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Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr

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Aber mal ehrlich... Wo hat die Union denn wirklich brauchbareres Personal? Ich verstehe ja, dass Du unzufrieden mit der Arbeit der Ampel bist, aber so wie Du es schreibst, müsstest Du wohl bei nem Regierungswechsel schnell enttäuscht werden außer Du bewertest die Arbeit je nach "Verursacher" unterschiedlich, was ich mal nicht hoffe, wir sind ja nicht bei der Springer-Presse, die bei der SPD oder den Grünen sich über Dinge echauffiert, die sie bei der Union ignoriert hat.

Dass es derzeit nach einer Unionsregierung aussieht mit wem auch immer, sollte wohl klar sein.
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SGE_Werner schrieb:

Aber mal ehrlich... Wo hat die Union denn wirklich brauchbareres Personal? Ich verstehe ja, dass Du unzufrieden mit der Arbeit der Ampel bist, aber so wie Du es schreibst, müsstest Du wohl bei nem Regierungswechsel schnell enttäuscht werden außer Du bewertest die Arbeit je nach "Verursacher" unterschiedlich, was ich mal nicht hoffe, wir sind ja nicht bei der Springer-Presse, die bei der SPD oder den Grünen sich über Dinge echauffiert, die sie bei der Union ignoriert hat.

Dass es derzeit nach einer Unionsregierung aussieht mit wem auch immer, sollte wohl klar sein.


JEDER sollte unzfrieden mit der Ampel sein. Aber sowas von, aber ja, ich bin auch bei dir, die Union wirds auch net besser machen, sozial wohl eher nonch schlimmer, so wie sie auf das Bürgergeld einhacken.
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Aber mal ehrlich... Wo hat die Union denn wirklich brauchbareres Personal? Ich verstehe ja, dass Du unzufrieden mit der Arbeit der Ampel bist, aber so wie Du es schreibst, müsstest Du wohl bei nem Regierungswechsel schnell enttäuscht werden außer Du bewertest die Arbeit je nach "Verursacher" unterschiedlich, was ich mal nicht hoffe, wir sind ja nicht bei der Springer-Presse, die bei der SPD oder den Grünen sich über Dinge echauffiert, die sie bei der Union ignoriert hat.

Dass es derzeit nach einer Unionsregierung aussieht mit wem auch immer, sollte wohl klar sein.
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Mit das Wichtigste wäre erstmal wieder Zuversicht und Optimismus zu verbreiten, so dass man nicht aus Angst vor der (fürchterlich kostenintensiven) Zukunft jeden Cent sparen "muss". Dafür braucht es noch nicht einmal "brauchbares Personal". Dieses braucht man dann dafür den Worten bzw. Ideen  auch die entsprechenden Taten folgen zu lassen. Was den Arbeitsmarkt und die Unterstützung der Wirtschaft angeht, sehr ich da schon sehr grosse Vorteile. Über eine bessere Konjunkturentwicklung lösen sich sehr viele Probleme von alleine. ... Und ja, auch wenn es momentan eher schwierig erscheint, etwas an der Schuldenbremse herumzudoktern, das wird m. E. nicht vermeidbar sein. Das weiss die Union aber auch, obwohl sie aktuell ...
Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute)  fabriziert wird.
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Mit das Wichtigste wäre erstmal wieder Zuversicht und Optimismus zu verbreiten, so dass man nicht aus Angst vor der (fürchterlich kostenintensiven) Zukunft jeden Cent sparen "muss". Dafür braucht es noch nicht einmal "brauchbares Personal". Dieses braucht man dann dafür den Worten bzw. Ideen  auch die entsprechenden Taten folgen zu lassen. Was den Arbeitsmarkt und die Unterstützung der Wirtschaft angeht, sehr ich da schon sehr grosse Vorteile. Über eine bessere Konjunkturentwicklung lösen sich sehr viele Probleme von alleine. ... Und ja, auch wenn es momentan eher schwierig erscheint, etwas an der Schuldenbremse herumzudoktern, das wird m. E. nicht vermeidbar sein. Das weiss die Union aber auch, obwohl sie aktuell ...
Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute)  fabriziert wird.
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Landroval schrieb:

Mit das Wichtigste wäre erstmal wieder Zuversicht und Optimismus zu verbreiten



Da geben sich aber gerade Regierung und Opposition und auch Bevölkerung sehr wenig bzgl. Mitschuld daran, dass das nicht so ist. Scholz wirkt halt weiterhin wie die stv. Leitung eines Finanzamts und nicht wie ein Kanzler.

Landroval schrieb:

Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute)  fabriziert wird.
     


Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten. Die Union ist aber sicherlich gut darin umzugewichten, damit die Wirtschaft ein paar Mü besser da steht. Aber die Frage ist ja, ob das von langfristigem Erfolg geprägt ist. Unser Land schwächelt eben auch dadurch, dass viele sich ernsthafte Reformen gar nicht trauen. So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben. Aber schon klar, dass es dazu nicht kommen wird, außer BSW und AfD greifen noch mehr Stimmen ab, so dass die Union neben einem Partner noch einen zweiten braucht (und nicht FDP heißt).
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Landroval schrieb:

Mit das Wichtigste wäre erstmal wieder Zuversicht und Optimismus zu verbreiten



Da geben sich aber gerade Regierung und Opposition und auch Bevölkerung sehr wenig bzgl. Mitschuld daran, dass das nicht so ist. Scholz wirkt halt weiterhin wie die stv. Leitung eines Finanzamts und nicht wie ein Kanzler.

Landroval schrieb:

Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute)  fabriziert wird.
     


Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten. Die Union ist aber sicherlich gut darin umzugewichten, damit die Wirtschaft ein paar Mü besser da steht. Aber die Frage ist ja, ob das von langfristigem Erfolg geprägt ist. Unser Land schwächelt eben auch dadurch, dass viele sich ernsthafte Reformen gar nicht trauen. So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben. Aber schon klar, dass es dazu nicht kommen wird, außer BSW und AfD greifen noch mehr Stimmen ab, so dass die Union neben einem Partner noch einen zweiten braucht (und nicht FDP heißt).
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Du bist mit den Umfragen und Zahlen besser vertraut, diese sogen Kenia Koalition wäre tatsächlich nicht abwegig.
Aber sep 2025 da kann vieles sich verändern
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Landroval schrieb:

Mit das Wichtigste wäre erstmal wieder Zuversicht und Optimismus zu verbreiten



Da geben sich aber gerade Regierung und Opposition und auch Bevölkerung sehr wenig bzgl. Mitschuld daran, dass das nicht so ist. Scholz wirkt halt weiterhin wie die stv. Leitung eines Finanzamts und nicht wie ein Kanzler.

Landroval schrieb:

Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute)  fabriziert wird.
     


Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten. Die Union ist aber sicherlich gut darin umzugewichten, damit die Wirtschaft ein paar Mü besser da steht. Aber die Frage ist ja, ob das von langfristigem Erfolg geprägt ist. Unser Land schwächelt eben auch dadurch, dass viele sich ernsthafte Reformen gar nicht trauen. So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben. Aber schon klar, dass es dazu nicht kommen wird, außer BSW und AfD greifen noch mehr Stimmen ab, so dass die Union neben einem Partner noch einen zweiten braucht (und nicht FDP heißt).
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SGE_Werner schrieb:

So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben.

Das stimmt wohl. Ein Problem wäre hierbei, je nachdem wer bei der SPD den Taktstock schwingt, dass man entweder wieder die Grünen in die Ecke stellen würde oder dass man der Union mit unvereinbarer Sozialpolitik das Leben schwer machen würde. Auch wenn ich es nicht für so unwahrscheinlich halte, wie Du es zu tun scheinst: 3 wären dann sehr wahrscheinlich wieder einer zuviel (aber gut möglich ist es schon , dass es dazu kommen wird oder gar "muss").    
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Heute in der FAZ gelesen (Zahlen stammen von Statistischen Bundesamt) dass heute 1 Million Menschen mehr in Jobs arbeiten, die von Steuern und Abgaben finanziert werden, also überwiegend im Öffentlichen Dienst als 2019.  Das sind aktuell 12,2 Millionen.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.
Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.
Ich nehme da keine Partei aus der Verantwortung, aber wenn wir mit den Richtlinien für jeden Mist so weitermachen, dann wird auch weiterhin das Geld nicht reichen. Für den Klimawandel nicht und für die Verteidigung auch nicht.
Ständig nach dem Staat zu rufen, löst keine Probleme, es schafft neue.

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SGE_Werner schrieb:

So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben.

