Hatten wir nicht. Ein, vlt zwei Schüsse aufs Tor und in etwa einer drüber, einer vorbei. Und wenn ich die Überzahlsituation nicht ansatzweise gut ausspiele, ist das keine Grosschance, vlt eine Halbchance und auf jeden Fall einfach nur schlecht gemacht. Köln kam mehrfach frei im Strafraum zum Schuss/Kopfball. Ein paar Zentimeter mehr nach rechts oder links oder etwas fester und das Ding ist drin. Dito wenn Flanken auf den völlig freistehenden Modeste vier Zentimeter höher kommen. In unserem Strafraum ist das dann super geklärt, gegenüber eine „Mittelgrosschance“ Und ich meine, die hatten mindestens auch eine „Grosschance“, wo Modeste zum Glück verdaddelt hat. Lindström zuletzt frei vor dem Keeper ist für mich eine Grosschance. Und da waren wir hier noch ein gutes Stück entfernt.
Lindström zuletzt frei vor dem Keeper ist für mich eine Grosschance. Und da waren wir hier noch ein gutes Stück entfernt.
Also Lindström steht hier völlig frei vor dem Keeper. Hier hätte er nicht abspielen sollen, da kann er noch ein, zwei Schritte gehen und dann schiesst er aus kurzer Distanz unbedrängt auf's Tor. Klar, etwas seitlich, aber wenn das keine Großchance ist, dann weiß ich es auch nicht mehr. Was wir daraus dann machen ist etwas anderes.
Ich teile Deine Meinung, dass dies eine absolute Top-Chance ist. Auch wenn sie wahrscheinlich in kaum einer Statistik auftaucht. Aus dieser Situation noch nicht einmal zum Abschluss zu kommen ist tatsächlich bitter und zeigt unser größtes Problem sehr gut. Die Unkonzentriertheit/Ungenauigkeit in aussichtsreichen Situationen. Zumal wir das Kunststück in der zweiten Halbzeit gleich noch einmal geschafft haben, als Kamada mit seinem Pass ebenfalls hängen bleibt.
Wobei ich es absolut richtig finde, dass beide versucht haben den Pass zu spielen statt selbst abzuschließen. Nur muss der Pass hier einfach ankommen. Der Passweg ist ja beileibe nicht zugestellt, sondern da ist jede Menge Platz. Dieses Abspiel müssten eigentlich weniger begabte Bundesligaprofis in 9 von 10 Versuchen hinbekommen. Kamada macht bei seiner Chance den Fehler abzustoppen und sich den Ball auf den rechten Fuß zu legen anstelle direkt mit links oder dem rechten Außenrist (eigentlich eine Spezialität von Daichi) querzulegen.
Lindström zuletzt frei vor dem Keeper ist für mich eine Grosschance. Und da waren wir hier noch ein gutes Stück entfernt.
Also Lindström steht hier völlig frei vor dem Keeper. Hier hätte er nicht abspielen sollen, da kann er noch ein, zwei Schritte gehen und dann schiesst er aus kurzer Distanz unbedrängt auf's Tor. Klar, etwas seitlich, aber wenn das keine Großchance ist, dann weiß ich es auch nicht mehr. Was wir daraus dann machen ist etwas anderes.
Ich kann nicht ganz verstehen, warum hier vielfach so eine Panik geschoben wird. Wir haben ein Spiel verloren. Nun ja. Das ist uns vorher auch schon gelegentlich passiert. Wir haben ein Spiel gegen einen Gegner verloren, der eigentlich kaum besser war wie wir, wenn überhaupt. Auch das kommt vor (es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte solches zur DNA der Eintracht). Auf dem Daichi wird schwer rumgehackt. Dass unser langer Japaner starken Schwankungen unterworfen ist, sollte man inzwischen wissen. Macht er das Tor rein, ist er der King; macht er es nicht, war er bocklos, untragbar und was weiß ich noch alles. Wir hatten früher 'mal einen Spieler, der war oft neunzehn Zwanzigstel des Spiels nicht zu sehen. Dann tauchte er einmal auf und machte häufig das entscheidende Tor. Er wurde zum Liebling Aller.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Ich kann nicht ganz verstehen, warum hier vielfach so eine Panik geschoben wird. Wir haben ein Spiel verloren. Nun ja. Das ist uns vorher auch schon gelegentlich passiert. Wir haben ein Spiel gegen einen Gegner verloren, der eigentlich kaum besser war wie wir, wenn überhaupt. Auch das kommt vor (es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte solches zur DNA der Eintracht). Auf dem Daichi wird schwer rumgehackt. Dass unser langer Japaner starken Schwankungen unterworfen ist, sollte man inzwischen wissen. Macht er das Tor rein, ist er der King; macht er es nicht, war er bocklos, untragbar und was weiß ich noch alles. Wir hatten früher 'mal einen Spieler, der war oft neunzehn Zwanzigstel des Spiels nicht zu sehen. Dann tauchte er einmal auf und machte häufig das entscheidende Tor. Er wurde zum Liebling Aller.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Wir sollten das Spiel nicht schönreden. In Halbzeit Zwei war das ähnlich wie gegen Wolfsburg offensiv gar nichts. Wir haben hinten - relativ sicher - gestanden und auf den entscheidenden Konter gehofft, der aufgrund fehlender spielerischer Klasse nicht kam. Glaser, der bisher einen guten Job macht, hat in diesem Spiel mit seiner Aufstellung und vor allem mit seinen Ein- und Auswechslungen auch zur Niederlage beigetragen. Wir haben 9 Punkte Vorsprung auf die Relegation und 6 Rückstand auf die Euroleague. Noch ist alles möglich. In der Hinrunde war der Sieg in München eine Art Wende. Vielleicht ist das diesmal auch so.
Hatten wir nicht. Ein, vlt zwei Schüsse aufs Tor und in etwa einer drüber, einer vorbei. Und wenn ich die Überzahlsituation nicht ansatzweise gut ausspiele, ist das keine Grosschance, vlt eine Halbchance und auf jeden Fall einfach nur schlecht gemacht. Köln kam mehrfach frei im Strafraum zum Schuss/Kopfball. Ein paar Zentimeter mehr nach rechts oder links oder etwas fester und das Ding ist drin. Dito wenn Flanken auf den völlig freistehenden Modeste vier Zentimeter höher kommen. In unserem Strafraum ist das dann super geklärt, gegenüber eine „Mittelgrosschance“ Und ich meine, die hatten mindestens auch eine „Grosschance“, wo Modeste zum Glück verdaddelt hat. Lindström zuletzt frei vor dem Keeper ist für mich eine Grosschance. Und da waren wir hier noch ein gutes Stück entfernt.
Wenn man sich die Mannschaften anschaut die unten drin sind wie Stuttgart, Fürth, Hertha, Gladbach, Augsburg, dann mache ich mir da keine Gedanken um einen Abstieg. Das wird eine biedere Saison wo nichts nach oben und unten geht und man sich im tristen Mittelfeld einreiht.
Ich kann nicht ganz verstehen, warum hier vielfach so eine Panik geschoben wird. Wir haben ein Spiel verloren. Nun ja. Das ist uns vorher auch schon gelegentlich passiert. Wir haben ein Spiel gegen einen Gegner verloren, der eigentlich kaum besser war wie wir, wenn überhaupt. Auch das kommt vor (es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte solches zur DNA der Eintracht). Auf dem Daichi wird schwer rumgehackt. Dass unser langer Japaner starken Schwankungen unterworfen ist, sollte man inzwischen wissen. Macht er das Tor rein, ist er der King; macht er es nicht, war er bocklos, untragbar und was weiß ich noch alles. Wir hatten früher 'mal einen Spieler, der war oft neunzehn Zwanzigstel des Spiels nicht zu sehen. Dann tauchte er einmal auf und machte häufig das entscheidende Tor. Er wurde zum Liebling Aller.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Ich kann nicht ganz verstehen, warum hier vielfach so eine Panik geschoben wird. Wir haben ein Spiel verloren. Nun ja. Das ist uns vorher auch schon gelegentlich passiert. Wir haben ein Spiel gegen einen Gegner verloren, der eigentlich kaum besser war wie wir, wenn überhaupt. Auch das kommt vor (es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte solches zur DNA der Eintracht). Auf dem Daichi wird schwer rumgehackt. Dass unser langer Japaner starken Schwankungen unterworfen ist, sollte man inzwischen wissen. Macht er das Tor rein, ist er der King; macht er es nicht, war er bocklos, untragbar und was weiß ich noch alles. Wir hatten früher 'mal einen Spieler, der war oft neunzehn Zwanzigstel des Spiels nicht zu sehen. Dann tauchte er einmal auf und machte häufig das entscheidende Tor. Er wurde zum Liebling Aller.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Ok. Gab in dem Spiel also eine richtige Torchance. Alles andere war peinlich
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe mich nur auf Deine Beispiele bezogen. Aber mächtig viele Chancen haben wir in der Tat nicht zugelassen.
Wenn wir mit 3 gegen 1 aufs Tor zulaufen und den Ball nicht wenigstens aufs Tor bringen ist das für mich übrigens auch keine Chance sondern einfach nur peinlich.
Ok. Gab in dem Spiel also eine richtige Torchance. Alles andere war peinlich
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe mich nur auf Deine Beispiele bezogen. Aber mächtig viele Chancen haben wir in der Tat nicht zugelassen.
Wenn wir mit 3 gegen 1 aufs Tor zulaufen und den Ball nicht wenigstens aufs Tor bringen ist das für mich übrigens auch keine Chance sondern einfach nur peinlich.
