Ich finde die Antworten allesamt schlüssig und nachvollziehbar. Sie sind im Übrigen - ganz allgemein gesehen - nicht weit von meiner eigenen Einstellung entfernt.
Es gibt allerdings eine einzige kleine Einschränkung, und das ist gleichzeitig eine Parallele zur Flüchtlingsdiskussion von 2015: Die Erstmaligkeit sowie der Bedarf nach sofortigem Handeln.
In beiden Fällen wurden und werden Argumente ausgetauscht, ohne diese beiden entscheidenden Parameter zu berücksichtigen. So war 2015 z.B. die Kritik an der mangelhaften Identifizierung der Flüchtlinge durchaus berechtigt, sie unterschlug aber die Tatsache, dass ZigTausende Menschen auf der Autobahn zu Fuß in Richtung Grenze waren. Bei Corona werden die Persönlichkeits- und Grundrechte sowie die Eigenverantwortung der Bürger vollkommen zu Recht diskutiert, oft aber auch hier unter dem Weglassen des Problems der Gesundheitsversorgung zahlloser gleichzeitig schwer erkrankter Menschen.
Was ebenfalls sehr oft weggelassen wird: die Erstmaligkeit des Problems. Hatten 2015 tatsächlich viele Diskutanten erwartet, dass der Staat gefälligst Infrastruktur und Personal für einen derartigen Flüchtlingsstrom vorzuhalten habe, erwartete man jetzt bei Corona fertige Rezepte, vorbereitete Intensivstationen und genügend Reservepersonal für jeden erdenklichen Fall. Beides konnte natürlich nicht funktionieren, was die Ablehnung der Maßnahmen ebenfalls in beiden Fällen noch steigerte. In meinen Augen eben zu Unrecht. Auch eine Regierung hat das Recht, Dinge zum ersten Mal zu erleben, zu bewältigen und zu lernen. Egal ob die gegenwärtige oder die letzte.
Ja gut, das mag jetzt für 2020/21 so gelten. Aber nicht für den Jahreswechsel 22/23, also für die Zeit, in der dieses Virus endemisch wird. Unter diesen Bedingungen läuft unsere gegenwärtige Diskussion um Kontrolle, Freiheit und Selbstverantwortung.
Christian Drosten gab im Tagesspiegel ein ausführliches Interview. Eine vielzitierte Kernaussage daraus ist, dass die Pandemie aus seiner Sicht vorbei sei und wir uns in der endemischen Phase befänden.
Er verweist aber auch darauf, dass z.B. die Charité aktuell im Notfallmodus laufe und dass es Hinweise darauf gibt, dass das Immunsystem erkrankter Kinder möglicherweise nachhaltig geschädigt wird.
Die Frage ist doch, ob das Aufrechterhalten der Maßnahmen irgendwas an der Situation aktuell in den Kliniken etc. noch signifikant verbessern würde. Wir hatten diese Frage schon mal vor einigen Wochen. Mittlerweile sind die Maßnahmen so geringfügig, dass sie nur noch geringe Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen haben und entweder man ist konsequent und möchte Belastungen und Erkrankungen ernsthaft vermeiden, dann muss man ein Mehr an Maßnahmen aufrechterhalten oder man lässt es eben ganz bleiben. Es ist absolut inkonsequent, wenn ich in der Kirche an Weihnachten dicht gedrängt ohne Maske sitzen darf, aber im halbleeren Zug am Abend nicht.
Und nachdem man festgestellt hat, dass durch das Weglassen von Masken in anderen Ländern oder hierzulande auch nicht die Welt mehr untergeht und die letzten Wochen andere Infektionskrankheiten dramatisch angestiegen sind, höher als je zuvor in vielen Regionen und damit viele "bestätigt" wurden, die das nach 2,5 Jahren Maskentragen usw. vorhergesehen haben (egal ob es damit in Zusammenhang steht oder nicht, das ist halt die gefühlte Wahrheit für viele), ist Corona einfach nur noch ein Klotz am Fuß für die Politik.
Ich finde die Antworten allesamt schlüssig und nachvollziehbar. Sie sind im Übrigen - ganz allgemein gesehen - nicht weit von meiner eigenen Einstellung entfernt.
Es gibt allerdings eine einzige kleine Einschränkung, und das ist gleichzeitig eine Parallele zur Flüchtlingsdiskussion von 2015: Die Erstmaligkeit sowie der Bedarf nach sofortigem Handeln.
In beiden Fällen wurden und werden Argumente ausgetauscht, ohne diese beiden entscheidenden Parameter zu berücksichtigen. So war 2015 z.B. die Kritik an der mangelhaften Identifizierung der Flüchtlinge durchaus berechtigt, sie unterschlug aber die Tatsache, dass ZigTausende Menschen auf der Autobahn zu Fuß in Richtung Grenze waren. Bei Corona werden die Persönlichkeits- und Grundrechte sowie die Eigenverantwortung der Bürger vollkommen zu Recht diskutiert, oft aber auch hier unter dem Weglassen des Problems der Gesundheitsversorgung zahlloser gleichzeitig schwer erkrankter Menschen.
Was ebenfalls sehr oft weggelassen wird: die Erstmaligkeit des Problems. Hatten 2015 tatsächlich viele Diskutanten erwartet, dass der Staat gefälligst Infrastruktur und Personal für einen derartigen Flüchtlingsstrom vorzuhalten habe, erwartete man jetzt bei Corona fertige Rezepte, vorbereitete Intensivstationen und genügend Reservepersonal für jeden erdenklichen Fall. Beides konnte natürlich nicht funktionieren, was die Ablehnung der Maßnahmen ebenfalls in beiden Fällen noch steigerte. In meinen Augen eben zu Unrecht. Auch eine Regierung hat das Recht, Dinge zum ersten Mal zu erleben, zu bewältigen und zu lernen. Egal ob die gegenwärtige oder die letzte.
Ja gut, das mag jetzt für 2020/21 so gelten. Aber nicht für den Jahreswechsel 22/23, also für die Zeit, in der dieses Virus endemisch wird. Unter diesen Bedingungen läuft unsere gegenwärtige Diskussion um Kontrolle, Freiheit und Selbstverantwortung.
Wahrscheinlich wurde es hier schon irgendwo erörtert. Aber ich frage mich die ganze Zeit, welche Maßnahmen gerade wieder groß diskutiert werden. Ich vergesse nämlich irgendwie immer, dass es noch welche gibt. Was mir jetzt auf den Punkt bekannt ist, ist a) Maskenpflicht im ÖPNV, b) Maskenpflicht beim Arzt, c) positiv getestete bleiben zu hause. Vergesse ich was?
a) ist sicherlich nervig für Berufspendler. Als seltener Nutzer stört es mich nicht so. Verstehe aber alle Berufspendler, die es nervt. b) halte ich für eine große Errungenschaft von Corona und werde definitiv nie mehr ein Wartezimmer ohne FFP2 Maske betreten c) ist ja mittlerweile doch alles sehr wachsweich. Da man sich nirgends groß mehr für testen muss (oder verpasse ich was), fällt doch eine Infektion nur auf, wenn man so krank ist, dass man die Krankschreibung vom Arzt möchte.
Wie gesagt, vielleicht übersehe ich was. Auf mich und mein Leben haben aktuelle Maßnahmen gefühlt 0,0 Einfluss. Daher verstehe ich im Grunde weder warum die letzten Maßnahmen von der einen Seite als kriegsentscheidend angesehen werden, dass sie unbedingt aufrecht bleiben müssen, noch warum die paar Maßnahmen die noch bestehen von der anderen Seite als unzumutbaren Eingriff in die Freiheit angesehen werden.
Hier in BaWü nicht mal das. Du darfst positiv getestet mit Maske alles machen...
"Wenn Sie mittels PCR-Test oder Schnelltest (auch überwachter selbst vorgenommener Test) positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind, müssen Sie als absonderungsersetzende Schutzmaßnahme außerhalb der eigenen Wohnung eine Maske (mindestens medizinische Maske) tragen.".
Ich denke, dass Punkt b) bleiben wird und das zurecht. Und Punkt a) wird eh nicht mehr kontrolliert und fällt bald weg. Deswegen sage ich ja, dass a) auch weg kann. Es hat kaum noch Einfluss aufs Infektionsgeschehen. Dann kann man es auch wegfallen lassen, wenn man effektive andere Maßnahmen gar nicht ergreift, obwohl die genauso "wenig" eingreifend sind.
Wahrscheinlich wurde es hier schon irgendwo erörtert. Aber ich frage mich die ganze Zeit, welche Maßnahmen gerade wieder groß diskutiert werden. Ich vergesse nämlich irgendwie immer, dass es noch welche gibt. Was mir jetzt auf den Punkt bekannt ist, ist a) Maskenpflicht im ÖPNV, b) Maskenpflicht beim Arzt, c) positiv getestete bleiben zu hause. Vergesse ich was?
a) ist sicherlich nervig für Berufspendler. Als seltener Nutzer stört es mich nicht so. Verstehe aber alle Berufspendler, die es nervt. b) halte ich für eine große Errungenschaft von Corona und werde definitiv nie mehr ein Wartezimmer ohne FFP2 Maske betreten c) ist ja mittlerweile doch alles sehr wachsweich. Da man sich nirgends groß mehr für testen muss (oder verpasse ich was), fällt doch eine Infektion nur auf, wenn man so krank ist, dass man die Krankschreibung vom Arzt möchte.