Das stimmt wohl. Ein Problem wäre hierbei, je nachdem wer bei der SPD den Taktstock schwingt, dass man entweder wieder die Grünen in die Ecke stellen würde oder dass man der Union mit unvereinbarer Sozialpolitik das Leben schwer machen würde. Auch wenn ich es nicht für so unwahrscheinlich halte, wie Du es zu tun scheinst: 3 wären dann sehr wahrscheinlich wieder einer zuviel (aber gut möglich ist es schon , dass es dazu kommen wird oder gar "muss").    
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Mich würde mal interessieren, wie du die Chancen einer Unionsgeführten Rrgierung hinsichtlich Konjunktur ankurbeln unter dem Diktat der Schuldenbremse einschätzt!
Glaubst du tatsächlich, dass sich ohne Mittel um die Konjunktur anzukurbeln unter einem Unions Kanzler groß was verändert?
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Mich würde mal interessieren, wie du die Chancen einer Unionsgeführten Rrgierung hinsichtlich Konjunktur ankurbeln unter dem Diktat der Schuldenbremse einschätzt!
Glaubst du tatsächlich, dass sich ohne Mittel um die Konjunktur anzukurbeln unter einem Unions Kanzler groß was verändert?
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edmund schrieb:

Wird wahrscheinlich die erste Prio der nächsten Regierung sein, die Schuldenbremse zu reformieren

Aus einem anderen Faden...

Im Übrigen bin ich doch sehr verwundert, dass der Mythos der Wirtschaftskompetenz der Union so hartnäckig sich hält
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edmund schrieb:

Wird wahrscheinlich die erste Prio der nächsten Regierung sein, die Schuldenbremse zu reformieren

Aus einem anderen Faden...

Im Übrigen bin ich doch sehr verwundert, dass der Mythos der Wirtschaftskompetenz der Union so hartnäckig sich hält
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edmund schrieb:

edmund schrieb:

Wird wahrscheinlich die erste Prio der nächsten Regierung sein, die Schuldenbremse zu reformieren

Aus einem anderen Faden...

Im Übrigen bin ich doch sehr verwundert, dass der Mythos der Wirtschaftskompetenz der Union so hartnäckig sich hält

Das ist die Erfahrung aus der Zeit von etlichen unionsgeleiteten Regierungen seit Adenauer und Erhard.
Deutschland ist im internationalen Vergleich nicht schlecht gefahren in der Gesamtschau.
Besonders, wenn man dabei auch noch die Kosten der Einheit betrachtet.
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Landroval schrieb:

Mit das Wichtigste wäre erstmal wieder Zuversicht und Optimismus zu verbreiten



Da geben sich aber gerade Regierung und Opposition und auch Bevölkerung sehr wenig bzgl. Mitschuld daran, dass das nicht so ist. Scholz wirkt halt weiterhin wie die stv. Leitung eines Finanzamts und nicht wie ein Kanzler.

Landroval schrieb:

Lange Rede kurzer Sinn, was die Wirtschaftspolitik angeht, gehe ich von sehr viel mehr Sachkompetenz bei der Union aus, als das, was gegenwärtig mit Habeck (unter einer Scholz-Knute)  fabriziert wird.
     


Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten. Die Union ist aber sicherlich gut darin umzugewichten, damit die Wirtschaft ein paar Mü besser da steht. Aber die Frage ist ja, ob das von langfristigem Erfolg geprägt ist. Unser Land schwächelt eben auch dadurch, dass viele sich ernsthafte Reformen gar nicht trauen. So komisch es klingt, vllt. wäre eine Achtung ! Schwarz-Rot-Grün-Regierung auch eine Idee. Würde im Bundesrat eine Mehrheit bedeuten und genug Spielraum geben. Aber schon klar, dass es dazu nicht kommen wird, außer BSW und AfD greifen noch mehr Stimmen ab, so dass die Union neben einem Partner noch einen zweiten braucht (und nicht FDP heißt).
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SGE_Werner schrieb:


Die heutigen infrastrukturellen Probleme, unter der die Wirtschaft leidet, hat aber auch die Union zu verantworten.


Ganz entscheidend sogar:

https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/finanzen/news/konjunktur/steuern-buerokratie-energiepreise-infrastruktur-unternehmen-wandern-ab-das-steckt-hinter-deutschlands-deindustrialisierung_id_260179432.html

Bürokratie
Digitalisierung
Energiekosten

In dieser Reihenfolge, ist alles nicht in den letzten drei Jahren vom Himmel gefallen. Ganz im Gegenteil.

Steuern und Angaben ist sogar auf Platz 4.
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Das ist keine Einigung, das ist die Verschiebung des Streits in die Haushaltsberatungen des Parlaments und das wichtigste....  nach den September - Wahlen.
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hawischer schrieb:

Das ist keine Einigung, das ist die Verschiebung des Streits in die Haushaltsberatungen des Parlaments und das wichtigste....  nach den September - Wahlen.


