Zur Beginn der Saison 92/93 war ich 13. Mein Fernseher im Jugendzimmer, war der Kiste in dem Eintracht-Spot sehr ähnlich. Damals glaubte ich, wir würden das auch bald schaffen, immerhin war ich 88 Pokalsieger und erst vor ein paar Wochen fast Meister geworden. Doch die Jahre vergingen, ich habe ein Studium abgeschlossen, geheiratet, meinen Vater viel zu früh beerdigen müssen, selbst Papa geworden und schließlich irgendwann erwachsen geworden. Am Mittwoch stand ich mit meinem Sohn in Sevilla auf der Tribüne, als Borre traf war mein 1. lautloser Gedanke in den Himmel: "Papa, wir haben ihn". Ich bin jetzt 43 und im September werde ich nach 30 Jahren mit meinem Sohn endlich diese Scheiß Hymne auf unserer Tribüne hören.
Studium abgeschlossen, geheiratet, selbst Papa geworden und schließlich irgendwann erwachsen geworden
Ich hoffe die Reihenfolge stimmt nicht
Ich habe kein Studium, aber geheiratet und selbst Papa geworden bin ich auch (in der Reihenfolge). Und das mit dem erwachsen werden hat ja noch ein wenig Zeit. Ich bin doch erst 50.
Studium abgeschlossen, geheiratet, selbst Papa geworden und schließlich irgendwann erwachsen geworden
Ich hoffe die Reihenfolge stimmt nicht
Ich habe kein Studium, aber geheiratet und selbst Papa geworden bin ich auch (in der Reihenfolge). Und das mit dem erwachsen werden hat ja noch ein wenig Zeit. Ich bin doch erst 50.
Studium abgeschlossen, geheiratet, selbst Papa geworden und schließlich irgendwann erwachsen geworden
Ich hoffe die Reihenfolge stimmt nicht
Ich habe kein Studium, aber geheiratet und selbst Papa geworden bin ich auch (in der Reihenfolge). Und das mit dem erwachsen werden hat ja noch ein wenig Zeit. Ich bin doch erst 50.
Der Sieg der EL überstrahlt alles. CL ist natürlich wichtig für uns, da man da mehr Geld verdient. Die Einführung der CL hat aber den Startpunkt der größten Auswüchse gesetzt, ein Blick nach Paris zeigt, dass in diesen Sphären gar nichts mehr stimmt. In dieser CL tummeln sich Geldverbrenner, gegen die ich meine Eintracht nicht spielen sehen muss. Aber gut, müssen wir halt durch...
Wie hier schon geschrieben wurde, sollten in der CL nur die Champions spielen. Sofern man dennoch unterschiedliche Wettbewerbe möchte, sollte man die CL umbenennen und die Verteilung der Gelder neu Regeln. Der Abstand zwischen den Wettbewerben müsste zum Wohle des Fußballs sehr viel kleiner sein. Aber gut, ein paar wenigen geht es ja um etwas anderes und die haben zum Teil auch noch was zu Melden.
Ich bin zwar noch nicht ganz 80, habe aber trotzdem die größten Eintracht-Erfolge erlebt, wenn auch nur einen live (1980). Über den letzten Erfolg wurde so schon so Vieles geschrieben, dass ich das nicht auch noch tun muss. Aber mit aller Vorsicht und ohne jegliche Absicht, dieses wunderbare Spiel zweier Traditionsclubs negativ darstellen zu wollen, empfand ich Manches, was ich rund um das Spiel zu sehen und zu hören bekam, doch übertrieben. Dazu gehört unter vielem Anderen z.B. das Verhalten des Frankfurter Oberbürgermeisters.
Ich bin zwar noch nicht ganz 80, habe aber trotzdem die größten Eintracht-Erfolge erlebt, wenn auch nur einen live (1980). Über den letzten Erfolg wurde so schon so Vieles geschrieben, dass ich das nicht auch noch tun muss. Aber mit aller Vorsicht und ohne jegliche Absicht, dieses wunderbare Spiel zweier Traditionsclubs negativ darstellen zu wollen, empfand ich Manches, was ich rund um das Spiel zu sehen und zu hören bekam, doch übertrieben. Dazu gehört unter vielem Anderen z.B. das Verhalten des Frankfurter Oberbürgermeisters.
Der Feldmann ist jetzt für immer Geschichte bei der Eintracht. Beim Rest gebe ich Dir Recht. Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Gruß tobago der Jüngere 😄
Hallo Jüngerer, schön, dass wenigstens noch einer auch den Eindruck hatte, dass manches in Funk, TV, Zeitungen und vor allem im Netz doch zu viel des Guten war. Gruß, Richard Kress, der Ältere
Studium abgeschlossen, geheiratet, selbst Papa geworden und schließlich irgendwann erwachsen geworden
Ich hoffe die Reihenfolge stimmt nicht
Ich habe kein Studium, aber geheiratet und selbst Papa geworden bin ich auch (in der Reihenfolge). Und das mit dem erwachsen werden hat ja noch ein wenig Zeit. Ich bin doch erst 50.
Ich bin zwar noch nicht ganz 80, habe aber trotzdem die größten Eintracht-Erfolge erlebt, wenn auch nur einen live (1980). Über den letzten Erfolg wurde so schon so Vieles geschrieben, dass ich das nicht auch noch tun muss. Aber mit aller Vorsicht und ohne jegliche Absicht, dieses wunderbare Spiel zweier Traditionsclubs negativ darstellen zu wollen, empfand ich Manches, was ich rund um das Spiel zu sehen und zu hören bekam, doch übertrieben. Dazu gehört unter vielem Anderen z.B. das Verhalten des Frankfurter Oberbürgermeisters.
Der Feldmann ist jetzt für immer Geschichte bei der Eintracht. Beim Rest gebe ich Dir Recht. Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Gruß tobago der Jüngere 😄
Hallo Jüngerer, schön, dass wenigstens noch einer auch den Eindruck hatte, dass manches in Funk, TV, Zeitungen und vor allem im Netz doch zu viel des Guten war. Gruß, Richard Kress, der Ältere
Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Gruß tobago der Jüngere 😄
Hallo Jüngerer, schön, dass wenigstens noch einer auch den Eindruck hatte, dass manches in Funk, TV, Zeitungen und vor allem im Netz doch zu viel des Guten war. Gruß, Richard Kress, der Ältere
Das kann man so nicht stehen lassen. Ich sei, gewährt mir die Bitte...
