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Corona-Virus (Teil V)


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
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brodo schrieb:

…Dann können Eltern selber entscheiden, wo sie die Priorität für ihr Kind sehen.


Finde ich auch gut.
Und wahrscheinlich werden > 95% die Kids hinschicken, weil es vermutlich eher eine absolute Minderheit ist, die lautstark vom „Durchseuchung“ redet. Und wer wirklich Angst um seine Kinder hat, der kann sie ja dann schützen.
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Vielleicht haben Eltern nach fast zwei Jahren Pandemie aber auch einfach ein bissi Druck, die Kids betreut zu wissen, um auch mal wieder selbst was zu schaffen. An die letzte Woche ohne Verdachtsfälle, bestätigte Fälle, Schließungen oder Notdienste in unseren Kitas kann ich mich kaum noch erinnern. Grundschul/Horteltern gehts da doch ähnlich. Bei den Worten "Homeschooling im Homeoffice" bekommen doch 50% einen Nervenzusammenbruch.
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Vielleicht haben Eltern nach fast zwei Jahren Pandemie aber auch einfach ein bissi Druck, die Kids betreut zu wissen, um auch mal wieder selbst was zu schaffen. An die letzte Woche ohne Verdachtsfälle, bestätigte Fälle, Schließungen oder Notdienste in unseren Kitas kann ich mich kaum noch erinnern. Grundschul/Horteltern gehts da doch ähnlich. Bei den Worten "Homeschooling im Homeoffice" bekommen doch 50% einen Nervenzusammenbruch.
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Unbestritten, aber mir ging es um die Eltern die vom „Durchseuchung“ sprechen.
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Laut RKI über 110.000 Neuinfektionen heute.

Nur, damit mal jeder nachvollziehen kann, wie die Datenstände sind. Wir haben einige Kreise, die abends ihre Zahlen zusammenzählen und ans RKI liefern und dort oder bei sich selbst dann morgens veröffentlicht werden. Diese sind beim RKI also schon heute morgen drin, bei mir bzw Risklayer erst am heutigen Abend. Es gibt aber auch Kreise, die im Laufe des Tages selbst veröffentlichen und die Daten ans RKI weiterleiten. Die sind dann auch abends bei mir schon drin, beim RKI aber erst am nächsten Morgen.

Demnach enthalten also die Daten hier immer einen etwas gemischten Datenstand.
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Unbestritten, aber mir ging es um die Eltern die vom „Durchseuchung“ sprechen.
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Klar kann man  sich an Begriffen festbeißen. Fakt ist, dass sich in vielen Betreuungseinrichtungen und Schulen gerade der Großteil der Kinder infiziert. Und das ist politisch so gewollt, ob man das gut findet oder nicht.  Durchseuchung passt da als Bezeichnung. Du kannst es natürlich anders nennen.
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Klar kann man  sich an Begriffen festbeißen. Fakt ist, dass sich in vielen Betreuungseinrichtungen und Schulen gerade der Großteil der Kinder infiziert. Und das ist politisch so gewollt, ob man das gut findet oder nicht.  Durchseuchung passt da als Bezeichnung. Du kannst es natürlich anders nennen.
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brodo schrieb:

Klar kann man  sich an Begriffen festbeißen. Fakt ist, dass sich in vielen Betreuungseinrichtungen und Schulen gerade der Großteil der Kinder infiziert. Und das ist politisch so gewollt, ob man das gut findet oder nicht.  Durchseuchung passt da als Bezeichnung. Du kannst es natürlich anders nennen.


Eine Durchseuchung wird es so oder so geben. Omikron ist hochansteckend und gerade in Kitas ein gefundener Nährboden. Das lässt sich einfach nicht aufhalten. Da muss man auch realistisch sein.
In meiner Kita z.B. sind jetzt 2 Gruppen für 14 Tage in Qurantäne und das nur wegen einer erkrankten Erzieherin. Wenn das so weiter geht ist man wie bei mir mit 3 Kindern die nächsten Monate mehr zuhause als auf Arbeit. Das kann doch auch nicht das Ziel sein
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Naja, Erwachsene können sich schon lange schützen.
Überlastung ist ein Thema, aber kann ja jetzt nicht nur von den Kleinsten verhindert werden.
Außerdem heißen offene Schulen ja nun nicht dass es keine Masken, keine Tests und nichts mehr gibt.
Und ja, ich finde tatsächlich man kann manche Dinge den Menschen selbst überlassen - auch wenn dies immer kritischer gesehen wird und nach harten und klaren Regeln gerufen wird.
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Eintracht-Laie schrieb:

Naja, Erwachsene können sich schon lange schützen.