Wie gesagt, vielleicht übersehe ich was. Auf mich und mein Leben haben aktuelle Maßnahmen gefühlt 0,0 Einfluss. Daher verstehe ich im Grunde weder warum die letzten Maßnahmen von der einen Seite als kriegsentscheidend angesehen werden, dass sie unbedingt aufrecht bleiben müssen, noch warum die paar Maßnahmen die noch bestehen von der anderen Seite als unzumutbaren Eingriff in die Freiheit angesehen werden.
Hier in BaWü nicht mal das. Du darfst positiv getestet mit Maske alles machen...
"Wenn Sie mittels PCR-Test oder Schnelltest (auch überwachter selbst vorgenommener Test) positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind, müssen Sie als absonderungsersetzende Schutzmaßnahme außerhalb der eigenen Wohnung eine Maske (mindestens medizinische Maske) tragen.".
Ich denke, dass Punkt b) bleiben wird und das zurecht. Und Punkt a) wird eh nicht mehr kontrolliert und fällt bald weg. Deswegen sage ich ja, dass a) auch weg kann. Es hat kaum noch Einfluss aufs Infektionsgeschehen. Dann kann man es auch wegfallen lassen, wenn man effektive andere Maßnahmen gar nicht ergreift, obwohl die genauso "wenig" eingreifend sind.
Wahrscheinlich wurde es hier schon irgendwo erörtert. Aber ich frage mich die ganze Zeit, welche Maßnahmen gerade wieder groß diskutiert werden. Ich vergesse nämlich irgendwie immer, dass es noch welche gibt. Was mir jetzt auf den Punkt bekannt ist, ist a) Maskenpflicht im ÖPNV, b) Maskenpflicht beim Arzt, c) positiv getestete bleiben zu hause. Vergesse ich was?
a) ist sicherlich nervig für Berufspendler. Als seltener Nutzer stört es mich nicht so. Verstehe aber alle Berufspendler, die es nervt. b) halte ich für eine große Errungenschaft von Corona und werde definitiv nie mehr ein Wartezimmer ohne FFP2 Maske betreten c) ist ja mittlerweile doch alles sehr wachsweich. Da man sich nirgends groß mehr für testen muss (oder verpasse ich was), fällt doch eine Infektion nur auf, wenn man so krank ist, dass man die Krankschreibung vom Arzt möchte.
Wie gesagt, vielleicht übersehe ich was. Auf mich und mein Leben haben aktuelle Maßnahmen gefühlt 0,0 Einfluss. Daher verstehe ich im Grunde weder warum die letzten Maßnahmen von der einen Seite als kriegsentscheidend angesehen werden, dass sie unbedingt aufrecht bleiben müssen, noch warum die paar Maßnahmen die noch bestehen von der anderen Seite als unzumutbaren Eingriff in die Freiheit angesehen werden.
Was ich befremdlich finde ist, das seit ein paar Tagen jede Zeitung schreibt und viele Politiker behaupten, dass Drosten "das Ende der Pandemie" erklärt habe.
Soweit ich das einschätzen kann wären für eine solche Erklärung Institutionen wie WHO oder mindestens RKI zuständig.
Aber offenbar passt die Einschätzung von CD so ins Wunschbild einiger Menschen, dass darauf basierend jetzt politischer Karneval angesagt ist.
Das er im gleichen Statement die Beibehaltung der aktuellen Maßnahmen empfiehlt wird dazu noch ausgeblendet.
Aber offenbar passt die Einschätzung von CD so ins Wunschbild einiger Menschen, dass darauf basierend jetzt politischer Karneval angesagt ist.
Was hastn erwartet nach den letzten fast 3 Jahren? Das ist wie nach dem Krieg. Da will man auch wieder "Normalität", selbst wenn die noch nicht ganz wieder da ist. Und Drosten hat halt großes Vertrauen in der Bevölkerung und sicherlich nicht bei denen, die eher gegen Corona-Maßnahmen waren.
Letztlich haben Drosten und Co. m.E. nicht gesagt, dass die Pandemie hierzulande ! beendet sei, sondern nach dem Winter beendet sei. Der Winter ist halt aber noch nicht vorbei. Ich gehe stark davon aus, dass in den nächsten Wochen oder 2-3 Monaten das RKI entsprechend auch Stellung dazu nimmt.
Was ich befremdlich finde ist, das seit ein paar Tagen jede Zeitung schreibt und viele Politiker behaupten, dass Drosten "das Ende der Pandemie" erklärt habe.
Soweit ich das einschätzen kann wären für eine solche Erklärung Institutionen wie WHO oder mindestens RKI zuständig.
Aber offenbar passt die Einschätzung von CD so ins Wunschbild einiger Menschen, dass darauf basierend jetzt politischer Karneval angesagt ist.
Das er im gleichen Statement die Beibehaltung der aktuellen Maßnahmen empfiehlt wird dazu noch ausgeblendet.
Aber offenbar passt die Einschätzung von CD so ins Wunschbild einiger Menschen, dass darauf basierend jetzt politischer Karneval angesagt ist.
Was hastn erwartet nach den letzten fast 3 Jahren? Das ist wie nach dem Krieg. Da will man auch wieder "Normalität", selbst wenn die noch nicht ganz wieder da ist. Und Drosten hat halt großes Vertrauen in der Bevölkerung und sicherlich nicht bei denen, die eher gegen Corona-Maßnahmen waren.
Letztlich haben Drosten und Co. m.E. nicht gesagt, dass die Pandemie hierzulande ! beendet sei, sondern nach dem Winter beendet sei. Der Winter ist halt aber noch nicht vorbei. Ich gehe stark davon aus, dass in den nächsten Wochen oder 2-3 Monaten das RKI entsprechend auch Stellung dazu nimmt.
Letztlich haben Drosten und Co. m.E. nicht gesagt, dass die Pandemie hierzulande ! beendet sei, sondern nach dem Winter beendet sei.
Um genau zu sein: "Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-Cov-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei“, sagte Drosten im Interview mit dem Tagesspiegel."
Sein Kollege ist nur ein wenig vorsichtiger: "Auch nach Ansicht des Intensivmediziners Christian Karagiannidis ist die Corona-Pandemie nach diesem Winter vorbei. „Ich rechne fest damit, dass die Pandemie jetzt zunehmend ausläuft“, sagte das Corona-Expertenratsmitglied dem Redaktionsnetzwerk Deutschland."
Also "beendet" oder "ausläuft". Egal. Es ist eine gute Nachricht und auch wenn vieles nicht gut gelaufen ist und jedes Opfer eins zu viel ist, sind wir vergleichsweise gut durchgekommen. Wenn man jetzt nach China schaut, dann war das konsequente mehrmalige Durchimpfen genau das Richtige. Und es schützt uns nun vor Mutationen. Den Impfgegner ins Poesiealbum geschrieben.
Aber offenbar passt die Einschätzung von CD so ins Wunschbild einiger Menschen, dass darauf basierend jetzt politischer Karneval angesagt ist.
Was hastn erwartet nach den letzten fast 3 Jahren? Das ist wie nach dem Krieg. Da will man auch wieder "Normalität", selbst wenn die noch nicht ganz wieder da ist. Und Drosten hat halt großes Vertrauen in der Bevölkerung und sicherlich nicht bei denen, die eher gegen Corona-Maßnahmen waren.
Letztlich haben Drosten und Co. m.E. nicht gesagt, dass die Pandemie hierzulande ! beendet sei, sondern nach dem Winter beendet sei. Der Winter ist halt aber noch nicht vorbei. Ich gehe stark davon aus, dass in den nächsten Wochen oder 2-3 Monaten das RKI entsprechend auch Stellung dazu nimmt.
Letztlich haben Drosten und Co. m.E. nicht gesagt, dass die Pandemie hierzulande ! beendet sei, sondern nach dem Winter beendet sei.
Um genau zu sein: "Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-Cov-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei“, sagte Drosten im Interview mit dem Tagesspiegel."
Sein Kollege ist nur ein wenig vorsichtiger: "Auch nach Ansicht des Intensivmediziners Christian Karagiannidis ist die Corona-Pandemie nach diesem Winter vorbei. „Ich rechne fest damit, dass die Pandemie jetzt zunehmend ausläuft“, sagte das Corona-Expertenratsmitglied dem Redaktionsnetzwerk Deutschland."
Also "beendet" oder "ausläuft". Egal. Es ist eine gute Nachricht und auch wenn vieles nicht gut gelaufen ist und jedes Opfer eins zu viel ist, sind wir vergleichsweise gut durchgekommen. Wenn man jetzt nach China schaut, dann war das konsequente mehrmalige Durchimpfen genau das Richtige. Und es schützt uns nun vor Mutationen. Den Impfgegner ins Poesiealbum geschrieben.
Erwartungsgemäß sind die aktuellen Zahlen nur bedingt brauchbar. Die Inzidenz ist 27 % niedriger als in der Vorwoche, realistischer wäre wohl eher +-0 gewesen bei der Entwicklung. Es fehlen also vermutlich 50.000 - 60.000 Infektionen durch noch nicht erfolgte Meldungen oder nicht erfolgte Tests (Verzicht mangels offener Praxen usw.).
Ähnliches gilt für die Todesfälle bzgl. Meldeverzug. Zuverlässig bleibt nur die Zahl der Intensivpatienten, die bei ca. 1.400 am Jahresende steht. Ein Anstieg von 10 % zur Vorwoche.
Die Impfzahlen aktualisiere ich irgendwann im Januar wieder, wenn sie belastbarer sind.
Da morgen vermutlich keine Daten mehr hinzukommen bei Inzidenz, Todesfällen, mache ich schon mal ein Jahresfazit.
