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Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr

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Landroval schrieb:

Ich persönlich denke, dass das 9 EUR-Ticket so falsch nicht ist.


Ich finde es einfach zu niedrig angesetzt. Sorry, dass ich das sagen muss, aber die Zustände seit Juni sind hier im ÖPNV rund um Stuttgart noch mal schlimmer geworden. Die bereits sonst schon vollen Züge sind nun komplett überfüllt und reine Corona-Verbreitungswagen (weil auch viele die Maskenpflicht nicht einhalten). Und das Geld für Investitionen in der Bahn erhöht sich sicherlich nicht, wenn man Einnahmen wegnimmt und mit Steuergeldern kompensiert, dann aber die Investitionen nicht erhöht. Und bis die Investitionen wirken würden, würden eh noch Jahre vergehen. Bahnprojekte zB sind eher auf 5 bis 20 Jahre angelegt.

Die Argumentation von Lindner bzgl. "Solidarität" ist natürlich Quatsch hoch zehn, aber ich bleibe dabei, dass 9 Euro einfach ein Witzbetrag sind und Mobilität zum Ramsch verkommen lässt. Selbst wenn diese Mobilität deutlich klimafreundlicher ist als die Individualmobilität. 69 Euro monatlich für die Nutzung des kompletten ÖPNV bundesweit würde vielen ebenfalls Erleichterungen bringen und Fahrten mit dem Auto verringern und gleichzeitig Geld in die Kassen spülen. Aber bitte nicht weiter 9 Euro.

Natürlich kann man das auch im Verkehrsthread diskutieren, aber war ja Bezug auf Lindners Aussage...
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SGE_Werner schrieb:

69 Euro monatlich für die Nutzung des kompletten ÖPNV bundesweit würde vielen ebenfalls Erleichterungen bringen und Fahrten mit dem Auto verringern und gleichzeitig Geld in die Kassen spülen. Aber bitte nicht weiter 9 Euro.


Na danke, ich soll also 120 Euro im Jahr mehr zahlen, damit ihr Schwaben kostendeckend Bahn fahrt?
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So lässt sich Beispiel mit Beispiel vergleichen und Konstruktionen entwickeln, je nach politischer Haltung.
Was ist gerecht?
Mein fiktives Beispiel, ich habe den richtigen Riecher und kaufe für 5000 Euro Aktien einer Biotechnologiefirma, deren Kurs aufgrund ihrer guten Produktentwicklung und den Marktanforderungen in den nächsten Monaten durch die Decke geht. Die Aktien verkaufe ich dann für 15000 Euro. Satter Gewinn. Der Staat kassiert Kapitalertragssteuer in Höhe von 2.500 Euro. Kein schlechtes Geschäft für den Fiskus. Hätte ich die Aktien für 6000 Euro (Normalfall) verkauft, wären es "nur" 250 Euro.
Je höher mein Ertrag, je mehr kassiert der Staat. Er partizipiert also bereits. Nun sagt jemand, so ein Gewinn ist geradezu unsittlich, mindestens die Hälfte von den über den 1000 Euro liegenden Normal - Gewinn, als nach Adam Riese 4500 musst du abgeben. Mehr als 1000 Euro wären also Übergewinn.
Bei diesem Konstrukt verdienen am Ende nur die Rechtsanwälte und Steuerberater. Die Gerichte haben ohne Ende Arbeit. Was ist gerecht?

Anderer Fall.
Ich dachte, wirecard ist die Zukunft, nehme einen Kredit für 5000 Euro auf und kaufe deren Aktien. Wie der Zufall es will, geht wirecard den Bach runter, die Aktien wertlos und wenn ich meinen Kredit nicht bedienen kann, pfändet die Bank erbarmungslos. Und der Staat guckt zu, geht ihn nichts an.
Pech gehabt.
Was ist gerecht?

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Dann hast du aber jetzt offenkundig nicht gelesen, was ich geschrieben habe. Insbesondere habe ich erstmal "wirtschaftlich" argumentiert und nicht nach einer politischen Haltung (Polypol, Oligopol, Marktmacht, schonmal gehört?).

