Kulturelle Aneignung: Was geht und was geht nicht?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:13 Uhr um 16:13 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Was soll mir der Smiley sagen? Soll er mir was sagen?
Aus dem FFF-Schreiben:
Gerade deshalb ist es uns als Fridays for Future Hannover wichtig, BiPoC’s (Schwarze, indigene und People of Color) Raum innerhalb der Klimagerechtigkeitsbewegung zu geben, der ihnen bis jetzt nicht genug eingeräumt, aber schon häufig genug eingefordert wurde. (3)
Und in besagtem Schreiben unter Punkt 3:
Mehr Bildungsangebote und Workshops, die sich mit Antirassismus beschäftigen
Darunter verstehen wir ein BPoC-Zelt sowie BPoC-only Workshops, die BPoCs die Möglichkeit gibt sich auszutauschen, sich zu vernetzten und sich zu empowern. Wir wünschen uns jedoch ebenfalls antirassistische Bildungsangebote, die sich an Weiße richten, um verinnerlichte Rassismen zu reflektieren
Weiß ehrlich gesagt, ob das lustig sein soll, wenn man Bildungsangebote nach Hautfarbe selektiert, anstatt vielleicht unabhängig von der Hautfarbe über solche Probleme zu sprechen und einen Gedankenaustausch zu betreiben. Aber was weiß ich als alter weißer Mann schon...fokussieren wir uns auf das, was uns trennt, macht Sinn
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.
Nur 100 Jahre? Das war schon immer so das man von anderen Völkern sich was abgeschaut hat, Dinge übernommen. Wir in Deutschland kennen das doch von den Römern, vieles was wir heute noch so ähnlich verwenden haben wir von den Römern übernommen. Und die Römer haben damals auch so gehandelt, sie haben Dinge von Ländern übernommen die sie erobert haben und das weiter getragen.
Dann in der heutigen Zeit, wo überall erzählt wird wir wären ein Multikulturelles Land so etwas zu machen ist schon daneben. Man muss doch nur durch Frankfurt laufen, da sieht man das Migranten Dinge aus Deutschland übernommen haben und Deutsche Dinge von Migranten. Man lernt halt von einander, schaut sich Dinge ab die einem gefallen, wo ist da das Problem der FöhnFrisurenFreunde aus Hannover?
Moment! Was haben die Römer je für uns getan?
Vorsicht! Monty-Python-Zitate gelten jetzt als Spam und werden gelöscht.
EFC Spamalot
Moment! Was haben die Römer je für uns getan?
Vorsicht! Monty-Python-Zitate gelten jetzt als Spam und werden gelöscht.
EFC Spamalot
Wobei es eher interessant ist, dass auch bei manchen Farbigen Metal und Hardrock nicht gerne gesehen ist. Da gab es ein schönes YT-Video, wo Lemmy Kilmister (RIP) von Motörhead einen Leserbrief eines farbigen Jungen beantwortete. Der bekam wohl in der Familie und der Black Community Ärger, weil er Bands wie Metallica, Iron Maiden und Slayer hörte, bzw. konfrontierten die ihn auch mit "you're a disgrace to the colored" ... also "du bist eine Schande für die Farbigen".
Lemmy: "Tell'em to shove it, boy! Jimmy Hendrix did alright, 'member?" ("sag ihnen mal, wo sie sich es hinstecken können, Junge. Jimmy Hendrix war doch klasse, weißt noch?") .
https://www.youtube.com/watch?v=skGEBgePHtk
Wer ob der Musik "you're a disgrace to the colored" sagt, der ist "disgrace to the human kind".
Wer ob der Musik "you're a disgrace to the colored" sagt, der ist "disgrace to the human kind".