Deutschland:
2020: 1,75 Mio bestätigte Infektionen / ca. 33.000 Todesfälle 2021: 5,43 Mio bestätigte Infektionen / ca. 79.000 Todesfälle 2022: 30,17 Mio bestätigte Infektionen / ca. 49.400 Todesfälle
Die Zahl der Infektionen ist durch die Omikron-Wellen dieses Jahr dramatisch höher gewesen, die Zahl der Todesfälle war immer noch sehr hoch, gemessen am Infektionsgeschehen aber eher "gering", also auf 1000 Infektionen kamen noch 1,6 Todesfälle. Damit sind wir jetzt nach fast 200 Mio Impfdosen, unzähligen Millionen Infektionen usw. bei den Todesraten, die wir von den Corona-Verharmlosern 2020 gehört haben. Finde den Fehler.
Verteilt auf dieses Jahr waren zwar die Infektionszahlen sehr unterschiedlich, die Zahl der Todesfälle aber relativ stabil...
Jan 5.863 Feb 5.023 Mrz 6.678 Apr 6.053 Mai 3.557 Jun 2.008 Jul 2.867 Aug 3.432 Sep 2.544 Okt 3.596 Nov 4.247 Dez 3.530
Ich rechne nächstes Jahr noch mal mit gut 25.000 Corona-Toten.
Kommen wir nun zum Blick weltweit...
Nicht mehr alle Länder melden effektiv Zahlen oder in unregelmäßigen Abständen. China zB meldet praktisch gar nix, dort müssten wir angeblich ja jetzt viele Millionen Infektionen haben, die stehen aber noch im sechsstelligen Bereich, weil die keinen Bock mehr haben was zu veröffentlichen. Also habe ich auch keinen Bock mehr hier so oft über Zahlen weltweit zu reden... Bringt ja wenig "Wissen"
Offiziell haben wir nun 664 Mio Infektionen, 376 Mio davon dieses Jahr, aber nur noch 41 Mio davon im letzten Quartal, die Omikron-Wellen im Frühjahr haben den größten Anteil an den Zahlen. Die Zahl der Todesfälle (bestätigt) liegt nun bei knapp 6,7 Mio , davon 1,25 Mio dieses Jahr.
Trotz aller Zahlenproblematik noch mal zum Abschluss:
In Europa haben nach 3 Jahren Corona vor allem Bulgarien und Ungarn sehr hohe Todeszahlen offiziell vermeldet, dort sind mittlerweile über 5 Todesfälle je 1000 Einwohner verzeichnet worden. Also eine von 200 Personen an Corona gestorben. Auf dem Balkan grundsätzlich meistens so 3-4 Todesfälle je 1000 Einwohner. Osteuropa meistens 2,5 - 3,5. Mitteleuropa / Westeuropa großteils etwas unter 2 (Deutschland zB) bis 3 (GB). Nordeuropa , teils aber auch Länder wie die Niederlande dann eher in Richtung 1 (außer Schweden halt, die noch etwas vor uns liegen). Norwegen und Island noch unter 1.
Die USA bei 3,4 Toten je 1000 Einwohner , Südamerika fast durchweg um die 3, außer Peru als Spitzenreiter mit 6,6. Afrika bis auf wenige Länder wohl wenig belastbare Zahlen (Südafrika und Tunesien in unserem Bereich). Israel mittlerweile bei 1,3. In Asien immer noch weit unter unseren Werten. Malaysia über 1, der Rest eher im Bereich 0,5 bis 1,0.
Bis auf Kroatien, Taiwan und Finnland hatte in den letzten 3 Monaten keiner mehr höhere Todeszahlen als Deutschland (gemessen an der Bevölkerung). Nur 10 % der Todesfälle in diesem Jahr waren im letzten Quartal. Größere Wellen (mal abgesehen von China aus bekannten Gründen) gibt es derzeit gar nicht mehr.
Offiziell haben wir nun 664 Mio Infektionen, 376 Mio davon dieses Jahr, aber nur noch 41 Mio davon im letzten Quartal, die Omikron-Wellen im Frühjahr haben den größten Anteil an den Zahlen. Die Zahl der Todesfälle (bestätigt) liegt nun bei knapp 6,7 Mio , davon 1,25 Mio dieses Jahr.
Danke Werner für die Übersicht. Wir hatten also in diesem Jahr 56,7% aller bestätigten Coronafälle aber nur 18,7% der Todesfälle. Damit ist nicht zum ersten Mal jegliche "an oder mit Corona verstorben"-Diskussion obsolet. Es ist schon verrückt, dass dieser Unfug immer noch verbreitet wird.
Erwartungsgemäß sind die aktuellen Zahlen nur bedingt brauchbar. Die Inzidenz ist 27 % niedriger als in der Vorwoche, realistischer wäre wohl eher +-0 gewesen bei der Entwicklung. Es fehlen also vermutlich 50.000 - 60.000 Infektionen durch noch nicht erfolgte Meldungen oder nicht erfolgte Tests (Verzicht mangels offener Praxen usw.).
Ähnliches gilt für die Todesfälle bzgl. Meldeverzug. Zuverlässig bleibt nur die Zahl der Intensivpatienten, die bei ca. 1.400 am Jahresende steht. Ein Anstieg von 10 % zur Vorwoche.
Die Impfzahlen aktualisiere ich irgendwann im Januar wieder, wenn sie belastbarer sind.
Da morgen vermutlich keine Daten mehr hinzukommen bei Inzidenz, Todesfällen, mache ich schon mal ein Jahresfazit.
Deutschland:
2020: 1,75 Mio bestätigte Infektionen / ca. 33.000 Todesfälle 2021: 5,43 Mio bestätigte Infektionen / ca. 79.000 Todesfälle 2022: 30,17 Mio bestätigte Infektionen / ca. 49.400 Todesfälle
Die Zahl der Infektionen ist durch die Omikron-Wellen dieses Jahr dramatisch höher gewesen, die Zahl der Todesfälle war immer noch sehr hoch, gemessen am Infektionsgeschehen aber eher "gering", also auf 1000 Infektionen kamen noch 1,6 Todesfälle. Damit sind wir jetzt nach fast 200 Mio Impfdosen, unzähligen Millionen Infektionen usw. bei den Todesraten, die wir von den Corona-Verharmlosern 2020 gehört haben. Finde den Fehler.
Verteilt auf dieses Jahr waren zwar die Infektionszahlen sehr unterschiedlich, die Zahl der Todesfälle aber relativ stabil...
Jan 5.863 Feb 5.023 Mrz 6.678 Apr 6.053 Mai 3.557 Jun 2.008 Jul 2.867 Aug 3.432 Sep 2.544 Okt 3.596 Nov 4.247 Dez 3.530
Ich rechne nächstes Jahr noch mal mit gut 25.000 Corona-Toten.
Kommen wir nun zum Blick weltweit...
Nicht mehr alle Länder melden effektiv Zahlen oder in unregelmäßigen Abständen. China zB meldet praktisch gar nix, dort müssten wir angeblich ja jetzt viele Millionen Infektionen haben, die stehen aber noch im sechsstelligen Bereich, weil die keinen Bock mehr haben was zu veröffentlichen. Also habe ich auch keinen Bock mehr hier so oft über Zahlen weltweit zu reden... Bringt ja wenig "Wissen"
Offiziell haben wir nun 664 Mio Infektionen, 376 Mio davon dieses Jahr, aber nur noch 41 Mio davon im letzten Quartal, die Omikron-Wellen im Frühjahr haben den größten Anteil an den Zahlen. Die Zahl der Todesfälle (bestätigt) liegt nun bei knapp 6,7 Mio , davon 1,25 Mio dieses Jahr.
Trotz aller Zahlenproblematik noch mal zum Abschluss:
In Europa haben nach 3 Jahren Corona vor allem Bulgarien und Ungarn sehr hohe Todeszahlen offiziell vermeldet, dort sind mittlerweile über 5 Todesfälle je 1000 Einwohner verzeichnet worden. Also eine von 200 Personen an Corona gestorben. Auf dem Balkan grundsätzlich meistens so 3-4 Todesfälle je 1000 Einwohner. Osteuropa meistens 2,5 - 3,5. Mitteleuropa / Westeuropa großteils etwas unter 2 (Deutschland zB) bis 3 (GB). Nordeuropa , teils aber auch Länder wie die Niederlande dann eher in Richtung 1 (außer Schweden halt, die noch etwas vor uns liegen). Norwegen und Island noch unter 1.
Die USA bei 3,4 Toten je 1000 Einwohner , Südamerika fast durchweg um die 3, außer Peru als Spitzenreiter mit 6,6. Afrika bis auf wenige Länder wohl wenig belastbare Zahlen (Südafrika und Tunesien in unserem Bereich). Israel mittlerweile bei 1,3. In Asien immer noch weit unter unseren Werten. Malaysia über 1, der Rest eher im Bereich 0,5 bis 1,0.
Bis auf Kroatien, Taiwan und Finnland hatte in den letzten 3 Monaten keiner mehr höhere Todeszahlen als Deutschland (gemessen an der Bevölkerung). Nur 10 % der Todesfälle in diesem Jahr waren im letzten Quartal. Größere Wellen (mal abgesehen von China aus bekannten Gründen) gibt es derzeit gar nicht mehr.
Offiziell haben wir nun 664 Mio Infektionen, 376 Mio davon dieses Jahr, aber nur noch 41 Mio davon im letzten Quartal, die Omikron-Wellen im Frühjahr haben den größten Anteil an den Zahlen. Die Zahl der Todesfälle (bestätigt) liegt nun bei knapp 6,7 Mio , davon 1,25 Mio dieses Jahr.
