Niemand hat hier geschrieben, dass der Verein sich nicht mehr engagieren darf. Natürlich darf die Eintracht das. Die Eintracht darf auch im Jahr 12 mal nach Dubai ins Trainingslager fahren, wenn sie das will und zeitlich gebacken bekommt. Aber als Fan, der sich diverse Aussagen zu Herzen genommen hat, die der Verein getätigt hat bzw. im Namen des Vereins getätigt wurden, darf das nun auch kritisieren und hinterfragen und bei zukünftigen Aussagen in diese Richtung misstrauisch sein.
Die wenigsten hier werden sich hier jetzt einen neuen Verein suchen und der Eintracht den Rücken kehren. Aber für sich ne Linie ziehen, wie man zukünftig mit Aussagen etc. umgehen wird, das steht jedem zu. So wie es jedem zusteht es geil zu finden, dass die Jungs in Dubai ne schöne Zeit haben werden.
Stimme dir im Prinzip zu. Aber Korn hat diesbezüglich recht, dass es ein großer Unterschied ist, ob ein Verein zu Fremdenhass, Rechtsradikalismus oder Rassismus eindeutig Stellung bezieht oder ob er in einem Land ein Trainingslager abhält, ein Land, das unverschämterweise nicht die selben Wertevorstellungen hat wie die, die wir seit Jahrhunderten pflegen. Oder auch nicht.
Ich würde da auch vorschlagen, mal die Kirche im Dorf zu lassen. Kritki ist vollkommen in Ordnung, aber den Verantwortlichen der Eintracht wegen des TL das moralische Recht abzusprechen, sich politisch zu äußern, ist schon etwas weit daneben. Ansonsten frage ich im nächsten Thread einmal nach, ob die Rasenheizung im Waldstadion nicht mit Gas aus Katar betrieben wird.
Stimme dir im Prinzip zu. Aber Korn hat diesbezüglich recht, dass es ein großer Unterschied ist, ob ein Verein zu Fremdenhass, Rechtsradikalismus oder Rassismus eindeutig Stellung bezieht oder ob er in einem Land ein Trainingslager abhält, ein Land, das unverschämterweise nicht die selben Wertevorstellungen hat wie die, die wir seit Jahrhunderten pflegen. Oder auch nicht.
Ich würde da auch vorschlagen, mal die Kirche im Dorf zu lassen. Kritki ist vollkommen in Ordnung, aber den Verantwortlichen der Eintracht wegen des TL das moralische Recht abzusprechen, sich politisch zu äußern, ist schon etwas weit daneben. Ansonsten frage ich im nächsten Thread einmal nach, ob die Rasenheizung im Waldstadion nicht mit Gas aus Katar betrieben wird.
Wer spricht der Eintracht das Recht ab sich zu äußern? Ich nicht, Semper, den ich zitierte, auch nicht. Ich für meinen Teil habe nur gesagt, dass die Aussagen der Eintracht nach meinem Empfinden nicht mehr den Wert haben, den sie hatten. Völlig in Ordnung wenn die Eintracht sich weiter zu was auch immer äußert, allein es wird für mich nicht mehr die Relevanz haben.
man kann mir nicht erzählen, dass in wenigen Monaten oder 4 Jahren eine riesige gesellschaftliche Revolution stattgefunden hätte.
Das nicht, aber ein Land das vor kurzem Gastgeber war überfällt immer noch ein anderes Land.
Den Gastgeber, den Du meinst, hat 4 Jahre vor der WM das selbe Land überfallen und mit Gehilfen Teile des Landes besetzt. Ne, ich glaube einfach, dass ein Boykott gegenüber Ländern und Gesellschaften der arabischen Welt uns hier im Westen anscheinend leichter zu fallen scheint. Aber das ist nur mein Eindruck.
Also ich weiß dass die Vereinigten Arabischen Staaten kein Musterbeispiel für Demokratie sind. Mich stört aber, dass hier die Medienberichte über Katar mit den VAE gleichgesetzt werden. Das ist in etwa so, als wenn man Dinge die in Österreich oder der Schweiz passieren mit Deutschland gleichsetzt… Haben sich alle die hier negativ über das Trainingslager (!) über die VAE informiert? 1. Es ist ein Trainingslager 2. Dubai wird nicht Trikotsponsor
Sollte man Trainingslager in den USA und die nächste WM auch verurteilen? Wer sich damit beschäftigt wird sehen dass in vielen Bereichen die Arbeitsbedingungen für Amerikaner kaum von denen der Arbeiter in den USA unterscheiden… und unser Trikotsponsor kommt aus diesem Land…
Wie einer der Vorredner schon geschrieben hat: Es bleibt einem nur noch daheim bleiben und am besten auch nicht mehr für Europa qualifizieren, dass könnte auch schon schwierig werden!
Für mich heißt es einfach, dass jedwede politische Positionierung der letzten Jahre jederzeit geopfert wird, wenn es passt.
Dadurch sind für mich die gesellschaftlichen Aussagen der Verantwortlichen ab sofort irrelevant und wir sind eben einfach nur eine weitere Fussball AG
Ich finde so eine Position ziemlich erbärmlich und absolut kontraproduktiv für den gesellschaftlichen Diskurs.
Es gibt Konzerne, die dreistes Greenwashing betreiben, weil sie enorm viel Unheil anrichten und dann mit kleinen Dingen ihre Außendarstellung aufpolieren. Bei uns ist es eher andersum. Und das sollte dann auch ausreichend differenziert werden. Wenn ein Younes den Opfern von Hanau in unserer Kurve gedenkt, wenn Fischer sich gegen die AFD und Querdenker positioniert und wir in unserem Museum einen Raum zur kritischen Auseinandersetzung mit der WM bereit stellen, sind das Sachen, mit denen wir Gesellschaft gestalten.
Dass du diese Möglichkeit nun versuchst kategorisch abzusprechen, weil wir in Dubai ein Trainingslager beziehen (da sollte die Kirche auch mal im Dorf bleiben), regt mich ziemlich auf. Kritik und Auseinandersetzung gerne. Aber was ist das bitte für eine verquerte Logik? Zumal der Verein größer ist, als die Mannschaft und den Menschen, die an der Dubai Entscheidung beteiligt sind. Aber: Alle in einen Topf. Alle sind ab jetzt schwarz.
Widersprüche sind gesellschaftliche Realität. Ziemlich schwer auszuhalten. Aber die trägt jeder Einzelne von uns in sich. Diesen puristischen Anspruch wirst du nirgends erfüllt sehen. Vielleicht es liegt auch einfach daran, dass einige hier ein zu rosarotes Bild von unserem Verein haben. Aber das hat halt nix mit der Realität zu tun.
Das tragische ist: Diese Selbstzerfleischung schadet letztendlich nur der Sache ansich. Weil Eintracht Frankfurt in Dubai ein Traningslager bezieht, darf sich der Verein in Zukunft nicht mehr gegen Diskriminierung engagieren. Das ist nicht konstruktiv oder hilfreich sondern einfach kurzsichtig. Da geht es rein um die Empörung und nicht darum, irgendwelche Werte zu verteidigen.
