Corona-Virus (Teil V)
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
Man lässt halt nach wie vor kein Fettnäpfchen aus und unterstreicht, dass man sich nicht als Teil der „normalen“ Bevölkerung sieht.
Eigentlich wollte ich seit heute morgen, aber ich hake jetzt doch mal ein.
Es war nicht Lauterbach, der den Genesenenstatus verkürzt hat.
Es war das RKI am 14.01., nachdem es am 13.01. vom Bundestag dazu ermächtigt wurde.
Man kann die kurzfristige Umsetzung kritisieren, aber wenn eine Bundesbehörde auf Basis eines Parlamentsbeschlusses agiert, dann ist es bitte zumindest nicht "der Lauterbach". Selbst wenn er Vorgesetzter der Behörde ist.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, ohne Experte zu sein, das es in Deutschland schwieriger ist die Arbeit eines Parlamentariers einzuschränken, als die von Kreti und Pleti. Also mir zum Beispiel. Und das deshalb der Bundestag länger prüfen muss, ob man dort überhaupt so tief eingreifen darf.
Parlametarier sind keine "normale" Bevölkerung und geniessen besonderen Schutz.
Und das ist tatsächlich auch gut so, selbst wenn es AffenFürDeutschland sind.
Im übrigen erwarte ich, dass jeder halbwegs politisch gebildte Mensch den besonderen Status von Parlamenten in einer Demokratie versteht und wenn's geht sogar unterstützt.
Ansonsten habt Ihr recht, die Kommunkation war kagge und in den AFD und Querdenkerblasen tobt grade der Mob wegen angeblicher Bevorzugung der korrupten Politiker.
Und das sich ausgerechnet diese **** für die Demokraite auf die Hinterbeinchen stllen ist nochmal extra eklig.
Deinem Beitrag kann ich nur zustimmen. Ich persönlich finde es jedoch nicht mehr verwunderlich, dass der "Mob" deswegen tobt. Zu viel Raum für Interpretation lässt diese Außendarstellung. Auch wenn unsere Parlamentarier "besonderen" Status genießen, in Zeiten einer globalen Pandemie, die die Menschen seit zwei Jahren zur Verzweiflung treibt, erwarte ich einfach Fingerspitzengefühl. Die Lohnfortzahlung als ungeimpfte Person in Quarantäne wurde gestoppt. Außnahme? Beamte. Nun gilt der Genesenstatus für drei Monate? Nicht so im Plenarsaal des Bundestag. Dass es auch "schneller in der Bürokratie" gehen kann, zeigt doch, dass in den Büros des Bundestags schon die drei Monate gelten.
Begründet wird das z.B. bei den Beamten mit den geltenden Gesetzen, das mag so auch alles seine Richtigkeit haben, aber es darf sich doch niemand wundern, dass die Menschen wegen der "Ungleichbehandlung" auf die Barrikaden gehen.
Dafür einfach nur: Danke!
Danke! Das ändert meine Sicht auf die Situation 👍
Das kann ich so vollumfänglich unterschreiben.. daher einfach nur ein fettes DANKE!
Wenn die Parlamentarier besonderen Schutz genießen könnte man ja für ebendiese eine gesonderte Impfpflicht beschließen und das Thema Genesenenstatus wäre obsolet
Zur Info:
Nicht der Bundestag, also die Parlamentarier, sondern die Bundestagspräsdidentin prüft und entscheidet.
"Trotz der Verkürzung des Genesenenstatus von sechs auf drei Monate für die Bürger gilt im Bundestag teilweise weiter die alte Frist. Dies betreffe den Zugang zum Plenum und zu den Ausschüssen, sagte ein Sprecher am Dienstag. Geregelt werde dies durch die Allgemeinverfügung von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD). Für den Zugang zum Arbeitsplatz, also zu den Büros von Abgeordneten, Fraktionen und Bundestagsverwaltung, gelte hingegen die auf 90 Tage verkürzte Frist nach dem Infektionsschutzgesetz".
"Rechtsgrundlage der Anordnungen bilden jeweils das Hausrecht und die Polizeigewalt der Präsidentin des Deutschen Bundestages, Artikel 40 Absatz 2 Satz 1 Grundgesetz (GG). Danach übt die Präsidentin das Hausrecht und die Polizeigewalt im Gebäude des Bundestages aus. Das Hausrecht ist in der Hausordnung des Deutschen Bundestages vom 7. August 2002 in der Fassung der Bekanntmachung vom 29. Juni 2020 (BGBl Teil 1, Nr. 39 S. 1949 ff. vom 24. August 2020) – HO-BT – kodifiziert. In Ausübung ihres Hausrechts kann die Präsidentin ergänzende Regelungen oder Bestimmungen für den Einzelfall erlassen. Das ist in § 10 Absatz 2 HO-BT geregelt. Ihre dienstrechtliche Fürsorgepflicht gegenüber den Beschäftigten der Bundestagsverwaltung folgt aus § 78 des Bundesbeamtengesetzes."