Danke Werner für die Übersicht. Wir hatten also in diesem Jahr 56,7% aller bestätigten Coronafälle aber nur 18,7% der Todesfälle. Damit ist nicht zum ersten Mal jegliche "an oder mit Corona verstorben"-Diskussion obsolet. Es ist schon verrückt, dass dieser Unfug immer noch verbreitet wird.
Heute haben mehrere Bundesländer das Ende der Maskenpflicht im ÖPNV beschlossen. So ist ab 3.2. der komplette Osten ohne Maskenpflicht, nachdem es die in Bayern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein bereits nicht mehr gab.
Meine Beobachtung bei einer Rundreise durch Bayern letztes Wochenende ist, dass sowohl Mitreisende als auch Zugbegleiter wesentlich entspannter sind. Auf der Rückfahrt kam, wir waren zu zweit alleine im Waggon, der Zugbegleiter und brüllte: Sofort Maske auf, wir sind jetzt in Hessen um dann lachend ohne weiter zu gehen. So blieb es bis Frankfurt auch oben ohne.
Sind die Todesfallzahlen im Vergleich zum Vorjahr nicht erstaunlich hoch wenn man die in Relation zu Inzidenz und Intensivpatienten setzt? Oder gibt es da grad ne statistische Verzerrung?
In Frankfurt war zumindest letzte Woche die Quote weiter hoch. Ich kenne auch jemanden, der am Wochenende früh morgens ohne Maske in einer fast leeren Straßenbahn saß und ein Bußgeld zahlen musste. Wobei ich nicht ganz einschätzen kann, inwiefern eine mögliche Diskussion die Situation befeuert hat...
Sind die Todesfallzahlen im Vergleich zum Vorjahr nicht erstaunlich hoch wenn man die in Relation zu Inzidenz und Intensivpatienten setzt? Oder gibt es da grad ne statistische Verzerrung?
Es gab in der letzten Woche noch einige Nachmeldungen. Realistischer sind Zahlen um die ca. 1.000 / Woche.
Grundsätzlich ist die Inzidenz bei den Älteren halt immer noch hoch gewesen. Wir hatten zB in der KW 46 bis 50 immerhin knapp 40.000 Infektionsfälle in der Altersgruppe ab 85 Jahre , im Vorjahr (also 2021) waren es knapp 29.500 im selben Zeitraum.
Im selben Zeitraum hatten wir 2022 knapp 690.000 bestätigte Infektionen bei Unter60-Jährigen und 1,49 Millionen in 2021 im Vergleichszeitraum. Also völlig unterschiedliche Infektionsgeschehen, was die Demografie angeht.
Selbst mit vllt. mittlerweile etwas höherer Dunkelziffer bei den Jüngeren ist somit der Grund in meinen Augen ganz einfach. Ein Drittel mehr infizerte "Hochbetagte" sorgt trotz geringerer Sterbewahrscheinlichkeit (bessere Immunantwort dank vorheriger Infektionen und vielfacher Impfungen und weniger tödliche Varianten im Vergleich zu Delta Ende 2021) für doch noch recht hohe Todesfallzahlen (die aber immer noch ein Drittel niedriger sind als im Vorjahr). Mit den selben Fallzahlen hätten wir ein Jahr zuvor vermutlich noch 2.500 Tote pro Woche gehabt.
Ach ja, noch was... Die Älteren haben einfach auch zu Beginn von Omikron kaum Infektionen gehabt. Wir reden dort von ca. 10 % im ersten Halbjahr 2022, die sich "bestätigt" infiziert haben. Bei den "Jüngeren" lagen die Quoten zwischen 30 und 42 %. Meines Erachtens waren viele Ältere damals deutlich vorsichtiger noch im Umgang mit dem Virus, die Jüngeren aber schon deutlich weniger (und mit mehr sozialen Aktivitäten). Vielleicht kommen da jetzt auch noch bisschen Nachholeffekte zustande bei den Senioren, die sonst sich mehr über das Frühjahr und Sommer verteilt hätten (dann wären damals mehr Todesopfer zu beklagen gewesen).
Das nur mal als meine Laien-Schätzung aufgrund der Zahlen.
Sind die Todesfallzahlen im Vergleich zum Vorjahr nicht erstaunlich hoch wenn man die in Relation zu Inzidenz und Intensivpatienten setzt? Oder gibt es da grad ne statistische Verzerrung?
Es gab in der letzten Woche noch einige Nachmeldungen. Realistischer sind Zahlen um die ca. 1.000 / Woche.
Grundsätzlich ist die Inzidenz bei den Älteren halt immer noch hoch gewesen. Wir hatten zB in der KW 46 bis 50 immerhin knapp 40.000 Infektionsfälle in der Altersgruppe ab 85 Jahre , im Vorjahr (also 2021) waren es knapp 29.500 im selben Zeitraum.
Im selben Zeitraum hatten wir 2022 knapp 690.000 bestätigte Infektionen bei Unter60-Jährigen und 1,49 Millionen in 2021 im Vergleichszeitraum. Also völlig unterschiedliche Infektionsgeschehen, was die Demografie angeht.
Selbst mit vllt. mittlerweile etwas höherer Dunkelziffer bei den Jüngeren ist somit der Grund in meinen Augen ganz einfach. Ein Drittel mehr infizerte "Hochbetagte" sorgt trotz geringerer Sterbewahrscheinlichkeit (bessere Immunantwort dank vorheriger Infektionen und vielfacher Impfungen und weniger tödliche Varianten im Vergleich zu Delta Ende 2021) für doch noch recht hohe Todesfallzahlen (die aber immer noch ein Drittel niedriger sind als im Vorjahr). Mit den selben Fallzahlen hätten wir ein Jahr zuvor vermutlich noch 2.500 Tote pro Woche gehabt.
Ach ja, noch was... Die Älteren haben einfach auch zu Beginn von Omikron kaum Infektionen gehabt. Wir reden dort von ca. 10 % im ersten Halbjahr 2022, die sich "bestätigt" infiziert haben. Bei den "Jüngeren" lagen die Quoten zwischen 30 und 42 %. Meines Erachtens waren viele Ältere damals deutlich vorsichtiger noch im Umgang mit dem Virus, die Jüngeren aber schon deutlich weniger (und mit mehr sozialen Aktivitäten). Vielleicht kommen da jetzt auch noch bisschen Nachholeffekte zustande bei den Senioren, die sonst sich mehr über das Frühjahr und Sommer verteilt hätten (dann wären damals mehr Todesopfer zu beklagen gewesen).
Das nur mal als meine Laien-Schätzung aufgrund der Zahlen.
Es gab in der letzten Woche noch einige Nachmeldungen. Realistischer sind Zahlen um die ca. 1.000 / Woche.
Grundsätzlich ist die Inzidenz bei den Älteren halt immer noch hoch gewesen. Wir hatten zB in der KW 46 bis 50 immerhin knapp 40.000 Infektionsfälle in der Altersgruppe ab 85 Jahre , im Vorjahr (also 2021) waren es knapp 29.500 im selben Zeitraum.
Im selben Zeitraum hatten wir 2022 knapp 690.000 bestätigte Infektionen bei Unter60-Jährigen und 1,49 Millionen in 2021 im Vergleichszeitraum. Also völlig unterschiedliche Infektionsgeschehen, was die Demografie angeht.
Selbst mit vllt. mittlerweile etwas höherer Dunkelziffer bei den Jüngeren ist somit der Grund in meinen Augen ganz einfach. Ein Drittel mehr infizerte "Hochbetagte" sorgt trotz geringerer Sterbewahrscheinlichkeit (bessere Immunantwort dank vorheriger Infektionen und vielfacher Impfungen und weniger tödliche Varianten im Vergleich zu Delta Ende 2021) für doch noch recht hohe Todesfallzahlen (die aber immer noch ein Drittel niedriger sind als im Vorjahr). Mit den selben Fallzahlen hätten wir ein Jahr zuvor vermutlich noch 2.500 Tote pro Woche gehabt.
Ach ja, noch was... Die Älteren haben einfach auch zu Beginn von Omikron kaum Infektionen gehabt. Wir reden dort von ca. 10 % im ersten Halbjahr 2022, die sich "bestätigt" infiziert haben. Bei den "Jüngeren" lagen die Quoten zwischen 30 und 42 %. Meines Erachtens waren viele Ältere damals deutlich vorsichtiger noch im Umgang mit dem Virus, die Jüngeren aber schon deutlich weniger (und mit mehr sozialen Aktivitäten). Vielleicht kommen da jetzt auch noch bisschen Nachholeffekte zustande bei den Senioren, die sonst sich mehr über das Frühjahr und Sommer verteilt hätten (dann wären damals mehr Todesopfer zu beklagen gewesen).
Das nur mal als meine Laien-Schätzung aufgrund der Zahlen.
Es gibt allerdings eine einzige kleine Einschränkung, und das ist gleichzeitig eine Parallele zur Flüchtlingsdiskussion von 2015: Die Erstmaligkeit sowie der Bedarf nach sofortigem Handeln.
In beiden Fällen wurden und werden Argumente ausgetauscht, ohne diese beiden entscheidenden Parameter zu berücksichtigen. So war 2015 z.B. die Kritik an der mangelhaften Identifizierung der Flüchtlinge durchaus berechtigt, sie unterschlug aber die Tatsache, dass ZigTausende Menschen auf der Autobahn zu Fuß in Richtung Grenze waren. Bei Corona werden die Persönlichkeits- und Grundrechte sowie die Eigenverantwortung der Bürger vollkommen zu Recht diskutiert, oft aber auch hier unter dem Weglassen des Problems der Gesundheitsversorgung zahlloser gleichzeitig schwer erkrankter Menschen.
