Weil es eben bisher keinen ersichtlichen Grund gibt. Nur Spekulationen. Die Version mit den Ordnern finde ich nach wie vor seltsam.
Wenn es nur Spekulationen gibt - warum beteiligst du dich denn daran? Oder gibt es objektive Erkenntnisse, die deine pernanente Parteinahme rechtfertigen?
Nur mal zur Einordnung: im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern letztes Jahr, haben wir Übergriffe gegen Eintracht-Ordner als Halbzeitshow geboten bekommen. Seitdem etliche weitere Übergriffe (Platzstürme, Pyro die die Hand verlässt, Bölkerexzesse, verwüstete Innenstädte, etc.) erleben müssen. Erst vor ein paar Tagen der Becherwurf - der natürlich "aus Solidarität" ebenso gedeckt wurde wie jede andere Straftat auch. Der Konsens über solches Verhalten der hier immer wieder im Raum steht, ist nichts anderes als eine völlig irrationale Wirklichkeitskonstruktion die beinahe ausschließlich in den Köpfen einiger tausend Extremisten existiert und die von diesen Leuten auf Grund mangelnder Offenheit zu Denkweisen und Empfindungen außerhalb ihrer subkulturellen Blase nicht mit der Realität abgeglichen wird. Dass dazu noch einige Sympathisanten kommen, die diese subkulturellen Prozesse zur Wirklichkeitskonstruktion nachvollziehen - geschenkt.
Jede/r aus der Ultrabewegung der/die Interesse daran hätte, zu verstehen wi die Gruppierung in der Wahrnehmung der Mehrheit steht, hätte anhand der Rückmeldungen jetzt Gelegenheit, einen eher schmerzhaften Rückschluss zu ziehen, wie desaströs das Bild dieser Mehrheit von der eigenen Gruppierung mittlerweile ist. Wäre man daran interessiert sich solidarisch als Teil der Fangemeinschaft zu sehen, man hätte ein Thema, wie man sich innerhalb dieser Gemeinschaft künftig bewegen will. Stattdessen schwingt man sich zum Bestimmer auf, versucht Regeln zu setzen, mit Gewalt durchzusetzen und opfert dann rum, wenn man nicht dafür abgefeiert wird. Man stellt sich bewusst außerhalb dieser Gemeinschaft, man stellt sich drüber.
Ich habe in der Vergangenheit in weit sinnvolleren Kontexten als Fußball Polizeigewalt teils übelster Art gesehen und am eigenen Leib erlebt und ich neige dazu die Aktion von gestern als überzogen zu bezeichnen. Nur sind die Ultras und Teile der NWK mittlerweile soweit außerhalb von dem was due meisten von uns als Konsens empfunden, dass ich mich nicht darüber wundere, dass Polizei mit dem schlimmsten rechnet und entsprechend derb in Aktion tritt. Die NWK ist kein rechtsfreier Raum. Und je mehr von UF versucht wird, eigene Regeln zu setzen, je mehr wünsche ich mir, dass ihr Einhalt geboten wird. Selbstreinigung oder Durchwischen von außen - ein weiter so kann es nicht geben!
Ich hatte nicht erwartet, dass dir verstehen gelingt. So gesehen: alles gut!
Unbe Kannt schrieb:
Bist du es doch der Intoleranz mit diesem Beitrag beweist.
Ja, da hast du völlig recht. Ich bin nicht bereit, mir von einigen verstrahlten Ultra-Extremisten vorschreiben zu lassen, wie ich mein Fandasein auslebe. Und ich habe null Toleranz dafür, wie das von dieser Gruppierung versucht wird. Null Toleranz auch für die Aggression und Gewalt, die selbst Eintracht Fans entgegenschlägt.
Unbe Kannt schrieb:
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht.
Wie gesagt ...
Unbe Kannt schrieb:
Kurz durch atmen, bevor man wieder im Affekt auf der Tastatur herumwuselt.
Ich liebe es meinen Affekten Lauf zu lassen. Wenn es dich stört musst du hier nicht lesen.
Und was spiegelt die Tatsachen wieder bitteschön? Die Meldung, dass Frankfurter auf Stuttgarter getroffen sind, die Polizei dazwischenging und dann von beiden Seiten attackiert wurde?
Wenn du in der Einsatzleitung bist und dann kommt die Meldung einer Prügelei zwischen zwei Parteien, was ist deine Erstannahme bei einem Fussballspiel?
Du hängst dich an einem Tweet auf, wie ein Kreationist an einem aus dem Kontext gerissenen Darwinzitat.
Und was spiegelt die Tatsachen wieder bitteschön? Die Meldung, dass Frankfurter auf Stuttgarter getroffen sind, die Polizei dazwischenging und dann von beiden Seiten attackiert wurde?
Wenn du in der Einsatzleitung bist und dann kommt die Meldung einer Prügelei zwischen zwei Parteien, was ist deine Erstannahme bei einem Fussballspiel?
Du hängst dich an einem Tweet auf, wie ein Kreationist an einem aus dem Kontext gerissenen Darwinzitat.
Die Antwort auf deine Frage gibt es schon. Aber gerne nochmal: Wenn du in der Einsatzleitung bist und ja offensichtlich nicht weißt, was genau gerade abgeht, veranlasst du dann einen Tweet der als Tatsache verkauft, dass es sich um rivalisierende Fanlager handelt, die dann die Polizei angegriffen haben? Vielleicht sollte man sich erstmal ein genaues Bild machen und dann die Tatsachen mitteilen. Dieses Vorgehen trägt jedenfalls nicht dazu bei solche Mitteilungen zu glauben.
Vor allem hatten die Stuttgarter damit ja wohl mal garnichts zu tun und werden hier neben den UF erwähnt.
Nur mal so am Rande maze: Das kaust du ja jetzt seit Stunden in zwei Threads Gebetsmühlenartig vor. Wir haben das jetzt alle verstanden. Wirklich! Gibt es denn außerhalb dieser fehlerhaften anfänglichen Verlautbarung noch irgend was anderes zum Thema? Oder was willst du sonst mit deinen Wiederholungen?
Wie wäre es denn mal selbst mit etwas Piano im Umgang. Du bist ja auch auf die inhaltliche Kritik an Deinem ersten großen Beitrag nicht wirklich eingegangen.
Also hier noch mal ein paar Nachfragen:
- Was gibt Dir das Recht zu bestimmen, wann sich jemand zu verpissen hat?
- Wenn zu einer Fangemeinde Solidarität gehört wie Du schreibst - Findest Du, dass diese Solidarität von denen, für die Du sie gerade einforderst, gegenüber anderen Fans, gezeigt wird (sprich: Pyro-Verstöße mit Folgen, keinerlei Toleranz gegenüber abweichendem Verhalten)?
- Warum sollte eine Fankurve das Recht haben zu bestimmen, dass in ihrem Bereich die Exekutive (Polizei) nichts zu sagen hat, obwohl hier klar die Rechtslage auf Seiten der Polizei ist?
- Nachfrage zu dem Punkt davor: Wenn Du der Meinung bist, dass die Eintracht selbst Ihr Hausrecht durchzusetzen hat ohne Hilfe der Polizei. Warum werden auch Anweisungen vom Ordnerdienst oft nicht akzeptiert?
- Warum stellst Du (nicht zu Unrecht) die Glaubwürdigkeit der Polizei-PM in Frage, aber verweist gleichzeitig auf eine Pressemitteilung einer Fanvereinigung, die nachweislich diverse schon bekannte Punkte bzgl. Fehlverhalten von Fan-Seite auslässt und damit ebenfalls nicht genug Glaubwürdigkeit besitzt?
- Warum sind Meldungen von Stadiongängern aus dem Unterrang der NWK bzgl. Kritik am Verhalten der Fans bisher in Deiner Argumentation nicht vorgekommen, wenn Dich nur Meinungen interessieren von Leuten, die auch vor Ort waren?
Ich bitte um Antwort auf die Nachfragen, weil ich mal auf eine ganz unaffektive Rückmeldung gespannt bin zu den Punkten.
Und was spiegelt die Tatsachen wieder bitteschön? Die Meldung, dass Frankfurter auf Stuttgarter getroffen sind, die Polizei dazwischenging und dann von beiden Seiten attackiert wurde?
Wenn du in der Einsatzleitung bist und dann kommt die Meldung einer Prügelei zwischen zwei Parteien, was ist deine Erstannahme bei einem Fussballspiel?
Du hängst dich an einem Tweet auf, wie ein Kreationist an einem aus dem Kontext gerissenen Darwinzitat.
Die Antwort auf deine Frage gibt es schon. Aber gerne nochmal: Wenn du in der Einsatzleitung bist und ja offensichtlich nicht weißt, was genau gerade abgeht, veranlasst du dann einen Tweet der als Tatsache verkauft, dass es sich um rivalisierende Fanlager handelt, die dann die Polizei angegriffen haben? Vielleicht sollte man sich erstmal ein genaues Bild machen und dann die Tatsachen mitteilen. Dieses Vorgehen trägt jedenfalls nicht dazu bei solche Mitteilungen zu glauben.
Vor allem hatten die Stuttgarter damit ja wohl mal garnichts zu tun und werden hier neben den UF erwähnt.
Nur mal so am Rande maze: Das kaust du ja jetzt seit Stunden in zwei Threads Gebetsmühlenartig vor. Wir haben das jetzt alle verstanden. Wirklich! Gibt es denn außerhalb dieser fehlerhaften anfänglichen Verlautbarung noch irgend was anderes zum Thema? Oder was willst du sonst mit deinen Wiederholungen?
Übrigens hat auch diese Szene die hier viele schlechtreden in Marseille die normalo Fans verteidigt… verstehe ein paar von euch einfach nicht. Bei einer Choreo das Handy zücken und es abfeiern, aber bei Pyro Aussagen tätigen, die unter der Gürtellinie sind. Ich habe nichts gegen Pyro solange im Block. Ohne die aktive Fanszene würde es bei uns stinklangweilig sein wie in England oder bei RB. Außerdem wenn sich eine „neue Szene“ bilden würde die Supportet würde es dort auch wieder ein paar geben die sich daneben benehmen, sollte man einfach hinnehmen oder halt zuhause bleiben.
Übrigens hat auch diese Szene die hier viele schlechtreden in Marseille die normalo Fans verteidigt… verstehe ein paar von euch einfach nicht. Bei einer Choreo das Handy zücken und es abfeiern, aber bei Pyro Aussagen tätigen, die unter der Gürtellinie sind. Ich habe nichts gegen Pyro solange im Block. Ohne die aktive Fanszene würde es bei uns stinklangweilig sein wie in England oder bei RB. Außerdem wenn sich eine „neue Szene“ bilden würde die Supportet würde es dort auch wieder ein paar geben die sich daneben benehmen, sollte man einfach hinnehmen oder halt zuhause bleiben.
Um es vielleicht mal zu verdeutlichen: diese ständige Verknüpfung zwischen den Choreografien einerseits und tatsächlichen Straftaten, Nötigungen und dergleichen andererseits ist einfach purer Unfug. Auch wenn's für Dich ein Naturgesetz zu sein scheint, dass das eine ohne das andere nicht existieren könnte.
Ja, Choreografien sind hübsch anzusehen und sind eine Leistung, die wir wertschätzen Nein, Pyro, vor allem wenn als Wurfgeschoss benutzt, hat in unseren Stadien nix zu suchen Nein, die eigenen Ordner anzugreifen ist absolut inakzeptabel. Denn die sind auch unsere Eintracht!
