Ukraine-Krieg
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Andererseits gießt man mit solchen Aktionen weiter Öl ins Feuer. Wenn man die offenbar vorhandene Phantasie dafür nutzen würde, Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und ins Spiel zu bringen, wäre das sicherlich nützlicher als solch ein "Angebot".
Im Übrigen erwarte ich ohnehin nicht, dass russische Deserteure vom Westen an Russland ausgeliefert werden. Insofern eine völlig unnötige und überflüssige, lediglich der Eskalation dienende Aktion.
Dann schätzen wir das eben sehr unterschiedlich ein. Solche Moves sind aus meiner Sicht genau die richtigen Signale, die man setzt. Man kämpft nicht gegen Russland, sondern gegen ein russisches Regime, dass sein eigenes Volk vergewaltigt.
Am Ende muss sich das russische Volk von innen heraus von diesem Tyrannen befreien, von daher muss klar sein, dass jeder Unterstützung und Schutz erfährt, der nicht mehr für diesen Tyrannen kämpfen mag. Ich vermute, dass die meisten Soldaten nur dort sind, weil sie Angst haben, nicht, weil sie von den Motiven Putins überzeugt sind. Insofern sind Menschen. Das scheinst du anders zu sehen?
Menschen, die beim Staatsfernsehen arbeiten und sich öffentlichkeitswirksam auflehnen, sind Helden. Soldaten, die ihr Gewehr niederlegen und das Kämpfen sein lassen ebenso.
Zum einen: ich weiß es nicht, was die russischen Soldaten denken. Ich habe noch mit keinem gesprochen. Du?
Zum zweiten: es steht doch außer Frage, dass man russischen Deserteuren Asyl gewähren würde. Braucht es da diese Aktion, die nur wieder Öl ins Feuer gießt?
Und zum dritten: Fändest du nicht auch kreative Lösungsansätze zur Beendigung dieses Krieges besser als solche "Aktionen"? Durch ein "Angebot", das wohl selbstverständlich ist, ändert sich genau: Null.
Dann schätzen wir das eben sehr unterschiedlich ein. Solche Moves sind aus meiner Sicht genau die richtigen Signale, die man setzt. Man kämpft nicht gegen Russland, sondern gegen ein russisches Regime, dass sein eigenes Volk vergewaltigt.
Am Ende muss sich das russische Volk von innen heraus von diesem Tyrannen befreien, von daher muss klar sein, dass jeder Unterstützung und Schutz erfährt, der nicht mehr für diesen Tyrannen kämpfen mag. Ich vermute, dass die meisten Soldaten nur dort sind, weil sie Angst haben, nicht, weil sie von den Motiven Putins überzeugt sind. Insofern sind Menschen. Das scheinst du anders zu sehen?
Menschen, die beim Staatsfernsehen arbeiten und sich öffentlichkeitswirksam auflehnen, sind Helden. Soldaten, die ihr Gewehr niederlegen und das Kämpfen sein lassen ebenso.
Zum einen: ich weiß es nicht, was die russischen Soldaten denken. Ich habe noch mit keinem gesprochen. Du?
Zum zweiten: es steht doch außer Frage, dass man russischen Deserteuren Asyl gewähren würde. Braucht es da diese Aktion, die nur wieder Öl ins Feuer gießt?
Und zum dritten: Fändest du nicht auch kreative Lösungsansätze zur Beendigung dieses Krieges besser als solche "Aktionen"? Durch ein "Angebot", das wohl selbstverständlich ist, ändert sich genau: Null.
Was ist denn in deinen Augen ein kreativer Lösungsansatz?
Die Deeskalation hat uns in diesen Krieg gebracht. Während Putin schon im Krieg war, haben wir es mit Diplomatie versucht. Während wir verhandeln wollten, hat er unseren Anführern ins Gesicht gelogen. Wollen wir da wieder ansetzen und uns vorführen lassen?
Seit Monaten dreht er schon an der Inflationsschraube, was auch ein direkter Angriff auf unsere Gesellschaft und Wirtschaft ist. Und nun sollen wir zärtlich sein? Hat ja viel gebracht bisher (und auch schon in den vielen Jahren seit 2014).