Was ebenfalls sehr oft weggelassen wird: die Erstmaligkeit des Problems. Hatten 2015 tatsächlich viele Diskutanten erwartet, dass der Staat gefälligst Infrastruktur und Personal für einen derartigen Flüchtlingsstrom vorzuhalten habe, erwartete man jetzt bei Corona fertige Rezepte, vorbereitete Intensivstationen und genügend Reservepersonal für jeden erdenklichen Fall.
Beides konnte natürlich nicht funktionieren, was die Ablehnung der Maßnahmen ebenfalls in beiden Fällen noch steigerte. In meinen Augen eben zu Unrecht. Auch eine Regierung hat das Recht, Dinge zum ersten Mal zu erleben, zu bewältigen und zu lernen. Egal ob die gegenwärtige oder die letzte.
Eine vielzitierte Kernaussage daraus ist, dass die Pandemie aus seiner Sicht vorbei sei und wir uns in der endemischen Phase befänden.
Er verweist aber auch darauf, dass z.B. die Charité aktuell im Notfallmodus laufe und dass es Hinweise darauf gibt, dass das Immunsystem erkrankter Kinder möglicherweise nachhaltig geschädigt wird.
Zusammenfassung 1
Zusammenfassung 2
Und nachdem man festgestellt hat, dass durch das Weglassen von Masken in anderen Ländern oder hierzulande auch nicht die Welt mehr untergeht und die letzten Wochen andere Infektionskrankheiten dramatisch angestiegen sind, höher als je zuvor in vielen Regionen und damit viele "bestätigt" wurden, die das nach 2,5 Jahren Maskentragen usw. vorhergesehen haben (egal ob es damit in Zusammenhang steht oder nicht, das ist halt die gefühlte Wahrheit für viele), ist Corona einfach nur noch ein Klotz am Fuß für die Politik.
Es gibt allerdings eine einzige kleine Einschränkung, und das ist gleichzeitig eine Parallele zur Flüchtlingsdiskussion von 2015: Die Erstmaligkeit sowie der Bedarf nach sofortigem Handeln.
In beiden Fällen wurden und werden Argumente ausgetauscht, ohne diese beiden entscheidenden Parameter zu berücksichtigen. So war 2015 z.B. die Kritik an der mangelhaften Identifizierung der Flüchtlinge durchaus berechtigt, sie unterschlug aber die Tatsache, dass ZigTausende Menschen auf der Autobahn zu Fuß in Richtung Grenze waren. Bei Corona werden die Persönlichkeits- und Grundrechte sowie die Eigenverantwortung der Bürger vollkommen zu Recht diskutiert, oft aber auch hier unter dem Weglassen des Problems der Gesundheitsversorgung zahlloser gleichzeitig schwer erkrankter Menschen.
Was ebenfalls sehr oft weggelassen wird: die Erstmaligkeit des Problems. Hatten 2015 tatsächlich viele Diskutanten erwartet, dass der Staat gefälligst Infrastruktur und Personal für einen derartigen Flüchtlingsstrom vorzuhalten habe, erwartete man jetzt bei Corona fertige Rezepte, vorbereitete Intensivstationen und genügend Reservepersonal für jeden erdenklichen Fall.
Beides konnte natürlich nicht funktionieren, was die Ablehnung der Maßnahmen ebenfalls in beiden Fällen noch steigerte. In meinen Augen eben zu Unrecht. Auch eine Regierung hat das Recht, Dinge zum ersten Mal zu erleben, zu bewältigen und zu lernen. Egal ob die gegenwärtige oder die letzte.
a) ist sicherlich nervig für Berufspendler. Als seltener Nutzer stört es mich nicht so. Verstehe aber alle Berufspendler, die es nervt.
b) halte ich für eine große Errungenschaft von Corona und werde definitiv nie mehr ein Wartezimmer ohne FFP2 Maske betreten
c) ist ja mittlerweile doch alles sehr wachsweich. Da man sich nirgends groß mehr für testen muss (oder verpasse ich was), fällt doch eine Infektion nur auf, wenn man so krank ist, dass man die Krankschreibung vom Arzt möchte.
Wie gesagt, vielleicht übersehe ich was. Auf mich und mein Leben haben aktuelle Maßnahmen gefühlt 0,0 Einfluss. Daher verstehe ich im Grunde weder warum die letzten Maßnahmen von der einen Seite als kriegsentscheidend angesehen werden, dass sie unbedingt aufrecht bleiben müssen, noch warum die paar Maßnahmen die noch bestehen von der anderen Seite als unzumutbaren Eingriff in die Freiheit angesehen werden.
Hier in BaWü nicht mal das. Du darfst positiv getestet mit Maske alles machen...
"Wenn Sie mittels PCR-Test oder Schnelltest (auch überwachter selbst vorgenommener Test) positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind, müssen Sie als absonderungsersetzende Schutzmaßnahme außerhalb der eigenen Wohnung eine Maske (mindestens medizinische Maske) tragen.".
Ich denke, dass Punkt b) bleiben wird und das zurecht. Und Punkt a) wird eh nicht mehr kontrolliert und fällt bald weg. Deswegen sage ich ja, dass a) auch weg kann. Es hat kaum noch Einfluss aufs Infektionsgeschehen. Dann kann man es auch wegfallen lassen, wenn man effektive andere Maßnahmen gar nicht ergreift, obwohl die genauso "wenig" eingreifend sind.
Auch in Hessen ist das weggefallen. Du kannst sogar arbeiten gehen
a) ist sicherlich nervig für Berufspendler. Als seltener Nutzer stört es mich nicht so. Verstehe aber alle Berufspendler, die es nervt.
b) halte ich für eine große Errungenschaft von Corona und werde definitiv nie mehr ein Wartezimmer ohne FFP2 Maske betreten
c) ist ja mittlerweile doch alles sehr wachsweich. Da man sich nirgends groß mehr für testen muss (oder verpasse ich was), fällt doch eine Infektion nur auf, wenn man so krank ist, dass man die Krankschreibung vom Arzt möchte.
Wie gesagt, vielleicht übersehe ich was. Auf mich und mein Leben haben aktuelle Maßnahmen gefühlt 0,0 Einfluss. Daher verstehe ich im Grunde weder warum die letzten Maßnahmen von der einen Seite als kriegsentscheidend angesehen werden, dass sie unbedingt aufrecht bleiben müssen, noch warum die paar Maßnahmen die noch bestehen von der anderen Seite als unzumutbaren Eingriff in die Freiheit angesehen werden.
Hier in BaWü nicht mal das. Du darfst positiv getestet mit Maske alles machen...
"Wenn Sie mittels PCR-Test oder Schnelltest (auch überwachter selbst vorgenommener Test) positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden sind, müssen Sie als absonderungsersetzende Schutzmaßnahme außerhalb der eigenen Wohnung eine Maske (mindestens medizinische Maske) tragen.".
Ich denke, dass Punkt b) bleiben wird und das zurecht. Und Punkt a) wird eh nicht mehr kontrolliert und fällt bald weg. Deswegen sage ich ja, dass a) auch weg kann. Es hat kaum noch Einfluss aufs Infektionsgeschehen. Dann kann man es auch wegfallen lassen, wenn man effektive andere Maßnahmen gar nicht ergreift, obwohl die genauso "wenig" eingreifend sind.
a) ist sicherlich nervig für Berufspendler. Als seltener Nutzer stört es mich nicht so. Verstehe aber alle Berufspendler, die es nervt.
b) halte ich für eine große Errungenschaft von Corona und werde definitiv nie mehr ein Wartezimmer ohne FFP2 Maske betreten
c) ist ja mittlerweile doch alles sehr wachsweich. Da man sich nirgends groß mehr für testen muss (oder verpasse ich was), fällt doch eine Infektion nur auf, wenn man so krank ist, dass man die Krankschreibung vom Arzt möchte.
Wie gesagt, vielleicht übersehe ich was. Auf mich und mein Leben haben aktuelle Maßnahmen gefühlt 0,0 Einfluss. Daher verstehe ich im Grunde weder warum die letzten Maßnahmen von der einen Seite als kriegsentscheidend angesehen werden, dass sie unbedingt aufrecht bleiben müssen, noch warum die paar Maßnahmen die noch bestehen von der anderen Seite als unzumutbaren Eingriff in die Freiheit angesehen werden.
Auch in Hessen ist das weggefallen. Du kannst sogar arbeiten gehen
Soweit ich das einschätzen kann wären für eine solche Erklärung Institutionen wie WHO oder mindestens RKI zuständig.
Aber offenbar passt die Einschätzung von CD so ins Wunschbild einiger Menschen, dass darauf basierend jetzt politischer Karneval angesagt ist.
Das er im gleichen Statement die Beibehaltung der aktuellen Maßnahmen empfiehlt wird dazu noch ausgeblendet.
Komisch.
Was hastn erwartet nach den letzten fast 3 Jahren? Das ist wie nach dem Krieg. Da will man auch wieder "Normalität", selbst wenn die noch nicht ganz wieder da ist. Und Drosten hat halt großes Vertrauen in der Bevölkerung und sicherlich nicht bei denen, die eher gegen Corona-Maßnahmen waren.
Letztlich haben Drosten und Co. m.E. nicht gesagt, dass die Pandemie hierzulande ! beendet sei, sondern nach dem Winter beendet sei. Der Winter ist halt aber noch nicht vorbei.