Und ja, es ist überhaupt kein Problem, das eine gut zu finden und das andere ins Reich - mal freundlich ausgedrückt - dummer Bubenstreiche zu verabschieden und sich vor allen von gewalttätigen Ausfällen einiger weniger Fans zu distanzieren.
Diese unselige Verknüpfung, dass es das eine ohne das andere nicht geben kann, ist tatsächlich an den Haaren herbeigezogen. Und sollte in einer vernünftigen Diskussion nicht als Argument angebracht werden.
Deine Annahme, dass sich immer ein paar finden werden lassen, die sich danebenbenehmen, mag vielleicht zutreffend sein, aber daraus abzuleiten, dass man sich damit abzufinden und daheim zu bleiben hätte, zeigt einfach, wie Du der Gemeinschaft aller Eintrachtfans gegenüberstehst.
Oder um auch das mal etwas persönlicher zu machen: Wenn Du auf der Straße angepöbelt und dann zusammengeschlagen wirst, ist dein Schluss daraus, dass Du das einfach hinnimmst und zukünftig lieber zuhause bleibst? Sorry, aber das finde ich ein sehr seltsames Weltbild.
Übrigens hat auch diese Szene die hier viele schlechtreden in Marseille die normalo Fans verteidigt… verstehe ein paar von euch einfach nicht. Bei einer Choreo das Handy zücken und es abfeiern, aber bei Pyro Aussagen tätigen, die unter der Gürtellinie sind. Ich habe nichts gegen Pyro solange im Block. Ohne die aktive Fanszene würde es bei uns stinklangweilig sein wie in England oder bei RB. Außerdem wenn sich eine „neue Szene“ bilden würde die Supportet würde es dort auch wieder ein paar geben die sich daneben benehmen, sollte man einfach hinnehmen oder halt zuhause bleiben.
Verstehe auch nicht warum das permanent madig geredet wird. Frankfurt hat doch genau diesen rauen Charme. Man muss sich schon entscheiden will man weichgespült wie WOB, Mainz sein oder rau, aber stimmungsvoll. Das macht doch auch irgendwie den Reiz aus.
Übrigens hat auch diese Szene die hier viele schlechtreden in Marseille die normalo Fans verteidigt… verstehe ein paar von euch einfach nicht. Bei einer Choreo das Handy zücken und es abfeiern, aber bei Pyro Aussagen tätigen, die unter der Gürtellinie sind. Ich habe nichts gegen Pyro solange im Block. Ohne die aktive Fanszene würde es bei uns stinklangweilig sein wie in England oder bei RB. Außerdem wenn sich eine „neue Szene“ bilden würde die Supportet würde es dort auch wieder ein paar geben die sich daneben benehmen, sollte man einfach hinnehmen oder halt zuhause bleiben.
Nur mal so am Rande maze: Das kaust du ja jetzt seit Stunden in zwei Threads Gebetsmühlenartig vor. Wir haben das jetzt alle verstanden. Wirklich! Gibt es denn außerhalb dieser fehlerhaften anfänglichen Verlautbarung noch irgend was anderes zum Thema? Oder was willst du sonst mit deinen Wiederholungen?
Weil es eben bisher keinen ersichtlichen Grund gibt. Nur Spekulationen. Die Version mit den Ordnern finde ich nach wie vor seltsam.
Wenn es nur Spekulationen gibt - warum beteiligst du dich denn daran? Oder gibt es objektive Erkenntnisse, die deine pernanente Parteinahme rechtfertigen?
Nur mal zur Einordnung: im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern letztes Jahr, haben wir Übergriffe gegen Eintracht-Ordner als Halbzeitshow geboten bekommen. Seitdem etliche weitere Übergriffe (Platzstürme, Pyro die die Hand verlässt, Bölkerexzesse, verwüstete Innenstädte, etc.) erleben müssen. Erst vor ein paar Tagen der Becherwurf - der natürlich "aus Solidarität" ebenso gedeckt wurde wie jede andere Straftat auch. Der Konsens über solches Verhalten der hier immer wieder im Raum steht, ist nichts anderes als eine völlig irrationale Wirklichkeitskonstruktion die beinahe ausschließlich in den Köpfen einiger tausend Extremisten existiert und die von diesen Leuten auf Grund mangelnder Offenheit zu Denkweisen und Empfindungen außerhalb ihrer subkulturellen Blase nicht mit der Realität abgeglichen wird. Dass dazu noch einige Sympathisanten kommen, die diese subkulturellen Prozesse zur Wirklichkeitskonstruktion nachvollziehen - geschenkt.
Jede/r aus der Ultrabewegung der/die Interesse daran hätte, zu verstehen wi die Gruppierung in der Wahrnehmung der Mehrheit steht, hätte anhand der Rückmeldungen jetzt Gelegenheit, einen eher schmerzhaften Rückschluss zu ziehen, wie desaströs das Bild dieser Mehrheit von der eigenen Gruppierung mittlerweile ist. Wäre man daran interessiert sich solidarisch als Teil der Fangemeinschaft zu sehen, man hätte ein Thema, wie man sich innerhalb dieser Gemeinschaft künftig bewegen will. Stattdessen schwingt man sich zum Bestimmer auf, versucht Regeln zu setzen, mit Gewalt durchzusetzen und opfert dann rum, wenn man nicht dafür abgefeiert wird. Man stellt sich bewusst außerhalb dieser Gemeinschaft, man stellt sich drüber.
Ich habe in der Vergangenheit in weit sinnvolleren Kontexten als Fußball Polizeigewalt teils übelster Art gesehen und am eigenen Leib erlebt und ich neige dazu die Aktion von gestern als überzogen zu bezeichnen. Nur sind die Ultras und Teile der NWK mittlerweile soweit außerhalb von dem was due meisten von uns als Konsens empfunden, dass ich mich nicht darüber wundere, dass Polizei mit dem schlimmsten rechnet und entsprechend derb in Aktion tritt. Die NWK ist kein rechtsfreier Raum. Und je mehr von UF versucht wird, eigene Regeln zu setzen, je mehr wünsche ich mir, dass ihr Einhalt geboten wird. Selbstreinigung oder Durchwischen von außen - ein weiter so kann es nicht geben!
Übrigens hat auch diese Szene die hier viele schlechtreden in Marseille die normalo Fans verteidigt… verstehe ein paar von euch einfach nicht. Bei einer Choreo das Handy zücken und es abfeiern, aber bei Pyro Aussagen tätigen, die unter der Gürtellinie sind. Ich habe nichts gegen Pyro solange im Block. Ohne die aktive Fanszene würde es bei uns stinklangweilig sein wie in England oder bei RB. Außerdem wenn sich eine „neue Szene“ bilden würde die Supportet würde es dort auch wieder ein paar geben die sich daneben benehmen, sollte man einfach hinnehmen oder halt zuhause bleiben.
Wenn es um die Strafverfolgung geht, behaupten vermutlich allerdings mehr Leute „völlig unbeteiligt“ gewesen zu sein als wirklich Leute völlig unbeteiligt waren.
Wenn es um die Strafverfolgung geht, behaupten vermutlich allerdings mehr Leute „völlig unbeteiligt“ gewesen zu sein als wirklich Leute völlig unbeteiligt waren.
Vorsicht. Es hat gestern tatsächlich eine große Anzahl völlig unbeteiligter Personen( inklusive unserer Steh DK Inhaber vom Fanclub) im oberen Teil des 38ers erwischt. Sie haben ebenfalls fluchtartig den Block verlassen und sind erst nach ungefähr 40 Minuten zurückgekommen. Auch weil sie Probleme mit den Augen hatten.
„Heilige Gemeinschaft“ ist wenn Hans von der Gegengerade gegen „die Ultras“ wettert und gar für die sportliche Niederlage verantwortlich macht. Höhepunkt eines Schreiberlings, der den roten Faden zu den Plakaten „UEFA = Mafia“ zieht.
Folgende Hinweise für euch, damit ihr beim nächsten Mal euren Hirnschmalz benutzt, bevor ihr mal wieder affektgetrieben und reißerisch im Bild-Niveau über Personengruppen herzieht:
- Die Auseinandersetzung war zwischen Polizei und Fans aus der Nordwestkurve. Vom EFCler ausm Oberrang bis zum harten Kern im 40er. Wenn ihr also mit dem Finger auf jemanden zeigen wollt, dann müsst ihr die „Fans aus der Nordwestkurve“ ansprechen.
- Ultras sind nicht dafür verantwortlich, Stimmung erzeugen zu müssen.
- Wer in der Nordwestkurve steht und sieht wie 70 + Verletzte (teils unter Atemnot/blutüberströmt) abgetragen werden, das Reizgas in der Luft riecht und sich denkt in der Zwischenzeit fröhlich Bilder von seinen Kindern auf dem Zaun machen zu müssen, der soll sich halt verpissen.
- Zu einer Fangemeinde gehört Solidarität. Es ist selbstverständlich, dass eine Kurve nicht zum normalen Alltag übergeht, wenn Freunde und Fans, neben denen du stehst, abgetragen werden nach 45 Minuten Straßenschlacht.
- Die Polizei hat nichts in der Nordwestkurve zu suchen. Das war so, ist so und wird immer so sein.
- Polizeipresseberichte sollten nie 1:1 übernommen werden und schon gar nicht als einzige Argumentationsquelle dienen. Als Denkanstoß weise ich auf die Pressemitteilung des „13. Mann“ hin.
- Die viel beschrieben Spaltung gibt es in der aktiven Fanszene nicht.
- Wer nicht vor Ort dabei war und beobachten konnte, sollte sowieso grundsätzlich seinen Schnabel halten und spazieren gehen oder Arte Dokus oder sowas gucken, anstatt hier zu versuchen, Fans gegen Fans aufzuhetzen.
Die Polizei hat nichts in der Nordwestkurve zu suchen. Das war so, ist so und wird immer so sein.
Jeder Innenminister, Polizeipräsident und Einsatzleiter wird nun vertreten, dass diese sozialpädagogische Maßnahme gescheitert ist. Ganz sicher wird man es nicht hinnehmen, dass die Einsatzkräfte gestern „vertrieben“ wurden. Was daraus nun entstehen wird, kann kein Mensch gut finden, außer einem Haufen unsolidarischer, aufgeputschter und ideologischer Bullenhasser, die nun die Festspiele bekommen, für die sie sonst nach Neapel fahren müssen.
Die „aktive Fanszene“ im friedlichen Teil muss nun aufpassen, dass man sich nicht vor den Karren spannen lässt. Den eins ist sicher: Ohne ein dauerndes Angreifen der Polizei hätte es nicht 30 Minuten lang Pfefferwolken gegeben, die zu unschuldigen Opfern geführt haben.
Weil es eben bisher keinen ersichtlichen Grund gibt. Nur Spekulationen. Die Version mit den Ordnern finde ich nach wie vor seltsam.
Wenn es nur Spekulationen gibt - warum beteiligst du dich denn daran? Oder gibt es objektive Erkenntnisse, die deine pernanente Parteinahme rechtfertigen?