Die aktuelle Regelung der Bundestagspräsidentin wurde am 12.01.22 erlassen und gilt bis zum 28.02.2022.
https://www.bundestag.de/allgemeinverfuegung
Jep, "der Lauterbach" war es vermutlich nicht, auch wenn der genaue Ablauf unbekannt zu sein scheint.
Die Anpassung der Verordnung wurde am 14.01.22 im Bundesanzeiger veröffentlicht und war einen Tag später in Kraft. Deshalb hat das RKI auch erst am 15.01.22 seine Vorgaben zum Genesenennachweis angepasst.
Wieso hat der Gesetzgeber diesen Weg über das RKI gewählt?
Man wollte schneller agieren können, die Bekanntgabe durch das RKI reicht jetzt aus um bestimmte Dinge bezüglich Impf-/Genesenenstatus anzupassen. Vorher hätte man die Verordnung ändern müssen, was natürlich länger dauert.
Dies bedeutet schnelleres Reagieren, aber eben auch eine Abgabe von Entscheidungen an ein Bundesinstitut.
Ein Stück weit wurde es auch damit begründet, dass man im Fall von akuten Situation schnell und der Lage angepasst handeln kann. Schnell hat das RKI gehandelt, am selben Tag an dem die angepasste Verordnung in Kraft war hat man die Vorgaben geändert und zwar deutlich.
Natürlich war dies rechtens und natürlich haben die Bundesländer am 14.01.22 dieser beschleunigten Möglichkeit zugestimmt.
Trotzdem kann ich den Unmut z.B. von Bouffier verstehen.
Lauterbach erklärt noch am 14. Januar den Bundesratsmitgliedern sie würden informiert und müssten sich nicht regelmäßig auf den Seiten der Institute informieren.
Wenige Stunden später veröffentlich das RKI die Reduzierung von 6 auf 3 Monate - BÄMM
Lauterbach war wohl selbst überrascht von dem Umfang der Reduzierungen, man hatte schon mit einer Anpassung gerechnet, auch bei den Ländern, aber wohl nicht mit einer Halbierung.
Und die Frage die ich mir halt stelle:
Gab es wirklich keine Zeit um diesen Schritt wenigstens ein wenig vorzubereiten?
Wenn sich die Lage dramatisch geändert hätte und es um Stunden oder Tage ginge, ich hätte es vielleicht noch verstanden. Aber gab es am Samstag den 15. Januar wirklich die Notwendigkeit das Ding rauszuhauen?
Und so eine Anpassung wird ja wohl nicht morgens begonnen und am Nachmittag veröffentlicht, da gibt es doch hoffentlich einen gewissen Vorlauf. Und dann kann man es doch mit dem Bundesgesundheitsministerium absprechen.
Kurze Absprache mit Lauterbach "Hör zu, wir wollen den Zeitraum ändern, gibt es Einwände? Außerdem könnt ihr euch jetzt vorbereiten, eine Sprachregelung treffen und mit den Ministerpräsidenten sprechen. Vorschlag wäre die Veröffentlichung am Montag bei uns auf der Webseite zu machen" war nicht möglich?
Sorry, aber auch der RKI-Chef weiß doch wie die Sache läuft und Lauterbach doch erst recht.
Und da muss ich dann schon sagen, die Verantwortung für diese vermurkste Vorgehensweise liegt schon eindeutig im Bereich des Gesundheitsministers. Er hat wohl auch schon dafür gesorgt dass dies zukünftig etwas besser abgestimmt sein soll.
Eigentlich wollte ich seit heute morgen, aber ich hake jetzt doch mal ein.
Es war nicht Lauterbach, der den Genesenenstatus verkürzt hat.
Es war das RKI am 14.01., nachdem es am 13.01. vom Bundestag dazu ermächtigt wurde.
