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Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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WürzburgerAdler schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:

Ob du es erklärt hast oder nicht, ist völlig irrelevant. Die mit dem GEG einhergehende Förderung lässt leider bei Bestand die notwendige Sanierung zum Teil außen vor oder fördert bis maximal 15%. Dementsprechend bringt bei vielen Gebäuden eine Wärmepumpe nichts, wenn die Grundvoraussetzungen nicht stimmen, diese aber finanziell nicht machbar sind.

Das ist ja ganz was Neues. Ich zitiere mal das Gesetz:
Grundförderung von 30 % für alle Hauseigentümer, Vermietende, Unternehmen, gemeinnützige Vereine und Kommunen , die alte fossile Heizungen austauschen.
Geschwindigkeitsbonus von 20 %. Gilt bis 2028!
Weitere 20 % Einkommensabhängig.
Wie du auf 15 % kommst - keine Ahnung.

Im Übrigen gibt es durchaus die Möglichkeit, auch ohne weitere Baumaßnahmen auf Wärmepumpen umzustellen. Auch ohne Dämmung und Fußbodenheizung. Auch hier gilt: je besser das Haus gedämmt ist, desto besser. Fürs Klima und für den eigenen Geldbeutel. Für energieeinsparende Maßnahmen gibt es weitere Fördermittel.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/klimaschutz/neues-gebaeudeenergiegesetz-2184942

Frankfurter-Bob schrieb:

Der Absatz von Wärmepumpen schnellte vor allem mit den Niedrigzinsen und dem daraus resultierenden Bauboom in die Höhe, denn die Förderung machte ein EE-Haus eben attraktiv. Weiß ich selber, habe eines gebaut. Dass der Absatz einbrach liegt also nicht wirklich am Protest gegen das GEG, sondern daran, dass der komplette Bausektor bis 2026 lt. Ifo seit 2022 einen Rückgang von über 40% verzeichnen wird.

Auch das ist falsch. 2023 war ein Rekordjahr für Wärmepumpen, insgesamt wurden 356.000 Stück bestellt. Trotz Inflation und höheren Zinsen. Erst 2024 brach der Absatz ein.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/waermepumpe-absatz-heizung-gesetz-100.html
Frankfurter-Bob schrieb:

Abgesehen davon, dass diese 70% in vielen Fällen reiner Humbug sind, da eine nicht bis niedrig geförderte Sanierung erfolgen muss , ist und bleibt diese Behauptung, einfach populistischer Blödsinn. Niemand findet sich mit dem Klimawandel ab, weil er das GEG scheiße findet. Man kann auch ein Gesetz kritisieren ohne gleich den Weltuntergang herbeizurufen.

Populistischer Blödsinn. Ah ja. Meine Tochter hat 2023 ein altes Haus gekauft, es komplett saniert und alle Förderungen abgegriffen. Am Samstag zieht sie ein. Ist vermutlich auch populistischer Blödsinn. 🙄



Wenn du schon antwortest und mir was vorrechnest, versteh auch bitte, auf was du antwortest. Bis auf den Humbug, dass der Einbruch des Bausektors nichts mit dem Rückgang der WP zu tun hat, hast du Antworten gegeben, die nicht zur Frage passten.

Deine 70% beziehen sich auf die WP. Meine 15% auf die restliche Förderung und die kannst du auch bei der Bafa einsehen. Da gibt es max. um die 15% für die meisten Gewerke, wobei das dann auch noch lange nicht 15% auf die tatsächlich Kosten für das jeweilige Gewerk sein müssen. Woher ich das weiß? Weil ich neben einem Neubau auch noch ein 30 Jahres Haus auf WP umrüsten wollte und man trotz Förderungen, Fußbodenheizung etc. bei über 100k gelandet wäre.

Und die Kernaussage war, dass deine Unterstellung, jedem der das Gesetz kritisiert, ginge der Klimawandel am ***** vorbei, populistischer Blödsinn ist, trifft halt zu.
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Dann habe ich dich falsch verstanden. Den populistischen Blödsinn hast du in direktem Zusammenhang mit den 70 % genannt. War keine Absicht meinerseits.