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Gruß tobago der Jüngere 😄
Hallo Jüngerer, schön, dass wenigstens noch einer auch den Eindruck hatte, dass manches in Funk, TV, Zeitungen und vor allem im Netz doch zu viel des Guten war. Gruß, Richard Kress, der Ältere
Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Gruß tobago der Jüngere 😄
Hallo Jüngerer, schön, dass wenigstens noch einer auch den Eindruck hatte, dass manches in Funk, TV, Zeitungen und vor allem im Netz doch zu viel des Guten war. Gruß, Richard Kress, der Ältere
Das kann man so nicht stehen lassen. Ich sei, gewährt mir die Bitte...
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Schön, dass die Bürgschaft noch zitiert wird... Leider ist mir nichts zu "quartett" eingefallen...Macbeth und, in Anlehnung daran, Die Brücke am Tay sind jeweils auch nur 3...(Hexen bzw Stürme).
Dann sind wir schon zu viert.... Aber der Pathos faellt mir nur auf, stört mich nicht unbedingt. Wenn ich allerdings, wie heute in Düsseldorf, von Anhaengern anderer Vereine auf meine SGE lobend angesprochen werde, dann denke ich auch daran, wie schnell sich so etwas wieder in Haeme verwandeln kann...
Wir werden die CL so annehmen, wie wir auch die EL angenommen haben und dann eben sehen, wie weit es uns führt... Darüber freue ich mich extrem, weil es über die Liga nie gelungen ist....andererseits hätten wir schon 1963/64 als Ligadritter CL gespielt, wenn es das damals schon gegeben hätte. Nur Meister und Pokalsieger waren europäisch vertreten und das fand ich auch immer richtig so. Diese heutigen Regelungen, Wettbewerbe aus Profitgründen aufzublasen und mehrere Teilnehmer zuzulassen, auch wenn wir jetzt davon profitieren, ist für mich durchaus diskutabel. Was hat ein Ligadritter oder Vierter in der CL zu suchen..?...damit wird der Meisterkampf doch eher entwertet, weil die nachfolgenden Plätze doch auch reichen..."wir wollen einen CL-Platz" höre ich immer wieder..das Ziel muß aber die Meisterschaft sein, ansonsten darf man sich nicht beklagen, das die Bayern die Liga dominieren. Die Belohnungsmechanismen, das der CFL Sieger EL und der EL Sieger CL spielen darf, ist zwar schön, trotzdem zählen keine sportlichen Werte, sondern nur finanzielle, weil der Löwenanteil an die UEFA geht, das ist die Präferenz und vor allem das Motiv, möglichst viel TV Geld abzukassieren und Wettbewerbe zu zerfleddern...was kommt nach der CFL, nochmal ein Mittelfeldcup, wo der 9. bis 13. mitkicken darf..?....irgendwie ist das alles krank und wird dem Fußball als Leistungsgedanke nicht mehr gerecht....wie gesagt, ich freue mich das wir CL spielen, aber das ganze System ist für mich mehr als fragwürdig...
Nun ja, angesehen davon, dass die Geldgier durch alle Poren dieses Systems tropft, ist es eben unter genau diesem Aspekt doch sehr verständlich, dass die UEFA das System genau so strukturiert hat. Die CL mit ihren ersten 3-4 aus den starken Ligen und dann immer weiter reduziert in den Ländern, in denen es immerhin noch zwei oder drei legendäre Klubs wie Benfica Lissabon oder Ajax Amsterdam gibt. Dass man dadurch die anderen legendären Meisterklubs aus den vielen Euro-Päischen Kleinstaaten irgendwie in die zweite Reihe oder gar dritte Reihe befördert hat, fühlt sich zwar irgendwie falsch an, soweit Tirana oder Vilnius eben auch Landesmeister geworden sind, ist aber unter obiger Feststellung über die Geldgier nur konsequent. Nur Fußballromantiker freuen sich auf Spiele zwischen Malmö FF und Maccabi Tel Aviv. Sponsoren und Vermarkter sehen halt lieber PSG Qatar gegen Ölscheich Manchester. Und auch die Spieler kassieren lieber 300 Millionen für ne Unterschrift - was wohl soviel ist wie in den nächsten 10 - 12 Jahren in der ConferenceLeague an Prämien an alle Teilnehmer ausgeschüttet werden wird.
Man kann an unserer kleinen Eintracht und einer Referenzgröße - nennen wir sie mal Bayern Fröttmaning - ganz gut sehen, wo die Schere aufging. Wären wir 92 Meister geworden und hätten dank internationaler Einnahmen Mannschaft und die guten Trainer halten können, wäre der Etat-Unterschied wohl nicht auf zwischenzeitlich 800% angewachsen. So haben die Bayern halt nicht nur durch die dynamische Verteilung der Bundesliga-TV-Gelder die Rücklichter gezeigt, sondern vor allem durch die regelmäßige CL-Teilnahme (und natürlich auch durch Sonderabsprachen mit Kirch-TV). Und da die in Fröttmaning gut zählen können, haben sie wie die anderen Großumsatzmacher aus den großen Städten Europa schnell festgestellt, dass Spiele untereinander einfach sehr viel mehr Publikums- und Medieninteresse produziert.
Davon mal abgesehen, dass es in den 90er Jahren bei uns auf Funktionärs- und Managerseite nicht mal ansatzweise jemanden gab, der den Bazen das Wasser hätte reichen können - schon garnicht auf mehrere Jahre hinaus -, aber wenn es so jemanden gegeben hätte, säßen wir jetzt vielleicht auf der Seite der G16-Klubvereinigung, man hätte uns zur Gründung einer von Goldman Sachs mit Milliarden ausgestatteten SuperLiga eingeladen und unser Stadion hätte von Anfang an 20.000 Plätze mehr gekriegt (Und ein Dach, das Regen abhält smile:
Dass sich diese 30 Jahre CL für die Bundesliga letztlich so katastrophal ausgewirkt haben, dass wir über 20mal einunddenselben Meister unser eigen nennen durften, zeigt, wie sehr die UEFA bereit war, dem Druck der selbsterwählten Champions stattzugeben und alle nationalen Meisterschaften zu korrumpieren. Da war es dann aus deren Sicht auch nur noch konsequent, aus dem Financial Fairplay die größte Witznummer des Kontinents zu machen. Die Oligarchen und Scheichs dieser Welt lassen grüßen. Was Weltfussballer Lewandowski sich wohl nun dazu denkt, wenn er liest, was MBappè demnächst so verdient? Ein einzelner Spieler bekommt doppelt soviel, wie der Etat für die gesamte Mannschaft des aktuellen EuropaLeague-Siegers ...Man muss schon ein blindwütiger Fan des Turbokapitalismus sein, um das nicht in seiner ganzen Breite als einfach nur noch pervers zu empfinden. Ich glaube, da sind sich alle Eintrachtfans einig ...
