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Kulturelle Aneignung: Was geht und was geht nicht?

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Rassentrennung bei FFF?
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Schönesge schrieb:

Rassentrennung bei FFF?


Was soll mir der Smiley sagen? Soll er mir was sagen?

Aus dem FFF-Schreiben:
Gerade deshalb ist es uns als Fridays for Future Hannover wichtig, BiPoC’s (Schwarze, indigene und People of Color) Raum innerhalb der Klimagerechtigkeitsbewegung zu geben, der ihnen bis jetzt nicht genug eingeräumt, aber schon häufig genug eingefordert wurde. (3)

Und in besagtem Schreiben unter Punkt 3:
Mehr Bildungsangebote und Workshops, die sich mit Antirassismus beschäftigen
Darunter verstehen wir ein BPoC-Zelt sowie BPoC-only Workshops, die BPoCs die Möglichkeit gibt sich auszutauschen, sich zu vernetzten und sich zu empowern. Wir wünschen uns jedoch ebenfalls antirassistische Bildungsangebote, die sich an Weiße richten, um verinnerlichte Rassismen zu reflektieren


Weiß ehrlich gesagt, ob das lustig sein soll, wenn man Bildungsangebote nach Hautfarbe selektiert, anstatt vielleicht unabhängig von der Hautfarbe über solche Probleme zu sprechen und einen Gedankenaustausch zu betreiben. Aber was weiß ich als alter weißer Mann schon...fokussieren wir uns auf das, was uns trennt, macht Sinn

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vonNachtmahr1982 schrieb:

Oder man arrangiert sich damit das es auf der ganzen Welt in den letzten 100 Jahren kulturelle Vermischung gab.

Nur 100 Jahre? Das war schon immer so das man von anderen Völkern sich was abgeschaut hat, Dinge übernommen. Wir in Deutschland kennen das doch von den Römern, vieles was wir heute noch so ähnlich verwenden haben wir von den Römern übernommen. Und die Römer haben damals auch so gehandelt, sie haben Dinge von Ländern übernommen die sie erobert haben und das weiter getragen.

Dann in der heutigen Zeit, wo überall erzählt wird wir wären ein Multikulturelles Land so etwas zu machen ist schon daneben. Man muss doch nur durch Frankfurt laufen, da sieht man das Migranten Dinge aus Deutschland übernommen haben und Deutsche Dinge von Migranten. Man lernt halt von einander, schaut sich Dinge ab die einem gefallen, wo ist da das Problem der FöhnFrisurenFreunde aus Hannover?
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propain schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Oder man arrangiert sich damit das es auf der ganzen Welt in den letzten 100 Jahren kulturelle Vermischung gab.

Nur 100 Jahre? Das war schon immer so das man von anderen Völkern sich was abgeschaut hat, Dinge übernommen. Wir in Deutschland kennen das doch von den Römern, vieles was wir heute noch so ähnlich verwenden haben wir von den Römern übernommen. Und die Römer haben damals auch so gehandelt, sie haben Dinge von Ländern übernommen die sie erobert haben und das weiter getragen.


Moment! Was haben die Römer je für uns getan?
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propain schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Oder man arrangiert sich damit das es auf der ganzen Welt in den letzten 100 Jahren kulturelle Vermischung gab.

Nur 100 Jahre? Das war schon immer so das man von anderen Völkern sich was abgeschaut hat, Dinge übernommen. Wir in Deutschland kennen das doch von den Römern, vieles was wir heute noch so ähnlich verwenden haben wir von den Römern übernommen. Und die Römer haben damals auch so gehandelt, sie haben Dinge von Ländern übernommen die sie erobert haben und das weiter getragen.


Moment! Was haben die Römer je für uns getan?
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brockman schrieb:

propain schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Oder man arrangiert sich damit das es auf der ganzen Welt in den letzten 100 Jahren kulturelle Vermischung gab.

Nur 100 Jahre? Das war schon immer so das man von anderen Völkern sich was abgeschaut hat, Dinge übernommen. Wir in Deutschland kennen das doch von den Römern, vieles was wir heute noch so ähnlich verwenden haben wir von den Römern übernommen. Und die Römer haben damals auch so gehandelt, sie haben Dinge von Ländern übernommen die sie erobert haben und das weiter getragen.


