Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Dass es derzeit nach einer Unionsregierung aussieht mit wem auch immer, sollte wohl klar sein.
JEDER sollte unzfrieden mit der Ampel sein. Aber sowas von, aber ja, ich bin auch bei dir, die Union wirds auch net besser machen, sozial wohl eher nonch schlimmer, so wie sie auf das Bürgergeld einhacken.
Dass es derzeit nach einer Unionsregierung aussieht mit wem auch immer, sollte wohl klar sein.
Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute) fabriziert wird.
Da geben sich aber gerade Regierung und Opposition und auch Bevölkerung sehr wenig bzgl. Mitschuld daran, dass das nicht so ist. Scholz wirkt halt weiterhin wie die stv. Leitung eines Finanzamts und nicht wie ein Kanzler.
Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten. Die Union ist aber sicherlich gut darin umzugewichten, damit die Wirtschaft ein paar Mü besser da steht. Aber die Frage ist ja, ob das von langfristigem Erfolg geprägt ist. Unser Land schwächelt eben auch dadurch, dass viele sich ernsthafte Reformen gar nicht trauen. So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben. Aber schon klar, dass es dazu nicht kommen wird, außer BSW und AfD greifen noch mehr Stimmen ab, so dass die Union neben einem Partner noch einen zweiten braucht (und nicht FDP heißt).
Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute) fabriziert wird.
Da geben sich aber gerade Regierung und Opposition und auch Bevölkerung sehr wenig bzgl. Mitschuld daran, dass das nicht so ist. Scholz wirkt halt weiterhin wie die stv. Leitung eines Finanzamts und nicht wie ein Kanzler.
Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten. Die Union ist aber sicherlich gut darin umzugewichten, damit die Wirtschaft ein paar Mü besser da steht. Aber die Frage ist ja, ob das von langfristigem Erfolg geprägt ist. Unser Land schwächelt eben auch dadurch, dass viele sich ernsthafte Reformen gar nicht trauen. So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben. Aber schon klar, dass es dazu nicht kommen wird, außer BSW und AfD greifen noch mehr Stimmen ab, so dass die Union neben einem Partner noch einen zweiten braucht (und nicht FDP heißt).
Aber sep 2025 da kann vieles sich verändern
Das stimmt wohl. Ein Problem wäre hierbei, je nachdem wer bei der SPD den Taktstock schwingt, dass man entweder wieder die Grünen in die Ecke stellen würde oder dass man der Union mit unvereinbarer Sozialpolitik das Leben schwer machen würde. Auch wenn ich es nicht für so unwahrscheinlich halte, wie Du es zu tun scheinst: 3 wären dann sehr wahrscheinlich wieder einer zuviel (aber gut möglich ist es schon , dass es dazu kommen wird oder gar "muss").
Ganz entscheidend sogar:
https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/finanzen/news/konjunktur/steuern-buerokratie-energiepreise-infrastruktur-unternehmen-wandern-ab-das-steckt-hinter-deutschlands-deindustrialisierung_id_260179432.html
Bürokratie
Digitalisierung
Energiekosten
In dieser Reihenfolge, ist alles nicht in den letzten drei Jahren vom Himmel gefallen. Ganz im Gegenteil.
Steuern und Angaben ist sogar auf Platz 4.
Da geben sich aber gerade Regierung und Opposition und auch Bevölkerung sehr wenig bzgl. Mitschuld daran, dass das nicht so ist. Scholz wirkt halt weiterhin wie die stv. Leitung eines Finanzamts und nicht wie ein Kanzler.
Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten. Die Union ist aber sicherlich gut darin umzugewichten, damit die Wirtschaft ein paar Mü besser da steht. Aber die Frage ist ja, ob das von langfristigem Erfolg geprägt ist. Unser Land schwächelt eben auch dadurch, dass viele sich ernsthafte Reformen gar nicht trauen. So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben. Aber schon klar, dass es dazu nicht kommen wird, außer BSW und AfD greifen noch mehr Stimmen ab, so dass die Union neben einem Partner noch einen zweiten braucht (und nicht FDP heißt).
Aber sep 2025 da kann vieles sich verändern
Da geben sich aber gerade Regierung und Opposition und auch Bevölkerung sehr wenig bzgl. Mitschuld daran, dass das nicht so ist. Scholz wirkt halt weiterhin wie die stv. Leitung eines Finanzamts und nicht wie ein Kanzler.
Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten. Die Union ist aber sicherlich gut darin umzugewichten, damit die Wirtschaft ein paar Mü besser da steht. Aber die Frage ist ja, ob das von langfristigem Erfolg geprägt ist. Unser Land schwächelt eben auch dadurch, dass viele sich ernsthafte Reformen gar nicht trauen. So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben. Aber schon klar, dass es dazu nicht kommen wird, außer BSW und AfD greifen noch mehr Stimmen ab, so dass die Union neben einem Partner noch einen zweiten braucht (und nicht FDP heißt).
Das stimmt wohl. Ein Problem wäre hierbei, je nachdem wer bei der SPD den Taktstock schwingt, dass man entweder wieder die Grünen in die Ecke stellen würde oder dass man der Union mit unvereinbarer Sozialpolitik das Leben schwer machen würde. Auch wenn ich es nicht für so unwahrscheinlich halte, wie Du es zu tun scheinst: 3 wären dann sehr wahrscheinlich wieder einer zuviel (aber gut möglich ist es schon , dass es dazu kommen wird oder gar "muss").