Man kann die kurzfristige Umsetzung kritisieren, aber wenn eine Bundesbehörde auf Basis eines Parlamentsbeschlusses agiert, dann ist es bitte zumindest nicht "der Lauterbach". Selbst wenn er Vorgesetzter der Behörde ist.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, ohne Experte zu sein, das es in Deutschland schwieriger ist die Arbeit eines Parlamentariers einzuschränken, als die von Kreti und Pleti. Also mir zum Beispiel. Und das deshalb der Bundestag länger prüfen muss, ob man dort überhaupt so tief eingreifen darf.
Parlametarier sind keine "normale" Bevölkerung und geniessen besonderen Schutz.
Und das ist tatsächlich auch gut so, selbst wenn es AffenFürDeutschland sind.
Im übrigen erwarte ich, dass jeder halbwegs politisch gebildte Mensch den besonderen Status von Parlamenten in einer Demokratie versteht und wenn's geht sogar unterstützt.
Ansonsten habt Ihr recht, die Kommunkation war kagge und in den AFD und Querdenkerblasen tobt grade der Mob wegen angeblicher Bevorzugung der korrupten Politiker.
Und das sich ausgerechnet diese **** für die Demokraite auf die Hinterbeinchen stllen ist nochmal extra eklig.
Aussage eines Münchner Intensivmediziners von gestern: "95 % Ungeimpfte oder sehr alte Menschen mit Vorerkrankungen. Oftmals beides."
Nur zur Ergänzung.
Dazu, nur als Ergäzung, eine Aussage eines Brandenburger Pathologen von gestern:
„Die Opfer auf meinem Tisch werden immer jünger. Es häufen sich zunehmend die Jahrgänge 1950 bis 1968. Acht von zehn Menschen, die bei mir landen, sind in einem Alter, in dem man nicht sterben muss – und alle von ihnen waren ungeimpft.“
Eigentlich wollte ich seit heute morgen, aber ich hake jetzt doch mal ein.
Es war nicht Lauterbach, der den Genesenenstatus verkürzt hat.
Es war das RKI am 14.01., nachdem es am 13.01. vom Bundestag dazu ermächtigt wurde.
Man kann die kurzfristige Umsetzung kritisieren, aber wenn eine Bundesbehörde auf Basis eines Parlamentsbeschlusses agiert, dann ist es bitte zumindest nicht "der Lauterbach". Selbst wenn er Vorgesetzter der Behörde ist.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, ohne Experte zu sein, das es in Deutschland schwieriger ist die Arbeit eines Parlamentariers einzuschränken, als die von Kreti und Pleti. Also mir zum Beispiel. Und das deshalb der Bundestag länger prüfen muss, ob man dort überhaupt so tief eingreifen darf.
Parlametarier sind keine "normale" Bevölkerung und geniessen besonderen Schutz.
Und das ist tatsächlich auch gut so, selbst wenn es AffenFürDeutschland sind.
Im übrigen erwarte ich, dass jeder halbwegs politisch gebildte Mensch den besonderen Status von Parlamenten in einer Demokratie versteht und wenn's geht sogar unterstützt.
Ansonsten habt Ihr recht, die Kommunkation war kagge und in den AFD und Querdenkerblasen tobt grade der Mob wegen angeblicher Bevorzugung der korrupten Politiker.
Und das sich ausgerechnet diese **** für die Demokraite auf die Hinterbeinchen stllen ist nochmal extra eklig.
Deinem Beitrag kann ich nur zustimmen. Ich persönlich finde es jedoch nicht mehr verwunderlich, dass der "Mob" deswegen tobt. Zu viel Raum für Interpretation lässt diese Außendarstellung. Auch wenn unsere Parlamentarier "besonderen" Status genießen, in Zeiten einer globalen Pandemie, die die Menschen seit zwei Jahren zur Verzweiflung treibt, erwarte ich einfach Fingerspitzengefühl. Die Lohnfortzahlung als ungeimpfte Person in Quarantäne wurde gestoppt. Außnahme? Beamte. Nun gilt der Genesenstatus für drei Monate? Nicht so im Plenarsaal des Bundestag. Dass es auch "schneller in der Bürokratie" gehen kann, zeigt doch, dass in den Büros des Bundestags schon die drei Monate gelten.
Begründet wird das z.B. bei den Beamten mit den geltenden Gesetzen, das mag so auch alles seine Richtigkeit haben, aber es darf sich doch niemand wundern, dass die Menschen wegen der "Ungleichbehandlung" auf die Barrikaden gehen.
Aussage eines Münchner Intensivmediziners von gestern: "95 % Ungeimpfte oder sehr alte Menschen mit Vorerkrankungen. Oftmals beides."
Nur zur Ergänzung.