Erstens gibt es kaum noch Öl, was man ins Feuer gießen könnte, zweitens, wie schon einige Vorschreiber, wir haben immer die Klappe gehalten, immer Diplomatie, egal was der Geistesgestörte im Kreml auch machte. Es reicht. Meiner Meinung nach sollte Scholz jetzt ebenfalls solidarisch nach Kiew. Das wäre für das Volk dort ein größeres Signal als eine Flugverbotszone, die eh nur zum atomaren Krieg führen würde.
Es gibt doch schon so ein paar Berichte darüber, dass viele der sehr jungen Soldaten, insbesondere die unteren Ränge, keine Ahnung haben, was ihre Destination war, zum Teil seien sie zum Militärdienst gedrängt worden. UA Die Vereinigung der Soldatenmütter hat das geäußert. Sei im Übrigen nichts Neues in Russland.
Von daher, hast du gegenteilige Informationen?
Und was ist daran bitte Öl ins Feuer gießen, die Russen darin zu unterstützen sich von innen heraus zu "befreien". Das ist genau richtig so. Sie werden unterdrückt, wir sollten hier Hilfe anbieten. Das ist Teil der Lösung. Und etwas klar zu kommunizieren ist definitiv besser als: Das können die sich ggf denken u d darauf hoffen. Findest du etwas nicht?
Mit diesem Tyrannen wird es mE ohnehin nur noch rudimentäre wirtschaftliche Beziehungen geben (können), der point of return wurde durch den Angriffskrieg auf einen souveränen europäischen Staat überschritten. Umso schneller sich die Russen vom Tyrannen befreien, umso besser. Im Übrigen zeigt sich gerade, dass der Westen nicht so schwach ist, wie es ein Putin dachte und wie es viele einen Glauben lassen wollten. Da kämpft ein demokratisches Land mit beschränkten militärischen Mitteln gegen eine militärische Übermacht. Letztere kommen aufgrund vieler Gründe kaum voran. ME läuft die Zeit nicht für, sondern klar gegen Putin.
Was wäre denn deine kreative Lösung?
Zum einen: ich weiß es nicht, was die russischen Soldaten denken. Ich habe noch mit keinem gesprochen. Du?
Zum zweiten: es steht doch außer Frage, dass man russischen Deserteuren Asyl gewähren würde. Braucht es da diese Aktion, die nur wieder Öl ins Feuer gießt?
Und zum dritten: Fändest du nicht auch kreative Lösungsansätze zur Beendigung dieses Krieges besser als solche "Aktionen"? Durch ein "Angebot", das wohl selbstverständlich ist, ändert sich genau: Null.
Was ist denn in deinen Augen ein kreativer Lösungsansatz?
Andererseits gießt man mit solchen Aktionen weiter Öl ins Feuer. Wenn man die offenbar vorhandene Phantasie dafür nutzen würde, Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und ins Spiel zu bringen, wäre das sicherlich nützlicher als solch ein "Angebot".
Im Übrigen erwarte ich ohnehin nicht, dass russische Deserteure vom Westen an Russland ausgeliefert werden. Insofern eine völlig unnötige und überflüssige, lediglich der Eskalation dienende Aktion.
Das sehe ich komplett anders. Meines Erachtens kann es keinen falscheren Weg geben, als gegenüber Russland eine unterwürfige Haltung einzunehmen, die darauf bedacht ist, ja nicht zu provozieren. Die Haltung hat die Welt dahin geführt, wo sie gerade ist. Zu Erinnerung: Russland hat in diesem Konflikt seinen Nachbarn aus augenscheinlich völkischen Gründen überfallen und mordet sich skrupellos durch die Zivilbevölkerung. Entsprechend muss auch die Haltung gegenüber Russland sein. Wenn man sich schon bei so einem Kleinkram wie der Anerkennung eines Fluchtgrundes in die Hosen macht, darf man sich nicht wundern, wenn Russland den Westen nicht ernst nimmt.