Moment! Was haben die Römer je für uns getan?


Vorsicht! Monty-Python-Zitate gelten jetzt als Spam und werden gelöscht.

EFC Spamalot
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vonNachtmahr1982 schrieb:

SamuelMumm schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Dann ist Rockmusik auch böse
Darf ich als weißer Black Metal hören?

Das ist eine sehr komplexe Frage wo ich mich bei um eine klare Beantworten drücken werde.😎




Wobei es eher interessant ist, dass auch bei manchen Farbigen Metal und Hardrock nicht gerne gesehen ist. Da gab es ein schönes YT-Video, wo Lemmy Kilmister (RIP) von Motörhead einen Leserbrief eines farbigen Jungen beantwortete. Der bekam wohl in der Familie und der Black Community Ärger, weil er Bands wie Metallica, Iron Maiden und Slayer hörte, bzw. konfrontierten die ihn auch mit "you're a disgrace to the colored" ... also "du bist eine Schande für die Farbigen".
Lemmy: "Tell'em to shove it, boy! Jimmy Hendrix did alright, 'member?" ("sag ihnen mal, wo sie sich es hinstecken können, Junge. Jimmy Hendrix war doch klasse, weißt noch?") .

https://www.youtube.com/watch?v=skGEBgePHtk
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Und es gibt noch mehr Bands mit afro-amerikanischen Mitgliedern. Suffocation, Killswitch Engage, Body Count, Seputura usw. usw. usf.
Wer ob der Musik "you're a disgrace to the colored" sagt, der ist "disgrace to the human kind".
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Und es gibt noch mehr Bands mit afro-amerikanischen Mitgliedern. Suffocation, Killswitch Engage, Body Count, Seputura usw. usw. usf.
Wer ob der Musik "you're a disgrace to the colored" sagt, der ist "disgrace to the human kind".
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ich spende ein kleines "L" für Sepultura.
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Wie ist das denn wenn man aus nicht religiösen Gründen beschnitten ist?

Ich frage für einen Freund
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ich spende ein kleines "L" für Sepultura.
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propain schrieb:

ich spende ein kleines "L" für Sepultura.


Ich will jetzt gar nicht sagen, wie ich den guten Herrn Hendrix geschrieben habe
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propain schrieb:

ich spende ein kleines "L" für Sepultura.


Ich will jetzt gar nicht sagen, wie ich den guten Herrn Hendrix geschrieben habe
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Adler_Steigflug schrieb:

wie ich den guten Herrn Hendrix geschrieben habe

Falsch. Er hieß James.  😎

Es gibt ja noch mehr Beispiele im Musikbereich von kultureller Überschneidung. Public Enemy waren Ende der 80er eine der ersten Hip Hop Gruppen die sehr politisch und sozialkritische Texte hatten. Die haben offen über amerikanischen Rassismus gesungen. Aber auch keine Probleme damit gehabt mit den Langharzotteln von Anthrax ein Lied zu machen. Living Colour (nebenbei super Name) waren Mitte der 80er die erste rein Afroamerikanische Alternative Rock/Metal Band. Rage against the Machine benötigt glaub ich keine weiteren Worte.

Aber es ist dann auch vielleicht so ein unterbewusste Vorurteilsbehaftetheit. Wenn dein Dad in Compton groß geworden ist,  bei den Bloods war, bei N.W.A Security gemacht hat und gut dran mit Dr. Dre war ist er vermutlich eher wenig begeistert davon wenn der Sohnemann auf einmal mit einem Slaytanic Wehrmacht Shirt nachhause kommt. Umgekehrt ist es aber dohc auch so wenn die Eltern eher rockig sind und der Sohn dann auf einmal in Baggypants nach hause kommt und Aggro Berlin geil findet. 😉
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Adler_Steigflug schrieb:

wie ich den guten Herrn Hendrix geschrieben habe

Falsch. Er hieß James.  😎

Es gibt ja noch mehr Beispiele im Musikbereich von kultureller Überschneidung. Public Enemy waren Ende der 80er eine der ersten Hip Hop Gruppen die sehr politisch und sozialkritische Texte hatten. Die haben offen über amerikanischen Rassismus gesungen. Aber auch keine Probleme damit gehabt mit den Langharzotteln von Anthrax ein Lied zu machen. Living Colour (nebenbei super Name) waren Mitte der 80er die erste rein Afroamerikanische Alternative Rock/Metal Band. Rage against the Machine benötigt glaub ich keine weiteren Worte.