Nur mal zur Einordnung: im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern letztes Jahr, haben wir Übergriffe gegen Eintracht-Ordner als Halbzeitshow geboten bekommen. Seitdem etliche weitere Übergriffe (Platzstürme, Pyro die die Hand verlässt, Bölkerexzesse, verwüstete Innenstädte, etc.) erleben müssen. Erst vor ein paar Tagen der Becherwurf - der natürlich "aus Solidarität" ebenso gedeckt wurde wie jede andere Straftat auch. Der Konsens über solches Verhalten der hier immer wieder im Raum steht, ist nichts anderes als eine völlig irrationale Wirklichkeitskonstruktion die beinahe ausschließlich in den Köpfen einiger tausend Extremisten existiert und die von diesen Leuten auf Grund mangelnder Offenheit zu Denkweisen und Empfindungen außerhalb ihrer subkulturellen Blase nicht mit der Realität abgeglichen wird. Dass dazu noch einige Sympathisanten kommen, die diese subkulturellen Prozesse zur Wirklichkeitskonstruktion nachvollziehen - geschenkt.
Jede/r aus der Ultrabewegung der/die Interesse daran hätte, zu verstehen wi die Gruppierung in der Wahrnehmung der Mehrheit steht, hätte anhand der Rückmeldungen jetzt Gelegenheit, einen eher schmerzhaften Rückschluss zu ziehen, wie desaströs das Bild dieser Mehrheit von der eigenen Gruppierung mittlerweile ist. Wäre man daran interessiert sich solidarisch als Teil der Fangemeinschaft zu sehen, man hätte ein Thema, wie man sich innerhalb dieser Gemeinschaft künftig bewegen will. Stattdessen schwingt man sich zum Bestimmer auf, versucht Regeln zu setzen, mit Gewalt durchzusetzen und opfert dann rum, wenn man nicht dafür abgefeiert wird. Man stellt sich bewusst außerhalb dieser Gemeinschaft, man stellt sich drüber.
Ich habe in der Vergangenheit in weit sinnvolleren Kontexten als Fußball Polizeigewalt teils übelster Art gesehen und am eigenen Leib erlebt und ich neige dazu die Aktion von gestern als überzogen zu bezeichnen. Nur sind die Ultras und Teile der NWK mittlerweile soweit außerhalb von dem was due meisten von uns als Konsens empfunden, dass ich mich nicht darüber wundere, dass Polizei mit dem schlimmsten rechnet und entsprechend derb in Aktion tritt. Die NWK ist kein rechtsfreier Raum. Und je mehr von UF versucht wird, eigene Regeln zu setzen, je mehr wünsche ich mir, dass ihr Einhalt geboten wird. Selbstreinigung oder Durchwischen von außen - ein weiter so kann es nicht geben!
Übrigens hat auch diese Szene die hier viele schlechtreden in Marseille die normalo Fans verteidigt… verstehe ein paar von euch einfach nicht. Bei einer Choreo das Handy zücken und es abfeiern, aber bei Pyro Aussagen tätigen, die unter der Gürtellinie sind. Ich habe nichts gegen Pyro solange im Block. Ohne die aktive Fanszene würde es bei uns stinklangweilig sein wie in England oder bei RB. Außerdem wenn sich eine „neue Szene“ bilden würde die Supportet würde es dort auch wieder ein paar geben die sich daneben benehmen, sollte man einfach hinnehmen oder halt zuhause bleiben.
Übrigens hat auch diese Szene die hier viele schlechtreden in Marseille die normalo Fans verteidigt… verstehe ein paar von euch einfach nicht. Bei einer Choreo das Handy zücken und es abfeiern, aber bei Pyro Aussagen tätigen, die unter der Gürtellinie sind. Ich habe nichts gegen Pyro solange im Block. Ohne die aktive Fanszene würde es bei uns stinklangweilig sein wie in England oder bei RB. Außerdem wenn sich eine „neue Szene“ bilden würde die Supportet würde es dort auch wieder ein paar geben die sich daneben benehmen, sollte man einfach hinnehmen oder halt zuhause bleiben.
Um es vielleicht mal zu verdeutlichen: diese ständige Verknüpfung zwischen den Choreografien einerseits und tatsächlichen Straftaten, Nötigungen und dergleichen andererseits ist einfach purer Unfug. Auch wenn's für Dich ein Naturgesetz zu sein scheint, dass das eine ohne das andere nicht existieren könnte.
Ja, Choreografien sind hübsch anzusehen und sind eine Leistung, die wir wertschätzen Nein, Pyro, vor allem wenn als Wurfgeschoss benutzt, hat in unseren Stadien nix zu suchen Nein, die eigenen Ordner anzugreifen ist absolut inakzeptabel. Denn die sind auch unsere Eintracht!
Und ja, es ist überhaupt kein Problem, das eine gut zu finden und das andere ins Reich - mal freundlich ausgedrückt - dummer Bubenstreiche zu verabschieden und sich vor allen von gewalttätigen Ausfällen einiger weniger Fans zu distanzieren.
Diese unselige Verknüpfung, dass es das eine ohne das andere nicht geben kann, ist tatsächlich an den Haaren herbeigezogen. Und sollte in einer vernünftigen Diskussion nicht als Argument angebracht werden.
Deine Annahme, dass sich immer ein paar finden werden lassen, die sich danebenbenehmen, mag vielleicht zutreffend sein, aber daraus abzuleiten, dass man sich damit abzufinden und daheim zu bleiben hätte, zeigt einfach, wie Du der Gemeinschaft aller Eintrachtfans gegenüberstehst.
Oder um auch das mal etwas persönlicher zu machen: Wenn Du auf der Straße angepöbelt und dann zusammengeschlagen wirst, ist dein Schluss daraus, dass Du das einfach hinnimmst und zukünftig lieber zuhause bleibst? Sorry, aber das finde ich ein sehr seltsames Weltbild.
Bei aller Vorsicht, da es sich überwiegend immer noch um Einzelberichte und Hörensagen handelt, fügt sich das Bild des gestrigen Abends inzwischen aus meiner Sicht ungefähr so zusammen:
- Die Polizei hat gestern aus unerfindlichen Gründen komplett übertrieben Präsenz gezeigt. Ich habe tatsächliche Risikospiele erlebt, da war deutlich weniger Staatsmacht samt schwerem Gerät am Start.
- Die Ordner zu den Stehblöcken hatten einzelnen Berichten zufolge wohl die Anweisung zu strengeren Kontrollen. Das ist IMO absolut nachvollziehbar und überfällig, denn die Stehblöcke sind immer offensichtlich überfüllt, weil sich Hinz und Kunz reinschmuggeln lässt.
- Es ist ggf. jedoch völlig falsch, wenn man die armen Ordner so kurzfristig und unangekündigt alleine an vorderster Front die Suppe auslöffeln lässt! Natürlich gibt das Stress. Wenn man weiß, wie genug Leute in unserer Kurve ticken und mit welchem verqueren Selbstverständnis diese unterwegs sind, dann kann man doch nicht nur einfach zwei Ordner an den Eingang stellen, die dann "Überraschung, ab heute gehen die Uhren anders!" verkünden dürfen und dann reinstürmende Fans ohne Ticket wieder mit Gewalt aus dem Block holen sollen.
- Augenscheinlich kam es dann so, wie es kommen musste: Die aktive Fanszene fand die neuen Kontrollen nicht so sexy und hat sich mit den Ordnern angelegt.
- Die Polizei ging daraufhin dazwischen. Das ist grundsätzlich richtig, aber gestern geschah es wohl unverhältnismäßig mit allem, was sie dabei hatten. Ich habe selbst von der Haupttribüne aus gesehen, wie plötzlich Rauch aus dem Mittelrang der Nordwestkurve gestiegen ist und dort zig Blöcke eingenebelt hat. Das war tatsächlich Reizgas der Polizei. Da frage ich mich schon, ob ausgerechnet Fehlverhalten bei der Einlasskontrolle in diesem Maße eskalieren muss und die Polizei bei der "Lösung" dieser Situation vor dem Block derart viele Leute im Block in Mitleidenschaft ziehen muss.
- Erlebnisorientiertere Kreise der Kurve haben dann quasi die Polizei aus der Kurve geprügelt. Mangels Pfefferspray und Knüppel halt mit fliegenden Sperrzäunen und Bengalos. Was natürlich auch ein absolutes Unding ist.
- Die Polizei verstrickte sich auf Twitter munter selbst in Widersprüche. Man sollte IMO schon besser halbwegs genau wissen, warum man solche stark beeinträchtigenden Mittel einsetzt. Und das vor deren Einsatz. Das war offensichtlich nicht annähernd der Fall.
Vorläufiges Fazit: Das waren gestern rundum unwürdige Geschehnisse, die den Fußballabend schon vor dem Anpfiff ruiniert haben. Mein "Dank" hierfür gilt restlos allen, die zu dieser komplett unnötigen Eskalation beigetragen haben. Es kann doch nicht so schwierig sein, mit seinem Ticket in den passenden Block zu gehen, die Ordner ihre Arbeit machen zu lassen und nicht voreilig Knüppel und Reizgas auszupacken und großflächig zu verteilen. Sind diese Hürden mittlerweile wirklich schon zu hoch für ein normales Stadionerlebnis?
Wenn es um die Strafverfolgung geht, behaupten vermutlich allerdings mehr Leute „völlig unbeteiligt“ gewesen zu sein als wirklich Leute völlig unbeteiligt waren.
Wenn es um die Strafverfolgung geht, behaupten vermutlich allerdings mehr Leute „völlig unbeteiligt“ gewesen zu sein als wirklich Leute völlig unbeteiligt waren.
Vorsicht. Es hat gestern tatsächlich eine große Anzahl völlig unbeteiligter Personen( inklusive unserer Steh DK Inhaber vom Fanclub) im oberen Teil des 38ers erwischt. Sie haben ebenfalls fluchtartig den Block verlassen und sind erst nach ungefähr 40 Minuten zurückgekommen. Auch weil sie Probleme mit den Augen hatten.
Ich habe auch nicht gesagt, dass es keine Unbeteiligten getroffen hat.
Kannst du ja Scheisse finden, wenn du willst, aber ich habe keinen Bock drauf, dass eine zivile Gruppe meint über dem Gesetz zu stehen. Es wird ja oft genug der Ruf laut, das untereinander zu regeln. Soll halt mal einer den Mund aufmachen.
Übrigens hat auch diese Szene die hier viele schlechtreden in Marseille die normalo Fans verteidigt… verstehe ein paar von euch einfach nicht. Bei einer Choreo das Handy zücken und es abfeiern, aber bei Pyro Aussagen tätigen, die unter der Gürtellinie sind. Ich habe nichts gegen Pyro solange im Block. Ohne die aktive Fanszene würde es bei uns stinklangweilig sein wie in England oder bei RB. Außerdem wenn sich eine „neue Szene“ bilden würde die Supportet würde es dort auch wieder ein paar geben die sich daneben benehmen, sollte man einfach hinnehmen oder halt zuhause bleiben.
Um es vielleicht mal zu verdeutlichen: diese ständige Verknüpfung zwischen den Choreografien einerseits und tatsächlichen Straftaten, Nötigungen und dergleichen andererseits ist einfach purer Unfug. Auch wenn's für Dich ein Naturgesetz zu sein scheint, dass das eine ohne das andere nicht existieren könnte.
Ja, Choreografien sind hübsch anzusehen und sind eine Leistung, die wir wertschätzen Nein, Pyro, vor allem wenn als Wurfgeschoss benutzt, hat in unseren Stadien nix zu suchen Nein, die eigenen Ordner anzugreifen ist absolut inakzeptabel. Denn die sind auch unsere Eintracht!
Und ja, es ist überhaupt kein Problem, das eine gut zu finden und das andere ins Reich - mal freundlich ausgedrückt - dummer Bubenstreiche zu verabschieden und sich vor allen von gewalttätigen Ausfällen einiger weniger Fans zu distanzieren.