Wenn der Erwachsene alleine wohnt, keine Kinder und keinen Partner hat, mag das stimmen.
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brodo schrieb:

Klar kann man  sich an Begriffen festbeißen. Fakt ist, dass sich in vielen Betreuungseinrichtungen und Schulen gerade der Großteil der Kinder infiziert. Und das ist politisch so gewollt, ob man das gut findet oder nicht.  Durchseuchung passt da als Bezeichnung. Du kannst es natürlich anders nennen.


Eine Durchseuchung wird es so oder so geben. Omikron ist hochansteckend und gerade in Kitas ein gefundener Nährboden. Das lässt sich einfach nicht aufhalten. Da muss man auch realistisch sein.
In meiner Kita z.B. sind jetzt 2 Gruppen für 14 Tage in Qurantäne und das nur wegen einer erkrankten Erzieherin. Wenn das so weiter geht ist man wie bei mir mit 3 Kindern die nächsten Monate mehr zuhause als auf Arbeit. Das kann doch auch nicht das Ziel sein
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planscher08 schrieb:

Eine Durchseuchung wird es so oder so geben.

Das bezweifel ich, denn bis sich der letzte angesteckt hat sind die Ersten wieder bereit angesteckt zu werden.
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Eintracht-Laie schrieb:

Naja, Erwachsene können sich schon lange schützen.

Wenn der Erwachsene alleine wohnt, keine Kinder und keinen Partner hat, mag das stimmen.
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von denjenigen, die ich kenne und Corona hatten, konnte keiner eindeutig sagen, wo sie es herhaben.
Dies sind Menschen, den ich durchaus eine gewisse Achtsamkeit unterstelle.
Ich hatte bisher Glück.
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Eintracht-Laie schrieb:

Naja, Erwachsene können sich schon lange schützen.


Zu Hause mit Maske wenn sich die Kinder anstecken?

Eintracht-Laie schrieb:

Und ja, ich finde tatsächlich man kann manche Dinge den Menschen selbst überlassen - auch wenn dies immer kritischer gesehen wird und nach harten und klaren Regeln gerufen wird.


Grundsätzlich gerne, aber ausgerechnet in einer Pandemie?
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Bei Schutz rede ich von Schutz vor schwerer Erkrankung, ein fast kompletter Schutz vor Ansteckung ist inzwischen ja eher unrealistisch. Klar würde ein "Jeder bleibt zuhause und geht max. einmal die Woche zum Einkaufen raus" mehr vor Ansteckung schützen, nicht nur bei Kindern.
Womit ich tatsächlich ein Problem habe ist die Denke "Die Kinder bleiben zuhause, damit die Erwachsenen geschützt sind" da habe ich arge Bauchschmerzen. Kann man aber natürlich anders sehen.
Und worum ging es den in diesem Strang der Debatte?
Brodo fand die Aufhebung der Präsenzpflicht in Schulen einen fairen Kompromiss - dies sehe ich genauso.
Wer die Kinder lieber zuhause lassen will, weil er sich so geschützter fühlt kann dies machen, wer sagt das Risiko eines Schulbesuches sehe ich, bewerte es aber als akzeptabel, der schickt die Kinder hin.
Und ja, diese Entscheidung würde ich den Eltern tatsächlich überlassen - auch in einer Pandemie. Ohne Impfmöglichkeiten hätte ich es anders gesehen, da hätte der Staat restriktiver sein können.
Aber inzwischen finde ich es OK diese Wahlmöglichkeit für eine bestimmte Zeit zu geben.
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brodo schrieb:

Klar kann man  sich an Begriffen festbeißen. Fakt ist, dass sich in vielen Betreuungseinrichtungen und Schulen gerade der Großteil der Kinder infiziert. Und das ist politisch so gewollt, ob man das gut findet oder nicht.  Durchseuchung passt da als Bezeichnung. Du kannst es natürlich anders nennen.


