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Songtexte, Sexismus, Cancel Culture usw....

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brodo schrieb:

Um mal in die ganzen schweren Themen, ein nicht ganz so existenzbedrohendes einfließen zu lassen:

Auf dem Würzburger Kiliani-Volksfest darf auf Drängen der Stadt der Ballermann-Hit "Layla"  nicht gespielt werden.

Dass Ballermann-Hits sexistisch sind und waren, ist keine Neuigkeit. Dass es darüber nun Aufsehen und Empörung gibt, ist neu.

Was denkt ihr darüber?

Sollten Lieder wie "Skandal im Sperrbezirk" oder zahlreiche Lieder von z.B. Mickie Krause, Ikke Hüftgold usw. auch besser nicht mehr gespielt werden? Oder ist das alles übertrieben?


Gibt's da Kinder? Das würde für mich am ehesten Sinn machen.
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Jaroos schrieb:

brodo schrieb:

Um mal in die ganzen schweren Themen, ein nicht ganz so existenzbedrohendes einfließen zu lassen:

Auf dem Würzburger Kiliani-Volksfest darf auf Drängen der Stadt der Ballermann-Hit "Layla"  nicht gespielt werden.

Dass Ballermann-Hits sexistisch sind und waren, ist keine Neuigkeit. Dass es darüber nun Aufsehen und Empörung gibt, ist neu.

Was denkt ihr darüber?

Sollten Lieder wie "Skandal im Sperrbezirk" oder zahlreiche Lieder von z.B. Mickie Krause, Ikke Hüftgold usw. auch besser nicht mehr gespielt werden? Oder ist das alles übertrieben?


Gibt's da Kinder? Das würde für mich am ehesten Sinn machen.


Diesen Gedanken hatte ich auch zunächst. Aber müssten dann nicht weitaus mehr Lieder verboten werden? Und falls ja, wieso wird das nicht gemacht und falls es gemacht wurde, wieso hat man davon nix gehört oder gelesen? Von daher hab ich diesen Gedanken schon wieder verworfen. Ich kannte das Lied nicht, dann hab ich es mir freilich angehört um mitreden zu können. Hätte ich lieber mal gelassen…jetzt hat das Lied die Aufmerksamkeit bekommen, die es eigentlich gar nicht verdient.
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Grundsätzlich kann ja jeder Veranstalter entscheiden, was er auf seinen Veranstaltungen spielen möchte. Warum das jetzt hier offiziell an die große Glocke gehängt wird, verstehe ich allerdings auch nicht. Vielleicht weil der Song Platz 1 in den Charts ist, was für so einen Ballermann-Song glaube ich eher ungewöhnlich ist.
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Jaroos schrieb:

brodo schrieb:

Um mal in die ganzen schweren Themen, ein nicht ganz so existenzbedrohendes einfließen zu lassen:

Auf dem Würzburger Kiliani-Volksfest darf auf Drängen der Stadt der Ballermann-Hit "Layla"  nicht gespielt werden.

Dass Ballermann-Hits sexistisch sind und waren, ist keine Neuigkeit. Dass es darüber nun Aufsehen und Empörung gibt, ist neu.

Was denkt ihr darüber?

Sollten Lieder wie "Skandal im Sperrbezirk" oder zahlreiche Lieder von z.B. Mickie Krause, Ikke Hüftgold usw. auch besser nicht mehr gespielt werden? Oder ist das alles übertrieben?


Gibt's da Kinder? Das würde für mich am ehesten Sinn machen.


Diesen Gedanken hatte ich auch zunächst. Aber müssten dann nicht weitaus mehr Lieder verboten werden? Und falls ja, wieso wird das nicht gemacht und falls es gemacht wurde, wieso hat man davon nix gehört oder gelesen? Von daher hab ich diesen Gedanken schon wieder verworfen. Ich kannte das Lied nicht, dann hab ich es mir freilich angehört um mitreden zu können. Hätte ich lieber mal gelassen…jetzt hat das Lied die Aufmerksamkeit bekommen, die es eigentlich gar nicht verdient.
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skyeagle schrieb:

Ich kannte das Lied nicht, dann hab ich es mir freilich angehört um mitreden zu können. Hätte ich lieber mal gelassen…jetzt hat das Lied die Aufmerksamkeit bekommen, die es eigentlich gar nicht verdient.