Politisch wurde ich erst später, als ich geschrieben habe, dass in absoluten gesamtgesellschaftlichen Krisenzeiten alle ihren Beitrag leisten müssen.

Was das jetzt mit den von dir beschriebenen Hochrisikoinvestitionen zu tun haben soll, bei denen man gewinnen oder verlieren kann, bleibt mir ein Rätsel.

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SGE_Werner schrieb:

69 Euro monatlich für die Nutzung des kompletten ÖPNV bundesweit würde vielen ebenfalls Erleichterungen bringen und Fahrten mit dem Auto verringern und gleichzeitig Geld in die Kassen spülen. Aber bitte nicht weiter 9 Euro.


Na danke, ich soll also 120 Euro im Jahr mehr zahlen, damit ihr Schwaben kostendeckend Bahn fahrt?
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SemperFi schrieb:

SGE_Werner schrieb:

69 Euro monatlich für die Nutzung des kompletten ÖPNV bundesweit würde vielen ebenfalls Erleichterungen bringen und Fahrten mit dem Auto verringern und gleichzeitig Geld in die Kassen spülen. Aber bitte nicht weiter 9 Euro.


Na danke, ich soll also 120 Euro im Jahr mehr zahlen, damit ihr Schwaben kostendeckend Bahn fahrt?




Ne, ich bin für zwei Möglichkeiten. City-Tarife (zB 365 Euro pro Person) und Deutschlandtarif (12 x 69 Euro).
Bei 69 Euro würde auch jeder hier in der Stuttgarter Zone 1 dumm aus der Wäsche schauen.
Dort fahren aber eh schon viele mit dem ÖPNV. Die Pendler von außen bei guter Anbindung auf den ÖPNV zu verlegen, das wäre mit 69 Euro / Monat deutlich eher gegeben.

PS: Ich zahle 135 Euro (und das schon mit Rabatten) pro Monat, ich würde natürlich davon profitieren. Ein bisschen egoistisch darf ich schon auch mal sein.
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Dann hast du aber jetzt offenkundig nicht gelesen, was ich geschrieben habe. Insbesondere habe ich erstmal "wirtschaftlich" argumentiert und nicht nach einer politischen Haltung (Polypol, Oligopol, Marktmacht, schonmal gehört?).

Politisch wurde ich erst später, als ich geschrieben habe, dass in absoluten gesamtgesellschaftlichen Krisenzeiten alle ihren Beitrag leisten müssen.

Was das jetzt mit den von dir beschriebenen Hochrisikoinvestitionen zu tun haben soll, bei denen man gewinnen oder verlieren kann, bleibt mir ein Rätsel.

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Und ich finde es jetzt auch nicht "links" oder sowas, wenn ich fordere Banken oder auch andere Branchen zu retten, wenn es sein muss und damit den Steuerzahler fordere und auf der anderen Seite aber auch gerne die Supergewinner fordere (hier auch begrenzt auf die Energiebranche!), um gesellschaftliche Verwerfen reduzieren zu können. Und daran wird deutlich, dass man regulativ eingreifen muss, wenn man auf Dauer in Frieden leben möchte. Der Markt wirds nicht regeln. Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen. Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt. Letzteren Punkt hat Lindner und Konsorten eben noch nicht verstanden oder es ist ihnen mit Blick auf zB Südamerika oder aber mittlerweile auch die USA einfach egal. Kann natürlich auch sein.

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SemperFi schrieb:

SGE_Werner schrieb:

69 Euro monatlich für die Nutzung des kompletten ÖPNV bundesweit würde vielen ebenfalls Erleichterungen bringen und Fahrten mit dem Auto verringern und gleichzeitig Geld in die Kassen spülen. Aber bitte nicht weiter 9 Euro.


Na danke, ich soll also 120 Euro im Jahr mehr zahlen, damit ihr Schwaben kostendeckend Bahn fahrt?




Ne, ich bin für zwei Möglichkeiten. City-Tarife (zB 365 Euro pro Person) und Deutschlandtarif (12 x 69 Euro).
Bei 69 Euro würde auch jeder hier in der Stuttgarter Zone 1 dumm aus der Wäsche schauen.
Dort fahren aber eh schon viele mit dem ÖPNV. Die Pendler von außen bei guter Anbindung auf den ÖPNV zu verlegen, das wäre mit 69 Euro / Monat deutlich eher gegeben.