Denke, dann sind wir uns weitgehend einig. Für mich waren die Kölner Abschlüsse auch keine richtigen Chancen. Genau aber wie die unsrigen. Und in der Tat, ich fand unsere Dreierreihe so schlecht nicht, zumal mir da auch des öfteren die Abstände zu groß werden, wenn wir vorne so drauf gehen und wenig bis null Ertrag hängenbleibt. Zwei unserer Chancen resultierten nach meiner Erinnerung auch aus Kontern. Vielleicht fehlen uns bei dem betriebenen Aufwand da ab und an auch Konzentrationskörner. Hoffen wir mal auf die richtigen Schlüsse und Besserung
Ich kann nicht ganz verstehen, warum hier vielfach so eine Panik geschoben wird. Wir haben ein Spiel verloren. Nun ja. Das ist uns vorher auch schon gelegentlich passiert. Wir haben ein Spiel gegen einen Gegner verloren, der eigentlich kaum besser war wie wir, wenn überhaupt. Auch das kommt vor (es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte solches zur DNA der Eintracht). Auf dem Daichi wird schwer rumgehackt. Dass unser langer Japaner starken Schwankungen unterworfen ist, sollte man inzwischen wissen. Macht er das Tor rein, ist er der King; macht er es nicht, war er bocklos, untragbar und was weiß ich noch alles. Wir hatten früher 'mal einen Spieler, der war oft neunzehn Zwanzigstel des Spiels nicht zu sehen. Dann tauchte er einmal auf und machte häufig das entscheidende Tor. Er wurde zum Liebling Aller.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Ich kann nicht ganz verstehen, warum hier vielfach so eine Panik geschoben wird. Wir haben ein Spiel verloren. Nun ja. Das ist uns vorher auch schon gelegentlich passiert. Wir haben ein Spiel gegen einen Gegner verloren, der eigentlich kaum besser war wie wir, wenn überhaupt. Auch das kommt vor (es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte solches zur DNA der Eintracht). Auf dem Daichi wird schwer rumgehackt. Dass unser langer Japaner starken Schwankungen unterworfen ist, sollte man inzwischen wissen. Macht er das Tor rein, ist er der King; macht er es nicht, war er bocklos, untragbar und was weiß ich noch alles. Wir hatten früher 'mal einen Spieler, der war oft neunzehn Zwanzigstel des Spiels nicht zu sehen. Dann tauchte er einmal auf und machte häufig das entscheidende Tor. Er wurde zum Liebling Aller.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Ein guter Beitrag mit viel Inhalt, dem ich aber in einem Punkt nicht zustimmen kann - Daichi!
Du wirst von mir hier im Forum kaum einen Bericht finden, indem ich einzelne Spieler von uns beleidige oder persönlich angreife, selbst nach schwächeren Einsätzen nicht. Leistungsschwankungen im Spitzensport sind beileibe nix Außergewöhnliches, aber .............., wenn sie jedoch von einem zum anderen Spiel, wie bei Daichi, zwischen Totalausfall und Weltklasse wechseln (und das häufiger), dann darf das auch schon Mal deutlich und klar angesprochen werden. Beleidigungen und/oder persönliche Angriffe, die leider nach desolaten Spielen ebenfalls laut werden, finde ich allerdings dann auch überzogen und scheixxe. Dennoch kann man im Allgemeinen beruhigender Weise gleichfalls feststellen: "Schließlich wird er -wie jeder andere Spieler- dann ja auch bei guten bis überragenden Spielen von den gleichen Fans in den Himmel gehoben".
Ich kann nicht ganz verstehen, warum hier vielfach so eine Panik geschoben wird. Wir haben ein Spiel verloren. Nun ja. Das ist uns vorher auch schon gelegentlich passiert. Wir haben ein Spiel gegen einen Gegner verloren, der eigentlich kaum besser war wie wir, wenn überhaupt. Auch das kommt vor (es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte solches zur DNA der Eintracht). Auf dem Daichi wird schwer rumgehackt. Dass unser langer Japaner starken Schwankungen unterworfen ist, sollte man inzwischen wissen. Macht er das Tor rein, ist er der King; macht er es nicht, war er bocklos, untragbar und was weiß ich noch alles. Wir hatten früher 'mal einen Spieler, der war oft neunzehn Zwanzigstel des Spiels nicht zu sehen. Dann tauchte er einmal auf und machte häufig das entscheidende Tor. Er wurde zum Liebling Aller.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Ein guter Beitrag mit viel Inhalt, dem ich aber in einem Punkt nicht zustimmen kann - Daichi!
Du wirst von mir hier im Forum kaum einen Bericht finden, indem ich einzelne Spieler von uns beleidige oder persönlich angreife, selbst nach schwächeren Einsätzen nicht. Leistungsschwankungen im Spitzensport sind beileibe nix Außergewöhnliches, aber .............., wenn sie jedoch von einem zum anderen Spiel, wie bei Daichi, zwischen Totalausfall und Weltklasse wechseln (und das häufiger), dann darf das auch schon Mal deutlich und klar angesprochen werden. Beleidigungen und/oder persönliche Angriffe, die leider nach desolaten Spielen ebenfalls laut werden, finde ich allerdings dann auch überzogen und scheixxe. Dennoch kann man im Allgemeinen beruhigender Weise gleichfalls feststellen: "Schließlich wird er -wie jeder andere Spieler- dann ja auch bei guten bis überragenden Spielen von den gleichen Fans in den Himmel gehoben".
Kamada hatte aus meiner Sicht auch in Sachen Körpersprache,die war ja in früheren Zeiten bei ihm nicht so toll, und in Sachen Zweikampfführung deutliche Fortschritte gemacht. Davon war leider in Köln nichts zu sehen,vll war auch ein wenig Frust dabei,daß er nicht von Beginn an spielte.
Nichtsdestotrotz bei allem Verständnis war sein Auftritt schon recht lustlos und schon provokant lässig. Das geht natürlich nicht. Ein schlechtes Spiel darf nie ein Problem sein,aber solch ein Auftreten ist natürlich schon sehr grenzwertig.
Wobei ich Glasners "Ansprache" auf dem Feld an Kamada im Wissen,daß da zig Kameras draufhalten,auch ein bisschen schwach. Damit macht man dann einen Spieler zum Sündenbock,das ist falsch ,denn Kamada war nicht der einzige,der neben den Schuhen stand. In Sachen Körpersprache und dem Verhalten untereinander hatten wir auch auf dem Feld sicherlich schon bessere Zeiten.
Vielen Dank. Das N'Dicka hier so Graal die Abseitsposition auflöst war mir im Spiel gar nicht aufgefallen. Falls der Ball nicht von Kamadas Fuss kam ist das tatsächlich mehr als ärgerlich.
Wie immer interessant zu lesen. Besonders der nachfolgend herauskopierte Aspekt ist mir auch aufgefallen und hatte ich so ähnlich ebenfalls kritisiert:
"[...] ist das Spiel der SGE wie schon in den Spielen zuvor fast ausschließlich auf schnelles Spiel ins vordere Drittel ausgelegt. Beinahe jeder Ball soll sofort schnell gemacht werden, egal von wo auf dem Platz versucht die SGE vertikale Angriffe zu starten. Wie schon in den Spielen zuvor ist das für die Gegner zwar schwer zu bespielen, aber wie schon gegen Wolfsburg gehen dabei auch viel zu viele Bälle verloren, wodurch die SGE viel hinterherläuft, was trotz großer Laufbereitschaft regelmäßig dazu führt, dass sich der Gegnerdruck irgendwann erhöht. [...] Jeden Ball sofort auf dem direktest möglichen Weg zum Tor verarbeiten zu wollen, ist oft nicht die beste Lösung und führt zu einer großen Zahl völlig überhasteter Angriffsversuche."
Ja, wir erspielen uns dadurch immer wieder Chancen, sollten aber nicht komplett auf Spielverlagerungen und Ballbesitzphasen verzichten. Zumal die vielen damit einhergehenden Fehlpässe irgendwann natürlich auch am Selbstvertrauen nagen, das hinterher vielleicht gerade dann fehlt wenn es gilt einen entscheidenden Pass oder Torschuss entschlossen und mit Überzeugung anzubringen.
Vielen Dank. Das N'Dicka hier so Graal die Abseitsposition auflöst war mir im Spiel gar nicht aufgefallen. Falls der Ball nicht von Kamadas Fuss kam ist das tatsächlich mehr als ärgerlich.
Panik ist ebensowenig angebracht wie ein "Schönreden". Es ist nicht nur das Spiel gegen Köln das unnötigerweise verloren wurde! Bielefeld, Wolfsburg (und auch Dortmund) hätten nicht sein müssen. Und wenn man nur gegen völlig verwirrte Stuttgarter gewinnen kann, dann gibt es meines Achtens berechtigten Grund mal nach der Motivation der Profis zu fragen. Und ob Glasner die Situation aktuell richtig einschätzt. Eine Trainerdiskussion ist aber völlig Fehl am Platz, konstruktive Kritik schon.
Bedenklich finde ich neben der erschreckend schwachen Chancenverwertung nämlich vor allem die extrem mangelhafte Zweikampfstatistik. Hier stehen wir ligaweit auf dem letzten Platz. Eigentlich war es doch das was uns in den letzten Jahren ausgezeichnet hat. Aber irgendwie ist das fast komplett verloren gegangen...
Woran kann das liegen? Liegt der (Trainings)-Fokus zu sehr auf den spielerischen Elementen? Wird Zweikampfführung als als "gesetzt" angesehen und daher nicht mehr ausreichend trainiert? Denken die Spieler womöglich sie müssten sich spielerisch wehren und nicht körperlich?
Die mehrfach angekündigte Besserung bei wochenlangen Trainingseinheiten ist für mich nicht sichtbar.
Ich hatte mich ohnehin auf eine Art Übergangssaison eingestellt in der man sich erst einmal finden muss. Die Zeit vor Weihnachten hatte mich dann jedoch hoffen lassen dass es doch etwas schneller gehen kann. Vielleicht wären Torschusstraining und Zweikampfführung wieder ein zentrales Trainingselement wert? (Das sage ich ohne wirklich die genauen Trainingsabläufe zu kennen).
Panik ist ebensowenig angebracht wie ein "Schönreden". Es ist nicht nur das Spiel gegen Köln das unnötigerweise verloren wurde! Bielefeld, Wolfsburg (und auch Dortmund) hätten nicht sein müssen. Und wenn man nur gegen völlig verwirrte Stuttgarter gewinnen kann, dann gibt es meines Achtens berechtigten Grund mal nach der Motivation der Profis zu fragen. Und ob Glasner die Situation aktuell richtig einschätzt. Eine Trainerdiskussion ist aber völlig Fehl am Platz, konstruktive Kritik schon.
Bedenklich finde ich neben der erschreckend schwachen Chancenverwertung nämlich vor allem die extrem mangelhafte Zweikampfstatistik. Hier stehen wir ligaweit auf dem letzten Platz. Eigentlich war es doch das was uns in den letzten Jahren ausgezeichnet hat. Aber irgendwie ist das fast komplett verloren gegangen...
Woran kann das liegen? Liegt der (Trainings)-Fokus zu sehr auf den spielerischen Elementen? Wird Zweikampfführung als als "gesetzt" angesehen und daher nicht mehr ausreichend trainiert? Denken die Spieler womöglich sie müssten sich spielerisch wehren und nicht körperlich?
Die mehrfach angekündigte Besserung bei wochenlangen Trainingseinheiten ist für mich nicht sichtbar.
Ich hatte mich ohnehin auf eine Art Übergangssaison eingestellt in der man sich erst einmal finden muss. Die Zeit vor Weihnachten hatte mich dann jedoch hoffen lassen dass es doch etwas schneller gehen kann. Vielleicht wären Torschusstraining und Zweikampfführung wieder ein zentrales Trainingselement wert? (Das sage ich ohne wirklich die genauen Trainingsabläufe zu kennen).