Das tragische ist: Diese Selbstzerfleischung schadet letztendlich nur der Sache ansich. Weil Eintracht Frankfurt in Dubai ein Traningslager bezieht, darf sich der Verein in Zukunft nicht mehr gegen Diskriminierung engagieren. Das ist nicht konstruktiv oder hilfreich sondern einfach kurzsichtig. Da geht es rein um die Empörung und nicht darum, irgendwelche Werte zu verteidigen.
Das soll die Eintracht ruhig weiterhin machen, und ich gehe davon aus, dass sie es auch weiter wird. Allerdings wird das bei Weitem nicht mehr mit dem Gewicht, und der Glaubwürdigkeit passieren, wie es vorher der Fall war. Sobald man sich in den nächsten Jahren gesellschaftlich äußert, wird einem Dubai um die Ohren fliegen.
Das wäre dann in etwa so, wie wenn Verantwortliche der Hertha sich gegen Investoren im Fussball positionieren würden, oder ein Politiker, der sich gegen den Klimawandel stemmt, 8x im Jahr mit dem Privatjet nach Malle fliegt. Wäre alles in der Sache noch wichtig, und lobenswert, nur eben nicht mehr wirklich glaubwürdig.
Jaroos schrieb:
Ich bin gegen eine Zusammenarbeit mit Dubai o.ä.. Aber ich finde die Diskussion extrem. Wir machen ein Trainingslager und lassen uns nicht sponsorn o.ä.. Und ich habe die Sorge, dass das am Ende nur unsere Spieler belasten wird, wenn wir das unnötig aufpushen.
Die Trainingslager dort unten sind idR. Sponsoring und Sportwashing pur. Dubai zahlt normalerweise die Zeche, kann sich mit dem Europaleague-Sieger schmücken und noch 1-2 Testspiele vermarkten. So lief das in der Vergangenheit zumindest bei anderen Vereinen.
Stimme dir im Prinzip zu. Aber Korn hat diesbezüglich recht, dass es ein großer Unterschied ist, ob ein Verein zu Fremdenhass, Rechtsradikalismus oder Rassismus eindeutig Stellung bezieht oder ob er in einem Land ein Trainingslager abhält, ein Land, das unverschämterweise nicht die selben Wertevorstellungen hat wie die, die wir seit Jahrhunderten pflegen. Oder auch nicht.
Ich würde da auch vorschlagen, mal die Kirche im Dorf zu lassen. Kritki ist vollkommen in Ordnung, aber den Verantwortlichen der Eintracht wegen des TL das moralische Recht abzusprechen, sich politisch zu äußern, ist schon etwas weit daneben. Ansonsten frage ich im nächsten Thread einmal nach, ob die Rasenheizung im Waldstadion nicht mit Gas aus Katar betrieben wird.
Stimme dir im Prinzip zu. Aber Korn hat diesbezüglich recht, dass es ein großer Unterschied ist, ob ein Verein zu Fremdenhass, Rechtsradikalismus oder Rassismus eindeutig Stellung bezieht oder ob er in einem Land ein Trainingslager abhält, ein Land, das unverschämterweise nicht die selben Wertevorstellungen hat wie die, die wir seit Jahrhunderten pflegen. Oder auch nicht.
Ich würde da auch vorschlagen, mal die Kirche im Dorf zu lassen. Kritki ist vollkommen in Ordnung, aber den Verantwortlichen der Eintracht wegen des TL das moralische Recht abzusprechen, sich politisch zu äußern, ist schon etwas weit daneben. Ansonsten frage ich im nächsten Thread einmal nach, ob die Rasenheizung im Waldstadion nicht mit Gas aus Katar betrieben wird.
Wer spricht der Eintracht das Recht ab sich zu äußern? Ich nicht, Semper, den ich zitierte, auch nicht. Ich für meinen Teil habe nur gesagt, dass die Aussagen der Eintracht nach meinem Empfinden nicht mehr den Wert haben, den sie hatten. Völlig in Ordnung wenn die Eintracht sich weiter zu was auch immer äußert, allein es wird für mich nicht mehr die Relevanz haben.
ich habe übrigens Glasner gestern abend im Rahmen einer Talkrunde am Lohrberg persönlich kennenlernen können, ein ungewöhnlich sympathisch humorvoller Mensch. Zu Dubai wurde er nicht befragt, aber zu Katar, da hatte er seine Verwunderung zum Ausdruck gebracht, dass es eine Handball WM in Katar gegeben hat, Olympiade in China, eine WM in Russland und der mediale Schrei war relativ gering.
Umso mehr hier geschrien wird, umso positiver finde ich das ganze. Denn unsere Verantwortlichen sind Profis und das haben sie oft genug bewiesen. Ich vertrauen Ihnen voll und bin überzeugt davon das es richtig ist, weil gerade, wenn hier viel negatives geschrien wurde, war die Entscheidung oft richtig. Außerdem finde ich diese Schreierei höchst amüsant. Und zwar aus zu Beginn genannten Gründen.
Umso mehr hier geschrien wird, umso positiver finde ich das ganze.
Ein paar Dutzend Kommentare auf Twitter und Dutzend Kommentatoren hier machen keinen Aufschrei unter mehreren hunderttausend Eintrachtfans, den meisten Fans ist das egal, viele dürften langsam vom permanenten Aufgeschrei in Deutschland sogar die Schnauze gestrichen voll haben und sich abwenden.
Umso mehr hier geschrien wird, umso positiver finde ich das ganze.
Ein paar Dutzend Kommentare auf Twitter und Dutzend Kommentatoren hier machen keinen Aufschrei unter mehreren hunderttausend Eintrachtfans, den meisten Fans ist das egal, viele dürften langsam vom permanenten Aufgeschrei in Deutschland sogar die Schnauze gestrichen voll haben und sich abwenden.
Dadurch sind für mich die gesellschaftlichen Aussagen der Verantwortlichen ab sofort irrelevant und wir sind eben einfach nur eine weitere Fussball AG
Exakt so. Sämtliche Aussagen der Vergangenheit über Respekt und Toleranz kann man als dummes Geschwätz abschreiben was in den Zeitgeist gepasst hat und positive Publicity gebracht hat.
Sämtliche Aussagen der Vergangenheit über Respekt und Toleranz kann man als dummes Geschwätz abschreiben
Das verstehe ich jetzt aber nicht. Es zeugt doch gerade von Respekt und Toleranz gegenüber einer über Jahrhunderte gewachsenen und von für uns fremden (religiösen) Werten geprägten Kultur, wenn man diese einach mal als für dort geltend akzeptiert und nicht mit besserwisserischen Kulturimperialismus daherkommt, in der Meinung, alle müssten sich nach uns richten - sogar in ihrem eigenen Land. Und jeden, der seine eigene Kultur nicht so einfach sofort zugunsten der unseren aufgeben will zu boykottieren, das kann doch auch nicht der Weg sein, oder?
Wenn du das für eine gewachsene und ordentliche Kultur hältst die es zu akzeptieren gilt kommen wir nicht beieinander. Und nebenbei die "Werte" die in Verbindung mit Eintracht Frankfurt gepredigt werden ebenfalls nicht.
Aber vielleicht gehöre ich ja auch zu der Minderheit die endlich mundtot gemacht werden sollte damit man eure "freie Meinungsäußerung" nicht weiter stört.
