi aus deren Taschen herausgeschaufelt und in die Töpfe der Gründungsmitglieder der seligen Bundesliga der 70er Jahre umgeleitet werden. Ich find das Bemühen aber eigentlich eher unredlich, nicht nur wegen des kaum wahrnehmbaren Effekts, sondern weil ich für eine völlig paritätische Aufteilung jeweils unter den Klubs der Ligen für richtig halte.


Als erstes müsste man 50+1 mal schärfen. Sowas wie Konstrukte mit 17 Mitglieder die keinen wirklichen Verein darstellen sollten man nicht zulassen bzw. alle die sich nicht an 50+1 halten oder eine Ausnahmeregelung haben sollen sich gefälligst komplett selbst finanzieren ohne dabei noch Fernsehgelder zu kassieren. Leider hat man das verpasst als man die Ausnahmeregelungen erlassen hat.
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brodo schrieb:

Puh, da hatte ich letzten November aber einen anderen Eindruck. Da hat man sich lieber auf Rummenigges Seite geschlagen, als gegen die Verteilungsmechanismen zu agieren.

Bei diesem Meeting, auf dass du da anspielst, ging es doch um Fragen der Verteilung. Wir haben uns also nicht "auf Rummenigges Seite geschlagen", nur weil auch die Bayern teilgenommen haben, da waren auch noch diverse andere Vereine vertreten.
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Adlerdenis schrieb:

brodo schrieb:

Puh, da hatte ich letzten November aber einen anderen Eindruck. Da hat man sich lieber auf Rummenigges Seite geschlagen, als gegen die Verteilungsmechanismen zu agieren.

Bei diesem Meeting, auf dass du da anspielst, ging es doch um Fragen der Verteilung. Wir haben uns also nicht "auf Rummenigges Seite geschlagen", nur weil auch die Bayern teilgenommen haben, da waren auch noch diverse andere Vereine vertreten.

Mag ja sein, dass mich meine Erinnerung trügt. Aber war es nicht so, dass dieses Treffen kein offizielles Treffen war, sondern vom FC Bayern München initiiert wurde und die Eintracht bei der Organisation dieses Treffens fleißig mitgeholfen hat und den Bayern zur Hand gegangen ist? Und war es nicht so, dass dort Bundesligavereine ausdrücklich von den Bayern nicht eingeladen waren, die ein  neues Verteilungsmodell der Fernsehgelder offensiv gefordert hatten? Und wurde dafür nicht sogar ein sportlich völlig unbedeutender Zweitligist mit eingeladen?

Und es mag auch sein, dass dieses Treffen den Interessen der Eintracht Frankfurt Fußball AG dienlich war und es aus deren Position sehr sinnvoll war, daran nicht nur  teilzunehmen sondern es mit zu organisieren. Völlig wertfrei.

Ich persönlich tue mich nur schwer damit, daraus abzuleiten, dass die Eintracht gegen die Verteilungsmechanismen der Branche trommelt.
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Adlerdenis schrieb:

brodo schrieb:

Puh, da hatte ich letzten November aber einen anderen Eindruck. Da hat man sich lieber auf Rummenigges Seite geschlagen, als gegen die Verteilungsmechanismen zu agieren.

Bei diesem Meeting, auf dass du da anspielst, ging es doch um Fragen der Verteilung. Wir haben uns also nicht "auf Rummenigges Seite geschlagen", nur weil auch die Bayern teilgenommen haben, da waren auch noch diverse andere Vereine vertreten.

Mag ja sein, dass mich meine Erinnerung trügt. Aber war es nicht so, dass dieses Treffen kein offizielles Treffen war, sondern vom FC Bayern München initiiert wurde und die Eintracht bei der Organisation dieses Treffens fleißig mitgeholfen hat und den Bayern zur Hand gegangen ist? Und war es nicht so, dass dort Bundesligavereine ausdrücklich von den Bayern nicht eingeladen waren, die ein  neues Verteilungsmodell der Fernsehgelder offensiv gefordert hatten? Und wurde dafür nicht sogar ein sportlich völlig unbedeutender Zweitligist mit eingeladen?

Und es mag auch sein, dass dieses Treffen den Interessen der Eintracht Frankfurt Fußball AG dienlich war und es aus deren Position sehr sinnvoll war, daran nicht nur  teilzunehmen sondern es mit zu organisieren. Völlig wertfrei.

Ich persönlich tue mich nur schwer damit, daraus abzuleiten, dass die Eintracht gegen die Verteilungsmechanismen der Branche trommelt.
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brodo schrieb:


Ich persönlich tue mich nur schwer damit, daraus abzuleiten, dass die Eintracht gegen die Verteilungsmechanismen der Branche trommelt.



Bis Bruchhagen hieß es eben immer, dass alles zementiert sei und man nichts ändern könne. Versucht hat es der Heribert zwar trotzdem, erreicht hatte er aber meiner Erinnerung nach nichts. Insofern, getrommelt hatte er schon, vor allem gegen die Bayern.