Du hast die Probleme sehr schön und richtig zusammengefasst. Und die meisten Fans haben auch verstanden, das nicht die Niederlage gegen Köln das Problem war, sondern eher die vielen schlechten Spiele hintereinander von uns und das die letzten gegen Gegner die wahrlich auch nicht traumhaft spielten, sondern einfach etwas mehr Biss hatten. Dazu einige Fragwürdige Aufstellungen und Wechsel unseres Trainers, die man zumindestens mal hinterfragen darf. Auch die Formkrisen vieler Spieler wirft Fragen auf, weil es durch die Bank weg geht.
Klar muss man deswegen nicht gleich den Trainer in Frage stellen, aber Kritik oder Fragen stellen, muss man jetzt auf jeden Fall. Jeder der unseren Trainer kennt, weiß wie es in Ihm brodelt. Das werden harte Wochen für die Spieler und jeder darf sich neu beweisen. Und ich hoffe, das damit wieder der Erfolg zurückkommt.
Bedenklich finde ich neben der erschreckend schwachen Chancenverwertung nämlich vor allem die extrem mangelhafte Zweikampfstatistik. Hier stehen wir ligaweit auf dem letzten Platz. Eigentlich war es doch das was uns in den letzten Jahren ausgezeichnet hat. Aber irgendwie ist das fast komplett verloren gegangen...
Ich halte von diesen Statistiken nur bedingt was... In der Zweikampfstatistik der Bundesliga steht Stuttgart(!) auf Platz 2, Wolfsburg(!) auf Platz 3 und Gladbach auf Platz 6... die allseits hochgelobten Mainzer sind vorletzter nur knapp vor uns.
Ich will damit nicht sagen das diese Statistik egal ist, wir müssen unsere Zweikampfführung deutlich verbessern, ohne Frage. Aber es ist nicht der alleinige Schlüssel für den Erfolg oder Misserfolg
Panik ist ebensowenig angebracht wie ein "Schönreden". Es ist nicht nur das Spiel gegen Köln das unnötigerweise verloren wurde! Bielefeld, Wolfsburg (und auch Dortmund) hätten nicht sein müssen. Und wenn man nur gegen völlig verwirrte Stuttgarter gewinnen kann, dann gibt es meines Achtens berechtigten Grund mal nach der Motivation der Profis zu fragen. Und ob Glasner die Situation aktuell richtig einschätzt. Eine Trainerdiskussion ist aber völlig Fehl am Platz, konstruktive Kritik schon.
Bedenklich finde ich neben der erschreckend schwachen Chancenverwertung nämlich vor allem die extrem mangelhafte Zweikampfstatistik. Hier stehen wir ligaweit auf dem letzten Platz. Eigentlich war es doch das was uns in den letzten Jahren ausgezeichnet hat. Aber irgendwie ist das fast komplett verloren gegangen...
Woran kann das liegen? Liegt der (Trainings)-Fokus zu sehr auf den spielerischen Elementen? Wird Zweikampfführung als als "gesetzt" angesehen und daher nicht mehr ausreichend trainiert? Denken die Spieler womöglich sie müssten sich spielerisch wehren und nicht körperlich?
Die mehrfach angekündigte Besserung bei wochenlangen Trainingseinheiten ist für mich nicht sichtbar.
Ich hatte mich ohnehin auf eine Art Übergangssaison eingestellt in der man sich erst einmal finden muss. Die Zeit vor Weihnachten hatte mich dann jedoch hoffen lassen dass es doch etwas schneller gehen kann. Vielleicht wären Torschusstraining und Zweikampfführung wieder ein zentrales Trainingselement wert? (Das sage ich ohne wirklich die genauen Trainingsabläufe zu kennen).
Panik ist ebensowenig angebracht wie ein "Schönreden". Es ist nicht nur das Spiel gegen Köln das unnötigerweise verloren wurde! Bielefeld, Wolfsburg (und auch Dortmund) hätten nicht sein müssen. Und wenn man nur gegen völlig verwirrte Stuttgarter gewinnen kann, dann gibt es meines Achtens berechtigten Grund mal nach der Motivation der Profis zu fragen. Und ob Glasner die Situation aktuell richtig einschätzt. Eine Trainerdiskussion ist aber völlig Fehl am Platz, konstruktive Kritik schon.
Bedenklich finde ich neben der erschreckend schwachen Chancenverwertung nämlich vor allem die extrem mangelhafte Zweikampfstatistik. Hier stehen wir ligaweit auf dem letzten Platz. Eigentlich war es doch das was uns in den letzten Jahren ausgezeichnet hat. Aber irgendwie ist das fast komplett verloren gegangen...
Woran kann das liegen? Liegt der (Trainings)-Fokus zu sehr auf den spielerischen Elementen? Wird Zweikampfführung als als "gesetzt" angesehen und daher nicht mehr ausreichend trainiert? Denken die Spieler womöglich sie müssten sich spielerisch wehren und nicht körperlich?
Die mehrfach angekündigte Besserung bei wochenlangen Trainingseinheiten ist für mich nicht sichtbar.
Ich hatte mich ohnehin auf eine Art Übergangssaison eingestellt in der man sich erst einmal finden muss. Die Zeit vor Weihnachten hatte mich dann jedoch hoffen lassen dass es doch etwas schneller gehen kann. Vielleicht wären Torschusstraining und Zweikampfführung wieder ein zentrales Trainingselement wert? (Das sage ich ohne wirklich die genauen Trainingsabläufe zu kennen).
Du hast die Probleme sehr schön und richtig zusammengefasst. Und die meisten Fans haben auch verstanden, das nicht die Niederlage gegen Köln das Problem war, sondern eher die vielen schlechten Spiele hintereinander von uns und das die letzten gegen Gegner die wahrlich auch nicht traumhaft spielten, sondern einfach etwas mehr Biss hatten. Dazu einige Fragwürdige Aufstellungen und Wechsel unseres Trainers, die man zumindestens mal hinterfragen darf. Auch die Formkrisen vieler Spieler wirft Fragen auf, weil es durch die Bank weg geht.
Klar muss man deswegen nicht gleich den Trainer in Frage stellen, aber Kritik oder Fragen stellen, muss man jetzt auf jeden Fall. Jeder der unseren Trainer kennt, weiß wie es in Ihm brodelt. Das werden harte Wochen für die Spieler und jeder darf sich neu beweisen. Und ich hoffe, das damit wieder der Erfolg zurückkommt.
Ich kann nicht ganz verstehen, warum hier vielfach so eine Panik geschoben wird. Wir haben ein Spiel verloren. Nun ja. Das ist uns vorher auch schon gelegentlich passiert. Wir haben ein Spiel gegen einen Gegner verloren, der eigentlich kaum besser war wie wir, wenn überhaupt. Auch das kommt vor (es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte solches zur DNA der Eintracht). Auf dem Daichi wird schwer rumgehackt. Dass unser langer Japaner starken Schwankungen unterworfen ist, sollte man inzwischen wissen. Macht er das Tor rein, ist er der King; macht er es nicht, war er bocklos, untragbar und was weiß ich noch alles. Wir hatten früher 'mal einen Spieler, der war oft neunzehn Zwanzigstel des Spiels nicht zu sehen. Dann tauchte er einmal auf und machte häufig das entscheidende Tor. Er wurde zum Liebling Aller.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Ein guter Beitrag mit viel Inhalt, dem ich aber in einem Punkt nicht zustimmen kann - Daichi!
Du wirst von mir hier im Forum kaum einen Bericht finden, indem ich einzelne Spieler von uns beleidige oder persönlich angreife, selbst nach schwächeren Einsätzen nicht. Leistungsschwankungen im Spitzensport sind beileibe nix Außergewöhnliches, aber .............., wenn sie jedoch von einem zum anderen Spiel, wie bei Daichi, zwischen Totalausfall und Weltklasse wechseln (und das häufiger), dann darf das auch schon Mal deutlich und klar angesprochen werden. Beleidigungen und/oder persönliche Angriffe, die leider nach desolaten Spielen ebenfalls laut werden, finde ich allerdings dann auch überzogen und scheixxe. Dennoch kann man im Allgemeinen beruhigender Weise gleichfalls feststellen: "Schließlich wird er -wie jeder andere Spieler- dann ja auch bei guten bis überragenden Spielen von den gleichen Fans in den Himmel gehoben".
Ich kann nicht ganz verstehen, warum hier vielfach so eine Panik geschoben wird. Wir haben ein Spiel verloren. Nun ja. Das ist uns vorher auch schon gelegentlich passiert. Wir haben ein Spiel gegen einen Gegner verloren, der eigentlich kaum besser war wie wir, wenn überhaupt. Auch das kommt vor (es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte solches zur DNA der Eintracht). Auf dem Daichi wird schwer rumgehackt. Dass unser langer Japaner starken Schwankungen unterworfen ist, sollte man inzwischen wissen. Macht er das Tor rein, ist er der King; macht er es nicht, war er bocklos, untragbar und was weiß ich noch alles. Wir hatten früher 'mal einen Spieler, der war oft neunzehn Zwanzigstel des Spiels nicht zu sehen. Dann tauchte er einmal auf und machte häufig das entscheidende Tor. Er wurde zum Liebling Aller.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Ein guter Beitrag mit viel Inhalt, dem ich aber in einem Punkt nicht zustimmen kann - Daichi!
Du wirst von mir hier im Forum kaum einen Bericht finden, indem ich einzelne Spieler von uns beleidige oder persönlich angreife, selbst nach schwächeren Einsätzen nicht. Leistungsschwankungen im Spitzensport sind beileibe nix Außergewöhnliches, aber .............., wenn sie jedoch von einem zum anderen Spiel, wie bei Daichi, zwischen Totalausfall und Weltklasse wechseln (und das häufiger), dann darf das auch schon Mal deutlich und klar angesprochen werden. Beleidigungen und/oder persönliche Angriffe, die leider nach desolaten Spielen ebenfalls laut werden, finde ich allerdings dann auch überzogen und scheixxe. Dennoch kann man im Allgemeinen beruhigender Weise gleichfalls feststellen: "Schließlich wird er -wie jeder andere Spieler- dann ja auch bei guten bis überragenden Spielen von den gleichen Fans in den Himmel gehoben".
Kamada hatte aus meiner Sicht auch in Sachen Körpersprache,die war ja in früheren Zeiten bei ihm nicht so toll, und in Sachen Zweikampfführung deutliche Fortschritte gemacht. Davon war leider in Köln nichts zu sehen,vll war auch ein wenig Frust dabei,daß er nicht von Beginn an spielte.
