Landtagswahlen 2022
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Drei Bundesländer sind im Frühjahr dran, das Saarland und Schleswig-Holstein, bevor dann mit NRW der große Brocken dran ist. In allen Bundesländern ist es sehr eng, alle drei Bundesländer haben derzeit einen CDU-Ministerpräsidenten (in jeweils verschiedenen Koalitionsarten). Es wird also spannend.
Saarland
Termin: 27.03.2022
Ausgangslage: Bei der Wahl 2017 hatte Kramp-Karrenbauer mit einem starken Ergebnis von fast 41 % für die CDU einen Sieg einfahren können, die SPD (30 %) ging mit ihr in die Gr. Koalition. Die Linken verloren damals etwas auf 13 % (Vorher dank Lafontaine sehr stark) und die AfD zog in den Landtag mit 6 % ein. Die Grünen und die FDP verpassten den Einzug in den Landtag. 2018 übernahm Tobias Hans das Amt von der nach Berlin gehenden Kramp-Karrenbauer.
Kandidaten: Neben Tobias Hans kann sich auch Anke Rehlinger (SPD) Hoffnungen auf den MinPräs-Posten machen.
Umfragen:
Gibt nur zwei (INSA kürzlich und Infratest im November), hier mal die Mittelwerte...
CDU: 29,0 (- 11,7)
SPD: 34,0 (+ 4,4)
Linke: 6,5 (- 6,3)
AfD: 8,0 (+ 1,8)
Grüne: 8,0 (+ 4,0)
FDP: 7,0 (+ 3,7)
Sonstige: 7,5 (+ 4,1)
Es zeichnet sich ein enger Kampf zwischen SPD und CDU bzgl. stärkster Partei an. Derzeit würde es zB auch für eine Ampel langen. Möglich wären aber auch eine GroKo, RGR.
Klar ist wohl, dass die Linke ihre Position nicht halten können und die Grünen und die FDP wahrscheinlich in den Landtag zurückkommen können.
Schleswig-Holstein
Termin: 08.05.2022
Ausgangslage: Bei der Wahl 2017 konnte Daniel Günther (CDU) sich vor Ministerpräsident Albig (SPD) platzieren. Er bildete anschließend mit den Grünen und der FDP eine Jamaika-Koalition. Die AfD kam knapp in den Landtag, der SSW stellt aufgrund der Minderheitenregelung ebenfalls 3 Abgeordnete. Die Linke war nicht im Landtag vertreten.
Kandidaten: Neben Ministerpräsident Günther stehen Thomas Losse-Müller (SPD) und Monika Heinold (Grüne) im Fokus der potenziellen Ministerpräsidentenkandidaten.
Umfragen:
Gibt auch hier nur zwei Umfragen aus November und Januar mit teils erheblicher Spannweite bei CDU, SPD und FDP.
CDU: 24,5 (- 7,5) / Spanne 21-28
SPD: 25,5 (- 1,7) / Spanne 23-28
Grüne: 19,0 (+ 6,1)
FDP: 12,0 (+ 0,5) / Spanne 10-14
AfD: 7,0 (+ 1,1)
SSW: 3,5 (+ 0,2)
Linke: 3,5 (- 0,3)
Sonstige: 5,0 (+ 2,7)
Da hier auch die Grünen in einer ordentlichen Position in den Umfragen sind, könnte das Rennen noch länger offen bleiben. Es reicht für fast alle denkbaren Koalitionen (Jamaika, GroKo, Ampel...)
Diese Wahl dürfte auch Auswirkungen dann auf die eine Woche danach haben...
Nordrhein-Westfalen
Termin: 15.05.2022
Ausgangslage: Bei der Wahl 2017 konnte Armin Laschet (CDU) mit seiner Partei knapp vor der SPD landen. Hannelore Kraft verlor ihren Ministerpräsidentenposten. Es kam zu einer schwarz-gelben Koalition, die mittlerweile nach Laschets Rückzug von Hendrik Wüst fortgesetzt wird. In den Landtag zogen damals auch noch die AfD (7,4 %) und die Grünen (6,4 %) ein , die Linke verpasste mit 4,9 % knapp den Sprung ins Parlament.