Ich kenne dein 30 Jahre altes Haus nicht. Aber das muss schon eine zugige Hütte sein, wenn keine Wärmepumpe das warm kriegt. Moderne WPs bekommen eine Vorlauftemperatur von 55° bis 60°C hin, das reicht in der Regel schon. Evtl. muss man die Heizkörper erneuern oder erweitern. Sagt dir jeder Energieberater.
Natürlich gibt es Häuser, wo das nicht reicht. Aber die Regel ist das nicht. Wenn die WPs versagen, ist der Wärmeverlust des Hauses schon enorm.
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Dann habe ich dich falsch verstanden. Den populistischen Blödsinn hast du in direktem Zusammenhang mit den 70 % genannt. War keine Absicht meinerseits.

Ich kenne dein 30 Jahre altes Haus nicht. Aber das muss schon eine zugige Hütte sein, wenn keine Wärmepumpe das warm kriegt. Moderne WPs bekommen eine Vorlauftemperatur von 55° bis 60°C hin, das reicht in der Regel schon. Evtl. muss man die Heizkörper erneuern oder erweitern. Sagt dir jeder Energieberater.
Natürlich gibt es Häuser, wo das nicht reicht. Aber die Regel ist das nicht. Wenn die WPs versagen, ist der Wärmeverlust des Hauses schon enorm.
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Der Wärmeverlust ist nicht so groß. Ist halt schon recht modern geschnitten. Die Dachdämmung ist ein Problem. Der Energieberater hat mir die Rechnung gemacht, ein zweiter war auch in dem Bereich.

Es kommen halt viele Faktoren zusammen, obwohl vorhandene Fußbodenheizung. Und die WP ist der kleinste Invest der Sanierung. Und anderen Hausbesitzern aus dem Bekanntenkreis geht es ähnlich. Da hätte ich mir gezieltere Förderung gewünscht.
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Der Wärmeverlust ist nicht so groß. Ist halt schon recht modern geschnitten. Die Dachdämmung ist ein Problem. Der Energieberater hat mir die Rechnung gemacht, ein zweiter war auch in dem Bereich.

Es kommen halt viele Faktoren zusammen, obwohl vorhandene Fußbodenheizung. Und die WP ist der kleinste Invest der Sanierung. Und anderen Hausbesitzern aus dem Bekanntenkreis geht es ähnlich. Da hätte ich mir gezieltere Förderung gewünscht.
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OK, wie gesagt, ich kenne dein Haus nicht. Ich habe bei meinem Haus schon vor 25 Jahren das Dach gedämmt. Das konnte ich sogar selbst machen. Die Ersparnis an - damals noch - Heizöl belief sich auf 1.500 Euro im Jahr. Fenster folgten 10 Jahre später, Dämmung weitere 5 Jahre später. Mit spürbar deutlich sinkenden Heizkosten.

Wenn es bei dir komplizierter ist, kann ich das natürlich schlecht beurteilen. Ich vermute mal, dass das Dach abgedeckt werden muss, um die Dämmung in Konterlatten zu befestigen, damit die Sparren Luft bekommen. Aber über 100k? Das ist schon ein Wort.

Über eine andere Art der Förderung kann man natürlich diskutieren. Nachdem nichtfossile moderne Heizsysteme immer leistungsfähiger werden, hätte ich als Umweltminister aber auch mein Augenmerk genau darauf gerichtet.

Man kann es nicht allen Recht machen, das ist klar. Aber angesichts des noch immer viel zu hohen Anteils des Gebäudesektors am CO2-Ausstoß (ca. 35 %) war das GEG überfällig.

"Die Energiewende im Gebäudebereich kommt zu langsam voran: Im Jahr 2023 verursachte der Gebäudesektor in Deutschland rund 102 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen. Damit liegt der Bereich um etwa 1,2 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente über dem Zielpfad, welcher im Klimaschutzgesetz vorgegeben ist.  Und das trotz  Energieeinsparungen aufgrund der milden Witterungsbedingungen in den Wintermonaten 2023 und höherer Verbraucherpreise".

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1411542/umfrage/treibhausgas-emissionen-von-gebaeuden-in-deutschland/
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hawischer schrieb:

Und glaube mir, die Leute sind, wenn es ums Geld, Kredite und Förderung geht, sehr gut in der Lage, dass für sie richtige  zu entscheiden.
Manche Entscheidungen hinsichtlich der Energie im privaten Bereich mag nun Klimaschützern nicht passen. Dann ist das halt so.
Ich bin froh in einer freiheitliche Ordnung zu leben, mit hoffentlich auch weiterhin einer individuellen Selbstbestimmung.