Zum einen: ich weiß es nicht, was die russischen Soldaten denken. Ich habe noch mit keinem gesprochen. Du?
Zum zweiten: es steht doch außer Frage, dass man russischen Deserteuren Asyl gewähren würde. Braucht es da diese Aktion, die nur wieder Öl ins Feuer gießt?
Und zum dritten: Fändest du nicht auch kreative Lösungsansätze zur Beendigung dieses Krieges besser als solche "Aktionen"? Durch ein "Angebot", das wohl selbstverständlich ist, ändert sich genau: Null.
Die Deeskalation hat uns in diesen Krieg gebracht. Während Putin schon im Krieg war, haben wir es mit Diplomatie versucht. Während wir verhandeln wollten, hat er unseren Anführern ins Gesicht gelogen. Wollen wir da wieder ansetzen und uns vorführen lassen?
Seit Monaten dreht er schon an der Inflationsschraube, was auch ein direkter Angriff auf unsere Gesellschaft und Wirtschaft ist. Und nun sollen wir zärtlich sein? Hat ja viel gebracht bisher (und auch schon in den vielen Jahren seit 2014).
Zum einen: ich weiß es nicht, was die russischen Soldaten denken. Ich habe noch mit keinem gesprochen. Du?
Zum zweiten: es steht doch außer Frage, dass man russischen Deserteuren Asyl gewähren würde. Braucht es da diese Aktion, die nur wieder Öl ins Feuer gießt?
Und zum dritten: Fändest du nicht auch kreative Lösungsansätze zur Beendigung dieses Krieges besser als solche "Aktionen"? Durch ein "Angebot", das wohl selbstverständlich ist, ändert sich genau: Null.
Erstens gibt es kaum noch Öl, was man ins Feuer gießen könnte, zweitens, wie schon einige Vorschreiber, wir haben immer die Klappe gehalten, immer Diplomatie, egal was der Geistesgestörte im Kreml auch machte. Es reicht. Meiner Meinung nach sollte Scholz jetzt ebenfalls solidarisch nach Kiew. Das wäre für das Volk dort ein größeres Signal als eine Flugverbotszone, die eh nur zum atomaren Krieg führen würde.
Ein toter oder verletzter Regierungsschef : WK3 stünde laut klopfend an der Tür. Bin gespannt , ob von den Russen irgendwas kommt wie : Wir können für die Sicherheit der Herren nicht garantieren , oder so.
Das ist eine bemerkenswerte Aktion.
Ja.Bemerkenswert finde ich auch, dass gerade diese drei, die in ihren eigenen Ländern nicht unbedingt dadurch auffallen, dass sie demokratische Grundsätze besonders schätzen, dafür aber gerne mit teils ultranationalistischen Parolen um's Eck kommen jetzt quasi besonders geeignet sind unsere demokratischen Werte in der Ukraine zu vertreten.
Aber ich weiß schon, der Feind meines Feindes ...
Erstens gibt es kaum noch Öl, was man ins Feuer gießen könnte, zweitens, wie schon einige Vorschreiber, wir haben immer die Klappe gehalten, immer Diplomatie, egal was der Geistesgestörte im Kreml auch machte. Es reicht. Meiner Meinung nach sollte Scholz jetzt ebenfalls solidarisch nach Kiew. Das wäre für das Volk dort ein größeres Signal als eine Flugverbotszone, die eh nur zum atomaren Krieg führen würde.
Sahra Wagenknecht sieht das etwas anders:
„Von EU unterstützte Reise der 3 Regierungschefs aus #NATO-Ländern in das z.Z. umkämpfte Kiew ist verantwortungslos & schafft zusätzlich unnötiges Eskalationspotential für ganz Europa.“
https://twitter.com/SWagenknecht/status/1503709661169606659?s=20&t=EbWR16TLM2u7RcgP5_U9QA
Dazu fällt mir dann auch nichts mehr ein.
