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Unparteiische beim VfB Stuttgart

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Arya schrieb:

Das tut da wirklich nichts zu Sache. Der Schiedsrichter steht 2 Meter daneben. Das ist so glasklar, das muss ein Schiedsrichter in der Bundesliga sehen. Da musst du hier keine albernen Rückfragen stellen.
       


Jo, ich habe es verstanden. Wenn Arya und Volker meinen, dass ein Schiri das sehen muss, dann ist das auch so. Steht zwei Meter daneben. Also muss er es sehen. Dass da noch der Ball im Spiel war und die Aktion nur wenige Zehntelsekunden dauert und der Blick von der anderen Seite aufs Geschehen (gerne auch aus 2 Metern, habt Ihr die eigentlich gemessen?) definitiv besser gewesen wäre... Das blenden wir alles aus.

Wer so argumentiert wie Ihr, der darf mir dann aber nicht mehr arrogante Basta-Haltung vorhalten. Die legt Ihr nämlich gerade an den Tag. Ich seh das so, dann ist das so und alle anderen liegen falsch.

Ich behaupte übrigens nicht, dass der Schiri das nicht sehen muss. Ich behaupte nur, dass die Szene nicht so leicht zu sehen war, wie Ihr es denkt, weil Ihr m.E. nur zwei Faktoren einspielen lasst in die Beurteilung. Entfernung und Sichtfeld. Blick-Punkt und Geschwindigkeit und Blickwinkel auf den Beintreffer lasst Ihr nämlich komplett außen vor, denn da könnte man schon zumindest von dieser 100 % Überzeugung wegkommen, die Ihr an den Tag legt.

Aber wie gesagt... Basta-Haltung ist halt dann ok, wenn es gegen den Schiri geht und umgekehrt ist sie falsch.
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SGE_Werner schrieb:

Jo, ich habe es verstanden. Wenn Arya und Volker meinen, dass ein Schiri das sehen muss, dann ist das auch so.



Bestimmt zeigst Du mir noch wo ich genau geschrieben habe das er das sehen muss. Du bist inzwischen so verblendet das eine normal Diskussion über Schiedsrichter mit Dir einfach nicht mehr möglich ist. Ich habe auch keine Lust mehr mich von Dir hier permanent anmachen zu lassen. Überdenke mal Deinen Auftritt hier.
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Jo, ich bin von meiner Meinung da absolut überzeugt. Es ist auch okay, dass du hier Schiris in Schutz nimmst, wenn man im Eifer des Spiels über das Ziel hinaus schiesst.

Aber wie gesagt, bei der Szene ist meine Meinung unumstößlich, das muss gesehen werden. Spätestens vom VAR.
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Arya schrieb:

Aber wie gesagt, bei der Szene ist meine Meinung unumstößlich, das muss gesehen werden. Spätestens vom VAR.

Mir ging es so, dass ich das Foul als nicht so schlimm sah, da, wie gesagt, der Ball mit im Spiel war und es ein kleines Geknäuel um den Ball gab. Erst in der Wiederholung sah ich, wie schlimm Mavropanos Knauff getroffen hatte und wie relativ rücksichtlos er in diesen Zweikampf ging.
Insofern tendiere ich auch eher zu deinem zweiten Satz. Zwayer hätte das sehen müssen. Durchaus möglich, dass Knauff sich hier sehr viel schwerer verletzt hätte. Der SR hätte durchaus auch meine Wahrnehmung haben können.
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SGE_Werner schrieb:

Jo, ich habe es verstanden. Wenn Arya und Volker meinen, dass ein Schiri das sehen muss, dann ist das auch so.



Bestimmt zeigst Du mir noch wo ich genau geschrieben habe das er das sehen muss. Du bist inzwischen so verblendet das eine normal Diskussion über Schiedsrichter mit Dir einfach nicht mehr möglich ist. Ich habe auch keine Lust mehr mich von Dir hier permanent anmachen zu lassen. Überdenke mal Deinen Auftritt hier.
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sgevolker schrieb:

Du bist inzwischen so verblendet das eine normal Diskussion über Schiedsrichter mit Dir einfach nicht mehr möglich ist

Der Punkt ist, dass Werner Ahnung hat und Du absolut nicht. Wahrscheinlich hast Du auch noch kein Spiel gepfiffen.
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Arya schrieb:

Aber wie gesagt, bei der Szene ist meine Meinung unumstößlich, das muss gesehen werden. Spätestens vom VAR.

Mir ging es so, dass ich das Foul als nicht so schlimm sah, da, wie gesagt, der Ball mit im Spiel war und es ein kleines Geknäuel um den Ball gab. Erst in der Wiederholung sah ich, wie schlimm Mavropanos Knauff getroffen hatte und wie relativ rücksichtlos er in diesen Zweikampf ging.
Insofern tendiere ich auch eher zu deinem zweiten Satz. Zwayer hätte das sehen müssen. Durchaus möglich, dass Knauff sich hier sehr viel schwerer verletzt hätte. Der SR hätte durchaus auch meine Wahrnehmung haben können.
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Vielleicht hat Zwayer ja auch bewertet, dass er zuerst den Ball zumindest berührt hat. Ball gespielt wäre zuviel gesagt.
Aber genau dieser Ballkontakt könnte Knauffs Glück gewesen sein. Ohne den Kontakt wäre das Foul womöglich heftiger und folgenschwerer gewesen.
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werner schafft es einfach die fanbille mal abzusetzen und die szenen mit seinem schiri-wissen sachlich zu bewerten. in 95% der fälle bin ich da seiner meinung und kann diese vorhaltungen hier und in letzter zeit nur sehr seltsam finden.
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SGE_Werner schrieb:

Jo, ich habe es verstanden. Wenn Arya und Volker meinen, dass ein Schiri das sehen muss, dann ist das auch so.