Ich will jetzt gar nicht sagen, wie ich den guten Herrn Hendrix geschrieben habe
Ich frage für einen Freund
Ich will jetzt gar nicht sagen, wie ich den guten Herrn Hendrix geschrieben habe
Falsch. Er hieß James. 😎
Es gibt ja noch mehr Beispiele im Musikbereich von kultureller Überschneidung. Public Enemy waren Ende der 80er eine der ersten Hip Hop Gruppen die sehr politisch und sozialkritische Texte hatten. Die haben offen über amerikanischen Rassismus gesungen. Aber auch keine Probleme damit gehabt mit den Langharzotteln von Anthrax ein Lied zu machen. Living Colour (nebenbei super Name) waren Mitte der 80er die erste rein Afroamerikanische Alternative Rock/Metal Band. Rage against the Machine benötigt glaub ich keine weiteren Worte.
Aber es ist dann auch vielleicht so ein unterbewusste Vorurteilsbehaftetheit. Wenn dein Dad in Compton groß geworden ist, bei den Bloods war, bei N.W.A Security gemacht hat und gut dran mit Dr. Dre war ist er vermutlich eher wenig begeistert davon wenn der Sohnemann auf einmal mit einem Slaytanic Wehrmacht Shirt nachhause kommt. Umgekehrt ist es aber dohc auch so wenn die Eltern eher rockig sind und der Sohn dann auf einmal in Baggypants nach hause kommt und Aggro Berlin geil findet. 😉
Ich will jetzt gar nicht sagen, wie ich den guten Herrn Hendrix geschrieben habe
Falsch. Er hieß James. 😎
Es gibt ja noch mehr Beispiele im Musikbereich von kultureller Überschneidung. Public Enemy waren Ende der 80er eine der ersten Hip Hop Gruppen die sehr politisch und sozialkritische Texte hatten. Die haben offen über amerikanischen Rassismus gesungen. Aber auch keine Probleme damit gehabt mit den Langharzotteln von Anthrax ein Lied zu machen. Living Colour (nebenbei super Name) waren Mitte der 80er die erste rein Afroamerikanische Alternative Rock/Metal Band. Rage against the Machine benötigt glaub ich keine weiteren Worte.
Aber es ist dann auch vielleicht so ein unterbewusste Vorurteilsbehaftetheit. Wenn dein Dad in Compton groß geworden ist, bei den Bloods war, bei N.W.A Security gemacht hat und gut dran mit Dr. Dre war ist er vermutlich eher wenig begeistert davon wenn der Sohnemann auf einmal mit einem Slaytanic Wehrmacht Shirt nachhause kommt. Umgekehrt ist es aber dohc auch so wenn die Eltern eher rockig sind und der Sohn dann auf einmal in Baggypants nach hause kommt und Aggro Berlin geil findet. 😉
Die sind sogar zusammen auf Tour gegangen. Ich habe sie in der Stadthalle Offenbach gesehen.
Denk mal an Run DMC, die sich mit den Weißbroten von Aerosmith zusammengeschlossen hatten. Afro-Amerikanischer Hip-Hop meets White-Guy-Hardrock. So 1986. Also: Rock, der -wie du schon einmal erwähnt hattest- wiederum aus dem Rythm'n'Blues kam... also von schwarzer Musik beeinflusst wurde.
Falsch. Er hieß James. 😎
Es gibt ja noch mehr Beispiele im Musikbereich von kultureller Überschneidung. Public Enemy waren Ende der 80er eine der ersten Hip Hop Gruppen die sehr politisch und sozialkritische Texte hatten. Die haben offen über amerikanischen Rassismus gesungen. Aber auch keine Probleme damit gehabt mit den Langharzotteln von Anthrax ein Lied zu machen. Living Colour (nebenbei super Name) waren Mitte der 80er die erste rein Afroamerikanische Alternative Rock/Metal Band. Rage against the Machine benötigt glaub ich keine weiteren Worte.
Aber es ist dann auch vielleicht so ein unterbewusste Vorurteilsbehaftetheit. Wenn dein Dad in Compton groß geworden ist, bei den Bloods war, bei N.W.A Security gemacht hat und gut dran mit Dr. Dre war ist er vermutlich eher wenig begeistert davon wenn der Sohnemann auf einmal mit einem Slaytanic Wehrmacht Shirt nachhause kommt. Umgekehrt ist es aber dohc auch so wenn die Eltern eher rockig sind und der Sohn dann auf einmal in Baggypants nach hause kommt und Aggro Berlin geil findet. 😉
Die sind sogar zusammen auf Tour gegangen. Ich habe sie in der Stadthalle Offenbach gesehen.
