Ah, das alte Schreckgespenst - seit Jahren wird es an die Wand gemalt, um alle brav und gefügig zu halten.
Das ist kein "Schreckgespenst", sondern bittere Realität. Mir wäre es auch liebsten, die würden Chuck Norris einladen und ihn die Plastikclubs per Round-House-Kick aus dem Spielbetrieb befördern lassen. Nur dann werden die klagen, und soweit ich weiß stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie damit auch Erfolg hätten. Von daher würde ich eine Umsetzung von Hellmanns Vorschlag durchaus als einen strategischen Sieg betrachten.
Das ist kein "Schreckgespenst", sondern bittere Realität.
Nein. Die Klage der Vereine ist keine Realität. Nicht einmal die übergroß gezeichnete Gefahr dieser Klagen scheint wirklich Realität zu sein. Deshalb spreche ich von Schreckgespenst. Immer wieder wurde es an die Wand gemalt, "Das Kartellamt / Gerichte werden...blabla" Einen Scheiß hat das Kartellamt!
Das ist kein "Schreckgespenst", sondern bittere Realität.
Nein. Die Klage der Vereine ist keine Realität. Nicht einmal die übergroß gezeichnete Gefahr dieser Klagen scheint wirklich Realität zu sein. Deshalb spreche ich von Schreckgespenst. Immer wieder wurde es an die Wand gemalt, "Das Kartellamt / Gerichte werden...blabla" Einen Scheiß hat das Kartellamt!
Sag mal hast du die Berichterstattung zu der ganzen Thematik verfolgt? Weil irgendwie kommt mir das nicht so vor.
Verstehe nicht, weshalb die Idee von Pauli und Co. nicht aufgenommen wird, dass wer nicht 50+1 unterliegt aus der Solidargemeinschaft der TV-Gelder rausgenommen wird? Wer Investoren oder Konzerne im Rücken hat, befindet sich außerhalb des wirtschaftlichen Wettbewerbs in der Liga. Wieso sollen also VW etc. auch noch von der TV Gelder-Tabelle profitieren? Zumal eine entsprechende Platzierung zuvor erkauft wurde?
Verstehe nicht, weshalb die Idee von Pauli und Co. nicht aufgenommen wird, dass wer nicht 50+1 unterliegt aus der Solidargemeinschaft der TV-Gelder rausgenommen wird? Wer Investoren oder Konzerne im Rücken hat, befindet sich außerhalb des wirtschaftlichen Wettbewerbs in der Liga. Wieso sollen also VW etc. auch noch von der TV Gelder-Tabelle profitieren? Zumal eine entsprechende Platzierung zuvor erkauft wurde?
Es ist völlig unverständlich für mich, warum nicht mindestens das als Bedingung für die Ausnahmeregelung gemacht hat. Genauso wie ich nicht verstehen kann, dass niemand bei Leipzig moniert hat, dass dort keine regulären Mitglieder stimmberechtigt sind. Ich kann mir das nach wie vor nur so erklären, dass man bei der DFL über jeden Investor froh war, weil man davon ja selbst profitiert.
Verstehe nicht, weshalb die Idee von Pauli und Co. nicht aufgenommen wird, dass wer nicht 50+1 unterliegt aus der Solidargemeinschaft der TV-Gelder rausgenommen wird? Wer Investoren oder Konzerne im Rücken hat, befindet sich außerhalb des wirtschaftlichen Wettbewerbs in der Liga. Wieso sollen also VW etc. auch noch von der TV Gelder-Tabelle profitieren? Zumal eine entsprechende Platzierung zuvor erkauft wurde?
Verstehe nicht, weshalb die Idee von Pauli und Co. nicht aufgenommen wird, dass wer nicht 50+1 unterliegt aus der Solidargemeinschaft der TV-Gelder rausgenommen wird? Wer Investoren oder Konzerne im Rücken hat, befindet sich außerhalb des wirtschaftlichen Wettbewerbs in der Liga. Wieso sollen also VW etc. auch noch von der TV Gelder-Tabelle profitieren? Zumal eine entsprechende Platzierung zuvor erkauft wurde?
Verstehe nicht, weshalb die Idee von Pauli und Co. nicht aufgenommen wird, dass wer nicht 50+1 unterliegt aus der Solidargemeinschaft der TV-Gelder rausgenommen wird? Wer Investoren oder Konzerne im Rücken hat, befindet sich außerhalb des wirtschaftlichen Wettbewerbs in der Liga. Wieso sollen also VW etc. auch noch von der TV Gelder-Tabelle profitieren? Zumal eine entsprechende Platzierung zuvor erkauft wurde?
Es ist völlig unverständlich für mich, warum nicht mindestens das als Bedingung für die Ausnahmeregelung gemacht hat. Genauso wie ich nicht verstehen kann, dass niemand bei Leipzig moniert hat, dass dort keine regulären Mitglieder stimmberechtigt sind. Ich kann mir das nach wie vor nur so erklären, dass man bei der DFL über jeden Investor froh war, weil man davon ja selbst profitiert.
Verstehe nicht, weshalb die Idee von Pauli und Co. nicht aufgenommen wird, dass wer nicht 50+1 unterliegt aus der Solidargemeinschaft der TV-Gelder rausgenommen wird? Wer Investoren oder Konzerne im Rücken hat, befindet sich außerhalb des wirtschaftlichen Wettbewerbs in der Liga. Wieso sollen also VW etc. auch noch von der TV Gelder-Tabelle profitieren? Zumal eine entsprechende Platzierung zuvor erkauft wurde?
Es ist völlig unverständlich für mich, warum nicht mindestens das als Bedingung für die Ausnahmeregelung gemacht hat. Genauso wie ich nicht verstehen kann, dass niemand bei Leipzig moniert hat, dass dort keine regulären Mitglieder stimmberechtigt sind. Ich kann mir das nach wie vor nur so erklären, dass man bei der DFL über jeden Investor froh war, weil man davon ja selbst profitiert.
Willst Du damit etwa andeuten das DFB/DFL empfänglich für, sagen wir, "unorthodoxe Spenden" sind? Das wäre ja sehr böse und unfair!
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Das Kartellamt ist NICHT ein Gericht. Klingt komisch, ist aber so.
Wenn ein Konstrukt den Weg geht, wird 50+1 spätestens auf europäischer Ebene fallen.
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Der DFL liegen Gutachten von großen Anwaltskanzleien vor, die auf europäisches Recht spezialisiert sind, und die gehen alle eindeutig in die gleiche Richtung. Deshalb hat man ja in der Vergangenheit so sehr auf Kind eingewirkt und war froh, als in Hannover das Präsidium wechselte. Die Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb der EU einem Unternehmen (und nichts anderes sind Proficlubs) quasi vorgeschrieben wird, wie die Anteilsverhältnisse sein müssen und ihnen ansonsten der Zugang zum Markt (und nichts anderes sind die Profiligen für deutsche Clubs) verwehrt wird, ist nur schwer mit vergangenen Entscheidungen des EuGH unter einen Hut zu bringen. Und der EuGH ist etwas ganz anderes als das Kartellamt.