Dazu, nur als Ergäzung, eine Aussage eines Brandenburger Pathologen von gestern:
„Die Opfer auf meinem Tisch werden immer jünger. Es häufen sich zunehmend die Jahrgänge 1950 bis 1968. Acht von zehn Menschen, die bei mir landen, sind in einem Alter, in dem man nicht sterben muss – und alle von ihnen waren ungeimpft.“
Puh, da muss man jetzt mal höllisch aufpassen!
Welche Menschen landen auf dem Tisch eines Pathologen? Dies sind mitnichten wie im Krimi nur ungeklärte oder Fälle von Gewalteinwirkung, sondern auch viele "normal" Verstorbene. Aber wie hoch ist der Prozentsatz aller Toten und welche Fälle kommen primär?
Vermutung meinerseits: Ein Ü80-Todesfall kommt seltener in die Pathologie als ein Verstorbener 55-Jähriger. Oder gehen 100% der Todesfälle über seinen Tisch, dann kann man mit seiner Einschätzung was anfangen!
Und dann noch die Frage ob der Pathologe von allen Fällen redet die er sieht, oder nur von Corona-Toten? Vermutlich redet er von Corona-Toten, sonst würde er ja keinerlei Geimpfte in jungen und mittleren Jahren sehen, was ich jetzt mal für extrem unwahrscheinlich halte.
Letztlich ist es in jedem Fall eine Momentaufnahme, sehr regional und schwer zu einzuschätzen.
Was man aber weiß sind die Zahlen vom RKI, u.a. die Todesfälle und deren Altersstruktur
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Klinische_Aspekte.html
Meldewoche 02:
Altersmedian der Verstorbenen liegt bei 82
Median = Mitte der Datenverteilung = die Hälfte der Fälle liegt drüber.
Zumindest für den Bundesschnitt kann es nicht sein, dass 80% der Menschen in einem Alter sterben, in dem man nicht sterben muss. (Wie auch immer man dieses Alter festlegt). Bei diesem Pathologen in Brandenburg mag dies anders gewesen sein, aber ich halte die so zitierte Aussage für nicht gerade hilfreich.
Damit meine ich nicht die Sache mit "werden immer jünger. Es häufen sich zunehmend die Jahrgänge 1950 bis 1968" dies kann gut sein und muss den Altersmedian nicht beeinflussen!
Aber 80% in einem Alter die nicht sterben müssten?
Dies kann auch keine Entwicklung der letzten Wochen sein, der Altersmedian der Verstorbenen liegt seit Mitte September bei kontinuierlich über 80 Jahren.
Ich finde solche direkten Rückmeldungen der Lage vor Ort immer sehr interessant und gut - man muss aber bei der Bewertung schon genau hinschauen. Menschen und ihre Schicksale sollten nicht hinter Zahlen verschwinden, aber man sollte die Zahlen und Fakten jetzt auch nicht völlig aus dem Blick verlieren, sie helfen bei der Einordnung.
Auch Bremen wieder leicht im Plus.
Intensivpatientenzahlen sind wie so oft am Wochenbeginn etwas gestiegen, hier wird jetzt interessant, wie sich das die nächsten Tage entwickelt. Die Neuaufnahmen sind jedenfalls nur noch leicht geringer als vor einer Woche.
Nicht so schön sind die sinkenden Impfzahlen bei den Drittimpfungen, die Stück für Stück schrumpfen, es ist aber auch erwartbar, dass jetzt da das Tempo sich abschwächt, immerhin ist ja jetzt die Hälfte der Bevölkerung drittgeimpft.
Morgen könnte dann bereits ein neuer Tagesrekord aufgestellt werden bei den Neuinfektionen (140.000 - 150.000 sind sicherlich möglich) , die nächsten Tage könnten auch mal 200.000 gepackt werden, danach dürften die Testkapazitäten zum Problem werden.
Die Inzidenz wird wohl morgen zum letzten Mal dreistellig sein bundesweit.
Die sind es dann auch geworden mit knapp 148.000.
Keine großen Änderungen ansonsten im Trend, die Todeszahlen stagnieren die letzten Tage, sind aber letzte Woche auch eigentlich zu stark gesunken (gemessen am den, was man erwarten konnte).
Die Intensivpatientenzahlen sinken heute, werden wohl auch die nächsten 2-3 Tage noch leicht sinken, die Frage ist eher, was danach passiert, denn wie schon geschrieben sind die 7-Tage-Neueinweisungen auf den Intensivstationen ins Plus gedreht. Wahrscheinlich wird bald der Sockel erreicht und ab dann ist die Frage, ob die Zahlen steigen bzw. wie stark sie steigen.