Bestimmt gibt es bald,wieder Streit. Das Haushaltsthema wäre aber aus meiner Sicht der Killer gewesen, scheint man jetzt einigermaßen im Griff zu haben, so dass es noch bis zur nächsten BTW weiter gehen kann.
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Heute in der FAZ gelesen (Zahlen stammen von Statistischen Bundesamt) dass heute 1 Million Menschen mehr in Jobs arbeiten, die von Steuern und Abgaben finanziert werden, also überwiegend im Öffentlichen Dienst als 2019.  Das sind aktuell 12,2 Millionen.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.
Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.
Ich nehme da keine Partei aus der Verantwortung, aber wenn wir mit den Richtlinien für jeden Mist so weitermachen, dann wird auch weiterhin das Geld nicht reichen. Für den Klimawandel nicht und für die Verteidigung auch nicht.
Ständig nach dem Staat zu rufen, löst keine Probleme, es schafft neue.

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hawischer schrieb:

Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.



Das passiert ja schon, aber halt zu langsam. Gut, es gibt natürlich konservativere / wirtschaftsfreundlichere Medien wie die WiWo

https://www.wiwo.de/politik/europa/regulierungswut-buerokratiekosten-fuer-die-wirtschaft-steigen-ungebremst-an/29947328.html

oder FAZ (Bezahlschranke)

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/wie-bsw-und-afd-buerokratiekosten-fuer-ihren-wahlkampf-nutzen-19922006.html

Die betonen natürlich, dass die Bürokratiekosten sogar gestiegen sind (eine Milliarde im Vorjahr laut SKM, meinem alten Bereich, wo ich zu Beginn 07/08 gearbeitet habe). Gut, sie sind gemessen an der Inflation und dem steigenden Aufwand für Personal durch Lohnsteigerung eher unterdurchschnittlich gestiegen, aber das erwähnt die FAZ nur nebenbei und die WiWo halt gar nicht. Etwas genauer wäre da der BKI, der Bürokratiekostenindex.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Buerokratiekosten/Tabellen/buerokratiekostenindex.html?nn=629442

Sep 2013: 100,32
Sep 2017: 99,03
Sep 2021: 98,98
Jun 2024: 94,85

Kurzum: Die Union hat es seit 2012 geschafft den Aufwand für die Unternehmen laut BKI um 1,02 % zu senken, die Ampel hat es in weniger als 3 Jahren geschafft sie um 4 % zu reduzieren.

Um Bürokratie und etwaige Hemmnisse für Unternehmen zu senken, müssten die aber auch bereit sein ein bisschen zu investieren. Wir zB wollen im Bereich der sozialen Unternehmen gerne zumindest die Prozesse vereinfachen, also über technische Lösungen den Aufwand verringern. Scheitert abseits der üblichen Probleme im Behördenwesen vor allem auch daran, dass die Unternehmen sich querstellen. Denen kannst Du zum Teil nicht mal ne Excel-Datei statt wie früher nen Ausdruck zum Ausfüllen schicken, geschweige denn Online-Formulare machen lassen mit Doppelauthentifizierungen. Teilweise haben Pflegeheime etc. nicht mal ne E-Mail-Adresse, so dass man Dinge per Post erledigen muss. Ja danke...

Generell bräuchten wir mal wieder eine Agenda. Und zwar eine Agenda, bei der alle anpacken unser Land nach vorne zu bringen. Das heißt wegzukommen vom ständigen Gemoser, Gemecker und Rumgeheule wie scheisse alles ist. Gleichzeitig aber auch das Schönreden und Ausschweigen weglassen. Klar benennen, was die Probleme sind, dafür Geld in die Hand nehmen und sie anpacken. Das sehe ich derzeit von keiner Partei, fast noch am ehesten von den Grünen und das ist erst recht kein Ruhmesblatt für die anderen.
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Heute in der FAZ gelesen (Zahlen stammen von Statistischen Bundesamt) dass heute 1 Million Menschen mehr in Jobs arbeiten, die von Steuern und Abgaben finanziert werden, also überwiegend im Öffentlichen Dienst als 2019.  Das sind aktuell 12,2 Millionen.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.
Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.
Ich nehme da keine Partei aus der Verantwortung, aber wenn wir mit den Richtlinien für jeden Mist so weitermachen, dann wird auch weiterhin das Geld nicht reichen. Für den Klimawandel nicht und für die Verteidigung auch nicht.
Ständig nach dem Staat zu rufen, löst keine Probleme, es schafft neue.

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hawischer schrieb:

Ich nehme da keine Partei aus der Verantwortung, aber wenn wir mit den Richtlinien für jeden Mist so weitermachen, dann wird auch weiterhin das Geld nicht reichen.