Ich gehe stark davon aus, dass in den nächsten Wochen oder 2-3 Monaten das RKI entsprechend auch Stellung dazu nimmt.
Soweit ich das einschätzen kann wären für eine solche Erklärung Institutionen wie WHO oder mindestens RKI zuständig.
Aber offenbar passt die Einschätzung von CD so ins Wunschbild einiger Menschen, dass darauf basierend jetzt politischer Karneval angesagt ist.
Das er im gleichen Statement die Beibehaltung der aktuellen Maßnahmen empfiehlt wird dazu noch ausgeblendet.
Komisch.
Was hastn erwartet nach den letzten fast 3 Jahren? Das ist wie nach dem Krieg. Da will man auch wieder "Normalität", selbst wenn die noch nicht ganz wieder da ist. Und Drosten hat halt großes Vertrauen in der Bevölkerung und sicherlich nicht bei denen, die eher gegen Corona-Maßnahmen waren.
Letztlich haben Drosten und Co. m.E. nicht gesagt, dass die Pandemie hierzulande ! beendet sei, sondern nach dem Winter beendet sei. Der Winter ist halt aber noch nicht vorbei.
Ich gehe stark davon aus, dass in den nächsten Wochen oder 2-3 Monaten das RKI entsprechend auch Stellung dazu nimmt.
Um genau zu sein:
"Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-Cov-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei“, sagte Drosten im Interview mit dem Tagesspiegel."
Sein Kollege ist nur ein wenig vorsichtiger:
"Auch nach Ansicht des Intensivmediziners Christian Karagiannidis ist die Corona-Pandemie nach diesem Winter vorbei. „Ich rechne fest damit, dass die Pandemie jetzt zunehmend ausläuft“, sagte das Corona-Expertenratsmitglied dem Redaktionsnetzwerk Deutschland."
Also "beendet" oder "ausläuft". Egal.
Es ist eine gute Nachricht und auch wenn vieles nicht gut gelaufen ist und jedes Opfer eins zu viel ist, sind wir vergleichsweise gut durchgekommen.
Wenn man jetzt nach China schaut, dann war das konsequente mehrmalige Durchimpfen genau das Richtige. Und es schützt uns nun vor Mutationen.
Den Impfgegner ins Poesiealbum geschrieben.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/corona-experte-drosten-nach-meiner-einschatzung-ist-die-pandemie-vorbei-9089959.html
Was hastn erwartet nach den letzten fast 3 Jahren? Das ist wie nach dem Krieg. Da will man auch wieder "Normalität", selbst wenn die noch nicht ganz wieder da ist. Und Drosten hat halt großes Vertrauen in der Bevölkerung und sicherlich nicht bei denen, die eher gegen Corona-Maßnahmen waren.
Letztlich haben Drosten und Co. m.E. nicht gesagt, dass die Pandemie hierzulande ! beendet sei, sondern nach dem Winter beendet sei. Der Winter ist halt aber noch nicht vorbei.
Ich gehe stark davon aus, dass in den nächsten Wochen oder 2-3 Monaten das RKI entsprechend auch Stellung dazu nimmt.
Um genau zu sein:
"Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-Cov-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei“, sagte Drosten im Interview mit dem Tagesspiegel."
Sein Kollege ist nur ein wenig vorsichtiger:
"Auch nach Ansicht des Intensivmediziners Christian Karagiannidis ist die Corona-Pandemie nach diesem Winter vorbei. „Ich rechne fest damit, dass die Pandemie jetzt zunehmend ausläuft“, sagte das Corona-Expertenratsmitglied dem Redaktionsnetzwerk Deutschland."
Also "beendet" oder "ausläuft". Egal.
Es ist eine gute Nachricht und auch wenn vieles nicht gut gelaufen ist und jedes Opfer eins zu viel ist, sind wir vergleichsweise gut durchgekommen.
Wenn man jetzt nach China schaut, dann war das konsequente mehrmalige Durchimpfen genau das Richtige. Und es schützt uns nun vor Mutationen.
Den Impfgegner ins Poesiealbum geschrieben.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/corona-experte-drosten-nach-meiner-einschatzung-ist-die-pandemie-vorbei-9089959.html
Erwartungsgemäß sind die aktuellen Zahlen nur bedingt brauchbar. Die Inzidenz ist 27 % niedriger als in der Vorwoche, realistischer wäre wohl eher +-0 gewesen bei der Entwicklung. Es fehlen also vermutlich 50.000 - 60.000 Infektionen durch noch nicht erfolgte Meldungen oder nicht erfolgte Tests (Verzicht mangels offener Praxen usw.).
Ähnliches gilt für die Todesfälle bzgl. Meldeverzug. Zuverlässig bleibt nur die Zahl der Intensivpatienten, die bei ca. 1.400 am Jahresende steht. Ein Anstieg von 10 % zur Vorwoche.
Die Impfzahlen aktualisiere ich irgendwann im Januar wieder, wenn sie belastbarer sind.
Da morgen vermutlich keine Daten mehr hinzukommen bei Inzidenz, Todesfällen, mache ich schon mal ein Jahresfazit.
Deutschland:
2020: 1,75 Mio bestätigte Infektionen / ca. 33.000 Todesfälle
2021: 5,43 Mio bestätigte Infektionen / ca. 79.000 Todesfälle
2022: 30,17 Mio bestätigte Infektionen / ca. 49.400 Todesfälle
Die Zahl der Infektionen ist durch die Omikron-Wellen dieses Jahr dramatisch höher gewesen, die Zahl der Todesfälle war immer noch sehr hoch, gemessen am Infektionsgeschehen aber eher "gering", also auf 1000 Infektionen kamen noch 1,6 Todesfälle. Damit sind wir jetzt nach fast 200 Mio Impfdosen, unzähligen Millionen Infektionen usw. bei den Todesraten, die wir von den Corona-Verharmlosern 2020 gehört haben. Finde den Fehler.
Verteilt auf dieses Jahr waren zwar die Infektionszahlen sehr unterschiedlich, die Zahl der Todesfälle aber relativ stabil...
Jan 5.863
Feb 5.023
Mrz 6.678
Apr 6.053
Mai 3.557
Jun 2.008
Jul 2.867
Aug 3.432
Sep 2.544
Okt 3.596
Nov 4.247
Dez 3.530
Ich rechne nächstes Jahr noch mal mit gut 25.000 Corona-Toten.
Kommen wir nun zum Blick weltweit...
Nicht mehr alle Länder melden effektiv Zahlen oder in unregelmäßigen Abständen. China zB meldet praktisch gar nix, dort müssten wir angeblich ja jetzt viele Millionen Infektionen haben, die stehen aber noch im sechsstelligen Bereich, weil die keinen Bock mehr haben was zu veröffentlichen. Also habe ich auch keinen Bock mehr hier so oft über Zahlen weltweit zu reden... Bringt ja wenig "Wissen"
Offiziell haben wir nun 664 Mio Infektionen, 376 Mio davon dieses Jahr, aber nur noch 41 Mio davon im letzten Quartal, die Omikron-Wellen im Frühjahr haben den größten Anteil an den Zahlen. Die Zahl der Todesfälle (bestätigt) liegt nun bei knapp 6,7 Mio , davon 1,25 Mio dieses Jahr.
Trotz aller Zahlenproblematik noch mal zum Abschluss:
Todesfälle je 1.000.000 Einwohner
1345,1 … Griechenland
1251,9 … Chile
1230,5 … Kroatien
1149,6 … Finnland
1041,0 … Bulgarien
1023,6 … Trinidad & Tobago
964,7 … Ungarn
851,7 … Bosnien&H.
851,2 … Österreich
817,4 … USA
795,2 … Nordmazedonien
778,0 … Baltikum
776,2 … Georgien
772,4 … Dänemark
770,5 … Malta
770,0 … Italien
766,7 … Slowakei
739,7 … Großbritannien
692,4 … Neuseeland
681,3 … Slowenien
676,5 … San Marino
663,3 … Portugal
640,8 … Schweden
618,6 … Norwegen
603,2 … Montenegro
602,8 … Taiwan
594,0 … Deutschland
588,0 … Spanien
583,3 … Frankreich
580,9 … Russland
577,4 … Australien
567,2 … Polen
561,4 … Island
558,5 … Tschechien
556,6 … Moldawien
549,1 … Serbien
517,4 … Südkorea
509,9 … Zypern
492,7 … Kanada
480,0 … Irland
468,5 … Peru
449,3 … Rumänien
427,8 … Paraguay
423,8 … Belgien
417,5 … Luxemburg
411,6 … Israel
400,3 … Uruguay
349,5 … Brasilien
340,7 … Ukraine
336,4 … Costa Rica
332,7 … Jamaika
313,7 … Tunesien
305,4 … Japan
296,2 … Guyana
286,2 … Argentinien
262,7 … Panama
250,5 … Armenien
245,8 … Mexiko
241,4 … Libanon
240,4 … Kolumbien
239,3 … Schweiz
225,9 … Türkei
225,1 … Bolivien
215,7 … Guatemala
191,7 … Südafrika
170,3 … Thailand
164,9 … Malaysia
163,0 … Weißrussland
162,2 … Aserbaidschan
154,9 … Iran
150,4 … Singapur
143,5 … Jordanien
131,3 … Albanien
127,8 … Ecuador
125,8 … Philippinen
119,3 … Niederlande
110,5 … Vietnam
105,8 … Kosovo
84,3 … Bahrain
64,0 … Honduras
62,5 … El Salvador
60,1 … Indonesien
55,8 … Kasachstan
39,0 … Marokko
37,6 … Sudan
35,8 … Indien
30,0 … Irak
29,8 … Ägypten
23,8 … Katar
23,8 … Kuwait
18,5 … VAE
18,4 … Kuba
18,2 … Saudi-Arabien
17,8 … Venezuela
14,5 … Nepal
13,7 … Algerien
13,3 … Restliches Afrika
12,6 … Dom. Republik
12,5 … Afghanistan
8,3 … Bangladesch
8,2 … Haiti
7,7 … Pakistan
5,7 … Kenia
5,6 … Äthiopien
5,3 … Ghana
5,0 … Angola
4,7 … Nicaragua
4,5 … Elfenbeinküste
4,3 … Kamerun
3,6 … Burkina Faso
2,8 … DR Kongo
1,8 … Tansania
0,6 … Nigeria
0,4 … China
In Europa haben nach 3 Jahren Corona vor allem Bulgarien und Ungarn sehr hohe Todeszahlen offiziell vermeldet, dort sind mittlerweile über 5 Todesfälle je 1000 Einwohner verzeichnet worden. Also eine von 200 Personen an Corona gestorben. Auf dem Balkan grundsätzlich meistens so 3-4 Todesfälle je 1000 Einwohner. Osteuropa meistens 2,5 - 3,5.