Diese unselige Verknüpfung, dass es das eine ohne das andere nicht geben kann, ist tatsächlich an den Haaren herbeigezogen. Und sollte in einer vernünftigen Diskussion nicht als Argument angebracht werden.
Deine Annahme, dass sich immer ein paar finden werden lassen, die sich danebenbenehmen, mag vielleicht zutreffend sein, aber daraus abzuleiten, dass man sich damit abzufinden und daheim zu bleiben hätte, zeigt einfach, wie Du der Gemeinschaft aller Eintrachtfans gegenüberstehst.
Oder um auch das mal etwas persönlicher zu machen: Wenn Du auf der Straße angepöbelt und dann zusammengeschlagen wirst, ist dein Schluss daraus, dass Du das einfach hinnimmst und zukünftig lieber zuhause bleibst? Sorry, aber das finde ich ein sehr seltsames Weltbild.
Bei aller Vorsicht, da es sich überwiegend immer noch um Einzelberichte und Hörensagen handelt, fügt sich das Bild des gestrigen Abends inzwischen aus meiner Sicht ungefähr so zusammen:
- Die Polizei hat gestern aus unerfindlichen Gründen komplett übertrieben Präsenz gezeigt. Ich habe tatsächliche Risikospiele erlebt, da war deutlich weniger Staatsmacht samt schwerem Gerät am Start.
- Die Ordner zu den Stehblöcken hatten einzelnen Berichten zufolge wohl die Anweisung zu strengeren Kontrollen. Das ist IMO absolut nachvollziehbar und überfällig, denn die Stehblöcke sind immer offensichtlich überfüllt, weil sich Hinz und Kunz reinschmuggeln lässt.
- Es ist ggf. jedoch völlig falsch, wenn man die armen Ordner so kurzfristig und unangekündigt alleine an vorderster Front die Suppe auslöffeln lässt! Natürlich gibt das Stress. Wenn man weiß, wie genug Leute in unserer Kurve ticken und mit welchem verqueren Selbstverständnis diese unterwegs sind, dann kann man doch nicht nur einfach zwei Ordner an den Eingang stellen, die dann "Überraschung, ab heute gehen die Uhren anders!" verkünden dürfen und dann reinstürmende Fans ohne Ticket wieder mit Gewalt aus dem Block holen sollen.
- Augenscheinlich kam es dann so, wie es kommen musste: Die aktive Fanszene fand die neuen Kontrollen nicht so sexy und hat sich mit den Ordnern angelegt.
- Die Polizei ging daraufhin dazwischen. Das ist grundsätzlich richtig, aber gestern geschah es wohl unverhältnismäßig mit allem, was sie dabei hatten. Ich habe selbst von der Haupttribüne aus gesehen, wie plötzlich Rauch aus dem Mittelrang der Nordwestkurve gestiegen ist und dort zig Blöcke eingenebelt hat. Das war tatsächlich Reizgas der Polizei. Da frage ich mich schon, ob ausgerechnet Fehlverhalten bei der Einlasskontrolle in diesem Maße eskalieren muss und die Polizei bei der "Lösung" dieser Situation vor dem Block derart viele Leute im Block in Mitleidenschaft ziehen muss.
- Erlebnisorientiertere Kreise der Kurve haben dann quasi die Polizei aus der Kurve geprügelt. Mangels Pfefferspray und Knüppel halt mit fliegenden Sperrzäunen und Bengalos. Was natürlich auch ein absolutes Unding ist.
- Die Polizei verstrickte sich auf Twitter munter selbst in Widersprüche. Man sollte IMO schon besser halbwegs genau wissen, warum man solche stark beeinträchtigenden Mittel einsetzt. Und das vor deren Einsatz. Das war offensichtlich nicht annähernd der Fall.
Vorläufiges Fazit: Das waren gestern rundum unwürdige Geschehnisse, die den Fußballabend schon vor dem Anpfiff ruiniert haben. Mein "Dank" hierfür gilt restlos allen, die zu dieser komplett unnötigen Eskalation beigetragen haben. Es kann doch nicht so schwierig sein, mit seinem Ticket in den passenden Block zu gehen, die Ordner ihre Arbeit machen zu lassen und nicht voreilig Knüppel und Reizgas auszupacken und großflächig zu verteilen. Sind diese Hürden mittlerweile wirklich schon zu hoch für ein normales Stadionerlebnis?
Weil es eben bisher keinen ersichtlichen Grund gibt. Nur Spekulationen. Die Version mit den Ordnern finde ich nach wie vor seltsam.
Wenn es nur Spekulationen gibt - warum beteiligst du dich denn daran? Oder gibt es objektive Erkenntnisse, die deine pernanente Parteinahme rechtfertigen?
Nur mal zur Einordnung: im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern letztes Jahr, haben wir Übergriffe gegen Eintracht-Ordner als Halbzeitshow geboten bekommen. Seitdem etliche weitere Übergriffe (Platzstürme, Pyro die die Hand verlässt, Bölkerexzesse, verwüstete Innenstädte, etc.) erleben müssen. Erst vor ein paar Tagen der Becherwurf - der natürlich "aus Solidarität" ebenso gedeckt wurde wie jede andere Straftat auch. Der Konsens über solches Verhalten der hier immer wieder im Raum steht, ist nichts anderes als eine völlig irrationale Wirklichkeitskonstruktion die beinahe ausschließlich in den Köpfen einiger tausend Extremisten existiert und die von diesen Leuten auf Grund mangelnder Offenheit zu Denkweisen und Empfindungen außerhalb ihrer subkulturellen Blase nicht mit der Realität abgeglichen wird. Dass dazu noch einige Sympathisanten kommen, die diese subkulturellen Prozesse zur Wirklichkeitskonstruktion nachvollziehen - geschenkt.
Jede/r aus der Ultrabewegung der/die Interesse daran hätte, zu verstehen wi die Gruppierung in der Wahrnehmung der Mehrheit steht, hätte anhand der Rückmeldungen jetzt Gelegenheit, einen eher schmerzhaften Rückschluss zu ziehen, wie desaströs das Bild dieser Mehrheit von der eigenen Gruppierung mittlerweile ist. Wäre man daran interessiert sich solidarisch als Teil der Fangemeinschaft zu sehen, man hätte ein Thema, wie man sich innerhalb dieser Gemeinschaft künftig bewegen will. Stattdessen schwingt man sich zum Bestimmer auf, versucht Regeln zu setzen, mit Gewalt durchzusetzen und opfert dann rum, wenn man nicht dafür abgefeiert wird. Man stellt sich bewusst außerhalb dieser Gemeinschaft, man stellt sich drüber.
Ich habe in der Vergangenheit in weit sinnvolleren Kontexten als Fußball Polizeigewalt teils übelster Art gesehen und am eigenen Leib erlebt und ich neige dazu die Aktion von gestern als überzogen zu bezeichnen. Nur sind die Ultras und Teile der NWK mittlerweile soweit außerhalb von dem was due meisten von uns als Konsens empfunden, dass ich mich nicht darüber wundere, dass Polizei mit dem schlimmsten rechnet und entsprechend derb in Aktion tritt. Die NWK ist kein rechtsfreier Raum. Und je mehr von UF versucht wird, eigene Regeln zu setzen, je mehr wünsche ich mir, dass ihr Einhalt geboten wird. Selbstreinigung oder Durchwischen von außen - ein weiter so kann es nicht geben!
Ich war gestern leider dabei. Kann also genug berichten.
Welcher Partei du angehörst, habe ich ja mittlerweile längst verstanden.
Gerne wiederhole ich mich: Becherwurf ist genauso scheisse wie Böller in irgendwelche Kurven zu schmeißen. Gehört definitiv bestraft. Pyroshows an sich verteufel ich nicht. Innenstadtverwüstung und erlebnisorientierte Chaoten sind genauso scheisse. Korrigiere mich bitte, es gibt dort eigentlich keine „unbeteiligten Opfer“. Eher dummes Katz und Maus Spiel zwischen Gegnern und Polizei.
Ich kenne auch kein Beispiel in den letzten Jahren, bei dem quasi abgesprochen und geplant auf Polizisten losgeht.
Vieles lässt sich hier doch mit Fußball und Rivalität erklären. Nicht alles! Mir persönlich ist das auch zu krass, also nicht falsch verstehen.
Was genau hat sich eigentlich so arg verändert, dass die Polizei nun dermaßen argiert? Ist ja nicht nur in Frankfurt so.
Will hier keinen Angriff auf Ordner kleinreden, aber war es eine Notsituation, dass man so eingreifen muss?
Und nun auf die Ultras zeigen: Das war gestern ein bunter Mob aus allem möglichen. Hools, Ultras, Möchtergernultras, Adrenalinjunkies, Besoffenen, Aggros etc.
Derrick1986 schrieb: ... ... ... ... ... Will hier keinen Angriff auf Ordner kleinreden, aber war es eine Notsituation, dass man so eingreifen muss? ...
Ich denke, Du willst es nicht kleinreden! Und dann stellst Du in Frage, ob ein körperlicher Angriff auf einen Ordner eine Notsituation ist? Für den Ordner allemal, mein lieber Kommissar ...
Bei aller Vorsicht, da es sich überwiegend immer noch um Einzelberichte und Hörensagen handelt, fügt sich das Bild des gestrigen Abends inzwischen aus meiner Sicht ungefähr so zusammen:
- Die Polizei hat gestern aus unerfindlichen Gründen komplett übertrieben Präsenz gezeigt. Ich habe tatsächliche Risikospiele erlebt, da war deutlich weniger Staatsmacht samt schwerem Gerät am Start.
- Die Ordner zu den Stehblöcken hatten einzelnen Berichten zufolge wohl die Anweisung zu strengeren Kontrollen. Das ist IMO absolut nachvollziehbar und überfällig, denn die Stehblöcke sind immer offensichtlich überfüllt, weil sich Hinz und Kunz reinschmuggeln lässt.
- Es ist ggf. jedoch völlig falsch, wenn man die armen Ordner so kurzfristig und unangekündigt alleine an vorderster Front die Suppe auslöffeln lässt! Natürlich gibt das Stress. Wenn man weiß, wie genug Leute in unserer Kurve ticken und mit welchem verqueren Selbstverständnis diese unterwegs sind, dann kann man doch nicht nur einfach zwei Ordner an den Eingang stellen, die dann "Überraschung, ab heute gehen die Uhren anders!" verkünden dürfen und dann reinstürmende Fans ohne Ticket wieder mit Gewalt aus dem Block holen sollen.
- Augenscheinlich kam es dann so, wie es kommen musste: Die aktive Fanszene fand die neuen Kontrollen nicht so sexy und hat sich mit den Ordnern angelegt.
- Die Polizei ging daraufhin dazwischen. Das ist grundsätzlich richtig, aber gestern geschah es wohl unverhältnismäßig mit allem, was sie dabei hatten. Ich habe selbst von der Haupttribüne aus gesehen, wie plötzlich Rauch aus dem Mittelrang der Nordwestkurve gestiegen ist und dort zig Blöcke eingenebelt hat. Das war tatsächlich Reizgas der Polizei. Da frage ich mich schon, ob ausgerechnet Fehlverhalten bei der Einlasskontrolle in diesem Maße eskalieren muss und die Polizei bei der "Lösung" dieser Situation vor dem Block derart viele Leute im Block in Mitleidenschaft ziehen muss.