Bestimmt zeigst Du mir noch wo ich genau geschrieben habe das er das sehen muss. Du bist inzwischen so verblendet das eine normal Diskussion über Schiedsrichter mit Dir einfach nicht mehr möglich ist. Ich habe auch keine Lust mehr mich von Dir hier permanent anmachen zu lassen. Überdenke mal Deinen Auftritt hier.
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sgevolker schrieb:

Bestimmt zeigst Du mir noch wo ich genau geschrieben habe das er das sehen muss.


Stimmt, das hat nur Arya geschrieben. Du hast nur eine Erwartungshaltung geäußert. Dahingehend möchte ich um Entschuldigung bitten, das war eine unfaire Unterstellung Dir gegenüber.

Und ganz ehrlich: Ich weiß, dass mein polemischer angesäuerter Beitrag gestern etwas mal wieder drüber war, aber was hier und anderswo mittlerweile bzgl. der Beurteilung von Schiedsrichtern geschrieben wird, kann man auch mal überdenken. Zu einer normalen Diskussion hätte ja beigetragen, wenn Du auf meine Argumentation neben meiner Polemik eingegangen wärst. Wolltest Du nicht.

Sorry, aber wir haben mittlerweile hierzulande eher ein gesellschaftliches Problem, was sich bei Schiri-Diskussionen auch wiederspiegelt. Ich verfolge solche Diskussionen seit 20 Jahren und sehe diverse Entwicklungen

- Die Erwartungshaltung ist in einen Bereich gestiegen, den keiner mehr erfüllen kann.

- Daraus resultiert: Jede kleine Fehlentscheidung wird seziert und der Person vorgehalten

- Kaum einer versucht sich in die Lage des Gegenübers (hier der Schiri) reinzuversetzen und zu überlegen, warum er so entschieden hat, wie er entschieden hat oder warum er etwas vielleicht anders sieht

Ich will ja gar nicht, dass man Schiedsrichter unnötig verteidigt. Es würde schon mal reichen, wenn man sich a) mit den Regeln beschäftigt und b) sich versucht in die Situation und die Situation für den Schiedsrichter reinzuversetzen. Und genau das sind zwei Punkte, die viele Fans gar nicht mehr machen. Früher waren in STT (egal in welchem Forum) 5 % der Beiträge über den Schiri, heute sind es eher 20-40 % je nach Forum. Sind die Schiris nun um den Faktor 4 bis 8 schlechter geworden? Ne. Man hat einfach eine "dritte Person", auf die man sich fokussiert und der man vorhält, dass er aus ein paar Metern Entfernung vielleicht die Szene nicht 100 % so gesehen hätte, wie man es sich gewünscht hätte. Aber die vielen Situationen, in denen ein Spieler einen klar freistehenden, besserstehenden und sichtbaren Spieler nicht anspielen, werden fast gar nicht mehr angesprochen...

Natürlich kann ich mich aufregen, dass der VAR in Berlin eingegriffen hat und der Schiri dann sich gegen einen Elfer entscheidet. Alles legitim. Aber die Szene bestimmt dann die Diskussionen der Fans. Dass wir 90 Minuten lang oft einen schönen Dreck gespielt haben mit unzähligen falschen Entscheidungen, ist halt kaum Thema. Schuld an den verlorenen Punkten gegen Köln und Berlin sind die Schiris. Dass wir gegen Berlin das schwächere Team waren und gegen Köln kaum Chancen rausgespielt haben, wird gar nicht mehr erwähnt. Ne, man wurde beschissen und es liegt einzig und allein am DFB, dass wir nicht 4 Punkte mehr haben.
Faktisch nicht ganz falsch, dass die Entscheidungen relevanten Einfluss hatten auf die Ergebnisse (vor allem, da die Szenen gegen Ende der Spiele waren), aber man macht es sich schon sehr einfach, wenn man am Ende nur diese Sache betrachtet.

Das ist es, was ich seit Jahren kritisiere. Eine Gesellschaft, in der kaum jemand selbst mal Verantwortung übernimmt und schlau vom Sessel aus über andere urteilt, hohe Erwartungen an diesen Leuten hat und viele wichtige andere Faktoren aus den Augen verlieren. Das ist ja nicht nur bei Schiris so, da können Lehrkräfte, usw. vermutlich auch ein Lied davon singen.

Ich will nicht, dass Schiedsrichter mit Samthandschuhen angefasst werden, ich will doch nur, dass man bei jeder zu beurteilenden Situation alle potenziellen Faktoren einfließen lässt und zwar auch die, die vielleicht den Schiri entlasten könnten. Diese Faktoren werden in den Diskussionen mittlerweile so regelmäßig außenvorgelassen, dass ich schon so getriggert bin dann fast ausschließlich diese Lücke mit aller verbaler Gewalt zu füllen. Das tut mir dann selbst manchmal im Nachgang wieder leid, weil ich über das Ziel hinausschieße, aber irgendwann ist man es nach den letzten Jahren einfach satt angegangen zu werden, weil man nur das Regelbuch zitiert oder überlegt, warum der Schiri so gehandelt haben könnte, wie er gehandelt hat. Jahrelang musste ich unsachliche Reaktionen ertragen, so lange, bis ich selbst unsachlich geworden bin, weil es mir bis hier (zeige auf die Stirn) steht.

Ich habe auch keine Lust mehr auf Diskussionen mit Menschen, die keine Diskussion wollen, sondern nur eine Bestätigung ihrer eigenen Meinung.
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Sorry, dass sich 1-2 Sachen wiederholen im Beitrag, habe mehrfach ansetzen müssen.
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sgevolker schrieb:

Bestimmt zeigst Du mir noch wo ich genau geschrieben habe das er das sehen muss.