Sicherlich. Und wenn die Pole immer schneller schmelzen, die Umweltkatastrophen immer mehr zunehmen und die Meere immer schneller steigen, dann ist das halt so. Das wird so manchen Betroffenen nicht passen, aber hey, was will man machen. Wir haben das für uns richtige entschieden.

Such dir schon mal einen Platz für dein Apfelbäumchen.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Und glaube mir, die Leute sind, wenn es ums Geld, Kredite und Förderung geht, sehr gut in der Lage, dass für sie richtige  zu entscheiden.
Manche Entscheidungen hinsichtlich der Energie im privaten Bereich mag nun Klimaschützern nicht passen. Dann ist das halt so.
Ich bin froh in einer freiheitliche Ordnung zu leben, mit hoffentlich auch weiterhin einer individuellen Selbstbestimmung.

Sicherlich. Und wenn die Pole immer schneller schmelzen, die Umweltkatastrophen immer mehr zunehmen und die Meere immer schneller steigen, dann ist das halt so. Das wird so manchen Betroffenen nicht passen, aber hey, was will man machen. Wir haben das für uns richtige entschieden.

Such dir schon mal einen Platz für dein Apfelbäumchen.

So Posts nerven einfach nur noch.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Und glaube mir, die Leute sind, wenn es ums Geld, Kredite und Förderung geht, sehr gut in der Lage, dass für sie richtige  zu entscheiden.
Manche Entscheidungen hinsichtlich der Energie im privaten Bereich mag nun Klimaschützern nicht passen. Dann ist das halt so.
Ich bin froh in einer freiheitliche Ordnung zu leben, mit hoffentlich auch weiterhin einer individuellen Selbstbestimmung.

Sicherlich. Und wenn die Pole immer schneller schmelzen, die Umweltkatastrophen immer mehr zunehmen und die Meere immer schneller steigen, dann ist das halt so. Das wird so manchen Betroffenen nicht passen, aber hey, was will man machen. Wir haben das für uns richtige entschieden.

Such dir schon mal einen Platz für dein Apfelbäumchen.

So Posts nerven einfach nur noch.
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Der Zynismus von hawischer nervt aber nicht?
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Der Zynismus von hawischer nervt aber nicht?
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WürzburgerAdler schrieb:

Der Zynismus von hawischer nervt aber nicht?

Die überaus sachlichen Beiträge vom hawischer nerven natürlich nicht.  
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WürzburgerAdler schrieb:

Der Zynismus von hawischer nervt aber nicht?

Die überaus sachlichen Beiträge vom hawischer nerven natürlich nicht.  
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👍
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Jetzt nachdem auch Infratest Dimap ein Umfrageergebnis veröffentlicht hat, warten wir auf die Statistik für den Juli vom Werner.

Ein Ergebnis zum Kanzlerkandidaten der Union vorab:
"Im ARD-DeutschlandTrend sagen 38 Prozent aller Befragten, dass CSU-Chef Markus Söder ein guter Kanzlerkandidat wäre. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im Mai. Hendrik Wüst, den Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens, halten 36 Prozent für einen guten Kandidaten, CDU-Chef Friedrich Merz 27 Prozent."

Jetzt wird es m.E. auf die CDU-Ergebnisse in den kommenden Landtagswahlen ankommen. Wird das nur ein so lala-Ergebnis, dann steigen die Chancen für Söder.
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Jetzt nachdem auch Infratest Dimap ein Umfrageergebnis veröffentlicht hat, warten wir auf die Statistik für den Juli vom Werner.

Ein Ergebnis zum Kanzlerkandidaten der Union vorab:
"Im ARD-DeutschlandTrend sagen 38 Prozent aller Befragten, dass CSU-Chef Markus Söder ein guter Kanzlerkandidat wäre. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im Mai. Hendrik Wüst, den Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens, halten 36 Prozent für einen guten Kandidaten, CDU-Chef Friedrich Merz 27 Prozent."

Jetzt wird es m.E. auf die CDU-Ergebnisse in den kommenden Landtagswahlen ankommen. Wird das nur ein so lala-Ergebnis, dann steigen die Chancen für Söder.
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hawischer schrieb:


         Jetzt nachdem auch Infratest Dimap ein Umfrageergebnis veröffentlicht hat, warten wir auf die Statistik für den Juli vom Werner.