Verstehe nicht, weshalb die Idee von Pauli und Co. nicht aufgenommen wird, dass wer nicht 50+1 unterliegt aus der Solidargemeinschaft der TV-Gelder rausgenommen wird? Wer Investoren oder Konzerne im Rücken hat, befindet sich außerhalb des wirtschaftlichen Wettbewerbs in der Liga. Wieso sollen also VW etc. auch noch von der TV Gelder-Tabelle profitieren? Zumal eine entsprechende Platzierung zuvor erkauft wurde?
Es ist völlig unverständlich für mich, warum nicht mindestens das als Bedingung für die Ausnahmeregelung gemacht hat. Genauso wie ich nicht verstehen kann, dass niemand bei Leipzig moniert hat, dass dort keine regulären Mitglieder stimmberechtigt sind. Ich kann mir das nach wie vor nur so erklären, dass man bei der DFL über jeden Investor froh war, weil man davon ja selbst profitiert.
Verstehe nicht, weshalb die Idee von Pauli und Co. nicht aufgenommen wird, dass wer nicht 50+1 unterliegt aus der Solidargemeinschaft der TV-Gelder rausgenommen wird? Wer Investoren oder Konzerne im Rücken hat, befindet sich außerhalb des wirtschaftlichen Wettbewerbs in der Liga. Wieso sollen also VW etc. auch noch von der TV Gelder-Tabelle profitieren? Zumal eine entsprechende Platzierung zuvor erkauft wurde?
Es ist völlig unverständlich für mich, warum nicht mindestens das als Bedingung für die Ausnahmeregelung gemacht hat. Genauso wie ich nicht verstehen kann, dass niemand bei Leipzig moniert hat, dass dort keine regulären Mitglieder stimmberechtigt sind. Ich kann mir das nach wie vor nur so erklären, dass man bei der DFL über jeden Investor froh war, weil man davon ja selbst profitiert.
Willst Du damit etwa andeuten das DFB/DFL empfänglich für, sagen wir, "unorthodoxe Spenden" sind? Das wäre ja sehr böse und unfair!
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Das Kartellamt ist NICHT ein Gericht. Klingt komisch, ist aber so.
Wenn ein Konstrukt den Weg geht, wird 50+1 spätestens auf europäischer Ebene fallen.
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Das Kartellamt ist NICHT ein Gericht. Klingt komisch, ist aber so.
Wenn ein Konstrukt den Weg geht, wird 50+1 spätestens auf europäischer Ebene fallen.
Da sollte sich niemand falsche Illusionen machen.
Kannst du das mal inhaltlich erläutern. Warum würde EU Recht 50+1 killen. Gibt es hierzu Rechtsprechung in ähnlichen Fällen oder andere rechtliche/ gesetzliche Grundlagen, die hier zu einschlägig sind?
Ich glaube kaum das sich da was ändern wird, denn zum einen gab es nur Kritik an den bestehenden Ausnahmeregelungen aber keine Aufforderung irgendwas zu verändern.
"Wie es nun weitergeht und ob womöglich die gesamte 50+1-Regel in ihrer bisherigen Form auf der Kippe steht, ist offen. Denn das Schreiben des Bundeskartellamts ist keine Aufforderung an die DFL, ihre Regeln zu ändern, sondern erst einmal nur eine Einschätzung der kartellrechtlichen Bedenken, um den der Dachverband der 36 deutschen Profiklubs die zuständige Behörde 2018 selbst gebeten hat." https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dpa--regel-kartellamt-kritisiert-ausnahmen-fuer-konzernclubs-story100.html
Alle Vereine müssten sich gegen die Plastiks dieser Liga zusammenschließen, aber das wird nie passieren. Was man schon beim ersten Antrag bezüglich der 50+1 Regel gesehen hat.
"18 der 36 Profivereine stimmten für den Antrag des FC St. Pauli und damit für einen "Prozess zur Verbesserung der Rechtssicherheit sowie weitere Überlegungen hinsichtlich geänderte Rahmenbedingungen unter Beibehaltung der 50+1-Regel".
Vier Vereine votierten gegen den Antrag des FC St. Pauli, neun enthielten sich der Stimmen, drei anwesende und stimmberechtigte Klubvertreter nahmen an der Abstimmung in Frankfurt am Main aus Protest überhaupt nicht teil. Dieses Abstimmungsverhältnis dokumentierte die Zerrissenheit des Fußballs beim Thema 50+1. " https://www.kicker.de/kartellamt-schafft-bei-50-1-regel-klarheit-805398/artikel
Es wird immer Wege geben um Investoren den EIntritt schmackhaft zu machen, siehe Hertha BSCda wurde ne KG gegründet wo der Investor fast 70% dran hält, aber angeblich nur 49% des Vereins, somit konform den geltenden Regeln steht.
Das Ganze Konstrukt Fussball ist nicht mehr der Volkssport des kleinen Mannes, hier geht es um Rendite Wirtschaftskraft usw. Außerdem was bringt es an 50+1 festzuhalten wenn der Rest der Welt das nicht für notwendig hält? Chancengleichheit = 0 Nicht falsch verstehen ich bin großer Anhänger der bisherigen Regel, aber dann bitte für jeden. ABer der Zug ist abgefahren. Auch wir sind Teil des Problems, wir bauen Infrastruktur um den Nachwuchs anzukurbeln, kaufen aber Talente im Ausland um sie möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Das hört sich doch für Außenstehende an, wie z.B. Firma X kauft Rohstoffe aus dem Land Y, um sie zu veredeln und dann mit ner dicken Marge zu verkaufen. Klar möchte man auch den sportlichen Erfolg, aber wichtiger ist mittlerweile der wirtschaftliche. Aber ohne diese ausländischen Talente wären wir vielleicht nicht mehr Teil der Bundesliga. Aus diesen Teufelskreis kommen wir nicht mehr raus, damit meine ich den Fussball an sich.
