Ich frag mich manchmal echt ob die Leute sich auch mal mit dem Parteiprogramm und den Zielen der Partei beschäftigen oder wirklich einfach nur stumpfsinnig aus Wut und Protest die AFD wählen. 24.000 von der SPD zur AFD ist schon heftig... Das kann doch eigentlich nur Protest sein.
Die Wählerwanderung belegt eindeutig die Protestwählertheorie. Es kann ja nicht sein, dass 24.000 ehemalige SPD-Wähler plötzlich zu Nazis mutieren. Gleiches gilt für alle anderen Parteien, die Wähler an die AfD gewählt haben.
Wahlbezirk Astrid-Lindgren-Schule in Fulda übrigens 60,0 % AfD.
Geht man nach Landkreisen übrigens Zweitstimmenanteil AfD:
25,0% Lahn-Dill-Kreis 24,4% Landkreis Hersfeld-Rotenburg 24,1% Vogelsbergkreis 23,9% Landkreis Fulda 23,6% Schwalm-Eder-Kreis 22,9% Main-Kinzig-Kreis 22,4% Landkreis Waldeck-Frankenberg 22,1% Odenwaldkreis 21,5% Landkreis Limburg-Weilburg 21,1% Landkreis Bergstraße 20,7% Werra-Meißner-Kreis 19,9% Wetteraukreis 19,8% Landkreis Kassel 18,8% Landkreis Marburg-Biedenkopf 18,6% Landkreis Gießen 18,1% Landkreis Groß-Gerau 17,1% Rheingau-Taunus-Kreis 17,1% Landkreis Darmstadt-Dieburg 16,8% Landkreis Offenbach 14,9% Wiesbaden, Landeshauptstadt 14,8% Kassel, documenta-Stadt 14,8% Offenbach am Main, Stadt 14,0% Main-Taunus-Kreis 13,8% Hochtaunuskreis 10,9% Darmstadt, Wissenschaftsstadt 10,3% Frankfurt am Main, Stadt
(es fehlen noch ca. 0,3 % der Wahlbezirksauszählungen, also +- 0,1 % noch möglich)
Bei noch ausstehenden 0,3 % Auszählungen sieht es wie folgt aus:
Tierschutzpartei 1,5 % Volt: 1,0 % Die PARTEI: 0,8 % dieBasis: 0,5 % Rest darunter
An diesen Werten wird sich nicht mehr viel ändern, theoretisch rutscht die AfD noch auf gerundet 18,4 , weil sie jetzt bei 18,451 sind. Aber das wars dann auch. Die FDP ist im Landtag, wenn nicht noch was verzählt wurde.
Wahlbezirk Astrid-Lindgren-Schule in Fulda übrigens 60,0 % AfD.
Geht man nach Landkreisen übrigens Zweitstimmenanteil AfD:
25,0% Lahn-Dill-Kreis 24,4% Landkreis Hersfeld-Rotenburg 24,1% Vogelsbergkreis 23,9% Landkreis Fulda 23,6% Schwalm-Eder-Kreis 22,9% Main-Kinzig-Kreis 22,4% Landkreis Waldeck-Frankenberg 22,1% Odenwaldkreis 21,5% Landkreis Limburg-Weilburg 21,1% Landkreis Bergstraße 20,7% Werra-Meißner-Kreis 19,9% Wetteraukreis 19,8% Landkreis Kassel 18,8% Landkreis Marburg-Biedenkopf 18,6% Landkreis Gießen 18,1% Landkreis Groß-Gerau 17,1% Rheingau-Taunus-Kreis 17,1% Landkreis Darmstadt-Dieburg 16,8% Landkreis Offenbach 14,9% Wiesbaden, Landeshauptstadt 14,8% Kassel, documenta-Stadt 14,8% Offenbach am Main, Stadt 14,0% Main-Taunus-Kreis 13,8% Hochtaunuskreis 10,9% Darmstadt, Wissenschaftsstadt 10,3% Frankfurt am Main, Stadt
(es fehlen noch ca. 0,3 % der Wahlbezirksauszählungen, also +- 0,1 % noch möglich)
Bei noch ausstehenden 0,3 % Auszählungen sieht es wie folgt aus:
Tierschutzpartei 1,5 % Volt: 1,0 % Die PARTEI: 0,8 % dieBasis: 0,5 % Rest darunter
An diesen Werten wird sich nicht mehr viel ändern, theoretisch rutscht die AfD noch auf gerundet 18,4 , weil sie jetzt bei 18,451 sind. Aber das wars dann auch. Die FDP ist im Landtag, wenn nicht noch was verzählt wurde.
Ich frag mich manchmal echt ob die Leute sich auch mal mit dem Parteiprogramm und den Zielen der Partei beschäftigen oder wirklich einfach nur stumpfsinnig aus Wut und Protest die AFD wählen. 24.000 von der SPD zur AFD ist schon heftig... Das kann doch eigentlich nur Protest sein.
Übrigens Briefwähleranteil ca. 35,5 % am Stimmenaufkommen , wenn ich das richtig gerechnet habe. Dort lag die AfD übrigens bei 13,6 %, also erwartungsgemäß geringer, weil die AfD-Wählerschaft ja gerne der Briefwahl misstraut. Die Wahlbeteiligung sinkt in Hessen leicht von 67,3 % auf vermutlich 65,9 oder 66,0 %.