- Erlebnisorientiertere Kreise der Kurve haben dann quasi die Polizei aus der Kurve geprügelt. Mangels Pfefferspray und Knüppel halt mit fliegenden Sperrzäunen und Bengalos. Was natürlich auch ein absolutes Unding ist.
- Die Polizei verstrickte sich auf Twitter munter selbst in Widersprüche. Man sollte IMO schon besser halbwegs genau wissen, warum man solche stark beeinträchtigenden Mittel einsetzt. Und das vor deren Einsatz. Das war offensichtlich nicht annähernd der Fall.
Vorläufiges Fazit: Das waren gestern rundum unwürdige Geschehnisse, die den Fußballabend schon vor dem Anpfiff ruiniert haben. Mein "Dank" hierfür gilt restlos allen, die zu dieser komplett unnötigen Eskalation beigetragen haben. Es kann doch nicht so schwierig sein, mit seinem Ticket in den passenden Block zu gehen, die Ordner ihre Arbeit machen zu lassen und nicht voreilig Knüppel und Reizgas auszupacken und großflächig zu verteilen. Sind diese Hürden mittlerweile wirklich schon zu hoch für ein normales Stadionerlebnis?
Ich war gestern leider dabei. Kann also genug berichten.
Welcher Partei du angehörst, habe ich ja mittlerweile längst verstanden.
Gerne wiederhole ich mich: Becherwurf ist genauso scheisse wie Böller in irgendwelche Kurven zu schmeißen. Gehört definitiv bestraft. Pyroshows an sich verteufel ich nicht. Innenstadtverwüstung und erlebnisorientierte Chaoten sind genauso scheisse. Korrigiere mich bitte, es gibt dort eigentlich keine „unbeteiligten Opfer“. Eher dummes Katz und Maus Spiel zwischen Gegnern und Polizei.
Ich kenne auch kein Beispiel in den letzten Jahren, bei dem quasi abgesprochen und geplant auf Polizisten losgeht.
Vieles lässt sich hier doch mit Fußball und Rivalität erklären. Nicht alles! Mir persönlich ist das auch zu krass, also nicht falsch verstehen.
Was genau hat sich eigentlich so arg verändert, dass die Polizei nun dermaßen argiert? Ist ja nicht nur in Frankfurt so.
Will hier keinen Angriff auf Ordner kleinreden, aber war es eine Notsituation, dass man so eingreifen muss?
Und nun auf die Ultras zeigen: Das war gestern ein bunter Mob aus allem möglichen. Hools, Ultras, Möchtergernultras, Adrenalinjunkies, Besoffenen, Aggros etc.
Derrick1986 schrieb: ... ... ... ... ... Will hier keinen Angriff auf Ordner kleinreden, aber war es eine Notsituation, dass man so eingreifen muss? ...
Ich denke, Du willst es nicht kleinreden! Und dann stellst Du in Frage, ob ein körperlicher Angriff auf einen Ordner eine Notsituation ist? Für den Ordner allemal, mein lieber Kommissar ...
Derrick1986 schrieb: ... ... ... ... ... Will hier keinen Angriff auf Ordner kleinreden, aber war es eine Notsituation, dass man so eingreifen muss? ...
Ich denke, Du willst es nicht kleinreden! Und dann stellst Du in Frage, ob ein körperlicher Angriff auf einen Ordner eine Notsituation ist? Für den Ordner allemal, mein lieber Kommissar ...
Was ist ein Angriff? Faust ins Gesicht oder auch schon ein beiseite schubsen?
Wann würdes Du Dich angegriffen fühlen? Oder müssen sich Ordner "ein beiseite schubsen" gefallen lassen, weil die ja schließlich dafür hervorragend bezahlt werden?
Was ist ein Angriff? Faust ins Gesicht oder auch schon ein beiseite schubsen?
Schubsen ist ein tätlicher Angriff Und so verniedlichend das Wort auch gemeint ist, wenn Treppen, harte Kanten oder Metallgeländer in der Nähe sind, kann das eben auch schon zu ernsten Verletzungen führen.
Hab selbst einen Bekannten, der in einer Disco nur "leicht geschubst" wurde. Ist dann halt leider rückwärts gestolpert, unglücklich mit dem Hinterkopf an die Theke geknallt und hat sich ein Schädeltrauma eingefangen. Hat ein Jahr gedauert, bis er wieder fit war - und hat dabei laut seinem Arzt noch Glück gehabt.
Wenn es nur Spekulationen gibt - warum beteiligst du dich denn daran?
Oder gibt es objektive Erkenntnisse, die deine pernanente Parteinahme rechtfertigen?
Nur mal zur Einordnung: im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern letztes Jahr, haben wir Übergriffe gegen Eintracht-Ordner als Halbzeitshow geboten bekommen. Seitdem etliche weitere Übergriffe (Platzstürme, Pyro die die Hand verlässt, Bölkerexzesse, verwüstete Innenstädte, etc.) erleben müssen.
Erst vor ein paar Tagen der Becherwurf - der natürlich "aus Solidarität" ebenso gedeckt wurde wie jede andere Straftat auch.
Der Konsens über solches Verhalten der hier immer wieder im Raum steht, ist nichts anderes als eine völlig irrationale Wirklichkeitskonstruktion die beinahe ausschließlich in den Köpfen einiger tausend Extremisten existiert und die von diesen Leuten auf Grund mangelnder Offenheit zu Denkweisen und Empfindungen außerhalb ihrer subkulturellen Blase nicht mit der Realität abgeglichen wird.
Dass dazu noch einige Sympathisanten kommen, die diese subkulturellen Prozesse zur Wirklichkeitskonstruktion nachvollziehen - geschenkt.
Jede/r aus der Ultrabewegung der/die Interesse daran hätte, zu verstehen wi die Gruppierung in der Wahrnehmung der Mehrheit steht, hätte anhand der Rückmeldungen jetzt Gelegenheit, einen eher schmerzhaften Rückschluss zu ziehen, wie desaströs das Bild dieser Mehrheit von der eigenen Gruppierung mittlerweile ist. Wäre man daran interessiert sich solidarisch als Teil der Fangemeinschaft zu sehen, man hätte ein Thema, wie man sich innerhalb dieser Gemeinschaft künftig bewegen will.
Stattdessen schwingt man sich zum Bestimmer auf, versucht Regeln zu setzen, mit Gewalt durchzusetzen und opfert dann rum, wenn man nicht dafür abgefeiert wird.
Man stellt sich bewusst außerhalb dieser Gemeinschaft, man stellt sich drüber.
Ich habe in der Vergangenheit in weit sinnvolleren Kontexten als Fußball Polizeigewalt teils übelster Art gesehen und am eigenen Leib erlebt und ich neige dazu die Aktion von gestern als überzogen zu bezeichnen.
Nur sind die Ultras und Teile der NWK mittlerweile soweit außerhalb von dem was due meisten von uns als Konsens empfunden, dass ich mich nicht darüber wundere, dass Polizei mit dem schlimmsten rechnet und entsprechend derb in Aktion tritt.
Die NWK ist kein rechtsfreier Raum. Und je mehr von UF versucht wird, eigene Regeln zu setzen, je mehr wünsche ich mir, dass ihr Einhalt geboten wird.
Selbstreinigung oder Durchwischen von außen - ein weiter so kann es nicht geben!
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Kurz durch atmen, bevor man wieder im Affekt auf der Tastatur herumwuselt.
Ich hatte nicht erwartet, dass dir verstehen gelingt. So gesehen: alles gut!
Ja, da hast du völlig recht. Ich bin nicht bereit, mir von einigen verstrahlten Ultra-Extremisten vorschreiben zu lassen, wie ich mein Fandasein auslebe. Und ich habe null Toleranz dafür, wie das von dieser Gruppierung versucht wird. Null Toleranz auch für die Aggression und Gewalt, die selbst Eintracht Fans entgegenschlägt.
Wie gesagt ...
Ich liebe es meinen Affekten Lauf zu lassen. Wenn es dich stört musst du hier nicht lesen.
Wenn du in der Einsatzleitung bist und dann kommt die Meldung einer Prügelei zwischen zwei Parteien, was ist deine Erstannahme bei einem Fussballspiel?
Du hängst dich an einem Tweet auf, wie ein Kreationist an einem aus dem Kontext gerissenen Darwinzitat.
Die Antwort auf deine Frage gibt es schon.
Aber gerne nochmal: Wenn du in der Einsatzleitung bist und ja offensichtlich nicht weißt, was genau gerade abgeht, veranlasst du dann einen Tweet der als Tatsache verkauft, dass es sich um rivalisierende Fanlager handelt, die dann die Polizei angegriffen haben? Vielleicht sollte man sich erstmal ein genaues Bild machen und dann die Tatsachen mitteilen. Dieses Vorgehen trägt jedenfalls nicht dazu bei solche Mitteilungen zu glauben.
Vor allem hatten die Stuttgarter damit ja wohl mal garnichts zu tun und werden hier neben den UF erwähnt.
Das kaust du ja jetzt seit Stunden in zwei Threads Gebetsmühlenartig vor. Wir haben das jetzt alle verstanden. Wirklich!
Gibt es denn außerhalb dieser fehlerhaften anfänglichen Verlautbarung noch irgend was anderes zum Thema?
Oder was willst du sonst mit deinen Wiederholungen?
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht. Kurz durch atmen, bevor man wieder im Affekt auf der Tastatur herumwuselt.
Hirnschmalz, Bild-Niveau, verpissen, Arte Dokus, Wichtigtuer, Spazierengehen, frische Luft, Stuss, durchatmen.
Wie wäre es denn mal selbst mit etwas Piano im Umgang. Du bist ja auch auf die inhaltliche Kritik an Deinem ersten großen Beitrag nicht wirklich eingegangen.
Also hier noch mal ein paar Nachfragen:
- Was gibt Dir das Recht zu bestimmen, wann sich jemand zu verpissen hat?
- Wenn zu einer Fangemeinde Solidarität gehört wie Du schreibst - Findest Du, dass diese Solidarität von denen, für die Du sie gerade einforderst, gegenüber anderen Fans, gezeigt wird (sprich: Pyro-Verstöße mit Folgen, keinerlei Toleranz gegenüber abweichendem Verhalten)?
- Warum sollte eine Fankurve das Recht haben zu bestimmen, dass in ihrem Bereich die Exekutive (Polizei) nichts zu sagen hat, obwohl hier klar die Rechtslage auf Seiten der Polizei ist?
- Nachfrage zu dem Punkt davor: Wenn Du der Meinung bist, dass die Eintracht selbst Ihr Hausrecht durchzusetzen hat ohne Hilfe der Polizei. Warum werden auch Anweisungen vom Ordnerdienst oft nicht akzeptiert?
- Warum stellst Du (nicht zu Unrecht) die Glaubwürdigkeit der Polizei-PM in Frage, aber verweist gleichzeitig auf eine Pressemitteilung einer Fanvereinigung, die nachweislich diverse schon bekannte Punkte bzgl. Fehlverhalten von Fan-Seite auslässt und damit ebenfalls nicht genug Glaubwürdigkeit besitzt?
- Warum sind Meldungen von Stadiongängern aus dem Unterrang der NWK bzgl. Kritik am Verhalten der Fans bisher in Deiner Argumentation nicht vorgekommen, wenn Dich nur Meinungen interessieren von Leuten, die auch vor Ort waren?
Ich bitte um Antwort auf die Nachfragen, weil ich mal auf eine ganz unaffektive Rückmeldung gespannt bin zu den Punkten.
