Ukraine-Krieg
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Das ist so bizarr... ich erwarte mittlerweile eigentlich sowas am Ende einer Ansprache Putins oder seiner Nazi-Lakeien.
Das ist eben der Unterschied zwischen Film und Realität.
In der Realität halten sich alle für den Guten und niemand für den Bösen.
Schade, keine Bereitschaft darüber nachzudenken, ob dass was Putin seit Jahren treibt eine Zäsur ist, die es notwendig macht, über die eigenen Überzeugungen nachzudenken. Ich denke, es ist dringend notwendig.
Ich verweise auf die Meinung der Leiterin der Hesischen Stifung Friedens- und Konfliktforschung, Frau Prof. Nicole Deitelhoff. In einem Interview mit der FAZ von heute (Link leider nur hinter der Bezahlschranke) antwortet Sie auf Fragen (Auswahl):
FAZ:
"Die Nato verstärkt schon jetzt die Truppen an der Ostflanke. Müssen wir auch mehr Truppen und Waffen dorthin schicken?"
Deitelhoff:
"Ja, es ist notwendig, dass wir noch mehr Soldatinnen und Soldaten an die Ostflanke schicken. Wir müssen enorm in Ausrüstung und leider auch tatsächlich in Aufrüstung investieren. Die Bundeswehr ist in vielen Bereichen immer noch unzureichend ausgestattet. Dass noch nicht einmal die 5000 Schutzhelme bisher in der Ukraine angekommen sind, zeigt ja, wie schwierig die Beschaffungslage ist. Es muss auch in Standorte der Bundeswehr innerhalb Deutschlands investiert werden. Das alles wird ordentlich Geld kosten."
FAZ:
"Wir sehen jetzt die Folgen davon, dass Deutschland die Bundeswehr und den Zivilschutz jahrzehntelang mit Desinteresse behandelt hat."
Deitelhoff:
"So ist es. Die Bundeswehr gut auszustatten wird in Deutschland immer sofort mit "Militarisierung" und "Agression" gleichgesetzt. Aber die Invasion in der Ukraine ist jetzt der entscheidende Schock, der uns klarmacht: Wir müssen das tun, wir können gar nicht anders".
Am Schluß des Interviews sagt Deitelhoff noch:
"Wir haben es mit einer potenten Nuklearmacht in Europa zu tun. Ohne sie werden wir keinen dauerhaften Frieden etablieren können. Das heisst aber nicht, dass wir nach Moskau kriechen und um Gehör des Herrschers bitten sollten. Jetzt geht es vor allem darum das Regime so weit zu schwächen, dass Putin wieder bereit ist, mit uns zu verhandeln. Aber das wird aller Voraussischt nach lange dauern. Bis wir wieder eine funktionierende europäische Friedensordnung haben, könnten Jahre vergehen. Alles, worauf wir die europäische Sicherheit aufgebaut haben, liegt momentan zerschmettert am Boden. Bei einem Neuaufbau wird es zunächst nicht um Demokratie und Menschenrechte gehen, sondern um friedliche Koexistenz und Wahrung territorialer Integrität".
Ich habe diese Meinung herausgesucht in der Hoffnung, sie regt bei dem einen oder anderen zum Nachdenken an, steht die Stiftung doch nicht im Verdacht zu den Förderen einer Aufrüstung bisher gehört zu haben. Nein, sie haben nüchtern analysiert und sind zu neuen Erkenntnissen gekommen. Der konkreten Lage geschuldet.
Frau Deitelhoff antwortet jedoch auf die Frage
Putin betreibt schon seit Jahren eine aggressive Außenpolitik. Spätestens seit der Annexion der Krim wissen wir, wozu er fähig ist. Waren der Westen und vor allem Deutschland viel zu lange naiv?