Aber das ist genau die Welt, zu der unsere Spieler uns jetzt einen Zutritt erkämpft haben. Zumindest mal auf Besuch ... erstmal ... Zuerst müssen mal die Löcher der Pandemie gestopft werden, aus den jetzt erspielten Prämien. Von denen wird da nicht allzuviel übrigbleiben. Gleichzeitig muss die Mannschaft sinnvoll verstärkt werden, damit es mit der Dreifachbelastung am Ende nicht wieder zu Lasten der Liga und des Pokals geht. Realistisch wird das nur gehen, wenn man den einen oder anderen Spieler auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gewinnbringend an jene verkauft, die von der Pandemie nicht so betroffen sind. Vor allem die PremiereLeague ruft da. Erste Angebote für Kostic trudeln ein. Und wenn Tottenham schon 25 Mios Pfund bietet, dann kann Newcastle dank ihrer neugewonnenen Saudi-Kohle da sicher noch was drauflegen. Denn auch das gehört zur Realität des Fußballmittelstands (zu den ich uns zähle): es fast unmöglich eine erfolgreiche Mannschaft zusammenzuhalten. Krösche hat da einen schönen Spagat vor sich.
Kein Frage, seit der Relegation 2016 ist bei uns viel Gutes passiert. Kovac war ein guter Griff, Bobic und Hütter auch (trotz ihrer Scheißabgänge sollen ihre Leistungen für die Eintracht nicht vergessen sein), Glasner setzt da nochmal einen drauf, und auch Krösche macht bisher einen guten Eindruck - man kann aber grade einen Sportvorstand wirklich erst nach zwei, drei Jahren beurteilen). Auch die Verkäufe der Büffelherde und der Silva-Deal haben Gelder in unbekannter Höhe gebracht und mit auf die gute Entwicklung eingezahlt. Aber mit dem, was uns da in der ChampionsLeague begegnen wird, können wir finanziell lange noch nicht mithalten. Der Unterschied ist immer noch gigantisch und wird gigantisch bleiben. Gut geschätzt müsste man 10 - 12 Jahre hintereinander CL spielen, um von unserem Niveau auch nur halbwegs auf die Möglichkeiten von Bayern, PSG, ManCity oder Newcastle zu kommen. Dass die UEFA es hat dazu kommen lassen, ist eine Schande für den Sportsgeist. Aber leider wohl nicht mehr zu ändern ... Das ist so wie mit der Zulassung von Rattenball Marktrandstädt durch den DFB: das Kind ist mit dem Bade ausgeschüttet und geht nicht wieder in die Wanne zurück.
Falls doch, hätte ich gerne den Europapokal der Pokalsieger mit einer KO-Runde von Anfang an zurück Das Pokalsieger jetzt in EL und ECL verschwinden, finde ich blöd. Wie vieles andere, was sich die UEFA da in den letzten 30 Jahren in die eigenen Taschen erfunden hat ...
Und trotzdem freu ich mir den ***** ab: EUROPAS BESTE MANNSCHAFT! UNGESCHLAGEN!
Aber mit dem, was uns da in der ChampionsLeague begegnen wird, können wir finanziell lange noch nicht mithalten.
Na und, wenn Mbappe oder wie der Ninja Turtle nochmal heißt, zweimal an Hinti abgeprallt ist, helfen ihm seine Milliarden (und die sind es am Ende ja tatsächlich, wie krank!) auch nicht. Basta!
Studium abgeschlossen, geheiratet, selbst Papa geworden und schließlich irgendwann erwachsen geworden
Ich hoffe die Reihenfolge stimmt nicht
Ich habe kein Studium, aber geheiratet und selbst Papa geworden bin ich auch (in der Reihenfolge). Und das mit dem erwachsen werden hat ja noch ein wenig Zeit. Ich bin doch erst 50.
Ab 45 oder spätestens 50 geht es doch oft wieder in die andere Richtung... nix mehr mit erwachsen und vernünftig... eher die zweite Pubertät... macht aber auch Spaß!
Ab 45 oder spätestens 50 geht es doch oft wieder in die andere Richtung... nix mehr mit erwachsen und vernünftig... eher die zweite Pubertät... macht aber auch Spaß!
Nun ja, angesehen davon, dass die Geldgier durch alle Poren dieses Systems tropft, ist es eben unter genau diesem Aspekt doch sehr verständlich, dass die UEFA das System genau so strukturiert hat. Die CL mit ihren ersten 3-4 aus den starken Ligen und dann immer weiter reduziert in den Ländern, in denen es immerhin noch zwei oder drei legendäre Klubs wie Benfica Lissabon oder Ajax Amsterdam gibt. Dass man dadurch die anderen legendären Meisterklubs aus den vielen Euro-Päischen Kleinstaaten irgendwie in die zweite Reihe oder gar dritte Reihe befördert hat, fühlt sich zwar irgendwie falsch an, soweit Tirana oder Vilnius eben auch Landesmeister geworden sind, ist aber unter obiger Feststellung über die Geldgier nur konsequent. Nur Fußballromantiker freuen sich auf Spiele zwischen Malmö FF und Maccabi Tel Aviv. Sponsoren und Vermarkter sehen halt lieber PSG Qatar gegen Ölscheich Manchester. Und auch die Spieler kassieren lieber 300 Millionen für ne Unterschrift - was wohl soviel ist wie in den nächsten 10 - 12 Jahren in der ConferenceLeague an Prämien an alle Teilnehmer ausgeschüttet werden wird.
Man kann an unserer kleinen Eintracht und einer Referenzgröße - nennen wir sie mal Bayern Fröttmaning - ganz gut sehen, wo die Schere aufging. Wären wir 92 Meister geworden und hätten dank internationaler Einnahmen Mannschaft und die guten Trainer halten können, wäre der Etat-Unterschied wohl nicht auf zwischenzeitlich 800% angewachsen. So haben die Bayern halt nicht nur durch die dynamische Verteilung der Bundesliga-TV-Gelder die Rücklichter gezeigt, sondern vor allem durch die regelmäßige CL-Teilnahme (und natürlich auch durch Sonderabsprachen mit Kirch-TV). Und da die in Fröttmaning gut zählen können, haben sie wie die anderen Großumsatzmacher aus den großen Städten Europa schnell festgestellt, dass Spiele untereinander einfach sehr viel mehr Publikums- und Medieninteresse produziert.
