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Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr

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Ich gebe cm47 teilweise Recht. Die Gießkanne für alle Rentner und Pensionäre ist nicht sinnvoll. Die dazu aufgebrachte Summe hätte man an Kleinrentner verteilen sollen. Den ehemaligen höheren Beamten mit 6000 Euro Pension mit "einkommensteuerpflichtigen" 300 Euro zu beglücken ist Unsinn.
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cm47 schrieb:

Bei 5% Rentenerhöhung und 8% Inflation bringste noch Geld mit....jeder möchte zumindest einen Inflationsausgleich, wir bekommen keinen


Wer bekommt denn einen Inflationsausgleich? ALG2-Empfänger erhalten dieses Jahr nicht mal 1 % mehr, der Öffentliche Dienst 1,8 % , wir haben gerade Verhandlungen in der Pflege, da liegen wir bei den Erhöhungen, die wir bei der Rente dieses Jahr hatten (etwas über 5 %) und dann erwähnst Du, dass die Rentner nur 5,35 % bekommen. Da juckt es dann schon in meinen Fingern mal zumindest auch auf andere zu zeigen.

Wir sind alle gerade ziemlich am Ar... und natürlich trifft es Menschen, die schon vorher hart dran waren, noch härter. Da sind wir ja wohl einer Meinung.
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SGE_Werner schrieb:

cm47 schrieb:

Bei 5% Rentenerhöhung und 8% Inflation bringste noch Geld mit....jeder möchte zumindest einen Inflationsausgleich, wir bekommen keinen


Wer bekommt denn einen Inflationsausgleich? ALG2-Empfänger erhalten dieses Jahr nicht mal 1 % mehr, der Öffentliche Dienst 1,8 % , wir haben gerade Verhandlungen in der Pflege, da liegen wir bei den Erhöhungen, die wir bei der Rente dieses Jahr hatten (etwas über 5 %) und dann erwähnst Du, dass die Rentner nur 5,35 % bekommen. Da juckt es dann schon in meinen Fingern mal zumindest auch auf andere zu zeigen.

Wir sind alle gerade ziemlich am Ar... und natürlich trifft es Menschen, die schon vorher hart dran waren, noch härter. Da sind wir ja wohl einer Meinung.


Es trifft momentan welche , die nie daran gedacht hätten. Gutbezahlte Eltern mit 2 oder 3 Kindern und grossen Wohnungen. Die Konsumfreudigen ( wenn man weiss was ich meine ). Autoleasing , grosse Wohnung , Vereine , Fitnesstudio , Urlaube usw usw . Die haben oftmals trotz gutem Einkommen kaum Rücklagen. Das geht ja 150 Jahre so weiter . Nicht wahr ? So schnell kriegste die Unkosten nicht runter. Ich bin das nicht , falls das so ankommt. Gut , die sind nicht die , über die hier gesorgt wird. Aber plötzlich fehlt viel Geld und man ist im minus. Ich kenne da so einen  Fall ... Manchmal glaubt man nicht , dass mit solchen Einkünften so was sein kann ...
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cm47 schrieb:

Bei 5% Rentenerhöhung und 8% Inflation bringste noch Geld mit....jeder möchte zumindest einen Inflationsausgleich, wir bekommen keinen


Wer bekommt denn einen Inflationsausgleich? ALG2-Empfänger erhalten dieses Jahr nicht mal 1 % mehr, der Öffentliche Dienst 1,8 % , wir haben gerade Verhandlungen in der Pflege, da liegen wir bei den Erhöhungen, die wir bei der Rente dieses Jahr hatten (etwas über 5 %) und dann erwähnst Du, dass die Rentner nur 5,35 % bekommen. Da juckt es dann schon in meinen Fingern mal zumindest auch auf andere zu zeigen.

Wir sind alle gerade ziemlich am Ar... und natürlich trifft es Menschen, die schon vorher hart dran waren, noch härter. Da sind wir ja wohl einer Meinung.
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SGE_Werner schrieb:

Wir sind alle gerade ziemlich am Ar... und natürlich trifft es Menschen, die schon vorher hart dran waren, noch härter. Da sind wir ja wohl einer Meinung.