Die fixierte Hospitalisierungsinzidenz hat 4 überstiegen. Wie schon mal geschrieben lagen wir in der 4. Welle etwa bei 6, in der 2. Welle bei etwa 8. Zum Vergleich: Im Sommer waren wir bei 0,25 im Schnitt. Jedenfalls zeigen 30 % Wochenanstieg bei der Inzidenz, wohin die Reise noch gehen könnte. Noch mal 30 % und wir sind bei 5,2 und noch mal 30 % und wir sind bei 6,7 - 6,8... Das nur die nächsten beiden Wochen...
Bei den Inzidenzen liegt Hamburg "offiziell" nun bei 1999 , bei Risklayer knapp über 2000 (unterschiedlicher Bevölkerungsstand unter anderem...). Berlin hat jetzt über 1700, Bremen hat scheinbar auch Testkapazitäten neu entdeckt und steigt auf über 1600. Brandenburg bei über 1200, Hessen, Bayern und SH über 1000. Saarland knapp unter 1000, NRW bei 960, BaWü bei 940, MV bei 910. Die werden alle morgen oder übermorgen wohl vierstellig sein. NI und RP bei 800, S-A übersteigt die 500, Sachsen kurz vor der 500 und Thüringen bei 320.
Der Anstieg ist überall bis auf Bremen und SH (ca. 25 % Wochenanstieg) sehr hoch (50-90 % / Woche).
PS: Angesichts der dritten roten Warn-App-Meldung bei mir in 4 Wochen sollte ich deren Anzahl bald auch in der Statistik auflisten können.
bei allem Verständnis für Corona Frust, aber derartige Vergleiche finde ich dann doch etwas strange.
OK @ Tafelberg, ich verstehe, dass mein Statement vielleicht tatsächlich to strange rübergekommen ist. Politiker im Allgemeinen abzuwerten entspricht nicht meiner Intention. Frust ist sicher dabei, aber auch der Kritikpunkt, dass, nach meinem Gusto, viel zu viele als Experten oder Pseudoexperten mitreden.
In Deutschland wird für meinen Geschmack vieles und wichtige Themen so lange kaputt diskutiert, bis am Ende der Diskussion die eigentliche Diskussionsgrundlage kaum noch erkennbar ist.
Ich wünsche mir
Kompetenz für die Gefährdungsbeurteilung und daraus zu ziehenden Konsequenzen
Verlässlichkeit
Die Fähigkeit zur Selbstreflektion
Pragmatismus
Alle machen Fehler und natürlich ändert sich die Situation unvorhersehbar (Omikron). Entscheidend ist es mMn daraus die richtige Schlüsse zu ziehen, pragmatische, rechtssichere Entscheidungen zu treffen (die für jeden verständlich und nachvollziehbar sind), diese Entscheidungen konsequent umzusetzen aber auch ständig zu hinterfragen, die Bevölkerung mitzunehmen. Letzteres wird nicht bei allen gelingen, ist klar.
Die genannten Attribute vermisse ich bei vielen politischen Entscheidungsträgern. Dennoch gibt es politisch Verantwortliche, die das in sie gesetzte Vertrauen rechtfertigen. Aus meiner Sicht gehört neben anderen dazu der hessische Ministerpräsident. Und ich bin fürwahr kein glühender Anhänger „seiner Partei“.
Also lieber Tafelberg: alles gut und Deine Kritik nehme ich gerne an.
Eigentlich wollte ich seit heute morgen, aber ich hake jetzt doch mal ein.
Es war nicht Lauterbach, der den Genesenenstatus verkürzt hat.
Es war das RKI am 14.01., nachdem es am 13.01. vom Bundestag dazu ermächtigt wurde.
Man kann die kurzfristige Umsetzung kritisieren, aber wenn eine Bundesbehörde auf Basis eines Parlamentsbeschlusses agiert, dann ist es bitte zumindest nicht "der Lauterbach". Selbst wenn er Vorgesetzter der Behörde ist.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, ohne Experte zu sein, das es in Deutschland schwieriger ist die Arbeit eines Parlamentariers einzuschränken, als die von Kreti und Pleti. Also mir zum Beispiel. Und das deshalb der Bundestag länger prüfen muss, ob man dort überhaupt so tief eingreifen darf.
Parlametarier sind keine "normale" Bevölkerung und geniessen besonderen Schutz.