Die Wählerwanderung belegt eindeutig die Protestwählertheorie. Es kann ja nicht sein, dass 24.000 ehemalige SPD-Wähler plötzlich zu Nazis mutieren. Gleiches gilt für alle anderen Parteien, die Wähler an die AfD gewählt haben.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393466.jpg Diese Grafik zeigt, weswegen die Wahlentscheidung erfolgt. Bei den Grünen zu 80 % aus Überzeugung, bei der AFD und den FW nur zu knapp 50 %. In Ergänzung zu den anderen Umfragen bzgl. Denkzettel für die "da oben" ergibt sich schon zum Teil eine Protestwählerschaft für diese beiden Parteien, zeigt aber auch, dass die Hälfte der AfD-Wählerschaft sie aus absoluter Überzeugung wählt. Das stimmt aber zahlenmäßig gut mit dem Stammwählerpotenzial überein (Osten ca. 20 % , Westen ca. 8-10 %).
Gut sichtbar auch hier der Unterschied Stadt/Land bzgl. Wählerverhalten. Auf dem Land räumen die konservativen Parteien plus die Nazis ab. Das stützt erneut meine These, dass dieser Rechtsruck vor allem darin liegt, dass deutlich konservativere Teile der Landbevölkerung sich nicht mehr abgeholt fühlen von einer Politik, die doch eher an ihren eigenen Wünschen vorbeigeht. Aber das wäre ein besseres Thema für einen anderen Thread, wenn man das ausführen wollen würde.
Die Grafik zur Flüchtlingspolitik (dürfte in Hessen nur etwas weniger sein) sagt auch viel aus, wie die Stimmung diesbezüglich ist. https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393450.jpg Das heißt also, dass eine restriktivere Flüchtlingspolitik gewünscht wird und zwar von der breiten Mehrheit der Bevölkerung, selbst innerhalb großer Teile der Grünen-Wählerschaft. Auch das als Ansatz für weitere Diskussionen hier im Unterforum.
Die Wählerwanderung belegt eindeutig die Protestwählertheorie. Es kann ja nicht sein, dass 24.000 ehemalige SPD-Wähler plötzlich zu Nazis mutieren. Gleiches gilt für alle anderen Parteien, die Wähler an die AfD gewählt haben.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393466.jpg Diese Grafik zeigt, weswegen die Wahlentscheidung erfolgt. Bei den Grünen zu 80 % aus Überzeugung, bei der AFD und den FW nur zu knapp 50 %. In Ergänzung zu den anderen Umfragen bzgl. Denkzettel für die "da oben" ergibt sich schon zum Teil eine Protestwählerschaft für diese beiden Parteien, zeigt aber auch, dass die Hälfte der AfD-Wählerschaft sie aus absoluter Überzeugung wählt. Das stimmt aber zahlenmäßig gut mit dem Stammwählerpotenzial überein (Osten ca. 20 % , Westen ca. 8-10 %).
Gut sichtbar auch hier der Unterschied Stadt/Land bzgl. Wählerverhalten. Auf dem Land räumen die konservativen Parteien plus die Nazis ab. Das stützt erneut meine These, dass dieser Rechtsruck vor allem darin liegt, dass deutlich konservativere Teile der Landbevölkerung sich nicht mehr abgeholt fühlen von einer Politik, die doch eher an ihren eigenen Wünschen vorbeigeht. Aber das wäre ein besseres Thema für einen anderen Thread, wenn man das ausführen wollen würde.
Die Grafik zur Flüchtlingspolitik (dürfte in Hessen nur etwas weniger sein) sagt auch viel aus, wie die Stimmung diesbezüglich ist. https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393450.jpg Das heißt also, dass eine restriktivere Flüchtlingspolitik gewünscht wird und zwar von der breiten Mehrheit der Bevölkerung, selbst innerhalb großer Teile der Grünen-Wählerschaft. Auch das als Ansatz für weitere Diskussionen hier im Unterforum.
Da verliert die CSU aber ein bisschen was an Potenzial bzgl. ländlicher Bevölkerung
Das stinkt mir überhaupt nicht, denn ich weiß, dass die FW gerade bei den Bauern durch den Landwirt Aiwanger stark sind. Aiwanger hat in Landshut den Wahlkreis direkt gewonnen. Insgesamt nur zwei FW-Kandidaten ist das gelungen. Aber nochmal, die Steigerung der FW hat einen ganz besonderen Grund. Eine Reaktion auf die Flugblatt-Story. Sorgen macht mir allerdings, dass die Ampel nach meiner Wahrnehmung noch nicht kapiert hat, wenn sie so weitermacht wird die AfD noch stärker. Dies zeigt ganz deutlich die hohe Zahl von Protestwähler. Diese Wähler gilt es zurück zugewinnen, von allen demokratischen Parteien. Jetzt nur zu kotzen und "Nazi" schreien, bringt nichts. Und noch was. Die Halbierung der Linken wird Wagenknecht eine Vorlage sein ihre Parteigründung weiter zu betreiben. Die Chance für Mandate für die Linkspartei im Bund sinkt gegen null. Es werden sich genug Interessenten finden um bei Wagenknecht anzudocken.
Insgesamt war das ein guter Tag für die Union und die Eintracht. Was will ich mehr.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393466.jpg Diese Grafik zeigt, weswegen die Wahlentscheidung erfolgt. Bei den Grünen zu 80 % aus Überzeugung, bei der AFD und den FW nur zu knapp 50 %. In Ergänzung zu den anderen Umfragen bzgl. Denkzettel für die "da oben" ergibt sich schon zum Teil eine Protestwählerschaft für diese beiden Parteien, zeigt aber auch, dass die Hälfte der AfD-Wählerschaft sie aus absoluter Überzeugung wählt. Das stimmt aber zahlenmäßig gut mit dem Stammwählerpotenzial überein (Osten ca. 20 % , Westen ca. 8-10 %).