Bub, die habe ich schon am 30. Juli veröffentlicht

Union: 31,0 (+ 0,7)
AfD: 16,9 (+ 0,4)
SPD: 14,5 (- 0,8)
Grüne: 12,2 (- 0,4)
BSW: 7,6 (+ 0,8)
FDP: 4,8 (- 0,2)
Linke: 3,0 (+-0)
Sonstige: 10,0 (- 0,5)

Infratest-Umfrage jetzt fließt in den August rein
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WürzburgerAdler schrieb:

Der Zynismus von hawischer nervt aber nicht?

Die überaus sachlichen Beiträge vom hawischer nerven natürlich nicht.  
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Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Der Zynismus von hawischer nervt aber nicht?

Die überaus sachlichen Beiträge vom hawischer nerven natürlich nicht.  

Ich fand die auch alle beide gut. Wann war der zweite? War das Herbst 2019 oder 20?
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Jetzt nachdem auch Infratest Dimap ein Umfrageergebnis veröffentlicht hat, warten wir auf die Statistik für den Juli vom Werner.

Ein Ergebnis zum Kanzlerkandidaten der Union vorab:
"Im ARD-DeutschlandTrend sagen 38 Prozent aller Befragten, dass CSU-Chef Markus Söder ein guter Kanzlerkandidat wäre. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im Mai. Hendrik Wüst, den Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens, halten 36 Prozent für einen guten Kandidaten, CDU-Chef Friedrich Merz 27 Prozent."

Jetzt wird es m.E. auf die CDU-Ergebnisse in den kommenden Landtagswahlen ankommen. Wird das nur ein so lala-Ergebnis, dann steigen die Chancen für Söder.
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hawischer schrieb:

... dann steigen die Chancen für Söder.        

Das wollen wir mal nicht hoffen.
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hawischer schrieb:

... dann steigen die Chancen für Söder.        

Das wollen wir mal nicht hoffen.
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Landroval schrieb:

hawischer schrieb:

... dann steigen die Chancen für Söder.        

Das wollen wir mal nicht hoffen.


Mein Kandidat.wäre Wüst. Macht eine gute Arbeit in NRW. Geräuschlos mit den Grünen.
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Jetzt nachdem auch Infratest Dimap ein Umfrageergebnis veröffentlicht hat, warten wir auf die Statistik für den Juli vom Werner.

Ein Ergebnis zum Kanzlerkandidaten der Union vorab:
"Im ARD-DeutschlandTrend sagen 38 Prozent aller Befragten, dass CSU-Chef Markus Söder ein guter Kanzlerkandidat wäre. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im Mai. Hendrik Wüst, den Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens, halten 36 Prozent für einen guten Kandidaten, CDU-Chef Friedrich Merz 27 Prozent."

Jetzt wird es m.E. auf die CDU-Ergebnisse in den kommenden Landtagswahlen ankommen. Wird das nur ein so lala-Ergebnis, dann steigen die Chancen für Söder.
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hawischer schrieb:

Jetzt nachdem auch Infratest Dimap ein Umfrageergebnis veröffentlicht hat, warten wir auf die Statistik für den Juli vom Werner.

Ein Ergebnis zum Kanzlerkandidaten der Union vorab:
"Im ARD-DeutschlandTrend sagen 38 Prozent aller Befragten, dass CSU-Chef Markus Söder ein guter Kanzlerkandidat wäre. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im Mai. Hendrik Wüst, den Ministerpräsidenten Nordrhein-Westfalens, halten 36 Prozent für einen guten Kandidaten, CDU-Chef Friedrich Merz 27 Prozent."

Jetzt wird es m.E. auf die CDU-Ergebnisse in den kommenden Landtagswahlen ankommen. Wird das nur ein so lala-Ergebnis, dann steigen die Chancen für Söder.


Wüst wäre natürlich ein sehr solider Kanzlerkandidat, selbst Söder halte ich im Vergleich zu Merz für geeigneter, traue ihm wesentlich mehr Flexibilität als Merz zu.
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Merz wird es werden,leider.
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Nix für die Union jetzt, aber ich finde Laschet hat die letzten 1, 2 Jahre ordentlich an Profil gewonnen. Unaufgeregt, durchaus differenziert und schlichtend unterwegs.

Ist mir nur mal so aufgefallen und war auch schon mal Thema im Umfeld. Also scheint durchaus nicht nur mir aufzufallen.
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Nix für die Union jetzt, aber ich finde Laschet hat die letzten 1, 2 Jahre ordentlich an Profil gewonnen. Unaufgeregt, durchaus differenziert und schlichtend unterwegs.

