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Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr

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cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen

Darum geht es eben nicht, dafür sorgt die Bonzenpartei FDP, die z.B. die Übergewinnsteuer ablehnt, um die satt verdienenden Konzerne zu schützen.
Schönesge schrieb:

Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt.

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.
Als Klientelpartei schützt man seinesgleichen und es ist bedauerlich, das ohne ihre Regierungsbeteiligung eine Mehrheit nicht zustande kam

Wie muss man sich dieses unfriedlich denn vorstellen?
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Brady74 schrieb:

cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen

Darum geht es eben nicht, dafür sorgt die Bonzenpartei FDP, die z.B. die Übergewinnsteuer ablehnt, um die satt verdienenden Konzerne zu schützen.
Schönesge schrieb:

Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt.

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.
Als Klientelpartei schützt man seinesgleichen und es ist bedauerlich, das ohne ihre Regierungsbeteiligung eine Mehrheit nicht zustande kam

Wie muss man sich dieses unfriedlich denn vorstellen?

Das kann sehr verschiedene Ausprägungen und auch Auswirkungen haben , wenn den Bürgern Sparen allerorten verordnet wird, die Verordner davon aber alle nicht betroffen sind....Berlin ist nicht der Hof von Versailles und die Regierung sollte sehr darauf bedacht sein, die Belastungen der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung zu minimieren, sonst kann es sehr ungemütlich werden und die Wiederwahl 2025 kann man sich abschminken...aber das kann man eigentlich jetzt schon..
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cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen

Darum geht es eben nicht, dafür sorgt die Bonzenpartei FDP, die z.B. die Übergewinnsteuer ablehnt, um die satt verdienenden Konzerne zu schützen.
Schönesge schrieb:

Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt.

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.
Als Klientelpartei schützt man seinesgleichen und es ist bedauerlich, das ohne ihre Regierungsbeteiligung eine Mehrheit nicht zustande kam

Wie muss man sich dieses unfriedlich denn vorstellen?
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Du hast mich zwar nicht direkt gefragt, da ich ja die Behauptung aufgestellt habe, dass es unsicher wird, wenn soziale Ungleichheit und Chancenungleichheit wächst, weil Macht und Geld sich bei wenigen konzentrieren, möchte ich kurz antworten.

Mit nicht friedlich meine ich, dass man sich nicht mehr unbedingt überall frei bewegen kann und dass sich größere radikale Gruppen bilden. Ein Blick in die USA kann mE dabei gut als Beispiel dienen, insbesondere wenn man unterstellt, dass die FDP in diese Richtung möchte. Da kann man sich schon lange nicht mehr überall sicher bewegen, aber wahrscheinlich hat das auch noch zugenommen. In 2019 war ich ua in einer Kleinstadt bei den Niagara Fällen, abends um 10 am Supermarkt. Die Menschen alle weiß aber die Perspektivlosigkeit in den Augen, wahrscheinlich viele Junkies, sahen auf jeden Fall sehr heruntergekommen aus. Selten so unsicher gefühlt, wie da. Ein Uba Fahrer meinte am nächsten Tag noch, es sei ja schon wieder besser geworden, da weniger Morge in einer bestimmten Zeit...

Aber auch in Frankreich soll es ja mittlerweile nicht viel besser aussehen, vor allem dort aber noch in den großen Städten.

Ich denke, dass man Südamerika hoffentlich nicht unbedingt groß erwähnen muss, oder? Da steht zwar "Demokratie" drauf, aber wirklich frei oder gar sicher sind doch die meisten nicht. Von Chancen für alle braucht man gar nicht erst was erzählen zu wollen. Letztens war Besuch da, deren Tochter hat eine Zeit lsng in Mexiko gelebt. Sie leben jetzt hier. Ihr Mann, Mexikaner war sehr erstaunt darüber, dass sich hier Kinder ua in Kindergartengruppen frei bewegen können. Drüben besteht die Gefahr, dass ein Kinder gekidnappt werden könnten, Hintergrund ist wohl ein florierender Organhandel. Über die Kartelle braucht man wahrscheinlich auch nicht mehr viel zu sagen.