Und das ist tatsächlich auch gut so, selbst wenn es AffenFürDeutschland sind.
Im übrigen erwarte ich, dass jeder halbwegs politisch gebildte Mensch den besonderen Status von Parlamenten in einer Demokratie versteht und wenn's geht sogar unterstützt.
Ansonsten habt Ihr recht, die Kommunkation war kagge und in den AFD und Querdenkerblasen tobt grade der Mob wegen angeblicher Bevorzugung der korrupten Politiker.
Und das sich ausgerechnet diese **** für die Demokraite auf die Hinterbeinchen stllen ist nochmal extra eklig.
Dafür einfach nur: Danke!
OK @ Tafelberg, ich verstehe, dass mein Statement vielleicht tatsächlich to strange rübergekommen ist. Politiker im Allgemeinen abzuwerten entspricht nicht meiner Intention. Frust ist sicher dabei, aber auch der Kritikpunkt, dass, nach meinem Gusto, viel zu viele als Experten oder Pseudoexperten mitreden.
In Deutschland wird für meinen Geschmack vieles und wichtige Themen so lange kaputt diskutiert, bis am Ende der Diskussion die eigentliche Diskussionsgrundlage kaum noch erkennbar ist.
Ich wünsche mir
Kompetenz für die Gefährdungsbeurteilung und daraus zu ziehenden Konsequenzen
Verlässlichkeit
Die Fähigkeit zur Selbstreflektion
Pragmatismus
Alle machen Fehler und natürlich ändert sich die Situation unvorhersehbar (Omikron). Entscheidend ist es mMn daraus die richtige Schlüsse zu ziehen, pragmatische, rechtssichere Entscheidungen zu treffen (die für jeden verständlich und nachvollziehbar sind), diese Entscheidungen konsequent umzusetzen aber auch ständig zu hinterfragen, die Bevölkerung mitzunehmen. Letzteres wird nicht bei allen gelingen, ist klar.
Die genannten Attribute vermisse ich bei vielen politischen Entscheidungsträgern. Dennoch gibt es politisch Verantwortliche, die das in sie gesetzte Vertrauen rechtfertigen. Aus meiner Sicht gehört neben anderen dazu der hessische Ministerpräsident. Und ich bin fürwahr kein glühender Anhänger „seiner Partei“.
Also lieber Tafelberg: alles gut und Deine Kritik nehme ich gerne an.
Ich glaube, Du beziehst Dich auf mich. Sehr Gerne. Und ich danke Dir
Eigentlich wollte ich seit heute morgen, aber ich hake jetzt doch mal ein.
Es war nicht Lauterbach, der den Genesenenstatus verkürzt hat.
Es war das RKI am 14.01., nachdem es am 13.01. vom Bundestag dazu ermächtigt wurde.
Man kann die kurzfristige Umsetzung kritisieren, aber wenn eine Bundesbehörde auf Basis eines Parlamentsbeschlusses agiert, dann ist es bitte zumindest nicht "der Lauterbach". Selbst wenn er Vorgesetzter der Behörde ist.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, ohne Experte zu sein, das es in Deutschland schwieriger ist die Arbeit eines Parlamentariers einzuschränken, als die von Kreti und Pleti. Also mir zum Beispiel. Und das deshalb der Bundestag länger prüfen muss, ob man dort überhaupt so tief eingreifen darf.
Parlametarier sind keine "normale" Bevölkerung und geniessen besonderen Schutz.
Und das ist tatsächlich auch gut so, selbst wenn es AffenFürDeutschland sind.
Im übrigen erwarte ich, dass jeder halbwegs politisch gebildte Mensch den besonderen Status von Parlamenten in einer Demokratie versteht und wenn's geht sogar unterstützt.
Ansonsten habt Ihr recht, die Kommunkation war kagge und in den AFD und Querdenkerblasen tobt grade der Mob wegen angeblicher Bevorzugung der korrupten Politiker.
Und das sich ausgerechnet diese **** für die Demokraite auf die Hinterbeinchen stllen ist nochmal extra eklig.
Danke! Das ändert meine Sicht auf die Situation 👍
Habe dann aber einfach gemerkt, dass ich für Inzidenzen über 5000 gar keine festgelegt habe.
Israel hat eine Inzidenz von 6809. Kein Witz. Ok, es gab wohl vor einer Woche auch weniger Meldungen an dem Vergleichs-Dienstag, aber trotzdem... Das ist krass.
https://corona-zahlen-heute.de/israel/
Habe dann aber einfach gemerkt, dass ich für Inzidenzen über 5000 gar keine festgelegt habe.