Aber es ist dann auch vielleicht so ein unterbewusste Vorurteilsbehaftetheit. Wenn dein Dad in Compton groß geworden ist,  bei den Bloods war, bei N.W.A Security gemacht hat und gut dran mit Dr. Dre war ist er vermutlich eher wenig begeistert davon wenn der Sohnemann auf einmal mit einem Slaytanic Wehrmacht Shirt nachhause kommt. Umgekehrt ist es aber dohc auch so wenn die Eltern eher rockig sind und der Sohn dann auf einmal in Baggypants nach hause kommt und Aggro Berlin geil findet. 😉
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Public Enemy waren Ende der 80er eine der ersten Hip Hop Gruppen die sehr politisch und sozialkritische Texte hatten. Die haben offen über amerikanischen Rassismus gesungen. Aber auch keine Probleme damit gehabt mit den Langharzotteln von Anthrax ein Lied zu machen.


Die sind sogar zusammen auf Tour gegangen. Ich habe sie in der Stadthalle  Offenbach gesehen.
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Adler_Steigflug schrieb:

wie ich den guten Herrn Hendrix geschrieben habe

Falsch. Er hieß James.  😎

Es gibt ja noch mehr Beispiele im Musikbereich von kultureller Überschneidung. Public Enemy waren Ende der 80er eine der ersten Hip Hop Gruppen die sehr politisch und sozialkritische Texte hatten. Die haben offen über amerikanischen Rassismus gesungen. Aber auch keine Probleme damit gehabt mit den Langharzotteln von Anthrax ein Lied zu machen. Living Colour (nebenbei super Name) waren Mitte der 80er die erste rein Afroamerikanische Alternative Rock/Metal Band. Rage against the Machine benötigt glaub ich keine weiteren Worte.

Aber es ist dann auch vielleicht so ein unterbewusste Vorurteilsbehaftetheit. Wenn dein Dad in Compton groß geworden ist,  bei den Bloods war, bei N.W.A Security gemacht hat und gut dran mit Dr. Dre war ist er vermutlich eher wenig begeistert davon wenn der Sohnemann auf einmal mit einem Slaytanic Wehrmacht Shirt nachhause kommt. Umgekehrt ist es aber dohc auch so wenn die Eltern eher rockig sind und der Sohn dann auf einmal in Baggypants nach hause kommt und Aggro Berlin geil findet. 😉
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Public Enemy waren Ende der 80er eine der ersten Hip Hop Gruppen die sehr politisch und sozialkritische Texte hatten. Die haben offen über amerikanischen Rassismus gesungen. Aber auch keine Probleme damit gehabt mit den Langharzotteln von Anthrax ein Lied zu machen.


Denk mal an Run DMC, die sich mit den Weißbroten von Aerosmith zusammengeschlossen hatten. Afro-Amerikanischer Hip-Hop meets White-Guy-Hardrock. So 1986. Also: Rock, der -wie du schon einmal erwähnt hattest- wiederum aus dem Rythm'n'Blues kam... also von schwarzer Musik beeinflusst wurde.
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Schönesge schrieb:

Rassentrennung bei FFF?


Was soll mir der Smiley sagen? Soll er mir was sagen?