Glaubst du tatsächlich, dass sich ohne Mittel um die Konjunktur anzukurbeln unter einem Unions Kanzler groß was verändert?
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.
Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.
Ich nehme da keine Partei aus der Verantwortung, aber wenn wir mit den Richtlinien für jeden Mist so weitermachen, dann wird auch weiterhin das Geld nicht reichen. Für den Klimawandel nicht und für die Verteidigung auch nicht.
Ständig nach dem Staat zu rufen, löst keine Probleme, es schafft neue.
Das passiert ja schon, aber halt zu langsam. Gut, es gibt natürlich konservativere / wirtschaftsfreundlichere Medien wie die WiWo
https://www.wiwo.de/politik/europa/regulierungswut-buerokratiekosten-fuer-die-wirtschaft-steigen-ungebremst-an/29947328.html
oder FAZ (Bezahlschranke)
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/wie-bsw-und-afd-buerokratiekosten-fuer-ihren-wahlkampf-nutzen-19922006.html
Die betonen natürlich, dass die Bürokratiekosten sogar gestiegen sind (eine Milliarde im Vorjahr laut SKM, meinem alten Bereich, wo ich zu Beginn 07/08 gearbeitet habe). Gut, sie sind gemessen an der Inflation und dem steigenden Aufwand für Personal durch Lohnsteigerung eher unterdurchschnittlich gestiegen, aber das erwähnt die FAZ nur nebenbei und die WiWo halt gar nicht. Etwas genauer wäre da der BKI, der Bürokratiekostenindex.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Buerokratiekosten/Tabellen/buerokratiekostenindex.html?nn=629442
Sep 2013: 100,32
Sep 2017: 99,03
Sep 2021: 98,98
Jun 2024: 94,85
Kurzum: Die Union hat es seit 2012 geschafft den Aufwand für die Unternehmen laut BKI um 1,02 % zu senken, die Ampel hat es in weniger als 3 Jahren geschafft sie um 4 % zu reduzieren.
Um Bürokratie und etwaige Hemmnisse für Unternehmen zu senken, müssten die aber auch bereit sein ein bisschen zu investieren. Wir zB wollen im Bereich der sozialen Unternehmen gerne zumindest die Prozesse vereinfachen, also über technische Lösungen den Aufwand verringern. Scheitert abseits der üblichen Probleme im Behördenwesen vor allem auch daran, dass die Unternehmen sich querstellen. Denen kannst Du zum Teil nicht mal ne Excel-Datei statt wie früher nen Ausdruck zum Ausfüllen schicken, geschweige denn Online-Formulare machen lassen mit Doppelauthentifizierungen. Teilweise haben Pflegeheime etc. nicht mal ne E-Mail-Adresse, so dass man Dinge per Post erledigen muss. Ja danke...
Generell bräuchten wir mal wieder eine Agenda. Und zwar eine Agenda, bei der alle anpacken unser Land nach vorne zu bringen. Das heißt wegzukommen vom ständigen Gemoser, Gemecker und Rumgeheule wie scheisse alles ist. Gleichzeitig aber auch das Schönreden und Ausschweigen weglassen. Klar benennen, was die Probleme sind, dafür Geld in die Hand nehmen und sie anpacken. Das sehe ich derzeit von keiner Partei, fast noch am ehesten von den Grünen und das ist erst recht kein Ruhmesblatt für die anderen.
Da hast du vollkommen recht. Die Schuld an der Bürokratie hat aber nicht zwingend die Politik. Sobald der Mensch in Deutschland auch nur die geringste Ungerechtigkeit wittert, wird geschrien und geklagt. Also muss alles, wirklich der letzte Scheixx, bis ins Kleinste geregelt werden.
Der zweite Grund ist, dass nicht die Vernunft, sondern die Dummheit in diesem Land die Oberhand hat. Laufend muss die Politik eingreifen, um der Maßlosigkeit und der Unvernunft Einhalt zu gebieten. Die Mär vom Bürger, der nicht so dumm ist, wie er gehalten wird, bleibt eine Mär.
Bestes und aktuelles Beispiel, das für viele steht: der Versuch, bei der kommunalen Selbstverwaltung Bürokratie abzubauen (Stichwort Freiflächengestaltungssatzung). Man sollte denken, dass inzwischen bekannt ist, dass unnötiger Asphalt Hitze abstrahlt, die Umgebung weiter unnötig aufheizt und Versiegelungen eher kontraproduktiv sind und man dazu keine Vorschriften bräuchte.
Braucht man aber.
Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen. Es stimmt schon, das Einnahmenproblem ist von untergeordneter Bedeutung. Noch ... (aber nicht mehr lange, wenn es so weitergeht).
Das stimmt wohl. Ein Problem wäre hierbei, je nachdem wer bei der SPD den Taktstock schwingt, dass man entweder wieder die Grünen in die Ecke stellen würde oder dass man der Union mit unvereinbarer Sozialpolitik das Leben schwer machen würde. Auch wenn ich es nicht für so unwahrscheinlich halte, wie Du es zu tun scheinst: 3 wären dann sehr wahrscheinlich wieder einer zuviel (aber gut möglich ist es schon , dass es dazu kommen wird oder gar "muss").
Glaubst du tatsächlich, dass sich ohne Mittel um die Konjunktur anzukurbeln unter einem Unions Kanzler groß was verändert?
Aus einem anderen Faden...
