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Nachbetrachtungsthread zum Auftaktspiel gegen Bayern

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Es zwingt niemand einen, ins Stadion zu gehen, wenn man eigene befindlichkeiten und sensible Seiten hat, die offenkundig hier einige (50+) stören. Gibt auch andere schöne Sportarten wo keine pyro gezündet wird und lauthals die nationalhymne mitgesungen wird. Dort kann man brav mitklatschen und sich in ruhe seine Stadionwurst holen ohne von bösen ultras die Stimmung vermiest zu bekommen. Liegt jedem selbst in der Hand ob er hingeht. Nur polemisch in forum zu schreiben hilft da net. Einfach fern bleiben. (: Bei 110.000 Mitglieder wird der Platz schneller wieder besetzt sein als man "böse pyro" sagen kann.
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Ampi schrieb:

Nur polemisch in forum zu schreiben hilft da net. Einfach fern bleiben.

Kritisierst Du Dich da gerade selber?
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Holzfaeller schrieb:

propain schrieb:

Holzfaeller schrieb:

Schon merkwürdig, dass wir zu Hause so lange ungeschlagen waren, als die Ultras zu Hause geblieben waren und die Stimmung ja so kacke war....

War schon klasse wie wir den CL-Platz verspielt haben.


Äpfel und Birnen....

Das hatte wohl ganz klar andere Gründe! Und wenn, dann haben wir das auswärts, z.B. in Schalke, verkackt...

Genau, es lag nur an dem einen Spiel. An was auch sonst, die anderen Niederlagen können es nicht gewesen sein.
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propain schrieb:

Holzfaeller schrieb:

propain schrieb:

Holzfaeller schrieb:

Schon merkwürdig, dass wir zu Hause so lange ungeschlagen waren, als die Ultras zu Hause geblieben waren und die Stimmung ja so kacke war....

War schon klasse wie wir den CL-Platz verspielt haben.


Äpfel und Birnen....

Das hatte wohl ganz klar andere Gründe! Und wenn, dann haben wir das auswärts, z.B. in Schalke, verkackt...

Genau, es lag nur an dem einen Spiel. An was auch sonst, die anderen Niederlagen können es nicht gewesen sein.


Keine Ahnung auf was Du hinaus willst, aber in der Saison 20/21 gab es nicht eine Heimniederlage!
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Es zwingt niemand einen, ins Stadion zu gehen, wenn man eigene befindlichkeiten und sensible Seiten hat, die offenkundig hier einige (50+) stören. Gibt auch andere schöne Sportarten wo keine pyro gezündet wird und lauthals die nationalhymne mitgesungen wird. Dort kann man brav mitklatschen und sich in ruhe seine Stadionwurst holen ohne von bösen ultras die Stimmung vermiest zu bekommen. Liegt jedem selbst in der Hand ob er hingeht. Nur polemisch in forum zu schreiben hilft da net. Einfach fern bleiben. (: Bei 110.000 Mitglieder wird der Platz schneller wieder besetzt sein als man "böse pyro" sagen kann.
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Ampi schrieb:

Es zwingt niemand einen, ins Stadion zu gehen, wenn man eigene befindlichkeiten und sensible Seiten hat, die offenkundig hier einige (50+) stören.

Was weißt du denn von Befindlichkeiten der älteren Generation 50+, du Schlaumeier.....ich bin weit über 50+ und wir waren schon im Stadion, da gab es dich noch gar nicht...mit welchem Recht unterstellst du uns Befindlichkeiten von Vorgängen innerhalb des Stadions, die hier viele, zu recht, auch kritisieren.
Meine Befindlichkeit sind Blödheit , Ignoranz und Borniertheit, bei mir hört der vermeintliche Spaß und die Selbstdarstellung auf, wenn sie der Eintracht massiv schadet.
Das Finanzielle ist schon schlimm genug, aber es geht auch um Ideeles wie Ansehen und Reputation.
Das wird damit alles in die Tonne getreten.
Zu meiner Zeit war Pyro noch kein Thema, asoziales Verhalten aber schon und das gab es auch fast an jedem Spieltag...das war auch alles andere als schön und hat über Jahre zu unserem negativen Image beigetragen.
Kann man sich denn selbst im Sinne unseres Vereins nicht mal zurücknehmen und Ereignisse trotzdem akzeptieren, auch wenn sie einem nicht gefallen..?
Das alte Waldstadion war damals "unser" Stadion, aber nicht unser Wohnzimmer und schon deshalb kein rechtsfreier Raum für Narrenfreiheit....ist es denn so schwer zu begreifen, das ein solches Verhalten in jeglicher Hinsicht kontraproduktiv ist oder ist das Ego stärker als die Interessen unseres Vereins......?
Dann habt ihr im Stadion nichts mehr verloren....
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Tafelberg schrieb:
aber das ist doch eine absurde These
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
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LDKler_neu schrieb:

Tafelberg schrieb:
aber das ist doch eine absurde These
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?




