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Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Die Gründe für die schlechten Ifo Werte werden auch genannt. Leider war nach Corona, Krieg, der jahrzehnte langen Niedrigzinspoltik der EZB sowie der nicht wirklich angegangen Transformation Deutschlands in Richtung Digitalisierung und Klimaneutralität klar, dass uns das in Summe irgendwann hart treffen ist. Und das passiert gerade.

Jetzt darf gerne diskutiert und gestritten werden, ob die derzeitige Regierung den richtigen Instrumentenkasten zur Anwendung kommen lässt, um sich dieser Extremsituation zu stellen. Die Ursachen für diese für Deutschland missliche Lage liegt natürlich nicht in der Verantwortung der derzeitigen Regierung, teilweise noch nicht mal in der Verantwortung irgendeiner Partei (EZB). Und es kommt, wie so oft Im Leben, alles auf einmal.

Da hilft aber tatsächlich kein Lamentieren. ME hilft nur: Positiv bleiben, Geduld haben, klaren Kopf behalten, immer wieder nachjustieren, wenn nötig und weiter machen. Die Wirtschaft und ihre Lage hat nämlich bekanntlich eine nicht zu unterschätztende psychologische Komponente.
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Robby1976 schrieb:

hawischer schrieb:

Wenn die Heizung defekt ist und ausgetauscht werden muss, dann ist die Fernwärme verpflichtend. Es müssen ausreichend Nutzer angeschlossen werden, damit sich die Investition in Fernwärme rechnet. Dann geht auch eine Wärmepumpe im Zweifelsfall nicht.
Stand jetzt, das Gesetz gibt es ja noch nicht.        

Ahh gut zu wissen, gilt das nur für kaputte nicht reparabel oder generell? Also aktuell verbaute Heizung Top in Schuß, aber Gemeinde sagt 2028 Fernwärme wird verbaut.....

Das letzte was ich weiß, ob das bei dem Gesetz, was angeblich verabschiedungsreif war, der letzte Stand ist...?

"Soweit ein Anschluss an ein Wärmenetz absehbar, aber noch nicht möglich ist, gibt es
zeitlichen Spielraum von bis zu zehn Jahren. Das bedeutet, Eigentümer müssen sich verpflichten, innerhalb dieses Zeitraums den Anschluss an ein Wärmenetz sicherzustellen.
Bis dahin kann noch eine Heizung genutzt werden, die die „Heizen mit Erneuerbaren-Vorgabe“ nicht erfüllt."

Siehe Punkt 10 in:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/F/faq-gebaeudeenergiegesetz-geg.pdf?__blob=publicationFile&v=22
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Super, vielen Dank für dein support!

Na warten wir mal die endgültige Fassung ab, aber das was im Entwurf steht sollte ja eigentlich bedeuten, das Heizungen welche die 65% erreichen, nicht dem Wärmenetz Vorrang erteilen muss und unabhängig von Fristen weiterhin betrieben werden kann.

Aber ein gutes Beispiel um mal Verunsicherung auch bei weniger Betagten festzustellen...

Habe letztes Jahr nämlich einen gebrauchten Scheitholzkessel verbaut, da ich aufgrund der gestiegenen Brennstoffkosten, Pelletts 400%, nicht das vierfache an Heizkosten haben wollte. Aber auch unschlüssig war welche Alternative günstig aber auch zukunftsresistent ist.
Denke aber es wird ne Hybrid Lösung aus Wind(10m Kleinstanlage) und Sonnenenergie(Photovoltaik) und Speicher.
Damit sollte man im Alter komplett unabhängig bleiben, brauch kein Lager, nichts schleppen und bin immun gegen Preissteigerungen.
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Die Gründe für die schlechten Ifo Werte werden auch genannt. Leider war nach Corona, Krieg, der jahrzehnte langen Niedrigzinspoltik der EZB sowie der nicht wirklich angegangen Transformation Deutschlands in Richtung Digitalisierung und Klimaneutralität klar, dass uns das in Summe irgendwann hart treffen ist. Und das passiert gerade.