Ist mir nur mal so aufgefallen und war auch schon mal Thema im Umfeld. Also scheint durchaus nicht nur mir aufzufallen.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Nix für die Union jetzt, aber ich finde Laschet hat die letzten 1, 2 Jahre ordentlich an Profil gewonnen. Unaufgeregt, durchaus differenziert und schlichtend unterwegs.

Ist mir nur mal so aufgefallen und war auch schon mal Thema im Umfeld. Also scheint durchaus nicht nur mir aufzufallen.

Isso
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Landroval schrieb:

hawischer schrieb:

... dann steigen die Chancen für Söder.        

Das wollen wir mal nicht hoffen.


Mein Kandidat.wäre Wüst. Macht eine gute Arbeit in NRW. Geräuschlos mit den Grünen.
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hawischer schrieb:

Landroval schrieb:

hawischer schrieb:

... dann steigen die Chancen für Söder.        

Das wollen wir mal nicht hoffen.


Mein Kandidat.wäre Wüst. Macht eine gute Arbeit in NRW. Geräuschlos mit den Grünen.


Ich hasse es das sagen zu müssen, wäre auch meine einzige Wahl bei den schwarzen, wo ich nicht kotzen würde.
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OK, wie gesagt, ich kenne dein Haus nicht. Ich habe bei meinem Haus schon vor 25 Jahren das Dach gedämmt. Das konnte ich sogar selbst machen. Die Ersparnis an - damals noch - Heizöl belief sich auf 1.500 Euro im Jahr. Fenster folgten 10 Jahre später, Dämmung weitere 5 Jahre später. Mit spürbar deutlich sinkenden Heizkosten.

Wenn es bei dir komplizierter ist, kann ich das natürlich schlecht beurteilen. Ich vermute mal, dass das Dach abgedeckt werden muss, um die Dämmung in Konterlatten zu befestigen, damit die Sparren Luft bekommen. Aber über 100k? Das ist schon ein Wort.

Über eine andere Art der Förderung kann man natürlich diskutieren. Nachdem nichtfossile moderne Heizsysteme immer leistungsfähiger werden, hätte ich als Umweltminister aber auch mein Augenmerk genau darauf gerichtet.

Man kann es nicht allen Recht machen, das ist klar. Aber angesichts des noch immer viel zu hohen Anteils des Gebäudesektors am CO2-Ausstoß (ca. 35 %) war das GEG überfällig.

"Die Energiewende im Gebäudebereich kommt zu langsam voran: Im Jahr 2023 verursachte der Gebäudesektor in Deutschland rund 102 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen. Damit liegt der Bereich um etwa 1,2 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente über dem Zielpfad, welcher im Klimaschutzgesetz vorgegeben ist.  Und das trotz  Energieeinsparungen aufgrund der milden Witterungsbedingungen in den Wintermonaten 2023 und höherer Verbraucherpreise".

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1411542/umfrage/treibhausgas-emissionen-von-gebaeuden-in-deutschland/
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WürzburgerAdler schrieb:

OK, wie gesagt, ich kenne dein Haus nicht. Ich habe bei meinem Haus schon vor 25 Jahren das Dach gedämmt. Das konnte ich sogar selbst machen. Die Ersparnis an - damals noch - Heizöl belief sich auf 1.500 Euro im Jahr. Fenster folgten 10 Jahre später, Dämmung weitere 5 Jahre später. Mit spürbar deutlich sinkenden Heizkosten.

Wenn es bei dir komplizierter ist, kann ich das natürlich schlecht beurteilen. Ich vermute mal, dass das Dach abgedeckt werden muss, um die Dämmung in Konterlatten zu befestigen, damit die Sparren Luft bekommen. Aber über 100k? Das ist schon ein Wort.

Über eine andere Art der Förderung kann man natürlich diskutieren. Nachdem nichtfossile moderne Heizsysteme immer leistungsfähiger werden, hätte ich als Umweltminister aber auch mein Augenmerk genau darauf gerichtet.

Man kann es nicht allen Recht machen, das ist klar. Aber angesichts des noch immer viel zu hohen Anteils des Gebäudesektors am CO2-Ausstoß (ca. 35 %) war das GEG überfällig.