Man kann ja über Ultras etc denken was man will...
Aber das diese Spiel auf den Rängen verloren wurde,ist dann tatsächlich völlig absurd...

Wir haben auch schon vollkommen ohne Zuschauer die Bayern während Corona geschlagen,da wurde niemand unterstützt,kein Gegner ausgepfiffen.

Dieses Spiel hat einzig und alleine die Mannschaft verkackt,bzw der übermächtige Gegner gewonnen.

Daran hätte auch kein Pfeifen oder sonstwas etwas geändert.



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Ampi schrieb:

Es zwingt niemand einen, ins Stadion zu gehen, wenn man eigene befindlichkeiten und sensible Seiten hat, die offenkundig hier einige (50+) stören.

Was weißt du denn von Befindlichkeiten der älteren Generation 50+, du Schlaumeier.....ich bin weit über 50+ und wir waren schon im Stadion, da gab es dich noch gar nicht...mit welchem Recht unterstellst du uns Befindlichkeiten von Vorgängen innerhalb des Stadions, die hier viele, zu recht, auch kritisieren.
Meine Befindlichkeit sind Blödheit , Ignoranz und Borniertheit, bei mir hört der vermeintliche Spaß und die Selbstdarstellung auf, wenn sie der Eintracht massiv schadet.
Das Finanzielle ist schon schlimm genug, aber es geht auch um Ideeles wie Ansehen und Reputation.
Das wird damit alles in die Tonne getreten.
Zu meiner Zeit war Pyro noch kein Thema, asoziales Verhalten aber schon und das gab es auch fast an jedem Spieltag...das war auch alles andere als schön und hat über Jahre zu unserem negativen Image beigetragen.
Kann man sich denn selbst im Sinne unseres Vereins nicht mal zurücknehmen und Ereignisse trotzdem akzeptieren, auch wenn sie einem nicht gefallen..?
Das alte Waldstadion war damals "unser" Stadion, aber nicht unser Wohnzimmer und schon deshalb kein rechtsfreier Raum für Narrenfreiheit....ist es denn so schwer zu begreifen, das ein solches Verhalten in jeglicher Hinsicht kontraproduktiv ist oder ist das Ego stärker als die Interessen unseres Vereins......?
Dann habt ihr im Stadion nichts mehr verloren....
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Ich bin zwar noch nicht ganz 50+ (aber in Kürze), kann mich jedoch jeder Zeile anschließen.

Abgesehen davon hat das auch nicht wirklich etwas mit 50+ oder 50- zu tun. Schließlich gibt es genügend 50+ die ebenso denken und handeln wie die Protagonisten dieses Themas und ebenso  viele 50-, die ebendieses strikt ablehnen.
Ich wage allerdings zu behaupten, dass von den >100k Mitgliedern sich der Löwenanteil von diesen Leuten distanziert.
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LDKler_neu schrieb:

Tafelberg schrieb:
aber das ist doch eine absurde These
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?




Man kann ja über Ultras etc denken was man will...
Aber das diese Spiel auf den Rängen verloren wurde,ist dann tatsächlich völlig absurd...

Wir haben auch schon vollkommen ohne Zuschauer die Bayern während Corona geschlagen,da wurde niemand unterstützt,kein Gegner ausgepfiffen.

Dieses Spiel hat einzig und alleine die Mannschaft verkackt,bzw der übermächtige Gegner gewonnen.

Daran hätte auch kein Pfeifen oder sonstwas etwas geändert.



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DelmeSGE schrieb:
Dieses Spiel hat einzig und alleine die Mannschaft verkackt,bzw der übermächtige Gegner gewonnen.
Und ich dachte, es gibt diese viel beschworene Einheit aus Mannschaft und Fans, 12 gegen elf und so.
Oder gilt das nur bei Siegen?
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Ich bin zwar noch nicht ganz 50+ (aber in Kürze), kann mich jedoch jeder Zeile anschließen.

Abgesehen davon hat das auch nicht wirklich etwas mit 50+ oder 50- zu tun. Schließlich gibt es genügend 50+ die ebenso denken und handeln wie die Protagonisten dieses Themas und ebenso  viele 50-, die ebendieses strikt ablehnen.
Ich wage allerdings zu behaupten, dass von den >100k Mitgliedern sich der Löwenanteil von diesen Leuten distanziert.
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SamuelMumm schrieb:

Schließlich gibt es genügend 50+ die ebenso denken und handeln wie die Protagonisten dieses Themas

Das stimmt leider, aber sicherlich nicht mehrheitlich.
Ich kenne nur einen, der schon seit ewigen Zeiten zur Eintracht geht und es aus anderen Zeiten eigentlich besser wissen müßte.
Der hat aber auch nie etwas dazugelernt und meint immer noch, das sowas heute zum Fußball "dazugehört".
Ich habe ihm mal gesagt, das er akzeptieren sollte, das die Evolution ihn vor 2 Mio. Jahren zurückgelassen hat, weil es keinen Sinn mehr machte, ihn mitzunehmen..
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Drei Tage später schrillen die Alarmglocken bei mir noch immer: sowohl wegen der Geschehnisse auf dem Rasen als auch wegen derer auf den Rängen.