       

Da sind wir einer Meinung.....was aber nicht unbedingt die ´politische Sichtweise auf diverse Bevölkerungsgruppen nachvollziehbarer macht.
Gestern im Presseclub sagte eine Frau Siems, das 200 € für Studenten oder Studierende nicht notwendig seien, weil die durchweg aus wohlhabenden Elternhäusern kommen...ist das wirklich so...?....oder gibts nicht auch welche, die sich mit Bafög und Nebenjobs mühsam über Wasser halten, um ihre versiffte Bude bezahlen zu können...?
Ich halte das für eine sehr arrogante Sichtweise einer Dame, die wohl nie in solchen Nöten war...und sie ist ja kein Einzelfall.....
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SGE_Werner schrieb:

cm47 schrieb:

Bei 5% Rentenerhöhung und 8% Inflation bringste noch Geld mit....jeder möchte zumindest einen Inflationsausgleich, wir bekommen keinen


Wer bekommt denn einen Inflationsausgleich? ALG2-Empfänger erhalten dieses Jahr nicht mal 1 % mehr, der Öffentliche Dienst 1,8 % , wir haben gerade Verhandlungen in der Pflege, da liegen wir bei den Erhöhungen, die wir bei der Rente dieses Jahr hatten (etwas über 5 %) und dann erwähnst Du, dass die Rentner nur 5,35 % bekommen. Da juckt es dann schon in meinen Fingern mal zumindest auch auf andere zu zeigen.

Wir sind alle gerade ziemlich am Ar... und natürlich trifft es Menschen, die schon vorher hart dran waren, noch härter. Da sind wir ja wohl einer Meinung.


Es trifft momentan welche , die nie daran gedacht hätten. Gutbezahlte Eltern mit 2 oder 3 Kindern und grossen Wohnungen. Die Konsumfreudigen ( wenn man weiss was ich meine ). Autoleasing , grosse Wohnung , Vereine , Fitnesstudio , Urlaube usw usw . Die haben oftmals trotz gutem Einkommen kaum Rücklagen. Das geht ja 150 Jahre so weiter . Nicht wahr ? So schnell kriegste die Unkosten nicht runter. Ich bin das nicht , falls das so ankommt. Gut , die sind nicht die , über die hier gesorgt wird. Aber plötzlich fehlt viel Geld und man ist im minus. Ich kenne da so einen  Fall ... Manchmal glaubt man nicht , dass mit solchen Einkünften so was sein kann ...
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Falls das falsch kommt : Natürlich braucht man mit Kindern grössere Wohnungen ( wenn man die zahlen kann ). Aber da gibts natürlich  Unterschiede. Ich weiss , dass bei den meisten die Sorge bezüglich Yuppies begrenzt ist.
Aber die tragen auch einen grossen Teil des Konsums. Yuppie ja oder nein soll ja nicht die Frage sein.
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SGE_Werner schrieb:

Wir sind alle gerade ziemlich am Ar... und natürlich trifft es Menschen, die schon vorher hart dran waren, noch härter. Da sind wir ja wohl einer Meinung.



       

Da sind wir einer Meinung.....was aber nicht unbedingt die ´politische Sichtweise auf diverse Bevölkerungsgruppen nachvollziehbarer macht.
Gestern im Presseclub sagte eine Frau Siems, das 200 € für Studenten oder Studierende nicht notwendig seien, weil die durchweg aus wohlhabenden Elternhäusern kommen...ist das wirklich so...?....oder gibts nicht auch welche, die sich mit Bafög und Nebenjobs mühsam über Wasser halten, um ihre versiffte Bude bezahlen zu können...?
Ich halte das für eine sehr arrogante Sichtweise einer Dame, die wohl nie in solchen Nöten war...und sie ist ja kein Einzelfall.....
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cm47 schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Wir sind alle gerade ziemlich am Ar... und natürlich trifft es Menschen, die schon vorher hart dran waren, noch härter. Da sind wir ja wohl einer Meinung.