Fussball ist zwar immer noch ein Volkssport, aber nur bei den Amateuren! Das Ganze Splitting der Übertragungsrechte um nochmehr Geld rauszuholen, führt zu einer Zweiklassengesellschaft, die die sich SKY leisten können und die die es nicht können. Aus meiner Sicht sollte ein Volkssüport nur über die Staatlichen Anstallten ausgestrahlt werden dürfen, damit sich das gemeine Volk eben auch an diesem Volkssport erfreuen kann. Ebenso müsste der Verteilerschlüssel geändert werden, da der Erfolg von den Großen der Ligen ja meistens fremdfinanziert ist, sollte man hier auch die EK Quote mit in den Verteilerschlüssel kommen lassen. Aber dann wird es wieder pfiffige Manager geben, die eine Lösung für die Investoren finden und dann, ja dann gibt es noch die Hobbyinvestoren a´la Tönnies, die das zwar aus Herzensangelegenheit machen, aber den Wettbewerb trotzdem verzerren. Fussball ist halt nicht mehr nur Sport, nein es geht vielmehr um Rendite, Geschäftsverbindungen, Ansehen oder aber Türöffner in bestimmte Regionen.
im Achtung! Teletext auf sport1 wird gemeldet, dass sich H96 dafür lautstark eingesetzt hat, dass die Ausnahmeregeln verschwinden müssen ... Ausgerechnet H96? Hatte der Kind da nicht denselben Move vor, wie ihn VW gemacht hat? 25 Jahre Hauptsponsor und dann Integration in den Hörgerätekonzern? Da war doch was, oder hat Kind von seinen Plänen Abstand genommen?
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Der DFL liegen Gutachten von großen Anwaltskanzleien vor, die auf europäisches Recht spezialisiert sind, und die gehen alle eindeutig in die gleiche Richtung. Deshalb hat man ja in der Vergangenheit so sehr auf Kind eingewirkt und war froh, als in Hannover das Präsidium wechselte. Die Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb der EU einem Unternehmen (und nichts anderes sind Proficlubs) quasi vorgeschrieben wird, wie die Anteilsverhältnisse sein müssen und ihnen ansonsten der Zugang zum Markt (und nichts anderes sind die Profiligen für deutsche Clubs) verwehrt wird, ist nur schwer mit vergangenen Entscheidungen des EuGH unter einen Hut zu bringen. Und der EuGH ist etwas ganz anderes als das Kartellamt.
Das dass Kartellamt etwas gänzlich anderes ist, ist klar. Aber die haben ja in ihrer Einschätzung mitgeteilt, dass die Regel schützend auf den Wettbewerb wirkt. Zudem sind die Konzerne bzw. Vereine Mitglied in einem Verband, dessen Regelung eben 50 + 1 enthält. Daher kann da gerne von Anwaltskanzleien etwas vorliegen, das in eine Richtung geht. Man könnte auch die Ausnahmeregelungen für die drei aufheben und die Sache ist nicht mehr so klar.
Die Argumentation verstehe ich nicht. Wieso wird jemandem der Zugang zum Markt verwehrt? Ist es diesem jemandem denn nicht gestattet eine eigene Liga zu gründen? Und hätter er nicht dadurch gleichermaßen "Zugang zum Markt"?
Keiner ist gezwungen bei dieser einen Liga mitzumachen, wenn ihm die dortigen "Regeln" nicht gefallen.
Gerade weil wir einen freien Markt haben, überzeugt mich diese Argumentation überhaupt, gerade das Gegenteil ist der Fall.
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Der DFL liegen Gutachten von großen Anwaltskanzleien vor, die auf europäisches Recht spezialisiert sind, und die gehen alle eindeutig in die gleiche Richtung. Deshalb hat man ja in der Vergangenheit so sehr auf Kind eingewirkt und war froh, als in Hannover das Präsidium wechselte. Die Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb der EU einem Unternehmen (und nichts anderes sind Proficlubs) quasi vorgeschrieben wird, wie die Anteilsverhältnisse sein müssen und ihnen ansonsten der Zugang zum Markt (und nichts anderes sind die Profiligen für deutsche Clubs) verwehrt wird, ist nur schwer mit vergangenen Entscheidungen des EuGH unter einen Hut zu bringen. Und der EuGH ist etwas ganz anderes als das Kartellamt.
Das dass Kartellamt etwas gänzlich anderes ist, ist klar. Aber die haben ja in ihrer Einschätzung mitgeteilt, dass die Regel schützend auf den Wettbewerb wirkt. Zudem sind die Konzerne bzw. Vereine Mitglied in einem Verband, dessen Regelung eben 50 + 1 enthält. Daher kann da gerne von Anwaltskanzleien etwas vorliegen, das in eine Richtung geht. Man könnte auch die Ausnahmeregelungen für die drei aufheben und die Sache ist nicht mehr so klar.
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Der DFL liegen Gutachten von großen Anwaltskanzleien vor, die auf europäisches Recht spezialisiert sind, und die gehen alle eindeutig in die gleiche Richtung. Deshalb hat man ja in der Vergangenheit so sehr auf Kind eingewirkt und war froh, als in Hannover das Präsidium wechselte. Die Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb der EU einem Unternehmen (und nichts anderes sind Proficlubs) quasi vorgeschrieben wird, wie die Anteilsverhältnisse sein müssen und ihnen ansonsten der Zugang zum Markt (und nichts anderes sind die Profiligen für deutsche Clubs) verwehrt wird, ist nur schwer mit vergangenen Entscheidungen des EuGH unter einen Hut zu bringen. Und der EuGH ist etwas ganz anderes als das Kartellamt.
Die Argumentation verstehe ich nicht. Wieso wird jemandem der Zugang zum Markt verwehrt? Ist es diesem jemandem denn nicht gestattet eine eigene Liga zu gründen? Und hätter er nicht dadurch gleichermaßen "Zugang zum Markt"?
Keiner ist gezwungen bei dieser einen Liga mitzumachen, wenn ihm die dortigen "Regeln" nicht gefallen.
Gerade weil wir einen freien Markt haben, überzeugt mich diese Argumentation überhaupt, gerade das Gegenteil ist der Fall.
Wieso wird jemandem der Zugang zum Markt verwehrt?
Das ist für mich als juristischen Laien auch nicht zu verstehen. Der Markt Bundesliga ist Regeln unterworfen, genauso wie beispielsweise der Markt der Lebensmittel in Europa, da muss ich mich auch an die Regeln halten (Lebensmittelrecht, evtl. Bestimmungen zu Bedingungen in den produzierenden Betrieben). Jeder hat Zugang zum Markt, sofern er sich an die Regeln hält. Offensichtlich stehen also die Regeln für den Markt Bundesliga in Konflikt mit anderen Regeln, aber Marktzugang ist meiner Meinung prinzipiell gewährleistet.
im Achtung! Teletext auf sport1 wird gemeldet, dass sich H96 dafür lautstark eingesetzt hat, dass die Ausnahmeregeln verschwinden müssen ... Ausgerechnet H96? Hatte der Kind da nicht denselben Move vor, wie ihn VW gemacht hat? 25 Jahre Hauptsponsor und dann Integration in den Hörgerätekonzern? Da war doch was, oder hat Kind von seinen Plänen Abstand genommen?