Israel hat eine Inzidenz von 6809. Kein Witz. Ok, es gab wohl vor einer Woche auch weniger Meldungen an dem Vergleichs-Dienstag, aber trotzdem... Das ist krass.
https://corona-zahlen-heute.de/israel/
Die USA nehmen übrigens auch wieder allmählich Kurs in Richtung 20.000 Todesopfer / Woche (aktuell 16.500 etwa) und sind spätestens am Freitag bei 900.000 Corona-Todesopfern angelangt. Und es spricht eine Menge dafür, dass im März die 1.000.000 überschritten werden.
Wenn ich das richtig überblicke hat Israel nur eine Vollimpfquote von 65% und kaum Einschränkungen des öffentlichen Lebens... kein Wunder das Omikron da gnadenlos durchrauscht, gerade in der jüngeren Bevölkerung.
Und irgendwann macht es sich dann halt auch bei den Älteren bemerkbar, booster hin oder her.
Eigentlich wollte ich seit heute morgen, aber ich hake jetzt doch mal ein.
Es war nicht Lauterbach, der den Genesenenstatus verkürzt hat.
Es war das RKI am 14.01., nachdem es am 13.01. vom Bundestag dazu ermächtigt wurde.
Man kann die kurzfristige Umsetzung kritisieren, aber wenn eine Bundesbehörde auf Basis eines Parlamentsbeschlusses agiert, dann ist es bitte zumindest nicht "der Lauterbach". Selbst wenn er Vorgesetzter der Behörde ist.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, ohne Experte zu sein, das es in Deutschland schwieriger ist die Arbeit eines Parlamentariers einzuschränken, als die von Kreti und Pleti. Also mir zum Beispiel. Und das deshalb der Bundestag länger prüfen muss, ob man dort überhaupt so tief eingreifen darf.
Parlametarier sind keine "normale" Bevölkerung und geniessen besonderen Schutz.
Und das ist tatsächlich auch gut so, selbst wenn es AffenFürDeutschland sind.
Im übrigen erwarte ich, dass jeder halbwegs politisch gebildte Mensch den besonderen Status von Parlamenten in einer Demokratie versteht und wenn's geht sogar unterstützt.
Ansonsten habt Ihr recht, die Kommunkation war kagge und in den AFD und Querdenkerblasen tobt grade der Mob wegen angeblicher Bevorzugung der korrupten Politiker.
Und das sich ausgerechnet diese **** für die Demokraite auf die Hinterbeinchen stllen ist nochmal extra eklig.
Das kann ich so vollumfänglich unterschreiben.. daher einfach nur ein fettes DANKE!
Ich glaube, Du beziehst Dich auf mich. Sehr Gerne. Und ich danke Dir
auch meinerseits ein fettes Dankeschön für diesen post. Trifft es auf den Punkt. Meine volle Zustimmung
Dazu, nur als Ergäzung, eine Aussage eines Brandenburger Pathologen von gestern:
„Die Opfer auf meinem Tisch werden immer jünger. Es häufen sich zunehmend die Jahrgänge 1950 bis 1968. Acht von zehn Menschen, die bei mir landen, sind in einem Alter, in dem man nicht sterben muss – und alle von ihnen waren ungeimpft.“
Puh, da muss man jetzt mal höllisch aufpassen!
Welche Menschen landen auf dem Tisch eines Pathologen? Dies sind mitnichten wie im Krimi nur ungeklärte oder Fälle von Gewalteinwirkung, sondern auch viele "normal" Verstorbene. Aber wie hoch ist der Prozentsatz aller Toten und welche Fälle kommen primär?
Vermutung meinerseits: Ein Ü80-Todesfall kommt seltener in die Pathologie als ein Verstorbener 55-Jähriger. Oder gehen 100% der Todesfälle über seinen Tisch, dann kann man mit seiner Einschätzung was anfangen!
Und dann noch die Frage ob der Pathologe von allen Fällen redet die er sieht, oder nur von Corona-Toten? Vermutlich redet er von Corona-Toten, sonst würde er ja keinerlei Geimpfte in jungen und mittleren Jahren sehen, was ich jetzt mal für extrem unwahrscheinlich halte.
Letztlich ist es in jedem Fall eine Momentaufnahme, sehr regional und schwer zu einzuschätzen.