       

Da sind wir einer Meinung.....was aber nicht unbedingt die ´politische Sichtweise auf diverse Bevölkerungsgruppen nachvollziehbarer macht.
Gestern im Presseclub sagte eine Frau Siems, das 200 € für Studenten oder Studierende nicht notwendig seien, weil die durchweg aus wohlhabenden Elternhäusern kommen...ist das wirklich so...?....oder gibts nicht auch welche, die sich mit Bafög und Nebenjobs mühsam über Wasser halten, um ihre versiffte Bude bezahlen zu können...?
Ich halte das für eine sehr arrogante Sichtweise einer Dame, die wohl nie in solchen Nöten war...und sie ist ja kein Einzelfall.....


Das geht voll auf die Durchlässigkeit der Gesellschaft. All das , oder vieles , was erkämpft wurde , steht nun in Frage , habe ich so den Eindruck.
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Ich gebe cm47 teilweise Recht. Die Gießkanne für alle Rentner und Pensionäre ist nicht sinnvoll. Die dazu aufgebrachte Summe hätte man an Kleinrentner verteilen sollen. Den ehemaligen höheren Beamten mit 6000 Euro Pension mit "einkommensteuerpflichtigen" 300 Euro zu beglücken ist Unsinn.
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hawischer schrieb:

Ich gebe cm47 teilweise Recht. Die Gießkanne für alle Rentner und Pensionäre ist nicht sinnvoll. Die dazu aufgebrachte Summe hätte man an Kleinrentner verteilen sollen. Den ehemaligen höheren Beamten mit 6000 Euro Pension mit "einkommensteuerpflichtigen" 300 Euro zu beglücken ist Unsinn.


Da gehe ich grundsätzlich mit. Gezielter zu entlasten, wäre sicherlich gut gewesen. Mir sind aber die Gesamtwirkungen noch nicht klar. Wenn ich es richtig gelesen haben, werden ja bereits wesentliche Energiekosten von Empfängern von Sozialleistungen vom Staat getragen, das war aber bereits nach dem ersten Paket der Fall, oder?

Ich bleibe aber dabei, dass die Richtung in Ordnung ist.
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hawischer schrieb:

Ich gebe cm47 teilweise Recht. Die Gießkanne für alle Rentner und Pensionäre ist nicht sinnvoll. Die dazu aufgebrachte Summe hätte man an Kleinrentner verteilen sollen. Den ehemaligen höheren Beamten mit 6000 Euro Pension mit "einkommensteuerpflichtigen" 300 Euro zu beglücken ist Unsinn.


Da gehe ich grundsätzlich mit. Gezielter zu entlasten, wäre sicherlich gut gewesen. Mir sind aber die Gesamtwirkungen noch nicht klar. Wenn ich es richtig gelesen haben, werden ja bereits wesentliche Energiekosten von Empfängern von Sozialleistungen vom Staat getragen, das war aber bereits nach dem ersten Paket der Fall, oder?

Ich bleibe aber dabei, dass die Richtung in Ordnung ist.
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Schönesge schrieb:

Wenn ich es richtig gelesen haben, werden ja bereits wesentliche Energiekosten von Empfängern von Sozialleistungen vom Staat getragen,

Nur die Heizkosten, nicht aber Strom und Gas....ich sage auch nicht, das die Staatsseite für alles und jedes aufkommen soll, die momentane Situation ist für alle bedrückend, die mit ihrem Geld auskommen müssen und nicht mehr wissen, wie das noch gelingen soll.
Das ist eben auch ein Nachteil von Wohlstand, man kommt wieder schwer auf Verzicht runter, wenn jahrzehntelang alles im Überfluß vorhanden war und man sich entsprechend eingerichtet hat.
Wer Verzicht kennt und erlebt hat, hat damit weitaus weniger Probleme....
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Schönesge schrieb:

Wenn ich es richtig gelesen haben, werden ja bereits wesentliche Energiekosten von Empfängern von Sozialleistungen vom Staat getragen,

Nur die Heizkosten, nicht aber Strom und Gas....ich sage auch nicht, das die Staatsseite für alles und jedes aufkommen soll, die momentane Situation ist für alle bedrückend, die mit ihrem Geld auskommen müssen und nicht mehr wissen, wie das noch gelingen soll.
Das ist eben auch ein Nachteil von Wohlstand, man kommt wieder schwer auf Verzicht runter, wenn jahrzehntelang alles im Überfluß vorhanden war und man sich entsprechend eingerichtet hat.
Wer Verzicht kennt und erlebt hat, hat damit weitaus weniger Probleme....
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cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenn ich es richtig gelesen haben, werden ja bereits wesentliche Energiekosten von Empfängern von Sozialleistungen vom Staat getragen,