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Das Kartellamt ist NICHT ein Gericht. Klingt komisch, ist aber so.
Wenn ein Konstrukt den Weg geht, wird 50+1 spätestens auf europäischer Ebene fallen.
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Das Kartellamt ist NICHT ein Gericht. Klingt komisch, ist aber so.
Wenn ein Konstrukt den Weg geht, wird 50+1 spätestens auf europäischer Ebene fallen.
Da sollte sich niemand falsche Illusionen machen.
Kannst du das mal inhaltlich erläutern. Warum würde EU Recht 50+1 killen. Gibt es hierzu Rechtsprechung in ähnlichen Fällen oder andere rechtliche/ gesetzliche Grundlagen, die hier zu einschlägig sind?
Kannst du das mal inhaltlich erläutern. Warum würde EU Recht 50+1 killen. Gibt es hierzu Rechtsprechung in ähnlichen Fällen oder andere rechtliche/ gesetzliche Grundlagen, die hier zu einschlägig sind?
Es gibt eben keine rechtliche Grundlage für 50+1 So wie es vor Bossmann eben keine rechtliche Grundlage auf die Einschränkung des Arbeitsplatzes gab.
Solltest du mir ein Gesetz nennen können, welches den Kauf von Anteilen an einem Unternehmen über 49,9% pauschal verbietet, dann korrigiere ich gerne meine Ansicht.
Denn das ist eben mMn der Knackpunkt. Aktuell sind deutsche Fussballunternehmen (Vereine sind ja die wenigsten) die einzigen Unternehmen Europas wo kategorisch der Erwerb von 50%+ ausgeschlossen sind. Und das (aus Laiensicht) kann gar keinen Prozeß überleben.
Wie gesagt, ich lasse mich gerne von einem Menschen mit mehr Erfahrung im Unternehmensrecht überzeugen. Ich sage ausdrücklich nicht, dass zB Eintracht Frankfurt nicht weiter 50+1 leben darf, sondern, dass das generelle rechtliche Konstrukt nicht durchsetzbar ist.
Die Argumentation verstehe ich nicht. Wieso wird jemandem der Zugang zum Markt verwehrt? Ist es diesem jemandem denn nicht gestattet eine eigene Liga zu gründen? Und hätter er nicht dadurch gleichermaßen "Zugang zum Markt"?
Keiner ist gezwungen bei dieser einen Liga mitzumachen, wenn ihm die dortigen "Regeln" nicht gefallen.
Gerade weil wir einen freien Markt haben, überzeugt mich diese Argumentation überhaupt, gerade das Gegenteil ist der Fall.
Wieso wird jemandem der Zugang zum Markt verwehrt?
Das ist für mich als juristischen Laien auch nicht zu verstehen. Der Markt Bundesliga ist Regeln unterworfen, genauso wie beispielsweise der Markt der Lebensmittel in Europa, da muss ich mich auch an die Regeln halten (Lebensmittelrecht, evtl. Bestimmungen zu Bedingungen in den produzierenden Betrieben). Jeder hat Zugang zum Markt, sofern er sich an die Regeln hält. Offensichtlich stehen also die Regeln für den Markt Bundesliga in Konflikt mit anderen Regeln, aber Marktzugang ist meiner Meinung prinzipiell gewährleistet.
Ok, mit dem vorausgegangenen Beitrag von SemperFi kann ich mir meine Frage selbst beantworten. Klar, die 50+1 Regel ist eine selbstgemachte, ohne legislative Authorität. Wird kein Gericht folgen.
Bei Sky gerade Mal wieder die Behauptung, dass wenn jemand gegen 50 + 1 klagen würde, er Recht bekäme. Hab ich was verpasst oder klang die Einschätzung des Kartellamtes nicht genau gegenteilig.
Das Kartellamt ist NICHT ein Gericht. Klingt komisch, ist aber so.
Wenn ein Konstrukt den Weg geht, wird 50+1 spätestens auf europäischer Ebene fallen.
Da sollte sich niemand falsche Illusionen machen.
Kannst du das mal inhaltlich erläutern. Warum würde EU Recht 50+1 killen. Gibt es hierzu Rechtsprechung in ähnlichen Fällen oder andere rechtliche/ gesetzliche Grundlagen, die hier zu einschlägig sind?
Kannst du das mal inhaltlich erläutern. Warum würde EU Recht 50+1 killen. Gibt es hierzu Rechtsprechung in ähnlichen Fällen oder andere rechtliche/ gesetzliche Grundlagen, die hier zu einschlägig sind?
Es gibt eben keine rechtliche Grundlage für 50+1 So wie es vor Bossmann eben keine rechtliche Grundlage auf die Einschränkung des Arbeitsplatzes gab.
Solltest du mir ein Gesetz nennen können, welches den Kauf von Anteilen an einem Unternehmen über 49,9% pauschal verbietet, dann korrigiere ich gerne meine Ansicht.
Denn das ist eben mMn der Knackpunkt. Aktuell sind deutsche Fussballunternehmen (Vereine sind ja die wenigsten) die einzigen Unternehmen Europas wo kategorisch der Erwerb von 50%+ ausgeschlossen sind. Und das (aus Laiensicht) kann gar keinen Prozeß überleben.
Wie gesagt, ich lasse mich gerne von einem Menschen mit mehr Erfahrung im Unternehmensrecht überzeugen. Ich sage ausdrücklich nicht, dass zB Eintracht Frankfurt nicht weiter 50+1 leben darf, sondern, dass das generelle rechtliche Konstrukt nicht durchsetzbar ist.
Solltest du mir ein Gesetz nennen können, welches den Kauf von Anteilen an einem Unternehmen über 49,9% pauschal verbietet, dann korrigiere ich gerne meine Ansicht.
Denn das ist eben mMn der Knackpunkt. Aktuell sind deutsche Fussballunternehmen (Vereine sind ja die wenigsten) die einzigen Unternehmen Europas wo kategorisch der Erwerb von 50%+ ausgeschlossen sind. Und das (aus Laiensicht) kann gar keinen Prozeß überleben.
Wie gesagt, ich lasse mich gerne von einem Menschen mit mehr Erfahrung im Unternehmensrecht überzeugen. Ich sage ausdrücklich nicht, dass zB Eintracht Frankfurt nicht weiter 50+1 leben darf, sondern, dass das generelle rechtliche Konstrukt nicht durchsetzbar ist.
Erwerben darfst Du, wenn ich mich nicht täusche, Anteile, so viele Du willst. Es geht meines Wissens nach um die Stimmrechte, die müssen in Mehrheit beim Verein liegen. Du kannst 99% Anteile haben, so lange Du aber nur 49,9% Stimmrecht hast, ist alles mit der derzeitigen 50+1-Regel konform. Wie gesagt, meines Wissens nach.