Dass wir hier (noch) so leben können und dürfen ist alles aber keine Selbstverständlichkeit, politische Entscheidungen können auch hier schnell zu anderen Zuständen führen. Und die FDT sehe ich da leider nicht auf der hellen Steite der Macht stehen. Und das sage ich als Liberalist. Liberales Leben gibt es aber nur, wenn ein System der Allgemeinheit dient und eben nicht nur ein paar wenigen. Dann sind die paar wenigen zwar frei, die große Mehrheit aber faktisch nicht. Und an der Stelle habe ich bei der "heutigen" FDP das Gefühl, dass sie das nicht kapiert hat oder kapieren möchte. Ansonsten würde ich die ja gerne wählen, so aber neuer ever.

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Du hast mich zwar nicht direkt gefragt, da ich ja die Behauptung aufgestellt habe, dass es unsicher wird, wenn soziale Ungleichheit und Chancenungleichheit wächst, weil Macht und Geld sich bei wenigen konzentrieren, möchte ich kurz antworten.

Mit nicht friedlich meine ich, dass man sich nicht mehr unbedingt überall frei bewegen kann und dass sich größere radikale Gruppen bilden. Ein Blick in die USA kann mE dabei gut als Beispiel dienen, insbesondere wenn man unterstellt, dass die FDP in diese Richtung möchte. Da kann man sich schon lange nicht mehr überall sicher bewegen, aber wahrscheinlich hat das auch noch zugenommen. In 2019 war ich ua in einer Kleinstadt bei den Niagara Fällen, abends um 10 am Supermarkt. Die Menschen alle weiß aber die Perspektivlosigkeit in den Augen, wahrscheinlich viele Junkies, sahen auf jeden Fall sehr heruntergekommen aus. Selten so unsicher gefühlt, wie da. Ein Uba Fahrer meinte am nächsten Tag noch, es sei ja schon wieder besser geworden, da weniger Morge in einer bestimmten Zeit...

Aber auch in Frankreich soll es ja mittlerweile nicht viel besser aussehen, vor allem dort aber noch in den großen Städten.

Ich denke, dass man Südamerika hoffentlich nicht unbedingt groß erwähnen muss, oder? Da steht zwar "Demokratie" drauf, aber wirklich frei oder gar sicher sind doch die meisten nicht. Von Chancen für alle braucht man gar nicht erst was erzählen zu wollen. Letztens war Besuch da, deren Tochter hat eine Zeit lsng in Mexiko gelebt. Sie leben jetzt hier. Ihr Mann, Mexikaner war sehr erstaunt darüber, dass sich hier Kinder ua in Kindergartengruppen frei bewegen können. Drüben besteht die Gefahr, dass ein Kinder gekidnappt werden könnten, Hintergrund ist wohl ein florierender Organhandel. Über die Kartelle braucht man wahrscheinlich auch nicht mehr viel zu sagen.

Dass wir hier (noch) so leben können und dürfen ist alles aber keine Selbstverständlichkeit, politische Entscheidungen können auch hier schnell zu anderen Zuständen führen. Und die FDT sehe ich da leider nicht auf der hellen Steite der Macht stehen. Und das sage ich als Liberalist. Liberales Leben gibt es aber nur, wenn ein System der Allgemeinheit dient und eben nicht nur ein paar wenigen. Dann sind die paar wenigen zwar frei, die große Mehrheit aber faktisch nicht. Und an der Stelle habe ich bei der "heutigen" FDP das Gefühl, dass sie das nicht kapiert hat oder kapieren möchte. Ansonsten würde ich die ja gerne wählen, so aber neuer ever.

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Schönesge schrieb:

Du hast mich zwar nicht direkt gefragt, da ich ja die Behauptung aufgestellt habe, dass es unsicher wird, wenn soziale Ungleichheit und Chancenungleichheit wächst, weil Macht und Geld sich bei wenigen konzentrieren, möchte ich kurz antworten.

Mit nicht friedlich meine ich, dass man sich nicht mehr unbedingt überall frei bewegen kann und dass sich größere radikale Gruppen bilden. Ein Blick in die USA kann mE dabei gut als Beispiel dienen, insbesondere wenn man unterstellt, dass die FDP in diese Richtung möchte. Da kann man sich schon lange nicht mehr überall sicher bewegen, aber wahrscheinlich hat das auch noch zugenommen. In 2019 war ich ua in einer Kleinstadt bei den Niagara Fällen, abends um 10 am Supermarkt. Die Menschen alle weiß aber die Perspektivlosigkeit in den Augen, wahrscheinlich viele Junkies, sahen auf jeden Fall sehr heruntergekommen aus. Selten so unsicher gefühlt, wie da. Ein Uba Fahrer meinte am nächsten Tag noch, es sei ja schon wieder besser geworden, da weniger Morge in einer bestimmten Zeit...