Nichtsdestotrotz bei allem Verständnis war sein Auftritt schon recht lustlos und schon provokant lässig. Das geht natürlich nicht. Ein schlechtes Spiel darf nie ein Problem sein,aber solch ein Auftreten ist natürlich schon sehr grenzwertig.
Wobei ich Glasners "Ansprache" auf dem Feld an Kamada im Wissen,daß da zig Kameras draufhalten,auch ein bisschen schwach. Damit macht man dann einen Spieler zum Sündenbock,das ist falsch ,denn Kamada war nicht der einzige,der neben den Schuhen stand. In Sachen Körpersprache und dem Verhalten untereinander hatten wir auch auf dem Feld sicherlich schon bessere Zeiten.
Ich kann nicht ganz verstehen, warum hier vielfach so eine Panik geschoben wird. Wir haben ein Spiel verloren. Nun ja. Das ist uns vorher auch schon gelegentlich passiert. Wir haben ein Spiel gegen einen Gegner verloren, der eigentlich kaum besser war wie wir, wenn überhaupt. Auch das kommt vor (es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte solches zur DNA der Eintracht). Auf dem Daichi wird schwer rumgehackt. Dass unser langer Japaner starken Schwankungen unterworfen ist, sollte man inzwischen wissen. Macht er das Tor rein, ist er der King; macht er es nicht, war er bocklos, untragbar und was weiß ich noch alles. Wir hatten früher 'mal einen Spieler, der war oft neunzehn Zwanzigstel des Spiels nicht zu sehen. Dann tauchte er einmal auf und machte häufig das entscheidende Tor. Er wurde zum Liebling Aller.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Ich kann nicht ganz verstehen, warum hier vielfach so eine Panik geschoben wird. Wir haben ein Spiel verloren. Nun ja. Das ist uns vorher auch schon gelegentlich passiert. Wir haben ein Spiel gegen einen Gegner verloren, der eigentlich kaum besser war wie wir, wenn überhaupt. Auch das kommt vor (es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte solches zur DNA der Eintracht). Auf dem Daichi wird schwer rumgehackt. Dass unser langer Japaner starken Schwankungen unterworfen ist, sollte man inzwischen wissen. Macht er das Tor rein, ist er der King; macht er es nicht, war er bocklos, untragbar und was weiß ich noch alles. Wir hatten früher 'mal einen Spieler, der war oft neunzehn Zwanzigstel des Spiels nicht zu sehen. Dann tauchte er einmal auf und machte häufig das entscheidende Tor. Er wurde zum Liebling Aller.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
So sieht`s aus.....wer jetzt übermäßig frustriert ist und das ist in vielen Beiträgen erkennbar, läßt mich vermuten, das man die Eintracht nicht wirklich kennt. Solche Phasen gab es schon unzählige Male, beim nächsten Spiel gegen einen möglichst starken Gegner haben wir das Best off abgerufen und die ganze vorherige Malesse war wieder vergessen. Die schwache Leistung in Köln, wie auch gegen Bielefeld, ist ja kein Indiz dafür, das wir es nicht besser können. Kopf und Körper sind eben nicht immer eine Einheit, das ist in allen Sportarten so. Jetzt kann man viel punktuell rumkritteln, warum dies und das nicht geklappt hat und warum Glasner dies und das nicht gemacht hat. Und natürlich war nicht alles gut und es gab, wie so oft, in allen Mannschaftsteilen eklatante Schwächen, obwohl wir defensiv besser standen als in den vorherigen Spielen. Für Eintrachtverhältnisse stand es eben zu lange 0:0 und als Modeste kam, war zu erahnen, das Köln mit ihm den Sieg eingewechselt hat, den wir ihm auch noch aufgelegt haben. Solche Kackspiele gibt es nunmal und sie sind auch ärgerlich, aber sie gehören zur Eintracht wie der Adler. Rode z.B. hat ja selbst eingestanden, das er seine Chance versenken muß, mit einem 0:1 wäre der Spielverlauf sicherlich ein anderer gewesen. Aber wir haben keinen wirklichen Unterschiedsspieler, den man einwechselt und quasi den Sieg garantiert. Und was Knauff betrifft, kann er mittelfristig sicherlich eine Verstärkung sein, denn mehr als Chandler und da Costa wird er sicherlich hinkriegen. Das Glasner ihn trotzdem nicht gebracht hat, wir seine Gründe haben, die ich nicht kenne....präferiert in der Startelf hätte ich ihn aber auch nicht.... Vielleicht bin ich einer der wenigen, der eine Spielidee bei Glasner durchaus erkennen kann, nur für deren Umsetzung machen seine Spieler zu viele einfache Fehler, was Spielübersicht und Spielverständnis anbelangt.
Kurzum...in Köln war zu gewinnen, hat nicht geklappt. Jetzt kommen die Bayern nach einem mühsamen Sieg gegen Fürth, für uns die ideale Konstellation, weil das Kopf und Körper wieder einheitlich funktionieren. Wir haben die im Hinspiel schon düpiert, die wissen deshalb, das es hier noch nie einfach war und das wird es auch diesmal nicht. Vergeßt Köln und Bielefeld, gegen die Bayern wird eine andere Eintracht zu sehen sein, so meine lange Erfahrung....
Ich kann nicht ganz verstehen, warum hier vielfach so eine Panik geschoben wird. Wir haben ein Spiel verloren. Nun ja. Das ist uns vorher auch schon gelegentlich passiert. Wir haben ein Spiel gegen einen Gegner verloren, der eigentlich kaum besser war wie wir, wenn überhaupt. Auch das kommt vor (es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte solches zur DNA der Eintracht). Auf dem Daichi wird schwer rumgehackt. Dass unser langer Japaner starken Schwankungen unterworfen ist, sollte man inzwischen wissen. Macht er das Tor rein, ist er der King; macht er es nicht, war er bocklos, untragbar und was weiß ich noch alles. Wir hatten früher 'mal einen Spieler, der war oft neunzehn Zwanzigstel des Spiels nicht zu sehen. Dann tauchte er einmal auf und machte häufig das entscheidende Tor. Er wurde zum Liebling Aller.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
So sieht`s aus.....wer jetzt übermäßig frustriert ist und das ist in vielen Beiträgen erkennbar, läßt mich vermuten, das man die Eintracht nicht wirklich kennt. Solche Phasen gab es schon unzählige Male, beim nächsten Spiel gegen einen möglichst starken Gegner haben wir das Best off abgerufen und die ganze vorherige Malesse war wieder vergessen. Die schwache Leistung in Köln, wie auch gegen Bielefeld, ist ja kein Indiz dafür, das wir es nicht besser können. Kopf und Körper sind eben nicht immer eine Einheit, das ist in allen Sportarten so. Jetzt kann man viel punktuell rumkritteln, warum dies und das nicht geklappt hat und warum Glasner dies und das nicht gemacht hat. Und natürlich war nicht alles gut und es gab, wie so oft, in allen Mannschaftsteilen eklatante Schwächen, obwohl wir defensiv besser standen als in den vorherigen Spielen. Für Eintrachtverhältnisse stand es eben zu lange 0:0 und als Modeste kam, war zu erahnen, das Köln mit ihm den Sieg eingewechselt hat, den wir ihm auch noch aufgelegt haben. Solche Kackspiele gibt es nunmal und sie sind auch ärgerlich, aber sie gehören zur Eintracht wie der Adler. Rode z.B. hat ja selbst eingestanden, das er seine Chance versenken muß, mit einem 0:1 wäre der Spielverlauf sicherlich ein anderer gewesen. Aber wir haben keinen wirklichen Unterschiedsspieler, den man einwechselt und quasi den Sieg garantiert. Und was Knauff betrifft, kann er mittelfristig sicherlich eine Verstärkung sein, denn mehr als Chandler und da Costa wird er sicherlich hinkriegen. Das Glasner ihn trotzdem nicht gebracht hat, wir seine Gründe haben, die ich nicht kenne....präferiert in der Startelf hätte ich ihn aber auch nicht.... Vielleicht bin ich einer der wenigen, der eine Spielidee bei Glasner durchaus erkennen kann, nur für deren Umsetzung machen seine Spieler zu viele einfache Fehler, was Spielübersicht und Spielverständnis anbelangt.
Kurzum...in Köln war zu gewinnen, hat nicht geklappt. Jetzt kommen die Bayern nach einem mühsamen Sieg gegen Fürth, für uns die ideale Konstellation, weil das Kopf und Körper wieder einheitlich funktionieren. Wir haben die im Hinspiel schon düpiert, die wissen deshalb, das es hier noch nie einfach war und das wird es auch diesmal nicht. Vergeßt Köln und Bielefeld, gegen die Bayern wird eine andere Eintracht zu sehen sein, so meine lange Erfahrung....
wer ehrlich ist, kann ja mal schauen, womit dieses zwischenzeitliche ergebnis-zwischenhoch zusammenhing: das hatte wenig bis nichts mit irgendeiner spielerischen entwicklung in diese richtung im engeren sinne zu tun, also, dass wir sachen nun besserer oder sauberer zuverlässig zu ende spielen könnten oder würden, sondern eher das gewinnen oder umbiegen von spielen durch reine willens- und energieleistungen, regelmäßig verbunden mit standardsituationen.