Mitteleuropa / Westeuropa großteils etwas unter 2 (Deutschland zB) bis 3 (GB). Nordeuropa , teils aber auch Länder wie die Niederlande dann eher in Richtung 1 (außer Schweden halt, die noch etwas vor uns liegen). Norwegen und Island noch unter 1.
Die USA bei 3,4 Toten je 1000 Einwohner , Südamerika fast durchweg um die 3, außer Peru als Spitzenreiter mit 6,6. Afrika bis auf wenige Länder wohl wenig belastbare Zahlen (Südafrika und Tunesien in unserem Bereich). Israel mittlerweile bei 1,3.
In Asien immer noch weit unter unseren Werten. Malaysia über 1, der Rest eher im Bereich 0,5 bis 1,0.
Bis auf Kroatien, Taiwan und Finnland hatte in den letzten 3 Monaten keiner mehr höhere Todeszahlen als Deutschland (gemessen an der Bevölkerung). Nur 10 % der Todesfälle in diesem Jahr waren im letzten Quartal. Größere Wellen (mal abgesehen von China aus bekannten Gründen) gibt es derzeit gar nicht mehr.
Danke Werner für die Übersicht.
Wir hatten also in diesem Jahr 56,7% aller bestätigten Coronafälle aber nur 18,7% der Todesfälle.
Damit ist nicht zum ersten Mal jegliche "an oder mit Corona verstorben"-Diskussion obsolet. Es ist schon verrückt, dass dieser Unfug immer noch verbreitet wird.
Erwartungsgemäß sind die aktuellen Zahlen nur bedingt brauchbar. Die Inzidenz ist 27 % niedriger als in der Vorwoche, realistischer wäre wohl eher +-0 gewesen bei der Entwicklung. Es fehlen also vermutlich 50.000 - 60.000 Infektionen durch noch nicht erfolgte Meldungen oder nicht erfolgte Tests (Verzicht mangels offener Praxen usw.).
Ähnliches gilt für die Todesfälle bzgl. Meldeverzug. Zuverlässig bleibt nur die Zahl der Intensivpatienten, die bei ca. 1.400 am Jahresende steht. Ein Anstieg von 10 % zur Vorwoche.
Die Impfzahlen aktualisiere ich irgendwann im Januar wieder, wenn sie belastbarer sind.
Da morgen vermutlich keine Daten mehr hinzukommen bei Inzidenz, Todesfällen, mache ich schon mal ein Jahresfazit.
Deutschland:
2020: 1,75 Mio bestätigte Infektionen / ca. 33.000 Todesfälle
2021: 5,43 Mio bestätigte Infektionen / ca. 79.000 Todesfälle
2022: 30,17 Mio bestätigte Infektionen / ca. 49.400 Todesfälle
Die Zahl der Infektionen ist durch die Omikron-Wellen dieses Jahr dramatisch höher gewesen, die Zahl der Todesfälle war immer noch sehr hoch, gemessen am Infektionsgeschehen aber eher "gering", also auf 1000 Infektionen kamen noch 1,6 Todesfälle. Damit sind wir jetzt nach fast 200 Mio Impfdosen, unzähligen Millionen Infektionen usw. bei den Todesraten, die wir von den Corona-Verharmlosern 2020 gehört haben. Finde den Fehler.
Verteilt auf dieses Jahr waren zwar die Infektionszahlen sehr unterschiedlich, die Zahl der Todesfälle aber relativ stabil...
Jan 5.863
Feb 5.023
Mrz 6.678
Apr 6.053
Mai 3.557
Jun 2.008
Jul 2.867
Aug 3.432
Sep 2.544
Okt 3.596
Nov 4.247
Dez 3.530
Ich rechne nächstes Jahr noch mal mit gut 25.000 Corona-Toten.
Kommen wir nun zum Blick weltweit...
Nicht mehr alle Länder melden effektiv Zahlen oder in unregelmäßigen Abständen. China zB meldet praktisch gar nix, dort müssten wir angeblich ja jetzt viele Millionen Infektionen haben, die stehen aber noch im sechsstelligen Bereich, weil die keinen Bock mehr haben was zu veröffentlichen. Also habe ich auch keinen Bock mehr hier so oft über Zahlen weltweit zu reden... Bringt ja wenig "Wissen"
Offiziell haben wir nun 664 Mio Infektionen, 376 Mio davon dieses Jahr, aber nur noch 41 Mio davon im letzten Quartal, die Omikron-Wellen im Frühjahr haben den größten Anteil an den Zahlen. Die Zahl der Todesfälle (bestätigt) liegt nun bei knapp 6,7 Mio , davon 1,25 Mio dieses Jahr.
Trotz aller Zahlenproblematik noch mal zum Abschluss:
Todesfälle je 1.000.000 Einwohner
1345,1 … Griechenland
1251,9 … Chile
1230,5 … Kroatien
1149,6 … Finnland
1041,0 … Bulgarien
1023,6 … Trinidad & Tobago
964,7 … Ungarn
851,7 … Bosnien&H.
851,2 … Österreich
817,4 … USA
795,2 … Nordmazedonien
778,0 … Baltikum
776,2 … Georgien
772,4 … Dänemark
770,5 … Malta
770,0 … Italien
766,7 … Slowakei
739,7 … Großbritannien
692,4 … Neuseeland
681,3 … Slowenien
676,5 … San Marino
663,3 … Portugal
640,8 … Schweden
618,6 … Norwegen
603,2 … Montenegro
602,8 … Taiwan
594,0 … Deutschland
588,0 … Spanien
583,3 … Frankreich
580,9 … Russland
577,4 … Australien
567,2 … Polen
561,4 … Island
558,5 … Tschechien
556,6 … Moldawien
549,1 … Serbien
517,4 … Südkorea
509,9 … Zypern
492,7 … Kanada
480,0 … Irland
468,5 … Peru
449,3 … Rumänien
427,8 … Paraguay
423,8 … Belgien
417,5 … Luxemburg
411,6 … Israel
400,3 … Uruguay
349,5 … Brasilien
340,7 … Ukraine
336,4 … Costa Rica
332,7 … Jamaika
313,7 … Tunesien
305,4 … Japan
296,2 … Guyana
286,2 … Argentinien
262,7 … Panama
250,5 … Armenien
245,8 … Mexiko
241,4 … Libanon
240,4 … Kolumbien
239,3 … Schweiz
225,9 … Türkei
225,1 … Bolivien
215,7 … Guatemala
191,7 … Südafrika
170,3 … Thailand
164,9 … Malaysia
163,0 … Weißrussland
162,2 … Aserbaidschan
154,9 … Iran
150,4 … Singapur
143,5 … Jordanien
131,3 … Albanien
127,8 … Ecuador
125,8 … Philippinen
119,3 … Niederlande
110,5 … Vietnam
105,8 … Kosovo
84,3 … Bahrain
64,0 … Honduras
62,5 … El Salvador
60,1 … Indonesien
55,8 … Kasachstan
39,0 … Marokko
37,6 … Sudan
35,8 … Indien
30,0 … Irak
29,8 … Ägypten
23,8 … Katar
23,8 … Kuwait
18,5 … VAE
18,4 … Kuba
18,2 … Saudi-Arabien
17,8 … Venezuela
14,5 … Nepal
13,7 … Algerien
13,3 … Restliches Afrika
12,6 … Dom. Republik
12,5 … Afghanistan
8,3 … Bangladesch
8,2 … Haiti
7,7 … Pakistan
5,7 … Kenia
5,6 … Äthiopien
5,3 … Ghana
5,0 … Angola
4,7 … Nicaragua
4,5 … Elfenbeinküste
4,3 … Kamerun
3,6 … Burkina Faso
2,8 … DR Kongo
1,8 … Tansania
0,6 … Nigeria
0,4 … China
In Europa haben nach 3 Jahren Corona vor allem Bulgarien und Ungarn sehr hohe Todeszahlen offiziell vermeldet, dort sind mittlerweile über 5 Todesfälle je 1000 Einwohner verzeichnet worden. Also eine von 200 Personen an Corona gestorben. Auf dem Balkan grundsätzlich meistens so 3-4 Todesfälle je 1000 Einwohner. Osteuropa meistens 2,5 - 3,5.