Ein toter oder verletzter Regierungsschef : WK3 stünde laut klopfend an der Tür. Bin gespannt , ob von den Russen irgendwas kommt wie : Wir können für die Sicherheit der Herren nicht garantieren , oder so.
Das ist eine bemerkenswerte Aktion.
Die Frau zeigt Haltung und Mut, ungeachtet der daraus resultierenden Konsequenzen in einem repressiven System....dafür verdient sie Hochachtung und eine Menge Respekt....man müßte diejenigen mal fragen, die hier ihr Maul aufreißen können, weil es ohne Konsequenzen bleibt, ob sie das dort auch so machen würden....ich sage nein, würden sie nicht....und dazu gäbe es noch viel zu sagen...
Bin mit mir da auch am noch nicht im Reinen.
Esken schließt auch einen NATO-Einsatz in der Ukraine nicht aus.
https://www.welt.de/vermischtes/article237542371/Hart-aber-fair-Nato-Soldaten-in-der-Ukraine-SPD-Chefin-Esken-will-nichts-ausschliessen.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
So lange kein Nato Land angegriffen wird , so lange gibts keinen 3 WK. Und das bleibt so.
Niemand sollte irgendetwas ausschliessen. Schlicht und einfach deshalb, weil niemand praktische Erfahrung mit der Dynamik eines solchen Angriffskrieges, direkt vor der Haustür, hat. Man kann doch immer nur nach der aktuellsten Sachlage beurteilen, was nötig ist bzw. sein könnte oder sein wird.
Davon abgesehen entscheidet das die USA. Solange der Präsident nicht eingreifen will, da er die Gefahr des 3. Weltkriegs für zu groß hält, passiert diesbzgl. sicher nichts.
M.E. hätte man jedoch von Anfang an eine latente Drohung der NATO über dem Angriffskrieg schweben lassen können. Die Rote Linie, die man zog, hätte ggf. auch Wirkung gezeigt, hätte man sie zeitnah dahingehend gezogen, dass man Übergriffe auf die Zivilbevölkerung (im Speziellen auch die Verweigerung von Fluchtkorridoren/humanitären Hilfsleistungen) als solche definiert hätte. Dann hätten die Massenmörder nicht so völlig ungehemmt flüchtende Menschen zusammenschiessen, Städte, Dörfer, Krankenhäuser, Kinderheime, Schulen, Universitäten, etc. ausradieren können, ohne mit "irgendwelchen" Konsequenzen rechnen zu müssen.
Es ist wie es ist, wir schauen zu, wie die Ukraine vernichtet wird. Jeden Tag ein bisschen mehr ...
Mal sehen was noch davon übrig sein wird, wenn der Agressor irgendwann einmal davon ablässt.
Was würde ich mir ein halbwegs gutes Ende wünschen. Nachher sollen die Friedensverhandlungen weitergehen.
Esken schließt auch einen NATO-Einsatz in der Ukraine nicht aus.
https://www.welt.de/vermischtes/article237542371/Hart-aber-fair-Nato-Soldaten-in-der-Ukraine-SPD-Chefin-Esken-will-nichts-ausschliessen.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
So lange kein Nato Land angegriffen wird , so lange gibts keinen 3 WK. Und das bleibt so.
Esken schließt auch einen NATO-Einsatz in der Ukraine nicht aus.
https://www.welt.de/vermischtes/article237542371/Hart-aber-fair-Nato-Soldaten-in-der-Ukraine-SPD-Chefin-Esken-will-nichts-ausschliessen.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_twitter
Niemand sollte irgendetwas ausschliessen. Schlicht und einfach deshalb, weil niemand praktische Erfahrung mit der Dynamik eines solchen Angriffskrieges, direkt vor der Haustür, hat. Man kann doch immer nur nach der aktuellsten Sachlage beurteilen, was nötig ist bzw. sein könnte oder sein wird.
Davon abgesehen entscheidet das die USA. Solange der Präsident nicht eingreifen will, da er die Gefahr des 3. Weltkriegs für zu groß hält, passiert diesbzgl. sicher nichts.