Aus dem FFF-Schreiben:
Gerade deshalb ist es uns als Fridays for Future Hannover wichtig, BiPoC’s (Schwarze, indigene und People of Color) Raum innerhalb der Klimagerechtigkeitsbewegung zu geben, der ihnen bis jetzt nicht genug eingeräumt, aber schon häufig genug eingefordert wurde. (3)

Und in besagtem Schreiben unter Punkt 3:
Mehr Bildungsangebote und Workshops, die sich mit Antirassismus beschäftigen
Darunter verstehen wir ein BPoC-Zelt sowie BPoC-only Workshops, die BPoCs die Möglichkeit gibt sich auszutauschen, sich zu vernetzten und sich zu empowern. Wir wünschen uns jedoch ebenfalls antirassistische Bildungsangebote, die sich an Weiße richten, um verinnerlichte Rassismen zu reflektieren


Weiß ehrlich gesagt, ob das lustig sein soll, wenn man Bildungsangebote nach Hautfarbe selektiert, anstatt vielleicht unabhängig von der Hautfarbe über solche Probleme zu sprechen und einen Gedankenaustausch zu betreiben. Aber was weiß ich als alter weißer Mann schon...fokussieren wir uns auf das, was uns trennt, macht Sinn

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Naja. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Schwarze nicht immer Bock darauf haben, sich in einer Runde von Weißbroten für ihre alltäglichen Diskriminierungserfahrungen zu rechtfertigen.
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.
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Naja. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Schwarze nicht immer Bock darauf haben, sich in einer Runde von Weißbroten für ihre alltäglichen Diskriminierungserfahrungen zu rechtfertigen.
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.
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HessiP schrieb:

Naja. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Schwarze nicht immer Bock darauf haben, sich in einer Runde von Weißbroten für ihre alltäglichen Diskriminierungserfahrungen zu rechtfertigen.
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.


Darauf könnte man kommen, wenn man sich auch nur ansatzweise mal mit diesem Thema beschäftigen würden. Aber nein, es betrifft einen ja nicht, man wird und man wurde ja nicht jahunderte lang unterdrückt, gedemütigt und diskriminiert.

Dann kann sowas natürlich nur Rassentrennung sein und eine sehr böse Ideologie muss dahinter stecken.

Mehr Gerechtigkeit zu wollen, ist also eine Ideologie.
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HessiP schrieb:

Naja. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Schwarze nicht immer Bock darauf haben, sich in einer Runde von Weißbroten für ihre alltäglichen Diskriminierungserfahrungen zu rechtfertigen.
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.


Darauf könnte man kommen, wenn man sich auch nur ansatzweise mal mit diesem Thema beschäftigen würden. Aber nein, es betrifft einen ja nicht, man wird und man wurde ja nicht jahunderte lang unterdrückt, gedemütigt und diskriminiert.

Dann kann sowas natürlich nur Rassentrennung sein und eine sehr böse Ideologie muss dahinter stecken.

Mehr Gerechtigkeit zu wollen, ist also eine Ideologie.
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Schönesge schrieb:

HessiP schrieb:

Naja. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Schwarze nicht immer Bock darauf haben, sich in einer Runde von Weißbroten für ihre alltäglichen Diskriminierungserfahrungen zu rechtfertigen.
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.


Darauf könnte man kommen, wenn man sich auch nur ansatzweise mal mit diesem Thema beschäftigen würden. Aber nein, es betrifft einen ja nicht, man wird und man wurde ja nicht jahunderte lang unterdrückt, gedemütigt und diskriminiert.

Dann kann sowas natürlich nur Rassentrennung sein und eine sehr böse Ideologie muss dahinter stecken.

Mehr Gerechtigkeit zu wollen, ist also eine Ideologie.

Viel wichtiger scheint es zu sein, jedes Angebot zu nutzen, um aus einer Ortsgruppe von FFF Hannover, generalisiert die gesamte Bewegung zu diskreditieren und dabei verbal aber mal so richtig aus dem vollen zu schöpfen. Da wird natürlich jetzt jede/r von FFF künftig mit unangenehmen Fragen von Hawischer rechnen müssen.
Hawischer schrieb:
Wenn ich einen FFF-Aktivisten, mit derartigen Körperbemahlungen sehe, werde ich ihn fragen, wie er das mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

und der gute Diegito fragt sich
Diegito schrieb:
Aber meine Sichtweise auf diese Bewegung ändert sich schon ein wenig... man wird argwöhnischer und distanzierter und fragt sich welche Prioritäten dort gesetzt werden.