Im Übrigen bin ich doch sehr verwundert, dass der Mythos der Wirtschaftskompetenz der Union so hartnäckig sich hält
Es würde wohl kräftig an den Ausgaben zusammengestrichen werden. Wo man ansetzen würde, weiss ich nicht. Entwicklungshilfe, Sozialausgaben, etc. ... An den aufgeblasenen Wasserkopf würde man sich vermutlich eher nicht herangetrauen ... Nein: mit der Schuldenbremse in der aktuellen Version lässt sich in dieser Zeit - realistisch betrachtet - kein Staat machen. Das mag die Mehrheit der Bevölkerung anders sehen, ich bin jedoch davon überzeugt ...
Siehe oben.
Glaubst du tatsächlich, dass sich ohne Mittel um die Konjunktur anzukurbeln unter einem Unions Kanzler groß was verändert?
Aus einem anderen Faden...
Im Übrigen bin ich doch sehr verwundert, dass der Mythos der Wirtschaftskompetenz der Union so hartnäckig sich hält
Das ist die Erfahrung aus der Zeit von etlichen unionsgeleiteten Regierungen seit Adenauer und Erhard.
Deutschland ist im internationalen Vergleich nicht schlecht gefahren in der Gesamtschau.
Besonders, wenn man dabei auch noch die Kosten der Einheit betrachtet.
Aus einem anderen Faden...
Im Übrigen bin ich doch sehr verwundert, dass der Mythos der Wirtschaftskompetenz der Union so hartnäckig sich hält
Das ist die Erfahrung aus der Zeit von etlichen unionsgeleiteten Regierungen seit Adenauer und Erhard.
Deutschland ist im internationalen Vergleich nicht schlecht gefahren in der Gesamtschau.
Besonders, wenn man dabei auch noch die Kosten der Einheit betrachtet.
Da geben sich aber gerade Regierung und Opposition und auch Bevölkerung sehr wenig bzgl. Mitschuld daran, dass das nicht so ist. Scholz wirkt halt weiterhin wie die stv. Leitung eines Finanzamts und nicht wie ein Kanzler.
Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten. Die Union ist aber sicherlich gut darin umzugewichten, damit die Wirtschaft ein paar Mü besser da steht. Aber die Frage ist ja, ob das von langfristigem Erfolg geprägt ist. Unser Land schwächelt eben auch dadurch, dass viele sich ernsthafte Reformen gar nicht trauen. So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben. Aber schon klar, dass es dazu nicht kommen wird, außer BSW und AfD greifen noch mehr Stimmen ab, so dass die Union neben einem Partner noch einen zweiten braucht (und nicht FDP heißt).
Ganz entscheidend sogar:
https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/finanzen/news/konjunktur/steuern-buerokratie-energiepreise-infrastruktur-unternehmen-wandern-ab-das-steckt-hinter-deutschlands-deindustrialisierung_id_260179432.html
Bürokratie
Digitalisierung
Energiekosten
In dieser Reihenfolge, ist alles nicht in den letzten drei Jahren vom Himmel gefallen. Ganz im Gegenteil.
Steuern und Angaben ist sogar auf Platz 4.
Bestimmt gibt es bald,wieder Streit. Das Haushaltsthema wäre aber aus meiner Sicht der Killer gewesen, scheint man jetzt einigermaßen im Griff zu haben, so dass es noch bis zur nächsten BTW weiter gehen kann.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.
Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.
Ich nehme da keine Partei aus der Verantwortung, aber wenn wir mit den Richtlinien für jeden Mist so weitermachen, dann wird auch weiterhin das Geld nicht reichen. Für den Klimawandel nicht und für die Verteidigung auch nicht.
Ständig nach dem Staat zu rufen, löst keine Probleme, es schafft neue.
Das passiert ja schon, aber halt zu langsam. Gut, es gibt natürlich konservativere / wirtschaftsfreundlichere Medien wie die WiWo
https://www.wiwo.de/politik/europa/regulierungswut-buerokratiekosten-fuer-die-wirtschaft-steigen-ungebremst-an/29947328.html
oder FAZ (Bezahlschranke)
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/wie-bsw-und-afd-buerokratiekosten-fuer-ihren-wahlkampf-nutzen-19922006.html
Die betonen natürlich, dass die Bürokratiekosten sogar gestiegen sind (eine Milliarde im Vorjahr laut SKM, meinem alten Bereich, wo ich zu Beginn 07/08 gearbeitet habe). Gut, sie sind gemessen an der Inflation und dem steigenden Aufwand für Personal durch Lohnsteigerung eher unterdurchschnittlich gestiegen, aber das erwähnt die FAZ nur nebenbei und die WiWo halt gar nicht. Etwas genauer wäre da der BKI, der Bürokratiekostenindex.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Buerokratiekosten/Tabellen/buerokratiekostenindex.html?nn=629442
Sep 2013: 100,32
Sep 2017: 99,03
Sep 2021: 98,98
Jun 2024: 94,85
Kurzum: Die Union hat es seit 2012 geschafft den Aufwand für die Unternehmen laut BKI um 1,02 % zu senken, die Ampel hat es in weniger als 3 Jahren geschafft sie um 4 % zu reduzieren.
Um Bürokratie und etwaige Hemmnisse für Unternehmen zu senken, müssten die aber auch bereit sein ein bisschen zu investieren. Wir zB wollen im Bereich der sozialen Unternehmen gerne zumindest die Prozesse vereinfachen, also über technische Lösungen den Aufwand verringern. Scheitert abseits der üblichen Probleme im Behördenwesen vor allem auch daran, dass die Unternehmen sich querstellen. Denen kannst Du zum Teil nicht mal ne Excel-Datei statt wie früher nen Ausdruck zum Ausfüllen schicken, geschweige denn Online-Formulare machen lassen mit Doppelauthentifizierungen. Teilweise haben Pflegeheime etc. nicht mal ne E-Mail-Adresse, so dass man Dinge per Post erledigen muss. Ja danke...