M.E. hätte man jedoch von Anfang an eine latente Drohung der NATO über dem Angriffskrieg schweben lassen können. Die Rote Linie, die man zog, hätte ggf. auch Wirkung gezeigt, hätte man sie zeitnah dahingehend gezogen, dass man Übergriffe auf die Zivilbevölkerung (im Speziellen auch die Verweigerung von Fluchtkorridoren/humanitären Hilfsleistungen) als solche definiert hätte. Dann hätten die Massenmörder nicht so völlig ungehemmt flüchtende Menschen zusammenschiessen, Städte, Dörfer, Krankenhäuser, Kinderheime, Schulen, Universitäten, etc. ausradieren können, ohne mit "irgendwelchen" Konsequenzen rechnen zu müssen.
Es ist wie es ist, wir schauen zu, wie die Ukraine vernichtet wird. Jeden Tag ein bisschen mehr ...
Mal sehen was noch davon übrig sein wird, wenn der Agressor irgendwann einmal davon ablässt.
Was würde ich mir ein halbwegs gutes Ende wünschen. Nachher sollen die Friedensverhandlungen weitergehen.
Ich bin auch ein Befürworter von Härte, Stärke und Abwehrbereitschaft, was Konflikte anbelangt, aber man muß das alles, auch im Worst Case, mal zu Ende denken, ohne Wunschproklamationen, die letztlich der Realität nicht standhalten.
Putin hängt momentan sowohl militärisch als auch innenpolitisch durch..noch hat er seine Bevölkerung durch Repression als auch sein Militär weitestgehend im Griff, aber je mehr das zäher wird, die Verluste an Menschen und Material höher werden, desto mehr wird er in Erklärungsnotstand geraten, sowohl in seinem engen Umfeld als auch bei der Militärführung.
Ich weiß nicht um seine Psyche, aber solche Typen, je mehr in die Ecke gedrängt, können auch bis zur Selbstvernichtung gehen, das Beispiel hatten wir in der deutschen Geschichte auch.
Und noch hat er kein Nato Territorium angegriffen, rein militärtechnisch ist das ein lokal begrenzter Konflikt, der die Nato nichts angeht, da die Ukraine nicht deren Mitglied ist...wie gesagt, moralische Erklärungen sind dabei nicht zielführend, gleichwohl man natürlich mitfühlt bei dem Leid und Schrecken, der dort passiert.
Söllte die Nato jetzt, wie von manchen herbeiphantasiert, massiv militärisch zugunsten der Ukraine eingreifen, hätte Putin alle Rechtfertigung, seinerseits entspr. zu reagieren.
Dann wäre es aus den erwähnten Gründen kein Verteidigungs-sondern ein Angriffskrieg, wenn auch indirekt, gegen Rußland mit all den dann unabsehbaren Folgen, die weit über die Ukraine hinausgingen..
Und da stelt sich mir die Frage, wollen wir das, sind wir dazu willens und bereit..?...das betrifft nicht nur das deutsche, sondern die europäischen Völker insgesamt...denn dann muß man sich auch mit den möglichen Auswirkungen auseinandersetzen.
Selenskiy sagte ja, wir sterben hier auch für euch..das mag so sein, nur hieße das im Umkehrschluß, das Europa auch für die Ukraine sterben soll oder muß...?...diese Frage muß man sich nicht nur stellen, sondern auch beantworten können...und solange der Verteidigungs-und Bündnisfall nicht eintritt, werden die USA nichts riskieren, was eine atomare Eskalation zur Folge hätte.
Und nochmal, moralische Argumente, seien sie noch so berechtigt, zählen nicht, so hart das auch ist, weil sie im Konfliktfall keine Relevanz mehr haben.
Einen Weltenbrand für die Ukraine wird die Nato nicht riskieren und dabei sind die Chinesen noch nicht erwähnt.
Und nur mal nebenbei: Rußland ist in der Fläche ohnehin militärisch nicht zu besiegen.
Das wissen sicherlich auch die Strategen in Brüssel und deshalb ist es verantwortbar, keine Risiken einzugehen, die dann alles nicht mehr kontrollierbar und nicht mehr beherrschbar machen...