Kandidaten: Neben Ministerpräsident Wüst steht Thomas Kutschaty als Kandidat der SPD im Vordergrund.
Umfragen:
Mal nur die Umfrage aus dem Dezember von Forsa, die etwas freundlicher für die CDU ausfiel als die unmittelbar nach der Bundestagswahl.
CDU: 27 (- 6,0)
SPD: 27 (- 4,2)
FDP: 12 (- 0,6)
AfD: 7 (- 0,4)
Grüne: 17 (+ 10,6)
Linke: 4 (- 0,9)
Sonstige: 7 (+ 2,5)
Bis jetzt deutet sich wieder mal ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD an. Es sieht schwer danach aus, dass es für Schwarz-Gelb eng wird. Für Rot-Grün wird es auch eng. So bleiben hier erstmal nur GroKo und die Dreierkombinationen als vorhandene Rechenoptionen.
Viel Spaß Euch beim diskutieren.
Veränderung gegen 2017
CDU 29 % - 4,0
SPD 27 % - 4,1
Grüne 18 % +11,6
FDP 9 % - 3,6
Linke 4 % - 0,9
AfD 7 % - 0,4
Sonstige 6 %. + 2,3
Wird spannend.
Drei Bundesländer sind im Frühjahr dran, das Saarland und Schleswig-Holstein, bevor dann mit NRW der große Brocken dran ist. In allen Bundesländern ist es sehr eng, alle drei Bundesländer haben derzeit einen CDU-Ministerpräsidenten (in jeweils verschiedenen Koalitionsarten). Es wird also spannend.
Saarland
Termin: 27.03.2022
Ausgangslage: Bei der Wahl 2017 hatte Kramp-Karrenbauer mit einem starken Ergebnis von fast 41 % für die CDU einen Sieg einfahren können, die SPD (30 %) ging mit ihr in die Gr. Koalition. Die Linken verloren damals etwas auf 13 % (Vorher dank Lafontaine sehr stark) und die AfD zog in den Landtag mit 6 % ein. Die Grünen und die FDP verpassten den Einzug in den Landtag. 2018 übernahm Tobias Hans das Amt von der nach Berlin gehenden Kramp-Karrenbauer.
Kandidaten: Neben Tobias Hans kann sich auch Anke Rehlinger (SPD) Hoffnungen auf den MinPräs-Posten machen.
Umfragen:
Gibt nur zwei (INSA kürzlich und Infratest im November), hier mal die Mittelwerte...
CDU: 29,0 (- 11,7)
SPD: 34,0 (+ 4,4)
Linke: 6,5 (- 6,3)
AfD: 8,0 (+ 1,8)
Grüne: 8,0 (+ 4,0)
FDP: 7,0 (+ 3,7)
Sonstige: 7,5 (+ 4,1)
Es zeichnet sich ein enger Kampf zwischen SPD und CDU bzgl. stärkster Partei an. Derzeit würde es zB auch für eine Ampel langen. Möglich wären aber auch eine GroKo, RGR.
Klar ist wohl, dass die Linke ihre Position nicht halten können und die Grünen und die FDP wahrscheinlich in den Landtag zurückkommen können.
Schleswig-Holstein
Termin: 08.05.2022
Ausgangslage: Bei der Wahl 2017 konnte Daniel Günther (CDU) sich vor Ministerpräsident Albig (SPD) platzieren. Er bildete anschließend mit den Grünen und der FDP eine Jamaika-Koalition. Die AfD kam knapp in den Landtag, der SSW stellt aufgrund der Minderheitenregelung ebenfalls 3 Abgeordnete. Die Linke war nicht im Landtag vertreten.
Kandidaten: Neben Ministerpräsident Günther stehen Thomas Losse-Müller (SPD) und Monika Heinold (Grüne) im Fokus der potenziellen Ministerpräsidentenkandidaten.