Hellmann hat das Ganze aber weiter gedacht, sich Verbündete gesucht, Team Marktwert gegründet und tatsächlich den Verteilungsschlüssel zumindest der nationalen TV Gelder anpassen können. Die Eintracht hatte hier mE schon lange Zeit ziemlich offensiv agiert. Um eine Gleichverteilung ging es der Eintracht jedoch nicht.

Ein anderes Thema ist das financial fair play, das Geld von außen begrenzen soll, aber bisher mal so gar nicht funktioniert, weil man den Vereinen mit externen Quellen viel zu lange das Feld überlassen hat. Ich verstehe den jetzigen Schritt der Eintracht so, dass man sich nun auch dagegen noch offensiver einsetzen möchte, die letzten Hellmann Interviews lassen zumindest darauf schließen.
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greg schrieb:

BRB schrieb:

Angesichts der Tatsache, dass die USA ein so enormes Potential im Fussball hätten, wenn sie endlich mal von ihrem komischen Schulsportsystem herunterkommen, und zumindest im Fussball ein Vereinswesen etablieren würden, eigentlich eine gute Sache. Mal sehn ob da was bei herumkommt.

Etwas OT, aber macht sie dieses "Schulsportsystem" in sehr vielen anderen Sportarten nicht gerade so erfolgreich? Sprich: nahtlose Verbindung von Bildung und Sport. Nicht wie bspw. hierzulande wo Kinder/Jugendliche ihren Trainingsplan um den Stundenplan rumbasteln müssen?


(Antowrt auf "etwas OT", da das Forum aber schienbar momentan etwas in der Sommerpause ist...ansonsten bitte verschieben)
Man hat halt, bezogen auf den Fussball einige Nachteile:

- Alter: Trainingsbedingungen, wie man sie hier auf Vereinsebene kennt, fängt zumeist erst in der High School, also ab der 9. Klasse im Alter von 14 Jahren. Das ist im Fussball in den meisten Fällen einfach zu alt, um mit Spielern im Rest der Welt zu konkurrieren, die im Zweifel schon ab 5-6 Jahren trainieren.

- Trainingsbedingungen: In den USA wird ein großer Teil der Finanzierung im Schulbereich, über die Steuern finanziert, die im jeweiligen Schulbezirk erhoben werden. Reiche Bezirke haben also hauptamtliche Trainer, 2-3 Rasenplätze, Footballstadien, Eishockeyhallen usw... während arme Bezirke sich ggf. nur eine heruntergekommene Sporthalle leisten können bei denen die Sportprogramme vom Niveau nicht über unseren Schulsport hinausgehen. Mit etwas Pech haben bestimmte High Schools also gar keinen Fussballplatz oder Fussballprogramm. Ein Wechsel in einen anderen Schulbezirk ist nur mit einem Umzug möglich

- Wettbewerb: Man ist idR. darauf angewiesen, dass sich im eigenen Schulbezirk Spieler befinden, die auf dem eigenen Niveau sind, so dass man in der Schule im Training oder am Spieltag gefordert ist. Hat man nur Nulpen im Team, trainiert man 4 Jahre lang meist nur mit denen. Ein Wechsel, z.B. von der U-13 der SpvGG Hinternulpingen zur U-13 der Eintracht um auf eigenem Niveau zu trainieren ist nicht möglich.

Das Ganze kann man meist nur umgehen, wenn man die Kids entweder auf Privatschulen schickt, die schon früher Fussballprogramme betreiben, in teuren privat finanzierten Camps (wie z.B. die ISA oder die der Profi-Teams) anmeldet, oder das große Glück hat, einen der wenigen USCS-Standorte in der Nähe zu haben.
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Die Probleme gibt es nicht nur in den USA sondern auch in Mexiko.
In fast jedem anderen Land der Welt ist es möglich mit Fussball vom Ghettokind das sich nichtmal Schuhe leisten kann zum absoluten Superstar aufzusteigen, siehe Lukaku, Sterling, gefühlt die Hälfte der südamerikanischen Profis etcpp.
In den USA und Mexiko ist das wegen den Strukturen fast unmöglich. Eine Talentsichtung bei der Scouts größerer regionaler Vereine die kleinen Vereine abgrasen gibt es da nicht. Talentscouting findet dort über Trainingscamps statt bei dennen man für die Teilnahme bezahlen muss und die eigene Ausrüstung muss man auch mitbringen. Eiin paar hundert Euro für die Teilnahmegebühr. Fussballschuhe, Klamotten, wenn das Sichtungscamp nicht gerade in der Nachbarschaft ist auch noch Geld für Essen, Hotel, Reisekosten etc für die mehrtägige Veranstaltung. Für jemanden wie Raheem Sterlings Mutter die als Alleinerziehende in einem fremden Land für einen Hungerlohn Hotelzimmer gereinigt hat wäre das unmöglich gewesen.
Scoutingreports und Videos schicken die Veranstalter der Camps dann an die Schulen und größeren Vereine. Wenn man den dafür bezahlen kann weil umsonst machen die das sicher nicht.