Ging mir genauso. Erst jetzt von dem schlechten Lied gehört. Jetzt haben die Leute genau das Gegenteil erreicht und das Lied noch bekannter gemacht.
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Grundsätzlich kann ja jeder Veranstalter entscheiden, was er auf seinen Veranstaltungen spielen möchte. Warum das jetzt hier offiziell an die große Glocke gehängt wird, verstehe ich allerdings auch nicht. Vielleicht weil der Song Platz 1 in den Charts ist, was für so einen Ballermann-Song glaube ich eher ungewöhnlich ist.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Warum das jetzt hier offiziell an die große Glocke gehängt wird, verstehe ich allerdings auch nicht.

Da wollte mal wieder jemand ins Rampenlicht.
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skyeagle schrieb:

Ich kannte das Lied nicht, dann hab ich es mir freilich angehört um mitreden zu können. Hätte ich lieber mal gelassen…jetzt hat das Lied die Aufmerksamkeit bekommen, die es eigentlich gar nicht verdient.

Ging mir genauso. Erst jetzt von dem schlechten Lied gehört. Jetzt haben die Leute genau das Gegenteil erreicht und das Lied noch bekannter gemacht.
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Das lief bei uns bedauerlicherweise schon vor 4 Wochen auf unserem Straßenfest. Für mich hört sich diese ganze Ballermann-Musik gleich scheiße an...
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Um mal in die ganzen schweren Themen, ein nicht ganz so existenzbedrohendes einfließen zu lassen:

Auf dem Würzburger Kiliani-Volksfest darf auf Drängen der Stadt der Ballermann-Hit "Layla"  nicht gespielt werden.

Dass Ballermann-Hits sexistisch sind und waren, ist keine Neuigkeit. Dass es darüber nun Aufsehen und Empörung gibt, ist neu.

Was denkt ihr darüber?

Sollten Lieder wie "Skandal im Sperrbezirk" oder zahlreiche Lieder von z.B. Mickie Krause, Ikke Hüftgold usw. auch besser nicht mehr gespielt werden? Oder ist das alles übertrieben?
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brodo schrieb:

Um mal in die ganzen schweren Themen, ein nicht ganz so existenzbedrohendes einfließen zu lassen:

Auf dem Würzburger Kiliani-Volksfest darf auf Drängen der Stadt der Ballermann-Hit "Layla"  nicht gespielt werden.

Dass Ballermann-Hits sexistisch sind und waren, ist keine Neuigkeit. Dass es darüber nun Aufsehen und Empörung gibt, ist neu.

Was denkt ihr darüber?

Sollten Lieder wie "Skandal im Sperrbezirk" oder zahlreiche Lieder von z.B. Mickie Krause, Ikke Hüftgold usw. auch besser nicht mehr gespielt werden? Oder ist das alles übertrieben?


Hmm. Heißt dies nun, dass Rap nun an sein Ende kommt?
"Wir nehmen mal alle sexistischen Rap-Songs aus dem Programm... ähhmm... diese 10 sind noch übrig."
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brodo schrieb:

Um mal in die ganzen schweren Themen, ein nicht ganz so existenzbedrohendes einfließen zu lassen:

Auf dem Würzburger Kiliani-Volksfest darf auf Drängen der Stadt der Ballermann-Hit "Layla"  nicht gespielt werden.

Dass Ballermann-Hits sexistisch sind und waren, ist keine Neuigkeit. Dass es darüber nun Aufsehen und Empörung gibt, ist neu.

Was denkt ihr darüber?

Sollten Lieder wie "Skandal im Sperrbezirk" oder zahlreiche Lieder von z.B. Mickie Krause, Ikke Hüftgold usw. auch besser nicht mehr gespielt werden? Oder ist das alles übertrieben?