Gut sichtbar auch hier der Unterschied Stadt/Land bzgl. Wählerverhalten. Auf dem Land räumen die konservativen Parteien plus die Nazis ab. Das stützt erneut meine These, dass dieser Rechtsruck vor allem darin liegt, dass deutlich konservativere Teile der Landbevölkerung sich nicht mehr abgeholt fühlen von einer Politik, die doch eher an ihren eigenen Wünschen vorbeigeht. Aber das wäre ein besseres Thema für einen anderen Thread, wenn man das ausführen wollen würde.
Die Grafik zur Flüchtlingspolitik (dürfte in Hessen nur etwas weniger sein) sagt auch viel aus, wie die Stimmung diesbezüglich ist. https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393450.jpg Das heißt also, dass eine restriktivere Flüchtlingspolitik gewünscht wird und zwar von der breiten Mehrheit der Bevölkerung, selbst innerhalb großer Teile der Grünen-Wählerschaft. Auch das als Ansatz für weitere Diskussionen hier im Unterforum.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393466.jpg Diese Grafik zeigt, weswegen die Wahlentscheidung erfolgt. Bei den Grünen zu 80 % aus Überzeugung, bei der AFD und den FW nur zu knapp 50 %. In Ergänzung zu den anderen Umfragen bzgl. Denkzettel für die "da oben" ergibt sich schon zum Teil eine Protestwählerschaft für diese beiden Parteien, zeigt aber auch, dass die Hälfte der AfD-Wählerschaft sie aus absoluter Überzeugung wählt. Das stimmt aber zahlenmäßig gut mit dem Stammwählerpotenzial überein (Osten ca. 20 % , Westen ca. 8-10 %).
Gut sichtbar auch hier der Unterschied Stadt/Land bzgl. Wählerverhalten. Auf dem Land räumen die konservativen Parteien plus die Nazis ab. Das stützt erneut meine These, dass dieser Rechtsruck vor allem darin liegt, dass deutlich konservativere Teile der Landbevölkerung sich nicht mehr abgeholt fühlen von einer Politik, die doch eher an ihren eigenen Wünschen vorbeigeht. Aber das wäre ein besseres Thema für einen anderen Thread, wenn man das ausführen wollen würde.
Die Grafik zur Flüchtlingspolitik (dürfte in Hessen nur etwas weniger sein) sagt auch viel aus, wie die Stimmung diesbezüglich ist. https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393450.jpg Das heißt also, dass eine restriktivere Flüchtlingspolitik gewünscht wird und zwar von der breiten Mehrheit der Bevölkerung, selbst innerhalb großer Teile der Grünen-Wählerschaft. Auch das als Ansatz für weitere Diskussionen hier im Unterforum.
Da verliert die CSU aber ein bisschen was an Potenzial bzgl. ländlicher Bevölkerung
Das stinkt mir überhaupt nicht, denn ich weiß, dass die FW gerade bei den Bauern durch den Landwirt Aiwanger stark sind. Aiwanger hat in Landshut den Wahlkreis direkt gewonnen. Insgesamt nur zwei FW-Kandidaten ist das gelungen. Aber nochmal, die Steigerung der FW hat einen ganz besonderen Grund. Eine Reaktion auf die Flugblatt-Story. Sorgen macht mir allerdings, dass die Ampel nach meiner Wahrnehmung noch nicht kapiert hat, wenn sie so weitermacht wird die AfD noch stärker. Dies zeigt ganz deutlich die hohe Zahl von Protestwähler. Diese Wähler gilt es zurück zugewinnen, von allen demokratischen Parteien. Jetzt nur zu kotzen und "Nazi" schreien, bringt nichts. Und noch was. Die Halbierung der Linken wird Wagenknecht eine Vorlage sein ihre Parteigründung weiter zu betreiben. Die Chance für Mandate für die Linkspartei im Bund sinkt gegen null. Es werden sich genug Interessenten finden um bei Wagenknecht anzudocken.
Insgesamt war das ein guter Tag für die Union und die Eintracht. Was will ich mehr.
Da verliert die CSU aber ein bisschen was an Potenzial bzgl. ländlicher Bevölkerung
Das stinkt mir überhaupt nicht, denn ich weiß, dass die FW gerade bei den Bauern durch den Landwirt Aiwanger stark sind. Aiwanger hat in Landshut den Wahlkreis direkt gewonnen. Insgesamt nur zwei FW-Kandidaten ist das gelungen. Aber nochmal, die Steigerung der FW hat einen ganz besonderen Grund. Eine Reaktion auf die Flugblatt-Story. Sorgen macht mir allerdings, dass die Ampel nach meiner Wahrnehmung noch nicht kapiert hat, wenn sie so weitermacht wird die AfD noch stärker. Dies zeigt ganz deutlich die hohe Zahl von Protestwähler. Diese Wähler gilt es zurück zugewinnen, von allen demokratischen Parteien. Jetzt nur zu kotzen und "Nazi" schreien, bringt nichts. Und noch was. Die Halbierung der Linken wird Wagenknecht eine Vorlage sein ihre Parteigründung weiter zu betreiben. Die Chance für Mandate für die Linkspartei im Bund sinkt gegen null. Es werden sich genug Interessenten finden um bei Wagenknecht anzudocken.
Insgesamt war das ein guter Tag für die Union und die Eintracht. Was will ich mehr.
Nein, die Zahlen der AfD sind für mich so hoch, dass das sehr betrübt, völlig egal, warum man sie wählt.
Die Zahlen sind zu hoch. Das ist doch unbestritten. Die entscheidende Frage muss sein, warum ist das so und wie kriegt man sie wieder runter. Und da kann es eben nicht "völlig egal" sein, warum man sie wählt. Und da sollten alle sich ehrlich machen. Wer gestern Anne Will geschaut hat, hat bei manchen und da besonders bei Frau Esken Zweifel. Auch bei Twitter konnte man lesen, ach die Kommunikation unserer Politik war nicht optimal. Das ist zwar richtig, reicht aber nicht.