Was man aber weiß sind die Zahlen vom RKI, u.a. die Todesfälle und deren Altersstruktur
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Klinische_Aspekte.html
Meldewoche 02:
Altersmedian der Verstorbenen liegt bei 82
Median = Mitte der Datenverteilung = die Hälfte der Fälle liegt drüber.
Zumindest für den Bundesschnitt kann es nicht sein, dass 80% der Menschen in einem Alter sterben, in dem man nicht sterben muss. (Wie auch immer man dieses Alter festlegt). Bei diesem Pathologen in Brandenburg mag dies anders gewesen sein, aber ich halte die so zitierte Aussage für nicht gerade hilfreich.
Damit meine ich nicht die Sache mit "werden immer jünger. Es häufen sich zunehmend die Jahrgänge 1950 bis 1968" dies kann gut sein und muss den Altersmedian nicht beeinflussen!
Aber 80% in einem Alter die nicht sterben müssten?
Dies kann auch keine Entwicklung der letzten Wochen sein, der Altersmedian der Verstorbenen liegt seit Mitte September bei kontinuierlich über 80 Jahren.
Ich finde solche direkten Rückmeldungen der Lage vor Ort immer sehr interessant und gut - man muss aber bei der Bewertung schon genau hinschauen. Menschen und ihre Schicksale sollten nicht hinter Zahlen verschwinden, aber man sollte die Zahlen und Fakten jetzt auch nicht völlig aus dem Blick verlieren, sie helfen bei der Einordnung.
Eigentlich wollte ich seit heute morgen, aber ich hake jetzt doch mal ein.
Es war nicht Lauterbach, der den Genesenenstatus verkürzt hat.
Es war das RKI am 14.01., nachdem es am 13.01. vom Bundestag dazu ermächtigt wurde.
Man kann die kurzfristige Umsetzung kritisieren, aber wenn eine Bundesbehörde auf Basis eines Parlamentsbeschlusses agiert, dann ist es bitte zumindest nicht "der Lauterbach". Selbst wenn er Vorgesetzter der Behörde ist.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, ohne Experte zu sein, das es in Deutschland schwieriger ist die Arbeit eines Parlamentariers einzuschränken, als die von Kreti und Pleti. Also mir zum Beispiel. Und das deshalb der Bundestag länger prüfen muss, ob man dort überhaupt so tief eingreifen darf.
Parlametarier sind keine "normale" Bevölkerung und geniessen besonderen Schutz.
Und das ist tatsächlich auch gut so, selbst wenn es AffenFürDeutschland sind.
Im übrigen erwarte ich, dass jeder halbwegs politisch gebildte Mensch den besonderen Status von Parlamenten in einer Demokratie versteht und wenn's geht sogar unterstützt.
Ansonsten habt Ihr recht, die Kommunkation war kagge und in den AFD und Querdenkerblasen tobt grade der Mob wegen angeblicher Bevorzugung der korrupten Politiker.
Und das sich ausgerechnet diese **** für die Demokraite auf die Hinterbeinchen stllen ist nochmal extra eklig.
Wenn die Parlamentarier besonderen Schutz genießen könnte man ja für ebendiese eine gesonderte Impfpflicht beschließen und das Thema Genesenenstatus wäre obsolet
Die USA nehmen übrigens auch wieder allmählich Kurs in Richtung 20.000 Todesopfer / Woche (aktuell 16.500 etwa) und sind spätestens am Freitag bei 900.000 Corona-Todesopfern angelangt. Und es spricht eine Menge dafür, dass im März die 1.000.000 überschritten werden.
Wenn ich das richtig überblicke hat Israel nur eine Vollimpfquote von 65% und kaum Einschränkungen des öffentlichen Lebens... kein Wunder das Omikron da gnadenlos durchrauscht, gerade in der jüngeren Bevölkerung.
Und irgendwann macht es sich dann halt auch bei den Älteren bemerkbar, booster hin oder her.
sprich - wenn wir jetzt schnell alle durchboostern, müssen wir dann spätestens im frühherbst den vierten schuss setzen, um wieder für den winter gewappnet zu sein?
Wenn ich das richtig überblicke hat Israel nur eine Vollimpfquote von 65% und kaum Einschränkungen des öffentlichen Lebens... kein Wunder das Omikron da gnadenlos durchrauscht, gerade in der jüngeren Bevölkerung.
Und irgendwann macht es sich dann halt auch bei den Älteren bemerkbar, booster hin oder her.
sprich - wenn wir jetzt schnell alle durchboostern, müssen wir dann spätestens im frühherbst den vierten schuss setzen, um wieder für den winter gewappnet zu sein?