Hmm. Heißt dies nun, dass Rap nun an sein Ende kommt?
"Wir nehmen mal alle sexistischen Rap-Songs aus dem Programm... ähhmm... diese 10 sind noch übrig."
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Adler_Steigflug schrieb:

brodo schrieb:

Um mal in die ganzen schweren Themen, ein nicht ganz so existenzbedrohendes einfließen zu lassen:

Auf dem Würzburger Kiliani-Volksfest darf auf Drängen der Stadt der Ballermann-Hit "Layla"  nicht gespielt werden.

Dass Ballermann-Hits sexistisch sind und waren, ist keine Neuigkeit. Dass es darüber nun Aufsehen und Empörung gibt, ist neu.

Was denkt ihr darüber?

Sollten Lieder wie "Skandal im Sperrbezirk" oder zahlreiche Lieder von z.B. Mickie Krause, Ikke Hüftgold usw. auch besser nicht mehr gespielt werden? Oder ist das alles übertrieben?


Hmm. Heißt dies nun, dass Rap nun an sein Ende kommt?
"Wir nehmen mal alle sexistischen Rap-Songs aus dem Programm... ähhmm... diese 10 sind noch übrig."


Nun ja, Rap wird ja auch ziemlich selten im Radio oder auf Volksfesten gespielt und wenn nur die seichten Sachen, Fettes Brot, Fantas usw...

Wenn ich so an meine Jugendzeit zurückdenke waren die Musikalben mit dem "Parental Advisory" Label die interessantesten und die ersten für die ich mein kleines Geld geopfert habe.
Oder wenn ich an die Anfanfszeit von Kool Savas erinnere. LMS, Pimplegionär. Frauenverachtender, sexistischer und asozialer kann man eigentlich nicht texten. Wir haben es  gefeiert und laut mitgegröhlt...
Aber es ist halt was anderes wenn sowas auf ner offiziellen, kommerziellen Party läuft oder auf ner Hausparty im Keller.

Bei dem Layla Dingsbums Song finde ich die Aufregung allerdings klar übertrieben. Dann kannste auch gleich den Ballermann komplett zumachen, das Oktoberfest und Karneval (beides in großen Teilen Veranstaltungen mit sexistischen Liedern und tolerierten sexistischen Bräuchen) verbieten und direkt die ganze Bevölkerung ins Kloster verfrachten.
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Um mal in die ganzen schweren Themen, ein nicht ganz so existenzbedrohendes einfließen zu lassen:

Auf dem Würzburger Kiliani-Volksfest darf auf Drängen der Stadt der Ballermann-Hit "Layla"  nicht gespielt werden.

Dass Ballermann-Hits sexistisch sind und waren, ist keine Neuigkeit. Dass es darüber nun Aufsehen und Empörung gibt, ist neu.

Was denkt ihr darüber?

Sollten Lieder wie "Skandal im Sperrbezirk" oder zahlreiche Lieder von z.B. Mickie Krause, Ikke Hüftgold usw. auch besser nicht mehr gespielt werden? Oder ist das alles übertrieben?
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Ich würde "Skandal im Sperrgebiet" als einen eher gesellschaftskritischen Text und eher nicht als frauenfeindlichen Text werten.

Habe mir das andere Lied eben angehört, muss sagen: Erwartungsgemäß sehr flach und reduzierend. Wers braucht...
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Darf ich aus gegebenem Anlass zum wiederholten Male freundlich darum bitten, sackdämliche Verbieteritis oder irgendwelche idiotischen politischen Entscheidungen regelmäßig als vermeintliche Auswüchse von oder übertriebene politcal correctness zu titulieren?

Politische Korrektheit ist bereits dem Wortsinn nach ein hohes Gut und etwas Wünschenswertes. Unsinn zu verzapfen ist folglich gerade nicht "political correct".
Wer den Begriff aber zur Verballhornung oder negativ besetzt verwendet, spielt damit all jenen in die Hände, die PC auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt sehen wollen. Und das ist nichts Gutes.