Umfragen:
Gibt auch hier nur zwei Umfragen aus November und Januar mit teils erheblicher Spannweite bei CDU, SPD und FDP.
CDU: 24,5 (- 7,5) / Spanne 21-28
SPD: 25,5 (- 1,7) / Spanne 23-28
Grüne: 19,0 (+ 6,1)
FDP: 12,0 (+ 0,5) / Spanne 10-14
AfD: 7,0 (+ 1,1)
SSW: 3,5 (+ 0,2)
Linke: 3,5 (- 0,3)
Sonstige: 5,0 (+ 2,7)
Da hier auch die Grünen in einer ordentlichen Position in den Umfragen sind, könnte das Rennen noch länger offen bleiben. Es reicht für fast alle denkbaren Koalitionen (Jamaika, GroKo, Ampel...)
Diese Wahl dürfte auch Auswirkungen dann auf die eine Woche danach haben...
Nordrhein-Westfalen
Termin: 15.05.2022
Ausgangslage: Bei der Wahl 2017 konnte Armin Laschet (CDU) mit seiner Partei knapp vor der SPD landen. Hannelore Kraft verlor ihren Ministerpräsidentenposten. Es kam zu einer schwarz-gelben Koalition, die mittlerweile nach Laschets Rückzug von Hendrik Wüst fortgesetzt wird. In den Landtag zogen damals auch noch die AfD (7,4 %) und die Grünen (6,4 %) ein , die Linke verpasste mit 4,9 % knapp den Sprung ins Parlament.
Kandidaten: Neben Ministerpräsident Wüst steht Thomas Kutschaty als Kandidat der SPD im Vordergrund.
Umfragen:
Mal nur die Umfrage aus dem Dezember von Forsa, die etwas freundlicher für die CDU ausfiel als die unmittelbar nach der Bundestagswahl.
CDU: 27 (- 6,0)
SPD: 27 (- 4,2)
FDP: 12 (- 0,6)
AfD: 7 (- 0,4)
Grüne: 17 (+ 10,6)
Linke: 4 (- 0,9)
Sonstige: 7 (+ 2,5)
Bis jetzt deutet sich wieder mal ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD an. Es sieht schwer danach aus, dass es für Schwarz-Gelb eng wird. Für Rot-Grün wird es auch eng. So bleiben hier erstmal nur GroKo und die Dreierkombinationen als vorhandene Rechenoptionen.
Viel Spaß Euch beim diskutieren.
Veränderung gegen 2017
CDU 29 % - 4,0
SPD 27 % - 4,1
Grüne 18 % +11,6
FDP 9 % - 3,6
Linke 4 % - 0,9
AfD 7 % - 0,4
Sonstige 6 %. + 2,3
Wird spannend.
Nach bekanntwerden an einer Corona Demo Teilnahme und dann noch ohne Maske, zieht sie sich zurück.
Die Wahl ist Ende März, derzeit liegt die SPD vor der CDU.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/teilnahme-an-corona-demo-marisa-winter-verlaesst-tobias-hans-wahlkampf-team-a-67c15e6d-8a91-4418-9f82-342b1fa96a86
In den neuesten Umfragen liegt die SPD mit 38 Prozent vor der CDU, die derzeit mit 29 % rechnen kann.
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/landespolitik/umfrage-zur-landtagswahl-2022-saarland-spd-weit-vor-cdu-rehlinger-enteilt-hans_aid-66279643
Da FG Wahlen und Infratest beide recht nah beisammen sind, mache ich mal nen Mittelwert , Veränderung zur letzten Wahl in Klammern
CDU: 30,5 (- 10,2)
SPD: 38,0 (+ 8,4)
Grüne: 5,5 (+ 1,5)
FDP: 5,0 (+ 1,7)
Linke: 4,0 (- 8,8)
AfD: 6,0 (- 0,2)
Sonstige: 11,0 (+ 7,7)
Es sieht schon danach aus, als würde die SPD die stärkste Fraktion stellen. Die Linke hat "nach" Lafontaine deutlich an Zustimmung verloren und könnte den Einzug in den Landtag verpassen. Für Grüne und FDP wird der Wiedereinzug eng und die AfD ist auch nicht deutlich über der 5 % Marke. Es kann also sein, dass man 6 Parteien im Landtag hat, es können aber auch nur 3 oder 4 sein.