Das ist jetzt schon eine sehr negativ gefärbte Sicht der Dinge.
nein, eher eine realistische.
le god schrieb:
Wer bei den Leistungen gegen Union, Leverkusen oder Mainz keinen spielerischen Fortschritt gesehen hat, der wollte es auch nicht. Da lief der Ball richtig gut und wir haben uns konstant Chancen rausgespielt.
es war der übliche pseudo-coole-shit ohne punch, den wir schon davor in der hinrunde gegen augsburg, bielefeld oder stuttgart auf den platz gebracht haben, der auch dort nichts zählbares gebracht hat, aber einigen gereicht hat, um wegen dieser "überlegenheit" hier von zukünftiger glorie in der rückrunde gegen diese teams zu fabulieren. ergebnis bekannt.
den tag gerettet, so dass was zählbares rauskam, haben bei den meisten vorgenannten spielen standards und weitschüsse und eben keine herausgespielten aktionen - lindströmstor gg leverkusen war da z.b. ne positive ausnahme.
nur genau das war aber mal sinn und zweck bzw ziel und genau das funktioniert zuverlässig (!!) ungefähr immer noch genausogut wie gegen mannheim im pokal...
le god schrieb:
Die Siegesserie jedoch allein auf Kampf und Standards zu reduzieren, ist schon eine höchst eigenwillige Sichtweise.
dann stelle mal gegenüber, wieviele tore im engeren sinne aus dem spiel heraus sauber raus- und zuendegespielt zustandegekommen sind und wieviele nach irgendwelchen standards bzw. dem gewühl danach oder irgendwelchen weitschüssen gefallen sind.
le god schrieb:
Schau mal in die in den jeweiligen Nachbetrachtungsthreads verlinkten Analysen, da wird sehr gut herausgearbeitet, dass ein System sichtbar ist und wir gerade spielerisch in den meisten Partien die bessere Mannschaft waren.
ich hab ein paar gelesen - ist zwar bemüht, aber wird von nem eintracht-fan geschrieben,ist mir daher zu viel eintrachtbrille und das übliche "des kaisers neue kleider"-gewäsch was ich schon hier im forum kaum ertrage, weshalb meine ignorierliste hier stetig wächst.
le god schrieb:
Warum dieses Selbstvertrauen nach dem verspielten Sieg gegen Dortmund so schnell wieder weg war, ist schon schwieriger zu erklären. Aber da haben sicherlich auch Verletzungen/Krankheiten sowie ausbleibendes Spielglück eine Rolle gespielt.
es ist weg, weil immer klarer wurde, dass es auf nichts substanziellem oder im engeren sinne langfristig tragfähigem beruht. und 120% geben und auf einen rettenden standard oder weitschuß in der nachspielzeit zu hoffen, weil man sonst nix zählbares hinkriegt und den ball halt nicht ins tor getragen bekommt trotz lauter "überlegenheit", weil der gegner einen nicht lässt und man ihm den toerfolg mangels punch nicht aufzwingen kann, ist halt langfristig nicht tragfähig. das wort spielGLÜCK ist in dem falle treffend.
le god schrieb:
Ich bin jedenfalls überzeugt, dass es, wenn unsere Schlüsselspieler ihre Form wiederfinden und mal die erste Chance sitzt, auch schnell wieder in die andere Richtung gehen kann.
keine sorge, wir werden weiterhin punkten, so viel ist sicher und das bestreite nicht mal ich. die frage ist halt die art und weise, also auf welche art dies geschieht und was die damit zu tun hat, was wir eigentlich ursprünglich mal wollten.
wir können natürlich unsere "überlegenheit" nun weiter konsequent nutzen, um standards in strafraumnähe zu provozieren und hoffen, dass das zieht und man die saison damit vernünftig bestreiten kann. aber mit der hoffmumg ist das so wie mit dem glück...
Dann existieren hier anscheinend unterschiedliche Realitäten. Liegt anscheinend im Auge des Betrachters.
Lattenknaller__ schrieb:
dann stelle mal gegenüber, wieviele tore im engeren sinne aus dem spiel heraus sauber raus- und zuendegespielt zustandegekommen sind und wieviele nach irgendwelchen standards bzw. dem gewühl danach oder irgendwelchen weitschüssen gefallen sind.
Gerne. Unsere spielerisch starke Phase begann meines Erachtens mit dem Spiel gegen Union und endete mit der Partie gegen Dortmund. Das waren also 6 Bundesligaspiele, in denen wir insgesamt 15 Tore geschossen haben. Diese habe ich mir alle noch einmal hinsichtlich der drei Kategorien "herausgespielt", "Standard" und "Weitschuss/Wille" angeschaut. Hier das Ergebnis:
Union: Unser erstes Tor entsprang einem kurz ausgeführten Eckball, dem in der Entstehung überhaupt erst eine schöne Kombination vorweggegangen war. Den Siegtreffer in der Nachspielzeit nach Flanke aus dem Halbfeld war dann vor allem eine Willensleistung. Insgesamt haben wir uns in diesem Spiel jede Menge erstklassige Torchancen herauskombiniert.
Hoffenheim: Auch hier folgte das 0-1 einem Eckball, der jedoch über mehrere Stationen kurz ausgeführt wurde und dem in der Entstehung ebenfalls eine schöne Kombination vorweggegangen war. Das 2-3 war dann eine Willensleistung von Paciencia. Auch in diesem Spiel haben wir uns gerade in der Anfangsphase viele Torchancen herauskombiniert.
Leverkusen: 2 Tore fielen nach Standards (1-2 und 3-2) und 2 Tore waren herauskombiniert (2-2 und 5-2). Das 4-2 würde ich als Mischung zwischen Kombination und Weitschuss einordnen. Auch in diesem Spiel hatten wir noch mehrere andere herausgespielte Chancen.
Gladbach: Gegen Gladbach waren alle drei Tore teils wunderschön herausgespielt. Mit Ausnahme einer kurzen Drangphase in der zweiten Halbzeit war dieser Sieg aber mehr von Effizienz als von einer Vielzahl an Chancen geprägt.
Mainz: Auch hier war der Siegtreffen herausgespielt, dazu kamen zwei bis drei weitere sehr schöne Kombinationen ohne erfolgreichen Abschluss.
Dortmund: Dem 1-0 ging ein Standard voraus, das 2-0 war in der Entstehung schön herausgespielt. Die erste Halbzeit war insgesamt vielleicht sogar der Höhepunkt der gesamten Phase, hier lief der Ball wirklich extrem flüssig. In spielerischer Hinsicht waren das Welten im Vergleich zur ersten Saisonhälfte oder der aktuellen Situation.
Gesamt: Nach meiner Einstufung war bei 8-9 der 15 Tore eine Kombination (mit) ausschlaggebend, 4 Treffer sind allein auf Standards zurückzuführen und und 2-3 Tore waren Weitschüsse bzw. Willensleistungen. Das lässt ganz klar auf eine echte spielerische Qualität in dieser Phase schließen und widerspricht sehr deutlich Deiner Darstellung. Zum Vergleich: In den ersten 13 Spielen der Vorsaison (eine andere Statistik habe ich auf die Schnelle nicht gefunden) ging fast jedem zweiten Tor von uns ein Standard voraus. Zudem sind Standard-Tore ja nicht immer reine Zufallsprodukte. Wir haben ligaweit die fünftmeisten Ecken und vielfach arbeiten wir uns diese durch Kombinationen heraus. Und, dass Standards anders als unter Hütter endlich wieder gezielt trainiert werden, ist für mich ebenfalls mehr Plus- als Angriffspunkt.
Lattenknaller__ schrieb:
ich hab ein paar gelesen - ist zwar bemüht, aber wird von nem eintracht-fan geschrieben,ist mir daher zu viel eintrachtbrille und das übliche "des kaisers neue kleider"-gewäsch was ich schon hier im forum kaum ertrage, weshalb meine ignorierliste hier stetig wächst.
Ich bin zwar auch nicht immer einer Meinung mit dem Autor, aber eine übermäßige Fanbrille kann ich nicht erkennen. Gerade die wiederkehrende Kritik an der Dreierkette ist mir manchmal sogar fast zu weit.
Lattenknaller__ schrieb:
es ist weg, weil immer klarer wurde, dass es auf nichts substanziellem oder im engeren sinne langfristig tragfähigem beruht. und 120% geben und auf einen rettenden standard oder weitschuß in der nachspielzeit zu hoffen, weil man sonst nix zählbares hinkriegt und den ball halt nicht ins tor getragen bekommt trotz lauter "überlegenheit", weil der gegner einen nicht lässt und man ihm den toerfolg mangels punch nicht aufzwingen kann, ist halt langfristig nicht tragfähig.
Zumindest für den von mir aufgeführten Zeitraum, sehe ich das als klar widerlegt an.
Dann existieren hier anscheinend unterschiedliche Realitäten. Liegt anscheinend im Auge des Betrachters.
Lattenknaller__ schrieb:
dann stelle mal gegenüber, wieviele tore im engeren sinne aus dem spiel heraus sauber raus- und zuendegespielt zustandegekommen sind und wieviele nach irgendwelchen standards bzw. dem gewühl danach oder irgendwelchen weitschüssen gefallen sind.
Gerne. Unsere spielerisch starke Phase begann meines Erachtens mit dem Spiel gegen Union und endete mit der Partie gegen Dortmund. Das waren also 6 Bundesligaspiele, in denen wir insgesamt 15 Tore geschossen haben. Diese habe ich mir alle noch einmal hinsichtlich der drei Kategorien "herausgespielt", "Standard" und "Weitschuss/Wille" angeschaut. Hier das Ergebnis:
Union: Unser erstes Tor entsprang einem kurz ausgeführten Eckball, dem in der Entstehung überhaupt erst eine schöne Kombination vorweggegangen war. Den Siegtreffer in der Nachspielzeit nach Flanke aus dem Halbfeld war dann vor allem eine Willensleistung. Insgesamt haben wir uns in diesem Spiel jede Menge erstklassige Torchancen herauskombiniert.
Hoffenheim: Auch hier folgte das 0-1 einem Eckball, der jedoch über mehrere Stationen kurz ausgeführt wurde und dem in der Entstehung ebenfalls eine schöne Kombination vorweggegangen war. Das 2-3 war dann eine Willensleistung von Paciencia. Auch in diesem Spiel haben wir uns gerade in der Anfangsphase viele Torchancen herauskombiniert.
Leverkusen: 2 Tore fielen nach Standards (1-2 und 3-2) und 2 Tore waren herauskombiniert (2-2 und 5-2). Das 4-2 würde ich als Mischung zwischen Kombination und Weitschuss einordnen. Auch in diesem Spiel hatten wir noch mehrere andere herausgespielte Chancen.
Gladbach: Gegen Gladbach waren alle drei Tore teils wunderschön herausgespielt. Mit Ausnahme einer kurzen Drangphase in der zweiten Halbzeit war dieser Sieg aber mehr von Effizienz als von einer Vielzahl an Chancen geprägt.
Mainz: Auch hier war der Siegtreffen herausgespielt, dazu kamen zwei bis drei weitere sehr schöne Kombinationen ohne erfolgreichen Abschluss.
Dortmund: Dem 1-0 ging ein Standard voraus, das 2-0 war in der Entstehung schön herausgespielt. Die erste Halbzeit war insgesamt vielleicht sogar der Höhepunkt der gesamten Phase, hier lief der Ball wirklich extrem flüssig. In spielerischer Hinsicht waren das Welten im Vergleich zur ersten Saisonhälfte oder der aktuellen Situation.