Stimmt, das hat nur Arya geschrieben. Du hast nur eine Erwartungshaltung geäußert. Dahingehend möchte ich um Entschuldigung bitten, das war eine unfaire Unterstellung Dir gegenüber.

Und ganz ehrlich: Ich weiß, dass mein polemischer angesäuerter Beitrag gestern etwas mal wieder drüber war, aber was hier und anderswo mittlerweile bzgl. der Beurteilung von Schiedsrichtern geschrieben wird, kann man auch mal überdenken. Zu einer normalen Diskussion hätte ja beigetragen, wenn Du auf meine Argumentation neben meiner Polemik eingegangen wärst. Wolltest Du nicht.

Sorry, aber wir haben mittlerweile hierzulande eher ein gesellschaftliches Problem, was sich bei Schiri-Diskussionen auch wiederspiegelt. Ich verfolge solche Diskussionen seit 20 Jahren und sehe diverse Entwicklungen

- Die Erwartungshaltung ist in einen Bereich gestiegen, den keiner mehr erfüllen kann.

- Daraus resultiert: Jede kleine Fehlentscheidung wird seziert und der Person vorgehalten

- Kaum einer versucht sich in die Lage des Gegenübers (hier der Schiri) reinzuversetzen und zu überlegen, warum er so entschieden hat, wie er entschieden hat oder warum er etwas vielleicht anders sieht

Ich will ja gar nicht, dass man Schiedsrichter unnötig verteidigt. Es würde schon mal reichen, wenn man sich a) mit den Regeln beschäftigt und b) sich versucht in die Situation und die Situation für den Schiedsrichter reinzuversetzen. Und genau das sind zwei Punkte, die viele Fans gar nicht mehr machen. Früher waren in STT (egal in welchem Forum) 5 % der Beiträge über den Schiri, heute sind es eher 20-40 % je nach Forum. Sind die Schiris nun um den Faktor 4 bis 8 schlechter geworden? Ne. Man hat einfach eine "dritte Person", auf die man sich fokussiert und der man vorhält, dass er aus ein paar Metern Entfernung vielleicht die Szene nicht 100 % so gesehen hätte, wie man es sich gewünscht hätte. Aber die vielen Situationen, in denen ein Spieler einen klar freistehenden, besserstehenden und sichtbaren Spieler nicht anspielen, werden fast gar nicht mehr angesprochen...

Natürlich kann ich mich aufregen, dass der VAR in Berlin eingegriffen hat und der Schiri dann sich gegen einen Elfer entscheidet. Alles legitim. Aber die Szene bestimmt dann die Diskussionen der Fans. Dass wir 90 Minuten lang oft einen schönen Dreck gespielt haben mit unzähligen falschen Entscheidungen, ist halt kaum Thema. Schuld an den verlorenen Punkten gegen Köln und Berlin sind die Schiris. Dass wir gegen Berlin das schwächere Team waren und gegen Köln kaum Chancen rausgespielt haben, wird gar nicht mehr erwähnt. Ne, man wurde beschissen und es liegt einzig und allein am DFB, dass wir nicht 4 Punkte mehr haben.
Faktisch nicht ganz falsch, dass die Entscheidungen relevanten Einfluss hatten auf die Ergebnisse (vor allem, da die Szenen gegen Ende der Spiele waren), aber man macht es sich schon sehr einfach, wenn man am Ende nur diese Sache betrachtet.

Das ist es, was ich seit Jahren kritisiere. Eine Gesellschaft, in der kaum jemand selbst mal Verantwortung übernimmt und schlau vom Sessel aus über andere urteilt, hohe Erwartungen an diesen Leuten hat und viele wichtige andere Faktoren aus den Augen verlieren. Das ist ja nicht nur bei Schiris so, da können Lehrkräfte, usw. vermutlich auch ein Lied davon singen.

Ich will nicht, dass Schiedsrichter mit Samthandschuhen angefasst werden, ich will doch nur, dass man bei jeder zu beurteilenden Situation alle potenziellen Faktoren einfließen lässt und zwar auch die, die vielleicht den Schiri entlasten könnten. Diese Faktoren werden in den Diskussionen mittlerweile so regelmäßig außenvorgelassen, dass ich schon so getriggert bin dann fast ausschließlich diese Lücke mit aller verbaler Gewalt zu füllen. Das tut mir dann selbst manchmal im Nachgang wieder leid, weil ich über das Ziel hinausschieße, aber irgendwann ist man es nach den letzten Jahren einfach satt angegangen zu werden, weil man nur das Regelbuch zitiert oder überlegt, warum der Schiri so gehandelt haben könnte, wie er gehandelt hat. Jahrelang musste ich unsachliche Reaktionen ertragen, so lange, bis ich selbst unsachlich geworden bin, weil es mir bis hier (zeige auf die Stirn) steht.

Ich habe auch keine Lust mehr auf Diskussionen mit Menschen, die keine Diskussion wollen, sondern nur eine Bestätigung ihrer eigenen Meinung.
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SGE_Werner schrieb:

Dass wir gegen Berlin das schwächere Team waren und gegen Köln kaum Chancen rausgespielt haben, wird gar nicht mehr erwähnt. Ne, man wurde beschissen und es liegt einzig und allein am DFB, dass wir nicht 4 Punkte mehr haben.


Der Diskurs in Berlin danach war bei vielen Herthanern, dass der Schiri im Spiel uns viel zu viel hat durchgehen lassen, Entscheidungen im Zweifelsfall immer für uns gepfiffen wurden etc. und sie so "beschissen" wurden.

Über die nächsten Spiele steigerte sich dieses Narrativ in den Spielen bis zum massiven Shitstorm gegen Colinas Erben, die daraufhin ihren Twitter Account dicht machten.

Wurden also wir beschissen oder wurde die Hertha beschissen?
Kann ja nicht beides sein, aber es geht eben in den meisten Fällen nicht mehr um sachliche Betrachtung, sondern um ganz andere Dinge.