Ganz eindeutig
Das hört man derzeit oft, aber das ist in gewisser Weise geschichtsvergessen. Es suggeriert, dass man Russland seit dem Zusammenbruch des Ostblocks als Gegner hätte betrachten müssen. Wenn wir das getan hätten, dann hätten wir heute kein wiedervereinigtes Deutschland, die osteuropäischen Staaten wären aller Voraussicht nach keine Demokratien, und wir hätten eine nukleare Rüstungsspirale ohnegleichen erlebt. Die Politik des Aufbaus einer Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa hat über weite Strecken funktioniert. Das Problem ist, dass wir jetzt einen Gewaltherrscher vor uns haben, der sich durch nichts davon abhalten lässt, dieses Netz zu zerreißen.
Nur damit nicht der Eindruck entsteht, sie habe die bisherige Politik für einen Fehler gehalten.
Keine Sorge. Nienand kommt auf die Idee, hawischer würde nicht selektiv sinnentstellend zitieren.
An anderer Stelle im thread habe ich auf die erfolgreiche deutsche Politik hingewiesen, die eingebettet in ein starkes Bündnis zur Wiedervereinigung führte. Auch war die Politik der Zusammenarbeit von 1990 bis Anfang der 2000er Jahre insgesamt erfolgreich. Das es auf die Verteidungsstärke und auf Abschreckung ankommen könnte, kann man vielleicht ab 2014 annehmen.
Der Vorwurf von FA ist unbegründet.
Frau Deitelhoff antwortet jedoch auf die Frage
Putin betreibt schon seit Jahren eine aggressive Außenpolitik. Spätestens seit der Annexion der Krim wissen wir, wozu er fähig ist. Waren der Westen und vor allem Deutschland viel zu lange naiv?
Ganz eindeutig
Das hört man derzeit oft, aber das ist in gewisser Weise geschichtsvergessen. Es suggeriert, dass man Russland seit dem Zusammenbruch des Ostblocks als Gegner hätte betrachten müssen. Wenn wir das getan hätten, dann hätten wir heute kein wiedervereinigtes Deutschland, die osteuropäischen Staaten wären aller Voraussicht nach keine Demokratien, und wir hätten eine nukleare Rüstungsspirale ohnegleichen erlebt. Die Politik des Aufbaus einer Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa hat über weite Strecken funktioniert. Das Problem ist, dass wir jetzt einen Gewaltherrscher vor uns haben, der sich durch nichts davon abhalten lässt, dieses Netz zu zerreißen.
Nur damit nicht der Eindruck entsteht, sie habe die bisherige Politik für einen Fehler gehalten.
Keine Sorge. Nienand kommt auf die Idee, hawischer würde nicht selektiv sinnentstellend zitieren.
Im Radio kam heute das Männer zw. 16 (oder wars 18) und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen.
Im Radio kam heute das Männer zw. 16 (oder wars 18) und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen.
Im Radio kam heute das Männer zw. 16 (oder wars 18) und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen.
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Nein. Jeder hat das Recht, vor Krieg zu fliehen.
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Könntest Du bitte mal wieder etwas mehr versuchen verständliche Aussagen / Fragen zu stellen, so dass nicht ständig jeder rätseln muss, was Du eigentlich meinst? Ansonsten müssen wir wieder mal durchwischen und Dir auf die Füße treten. Kann nicht sein, dass nicht nur wir, sondern auch viele User, etwas ratlos dastehen und sich fragen, was Du jetzt mitteilen willst.
Nein. Jeder hat das Recht, vor Krieg zu fliehen.
Richtig. Es sollte niemand dazu gezwungen werden am Krieg teilzunehmen. Das ist mehr so 1945...
Frau Deitelhoff antwortet jedoch auf die Frage
Putin betreibt schon seit Jahren eine aggressive Außenpolitik. Spätestens seit der Annexion der Krim wissen wir, wozu er fähig ist. Waren der Westen und vor allem Deutschland viel zu lange naiv?
Ganz eindeutig
Das hört man derzeit oft, aber das ist in gewisser Weise geschichtsvergessen. Es suggeriert, dass man Russland seit dem Zusammenbruch des Ostblocks als Gegner hätte betrachten müssen. Wenn wir das getan hätten, dann hätten wir heute kein wiedervereinigtes Deutschland, die osteuropäischen Staaten wären aller Voraussicht nach keine Demokratien, und wir hätten eine nukleare Rüstungsspirale ohnegleichen erlebt. Die Politik des Aufbaus einer Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa hat über weite Strecken funktioniert. Das Problem ist, dass wir jetzt einen Gewaltherrscher vor uns haben, der sich durch nichts davon abhalten lässt, dieses Netz zu zerreißen.