Aber auch in Frankreich soll es ja mittlerweile nicht viel besser aussehen, vor allem dort aber noch in den großen Städten.

Ich denke, dass man Südamerika hoffentlich nicht unbedingt groß erwähnen muss, oder? Da steht zwar "Demokratie" drauf, aber wirklich frei oder gar sicher sind doch die meisten nicht. Von Chancen für alle braucht man gar nicht erst was erzählen zu wollen. Letztens war Besuch da, deren Tochter hat eine Zeit lsng in Mexiko gelebt. Sie leben jetzt hier. Ihr Mann, Mexikaner war sehr erstaunt darüber, dass sich hier Kinder ua in Kindergartengruppen frei bewegen können. Drüben besteht die Gefahr, dass ein Kinder gekidnappt werden könnten, Hintergrund ist wohl ein florierender Organhandel. Über die Kartelle braucht man wahrscheinlich auch nicht mehr viel zu sagen.

Dass wir hier (noch) so leben können und dürfen ist alles aber keine Selbstverständlichkeit, politische Entscheidungen können auch hier schnell zu anderen Zuständen führen. Und die FDT sehe ich da leider nicht auf der hellen Steite der Macht stehen. Und das sage ich als Liberalist. Liberales Leben gibt es aber nur, wenn ein System der Allgemeinheit dient und eben nicht nur ein paar wenigen. Dann sind die paar wenigen zwar frei, die große Mehrheit aber faktisch nicht. Und an der Stelle habe ich bei der "heutigen" FDP das Gefühl, dass sie das nicht kapiert hat oder kapieren möchte. Ansonsten würde ich die ja gerne wählen, so aber neuer ever.

Bin ich mit dir ja völlig einig...Chancen für alle oder Freiheit für alle war schon immer eine Schimäre, die sich nie erfüllt hat und erfüllen wird, auch wenn man darauf hofft, es wird vergeblich sein.
Um meine Sicht nochmal zu verdeutlichen:...ich frage mich eben, wie bei einer solchen Krisenlage zumindest ein überwiegender Teil der Bevölkerung, die zunehmend finanziell überfordert ist, von Staatsseite mitgenommen werden kann....bei allen wird das nicht funktionieren, weil das überhaupt nicht bezahlbar wäre und was ist dann mit denen..?....seit 2003 gibt es Armut per Gesetz durch die Veränderung des SGB II, Herrn Schröder sei Dank...und den größten Niedriglohnsektor in Europa...wie sollen denn diese Leute alles stemmen....?....ich rede nicht von Villenbesitzern und Vermögenden, die juckt das nicht....und meine Befürchtung ist, das es ohne massive Steuererhöhungen sowie Beitragsbelastungen bei RV und KV nicht gehen wird, die aber auch noch kaum einer bezahlen kann.
Beide wären ohne Staatszuschuß schon längst kollabiert und das Umlagesystem Geschichte...aber man drückt sich vor wirklich tiefgreifenden Reformen, weil immer nur bis zur nächsten Wahl gedacht wird und nichts mal wirklich nachhaltig und dauerhaft auf die Beine gestellt wird.
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Du hast mich zwar nicht direkt gefragt, da ich ja die Behauptung aufgestellt habe, dass es unsicher wird, wenn soziale Ungleichheit und Chancenungleichheit wächst, weil Macht und Geld sich bei wenigen konzentrieren, möchte ich kurz antworten.

Mit nicht friedlich meine ich, dass man sich nicht mehr unbedingt überall frei bewegen kann und dass sich größere radikale Gruppen bilden. Ein Blick in die USA kann mE dabei gut als Beispiel dienen, insbesondere wenn man unterstellt, dass die FDP in diese Richtung möchte. Da kann man sich schon lange nicht mehr überall sicher bewegen, aber wahrscheinlich hat das auch noch zugenommen. In 2019 war ich ua in einer Kleinstadt bei den Niagara Fällen, abends um 10 am Supermarkt. Die Menschen alle weiß aber die Perspektivlosigkeit in den Augen, wahrscheinlich viele Junkies, sahen auf jeden Fall sehr heruntergekommen aus. Selten so unsicher gefühlt, wie da. Ein Uba Fahrer meinte am nächsten Tag noch, es sei ja schon wieder besser geworden, da weniger Morge in einer bestimmten Zeit...