"Die Energiewende im Gebäudebereich kommt zu langsam voran: Im Jahr 2023 verursachte der Gebäudesektor in Deutschland rund 102 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen. Damit liegt der Bereich um etwa 1,2 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente über dem Zielpfad, welcher im Klimaschutzgesetz vorgegeben ist.  Und das trotz  Energieeinsparungen aufgrund der milden Witterungsbedingungen in den Wintermonaten 2023 und höherer Verbraucherpreise".

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1411542/umfrage/treibhausgas-emissionen-von-gebaeuden-in-deutschland/

Heute habe ich im Immobilienteil der FAZ ein Interview mit einem Energieberater gelesen. Der weiß wovon er spricht und berichtet über seine Erfahrungen, auch über die aktuell von Habeck verkündete Kürzung der Beratungszuschüsse. Leider zum Teil hinter paywall.
Sein Schlusssatz lautet:

"Für den Einbau einer Wärmepumpe kommen sie seither als förderfähige Kosten nur noch auf 30.000 Euro statt früher 60.000 Euro. Aber das erreicht nicht mehr Menschen. Die Heizungsförderung wird jetzt kaum noch genutzt. Das Förderungsziel von 500.000 neuen Wärmepumpen im Jahr rückt noch weiter weg "

Niemand mit halbwegs klarem Sinn bestreitet die. gute Absicht, die der Heizungswende zugrunde lag.
Der Streit geht um das wie, die Umsetzung und die war und ist halt mies. So wie es falsch war, sich auf Milliarden zu verlassen, die das BVerfG gekippt hat.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/energieberater-aergern-sich-am-ende-zahlt-der-kunde-das-doppelte-19907713.html
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Eintracht-Laie schrieb:

Deswegen waren die ganzen Klagen die Menschen würden so schlimm gegängelt zumindest teilweise auch etwas übertrieben, weil wie Du sagst und ich es auch wahrnehme ganz viele Bearbeiter die Möglichkeiten ja eh nicht ausschöpfen konnten oder wollten.


Nicht konnten und nicht wollten?
Es wurden seit Einführung des SGB II im Jahr 2005 ca. 2.000.000 Sanktionsbescheide erlassen.
Das BVerfG stellte sodann im Jahr 2019 fest, dass diese in weiten Teilen rechtswidrig waren. Danach verringerten sich die Sanktionszahlen um etwa 80 %.

Selbstverständlich gab es trotzdem Fälle in denen es gemacht wurde, natürlich - aber das Bild vom armen Empfänger, der vom Sachbearbeiter gegängelt wurde war halt auch Populismus von der anderen Seite.

Wer war denn die "andere Seite"?
Sozialverbande, Parteien?

Und wer bestimmt denn, wo Gängelung anfängt?

Und ab welchem (Stand)Punkt wird die Deutung von Statistiken zu Populismus?

Trotzdem war die damalige Lockerung der Sanktionen ein Schlag ins Gesicht der Bearbeiter,


Die einen sagen Schlag ins Gesicht, die anderen Wiederherstellung der Verfassungsmäßigkeit.

Das wiederum als "Schlag ins Gesicht der Sachbearbeiter" zu bezeichnen, könnten wiederum manche Populismus nennen.

...weil denen schnell klar war, dass sie jetzt noch weniger Möglichkeiten haben, bei den Fällen wo wirklich sehr dreist agiert wird


Warum denn "noch weniger"?
Die Sanktionsmöglichkeiten nach altem Recht waren doch nun wirklich mannigfaltig.
Das lässt sich doch leicht nachlesen.

Was fehlte Dir, bzw. den Sachbearbeitern, denn da so an Sanktionen?

Und zuletzt:
Was fällt für Dich unter "dreistes Agieren", bei welchem eine Sanktionsmöglichkeit nicht gegeben ist?
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Mhm, es wäre mal interessant woher Deine Zahlen stammen...
Du behauptest es wären in den letzten knapp 20 Jahren 2.000.000 also durchschnittlich 100.000 "Sanktionsbescheide" pro Jahr. Aber kann dies überhaupt stimmen?
Schon 2009 gab es eine kleine Anfrage der Linken, wie viele Sanktionen der verschiedenen Stufen es in den Jahren 2006, 2007 und 2008 ausgesprochen wurden. Antwort:
Statistische Jahresdaten für die Kalenderjahre 2005 und 2006 liegen nicht vor - auch immer sehr interessant...weiter heißt es dann:
In den Jahren 2007 und 2008 wurden insgesamt 806 000 beziehungsweise 789 000 Sanktionen gegenüber erwerbsfähigen Hilfebedürftigen ausgesprochen