Ein Land zu meiden, weil die dortigen Werte nicht zu den eigenen passen, ist doch eher das Gegenteil von Kulturimperialismus. Und die seit Jahrzehnten tobende Debatte über die Vereinbarkeit von kultureller Vielfalt und universellen Menschenrechten aufzumachen, ist meiner Meinung nach eine Nummer zu groß. Es gibt einen ganz konkreten Anlass und ganz konkrete die Kritik. Und niemand fordert, dass sich Dubai anpasst, sondern im Gegenteil, dass die Eintracht entsprechend reagiert.
Es gibt (nicht wenige) Leute, die sich an dem Trainingslager in Dubai stören. Dazu gehöre auch ich. Ich habe meine Gründe dafür schon dargelegt. Zwingende, objektiven Gründe, die für Dubai sprechen, habe ich hier noch keine gelesen. Stattdessen wird die Debatte als solche angriffen. Von Leuten, die von der Debatte genervt sind oder Heuchelei unterstellen oder eben Kulturimperialismus. Oder alles davon.
Sämtliche Aussagen der Vergangenheit über Respekt und Toleranz kann man als dummes Geschwätz abschreiben
Das verstehe ich jetzt aber nicht. Es zeugt doch gerade von Respekt und Toleranz gegenüber einer über Jahrhunderte gewachsenen und von für uns fremden (religiösen) Werten geprägten Kultur, wenn man diese einach mal als für dort geltend akzeptiert und nicht mit besserwisserischen Kulturimperialismus daherkommt, in der Meinung, alle müssten sich nach uns richten - sogar in ihrem eigenen Land. Und jeden, der seine eigene Kultur nicht so einfach sofort zugunsten der unseren aufgeben will zu boykottieren, das kann doch auch nicht der Weg sein, oder?
Wenn du das für eine gewachsene und ordentliche Kultur hältst die es zu akzeptieren gilt kommen wir nicht beieinander. Und nebenbei die "Werte" die in Verbindung mit Eintracht Frankfurt gepredigt werden ebenfalls nicht.
Aber vielleicht gehöre ich ja auch zu der Minderheit die endlich mundtot gemacht werden sollte damit man eure "freie Meinungsäußerung" nicht weiter stört.
Sämtliche Aussagen der Vergangenheit über Respekt und Toleranz kann man als dummes Geschwätz abschreiben
Das verstehe ich jetzt aber nicht. Es zeugt doch gerade von Respekt und Toleranz gegenüber einer über Jahrhunderte gewachsenen und von für uns fremden (religiösen) Werten geprägten Kultur, wenn man diese einach mal als für dort geltend akzeptiert und nicht mit besserwisserischen Kulturimperialismus daherkommt, in der Meinung, alle müssten sich nach uns richten - sogar in ihrem eigenen Land. Und jeden, der seine eigene Kultur nicht so einfach sofort zugunsten der unseren aufgeben will zu boykottieren, das kann doch auch nicht der Weg sein, oder?
Sämtliche Aussagen der Vergangenheit über Respekt und Toleranz kann man als dummes Geschwätz abschreiben
Das verstehe ich jetzt aber nicht. Es zeugt doch gerade von Respekt und Toleranz gegenüber einer über Jahrhunderte gewachsenen und von für uns fremden (religiösen) Werten geprägten Kultur, wenn man diese einach mal als für dort geltend akzeptiert und nicht mit besserwisserischen Kulturimperialismus daherkommt, in der Meinung, alle müssten sich nach uns richten - sogar in ihrem eigenen Land. Und jeden, der seine eigene Kultur nicht so einfach sofort zugunsten der unseren aufgeben will zu boykottieren, das kann doch auch nicht der Weg sein, oder?
Ein Land zu meiden, weil die dortigen Werte nicht zu den eigenen passen, ist doch eher das Gegenteil von Kulturimperialismus. Und die seit Jahrzehnten tobende Debatte über die Vereinbarkeit von kultureller Vielfalt und universellen Menschenrechten aufzumachen, ist meiner Meinung nach eine Nummer zu groß. Es gibt einen ganz konkreten Anlass und ganz konkrete die Kritik. Und niemand fordert, dass sich Dubai anpasst, sondern im Gegenteil, dass die Eintracht entsprechend reagiert.
Es gibt (nicht wenige) Leute, die sich an dem Trainingslager in Dubai stören. Dazu gehöre auch ich. Ich habe meine Gründe dafür schon dargelegt. Zwingende, objektiven Gründe, die für Dubai sprechen, habe ich hier noch keine gelesen. Stattdessen wird die Debatte als solche angriffen. Von Leuten, die von der Debatte genervt sind oder Heuchelei unterstellen oder eben Kulturimperialismus. Oder alles davon.
Aber viele Auswirkungen, die hier sehr wohl kritisiert werden (Rollenverständnis von Mann und Frau, Umgang mit Homosexualität, etc.) haben genau dort ihre Wurzeln und die lassen sich eben nicht so einfach ausreissen....
Aber viele Auswirkungen, die hier sehr wohl kritisiert werden (Rollenverständnis von Mann und Frau, Umgang mit Homosexualität, etc.) haben genau dort ihre Wurzeln und die lassen sich eben nicht so einfach ausreissen....
Vermutlich reden wir aneinander vorbei. Ich glaube nicht an die Universalität meines Rollenverständnisses von Mann und Frau. Selbst meine Mutter hat ein anderes und damit kann ich umgehen. Ich glaube aber an die Universalität von Menschenrechten. Und weil sie eben universell sind, haben sie nichts mit arabisch oder Religion oder jahrhundertelang gewachsen zu tun.
Niemand möchte irgendwas ausreißen. Teile der Fans und Mitglieder eines Fußballclubs wollen, dass ihr Verein nicht in ein Land fährt, dessen Werte nicht mit den eigenen übereinstimmen. Und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, in dem genau darüber seit Monaten diskutiert wird. Das kann man als Plattform für eine grundlegende Debatte über den Islam und Kulturimperialismus verwenden, man kann aber auch einfach bei den ganz konkreten (und klar dargelegten) Problemen bleiben, die viele mit der Entscheidung zu diesem Trainingslager haben.
Aber viele Auswirkungen, die hier sehr wohl kritisiert werden (Rollenverständnis von Mann und Frau, Umgang mit Homosexualität, etc.) haben genau dort ihre Wurzeln und die lassen sich eben nicht so einfach ausreissen....
Wir wollen mit dem Trainingslager Dubai ja auch nicht zu unserer Kolonie machen. Dennoch sollte man sich einfach überlegen, ob dieses Reiseziel den Werten von Eintracht Frankfurt entspricht.
Von mir aus kann auch jeder nach Dubai oder Katar in den Urlaub fliegen. Lächerlich wird es dann nur, wenn die Person in Deutschland gegen Homophobie agiert und das schmucke Profilbild in den Sozialen Medien mit Regenbogen hinterlegt ist. Diese Person ist aktuell Eintracht Frankfurt.
Aber viele Auswirkungen, die hier sehr wohl kritisiert werden (Rollenverständnis von Mann und Frau, Umgang mit Homosexualität, etc.) haben genau dort ihre Wurzeln und die lassen sich eben nicht so einfach ausreissen....