Davon mal abgesehen, dass es in den 90er Jahren bei uns auf Funktionärs- und Managerseite nicht mal ansatzweise jemanden gab, der den Bazen das Wasser hätte reichen können - schon garnicht auf mehrere Jahre hinaus -, aber wenn es so jemanden gegeben hätte, säßen wir jetzt vielleicht auf der Seite der G16-Klubvereinigung, man hätte uns zur Gründung einer von Goldman Sachs mit Milliarden ausgestatteten SuperLiga eingeladen und unser Stadion hätte von Anfang an 20.000 Plätze mehr gekriegt (Und ein Dach, das Regen abhält smile:
Dass sich diese 30 Jahre CL für die Bundesliga letztlich so katastrophal ausgewirkt haben, dass wir über 20mal einunddenselben Meister unser eigen nennen durften, zeigt, wie sehr die UEFA bereit war, dem Druck der selbsterwählten Champions stattzugeben und alle nationalen Meisterschaften zu korrumpieren. Da war es dann aus deren Sicht auch nur noch konsequent, aus dem Financial Fairplay die größte Witznummer des Kontinents zu machen. Die Oligarchen und Scheichs dieser Welt lassen grüßen. Was Weltfussballer Lewandowski sich wohl nun dazu denkt, wenn er liest, was MBappè demnächst so verdient? Ein einzelner Spieler bekommt doppelt soviel, wie der Etat für die gesamte Mannschaft des aktuellen EuropaLeague-Siegers ...Man muss schon ein blindwütiger Fan des Turbokapitalismus sein, um das nicht in seiner ganzen Breite als einfach nur noch pervers zu empfinden. Ich glaube, da sind sich alle Eintrachtfans einig ...
Aber das ist genau die Welt, zu der unsere Spieler uns jetzt einen Zutritt erkämpft haben. Zumindest mal auf Besuch ... erstmal ... Zuerst müssen mal die Löcher der Pandemie gestopft werden, aus den jetzt erspielten Prämien. Von denen wird da nicht allzuviel übrigbleiben. Gleichzeitig muss die Mannschaft sinnvoll verstärkt werden, damit es mit der Dreifachbelastung am Ende nicht wieder zu Lasten der Liga und des Pokals geht. Realistisch wird das nur gehen, wenn man den einen oder anderen Spieler auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gewinnbringend an jene verkauft, die von der Pandemie nicht so betroffen sind. Vor allem die PremiereLeague ruft da. Erste Angebote für Kostic trudeln ein. Und wenn Tottenham schon 25 Mios Pfund bietet, dann kann Newcastle dank ihrer neugewonnenen Saudi-Kohle da sicher noch was drauflegen. Denn auch das gehört zur Realität des Fußballmittelstands (zu den ich uns zähle): es fast unmöglich eine erfolgreiche Mannschaft zusammenzuhalten. Krösche hat da einen schönen Spagat vor sich.
Kein Frage, seit der Relegation 2016 ist bei uns viel Gutes passiert. Kovac war ein guter Griff, Bobic und Hütter auch (trotz ihrer Scheißabgänge sollen ihre Leistungen für die Eintracht nicht vergessen sein), Glasner setzt da nochmal einen drauf, und auch Krösche macht bisher einen guten Eindruck - man kann aber grade einen Sportvorstand wirklich erst nach zwei, drei Jahren beurteilen). Auch die Verkäufe der Büffelherde und der Silva-Deal haben Gelder in unbekannter Höhe gebracht und mit auf die gute Entwicklung eingezahlt. Aber mit dem, was uns da in der ChampionsLeague begegnen wird, können wir finanziell lange noch nicht mithalten. Der Unterschied ist immer noch gigantisch und wird gigantisch bleiben. Gut geschätzt müsste man 10 - 12 Jahre hintereinander CL spielen, um von unserem Niveau auch nur halbwegs auf die Möglichkeiten von Bayern, PSG, ManCity oder Newcastle zu kommen. Dass die UEFA es hat dazu kommen lassen, ist eine Schande für den Sportsgeist. Aber leider wohl nicht mehr zu ändern ... Das ist so wie mit der Zulassung von Rattenball Marktrandstädt durch den DFB: das Kind ist mit dem Bade ausgeschüttet und geht nicht wieder in die Wanne zurück.
Falls doch, hätte ich gerne den Europapokal der Pokalsieger mit einer KO-Runde von Anfang an zurück Das Pokalsieger jetzt in EL und ECL verschwinden, finde ich blöd. Wie vieles andere, was sich die UEFA da in den letzten 30 Jahren in die eigenen Taschen erfunden hat ...
Und trotzdem freu ich mir den ***** ab: EUROPAS BESTE MANNSCHAFT! UNGESCHLAGEN!
Aber mit dem, was uns da in der ChampionsLeague begegnen wird, können wir finanziell lange noch nicht mithalten.
Na und, wenn Mbappe oder wie der Ninja Turtle nochmal heißt, zweimal an Hinti abgeprallt ist, helfen ihm seine Milliarden (und die sind es am Ende ja tatsächlich, wie krank!) auch nicht. Basta!
Aber mit dem, was uns da in der ChampionsLeague begegnen wird, können wir finanziell lange noch nicht mithalten.
Na und, wenn Mbappe oder wie der Ninja Turtle nochmal heißt, zweimal an Hinti abgeprallt ist, helfen ihm seine Milliarden (und die sind es am Ende ja tatsächlich, wie krank!) auch nicht. Basta!
Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Gruß tobago der Jüngere 😄
Hallo Jüngerer, schön, dass wenigstens noch einer auch den Eindruck hatte, dass manches in Funk, TV, Zeitungen und vor allem im Netz doch zu viel des Guten war. Gruß, Richard Kress, der Ältere
Das kann man so nicht stehen lassen. Ich sei, gewährt mir die Bitte...
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Schön, dass die Bürgschaft noch zitiert wird... Leider ist mir nichts zu "quartett" eingefallen...Macbeth und, in Anlehnung daran, Die Brücke am Tay sind jeweils auch nur 3...(Hexen bzw Stürme).
Dann sind wir schon zu viert.... Aber der Pathos faellt mir nur auf, stört mich nicht unbedingt. Wenn ich allerdings, wie heute in Düsseldorf, von Anhaengern anderer Vereine auf meine SGE lobend angesprochen werde, dann denke ich auch daran, wie schnell sich so etwas wieder in Haeme verwandeln kann...