Da hast du vollkommen recht. Die Schuld an der Bürokratie hat aber nicht zwingend die Politik. Sobald der Mensch in Deutschland auch nur die geringste Ungerechtigkeit wittert, wird geschrien und geklagt. Also muss alles, wirklich der letzte Scheixx, bis ins Kleinste geregelt werden.
Der zweite Grund ist, dass nicht die Vernunft, sondern die Dummheit in diesem Land die Oberhand hat. Laufend muss die Politik eingreifen, um der Maßlosigkeit und der Unvernunft Einhalt zu gebieten. Die Mär vom Bürger, der nicht so dumm ist, wie er gehalten wird, bleibt eine Mär.

Bestes und aktuelles Beispiel, das für viele steht: der Versuch, bei der kommunalen Selbstverwaltung Bürokratie abzubauen (Stichwort Freiflächengestaltungssatzung). Man sollte denken, dass inzwischen bekannt ist, dass unnötiger Asphalt Hitze abstrahlt, die Umgebung weiter unnötig aufheizt und Versiegelungen eher kontraproduktiv sind und man dazu keine Vorschriften bräuchte.
Braucht man aber.
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Heute in der FAZ gelesen (Zahlen stammen von Statistischen Bundesamt) dass heute 1 Million Menschen mehr in Jobs arbeiten, die von Steuern und Abgaben finanziert werden, also überwiegend im Öffentlichen Dienst als 2019.  Das sind aktuell 12,2 Millionen.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.
Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.
Ich nehme da keine Partei aus der Verantwortung, aber wenn wir mit den Richtlinien für jeden Mist so weitermachen, dann wird auch weiterhin das Geld nicht reichen. Für den Klimawandel nicht und für die Verteidigung auch nicht.
Ständig nach dem Staat zu rufen, löst keine Probleme, es schafft neue.

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hawischer schrieb:

Heute in der FAZ gelesen (Zahlen stammen von Statistischen Bundesamt) dass heute 1 Million Menschen mehr in Jobs arbeiten, die von Steuern und Abgaben finanziert werden, also überwiegend im Öffentlichen Dienst als 2019.  Das sind aktuell 12,2 Millionen.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.

Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen. Es stimmt schon, das Einnahmenproblem ist von untergeordneter Bedeutung. Noch ... (aber nicht mehr lange, wenn es so weitergeht).
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hawischer schrieb:

Heute in der FAZ gelesen (Zahlen stammen von Statistischen Bundesamt) dass heute 1 Million Menschen mehr in Jobs arbeiten, die von Steuern und Abgaben finanziert werden, also überwiegend im Öffentlichen Dienst als 2019.  Das sind aktuell 12,2 Millionen.
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ging dagegen zurück.

Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen. Es stimmt schon, das Einnahmenproblem ist von untergeordneter Bedeutung. Noch ... (aber nicht mehr lange, wenn es so weitergeht).
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Landroval schrieb:

Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen


Jetzt rutschst Du wirklich auf Bild-Zeitungs-Niveau ab. Wasserkopf, rausblasen...

Sag doch mal, was alles so zum Wasserkopf gehört, was wir abschaffen sollten. Genau auflisten bitte. Bei den 12,2 Millionen sind übrigens nur zu einem kleinen Teil Amtsschimmel enthalten, das sind von Bahn-Mitarbeitern über Erzieher(innen) bis hin zu Sozialversicherungsangestellten alle, die Dienstleistungen mehr oder weniger für die Gesellschaft machen.

Ich möchte wirklich mal konkrete Vorschläge haben statt dieses populistische Gelaber.
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Landroval schrieb:

Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen


Jetzt rutschst Du wirklich auf Bild-Zeitungs-Niveau ab. Wasserkopf, rausblasen...

Sag doch mal, was alles so zum Wasserkopf gehört, was wir abschaffen sollten. Genau auflisten bitte. Bei den 12,2 Millionen sind übrigens nur zu einem kleinen Teil Amtsschimmel enthalten, das sind von Bahn-Mitarbeitern über Erzieher(innen) bis hin zu Sozialversicherungsangestellten alle, die Dienstleistungen mehr oder weniger für die Gesellschaft machen.

Ich möchte wirklich mal konkrete Vorschläge haben statt dieses populistische Gelaber.
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"Wasserkopf" ist ein gängiger Begriff.

Da ich keinerlei Kenntnis über Bild habe, kann ich dazu auch nichts weiter sagen ...
Ausser: es geht zu 100% an der Sache vorbei und somit ist es grundweg falsch, dass Du immer mal wieder zum stänkern mit solchen Andeutungengen um die Ecke kommst. Oder: ich könnte offenbar als Naturtalent Artikel für Bild schreiben und veröffentlichen.  

Nur kurz und auf die Schnelle. Von den massenhaft B-Besoldungsposten, die aus politischer Motivation (vermeintlich willkürlich) geschaffen wurden, fange ich jetzt gar nicht an ...