Eine Durchseuchung wird es so oder so geben. Omikron ist hochansteckend und gerade in Kitas ein gefundener Nährboden. Das lässt sich einfach nicht aufhalten. Da muss man auch realistisch sein.
In meiner Kita z.B. sind jetzt 2 Gruppen für 14 Tage in Qurantäne und das nur wegen einer erkrankten Erzieherin. Wenn das so weiter geht ist man wie bei mir mit 3 Kindern die nächsten Monate mehr zuhause als auf Arbeit. Das kann doch auch nicht das Ziel sein
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planscher08 schrieb:

Eine Durchseuchung wird es so oder so geben. Omikron ist hochansteckend und gerade in Kitas ein gefundener Nährboden. Das lässt sich einfach nicht aufhalten. Da muss man auch realistisch sein.

Natürlich. Man kommt derzeit nur mit Abwägungsentscheidungen weiter, die immer Verlierer produzieren, egal wie. Stellt glaube ich niemand in Frage. Man hat sich jetzt dazu entschieden, alles durch rauschen zu lassen. Dafür gibt es Gründe. Eine ehrliche Kommunikation dazu wäre wünschenswert. Und aus Erfahrung, auch aus vorpandemischer Zeit, bezweifle ich, dass es bei den Entscheidungen an erster Stelle um das Wohl der Kinder geht.
Es geht  erstmal darum die Betreuung aufrecht zu erhalten und das vor allem  aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
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planscher08 schrieb:

Eine Durchseuchung wird es so oder so geben. Omikron ist hochansteckend und gerade in Kitas ein gefundener Nährboden. Das lässt sich einfach nicht aufhalten. Da muss man auch realistisch sein.

Natürlich. Man kommt derzeit nur mit Abwägungsentscheidungen weiter, die immer Verlierer produzieren, egal wie. Stellt glaube ich niemand in Frage. Man hat sich jetzt dazu entschieden, alles durch rauschen zu lassen. Dafür gibt es Gründe. Eine ehrliche Kommunikation dazu wäre wünschenswert. Und aus Erfahrung, auch aus vorpandemischer Zeit, bezweifle ich, dass es bei den Entscheidungen an erster Stelle um das Wohl der Kinder geht.
Es geht  erstmal darum die Betreuung aufrecht zu erhalten und das vor allem  aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
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brodo schrieb:

planscher08 schrieb:

Eine Durchseuchung wird es so oder so geben. Omikron ist hochansteckend und gerade in Kitas ein gefundener Nährboden. Das lässt sich einfach nicht aufhalten. Da muss man auch realistisch sein.

Natürlich. Man kommt derzeit nur mit Abwägungsentscheidungen weiter, die immer Verlierer produzieren, egal wie. Stellt glaube ich niemand in Frage. Man hat sich jetzt dazu entschieden, alles durch rauschen zu lassen. Dafür gibt es Gründe. Eine ehrliche Kommunikation dazu wäre wünschenswert. Und aus Erfahrung, auch aus vorpandemischer Zeit, bezweifle ich, dass es bei den Entscheidungen an erster Stelle um das Wohl der Kinder geht.
Es geht  erstmal darum die Betreuung aufrecht zu erhalten und das vor allem  aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten.


Naja Kinder befragen ist so eine Sache. Wie will man den bei Kindern eine Meinung filtern, die bewusst von dem Kind kommen und nicht indirekt durch die Haltung der Eltern entstehen. Sehe das mit Home-Schooling kritisch. Wir hatten das selbst mehrere Monate und das was man da gelehrt hat bzw versucht hat, kommt einem Schulbesuch einfach nicht ran. Wenn man als Elternteil die nötige Zeit und Bildung hat, dann klappt das sicher, aber wer hat das schon.
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planscher08 schrieb:

Eine Durchseuchung wird es so oder so geben. Omikron ist hochansteckend und gerade in Kitas ein gefundener Nährboden. Das lässt sich einfach nicht aufhalten. Da muss man auch realistisch sein.