Und dann gibt es eben noch die Sonstigen mit sehr hohen Zuwächsen, darunter
https://de.wikipedia.org/wiki/Bunt.saar
Diese haben bei Infratest 3 %. Und könnten auch besonders im Spektrum der Grünen und Linken entsprechend Stimmen schlucken.
Da FG Wahlen und Infratest beide recht nah beisammen sind, mache ich mal nen Mittelwert , Veränderung zur letzten Wahl in Klammern
CDU: 30,5 (- 10,2)
SPD: 38,0 (+ 8,4)
Grüne: 5,5 (+ 1,5)
FDP: 5,0 (+ 1,7)
Linke: 4,0 (- 8,8)
AfD: 6,0 (- 0,2)
Sonstige: 11,0 (+ 7,7)
Es sieht schon danach aus, als würde die SPD die stärkste Fraktion stellen. Die Linke hat "nach" Lafontaine deutlich an Zustimmung verloren und könnte den Einzug in den Landtag verpassen. Für Grüne und FDP wird der Wiedereinzug eng und die AfD ist auch nicht deutlich über der 5 % Marke. Es kann also sein, dass man 6 Parteien im Landtag hat, es können aber auch nur 3 oder 4 sein.
Und dann gibt es eben noch die Sonstigen mit sehr hohen Zuwächsen, darunter
https://de.wikipedia.org/wiki/Bunt.saar
Diese haben bei Infratest 3 %. Und könnten auch besonders im Spektrum der Grünen und Linken entsprechend Stimmen schlucken.
CDU: 28 bis 31 Prozent
SPD: 39 bis 41 Prozent
Grüne: 5 bis 5,5 Prozent
FDP: ca. 5 Prozent
Linke: ca. 4 Prozent
AfD: 6 bis 6,5 Prozent
Sonstige: ca. 10 Prozent
CDU: 27,5 (- 13,2)
SPD: 43,0 (+ 13,4)
Grüne: 5,5 (+ 1,5)
FDP: 5,0 (+ 1,7)
Linke: 2,7 (- 10,1)
AfD: 5,5 (- 0,7)
Sonstige: 10,8 (+ 7,4)
Erdrutschsieg der SPD, die Linken implodieren, AfD, Grüne und FDP ganz knapp drin, evtl. Alleinregierung SPD möglich!
Ei ja, wenn's der Sache dient und im Saarland begonnen wird Schulen Kindergärten Krankenhäuser ordentlich auszustatten mit angemessenen Entlohnung ohne Repressalien... Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, kostenlosen ÖPNV zzu ermöglichen und auszubauen.
CDU: 27,5
SPD: 44,0
Linke: 2,5
Grüne: 6,0
AfD: 5,5
FDP: 4,8
Andere: 9,7
Also es sieht wohl nach einem Einzug der Grünen und der AfD aus, aber nicht ganz sicher. FDP wird hauchdünn.
Im Saarland wird es einen Regierungswechsel geben. Die Frage ist wohl nur ob Rot oder Rot-Grün.
CDU: 27,5 (- 13,2)
SPD: 43,0 (+ 13,4)
Grüne: 5,5 (+ 1,5)
FDP: 5,0 (+ 1,7)
Linke: 2,7 (- 10,1)
AfD: 5,5 (- 0,7)
Sonstige: 10,8 (+ 7,4)
Erdrutschsieg der SPD, die Linken implodieren, AfD, Grüne und FDP ganz knapp drin, evtl. Alleinregierung SPD möglich!
Ei ja, wenn's der Sache dient und im Saarland begonnen wird Schulen Kindergärten Krankenhäuser ordentlich auszustatten mit angemessenen Entlohnung ohne Repressalien... Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, kostenlosen ÖPNV zzu ermöglichen und auszubauen.