Vermutlich reden wir aneinander vorbei. Ich glaube nicht an die Universalität meines Rollenverständnisses von Mann und Frau. Selbst meine Mutter hat ein anderes und damit kann ich umgehen. Ich glaube aber an die Universalität von Menschenrechten. Und weil sie eben universell sind, haben sie nichts mit arabisch oder Religion oder jahrhundertelang gewachsen zu tun.
Aber viele Auswirkungen, die hier sehr wohl kritisiert werden (Rollenverständnis von Mann und Frau, Umgang mit Homosexualität, etc.) haben genau dort ihre Wurzeln und die lassen sich eben nicht so einfach ausreissen....
Niemand möchte irgendwas ausreißen. Teile der Fans und Mitglieder eines Fußballclubs wollen, dass ihr Verein nicht in ein Land fährt, dessen Werte nicht mit den eigenen übereinstimmen. Und das ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, in dem genau darüber seit Monaten diskutiert wird. Das kann man als Plattform für eine grundlegende Debatte über den Islam und Kulturimperialismus verwenden, man kann aber auch einfach bei den ganz konkreten (und klar dargelegten) Problemen bleiben, die viele mit der Entscheidung zu diesem Trainingslager haben.
Aber viele Auswirkungen, die hier sehr wohl kritisiert werden (Rollenverständnis von Mann und Frau, Umgang mit Homosexualität, etc.) haben genau dort ihre Wurzeln und die lassen sich eben nicht so einfach ausreissen....
Aber viele Auswirkungen, die hier sehr wohl kritisiert werden (Rollenverständnis von Mann und Frau, Umgang mit Homosexualität, etc.) haben genau dort ihre Wurzeln und die lassen sich eben nicht so einfach ausreissen....
Wir wollen mit dem Trainingslager Dubai ja auch nicht zu unserer Kolonie machen. Dennoch sollte man sich einfach überlegen, ob dieses Reiseziel den Werten von Eintracht Frankfurt entspricht.
Von mir aus kann auch jeder nach Dubai oder Katar in den Urlaub fliegen. Lächerlich wird es dann nur, wenn die Person in Deutschland gegen Homophobie agiert und das schmucke Profilbild in den Sozialen Medien mit Regenbogen hinterlegt ist. Diese Person ist aktuell Eintracht Frankfurt.
Für mich heißt es einfach, dass jedwede politische Positionierung der letzten Jahre jederzeit geopfert wird, wenn es passt.
Dadurch sind für mich die gesellschaftlichen Aussagen der Verantwortlichen ab sofort irrelevant und wir sind eben einfach nur eine weitere Fussball AG
Ich finde so eine Position ziemlich erbärmlich und absolut kontraproduktiv für den gesellschaftlichen Diskurs.
Es gibt Konzerne, die dreistes Greenwashing betreiben, weil sie enorm viel Unheil anrichten und dann mit kleinen Dingen ihre Außendarstellung aufpolieren. Bei uns ist es eher andersum. Und das sollte dann auch ausreichend differenziert werden. Wenn ein Younes den Opfern von Hanau in unserer Kurve gedenkt, wenn Fischer sich gegen die AFD und Querdenker positioniert und wir in unserem Museum einen Raum zur kritischen Auseinandersetzung mit der WM bereit stellen, sind das Sachen, mit denen wir Gesellschaft gestalten.
Dass du diese Möglichkeit nun versuchst kategorisch abzusprechen, weil wir in Dubai ein Trainingslager beziehen (da sollte die Kirche auch mal im Dorf bleiben), regt mich ziemlich auf. Kritik und Auseinandersetzung gerne. Aber was ist das bitte für eine verquerte Logik? Zumal der Verein größer ist, als die Mannschaft und den Menschen, die an der Dubai Entscheidung beteiligt sind. Aber: Alle in einen Topf. Alle sind ab jetzt schwarz.
Widersprüche sind gesellschaftliche Realität. Ziemlich schwer auszuhalten. Aber die trägt jeder Einzelne von uns in sich. Diesen puristischen Anspruch wirst du nirgends erfüllt sehen. Vielleicht es liegt auch einfach daran, dass einige hier ein zu rosarotes Bild von unserem Verein haben. Aber das hat halt nix mit der Realität zu tun.
Das tragische ist: Diese Selbstzerfleischung schadet letztendlich nur der Sache ansich. Weil Eintracht Frankfurt in Dubai ein Traningslager bezieht, darf sich der Verein in Zukunft nicht mehr gegen Diskriminierung engagieren. Das ist nicht konstruktiv oder hilfreich sondern einfach kurzsichtig. Da geht es rein um die Empörung und nicht darum, irgendwelche Werte zu verteidigen.
Ich finde so eine Position ziemlich erbärmlich und absolut kontraproduktiv für den gesellschaftlichen Diskurs.
Ich führe keinen Diskurs mit der Gesellschaft. Die Eintracht hat ja auch vor dieser Entscheidung keinen Diskurs gesucht. Sie haben eine (sportlich absolut verständliche) Entscheidung getroffen.
Ich ordne die Aktionen meines Herzensvereins für mich und zwar nur für mich ein.
Für mich passt es einfach moralisch nicht im Museum Führungen und Vorträge zu geben, die eine WM in Katar kritisieren, nur um 3 Wochen später nach Dubai ins TL zu fahren. Aber egal was ich sage, wird das absolut keinen Einfluß auf die handelnden Personen haben. Deswegen ist meine Überzeugung gesellschaftlich irrelevant, sondern nur wichtig für mich.
Korn schrieb:
Weil Eintracht Frankfurt in Dubai ein Traningslager bezieht, darf sich der Verein in Zukunft nicht mehr gegen Diskriminierung engagieren.
Diese Aussage hat hier niemand so getroffen. Für mich war es halt gelebte Überzeugung und Alleinstellungsmerkmal, weil ich überzeugt war, dass diese Werte wirklich gelebt werden sollen. Und jetzt werden es für mich halt Marketingmaßnahmen sein, wie eben bei jeder anderen Fußball AG oder "Der Mannschaft" auch.
Ändert das was an meiner Liebe zur SGE? Nein.
Ich habe die SGE mit einem Rotlicht-Ohms geliebt, mit Spielern, die sich das Koks Meterweise reingezogen haben und ich werde sie auch mit einem DFL-Hellmann lieben. In Diskussionen mit anderen Fans werde ich halt die politische Haltung der Verantwortlichen nicht mehr erwähnen, weil andere Vereine machen auch Marketing und ich habe eben nicht mehr die Überzeugung, dass wir hier "besser" sind. Wie gesagt, wir sind für mich dadurch einfach nur eine weitere Fußball AG. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich finde so eine Position ziemlich erbärmlich und absolut kontraproduktiv für den gesellschaftlichen Diskurs.
Ich führe keinen Diskurs mit der Gesellschaft. Die Eintracht hat ja auch vor dieser Entscheidung keinen Diskurs gesucht. Sie haben eine (sportlich absolut verständliche) Entscheidung getroffen.
Ich ordne die Aktionen meines Herzensvereins für mich und zwar nur für mich ein.