Natürlich. Man kommt derzeit nur mit Abwägungsentscheidungen weiter, die immer Verlierer produzieren, egal wie. Stellt glaube ich niemand in Frage. Man hat sich jetzt dazu entschieden, alles durch rauschen zu lassen. Dafür gibt es Gründe. Eine ehrliche Kommunikation dazu wäre wünschenswert. Und aus Erfahrung, auch aus vorpandemischer Zeit, bezweifle ich, dass es bei den Entscheidungen an erster Stelle um das Wohl der Kinder geht.
Es geht  erstmal darum die Betreuung aufrecht zu erhalten und das vor allem  aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
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brodo schrieb:

planscher08 schrieb:

Eine Durchseuchung wird es so oder so geben. Omikron ist hochansteckend und gerade in Kitas ein gefundener Nährboden. Das lässt sich einfach nicht aufhalten. Da muss man auch realistisch sein.

Natürlich. Man kommt derzeit nur mit Abwägungsentscheidungen weiter, die immer Verlierer produzieren, egal wie. Stellt glaube ich niemand in Frage. Man hat sich jetzt dazu entschieden, alles durch rauschen zu lassen. Dafür gibt es Gründe. Eine ehrliche Kommunikation dazu wäre wünschenswert. Und aus Erfahrung, auch aus vorpandemischer Zeit, bezweifle ich, dass es bei den Entscheidungen an erster Stelle um das Wohl der Kinder geht.
Es geht  erstmal darum die Betreuung aufrecht zu erhalten und das vor allem  aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Also da muss ich doch etwas widersprechen. Zum einen hat man sich nicht entschieden alles durchrauschen zu lassen. Sonst müssten die Kinder sich nicht 3-5 mal wöchentlich testen, Masken tragen und bei Eiseskälte lüften. Kitagruppen würden nicht schon bei Verdachtsfällen geschlossen, offene Konzepte nicht zu geschlossenen werden. Das jetzt nur zu den Maßnahmen an Schulen und Kitas. Zum anderen geht es natürlich - auch - darum, die Betreuung, und damit die Wirtschaft, aufrecht zu erhalten. Aber was ist denn die Wirtschaft? Dazu gehören Krankenhauspersonal, Polizei, Feuerwehr, Pfleger und noch so viele andere Berufe, die einfach im Einsatz sein Müssen. Sogar Mitarbeiter der Gesundheitsämter können Eltern sein. Aber es geht natürlich genauso um die soziale Entwicklung der Kleinsten und Kleinen, die Lernleistung von Abschlussklassen und Berufsschülern. Der Sohn von Freunden macht seit einem Jahr ne Ausbildung zum Elektriker und war bis vor Kurzem nicht einmal physisch in seiner Berufsschulklasse.

Ich will damit nur deutlich machen, es geht nicht immer nur um einen Punkt (Wirtschaft), sondern um viele, die einfach ineinander greifen. Ja, pandemisch betrachtet wäre es vielleicht sinnvoll Kinder zu Hause zu lassen. Ich habe aber gesehen, was dabei mit meinen passiert, das war am Ende echt kein Spaß. Und wir haben bei uns mit Garten, Doppelhaus mit Großeltern nebenan und recht viel Platz noch einen goldenen Käfig, haben sie sogar länger daheim gelassen als vorgeschrieben. Dennoch gab es hier Szenen, die waren alles andere als lustig. Andere Kinder die ich kenne leben zu 5 in einer 80m² Butze, deren Highlight der Balkon ist um aus dem 8. Stock zu schauen. Da will ich gar nicht wissen, was dort alles abging.

Daher bin ich tatsächlich sehr froh darüber, dass derzeit Schulen und Kitas offen bleiben.
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brodo schrieb:

Klar kann man  sich an Begriffen festbeißen. Fakt ist, dass sich in vielen Betreuungseinrichtungen und Schulen gerade der Großteil der Kinder infiziert. Und das ist politisch so gewollt, ob man das gut findet oder nicht.  Durchseuchung passt da als Bezeichnung. Du kannst es natürlich anders nennen.