Dabei ist zu beachten,  "...dass es aufgrund der stufenweisen Erhöhung der Kürzungsbeträge bei mehrfachen Pflichtverletzungen statistisch zu einer Mehrfachzählung kommt."
Ich gehe aber davon aus, dass es für jede stufenweise Erhöhung der Kürzung zu einem neuen Bescheid gekommen ist, wir also von Deinen "Sanktionsbescheide" ausgehen können.
Du siehst: Deine 2.000.000 seit 2005 sind....nunja...etwas fragwürdig, wenn es alleine in 2007 + 2008 1,6 Millionen gab. Haut vorne und hinten nicht hin, oder es sind verschiedene Definitionen.
Wie auch immer und wie auch immer man die Zahlen interpretiert (geht wie meist in mehrere Richtungen) - es zeigt zumindest mal dass die Datenlage nicht ganz so einfach ist, auch wenn Deine Zahl relativ einfach zu überprüfen war.

Du fragst nach der anderen Seite?
Klar sind dies Parteien wie die Linke oder die SPD (teilweise). Ist doch auch völlig OK da Themen zu setzen und wie "die andere Seite" auch (falls Du gleich nachfragst, ich meine die CDU und FDP) gerne mal zu übertreiben. Man sollte es halt im Hinterkopf haben und ggf. überlegen ob es so der Realität entspricht.

Die Wiederherstellung der Verfassungsmässigkeit ist eine wichtige Sache, nicht nur beim Haushalt.
Im Reformvorschlag der Ampel ging es ja nicht nur darum das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes umzusetzen, dafür allein wäre nur eine relativ kurze Änderung notwendig gewesen. Sondern man wollte noch viel mehr gestalten, was völlig OK ist und was ich generell von einer Regierung auch erwarte.
Das Gericht hat damals übrigens sehr wohl erlaubt auch 100% zu kürzen, wenn die leistungsberechtigte Person es selbst in der Hand hat, durch die Aufnahme einer angebotenen und zumutbaren Arbeit ihre Existenz „tatsächlich und unmittelbar“ selbst zu sichern. Wenn sie diese Arbeit ohne wichtigen Grund verweigert, sei auch der vollständige Leistungsentzug zu rechtfertigen.
d.h. ähnlich wie bei anderen Sachverhalten ist das Verfassungsgericht auch hier durchaus der Meinung dass Dinge möglich sind, die manche "Seiten" als unmenschlich sehen. Ich persönlich finde 100% auch heftig, aber selbst die Verfassungsrichter waren wohl der Meinung es ist OK,  wenn jemand partout nicht will (und nicht krank ist oder andere Hinderungsgründe bestehen). Es gab aber auch zu wenig Erfahrungen/Grundlagen dafür.

Aber wie auch immer man es sieht, am Ende hatten die Sachbearbeiter weitaus weniger Möglichkeiten als zuvor.
Du fragst nach dreistem Agieren, bei welchen Sanktionsmöglichkeiten nicht gegeben sind?
Ach, Du meldest Dich einfach jahrelang nicht, reagierst auf keinen Brief und keinen Besuch. Was soll passieren?
Wer z.B. nicht zum Termin erscheint, der begeht ein Meldeversäumnis was 10% bedeutete...und?
Selbst 30% Sanktion geht bei überraschend vielen Menschen. Mehr Sanktion ist realistisch gesehen nicht drin (wie oben ausgeführt, in der Theorie schon, ist aber noch einmal aufwändiger).
Dann stehste da als Sachbearbeiter und denkst Dir "Ich habe nur bedingt Zeit, allein die 30% geschweige denn höhere Sanktionen kosten mich viel Zeit die ich dann nicht mehr für andere Kunden habe..." ist doch klar was die machen.
Es geht nicht um 0% oder 100%, sondern es müssen Zwischenstufen da sein, ich denke es gibt keinen Sachbearbeiter, der 100% sofort und als Regelfall fordert. Aber es muss halt auch Sanktionsmöglichkeiten geben und ja, die Anpassungen waren seinerzeit ein Schlag ins Gesicht der Kollegen.
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WürzburgerAdler schrieb:

OK, wie gesagt, ich kenne dein Haus nicht. Ich habe bei meinem Haus schon vor 25 Jahren das Dach gedämmt. Das konnte ich sogar selbst machen. Die Ersparnis an - damals noch - Heizöl belief sich auf 1.500 Euro im Jahr. Fenster folgten 10 Jahre später, Dämmung weitere 5 Jahre später. Mit spürbar deutlich sinkenden Heizkosten.