Aber auch in Frankreich soll es ja mittlerweile nicht viel besser aussehen, vor allem dort aber noch in den großen Städten.

Ich denke, dass man Südamerika hoffentlich nicht unbedingt groß erwähnen muss, oder? Da steht zwar "Demokratie" drauf, aber wirklich frei oder gar sicher sind doch die meisten nicht. Von Chancen für alle braucht man gar nicht erst was erzählen zu wollen. Letztens war Besuch da, deren Tochter hat eine Zeit lsng in Mexiko gelebt. Sie leben jetzt hier. Ihr Mann, Mexikaner war sehr erstaunt darüber, dass sich hier Kinder ua in Kindergartengruppen frei bewegen können. Drüben besteht die Gefahr, dass ein Kinder gekidnappt werden könnten, Hintergrund ist wohl ein florierender Organhandel. Über die Kartelle braucht man wahrscheinlich auch nicht mehr viel zu sagen.

Dass wir hier (noch) so leben können und dürfen ist alles aber keine Selbstverständlichkeit, politische Entscheidungen können auch hier schnell zu anderen Zuständen führen. Und die FDT sehe ich da leider nicht auf der hellen Steite der Macht stehen. Und das sage ich als Liberalist. Liberales Leben gibt es aber nur, wenn ein System der Allgemeinheit dient und eben nicht nur ein paar wenigen. Dann sind die paar wenigen zwar frei, die große Mehrheit aber faktisch nicht. Und an der Stelle habe ich bei der "heutigen" FDP das Gefühl, dass sie das nicht kapiert hat oder kapieren möchte. Ansonsten würde ich die ja gerne wählen, so aber neuer ever.

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Schönesge schrieb:

Mit nicht friedlich meine ich, dass man sich nicht mehr unbedingt überall frei bewegen kann und dass sich größere radikale Gruppen bilden. Ein Blick in die USA kann mE dabei gut als Beispiel dienen, insbesondere wenn man unterstellt, dass die FDP in diese Richtung möchte



das ist tatsächlich eine Unterstellung und ich sage das als Nicht FDP Wähler
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Schönesge schrieb:

Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen

Darum geht es eben nicht, dafür sorgt die Bonzenpartei FDP, die z.B. die Übergewinnsteuer ablehnt, um die satt verdienenden Konzerne zu schützen.
Schönesge schrieb:

Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt.

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.
Als Klientelpartei schützt man seinesgleichen und es ist bedauerlich, das ohne ihre Regierungsbeteiligung eine Mehrheit nicht zustande kam
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cm47 schrieb:

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.

Es ist schon ein Stück skurril. Da wird das Volk zur Urne gerufen und wählt. Aus dieser Wahl entsteht eine Koalition, ein Vertrag, der demokratisch in den Koalitionsparteien abgesegnet wird. Und nun machen sie die Politik, die sie angekündigt haben oder aufgrund der aktuellen politischen Lage anpassen. Nach internen Regierungsdiskussionen zumindest einvernehmlich.
Das passt nun etlichen nicht. Und was passiert, aktuell von den Rechtsaußen, man will Unfrieden auf die Straße bringen. Wahrscheinlich hat man den 06.Januar 2021 in Washington vor Augen.
Linksaußen wäre wahrscheinlich auch dafür, aber irgendwie sind die aktuell nicht vorhanden.
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Schönesge schrieb:

Mit nicht friedlich meine ich, dass man sich nicht mehr unbedingt überall frei bewegen kann und dass sich größere radikale Gruppen bilden. Ein Blick in die USA kann mE dabei gut als Beispiel dienen, insbesondere wenn man unterstellt, dass die FDP in diese Richtung möchte



das ist tatsächlich eine Unterstellung und ich sage das als Nicht FDP Wähler
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Tafelberg schrieb:

Schönesge schrieb:

Mit nicht friedlich meine ich, dass man sich nicht mehr unbedingt überall frei bewegen kann und dass sich größere radikale Gruppen bilden. Ein Blick in die USA kann mE dabei gut als Beispiel dienen, insbesondere wenn man unterstellt, dass die FDP in diese Richtung möchte



das ist tatsächlich eine Unterstellung und ich sage das als Nicht FDP Wähler

Die FDP will eins und das ist ihr Markenkern: sowenig Staat wie möglich und soviel Markt und die berühmte Eigenverantwortung wie möglich..was dabei übersehen wird, ist, das sehr viele überhaupt keine Eigenverantwortung für ihr Leben haben können, weil sie dafür überhaupt keine Möglichkeiten besitzen.
Diese fatale Formulierung "bildungsferner Schichten", die nur politisch gewollte Komplettverblödung umschreibt, ist doch ein politisches Versäumnis, weil diese Menschen überhaupt nie einen wirklichen Zugang zu Bildung hatten aufgrund eines schon feudalen Systems, das nicht auf Talente und Begabung setzt, sondern auf den Geldbeutel der Eltern.
Der einzige Rohstoff, den dieses Land noch hat, wäre die Investition in Bildungszugang für alle und auch das ist nicht gewollt, da kann mir einer sagen, was er will.
Dumme machen keine Revolution und je dümmer das Volk, desto leichter ist es zu regieren, eine ganz alte Weisheit.
Hier liegt so vieles im Argen und der Reformbedarf in allen Bereichen ist riesengroß und man kann nicht alle mitnehmen, das ist mir auch klar.
Stattdessen wird sich verzettelt in Marginalien, die in der Lebenswirklichkeit keine Sau interessieren.
Es wird noch Krawall geben, dessen bin ich mir sicher und je weniger positive Perspektiven es gibt, desto mehr Verdruss wird um sich greifen, wenn es an die Existenz geht.
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Schönesge schrieb:

Mit nicht friedlich meine ich, dass man sich nicht mehr unbedingt überall frei bewegen kann und dass sich größere radikale Gruppen bilden. Ein Blick in die USA kann mE dabei gut als Beispiel dienen, insbesondere wenn man unterstellt, dass die FDP in diese Richtung möchte



das ist tatsächlich eine Unterstellung und ich sage das als Nicht FDP Wähler
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Tafelberg schrieb:

Schönesge schrieb:

Mit nicht friedlich meine ich, dass man sich nicht mehr unbedingt überall frei bewegen kann und dass sich größere radikale Gruppen bilden. Ein Blick in die USA kann mE dabei gut als Beispiel dienen, insbesondere wenn man unterstellt, dass die FDP in diese Richtung möchte



das ist tatsächlich eine Unterstellung und ich sage das als Nicht FDP Wähler


Mit der Politik, die sie im Moment machen, nehmen sie aber in Kauf, dass man irgendwann da landet, wo die USA mittlerweile schon sind und andere Staaten noch nie herausgekommen sind.
Ob bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt. Aber genau deswegen habe ich ja auch am Ende geschrieben "nicht kapiert hat oder kapieren möchte".

Von daher kann man gerne etwas umformulieren und schreiben: "...insbesondere wenn man annehmen muss, dass die FDP uns mit ihrer heutigen Politik in diese Richtung führen würde."

Wenn dir das besser taugt, nehme gerne das.
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cm47 schrieb:

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.

Es ist schon ein Stück skurril. Da wird das Volk zur Urne gerufen und wählt. Aus dieser Wahl entsteht eine Koalition, ein Vertrag, der demokratisch in den Koalitionsparteien abgesegnet wird. Und nun machen sie die Politik, die sie angekündigt haben oder aufgrund der aktuellen politischen Lage anpassen. Nach internen Regierungsdiskussionen zumindest einvernehmlich.
Das passt nun etlichen nicht. Und was passiert, aktuell von den Rechtsaußen, man will Unfrieden auf die Straße bringen. Wahrscheinlich hat man den 06.Januar 2021 in Washington vor Augen.
Linksaußen wäre wahrscheinlich auch dafür, aber irgendwie sind die aktuell nicht vorhanden.
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hawischer schrieb:

Es ist schon ein Stück skurril. Da wird das Volk zur Urne gerufen und wählt. Aus dieser Wahl entsteht eine Koalition, ein Vertrag, der demokratisch in den Koalitionsparteien abgesegnet wird.