Menschen machen Fehler, immer. Ohne Ausnahme.
Wahrnehmung ist immer subjektiv. Immer.
Fragt nach einem Vorfall 10 Augenzeugen, ihr bekommt 10 komplett unterschiedliche Aussagen.

Ja ich glaube, dass es im deutschen Schiriwesen an einheitlichen Linien fehlt und dass einigen Schiris ein paar Jahre mehr im unterklassigen Bereich definitiv nicht geschadet hätte.
Aber die Schirihetze, die man inzwischen medial und durch alle Fankanäle und sozialen Medien nach jedem Spieltag erlebt, ist einfach in keiner Relation mehr.

Nicht perfekte Entscheidungen sind halt oft auch ein einfacher Ausweg für die Verantwortlichen.
Ein fehlender Pfiff ist halt ein schöner Aufhänger, lenkt vom eigenen Team ab etc.

Tja und dann gibts irgendwo in der Kreisklasse für einen in Schwarz wieder auf die Backen.
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SGE_Werner schrieb:

Dass wir gegen Berlin das schwächere Team waren und gegen Köln kaum Chancen rausgespielt haben, wird gar nicht mehr erwähnt. Ne, man wurde beschissen und es liegt einzig und allein am DFB, dass wir nicht 4 Punkte mehr haben.


Der Diskurs in Berlin danach war bei vielen Herthanern, dass der Schiri im Spiel uns viel zu viel hat durchgehen lassen, Entscheidungen im Zweifelsfall immer für uns gepfiffen wurden etc. und sie so "beschissen" wurden.

Über die nächsten Spiele steigerte sich dieses Narrativ in den Spielen bis zum massiven Shitstorm gegen Colinas Erben, die daraufhin ihren Twitter Account dicht machten.

Wurden also wir beschissen oder wurde die Hertha beschissen?
Kann ja nicht beides sein, aber es geht eben in den meisten Fällen nicht mehr um sachliche Betrachtung, sondern um ganz andere Dinge.

Menschen machen Fehler, immer. Ohne Ausnahme.
Wahrnehmung ist immer subjektiv. Immer.
Fragt nach einem Vorfall 10 Augenzeugen, ihr bekommt 10 komplett unterschiedliche Aussagen.

Ja ich glaube, dass es im deutschen Schiriwesen an einheitlichen Linien fehlt und dass einigen Schiris ein paar Jahre mehr im unterklassigen Bereich definitiv nicht geschadet hätte.
Aber die Schirihetze, die man inzwischen medial und durch alle Fankanäle und sozialen Medien nach jedem Spieltag erlebt, ist einfach in keiner Relation mehr.

Nicht perfekte Entscheidungen sind halt oft auch ein einfacher Ausweg für die Verantwortlichen.
Ein fehlender Pfiff ist halt ein schöner Aufhänger, lenkt vom eigenen Team ab etc.

Tja und dann gibts irgendwo in der Kreisklasse für einen in Schwarz wieder auf die Backen.
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SemperFi schrieb:

Kann ja nicht beides sein, aber es geht eben in den meisten Fällen nicht mehr um sachliche Betrachtung, sondern um ganz andere Dinge.


Da ich in fast allen Foren immer mal wieder mitlese, kann ich mittlerweile festhalten, dass alle 18 Vereine jeden Spieltag grundlegend beschissen werden.

SemperFi schrieb:

Aber die Schirihetze, die man inzwischen medial und durch alle Fankanäle und sozialen Medien nach jedem Spieltag erlebt, ist einfach in keiner Relation mehr.


Danke. Und ich habe mich jahrelang gegen diese Entwicklung gestellt und zwar auch in diesen besagten sozialen Medien (Facebook und Co.). Und genau deswegen kamen auch meine Vergleiche zu Diskussionen mit AfD-Anhängern und Querdenkern, weil sie sich einfach mittlerweile nicht mehr so sehr vom Stil her unterscheiden. Ich schreib das ja nicht um den Gegenüber zu diskreditieren, sondern weil ich mir die Diskussionskultur früherer Tage zurückwünsche, bei der man auch den Menschen im Gegenüber sieht und um aufzurütteln. Leider merke ich immer mehr, wie ich selbst verhärte, weil ich immer mehr mit Menschen diskutieren muss, die gar kein Interesse an einer offenen Diskussion haben und selbst sich nicht an das halten, was sie von anderen erwarten. Also immer mehr werde wie die, die ich kritisiere.

Ich reagiere hier vllt. über, weil es hier noch nicht so schlimm ist, ich aber den Trend hier auch merke, der immer mehr in Richtung Facebook/Twitter-Mob geht.

SemperFi schrieb:

Ein fehlender Pfiff ist halt ein schöner Aufhänger, lenkt vom eigenen Team ab etc.


Man sucht sich halt einen Schuldigen und haut auf ihn drauf. Die Welt ist schon kompliziert genug, warum sich alle 100 Faktoren für eine Niederlage anschauen, wenn man doch einen Faktor rauspicken kann und so tut, als wären das die 100 auf einmal. Früher lag es ja auch nur an Funkel, Meier oder Köhler, dass wir das Spiel verloren haben. Und Alfons Berg ist alleine dafür verantwortlich, dass man 92 nicht Meister geworden ist. Gegen besoffene Bremer nicht zu gewinnen oder gegen Rostock aus dem Spiel heraus nur 1 Tor zu machen... Tja, der Tag hat Struktur, wenn man weiß, wo der Feind sitzt, um mal Pispers abgewandelt zu zitieren.