Danke schon mal.
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Das lief bei uns bedauerlicherweise schon vor 4 Wochen auf unserem Straßenfest. Für mich hört sich diese ganze Ballermann-Musik gleich scheiße an...
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Für mich hört sich diese ganze Ballermann-Musik gleich scheiße an...

Der Meinung bin ich auch. Aber ich lästere im Allgemeinen nicht über Musikrichtungen, denn ich habe nicht vergessen was ich mir als Teenie als anhören durfte nur weil ich u.a. Led Zeppelin und Motörhead hörte.
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Das lief bei uns bedauerlicherweise schon vor 4 Wochen auf unserem Straßenfest. Für mich hört sich diese ganze Ballermann-Musik gleich scheiße an...
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Das lief bei uns bedauerlicherweise schon vor 4 Wochen auf unserem Straßenfest. Für mich hört sich diese ganze Ballermann-Musik gleich scheiße an...


Es unterscheidet sich ja auch von einem Großteil der anderen Ballermannliedern nicht. Ich würde sagen bei den Mickie Krause Liedern würde sich das Lied in Sachen Geschmackslosigkeit und Sexismus eher im Mittelfelf einpendeln. In wie weit solche Lieder sonst auf entsprechenden Volksfesten gespielt werden, weiß ich aber sonst auch nicht.

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Darf ich aus gegebenem Anlass zum wiederholten Male freundlich darum bitten, sackdämliche Verbieteritis oder irgendwelche idiotischen politischen Entscheidungen regelmäßig als vermeintliche Auswüchse von oder übertriebene politcal correctness zu titulieren?

Politische Korrektheit ist bereits dem Wortsinn nach ein hohes Gut und etwas Wünschenswertes. Unsinn zu verzapfen ist folglich gerade nicht "political correct".
Wer den Begriff aber zur Verballhornung oder negativ besetzt verwendet, spielt damit all jenen in die Hände, die PC auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt sehen wollen. Und das ist nichts Gutes.

Danke schon mal.
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Danke Misanthrop.
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Darf ich aus gegebenem Anlass zum wiederholten Male freundlich darum bitten, sackdämliche Verbieteritis oder irgendwelche idiotischen politischen Entscheidungen regelmäßig als vermeintliche Auswüchse von oder übertriebene politcal correctness zu titulieren?

Politische Korrektheit ist bereits dem Wortsinn nach ein hohes Gut und etwas Wünschenswertes. Unsinn zu verzapfen ist folglich gerade nicht "political correct".
Wer den Begriff aber zur Verballhornung oder negativ besetzt verwendet, spielt damit all jenen in die Hände, die PC auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt sehen wollen. Und das ist nichts Gutes.

Danke schon mal.
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Misanthrop schrieb:

Darf ich aus gegebenem Anlass zum wiederholten Male freundlich darum bitten, sackdämliche Verbieteritis oder irgendwelche idiotischen politischen Entscheidungen regelmäßig als vermeintliche Auswüchse von oder übertriebene politcal correctness zu titulieren?

Politische Korrektheit ist bereits dem Wortsinn nach ein hohes Gut und etwas Wünschenswertes. Unsinn zu verzapfen ist folglich gerade nicht "political correct".
Wer den Begriff aber zur Verballhornung oder negativ besetzt verwendet, spielt damit all jenen in die Hände, die PC auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt sehen wollen. Und das ist nichts Gutes.

Danke schon mal.

👍

Bin auch gegen ein Verbot. Sackdämlich.
Aber nicht gegen die Diskussion.

Wer einmal genauer wissen möchte, was Sprache ausmacht, bewirkt oder anrichtet, dem empfehle ich das Buch "Sprache und Sein" von Kübra Gümüsay. Und wer dann noch in den Tenor "Schon ein blöder Text, aber die sollen sich nicht so haben" einstimmt, hat wirklich nichts verstanden.
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Die Art und Weise, ein einzelnes Lied zu verbieten, finde ich albern und undurchdacht. Das geht nur über gesellschaftlichen Konsens. So wird doch nur ein Aufschrei innerhalb der Zielgruppe erzeugt und man macht sich angreifbar.