Nur damit nicht der Eindruck entsteht, sie habe die bisherige Politik für einen Fehler gehalten.
An anderer Stelle im thread habe ich auf die erfolgreiche deutsche Politik hingewiesen, die eingebettet in ein starkes Bündnis zur Wiedervereinigung führte. Auch war die Politik der Zusammenarbeit von 1990 bis Anfang der 2000er Jahre insgesamt erfolgreich. Das es auf die Verteidungsstärke und auf Abschreckung ankommen könnte, kann man vielleicht ab 2014 annehmen.
Der Vorwurf von FA ist unbegründet.
Nein. Jeder hat das Recht, vor Krieg zu fliehen.
Richtig. Es sollte niemand dazu gezwungen werden am Krieg teilzunehmen. Das ist mehr so 1945...
Könntest Du bitte mal wieder etwas mehr versuchen verständliche Aussagen / Fragen zu stellen, so dass nicht ständig jeder rätseln muss, was Du eigentlich meinst? Ansonsten müssen wir wieder mal durchwischen und Dir auf die Füße treten. Kann nicht sein, dass nicht nur wir, sondern auch viele User, etwas ratlos dastehen und sich fragen, was Du jetzt mitteilen willst.
Gruselig...
https://youtu.be/_38SWIIKITE
Dass die Resolution am Veto scheitert ist nicht überraschend, sondern war vorher klar - dass China sich enthält ist aber durchaus interessant.
https://mobile.twitter.com/DefenceHQ
Laut den russischen Staatsmedien hat Russland bis jetzt überhaupt keine Verluste erlitten. Die ukrainischen Streitkräfte behaupten rund 4.000 russische Soldaten ausgeschaltet zu haben. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Es gibt mehrere verifizierte Bilder, die zerstörte russische Panzer und anderes Kriegsgerät zeigen. Verschiedentlich wird berichtet, dass die Kampfmoral der russischen Soldaten eher schlecht ist.
Letzteres und die Tatsache, dass es russlandweit trotz gleichgeschalteter Presse und starken Repressionen Protestaktionen gibt und so gut wie keine Kriegsbegeisterung aufkommt, führt bei mir zur - wenn auch zurückhaltenden - Hoffnung, dass das russische Volk möglicherweise nicht gewillt ist, den Weg mit Putin gemeinsam zu gehen.
https://mobile.twitter.com/DefenceHQ
Laut den russischen Staatsmedien hat Russland bis jetzt überhaupt keine Verluste erlitten. Die ukrainischen Streitkräfte behaupten rund 4.000 russische Soldaten ausgeschaltet zu haben. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Es gibt mehrere verifizierte Bilder, die zerstörte russische Panzer und anderes Kriegsgerät zeigen. Verschiedentlich wird berichtet, dass die Kampfmoral der russischen Soldaten eher schlecht ist.
Letzteres und die Tatsache, dass es russlandweit trotz gleichgeschalteter Presse und starken Repressionen Protestaktionen gibt und so gut wie keine Kriegsbegeisterung aufkommt, führt bei mir zur - wenn auch zurückhaltenden - Hoffnung, dass das russische Volk möglicherweise nicht gewillt ist, den Weg mit Putin gemeinsam zu gehen.
Putin und die von ihm kontrollierten Medien lügen doch sobald sie ihr Maul aufmachen.
Laut russischen Medien gibt es bisher 0 Verluste. Logisch hinter den Kampftruppen fährt das mobile Krematorium hinterher. Effizient alles vertuschen
Putin und die von ihm kontrollierten Medien lügen doch sobald sie ihr Maul aufmachen.
Laut russischen Medien gibt es bisher 0 Verluste. Logisch hinter den Kampftruppen fährt das mobile Krematorium hinterher. Effizient alles vertuschen