Selbstverständlich kann keiner jemanden verbieten 50+1 seiner Anteile zu veräußern. Kann selbstverständlich auch jeder Bundesligaklub machen. Nur muss er sich dann eben eine andere Liga suchen oder eine andere gründen. Der Marktzugang bleibt erhalten. Der Klub wird schließlich nicht gezwungen in dieser einen Liga mitzumachen.
Ich erkenne hier auch eine gewisse Analogie zu Arbeitnehmerrechten, aber irgendwie auch Unterschiede.
Wieso wird jemandem der Zugang zum Markt verwehrt?
Das ist für mich als juristischen Laien auch nicht zu verstehen. Der Markt Bundesliga ist Regeln unterworfen, genauso wie beispielsweise der Markt der Lebensmittel in Europa, da muss ich mich auch an die Regeln halten (Lebensmittelrecht, evtl. Bestimmungen zu Bedingungen in den produzierenden Betrieben). Jeder hat Zugang zum Markt, sofern er sich an die Regeln hält. Offensichtlich stehen also die Regeln für den Markt Bundesliga in Konflikt mit anderen Regeln, aber Marktzugang ist meiner Meinung prinzipiell gewährleistet.
Ok, mit dem vorausgegangenen Beitrag von SemperFi kann ich mir meine Frage selbst beantworten. Klar, die 50+1 Regel ist eine selbstgemachte, ohne legislative Authorität. Wird kein Gericht folgen.
Kannst du das mal inhaltlich erläutern. Warum würde EU Recht 50+1 killen. Gibt es hierzu Rechtsprechung in ähnlichen Fällen oder andere rechtliche/ gesetzliche Grundlagen, die hier zu einschlägig sind?
Es gibt eben keine rechtliche Grundlage für 50+1 So wie es vor Bossmann eben keine rechtliche Grundlage auf die Einschränkung des Arbeitsplatzes gab.
Solltest du mir ein Gesetz nennen können, welches den Kauf von Anteilen an einem Unternehmen über 49,9% pauschal verbietet, dann korrigiere ich gerne meine Ansicht.
Denn das ist eben mMn der Knackpunkt. Aktuell sind deutsche Fussballunternehmen (Vereine sind ja die wenigsten) die einzigen Unternehmen Europas wo kategorisch der Erwerb von 50%+ ausgeschlossen sind. Und das (aus Laiensicht) kann gar keinen Prozeß überleben.
Wie gesagt, ich lasse mich gerne von einem Menschen mit mehr Erfahrung im Unternehmensrecht überzeugen. Ich sage ausdrücklich nicht, dass zB Eintracht Frankfurt nicht weiter 50+1 leben darf, sondern, dass das generelle rechtliche Konstrukt nicht durchsetzbar ist.
Solltest du mir ein Gesetz nennen können, welches den Kauf von Anteilen an einem Unternehmen über 49,9% pauschal verbietet, dann korrigiere ich gerne meine Ansicht.
Denn das ist eben mMn der Knackpunkt. Aktuell sind deutsche Fussballunternehmen (Vereine sind ja die wenigsten) die einzigen Unternehmen Europas wo kategorisch der Erwerb von 50%+ ausgeschlossen sind. Und das (aus Laiensicht) kann gar keinen Prozeß überleben.
Wie gesagt, ich lasse mich gerne von einem Menschen mit mehr Erfahrung im Unternehmensrecht überzeugen. Ich sage ausdrücklich nicht, dass zB Eintracht Frankfurt nicht weiter 50+1 leben darf, sondern, dass das generelle rechtliche Konstrukt nicht durchsetzbar ist.
Erwerben darfst Du, wenn ich mich nicht täusche, Anteile, so viele Du willst. Es geht meines Wissens nach um die Stimmrechte, die müssen in Mehrheit beim Verein liegen. Du kannst 99% Anteile haben, so lange Du aber nur 49,9% Stimmrecht hast, ist alles mit der derzeitigen 50+1-Regel konform. Wie gesagt, meines Wissens nach.
Du kannst 99% Anteile haben, so lange Du aber nur 49,9% Stimmrecht hast, ist alles mit der derzeitigen 50+1-Regel konform. Wie gesagt, meines Wissens nach.
Und jetzt sage mir, dass du sicher bist, dass das sowas vor einem Gericht stand hält.
Solltest du mir ein Gesetz nennen können, welches den Kauf von Anteilen an einem Unternehmen über 49,9% pauschal verbietet, dann korrigiere ich gerne meine Ansicht.
Denn das ist eben mMn der Knackpunkt. Aktuell sind deutsche Fussballunternehmen (Vereine sind ja die wenigsten) die einzigen Unternehmen Europas wo kategorisch der Erwerb von 50%+ ausgeschlossen sind. Und das (aus Laiensicht) kann gar keinen Prozeß überleben.
Wie gesagt, ich lasse mich gerne von einem Menschen mit mehr Erfahrung im Unternehmensrecht überzeugen. Ich sage ausdrücklich nicht, dass zB Eintracht Frankfurt nicht weiter 50+1 leben darf, sondern, dass das generelle rechtliche Konstrukt nicht durchsetzbar ist.
Erwerben darfst Du, wenn ich mich nicht täusche, Anteile, so viele Du willst. Es geht meines Wissens nach um die Stimmrechte, die müssen in Mehrheit beim Verein liegen. Du kannst 99% Anteile haben, so lange Du aber nur 49,9% Stimmrecht hast, ist alles mit der derzeitigen 50+1-Regel konform. Wie gesagt, meines Wissens nach.
Du kannst 99% Anteile haben, so lange Du aber nur 49,9% Stimmrecht hast, ist alles mit der derzeitigen 50+1-Regel konform. Wie gesagt, meines Wissens nach.
Und jetzt sage mir, dass du sicher bist, dass das sowas vor einem Gericht stand hält.
Du kannst 99% Anteile haben, so lange Du aber nur 49,9% Stimmrecht hast, ist alles mit der derzeitigen 50+1-Regel konform. Wie gesagt, meines Wissens nach.
Und jetzt sage mir, dass du sicher bist, dass das sowas vor einem Gericht stand hält.
Das wollte ich nirgends sagen, ich wollte nur auf den Unterschied Anteile/Stimmrechte hinweisen. Ob das standhält traue ich mir nicht zu, zu beurteilen
Das ist kein "Schreckgespenst", sondern bittere Realität. Mir wäre es auch liebsten, die würden Chuck Norris einladen und ihn die Plastikclubs per Round-House-Kick aus dem Spielbetrieb befördern lassen.
Nur dann werden die klagen, und soweit ich weiß stehen die Chancen nicht schlecht, dass sie damit auch Erfolg hätten.