Die Welt ist halt nicht so einfach und man kann sie sich nicht so machen, wie es einem recht wäre.
Oder um letztens jemanden von WahreTabelle sinngemäß zu zitieren "Mag ja sein, dass das laut Regeln eine zwingende Rote Karte ist, aber ich finde die Regel falsch, also ist es eine Fehlentscheidung des Schiris".
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SGE_Werner schrieb:

Dass wir gegen Berlin das schwächere Team waren und gegen Köln kaum Chancen rausgespielt haben, wird gar nicht mehr erwähnt. Ne, man wurde beschissen und es liegt einzig und allein am DFB, dass wir nicht 4 Punkte mehr haben.


Der Diskurs in Berlin danach war bei vielen Herthanern, dass der Schiri im Spiel uns viel zu viel hat durchgehen lassen, Entscheidungen im Zweifelsfall immer für uns gepfiffen wurden etc. und sie so "beschissen" wurden.

Über die nächsten Spiele steigerte sich dieses Narrativ in den Spielen bis zum massiven Shitstorm gegen Colinas Erben, die daraufhin ihren Twitter Account dicht machten.

Wurden also wir beschissen oder wurde die Hertha beschissen?
Kann ja nicht beides sein, aber es geht eben in den meisten Fällen nicht mehr um sachliche Betrachtung, sondern um ganz andere Dinge.

Menschen machen Fehler, immer. Ohne Ausnahme.
Wahrnehmung ist immer subjektiv. Immer.
Fragt nach einem Vorfall 10 Augenzeugen, ihr bekommt 10 komplett unterschiedliche Aussagen.

Ja ich glaube, dass es im deutschen Schiriwesen an einheitlichen Linien fehlt und dass einigen Schiris ein paar Jahre mehr im unterklassigen Bereich definitiv nicht geschadet hätte.
Aber die Schirihetze, die man inzwischen medial und durch alle Fankanäle und sozialen Medien nach jedem Spieltag erlebt, ist einfach in keiner Relation mehr.

Nicht perfekte Entscheidungen sind halt oft auch ein einfacher Ausweg für die Verantwortlichen.
Ein fehlender Pfiff ist halt ein schöner Aufhänger, lenkt vom eigenen Team ab etc.

Tja und dann gibts irgendwo in der Kreisklasse für einen in Schwarz wieder auf die Backen.
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Möchte hiermit Werners und Sempers Beitrag vollumfänglich unterstützen.
Nur 2 Anmerkungen noch:

@ Werner: dass Schiedsrichter wegen 1 oder 2 Entscheidungen die Schuld an einer Niederlage gegeben wird, gab es früher auch schon. Ich denke, die "neuen" Medien lassen das Ganze nur deutlicher zutage treten.
Wo ich dir uneingeschränkt recht gebe, ist das mit dem Spiegel der Gesellschaft. Sehr schön zu beobachten im Bereich Politik: die Regierung muss alles tun, damit es allen jeden Tag besser geht, egal, ob gerade Pandemie, Energiekrise oder Krieg herrschen. Schafft sie das nicht, sind sie elende Versager.

@Semper: Richtig, dem deutschen SR-Wesen fehlt es an einheitlichen Linien. Aber: nicht nur dem deutschen. Und der Grund ist einfach: es sind alles unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Charakteren und unterschiedlichen Entscheidungskriterien innerhalb ihres Ermessensspielraums. Und: auch das war schon immer so.
Ich erinnere mich an die Fragestunde an einen SR-Obmann innerhalb meiner SR-Ausbildung. Da war dies genau meine Frage, warum es diese fehlenden einheitlichen Linien gibt. Und das war damals schon die Antwort des Obmanns auf meine Frage. Und das ist sage und schreibe jetzt 35 Jahre her.
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SGE_Werner schrieb:

Dass wir gegen Berlin das schwächere Team waren und gegen Köln kaum Chancen rausgespielt haben, wird gar nicht mehr erwähnt. Ne, man wurde beschissen und es liegt einzig und allein am DFB, dass wir nicht 4 Punkte mehr haben.


Der Diskurs in Berlin danach war bei vielen Herthanern, dass der Schiri im Spiel uns viel zu viel hat durchgehen lassen, Entscheidungen im Zweifelsfall immer für uns gepfiffen wurden etc. und sie so "beschissen" wurden.

Über die nächsten Spiele steigerte sich dieses Narrativ in den Spielen bis zum massiven Shitstorm gegen Colinas Erben, die daraufhin ihren Twitter Account dicht machten.

Wurden also wir beschissen oder wurde die Hertha beschissen?
Kann ja nicht beides sein, aber es geht eben in den meisten Fällen nicht mehr um sachliche Betrachtung, sondern um ganz andere Dinge.

Menschen machen Fehler, immer. Ohne Ausnahme.
Wahrnehmung ist immer subjektiv. Immer.
Fragt nach einem Vorfall 10 Augenzeugen, ihr bekommt 10 komplett unterschiedliche Aussagen.

Ja ich glaube, dass es im deutschen Schiriwesen an einheitlichen Linien fehlt und dass einigen Schiris ein paar Jahre mehr im unterklassigen Bereich definitiv nicht geschadet hätte.
Aber die Schirihetze, die man inzwischen medial und durch alle Fankanäle und sozialen Medien nach jedem Spieltag erlebt, ist einfach in keiner Relation mehr.

Nicht perfekte Entscheidungen sind halt oft auch ein einfacher Ausweg für die Verantwortlichen.
Ein fehlender Pfiff ist halt ein schöner Aufhänger, lenkt vom eigenen Team ab etc.

Tja und dann gibts irgendwo in der Kreisklasse für einen in Schwarz wieder auf die Backen.
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SemperFi schrieb:

Menschen machen Fehler, immer. Ohne Ausnahme.
Wahrnehmung ist immer subjektiv. Immer.
Fragt nach einem Vorfall 10 Augenzeugen, ihr bekommt 10 komplett unterschiedliche Aussagen.