Generell bräuchten wir mal wieder eine Agenda. Und zwar eine Agenda, bei der alle anpacken unser Land nach vorne zu bringen. Das heißt wegzukommen vom ständigen Gemoser, Gemecker und Rumgeheule wie scheisse alles ist. Gleichzeitig aber auch das Schönreden und Ausschweigen weglassen. Klar benennen, was die Probleme sind, dafür Geld in die Hand nehmen und sie anpacken. Das sehe ich derzeit von keiner Partei, fast noch am ehesten von den Grünen und das ist erst recht kein Ruhmesblatt für die anderen.
Stimmt. Ich konkretisiere etwas:
Die Wirtschaft klagt über zu hohe Steuern im internationalen Vergleich, über staatliche Auflagen, die angeblich immer mehr werden (auch durch die EU) , die Investitionen gehen zurück bzw. ins Ausland. Für die Sozialverbände ist immer alles zu wenig.
Es ist nicht Otto Normalverbraucher, es sind die angeblichen Interessenverbände und natürlich die Parteien, die mit ständigem Gemeckere Unfrieden stiften oder mit Versprechungen sich von Wahl zu Wahl hangeln. Klar meckert auch die Opposition, aber das hat zu jeder Zeit jede Opposition gemacht.
Die Sozialabgaben für AG und AN betragen inzwischen mehr als 40% vom Lohn. Wieviel denn noch, fragt sich derjenige Arbeitnehmer, der keine staatlichen Fürsorgeleistungen kassiert? Die SPD sagt von sich sie sei eine Arbeitnehmer-Partei. Wahrgenommen wird sie allerdings als Bürgergeld-Partei der sozialen Wohltaten für diejenigen, die nicht Steuer- und Abgabezahlende sind.
Der Rückgang dieser ehemaligen SPD-Wähler sollte doch Warnung sein.
Einfache Antworten anbieten, das machen gerade die politischen Ränder. Das ist zwar keine realistische Antwort. Aber es zieht die Frustrierten an. Nach dem Motto, denen zeige ich es mal. Im Osten mehr als im Westen. Auch das hat seine Gründe.
Trotzdem, einen Basta(Agenda)-Schröder braucht es ab und an einmal. Der ohne Rücksicht auf die eigene Klientel das tut, was in der jeweiligen Situation angemessen und notwendig ist. Selbst wenn die nächste Wahl verloren geht. Und das war damals Schröder. Die Groko danach hat von den arbeitsmarktpolitischen Entscheidungen profitiert.
Leider ist Scholz diesbezüglich kein Schröder. Er sollte sich ein Beispiel an Biden nehmen. Jetzt zurücktreten und dann kann die Ampel Pistorius zum Kanzler wählen. Hat Willy Brandt damals ähnlich gemacht. (Habe gerade im NDR eine Doku gesehen)
Eine andere Chance sehe ich nicht für die SPD und ein weiter so hilft nur der AfD und BSW.
Viele sind es einfach leid in Zeiten der vielen Krisen und Kriegen , nach Pandemie und Folgen diesen Ampelkrampf weiter zu ertragen.
Die Zeit der zwei großen Volksparteien in Deutschland ist vorbei. Für die Union wären 32-35% schon aller Ehren wert.
Für einen Kanzler würde das reichen. Und mit Wüst, Rhein und Günther wachsen da gerade Ministerpräsidenten heran, die vielleicht noch nicht morgen aber in vier Jahren soweit sind. Vergleichbares sehe ich bei der SPD nicht. Pistorius ausgenommen.
Und Habeck lebt in einer Traumwelt, wenn er an die Chance seiner Kanzlerschaft ernsthaft glaubt.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.
Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.
Ich nehme da keine Partei aus der Verantwortung, aber wenn wir mit den Richtlinien für jeden Mist so weitermachen, dann wird auch weiterhin das Geld nicht reichen. Für den Klimawandel nicht und für die Verteidigung auch nicht.
Ständig nach dem Staat zu rufen, löst keine Probleme, es schafft neue.
Da hast du vollkommen recht. Die Schuld an der Bürokratie hat aber nicht zwingend die Politik. Sobald der Mensch in Deutschland auch nur die geringste Ungerechtigkeit wittert, wird geschrien und geklagt. Also muss alles, wirklich der letzte Scheixx, bis ins Kleinste geregelt werden.
Der zweite Grund ist, dass nicht die Vernunft, sondern die Dummheit in diesem Land die Oberhand hat. Laufend muss die Politik eingreifen, um der Maßlosigkeit und der Unvernunft Einhalt zu gebieten. Die Mär vom Bürger, der nicht so dumm ist, wie er gehalten wird, bleibt eine Mär.
Bestes und aktuelles Beispiel, das für viele steht: der Versuch, bei der kommunalen Selbstverwaltung Bürokratie abzubauen (Stichwort Freiflächengestaltungssatzung). Man sollte denken, dass inzwischen bekannt ist, dass unnötiger Asphalt Hitze abstrahlt, die Umgebung weiter unnötig aufheizt und Versiegelungen eher kontraproduktiv sind und man dazu keine Vorschriften bräuchte.
Braucht man aber.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.
Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.