Eine Durchseuchung wird es so oder so geben. Omikron ist hochansteckend und gerade in Kitas ein gefundener Nährboden. Das lässt sich einfach nicht aufhalten. Da muss man auch realistisch sein.
In meiner Kita z.B. sind jetzt 2 Gruppen für 14 Tage in Qurantäne und das nur wegen einer erkrankten Erzieherin. Wenn das so weiter geht ist man wie bei mir mit 3 Kindern die nächsten Monate mehr zuhause als auf Arbeit. Das kann doch auch nicht das Ziel sein
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Lebst evt. nicht in Hessen?
Also hier in Ffm gibt es weder bei Verdachtsfällen oder Infizierung Schliessungen oder Quarantänen von Gruppen in den Einrichtungen. Für Hortkinder nicht mal Maskenpflicht in den Einrichtungen. Testpflicht für Erzieher/innen auch nicht "mehr".
Da muss man Brodo zustimmen, das ist von oben angeordnet und gewollt. Man setzt auf Durchseuchung
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Lebst evt. nicht in Hessen?
Also hier in Ffm gibt es weder bei Verdachtsfällen oder Infizierung Schliessungen oder Quarantänen von Gruppen in den Einrichtungen. Für Hortkinder nicht mal Maskenpflicht in den Einrichtungen. Testpflicht für Erzieher/innen auch nicht "mehr".
Da muss man Brodo zustimmen, das ist von oben angeordnet und gewollt. Man setzt auf Durchseuchung
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PhillySGE schrieb:

Lebst evt. nicht in Hessen?
Also hier in Ffm gibt es weder bei Verdachtsfällen oder Infizierung Schliessungen oder Quarantänen von Gruppen in den Einrichtungen. Für Hortkinder nicht mal Maskenpflicht in den Einrichtungen. Testpflicht für Erzieher/innen auch nicht "mehr".
Da muss man Brodo zustimmen, das ist von oben angeordnet und gewollt. Man setzt auf Durchseuchung

Keine Ahnung was in Frankfurt gemacht wird, 15km Luftlinie westlich davon ist es so, wie von mir beschrieben. Das Hortkinder bzw. Kinder unter 6 Jahren keine Maske tragen müssen war jedoch nie anders und was anders habe ich nicht behauptet. Erst letzte Woche wurde ein Kita-Kind daheim positiv per Schnelltest getestet und alle Kinder aus dieser Gruppe mussten "Nach den Anweisungen des Gesundheitsamtes [..]" (O-Ton) wieder abgeholt werden.
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brodo schrieb:

Klar kann man  sich an Begriffen festbeißen. Fakt ist, dass sich in vielen Betreuungseinrichtungen und Schulen gerade der Großteil der Kinder infiziert. Und das ist politisch so gewollt, ob man das gut findet oder nicht.  Durchseuchung passt da als Bezeichnung. Du kannst es natürlich anders nennen.


Eine Durchseuchung wird es so oder so geben. Omikron ist hochansteckend und gerade in Kitas ein gefundener Nährboden. Das lässt sich einfach nicht aufhalten. Da muss man auch realistisch sein.
In meiner Kita z.B. sind jetzt 2 Gruppen für 14 Tage in Qurantäne und das nur wegen einer erkrankten Erzieherin. Wenn das so weiter geht ist man wie bei mir mit 3 Kindern die nächsten Monate mehr zuhause als auf Arbeit. Das kann doch auch nicht das Ziel sein
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planscher08 schrieb:

brodo schrieb:

Klar kann man  sich an Begriffen festbeißen. Fakt ist, dass sich in vielen Betreuungseinrichtungen und Schulen gerade der Großteil der Kinder infiziert. Und das ist politisch so gewollt, ob man das gut findet oder nicht.  Durchseuchung passt da als Bezeichnung. Du kannst es natürlich anders nennen.