Für mich passt es einfach moralisch nicht im Museum Führungen und Vorträge zu geben, die eine WM in Katar kritisieren, nur um 3 Wochen später nach Dubai ins TL zu fahren. Aber egal was ich sage, wird das absolut keinen Einfluß auf die handelnden Personen haben. Deswegen ist meine Überzeugung gesellschaftlich irrelevant, sondern nur wichtig für mich.
Korn schrieb:
Weil Eintracht Frankfurt in Dubai ein Traningslager bezieht, darf sich der Verein in Zukunft nicht mehr gegen Diskriminierung engagieren.
Diese Aussage hat hier niemand so getroffen. Für mich war es halt gelebte Überzeugung und Alleinstellungsmerkmal, weil ich überzeugt war, dass diese Werte wirklich gelebt werden sollen. Und jetzt werden es für mich halt Marketingmaßnahmen sein, wie eben bei jeder anderen Fußball AG oder "Der Mannschaft" auch.
Ändert das was an meiner Liebe zur SGE? Nein.
Ich habe die SGE mit einem Rotlicht-Ohms geliebt, mit Spielern, die sich das Koks Meterweise reingezogen haben und ich werde sie auch mit einem DFL-Hellmann lieben. In Diskussionen mit anderen Fans werde ich halt die politische Haltung der Verantwortlichen nicht mehr erwähnen, weil andere Vereine machen auch Marketing und ich habe eben nicht mehr die Überzeugung, dass wir hier "besser" sind. Wie gesagt, wir sind für mich dadurch einfach nur eine weitere Fußball AG. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich erlaube mir es kurz zu machen und hier einfach ein zu setzen. Danke!
Ich finde so eine Position ziemlich erbärmlich und absolut kontraproduktiv für den gesellschaftlichen Diskurs.
Ich führe keinen Diskurs mit der Gesellschaft. Die Eintracht hat ja auch vor dieser Entscheidung keinen Diskurs gesucht. Sie haben eine (sportlich absolut verständliche) Entscheidung getroffen.
Ich ordne die Aktionen meines Herzensvereins für mich und zwar nur für mich ein.
Für mich passt es einfach moralisch nicht im Museum Führungen und Vorträge zu geben, die eine WM in Katar kritisieren, nur um 3 Wochen später nach Dubai ins TL zu fahren. Aber egal was ich sage, wird das absolut keinen Einfluß auf die handelnden Personen haben. Deswegen ist meine Überzeugung gesellschaftlich irrelevant, sondern nur wichtig für mich.
Korn schrieb:
Weil Eintracht Frankfurt in Dubai ein Traningslager bezieht, darf sich der Verein in Zukunft nicht mehr gegen Diskriminierung engagieren.
Diese Aussage hat hier niemand so getroffen. Für mich war es halt gelebte Überzeugung und Alleinstellungsmerkmal, weil ich überzeugt war, dass diese Werte wirklich gelebt werden sollen. Und jetzt werden es für mich halt Marketingmaßnahmen sein, wie eben bei jeder anderen Fußball AG oder "Der Mannschaft" auch.
Ändert das was an meiner Liebe zur SGE? Nein.
Ich habe die SGE mit einem Rotlicht-Ohms geliebt, mit Spielern, die sich das Koks Meterweise reingezogen haben und ich werde sie auch mit einem DFL-Hellmann lieben. In Diskussionen mit anderen Fans werde ich halt die politische Haltung der Verantwortlichen nicht mehr erwähnen, weil andere Vereine machen auch Marketing und ich habe eben nicht mehr die Überzeugung, dass wir hier "besser" sind. Wie gesagt, wir sind für mich dadurch einfach nur eine weitere Fußball AG. Nicht mehr und nicht weniger.
Vielleicht sollten wir einfach auflisten, welche Länder noch in Ordnung sind und warum die dortigen Missstände nicht für eine Meidung des Landes ausreichen. Dann kann die Eintracht sich daran orientieren. Aktuell sehe ich nicht wirklich begründete Maßstäbe, warum manche Länder ok sind und manche nicht. Ich sehe zwar die Maßstäbe, warum man ein Land als Ort für zB ein Trainingslager ablehnen sollte, aber wie gesagt, ab wann ist es denn als Land / Gesellschaft in Ordnung?
Da könntest du ja einen eigenen Thred zu aufmachen. In dem hier geht es um ein Trainingslager in Dubai. Und diejenigen, die dagegen sind, haben ihre Gründe klar kommuniziert und sich dabei - neben den eigene Maßstäben - an den Werten orientiert, die der Verein aktiv nach außen trägt.
Es mag ja sein, dass die Frage ernst gemeint ist (lesen tut sie sich allerdings sehr polemisch), aber immer wieder diese Meta-Debatten und gesellschaftlichen Grundsatzdiskussionen aufzumachen - bei der niemand irgendwas gewinnt - obwohl es um eine ganz konkrete Sache geht, macht halt die Diskussion in meinen Augen kaputt.
Ein(!) Gradmesser könnte z.B. die Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen sein" Rangfolge . 7. Portugal . 16. Deutschland (Als Ausgangslage) . . . . . . 119 Katar (Mal als Vergleichswert) . . 138 Vereinigte Arabische Emirate
Oha, für VAE muss man ziemlich weit scrollen, noch hinter Katar. Sachen gibt es! Aber nun, man will ja Fußball trainieren, ein paar schöne Tage haben und ist kein lokaler Reporter. EintrachtTV werden sie sicher in Ruhe lassen, die senden ja auch schöne Bilder in die Welt
Vielleicht sollten wir einfach auflisten, welche Länder noch in Ordnung sind und warum die dortigen Missstände nicht für eine Meidung des Landes ausreichen. Dann kann die Eintracht sich daran orientieren. Aktuell sehe ich nicht wirklich begründete Maßstäbe, warum manche Länder ok sind und manche nicht. Ich sehe zwar die Maßstäbe, warum man ein Land als Ort für zB ein Trainingslager ablehnen sollte, aber wie gesagt, ab wann ist es denn als Land / Gesellschaft in Ordnung?
Das ist ne ernst gemeinte Frage.
Schön gekontert. Da blieben aber wohl nicht mehr viele Länder übrig
Vielleicht sollten wir einfach auflisten, welche Länder noch in Ordnung sind und warum die dortigen Missstände nicht für eine Meidung des Landes ausreichen. Dann kann die Eintracht sich daran orientieren. Aktuell sehe ich nicht wirklich begründete Maßstäbe, warum manche Länder ok sind und manche nicht. Ich sehe zwar die Maßstäbe, warum man ein Land als Ort für zB ein Trainingslager ablehnen sollte, aber wie gesagt, ab wann ist es denn als Land / Gesellschaft in Ordnung?
Da könntest du ja einen eigenen Thred zu aufmachen. In dem hier geht es um ein Trainingslager in Dubai. Und diejenigen, die dagegen sind, haben ihre Gründe klar kommuniziert und sich dabei - neben den eigene Maßstäben - an den Werten orientiert, die der Verein aktiv nach außen trägt.
Es mag ja sein, dass die Frage ernst gemeint ist (lesen tut sie sich allerdings sehr polemisch), aber immer wieder diese Meta-Debatten und gesellschaftlichen Grundsatzdiskussionen aufzumachen - bei der niemand irgendwas gewinnt - obwohl es um eine ganz konkrete Sache geht, macht halt die Diskussion in meinen Augen kaputt.
aber immer wieder diese Meta-Debatten und gesellschaftlichen Grundsatzdiskussionen aufzumachen - bei der niemand irgendwas gewinnt - obwohl es um eine ganz konkrete Sache geht, macht halt die Diskussion in meinen Augen kaputt.