Welche Repressalien?
Nach der Analyse in der ARD waren zu allererst die Arbeitsplatzsituation ausschlaggebend, danach Klima und Energie.
Frau Wissler hat die Schuld für das Wahlergebnis der Landespartei zugeschoben. Einen eigenen Rücktritt hat sie, mit Hinweis auf ihren erfolgreichen LV-Hessen nicht in Erwägung gezogen.
Die SPD kann eventuell allein regieren. Viel Glück. Der CDU bleibt die Opposition.
AfD, Grüne, FDP auf der Kippe.
Die Linke nach den Streitereien im Landesverband und dem Lafontaine Austritt Absturz in die Bedeutungslosigkeit.
Ei ja, wenn's der Sache dient und im Saarland begonnen wird Schulen Kindergärten Krankenhäuser ordentlich auszustatten mit angemessenen Entlohnung ohne Repressalien... Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, kostenlosen ÖPNV zzu ermöglichen und auszubauen.
Welche Repressalien?
CDU: 27,5 / 27,6
SPD: 43,8 / 43,1
Linke: 2,6 / 2,7
AfD: 5,5 / 5,5
Grüne: 5,8 / 5,6
FDP: 4,9 / 5,0
Sonstige: 9,9 / 10,5
Es verfestigt sich, dass die AfD und die Grünen im Parlament sind und es noch völlig offen bleibt, ob es die FDP rein schafft. Schafft es die FDP nicht rein, gibt es definitiv eine Mehrheit für eine Alleinregierung. Schafft es die FDP rein, wird es dafür eng.
Gefällt mir das Ergebnis, einziger Wehrmutstropfen ist halt die AFD
Ei ja, wenn's der Sache dient und im Saarland begonnen wird Schulen Kindergärten Krankenhäuser ordentlich auszustatten mit angemessenen Entlohnung ohne Repressalien... Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, kostenlosen ÖPNV zzu ermöglichen und auszubauen.
Nach der Analyse in der ARD waren zu allererst die Arbeitsplatzsituation ausschlaggebend, danach Klima und Energie.
Frau Wissler hat die Schuld für das Wahlergebnis der Landespartei zugeschoben. Einen eigenen Rücktritt hat sie, mit Hinweis auf ihren erfolgreichen LV-Hessen nicht in Erwägung gezogen.
Kurz zur Einschätzung zahlenmäßig... Bei der Bundestagswahl rutschte die Linke im Saarland von 12,9 % auf 7,2 % und bei der jetzigen Landtagswahl von 12,8 % auf 2,6 %. Um den Jahreswechsel herum lag die Saarland-Linke bei den LTW-Umfragen bei 6-7 % , gleichzeitig hat man im Bund nicht allzu viel verloren trendmäßig in den letzten 3 Monaten.
Verloren hätte die Linke ohnehin erheblich, den Einzug in den Landtag haben sie aber erst in den letzten 2-3 Monaten wohl verspielt. Nicht zu vergessen ist auch ein typischer Effekt, dass die Stimmen aus einem bestimmten politischen Lager (zB "links der Mitte") kurz vor der Wahl bei Vorhandensein einer erfolgsversprechenden Kandidatur einer der Parteien (hier SPD) sich auf diese Partei zuspitzt.
Ist jetzt nur eine Laienprognose, aber gelinde gesagt sind von den 10 Prozent Verlust etwa 6 Prozent genereller Trend und die anderen 4 Prozent eine Mischung aus Landespolitik / Querelen / Lafontaine und "Rehlinger könnte gewinnen und die ist ok, dann wählen wir halt die"...
Auch Merz, dessen CDU die höchsten Stimmenverluste dieser Wahl zu verzeichen hat, sieht wie Wissler keine Bedeutung dieser Wahl über das Regionale hinaus und scheint nicht über einen Rücktritt nachzudenken.
Nach der Analyse in der ARD waren zu allererst die Arbeitsplatzsituation ausschlaggebend, danach Klima und Energie.