Nein, die Zahlen der AfD sind für mich so hoch, dass das sehr betrübt, völlig egal, warum man sie wählt.
Die Zahlen sind zu hoch. Das ist doch unbestritten. Die entscheidende Frage muss sein, warum ist das so und wie kriegt man sie wieder runter. Und da kann es eben nicht "völlig egal" sein, warum man sie wählt. Und da sollten alle sich ehrlich machen. Wer gestern Anne Will geschaut hat, hat bei manchen und da besonders bei Frau Esken Zweifel. Auch bei Twitter konnte man lesen, ach die Kommunikation unserer Politik war nicht optimal. Das ist zwar richtig, reicht aber nicht.
Und gleich noch eine Analyse der SZ zur hessischen Wahl. Die AfD "holt 26 Prozent der Stimmen unter Menschen mit Hauptschulabschluss, ein Viertel bei Wählern mit Mittlerer Reife - und nur neun Prozent bei denjenigen mit Hochschulabschluss." "Wer dagegen nach den Ursachen für das starke Ergebnis der AfD sucht, kommt an den hessischen Arbeitern nicht vorbei: 27 Prozent der Stimmen holt sie hier, etwa zehn Prozentpunkte mehr als die Prognosen der AfD derzeit insgesamt zuschreiben." Bei Beamten sind es "nur' 8% "Am stärksten punktet die AfD aber bei Menschen mittleren Alters: jeweils 20 Prozent holt sie bei den 30 bis 44-Jährigen sowie den 45 bis 59-Jährigen".
Also vereinfacht ausgedrückt, der Familienvater mit 45 Jahren, beschäftigt als Arbeiter. Der hat mal SPD gewählt und nun hat er Sorgen wegen der Wohnungssituation und Miete, den Energiepreisen, den Situationen in Schulen und Kitas, der Inflation, der wirtschaftlichen Entwicklung und damit verbunden die Gefahr steigender Arbeitsplatzunsicherheit bzw -veränderung. Und da schiebt der Protestwähler die Schuld an die Berliner Politik und zu Wahrheit gehört auch, dieser AfD-Wähler will weniger Migration.
Die ehemalige Arbeitnehmer-Partei SPD sollte sich die Wähleranalysen auch genau anschauen.
zu den personellen Konsequenzen nach der Wahl, irgendeiner hatte mal gefragt: Ich denke Faeser bleibt Innenministerin, Scholz müsste ja wieder den Geschlechterproporz berücksichtigen, das wäre zu kompliziert. Mittelfristig wird es bei der SPD in Hessen sicher einen Wechsel geben, den OB aus Offenbach Schwenke könnte ich mir da perspektivisch vorstellen.
Das Ergebnis war abzusehen, hätte sogar mit Mitte 20 % für die AfD gerechnet. Kenne viele die umgeschwenkt sind und sie gewählt haben. Naja, immerhin muss der KundesBanzler nicht einschreiten.
Das Ergebnis in Bayern muss dem König vom Weißwurstäquator auch zu denken geben.
CDU 34,5 ( 7,5 )
AfD 18,2 ( 5,1 )
SPD 15,1 ( -4,7 )
Grüne 14,9 ( -5,0 )
Sonstige 5,8 ( 2,2 )
FDP 4,95 ( -2,6 )
FW 3,6 ( 0,6 )
Linke 3,2 ( -3,2 )
FDP aktuell bei der Auszählung übrigens bei 5,02 %. Das wird sauknapp. SPD wohl eher vor den Grünen.
In der Sekunde kam ne neue Hochrechnung bei der ARD
Hessen
CDU 34,5 ( 7,5 )
AfD 18,4 ( 5,3 )
SPD 15,2 ( -4,7 )
Grüne 14,8 ( -5,0 )
Sonstige 5,6 ( 2,0 )
FDP 5,00 ( -2,5 )
FW 3,5 ( 0,5 )
Linke 3,2 ( -3,2 )
CDU 34,5 ( 7,5 )
AfD 18,2 ( 5,1 )
SPD 15,1 ( -4,7 )
Grüne 14,9 ( -5,0 )
Sonstige 5,8 ( 2,2 )
FDP 4,95 ( -2,6 )
FW 3,6 ( 0,6 )
Linke 3,2 ( -3,2 )
FDP aktuell bei der Auszählung übrigens bei 5,02 %. Das wird sauknapp. SPD wohl eher vor den Grünen.
In der Sekunde kam ne neue Hochrechnung bei der ARD
Hessen
CDU 34,5 ( 7,5 )
AfD 18,4 ( 5,3 )
SPD 15,2 ( -4,7 )
Grüne 14,8 ( -5,0 )
Sonstige 5,6 ( 2,0 )
FDP 5,00 ( -2,5 )
FW 3,5 ( 0,5 )
Linke 3,2 ( -3,2 )
Echt schräg alles.
https://www.hessenschau.de/politik/landtagswahl/ticker-zur-landtagswahl-in-hessen-2023--anti-afd-demo-in-frankfurt,ltw23-ticker-landtagswahl-100.html#6a544644-0da0-4b44-aeb5-4b33e80a29e8
Ich frag mich manchmal echt ob die Leute sich auch mal mit dem Parteiprogramm und den Zielen der Partei beschäftigen oder wirklich einfach nur stumpfsinnig aus Wut und Protest die AFD wählen. 24.000 von der SPD zur AFD ist schon heftig...
Das kann doch eigentlich nur Protest sein.
Die Wählerwanderung belegt eindeutig die Protestwählertheorie.