Gesamt: Nach meiner Einstufung war bei 8-9 der 15 Tore eine Kombination (mit) ausschlaggebend, 4 Treffer sind allein auf Standards zurückzuführen und und 2-3 Tore waren Weitschüsse bzw. Willensleistungen. Das lässt ganz klar auf eine echte spielerische Qualität in dieser Phase schließen und widerspricht sehr deutlich Deiner Darstellung. Zum Vergleich: In den ersten 13 Spielen der Vorsaison (eine andere Statistik habe ich auf die Schnelle nicht gefunden) ging fast jedem zweiten Tor von uns ein Standard voraus. Zudem sind Standard-Tore ja nicht immer reine Zufallsprodukte. Wir haben ligaweit die fünftmeisten Ecken und vielfach arbeiten wir uns diese durch Kombinationen heraus. Und, dass Standards anders als unter Hütter endlich wieder gezielt trainiert werden, ist für mich ebenfalls mehr Plus- als Angriffspunkt.
Lattenknaller__ schrieb:
ich hab ein paar gelesen - ist zwar bemüht, aber wird von nem eintracht-fan geschrieben,ist mir daher zu viel eintrachtbrille und das übliche "des kaisers neue kleider"-gewäsch was ich schon hier im forum kaum ertrage, weshalb meine ignorierliste hier stetig wächst.
Ich bin zwar auch nicht immer einer Meinung mit dem Autor, aber eine übermäßige Fanbrille kann ich nicht erkennen. Gerade die wiederkehrende Kritik an der Dreierkette ist mir manchmal sogar fast zu weit.
Lattenknaller__ schrieb:
es ist weg, weil immer klarer wurde, dass es auf nichts substanziellem oder im engeren sinne langfristig tragfähigem beruht. und 120% geben und auf einen rettenden standard oder weitschuß in der nachspielzeit zu hoffen, weil man sonst nix zählbares hinkriegt und den ball halt nicht ins tor getragen bekommt trotz lauter "überlegenheit", weil der gegner einen nicht lässt und man ihm den toerfolg mangels punch nicht aufzwingen kann, ist halt langfristig nicht tragfähig.
Zumindest für den von mir aufgeführten Zeitraum, sehe ich das als klar widerlegt an.
Ein einstudierter Standard ist für mich schon eine Sache,die ich wie ein Tor nach einer Kombination einordne.
Ein Standardtor ist oftmals kein Zufall,sondern ein heute sehr wichtiges Stilmittel,siehe unsere schlechten Standards in Köln. Einige Ecken,alles verpufft,hätte also auch ein Dosenöffner sein können.
Zudem frag mal in Freiburg nach...die erzielen glaube ich die meisten Standardtore,das verdient hohe Anerkennung.Einen Standard so präzise zu schlagen,die Laufwege eben so abzustimmen,das ist schon ebenso eine Kunst wie ein Tor nach einem Spielzug.
Köln kam mehrfach frei im Strafraum zum Schuss/Kopfball. Ein paar Zentimeter mehr nach rechts oder links oder etwas fester und das Ding ist drin. Dito wenn Flanken auf den völlig freistehenden Modeste vier Zentimeter höher kommen. In unserem Strafraum ist das dann super geklärt, gegenüber eine „Mittelgrosschance“ Und ich meine, die hatten mindestens auch eine „Grosschance“, wo Modeste zum Glück verdaddelt hat.
Lindström zuletzt frei vor dem Keeper ist für mich eine Grosschance. Und da waren wir hier noch ein gutes Stück entfernt.
Also Lindström steht hier völlig frei vor dem Keeper. Hier hätte er nicht abspielen sollen, da kann er noch ein, zwei Schritte gehen und dann schiesst er aus kurzer Distanz unbedrängt auf's Tor. Klar, etwas seitlich, aber wenn das keine Großchance ist, dann weiß ich es auch nicht mehr. Was wir daraus dann machen ist etwas anderes.
https://ibb.co/6D4SwgK
Wobei ich es absolut richtig finde, dass beide versucht haben den Pass zu spielen statt selbst abzuschließen. Nur muss der Pass hier einfach ankommen. Der Passweg ist ja beileibe nicht zugestellt, sondern da ist jede Menge Platz. Dieses Abspiel müssten eigentlich weniger begabte Bundesligaprofis in 9 von 10 Versuchen hinbekommen. Kamada macht bei seiner Chance den Fehler abzustoppen und sich den Ball auf den rechten Fuß zu legen anstelle direkt mit links oder dem rechten Außenrist (eigentlich eine Spezialität von Daichi) querzulegen.
Also Lindström steht hier völlig frei vor dem Keeper. Hier hätte er nicht abspielen sollen, da kann er noch ein, zwei Schritte gehen und dann schiesst er aus kurzer Distanz unbedrängt auf's Tor. Klar, etwas seitlich, aber wenn das keine Großchance ist, dann weiß ich es auch nicht mehr. Was wir daraus dann machen ist etwas anderes.
https://ibb.co/6D4SwgK
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Geh ich mit
Glaser, der bisher einen guten Job macht, hat in diesem Spiel mit seiner Aufstellung und vor allem mit seinen Ein- und Auswechslungen auch zur Niederlage beigetragen. Wir haben 9 Punkte Vorsprung auf die Relegation und 6 Rückstand auf die Euroleague. Noch ist alles möglich. In der Hinrunde war der Sieg in München eine Art Wende. Vielleicht ist das diesmal auch so.
Nicht wirklich. Danach kam das erbärmliche Spiel gegen Hertha und das 0:2 in Bochum.
Köln kam mehrfach frei im Strafraum zum Schuss/Kopfball. Ein paar Zentimeter mehr nach rechts oder links oder etwas fester und das Ding ist drin. Dito wenn Flanken auf den völlig freistehenden Modeste vier Zentimeter höher kommen. In unserem Strafraum ist das dann super geklärt, gegenüber eine „Mittelgrosschance“ Und ich meine, die hatten mindestens auch eine „Grosschance“, wo Modeste zum Glück verdaddelt hat.
Lindström zuletzt frei vor dem Keeper ist für mich eine Grosschance. Und da waren wir hier noch ein gutes Stück entfernt.
Ein Ding war knapp vorbei. Und wenn ein Profi nicht fester schießt als ein Bambini, dann ist das peinlich, aber keine richtige Torchance.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Genau so ist es, absolute Zustimmung ...
Ein Ding war knapp vorbei. Und wenn ein Profi nicht fester schießt als ein Bambini, dann ist das peinlich, aber keine richtige Torchance.
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe mich nur auf Deine Beispiele bezogen.
Aber mächtig viele Chancen haben wir in der Tat nicht zugelassen.
Wenn wir mit 3 gegen 1 aufs Tor zulaufen und den Ball nicht wenigstens aufs Tor bringen ist das für mich übrigens auch keine Chance sondern einfach nur peinlich.
Das habe ich nicht gesagt. Ich habe mich nur auf Deine Beispiele bezogen.
Aber mächtig viele Chancen haben wir in der Tat nicht zugelassen.
Wenn wir mit 3 gegen 1 aufs Tor zulaufen und den Ball nicht wenigstens aufs Tor bringen ist das für mich übrigens auch keine Chance sondern einfach nur peinlich.
Und in der Tat, ich fand unsere Dreierreihe so schlecht nicht, zumal mir da auch des öfteren die Abstände zu groß werden, wenn wir vorne so drauf gehen und wenig bis null Ertrag hängenbleibt.
Zwei unserer Chancen resultierten nach meiner Erinnerung auch aus Kontern. Vielleicht fehlen uns bei dem betriebenen Aufwand da ab und an auch Konzentrationskörner.
Hoffen wir mal auf die richtigen Schlüsse und Besserung
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
Ein guter Beitrag mit viel Inhalt, dem ich aber in einem Punkt nicht zustimmen kann - Daichi!
Du wirst von mir hier im Forum kaum einen Bericht finden, indem ich einzelne Spieler von uns beleidige oder persönlich angreife, selbst nach schwächeren Einsätzen nicht. Leistungsschwankungen im Spitzensport sind beileibe nix Außergewöhnliches, aber .............., wenn sie jedoch von einem zum anderen Spiel, wie bei Daichi, zwischen Totalausfall und Weltklasse wechseln (und das häufiger), dann darf das auch schon Mal deutlich und klar angesprochen werden. Beleidigungen und/oder persönliche Angriffe, die leider nach desolaten Spielen ebenfalls laut werden, finde ich allerdings dann auch überzogen und scheixxe. Dennoch kann man im Allgemeinen beruhigender Weise gleichfalls feststellen: "Schließlich wird er -wie jeder andere Spieler- dann ja auch bei guten bis überragenden Spielen von den gleichen Fans in den Himmel gehoben".
Kamada hatte aus meiner Sicht auch in Sachen Körpersprache,die war ja in früheren Zeiten bei ihm nicht so toll, und in Sachen Zweikampfführung deutliche Fortschritte gemacht.
Davon war leider in Köln nichts zu sehen,vll war auch ein wenig Frust dabei,daß er nicht von Beginn an spielte.
Nichtsdestotrotz bei allem Verständnis war sein Auftritt schon recht lustlos und schon provokant lässig.
Das geht natürlich nicht.
Ein schlechtes Spiel darf nie ein Problem sein,aber solch ein Auftreten ist natürlich schon sehr grenzwertig.
Wobei ich Glasners "Ansprache" auf dem Feld an Kamada im Wissen,daß da zig Kameras draufhalten,auch ein bisschen schwach.
Damit macht man dann einen Spieler zum Sündenbock,das ist falsch ,denn Kamada war nicht der einzige,der neben den Schuhen stand.
In Sachen Körpersprache und dem Verhalten untereinander hatten wir auch auf dem Feld sicherlich schon bessere Zeiten.
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2022/02/21/1-fc-koeln-sge-10-00/
Immer wieder schön zu lesen.
Danke.
"[...] ist das Spiel der SGE wie schon in den Spielen zuvor fast ausschließlich auf schnelles Spiel ins vordere Drittel ausgelegt. Beinahe jeder Ball soll sofort schnell gemacht werden, egal von wo auf dem Platz versucht die SGE vertikale Angriffe zu starten. Wie schon in den Spielen zuvor ist das für die Gegner zwar schwer zu bespielen, aber wie schon gegen Wolfsburg gehen dabei auch viel zu viele Bälle verloren, wodurch die SGE viel hinterherläuft, was trotz großer Laufbereitschaft regelmäßig dazu führt, dass sich der Gegnerdruck irgendwann erhöht. [...] Jeden Ball sofort auf dem direktest möglichen Weg zum Tor verarbeiten zu wollen, ist oft nicht die beste Lösung und führt zu einer großen Zahl völlig überhasteter Angriffsversuche."
Ja, wir erspielen uns dadurch immer wieder Chancen, sollten aber nicht komplett auf Spielverlagerungen und Ballbesitzphasen verzichten. Zumal die vielen damit einhergehenden Fehlpässe irgendwann natürlich auch am Selbstvertrauen nagen, das hinterher vielleicht gerade dann fehlt wenn es gilt einen entscheidenden Pass oder Torschuss entschlossen und mit Überzeugung anzubringen.