Ich nehme da keine Partei aus der Verantwortung, aber wenn wir mit den Richtlinien für jeden Mist so weitermachen, dann wird auch weiterhin das Geld nicht reichen. Für den Klimawandel nicht und für die Verteidigung auch nicht.
Ständig nach dem Staat zu rufen, löst keine Probleme, es schafft neue.
Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen. Es stimmt schon, das Einnahmenproblem ist von untergeordneter Bedeutung. Noch ... (aber nicht mehr lange, wenn es so weitergeht).
Jetzt rutschst Du wirklich auf Bild-Zeitungs-Niveau ab. Wasserkopf, rausblasen...
Sag doch mal, was alles so zum Wasserkopf gehört, was wir abschaffen sollten. Genau auflisten bitte. Bei den 12,2 Millionen sind übrigens nur zu einem kleinen Teil Amtsschimmel enthalten, das sind von Bahn-Mitarbeitern über Erzieher(innen) bis hin zu Sozialversicherungsangestellten alle, die Dienstleistungen mehr oder weniger für die Gesellschaft machen.
Ich möchte wirklich mal konkrete Vorschläge haben statt dieses populistische Gelaber.
Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen. Es stimmt schon, das Einnahmenproblem ist von untergeordneter Bedeutung. Noch ... (aber nicht mehr lange, wenn es so weitergeht).
Jetzt rutschst Du wirklich auf Bild-Zeitungs-Niveau ab. Wasserkopf, rausblasen...
Sag doch mal, was alles so zum Wasserkopf gehört, was wir abschaffen sollten. Genau auflisten bitte. Bei den 12,2 Millionen sind übrigens nur zu einem kleinen Teil Amtsschimmel enthalten, das sind von Bahn-Mitarbeitern über Erzieher(innen) bis hin zu Sozialversicherungsangestellten alle, die Dienstleistungen mehr oder weniger für die Gesellschaft machen.
Ich möchte wirklich mal konkrete Vorschläge haben statt dieses populistische Gelaber.
Da ich keinerlei Kenntnis über Bild habe, kann ich dazu auch nichts weiter sagen ...
Ausser: es geht zu 100% an der Sache vorbei und somit ist es grundweg falsch, dass Du immer mal wieder zum stänkern mit solchen Andeutungengen um die Ecke kommst. Oder: ich könnte offenbar als Naturtalent Artikel für Bild schreiben und veröffentlichen.
Nur kurz und auf die Schnelle. Von den massenhaft B-Besoldungsposten, die aus politischer Motivation (vermeintlich willkürlich) geschaffen wurden, fange ich jetzt gar nicht an ...
Forscher sehen Zuwachs beim »Wasserkopf« als Problem
Einen der größten prozentualen Personalanstiege habe es aber in der Kernverwaltung gegeben, die im Volksmund als »Wasserkopf« bezeichnet wird. Im Aufgabenbereich »Politische Führung und zentrale Verwaltung« sei auf allen Ebenen ein starker Personalzuwachs zu verzeichnen. ... Der starke Personalaufbau in der Kernverwaltung sei »kritisch zu hinterfragen«, heißt es in der IW-Studie. Es dränge sich der Verdacht auf, dass Stellen nicht zuletzt aus politischen Gründen geschaffen worden seien. Dies sei auch vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltsprobleme der Ampel von Bedeutung: Die Koalition will im Bundeshaushalt 2024 auf Stelleneinsparungen verzichten. ...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/iw-studie-mehr-beschaeftigte-im-oeffentlichen-dienst-trotz-klagen-ueber-personalmangel-a-adc31868-0ce3-4f41-b086-79ffb1f37cab
und:
Der Bund der Steuerzahler teilt die Kritik an den neu geschaffenen Beamtenstellen. Seit Jahren sehe man eine permanente Zunahme der Bundesverwaltung, ... Im Vergleich zu einfachen Angestellten seien Beamtinnen und Beamte besonders teuer, denn das sei man auf Lebenszeit. "Insofern reden wir hier über einen großen und langen Zyklus. Nach dem aktiven Ausscheiden aus dem Dienst fällt die Pension, die Gesundheitsversorgung und eine Hinterbliebenenversorgung an. Da kommen extrem hohe Summen zusammen", .... Außerdem gelte: je mehr Personal, desto mehr Kosten für Büroräume, Ausstattung und Reisen.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/beamten-neue-stellen-warum-bundestag-102.html
Jetzt rutschst Du wirklich auf Bild-Zeitungs-Niveau ab. Wasserkopf, rausblasen...
Sag doch mal, was alles so zum Wasserkopf gehört, was wir abschaffen sollten. Genau auflisten bitte. Bei den 12,2 Millionen sind übrigens nur zu einem kleinen Teil Amtsschimmel enthalten, das sind von Bahn-Mitarbeitern über Erzieher(innen) bis hin zu Sozialversicherungsangestellten alle, die Dienstleistungen mehr oder weniger für die Gesellschaft machen.
Ich möchte wirklich mal konkrete Vorschläge haben statt dieses populistische Gelaber.
Da ich keinerlei Kenntnis über Bild habe, kann ich dazu auch nichts weiter sagen ...
Ausser: es geht zu 100% an der Sache vorbei und somit ist es grundweg falsch, dass Du immer mal wieder zum stänkern mit solchen Andeutungengen um die Ecke kommst. Oder: ich könnte offenbar als Naturtalent Artikel für Bild schreiben und veröffentlichen.