PS: Ich zahle 135 Euro (und das schon mit Rabatten) pro Monat, ich würde natürlich davon profitieren. Ein bisschen egoistisch darf ich schon auch mal sein.
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SGE_Werner schrieb:

City-Tarife (zB 365 Euro pro Person) und Deutschlandtarif (12 x 69 Euro).

Das hört sich doch auch ganz gut an! Wäre ich Pendler, würde den Wagen und das Parkhaus nicht bezahlt bekommen, käme ich da schon ins Grübeln ... Sicherlich ist das 9 EUR-Ticket zu billig, die Auswirkungen auf den normalen Bahnfahrer/Pendler hatte ich nicht bedacht. Ich bin im Frühjahr 2009 zuletzt mit einer S-Bahn gefahren, ist mir gerade aufgefallen ...
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Dann hast du aber jetzt offenkundig nicht gelesen, was ich geschrieben habe. Insbesondere habe ich erstmal "wirtschaftlich" argumentiert und nicht nach einer politischen Haltung (Polypol, Oligopol, Marktmacht, schonmal gehört?).

Politisch wurde ich erst später, als ich geschrieben habe, dass in absoluten gesamtgesellschaftlichen Krisenzeiten alle ihren Beitrag leisten müssen.

Was das jetzt mit den von dir beschriebenen Hochrisikoinvestitionen zu tun haben soll, bei denen man gewinnen oder verlieren kann, bleibt mir ein Rätsel.

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Ich hate an Beispielen zum ins Gespräch gebrachet Übergewinnsteuer versucht auf die Frage "Gerechtigkeit" hinzuweisen.
Steuergerechtigkeit ist hier m.E. ein ausschlaggebener Punkt. Nicht was politisch wünschenswert ist massgeblich, sondern was ist vergleichbar. Gutes Geld - Schlechtes Geld, mag eine moralische Dimension sein, Finanzgerichte dürften damit ihe Probleme haben.
Es ist letztlich egal, weil der Kanzler nein gesagt hat.
"Aus Sicht des Kanzlers ist eine Übergewinnsteuer derzeit nicht vorgesehen", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Montag in Berlin. Büchner verwies in diesem Zusammenhang auf die Vereinbarungen des Koalitionsvertrags"
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-uebergewinnsteuer-fuer-scholz-derzeit-kein-thema-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220801-99-232247

Das wird Esken, Mützenich, Miersch u.a. in der SPD nicht gefallen, aber beim konsequenten Nein der FDP kann Scholz nicht anders.
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Ich hate an Beispielen zum ins Gespräch gebrachet Übergewinnsteuer versucht auf die Frage "Gerechtigkeit" hinzuweisen.
Steuergerechtigkeit ist hier m.E. ein ausschlaggebener Punkt. Nicht was politisch wünschenswert ist massgeblich, sondern was ist vergleichbar. Gutes Geld - Schlechtes Geld, mag eine moralische Dimension sein, Finanzgerichte dürften damit ihe Probleme haben.
Es ist letztlich egal, weil der Kanzler nein gesagt hat.
"Aus Sicht des Kanzlers ist eine Übergewinnsteuer derzeit nicht vorgesehen", sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Montag in Berlin. Büchner verwies in diesem Zusammenhang auf die Vereinbarungen des Koalitionsvertrags"
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/energie-uebergewinnsteuer-fuer-scholz-derzeit-kein-thema-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220801-99-232247

Das wird Esken, Mützenich, Miersch u.a. in der SPD nicht gefallen, aber beim konsequenten Nein der FDP kann Scholz nicht anders.
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Gerecht ist, wenn am Ende der Laden zusammenhält. Steuern sind nur Mittel zum Zweck, für die es lediglich eine gesetzliche Grundlage braucht. So wie im Übrigen für alle anderen Steuern auch. Und Steuern belasten immer und die meisten empfinden sie nicht als gerecht. Also am besten Steuern abschaffen und sich einbunkern?

Deine Beispiele passen hier nicht, du vergleichst Einkünfte eines Anlegers mit hohem Risiko mit den Einkünftestrukturen der Energiebranche.