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2022/02/21/1-fc-koeln-sge-10-00/
Bedenklich finde ich neben der erschreckend schwachen Chancenverwertung nämlich vor allem die extrem mangelhafte Zweikampfstatistik. Hier stehen wir ligaweit auf dem letzten Platz. Eigentlich war es doch das was uns in den letzten Jahren ausgezeichnet hat. Aber irgendwie ist das fast komplett verloren gegangen...
Woran kann das liegen? Liegt der (Trainings)-Fokus zu sehr auf den spielerischen Elementen? Wird Zweikampfführung als als "gesetzt" angesehen und daher nicht mehr ausreichend trainiert? Denken die Spieler womöglich sie müssten sich spielerisch wehren und nicht körperlich?
Die mehrfach angekündigte Besserung bei wochenlangen Trainingseinheiten ist für mich nicht sichtbar.
Ich hatte mich ohnehin auf eine Art Übergangssaison eingestellt in der man sich erst einmal finden muss. Die Zeit vor Weihnachten hatte mich dann jedoch hoffen lassen dass es doch etwas schneller gehen kann.
Vielleicht wären Torschusstraining und Zweikampfführung wieder ein zentrales Trainingselement wert? (Das sage ich ohne wirklich die genauen Trainingsabläufe zu kennen).
Du hast die Probleme sehr schön und richtig zusammengefasst.
Und die meisten Fans haben auch verstanden, das nicht die Niederlage gegen Köln das Problem war,
sondern eher die vielen schlechten Spiele hintereinander von uns und das die letzten gegen Gegner die wahrlich auch
nicht traumhaft spielten, sondern einfach etwas mehr Biss hatten.
Dazu einige Fragwürdige Aufstellungen und Wechsel unseres Trainers, die man zumindestens mal hinterfragen darf. Auch die Formkrisen vieler Spieler wirft Fragen auf, weil es durch die Bank weg geht.
Klar muss man deswegen nicht gleich den Trainer in Frage stellen, aber Kritik oder Fragen stellen,
muss man jetzt auf jeden Fall. Jeder der unseren Trainer kennt, weiß wie es in Ihm brodelt.
Das werden harte Wochen für die Spieler und jeder darf sich neu beweisen.
Und ich hoffe, das damit wieder der Erfolg zurückkommt.
Ich halte von diesen Statistiken nur bedingt was...
In der Zweikampfstatistik der Bundesliga steht Stuttgart(!) auf Platz 2, Wolfsburg(!) auf Platz 3 und Gladbach auf Platz 6... die allseits hochgelobten Mainzer sind vorletzter nur knapp vor uns.
Ich will damit nicht sagen das diese Statistik egal ist, wir müssen unsere Zweikampfführung deutlich verbessern, ohne Frage.
Aber es ist nicht der alleinige Schlüssel für den Erfolg oder Misserfolg
Bedenklich finde ich neben der erschreckend schwachen Chancenverwertung nämlich vor allem die extrem mangelhafte Zweikampfstatistik. Hier stehen wir ligaweit auf dem letzten Platz. Eigentlich war es doch das was uns in den letzten Jahren ausgezeichnet hat. Aber irgendwie ist das fast komplett verloren gegangen...
Woran kann das liegen? Liegt der (Trainings)-Fokus zu sehr auf den spielerischen Elementen? Wird Zweikampfführung als als "gesetzt" angesehen und daher nicht mehr ausreichend trainiert? Denken die Spieler womöglich sie müssten sich spielerisch wehren und nicht körperlich?
Die mehrfach angekündigte Besserung bei wochenlangen Trainingseinheiten ist für mich nicht sichtbar.
Ich hatte mich ohnehin auf eine Art Übergangssaison eingestellt in der man sich erst einmal finden muss. Die Zeit vor Weihnachten hatte mich dann jedoch hoffen lassen dass es doch etwas schneller gehen kann.
Vielleicht wären Torschusstraining und Zweikampfführung wieder ein zentrales Trainingselement wert? (Das sage ich ohne wirklich die genauen Trainingsabläufe zu kennen).
Du hast die Probleme sehr schön und richtig zusammengefasst.
Und die meisten Fans haben auch verstanden, das nicht die Niederlage gegen Köln das Problem war,
sondern eher die vielen schlechten Spiele hintereinander von uns und das die letzten gegen Gegner die wahrlich auch
nicht traumhaft spielten, sondern einfach etwas mehr Biss hatten.
Dazu einige Fragwürdige Aufstellungen und Wechsel unseres Trainers, die man zumindestens mal hinterfragen darf. Auch die Formkrisen vieler Spieler wirft Fragen auf, weil es durch die Bank weg geht.
Klar muss man deswegen nicht gleich den Trainer in Frage stellen, aber Kritik oder Fragen stellen,
muss man jetzt auf jeden Fall. Jeder der unseren Trainer kennt, weiß wie es in Ihm brodelt.
Das werden harte Wochen für die Spieler und jeder darf sich neu beweisen.
Und ich hoffe, das damit wieder der Erfolg zurückkommt.
Ein guter Beitrag mit viel Inhalt, dem ich aber in einem Punkt nicht zustimmen kann - Daichi!
Du wirst von mir hier im Forum kaum einen Bericht finden, indem ich einzelne Spieler von uns beleidige oder persönlich angreife, selbst nach schwächeren Einsätzen nicht. Leistungsschwankungen im Spitzensport sind beileibe nix Außergewöhnliches, aber .............., wenn sie jedoch von einem zum anderen Spiel, wie bei Daichi, zwischen Totalausfall und Weltklasse wechseln (und das häufiger), dann darf das auch schon Mal deutlich und klar angesprochen werden. Beleidigungen und/oder persönliche Angriffe, die leider nach desolaten Spielen ebenfalls laut werden, finde ich allerdings dann auch überzogen und scheixxe. Dennoch kann man im Allgemeinen beruhigender Weise gleichfalls feststellen: "Schließlich wird er -wie jeder andere Spieler- dann ja auch bei guten bis überragenden Spielen von den gleichen Fans in den Himmel gehoben".
Kamada hatte aus meiner Sicht auch in Sachen Körpersprache,die war ja in früheren Zeiten bei ihm nicht so toll, und in Sachen Zweikampfführung deutliche Fortschritte gemacht.
Davon war leider in Köln nichts zu sehen,vll war auch ein wenig Frust dabei,daß er nicht von Beginn an spielte.
Nichtsdestotrotz bei allem Verständnis war sein Auftritt schon recht lustlos und schon provokant lässig.
Das geht natürlich nicht.
Ein schlechtes Spiel darf nie ein Problem sein,aber solch ein Auftreten ist natürlich schon sehr grenzwertig.
Wobei ich Glasners "Ansprache" auf dem Feld an Kamada im Wissen,daß da zig Kameras draufhalten,auch ein bisschen schwach.
Damit macht man dann einen Spieler zum Sündenbock,das ist falsch ,denn Kamada war nicht der einzige,der neben den Schuhen stand.
In Sachen Körpersprache und dem Verhalten untereinander hatten wir auch auf dem Feld sicherlich schon bessere Zeiten.
Es war gestern kein gutes Spiel, beileibe nicht. Aber wenn Rode etwas kaltschnäuziger gewesen wäre, Daichi etwas besser gezielt hätte und Borré einen (berechtigten) Elfer bekommen hätte, hätte hier jeder von einem verdienten Sieg gesprochen. Mehr Chancen hatten die Weißen nämlich auch nicht; sie hatten halt nur einen, der eine - seine einzige - Chance verwertet hat.
In dieser Disziplin krankt es bei uns halt noch ein wenig. Borré, Lindstrøm, Hauge sind alle noch in ihrem Einstiegsjahr in der Liga. Ihr Potential ist gut zu sehen, die Konstanz kommt noch (man denke zurück an Haller, Jovic, Silva, …). A propos Chancen - ich habe gestern einen ganz guten Hinti gesehen, oder habe ich mich da verguckt? Und der musste ja nach seinen letzten Spielen auch eine Menge herber Kritik aushalten.
Dass OG Knauff nicht gebracht hat, kann ich nachvollziehen. Der hatte bei seiner letzten Einwechslung gute Aktionen, das stimmt, aber sonderlich viel Bindung zum Spiel hatte er da auch nicht. Es fehlt ihm offenbar noch einiges an gemeinsamen Trainingseinheiten. Und dass OG gegen die robusten Kölner eher auf körperbetonte Spieler setzte, ist doch verständlich.
Was wir jetzt brauchen ist ein Erfolgserlebnis. Das könnte am Samstag kommen, selbst wenn wir da nicht gewinnen sollten. Spiele gegen die Lederhosen bergen immer viel Potential. Wer weiß das besser als wir?
So sieht`s aus.....wer jetzt übermäßig frustriert ist und das ist in vielen Beiträgen erkennbar, läßt mich vermuten, das man die Eintracht nicht wirklich kennt.
Solche Phasen gab es schon unzählige Male, beim nächsten Spiel gegen einen möglichst starken Gegner haben wir das Best off abgerufen und die ganze vorherige Malesse war wieder vergessen.
Die schwache Leistung in Köln, wie auch gegen Bielefeld, ist ja kein Indiz dafür, das wir es nicht besser können.
Kopf und Körper sind eben nicht immer eine Einheit, das ist in allen Sportarten so.
Jetzt kann man viel punktuell rumkritteln, warum dies und das nicht geklappt hat und warum Glasner dies und das nicht gemacht hat.
Und natürlich war nicht alles gut und es gab, wie so oft, in allen Mannschaftsteilen eklatante Schwächen, obwohl wir defensiv besser standen als in den vorherigen Spielen.
Für Eintrachtverhältnisse stand es eben zu lange 0:0 und als Modeste kam, war zu erahnen, das Köln mit ihm den Sieg eingewechselt hat, den wir ihm auch noch aufgelegt haben.
Solche Kackspiele gibt es nunmal und sie sind auch ärgerlich, aber sie gehören zur Eintracht wie der Adler.
Rode z.B. hat ja selbst eingestanden, das er seine Chance versenken muß, mit einem 0:1 wäre der Spielverlauf sicherlich ein anderer gewesen.
Aber wir haben keinen wirklichen Unterschiedsspieler, den man einwechselt und quasi den Sieg garantiert.
Und was Knauff betrifft, kann er mittelfristig sicherlich eine Verstärkung sein, denn mehr als Chandler und da Costa wird er sicherlich hinkriegen.