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Schön, dass die Bürgschaft noch zitiert wird... Leider ist mir nichts zu "quartett" eingefallen...Macbeth und, in Anlehnung daran, Die Brücke am Tay sind jeweils auch nur 3...(Hexen bzw Stürme).
Dann sind wir schon zu viert.... Aber der Pathos faellt mir nur auf, stört mich nicht unbedingt. Wenn ich allerdings, wie heute in Düsseldorf, von Anhaengern anderer Vereine auf meine SGE lobend angesprochen werde, dann denke ich auch daran, wie schnell sich so etwas wieder in Haeme verwandeln kann...
Die Musketiere wären eine Möglichkeit den vierten zu integrieren
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Schön, dass die Bürgschaft noch zitiert wird... Leider ist mir nichts zu "quartett" eingefallen...Macbeth und, in Anlehnung daran, Die Brücke am Tay sind jeweils auch nur 3...(Hexen bzw Stürme).
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Schön, dass die Bürgschaft noch zitiert wird... Leider ist mir nichts zu "quartett" eingefallen...Macbeth und, in Anlehnung daran, Die Brücke am Tay sind jeweils auch nur 3...(Hexen bzw Stürme).
Dann sind wir schon zu viert.... Aber der Pathos faellt mir nur auf, stört mich nicht unbedingt. Wenn ich allerdings, wie heute in Düsseldorf, von Anhaengern anderer Vereine auf meine SGE lobend angesprochen werde, dann denke ich auch daran, wie schnell sich so etwas wieder in Haeme verwandeln kann...
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Schön, dass die Bürgschaft noch zitiert wird... Leider ist mir nichts zu "quartett" eingefallen...Macbeth und, in Anlehnung daran, Die Brücke am Tay sind jeweils auch nur 3...(Hexen bzw Stürme).
Dann sind wir schon zu viert.... Aber der Pathos faellt mir nur auf, stört mich nicht unbedingt. Wenn ich allerdings, wie heute in Düsseldorf, von Anhaengern anderer Vereine auf meine SGE lobend angesprochen werde, dann denke ich auch daran, wie schnell sich so etwas wieder in Haeme verwandeln kann...
Die Musketiere wären eine Möglichkeit den vierten zu integrieren
Schön, dass die Bürgschaft noch zitiert wird... Leider ist mir nichts zu "quartett" eingefallen.
Das gefällt mir auch! Wie wär's damit zur vier: „Bist du wütend, zähl bis vier, hilft das nicht, dann explodier.“ Das ist zwar nicht so gut wie die Bürgschaft, aber immerhin von Wilhelm Busch, und kommt dem Gefühl schon recht nahe, das ich hatte, als ich das unsägliche Zeug gehört oder gelesen habe, der für mein Empfinden dem Ereignis eher abträglich war.
Er soll es sich trotzdem nimmer angucken. Ist nix für schwache Nerven.
Ja, aber irgendwann wird er ihn mal versemmeln. Auf die Dauer geht sowas net gut.
Doch die Jahre vergingen, ich habe ein Studium abgeschlossen, geheiratet, meinen Vater viel zu früh beerdigen müssen, selbst Papa geworden und schließlich irgendwann erwachsen geworden.
Am Mittwoch stand ich mit meinem Sohn in Sevilla auf der Tribüne, als Borre traf war mein 1. lautloser Gedanke in den Himmel: "Papa, wir haben ihn".
Ich bin jetzt 43 und im September werde ich nach 30 Jahren mit meinem Sohn endlich diese Scheiß Hymne auf unserer Tribüne hören.
Ich hoffe die Reihenfolge stimmt nicht
Ich habe kein Studium, aber geheiratet und selbst Papa geworden bin ich auch (in der Reihenfolge).
Und das mit dem erwachsen werden hat ja noch ein wenig Zeit. Ich bin doch erst 50.
Ich hoffe die Reihenfolge stimmt nicht
Ich habe kein Studium, aber geheiratet und selbst Papa geworden bin ich auch (in der Reihenfolge).
Und das mit dem erwachsen werden hat ja noch ein wenig Zeit. Ich bin doch erst 50.
Will man(n) das wirklich?
Jungspund
Ich glaube, der Zug ist bei dir abgefahren, mein Lieber
Ich habe kein Studium, aber geheiratet und selbst Papa geworden bin ich auch (in der Reihenfolge).
Und das mit dem erwachsen werden hat ja noch ein wenig Zeit. Ich bin doch erst 50.
Will man(n) das wirklich?
Wie hier schon geschrieben wurde, sollten in der CL nur die Champions spielen. Sofern man dennoch unterschiedliche Wettbewerbe möchte, sollte man die CL umbenennen und die Verteilung der Gelder neu Regeln. Der Abstand zwischen den Wettbewerben müsste zum Wohle des Fußballs sehr viel kleiner sein. Aber gut, ein paar wenigen geht es ja um etwas anderes und die haben zum Teil auch noch was zu Melden.
Er soll es sich trotzdem nimmer angucken. Ist nix für schwache Nerven.
Ich bin zwar noch nicht ganz 80, habe aber trotzdem die größten Eintracht-Erfolge erlebt, wenn auch nur einen live (1980). Über den letzten Erfolg wurde so schon so Vieles geschrieben, dass ich das nicht auch noch tun muss. Aber mit aller Vorsicht und ohne jegliche Absicht, dieses wunderbare Spiel zweier Traditionsclubs negativ darstellen zu wollen, empfand ich Manches, was ich rund um das Spiel zu sehen und zu hören bekam, doch übertrieben. Dazu gehört unter vielem Anderen z.B. das Verhalten des Frankfurter Oberbürgermeisters.
Der Feldmann ist jetzt für immer Geschichte bei der Eintracht. Beim Rest gebe ich Dir Recht. Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Gruß
tobago der Jüngere 😄
Hallo Jüngerer,
schön, dass wenigstens noch einer auch den Eindruck hatte, dass manches in Funk, TV, Zeitungen und vor allem im Netz doch zu viel des Guten war.
Gruß, Richard Kress, der Ältere
Ja, aber irgendwann wird er ihn mal versemmeln. Auf die Dauer geht sowas net gut.
Ich habe kein Studium, aber geheiratet und selbst Papa geworden bin ich auch (in der Reihenfolge).
Und das mit dem erwachsen werden hat ja noch ein wenig Zeit. Ich bin doch erst 50.
Jungspund
Der Feldmann ist jetzt für immer Geschichte bei der Eintracht. Beim Rest gebe ich Dir Recht. Es war beispielsweise auch schon ordentlich (zu)viel Pathos dabei.