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k. Gerecht? Wenn du den Betrag jeweils verdoppelst, hast du einen noch viel größeren Unterschied. Gerecht? Wenn du kaum Einkommen hast, aber viel mietest, zahlt du evtl trotzdem (sehr) viel Gewerbesteuer. Gerecht?

Was ist gerecht und um was geht es am Ende? Je nachdem wie du die Frage beantwortest, kommst du an keiner Übergewinnsteuer vorbei. Genauso wenig an Kohlekraftwerken, Atomkraftwerken über den Winter oder Waffenlieferungen an die Ukraine. Deshalb folgt wahrscheinlich auch bald ein Tempolimit und auch die Übergewinnsteuer, außer man ist ideologisch so verblendet, dass man lieber aus der Regierung austeigen mag. Aber danach hat man dann eh nichts mehr zu melden. Vielleicht nicht die schlechteste Idee.
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Gerecht ist, wenn am Ende der Laden zusammenhält. Steuern sind nur Mittel zum Zweck, für die es lediglich eine gesetzliche Grundlage braucht. So wie im Übrigen für alle anderen Steuern auch. Und Steuern belasten immer und die meisten empfinden sie nicht als gerecht. Also am besten Steuern abschaffen und sich einbunkern?

Deine Beispiele passen hier nicht, du vergleichst Einkünfte eines Anlegers mit hohem Risiko mit den Einkünftestrukturen der Energiebranche.

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k. Gerecht? Wenn du den Betrag jeweils verdoppelst, hast du einen noch viel größeren Unterschied. Gerecht? Wenn du kaum Einkommen hast, aber viel mietest, zahlt du evtl trotzdem (sehr) viel Gewerbesteuer. Gerecht?

Was ist gerecht und um was geht es am Ende? Je nachdem wie du die Frage beantwortest, kommst du an keiner Übergewinnsteuer vorbei. Genauso wenig an Kohlekraftwerken, Atomkraftwerken über den Winter oder Waffenlieferungen an die Ukraine. Deshalb folgt wahrscheinlich auch bald ein Tempolimit und auch die Übergewinnsteuer, außer man ist ideologisch so verblendet, dass man lieber aus der Regierung austeigen mag. Aber danach hat man dann eh nichts mehr zu melden. Vielleicht nicht die schlechteste Idee.
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Schönesge schrieb:

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.

Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
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Schönesge schrieb:

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.

Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
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hawischer schrieb:
Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Ja, aber du kannst doch einen solchen Ausnahmefall nicht als Regelfall darstellen. Die Mehrheit des Aktienkapitals wird nicht aus Arbeitseinkommen erworben, sondern im Wesentlichen durch Vererbung und aus Kapitaleinkünften.
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Schönesge schrieb:

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.

Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
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Nachtrag:
hawischer schrieb:
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
Für den Durchschnittsmenschen stimmt das. Aber wenn ein Großkonzern wie Amazon eine jährliche Steuerlast von 10tsd Euro hat, dann kann an wohl nicht von ausreichender Besteuerung reden, oder?
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Schönesge schrieb:

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.

Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.

Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.



Das Kapitalvermögen oder das Grundvermögen wird auch nicht doppelt versteuert, sondern nur dann wenn neue Einkünfte daraus erzielt werden. Wenn du die Wohnung in deinem Beispiel nicht vermietest, zahlst du auch keine Ertragsteuern. Du zahlst nur dann Steuern, wenn du Einkünfte erzielst. Wenn du gar negative Einkünfte erzielst, kannst du grundsätzlich mit anderen Einkünften verrechnen.

Insofern hast du hier übersehen, welcher Systematik unser Steuersystem folgt. Und jetzt erklär halt, warum bei bestimmter Einkunftshöhe ein Kapverdiener weniger Steuern zahlt, als jemand, der dafür "arbeiten" gehen muss? Vor allem dann, wenn es dir bei der Übergewinnsteuer angeblich um Gerechtigkeit geht. Und man merke an, dass wir hier von der Branche reden, die über Jahrzehnte auf unseren Kosten gelebt hat, Umweltstudien zurückgehalten hat und Jahrzehnte lang die Auswirkungen auf uns und spätere Generationen gar geleugnet hat.
https://www.google.com/amp/s/www.spiegel.de/spiegel/wie-shell-sein-wissen-ueber-den-klimawandel-geheim-hielt-a-1202889-amp.html

Kosten die jetzt wir alle tragen und nicht die wenigen Konzerne, die sich gerade wieder die Taschen voll machen.