Jetzt darf gerne diskutiert und gestritten werden, ob die derzeitige Regierung den richtigen Instrumentenkasten zur Anwendung kommen lässt, um sich dieser Extremsituation zu stellen. Die Ursachen für diese für Deutschland missliche Lage liegt natürlich nicht in der Verantwortung der derzeitigen Regierung, teilweise noch nicht mal in der Verantwortung irgendeiner Partei (EZB). Und es kommt, wie so oft Im Leben, alles auf einmal.

Da hilft aber tatsächlich kein Lamentieren. ME hilft nur: Positiv bleiben, Geduld haben, klaren Kopf behalten, immer wieder nachjustieren, wenn nötig und weiter machen. Die Wirtschaft und ihre Lage hat nämlich bekanntlich eine nicht zu unterschätztende psychologische Komponente.
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Aber schon irgendwie komisch das der IFO den vierten Monat in Folge fällt, der DAX aber seit Jahresbeginn 20% gestiegen ist. Klar ist der IFO eine Prognose bzw. Einschätzung, aber ich glaube das spiegelt teilweise auch eher eine Mischung aus Emotionen und Befürchtungen wieder. Denke mal das es wie Schönesge schrieb eher mit der EZB zu tun. Man befürchtet eine Verteuerung des Geldes. Dazu die bereits vorhandene Materialknappheit, das sind aber auch alles Gründe, welcher der Standort Deutschland nur indirekt oder gar nicht beinflussen kann.  Was im übrigen für alle Industriestaaten bzw. Volkswirtschaften gelten dürfte.

Denke eigentlich das Deutschland ein robuster Standort ist. Obwohl die Investitionsbereitschaft angeblich zurück geht, haben oder werden drei der größten Unternehmen weltweit, Tesla, Intel, TSMC jeweils 10Mrd in Deutschland investieren. TSMC wird Deutschland dadurch zum größten Halbleiterstandort in Europa küren, ganz zu schweigen von Intel in Magdeburg wo sich der Marktführer ebenfalls eine gigantische Halbleiterfabrik gönnt und Tesla ergänzt die sowieso dominierende  Automilbranche, und liefert denen auch noch Anreize direkt vor der eigenen Tür.

Was dadurch in der Peripherie/Zuliefererbranche noch dazu kommt, wird gerade im Osten denke ich für eine Art Aufbruchstimmung sorgen und auch die letzten davon überzeugen das es in der EU doch nicht so doof ist.

Dann gibt es ja noch den sinkenden Exportüberschuss, war der, der EU-Komission nicht immer ein Dorn im Auge als er noch 6-8% des BIPS´s betrug, weil man so gegen den Stabilitäts und Wachstumspakt verstieß?

Von daher sieht es eigentlich nicht so dramatisch aus, wie es uns die Wirtschaftsweisen verklickern wollen.
Interessant sind dann die unerwartet erfreulichen Zahlen welche die Befürchtungen nicht bestätigten, aber trotzdem schafft sich Deutschland ab.......

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Da ich in (Volks-)Wirtschaftsfragen ja eher wenig bewandert bin, mal eine Frage:
Wie wirkt sich denn die Schuldenbremse auf die derzeitige Situation aus?
Ist es denn tatsächlich sinnvoll staatliche Investitionen in einer Phase wirtschaftlicher Schwäche künstlich auszubremsen?
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Aber schon irgendwie komisch das der IFO den vierten Monat in Folge fällt, der DAX aber seit Jahresbeginn 20% gestiegen ist. Klar ist der IFO eine Prognose bzw. Einschätzung, aber ich glaube das spiegelt teilweise auch eher eine Mischung aus Emotionen und Befürchtungen wieder. Denke mal das es wie Schönesge schrieb eher mit der EZB zu tun. Man befürchtet eine Verteuerung des Geldes. Dazu die bereits vorhandene Materialknappheit, das sind aber auch alles Gründe, welcher der Standort Deutschland nur indirekt oder gar nicht beinflussen kann.  Was im übrigen für alle Industriestaaten bzw. Volkswirtschaften gelten dürfte.