Ja, man kann gegen Bayern München verlieren, ja, die beiden ersten Tore fielen unglücklich, ja auch andere Vereine werden gegen Bayern München noch (hoch) verlieren. Ja, Fußballsfans verhalten sich anders als die Teilnehmer eines Kirchentags und haben dies schon immer getan.

Dennoch, damit die Dimension einmal klar benannt wird: Das war die höchste Heimniederlage seit 16 (!) Jahren (damals 2:6 gegen Bremen), höher haben wir seit Gründung der Bundesliga zuhause nur zweimal verloren (1964 0:7 gegen den KSC, und 1991 0:6 gegen den HSV - das Spiel, mit dem Andy Möller und seine Spießgesellen die Entlassung von Jörg Berger provoziert haben, viele werden sich noch erinnern).

Die Kopflosigkeit mit der die Mannschaft agierte, v.a. nach dem 0:2, war erschreckend, der Mangel an mannschaftlicher Geschlossenheit und taktischer Disziplin eklatant.
Das ganze Gerede vom vermeintlich stärksten Kader seit den 90ern hat sich als trügerisch, ja völlig falsch erwiesen. Die Verteidigung ist durch Hintis Karrierreende schwächer als letzte Saison. Im defensiven Mittelfeld sind Rodes Leistungen aufgrund seines geschundenen Körpers instabil. Weder er noch Sow waren in der Lage, unserem Spiel Struktur zu geben, geschweige denn hatten sie die Autorität, erfolgreich bei Kostic und Knauff taktische Disziplin anzumahnen.

Qualität haben wir nur dort gewonnen, wo wir sie ohnehin schon hatten bzw. wo sie uns nichts (bzw. nur wenig) nützt, im offensiven Mittelfeld und im Sturm.
Götze für Kamada ist hinsichtlich der individuellen Qualität bestenfalls ein Nullsummenspiel. Wie es bei der Mannschaft ankam, dass Kamada, der einen wesentlichen Beitrag zum Gewinn der EL geleistet hat und der im Spiel zuvor zwei Tore gemacht hatte, sich an seinem Geburtstag auf der Bank wiederfand, darüber kann man nur spekulieren.

Im Sturm hat sich Kolo Muani besser präsentiert als Borré. Aufgund seiner Größe, seiner Physis und seiner Schnelligkeit ist er für ein Spielsystem mit einem Stürmer evtl. besser geeignet als Borré. Ein erhebliches Plus an offensiver Durchschlagskraft kann man von ihm aber nicht erwarten, solange er im Sturm auf sich allein gestellt ist. Lässt Glasner jedoch mit zwei Stürmern spielen, in welcher Konstellation auch immer, dann findet sich ein weiterer offensiver Mittelfeldspieler auf der Bank wieder, entweder unser "Königstransfer" Götze oder aber Linsstroem, unser Spieler mit dem größten  Entwicklunsgpotential, der uns künftig einmal ein fettes Transferplus einbringen soll. Also auch hier ein Nullsummenspiel.

Kurz: Der Kader ist wie letzte Saison unwuchtig zusammengestellt. Die höhere offensive Variabilität hat angesichts der Schwäche in Anwehr und Zentrum bestenfalls begrenzten Nutzen und birgt darüber hinaus erhebliches Konfliktpotential. Denn wie wir auch spielen: Drei Spieler mit Startelfqualitäten finden sich immer auf der Bank wieder. Am Freitag waren dies Kolo Munani, Kamada und Alario.

Zum Geschehen auf den Rängen. Ich will das Verhalten (eines Teils) der Zuschauer, das hier bereist intensiv diskutiert wurde, nicht noch einmal bewerten. Offensichtlich jedoch ist, dass sie in ihrem Verhalten in einem hohen Maße selbstbezogen sind und dass dies ebenfalls eine hohes Konfliktpotential (mit den anderen Fans, der Vereinsführung, der Öffentlichkeit) bietet.

Erfolgreich waren wir letzte Saison, weil wir eine Einheit gebildet haben, auf dem Platz und neben dem Platz, so hat es Oliver Glasner bei der Feier des EL-Siegs zurecht betont. Von dieser Einheit war am letzten Freitag überhaupt nichts mehr zu sehen und zu spüren.
Man kann  ur hoffen, dass alle Beteiligten sich schnellst möglich wieder darüber klar werden, wie wichtig Eintracht für die Eintracht ist und alles dafür tun, dass sie auch in dieser Saison herrscht. Sonst fürchte ich, wird es ganz, ganz schwer werden.
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Drei Tage später schrillen die Alarmglocken bei mir noch immer: sowohl wegen der Geschehnisse auf dem Rasen als auch wegen derer auf den Rängen.