Die Antwort auf deine Frage gibt es schon.
Aber gerne nochmal: Wenn du in der Einsatzleitung bist und ja offensichtlich nicht weißt, was genau gerade abgeht, veranlasst du dann einen Tweet der als Tatsache verkauft, dass es sich um rivalisierende Fanlager handelt, die dann die Polizei angegriffen haben? Vielleicht sollte man sich erstmal ein genaues Bild machen und dann die Tatsachen mitteilen. Dieses Vorgehen trägt jedenfalls nicht dazu bei solche Mitteilungen zu glauben.
Vor allem hatten die Stuttgarter damit ja wohl mal garnichts zu tun und werden hier neben den UF erwähnt.
Das kaust du ja jetzt seit Stunden in zwei Threads Gebetsmühlenartig vor. Wir haben das jetzt alle verstanden. Wirklich!
Gibt es denn außerhalb dieser fehlerhaften anfänglichen Verlautbarung noch irgend was anderes zum Thema?
Oder was willst du sonst mit deinen Wiederholungen?
Ich werde nur daran erinnern wenn hier wieder jemand unterwegs ist, der es noch nicht mitbekommen hat
Um es vielleicht mal zu verdeutlichen: diese ständige Verknüpfung zwischen den Choreografien einerseits und tatsächlichen Straftaten, Nötigungen und dergleichen andererseits ist einfach purer Unfug. Auch wenn's für Dich ein Naturgesetz zu sein scheint, dass das eine ohne das andere nicht existieren könnte.
Ja, Choreografien sind hübsch anzusehen und sind eine Leistung, die wir wertschätzen
Nein, Pyro, vor allem wenn als Wurfgeschoss benutzt, hat in unseren Stadien nix zu suchen
Nein, die eigenen Ordner anzugreifen ist absolut inakzeptabel. Denn die sind auch unsere Eintracht!
Und ja, es ist überhaupt kein Problem, das eine gut zu finden und das andere ins Reich - mal freundlich ausgedrückt - dummer Bubenstreiche zu verabschieden und sich vor allen von gewalttätigen Ausfällen einiger weniger Fans zu distanzieren.
Diese unselige Verknüpfung, dass es das eine ohne das andere nicht geben kann, ist tatsächlich an den Haaren herbeigezogen. Und sollte in einer vernünftigen Diskussion nicht als Argument angebracht werden.
Deine Annahme, dass sich immer ein paar finden werden lassen, die sich danebenbenehmen, mag vielleicht zutreffend sein, aber daraus abzuleiten, dass man sich damit abzufinden und daheim zu bleiben hätte, zeigt einfach, wie Du der Gemeinschaft aller Eintrachtfans gegenüberstehst.
Oder um auch das mal etwas persönlicher zu machen: Wenn Du auf der Straße angepöbelt und dann zusammengeschlagen wirst, ist dein Schluss daraus, dass Du das einfach hinnimmst und zukünftig lieber zuhause bleibst?
Sorry, aber das finde ich ein sehr seltsames Weltbild.
Verstehe auch nicht warum das permanent madig geredet wird. Frankfurt hat doch genau diesen rauen Charme. Man muss sich schon entscheiden will man weichgespült wie WOB, Mainz sein oder rau, aber stimmungsvoll. Das macht doch auch irgendwie den Reiz aus.
Das kaust du ja jetzt seit Stunden in zwei Threads Gebetsmühlenartig vor. Wir haben das jetzt alle verstanden. Wirklich!
Gibt es denn außerhalb dieser fehlerhaften anfänglichen Verlautbarung noch irgend was anderes zum Thema?
Oder was willst du sonst mit deinen Wiederholungen?
Ich werde nur daran erinnern wenn hier wieder jemand unterwegs ist, der es noch nicht mitbekommen hat
Wenn es nur Spekulationen gibt - warum beteiligst du dich denn daran?
Oder gibt es objektive Erkenntnisse, die deine pernanente Parteinahme rechtfertigen?
Nur mal zur Einordnung: im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern letztes Jahr, haben wir Übergriffe gegen Eintracht-Ordner als Halbzeitshow geboten bekommen. Seitdem etliche weitere Übergriffe (Platzstürme, Pyro die die Hand verlässt, Bölkerexzesse, verwüstete Innenstädte, etc.) erleben müssen.
Erst vor ein paar Tagen der Becherwurf - der natürlich "aus Solidarität" ebenso gedeckt wurde wie jede andere Straftat auch.
Der Konsens über solches Verhalten der hier immer wieder im Raum steht, ist nichts anderes als eine völlig irrationale Wirklichkeitskonstruktion die beinahe ausschließlich in den Köpfen einiger tausend Extremisten existiert und die von diesen Leuten auf Grund mangelnder Offenheit zu Denkweisen und Empfindungen außerhalb ihrer subkulturellen Blase nicht mit der Realität abgeglichen wird.
Dass dazu noch einige Sympathisanten kommen, die diese subkulturellen Prozesse zur Wirklichkeitskonstruktion nachvollziehen - geschenkt.
Jede/r aus der Ultrabewegung der/die Interesse daran hätte, zu verstehen wi die Gruppierung in der Wahrnehmung der Mehrheit steht, hätte anhand der Rückmeldungen jetzt Gelegenheit, einen eher schmerzhaften Rückschluss zu ziehen, wie desaströs das Bild dieser Mehrheit von der eigenen Gruppierung mittlerweile ist. Wäre man daran interessiert sich solidarisch als Teil der Fangemeinschaft zu sehen, man hätte ein Thema, wie man sich innerhalb dieser Gemeinschaft künftig bewegen will.
Stattdessen schwingt man sich zum Bestimmer auf, versucht Regeln zu setzen, mit Gewalt durchzusetzen und opfert dann rum, wenn man nicht dafür abgefeiert wird.
Man stellt sich bewusst außerhalb dieser Gemeinschaft, man stellt sich drüber.
Ich habe in der Vergangenheit in weit sinnvolleren Kontexten als Fußball Polizeigewalt teils übelster Art gesehen und am eigenen Leib erlebt und ich neige dazu die Aktion von gestern als überzogen zu bezeichnen.
Nur sind die Ultras und Teile der NWK mittlerweile soweit außerhalb von dem was due meisten von uns als Konsens empfunden, dass ich mich nicht darüber wundere, dass Polizei mit dem schlimmsten rechnet und entsprechend derb in Aktion tritt.
Die NWK ist kein rechtsfreier Raum. Und je mehr von UF versucht wird, eigene Regeln zu setzen, je mehr wünsche ich mir, dass ihr Einhalt geboten wird.
Selbstreinigung oder Durchwischen von außen - ein weiter so kann es nicht geben!
Dafür mal ein Lob, nachdem ich deinen anderen Beitrag gelöscht habe - zurecht!
Wenn es um die Strafverfolgung geht, behaupten vermutlich allerdings mehr Leute „völlig unbeteiligt“ gewesen zu sein als wirklich Leute völlig unbeteiligt waren.
Vorsicht. Es hat gestern tatsächlich eine große Anzahl völlig unbeteiligter Personen( inklusive unserer Steh DK Inhaber vom Fanclub) im oberen Teil des 38ers erwischt.
Sie haben ebenfalls fluchtartig den Block verlassen und sind erst nach ungefähr 40 Minuten zurückgekommen. Auch weil sie Probleme mit den Augen hatten.
Folgende Hinweise für euch, damit ihr beim nächsten Mal euren Hirnschmalz benutzt, bevor ihr mal wieder affektgetrieben und reißerisch im Bild-Niveau über Personengruppen herzieht:
- Die Auseinandersetzung war zwischen Polizei und Fans aus der Nordwestkurve. Vom EFCler ausm Oberrang bis zum harten Kern im 40er. Wenn ihr also mit dem Finger auf jemanden zeigen wollt, dann müsst ihr die „Fans aus der Nordwestkurve“ ansprechen.
- Ultras sind nicht dafür verantwortlich, Stimmung erzeugen zu müssen.
- Wer in der Nordwestkurve steht und sieht wie 70 + Verletzte (teils unter Atemnot/blutüberströmt) abgetragen werden, das Reizgas in der Luft riecht und sich denkt in der Zwischenzeit fröhlich Bilder von seinen Kindern auf dem Zaun machen zu müssen, der soll sich halt verpissen.
- Zu einer Fangemeinde gehört Solidarität. Es ist selbstverständlich, dass eine Kurve nicht zum normalen Alltag übergeht, wenn Freunde und Fans, neben denen du stehst, abgetragen werden nach 45 Minuten Straßenschlacht.
- Die Polizei hat nichts in der Nordwestkurve zu suchen. Das war so, ist so und wird immer so sein.
- Polizeipresseberichte sollten nie 1:1 übernommen werden und schon gar nicht als einzige Argumentationsquelle dienen. Als Denkanstoß weise ich auf die Pressemitteilung des „13. Mann“ hin.
- Die viel beschrieben Spaltung gibt es in der aktiven Fanszene nicht.
- Wer nicht vor Ort dabei war und beobachten konnte, sollte sowieso grundsätzlich seinen Schnabel halten und spazieren gehen oder Arte Dokus oder sowas gucken, anstatt hier zu versuchen, Fans gegen Fans aufzuhetzen.
Reichsbürger?
Jeder Innenminister, Polizeipräsident und Einsatzleiter wird nun vertreten, dass diese sozialpädagogische Maßnahme gescheitert ist. Ganz sicher wird man es nicht hinnehmen, dass die Einsatzkräfte gestern „vertrieben“ wurden. Was daraus nun entstehen wird, kann kein Mensch gut finden, außer einem Haufen unsolidarischer, aufgeputschter und ideologischer Bullenhasser, die nun die Festspiele bekommen, für die sie sonst nach Neapel fahren müssen.
Die „aktive Fanszene“ im friedlichen Teil muss nun aufpassen, dass man sich nicht vor den Karren spannen lässt. Den eins ist sicher: Ohne ein dauerndes Angreifen der Polizei hätte es nicht 30 Minuten lang Pfefferwolken gegeben, die zu unschuldigen Opfern geführt haben.
Wenn es nur Spekulationen gibt - warum beteiligst du dich denn daran?
Oder gibt es objektive Erkenntnisse, die deine pernanente Parteinahme rechtfertigen?
Nur mal zur Einordnung: im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern letztes Jahr, haben wir Übergriffe gegen Eintracht-Ordner als Halbzeitshow geboten bekommen. Seitdem etliche weitere Übergriffe (Platzstürme, Pyro die die Hand verlässt, Bölkerexzesse, verwüstete Innenstädte, etc.) erleben müssen.
Erst vor ein paar Tagen der Becherwurf - der natürlich "aus Solidarität" ebenso gedeckt wurde wie jede andere Straftat auch.
Der Konsens über solches Verhalten der hier immer wieder im Raum steht, ist nichts anderes als eine völlig irrationale Wirklichkeitskonstruktion die beinahe ausschließlich in den Köpfen einiger tausend Extremisten existiert und die von diesen Leuten auf Grund mangelnder Offenheit zu Denkweisen und Empfindungen außerhalb ihrer subkulturellen Blase nicht mit der Realität abgeglichen wird.
Dass dazu noch einige Sympathisanten kommen, die diese subkulturellen Prozesse zur Wirklichkeitskonstruktion nachvollziehen - geschenkt.