Nur die Heizkosten, nicht aber Strom und Gas....ich sage auch nicht, das die Staatsseite für alles und jedes aufkommen soll, die momentane Situation ist für alle bedrückend, die mit ihrem Geld auskommen müssen und nicht mehr wissen, wie das noch gelingen soll.
Das ist eben auch ein Nachteil von Wohlstand, man kommt wieder schwer auf Verzicht runter, wenn jahrzehntelang alles im Überfluß vorhanden war und man sich entsprechend eingerichtet hat.
Wer Verzicht kennt und erlebt hat, hat damit weitaus weniger Probleme....


So ist es. Genau das , habe ich versucht im obigen Post auszudrücken , mit einem Beispiel. Man darf aber nicht
höhnisch auf diese leute schauen , finde ich. Die sind die Kinder unserer Gesellschaft.
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Schönesge schrieb:

Wenn ich es richtig gelesen haben, werden ja bereits wesentliche Energiekosten von Empfängern von Sozialleistungen vom Staat getragen,

Nur die Heizkosten, nicht aber Strom und Gas....ich sage auch nicht, das die Staatsseite für alles und jedes aufkommen soll, die momentane Situation ist für alle bedrückend, die mit ihrem Geld auskommen müssen und nicht mehr wissen, wie das noch gelingen soll.
Das ist eben auch ein Nachteil von Wohlstand, man kommt wieder schwer auf Verzicht runter, wenn jahrzehntelang alles im Überfluß vorhanden war und man sich entsprechend eingerichtet hat.
Wer Verzicht kennt und erlebt hat, hat damit weitaus weniger Probleme....
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cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenn ich es richtig gelesen haben, werden ja bereits wesentliche Energiekosten von Empfängern von Sozialleistungen vom Staat getragen,

Nur die Heizkosten, nicht aber Strom und Gas....

Das ist nicht richtig.

Es werden auch ohne etwaige Entlastungspakete dem Grunde nach bereits alle Energiekosten von Gesetzes wegen übernommen, nur nicht der Haushaltsstrom.

Da ist also auch Gas nicht etwa ausgenommen.
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Schönesge schrieb:

Wenn ich es richtig gelesen haben, werden ja bereits wesentliche Energiekosten von Empfängern von Sozialleistungen vom Staat getragen,

Nur die Heizkosten, nicht aber Strom und Gas....ich sage auch nicht, das die Staatsseite für alles und jedes aufkommen soll, die momentane Situation ist für alle bedrückend, die mit ihrem Geld auskommen müssen und nicht mehr wissen, wie das noch gelingen soll.
Das ist eben auch ein Nachteil von Wohlstand, man kommt wieder schwer auf Verzicht runter, wenn jahrzehntelang alles im Überfluß vorhanden war und man sich entsprechend eingerichtet hat.
Wer Verzicht kennt und erlebt hat, hat damit weitaus weniger Probleme....
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cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenn ich es richtig gelesen haben, werden ja bereits wesentliche Energiekosten von Empfängern von Sozialleistungen vom Staat getragen,

Nur die Heizkosten, nicht aber Strom und Gas....ich sage auch nicht, das die Staatsseite für alles und jedes aufkommen soll, die momentane Situation ist für alle bedrückend, die mit ihrem Geld auskommen müssen und nicht mehr wissen, wie das noch gelingen soll.
Das ist eben auch ein Nachteil von Wohlstand, man kommt wieder schwer auf Verzicht runter, wenn jahrzehntelang alles im Überfluß vorhanden war und man sich entsprechend eingerichtet hat.
Wer Verzicht kennt und erlebt hat, hat damit weitaus weniger Probleme....


