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Dino Toppmöller Diskussion

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Gelson würd ich ja schon ein bisschen feiern.
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Anthrax schrieb:

Gelson würd ich ja schon ein bisschen feiern.


Jap. Ich auch. Fand den schon als Spieler super.
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Neppe, Schwegler oder Gelson, egal, finde alle drei gut und halte alle drei auch für den Posten geeignet. Eine Win-Win-Win Situation sozusagen.

Gefällt mir sehr gut, was derzeit so alles in Planung ist.
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Laut Bild kommt Xaver Zembrod als neuer Co-Trainer.
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U.K. schrieb:

Laut Bild kommt Xaver Zembrod als neuer Co-Trainer.

Na ja, passt doch:

Dino Toppmöller:
2020–2021 RB Leipzig (Co-Trainer)
2021–2023 FC Bayern München (Co-Trainer)

Xaver Zembrod:
2020–2021 RB Leipzig (Co-Trainer)
2021–2023 FC Bayern München (Co-Trainer)

Nimm zwei gute Co-Trainer und du hast einen vollwertigen Trainer.
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Anthrax schrieb:

Gelson würd ich ja schon ein bisschen feiern.


Jap. Ich auch. Fand den schon als Spieler super.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Anthrax schrieb:

Gelson würd ich ja schon ein bisschen feiern.


Jap. Ich auch. Fand den schon als Spieler super.

Gelson würde ich ehrlich gesagt nicht ein bisschen feiern.
Ich würde den total hart feiern! 😁
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Frankfurter-Bob schrieb:

Anthrax schrieb:

Gelson würd ich ja schon ein bisschen feiern.


Jap. Ich auch. Fand den schon als Spieler super.

Gelson würde ich ehrlich gesagt nicht ein bisschen feiern.
Ich würde den total hart feiern! 😁
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FrankenAdler schrieb:

Frankfurter-Bob schrieb:

Anthrax schrieb:

Gelson würd ich ja schon ein bisschen feiern.


Jap. Ich auch. Fand den schon als Spieler super.

Gelson würde ich ehrlich gesagt nicht ein bisschen feiern.
Ich würde den total hart feiern! 😁

me too.
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die Aufgaben eines Techn. Direktors sind mir noch nicht so ganz klar und in der FR lese ich nicht so gerne nach. Das möge man mir nachsehen
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Mochid schrieb:

Der eine oder andere sollte sich den "Vodcast mit Dino Toppmöller" ansehen,
vielleicht regt er zum Nachdenken über manch getätigte  Aussage an.
https://www.youtube.com/watch?v=HVfTCKnVIyg


Ja, richtig super. Letzte Saison Aussagen wie „Troublemaker“ und dann kam gar nix.

Beispiel jetzt: Spieler müssen sich an englische Wochen gewöhnen. Was für eine Diagnose. Gut, dass wir bei Hütter und Glasner nur Europa-erfahrene Spieler auf dem Feld hatten.
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Sledge_Hammer schrieb:

Mochid schrieb:

Der eine oder andere sollte sich den "Vodcast mit Dino Toppmöller" ansehen,
vielleicht regt er zum Nachdenken über manch getätigte  Aussage an.
https://www.youtube.com/watch?v=HVfTCKnVIyg


Ja, richtig super. Letzte Saison Aussagen wie „Troublemaker“ und dann kam gar nix.

Beispiel jetzt: Spieler müssen sich an englische Wochen gewöhnen. Was für eine Diagnose. Gut, dass wir bei Hütter und Glasner nur Europa-erfahrene Spieler auf dem Feld hatten.

Zumindest hatten beide einen Kader der länger zusammen gewachsen war. Aber das ist dir vermutlich eh egal.
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Man kann ja unterschiedlicher Meinung sein über DT
aber bei den meisten wird einfach die Keule rausgeholt und draufgehauen, ohne eine andere Meinung anzuhören, geschweige denn zu akzeptieren.
Sledge_Hammer schrieb:

Ja, richtig super. Letzte Saison Aussagen wie „Troublemaker“ und dann kam gar nix.

Beispiel jetzt: Spieler müssen sich an englische Wochen gewöhnen. Was für eine Diagnose. Gut, dass wir bei Hütter und Glasner nur Europa-erfahrene Spieler auf dem Feld hatten.

Ob die von dir genannten Hütter und Glasner, bei all den Verdiensten, die sie bei uns hatten, die angeblichen 8 Millionen der Saudis ausgeschlagen hätten?
Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.
Immerhin hat DT viele Fehler, die er gemacht hat, zugegeben und nicht nach Ausreden gesucht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die von Dir genannten  AH & OG das getan hätten
Wer wäre den für dich der bessere Trainer?
Ich freue mich heute schon auf den Namen, den du nennst. Ich mache mir dann die Mühe
und zerlege jeden Satz Deines Wunschtrainers, den er in einem Interview oder einer PK von sich gegeben hat.
Und dann reden wir über die Diagnose
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Mochid schrieb:

Man kann ja unterschiedlicher Meinung sein über DT
aber bei den meisten wird einfach die Keule rausgeholt und draufgehauen, ohne eine andere Meinung anzuhören, geschweige denn zu akzeptieren.
Sledge_Hammer schrieb:

Ja, richtig super. Letzte Saison Aussagen wie „Troublemaker“ und dann kam gar nix.