Denke eigentlich das Deutschland ein robuster Standort ist. Obwohl die Investitionsbereitschaft angeblich zurück geht, haben oder werden drei der größten Unternehmen weltweit, Tesla, Intel, TSMC jeweils 10Mrd in Deutschland investieren. TSMC wird Deutschland dadurch zum größten Halbleiterstandort in Europa küren, ganz zu schweigen von Intel in Magdeburg wo sich der Marktführer ebenfalls eine gigantische Halbleiterfabrik gönnt und Tesla ergänzt die sowieso dominierende  Automilbranche, und liefert denen auch noch Anreize direkt vor der eigenen Tür.

Was dadurch in der Peripherie/Zuliefererbranche noch dazu kommt, wird gerade im Osten denke ich für eine Art Aufbruchstimmung sorgen und auch die letzten davon überzeugen das es in der EU doch nicht so doof ist.

Dann gibt es ja noch den sinkenden Exportüberschuss, war der, der EU-Komission nicht immer ein Dorn im Auge als er noch 6-8% des BIPS´s betrug, weil man so gegen den Stabilitäts und Wachstumspakt verstieß?

Von daher sieht es eigentlich nicht so dramatisch aus, wie es uns die Wirtschaftsweisen verklickern wollen.
Interessant sind dann die unerwartet erfreulichen Zahlen welche die Befürchtungen nicht bestätigten, aber trotzdem schafft sich Deutschland ab.......

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Robby1976 schrieb:

aber trotzdem schafft sich Deutschland ab.......


Ist wie bei E-Autos, die deutschen Unternehmen kriegen hier langsam die Kurve, aber weil halt BYD in China massiv gefördert wird und Tesla nun mal nach anderen Parametern operiert, wird bei uns der Weltuntergang ausgerufen.

Man könnte meinen, dass wir bei Verbrennern ein Weltmarktmonopol hatten und nicht auch mit Toyota, Honda, Mitsubishi & Co aus Japan oder Ford, GM & Co aus den USA konkurriert haben oder keine Renault, Peugeot oder Volvo auf deutschen Straßen zu sehen waren.
Und auch damals hatten da andere Marken durchaus mehr verkaufte Autos in gewissen Märkten.

Total surreal.
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Da ich in (Volks-)Wirtschaftsfragen ja eher wenig bewandert bin, mal eine Frage:
Wie wirkt sich denn die Schuldenbremse auf die derzeitige Situation aus?
Ist es denn tatsächlich sinnvoll staatliche Investitionen in einer Phase wirtschaftlicher Schwäche künstlich auszubremsen?
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Kann man so nicht eindeutig definieren, kommt darauf an was die handelnden Personen mit dem "Mehrgeld" machen würde.

Letzendlich wie beim Haus, ohne Hypothek mehr Wert, hat man aber kein Geld fürs Sanieren und saniert es über eine Hypothek.....dann steigt der Wert des Hauses. Nimmt man aber eine Baufirma die nach der Hälfte Insolvenz geht, ist die Investition futsch und das Haus wird nass.

In einer Volkswirtschaft, welche auch noch eingebettet in der EU ist, kann ein überschreiten der Schuldenbremse mit den daraus resultierenden Investitionen, die Wirtschaft ankurbeln, vorausgesetzt die Wirtschaft ist in der Lage auch Aufträge abzuarbeiten und nicht mangels Personal sie abzulehnen.
Da wir aber auch in der EU eingebettet sind, können auch EU weit operierende Unternehmen hier den Zuschlag erhalten, und wiederum die EU ankurbeln.
Allerdings sind geliehene Investitionssummen auch immer zinsbelastet, was wiederum der Währung schadet, sie abwerten kann, und zudem aufgrund steigender Zinsen auch den Deutschen Haushalt immer mehr belastet. Allerdings ist für Exportnationen eine schwache Währung günstiger da eigene Produkte auf dem Weltmarkt günstiger werden, da Leitwährung USD.