Forscher sehen Zuwachs beim »Wasserkopf« als Problem
Einen der größten prozentualen Personalanstiege habe es aber in der Kernverwaltung gegeben, die im Volksmund als »Wasserkopf« bezeichnet wird. Im Aufgabenbereich »Politische Führung und zentrale Verwaltung« sei auf allen Ebenen ein starker Personalzuwachs zu verzeichnen. ... Der starke Personalaufbau in der Kernverwaltung sei »kritisch zu hinterfragen«, heißt es in der IW-Studie. Es dränge sich der Verdacht auf, dass Stellen nicht zuletzt aus politischen Gründen geschaffen worden seien. Dies sei auch vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltsprobleme der Ampel von Bedeutung: Die Koalition will im Bundeshaushalt 2024 auf Stelleneinsparungen verzichten. ...

https://www.spiegel.de/wirtschaft/iw-studie-mehr-beschaeftigte-im-oeffentlichen-dienst-trotz-klagen-ueber-personalmangel-a-adc31868-0ce3-4f41-b086-79ffb1f37cab

und:

Der Bund der Steuerzahler teilt die Kritik an den neu geschaffenen Beamtenstellen. Seit Jahren sehe man eine permanente Zunahme der Bundesverwaltung, ... Im Vergleich zu einfachen Angestellten seien Beamtinnen und Beamte besonders teuer, denn das sei man auf Lebenszeit. "Insofern reden wir hier über einen großen und langen Zyklus. Nach dem aktiven Ausscheiden aus dem Dienst fällt die Pension, die Gesundheitsversorgung und eine Hinterbliebenenversorgung an. Da kommen extrem hohe Summen zusammen",  .... Außerdem gelte: je mehr Personal, desto mehr Kosten für Büroräume, Ausstattung und Reisen.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/beamten-neue-stellen-warum-bundestag-102.html
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"Wasserkopf" ist ein gängiger Begriff.

Da ich keinerlei Kenntnis über Bild habe, kann ich dazu auch nichts weiter sagen ...
Ausser: es geht zu 100% an der Sache vorbei und somit ist es grundweg falsch, dass Du immer mal wieder zum stänkern mit solchen Andeutungengen um die Ecke kommst. Oder: ich könnte offenbar als Naturtalent Artikel für Bild schreiben und veröffentlichen.  

Nur kurz und auf die Schnelle. Von den massenhaft B-Besoldungsposten, die aus politischer Motivation (vermeintlich willkürlich) geschaffen wurden, fange ich jetzt gar nicht an ...

Forscher sehen Zuwachs beim »Wasserkopf« als Problem
Einen der größten prozentualen Personalanstiege habe es aber in der Kernverwaltung gegeben, die im Volksmund als »Wasserkopf« bezeichnet wird. Im Aufgabenbereich »Politische Führung und zentrale Verwaltung« sei auf allen Ebenen ein starker Personalzuwachs zu verzeichnen. ... Der starke Personalaufbau in der Kernverwaltung sei »kritisch zu hinterfragen«, heißt es in der IW-Studie. Es dränge sich der Verdacht auf, dass Stellen nicht zuletzt aus politischen Gründen geschaffen worden seien. Dies sei auch vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltsprobleme der Ampel von Bedeutung: Die Koalition will im Bundeshaushalt 2024 auf Stelleneinsparungen verzichten. ...

https://www.spiegel.de/wirtschaft/iw-studie-mehr-beschaeftigte-im-oeffentlichen-dienst-trotz-klagen-ueber-personalmangel-a-adc31868-0ce3-4f41-b086-79ffb1f37cab

und:

Der Bund der Steuerzahler teilt die Kritik an den neu geschaffenen Beamtenstellen. Seit Jahren sehe man eine permanente Zunahme der Bundesverwaltung, ... Im Vergleich zu einfachen Angestellten seien Beamtinnen und Beamte besonders teuer, denn das sei man auf Lebenszeit. "Insofern reden wir hier über einen großen und langen Zyklus. Nach dem aktiven Ausscheiden aus dem Dienst fällt die Pension, die Gesundheitsversorgung und eine Hinterbliebenenversorgung an. Da kommen extrem hohe Summen zusammen",  .... Außerdem gelte: je mehr Personal, desto mehr Kosten für Büroräume, Ausstattung und Reisen.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/beamten-neue-stellen-warum-bundestag-102.html
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Landroval schrieb:

Oder: ich könnte offenbar als Naturtalent Artikel für Bild schreiben und veröffentlichen


Wenn Du das Ganze so angehst, dann tatsächlich ja.

Landroval schrieb:

Nur kurz und auf die Schnelle. Von den massenhaft B-Besoldungsposten, die aus politischer Motivation (vermeintlich willkürlich) geschaffen wurden, fange ich jetzt gar nicht an ...