Es kann ja nicht sein, dass 24.000 ehemalige SPD-Wähler plötzlich zu Nazis mutieren.
Gleiches gilt für alle anderen Parteien, die Wähler an die AfD gewählt haben.
CDU 34,6 ( 7,6 )
AfD 18,5 ( 5,4 )
SPD 15,1 ( -4,7 )
Grüne 14,8 ( -5,0 )
Sonstige 5,5 ( 1,9 )
FDP 5,0 ( -2,5 )
FW 3,5 ( 0,5 )
Linke 3,1 ( -3,2 )
Bayern
CSU 36,5 ( -0,7 )
AfD 16,0 ( 5,8 )
FW 15,2 ( 3,6 )
Grüne 14,8 ( -2,9 )
SPD 8,0 ( -1,8 )
Sonstige 6,8 ( -1,9 )
FDP 2,9 ( -2,2 )
Die FDP in Hessen bei 5,032 % aktuell nach ca. 99 % ausgezählter Wahlbezirke. Spricht mehr für einen Einzug als gegen einen.
Wahlbezirk Astrid-Lindgren-Schule in Fulda übrigens 60,0 % AfD.
Geht man nach Landkreisen übrigens Zweitstimmenanteil AfD:
25,0% Lahn-Dill-Kreis
24,4% Landkreis Hersfeld-Rotenburg
24,1% Vogelsbergkreis
23,9% Landkreis Fulda
23,6% Schwalm-Eder-Kreis
22,9% Main-Kinzig-Kreis
22,4% Landkreis Waldeck-Frankenberg
22,1% Odenwaldkreis
21,5% Landkreis Limburg-Weilburg
21,1% Landkreis Bergstraße
20,7% Werra-Meißner-Kreis
19,9% Wetteraukreis
19,8% Landkreis Kassel
18,8% Landkreis Marburg-Biedenkopf
18,6% Landkreis Gießen
18,1% Landkreis Groß-Gerau
17,1% Rheingau-Taunus-Kreis
17,1% Landkreis Darmstadt-Dieburg
16,8% Landkreis Offenbach
14,9% Wiesbaden, Landeshauptstadt
14,8% Kassel, documenta-Stadt
14,8% Offenbach am Main, Stadt
14,0% Main-Taunus-Kreis
13,8% Hochtaunuskreis
10,9% Darmstadt, Wissenschaftsstadt
10,3% Frankfurt am Main, Stadt
(es fehlen noch ca. 0,3 % der Wahlbezirksauszählungen, also +- 0,1 % noch möglich)
Bei noch ausstehenden 0,3 % Auszählungen sieht es wie folgt aus:
CDU: 34,6 %
AfD: 18,5 %
SPD: 15,1 %
Grüne: 14,8 %
FDP: 5,033 %
FW: 3,5 %
Linke: 3,1 %
Tierschutzpartei 1,5 %
Volt: 1,0 %
Die PARTEI: 0,8 %
dieBasis: 0,5 %
Rest darunter
An diesen Werten wird sich nicht mehr viel ändern, theoretisch rutscht die AfD noch auf gerundet 18,4 , weil sie jetzt bei 18,451 sind. Aber das wars dann auch. Die FDP ist im Landtag, wenn nicht noch was verzählt wurde.
Wahlbezirk Astrid-Lindgren-Schule in Fulda übrigens 60,0 % AfD.
Geht man nach Landkreisen übrigens Zweitstimmenanteil AfD:
25,0% Lahn-Dill-Kreis
24,4% Landkreis Hersfeld-Rotenburg
24,1% Vogelsbergkreis
23,9% Landkreis Fulda
23,6% Schwalm-Eder-Kreis
22,9% Main-Kinzig-Kreis
22,4% Landkreis Waldeck-Frankenberg
22,1% Odenwaldkreis
21,5% Landkreis Limburg-Weilburg
21,1% Landkreis Bergstraße
20,7% Werra-Meißner-Kreis
19,9% Wetteraukreis
19,8% Landkreis Kassel
18,8% Landkreis Marburg-Biedenkopf
18,6% Landkreis Gießen
18,1% Landkreis Groß-Gerau
17,1% Rheingau-Taunus-Kreis
17,1% Landkreis Darmstadt-Dieburg
16,8% Landkreis Offenbach
14,9% Wiesbaden, Landeshauptstadt
14,8% Kassel, documenta-Stadt
14,8% Offenbach am Main, Stadt
14,0% Main-Taunus-Kreis
13,8% Hochtaunuskreis
10,9% Darmstadt, Wissenschaftsstadt
10,3% Frankfurt am Main, Stadt
(es fehlen noch ca. 0,3 % der Wahlbezirksauszählungen, also +- 0,1 % noch möglich)
Bei noch ausstehenden 0,3 % Auszählungen sieht es wie folgt aus:
CDU: 34,6 %
AfD: 18,5 %
SPD: 15,1 %
Grüne: 14,8 %
FDP: 5,033 %
FW: 3,5 %
Linke: 3,1 %
Tierschutzpartei 1,5 %
Volt: 1,0 %
Die PARTEI: 0,8 %
dieBasis: 0,5 %
Rest darunter
An diesen Werten wird sich nicht mehr viel ändern, theoretisch rutscht die AfD noch auf gerundet 18,4 , weil sie jetzt bei 18,451 sind. Aber das wars dann auch. Die FDP ist im Landtag, wenn nicht noch was verzählt wurde.
Echt schräg alles.
https://www.hessenschau.de/politik/landtagswahl/ticker-zur-landtagswahl-in-hessen-2023--anti-afd-demo-in-frankfurt,ltw23-ticker-landtagswahl-100.html#6a544644-0da0-4b44-aeb5-4b33e80a29e8
Ich frag mich manchmal echt ob die Leute sich auch mal mit dem Parteiprogramm und den Zielen der Partei beschäftigen oder wirklich einfach nur stumpfsinnig aus Wut und Protest die AFD wählen. 24.000 von der SPD zur AFD ist schon heftig...