Hat man also kein Geld unterhalb der Schuldenbremse zur Verfügung und leiht sich trotzdem welches, und setzt es auch noch sinnvoll ein, in Investitionen welche für die Zukunft entsprechende Rendite verspricht, also sagen wir mal um ein Wasserstoffnetz zu ermöglichen, so wird man in der Zukunft unabhängiger agieren können und günstigen Strom anbieten können, was wiederum ein Anreiz für Drittinvestitionen sein kann und zudem die beteiligten Firmen Aufträge bescherrt.
Zusätzlich kann die dadurch zu erwartende Abwertung des € für eine steigende Nachfrage bei den Exporten sorgen. Allerdings wie ich schon schrieb nehmen die Zinsen für solche Schulden gerade weiterhin zu und eine Mrd Zinsen, in daraus resultierende Abwertung der Bonität kann für höhere Zinssätze für neue Kredite sorgen.
Kostet das Geld also immer mehr so sollte solch ein Schuss auch sitzen und nicht für z.B. für Verbrennerlösungen oder Benzinsubventionierung ausgebene werden, da dieser Sektor keine Rendite verspricht, Stand jetzt.
Daher sollte man auch versuchen in guten Zeiten solche Schulden zu bedienen, denn jede Zinsbelastung belastet die gewöhnlichen Ausgaben des Staates, und reduziert somit das Budget für die Kernaufgaben.
In der 0% Zinspolitik der EZB zahlten wir im Jahr 2021 3,9 Mrd,2022 dagegen schon 15 Mrd, aufgrund steigender Zinsen. Bei einem Bundeshaushalt von um die 500 Mrd in 2022 ist das schon ein nicht zu verachtender Anteil an abfließenden Geldern ohne entsprechende Gegenleistung.
Erhöhen sich die Zinsen mittelfristig um nur einen Prozentpunkt, steigen die Zinskosten allein des Bundes um bis zu 14 Milliarden Euro pro Jahr.
Daher sollten Schulden auch immer Investitionen in die Zukunft beinhalten, anstatt  sie wie. z.B im Fall Scheuer für Mautphantasien auzugeben.




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Kann man so nicht eindeutig definieren, kommt darauf an was die handelnden Personen mit dem "Mehrgeld" machen würde.

Letzendlich wie beim Haus, ohne Hypothek mehr Wert, hat man aber kein Geld fürs Sanieren und saniert es über eine Hypothek.....dann steigt der Wert des Hauses. Nimmt man aber eine Baufirma die nach der Hälfte Insolvenz geht, ist die Investition futsch und das Haus wird nass.

In einer Volkswirtschaft, welche auch noch eingebettet in der EU ist, kann ein überschreiten der Schuldenbremse mit den daraus resultierenden Investitionen, die Wirtschaft ankurbeln, vorausgesetzt die Wirtschaft ist in der Lage auch Aufträge abzuarbeiten und nicht mangels Personal sie abzulehnen.
Da wir aber auch in der EU eingebettet sind, können auch EU weit operierende Unternehmen hier den Zuschlag erhalten, und wiederum die EU ankurbeln.
Allerdings sind geliehene Investitionssummen auch immer zinsbelastet, was wiederum der Währung schadet, sie abwerten kann, und zudem aufgrund steigender Zinsen auch den Deutschen Haushalt immer mehr belastet. Allerdings ist für Exportnationen eine schwache Währung günstiger da eigene Produkte auf dem Weltmarkt günstiger werden, da Leitwährung USD.