Das Glasner ihn trotzdem nicht gebracht hat, wir seine Gründe haben, die ich nicht kenne....präferiert in der Startelf hätte ich ihn aber auch nicht....
Vielleicht bin ich einer der wenigen, der eine Spielidee bei Glasner durchaus erkennen kann, nur für deren Umsetzung machen seine Spieler zu viele einfache Fehler, was Spielübersicht und Spielverständnis anbelangt.
Kurzum...in Köln war zu gewinnen, hat nicht geklappt.
Jetzt kommen die Bayern nach einem mühsamen Sieg gegen Fürth, für uns die ideale Konstellation, weil das Kopf und Körper wieder einheitlich funktionieren.
Wir haben die im Hinspiel schon düpiert, die wissen deshalb, das es hier noch nie einfach war und das wird es auch diesmal nicht.
Vergeßt Köln und Bielefeld, gegen die Bayern wird eine andere Eintracht zu sehen sein, so meine lange Erfahrung....
Wer sagt es Glasner, dass es bei uns halt so ist?
https://sgefussballanalyse.wordpress.com/2022/02/21/1-fc-koeln-sge-10-00/
Immer wieder schön zu lesen.
Danke.
So sieht`s aus.....wer jetzt übermäßig frustriert ist und das ist in vielen Beiträgen erkennbar, läßt mich vermuten, das man die Eintracht nicht wirklich kennt.
Solche Phasen gab es schon unzählige Male, beim nächsten Spiel gegen einen möglichst starken Gegner haben wir das Best off abgerufen und die ganze vorherige Malesse war wieder vergessen.
Die schwache Leistung in Köln, wie auch gegen Bielefeld, ist ja kein Indiz dafür, das wir es nicht besser können.
Kopf und Körper sind eben nicht immer eine Einheit, das ist in allen Sportarten so.
Jetzt kann man viel punktuell rumkritteln, warum dies und das nicht geklappt hat und warum Glasner dies und das nicht gemacht hat.
Und natürlich war nicht alles gut und es gab, wie so oft, in allen Mannschaftsteilen eklatante Schwächen, obwohl wir defensiv besser standen als in den vorherigen Spielen.
Für Eintrachtverhältnisse stand es eben zu lange 0:0 und als Modeste kam, war zu erahnen, das Köln mit ihm den Sieg eingewechselt hat, den wir ihm auch noch aufgelegt haben.
Solche Kackspiele gibt es nunmal und sie sind auch ärgerlich, aber sie gehören zur Eintracht wie der Adler.
Rode z.B. hat ja selbst eingestanden, das er seine Chance versenken muß, mit einem 0:1 wäre der Spielverlauf sicherlich ein anderer gewesen.
Aber wir haben keinen wirklichen Unterschiedsspieler, den man einwechselt und quasi den Sieg garantiert.
Und was Knauff betrifft, kann er mittelfristig sicherlich eine Verstärkung sein, denn mehr als Chandler und da Costa wird er sicherlich hinkriegen.
Das Glasner ihn trotzdem nicht gebracht hat, wir seine Gründe haben, die ich nicht kenne....präferiert in der Startelf hätte ich ihn aber auch nicht....
Vielleicht bin ich einer der wenigen, der eine Spielidee bei Glasner durchaus erkennen kann, nur für deren Umsetzung machen seine Spieler zu viele einfache Fehler, was Spielübersicht und Spielverständnis anbelangt.
Kurzum...in Köln war zu gewinnen, hat nicht geklappt.
Jetzt kommen die Bayern nach einem mühsamen Sieg gegen Fürth, für uns die ideale Konstellation, weil das Kopf und Körper wieder einheitlich funktionieren.
Wir haben die im Hinspiel schon düpiert, die wissen deshalb, das es hier noch nie einfach war und das wird es auch diesmal nicht.
Vergeßt Köln und Bielefeld, gegen die Bayern wird eine andere Eintracht zu sehen sein, so meine lange Erfahrung....
Wer sagt es Glasner, dass es bei uns halt so ist?
nein, eher eine realistische.
es war der übliche pseudo-coole-shit ohne punch, den wir schon davor in der hinrunde gegen augsburg, bielefeld oder stuttgart auf den platz gebracht haben, der auch dort nichts zählbares gebracht hat, aber einigen gereicht hat, um wegen dieser "überlegenheit" hier von zukünftiger glorie in der rückrunde gegen diese teams zu fabulieren. ergebnis bekannt.
den tag gerettet, so dass was zählbares rauskam, haben bei den meisten vorgenannten spielen standards und weitschüsse und eben keine herausgespielten aktionen - lindströmstor gg leverkusen war da z.b. ne positive ausnahme.
nur genau das war aber mal sinn und zweck bzw ziel und genau das funktioniert zuverlässig (!!) ungefähr immer noch genausogut wie gegen mannheim im pokal...
dann stelle mal gegenüber, wieviele tore im engeren sinne aus dem spiel heraus sauber raus- und zuendegespielt zustandegekommen sind und wieviele nach irgendwelchen standards bzw. dem gewühl danach oder irgendwelchen weitschüssen gefallen sind.
ich hab ein paar gelesen - ist zwar bemüht, aber wird von nem eintracht-fan geschrieben,ist mir daher zu viel eintrachtbrille und das übliche "des kaisers neue kleider"-gewäsch was ich schon hier im forum kaum ertrage, weshalb meine ignorierliste hier stetig wächst.
es ist weg, weil immer klarer wurde, dass es auf nichts substanziellem oder im engeren sinne langfristig tragfähigem beruht. und 120% geben und auf einen rettenden standard oder weitschuß in der nachspielzeit zu hoffen, weil man sonst nix zählbares hinkriegt und den ball halt nicht ins tor getragen bekommt trotz lauter "überlegenheit", weil der gegner einen nicht lässt und man ihm den toerfolg mangels punch nicht aufzwingen kann, ist halt langfristig nicht tragfähig. das wort spielGLÜCK ist in dem falle treffend.
keine sorge, wir werden weiterhin punkten, so viel ist sicher und das bestreite nicht mal ich. die frage ist halt die art und weise, also auf welche art dies geschieht und was die damit zu tun hat, was wir eigentlich ursprünglich mal wollten.
wir können natürlich unsere "überlegenheit" nun weiter konsequent nutzen, um standards in strafraumnähe zu provozieren und hoffen, dass das zieht und man die saison damit vernünftig bestreiten kann. aber mit der hoffmumg ist das so wie mit dem glück...
Gerne. Unsere spielerisch starke Phase begann meines Erachtens mit dem Spiel gegen Union und endete mit der Partie gegen Dortmund. Das waren also 6 Bundesligaspiele, in denen wir insgesamt 15 Tore geschossen haben. Diese habe ich mir alle noch einmal hinsichtlich der drei Kategorien "herausgespielt", "Standard" und "Weitschuss/Wille" angeschaut. Hier das Ergebnis:
Union: Unser erstes Tor entsprang einem kurz ausgeführten Eckball, dem in der Entstehung überhaupt erst eine schöne Kombination vorweggegangen war. Den Siegtreffer in der Nachspielzeit nach Flanke aus dem Halbfeld war dann vor allem eine Willensleistung. Insgesamt haben wir uns in diesem Spiel jede Menge erstklassige Torchancen herauskombiniert.
Hoffenheim: Auch hier folgte das 0-1 einem Eckball, der jedoch über mehrere Stationen kurz ausgeführt wurde und dem in der Entstehung ebenfalls eine schöne Kombination vorweggegangen war. Das 2-3 war dann eine Willensleistung von Paciencia. Auch in diesem Spiel haben wir uns gerade in der Anfangsphase viele Torchancen herauskombiniert.
Leverkusen: 2 Tore fielen nach Standards (1-2 und 3-2) und 2 Tore waren herauskombiniert (2-2 und 5-2). Das 4-2 würde ich als Mischung zwischen Kombination und Weitschuss einordnen. Auch in diesem Spiel hatten wir noch mehrere andere herausgespielte Chancen.
Gladbach: Gegen Gladbach waren alle drei Tore teils wunderschön herausgespielt. Mit Ausnahme einer kurzen Drangphase in der zweiten Halbzeit war dieser Sieg aber mehr von Effizienz als von einer Vielzahl an Chancen geprägt.
Mainz: Auch hier war der Siegtreffen herausgespielt, dazu kamen zwei bis drei weitere sehr schöne Kombinationen ohne erfolgreichen Abschluss.
Dortmund: Dem 1-0 ging ein Standard voraus, das 2-0 war in der Entstehung schön herausgespielt. Die erste Halbzeit war insgesamt vielleicht sogar der Höhepunkt der gesamten Phase, hier lief der Ball wirklich extrem flüssig. In spielerischer Hinsicht waren das Welten im Vergleich zur ersten Saisonhälfte oder der aktuellen Situation.
Gesamt: Nach meiner Einstufung war bei 8-9 der 15 Tore eine Kombination (mit) ausschlaggebend, 4 Treffer sind allein auf Standards zurückzuführen und und 2-3 Tore waren Weitschüsse bzw. Willensleistungen. Das lässt ganz klar auf eine echte spielerische Qualität in dieser Phase schließen und widerspricht sehr deutlich Deiner Darstellung. Zum Vergleich: In den ersten 13 Spielen der Vorsaison (eine andere Statistik habe ich auf die Schnelle nicht gefunden) ging fast jedem zweiten Tor von uns ein Standard voraus. Zudem sind Standard-Tore ja nicht immer reine Zufallsprodukte. Wir haben ligaweit die fünftmeisten Ecken und vielfach arbeiten wir uns diese durch Kombinationen heraus. Und, dass Standards anders als unter Hütter endlich wieder gezielt trainiert werden, ist für mich ebenfalls mehr Plus- als Angriffspunkt.
Ich bin zwar auch nicht immer einer Meinung mit dem Autor, aber eine übermäßige Fanbrille kann ich nicht erkennen. Gerade die wiederkehrende Kritik an der Dreierkette ist mir manchmal sogar fast zu weit.
Zumindest für den von mir aufgeführten Zeitraum, sehe ich das als klar widerlegt an.
Ein einstudierter Standard ist für mich schon eine Sache,die ich wie ein Tor nach einer Kombination einordne.
Ein Standardtor ist oftmals kein Zufall,sondern ein heute sehr wichtiges Stilmittel,siehe unsere schlechten Standards in Köln. Einige Ecken,alles verpufft,hätte also auch ein Dosenöffner sein können.
Zudem frag mal in Freiburg nach...die erzielen glaube ich die meisten Standardtore,das verdient hohe Anerkennung.Einen Standard so präzise zu schlagen,die Laufwege eben so abzustimmen,das ist schon ebenso eine Kunst wie ein Tor nach einem Spielzug.