Zum einen: ich weiß es nicht, was die russischen Soldaten denken. Ich habe noch mit keinem gesprochen. Du?
Zum zweiten: es steht doch außer Frage, dass man russischen Deserteuren Asyl gewähren würde. Braucht es da diese Aktion, die nur wieder Öl ins Feuer gießt?
Und zum dritten: Fändest du nicht auch kreative Lösungsansätze zur Beendigung dieses Krieges besser als solche "Aktionen"? Durch ein "Angebot", das wohl selbstverständlich ist, ändert sich genau: Null.
Es gibt doch schon so ein paar Berichte darüber, dass viele der sehr jungen Soldaten, insbesondere die unteren Ränge, keine Ahnung haben, was ihre Destination war, zum Teil seien sie zum Militärdienst gedrängt worden. UA Die Vereinigung der Soldatenmütter hat das geäußert. Sei im Übrigen nichts Neues in Russland.
Von daher, hast du gegenteilige Informationen?
Und was ist daran bitte Öl ins Feuer gießen, die Russen darin zu unterstützen sich von innen heraus zu "befreien". Das ist genau richtig so. Sie werden unterdrückt, wir sollten hier Hilfe anbieten. Das ist Teil der Lösung. Und etwas klar zu kommunizieren ist definitiv besser als: Das können die sich ggf denken u d darauf hoffen. Findest du etwas nicht?
Mit diesem Tyrannen wird es mE ohnehin nur noch rudimentäre wirtschaftliche Beziehungen geben (können), der point of return wurde durch den Angriffskrieg auf einen souveränen europäischen Staat überschritten. Umso schneller sich die Russen vom Tyrannen befreien, umso besser. Im Übrigen zeigt sich gerade, dass der Westen nicht so schwach ist, wie es ein Putin dachte und wie es viele einen Glauben lassen wollten. Da kämpft ein demokratisches Land mit beschränkten militärischen Mitteln gegen eine militärische Übermacht. Letztere kommen aufgrund vieler Gründe kaum voran. ME läuft die Zeit nicht für, sondern klar gegen Putin.
Was wäre denn deine kreative Lösung?
Sahra Wagenknecht sieht das etwas anders:
„Von EU unterstützte Reise der 3 Regierungschefs aus #NATO-Ländern in das z.Z. umkämpfte Kiew ist verantwortungslos & schafft zusätzlich unnötiges Eskalationspotential für ganz Europa.“
https://twitter.com/SWagenknecht/status/1503709661169606659?s=20&t=EbWR16TLM2u7RcgP5_U9QA
Dazu fällt mir dann auch nichts mehr ein.
So lange der Westen entschlossen ist, nicht militärisch in diesen Krieg einzugreifen, wird jede Provokation von russischer Seite zu noch härteren Maßnahmen Putins führen und ein Ende dieses Krieges deshalb nicht weiter befördern.
Kreative Wege zur Beendigung dieses Konflikts wären z. B. die Findung und Benennung von Personen, die als Vermittler von beiden Seiten akzeptiert werden würden, das Vorschlagen von Übergangslösungen für einen Waffenstillstand oder andere Maßnahmen und Ideen, die das Leid der ukrainischen Bevölkerung mildern oder beenden würden. Die Aussicht auf Asyl für russische Überläufer wird es nicht.
Das hat Null Komma Null mit Beschwichtigung oder "zärtlichem Umgang" mit diesem Despoten zu tun, sondern ist reiner Pragmatismus für ein möglichst schnelles Ende des Krieges.
Die von die vorgeschlagenen Wege werden doch derzeit beschritten. Allerdings hat sich Russland entschieden, dass es lieber noch ein wenig weiter morden und brandschatzen möchte, um daraus taktische Vorteile zu ziehen. Du verkennst, dass es sich hier um einen einseitigen Überfall der stärkeren Macht auf eine schwächere handelt. Wenn Russland den Angriff beendet, wäre auch der Krieg sofort vorbei.