Ich erinnere mich, da hat vor einiger Zeit mal ein Ortsverband der Union irgendwo im Osten mit der AfD paktiert. Gleich morgen früh werde ich meinen CSU-Nachbarn fragen, ob er auch so ein Nazi Freund ist.

Ansonsten wird verbal abgeledert was nur geht. Vor allem das Hufeisen muss geschmiedet werden solange es heiß ist. Eine Reihe von wirklich netten vergeleichen, angefangen mit der Identiären Bewegung
Brodo schrieb:
Diese Stellungnahme ist so was von Banane, dass ich da gar nicht wieter drauf eingehen kann und will. Da wird von FFF  meiner Meinung nach eine kulturelle Trennung aufgemacht, die stark an die Identitäre Bewegung erinnert.

über grundsätzlich faschistische Bewegungen, die den rechten die Leute zutreiben
Frankfurter-Bob schrieb:
Ich finde diese ganze Identitätspolitische Blase ist in ihrem militanten Auftreten, dem Vorverurteilen, Kategorisieren und Denunzieren von Menschen mit abweichender Meinung, keineswegs der politisch Linken zuzuordnen. Diese faschistischen Züge unterwandern immer mehr Organisationen, deren Aktivismus teilweise gänzlich andere Ziele hat.
(...)
Das empfinde ich als gefährlich, weil es der rechten immer mehr Zulauf beschert.

einen Ausflug zu Querdenken
Frankfurter-Bob schrieb:
Du solltest dir ggf. mal die Kommunikationsplattformen von Gruppierungen anschauen. Der Duktus der Schwurbler und Leerdenker und gerade der identitötspolitischen Bubble ist recht ähnlich kategorisierend und denunzierend.

oder ein schlichter Vergleich mit der NPD
vonNachtmahr schrieb:
Ich hab aber gehört in Braunschweig soll es Samstagabends Stammtische des örtlichen NPD Lagers geben.

Keine Geschmacklosigkeit ist groß genug um sie als Verbalgeschütz gegen die Kids von FFF ins Feld zu führen.

Fast schon das Highlight des Threads - man könnte Lachen, wär das hier nicht so traurig - die Gymansiasten und gutbürgerlichen Kids von FFF, das ist jetzt die "extreme Linke" (natürlich garniert mit einem hübschen Hufeisen):
vonNachtmahr schrieb:
Die extremen Linken nähern sich immer mehr den extremen Rechten an.

Wie mir zu Ohren gekommen ist, sitzen die Leutchen von der Hannoveraner AntiFa im Eck und heulen.

Wenn ich diesen Thread lese und mir anschaue, welche Verbalgeschütze hier so aufgefahren werden, dann frag ich mich echt, was für eine Scheißangst ihr vor diesen Kids haben müsst, dass ihr so abgeht.
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Schönesge schrieb:

HessiP schrieb:

Naja. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass Schwarze nicht immer Bock darauf haben, sich in einer Runde von Weißbroten für ihre alltäglichen Diskriminierungserfahrungen zu rechtfertigen.
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.


Darauf könnte man kommen, wenn man sich auch nur ansatzweise mal mit diesem Thema beschäftigen würden. Aber nein, es betrifft einen ja nicht, man wird und man wurde ja nicht jahunderte lang unterdrückt, gedemütigt und diskriminiert.

Dann kann sowas natürlich nur Rassentrennung sein und eine sehr böse Ideologie muss dahinter stecken.

Mehr Gerechtigkeit zu wollen, ist also eine Ideologie.

Viel wichtiger scheint es zu sein, jedes Angebot zu nutzen, um aus einer Ortsgruppe von FFF Hannover, generalisiert die gesamte Bewegung zu diskreditieren und dabei verbal aber mal so richtig aus dem vollen zu schöpfen. Da wird natürlich jetzt jede/r von FFF künftig mit unangenehmen Fragen von Hawischer rechnen müssen.
Hawischer schrieb:
Wenn ich einen FFF-Aktivisten, mit derartigen Körperbemahlungen sehe, werde ich ihn fragen, wie er das mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

und der gute Diegito fragt sich
Diegito schrieb:
Aber meine Sichtweise auf diese Bewegung ändert sich schon ein wenig... man wird argwöhnischer und distanzierter und fragt sich welche Prioritäten dort gesetzt werden.