Von daher würde ich eine Umsetzung von Hellmanns Vorschlag durchaus als einen strategischen Sieg betrachten.
Nein.
Die Klage der Vereine ist keine Realität. Nicht einmal die übergroß gezeichnete Gefahr dieser Klagen scheint wirklich Realität zu sein. Deshalb spreche ich von Schreckgespenst.
Immer wieder wurde es an die Wand gemalt, "Das Kartellamt / Gerichte werden...blabla"
Einen Scheiß hat das Kartellamt!
Sag mal hast du die Berichterstattung zu der ganzen Thematik verfolgt? Weil irgendwie kommt mir das nicht so vor.
Äh momentema.....bei Golfsburg war das bis zum Dieselskandal eine DREISTELLIGE Millionensumme. Seit dem nur noch 85 Mios
Es ist völlig unverständlich für mich, warum nicht mindestens das als Bedingung für die Ausnahmeregelung gemacht hat. Genauso wie ich nicht verstehen kann, dass niemand bei Leipzig moniert hat, dass dort keine regulären Mitglieder stimmberechtigt sind. Ich kann mir das nach wie vor nur so erklären, dass man bei der DFL über jeden Investor froh war, weil man davon ja selbst profitiert.
Sehe ich genauso wie du, Andy!
Es ist völlig unverständlich für mich, warum nicht mindestens das als Bedingung für die Ausnahmeregelung gemacht hat. Genauso wie ich nicht verstehen kann, dass niemand bei Leipzig moniert hat, dass dort keine regulären Mitglieder stimmberechtigt sind. Ich kann mir das nach wie vor nur so erklären, dass man bei der DFL über jeden Investor froh war, weil man davon ja selbst profitiert.
Willst Du damit etwa andeuten das DFB/DFL empfänglich für, sagen wir, "unorthodoxe Spenden" sind?
Das wäre ja sehr böse und unfair!
https://www.n-tv.de/sport/fussball/Die-DFL-verschiebt-die-Zerreissprobe-article22682570.html
Egal wie, es wird sich was ändern, ich fürchte halt wieder mal nicht zu unserem Besten.
Das Kartellamt ist NICHT ein Gericht.
Klingt komisch, ist aber so.
Wenn ein Konstrukt den Weg geht, wird 50+1 spätestens auf europäischer Ebene fallen.
Da sollte sich niemand falsche Illusionen machen.
Der DFL liegen Gutachten von großen Anwaltskanzleien vor, die auf europäisches Recht spezialisiert sind, und die gehen alle eindeutig in die gleiche Richtung. Deshalb hat man ja in der Vergangenheit so sehr auf Kind eingewirkt und war froh, als in Hannover das Präsidium wechselte. Die Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb der EU einem Unternehmen (und nichts anderes sind Proficlubs) quasi vorgeschrieben wird, wie die Anteilsverhältnisse sein müssen und ihnen ansonsten der Zugang zum Markt (und nichts anderes sind die Profiligen für deutsche Clubs) verwehrt wird, ist nur schwer mit vergangenen Entscheidungen des EuGH unter einen Hut zu bringen. Und der EuGH ist etwas ganz anderes als das Kartellamt.
Es ist völlig unverständlich für mich, warum nicht mindestens das als Bedingung für die Ausnahmeregelung gemacht hat. Genauso wie ich nicht verstehen kann, dass niemand bei Leipzig moniert hat, dass dort keine regulären Mitglieder stimmberechtigt sind. Ich kann mir das nach wie vor nur so erklären, dass man bei der DFL über jeden Investor froh war, weil man davon ja selbst profitiert.
Willst Du damit etwa andeuten das DFB/DFL empfänglich für, sagen wir, "unorthodoxe Spenden" sind?
Das wäre ja sehr böse und unfair!
Das Kartellamt ist NICHT ein Gericht.
Klingt komisch, ist aber so.
Wenn ein Konstrukt den Weg geht, wird 50+1 spätestens auf europäischer Ebene fallen.
Da sollte sich niemand falsche Illusionen machen.
Kannst du das mal inhaltlich erläutern. Warum würde EU Recht 50+1 killen. Gibt es hierzu Rechtsprechung in ähnlichen Fällen oder andere rechtliche/ gesetzliche Grundlagen, die hier zu einschlägig sind?
"Wie es nun weitergeht und ob womöglich die gesamte 50+1-Regel in ihrer bisherigen Form auf der Kippe steht, ist offen. Denn das Schreiben des Bundeskartellamts ist keine Aufforderung an die DFL, ihre Regeln zu ändern, sondern erst einmal nur eine Einschätzung der kartellrechtlichen Bedenken, um den der Dachverband der 36 deutschen Profiklubs die zuständige Behörde 2018 selbst gebeten hat."
https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/dpa--regel-kartellamt-kritisiert-ausnahmen-fuer-konzernclubs-story100.html
Alle Vereine müssten sich gegen die Plastiks dieser Liga zusammenschließen, aber das wird nie passieren. Was man schon beim ersten Antrag bezüglich der 50+1 Regel gesehen hat.
"18 der 36 Profivereine stimmten für den Antrag des FC St. Pauli und damit für einen "Prozess zur Verbesserung der Rechtssicherheit sowie weitere Überlegungen hinsichtlich geänderte Rahmenbedingungen unter Beibehaltung der 50+1-Regel".
Vier Vereine votierten gegen den Antrag des FC St. Pauli, neun enthielten sich der Stimmen, drei anwesende und stimmberechtigte Klubvertreter nahmen an der Abstimmung in Frankfurt am Main aus Protest überhaupt nicht teil. Dieses Abstimmungsverhältnis dokumentierte die Zerrissenheit des Fußballs beim Thema 50+1. "
https://www.kicker.de/kartellamt-schafft-bei-50-1-regel-klarheit-805398/artikel
Es wird immer Wege geben um Investoren den EIntritt schmackhaft zu machen, siehe Hertha BSCda wurde ne KG gegründet wo der Investor fast 70% dran hält, aber angeblich nur 49% des Vereins, somit konform den geltenden Regeln steht.
Das Ganze Konstrukt Fussball ist nicht mehr der Volkssport des kleinen Mannes, hier geht es um Rendite Wirtschaftskraft usw.