Nur kurz und auf die Schnelle. Von den massenhaft B-Besoldungsposten, die aus politischer Motivation (vermeintlich willkürlich) geschaffen wurden, fange ich jetzt gar nicht an ...
Forscher sehen Zuwachs beim »Wasserkopf« als Problem
Einen der größten prozentualen Personalanstiege habe es aber in der Kernverwaltung gegeben, die im Volksmund als »Wasserkopf« bezeichnet wird. Im Aufgabenbereich »Politische Führung und zentrale Verwaltung« sei auf allen Ebenen ein starker Personalzuwachs zu verzeichnen. ... Der starke Personalaufbau in der Kernverwaltung sei »kritisch zu hinterfragen«, heißt es in der IW-Studie. Es dränge sich der Verdacht auf, dass Stellen nicht zuletzt aus politischen Gründen geschaffen worden seien. Dies sei auch vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltsprobleme der Ampel von Bedeutung: Die Koalition will im Bundeshaushalt 2024 auf Stelleneinsparungen verzichten. ...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/iw-studie-mehr-beschaeftigte-im-oeffentlichen-dienst-trotz-klagen-ueber-personalmangel-a-adc31868-0ce3-4f41-b086-79ffb1f37cab
und:
Der Bund der Steuerzahler teilt die Kritik an den neu geschaffenen Beamtenstellen. Seit Jahren sehe man eine permanente Zunahme der Bundesverwaltung, ... Im Vergleich zu einfachen Angestellten seien Beamtinnen und Beamte besonders teuer, denn das sei man auf Lebenszeit. "Insofern reden wir hier über einen großen und langen Zyklus. Nach dem aktiven Ausscheiden aus dem Dienst fällt die Pension, die Gesundheitsversorgung und eine Hinterbliebenenversorgung an. Da kommen extrem hohe Summen zusammen", .... Außerdem gelte: je mehr Personal, desto mehr Kosten für Büroräume, Ausstattung und Reisen.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/beamten-neue-stellen-warum-bundestag-102.html
Wenn Du das Ganze so angehst, dann tatsächlich ja.
Das ist ja leider gängige Praxis gefühlt unter jeder Regierung, die Ministerien werden ausgebaut und ausgebaut und Leute durchgefüttert aus dem eigenen Dunstkreis. Hat aber mit den 12+ Millionen, auf die hawischer anspricht, halt nicht so viel zu tun bzw. macht nur einen Bruchteil davon aus. Hawischer ging es ja eher darum, dass die Erwerbstätigkeit nur deswegen stabil ist, weil in diesem Großsektor ausgebaut wird.
Da ich keinerlei Kenntnis über Bild habe, kann ich dazu auch nichts weiter sagen ...
Ausser: es geht zu 100% an der Sache vorbei und somit ist es grundweg falsch, dass Du immer mal wieder zum stänkern mit solchen Andeutungengen um die Ecke kommst. Oder: ich könnte offenbar als Naturtalent Artikel für Bild schreiben und veröffentlichen.
Nur kurz und auf die Schnelle. Von den massenhaft B-Besoldungsposten, die aus politischer Motivation (vermeintlich willkürlich) geschaffen wurden, fange ich jetzt gar nicht an ...
Forscher sehen Zuwachs beim »Wasserkopf« als Problem
Einen der größten prozentualen Personalanstiege habe es aber in der Kernverwaltung gegeben, die im Volksmund als »Wasserkopf« bezeichnet wird. Im Aufgabenbereich »Politische Führung und zentrale Verwaltung« sei auf allen Ebenen ein starker Personalzuwachs zu verzeichnen. ... Der starke Personalaufbau in der Kernverwaltung sei »kritisch zu hinterfragen«, heißt es in der IW-Studie. Es dränge sich der Verdacht auf, dass Stellen nicht zuletzt aus politischen Gründen geschaffen worden seien. Dies sei auch vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltsprobleme der Ampel von Bedeutung: Die Koalition will im Bundeshaushalt 2024 auf Stelleneinsparungen verzichten. ...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/iw-studie-mehr-beschaeftigte-im-oeffentlichen-dienst-trotz-klagen-ueber-personalmangel-a-adc31868-0ce3-4f41-b086-79ffb1f37cab
und:
Der Bund der Steuerzahler teilt die Kritik an den neu geschaffenen Beamtenstellen. Seit Jahren sehe man eine permanente Zunahme der Bundesverwaltung, ... Im Vergleich zu einfachen Angestellten seien Beamtinnen und Beamte besonders teuer, denn das sei man auf Lebenszeit. "Insofern reden wir hier über einen großen und langen Zyklus. Nach dem aktiven Ausscheiden aus dem Dienst fällt die Pension, die Gesundheitsversorgung und eine Hinterbliebenenversorgung an. Da kommen extrem hohe Summen zusammen", .... Außerdem gelte: je mehr Personal, desto mehr Kosten für Büroräume, Ausstattung und Reisen.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/beamten-neue-stellen-warum-bundestag-102.html
Wenn Du das Ganze so angehst, dann tatsächlich ja.
Das ist ja leider gängige Praxis gefühlt unter jeder Regierung, die Ministerien werden ausgebaut und ausgebaut und Leute durchgefüttert aus dem eigenen Dunstkreis. Hat aber mit den 12+ Millionen, auf die hawischer anspricht, halt nicht so viel zu tun bzw. macht nur einen Bruchteil davon aus. Hawischer ging es ja eher darum, dass die Erwerbstätigkeit nur deswegen stabil ist, weil in diesem Großsektor ausgebaut wird.