Verbote in der Kunst (Und ja, das fällt leider auch unter Kunst.) sollten das allerletzte Mittel sein.
Grüße an Danger Dan, der das Lied sicher auch Scheisse findet...
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auch Bundesjustizminister Buschmann äußert sich, der darf nicht fehlen
Er hält ein Verbot für übertrieben
https://www.n-tv.de/panorama/Buschmann-Layla-Verbot-ist-eins-zu-viel-article23459672.html
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Interessant, wie sich Buschmann da äußert.

Die Stadt nimmt als Veranstalter Einfluss auf die Playlist

ntv schrieb:

Ein Stadtsprecher sagte, als Veranstalter des Volksfestes habe man den Festzeltbetreiber gebeten, den Song nicht mehr zu spielen.


Und der Bundesjustizminister schwadroniert von einem behördlichen Verbot, was aber offensichtlich nicht vorliegt.

Jetzt ist die Frage ob er schlecht informiert war oder ob er Öl ins Feuer gießen wollte.
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Interessant, wie sich Buschmann da äußert.

Die Stadt nimmt als Veranstalter Einfluss auf die Playlist

ntv schrieb:

Ein Stadtsprecher sagte, als Veranstalter des Volksfestes habe man den Festzeltbetreiber gebeten, den Song nicht mehr zu spielen.


Und der Bundesjustizminister schwadroniert von einem behördlichen Verbot, was aber offensichtlich nicht vorliegt.

Jetzt ist die Frage ob er schlecht informiert war oder ob er Öl ins Feuer gießen wollte.
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Hm. Die hiesige Main-Post formuliert das so: "Hintergrund ist eine Vereinbarung zwischen der Stadt und der Brauerei Würzburger Hofbräu, die das Kiliani-Festzelt betreibt, dass jede Art von Liedgut mit rassistischem
oder sexistischem Inhalt nicht gespielt werden darf." Ein Sprecher der Hofbräu erklärte, man werde sich an die "Vorgaben" der Stadt Würzburg halten.
Eine "Vereinbarung" über "Vorgaben" also.

Erinnert mich an einen Wirtschaftsboss aus meinem Berufsleben. Einer seiner Lieblingssprüche war: "Hatten wir nicht eine Umsatzsteigerung von XX Prozent vereinbart?"  😊
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Hm. Die hiesige Main-Post formuliert das so: "Hintergrund ist eine Vereinbarung zwischen der Stadt und der Brauerei Würzburger Hofbräu, die das Kiliani-Festzelt betreibt, dass jede Art von Liedgut mit rassistischem
oder sexistischem Inhalt nicht gespielt werden darf." Ein Sprecher der Hofbräu erklärte, man werde sich an die "Vorgaben" der Stadt Würzburg halten.
Eine "Vereinbarung" über "Vorgaben" also.

Erinnert mich an einen Wirtschaftsboss aus meinem Berufsleben. Einer seiner Lieblingssprüche war: "Hatten wir nicht eine Umsatzsteigerung von XX Prozent vereinbart?"  😊
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Dann dürfte die Stadt Würzburg als Veranstalter mutmaßlich einen privatrechtlichen Vertrag mit der Brauerei geschlossen haben und dieser zu ihren privatrechtlich eingebrachten Bedingungen den Ausschank nebst Musikzirkus übertragen haben.