Die sollen jetzt vor einem höheren gesellschaftlichen Beitrag geschützt werden? Und wo nehmen wir dann das Geld her? Kürzen wir etwa soziale Leistungen?

Und das soll gerecht sein?



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Nachtrag:
hawischer schrieb:
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
Für den Durchschnittsmenschen stimmt das. Aber wenn ein Großkonzern wie Amazon eine jährliche Steuerlast von 10tsd Euro hat, dann kann an wohl nicht von ausreichender Besteuerung reden, oder?
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LDKler_neu schrieb:

Nachtrag:
hawischer schrieb:
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
Für den Durchschnittsmenschen stimmt das. Aber wenn ein Großkonzern wie Amazon eine jährliche Steuerlast von 10tsd Euro hat, dann kann an wohl nicht von ausreichender Besteuerung reden, oder?


Ja, das ist wohl wahr, aber ab 2023 gilt in 134 Länder, die bis heute der Regelung beigetreten sind, eine Mindeststeuer von 15% für internationale Konzerne. Man mag sagen, das ist zu wenig, aber es ist ein richtiger Einstieg.
Die OECD erwartet weltweit Steuermehreinnahmen von 130 Milliarden Euro.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-10/weltweite-steuerreform-oecd-staaten-mindeststeuer-unternehmenssteuer-beschluss

Allein für Deutschland erwartet das Info-Institut Steuermehreinnahmen von 1,6 bis zu 6,2 Milliarden Euro p.a. Die große Spanne erklärt sich durch die Unbekannte, wieviel Steuern die bisherigen Niedriglohnländer abschöpfen.
https://www.ifo.de/pressemitteilung/2022-03-18/mindeststeuer-bringt-deutschland-zwischen-16-und-62-milliarden-euro
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Schönesge schrieb:

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.

Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.

Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.


hawischer, dies ist das sattsam bekannte Argument der Gegner der Kapitalertragssteuer. Leider ist es komplett falsch.
Der Staat besteuert keineswegs ein Einkommen zweimal. Mit der Kapitalertragssteuer besteuert er ja nur die Gewinne, die neu, also zusätzlich entstehen. Das bereits besteuerte Einkommen wird eben nicht ein zweites Mal versteuert, sondern bleibt unangetastet.
Verrückt, dass sich diese Mär vom doppelt versteuerten Einkommen nach so vielen Jahren der Kapst immer noch hartnäckig hält.
Das Gegenteil ist richtig: die Pauschalsteuer von 25 % ist für die meisten günstiger als der persönliche Ekst-Spitzensatz, der hier anzurechnen wäre. Und Verluste kann man zusätzlich noch gegenrechnen.

Dasselbe gilt für die Einkommen aus Vermietung & Verpachtung. Auch hier werden nur neue Einkommen besteuert, nicht die Einkommen, mit denen der Vermieter das Mietobjekt erworben oder gebaut hat.
Ich hoffe, das ist so hinreichend deutlich klargestellt.
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.

Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.


hawischer, dies ist das sattsam bekannte Argument der Gegner der Kapitalertragssteuer. Leider ist es komplett falsch.
Der Staat besteuert keineswegs ein Einkommen zweimal. Mit der Kapitalertragssteuer besteuert er ja nur die Gewinne, die neu, also zusätzlich entstehen. Das bereits besteuerte Einkommen wird eben nicht ein zweites Mal versteuert, sondern bleibt unangetastet.
Verrückt, dass sich diese Mär vom doppelt versteuerten Einkommen nach so vielen Jahren der Kapst immer noch hartnäckig hält.
Das Gegenteil ist richtig: die Pauschalsteuer von 25 % ist für die meisten günstiger als der persönliche Ekst-Spitzensatz, der hier anzurechnen wäre. Und Verluste kann man zusätzlich noch gegenrechnen.