Falsch. Er hieß James. 😎
Es gibt ja noch mehr Beispiele im Musikbereich von kultureller Überschneidung. Public Enemy waren Ende der 80er eine der ersten Hip Hop Gruppen die sehr politisch und sozialkritische Texte hatten. Die haben offen über amerikanischen Rassismus gesungen. Aber auch keine Probleme damit gehabt mit den Langharzotteln von Anthrax ein Lied zu machen. Living Colour (nebenbei super Name) waren Mitte der 80er die erste rein Afroamerikanische Alternative Rock/Metal Band. Rage against the Machine benötigt glaub ich keine weiteren Worte.
Aber es ist dann auch vielleicht so ein unterbewusste Vorurteilsbehaftetheit. Wenn dein Dad in Compton groß geworden ist, bei den Bloods war, bei N.W.A Security gemacht hat und gut dran mit Dr. Dre war ist er vermutlich eher wenig begeistert davon wenn der Sohnemann auf einmal mit einem Slaytanic Wehrmacht Shirt nachhause kommt. Umgekehrt ist es aber dohc auch so wenn die Eltern eher rockig sind und der Sohn dann auf einmal in Baggypants nach hause kommt und Aggro Berlin geil findet. 😉
Denk mal an Run DMC, die sich mit den Weißbroten von Aerosmith zusammengeschlossen hatten. Afro-Amerikanischer Hip-Hop meets White-Guy-Hardrock. So 1986. Also: Rock, der -wie du schon einmal erwähnt hattest- wiederum aus dem Rythm'n'Blues kam... also von schwarzer Musik beeinflusst wurde.
Was soll mir der Smiley sagen? Soll er mir was sagen?
Aus dem FFF-Schreiben:
Gerade deshalb ist es uns als Fridays for Future Hannover wichtig, BiPoC’s (Schwarze, indigene und People of Color) Raum innerhalb der Klimagerechtigkeitsbewegung zu geben, der ihnen bis jetzt nicht genug eingeräumt, aber schon häufig genug eingefordert wurde. (3)
Und in besagtem Schreiben unter Punkt 3:
Mehr Bildungsangebote und Workshops, die sich mit Antirassismus beschäftigen
Darunter verstehen wir ein BPoC-Zelt sowie BPoC-only Workshops, die BPoCs die Möglichkeit gibt sich auszutauschen, sich zu vernetzten und sich zu empowern. Wir wünschen uns jedoch ebenfalls antirassistische Bildungsangebote, die sich an Weiße richten, um verinnerlichte Rassismen zu reflektieren
Weiß ehrlich gesagt, ob das lustig sein soll, wenn man Bildungsangebote nach Hautfarbe selektiert, anstatt vielleicht unabhängig von der Hautfarbe über solche Probleme zu sprechen und einen Gedankenaustausch zu betreiben. Aber was weiß ich als alter weißer Mann schon...fokussieren wir uns auf das, was uns trennt, macht Sinn
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.
Darauf könnte man kommen, wenn man sich auch nur ansatzweise mal mit diesem Thema beschäftigen würden. Aber nein, es betrifft einen ja nicht, man wird und man wurde ja nicht jahunderte lang unterdrückt, gedemütigt und diskriminiert.
Dann kann sowas natürlich nur Rassentrennung sein und eine sehr böse Ideologie muss dahinter stecken.
Mehr Gerechtigkeit zu wollen, ist also eine Ideologie.
Die Erfahrung, dass die eigene Erfahrung eine kollektive Diskriminierungserfahrung der eigenen Gruppe ist, hat eine hohe Bedeutung für den eigenen Umgang damit und für Empowerment.
Darauf könnte man kommen, wenn man sich auch nur ansatzweise mal mit diesem Thema beschäftigen würden. Aber nein, es betrifft einen ja nicht, man wird und man wurde ja nicht jahunderte lang unterdrückt, gedemütigt und diskriminiert.