Das ist ja leider gängige Praxis gefühlt unter jeder Regierung, die Ministerien werden ausgebaut und ausgebaut und Leute durchgefüttert aus dem eigenen Dunstkreis. Hat aber mit den 12+ Millionen, auf die hawischer anspricht, halt nicht so viel zu tun bzw. macht nur einen Bruchteil davon aus. Hawischer ging es ja eher darum, dass die Erwerbstätigkeit nur deswegen stabil ist, weil in diesem Großsektor ausgebaut wird.
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Landroval schrieb:

Unsere Steuergelder werden für diesen Wasserkopf rausgeblasen


Jetzt rutschst Du wirklich auf Bild-Zeitungs-Niveau ab. Wasserkopf, rausblasen...

Sag doch mal, was alles so zum Wasserkopf gehört, was wir abschaffen sollten. Genau auflisten bitte. Bei den 12,2 Millionen sind übrigens nur zu einem kleinen Teil Amtsschimmel enthalten, das sind von Bahn-Mitarbeitern über Erzieher(innen) bis hin zu Sozialversicherungsangestellten alle, die Dienstleistungen mehr oder weniger für die Gesellschaft machen.

Ich möchte wirklich mal konkrete Vorschläge haben statt dieses populistische Gelaber.
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Danke! Da wird gejammert wir haben nicht genug Lehrer, Erhieher, städtische Angestellte für die Sauberkeit usw und dann kommt so nen Spruch....
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hawischer schrieb:

Auch wenn mehr Personal in der Schule, Gesundheit, Pflege, Kitas, Polizei richtig ist, könnte man ja mal wirklich anfangen die Bürokratie abzubauen.



Das passiert ja schon, aber halt zu langsam. Gut, es gibt natürlich konservativere / wirtschaftsfreundlichere Medien wie die WiWo

https://www.wiwo.de/politik/europa/regulierungswut-buerokratiekosten-fuer-die-wirtschaft-steigen-ungebremst-an/29947328.html

oder FAZ (Bezahlschranke)

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/wie-bsw-und-afd-buerokratiekosten-fuer-ihren-wahlkampf-nutzen-19922006.html

Die betonen natürlich, dass die Bürokratiekosten sogar gestiegen sind (eine Milliarde im Vorjahr laut SKM, meinem alten Bereich, wo ich zu Beginn 07/08 gearbeitet habe). Gut, sie sind gemessen an der Inflation und dem steigenden Aufwand für Personal durch Lohnsteigerung eher unterdurchschnittlich gestiegen, aber das erwähnt die FAZ nur nebenbei und die WiWo halt gar nicht. Etwas genauer wäre da der BKI, der Bürokratiekostenindex.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Buerokratiekosten/Tabellen/buerokratiekostenindex.html?nn=629442

Sep 2013: 100,32
Sep 2017: 99,03
Sep 2021: 98,98
Jun 2024: 94,85

Kurzum: Die Union hat es seit 2012 geschafft den Aufwand für die Unternehmen laut BKI um 1,02 % zu senken, die Ampel hat es in weniger als 3 Jahren geschafft sie um 4 % zu reduzieren.

Um Bürokratie und etwaige Hemmnisse für Unternehmen zu senken, müssten die aber auch bereit sein ein bisschen zu investieren. Wir zB wollen im Bereich der sozialen Unternehmen gerne zumindest die Prozesse vereinfachen, also über technische Lösungen den Aufwand verringern. Scheitert abseits der üblichen Probleme im Behördenwesen vor allem auch daran, dass die Unternehmen sich querstellen. Denen kannst Du zum Teil nicht mal ne Excel-Datei statt wie früher nen Ausdruck zum Ausfüllen schicken, geschweige denn Online-Formulare machen lassen mit Doppelauthentifizierungen. Teilweise haben Pflegeheime etc. nicht mal ne E-Mail-Adresse, so dass man Dinge per Post erledigen muss. Ja danke...

Generell bräuchten wir mal wieder eine Agenda. Und zwar eine Agenda, bei der alle anpacken unser Land nach vorne zu bringen. Das heißt wegzukommen vom ständigen Gemoser, Gemecker und Rumgeheule wie scheisse alles ist. Gleichzeitig aber auch das Schönreden und Ausschweigen weglassen. Klar benennen, was die Probleme sind, dafür Geld in die Hand nehmen und sie anpacken. Das sehe ich derzeit von keiner Partei, fast noch am ehesten von den Grünen und das ist erst recht kein Ruhmesblatt für die anderen.
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SGE_Werner schrieb:

Generell bräuchten wir mal wieder eine Agenda. Und zwar eine Agenda, bei der alle anpacken unser Land nach vorne zu bringen. Das heißt wegzukommen vom ständigen Gemoser, Gemecker und Rumgeheule wie scheisse alles ist. Gleichzeitig aber auch das Schönreden und Ausschweigen weglassen. Klar benennen, was die Probleme sind, dafür Geld in die Hand nehmen und sie anpacken.