Das besteitet niemand, das das ordnungsgemäß zustande gekommen ist.
hawischer schrieb:

Und nun machen sie die Politik, die sie angekündigt haben oder aufgrund der aktuellen politischen Lage anpassen

Angekündigt wurden erstmal nur Zielsetzungen.
Im September 2021 war die Ukraine noch kein Thema und ich hab auch nichts gegen Anpassung an veränderte Situationen.
Ich habe aber etwas gegen die politische Kurzatmigkeit und vor allem Kurzsichtigkeit, d.h. das man dann nur noch auf veränderte Lagen reagieren und nicht mehr agieren kann..das Heft des Handelns haben dann andere in der Hand, weil sich die Politik klüger wähnte als die Warner und Mahner, die die jetzige Situation haben kommen sehen oder zumindest als realistisch betrachtet haben....alles in den Wind geschlagen und jetzt ist der Scherbenhaufen da.
Jahrzehntelange Versäumnisse durch Aussitzen, Bräsigkeit und  Wohlfühlfaktoren in der eigenen bequemen Blase haben uns jetzt dahin geführt, wo wir heute sind.
Weitblick und mal über den eigenen Tellerrand hinausdenken, auch mal das vermeintlich Undenkbare mitdenken, kann offenbar niemand mehr oder ist damit völlig überfordert.
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hawischer schrieb:

Es ist schon ein Stück skurril. Da wird das Volk zur Urne gerufen und wählt. Aus dieser Wahl entsteht eine Koalition, ein Vertrag, der demokratisch in den Koalitionsparteien abgesegnet wird.

Das besteitet niemand, das das ordnungsgemäß zustande gekommen ist.
hawischer schrieb:

Und nun machen sie die Politik, die sie angekündigt haben oder aufgrund der aktuellen politischen Lage anpassen

Angekündigt wurden erstmal nur Zielsetzungen.
Im September 2021 war die Ukraine noch kein Thema und ich hab auch nichts gegen Anpassung an veränderte Situationen.
Ich habe aber etwas gegen die politische Kurzatmigkeit und vor allem Kurzsichtigkeit, d.h. das man dann nur noch auf veränderte Lagen reagieren und nicht mehr agieren kann..das Heft des Handelns haben dann andere in der Hand, weil sich die Politik klüger wähnte als die Warner und Mahner, die die jetzige Situation haben kommen sehen oder zumindest als realistisch betrachtet haben....alles in den Wind geschlagen und jetzt ist der Scherbenhaufen da.
Jahrzehntelange Versäumnisse durch Aussitzen, Bräsigkeit und  Wohlfühlfaktoren in der eigenen bequemen Blase haben uns jetzt dahin geführt, wo wir heute sind.
Weitblick und mal über den eigenen Tellerrand hinausdenken, auch mal das vermeintlich Undenkbare mitdenken, kann offenbar niemand mehr oder ist damit völlig überfordert.
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cm47 schrieb:

Jahrzehntelange Versäumnisse durch Aussitzen, Bräsigkeit und  Wohlfühlfaktoren in der eigenen bequemen Blase haben uns jetzt dahin geführt, wo wir heute sind

Sorry, aber das ist mir zu pauschal und klingt sehr nach Trump und Konsorten. Auf den Montagsdemos konnte man auch Plakate mit ähnlichem lesen.
Wobei ich weiß, dass Du nicht in diese Ecke gehörst.
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cm47 schrieb:

Jahrzehntelange Versäumnisse durch Aussitzen, Bräsigkeit und  Wohlfühlfaktoren in der eigenen bequemen Blase haben uns jetzt dahin geführt, wo wir heute sind

Sorry, aber das ist mir zu pauschal und klingt sehr nach Trump und Konsorten. Auf den Montagsdemos konnte man auch Plakate mit ähnlichem lesen.
Wobei ich weiß, dass Du nicht in diese Ecke gehörst.
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hawischer schrieb:

cm47 schrieb:

Jahrzehntelange Versäumnisse durch Aussitzen, Bräsigkeit und  Wohlfühlfaktoren in der eigenen bequemen Blase haben uns jetzt dahin geführt, wo wir heute sind

Sorry, aber das ist mir zu pauschal und klingt sehr nach Trump und Konsorten. Auf den Montagsdemos konnte man auch Plakate mit ähnlichem lesen.
Wobei ich weiß, dass Du nicht in diese Ecke gehörst.

Was soll dieser Trumpvergleich? Das du "sorry" davor setzt macht es nicht besser.