Ich erinnere mich, da hat vor einiger Zeit mal ein Ortsverband der Union irgendwo im Osten mit der AfD paktiert. Gleich morgen früh werde ich meinen CSU-Nachbarn fragen, ob er auch so ein Nazi Freund ist.

Ansonsten wird verbal abgeledert was nur geht. Vor allem das Hufeisen muss geschmiedet werden solange es heiß ist. Eine Reihe von wirklich netten vergeleichen, angefangen mit der Identiären Bewegung
Brodo schrieb:
Diese Stellungnahme ist so was von Banane, dass ich da gar nicht wieter drauf eingehen kann und will. Da wird von FFF  meiner Meinung nach eine kulturelle Trennung aufgemacht, die stark an die Identitäre Bewegung erinnert.

über grundsätzlich faschistische Bewegungen, die den rechten die Leute zutreiben
Frankfurter-Bob schrieb:
Ich finde diese ganze Identitätspolitische Blase ist in ihrem militanten Auftreten, dem Vorverurteilen, Kategorisieren und Denunzieren von Menschen mit abweichender Meinung, keineswegs der politisch Linken zuzuordnen. Diese faschistischen Züge unterwandern immer mehr Organisationen, deren Aktivismus teilweise gänzlich andere Ziele hat.
(...)
Das empfinde ich als gefährlich, weil es der rechten immer mehr Zulauf beschert.

einen Ausflug zu Querdenken
Frankfurter-Bob schrieb:
Du solltest dir ggf. mal die Kommunikationsplattformen von Gruppierungen anschauen. Der Duktus der Schwurbler und Leerdenker und gerade der identitötspolitischen Bubble ist recht ähnlich kategorisierend und denunzierend.

oder ein schlichter Vergleich mit der NPD
vonNachtmahr schrieb:
Ich hab aber gehört in Braunschweig soll es Samstagabends Stammtische des örtlichen NPD Lagers geben.

Keine Geschmacklosigkeit ist groß genug um sie als Verbalgeschütz gegen die Kids von FFF ins Feld zu führen.

Fast schon das Highlight des Threads - man könnte Lachen, wär das hier nicht so traurig - die Gymansiasten und gutbürgerlichen Kids von FFF, das ist jetzt die "extreme Linke" (natürlich garniert mit einem hübschen Hufeisen):
vonNachtmahr schrieb:
Die extremen Linken nähern sich immer mehr den extremen Rechten an.

Wie mir zu Ohren gekommen ist, sitzen die Leutchen von der Hannoveraner AntiFa im Eck und heulen.

Wenn ich diesen Thread lese und mir anschaue, welche Verbalgeschütze hier so aufgefahren werden, dann frag ich mich echt, was für eine Scheißangst ihr vor diesen Kids haben müsst, dass ihr so abgeht.
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Cancel Culture frisst ihre Kinder.
Und Frankenadler lebt in seiner Welt.
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Cancel Culture frisst ihre Kinder.
Und Frankenadler lebt in seiner Welt.
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hawischer schrieb:

Cancel Culture frisst ihre Kinder.
Und Frankenadler lebt in seiner Welt.

Ich würde es mal so formulieren:

Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:

1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.

Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.

Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.

Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.

Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
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hawischer schrieb:

Cancel Culture frisst ihre Kinder.
Und Frankenadler lebt in seiner Welt.

Ich würde es mal so formulieren:

Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:

1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.

Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.

Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.

Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.

Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
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"lebt" natürlich.
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Geht es wirklich nicht mal in einem Thread hier im Dies und Das ohne Empörung, persönliche Sticheleien, Polemik und was nicht sonst noch alles. Dass Euch das nicht selbst nervt, jedes Mal die große Keule herauszuholen, um sich zu schlagen, mit dem Wissen, dass zumindest nach  2-3 Versuchen wir wieder auf der Matte stehen um zu sperren, zu wischen, oder gar Pausen zu verteilen. Den jeweiligen Thread damit auch noch weiter zu zerschießen und das ganze auch noch Freitags abends um kurz vor 12. Wahnsinn.