Um Russland dahin zu bekommen, dass es seinen Pfad verlässt, führt kein Weg daran vorbei, die Ukraine zu stärken und Russland zu schwächen. Wenn die Aufforderung zum Desertieren die Kampfmoral schwächt, dann ist das ein kleiner Baustein dafür.
Und zu der Angst, dass eine Provokation Putins Eskalationsbereitschaft fördern könnte: dazu braucht er keine Provokation. Er hat auch den Krieg ohne einen Anlass begonnen.
So lange der Westen entschlossen ist, nicht militärisch in diesen Krieg einzugreifen, wird jede Provokation von russischer Seite zu noch härteren Maßnahmen Putins führen und ein Ende dieses Krieges deshalb nicht weiter befördern.
Kreative Wege zur Beendigung dieses Konflikts wären z. B. die Findung und Benennung von Personen, die als Vermittler von beiden Seiten akzeptiert werden würden, das Vorschlagen von Übergangslösungen für einen Waffenstillstand oder andere Maßnahmen und Ideen, die das Leid der ukrainischen Bevölkerung mildern oder beenden würden. Die Aussicht auf Asyl für russische Überläufer wird es nicht.
Das hat Null Komma Null mit Beschwichtigung oder "zärtlichem Umgang" mit diesem Despoten zu tun, sondern ist reiner Pragmatismus für ein möglichst schnelles Ende des Krieges.
Die von die vorgeschlagenen Wege werden doch derzeit beschritten. Allerdings hat sich Russland entschieden, dass es lieber noch ein wenig weiter morden und brandschatzen möchte, um daraus taktische Vorteile zu ziehen. Du verkennst, dass es sich hier um einen einseitigen Überfall der stärkeren Macht auf eine schwächere handelt. Wenn Russland den Angriff beendet, wäre auch der Krieg sofort vorbei.
Um Russland dahin zu bekommen, dass es seinen Pfad verlässt, führt kein Weg daran vorbei, die Ukraine zu stärken und Russland zu schwächen. Wenn die Aufforderung zum Desertieren die Kampfmoral schwächt, dann ist das ein kleiner Baustein dafür.
Und zu der Angst, dass eine Provokation Putins Eskalationsbereitschaft fördern könnte: dazu braucht er keine Provokation. Er hat auch den Krieg ohne einen Anlass begonnen.
Beiden Absätzen muss ich uneingeschränkt zustimmen.
Die Ukraine nicht zu unterstützen und ihr nichtmal diese Art von Hilfe anzubieten, wäre ein Signal der Schwäche. Diese Schwäche würde Putin direkt dazu verleiten, daß nächste Land zu überfallen. Nur so kann ich sein bisheriges Verhalten einordnen.
Russland darf unter Putin nie wieder (wirtschaftlich) eine Rolle spielen. Wehret den Anfängen. Wer hier die überschritten rote Linie immer noch nicht erkennen mag, wird sie wahrscheinlich auch nicht mehr erkennen.
Was soll Putin ermutigen, auf das man ganz einfach nur verzichtet? Man liefert seiner Propaganda lediglich neue Vorwände.
Niemand sollte irgendetwas ausschliessen. Schlicht und einfach deshalb, weil niemand praktische Erfahrung mit der Dynamik eines solchen Angriffskrieges, direkt vor der Haustür, hat. Man kann doch immer nur nach der aktuellsten Sachlage beurteilen, was nötig ist bzw. sein könnte oder sein wird.
Davon abgesehen entscheidet das die USA. Solange der Präsident nicht eingreifen will, da er die Gefahr des 3. Weltkriegs für zu groß hält, passiert diesbzgl. sicher nichts.