Gruß
tobago der Jüngere 😄
Hallo Jüngerer,
schön, dass wenigstens noch einer auch den Eindruck hatte, dass manches in Funk, TV, Zeitungen und vor allem im Netz doch zu viel des Guten war.
Gruß, Richard Kress, der Ältere
Das kann man so nicht stehen lassen. Ich sei, gewährt mir die Bitte...
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Hallo Jüngerer,
schön, dass wenigstens noch einer auch den Eindruck hatte, dass manches in Funk, TV, Zeitungen und vor allem im Netz doch zu viel des Guten war.
Gruß, Richard Kress, der Ältere
Das kann man so nicht stehen lassen. Ich sei, gewährt mir die Bitte...
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Schön, dass die Bürgschaft noch zitiert wird... Leider ist mir nichts zu "quartett" eingefallen...Macbeth und, in Anlehnung daran, Die Brücke am Tay sind jeweils auch nur 3...(Hexen bzw Stürme).
Dann sind wir schon zu viert.... Aber der Pathos faellt mir nur auf, stört mich nicht unbedingt. Wenn ich allerdings, wie heute in Düsseldorf, von Anhaengern anderer Vereine auf meine SGE lobend angesprochen werde, dann denke ich auch daran, wie schnell sich so etwas wieder in Haeme verwandeln kann...
Darüber freue ich mich extrem, weil es über die Liga nie gelungen ist....andererseits hätten wir schon 1963/64 als Ligadritter CL gespielt, wenn es das damals schon gegeben hätte.
Nur Meister und Pokalsieger waren europäisch vertreten und das fand ich auch immer richtig so.
Diese heutigen Regelungen, Wettbewerbe aus Profitgründen aufzublasen und mehrere Teilnehmer zuzulassen, auch wenn wir jetzt davon profitieren, ist für mich durchaus diskutabel.
Was hat ein Ligadritter oder Vierter in der CL zu suchen..?...damit wird der Meisterkampf doch eher entwertet, weil die nachfolgenden Plätze doch auch reichen..."wir wollen einen CL-Platz" höre ich immer wieder..das Ziel muß aber die Meisterschaft sein, ansonsten darf man sich nicht beklagen, das die Bayern die Liga dominieren.
Die Belohnungsmechanismen, das der CFL Sieger EL und der EL Sieger CL spielen darf, ist zwar schön, trotzdem zählen keine sportlichen Werte, sondern nur finanzielle, weil der Löwenanteil an die UEFA geht, das ist die Präferenz und vor allem das Motiv, möglichst viel TV Geld abzukassieren und Wettbewerbe zu zerfleddern...was kommt nach der CFL, nochmal ein Mittelfeldcup, wo der 9. bis 13. mitkicken darf..?....irgendwie ist das alles krank und wird dem Fußball als Leistungsgedanke nicht mehr gerecht....wie gesagt, ich freue mich das wir CL spielen, aber das ganze System ist für mich mehr als fragwürdig...
Die CL mit ihren ersten 3-4 aus den starken Ligen und dann immer weiter reduziert in den Ländern, in denen es immerhin noch zwei oder drei legendäre Klubs wie Benfica Lissabon oder Ajax Amsterdam gibt. Dass man dadurch die anderen legendären Meisterklubs aus den vielen Euro-Päischen Kleinstaaten irgendwie in die zweite Reihe oder gar dritte Reihe befördert hat, fühlt sich zwar irgendwie falsch an, soweit Tirana oder Vilnius eben auch Landesmeister geworden sind, ist aber unter obiger Feststellung über die Geldgier nur konsequent. Nur Fußballromantiker freuen sich auf Spiele zwischen Malmö FF und Maccabi Tel Aviv. Sponsoren und Vermarkter sehen halt lieber PSG Qatar gegen Ölscheich Manchester. Und auch die Spieler kassieren lieber 300 Millionen für ne Unterschrift - was wohl soviel ist wie in den nächsten 10 - 12 Jahren in der ConferenceLeague an Prämien an alle Teilnehmer ausgeschüttet werden wird.
Man kann an unserer kleinen Eintracht und einer Referenzgröße - nennen wir sie mal Bayern Fröttmaning - ganz gut sehen, wo die Schere aufging. Wären wir 92 Meister geworden und hätten dank internationaler Einnahmen Mannschaft und die guten Trainer halten können, wäre der Etat-Unterschied wohl nicht auf zwischenzeitlich 800% angewachsen. So haben die Bayern halt nicht nur durch die dynamische Verteilung der Bundesliga-TV-Gelder die Rücklichter gezeigt, sondern vor allem durch die regelmäßige CL-Teilnahme (und natürlich auch durch Sonderabsprachen mit Kirch-TV). Und da die in Fröttmaning gut zählen können, haben sie wie die anderen Großumsatzmacher aus den großen Städten Europa schnell festgestellt, dass Spiele untereinander einfach sehr viel mehr Publikums- und Medieninteresse produziert.
Davon mal abgesehen, dass es in den 90er Jahren bei uns auf Funktionärs- und Managerseite nicht mal ansatzweise jemanden gab, der den Bazen das Wasser hätte reichen können - schon garnicht auf mehrere Jahre hinaus -, aber wenn es so jemanden gegeben hätte, säßen wir jetzt vielleicht auf der Seite der G16-Klubvereinigung, man hätte uns zur Gründung einer von Goldman Sachs mit Milliarden ausgestatteten SuperLiga eingeladen und unser Stadion hätte von Anfang an 20.000 Plätze mehr gekriegt (Und ein Dach, das Regen abhält smile:
Dass sich diese 30 Jahre CL für die Bundesliga letztlich so katastrophal ausgewirkt haben, dass wir über 20mal einunddenselben Meister unser eigen nennen durften, zeigt, wie sehr die UEFA bereit war, dem Druck der selbsterwählten Champions stattzugeben und alle nationalen Meisterschaften zu korrumpieren. Da war es dann aus deren Sicht auch nur noch konsequent, aus dem Financial Fairplay die größte Witznummer des Kontinents zu machen. Die Oligarchen und Scheichs dieser Welt lassen grüßen. Was Weltfussballer Lewandowski sich wohl nun dazu denkt, wenn er liest, was MBappè demnächst so verdient? Ein einzelner Spieler bekommt doppelt soviel, wie der Etat für die gesamte Mannschaft des aktuellen EuropaLeague-Siegers ...Man muss schon ein blindwütiger Fan des Turbokapitalismus sein, um das nicht in seiner ganzen Breite als einfach nur noch pervers zu empfinden. Ich glaube, da sind sich alle Eintrachtfans einig ...