Jetzt rutschst Du wirklich auf Bild-Zeitungs-Niveau ab. Wasserkopf, rausblasen...
Sag doch mal, was alles so zum Wasserkopf gehört, was wir abschaffen sollten. Genau auflisten bitte. Bei den 12,2 Millionen sind übrigens nur zu einem kleinen Teil Amtsschimmel enthalten, das sind von Bahn-Mitarbeitern über Erzieher(innen) bis hin zu Sozialversicherungsangestellten alle, die Dienstleistungen mehr oder weniger für die Gesellschaft machen.
Ich möchte wirklich mal konkrete Vorschläge haben statt dieses populistische Gelaber.
Ja, am besten machen wir es so, dass jeder Arbeitgeber und jeder Arbeitnehmer der Wirtschaft seinen eigenen Verwaltungsmitarbeiter unterhält. Weit entfernt sind wir davon ja nicht mehr, wenn der Wasserkopf UND der offentliche Dienst in diesem Tempo weiter aufgeblasen wird. 😝
Etliche Familienmitglider und ehemalige Mitabeiter arbeiten im öffentlichen Dienst und in Verwaltungen. Klar, da gibt es auch unschöne Begebenheiten. Im Grossen und Ganzen aber nichts anderes als in "normalen Betrieben", nur dass diese das Geld verdienen müssen ... voll im Risiko stehen und sich dieses "Aufblasen" daher nicht leisten können. Im Gegenteil ... .
Das passiert ja schon, aber halt zu langsam. Gut, es gibt natürlich konservativere / wirtschaftsfreundlichere Medien wie die WiWo
https://www.wiwo.de/politik/europa/regulierungswut-buerokratiekosten-fuer-die-wirtschaft-steigen-ungebremst-an/29947328.html
oder FAZ (Bezahlschranke)
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/wie-bsw-und-afd-buerokratiekosten-fuer-ihren-wahlkampf-nutzen-19922006.html
Die betonen natürlich, dass die Bürokratiekosten sogar gestiegen sind (eine Milliarde im Vorjahr laut SKM, meinem alten Bereich, wo ich zu Beginn 07/08 gearbeitet habe). Gut, sie sind gemessen an der Inflation und dem steigenden Aufwand für Personal durch Lohnsteigerung eher unterdurchschnittlich gestiegen, aber das erwähnt die FAZ nur nebenbei und die WiWo halt gar nicht. Etwas genauer wäre da der BKI, der Bürokratiekostenindex.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Buerokratiekosten/Tabellen/buerokratiekostenindex.html?nn=629442
Sep 2013: 100,32
Sep 2017: 99,03
Sep 2021: 98,98
Jun 2024: 94,85
Kurzum: Die Union hat es seit 2012 geschafft den Aufwand für die Unternehmen laut BKI um 1,02 % zu senken, die Ampel hat es in weniger als 3 Jahren geschafft sie um 4 % zu reduzieren.
Um Bürokratie und etwaige Hemmnisse für Unternehmen zu senken, müssten die aber auch bereit sein ein bisschen zu investieren. Wir zB wollen im Bereich der sozialen Unternehmen gerne zumindest die Prozesse vereinfachen, also über technische Lösungen den Aufwand verringern. Scheitert abseits der üblichen Probleme im Behördenwesen vor allem auch daran, dass die Unternehmen sich querstellen. Denen kannst Du zum Teil nicht mal ne Excel-Datei statt wie früher nen Ausdruck zum Ausfüllen schicken, geschweige denn Online-Formulare machen lassen mit Doppelauthentifizierungen. Teilweise haben Pflegeheime etc. nicht mal ne E-Mail-Adresse, so dass man Dinge per Post erledigen muss. Ja danke...
Generell bräuchten wir mal wieder eine Agenda. Und zwar eine Agenda, bei der alle anpacken unser Land nach vorne zu bringen. Das heißt wegzukommen vom ständigen Gemoser, Gemecker und Rumgeheule wie scheisse alles ist. Gleichzeitig aber auch das Schönreden und Ausschweigen weglassen. Klar benennen, was die Probleme sind, dafür Geld in die Hand nehmen und sie anpacken. Das sehe ich derzeit von keiner Partei, fast noch am ehesten von den Grünen und das ist erst recht kein Ruhmesblatt für die anderen.
Stimmt. Ich konkretisiere etwas:
Die Wirtschaft klagt über zu hohe Steuern im internationalen Vergleich, über staatliche Auflagen, die angeblich immer mehr werden (auch durch die EU) , die Investitionen gehen zurück bzw. ins Ausland. Für die Sozialverbände ist immer alles zu wenig.
Es ist nicht Otto Normalverbraucher, es sind die angeblichen Interessenverbände und natürlich die Parteien, die mit ständigem Gemeckere Unfrieden stiften oder mit Versprechungen sich von Wahl zu Wahl hangeln. Klar meckert auch die Opposition, aber das hat zu jeder Zeit jede Opposition gemacht.
Die Sozialabgaben für AG und AN betragen inzwischen mehr als 40% vom Lohn. Wieviel denn noch, fragt sich derjenige Arbeitnehmer, der keine staatlichen Fürsorgeleistungen kassiert? Die SPD sagt von sich sie sei eine Arbeitnehmer-Partei. Wahrgenommen wird sie allerdings als Bürgergeld-Partei der sozialen Wohltaten für diejenigen, die nicht Steuer- und Abgabezahlende sind.
Der Rückgang dieser ehemaligen SPD-Wähler sollte doch Warnung sein.