Ja, man kann gegen Bayern München verlieren, ja, die beiden ersten Tore fielen unglücklich, ja auch andere Vereine werden gegen Bayern München noch (hoch) verlieren. Ja, Fußballsfans verhalten sich anders als die Teilnehmer eines Kirchentags und haben dies schon immer getan.

Dennoch, damit die Dimension einmal klar benannt wird: Das war die höchste Heimniederlage seit 16 (!) Jahren (damals 2:6 gegen Bremen), höher haben wir seit Gründung der Bundesliga zuhause nur zweimal verloren (1964 0:7 gegen den KSC, und 1991 0:6 gegen den HSV - das Spiel, mit dem Andy Möller und seine Spießgesellen die Entlassung von Jörg Berger provoziert haben, viele werden sich noch erinnern).

Die Kopflosigkeit mit der die Mannschaft agierte, v.a. nach dem 0:2, war erschreckend, der Mangel an mannschaftlicher Geschlossenheit und taktischer Disziplin eklatant.
Das ganze Gerede vom vermeintlich stärksten Kader seit den 90ern hat sich als trügerisch, ja völlig falsch erwiesen. Die Verteidigung ist durch Hintis Karrierreende schwächer als letzte Saison. Im defensiven Mittelfeld sind Rodes Leistungen aufgrund seines geschundenen Körpers instabil. Weder er noch Sow waren in der Lage, unserem Spiel Struktur zu geben, geschweige denn hatten sie die Autorität, erfolgreich bei Kostic und Knauff taktische Disziplin anzumahnen.

Qualität haben wir nur dort gewonnen, wo wir sie ohnehin schon hatten bzw. wo sie uns nichts (bzw. nur wenig) nützt, im offensiven Mittelfeld und im Sturm.
Götze für Kamada ist hinsichtlich der individuellen Qualität bestenfalls ein Nullsummenspiel. Wie es bei der Mannschaft ankam, dass Kamada, der einen wesentlichen Beitrag zum Gewinn der EL geleistet hat und der im Spiel zuvor zwei Tore gemacht hatte, sich an seinem Geburtstag auf der Bank wiederfand, darüber kann man nur spekulieren.

Im Sturm hat sich Kolo Muani besser präsentiert als Borré. Aufgund seiner Größe, seiner Physis und seiner Schnelligkeit ist er für ein Spielsystem mit einem Stürmer evtl. besser geeignet als Borré. Ein erhebliches Plus an offensiver Durchschlagskraft kann man von ihm aber nicht erwarten, solange er im Sturm auf sich allein gestellt ist. Lässt Glasner jedoch mit zwei Stürmern spielen, in welcher Konstellation auch immer, dann findet sich ein weiterer offensiver Mittelfeldspieler auf der Bank wieder, entweder unser "Königstransfer" Götze oder aber Linsstroem, unser Spieler mit dem größten  Entwicklunsgpotential, der uns künftig einmal ein fettes Transferplus einbringen soll. Also auch hier ein Nullsummenspiel.

Kurz: Der Kader ist wie letzte Saison unwuchtig zusammengestellt. Die höhere offensive Variabilität hat angesichts der Schwäche in Anwehr und Zentrum bestenfalls begrenzten Nutzen und birgt darüber hinaus erhebliches Konfliktpotential. Denn wie wir auch spielen: Drei Spieler mit Startelfqualitäten finden sich immer auf der Bank wieder. Am Freitag waren dies Kolo Munani, Kamada und Alario.

Zum Geschehen auf den Rängen. Ich will das Verhalten (eines Teils) der Zuschauer, das hier bereist intensiv diskutiert wurde, nicht noch einmal bewerten. Offensichtlich jedoch ist, dass sie in ihrem Verhalten in einem hohen Maße selbstbezogen sind und dass dies ebenfalls eine hohes Konfliktpotential (mit den anderen Fans, der Vereinsführung, der Öffentlichkeit) bietet.

Erfolgreich waren wir letzte Saison, weil wir eine Einheit gebildet haben, auf dem Platz und neben dem Platz, so hat es Oliver Glasner bei der Feier des EL-Siegs zurecht betont. Von dieser Einheit war am letzten Freitag überhaupt nichts mehr zu sehen und zu spüren.
Man kann  ur hoffen, dass alle Beteiligten sich schnellst möglich wieder darüber klar werden, wie wichtig Eintracht für die Eintracht ist und alles dafür tun, dass sie auch in dieser Saison herrscht. Sonst fürchte ich, wird es ganz, ganz schwer werden.
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neutron schrieb:

Das war die höchste Heimniederlage seit 16 (!) Jahren (damals 2:6 gegen Bremen), höher haben wir seit Gründung der Bundesliga zuhause nur zweimal verloren (1964 0:7 gegen den KSC, und 1991 0:6 gegen den HSV - das Spiel, mit dem ...



und es gab ein 0-5 gegen Bremen 2009, mehr habe ich nicht geprüft

neutron schrieb:

Kurz: Der Kader ist wie letzte Saison unwuchtig zusammengestellt. Die höhere offensive Variabilität hat angesichts der Schwäche in Anwehr und Zentrum bestenfalls begrenzten Nutzen und birgt darüber hinaus erhebliches Konfliktpotential.


ein derart vernichtendes Urteil nach einem Spiel und dies gegen den FCB.
Finde ich dann doch etwas seltsam
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Es zwingt niemand einen, ins Stadion zu gehen, wenn man eigene befindlichkeiten und sensible Seiten hat, die offenkundig hier einige (50+) stören. Gibt auch andere schöne Sportarten wo keine pyro gezündet wird und lauthals die nationalhymne mitgesungen wird. Dort kann man brav mitklatschen und sich in ruhe seine Stadionwurst holen ohne von bösen ultras die Stimmung vermiest zu bekommen. Liegt jedem selbst in der Hand ob er hingeht. Nur polemisch in forum zu schreiben hilft da net. Einfach fern bleiben. (: Bei 110.000 Mitglieder wird der Platz schneller wieder besetzt sein als man "böse pyro" sagen kann.
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Dein Beitrag ist ein Sammelsurium aus Selbstgefälligkeit, Anmaßung, Arroganz und Intoleranz, der seines gleichen sucht. Wie alt man ist, um Pyro u.a. gut oder schlecht zu finden, ist völlig irrelevant und geht Dich im übrigen einen Sch... an
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Drei Tage später schrillen die Alarmglocken bei mir noch immer: sowohl wegen der Geschehnisse auf dem Rasen als auch wegen derer auf den Rängen.

Ja, man kann gegen Bayern München verlieren, ja, die beiden ersten Tore fielen unglücklich, ja auch andere Vereine werden gegen Bayern München noch (hoch) verlieren. Ja, Fußballsfans verhalten sich anders als die Teilnehmer eines Kirchentags und haben dies schon immer getan.

Dennoch, damit die Dimension einmal klar benannt wird: Das war die höchste Heimniederlage seit 16 (!) Jahren (damals 2:6 gegen Bremen), höher haben wir seit Gründung der Bundesliga zuhause nur zweimal verloren (1964 0:7 gegen den KSC, und 1991 0:6 gegen den HSV - das Spiel, mit dem Andy Möller und seine Spießgesellen die Entlassung von Jörg Berger provoziert haben, viele werden sich noch erinnern).

Die Kopflosigkeit mit der die Mannschaft agierte, v.a. nach dem 0:2, war erschreckend, der Mangel an mannschaftlicher Geschlossenheit und taktischer Disziplin eklatant.
Das ganze Gerede vom vermeintlich stärksten Kader seit den 90ern hat sich als trügerisch, ja völlig falsch erwiesen. Die Verteidigung ist durch Hintis Karrierreende schwächer als letzte Saison. Im defensiven Mittelfeld sind Rodes Leistungen aufgrund seines geschundenen Körpers instabil. Weder er noch Sow waren in der Lage, unserem Spiel Struktur zu geben, geschweige denn hatten sie die Autorität, erfolgreich bei Kostic und Knauff taktische Disziplin anzumahnen.

Qualität haben wir nur dort gewonnen, wo wir sie ohnehin schon hatten bzw. wo sie uns nichts (bzw. nur wenig) nützt, im offensiven Mittelfeld und im Sturm.
Götze für Kamada ist hinsichtlich der individuellen Qualität bestenfalls ein Nullsummenspiel. Wie es bei der Mannschaft ankam, dass Kamada, der einen wesentlichen Beitrag zum Gewinn der EL geleistet hat und der im Spiel zuvor zwei Tore gemacht hatte, sich an seinem Geburtstag auf der Bank wiederfand, darüber kann man nur spekulieren.

Im Sturm hat sich Kolo Muani besser präsentiert als Borré. Aufgund seiner Größe, seiner Physis und seiner Schnelligkeit ist er für ein Spielsystem mit einem Stürmer evtl. besser geeignet als Borré. Ein erhebliches Plus an offensiver Durchschlagskraft kann man von ihm aber nicht erwarten, solange er im Sturm auf sich allein gestellt ist. Lässt Glasner jedoch mit zwei Stürmern spielen, in welcher Konstellation auch immer, dann findet sich ein weiterer offensiver Mittelfeldspieler auf der Bank wieder, entweder unser "Königstransfer" Götze oder aber Linsstroem, unser Spieler mit dem größten  Entwicklunsgpotential, der uns künftig einmal ein fettes Transferplus einbringen soll. Also auch hier ein Nullsummenspiel.

Kurz: Der Kader ist wie letzte Saison unwuchtig zusammengestellt. Die höhere offensive Variabilität hat angesichts der Schwäche in Anwehr und Zentrum bestenfalls begrenzten Nutzen und birgt darüber hinaus erhebliches Konfliktpotential. Denn wie wir auch spielen: Drei Spieler mit Startelfqualitäten finden sich immer auf der Bank wieder. Am Freitag waren dies Kolo Munani, Kamada und Alario.