Aber das ist genau die Welt, zu der unsere Spieler uns jetzt einen Zutritt erkämpft haben. Zumindest mal auf Besuch ... erstmal ...
Zuerst müssen mal die Löcher der Pandemie gestopft werden, aus den jetzt erspielten Prämien. Von denen wird da nicht allzuviel übrigbleiben. Gleichzeitig muss die Mannschaft sinnvoll verstärkt werden, damit es mit der Dreifachbelastung am Ende nicht wieder zu Lasten der Liga und des Pokals geht. Realistisch wird das nur gehen, wenn man den einen oder anderen Spieler auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gewinnbringend an jene verkauft, die von der Pandemie nicht so betroffen sind. Vor allem die PremiereLeague ruft da. Erste Angebote für Kostic trudeln ein. Und wenn Tottenham schon 25 Mios Pfund bietet, dann kann Newcastle dank ihrer neugewonnenen Saudi-Kohle da sicher noch was drauflegen. Denn auch das gehört zur Realität des Fußballmittelstands (zu den ich uns zähle): es fast unmöglich eine erfolgreiche Mannschaft zusammenzuhalten. Krösche hat da einen schönen Spagat vor sich.
Kein Frage, seit der Relegation 2016 ist bei uns viel Gutes passiert. Kovac war ein guter Griff, Bobic und Hütter auch (trotz ihrer Scheißabgänge sollen ihre Leistungen für die Eintracht nicht vergessen sein), Glasner setzt da nochmal einen drauf, und auch Krösche macht bisher einen guten Eindruck - man kann aber grade einen Sportvorstand wirklich erst nach zwei, drei Jahren beurteilen). Auch die Verkäufe der Büffelherde und der Silva-Deal haben Gelder in unbekannter Höhe gebracht und mit auf die gute Entwicklung eingezahlt. Aber mit dem, was uns da in der ChampionsLeague begegnen wird, können wir finanziell lange noch nicht mithalten. Der Unterschied ist immer noch gigantisch und wird gigantisch bleiben. Gut geschätzt müsste man 10 - 12 Jahre hintereinander CL spielen, um von unserem Niveau auch nur halbwegs auf die Möglichkeiten von Bayern, PSG, ManCity oder Newcastle zu kommen. Dass die UEFA es hat dazu kommen lassen, ist eine Schande für den Sportsgeist. Aber leider wohl nicht mehr zu ändern ... Das ist so wie mit der Zulassung von Rattenball Marktrandstädt durch den DFB: das Kind ist mit dem Bade ausgeschüttet und geht nicht wieder in die Wanne zurück.
Falls doch, hätte ich gerne den Europapokal der Pokalsieger mit einer KO-Runde von Anfang an zurück
Das Pokalsieger jetzt in EL und ECL verschwinden, finde ich blöd.
Wie vieles andere, was sich die UEFA da in den letzten 30 Jahren in die eigenen Taschen erfunden hat ...
Und trotzdem freu ich mir den ***** ab: EUROPAS BESTE MANNSCHAFT! UNGESCHLAGEN!
Na und, wenn Mbappe oder wie der Ninja Turtle nochmal heißt, zweimal an Hinti abgeprallt ist, helfen ihm seine Milliarden (und die sind es am Ende ja tatsächlich, wie krank!) auch nicht. Basta!
Ich habe kein Studium, aber geheiratet und selbst Papa geworden bin ich auch (in der Reihenfolge).
Und das mit dem erwachsen werden hat ja noch ein wenig Zeit. Ich bin doch erst 50.
Ich glaube, der Zug ist bei dir abgefahren, mein Lieber
Ich glaube, der Zug ist bei dir abgefahren, mein Lieber
Die CL mit ihren ersten 3-4 aus den starken Ligen und dann immer weiter reduziert in den Ländern, in denen es immerhin noch zwei oder drei legendäre Klubs wie Benfica Lissabon oder Ajax Amsterdam gibt. Dass man dadurch die anderen legendären Meisterklubs aus den vielen Euro-Päischen Kleinstaaten irgendwie in die zweite Reihe oder gar dritte Reihe befördert hat, fühlt sich zwar irgendwie falsch an, soweit Tirana oder Vilnius eben auch Landesmeister geworden sind, ist aber unter obiger Feststellung über die Geldgier nur konsequent. Nur Fußballromantiker freuen sich auf Spiele zwischen Malmö FF und Maccabi Tel Aviv. Sponsoren und Vermarkter sehen halt lieber PSG Qatar gegen Ölscheich Manchester. Und auch die Spieler kassieren lieber 300 Millionen für ne Unterschrift - was wohl soviel ist wie in den nächsten 10 - 12 Jahren in der ConferenceLeague an Prämien an alle Teilnehmer ausgeschüttet werden wird.
Man kann an unserer kleinen Eintracht und einer Referenzgröße - nennen wir sie mal Bayern Fröttmaning - ganz gut sehen, wo die Schere aufging. Wären wir 92 Meister geworden und hätten dank internationaler Einnahmen Mannschaft und die guten Trainer halten können, wäre der Etat-Unterschied wohl nicht auf zwischenzeitlich 800% angewachsen. So haben die Bayern halt nicht nur durch die dynamische Verteilung der Bundesliga-TV-Gelder die Rücklichter gezeigt, sondern vor allem durch die regelmäßige CL-Teilnahme (und natürlich auch durch Sonderabsprachen mit Kirch-TV). Und da die in Fröttmaning gut zählen können, haben sie wie die anderen Großumsatzmacher aus den großen Städten Europa schnell festgestellt, dass Spiele untereinander einfach sehr viel mehr Publikums- und Medieninteresse produziert.