Objektivität ist eine Illusion, die kein Lebewesen je zu 100% erreichen wird.
Das zu akzeptieren, ist ein schwieriger Prozess, den zu durchschreiten nur wenigen vergönnt ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich den "Vorfall mit den 10 Augenzeugen und den 10 komplett unterschiedlichen Aussagen" rein subjektiv klar bestätigen.
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Möchte hiermit Werners und Sempers Beitrag vollumfänglich unterstützen.
Nur 2 Anmerkungen noch:

@ Werner: dass Schiedsrichter wegen 1 oder 2 Entscheidungen die Schuld an einer Niederlage gegeben wird, gab es früher auch schon. Ich denke, die "neuen" Medien lassen das Ganze nur deutlicher zutage treten.
Wo ich dir uneingeschränkt recht gebe, ist das mit dem Spiegel der Gesellschaft. Sehr schön zu beobachten im Bereich Politik: die Regierung muss alles tun, damit es allen jeden Tag besser geht, egal, ob gerade Pandemie, Energiekrise oder Krieg herrschen. Schafft sie das nicht, sind sie elende Versager.

@Semper: Richtig, dem deutschen SR-Wesen fehlt es an einheitlichen Linien. Aber: nicht nur dem deutschen. Und der Grund ist einfach: es sind alles unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Charakteren und unterschiedlichen Entscheidungskriterien innerhalb ihres Ermessensspielraums. Und: auch das war schon immer so.
Ich erinnere mich an die Fragestunde an einen SR-Obmann innerhalb meiner SR-Ausbildung. Da war dies genau meine Frage, warum es diese fehlenden einheitlichen Linien gibt. Und das war damals schon die Antwort des Obmanns auf meine Frage. Und das ist sage und schreibe jetzt 35 Jahre her.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich denke, die "neuen" Medien lassen das Ganze nur deutlicher zutage treten.


Bzw. verstärken es. Hast schon recht, dass es das früher auch gab.

WürzburgerAdler schrieb:

Wo ich dir uneingeschränkt recht gebe, ist das mit dem Spiegel der Gesellschaft. Sehr schön zu beobachten im Bereich Politik: die Regierung muss alles tun, damit es allen jeden Tag besser geht, egal, ob gerade Pandemie, Energiekrise oder Krieg herrschen. Schafft sie das nicht, sind sie elende Versager.


Jep. Das größte Flüchtlingsproblem hierzulande ist die Massenflucht vor der eigenen Verantwortung.

Und wie gesagt: Mir geht es hier wirklich nicht darum, Schiris per se zu verteidigen. Die machen Fehler wie unsere Spieler auch und man darf dann auch einfach mal sagen, wenn ein Schiri Mist gepfiffen hat. So mache ich das zB auch bzgl. der Szene gegen Köln. Genauso ist die unterschiedliche VAR-Eingriffs-Linie problematisch (siehe Hertha-Spiel und vllt. auch gestern) , das ist aber ein systemisches Problem, durch das eben auch die unterschiedliche Herangehensweise von unterschiedlichen Charakteren unnötig "provoziert" wird.
Aber weder sehe ich eine deutliche Verschlechterung der Schiris noch sehe ich Schiris, die permanent uns verpfeifen oder eine ganz große Verschwörung...

Ich sehe einfach Schiris, die weiterhin Fehler machen wie früher auch, einen VAR, der noch besser werden muss und eine ziemlich nervige Regel-Grauzone bzgl. passivem Abseits und Handspiel.
Was ich zB deutlich weniger als früher sehe sind Schiris, die hypernervös auf Rudelbildungen usw. reagieren oder während des Spiels ihre Art und Weise zu pfeifen mehrfach wechseln (also keine Linie haben) , da hat mE die Professionalisierung der Schiris in den letzten Jahren schon gegriffen. Das war vor 15-20 Jahren mieser.

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SemperFi schrieb:

Menschen machen Fehler, immer. Ohne Ausnahme.
Wahrnehmung ist immer subjektiv. Immer.
Fragt nach einem Vorfall 10 Augenzeugen, ihr bekommt 10 komplett unterschiedliche Aussagen.


Objektivität ist eine Illusion, die kein Lebewesen je zu 100% erreichen wird.
Das zu akzeptieren, ist ein schwieriger Prozess, den zu durchschreiten nur wenigen vergönnt ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich den "Vorfall mit den 10 Augenzeugen und den 10 komplett unterschiedlichen Aussagen" rein subjektiv klar bestätigen.
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derexperte schrieb:

SemperFi schrieb:

Menschen machen Fehler, immer. Ohne Ausnahme.
Wahrnehmung ist immer subjektiv. Immer.
Fragt nach einem Vorfall 10 Augenzeugen, ihr bekommt 10 komplett unterschiedliche Aussagen.


Objektivität ist eine Illusion, die kein Lebewesen je zu 100% erreichen wird.
Das zu akzeptieren, ist ein schwieriger Prozess, den zu durchschreiten nur wenigen vergönnt ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich den "Vorfall mit den 10 Augenzeugen und den 10 komplett unterschiedlichen Aussagen" rein subjektiv klar bestätigen.


Joa, so isses.

Und seit dem es den VAR gibt, werden wir wesentlich seltener "beschissen" .

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WürzburgerAdler schrieb:

Ich denke, die "neuen" Medien lassen das Ganze nur deutlicher zutage treten.


Bzw. verstärken es. Hast schon recht, dass es das früher auch gab.

WürzburgerAdler schrieb:

Wo ich dir uneingeschränkt recht gebe, ist das mit dem Spiegel der Gesellschaft. Sehr schön zu beobachten im Bereich Politik: die Regierung muss alles tun, damit es allen jeden Tag besser geht, egal, ob gerade Pandemie, Energiekrise oder Krieg herrschen. Schafft sie das nicht, sind sie elende Versager.