Eine Durchseuchung wird es so oder so geben. Omikron ist hochansteckend und gerade in Kitas ein gefundener Nährboden. Das lässt sich einfach nicht aufhalten. Da muss man auch realistisch sein.
In meiner Kita z.B. sind jetzt 2 Gruppen für 14 Tage in Qurantäne und das nur wegen einer erkrankten Erzieherin. Wenn das so weiter geht ist man wie bei mir mit 3 Kindern die nächsten Monate mehr zuhause als auf Arbeit. Das kann doch auch nicht das Ziel sein

Mit Verlaub, aber das ist Quatsch.
Man kann Ziele formulieren und versuchen, darauf zuzuarbeiten, wenn sich dann aber eine Entwicklung ergibt, die diese Ziele ad absurdum führt, dann muss man sie halt anpassen.
Man hat das Ziel formuliert, die KiTas und Schulen offenzuhalten.
Jetzt ist dieses Virus mutiert und das Bedingungsgefüge ein anderes.
Stell dir vor, du fährst irgendwo hin und hast dir vorgnommen um 18:00 Uhr dazusein. Dann setzt heftiger Schneefall ein und du musst deine Geschwindigkeit reduzieren um keinen Unfall zu bauen. Was machst du? Rumzetern und in gleicher Geschwindigkeit weiterrasen oder die Geschwindigkeit anpassen und deine Ankunftszeit (also dein Ziel) anpassen?

Btw: diese Frage richtet sich NICHT an Hyundai 😁
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Lebst evt. nicht in Hessen?
Also hier in Ffm gibt es weder bei Verdachtsfällen oder Infizierung Schliessungen oder Quarantänen von Gruppen in den Einrichtungen. Für Hortkinder nicht mal Maskenpflicht in den Einrichtungen. Testpflicht für Erzieher/innen auch nicht "mehr".
Da muss man Brodo zustimmen, das ist von oben angeordnet und gewollt. Man setzt auf Durchseuchung
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PhillySGE schrieb:

Lebst evt. nicht in Hessen?
Also hier in Ffm gibt es weder bei Verdachtsfällen oder Infizierung Schliessungen oder Quarantänen von Gruppen in den Einrichtungen. Für Hortkinder nicht mal Maskenpflicht in den Einrichtungen. Testpflicht für Erzieher/innen auch nicht "mehr".
Da muss man Brodo zustimmen, das ist von oben angeordnet und gewollt. Man setzt auf Durchseuchung
Und ich dachte immer ich lebe in Ffm in Hessen. Da habe ich mich wohl geirrt.
Gruppen und ganze Kitas werden geschlossen bei nur einem Fall. Gerade diese Woche bei meinem Sohn geschehen. Es wurde zwar keine Quarantäne, aber Besuchsverbot für 10 Tage ausgesprochen. Maskenpflicht kann in Horten vom Träger bestimmt werden, in ESBs sind sie jetzt seit zwei Jahren Usus.
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PhillySGE schrieb:

Lebst evt. nicht in Hessen?
Also hier in Ffm gibt es weder bei Verdachtsfällen oder Infizierung Schliessungen oder Quarantänen von Gruppen in den Einrichtungen. Für Hortkinder nicht mal Maskenpflicht in den Einrichtungen. Testpflicht für Erzieher/innen auch nicht "mehr".
Da muss man Brodo zustimmen, das ist von oben angeordnet und gewollt. Man setzt auf Durchseuchung
Und ich dachte immer ich lebe in Ffm in Hessen. Da habe ich mich wohl geirrt.
Gruppen und ganze Kitas werden geschlossen bei nur einem Fall. Gerade diese Woche bei meinem Sohn geschehen. Es wurde zwar keine Quarantäne, aber Besuchsverbot für 10 Tage ausgesprochen. Maskenpflicht kann in Horten vom Träger bestimmt werden, in ESBs sind sie jetzt seit zwei Jahren Usus.
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yeboah1981 schrieb:

PhillySGE schrieb:

Lebst evt. nicht in Hessen?
Also hier in Ffm gibt es weder bei Verdachtsfällen oder Infizierung Schliessungen oder Quarantänen von Gruppen in den Einrichtungen. Für Hortkinder nicht mal Maskenpflicht in den Einrichtungen. Testpflicht für Erzieher/innen auch nicht "mehr".
Da muss man Brodo zustimmen, das ist von oben angeordnet und gewollt. Man setzt auf Durchseuchung
Und ich dachte immer ich lebe in Ffm in Hessen. Da habe ich mich wohl geirrt.
Gruppen und ganze Kitas werden geschlossen bei nur einem Fall. Gerade diese Woche bei meinem Sohn geschehen. Es wurde zwar keine Quarantäne, aber Besuchsverbot für 10 Tage ausgesprochen. Maskenpflicht kann in Horten vom Träger bestimmt werden, in ESBs sind sie jetzt seit zwei Jahren Usus.


Die Anweisung vom Gesundheitsamt lautet laut dieser Woche wohl, dass Gruppen, in denen die Kinder keine Masken tragen, geschlossen in Quarantäne müssen, wenn es einen Fall gibt. Betrifft vorallem die Kindergärten und die Kitas.
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yeboah1981 schrieb:

PhillySGE schrieb:

Lebst evt. nicht in Hessen?
Also hier in Ffm gibt es weder bei Verdachtsfällen oder Infizierung Schliessungen oder Quarantänen von Gruppen in den Einrichtungen. Für Hortkinder nicht mal Maskenpflicht in den Einrichtungen. Testpflicht für Erzieher/innen auch nicht "mehr".
Da muss man Brodo zustimmen, das ist von oben angeordnet und gewollt. Man setzt auf Durchseuchung
Und ich dachte immer ich lebe in Ffm in Hessen. Da habe ich mich wohl geirrt.
Gruppen und ganze Kitas werden geschlossen bei nur einem Fall. Gerade diese Woche bei meinem Sohn geschehen. Es wurde zwar keine Quarantäne, aber Besuchsverbot für 10 Tage ausgesprochen. Maskenpflicht kann in Horten vom Träger bestimmt werden, in ESBs sind sie jetzt seit zwei Jahren Usus.


Die Anweisung vom Gesundheitsamt lautet laut dieser Woche wohl, dass Gruppen, in denen die Kinder keine Masken tragen, geschlossen in Quarantäne müssen, wenn es einen Fall gibt. Betrifft vorallem die Kindergärten und die Kitas.
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Arya schrieb:
Die Anweisung vom Gesundheitsamt lautet laut dieser Woche wohl, dass Gruppen, in denen die Kinder keine Masken tragen, geschlossen in Quarantäne müssen, wenn es einen Fall gibt. Betrifft vorallem die Kindergärten und die Kitas.
Nein, zum Glück keine Quarantäne. Das schafft das Gesundheitsamt auch gar nicht mehr. Es gibt nur ein Kita-Betretungsverbot für die Kinder mit Kontakt, zehn Tage, mit Freitesten nach fünf Tagen.
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Arya schrieb:
Die Anweisung vom Gesundheitsamt lautet laut dieser Woche wohl, dass Gruppen, in denen die Kinder keine Masken tragen, geschlossen in Quarantäne müssen, wenn es einen Fall gibt. Betrifft vorallem die Kindergärten und die Kitas.
Nein, zum Glück keine Quarantäne. Das schafft das Gesundheitsamt auch gar nicht mehr. Es gibt nur ein Kita-Betretungsverbot für die Kinder mit Kontakt, zehn Tage, mit Freitesten nach fünf Tagen.
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yeboah1981 schrieb:

Arya schrieb:
Die Anweisung vom Gesundheitsamt lautet laut dieser Woche wohl, dass Gruppen, in denen die Kinder keine Masken tragen, geschlossen in Quarantäne müssen, wenn es einen Fall gibt. Betrifft vorallem die Kindergärten und die Kitas.
Nein, zum Glück keine Quarantäne. Das schafft das Gesundheitsamt auch gar nicht mehr. Es gibt nur ein Kita-Betretungsverbot für die Kinder mit Kontakt, zehn Tage, mit Freitesten nach fünf Tagen.