Dann kann sowas natürlich nur Rassentrennung sein und eine sehr böse Ideologie muss dahinter stecken.
Mehr Gerechtigkeit zu wollen, ist also eine Ideologie.
Viel wichtiger scheint es zu sein, jedes Angebot zu nutzen, um aus einer Ortsgruppe von FFF Hannover, generalisiert die gesamte Bewegung zu diskreditieren und dabei verbal aber mal so richtig aus dem vollen zu schöpfen. Da wird natürlich jetzt jede/r von FFF künftig mit unangenehmen Fragen von Hawischer rechnen müssen.
und der gute Diegito fragt sich
Ich erinnere mich, da hat vor einiger Zeit mal ein Ortsverband der Union irgendwo im Osten mit der AfD paktiert. Gleich morgen früh werde ich meinen CSU-Nachbarn fragen, ob er auch so ein Nazi Freund ist.
Ansonsten wird verbal abgeledert was nur geht. Vor allem das Hufeisen muss geschmiedet werden solange es heiß ist. Eine Reihe von wirklich netten vergeleichen, angefangen mit der Identiären Bewegung
über grundsätzlich faschistische Bewegungen, die den rechten die Leute zutreiben
einen Ausflug zu Querdenken
oder ein schlichter Vergleich mit der NPD
Keine Geschmacklosigkeit ist groß genug um sie als Verbalgeschütz gegen die Kids von FFF ins Feld zu führen.
Fast schon das Highlight des Threads - man könnte Lachen, wär das hier nicht so traurig - die Gymansiasten und gutbürgerlichen Kids von FFF, das ist jetzt die "extreme Linke" (natürlich garniert mit einem hübschen Hufeisen):
Wie mir zu Ohren gekommen ist, sitzen die Leutchen von der Hannoveraner AntiFa im Eck und heulen.
Wenn ich diesen Thread lese und mir anschaue, welche Verbalgeschütze hier so aufgefahren werden, dann frag ich mich echt, was für eine Scheißangst ihr vor diesen Kids haben müsst, dass ihr so abgeht.
Ich finde eine Unterscheidung nach Hautfarben generell keine gute Idee, aus welchen Gründen auch immer. Punkt. HessiP hat ein gutes Argument gebracht, weshalb so etwas durchaus Sinn machen könnte.
Auf der Basis hätte ich gerne weiter darüber gesprochen. Aber dank dieses Beitrags lass ich es einfach, weil ich mich ja nicht mal "ansatzweise" mit dem Thema beschäftigt habe. Gut. In Ordnung. Thema für mich durch.
Darauf könnte man kommen, wenn man sich auch nur ansatzweise mal mit diesem Thema beschäftigen würden. Aber nein, es betrifft einen ja nicht, man wird und man wurde ja nicht jahunderte lang unterdrückt, gedemütigt und diskriminiert.
Dann kann sowas natürlich nur Rassentrennung sein und eine sehr böse Ideologie muss dahinter stecken.
Mehr Gerechtigkeit zu wollen, ist also eine Ideologie.
Viel wichtiger scheint es zu sein, jedes Angebot zu nutzen, um aus einer Ortsgruppe von FFF Hannover, generalisiert die gesamte Bewegung zu diskreditieren und dabei verbal aber mal so richtig aus dem vollen zu schöpfen. Da wird natürlich jetzt jede/r von FFF künftig mit unangenehmen Fragen von Hawischer rechnen müssen.
und der gute Diegito fragt sich
Ich erinnere mich, da hat vor einiger Zeit mal ein Ortsverband der Union irgendwo im Osten mit der AfD paktiert. Gleich morgen früh werde ich meinen CSU-Nachbarn fragen, ob er auch so ein Nazi Freund ist.