Hat man also kein Geld unterhalb der Schuldenbremse zur Verfügung und leiht sich trotzdem welches, und setzt es auch noch sinnvoll ein, in Investitionen welche für die Zukunft entsprechende Rendite verspricht, also sagen wir mal um ein Wasserstoffnetz zu ermöglichen, so wird man in der Zukunft unabhängiger agieren können und günstigen Strom anbieten können, was wiederum ein Anreiz für Drittinvestitionen sein kann und zudem die beteiligten Firmen Aufträge bescherrt.
Zusätzlich kann die dadurch zu erwartende Abwertung des € für eine steigende Nachfrage bei den Exporten sorgen. Allerdings wie ich schon schrieb nehmen die Zinsen für solche Schulden gerade weiterhin zu und eine Mrd Zinsen, in daraus resultierende Abwertung der Bonität kann für höhere Zinssätze für neue Kredite sorgen.
Kostet das Geld also immer mehr so sollte solch ein Schuss auch sitzen und nicht für z.B. für Verbrennerlösungen oder Benzinsubventionierung ausgebene werden, da dieser Sektor keine Rendite verspricht, Stand jetzt.
Daher sollte man auch versuchen in guten Zeiten solche Schulden zu bedienen, denn jede Zinsbelastung belastet die gewöhnlichen Ausgaben des Staates, und reduziert somit das Budget für die Kernaufgaben.
In der 0% Zinspolitik der EZB zahlten wir im Jahr 2021 3,9 Mrd,2022 dagegen schon 15 Mrd, aufgrund steigender Zinsen. Bei einem Bundeshaushalt von um die 500 Mrd in 2022 ist das schon ein nicht zu verachtender Anteil an abfließenden Geldern ohne entsprechende Gegenleistung.
Erhöhen sich die Zinsen mittelfristig um nur einen Prozentpunkt, steigen die Zinskosten allein des Bundes um bis zu 14 Milliarden Euro pro Jahr.
Daher sollten Schulden auch immer Investitionen in die Zukunft beinhalten, anstatt  sie wie. z.B im Fall Scheuer für Mautphantasien auzugeben.




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Robby1976 schrieb:

Allerdings wie ich schon schrieb nehmen die Zinsen für solche Schulden gerade weiterhin zu und eine Mrd Zinsen, in daraus resultierende Abwertung der Bonität kann für höhere Zinssätze für neue Kredite sorgen.


= die
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Und um auch mal was zu benennen, was die derzeitige Regierung aus meiner Sicht extrem gut macht:

Das neue Einbürgerungsrecht Vor allem werden Menschen nicht mehr gezwungen ihre alten Pässe (Identitäten) aufgeben zu müssen. Hier wählen und damit mitwirken zu dürfen, ist sehr wichtig, um sich dazugehören fühlen zu können. Rechtsunsicherheiten adieu.

Mir ist klar, dass das viele Menschen in diesem Land anders sehen werden, aus meiner Sicht ist das aber alles mehr als überfällig und ich teile diesen Kommentar:

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/neues-einbuergerungsrecht-her-mit-den-neuen-staatsbuergern-19128345.html
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Kindergrundsicherung. Nun doch nach Monaten des Hickhack eine Einigung. Vorbehaltlich des Parlaments selbstverständlich.

Paus wollte erst 12 oder 13 Milliarden, dann 7. Lindner hatte einen "Merkposten" von 2 Milliarden vorgesehen.
Nun sind es nach den Pressemeldungen von heute 2,4 Milliarden ab 2025. Und es soll ein "Kindergrundsicherungs-Check" entwickelt werden.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/kindergrundsicherung-einigung-100.html
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Kindergrundsicherung. Nun doch nach Monaten des Hickhack eine Einigung. Vorbehaltlich des Parlaments selbstverständlich.

Paus wollte erst 12 oder 13 Milliarden, dann 7. Lindner hatte einen "Merkposten" von 2 Milliarden vorgesehen.
Nun sind es nach den Pressemeldungen von heute 2,4 Milliarden ab 2025. Und es soll ein "Kindergrundsicherungs-Check" entwickelt werden.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/kindergrundsicherung-einigung-100.html
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Ich muss diese Einigung mal kurz durchrechnen. Also 12 geteilt durch 2,4 ist, Moment, 5. Also ein Fünftel oder 20% des ursprünglich Gewollten. Na das ist mal ne Einigung, bravo.
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Ich muss diese Einigung mal kurz durchrechnen. Also 12 geteilt durch 2,4 ist, Moment, 5. Also ein Fünftel oder 20% des ursprünglich Gewollten. Na das ist mal ne Einigung, bravo.
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Adler_im_Exil schrieb:

Na das ist mal ne Einigung, bravo.