Es ist nun mal eine Tatsache das die letzten 40 Jahre vieles blockiert wurde und das nur weil sich irgendwelche Firmenbosse an irgendwelchen geplanten Maßnahmen störten. Deswegen wurden immer wieder Dinge nur zum Schein beschlossen, denn es kam recht oft der Zusatz das es freiwillig ist, was gleichbedeutend damit ist das nichts gemacht wurde. Auch hat man so Deutschland runter gewirtschaftet, der Stempel "Made in Germany" ist kein Merkmal für gute Qualität mehr und wir hinken vielen Entwicklungen hinterher.
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hawischer schrieb:

cm47 schrieb:

Jahrzehntelange Versäumnisse durch Aussitzen, Bräsigkeit und  Wohlfühlfaktoren in der eigenen bequemen Blase haben uns jetzt dahin geführt, wo wir heute sind

Sorry, aber das ist mir zu pauschal und klingt sehr nach Trump und Konsorten. Auf den Montagsdemos konnte man auch Plakate mit ähnlichem lesen.
Wobei ich weiß, dass Du nicht in diese Ecke gehörst.

Was soll dieser Trumpvergleich? Das du "sorry" davor setzt macht es nicht besser.

Es ist nun mal eine Tatsache das die letzten 40 Jahre vieles blockiert wurde und das nur weil sich irgendwelche Firmenbosse an irgendwelchen geplanten Maßnahmen störten. Deswegen wurden immer wieder Dinge nur zum Schein beschlossen, denn es kam recht oft der Zusatz das es freiwillig ist, was gleichbedeutend damit ist das nichts gemacht wurde. Auch hat man so Deutschland runter gewirtschaftet, der Stempel "Made in Germany" ist kein Merkmal für gute Qualität mehr und wir hinken vielen Entwicklungen hinterher.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

cm47 schrieb:

Jahrzehntelange Versäumnisse durch Aussitzen, Bräsigkeit und  Wohlfühlfaktoren in der eigenen bequemen Blase haben uns jetzt dahin geführt, wo wir heute sind

Sorry, aber das ist mir zu pauschal und klingt sehr nach Trump und Konsorten. Auf den Montagsdemos konnte man auch Plakate mit ähnlichem lesen.
Wobei ich weiß, dass Du nicht in diese Ecke gehörst.

Was soll dieser Trumpvergleich? Das du "sorry" davor setzt macht es nicht besser.

Es ist nun mal eine Tatsache das die letzten 40 Jahre vieles blockiert wurde und das nur weil sich irgendwelche Firmenbosse an irgendwelchen geplanten Maßnahmen störten. Deswegen wurden immer wieder Dinge nur zum Schein beschlossen, denn es kam recht oft der Zusatz das es freiwillig ist, was gleichbedeutend damit ist das nichts gemacht wurde. Auch hat man so Deutschland runter gewirtschaftet, der Stempel "Made in Germany" ist kein Merkmal für gute Qualität mehr und wir hinken vielen Entwicklungen hinterher.

Es ging mir, wie erkennbar um die Wortwahl und die plakative und pauschale Art der Kritik. Durch diese Art werden schlichte Gemüter politikverdrossen gemacht und rennen dann möglicherweise einem "Heilsbringer" hinterher. So einem wie Trump.
Und 13% AfD-Wähler sind schon auf dem Trip.
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Schönesge schrieb:

Mit nicht friedlich meine ich, dass man sich nicht mehr unbedingt überall frei bewegen kann und dass sich größere radikale Gruppen bilden. Ein Blick in die USA kann mE dabei gut als Beispiel dienen, insbesondere wenn man unterstellt, dass die FDP in diese Richtung möchte



das ist tatsächlich eine Unterstellung und ich sage das als Nicht FDP Wähler
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Tafelberg schrieb:
das ist tatsächlich eine Unterstellung und ich sage das als Nicht FDP Wähler
Billigend in kauf nehmen sie es auf jeden Fall, wenn man sieht, wie die FDP jeden sozialen Ausgleich blockiert. Und von da ist der Schritt nicht mehr weit hin zu einer Befürwortung der Folgen. Ich kann mir das wie Schönesge auch durchaus vorstellen. Gründe und Indizien dafür sehe ich genug. Ich will das aber nicht weiter ausführen, weil diese Diskussion von der Moderation nicht erwünscht ist und ich nicht weiter die hier im Forum geltenden Grenzen überschreiten will, egal in welchem Faden.
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Danke WA für die Richtigstellung. War wohl auf dem falschen Pfad unterwegs.
Auch ich schreibe ab und an Blödsinn. Aber solange ich lernfähig bleibe, ertrage ich es und Du, wie ich weiß auch.
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hawischer schrieb:
Danke WA für die Richtigstellung. War wohl auf dem falschen Pfad unterwegs.
Toll, dass du eigene Meinungen revidieren kannst! Das hatte ich so bisher von dir nicht gesehen.
Deswegen      dafür!
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hawischer schrieb:
Danke WA für die Richtigstellung. War wohl auf dem falschen Pfad unterwegs.
Toll, dass du eigene Meinungen revidieren kannst! Das hatte ich so bisher von dir nicht gesehen.
Deswegen      dafür!
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LDKler_neu schrieb:

hawischer schrieb:
Danke WA für die Richtigstellung. War wohl auf dem falschen Pfad unterwegs.
Toll, dass du eigene Meinungen revidieren kannst! Das hatte ich so bisher von dir nicht gesehen.
Deswegen      dafür!


Hat er schon öfter getan.
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LDKler_neu schrieb:

hawischer schrieb:
Danke WA für die Richtigstellung. War wohl auf dem falschen Pfad unterwegs.
Toll, dass du eigene Meinungen revidieren kannst! Das hatte ich so bisher von dir nicht gesehen.
Deswegen      dafür!


Hat er schon öfter getan.
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das bestätige ich
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cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen

Darum geht es eben nicht, dafür sorgt die Bonzenpartei FDP, die z.B. die Übergewinnsteuer ablehnt, um die satt verdienenden Konzerne zu schützen.
Schönesge schrieb:

Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt.

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.
Als Klientelpartei schützt man seinesgleichen und es ist bedauerlich, das ohne ihre Regierungsbeteiligung eine Mehrheit nicht zustande kam

Wie muss man sich dieses unfriedlich denn vorstellen?
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Brady74 schrieb:
Wie muss man sich dieses unfriedlich denn vorstellen?
Nun, die Zeit hätte da eine Idee:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/knappheit-verteilung-inflation-soziale-gerechtigkeit
Warum brennen Wälder und keine Firmenzentralen?

Details leider hinter dem Paywall, deswegen nicht mehr zum Inhalt von mir.
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das bestätige ich
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Ah ok, ich hatte es noch nicht mitbekommen. Umso besser!
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Neue Umfrage von Infratest dimap zur Bundestagswahl.
Union 28%
SPD 17%
Grüne 23%
FDP 7%
AfD 13%
Linke 4%

13% für die Rechtsradikalen und nur 4%-Punkte hinter der SPD.
In Thüringen ist bei einer INSA-Umfrage die AfD mit 25% die stärkste Partei. CDU und Linke jeweils 22%, der Rest unter ferner liegen. Wenn das so bleibt bis zur nächsten Wahl, dann gute Nacht Thüringen.
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Neue Umfrage von Infratest dimap zur Bundestagswahl.
Union 28%
SPD 17%
Grüne 23%
FDP 7%
AfD 13%
Linke 4%

13% für die Rechtsradikalen und nur 4%-Punkte hinter der SPD.
In Thüringen ist bei einer INSA-Umfrage die AfD mit 25% die stärkste Partei. CDU und Linke jeweils 22%, der Rest unter ferner liegen. Wenn das so bleibt bis zur nächsten Wahl, dann gute Nacht Thüringen.
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Na immerhin noch 17%, besser als nichts!

Die AfD kann einem echt Sorgen bereiten, die werden sicher noch von dem profitieren, was da auf uns zu kommt. Auch hier gilt, dass ich auf einen sehr, sehr milden Winter hoffe, damit die nicht noch mehr an der Krise "verdienen".  
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Na immerhin noch 17%, besser als nichts!

Die AfD kann einem echt Sorgen bereiten, die werden sicher noch von dem profitieren, was da auf uns zu kommt. Auch hier gilt, dass ich auf einen sehr, sehr milden Winter hoffe, damit die nicht noch mehr an der Krise "verdienen".  
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Landroval schrieb:
Auch hier gilt, dass ich auf einen sehr, sehr milden Winter hoffe,
Die aktuellen Vorhersagen machen Hoffnung (auch wenn der "Kernwinter" noch nicht im Vorhersagezeitraum liegt):
https://www.dwd.de/DE/leistungen/kvhs_de/1_basic_de/month_de/monthly_node.html


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