Zum Geschehen auf den Rängen. Ich will das Verhalten (eines Teils) der Zuschauer, das hier bereist intensiv diskutiert wurde, nicht noch einmal bewerten. Offensichtlich jedoch ist, dass sie in ihrem Verhalten in einem hohen Maße selbstbezogen sind und dass dies ebenfalls eine hohes Konfliktpotential (mit den anderen Fans, der Vereinsführung, der Öffentlichkeit) bietet.

Erfolgreich waren wir letzte Saison, weil wir eine Einheit gebildet haben, auf dem Platz und neben dem Platz, so hat es Oliver Glasner bei der Feier des EL-Siegs zurecht betont. Von dieser Einheit war am letzten Freitag überhaupt nichts mehr zu sehen und zu spüren.
Man kann  ur hoffen, dass alle Beteiligten sich schnellst möglich wieder darüber klar werden, wie wichtig Eintracht für die Eintracht ist und alles dafür tun, dass sie auch in dieser Saison herrscht. Sonst fürchte ich, wird es ganz, ganz schwer werden.
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neutron schrieb:

Sonst fürchte ich, wird es ganz, ganz schwer werden.

Wir steigen ab und keiner merkt es. So früh in der Saison hatten wir das auch noch nicht.

Ansonsten nur Schwarzmalerei. Freitag war nichts, in der Vorbereitung gab es viele gute Ansätze. In der Abwehr reicht es schon, wenn einer mit dem Kopf womöglich schon bei einem anderen Verein ist und schon hast Du Lücken, die man kaum schließen kann. Wenn am Freitag Abend auf unserer linken Abwehrseite 3 Knödeldeppen einsam und alleine sind, dann sollte man sich mal Gedanken machen.
Aber wegen einer einzigen Klatsche alles in Frage zu stellen halte ich dann doch für sehr abenteuerlich um nicht hysterisch zu sagen.
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neutron schrieb:

Das war die höchste Heimniederlage seit 16 (!) Jahren (damals 2:6 gegen Bremen), höher haben wir seit Gründung der Bundesliga zuhause nur zweimal verloren (1964 0:7 gegen den KSC, und 1991 0:6 gegen den HSV - das Spiel, mit dem ...



und es gab ein 0-5 gegen Bremen 2009, mehr habe ich nicht geprüft

neutron schrieb:

Kurz: Der Kader ist wie letzte Saison unwuchtig zusammengestellt. Die höhere offensive Variabilität hat angesichts der Schwäche in Anwehr und Zentrum bestenfalls begrenzten Nutzen und birgt darüber hinaus erhebliches Konfliktpotential.


ein derart vernichtendes Urteil nach einem Spiel und dies gegen den FCB.
Finde ich dann doch etwas seltsam
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Tafelberg schrieb:

ein derart vernichtendes Urteil nach einem Spiel und dies gegen den FCB.
Finde ich dann doch etwas seltsam


Besonders da die Abwehr zur Zeit nicht vollständig ist und zwei neue noch nicht mitspielen konnten.
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Wir haben gegen einen, in allen Belangen weitaus überlegenen Gegner verloren....kann man das nicht mal akzeptieren, ohne bei der eigenen Mannschaft überall Haare in der Suppe suchen zu wollen.....wir hätten in jeglicher Besetzung verloren....die Bayern mit ihrer Qualität konnten groß aufspielen und wir waren nicht in der Lage, das zu verhindern...solche Tage gibt es, das hat die auch schon erwischt und diesmal waren halt wir dran....so what....deshalb haben wir, trotz mancher Unzulänglichkeiten, aber keine Graupentruppe, die von jedem deklassiert wird...bleibt mal realistisch....
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Tafelberg schrieb:

ein derart vernichtendes Urteil nach einem Spiel und dies gegen den FCB.
Finde ich dann doch etwas seltsam


Besonders da die Abwehr zur Zeit nicht vollständig ist und zwei neue noch nicht mitspielen konnten.
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BeneSupporter schrieb:

Tafelberg schrieb:

ein derart vernichtendes Urteil nach einem Spiel und dies gegen den FCB.
Finde ich dann doch etwas seltsam


Besonders da die Abwehr zur Zeit nicht vollständig ist und zwei neue noch nicht mitspielen konnten.


Ganz genau. Die Abwehr wie auch sämtliche andere Mannschaftsteile werden sehr schnell sehr viel stärker werden.

Es ist doch besser wenn wir im 1. Bundesliga-Spiel gegen den potentiell schwersten Gegner der Liga mal unter die Räder geraten als wenn das in unserem finalen Spiel am 10. Juni 2023 im Atatürk-Olympiastadion der Fall wäre...
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Wir haben gegen einen, in allen Belangen weitaus überlegenen Gegner verloren....kann man das nicht mal akzeptieren, ohne bei der eigenen Mannschaft überall Haare in der Suppe suchen zu wollen.....wir hätten in jeglicher Besetzung verloren....die Bayern mit ihrer Qualität konnten groß aufspielen und wir waren nicht in der Lage, das zu verhindern...solche Tage gibt es, das hat die auch schon erwischt und diesmal waren halt wir dran....so what....deshalb haben wir, trotz mancher Unzulänglichkeiten, aber keine Graupentruppe, die von jedem deklassiert wird...bleibt mal realistisch....
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cm47 schrieb:

bleibt mal realistisch....        