Jep. Das größte Flüchtlingsproblem hierzulande ist die Massenflucht vor der eigenen Verantwortung.

Und wie gesagt: Mir geht es hier wirklich nicht darum, Schiris per se zu verteidigen. Die machen Fehler wie unsere Spieler auch und man darf dann auch einfach mal sagen, wenn ein Schiri Mist gepfiffen hat. So mache ich das zB auch bzgl. der Szene gegen Köln. Genauso ist die unterschiedliche VAR-Eingriffs-Linie problematisch (siehe Hertha-Spiel und vllt. auch gestern) , das ist aber ein systemisches Problem, durch das eben auch die unterschiedliche Herangehensweise von unterschiedlichen Charakteren unnötig "provoziert" wird.
Aber weder sehe ich eine deutliche Verschlechterung der Schiris noch sehe ich Schiris, die permanent uns verpfeifen oder eine ganz große Verschwörung...

Ich sehe einfach Schiris, die weiterhin Fehler machen wie früher auch, einen VAR, der noch besser werden muss und eine ziemlich nervige Regel-Grauzone bzgl. passivem Abseits und Handspiel.
Was ich zB deutlich weniger als früher sehe sind Schiris, die hypernervös auf Rudelbildungen usw. reagieren oder während des Spiels ihre Art und Weise zu pfeifen mehrfach wechseln (also keine Linie haben) , da hat mE die Professionalisierung der Schiris in den letzten Jahren schon gegriffen. Das war vor 15-20 Jahren mieser.

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SGE_Werner schrieb:

Was ich zB deutlich weniger als früher sehe sind Schiris, die hypernervös auf Rudelbildungen usw. reagieren oder während des Spiels ihre Art und Weise zu pfeifen mehrfach wechseln (also keine Linie haben) , da hat mE die Professionalisierung der Schiris in den letzten Jahren schon gegriffen. Das war vor 15-20 Jahren mieser.


Kann mich tatsächlich nicht an die letzte "Konzessionsentscheidung" eines Schiedsrichters erinnern.
Früher gab es die öfter mal, was dazu führte, dass ein Schiedsrichter eine ungewollte "Fehlentscheidung" im Laufe eines Spiels durch eine gewollte falsche Entscheidung auf der Gegenseite kompensieren wollte.
Heute ist das meiner Ansicht nach auch durch die Einführung des VAR deutlich weniger geworden.
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SGE_Werner schrieb:

Was ich zB deutlich weniger als früher sehe sind Schiris, die hypernervös auf Rudelbildungen usw. reagieren oder während des Spiels ihre Art und Weise zu pfeifen mehrfach wechseln (also keine Linie haben) , da hat mE die Professionalisierung der Schiris in den letzten Jahren schon gegriffen. Das war vor 15-20 Jahren mieser.


Kann mich tatsächlich nicht an die letzte "Konzessionsentscheidung" eines Schiedsrichters erinnern.
Früher gab es die öfter mal, was dazu führte, dass ein Schiedsrichter eine ungewollte "Fehlentscheidung" im Laufe eines Spiels durch eine gewollte falsche Entscheidung auf der Gegenseite kompensieren wollte.
Heute ist das meiner Ansicht nach auch durch die Einführung des VAR deutlich weniger geworden.
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derexperte schrieb:

Kann mich tatsächlich nicht an die letzte "Konzessionsentscheidung" eines Schiedsrichters erinnern.
Früher gab es die öfter mal, was dazu führte, dass ein Schiedsrichter eine ungewollte "Fehlentscheidung" im Laufe eines Spiels durch eine gewollte falsche Entscheidung auf der Gegenseite kompensieren wollte.
Heute ist das meiner Ansicht nach auch durch die Einführung des VAR deutlich weniger geworden.        


Man sieht es vllt. noch bei den pers. Strafen. Also zu wissen, dass man auf der anderen Seite jetzt schon 2 harte Gelbe gegeben hat und dann lieber mal beim Gegner eine Kann-Gelbe gibt, obwohl man sie sonst nicht gegeben hätte. Weniger ist es definitiv geworden. Ich finde einfach die Schiris innerhalb eines Spiels deutlich konstanter in ihrer Linie als früher. Nur unterscheiden sich halt die Schiris untereinander und das wird sich nie wirklich ändern, man kann aber noch mehr Leitplanken setzen (siehe Abseits- und Handspiel-Auslegungen).
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derexperte schrieb:

Kann mich tatsächlich nicht an die letzte "Konzessionsentscheidung" eines Schiedsrichters erinnern.
Früher gab es die öfter mal, was dazu führte, dass ein Schiedsrichter eine ungewollte "Fehlentscheidung" im Laufe eines Spiels durch eine gewollte falsche Entscheidung auf der Gegenseite kompensieren wollte.
Heute ist das meiner Ansicht nach auch durch die Einführung des VAR deutlich weniger geworden.        