Wenn man mit 700% Steigerung als Forderung reingeht...
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Junge, wenn das Deutschlandticket zum Jahresende schon wieder eingestellt wird, dann blase ich aber wirklich zur Revolution.

Wissing schließt mehr Geld für 49-Euro-Ticket aus
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/deutschlandticket-kosten-wissing-100.html

Geplant ist, dass Bund und Länder je 1,5 Mrd. übernehmen, etwaige Mehrkosten trägt der Bund. Das gilt allerdings nur für 2023 und soll für 2024 laut VM nicht mehr so sein.

Der  VM schiebt den Ländern und ihren Verkehrsverbünden den schwarzen Peter zu, die schieben ihn vermutlich wieder zurück.

Als entscheidend nannte Wissing die "Digitalisierung des öffentlichen Nahverkehrs". Herzlichen Glückwunsch, das klappt sicherlich bis 12/2023!

Und vermutlich ist nach 2025 eh Schluss, da es dann nochmal um Milliarden teurer wird:
Dann [nach 2025] liefen die Coronahilfen aus, mit denen der Nahverkehr bislang gestützt wird. Folglich müssten entweder die Ticketpreise steigen oder der Staat deutlich mehr Geld zuschießen als bisher. Das Verkehrsministerium hatte dazu erklärt, nach 2025 sei ein neues Gesetz nötig, um die "weitere Finanzierung" des 49-Euro-Tickets "dauerhaft zu sichern".
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Junge, wenn das Deutschlandticket zum Jahresende schon wieder eingestellt wird, dann blase ich aber wirklich zur Revolution.

Wissing schließt mehr Geld für 49-Euro-Ticket aus
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/deutschlandticket-kosten-wissing-100.html

Geplant ist, dass Bund und Länder je 1,5 Mrd. übernehmen, etwaige Mehrkosten trägt der Bund. Das gilt allerdings nur für 2023 und soll für 2024 laut VM nicht mehr so sein.

Der  VM schiebt den Ländern und ihren Verkehrsverbünden den schwarzen Peter zu, die schieben ihn vermutlich wieder zurück.

Als entscheidend nannte Wissing die "Digitalisierung des öffentlichen Nahverkehrs". Herzlichen Glückwunsch, das klappt sicherlich bis 12/2023!

Und vermutlich ist nach 2025 eh Schluss, da es dann nochmal um Milliarden teurer wird:
Dann [nach 2025] liefen die Coronahilfen aus, mit denen der Nahverkehr bislang gestützt wird. Folglich müssten entweder die Ticketpreise steigen oder der Staat deutlich mehr Geld zuschießen als bisher. Das Verkehrsministerium hatte dazu erklärt, nach 2025 sei ein neues Gesetz nötig, um die "weitere Finanzierung" des 49-Euro-Tickets "dauerhaft zu sichern".
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Knueller schrieb:

Junge, wenn das Deutschlandticket zum Jahresende schon wieder eingestellt wird, dann blase ich aber wirklich zur Revolution.

Wissing schließt mehr Geld für 49-Euro-Ticket aus
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/deutschlandticket-kosten-wissing-100.html

Geplant ist, dass Bund und Länder je 1,5 Mrd. übernehmen, etwaige Mehrkosten trägt der Bund. Das gilt allerdings nur für 2023 und soll für 2024 laut VM nicht mehr so sein.

Der  VM schiebt den Ländern und ihren Verkehrsverbünden den schwarzen Peter zu, die schieben ihn vermutlich wieder zurück.

Als entscheidend nannte Wissing die "Digitalisierung des öffentlichen Nahverkehrs". Herzlichen Glückwunsch, das klappt sicherlich bis 12/2023!

Und vermutlich ist nach 2025 eh Schluss, da es dann nochmal um Milliarden teurer wird:
Dann [nach 2025] liefen die Coronahilfen aus, mit denen der Nahverkehr bislang gestützt wird. Folglich müssten entweder die Ticketpreise steigen oder der Staat deutlich mehr Geld zuschießen als bisher. Das Verkehrsministerium hatte dazu erklärt, nach 2025 sei ein neues Gesetz nötig, um die "weitere Finanzierung" des 49-Euro-Tickets "dauerhaft zu sichern".