Wir können für den zu erwartenden Meistertitel noch bis zu 99 Punkte holen! Ausserdem hätten wir, wenn das 1:2 sich nicht so erfolgreich gewehrt hätte, das Leverkusen-Spiel aus dem verganenen Jahr wiederholt. Manchmal hängt selbst ein deutlich erscheinender Unterschied nur am seidenen Faden. Der Kopfball oder die 100%ige Lindström-Chance ... und es wären sogar noch 102 Pkt. möglich gewesen, da bin ich ganz realistisch!
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cm47 schrieb:

bleibt mal realistisch....        

Wir können für den zu erwartenden Meistertitel noch bis zu 99 Punkte holen! Ausserdem hätten wir, wenn das 1:2 sich nicht so erfolgreich gewehrt hätte, das Leverkusen-Spiel aus dem verganenen Jahr wiederholt. Manchmal hängt selbst ein deutlich erscheinender Unterschied nur am seidenen Faden. Der Kopfball oder die 100%ige Lindström-Chance ... und es wären sogar noch 102 Pkt. möglich gewesen, da bin ich ganz realistisch!
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Landroval schrieb:

cm47 schrieb:

bleibt mal realistisch....        

Wir können für den zu erwartenden Meistertitel noch bis zu 99 Punkte holen! Ausserdem hätten wir, wenn das 1:2 sich nicht so erfolgreich gewehrt hätte, das Leverkusen-Spiel aus dem verganenen Jahr wiederholt. Manchmal hängt selbst ein deutlich erscheinender Unterschied nur am seidenen Faden. Der Kopfball oder die 100%ige Lindström-Chance ... und es wären sogar noch 102 Pkt. möglich gewesen, da bin ich ganz realistisch!

Selbst eine 100%ige Chancenverwertung hätte nichts genutzt, an diesem scheiß Freitag war für uns nichts zu gewinnen und ich war zwar enttäuscht, das es so mühelos ging, aber nicht verärgert aus den bereits genannten Gründen....jetzt haben die uns wieder geärgert, wir werden die auch wieder ärgern.....hängt den Scheiß nicht so hoch....wenn wir in Berlin mit demselben Ergebnis verliren würden, dann wäre ich wirklich stinkig, aber das wird nicht passieren.....
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Dein Beitrag ist ein Sammelsurium aus Selbstgefälligkeit, Anmaßung, Arroganz und Intoleranz, der seines gleichen sucht. Wie alt man ist, um Pyro u.a. gut oder schlecht zu finden, ist völlig irrelevant und geht Dich im übrigen einen Sch... an
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Dein Beitrag ist ein Sammelsurium aus Selbstgefälligkeit, Anmaßung, Arroganz und Intoleranz, der seines gleichen sucht. Wie alt man ist, um Pyro u.a. gut oder schlecht zu finden, ist völlig irrelevant und geht Dich im übrigen einen Sch... an

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Drei Tage später schrillen die Alarmglocken bei mir noch immer: sowohl wegen der Geschehnisse auf dem Rasen als auch wegen derer auf den Rängen.

Ja, man kann gegen Bayern München verlieren, ja, die beiden ersten Tore fielen unglücklich, ja auch andere Vereine werden gegen Bayern München noch (hoch) verlieren. Ja, Fußballsfans verhalten sich anders als die Teilnehmer eines Kirchentags und haben dies schon immer getan.

Dennoch, damit die Dimension einmal klar benannt wird: Das war die höchste Heimniederlage seit 16 (!) Jahren (damals 2:6 gegen Bremen), höher haben wir seit Gründung der Bundesliga zuhause nur zweimal verloren (1964 0:7 gegen den KSC, und 1991 0:6 gegen den HSV - das Spiel, mit dem Andy Möller und seine Spießgesellen die Entlassung von Jörg Berger provoziert haben, viele werden sich noch erinnern).

Die Kopflosigkeit mit der die Mannschaft agierte, v.a. nach dem 0:2, war erschreckend, der Mangel an mannschaftlicher Geschlossenheit und taktischer Disziplin eklatant.
Das ganze Gerede vom vermeintlich stärksten Kader seit den 90ern hat sich als trügerisch, ja völlig falsch erwiesen. Die Verteidigung ist durch Hintis Karrierreende schwächer als letzte Saison. Im defensiven Mittelfeld sind Rodes Leistungen aufgrund seines geschundenen Körpers instabil. Weder er noch Sow waren in der Lage, unserem Spiel Struktur zu geben, geschweige denn hatten sie die Autorität, erfolgreich bei Kostic und Knauff taktische Disziplin anzumahnen.