Man sieht es vllt. noch bei den pers. Strafen. Also zu wissen, dass man auf der anderen Seite jetzt schon 2 harte Gelbe gegeben hat und dann lieber mal beim Gegner eine Kann-Gelbe gibt, obwohl man sie sonst nicht gegeben hätte. Weniger ist es definitiv geworden. Ich finde einfach die Schiris innerhalb eines Spiels deutlich konstanter in ihrer Linie als früher. Nur unterscheiden sich halt die Schiris untereinander und das wird sich nie wirklich ändern, man kann aber noch mehr Leitplanken setzen (siehe Abseits- und Handspiel-Auslegungen).
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Man kann hier Romane verlassen und den Schiedsrichter advocaten, weil man selbst Schiedsrichter ist oder anderen Interessenten. Die Punkte werden ja nur die Eintracht am Ende fehlen, um besser abzuschneiden.
Ein Schiedsrichter der pro Spiel mindestens 5k in die 1.BL verdient sollte sehr gut sehen und unparteiisch entschieden müssen.
Gräfe hat die Probleme erläutert. Besonders zu beachten die Aussage über Politik und regionale Beeinflussung/Lobby.
2022 haben die Schiedsrichter so viele Hilfsmitteln aber sie sehen nicht was wir sehen. Warum wohl?
Wie wäre die Entscheidung und Beurteilung , wenn Ndicka den faul begegnen hätte?
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Man kann hier Romane verlassen und den Schiedsrichter advocaten, weil man selbst Schiedsrichter ist oder anderen Interessenten. Die Punkte werden ja nur die Eintracht am Ende fehlen, um besser abzuschneiden.
Ein Schiedsrichter der pro Spiel mindestens 5k in die 1.BL verdient sollte sehr gut sehen und unparteiisch entschieden müssen.
Gräfe hat die Probleme erläutert. Besonders zu beachten die Aussage über Politik und regionale Beeinflussung/Lobby.
2022 haben die Schiedsrichter so viele Hilfsmitteln aber sie sehen nicht was wir sehen. Warum wohl?
Wie wäre die Entscheidung und Beurteilung , wenn Ndicka den faul begegnen hätte?
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EagleWings1 schrieb:

Man kann hier Romane verlassen

Wenn Romane untreu sind, sollte man sie verlassen. Es macht keinen Sinn, einem untreuen Roman eine zweite Chance zu geben!

EagleWings1 schrieb:

Wie wäre die Entscheidung und Beurteilung , wenn Ndicka den faul begegnen hätte?

Man sollte Ndicka auf jeden Fall davor warnen, den faul zu begegnen. Wer weiß, ob den faul nicht gefährlich ist.
Am Ende beißt den faul sogar. Wenn ihn keinem Maulkorb hat.
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Man kann hier Romane verlassen und den Schiedsrichter advocaten, weil man selbst Schiedsrichter ist oder anderen Interessenten. Die Punkte werden ja nur die Eintracht am Ende fehlen, um besser abzuschneiden.
Ein Schiedsrichter der pro Spiel mindestens 5k in die 1.BL verdient sollte sehr gut sehen und unparteiisch entschieden müssen.
Gräfe hat die Probleme erläutert. Besonders zu beachten die Aussage über Politik und regionale Beeinflussung/Lobby.
2022 haben die Schiedsrichter so viele Hilfsmitteln aber sie sehen nicht was wir sehen. Warum wohl?
Wie wäre die Entscheidung und Beurteilung , wenn Ndicka den faul begegnen hätte?
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EagleWings1 schrieb:

Man kann hier Romane verlassen und den Schiedsrichter advocaten, weil man selbst Schiedsrichter ist oder anderen Interessenten

Der Chelm ist ein Widerporst!
Wie bitte?
Ein Widerporst!
Ja, natüüürlich!
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Man kann hier Romane verlassen und den Schiedsrichter advocaten, weil man selbst Schiedsrichter ist oder anderen Interessenten. Die Punkte werden ja nur die Eintracht am Ende fehlen, um besser abzuschneiden.
Ein Schiedsrichter der pro Spiel mindestens 5k in die 1.BL verdient sollte sehr gut sehen und unparteiisch entschieden müssen.
Gräfe hat die Probleme erläutert. Besonders zu beachten die Aussage über Politik und regionale Beeinflussung/Lobby.
2022 haben die Schiedsrichter so viele Hilfsmitteln aber sie sehen nicht was wir sehen. Warum wohl?
Wie wäre die Entscheidung und Beurteilung , wenn Ndicka den faul begegnen hätte?
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Sorry Autokorrektur. Verfassen / foul/ begangen.
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derexperte schrieb:

Kann mich tatsächlich nicht an die letzte "Konzessionsentscheidung" eines Schiedsrichters erinnern.
Früher gab es die öfter mal, was dazu führte, dass ein Schiedsrichter eine ungewollte "Fehlentscheidung" im Laufe eines Spiels durch eine gewollte falsche Entscheidung auf der Gegenseite kompensieren wollte.
Heute ist das meiner Ansicht nach auch durch die Einführung des VAR deutlich weniger geworden.        


Man sieht es vllt. noch bei den pers. Strafen. Also zu wissen, dass man auf der anderen Seite jetzt schon 2 harte Gelbe gegeben hat und dann lieber mal beim Gegner eine Kann-Gelbe gibt, obwohl man sie sonst nicht gegeben hätte. Weniger ist es definitiv geworden. Ich finde einfach die Schiris innerhalb eines Spiels deutlich konstanter in ihrer Linie als früher. Nur unterscheiden sich halt die Schiris untereinander und das wird sich nie wirklich ändern, man kann aber noch mehr Leitplanken setzen (siehe Abseits- und Handspiel-Auslegungen).
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SGE_Werner schrieb:

Nur unterscheiden sich halt die Schiris untereinander und das wird sich nie wirklich ändern, man kann aber noch mehr Leitplanken setzen (siehe Abseits- und Handspiel-Auslegungen).


Genau diese Leitplanken sollten enger und klarer gesetzt werden.

Beim Handspiel gäbe es ja die Möglichkeit zu sagen, dass jede Handberührung im eigenen Strafraum (egal ob gewollt oder ungewollt) zu einem Elfmeter führt.
Das würde einige Diskussionen beseitigen und mehr Elfmeter bedingen, was durchaus ein belebendes Element sein kann.
Ein willkommener Nebeneffekt daran wäre, dass die Spieler nicht mehr krampfhaft die Arme nach hinten biegen müssten, sondern sich auf die bedingungslose Abwehrarbeit konzentrieren könnten.

Auch für Abseitsentscheidungen sollten klarere Vorgaben gemacht werden um Fehlinterpretationen weiter zu minimieren die Nachvollziehbarkeit für alle Beteiligten zu erhöhen.


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