M.E. hätte man jedoch von Anfang an eine latente Drohung der NATO über dem Angriffskrieg schweben lassen können. Die Rote Linie, die man zog, hätte ggf. auch Wirkung gezeigt, hätte man sie zeitnah dahingehend gezogen, dass man Übergriffe auf die Zivilbevölkerung (im Speziellen auch die Verweigerung von Fluchtkorridoren/humanitären Hilfsleistungen) als solche definiert hätte. Dann hätten die Massenmörder nicht so völlig ungehemmt flüchtende Menschen zusammenschiessen, Städte, Dörfer, Krankenhäuser, Kinderheime, Schulen, Universitäten, etc. ausradieren können, ohne mit "irgendwelchen" Konsequenzen rechnen zu müssen.
Es ist wie es ist, wir schauen zu, wie die Ukraine vernichtet wird. Jeden Tag ein bisschen mehr ...
Mal sehen was noch davon übrig sein wird, wenn der Agressor irgendwann einmal davon ablässt.
Was würde ich mir ein halbwegs gutes Ende wünschen. Nachher sollen die Friedensverhandlungen weitergehen.
Ich bin auch ein Befürworter von Härte, Stärke und Abwehrbereitschaft, was Konflikte anbelangt, aber man muß das alles, auch im Worst Case, mal zu Ende denken, ohne Wunschproklamationen, die letztlich der Realität nicht standhalten.
Putin hängt momentan sowohl militärisch als auch innenpolitisch durch..noch hat er seine Bevölkerung durch Repression als auch sein Militär weitestgehend im Griff, aber je mehr das zäher wird, die Verluste an Menschen und Material höher werden, desto mehr wird er in Erklärungsnotstand geraten, sowohl in seinem engen Umfeld als auch bei der Militärführung.
Ich weiß nicht um seine Psyche, aber solche Typen, je mehr in die Ecke gedrängt, können auch bis zur Selbstvernichtung gehen, das Beispiel hatten wir in der deutschen Geschichte auch.
Und noch hat er kein Nato Territorium angegriffen, rein militärtechnisch ist das ein lokal begrenzter Konflikt, der die Nato nichts angeht, da die Ukraine nicht deren Mitglied ist...wie gesagt, moralische Erklärungen sind dabei nicht zielführend, gleichwohl man natürlich mitfühlt bei dem Leid und Schrecken, der dort passiert.
Söllte die Nato jetzt, wie von manchen herbeiphantasiert, massiv militärisch zugunsten der Ukraine eingreifen, hätte Putin alle Rechtfertigung, seinerseits entspr. zu reagieren.
Dann wäre es aus den erwähnten Gründen kein Verteidigungs-sondern ein Angriffskrieg, wenn auch indirekt, gegen Rußland mit all den dann unabsehbaren Folgen, die weit über die Ukraine hinausgingen..
Und da stelt sich mir die Frage, wollen wir das, sind wir dazu willens und bereit..?...das betrifft nicht nur das deutsche, sondern die europäischen Völker insgesamt...denn dann muß man sich auch mit den möglichen Auswirkungen auseinandersetzen.
Selenskiy sagte ja, wir sterben hier auch für euch..das mag so sein, nur hieße das im Umkehrschluß, das Europa auch für die Ukraine sterben soll oder muß...?...diese Frage muß man sich nicht nur stellen, sondern auch beantworten können...und solange der Verteidigungs-und Bündnisfall nicht eintritt, werden die USA nichts riskieren, was eine atomare Eskalation zur Folge hätte.
Und nochmal, moralische Argumente, seien sie noch so berechtigt, zählen nicht, so hart das auch ist, weil sie im Konfliktfall keine Relevanz mehr haben.
Einen Weltenbrand für die Ukraine wird die Nato nicht riskieren und dabei sind die Chinesen noch nicht erwähnt.
Und nur mal nebenbei: Rußland ist in der Fläche ohnehin militärisch nicht zu besiegen.
Das wissen sicherlich auch die Strategen in Brüssel und deshalb ist es verantwortbar, keine Risiken einzugehen, die dann alles nicht mehr kontrollierbar und nicht mehr beherrschbar machen...
Was soll Putin ermutigen, auf das man ganz einfach nur verzichtet? Man liefert seiner Propaganda lediglich neue Vorwände.
Meinst Du die Propaganda, die permanent neue Vorwände notfalls erfindet?