Ja gut, arbeiten wir uns weiter an den konkreten Einzelsachen ab. Bloß keine nachvollziehbare Linie reinbekommen in den Beweggründen, warum man mal so oder mal so entscheidet, bloß nicht hinterfragen wollen. Für die einen ist das eine Meta-Debatte, für die anderen ist einfach nur erkennbar, dass die meisten Menschen sich gar nicht trauen ihren eigenen Wertekompass immer auf den Prüfstand zu stellen, während man diesen so sehr nach außen präsentiert.
Bin schon wieder raus aus der Diskussion, wenn man "tiefergehen" und "ablenken" nicht unterscheiden kann. Schade.
Die wenigsten hier werden sich hier jetzt einen neuen Verein suchen und der Eintracht den Rücken kehren. Aber für sich ne Linie ziehen, wie man zukünftig mit Aussagen etc. umgehen wird, das steht jedem zu. So wie es jedem zusteht es geil zu finden, dass die Jungs in Dubai ne schöne Zeit haben werden.
Ich würde da auch vorschlagen, mal die Kirche im Dorf zu lassen. Kritki ist vollkommen in Ordnung, aber den Verantwortlichen der Eintracht wegen des TL das moralische Recht abzusprechen, sich politisch zu äußern, ist schon etwas weit daneben. Ansonsten frage ich im nächsten Thread einmal nach, ob die Rasenheizung im Waldstadion nicht mit Gas aus Katar betrieben wird.
Wer spricht der Eintracht das Recht ab sich zu äußern? Ich nicht, Semper, den ich zitierte, auch nicht. Ich für meinen Teil habe nur gesagt, dass die Aussagen der Eintracht nach meinem Empfinden nicht mehr den Wert haben, den sie hatten. Völlig in Ordnung wenn die Eintracht sich weiter zu was auch immer äußert, allein es wird für mich nicht mehr die Relevanz haben.
Das nicht, aber ein Land das vor kurzem Gastgeber war überfällt immer noch ein anderes Land.
Den Gastgeber, den Du meinst, hat 4 Jahre vor der WM das selbe Land überfallen und mit Gehilfen Teile des Landes besetzt. Ne, ich glaube einfach, dass ein Boykott gegenüber Ländern und Gesellschaften der arabischen Welt uns hier im Westen anscheinend leichter zu fallen scheint. Aber das ist nur mein Eindruck.
Mich stört aber, dass hier die Medienberichte über Katar mit den VAE gleichgesetzt werden.
Das ist in etwa so, als wenn man Dinge die in Österreich oder der Schweiz passieren mit Deutschland gleichsetzt…
Haben sich alle die hier negativ über das Trainingslager (!) über die VAE informiert?
1. Es ist ein Trainingslager 2. Dubai wird nicht Trikotsponsor
Sollte man Trainingslager in den USA und die nächste WM auch verurteilen? Wer sich damit beschäftigt wird sehen dass in vielen Bereichen die Arbeitsbedingungen für Amerikaner kaum von denen der Arbeiter in den USA unterscheiden… und unser Trikotsponsor kommt aus diesem Land…
Wie einer der Vorredner schon geschrieben hat: Es bleibt einem nur noch daheim bleiben und am besten auch nicht mehr für Europa qualifizieren, dass könnte auch schon schwierig werden!
Ich finde so eine Position ziemlich erbärmlich und absolut kontraproduktiv für den gesellschaftlichen Diskurs.
Es gibt Konzerne, die dreistes Greenwashing betreiben, weil sie enorm viel Unheil anrichten und dann mit kleinen Dingen ihre Außendarstellung aufpolieren. Bei uns ist es eher andersum. Und das sollte dann auch ausreichend differenziert werden. Wenn ein Younes den Opfern von Hanau in unserer Kurve gedenkt, wenn Fischer sich gegen die AFD und Querdenker positioniert und wir in unserem Museum einen Raum zur kritischen Auseinandersetzung mit der WM bereit stellen, sind das Sachen, mit denen wir Gesellschaft gestalten.
Dass du diese Möglichkeit nun versuchst kategorisch abzusprechen, weil wir in Dubai ein Trainingslager beziehen (da sollte die Kirche auch mal im Dorf bleiben), regt mich ziemlich auf. Kritik und Auseinandersetzung gerne. Aber was ist das bitte für eine verquerte Logik? Zumal der Verein größer ist, als die Mannschaft und den Menschen, die an der Dubai Entscheidung beteiligt sind. Aber: Alle in einen Topf. Alle sind ab jetzt schwarz.
Widersprüche sind gesellschaftliche Realität. Ziemlich schwer auszuhalten. Aber die trägt jeder Einzelne von uns in sich. Diesen puristischen Anspruch wirst du nirgends erfüllt sehen. Vielleicht es liegt auch einfach daran, dass einige hier ein zu rosarotes Bild von unserem Verein haben. Aber das hat halt nix mit der Realität zu tun.
Das tragische ist: Diese Selbstzerfleischung schadet letztendlich nur der Sache ansich. Weil Eintracht Frankfurt in Dubai ein Traningslager bezieht, darf sich der Verein in Zukunft nicht mehr gegen Diskriminierung engagieren. Das ist nicht konstruktiv oder hilfreich sondern einfach kurzsichtig. Da geht es rein um die Empörung und nicht darum, irgendwelche Werte zu verteidigen.
Das soll die Eintracht ruhig weiterhin machen, und ich gehe davon aus, dass sie es auch weiter wird. Allerdings wird das bei Weitem nicht mehr mit dem Gewicht, und der Glaubwürdigkeit passieren, wie es vorher der Fall war. Sobald man sich in den nächsten Jahren gesellschaftlich äußert, wird einem Dubai um die Ohren fliegen.
Das wäre dann in etwa so, wie wenn Verantwortliche der Hertha sich gegen Investoren im Fussball positionieren würden, oder ein Politiker, der sich gegen den Klimawandel stemmt, 8x im Jahr mit dem Privatjet nach Malle fliegt. Wäre alles in der Sache noch wichtig, und lobenswert, nur eben nicht mehr wirklich glaubwürdig.
Die Trainingslager dort unten sind idR. Sponsoring und Sportwashing pur. Dubai zahlt normalerweise die Zeche, kann sich mit dem Europaleague-Sieger schmücken und noch 1-2 Testspiele vermarkten. So lief das in der Vergangenheit zumindest bei anderen Vereinen.
Ich würde da auch vorschlagen, mal die Kirche im Dorf zu lassen. Kritki ist vollkommen in Ordnung, aber den Verantwortlichen der Eintracht wegen des TL das moralische Recht abzusprechen, sich politisch zu äußern, ist schon etwas weit daneben. Ansonsten frage ich im nächsten Thread einmal nach, ob die Rasenheizung im Waldstadion nicht mit Gas aus Katar betrieben wird.