Stimmt. Ich konkretisiere etwas:

Die Wirtschaft klagt über zu hohe Steuern im  internationalen Vergleich, über staatliche Auflagen, die angeblich immer mehr werden (auch durch die EU) , die Investitionen gehen zurück bzw. ins Ausland. Für die Sozialverbände ist immer alles zu wenig.
Es ist nicht Otto Normalverbraucher, es sind die angeblichen Interessenverbände und natürlich die Parteien, die mit ständigem Gemeckere Unfrieden stiften oder mit Versprechungen sich von Wahl zu Wahl hangeln. Klar meckert auch die Opposition, aber das hat zu jeder Zeit jede Opposition gemacht.

Die Sozialabgaben für AG und AN betragen inzwischen mehr als 40% vom Lohn. Wieviel denn noch, fragt sich derjenige Arbeitnehmer, der keine staatlichen Fürsorgeleistungen kassiert? Die SPD sagt von sich sie sei eine Arbeitnehmer-Partei. Wahrgenommen wird sie allerdings als Bürgergeld-Partei der sozialen Wohltaten für diejenigen, die nicht Steuer- und Abgabezahlende sind.
Der Rückgang dieser ehemaligen SPD-Wähler sollte doch Warnung sein.

Einfache Antworten anbieten, das machen gerade die politischen Ränder. Das ist zwar keine realistische Antwort. Aber es zieht die Frustrierten an. Nach dem Motto, denen zeige ich es mal. Im Osten mehr als im Westen. Auch das hat seine Gründe.

Trotzdem, einen Basta(Agenda)-Schröder braucht es ab und an einmal. Der ohne Rücksicht auf die eigene Klientel das tut, was in der jeweiligen Situation angemessen und notwendig ist. Selbst wenn die nächste Wahl verloren geht. Und das war damals Schröder. Die Groko danach hat von den arbeitsmarktpolitischen Entscheidungen profitiert.
Leider ist Scholz diesbezüglich kein Schröder. Er sollte sich ein Beispiel an Biden nehmen. Jetzt zurücktreten und dann kann die Ampel Pistorius zum Kanzler wählen. Hat Willy Brandt damals ähnlich gemacht. (Habe gerade im NDR eine Doku gesehen)
Eine andere Chance sehe ich nicht für die SPD und ein weiter so hilft nur der AfD und BSW.
Viele sind es einfach leid in Zeiten der vielen Krisen und Kriegen , nach Pandemie und Folgen diesen Ampelkrampf weiter zu ertragen.

Die Zeit der zwei großen Volksparteien in Deutschland ist vorbei. Für die Union wären 32-35% schon aller Ehren wert.
Für einen Kanzler würde das reichen. Und mit Wüst, Rhein und Günther wachsen da gerade Ministerpräsidenten heran, die vielleicht noch nicht morgen aber in vier Jahren soweit sind. Vergleichbares sehe ich bei der SPD nicht. Pistorius ausgenommen.
Und Habeck lebt in einer Traumwelt, wenn er an die Chance seiner Kanzlerschaft ernsthaft glaubt.

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Danke! Da wird gejammert wir haben nicht genug Lehrer, Erhieher, städtische Angestellte für die Sauberkeit usw und dann kommt so nen Spruch....
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Vael schrieb:

Danke! Da wird gejammert wir haben nicht genug Lehrer, Erhieher, städtische Angestellte für die Sauberkeit usw und dann kommt so nen Spruch....

Ja, am besten machen wir es so, dass jeder Arbeitgeber und jeder Arbeitnehmer der Wirtschaft seinen eigenen Verwaltungsmitarbeiter unterhält. Weit entfernt sind wir davon ja nicht mehr, wenn der Wasserkopf UND der offentliche Dienst in diesem Tempo weiter aufgeblasen wird. 😝

Etliche Familienmitglider und ehemalige Mitabeiter arbeiten im öffentlichen Dienst und in Verwaltungen. Klar, da gibt es auch unschöne Begebenheiten. Im Grossen und Ganzen aber nichts anderes als in "normalen Betrieben", nur dass diese das Geld verdienen müssen ... voll im Risiko stehen und sich dieses "Aufblasen" daher nicht leisten können. Im Gegenteil ... .


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