Wozu auch Klimaschutz im Verkehrssektor?
Auch so'n Thema, wo sich die FDP erfolgreich raus-erpresst hat.

Oder gar Unterstützung für Menschen, die sich Mobilität immer weniger leisten können?
Ach nee, dass ist bestimmt irgendwas mit Sozialschmarotzern vs. Freiheit, geht also auch nicht.

Infrastrukturprojekte für Schiene und Öfis um die Wirtschaft anzukurbeln? Lieber nicht.
Dafür plant Wissing reichlich neue Autobahnen auf Basis einer Studie, die nur er und sein Ministerium für schlüssig halten.

Immer schön Auto-Lobby Politik bei der FDP
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Knueller schrieb:

Junge, wenn das Deutschlandticket zum Jahresende schon wieder eingestellt wird, dann blase ich aber wirklich zur Revolution.

Wissing schließt mehr Geld für 49-Euro-Ticket aus
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/deutschlandticket-kosten-wissing-100.html

Geplant ist, dass Bund und Länder je 1,5 Mrd. übernehmen, etwaige Mehrkosten trägt der Bund. Das gilt allerdings nur für 2023 und soll für 2024 laut VM nicht mehr so sein.

Der  VM schiebt den Ländern und ihren Verkehrsverbünden den schwarzen Peter zu, die schieben ihn vermutlich wieder zurück.

Als entscheidend nannte Wissing die "Digitalisierung des öffentlichen Nahverkehrs". Herzlichen Glückwunsch, das klappt sicherlich bis 12/2023!

Und vermutlich ist nach 2025 eh Schluss, da es dann nochmal um Milliarden teurer wird:
Dann [nach 2025] liefen die Coronahilfen aus, mit denen der Nahverkehr bislang gestützt wird. Folglich müssten entweder die Ticketpreise steigen oder der Staat deutlich mehr Geld zuschießen als bisher. Das Verkehrsministerium hatte dazu erklärt, nach 2025 sei ein neues Gesetz nötig, um die "weitere Finanzierung" des 49-Euro-Tickets "dauerhaft zu sichern".


Wozu auch Klimaschutz im Verkehrssektor?
Auch so'n Thema, wo sich die FDP erfolgreich raus-erpresst hat.

Oder gar Unterstützung für Menschen, die sich Mobilität immer weniger leisten können?
Ach nee, dass ist bestimmt irgendwas mit Sozialschmarotzern vs. Freiheit, geht also auch nicht.

Infrastrukturprojekte für Schiene und Öfis um die Wirtschaft anzukurbeln? Lieber nicht.
Dafür plant Wissing reichlich neue Autobahnen auf Basis einer Studie, die nur er und sein Ministerium für schlüssig halten.

Immer schön Auto-Lobby Politik bei der FDP
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Tja, einer macht's oder macht's nicht und die anderen zwei schauen zu. Oder sie schauen nicht zu und dann gibt's Streit. Gut, dass wir einen besonnenen Kanzler haben, der dann den "Geist von Meseberg" aus der Flasche lässt.
Ob dieser Geist auch den "Souverän" zufriedenstellt? Bis jetzt immer weniger.
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Tja, einer macht's oder macht's nicht und die anderen zwei schauen zu. Oder sie schauen nicht zu und dann gibt's Streit. Gut, dass wir einen besonnenen Kanzler haben, der dann den "Geist von Meseberg" aus der Flasche lässt.
Ob dieser Geist auch den "Souverän" zufriedenstellt? Bis jetzt immer weniger.
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hawischer schrieb:

Tja, einer macht's oder macht's nicht und die anderen zwei schauen zu. Oder sie schauen nicht zu und dann gibt's Streit. Gut, dass wir einen besonnenen Kanzler haben, der dann den "Geist von Meseberg" aus der Flasche lässt.
Ob dieser Geist auch den "Souverän" zufriedenstellt? Bis jetzt immer weniger.