Und so ein privatrechtlicher Vertrag darf allen Sinn und Unsinn beinhalten, der nicht gegen das Gesetz verstößt.
Und bevor wieder einer "Kunstfreiheit!" plärrt: Freiheit der Kunst bedeutet nicht, dass ich jede Kunstform auf meiner Party sehen oder hören will.
Jeder DJ auf einer Hochzeit wird auch gut beraten sein, das zu spielen, was die zahlenden Brautleute wünschen. Sonst ist halt mal rasch der Stecker raus.
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Layla kenne ich nicht und werde es mir jetzt, nach einem anstrengenden Arbeitstag und kurz vor dem Abendessen, auch nicht mehr geben.
Aber nur kurz zum erwähnten "Skandal im Sperrbezirk": Da kann man, ähnlich wie bei "Schickeria", durchaus ein bisschen Sozialkritik heraushören, finde ich. Stichwort bürgerliche Doppelmoral und so....
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Dann dürfte die Stadt Würzburg als Veranstalter mutmaßlich einen privatrechtlichen Vertrag mit der Brauerei geschlossen haben und dieser zu ihren privatrechtlich eingebrachten Bedingungen den Ausschank nebst Musikzirkus übertragen haben.

Und so ein privatrechtlicher Vertrag darf allen Sinn und Unsinn beinhalten, der nicht gegen das Gesetz verstößt.
Und bevor wieder einer "Kunstfreiheit!" plärrt: Freiheit der Kunst bedeutet nicht, dass ich jede Kunstform auf meiner Party sehen oder hören will.
Jeder DJ auf einer Hochzeit wird auch gut beraten sein, das zu spielen, was die zahlenden Brautleute wünschen. Sonst ist halt mal rasch der Stecker raus.
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Misanthrop schrieb:

Jeder DJ auf einer Hochzeit wird auch gut beraten sein, das zu spielen, was die zahlenden Brautleute wünschen. Sonst ist halt mal rasch der Stecker raus.

Ich kenne das aber anders. Da wird gespielt was die Gäste hören wollen und das Brautpaar hat die klappe zu halten. 😎
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Misanthrop schrieb:

Darf ich aus gegebenem Anlass zum wiederholten Male freundlich darum bitten, sackdämliche Verbieteritis oder irgendwelche idiotischen politischen Entscheidungen regelmäßig als vermeintliche Auswüchse von oder übertriebene politcal correctness zu titulieren?

Politische Korrektheit ist bereits dem Wortsinn nach ein hohes Gut und etwas Wünschenswertes. Unsinn zu verzapfen ist folglich gerade nicht "political correct".
Wer den Begriff aber zur Verballhornung oder negativ besetzt verwendet, spielt damit all jenen in die Hände, die PC auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt sehen wollen. Und das ist nichts Gutes.

Danke schon mal.

👍

Bin auch gegen ein Verbot. Sackdämlich.
Aber nicht gegen die Diskussion.

Wer einmal genauer wissen möchte, was Sprache ausmacht, bewirkt oder anrichtet, dem empfehle ich das Buch "Sprache und Sein" von Kübra Gümüsay. Und wer dann noch in den Tenor "Schon ein blöder Text, aber die sollen sich nicht so haben" einstimmt, hat wirklich nichts verstanden.
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WürzburgerAdler schrieb:

Misanthrop schrieb:

Darf ich aus gegebenem Anlass zum wiederholten Male freundlich darum bitten, sackdämliche Verbieteritis oder irgendwelche idiotischen politischen Entscheidungen regelmäßig als vermeintliche Auswüchse von oder übertriebene politcal correctness zu titulieren?

Politische Korrektheit ist bereits dem Wortsinn nach ein hohes Gut und etwas Wünschenswertes. Unsinn zu verzapfen ist folglich gerade nicht "political correct".
Wer den Begriff aber zur Verballhornung oder negativ besetzt verwendet, spielt damit all jenen in die Hände, die PC auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt sehen wollen. Und das ist nichts Gutes.

Danke schon mal.

👍

Bin auch gegen ein Verbot. Sackdämlich.
Aber nicht gegen die Diskussion.

Wer einmal genauer wissen möchte, was Sprache ausmacht, bewirkt oder anrichtet, dem empfehle ich das Buch "Sprache und Sein" von Kübra Gümüsay. Und wer dann noch in den Tenor "Schon ein blöder Text, aber die sollen sich nicht so haben" einstimmt, hat wirklich nichts verstanden.

Ich kenne das Lied nicht und das Buch auch nicht, wer ist in deinem besagten „die sollen sich nicht so haben“, die? In Bezug auf das Lied?


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