Davon mal abgesehen, dass es in den 90er Jahren bei uns auf Funktionärs- und Managerseite nicht mal ansatzweise jemanden gab, der den Bazen das Wasser hätte reichen können - schon garnicht auf mehrere Jahre hinaus -, aber wenn es so jemanden gegeben hätte, säßen wir jetzt vielleicht auf der Seite der G16-Klubvereinigung, man hätte uns zur Gründung einer von Goldman Sachs mit Milliarden ausgestatteten SuperLiga eingeladen und unser Stadion hätte von Anfang an 20.000 Plätze mehr gekriegt (Und ein Dach, das Regen abhält smile:
Dass sich diese 30 Jahre CL für die Bundesliga letztlich so katastrophal ausgewirkt haben, dass wir über 20mal einunddenselben Meister unser eigen nennen durften, zeigt, wie sehr die UEFA bereit war, dem Druck der selbsterwählten Champions stattzugeben und alle nationalen Meisterschaften zu korrumpieren. Da war es dann aus deren Sicht auch nur noch konsequent, aus dem Financial Fairplay die größte Witznummer des Kontinents zu machen. Die Oligarchen und Scheichs dieser Welt lassen grüßen. Was Weltfussballer Lewandowski sich wohl nun dazu denkt, wenn er liest, was MBappè demnächst so verdient? Ein einzelner Spieler bekommt doppelt soviel, wie der Etat für die gesamte Mannschaft des aktuellen EuropaLeague-Siegers ...Man muss schon ein blindwütiger Fan des Turbokapitalismus sein, um das nicht in seiner ganzen Breite als einfach nur noch pervers zu empfinden. Ich glaube, da sind sich alle Eintrachtfans einig ...
Aber das ist genau die Welt, zu der unsere Spieler uns jetzt einen Zutritt erkämpft haben. Zumindest mal auf Besuch ... erstmal ...
Zuerst müssen mal die Löcher der Pandemie gestopft werden, aus den jetzt erspielten Prämien. Von denen wird da nicht allzuviel übrigbleiben. Gleichzeitig muss die Mannschaft sinnvoll verstärkt werden, damit es mit der Dreifachbelastung am Ende nicht wieder zu Lasten der Liga und des Pokals geht. Realistisch wird das nur gehen, wenn man den einen oder anderen Spieler auf dem Höhepunkt ihrer Karriere gewinnbringend an jene verkauft, die von der Pandemie nicht so betroffen sind. Vor allem die PremiereLeague ruft da. Erste Angebote für Kostic trudeln ein. Und wenn Tottenham schon 25 Mios Pfund bietet, dann kann Newcastle dank ihrer neugewonnenen Saudi-Kohle da sicher noch was drauflegen. Denn auch das gehört zur Realität des Fußballmittelstands (zu den ich uns zähle): es fast unmöglich eine erfolgreiche Mannschaft zusammenzuhalten. Krösche hat da einen schönen Spagat vor sich.
Kein Frage, seit der Relegation 2016 ist bei uns viel Gutes passiert. Kovac war ein guter Griff, Bobic und Hütter auch (trotz ihrer Scheißabgänge sollen ihre Leistungen für die Eintracht nicht vergessen sein), Glasner setzt da nochmal einen drauf, und auch Krösche macht bisher einen guten Eindruck - man kann aber grade einen Sportvorstand wirklich erst nach zwei, drei Jahren beurteilen). Auch die Verkäufe der Büffelherde und der Silva-Deal haben Gelder in unbekannter Höhe gebracht und mit auf die gute Entwicklung eingezahlt. Aber mit dem, was uns da in der ChampionsLeague begegnen wird, können wir finanziell lange noch nicht mithalten. Der Unterschied ist immer noch gigantisch und wird gigantisch bleiben. Gut geschätzt müsste man 10 - 12 Jahre hintereinander CL spielen, um von unserem Niveau auch nur halbwegs auf die Möglichkeiten von Bayern, PSG, ManCity oder Newcastle zu kommen. Dass die UEFA es hat dazu kommen lassen, ist eine Schande für den Sportsgeist. Aber leider wohl nicht mehr zu ändern ... Das ist so wie mit der Zulassung von Rattenball Marktrandstädt durch den DFB: das Kind ist mit dem Bade ausgeschüttet und geht nicht wieder in die Wanne zurück.
Falls doch, hätte ich gerne den Europapokal der Pokalsieger mit einer KO-Runde von Anfang an zurück
Das Pokalsieger jetzt in EL und ECL verschwinden, finde ich blöd.
Wie vieles andere, was sich die UEFA da in den letzten 30 Jahren in die eigenen Taschen erfunden hat ...
Und trotzdem freu ich mir den ***** ab: EUROPAS BESTE MANNSCHAFT! UNGESCHLAGEN!
Na und, wenn Mbappe oder wie der Ninja Turtle nochmal heißt, zweimal an Hinti abgeprallt ist, helfen ihm seine Milliarden (und die sind es am Ende ja tatsächlich, wie krank!) auch nicht. Basta!
Na und, wenn Mbappe oder wie der Ninja Turtle nochmal heißt, zweimal an Hinti abgeprallt ist, helfen ihm seine Milliarden (und die sind es am Ende ja tatsächlich, wie krank!) auch nicht. Basta!
Das kann man so nicht stehen lassen. Ich sei, gewährt mir die Bitte...
Nicht, dass ich gegen Pathos wäre. Wem es gefällt und zufrieden macht - gern. Meine Sache ist es nicht. Und das war schon ein bisschen arg viel.
Schön, dass die Bürgschaft noch zitiert wird... Leider ist mir nichts zu "quartett" eingefallen...Macbeth und, in Anlehnung daran, Die Brücke am Tay sind jeweils auch nur 3...(Hexen bzw Stürme).
Dann sind wir schon zu viert.... Aber der Pathos faellt mir nur auf, stört mich nicht unbedingt. Wenn ich allerdings, wie heute in Düsseldorf, von Anhaengern anderer Vereine auf meine SGE lobend angesprochen werde, dann denke ich auch daran, wie schnell sich so etwas wieder in Haeme verwandeln kann...
Die Musketiere wären eine Möglichkeit den vierten zu integrieren
Und ich dachte das ist ein Tippfehler 😎
Gruß
tobago
Schön, dass die Bürgschaft noch zitiert wird... Leider ist mir nichts zu "quartett" eingefallen...Macbeth und, in Anlehnung daran, Die Brücke am Tay sind jeweils auch nur 3...(Hexen bzw Stürme).
Dann sind wir schon zu viert.... Aber der Pathos faellt mir nur auf, stört mich nicht unbedingt. Wenn ich allerdings, wie heute in Düsseldorf, von Anhaengern anderer Vereine auf meine SGE lobend angesprochen werde, dann denke ich auch daran, wie schnell sich so etwas wieder in Haeme verwandeln kann...
Die Musketiere wären eine Möglichkeit den vierten zu integrieren
Das gefällt mir auch! Wie wär's damit zur vier:
„Bist du wütend, zähl bis vier, hilft das nicht, dann explodier.“
Das ist zwar nicht so gut wie die Bürgschaft, aber immerhin von Wilhelm Busch, und kommt dem Gefühl schon recht nahe, das ich hatte, als ich das unsägliche Zeug gehört oder gelesen habe, der für mein Empfinden dem Ereignis eher abträglich war.