Jede/r aus der Ultrabewegung der/die Interesse daran hätte, zu verstehen wi die Gruppierung in der Wahrnehmung der Mehrheit steht, hätte anhand der Rückmeldungen jetzt Gelegenheit, einen eher schmerzhaften Rückschluss zu ziehen, wie desaströs das Bild dieser Mehrheit von der eigenen Gruppierung mittlerweile ist. Wäre man daran interessiert sich solidarisch als Teil der Fangemeinschaft zu sehen, man hätte ein Thema, wie man sich innerhalb dieser Gemeinschaft künftig bewegen will.
Stattdessen schwingt man sich zum Bestimmer auf, versucht Regeln zu setzen, mit Gewalt durchzusetzen und opfert dann rum, wenn man nicht dafür abgefeiert wird.
Man stellt sich bewusst außerhalb dieser Gemeinschaft, man stellt sich drüber.
Ich habe in der Vergangenheit in weit sinnvolleren Kontexten als Fußball Polizeigewalt teils übelster Art gesehen und am eigenen Leib erlebt und ich neige dazu die Aktion von gestern als überzogen zu bezeichnen.
Nur sind die Ultras und Teile der NWK mittlerweile soweit außerhalb von dem was due meisten von uns als Konsens empfunden, dass ich mich nicht darüber wundere, dass Polizei mit dem schlimmsten rechnet und entsprechend derb in Aktion tritt.
Die NWK ist kein rechtsfreier Raum. Und je mehr von UF versucht wird, eigene Regeln zu setzen, je mehr wünsche ich mir, dass ihr Einhalt geboten wird.
Selbstreinigung oder Durchwischen von außen - ein weiter so kann es nicht geben!
Um es vielleicht mal zu verdeutlichen: diese ständige Verknüpfung zwischen den Choreografien einerseits und tatsächlichen Straftaten, Nötigungen und dergleichen andererseits ist einfach purer Unfug. Auch wenn's für Dich ein Naturgesetz zu sein scheint, dass das eine ohne das andere nicht existieren könnte.
Ja, Choreografien sind hübsch anzusehen und sind eine Leistung, die wir wertschätzen
Nein, Pyro, vor allem wenn als Wurfgeschoss benutzt, hat in unseren Stadien nix zu suchen
Nein, die eigenen Ordner anzugreifen ist absolut inakzeptabel. Denn die sind auch unsere Eintracht!
Und ja, es ist überhaupt kein Problem, das eine gut zu finden und das andere ins Reich - mal freundlich ausgedrückt - dummer Bubenstreiche zu verabschieden und sich vor allen von gewalttätigen Ausfällen einiger weniger Fans zu distanzieren.
Diese unselige Verknüpfung, dass es das eine ohne das andere nicht geben kann, ist tatsächlich an den Haaren herbeigezogen. Und sollte in einer vernünftigen Diskussion nicht als Argument angebracht werden.
Deine Annahme, dass sich immer ein paar finden werden lassen, die sich danebenbenehmen, mag vielleicht zutreffend sein, aber daraus abzuleiten, dass man sich damit abzufinden und daheim zu bleiben hätte, zeigt einfach, wie Du der Gemeinschaft aller Eintrachtfans gegenüberstehst.
Oder um auch das mal etwas persönlicher zu machen: Wenn Du auf der Straße angepöbelt und dann zusammengeschlagen wirst, ist dein Schluss daraus, dass Du das einfach hinnimmst und zukünftig lieber zuhause bleibst?
Sorry, aber das finde ich ein sehr seltsames Weltbild.
- Die Polizei hat gestern aus unerfindlichen Gründen komplett übertrieben Präsenz gezeigt. Ich habe tatsächliche Risikospiele erlebt, da war deutlich weniger Staatsmacht samt schwerem Gerät am Start.
- Die Ordner zu den Stehblöcken hatten einzelnen Berichten zufolge wohl die Anweisung zu strengeren Kontrollen. Das ist IMO absolut nachvollziehbar und überfällig, denn die Stehblöcke sind immer offensichtlich überfüllt, weil sich Hinz und Kunz reinschmuggeln lässt.
- Es ist ggf. jedoch völlig falsch, wenn man die armen Ordner so kurzfristig und unangekündigt alleine an vorderster Front die Suppe auslöffeln lässt! Natürlich gibt das Stress. Wenn man weiß, wie genug Leute in unserer Kurve ticken und mit welchem verqueren Selbstverständnis diese unterwegs sind, dann kann man doch nicht nur einfach zwei Ordner an den Eingang stellen, die dann "Überraschung, ab heute gehen die Uhren anders!" verkünden dürfen und dann reinstürmende Fans ohne Ticket wieder mit Gewalt aus dem Block holen sollen.
- Augenscheinlich kam es dann so, wie es kommen musste: Die aktive Fanszene fand die neuen Kontrollen nicht so sexy und hat sich mit den Ordnern angelegt.
- Die Polizei ging daraufhin dazwischen. Das ist grundsätzlich richtig, aber gestern geschah es wohl unverhältnismäßig mit allem, was sie dabei hatten. Ich habe selbst von der Haupttribüne aus gesehen, wie plötzlich Rauch aus dem Mittelrang der Nordwestkurve gestiegen ist und dort zig Blöcke eingenebelt hat. Das war tatsächlich Reizgas der Polizei.
Da frage ich mich schon, ob ausgerechnet Fehlverhalten bei der Einlasskontrolle in diesem Maße eskalieren muss und die Polizei bei der "Lösung" dieser Situation vor dem Block derart viele Leute im Block in Mitleidenschaft ziehen muss.
- Erlebnisorientiertere Kreise der Kurve haben dann quasi die Polizei aus der Kurve geprügelt. Mangels Pfefferspray und Knüppel halt mit fliegenden Sperrzäunen und Bengalos. Was natürlich auch ein absolutes Unding ist.
- Die Polizei verstrickte sich auf Twitter munter selbst in Widersprüche. Man sollte IMO schon besser halbwegs genau wissen, warum man solche stark beeinträchtigenden Mittel einsetzt. Und das vor deren Einsatz. Das war offensichtlich nicht annähernd der Fall.
Vorläufiges Fazit: Das waren gestern rundum unwürdige Geschehnisse, die den Fußballabend schon vor dem Anpfiff ruiniert haben. Mein "Dank" hierfür gilt restlos allen, die zu dieser komplett unnötigen Eskalation beigetragen haben. Es kann doch nicht so schwierig sein, mit seinem Ticket in den passenden Block zu gehen, die Ordner ihre Arbeit machen zu lassen und nicht voreilig Knüppel und Reizgas auszupacken und großflächig zu verteilen. Sind diese Hürden mittlerweile wirklich schon zu hoch für ein normales Stadionerlebnis?
Wenn es um die Strafverfolgung geht, behaupten vermutlich allerdings mehr Leute „völlig unbeteiligt“ gewesen zu sein als wirklich Leute völlig unbeteiligt waren.
Vorsicht. Es hat gestern tatsächlich eine große Anzahl völlig unbeteiligter Personen( inklusive unserer Steh DK Inhaber vom Fanclub) im oberen Teil des 38ers erwischt.
Sie haben ebenfalls fluchtartig den Block verlassen und sind erst nach ungefähr 40 Minuten zurückgekommen. Auch weil sie Probleme mit den Augen hatten.
Kannst du ja Scheisse finden, wenn du willst, aber ich habe keinen Bock drauf, dass eine zivile Gruppe meint über dem Gesetz zu stehen. Es wird ja oft genug der Ruf laut, das untereinander zu regeln. Soll halt mal einer den Mund aufmachen.
Um es vielleicht mal zu verdeutlichen: diese ständige Verknüpfung zwischen den Choreografien einerseits und tatsächlichen Straftaten, Nötigungen und dergleichen andererseits ist einfach purer Unfug. Auch wenn's für Dich ein Naturgesetz zu sein scheint, dass das eine ohne das andere nicht existieren könnte.
Ja, Choreografien sind hübsch anzusehen und sind eine Leistung, die wir wertschätzen
Nein, Pyro, vor allem wenn als Wurfgeschoss benutzt, hat in unseren Stadien nix zu suchen
Nein, die eigenen Ordner anzugreifen ist absolut inakzeptabel. Denn die sind auch unsere Eintracht!
Und ja, es ist überhaupt kein Problem, das eine gut zu finden und das andere ins Reich - mal freundlich ausgedrückt - dummer Bubenstreiche zu verabschieden und sich vor allen von gewalttätigen Ausfällen einiger weniger Fans zu distanzieren.
Diese unselige Verknüpfung, dass es das eine ohne das andere nicht geben kann, ist tatsächlich an den Haaren herbeigezogen. Und sollte in einer vernünftigen Diskussion nicht als Argument angebracht werden.
Deine Annahme, dass sich immer ein paar finden werden lassen, die sich danebenbenehmen, mag vielleicht zutreffend sein, aber daraus abzuleiten, dass man sich damit abzufinden und daheim zu bleiben hätte, zeigt einfach, wie Du der Gemeinschaft aller Eintrachtfans gegenüberstehst.
Oder um auch das mal etwas persönlicher zu machen: Wenn Du auf der Straße angepöbelt und dann zusammengeschlagen wirst, ist dein Schluss daraus, dass Du das einfach hinnimmst und zukünftig lieber zuhause bleibst?
Sorry, aber das finde ich ein sehr seltsames Weltbild.
- Die Polizei hat gestern aus unerfindlichen Gründen komplett übertrieben Präsenz gezeigt. Ich habe tatsächliche Risikospiele erlebt, da war deutlich weniger Staatsmacht samt schwerem Gerät am Start.
- Die Ordner zu den Stehblöcken hatten einzelnen Berichten zufolge wohl die Anweisung zu strengeren Kontrollen. Das ist IMO absolut nachvollziehbar und überfällig, denn die Stehblöcke sind immer offensichtlich überfüllt, weil sich Hinz und Kunz reinschmuggeln lässt.
- Es ist ggf. jedoch völlig falsch, wenn man die armen Ordner so kurzfristig und unangekündigt alleine an vorderster Front die Suppe auslöffeln lässt! Natürlich gibt das Stress. Wenn man weiß, wie genug Leute in unserer Kurve ticken und mit welchem verqueren Selbstverständnis diese unterwegs sind, dann kann man doch nicht nur einfach zwei Ordner an den Eingang stellen, die dann "Überraschung, ab heute gehen die Uhren anders!" verkünden dürfen und dann reinstürmende Fans ohne Ticket wieder mit Gewalt aus dem Block holen sollen.
- Augenscheinlich kam es dann so, wie es kommen musste: Die aktive Fanszene fand die neuen Kontrollen nicht so sexy und hat sich mit den Ordnern angelegt.
- Die Polizei ging daraufhin dazwischen. Das ist grundsätzlich richtig, aber gestern geschah es wohl unverhältnismäßig mit allem, was sie dabei hatten. Ich habe selbst von der Haupttribüne aus gesehen, wie plötzlich Rauch aus dem Mittelrang der Nordwestkurve gestiegen ist und dort zig Blöcke eingenebelt hat. Das war tatsächlich Reizgas der Polizei.
Da frage ich mich schon, ob ausgerechnet Fehlverhalten bei der Einlasskontrolle in diesem Maße eskalieren muss und die Polizei bei der "Lösung" dieser Situation vor dem Block derart viele Leute im Block in Mitleidenschaft ziehen muss.
- Erlebnisorientiertere Kreise der Kurve haben dann quasi die Polizei aus der Kurve geprügelt. Mangels Pfefferspray und Knüppel halt mit fliegenden Sperrzäunen und Bengalos. Was natürlich auch ein absolutes Unding ist.