Dasselbe gilt für die Einkommen aus Vermietung & Verpachtung. Auch hier werden nur neue Einkommen besteuert, nicht die Einkommen, mit denen der Vermieter das Mietobjekt erworben oder gebaut hat.
Ich hoffe, das ist so hinreichend deutlich klargestellt.
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Wieder mal ein satter CE. Sorry, @Schönesge
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hawischer schrieb:

Schönesge schrieb:

Im Übrigen um in deinem Beispiel zu bleiben, würden in deinem Beispiel bei steuerlichen Einkünften von 100k Steuern von 25k anfallen. Wenn du arbeiten gehst und 100k verdienst zahlst du ca. 29k.

Du übersiehst, dass in meinem Beispiel der Käufer seine Aktien aus bereits versteuertem Einkommen kauft.
Das gleiche aus Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, wenn jemand aus seinem versteuertem Einkommen eine Wohnung kauft und diese vermietet. Vorher muss er noch Grunderwerbssteuer bezahlen
Klar, der Staat braucht die Einnahmen und er holt sie sich. Aber ...
An Steuern, direkten und indirekten fehlt es uns in diesem Land weiß Gott nicht.


hawischer, dies ist das sattsam bekannte Argument der Gegner der Kapitalertragssteuer. Leider ist es komplett falsch.
Der Staat besteuert keineswegs ein Einkommen zweimal. Mit der Kapitalertragssteuer besteuert er ja nur die Gewinne, die neu, also zusätzlich entstehen. Das bereits besteuerte Einkommen wird eben nicht ein zweites Mal versteuert, sondern bleibt unangetastet.
Verrückt, dass sich diese Mär vom doppelt versteuerten Einkommen nach so vielen Jahren der Kapst immer noch hartnäckig hält.
Das Gegenteil ist richtig: die Pauschalsteuer von 25 % ist für die meisten günstiger als der persönliche Ekst-Spitzensatz, der hier anzurechnen wäre. Und Verluste kann man zusätzlich noch gegenrechnen.

Dasselbe gilt für die Einkommen aus Vermietung & Verpachtung. Auch hier werden nur neue Einkommen besteuert, nicht die Einkommen, mit denen der Vermieter das Mietobjekt erworben oder gebaut hat.
Ich hoffe, das ist so hinreichend deutlich klargestellt.
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Danke WA für die Richtigstellung. War wohl auf dem falschen Pfad unterwegs.
Auch ich schreibe ab und an Blödsinn. Aber solange ich lernfähig bleibe, ertrage ich es und Du, wie ich weiß auch.
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Danke WA für die Richtigstellung. War wohl auf dem falschen Pfad unterwegs.
Auch ich schreibe ab und an Blödsinn. Aber solange ich lernfähig bleibe, ertrage ich es und Du, wie ich weiß auch.
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👍
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Danke WA für die Richtigstellung. War wohl auf dem falschen Pfad unterwegs.
Auch ich schreibe ab und an Blödsinn. Aber solange ich lernfähig bleibe, ertrage ich es und Du, wie ich weiß auch.
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hawischer schrieb:

Danke WA für die Richtigstellung. War wohl auf dem falschen Pfad unterwegs.
Auch ich schreibe ab und an Blödsinn. Aber solange ich lernfähig bleibe, ertrage ich es und Du, wie ich weiß auch.



An einer Stelle hattest du ja nichtmal Unrecht, ausgeschüttete Gewinne einer Kapitalgesellschaft wurden natürlich auch schon auf Ebene der Gesellschaft besteuert, sofern sie ausschütten, muss der Anleger nochmal ran. Anders aber bei anderen Kapeinkünften wie zB Zinsen etc.

Ich wollte ja nur darauf hinaus, dass es im Steuerrecht aus verschiedensten Gründen Ungleichheit gibt, für Ungleichheiten braucht es natürlich eine nachvollziehbare Begründung, ansonsten wirds vom Bundesverfassungsgericht (irgendwann) eingesammelt.

Da es in diesem Kontext aber um eine etwaige Übergewinnsteuer ging, reicht das wohl erstmal an Ausführungen dazu.