Bleibt doch mal länger als 2 Beiträge sachlich. Das ist eigentlich nicht sooo schwer.
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hawischer schrieb:

Cancel Culture frisst ihre Kinder.
Und Frankenadler lebt in seiner Welt.

Ich würde es mal so formulieren:

Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:

1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.

Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.

Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.

Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.

Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
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Und wie so oft, bewundere ich deine Gelassenheit.
Danke für deinen Beitrag!
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hawischer schrieb:

Cancel Culture frisst ihre Kinder.
Und Frankenadler lebt in seiner Welt.

Ich würde es mal so formulieren:

Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:

1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.

Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.

Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.

Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.

Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
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Natürlich kann man sagen, herrje ein paar junge Menschen haben überzogen, deshalb bringt man keine gute Sache in Misskredit.

Aber wenn ich tiefer gehe und ich weiß, hier werden wir nicht einer Meinung sein, so komme ich zur Erkenntnis, eine gute Sache entwickelt sich in eine ungute Richtung. Ich weiß, Du unterstützt Luisa Neubauer, wenn sie sagt.
„Es ist Zeit für Systemfragen“ Es geht FFF heute nicht mehr nur um die Bekämpfung des Klimawandels sondern um den Systemwandel.
Wie häufig will man was abschaffen und sagt nicht, was genau soll dafür kommen. Wie soll das neue System aussehen?
Du bist ein belesener Mensch und kennst sicher Georg Büchners Dantons Tod. Mir geht es mit diesem Hinweis nicht um Erfolg oder Misserfolg der französischen Revolution, sondern um die Beschreibung der Entwicklung des menschlichen Verhaltens in Umbruchphasen.

Wohin führt die Systemfrage und wohin führt sie die Menschen? Solange ich darauf keine Antwort bekomme, bleibe ich kritisch.
Ich lebe in der Realität und möchte von Politikern regiert werden, die diese Realität einzuschätzen vermögen und danach ihre Handlungen ausrichten. Ja, und da sind nun mal Kompromisse in der realen Welt nötig. Das was Frau Neubauer im TAZ-Inzerview über Politikern wie Habeck sagt, mag ihrer Überzeugung entsprechen, ich erlaube mir meine Meinung und halte Neubauers Systemfrage und die politische Entwicklung der von ihr mitgeführten Bewegung für kritikwürdig.
https://taz.de/Luisa-Neubauer-ueber-Klima-und-Krisen/!5840373/
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hawischer schrieb:

Cancel Culture frisst ihre Kinder.
Und Frankenadler lebt in seiner Welt.

Ich würde es mal so formulieren:

Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:

1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.

Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.

Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.

Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.

Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
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WürzburgerAdler schrieb:


Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.



Das trifft es sehr gut.

Auch heute haben es viele Männer noch nicht kapiert, Frauen werden in vielen Bereichen weiterhin schlechter bezahlt, Vorurteile höre ich auch immer wieder gerne im Job. Zumindest bilden Frauen die Hälfte unserer Gesellschaft ab, so dass sich doch so einiges getan hat, weil der Widerstand über die Zeit immer größer wurde. Trotzdem ist auch hier der Weg noch weit.

Die gesellschaftlichen "Minderheiten" in unserer Gesellschaft wehren sich aber auch nicht erst seit gestern, hier scheint es mir teilweise so zu sein, dass eher wenig Entwicklung stattfindet, zumindest in größeren Teilen unserer Gesellschaft. Eher scheinen Teile unserer Gesellschaft gar in die Gegenoffensive zu gehen, indem sie eine (weiterhin extrem notwendige) Sensibilisierung für bestimmte Themen als "Ideologie" bezeichnen. Ich hoffe, dass sich aus diesem Ablenkungsmanöver nicht noch mehr entwickelt und wir als Gesellschaft weiter Fortschritte erzielen können. Viel Geduld wird mindestens notwendig sein.


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