Wurde aber nun nicht auch nochmal das Wohngeld um über 400 Euro erhöht? Steht zumindest hier:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/volkswirte-zum-entlastungspaket-das-wird-eine-rezession-nicht-verhindern-a-3dd34486-9fb3-4c63-9025-381ad9477637?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Nach Corona und nun auch noch den Krieg im Osten Europas haben wir leider sehr viele Krisen auf einmal. Ob man es schafft, eine Rezession zu verhindern? Schwer vorstellbar, hier gehen aber die Meinungen zumindest auseinander. Gut, eine Glaskugel hat halt keiner...

Die Lage bleibt in jedem Falle äußerst angespannt.

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Es wäre besser gewesen man hätte eine umfassende Programm für Infrastruktur und Mittelstand / Kleinstunternehmen gestartet. Steuerlast mindern, Hilfe für betroffene Betriebe und Unternehmen die besonders unter der Energie leiden usw, Daran hängt doch alles irgendwie. Lahmt die Wirtschaft und leidet, bekommt man Probleme.
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cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenn ich es richtig gelesen haben, werden ja bereits wesentliche Energiekosten von Empfängern von Sozialleistungen vom Staat getragen,

Nur die Heizkosten, nicht aber Strom und Gas....ich sage auch nicht, das die Staatsseite für alles und jedes aufkommen soll, die momentane Situation ist für alle bedrückend, die mit ihrem Geld auskommen müssen und nicht mehr wissen, wie das noch gelingen soll.
Das ist eben auch ein Nachteil von Wohlstand, man kommt wieder schwer auf Verzicht runter, wenn jahrzehntelang alles im Überfluß vorhanden war und man sich entsprechend eingerichtet hat.
Wer Verzicht kennt und erlebt hat, hat damit weitaus weniger Probleme....


Wurde aber nun nicht auch nochmal das Wohngeld um über 400 Euro erhöht? Steht zumindest hier:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/volkswirte-zum-entlastungspaket-das-wird-eine-rezession-nicht-verhindern-a-3dd34486-9fb3-4c63-9025-381ad9477637?sara_ecid=soci_upd_wbMbjhOSvViISjc8RPU89NcCvtlFcJ

Nach Corona und nun auch noch den Krieg im Osten Europas haben wir leider sehr viele Krisen auf einmal. Ob man es schafft, eine Rezession zu verhindern? Schwer vorstellbar, hier gehen aber die Meinungen zumindest auseinander. Gut, eine Glaskugel hat halt keiner...

Die Lage bleibt in jedem Falle äußerst angespannt.

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Also einmaliger Heizkostenzuschuss zum Wohngeld. Keine allgemeine Erhöhung.
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cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenn ich es richtig gelesen haben, werden ja bereits wesentliche Energiekosten von Empfängern von Sozialleistungen vom Staat getragen,

Nur die Heizkosten, nicht aber Strom und Gas....

Das ist nicht richtig.

Es werden auch ohne etwaige Entlastungspakete dem Grunde nach bereits alle Energiekosten von Gesetzes wegen übernommen, nur nicht der Haushaltsstrom.

Da ist also auch Gas nicht etwa ausgenommen.
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Misanthrop schrieb:

cm47 schrieb:

Schönesge schrieb:

Wenn ich es richtig gelesen haben, werden ja bereits wesentliche Energiekosten von Empfängern von Sozialleistungen vom Staat getragen,

Nur die Heizkosten, nicht aber Strom und Gas....

Das ist nicht richtig.

Es werden auch ohne etwaige Entlastungspakete dem Grunde nach bereits alle Energiekosten von Gesetzes wegen übernommen, nur nicht der Haushaltsstrom.

Da ist also auch Gas nicht etwa ausgenommen.

Okay...ich hatte es gestern anders verstanden......
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Es wäre besser gewesen man hätte eine umfassende Programm für Infrastruktur und Mittelstand / Kleinstunternehmen gestartet. Steuerlast mindern, Hilfe für betroffene Betriebe und Unternehmen die besonders unter der Energie leiden usw, Daran hängt doch alles irgendwie. Lahmt die Wirtschaft und leidet, bekommt man Probleme.
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planscher08 schrieb:

Es wäre besser gewesen man hätte eine umfassende Programm für Infrastruktur und Mittelstand / Kleinstunternehmen gestartet. Steuerlast mindern, Hilfe für betroffene Betriebe und Unternehmen die besonders unter der Energie leiden usw, Daran hängt doch alles irgendwie. Lahmt die Wirtschaft und leidet, bekommt man Probleme.        