Wenn man sich die einheimischen Spieler, sowohl männlich als weiblich, in den USA anschaut findet man dort ausschließlich Spieler die aus einem mindestens besserverdienenden Haushalt kommen der sich den ganzen Mist mit Scouting Camps, Performance Centers, Studium an einer guten Uni etc leisten kann. Von den Eltern immer alles bezahlt bekommen, Mama hat sie immer zum Training und den Spieltagen gefahren, Training bei den besten Coaches, von Papa finanziertes Studium an einer guten Uni und ein gutes Gehalt in einer Liga in der man seinen Job quasi nicht verlieren kann. Und dann wundert man sich in den USA warum die Herren-Nationalmannschaft sich nicht für die WM qualifiziert und nur einer von tausend Spielern es schafft sich in Europa durchzusetzen.
Die Spieler haben null Durchsetzungskraft weil es für sie so etwas wie Wettbewerb in ihrem ganzen Leben nicht gegeben hat. Spieler wie Pulisic oder Davies von den Bayern sind da die absolute Ausnahme und Davies hat es nur nach Europa geschafft weil seine Eltern nach Kanada geflüchtet sind. Als Kind von armen Geflüchteten in den USA würde er jetzt eher bei McDonalds Burger braten statt in der Champions League zu spielen.

In den USA gibt es schon länger die Forderung das man das europäische Modell einführen muss mit lokalen und regionalen Kleinvereinen über die sich Kinder jeder Schicht bis zum Profibereich hocharbeiten können. Nur wird das so schnell nicht passieren weil am derzeitigen System zu viele Menschen zu viel verdienen.  
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keine ahnung, wo ich das hinpacken soll, daher mal hier:

sky sports news (hd) überträgt am samstag unser testspiel gegen wehen live im free tv.

anstoss ist um 16h, die übertragung beginnt wohl ne viertelstunde vorher.

https://sport.sky.de/fussball/artikel/bundesliga-news-sommerfahrplan-mit-auftakt-und-trainingslager/12326082/34942
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Schönesge schrieb:

Die Eintracht möchte keine Gleichverteilung, hat sich aber dafür eingesetzt, dass neben dem Tabellenplatz auch weitere Faktoren berücksichtigt werden sollen.
Das ist auch gut so. Eine Gleichverteilung ist auch unsinnig, da hat die Eintracht völlig recht.
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Warum ist eine Gleichverteilung der TV-Gelder Deine Meinung nach unsinnig?
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Warum ist eine Gleichverteilung der TV-Gelder Deine Meinung nach unsinnig?
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Schneeweiss schrieb:

Warum ist eine Gleichverteilung der TV-Gelder Deine Meinung nach unsinnig?


Wahrscheinlich weil einige Clubs mehr Fans vor den Fernseher locken als andere - wäre zumindest ein Argument.
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brodo schrieb:


Ich persönlich tue mich nur schwer damit, daraus abzuleiten, dass die Eintracht gegen die Verteilungsmechanismen der Branche trommelt.



Bis Bruchhagen hieß es eben immer, dass alles zementiert sei und man nichts ändern könne. Versucht hat es der Heribert zwar trotzdem, erreicht hatte er aber meiner Erinnerung nach nichts. Insofern, getrommelt hatte er schon, vor allem gegen die Bayern.

Hellmann hat das Ganze aber weiter gedacht, sich Verbündete gesucht, Team Marktwert gegründet und tatsächlich den Verteilungsschlüssel zumindest der nationalen TV Gelder anpassen können. Die Eintracht hatte hier mE schon lange Zeit ziemlich offensiv agiert. Um eine Gleichverteilung ging es der Eintracht jedoch nicht.

Ein anderes Thema ist das financial fair play, das Geld von außen begrenzen soll, aber bisher mal so gar nicht funktioniert, weil man den Vereinen mit externen Quellen viel zu lange das Feld überlassen hat. Ich verstehe den jetzigen Schritt der Eintracht so, dass man sich nun auch dagegen noch offensiver einsetzen möchte, die letzten Hellmann Interviews lassen zumindest darauf schließen.
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Schönesge schrieb:

Bis Bruchhagen hieß es eben immer, dass alles zementiert sei und man nichts ändern könne. Versucht hat es der Heribert zwar trotzdem, erreicht hatte er aber meiner Erinnerung nach nichts.


Wenn mich nicht alles täuscht dann hat Bruchhagen in seiner Zeit als DFL Vorstandsmitglied die Ausnahmeregelungen für Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim mit genehmigt und zusätzlich auch Leipzig durchgewunken. Das er nichts erreicht hat ist arg schön geredet. Er hat genau das Gegenteil von dem bewirkt.


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