Ansonsten wird verbal abgeledert was nur geht. Vor allem das Hufeisen muss geschmiedet werden solange es heiß ist. Eine Reihe von wirklich netten vergeleichen, angefangen mit der Identiären Bewegung
über grundsätzlich faschistische Bewegungen, die den rechten die Leute zutreiben
einen Ausflug zu Querdenken
oder ein schlichter Vergleich mit der NPD
Keine Geschmacklosigkeit ist groß genug um sie als Verbalgeschütz gegen die Kids von FFF ins Feld zu führen.
Fast schon das Highlight des Threads - man könnte Lachen, wär das hier nicht so traurig - die Gymansiasten und gutbürgerlichen Kids von FFF, das ist jetzt die "extreme Linke" (natürlich garniert mit einem hübschen Hufeisen):
Wie mir zu Ohren gekommen ist, sitzen die Leutchen von der Hannoveraner AntiFa im Eck und heulen.
Wenn ich diesen Thread lese und mir anschaue, welche Verbalgeschütze hier so aufgefahren werden, dann frag ich mich echt, was für eine Scheißangst ihr vor diesen Kids haben müsst, dass ihr so abgeht.
Und Frankenadler lebt in seiner Welt.
Viel wichtiger scheint es zu sein, jedes Angebot zu nutzen, um aus einer Ortsgruppe von FFF Hannover, generalisiert die gesamte Bewegung zu diskreditieren und dabei verbal aber mal so richtig aus dem vollen zu schöpfen. Da wird natürlich jetzt jede/r von FFF künftig mit unangenehmen Fragen von Hawischer rechnen müssen.
und der gute Diegito fragt sich
Ich erinnere mich, da hat vor einiger Zeit mal ein Ortsverband der Union irgendwo im Osten mit der AfD paktiert. Gleich morgen früh werde ich meinen CSU-Nachbarn fragen, ob er auch so ein Nazi Freund ist.
Ansonsten wird verbal abgeledert was nur geht. Vor allem das Hufeisen muss geschmiedet werden solange es heiß ist. Eine Reihe von wirklich netten vergeleichen, angefangen mit der Identiären Bewegung
über grundsätzlich faschistische Bewegungen, die den rechten die Leute zutreiben
einen Ausflug zu Querdenken
oder ein schlichter Vergleich mit der NPD
Keine Geschmacklosigkeit ist groß genug um sie als Verbalgeschütz gegen die Kids von FFF ins Feld zu führen.
Fast schon das Highlight des Threads - man könnte Lachen, wär das hier nicht so traurig - die Gymansiasten und gutbürgerlichen Kids von FFF, das ist jetzt die "extreme Linke" (natürlich garniert mit einem hübschen Hufeisen):
Wie mir zu Ohren gekommen ist, sitzen die Leutchen von der Hannoveraner AntiFa im Eck und heulen.
Wenn ich diesen Thread lese und mir anschaue, welche Verbalgeschütze hier so aufgefahren werden, dann frag ich mich echt, was für eine Scheißangst ihr vor diesen Kids haben müsst, dass ihr so abgeht.
Und Frankenadler lebt in seiner Welt.
Ich würde es mal so formulieren:
Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:
1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.
Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.
Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.
Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.
Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
Und Frankenadler lebt in seiner Welt.
Ich würde es mal so formulieren:
Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:
1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.
Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.
Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.
Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.
Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
Danke für deinen Beitrag!
Aber wenn ich tiefer gehe und ich weiß, hier werden wir nicht einer Meinung sein, so komme ich zur Erkenntnis, eine gute Sache entwickelt sich in eine ungute Richtung. Ich weiß, Du unterstützt Luisa Neubauer, wenn sie sagt.
„Es ist Zeit für Systemfragen“ Es geht FFF heute nicht mehr nur um die Bekämpfung des Klimawandels sondern um den Systemwandel.
Wie häufig will man was abschaffen und sagt nicht, was genau soll dafür kommen. Wie soll das neue System aussehen?
Du bist ein belesener Mensch und kennst sicher Georg Büchners Dantons Tod. Mir geht es mit diesem Hinweis nicht um Erfolg oder Misserfolg der französischen Revolution, sondern um die Beschreibung der Entwicklung des menschlichen Verhaltens in Umbruchphasen.