Damit sagst Du was! Ich wundere mich die ganze Zeit, wie Scholzens "you never walk alone" gemeint ist!?

Wie gerne würden wir bspw. unseren AN die 3 Tsd. EUR Sonderzahlung Brutto für Netto auszahlen. Alleine die Mittel dafür fehlen, da wir unsere Lager und Büros mit etlichen 10 Tsd EUR Mehrkosten beheizen und weiterhin Strom verbrauchen müssen. In die Produkte einpreisen kann man die steigenden Kosten auch nicht so gut, da dann sofort der Umsatz sinken würde, was wiederum zu erheblichen Liquiditätsproblemen führen kann.

Teile der Belegschaft, die eher wenig verdienen, sollten jedwede mögliche Unterstützung erhalten. Es wäre daher m. E. sinnvoller gewesen, die Steuerlast auf Einkommen kleiner 44 Tsd. EUR entsprechend stark zu reduzieren, so dass ca. 3 Tsd EUR auch ohne Sonderzahlungen, die sehr viele kleine und mittelständische Betriebe gar nicht leisten können, steuerfrei bezogen werden können.

Aktuell rechne ich mit Mehrkosten von ca. 100 Tsd. EUR p. a., die nicht direkt mit der Weitergabe der Kosten an den Verbraucher abgefangen werden können. Corona hat den Betrieb angeknockt, die Energiekosten werden versuchen ihm den Rest zu geben. Mal sehen, wie wehrhaft wir sein möchten und können ... und ob wir (zumindest unsere Belegschaft) vielleicht doch noch irgendwann etwas zusätzliche Unterstützung von der Ampel erhalten werden.


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An der Diskussion hier merkt man, ein "Wumms" sind nur die geschätzten 65 Milliarden. Die Kommunikation, die Umsetzung, die Termine, alles nicht so dolle.
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An der Diskussion hier merkt man, ein "Wumms" sind nur die geschätzten 65 Milliarden. Die Kommunikation, die Umsetzung, die Termine, alles nicht so dolle.
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hawischer schrieb:

alles nicht so dolle.        

Es ehrt Dich, dass Du das Debakel so harmlos umschrieben hast.
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planscher08 schrieb:

Es wäre besser gewesen man hätte eine umfassende Programm für Infrastruktur und Mittelstand / Kleinstunternehmen gestartet. Steuerlast mindern, Hilfe für betroffene Betriebe und Unternehmen die besonders unter der Energie leiden usw, Daran hängt doch alles irgendwie. Lahmt die Wirtschaft und leidet, bekommt man Probleme.        

Damit sagst Du was! Ich wundere mich die ganze Zeit, wie Scholzens "you never walk alone" gemeint ist!?

Wie gerne würden wir bspw. unseren AN die 3 Tsd. EUR Sonderzahlung Brutto für Netto auszahlen. Alleine die Mittel dafür fehlen, da wir unsere Lager und Büros mit etlichen 10 Tsd EUR Mehrkosten beheizen und weiterhin Strom verbrauchen müssen. In die Produkte einpreisen kann man die steigenden Kosten auch nicht so gut, da dann sofort der Umsatz sinken würde, was wiederum zu erheblichen Liquiditätsproblemen führen kann.

Teile der Belegschaft, die eher wenig verdienen, sollten jedwede mögliche Unterstützung erhalten. Es wäre daher m. E. sinnvoller gewesen, die Steuerlast auf Einkommen kleiner 44 Tsd. EUR entsprechend stark zu reduzieren, so dass ca. 3 Tsd EUR auch ohne Sonderzahlungen, die sehr viele kleine und mittelständische Betriebe gar nicht leisten können, steuerfrei bezogen werden können.

Aktuell rechne ich mit Mehrkosten von ca. 100 Tsd. EUR p. a., die nicht direkt mit der Weitergabe der Kosten an den Verbraucher abgefangen werden können. Corona hat den Betrieb angeknockt, die Energiekosten werden versuchen ihm den Rest zu geben. Mal sehen, wie wehrhaft wir sein möchten und können ... und ob wir (zumindest unsere Belegschaft) vielleicht doch noch irgendwann etwas zusätzliche Unterstützung von der Ampel erhalten werden.