Das kann doch eigentlich nur Protest sein.
Die Wahlbeteiligung sinkt in Hessen leicht von 67,3 % auf vermutlich 65,9 oder 66,0 %.
Echt schräg alles.
https://www.hessenschau.de/politik/landtagswahl/ticker-zur-landtagswahl-in-hessen-2023--anti-afd-demo-in-frankfurt,ltw23-ticker-landtagswahl-100.html#6a544644-0da0-4b44-aeb5-4b33e80a29e8
Die Wählerwanderung belegt eindeutig die Protestwählertheorie.
Es kann ja nicht sein, dass 24.000 ehemalige SPD-Wähler plötzlich zu Nazis mutieren.
Gleiches gilt für alle anderen Parteien, die Wähler an die AfD gewählt haben.
Dazu mal paar Grafiken der ARD für Bayern:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/umfrage-aktuellethemen.shtml
Einzelne Betrachtungen:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393466.jpg
Diese Grafik zeigt, weswegen die Wahlentscheidung erfolgt. Bei den Grünen zu 80 % aus Überzeugung, bei der AFD und den FW nur zu knapp 50 %.
In Ergänzung zu den anderen Umfragen bzgl. Denkzettel für die "da oben" ergibt sich schon zum Teil eine Protestwählerschaft für diese beiden Parteien, zeigt aber auch, dass die Hälfte der AfD-Wählerschaft sie aus absoluter Überzeugung wählt. Das stimmt aber zahlenmäßig gut mit dem Stammwählerpotenzial überein (Osten ca. 20 % , Westen ca. 8-10 %).
Die Stimmanteile in den Städten:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/umfrage-aktuellethemen/chart_1393257.jpg
Gut sichtbar auch hier der Unterschied Stadt/Land bzgl. Wählerverhalten. Auf dem Land räumen die konservativen Parteien plus die Nazis ab. Das stützt erneut meine These, dass dieser Rechtsruck vor allem darin liegt, dass deutlich konservativere Teile der Landbevölkerung sich nicht mehr abgeholt fühlen von einer Politik, die doch eher an ihren eigenen Wünschen vorbeigeht. Aber das wäre ein besseres Thema für einen anderen Thread, wenn man das ausführen wollen würde.
Die Grafik zur Flüchtlingspolitik (dürfte in Hessen nur etwas weniger sein) sagt auch viel aus, wie die Stimmung diesbezüglich ist.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393450.jpg
Das heißt also, dass eine restriktivere Flüchtlingspolitik gewünscht wird und zwar von der breiten Mehrheit der Bevölkerung, selbst innerhalb großer Teile der Grünen-Wählerschaft. Auch das als Ansatz für weitere Diskussionen hier im Unterforum.
Und dann noch etwas, was Dir vllt. etwas stinken wird hawischer:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393460.jpg
Da verliert die CSU aber ein bisschen was an Potenzial bzgl. ländlicher Bevölkerung.
Was für eine eklige Schice!
Die Wählerwanderung belegt eindeutig die Protestwählertheorie.
Es kann ja nicht sein, dass 24.000 ehemalige SPD-Wähler plötzlich zu Nazis mutieren.
Gleiches gilt für alle anderen Parteien, die Wähler an die AfD gewählt haben.
Dazu mal paar Grafiken der ARD für Bayern:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/umfrage-aktuellethemen.shtml
Einzelne Betrachtungen:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393466.jpg
Diese Grafik zeigt, weswegen die Wahlentscheidung erfolgt. Bei den Grünen zu 80 % aus Überzeugung, bei der AFD und den FW nur zu knapp 50 %.
In Ergänzung zu den anderen Umfragen bzgl. Denkzettel für die "da oben" ergibt sich schon zum Teil eine Protestwählerschaft für diese beiden Parteien, zeigt aber auch, dass die Hälfte der AfD-Wählerschaft sie aus absoluter Überzeugung wählt. Das stimmt aber zahlenmäßig gut mit dem Stammwählerpotenzial überein (Osten ca. 20 % , Westen ca. 8-10 %).
Die Stimmanteile in den Städten:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/umfrage-aktuellethemen/chart_1393257.jpg
Gut sichtbar auch hier der Unterschied Stadt/Land bzgl. Wählerverhalten. Auf dem Land räumen die konservativen Parteien plus die Nazis ab. Das stützt erneut meine These, dass dieser Rechtsruck vor allem darin liegt, dass deutlich konservativere Teile der Landbevölkerung sich nicht mehr abgeholt fühlen von einer Politik, die doch eher an ihren eigenen Wünschen vorbeigeht. Aber das wäre ein besseres Thema für einen anderen Thread, wenn man das ausführen wollen würde.
Die Grafik zur Flüchtlingspolitik (dürfte in Hessen nur etwas weniger sein) sagt auch viel aus, wie die Stimmung diesbezüglich ist.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393450.jpg
Das heißt also, dass eine restriktivere Flüchtlingspolitik gewünscht wird und zwar von der breiten Mehrheit der Bevölkerung, selbst innerhalb großer Teile der Grünen-Wählerschaft. Auch das als Ansatz für weitere Diskussionen hier im Unterforum.
Und dann noch etwas, was Dir vllt. etwas stinken wird hawischer:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393460.jpg
Da verliert die CSU aber ein bisschen was an Potenzial bzgl. ländlicher Bevölkerung.
Ergänzend für Hessen:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-HE/charts/index/chart_1399025.jpg
Da war man wohl noch unentschlossener und protestlastiger.