Frau Wissler hat die Schuld für das Wahlergebnis der Landespartei zugeschoben. Einen eigenen Rücktritt hat sie, mit Hinweis auf ihren erfolgreichen LV-Hessen nicht in Erwägung gezogen.
Kurz zur Einschätzung zahlenmäßig... Bei der Bundestagswahl rutschte die Linke im Saarland von 12,9 % auf 7,2 % und bei der jetzigen Landtagswahl von 12,8 % auf 2,6 %. Um den Jahreswechsel herum lag die Saarland-Linke bei den LTW-Umfragen bei 6-7 % , gleichzeitig hat man im Bund nicht allzu viel verloren trendmäßig in den letzten 3 Monaten.
Verloren hätte die Linke ohnehin erheblich, den Einzug in den Landtag haben sie aber erst in den letzten 2-3 Monaten wohl verspielt. Nicht zu vergessen ist auch ein typischer Effekt, dass die Stimmen aus einem bestimmten politischen Lager (zB "links der Mitte") kurz vor der Wahl bei Vorhandensein einer erfolgsversprechenden Kandidatur einer der Parteien (hier SPD) sich auf diese Partei zuspitzt.
Ist jetzt nur eine Laienprognose, aber gelinde gesagt sind von den 10 Prozent Verlust etwa 6 Prozent genereller Trend und die anderen 4 Prozent eine Mischung aus Landespolitik / Querelen / Lafontaine und "Rehlinger könnte gewinnen und die ist ok, dann wählen wir halt die"...
Oskar-Effekt
So in etwa,
Hauptsache erfolgreich für die Menschen da.
Und vielleicht auch ein Fingerzeig für'n Bund.
Kurz zur Einschätzung zahlenmäßig... Bei der Bundestagswahl rutschte die Linke im Saarland von 12,9 % auf 7,2 % und bei der jetzigen Landtagswahl von 12,8 % auf 2,6 %. Um den Jahreswechsel herum lag die Saarland-Linke bei den LTW-Umfragen bei 6-7 % , gleichzeitig hat man im Bund nicht allzu viel verloren trendmäßig in den letzten 3 Monaten.
Verloren hätte die Linke ohnehin erheblich, den Einzug in den Landtag haben sie aber erst in den letzten 2-3 Monaten wohl verspielt. Nicht zu vergessen ist auch ein typischer Effekt, dass die Stimmen aus einem bestimmten politischen Lager (zB "links der Mitte") kurz vor der Wahl bei Vorhandensein einer erfolgsversprechenden Kandidatur einer der Parteien (hier SPD) sich auf diese Partei zuspitzt.
Ist jetzt nur eine Laienprognose, aber gelinde gesagt sind von den 10 Prozent Verlust etwa 6 Prozent genereller Trend und die anderen 4 Prozent eine Mischung aus Landespolitik / Querelen / Lafontaine und "Rehlinger könnte gewinnen und die ist ok, dann wählen wir halt die"...
Oskar-Effekt
Nach der Analyse in der ARD waren zu allererst die Arbeitsplatzsituation ausschlaggebend, danach Klima und Energie.
Frau Wissler hat die Schuld für das Wahlergebnis der Landespartei zugeschoben. Einen eigenen Rücktritt hat sie, mit Hinweis auf ihren erfolgreichen LV-Hessen nicht in Erwägung gezogen.
Auch Merz, dessen CDU die höchsten Stimmenverluste dieser Wahl zu verzeichen hat, sieht wie Wissler keine Bedeutung dieser Wahl über das Regionale hinaus und scheint nicht über einen Rücktritt nachzudenken.
Ich finde es immer schwierig in absoluten Zahlen zu arbeiten. Die CDU hat knapp ein Drittel ihrer Stimmen verloren, die Linke 80 % ihrer Stimmen. Das hat mich schon bei den Corona-Zahlen immer gestört.
Aber auch ein Drittel der eigenen Stimmen ist für eine "Volkspartei" ein Riesenhaufen.