Einfache Antworten anbieten, das machen gerade die politischen Ränder. Das ist zwar keine realistische Antwort. Aber es zieht die Frustrierten an. Nach dem Motto, denen zeige ich es mal. Im Osten mehr als im Westen. Auch das hat seine Gründe.
Trotzdem, einen Basta(Agenda)-Schröder braucht es ab und an einmal. Der ohne Rücksicht auf die eigene Klientel das tut, was in der jeweiligen Situation angemessen und notwendig ist. Selbst wenn die nächste Wahl verloren geht. Und das war damals Schröder. Die Groko danach hat von den arbeitsmarktpolitischen Entscheidungen profitiert.
Leider ist Scholz diesbezüglich kein Schröder. Er sollte sich ein Beispiel an Biden nehmen. Jetzt zurücktreten und dann kann die Ampel Pistorius zum Kanzler wählen. Hat Willy Brandt damals ähnlich gemacht. (Habe gerade im NDR eine Doku gesehen)
Eine andere Chance sehe ich nicht für die SPD und ein weiter so hilft nur der AfD und BSW.
Viele sind es einfach leid in Zeiten der vielen Krisen und Kriegen , nach Pandemie und Folgen diesen Ampelkrampf weiter zu ertragen.
Die Zeit der zwei großen Volksparteien in Deutschland ist vorbei. Für die Union wären 32-35% schon aller Ehren wert.
Für einen Kanzler würde das reichen. Und mit Wüst, Rhein und Günther wachsen da gerade Ministerpräsidenten heran, die vielleicht noch nicht morgen aber in vier Jahren soweit sind. Vergleichbares sehe ich bei der SPD nicht. Pistorius ausgenommen.
Und Habeck lebt in einer Traumwelt, wenn er an die Chance seiner Kanzlerschaft ernsthaft glaubt.
Es wird keine Palastrevolution innerhalb der SPD geben und Scholz tritt wieder an
Ja, am besten machen wir es so, dass jeder Arbeitgeber und jeder Arbeitnehmer der Wirtschaft seinen eigenen Verwaltungsmitarbeiter unterhält. Weit entfernt sind wir davon ja nicht mehr, wenn der Wasserkopf UND der offentliche Dienst in diesem Tempo weiter aufgeblasen wird. 😝
Etliche Familienmitglider und ehemalige Mitabeiter arbeiten im öffentlichen Dienst und in Verwaltungen. Klar, da gibt es auch unschöne Begebenheiten. Im Grossen und Ganzen aber nichts anderes als in "normalen Betrieben", nur dass diese das Geld verdienen müssen ... voll im Risiko stehen und sich dieses "Aufblasen" daher nicht leisten können. Im Gegenteil ... .
Solche Kommentare kenne ich eher vom Stammtischpöbel bei Facebook und Twitter. Schade, dass Du Dich auf das Niveau herab gibst.
Erstens: Es ist korrekt, dass der öffentliche Dienst an Personal zugenommen hat. Wobei das vor allem für Bereiche wie Lehrer, Polizei und Erziehungskräfte gilt und weniger für das Behördenpersonal.
Zweitens: Absolute Zahlen sind nie 1:1 aussagekräftig, weil allein durch den höheren Anteil an Teilzeitkräften innerhalb der letzten Jahre (Anteil von 69 auf gut 66 % gesunken bei den VZ-Kräften) es zu Verzerrungen im Vergleich kommt.
Drittens: In großen Teilen des öffentlichen Dienstes gehen in den nächsten 10 Jahren ca. 1/3 des Personals, weil die Boomer in Rente gehen. Die werden wir auch nicht mehr komplett ersetzt bekommen, also wird sich der Personalstand von selbst absenken.
Viertens: "dieses Aufblasen nicht leisten können" - Finde ich lustig, wenn man bedenkt wie die tausenden Unternehmen, mit denen ich zu tun habe, sich jedes Jahr einen größeren Wasserkopf anschaffen, weil sie ihn vom Steuerzahler und von Beitragszahlern der Sozialversicherungen ohnehin gegenfinanziert bekommen. Was Du meinst, sind wohl Unternehmen, die in einem globalen Wettbewerb sind und entsprechenden Kostendruck haben. Oder die ihren Aktionären was Gutes tun wollen, indem sie Personal streichen. Ein Traum für jeden eingefleischten Schwarz-Gelben.
Fünftens und da bin ich bei Würzi... Ein Großteil der steigenden Verwaltungsaufgaben liegt an miesen Gesetzen und überbordenden Regelungen, in unserem Fall waren das vor allem Gesetze unter Unions-Regierungen oder mit Unions-Mitwirkung. Also der Partei, der Du noch am ehesten die Daumen drückst. Und es liegt (um bei Würzis Argument zu bleiben) vor allem daran, dass geldgeile Menschen und Unternehmen oder eben auch einfach Spießer wegen jedem Sch... klagen.
Aber wie gesagt... Mein Arbeitgeber muss sich eben das Geld nicht verdienen. Gut, es muss in zähen Verhandlungen jeden Euro herauskratzen, mit wenig Mitteln viel erreichen und sich permanent von Bürgern anpöbeln lassen wie scheisse man doch ist. Um nur mal ein Beispiel zu bringen: Ich habe jetzt dank Schwarz-Rot in einem Gebiet statt 1.200 Dokumenten pro Jahr jedes Jahr 5.000. Weil man unbedingt es jedem recht machen wollte. Danke Merkel. Oder so.