Wer spricht der Eintracht das Recht ab sich zu äußern? Ich nicht, Semper, den ich zitierte, auch nicht. Ich für meinen Teil habe nur gesagt, dass die Aussagen der Eintracht nach meinem Empfinden nicht mehr den Wert haben, den sie hatten. Völlig in Ordnung wenn die Eintracht sich weiter zu was auch immer äußert, allein es wird für mich nicht mehr die Relevanz haben.
Umso mehr hier geschrien wird, umso positiver finde ich das ganze.
Denn unsere Verantwortlichen sind Profis und das haben sie oft genug bewiesen.
Ich vertrauen Ihnen voll und bin überzeugt davon das es richtig ist, weil gerade, wenn hier viel negatives geschrien wurde, war die Entscheidung oft richtig.
Außerdem finde ich diese Schreierei höchst amüsant. Und zwar aus zu Beginn genannten Gründen.
Ein paar Dutzend Kommentare auf Twitter und Dutzend Kommentatoren hier machen keinen Aufschrei unter mehreren hunderttausend Eintrachtfans, den meisten Fans ist das egal, viele dürften langsam vom permanenten Aufgeschrei in Deutschland sogar die Schnauze gestrichen voll haben und sich abwenden.
ist dem so?
Ein paar Dutzend Kommentare auf Twitter und Dutzend Kommentatoren hier machen keinen Aufschrei unter mehreren hunderttausend Eintrachtfans, den meisten Fans ist das egal, viele dürften langsam vom permanenten Aufgeschrei in Deutschland sogar die Schnauze gestrichen voll haben und sich abwenden.
ist dem so?
Exakt so. Sämtliche Aussagen der Vergangenheit über Respekt und Toleranz kann man als dummes Geschwätz abschreiben was in den Zeitgeist gepasst hat und positive Publicity gebracht hat.
Das verstehe ich jetzt aber nicht. Es zeugt doch gerade von Respekt und Toleranz gegenüber einer über Jahrhunderte gewachsenen und von für uns fremden (religiösen) Werten geprägten Kultur, wenn man diese einach mal als für dort geltend akzeptiert und nicht mit besserwisserischen Kulturimperialismus daherkommt, in der Meinung, alle müssten sich nach uns richten - sogar in ihrem eigenen Land. Und jeden, der seine eigene Kultur nicht so einfach sofort zugunsten der unseren aufgeben will zu boykottieren, das kann doch auch nicht der Weg sein, oder?
Wenn du das für eine gewachsene und ordentliche Kultur hältst die es zu akzeptieren gilt kommen wir nicht beieinander. Und nebenbei die "Werte" die in Verbindung mit Eintracht Frankfurt gepredigt werden ebenfalls nicht.
Aber vielleicht gehöre ich ja auch zu der Minderheit die endlich mundtot gemacht werden sollte damit man eure "freie Meinungsäußerung" nicht weiter stört.
Redest Du von Dubai? Vom Kafala System für Gastarbeiter? Was meinst Du damit?
Es gibt (nicht wenige) Leute, die sich an dem Trainingslager in Dubai stören. Dazu gehöre auch ich. Ich habe meine Gründe dafür schon dargelegt. Zwingende, objektiven Gründe, die für Dubai sprechen, habe ich hier noch keine gelesen. Stattdessen wird die Debatte als solche angriffen. Von Leuten, die von der Debatte genervt sind oder Heuchelei unterstellen oder eben Kulturimperialismus. Oder alles davon.
Das verstehe ich jetzt aber nicht. Es zeugt doch gerade von Respekt und Toleranz gegenüber einer über Jahrhunderte gewachsenen und von für uns fremden (religiösen) Werten geprägten Kultur, wenn man diese einach mal als für dort geltend akzeptiert und nicht mit besserwisserischen Kulturimperialismus daherkommt, in der Meinung, alle müssten sich nach uns richten - sogar in ihrem eigenen Land. Und jeden, der seine eigene Kultur nicht so einfach sofort zugunsten der unseren aufgeben will zu boykottieren, das kann doch auch nicht der Weg sein, oder?
Wenn du das für eine gewachsene und ordentliche Kultur hältst die es zu akzeptieren gilt kommen wir nicht beieinander. Und nebenbei die "Werte" die in Verbindung mit Eintracht Frankfurt gepredigt werden ebenfalls nicht.
Aber vielleicht gehöre ich ja auch zu der Minderheit die endlich mundtot gemacht werden sollte damit man eure "freie Meinungsäußerung" nicht weiter stört.
Das verstehe ich jetzt aber nicht. Es zeugt doch gerade von Respekt und Toleranz gegenüber einer über Jahrhunderte gewachsenen und von für uns fremden (religiösen) Werten geprägten Kultur, wenn man diese einach mal als für dort geltend akzeptiert und nicht mit besserwisserischen Kulturimperialismus daherkommt, in der Meinung, alle müssten sich nach uns richten - sogar in ihrem eigenen Land. Und jeden, der seine eigene Kultur nicht so einfach sofort zugunsten der unseren aufgeben will zu boykottieren, das kann doch auch nicht der Weg sein, oder?
Redest Du von Dubai? Vom Kafala System für Gastarbeiter? Was meinst Du damit?
Das verstehe ich jetzt aber nicht. Es zeugt doch gerade von Respekt und Toleranz gegenüber einer über Jahrhunderte gewachsenen und von für uns fremden (religiösen) Werten geprägten Kultur, wenn man diese einach mal als für dort geltend akzeptiert und nicht mit besserwisserischen Kulturimperialismus daherkommt, in der Meinung, alle müssten sich nach uns richten - sogar in ihrem eigenen Land. Und jeden, der seine eigene Kultur nicht so einfach sofort zugunsten der unseren aufgeben will zu boykottieren, das kann doch auch nicht der Weg sein, oder?
Es gibt (nicht wenige) Leute, die sich an dem Trainingslager in Dubai stören. Dazu gehöre auch ich. Ich habe meine Gründe dafür schon dargelegt. Zwingende, objektiven Gründe, die für Dubai sprechen, habe ich hier noch keine gelesen. Stattdessen wird die Debatte als solche angriffen. Von Leuten, die von der Debatte genervt sind oder Heuchelei unterstellen oder eben Kulturimperialismus. Oder alles davon.
Redest Du von Dubai? Vom Kafala System für Gastarbeiter? Was meinst Du damit?
ok, die ist aber nicht Gegenstand meiner Kritik (und wie ich das verstanden habe, auch nicht der anderen User hier).
ok, die ist aber nicht Gegenstand meiner Kritik (und wie ich das verstanden habe, auch nicht der anderen User hier).
ok, die ist aber nicht Gegenstand meiner Kritik (und wie ich das verstanden habe, auch nicht der anderen User hier).
Ich glaube nicht an die Universalität meines Rollenverständnisses von Mann und Frau. Selbst meine Mutter hat ein anderes und damit kann ich umgehen.
Ich glaube aber an die Universalität von Menschenrechten. Und weil sie eben universell sind, haben sie nichts mit arabisch oder Religion oder jahrhundertelang gewachsen zu tun.
Wir wollen mit dem Trainingslager Dubai ja auch nicht zu unserer Kolonie machen. Dennoch sollte man sich einfach überlegen, ob dieses Reiseziel den Werten von Eintracht Frankfurt entspricht.