Außerdem was bringt es an 50+1 festzuhalten wenn der Rest der Welt das nicht für notwendig hält? Chancengleichheit = 0 Nicht falsch verstehen ich bin großer Anhänger der bisherigen Regel, aber dann bitte für jeden. ABer der Zug ist abgefahren. Auch wir sind Teil des Problems, wir bauen Infrastruktur um den Nachwuchs anzukurbeln, kaufen aber Talente im Ausland um sie möglichst gewinnbringend zu verkaufen. Das hört sich doch für Außenstehende an, wie z.B. Firma X kauft Rohstoffe aus dem Land Y, um sie zu veredeln und dann mit ner dicken Marge zu verkaufen. Klar möchte man auch den sportlichen Erfolg, aber wichtiger ist mittlerweile der wirtschaftliche. Aber ohne diese ausländischen Talente wären wir vielleicht nicht mehr Teil der Bundesliga. Aus diesen Teufelskreis kommen wir nicht mehr raus, damit meine ich den Fussball an sich.
Fussball ist zwar immer noch ein Volkssport, aber nur bei den Amateuren! Das Ganze Splitting der Übertragungsrechte um nochmehr Geld rauszuholen, führt zu einer Zweiklassengesellschaft, die die sich SKY leisten können und die die es nicht können. Aus meiner Sicht sollte ein Volkssüport nur über die Staatlichen Anstallten ausgestrahlt werden dürfen, damit sich das gemeine Volk eben auch an diesem Volkssport erfreuen kann. Ebenso müsste der Verteilerschlüssel geändert werden, da der Erfolg von den Großen der Ligen ja meistens fremdfinanziert ist, sollte man hier auch die EK Quote mit in den Verteilerschlüssel kommen lassen. Aber dann wird es wieder pfiffige Manager geben, die eine Lösung für die Investoren finden und dann, ja dann gibt es noch die Hobbyinvestoren a´la Tönnies, die das zwar aus Herzensangelegenheit machen, aber den Wettbewerb trotzdem verzerren. Fussball ist halt nicht mehr nur Sport, nein es geht vielmehr um Rendite, Geschäftsverbindungen, Ansehen oder aber Türöffner in bestimmte Regionen.
dass sich H96 dafür lautstark eingesetzt hat, dass die Ausnahmeregeln verschwinden müssen ...
Ausgerechnet H96?
Hatte der Kind da nicht denselben Move vor, wie ihn VW gemacht hat?
25 Jahre Hauptsponsor und dann Integration in den Hörgerätekonzern?
Da war doch was, oder hat Kind von seinen Plänen Abstand genommen?
Der DFL liegen Gutachten von großen Anwaltskanzleien vor, die auf europäisches Recht spezialisiert sind, und die gehen alle eindeutig in die gleiche Richtung. Deshalb hat man ja in der Vergangenheit so sehr auf Kind eingewirkt und war froh, als in Hannover das Präsidium wechselte. Die Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb der EU einem Unternehmen (und nichts anderes sind Proficlubs) quasi vorgeschrieben wird, wie die Anteilsverhältnisse sein müssen und ihnen ansonsten der Zugang zum Markt (und nichts anderes sind die Profiligen für deutsche Clubs) verwehrt wird, ist nur schwer mit vergangenen Entscheidungen des EuGH unter einen Hut zu bringen. Und der EuGH ist etwas ganz anderes als das Kartellamt.
Keiner ist gezwungen bei dieser einen Liga mitzumachen, wenn ihm die dortigen "Regeln" nicht gefallen.
Gerade weil wir einen freien Markt haben, überzeugt mich diese Argumentation überhaupt, gerade das Gegenteil ist der Fall.
Der DFL liegen Gutachten von großen Anwaltskanzleien vor, die auf europäisches Recht spezialisiert sind, und die gehen alle eindeutig in die gleiche Richtung. Deshalb hat man ja in der Vergangenheit so sehr auf Kind eingewirkt und war froh, als in Hannover das Präsidium wechselte. Die Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb der EU einem Unternehmen (und nichts anderes sind Proficlubs) quasi vorgeschrieben wird, wie die Anteilsverhältnisse sein müssen und ihnen ansonsten der Zugang zum Markt (und nichts anderes sind die Profiligen für deutsche Clubs) verwehrt wird, ist nur schwer mit vergangenen Entscheidungen des EuGH unter einen Hut zu bringen. Und der EuGH ist etwas ganz anderes als das Kartellamt.
Der DFL liegen Gutachten von großen Anwaltskanzleien vor, die auf europäisches Recht spezialisiert sind, und die gehen alle eindeutig in die gleiche Richtung. Deshalb hat man ja in der Vergangenheit so sehr auf Kind eingewirkt und war froh, als in Hannover das Präsidium wechselte. Die Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb der EU einem Unternehmen (und nichts anderes sind Proficlubs) quasi vorgeschrieben wird, wie die Anteilsverhältnisse sein müssen und ihnen ansonsten der Zugang zum Markt (und nichts anderes sind die Profiligen für deutsche Clubs) verwehrt wird, ist nur schwer mit vergangenen Entscheidungen des EuGH unter einen Hut zu bringen. Und der EuGH ist etwas ganz anderes als das Kartellamt.
Keiner ist gezwungen bei dieser einen Liga mitzumachen, wenn ihm die dortigen "Regeln" nicht gefallen.
Gerade weil wir einen freien Markt haben, überzeugt mich diese Argumentation überhaupt, gerade das Gegenteil ist der Fall.
Das ist für mich als juristischen Laien auch nicht zu verstehen.
Der Markt Bundesliga ist Regeln unterworfen, genauso wie beispielsweise der Markt der Lebensmittel in Europa, da muss ich mich auch an die Regeln halten (Lebensmittelrecht, evtl. Bestimmungen zu Bedingungen in den produzierenden Betrieben). Jeder hat Zugang zum Markt, sofern er sich an die Regeln hält.
Offensichtlich stehen also die Regeln für den Markt Bundesliga in Konflikt mit anderen Regeln, aber Marktzugang ist meiner Meinung prinzipiell gewährleistet.
dass sich H96 dafür lautstark eingesetzt hat, dass die Ausnahmeregeln verschwinden müssen ...
Ausgerechnet H96?
Hatte der Kind da nicht denselben Move vor, wie ihn VW gemacht hat?
25 Jahre Hauptsponsor und dann Integration in den Hörgerätekonzern?
Da war doch was, oder hat Kind von seinen Plänen Abstand genommen?
Das Kartellamt ist NICHT ein Gericht.
Klingt komisch, ist aber so.
Wenn ein Konstrukt den Weg geht, wird 50+1 spätestens auf europäischer Ebene fallen.
Da sollte sich niemand falsche Illusionen machen.
Kannst du das mal inhaltlich erläutern. Warum würde EU Recht 50+1 killen. Gibt es hierzu Rechtsprechung in ähnlichen Fällen oder andere rechtliche/ gesetzliche Grundlagen, die hier zu einschlägig sind?
Es gibt eben keine rechtliche Grundlage für 50+1
So wie es vor Bossmann eben keine rechtliche Grundlage auf die Einschränkung des Arbeitsplatzes gab.