Wohin führt die Systemfrage und wohin führt sie die Menschen? Solange ich darauf keine Antwort bekomme, bleibe ich kritisch.
Ich lebe in der Realität und möchte von Politikern regiert werden, die diese Realität einzuschätzen vermögen und danach ihre Handlungen ausrichten. Ja, und da sind nun mal Kompromisse in der realen Welt nötig. Das was Frau Neubauer im TAZ-Inzerview über Politikern wie Habeck sagt, mag ihrer Überzeugung entsprechen, ich erlaube mir meine Meinung und halte Neubauers Systemfrage und die politische Entwicklung der von ihr mitgeführten Bewegung für kritikwürdig.
https://taz.de/Luisa-Neubauer-ueber-Klima-und-Krisen/!5840373/
Das trifft es sehr gut.
Auch heute haben es viele Männer noch nicht kapiert, Frauen werden in vielen Bereichen weiterhin schlechter bezahlt, Vorurteile höre ich auch immer wieder gerne im Job. Zumindest bilden Frauen die Hälfte unserer Gesellschaft ab, so dass sich doch so einiges getan hat, weil der Widerstand über die Zeit immer größer wurde. Trotzdem ist auch hier der Weg noch weit.
Die gesellschaftlichen "Minderheiten" in unserer Gesellschaft wehren sich aber auch nicht erst seit gestern, hier scheint es mir teilweise so zu sein, dass eher wenig Entwicklung stattfindet, zumindest in größeren Teilen unserer Gesellschaft. Eher scheinen Teile unserer Gesellschaft gar in die Gegenoffensive zu gehen, indem sie eine (weiterhin extrem notwendige) Sensibilisierung für bestimmte Themen als "Ideologie" bezeichnen. Ich hoffe, dass sich aus diesem Ablenkungsmanöver nicht noch mehr entwickelt und wir als Gesellschaft weiter Fortschritte erzielen können. Viel Geduld wird mindestens notwendig sein.
Ich würde es mal so formulieren:
Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:
1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.
Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.
Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.
Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.
Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
Bleibt doch mal länger als 2 Beiträge sachlich. Das ist eigentlich nicht sooo schwer.
Ich würde es mal so formulieren:
Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:
1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.
Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.
Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.
Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.
Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
Danke für deinen Beitrag!
Ich würde es mal so formulieren:
Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:
1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.
Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.
Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.
Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.
Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
Aber wenn ich tiefer gehe und ich weiß, hier werden wir nicht einer Meinung sein, so komme ich zur Erkenntnis, eine gute Sache entwickelt sich in eine ungute Richtung. Ich weiß, Du unterstützt Luisa Neubauer, wenn sie sagt.
„Es ist Zeit für Systemfragen“ Es geht FFF heute nicht mehr nur um die Bekämpfung des Klimawandels sondern um den Systemwandel.
Wie häufig will man was abschaffen und sagt nicht, was genau soll dafür kommen. Wie soll das neue System aussehen?
Du bist ein belesener Mensch und kennst sicher Georg Büchners Dantons Tod. Mir geht es mit diesem Hinweis nicht um Erfolg oder Misserfolg der französischen Revolution, sondern um die Beschreibung der Entwicklung des menschlichen Verhaltens in Umbruchphasen.
Wohin führt die Systemfrage und wohin führt sie die Menschen? Solange ich darauf keine Antwort bekomme, bleibe ich kritisch.
Ich lebe in der Realität und möchte von Politikern regiert werden, die diese Realität einzuschätzen vermögen und danach ihre Handlungen ausrichten. Ja, und da sind nun mal Kompromisse in der realen Welt nötig. Das was Frau Neubauer im TAZ-Inzerview über Politikern wie Habeck sagt, mag ihrer Überzeugung entsprechen, ich erlaube mir meine Meinung und halte Neubauers Systemfrage und die politische Entwicklung der von ihr mitgeführten Bewegung für kritikwürdig.
https://taz.de/Luisa-Neubauer-ueber-Klima-und-Krisen/!5840373/
Zur Systemfrage: zugegeben, Systemfragen sind immer schwierig. Und die Frage "was steht stattdessen" ist immer berechtigt. Denn es geht um Neues Denken, das Aufgeben von Gewohnheiten oder Stereotypen, andere Verhaltensmuster und Hinterfragen von einstmals Gelerntem. Das fällt uns normalerweise eher schwer.