Qualität haben wir nur dort gewonnen, wo wir sie ohnehin schon hatten bzw. wo sie uns nichts (bzw. nur wenig) nützt, im offensiven Mittelfeld und im Sturm.
Götze für Kamada ist hinsichtlich der individuellen Qualität bestenfalls ein Nullsummenspiel. Wie es bei der Mannschaft ankam, dass Kamada, der einen wesentlichen Beitrag zum Gewinn der EL geleistet hat und der im Spiel zuvor zwei Tore gemacht hatte, sich an seinem Geburtstag auf der Bank wiederfand, darüber kann man nur spekulieren.

Im Sturm hat sich Kolo Muani besser präsentiert als Borré. Aufgund seiner Größe, seiner Physis und seiner Schnelligkeit ist er für ein Spielsystem mit einem Stürmer evtl. besser geeignet als Borré. Ein erhebliches Plus an offensiver Durchschlagskraft kann man von ihm aber nicht erwarten, solange er im Sturm auf sich allein gestellt ist. Lässt Glasner jedoch mit zwei Stürmern spielen, in welcher Konstellation auch immer, dann findet sich ein weiterer offensiver Mittelfeldspieler auf der Bank wieder, entweder unser "Königstransfer" Götze oder aber Linsstroem, unser Spieler mit dem größten  Entwicklunsgpotential, der uns künftig einmal ein fettes Transferplus einbringen soll. Also auch hier ein Nullsummenspiel.

Kurz: Der Kader ist wie letzte Saison unwuchtig zusammengestellt. Die höhere offensive Variabilität hat angesichts der Schwäche in Anwehr und Zentrum bestenfalls begrenzten Nutzen und birgt darüber hinaus erhebliches Konfliktpotential. Denn wie wir auch spielen: Drei Spieler mit Startelfqualitäten finden sich immer auf der Bank wieder. Am Freitag waren dies Kolo Munani, Kamada und Alario.

Zum Geschehen auf den Rängen. Ich will das Verhalten (eines Teils) der Zuschauer, das hier bereist intensiv diskutiert wurde, nicht noch einmal bewerten. Offensichtlich jedoch ist, dass sie in ihrem Verhalten in einem hohen Maße selbstbezogen sind und dass dies ebenfalls eine hohes Konfliktpotential (mit den anderen Fans, der Vereinsführung, der Öffentlichkeit) bietet.

Erfolgreich waren wir letzte Saison, weil wir eine Einheit gebildet haben, auf dem Platz und neben dem Platz, so hat es Oliver Glasner bei der Feier des EL-Siegs zurecht betont. Von dieser Einheit war am letzten Freitag überhaupt nichts mehr zu sehen und zu spüren.
Man kann  ur hoffen, dass alle Beteiligten sich schnellst möglich wieder darüber klar werden, wie wichtig Eintracht für die Eintracht ist und alles dafür tun, dass sie auch in dieser Saison herrscht. Sonst fürchte ich, wird es ganz, ganz schwer werden.
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neutron schrieb:

Drei Spieler mit Startelfqualitäten finden sich immer auf der Bank wieder. Am Freitag waren dies Kolo Munani, Kamada und Alario.


Und wo ist da jetzt das Problem? Das ist besser als von der Bank nicht nachlegen zu können. Die Probleme hätte mancher Verein gerne.
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Es zwingt niemand einen, ins Stadion zu gehen, wenn man eigene befindlichkeiten und sensible Seiten hat, die offenkundig hier einige (50+) stören. Gibt auch andere schöne Sportarten wo keine pyro gezündet wird und lauthals die nationalhymne mitgesungen wird. Dort kann man brav mitklatschen und sich in ruhe seine Stadionwurst holen ohne von bösen ultras die Stimmung vermiest zu bekommen. Liegt jedem selbst in der Hand ob er hingeht. Nur polemisch in forum zu schreiben hilft da net. Einfach fern bleiben. (: Bei 110.000 Mitglieder wird der Platz schneller wieder besetzt sein als man "böse pyro" sagen kann.
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äußerst merkwürdiger Beitrag eines scheinbar weniger am Fußball interessierten Eventgängers. Wozu wird da noch der Fußball benötigt, nur der Event ist wichtig und das ausnutzen der Masse der tatsächlich Fußballinteressierten als Forum für diesen Unsinn.  
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äußerst merkwürdiger Beitrag eines scheinbar weniger am Fußball interessierten Eventgängers. Wozu wird da noch der Fußball benötigt, nur der Event ist wichtig und das ausnutzen der Masse der tatsächlich Fußballinteressierten als Forum für diesen Unsinn.  
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Leider bietet die Eintracht die größte Bühne mit der höchsten Reichweite für solche Leute, die sich nur selbst inszenieren wollen. Ergebnis egal, Eintracht eh egal, Hauptsache man kann zeigen wie toll man ist.
Dummerweise ist die Bühne nicht nur riesig sondern für dieses Pack auch viel zu billig zu haben.


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