Respekt für soviel Milde!    
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Ach die Digitalisierungsprojekte der Bahn funktionieren ja schon prima. Sorgen halt ständig für die digitalen Knotenpunkte für da mal 6 Wochen keinen Zug und da mal 6 Wochen keinen Zug bei uns und das verteilt auf mehrere Jahre.
Die Krönung war ja innerhalb von 2 Jahren bei der Bahn endlich alle S-Bahnen mit W-Lan auszustatten, um dann diese S-Bahn-Wagen auszusortieren, weil ja eh neue kommen sollten und die hatten dann erstmal ein Jahr lang kein W-Lan. Ja gut, wenn man es so sieht, muss man bei so ner Misswirtschaft schon mal einen Augenmerk darauf legen.

Dass die 49 Euro als Betrag kaum haltbar sein werden auf Dauer, das war ja klar. Aber wenn jetzt die Preise wieder nach oben schnellen sollten in einigermaßen alte Höhen und das die Regierung so absegnet, dann kann ich auch gleich mitm Auto fahren.
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Ach die Digitalisierungsprojekte der Bahn funktionieren ja schon prima. Sorgen halt ständig für die digitalen Knotenpunkte für da mal 6 Wochen keinen Zug und da mal 6 Wochen keinen Zug bei uns und das verteilt auf mehrere Jahre.
Die Krönung war ja innerhalb von 2 Jahren bei der Bahn endlich alle S-Bahnen mit W-Lan auszustatten, um dann diese S-Bahn-Wagen auszusortieren, weil ja eh neue kommen sollten und die hatten dann erstmal ein Jahr lang kein W-Lan. Ja gut, wenn man es so sieht, muss man bei so ner Misswirtschaft schon mal einen Augenmerk darauf legen.

Dass die 49 Euro als Betrag kaum haltbar sein werden auf Dauer, das war ja klar. Aber wenn jetzt die Preise wieder nach oben schnellen sollten in einigermaßen alte Höhen und das die Regierung so absegnet, dann kann ich auch gleich mitm Auto fahren.
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SGE_Werner schrieb:

... dann kann ich auch gleich mitm Auto fahren.        

Das kommt darauf an, ob man überhaupt am Zielort noch irgendwo halbwegs bezahlbar parken kann.
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SGE_Werner schrieb:

... dann kann ich auch gleich mitm Auto fahren.        

Das kommt darauf an, ob man überhaupt am Zielort noch irgendwo halbwegs bezahlbar parken kann.
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Landroval schrieb:

SGE_Werner schrieb:

... dann kann ich auch gleich mitm Auto fahren.        

Das kommt darauf an, ob man überhaupt am Zielort noch irgendwo halbwegs bezahlbar parken kann.

Wenn Nichtparkenkönnen die billigere Alternative als Nichtankommen ist, und eh beides zum Nichtdasein führt, dann erscheint das Auto ja dennoch zumindest in Werners Fall als bessere Alternative.
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Landroval schrieb:

SGE_Werner schrieb:

... dann kann ich auch gleich mitm Auto fahren.        

Das kommt darauf an, ob man überhaupt am Zielort noch irgendwo halbwegs bezahlbar parken kann.

Wenn Nichtparkenkönnen die billigere Alternative als Nichtankommen ist, und eh beides zum Nichtdasein führt, dann erscheint das Auto ja dennoch zumindest in Werners Fall als bessere Alternative.
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Misanthrop schrieb:

... und eh beides zum Nichtdasein führt, ...

Grosses Kino, ich sag ja die ganze Zeit schon, dass D den Bach runter geht! 🤣
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Misanthrop schrieb:

... und eh beides zum Nichtdasein führt, ...

Grosses Kino, ich sag ja die ganze Zeit schon, dass D den Bach runter geht! 🤣
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Landroval schrieb:

Misanthrop schrieb:

... und eh beides zum Nichtdasein führt, ...

Grosses Kino, ich sag ja die ganze Zeit schon, dass D den Bach runter geht! 🤣

Bei so einer Diskussion erwarte ich mindestens auch Textbelege aus Sein und Zeit


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