Dennoch gab und gibt es immer wieder Veränderungen, Veränderungen, die uns weiterbringen, im Denken wie im Handeln. Was das genau ist, erfahren wir oft erst später.
Die Wertigkeit von Systemfragen ist relativ einfach, indem man die Frage "cui bono" stellt. Ist die Antwort im Sinne der Allgemeinheit, höre ich hin - ist sie im Sinne des Veränderers, werde ich skeptisch.
Über menschliches Verhalten in Umbruchphasen sind wir uns einig. Eben weil uns Systemveränderungen so schwer fallen. Hilft aber alles nix. So lange das System veränderungswürdig ist.
Ich würde es mal so formulieren:
Mag sein, dass die Hannover-Kids ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen sind. Mag auch sein, dass sie sich mit einer derartigen Ausgestaltung des Entgegentretens gegen Rassismus ein bisschen zu viel zugemutet haben. So ganz verfestigt hat sich meine Meinung darüber noch nicht, aber selbst wenn:
1. Ist beides das Vorrecht der Jugend, so etwas zu tun
2. Ist die FFF-Sektion Hannover Südwest jetzt nicht der Nabel der Welt und das Sprachrohr der FFF-Bewegung.
Möglich ist auch, dass manch einer nicht so richtig verstanden hat, was die Hannoveraner*innen ausdrücken wollten. Möglich aber auch, dass diese auch ein paar Probleme mit der Kommunikation haben und die Schuld daran bei ihnen liegt. Wenn man den Threadverlauf so liest, spricht vieles für ein Miss- oder Nicht-Verstehen.
Fest steht allerdings, dass gesellschaftliche Entwicklungen oft genau dieses Muster haben: da werden in einer frühen Phase Dinge benannt, die Jahre später vollkommen selbstverständlich sind. Man erinnere sich an Alice Schwarzer oder an das Hohngelächter über Frau Meysel, als diese gegen die sexistischen Titel des "Stern" vorging. Heute würde niemand mehr darüber lachen, was Frau Meysel dazu bewogen hat.
Und fest steht auch, dass Hufeisengeschichten und Faschismusvergleiche in diesem Zusammenhang vollkommen fehl am Platz sind. Und dass es durchaus eine interessante Diskussion hätte geben können, wenn man sich solche Vorwürfe erspart hätte. Denn auch diejenigen, die nicht konform gehen mit der Meinung der FFF Hannover, haben gute Argumente.
Insofern, @ hawischer: in dieser Welt legt der Frankenadler sicherlich nicht alleine.
Das trifft es sehr gut.
Auch heute haben es viele Männer noch nicht kapiert, Frauen werden in vielen Bereichen weiterhin schlechter bezahlt, Vorurteile höre ich auch immer wieder gerne im Job. Zumindest bilden Frauen die Hälfte unserer Gesellschaft ab, so dass sich doch so einiges getan hat, weil der Widerstand über die Zeit immer größer wurde. Trotzdem ist auch hier der Weg noch weit.
Die gesellschaftlichen "Minderheiten" in unserer Gesellschaft wehren sich aber auch nicht erst seit gestern, hier scheint es mir teilweise so zu sein, dass eher wenig Entwicklung stattfindet, zumindest in größeren Teilen unserer Gesellschaft. Eher scheinen Teile unserer Gesellschaft gar in die Gegenoffensive zu gehen, indem sie eine (weiterhin extrem notwendige) Sensibilisierung für bestimmte Themen als "Ideologie" bezeichnen. Ich hoffe, dass sich aus diesem Ablenkungsmanöver nicht noch mehr entwickelt und wir als Gesellschaft weiter Fortschritte erzielen können. Viel Geduld wird mindestens notwendig sein.