Das stinkt mir überhaupt nicht, denn ich weiß, dass die FW gerade bei den Bauern durch den Landwirt Aiwanger stark sind. Aiwanger hat in Landshut den Wahlkreis direkt gewonnen.
Insgesamt nur zwei FW-Kandidaten ist das gelungen.
Aber nochmal, die Steigerung der FW hat einen ganz besonderen Grund. Eine Reaktion auf die Flugblatt-Story.
Sorgen macht mir allerdings, dass die Ampel nach meiner Wahrnehmung noch nicht kapiert hat, wenn sie so weitermacht wird die AfD noch stärker. Dies zeigt ganz deutlich die hohe Zahl von Protestwähler. Diese Wähler gilt es zurück zugewinnen, von allen demokratischen Parteien. Jetzt nur zu kotzen und "Nazi" schreien, bringt nichts.
Und noch was. Die Halbierung der Linken wird Wagenknecht eine Vorlage sein ihre Parteigründung weiter zu betreiben. Die Chance für Mandate für die Linkspartei im Bund sinkt gegen null. Es werden sich genug Interessenten finden um bei Wagenknecht anzudocken.
Insgesamt war das ein guter Tag für die Union und die Eintracht. Was will ich mehr.
Dazu mal paar Grafiken der ARD für Bayern:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/umfrage-aktuellethemen.shtml
Einzelne Betrachtungen:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393466.jpg
Diese Grafik zeigt, weswegen die Wahlentscheidung erfolgt. Bei den Grünen zu 80 % aus Überzeugung, bei der AFD und den FW nur zu knapp 50 %.
In Ergänzung zu den anderen Umfragen bzgl. Denkzettel für die "da oben" ergibt sich schon zum Teil eine Protestwählerschaft für diese beiden Parteien, zeigt aber auch, dass die Hälfte der AfD-Wählerschaft sie aus absoluter Überzeugung wählt. Das stimmt aber zahlenmäßig gut mit dem Stammwählerpotenzial überein (Osten ca. 20 % , Westen ca. 8-10 %).
Die Stimmanteile in den Städten:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/umfrage-aktuellethemen/chart_1393257.jpg
Gut sichtbar auch hier der Unterschied Stadt/Land bzgl. Wählerverhalten. Auf dem Land räumen die konservativen Parteien plus die Nazis ab. Das stützt erneut meine These, dass dieser Rechtsruck vor allem darin liegt, dass deutlich konservativere Teile der Landbevölkerung sich nicht mehr abgeholt fühlen von einer Politik, die doch eher an ihren eigenen Wünschen vorbeigeht. Aber das wäre ein besseres Thema für einen anderen Thread, wenn man das ausführen wollen würde.
Die Grafik zur Flüchtlingspolitik (dürfte in Hessen nur etwas weniger sein) sagt auch viel aus, wie die Stimmung diesbezüglich ist.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393450.jpg
Das heißt also, dass eine restriktivere Flüchtlingspolitik gewünscht wird und zwar von der breiten Mehrheit der Bevölkerung, selbst innerhalb großer Teile der Grünen-Wählerschaft. Auch das als Ansatz für weitere Diskussionen hier im Unterforum.
Und dann noch etwas, was Dir vllt. etwas stinken wird hawischer:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393460.jpg
Da verliert die CSU aber ein bisschen was an Potenzial bzgl. ländlicher Bevölkerung.
Ergänzend für Hessen:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-HE/charts/index/chart_1399025.jpg
Da war man wohl noch unentschlossener und protestlastiger.
Dazu mal paar Grafiken der ARD für Bayern:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/umfrage-aktuellethemen.shtml
Einzelne Betrachtungen:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393466.jpg
Diese Grafik zeigt, weswegen die Wahlentscheidung erfolgt. Bei den Grünen zu 80 % aus Überzeugung, bei der AFD und den FW nur zu knapp 50 %.
In Ergänzung zu den anderen Umfragen bzgl. Denkzettel für die "da oben" ergibt sich schon zum Teil eine Protestwählerschaft für diese beiden Parteien, zeigt aber auch, dass die Hälfte der AfD-Wählerschaft sie aus absoluter Überzeugung wählt. Das stimmt aber zahlenmäßig gut mit dem Stammwählerpotenzial überein (Osten ca. 20 % , Westen ca. 8-10 %).
Die Stimmanteile in den Städten:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/umfrage-aktuellethemen/chart_1393257.jpg
Gut sichtbar auch hier der Unterschied Stadt/Land bzgl. Wählerverhalten. Auf dem Land räumen die konservativen Parteien plus die Nazis ab. Das stützt erneut meine These, dass dieser Rechtsruck vor allem darin liegt, dass deutlich konservativere Teile der Landbevölkerung sich nicht mehr abgeholt fühlen von einer Politik, die doch eher an ihren eigenen Wünschen vorbeigeht. Aber das wäre ein besseres Thema für einen anderen Thread, wenn man das ausführen wollen würde.
Die Grafik zur Flüchtlingspolitik (dürfte in Hessen nur etwas weniger sein) sagt auch viel aus, wie die Stimmung diesbezüglich ist.
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393450.jpg
Das heißt also, dass eine restriktivere Flüchtlingspolitik gewünscht wird und zwar von der breiten Mehrheit der Bevölkerung, selbst innerhalb großer Teile der Grünen-Wählerschaft. Auch das als Ansatz für weitere Diskussionen hier im Unterforum.
Und dann noch etwas, was Dir vllt. etwas stinken wird hawischer:
https://www.tagesschau.de/wahl/archiv/2023-10-08-LT-DE-BY/charts/index/chart_1393460.jpg
Da verliert die CSU aber ein bisschen was an Potenzial bzgl. ländlicher Bevölkerung.