- Die Polizei verstrickte sich auf Twitter munter selbst in Widersprüche. Man sollte IMO schon besser halbwegs genau wissen, warum man solche stark beeinträchtigenden Mittel einsetzt. Und das vor deren Einsatz. Das war offensichtlich nicht annähernd der Fall.
Vorläufiges Fazit: Das waren gestern rundum unwürdige Geschehnisse, die den Fußballabend schon vor dem Anpfiff ruiniert haben. Mein "Dank" hierfür gilt restlos allen, die zu dieser komplett unnötigen Eskalation beigetragen haben. Es kann doch nicht so schwierig sein, mit seinem Ticket in den passenden Block zu gehen, die Ordner ihre Arbeit machen zu lassen und nicht voreilig Knüppel und Reizgas auszupacken und großflächig zu verteilen. Sind diese Hürden mittlerweile wirklich schon zu hoch für ein normales Stadionerlebnis?
Oder hast Du dich nur verklickt?
Wenn es nur Spekulationen gibt - warum beteiligst du dich denn daran?
Oder gibt es objektive Erkenntnisse, die deine pernanente Parteinahme rechtfertigen?
Nur mal zur Einordnung: im Saisoneröffnungsspiel gegen Bayern letztes Jahr, haben wir Übergriffe gegen Eintracht-Ordner als Halbzeitshow geboten bekommen. Seitdem etliche weitere Übergriffe (Platzstürme, Pyro die die Hand verlässt, Bölkerexzesse, verwüstete Innenstädte, etc.) erleben müssen.
Erst vor ein paar Tagen der Becherwurf - der natürlich "aus Solidarität" ebenso gedeckt wurde wie jede andere Straftat auch.
Der Konsens über solches Verhalten der hier immer wieder im Raum steht, ist nichts anderes als eine völlig irrationale Wirklichkeitskonstruktion die beinahe ausschließlich in den Köpfen einiger tausend Extremisten existiert und die von diesen Leuten auf Grund mangelnder Offenheit zu Denkweisen und Empfindungen außerhalb ihrer subkulturellen Blase nicht mit der Realität abgeglichen wird.
Dass dazu noch einige Sympathisanten kommen, die diese subkulturellen Prozesse zur Wirklichkeitskonstruktion nachvollziehen - geschenkt.
Jede/r aus der Ultrabewegung der/die Interesse daran hätte, zu verstehen wi die Gruppierung in der Wahrnehmung der Mehrheit steht, hätte anhand der Rückmeldungen jetzt Gelegenheit, einen eher schmerzhaften Rückschluss zu ziehen, wie desaströs das Bild dieser Mehrheit von der eigenen Gruppierung mittlerweile ist. Wäre man daran interessiert sich solidarisch als Teil der Fangemeinschaft zu sehen, man hätte ein Thema, wie man sich innerhalb dieser Gemeinschaft künftig bewegen will.
Stattdessen schwingt man sich zum Bestimmer auf, versucht Regeln zu setzen, mit Gewalt durchzusetzen und opfert dann rum, wenn man nicht dafür abgefeiert wird.
Man stellt sich bewusst außerhalb dieser Gemeinschaft, man stellt sich drüber.
Ich habe in der Vergangenheit in weit sinnvolleren Kontexten als Fußball Polizeigewalt teils übelster Art gesehen und am eigenen Leib erlebt und ich neige dazu die Aktion von gestern als überzogen zu bezeichnen.
Nur sind die Ultras und Teile der NWK mittlerweile soweit außerhalb von dem was due meisten von uns als Konsens empfunden, dass ich mich nicht darüber wundere, dass Polizei mit dem schlimmsten rechnet und entsprechend derb in Aktion tritt.
Die NWK ist kein rechtsfreier Raum. Und je mehr von UF versucht wird, eigene Regeln zu setzen, je mehr wünsche ich mir, dass ihr Einhalt geboten wird.
Selbstreinigung oder Durchwischen von außen - ein weiter so kann es nicht geben!
Welcher Partei du angehörst, habe ich ja mittlerweile längst verstanden.
Gerne wiederhole ich mich:
Becherwurf ist genauso scheisse wie Böller in irgendwelche Kurven zu schmeißen. Gehört definitiv bestraft. Pyroshows an sich verteufel ich nicht. Innenstadtverwüstung und erlebnisorientierte Chaoten sind genauso scheisse. Korrigiere mich bitte, es gibt dort eigentlich keine „unbeteiligten Opfer“. Eher dummes Katz und Maus Spiel zwischen Gegnern und Polizei.
Ich kenne auch kein Beispiel in den letzten Jahren, bei dem quasi abgesprochen und geplant auf Polizisten losgeht.
Vieles lässt sich hier doch mit Fußball und Rivalität erklären. Nicht alles! Mir persönlich ist das auch zu krass, also nicht falsch verstehen.
Was genau hat sich eigentlich so arg verändert, dass die Polizei nun dermaßen argiert? Ist ja nicht nur in Frankfurt so.
Will hier keinen Angriff auf Ordner kleinreden, aber war es eine Notsituation, dass man so eingreifen muss?
Und nun auf die Ultras zeigen:
Das war gestern ein bunter Mob aus allem möglichen. Hools, Ultras, Möchtergernultras, Adrenalinjunkies, Besoffenen, Aggros etc.
Ich denke, Du willst es nicht kleinreden!
Und dann stellst Du in Frage, ob ein körperlicher Angriff auf einen Ordner eine Notsituation ist?
Für den Ordner allemal, mein lieber Kommissar ...
- Die Polizei hat gestern aus unerfindlichen Gründen komplett übertrieben Präsenz gezeigt. Ich habe tatsächliche Risikospiele erlebt, da war deutlich weniger Staatsmacht samt schwerem Gerät am Start.
- Die Ordner zu den Stehblöcken hatten einzelnen Berichten zufolge wohl die Anweisung zu strengeren Kontrollen. Das ist IMO absolut nachvollziehbar und überfällig, denn die Stehblöcke sind immer offensichtlich überfüllt, weil sich Hinz und Kunz reinschmuggeln lässt.
- Es ist ggf. jedoch völlig falsch, wenn man die armen Ordner so kurzfristig und unangekündigt alleine an vorderster Front die Suppe auslöffeln lässt! Natürlich gibt das Stress. Wenn man weiß, wie genug Leute in unserer Kurve ticken und mit welchem verqueren Selbstverständnis diese unterwegs sind, dann kann man doch nicht nur einfach zwei Ordner an den Eingang stellen, die dann "Überraschung, ab heute gehen die Uhren anders!" verkünden dürfen und dann reinstürmende Fans ohne Ticket wieder mit Gewalt aus dem Block holen sollen.
- Augenscheinlich kam es dann so, wie es kommen musste: Die aktive Fanszene fand die neuen Kontrollen nicht so sexy und hat sich mit den Ordnern angelegt.
- Die Polizei ging daraufhin dazwischen. Das ist grundsätzlich richtig, aber gestern geschah es wohl unverhältnismäßig mit allem, was sie dabei hatten. Ich habe selbst von der Haupttribüne aus gesehen, wie plötzlich Rauch aus dem Mittelrang der Nordwestkurve gestiegen ist und dort zig Blöcke eingenebelt hat. Das war tatsächlich Reizgas der Polizei.
Da frage ich mich schon, ob ausgerechnet Fehlverhalten bei der Einlasskontrolle in diesem Maße eskalieren muss und die Polizei bei der "Lösung" dieser Situation vor dem Block derart viele Leute im Block in Mitleidenschaft ziehen muss.
- Erlebnisorientiertere Kreise der Kurve haben dann quasi die Polizei aus der Kurve geprügelt. Mangels Pfefferspray und Knüppel halt mit fliegenden Sperrzäunen und Bengalos. Was natürlich auch ein absolutes Unding ist.
- Die Polizei verstrickte sich auf Twitter munter selbst in Widersprüche. Man sollte IMO schon besser halbwegs genau wissen, warum man solche stark beeinträchtigenden Mittel einsetzt. Und das vor deren Einsatz. Das war offensichtlich nicht annähernd der Fall.
Vorläufiges Fazit: Das waren gestern rundum unwürdige Geschehnisse, die den Fußballabend schon vor dem Anpfiff ruiniert haben. Mein "Dank" hierfür gilt restlos allen, die zu dieser komplett unnötigen Eskalation beigetragen haben. Es kann doch nicht so schwierig sein, mit seinem Ticket in den passenden Block zu gehen, die Ordner ihre Arbeit machen zu lassen und nicht voreilig Knüppel und Reizgas auszupacken und großflächig zu verteilen. Sind diese Hürden mittlerweile wirklich schon zu hoch für ein normales Stadionerlebnis?
Oder hast Du dich nur verklickt?
Welcher Partei du angehörst, habe ich ja mittlerweile längst verstanden.
Gerne wiederhole ich mich:
Becherwurf ist genauso scheisse wie Böller in irgendwelche Kurven zu schmeißen. Gehört definitiv bestraft. Pyroshows an sich verteufel ich nicht. Innenstadtverwüstung und erlebnisorientierte Chaoten sind genauso scheisse. Korrigiere mich bitte, es gibt dort eigentlich keine „unbeteiligten Opfer“. Eher dummes Katz und Maus Spiel zwischen Gegnern und Polizei.
Ich kenne auch kein Beispiel in den letzten Jahren, bei dem quasi abgesprochen und geplant auf Polizisten losgeht.
Vieles lässt sich hier doch mit Fußball und Rivalität erklären. Nicht alles! Mir persönlich ist das auch zu krass, also nicht falsch verstehen.
Was genau hat sich eigentlich so arg verändert, dass die Polizei nun dermaßen argiert? Ist ja nicht nur in Frankfurt so.
Will hier keinen Angriff auf Ordner kleinreden, aber war es eine Notsituation, dass man so eingreifen muss?
Und nun auf die Ultras zeigen:
Das war gestern ein bunter Mob aus allem möglichen. Hools, Ultras, Möchtergernultras, Adrenalinjunkies, Besoffenen, Aggros etc.
Ich denke, Du willst es nicht kleinreden!
Und dann stellst Du in Frage, ob ein körperlicher Angriff auf einen Ordner eine Notsituation ist?
Für den Ordner allemal, mein lieber Kommissar ...
Ich denke, Du willst es nicht kleinreden!
Und dann stellst Du in Frage, ob ein körperlicher Angriff auf einen Ordner eine Notsituation ist?
Für den Ordner allemal, mein lieber Kommissar ...
Wann würdes Du Dich angegriffen fühlen? Oder müssen sich Ordner "ein beiseite schubsen" gefallen lassen, weil die ja schließlich dafür hervorragend bezahlt werden?
Jede Art von körperlicher Aktion gegen Ordner ist inakzeptabel. Darüber sollte es eigentlich keine zwei Meinungen geben.
Schubsen.
Schubsen ist ein tätlicher Angriff
Und so verniedlichend das Wort auch gemeint ist, wenn Treppen, harte Kanten oder Metallgeländer in der Nähe sind, kann das eben auch schon zu ernsten Verletzungen führen.
Hab selbst einen Bekannten, der in einer Disco nur "leicht geschubst" wurde. Ist dann halt leider rückwärts gestolpert, unglücklich mit dem Hinterkopf an die Theke geknallt und hat sich ein Schädeltrauma eingefangen.
Hat ein Jahr gedauert, bis er wieder fit war - und hat dabei laut seinem Arzt noch Glück gehabt.