Solltest du mir ein Gesetz nennen können, welches den Kauf von Anteilen an einem Unternehmen über 49,9% pauschal verbietet, dann korrigiere ich gerne meine Ansicht.
Denn das ist eben mMn der Knackpunkt. Aktuell sind deutsche Fussballunternehmen (Vereine sind ja die wenigsten) die einzigen Unternehmen Europas wo kategorisch der Erwerb von 50%+ ausgeschlossen sind.
Und das (aus Laiensicht) kann gar keinen Prozeß überleben.
Wie gesagt, ich lasse mich gerne von einem Menschen mit mehr Erfahrung im Unternehmensrecht überzeugen.
Ich sage ausdrücklich nicht, dass zB Eintracht Frankfurt nicht weiter 50+1 leben darf, sondern, dass das generelle rechtliche Konstrukt nicht durchsetzbar ist.
Keiner ist gezwungen bei dieser einen Liga mitzumachen, wenn ihm die dortigen "Regeln" nicht gefallen.
Gerade weil wir einen freien Markt haben, überzeugt mich diese Argumentation überhaupt, gerade das Gegenteil ist der Fall.
Das ist für mich als juristischen Laien auch nicht zu verstehen.
Der Markt Bundesliga ist Regeln unterworfen, genauso wie beispielsweise der Markt der Lebensmittel in Europa, da muss ich mich auch an die Regeln halten (Lebensmittelrecht, evtl. Bestimmungen zu Bedingungen in den produzierenden Betrieben). Jeder hat Zugang zum Markt, sofern er sich an die Regeln hält.
Offensichtlich stehen also die Regeln für den Markt Bundesliga in Konflikt mit anderen Regeln, aber Marktzugang ist meiner Meinung prinzipiell gewährleistet.
Kannst du das mal inhaltlich erläutern. Warum würde EU Recht 50+1 killen. Gibt es hierzu Rechtsprechung in ähnlichen Fällen oder andere rechtliche/ gesetzliche Grundlagen, die hier zu einschlägig sind?
Es gibt eben keine rechtliche Grundlage für 50+1
So wie es vor Bossmann eben keine rechtliche Grundlage auf die Einschränkung des Arbeitsplatzes gab.
Solltest du mir ein Gesetz nennen können, welches den Kauf von Anteilen an einem Unternehmen über 49,9% pauschal verbietet, dann korrigiere ich gerne meine Ansicht.
Denn das ist eben mMn der Knackpunkt. Aktuell sind deutsche Fussballunternehmen (Vereine sind ja die wenigsten) die einzigen Unternehmen Europas wo kategorisch der Erwerb von 50%+ ausgeschlossen sind.
Und das (aus Laiensicht) kann gar keinen Prozeß überleben.
Wie gesagt, ich lasse mich gerne von einem Menschen mit mehr Erfahrung im Unternehmensrecht überzeugen.
Ich sage ausdrücklich nicht, dass zB Eintracht Frankfurt nicht weiter 50+1 leben darf, sondern, dass das generelle rechtliche Konstrukt nicht durchsetzbar ist.
Erwerben darfst Du, wenn ich mich nicht täusche, Anteile, so viele Du willst. Es geht meines Wissens nach um die Stimmrechte, die müssen in Mehrheit beim Verein liegen. Du kannst 99% Anteile haben, so lange Du aber nur 49,9% Stimmrecht hast, ist alles mit der derzeitigen 50+1-Regel konform. Wie gesagt, meines Wissens nach.
Selbstverständlich kann keiner jemanden verbieten 50+1 seiner Anteile zu veräußern. Kann selbstverständlich auch jeder Bundesligaklub machen. Nur muss er sich dann eben eine andere Liga suchen oder eine andere gründen. Der Marktzugang bleibt erhalten. Der Klub wird schließlich nicht gezwungen in dieser einen Liga mitzumachen.
Ich erkenne hier auch eine gewisse Analogie zu Arbeitnehmerrechten, aber irgendwie auch Unterschiede.
Das ist für mich als juristischen Laien auch nicht zu verstehen.
Der Markt Bundesliga ist Regeln unterworfen, genauso wie beispielsweise der Markt der Lebensmittel in Europa, da muss ich mich auch an die Regeln halten (Lebensmittelrecht, evtl. Bestimmungen zu Bedingungen in den produzierenden Betrieben). Jeder hat Zugang zum Markt, sofern er sich an die Regeln hält.
Offensichtlich stehen also die Regeln für den Markt Bundesliga in Konflikt mit anderen Regeln, aber Marktzugang ist meiner Meinung prinzipiell gewährleistet.
Es gibt eben keine rechtliche Grundlage für 50+1
So wie es vor Bossmann eben keine rechtliche Grundlage auf die Einschränkung des Arbeitsplatzes gab.
Solltest du mir ein Gesetz nennen können, welches den Kauf von Anteilen an einem Unternehmen über 49,9% pauschal verbietet, dann korrigiere ich gerne meine Ansicht.
Denn das ist eben mMn der Knackpunkt. Aktuell sind deutsche Fussballunternehmen (Vereine sind ja die wenigsten) die einzigen Unternehmen Europas wo kategorisch der Erwerb von 50%+ ausgeschlossen sind.
Und das (aus Laiensicht) kann gar keinen Prozeß überleben.
Wie gesagt, ich lasse mich gerne von einem Menschen mit mehr Erfahrung im Unternehmensrecht überzeugen.
Ich sage ausdrücklich nicht, dass zB Eintracht Frankfurt nicht weiter 50+1 leben darf, sondern, dass das generelle rechtliche Konstrukt nicht durchsetzbar ist.
Erwerben darfst Du, wenn ich mich nicht täusche, Anteile, so viele Du willst. Es geht meines Wissens nach um die Stimmrechte, die müssen in Mehrheit beim Verein liegen. Du kannst 99% Anteile haben, so lange Du aber nur 49,9% Stimmrecht hast, ist alles mit der derzeitigen 50+1-Regel konform. Wie gesagt, meines Wissens nach.
Und jetzt sage mir, dass du sicher bist, dass das sowas vor einem Gericht stand hält.
Erwerben darfst Du, wenn ich mich nicht täusche, Anteile, so viele Du willst. Es geht meines Wissens nach um die Stimmrechte, die müssen in Mehrheit beim Verein liegen. Du kannst 99% Anteile haben, so lange Du aber nur 49,9% Stimmrecht hast, ist alles mit der derzeitigen 50+1-Regel konform. Wie gesagt, meines Wissens nach.
Und jetzt sage mir, dass du sicher bist, dass das sowas vor einem Gericht stand hält.
Das wollte ich nirgends sagen, ich wollte nur auf den Unterschied Anteile/Stimmrechte hinweisen. Ob das standhält traue ich mir nicht zu, zu beurteilen