Mitteleuropa / Westeuropa großteils etwas unter 2 (Deutschland zB) bis 3 (GB). Nordeuropa , teils aber auch Länder wie die Niederlande dann eher in Richtung 1 (außer Schweden halt, die noch etwas vor uns liegen). Norwegen und Island noch unter 1.
Die USA bei 3,4 Toten je 1000 Einwohner , Südamerika fast durchweg um die 3, außer Peru als Spitzenreiter mit 6,6. Afrika bis auf wenige Länder wohl wenig belastbare Zahlen (Südafrika und Tunesien in unserem Bereich). Israel mittlerweile bei 1,3.
In Asien immer noch weit unter unseren Werten. Malaysia über 1, der Rest eher im Bereich 0,5 bis 1,0.
Bis auf Kroatien, Taiwan und Finnland hatte in den letzten 3 Monaten keiner mehr höhere Todeszahlen als Deutschland (gemessen an der Bevölkerung). Nur 10 % der Todesfälle in diesem Jahr waren im letzten Quartal. Größere Wellen (mal abgesehen von China aus bekannten Gründen) gibt es derzeit gar nicht mehr.
Danke Werner für die Übersicht.
Wir hatten also in diesem Jahr 56,7% aller bestätigten Coronafälle aber nur 18,7% der Todesfälle.
Damit ist nicht zum ersten Mal jegliche "an oder mit Corona verstorben"-Diskussion obsolet. Es ist schon verrückt, dass dieser Unfug immer noch verbreitet wird.
Positiv ist die leicht sinkende Intensivpatientenzahl.
Meine Beobachtung bei einer Rundreise durch Bayern letztes Wochenende ist, dass sowohl Mitreisende als auch Zugbegleiter wesentlich entspannter sind. Auf der Rückfahrt kam, wir waren zu zweit alleine im Waggon, der Zugbegleiter und brüllte: Sofort Maske auf, wir sind jetzt in Hessen um dann lachend ohne weiter zu gehen. So blieb es bis Frankfurt auch oben ohne.
Derweil immer noch keine allzu aussagekräftigen Zahlen, aber die Intensivpatientenzahlen sinken
Oder gibt es da grad ne statistische Verzerrung?
In Frankfurt war zumindest letzte Woche die Quote weiter hoch.
Ich kenne auch jemanden, der am Wochenende früh morgens ohne Maske in einer fast leeren Straßenbahn saß und ein Bußgeld zahlen musste.
Wobei ich nicht ganz einschätzen kann, inwiefern eine mögliche Diskussion die Situation befeuert hat...
Derweil immer noch keine allzu aussagekräftigen Zahlen, aber die Intensivpatientenzahlen sinken
Oder gibt es da grad ne statistische Verzerrung?
Es gab in der letzten Woche noch einige Nachmeldungen. Realistischer sind Zahlen um die ca. 1.000 / Woche.
Grundsätzlich ist die Inzidenz bei den Älteren halt immer noch hoch gewesen. Wir hatten zB in der KW 46 bis 50 immerhin knapp 40.000 Infektionsfälle in der Altersgruppe ab 85 Jahre , im Vorjahr (also 2021) waren es knapp 29.500 im selben Zeitraum.
Im selben Zeitraum hatten wir 2022 knapp 690.000 bestätigte Infektionen bei Unter60-Jährigen und 1,49 Millionen in 2021 im Vergleichszeitraum. Also völlig unterschiedliche Infektionsgeschehen, was die Demografie angeht.
Selbst mit vllt. mittlerweile etwas höherer Dunkelziffer bei den Jüngeren ist somit der Grund in meinen Augen ganz einfach. Ein Drittel mehr infizerte "Hochbetagte" sorgt trotz geringerer Sterbewahrscheinlichkeit (bessere Immunantwort dank vorheriger Infektionen und vielfacher Impfungen und weniger tödliche Varianten im Vergleich zu Delta Ende 2021) für doch noch recht hohe Todesfallzahlen (die aber immer noch ein Drittel niedriger sind als im Vorjahr). Mit den selben Fallzahlen hätten wir ein Jahr zuvor vermutlich noch 2.500 Tote pro Woche gehabt.
Ach ja, noch was... Die Älteren haben einfach auch zu Beginn von Omikron kaum Infektionen gehabt. Wir reden dort von ca. 10 % im ersten Halbjahr 2022, die sich "bestätigt" infiziert haben. Bei den "Jüngeren" lagen die Quoten zwischen 30 und 42 %. Meines Erachtens waren viele Ältere damals deutlich vorsichtiger noch im Umgang mit dem Virus, die Jüngeren aber schon deutlich weniger (und mit mehr sozialen Aktivitäten). Vielleicht kommen da jetzt auch noch bisschen Nachholeffekte zustande bei den Senioren, die sonst sich mehr über das Frühjahr und Sommer verteilt hätten (dann wären damals mehr Todesopfer zu beklagen gewesen).
Das nur mal als meine Laien-Schätzung aufgrund der Zahlen.
Oder gibt es da grad ne statistische Verzerrung?
Es gab in der letzten Woche noch einige Nachmeldungen. Realistischer sind Zahlen um die ca. 1.000 / Woche.
Grundsätzlich ist die Inzidenz bei den Älteren halt immer noch hoch gewesen. Wir hatten zB in der KW 46 bis 50 immerhin knapp 40.000 Infektionsfälle in der Altersgruppe ab 85 Jahre , im Vorjahr (also 2021) waren es knapp 29.500 im selben Zeitraum.
Im selben Zeitraum hatten wir 2022 knapp 690.000 bestätigte Infektionen bei Unter60-Jährigen und 1,49 Millionen in 2021 im Vergleichszeitraum. Also völlig unterschiedliche Infektionsgeschehen, was die Demografie angeht.
Selbst mit vllt. mittlerweile etwas höherer Dunkelziffer bei den Jüngeren ist somit der Grund in meinen Augen ganz einfach. Ein Drittel mehr infizerte "Hochbetagte" sorgt trotz geringerer Sterbewahrscheinlichkeit (bessere Immunantwort dank vorheriger Infektionen und vielfacher Impfungen und weniger tödliche Varianten im Vergleich zu Delta Ende 2021) für doch noch recht hohe Todesfallzahlen (die aber immer noch ein Drittel niedriger sind als im Vorjahr). Mit den selben Fallzahlen hätten wir ein Jahr zuvor vermutlich noch 2.500 Tote pro Woche gehabt.
Ach ja, noch was... Die Älteren haben einfach auch zu Beginn von Omikron kaum Infektionen gehabt. Wir reden dort von ca. 10 % im ersten Halbjahr 2022, die sich "bestätigt" infiziert haben. Bei den "Jüngeren" lagen die Quoten zwischen 30 und 42 %. Meines Erachtens waren viele Ältere damals deutlich vorsichtiger noch im Umgang mit dem Virus, die Jüngeren aber schon deutlich weniger (und mit mehr sozialen Aktivitäten). Vielleicht kommen da jetzt auch noch bisschen Nachholeffekte zustande bei den Senioren, die sonst sich mehr über das Frühjahr und Sommer verteilt hätten (dann wären damals mehr Todesopfer zu beklagen gewesen).
Das nur mal als meine Laien-Schätzung aufgrund der Zahlen.
Hört sich für mich ganz plausibel an deine Laien-Schätzung. So als Ultra-Laie.
Es gab in der letzten Woche noch einige Nachmeldungen. Realistischer sind Zahlen um die ca. 1.000 / Woche.
Grundsätzlich ist die Inzidenz bei den Älteren halt immer noch hoch gewesen. Wir hatten zB in der KW 46 bis 50 immerhin knapp 40.000 Infektionsfälle in der Altersgruppe ab 85 Jahre , im Vorjahr (also 2021) waren es knapp 29.500 im selben Zeitraum.
Im selben Zeitraum hatten wir 2022 knapp 690.000 bestätigte Infektionen bei Unter60-Jährigen und 1,49 Millionen in 2021 im Vergleichszeitraum. Also völlig unterschiedliche Infektionsgeschehen, was die Demografie angeht.
Selbst mit vllt. mittlerweile etwas höherer Dunkelziffer bei den Jüngeren ist somit der Grund in meinen Augen ganz einfach. Ein Drittel mehr infizerte "Hochbetagte" sorgt trotz geringerer Sterbewahrscheinlichkeit (bessere Immunantwort dank vorheriger Infektionen und vielfacher Impfungen und weniger tödliche Varianten im Vergleich zu Delta Ende 2021) für doch noch recht hohe Todesfallzahlen (die aber immer noch ein Drittel niedriger sind als im Vorjahr). Mit den selben Fallzahlen hätten wir ein Jahr zuvor vermutlich noch 2.500 Tote pro Woche gehabt.
Ach ja, noch was... Die Älteren haben einfach auch zu Beginn von Omikron kaum Infektionen gehabt. Wir reden dort von ca. 10 % im ersten Halbjahr 2022, die sich "bestätigt" infiziert haben. Bei den "Jüngeren" lagen die Quoten zwischen 30 und 42 %. Meines Erachtens waren viele Ältere damals deutlich vorsichtiger noch im Umgang mit dem Virus, die Jüngeren aber schon deutlich weniger (und mit mehr sozialen Aktivitäten). Vielleicht kommen da jetzt auch noch bisschen Nachholeffekte zustande bei den Senioren, die sonst sich mehr über das Frühjahr und Sommer verteilt hätten (dann wären damals mehr Todesopfer zu beklagen gewesen).
Das nur mal als meine Laien-Schätzung aufgrund der Zahlen.
Hört sich für mich ganz plausibel an deine Laien-Schätzung. So als Ultra-Laie.