Im Übrigen teile ich deine Meinung zur Mindestbesteuerung, ist ein wichtiger Meilenstein zu mehr Steuergerechtigkeit, genauso wie der Weg zu mehr Steuertransparenz. Gut, dass das kommt.
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Und ich finde es jetzt auch nicht "links" oder sowas, wenn ich fordere Banken oder auch andere Branchen zu retten, wenn es sein muss und damit den Steuerzahler fordere und auf der anderen Seite aber auch gerne die Supergewinner fordere (hier auch begrenzt auf die Energiebranche!), um gesellschaftliche Verwerfen reduzieren zu können. Und daran wird deutlich, dass man regulativ eingreifen muss, wenn man auf Dauer in Frieden leben möchte. Der Markt wirds nicht regeln. Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen. Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt. Letzteren Punkt hat Lindner und Konsorten eben noch nicht verstanden oder es ist ihnen mit Blick auf zB Südamerika oder aber mittlerweile auch die USA einfach egal. Kann natürlich auch sein.

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Schönesge schrieb:

Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen

Darum geht es eben nicht, dafür sorgt die Bonzenpartei FDP, die z.B. die Übergewinnsteuer ablehnt, um die satt verdienenden Konzerne zu schützen.
Schönesge schrieb:

Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt.

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.
Als Klientelpartei schützt man seinesgleichen und es ist bedauerlich, das ohne ihre Regierungsbeteiligung eine Mehrheit nicht zustande kam
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Schönesge schrieb:

Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen

Darum geht es eben nicht, dafür sorgt die Bonzenpartei FDP, die z.B. die Übergewinnsteuer ablehnt, um die satt verdienenden Konzerne zu schützen.
Schönesge schrieb:

Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt.

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.
Als Klientelpartei schützt man seinesgleichen und es ist bedauerlich, das ohne ihre Regierungsbeteiligung eine Mehrheit nicht zustande kam
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cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen

Darum geht es eben nicht, dafür sorgt die Bonzenpartei FDP, die z.B. die Übergewinnsteuer ablehnt, um die satt verdienenden Konzerne zu schützen.
Schönesge schrieb:

Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt.

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.
Als Klientelpartei schützt man seinesgleichen und es ist bedauerlich, das ohne ihre Regierungsbeteiligung eine Mehrheit nicht zustande kam

Wie muss man sich dieses unfriedlich denn vorstellen?
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cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen

Darum geht es eben nicht, dafür sorgt die Bonzenpartei FDP, die z.B. die Übergewinnsteuer ablehnt, um die satt verdienenden Konzerne zu schützen.
Schönesge schrieb:

Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt.

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.
Als Klientelpartei schützt man seinesgleichen und es ist bedauerlich, das ohne ihre Regierungsbeteiligung eine Mehrheit nicht zustande kam

Wie muss man sich dieses unfriedlich denn vorstellen?
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Brady74 schrieb:

cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Am Ende muss es immer um das Allgemeinwohl gehen

Darum geht es eben nicht, dafür sorgt die Bonzenpartei FDP, die z.B. die Übergewinnsteuer ablehnt, um die satt verdienenden Konzerne zu schützen.
Schönesge schrieb:

Alles andere wird dazu führen, dass es nicht friedlich bleibt.

Dann bleibt es eben nicht friedlich, weil es höchste Zeit wird, das es mal unfriedlich wird.....Lindner und seine Marktfetischisten haben sovieles nicht verstanden und eins ist mal sicher: am Allgemeinwohl sind die nicht orientiert und auch nicht interessiert.
Als Klientelpartei schützt man seinesgleichen und es ist bedauerlich, das ohne ihre Regierungsbeteiligung eine Mehrheit nicht zustande kam

Wie muss man sich dieses unfriedlich denn vorstellen?


Ungefähr so würde ich sagen:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/corona-demos-rbb-team-kann-nur-mit-polizeischutz-berichten-18216715.html

Die einschlägigen Querdenker und Faschos trommeln sich schon warm für den Winter.
Was die FDP abzieht dürfte einige Geringverdiener in deren Ecke oder zumindest in die Demokratieverdrossenheit treiben.

CM47 hat schon recht, die Blockade- und Klientelpartei FDP reitet uns grade an vielen Stellen in die Shice.


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