Stimmt, du hast recht. Danke für die Korrektur!
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planscher08 schrieb:

Eine Durchseuchung wird es so oder so geben. Omikron ist hochansteckend und gerade in Kitas ein gefundener Nährboden. Das lässt sich einfach nicht aufhalten. Da muss man auch realistisch sein.

Natürlich. Man kommt derzeit nur mit Abwägungsentscheidungen weiter, die immer Verlierer produzieren, egal wie. Stellt glaube ich niemand in Frage. Man hat sich jetzt dazu entschieden, alles durch rauschen zu lassen. Dafür gibt es Gründe. Eine ehrliche Kommunikation dazu wäre wünschenswert. Und aus Erfahrung, auch aus vorpandemischer Zeit, bezweifle ich, dass es bei den Entscheidungen an erster Stelle um das Wohl der Kinder geht.
Es geht  erstmal darum die Betreuung aufrecht zu erhalten und das vor allem  aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
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brodo schrieb:

Eine ehrliche Kommunikation dazu wäre wünschenswert. Und aus Erfahrung, auch aus vorpandemischer Zeit, bezweifle ich, dass es bei den Entscheidungen an erster Stelle um das Wohl der Kinder geht.
Es geht  erstmal darum die Betreuung aufrecht zu erhalten und das vor allem  aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten.        


Danke Brodo, den Eindruck teile ich wiedereinmal. Gerade hier in NRW ist das mehr als deutlich.
Auch Aussagen von wegen den Lerneffekt in den Schulen aufrecht zu erhalten durch Präsenzpflicht ist mehr als lächerlich. Die Zeit, die pro Woche aufgrund der (ja, wichtigen!) Testungen mit Dokumentation etc (speziell bei Positivfällen) drauf geht - und somit als Unterrichtszeit wegfällt - steht ihn absolut keinem Verhältnis.

Den Wunsch, Betreuungsmöglichkeiten aufrecht zu erhalten, kann ich ja absolut nachvollziehen. Aber es darf auch nicht der Eindruck entstehen, als seien die Schulen Betreuungseinrichtungen, denn das sind sie nunmal nicht. Wird in der Diskussion aber immer wieder so dargestellt. Ganz überspitzt umschrieben: Die Schulpflicht dient nicht dazu, Eltern "Freiräume" und "Beschäftigungsmöglichkeiten" zu bieten - auch wenn man den Eindruck bei einer genauen Analyse der deutschen Bildungspolitik bekommen könnte. Aber auch hier, bei Schule geht es nicht nur um "Kinder" - das kommt immer viel zu kurz.

Um dem nachvollziehbaren Wunsch aber nachzukommen - und da wiederhole ich mich gerne - wäre es wünschenswert, endlich eine Unterscheidung nach Schultypen bei der Beurteilung und Aufrechterhaltung von Maßnahmen vorzunehmen. Sekundarstufen 1 und 2 können nicht einheitlich in einen Topf geschmissen werden. Es ist erschreckend, dass das bei den handelnden Akteuren keine Berücksichtigung findet.
Wir haben bei uns Berufs- und Abendschüler, die von Ihren Betrieben ins Home-Office geschickt werden, um weitestgehend Kontakte einschränken zu können, in den Blockwochen aber in teilweise 30er Gruppen den Berufsschulunterricht in der Schule wahrnehmen müssen. Das ist nicht ansatzweise nachvollziehbar und vertretbar - und könnte ohne großen Mehraufwand einfach per Distanz- und Onlinelernen geändert werden. Was gleichzeitig Kapazitäten (räumlich und personell) vor Ort schaffen würde, um diejenigen bei denen Präsenzspflicht sinnvoll und wichtig ist, auch in kleineren Gruppen zu beschulen. Sowas würde massiv Druck aus der ganzen Diskussion nehmen und würde zusätzlich viel Unterstützung aus der Lehrerschaft mit sich bringen so wie dem Wunsch vieler Eltern nach Präsenz nachkommen. Ist aber von den Kultusministerien nicht gewünscht, weil lieber Einheitsbrei gekocht wird anstelle passgenaue Maßnahmen zu ermöglichen.


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