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Valide Punkte. Ich frage mich halt allgemein, wie man es schaffen kann, die Inflation und insbesondere die steigenden Energiekosten einigermaßen in den Griff zu bekommen, so dass uns hier nicht alles um die Ohren fliegt. Das wird ein harte Zeit für viele Unternehmen, vor allem nach Corona.

Ich persönlich hätte auf die steuerlichen  Anpassungen, die eher Besserverdiener zugute kommen werden (Anpassung der steuerlichen Progression sowie Komplettabzug der Rentenbeiträge), hier hätte man evtl gezielter eher mittelständische und kleine Unternehmen unterstützen können.
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Valide Punkte. Ich frage mich halt allgemein, wie man es schaffen kann, die Inflation und insbesondere die steigenden Energiekosten einigermaßen in den Griff zu bekommen, so dass uns hier nicht alles um die Ohren fliegt. Das wird ein harte Zeit für viele Unternehmen, vor allem nach Corona.

Ich persönlich hätte auf die steuerlichen  Anpassungen, die eher Besserverdiener zugute kommen werden (Anpassung der steuerlichen Progression sowie Komplettabzug der Rentenbeiträge), hier hätte man evtl gezielter eher mittelständische und kleine Unternehmen unterstützen können.
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Schönesge schrieb:

Ich frage mich halt allgemein, wie man es schaffen kann, die Inflation und insbesondere die steigenden Energiekosten einigermaßen in den Griff zu bekommen, so dass uns hier nicht alles um die Ohren fliegt.

Vorab: natürlich gibt es viele Menschen und ebenso viele Unternehmen, auf die das Folgende nicht zutrifft.

Ich möchte aber mal behaupten, dass die überwältigende Mehrheit große bis sehr große Einsparpotenziale beim Energieverbrauch hat. Dies gilt für Unternehmen wie Privatleute.
Wir haben erst gestern im Freundes- und Bekanntenkreis ein - natürlich nicht repräsentative - Umfrage gemacht. Für den privaten als auch den beruflichen Bereich. Das Ergebnis war fast unglaublich: bis zu 50 % Einsparpotenziale traten da zutage, allein durch Maßnahmen, deren Auswirkungen man fast nicht merkt und die sich nur auf ein paar Grade mehr Achtsamkeit stützen. Abgefragt wurden Wasserverbrauch, Strom und Heizenergie.
Nur ein Beispiel: viele Befragten wussten gar nicht, dass ein hydraulischer Abgleich der Heizsysteme allein bis zu 15 % der Heizenergie einsparen kann. Etliche wussten gar nicht, was ein hydraulischer Abgleich ist.

Nochmal: es gibt Menschen und es gibt Unternehmen, die bereits am Limit sind, keine Frage. Denen muss auch geholfen werden. Die Maßnahmen aus dem jetzigen Paket der Bundesregierung zusammengenommen (Wohngeld, Kindergeld, Energiepauschale etc.) sind schon ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin mir aber auch relativ sicher, dass sich durch die Krise viele Menschen und Unternehmen erst der Potenziale an Energieeinsparung bewusst werden, die sie so nicht gekannt haben.
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Alleine der Stand By betrieb , den ich überall sehe ...  angeblich 1 AKW

Wie ist denn das mit der Inflation ? Wenn ich die mit Geld ( zuwendungen ) bekämpfe , heize ich die nicht noch mehr an ?
Gibts nicht andere Methoden ?

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Alleine der Stand By betrieb , den ich überall sehe ...  angeblich 1 AKW

Wie ist denn das mit der Inflation ? Wenn ich die mit Geld ( zuwendungen ) bekämpfe , heize ich die nicht noch mehr an ?
Gibts nicht andere Methoden ?

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fromgg schrieb:

Alleine der Stand By betrieb , den ich überall sehe ...  angeblich 1 AKW

Wie ist denn das mit der Inflation ? Wenn ich die mit Geld ( zuwendungen ) bekämpfe , heize ich die nicht noch mehr an ?
Gibts nicht andere Methoden ?


Welche Methoden würdest Du denn vorschlagen?


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