Das stinkt mir überhaupt nicht, denn ich weiß, dass die FW gerade bei den Bauern durch den Landwirt Aiwanger stark sind. Aiwanger hat in Landshut den Wahlkreis direkt gewonnen.
Insgesamt nur zwei FW-Kandidaten ist das gelungen.
Aber nochmal, die Steigerung der FW hat einen ganz besonderen Grund. Eine Reaktion auf die Flugblatt-Story.
Sorgen macht mir allerdings, dass die Ampel nach meiner Wahrnehmung noch nicht kapiert hat, wenn sie so weitermacht wird die AfD noch stärker. Dies zeigt ganz deutlich die hohe Zahl von Protestwähler. Diese Wähler gilt es zurück zugewinnen, von allen demokratischen Parteien. Jetzt nur zu kotzen und "Nazi" schreien, bringt nichts.
Und noch was. Die Halbierung der Linken wird Wagenknecht eine Vorlage sein ihre Parteigründung weiter zu betreiben. Die Chance für Mandate für die Linkspartei im Bund sinkt gegen null. Es werden sich genug Interessenten finden um bei Wagenknecht anzudocken.
Insgesamt war das ein guter Tag für die Union und die Eintracht. Was will ich mehr.
Gute Nacht.
Das stinkt mir überhaupt nicht, denn ich weiß, dass die FW gerade bei den Bauern durch den Landwirt Aiwanger stark sind. Aiwanger hat in Landshut den Wahlkreis direkt gewonnen.
Insgesamt nur zwei FW-Kandidaten ist das gelungen.
Aber nochmal, die Steigerung der FW hat einen ganz besonderen Grund. Eine Reaktion auf die Flugblatt-Story.
Sorgen macht mir allerdings, dass die Ampel nach meiner Wahrnehmung noch nicht kapiert hat, wenn sie so weitermacht wird die AfD noch stärker. Dies zeigt ganz deutlich die hohe Zahl von Protestwähler. Diese Wähler gilt es zurück zugewinnen, von allen demokratischen Parteien. Jetzt nur zu kotzen und "Nazi" schreien, bringt nichts.
Und noch was. Die Halbierung der Linken wird Wagenknecht eine Vorlage sein ihre Parteigründung weiter zu betreiben. Die Chance für Mandate für die Linkspartei im Bund sinkt gegen null. Es werden sich genug Interessenten finden um bei Wagenknecht anzudocken.
Insgesamt war das ein guter Tag für die Union und die Eintracht. Was will ich mehr.
Die Zahlen sind zu hoch. Das ist doch unbestritten. Die entscheidende Frage muss sein, warum ist das so und wie kriegt man sie wieder runter.
Und da kann es eben nicht "völlig egal" sein, warum man sie wählt.
Und da sollten alle sich ehrlich machen.
Wer gestern Anne Will geschaut hat, hat bei manchen und da besonders bei Frau Esken Zweifel. Auch bei Twitter konnte man lesen, ach die Kommunikation unserer Politik war nicht optimal. Das ist zwar richtig, reicht aber nicht.
Die Zahlen sind zu hoch. Das ist doch unbestritten. Die entscheidende Frage muss sein, warum ist das so und wie kriegt man sie wieder runter.
Und da kann es eben nicht "völlig egal" sein, warum man sie wählt.
Und da sollten alle sich ehrlich machen.
Wer gestern Anne Will geschaut hat, hat bei manchen und da besonders bei Frau Esken Zweifel. Auch bei Twitter konnte man lesen, ach die Kommunikation unserer Politik war nicht optimal. Das ist zwar richtig, reicht aber nicht.
Die AfD "holt 26 Prozent der Stimmen unter Menschen mit Hauptschulabschluss, ein Viertel bei Wählern mit Mittlerer Reife - und nur neun Prozent bei denjenigen mit Hochschulabschluss."
"Wer dagegen nach den Ursachen für das starke Ergebnis der AfD sucht, kommt an den hessischen Arbeitern nicht vorbei: 27 Prozent der Stimmen holt sie hier, etwa zehn Prozentpunkte mehr als die Prognosen der AfD derzeit insgesamt zuschreiben."
Bei Beamten sind es "nur' 8%
"Am stärksten punktet die AfD aber bei Menschen mittleren Alters: jeweils 20 Prozent holt sie bei den 30 bis 44-Jährigen sowie den 45 bis 59-Jährigen".
Also vereinfacht ausgedrückt, der Familienvater mit 45 Jahren, beschäftigt als Arbeiter. Der hat mal SPD gewählt und nun hat er Sorgen wegen der Wohnungssituation und Miete, den Energiepreisen, den Situationen in Schulen und Kitas, der Inflation, der wirtschaftlichen Entwicklung und damit verbunden die Gefahr steigender Arbeitsplatzunsicherheit bzw -veränderung.
Und da schiebt der Protestwähler die Schuld an die Berliner Politik und zu Wahrheit gehört auch, dieser AfD-Wähler will weniger Migration.
Die ehemalige Arbeitnehmer-Partei SPD sollte sich die Wähleranalysen auch genau anschauen.
https://t.co/eDq0aS9tZp
Irgendwie schon auch erschreckend.
Ich denke Faeser bleibt Innenministerin, Scholz müsste ja wieder den Geschlechterproporz berücksichtigen, das wäre zu kompliziert.
Mittelfristig wird es bei der SPD in Hessen sicher einen Wechsel geben, den OB aus Offenbach Schwenke könnte ich mir da perspektivisch vorstellen.
Das Ergebnis in Bayern muss dem König vom Weißwurstäquator auch zu denken geben.