Von mir aus kann auch jeder nach Dubai oder Katar in den Urlaub fliegen. Lächerlich wird es dann nur, wenn die Person in Deutschland gegen Homophobie agiert und das schmucke Profilbild in den Sozialen Medien mit Regenbogen hinterlegt ist. Diese Person ist aktuell Eintracht Frankfurt.
Ich glaube nicht an die Universalität meines Rollenverständnisses von Mann und Frau. Selbst meine Mutter hat ein anderes und damit kann ich umgehen.
Ich glaube aber an die Universalität von Menschenrechten. Und weil sie eben universell sind, haben sie nichts mit arabisch oder Religion oder jahrhundertelang gewachsen zu tun.
Wir wollen mit dem Trainingslager Dubai ja auch nicht zu unserer Kolonie machen. Dennoch sollte man sich einfach überlegen, ob dieses Reiseziel den Werten von Eintracht Frankfurt entspricht.
Von mir aus kann auch jeder nach Dubai oder Katar in den Urlaub fliegen. Lächerlich wird es dann nur, wenn die Person in Deutschland gegen Homophobie agiert und das schmucke Profilbild in den Sozialen Medien mit Regenbogen hinterlegt ist. Diese Person ist aktuell Eintracht Frankfurt.
Ich finde so eine Position ziemlich erbärmlich und absolut kontraproduktiv für den gesellschaftlichen Diskurs.
Es gibt Konzerne, die dreistes Greenwashing betreiben, weil sie enorm viel Unheil anrichten und dann mit kleinen Dingen ihre Außendarstellung aufpolieren. Bei uns ist es eher andersum. Und das sollte dann auch ausreichend differenziert werden. Wenn ein Younes den Opfern von Hanau in unserer Kurve gedenkt, wenn Fischer sich gegen die AFD und Querdenker positioniert und wir in unserem Museum einen Raum zur kritischen Auseinandersetzung mit der WM bereit stellen, sind das Sachen, mit denen wir Gesellschaft gestalten.
Dass du diese Möglichkeit nun versuchst kategorisch abzusprechen, weil wir in Dubai ein Trainingslager beziehen (da sollte die Kirche auch mal im Dorf bleiben), regt mich ziemlich auf. Kritik und Auseinandersetzung gerne. Aber was ist das bitte für eine verquerte Logik? Zumal der Verein größer ist, als die Mannschaft und den Menschen, die an der Dubai Entscheidung beteiligt sind. Aber: Alle in einen Topf. Alle sind ab jetzt schwarz.
Widersprüche sind gesellschaftliche Realität. Ziemlich schwer auszuhalten. Aber die trägt jeder Einzelne von uns in sich. Diesen puristischen Anspruch wirst du nirgends erfüllt sehen. Vielleicht es liegt auch einfach daran, dass einige hier ein zu rosarotes Bild von unserem Verein haben. Aber das hat halt nix mit der Realität zu tun.
Das tragische ist: Diese Selbstzerfleischung schadet letztendlich nur der Sache ansich. Weil Eintracht Frankfurt in Dubai ein Traningslager bezieht, darf sich der Verein in Zukunft nicht mehr gegen Diskriminierung engagieren. Das ist nicht konstruktiv oder hilfreich sondern einfach kurzsichtig. Da geht es rein um die Empörung und nicht darum, irgendwelche Werte zu verteidigen.
Ich führe keinen Diskurs mit der Gesellschaft.
Die Eintracht hat ja auch vor dieser Entscheidung keinen Diskurs gesucht.
Sie haben eine (sportlich absolut verständliche) Entscheidung getroffen.
Ich ordne die Aktionen meines Herzensvereins für mich und zwar nur für mich ein.
Für mich passt es einfach moralisch nicht im Museum Führungen und Vorträge zu geben, die eine WM in Katar kritisieren, nur um 3 Wochen später nach Dubai ins TL zu fahren.
Aber egal was ich sage, wird das absolut keinen Einfluß auf die handelnden Personen haben.
Deswegen ist meine Überzeugung gesellschaftlich irrelevant, sondern nur wichtig für mich.
Diese Aussage hat hier niemand so getroffen.
Für mich war es halt gelebte Überzeugung und Alleinstellungsmerkmal, weil ich überzeugt war, dass diese Werte wirklich gelebt werden sollen.
Und jetzt werden es für mich halt Marketingmaßnahmen sein, wie eben bei jeder anderen Fußball AG oder "Der Mannschaft" auch.
Ändert das was an meiner Liebe zur SGE?
Nein.
Ich habe die SGE mit einem Rotlicht-Ohms geliebt, mit Spielern, die sich das Koks Meterweise reingezogen haben und ich werde sie auch mit einem DFL-Hellmann lieben.
In Diskussionen mit anderen Fans werde ich halt die politische Haltung der Verantwortlichen nicht mehr erwähnen, weil andere Vereine machen auch Marketing und ich habe eben nicht mehr die Überzeugung, dass wir hier "besser" sind.
Wie gesagt, wir sind für mich dadurch einfach nur eine weitere Fußball AG. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich erlaube mir es kurz zu machen und hier einfach ein zu setzen. Danke!
Das ist ne ernst gemeinte Frage.
Es mag ja sein, dass die Frage ernst gemeint ist (lesen tut sie sich allerdings sehr polemisch), aber immer wieder diese Meta-Debatten und gesellschaftlichen Grundsatzdiskussionen aufzumachen - bei der niemand irgendwas gewinnt - obwohl es um eine ganz konkrete Sache geht, macht halt die Diskussion in meinen Augen kaputt.
Rangfolge
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7. Portugal
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16. Deutschland (Als Ausgangslage)
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119 Katar (Mal als Vergleichswert)
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138 Vereinigte Arabische Emirate
Oha, für VAE muss man ziemlich weit scrollen, noch hinter Katar. Sachen gibt es!
Aber nun, man will ja Fußball trainieren, ein paar schöne Tage haben und ist kein lokaler Reporter.
EintrachtTV werden sie sicher in Ruhe lassen, die senden ja auch schöne Bilder in die Welt
Schön gekontert.
Da blieben aber wohl nicht mehr viele Länder übrig
Das ist ne ernst gemeinte Frage.
Es mag ja sein, dass die Frage ernst gemeint ist (lesen tut sie sich allerdings sehr polemisch), aber immer wieder diese Meta-Debatten und gesellschaftlichen Grundsatzdiskussionen aufzumachen - bei der niemand irgendwas gewinnt - obwohl es um eine ganz konkrete Sache geht, macht halt die Diskussion in meinen Augen kaputt.
Ja gut, arbeiten wir uns weiter an den konkreten Einzelsachen ab. Bloß keine nachvollziehbare Linie reinbekommen in den Beweggründen, warum man mal so oder mal so entscheidet, bloß nicht hinterfragen wollen. Für die einen ist das eine Meta-Debatte, für die anderen ist einfach nur erkennbar, dass die meisten Menschen sich gar nicht trauen ihren eigenen Wertekompass immer auf den Prüfstand zu stellen, während man diesen so sehr nach außen präsentiert.
Bin schon wieder raus aus der Diskussion, wenn man "tiefergehen" und "ablenken" nicht unterscheiden kann. Schade.