Wenn es bei dir komplizierter ist, kann ich das natürlich schlecht beurteilen. Ich vermute mal, dass das Dach abgedeckt werden muss, um die Dämmung in Konterlatten zu befestigen, damit die Sparren Luft bekommen. Aber über 100k? Das ist schon ein Wort.

Über eine andere Art der Förderung kann man natürlich diskutieren. Nachdem nichtfossile moderne Heizsysteme immer leistungsfähiger werden, hätte ich als Umweltminister aber auch mein Augenmerk genau darauf gerichtet.

Man kann es nicht allen Recht machen, das ist klar. Aber angesichts des noch immer viel zu hohen Anteils des Gebäudesektors am CO2-Ausstoß (ca. 35 %) war das GEG überfällig.

"Die Energiewende im Gebäudebereich kommt zu langsam voran: Im Jahr 2023 verursachte der Gebäudesektor in Deutschland rund 102 Millionen Tonnen Treibhausgas-Emissionen. Damit liegt der Bereich um etwa 1,2 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente über dem Zielpfad, welcher im Klimaschutzgesetz vorgegeben ist.  Und das trotz  Energieeinsparungen aufgrund der milden Witterungsbedingungen in den Wintermonaten 2023 und höherer Verbraucherpreise".

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1411542/umfrage/treibhausgas-emissionen-von-gebaeuden-in-deutschland/

Heute habe ich im Immobilienteil der FAZ ein Interview mit einem Energieberater gelesen. Der weiß wovon er spricht und berichtet über seine Erfahrungen, auch über die aktuell von Habeck verkündete Kürzung der Beratungszuschüsse. Leider zum Teil hinter paywall.
Sein Schlusssatz lautet:

"Für den Einbau einer Wärmepumpe kommen sie seither als förderfähige Kosten nur noch auf 30.000 Euro statt früher 60.000 Euro. Aber das erreicht nicht mehr Menschen. Die Heizungsförderung wird jetzt kaum noch genutzt. Das Förderungsziel von 500.000 neuen Wärmepumpen im Jahr rückt noch weiter weg "

Niemand mit halbwegs klarem Sinn bestreitet die. gute Absicht, die der Heizungswende zugrunde lag.
Der Streit geht um das wie, die Umsetzung und die war und ist halt mies. So wie es falsch war, sich auf Milliarden zu verlassen, die das BVerfG gekippt hat.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/energieberater-aergern-sich-am-ende-zahlt-der-kunde-das-doppelte-19907713.html
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hawischer schrieb:

"Für den Einbau einer Wärmepumpe kommen sie seither als förderfähige Kosten nur noch auf 30.000 Euro statt früher 60.000 Euro. Aber das erreicht nicht mehr Menschen. Die Heizungsförderung wird jetzt kaum noch genutzt. Das Förderungsziel von 500.000 neuen Wärmepumpen im Jahr rückt noch weiter weg "

Wovon ist hier die Rede? Wärmepumpen kosten zwischen 8.000 (Luft) und 28.000 (Erdwärme) Euro. Inklusive Erschließung der Wärmequelle. Da kriegt der Käufer bei der teuersten Variante und 30.000 Euro Förderung ja noch 2.000 Euro raus! 😎

Also, da stimmt ja wohl was nicht.
Im Übrigen:

"Ein Beispiel zur Förderung: Eine Erdwärmepumpe mit Sonde würde nach Abzug des Zuschusses nicht mehr 28.000 Euro kosten, sondern nur noch 12.600 Euro (mit 55 Prozent Förderung gerechnet). Was noch an Mehrkosten gegenüber einer fossilen Wärmequelle verbleibt, rechnet sich im Lauf der Jahre meist durch die eingesparten Ausgaben für Brennstoffe: Wärmepumpen gewinnen 67 bis 80 Prozent der Wärme kostenlos aus Luft, Erdwärme oder Grundwasser." Aus:
https://www.co2online.de/modernisieren-und-bauen/waermepumpe/


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