Beispiel jetzt: Spieler müssen sich an englische Wochen gewöhnen. Was für eine Diagnose. Gut, dass wir bei Hütter und Glasner nur Europa-erfahrene Spieler auf dem Feld hatten.

Ob die von dir genannten Hütter und Glasner, bei all den Verdiensten, die sie bei uns hatten, die angeblichen 8 Millionen der Saudis ausgeschlagen hätten?
Dafür würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen.
Immerhin hat DT viele Fehler, die er gemacht hat, zugegeben und nicht nach Ausreden gesucht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die von Dir genannten  AH & OG das getan hätten
Wer wäre den für dich der bessere Trainer?
Ich freue mich heute schon auf den Namen, den du nennst. Ich mache mir dann die Mühe
und zerlege jeden Satz Deines Wunschtrainers, den er in einem Interview oder einer PK von sich gegeben hat.
Und dann reden wir über die Diagnose


Würde mich daran beteiligen
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Mochid schrieb:

Es wurde zu Beginn der letzten Saison kommuniziert, dass ein anderer Spielstil kommen wird.
Man muss sich nur anschauen, wie die meisten erfolgreichen Vereine in Europa spielen.
Mit Büffelherdenfußball gewinnt man das eine oder andere Spiel und auch mal einen Pokal.
Aber das ist kein Fußball, wenn man nach oben schauen will.


Das ist in meinen Augen zu pauschal argumentiert. Man sollte als Trainer den Spielstil wählen, der dem eigenen Kader und (im besten Fall) dem Vereinsumfeld am besten entspricht. Wenn man einen technisch überlegenen Kader und ein spielerisch verwöhntes Event-Publikum hat (Beispiele: Bayern München, ManCity), dann sollte man den auf drückender Überlegenheit basierenden Ergebnisfußball von Pep Guardiola spielen. Das ist ohne Frage die erfolgreichste Variante in diesem Fall. Wenn man aber eine technisch etwas limitiertere, körperlich schnelle / robuste Mannschaft hat, die davon lebt, dass man das Stadion anzündet (Beispiele: Liverpool, Neapel, Eintracht Frankfurt!), dann sollte man als Trainer mehr Risiko und Umschaltmomente in seinen Spielansatz einbauen. Genau wie es Klopp, Spalletti und Hütter bei den drei Clubs erfolgreich getan haben.

Niemand sagt, dass die Eintracht nur reinen Büffelherdenfußball spielen sollte. Aber genauso wenig sollte Toppmöller den Ansatz weiter verfolgen, über reine ManCity-eske Spielkontrolle zum Erfolg zu kommen - dafür reicht die Qualität der Spieler schlicht nicht aus. Und nach diesem Interview bin ich persönlich mir nicht sicher, ob Toppmöller von diesem Weg abweichen wird.
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Alphakeks schrieb:

Mochid schrieb:

Es wurde zu Beginn der letzten Saison kommuniziert, dass ein anderer Spielstil kommen wird.
Man muss sich nur anschauen, wie die meisten erfolgreichen Vereine in Europa spielen.
Mit Büffelherdenfußball gewinnt man das eine oder andere Spiel und auch mal einen Pokal.
Aber das ist kein Fußball, wenn man nach oben schauen will.


Das ist in meinen Augen zu pauschal argumentiert. Man sollte als Trainer den Spielstil wählen, der dem eigenen Kader und (im besten Fall) dem Vereinsumfeld am besten entspricht. Wenn man einen technisch überlegenen Kader und ein spielerisch verwöhntes Event-Publikum hat (Beispiele: Bayern München, ManCity), dann sollte man den auf drückender Überlegenheit basierenden Ergebnisfußball von Pep Guardiola spielen. Das ist ohne Frage die erfolgreichste Variante in diesem Fall. Wenn man aber eine technisch etwas limitiertere, körperlich schnelle / robuste Mannschaft hat, die davon lebt, dass man das Stadion anzündet (Beispiele: Liverpool, Neapel, Eintracht Frankfurt!), dann sollte man als Trainer mehr Risiko und Umschaltmomente in seinen Spielansatz einbauen. Genau wie es Klopp, Spalletti und Hütter bei den drei Clubs erfolgreich getan haben.

Niemand sagt, dass die Eintracht nur reinen Büffelherdenfußball spielen sollte. Aber genauso wenig sollte Toppmöller den Ansatz weiter verfolgen, über reine ManCity-eske Spielkontrolle zum Erfolg zu kommen - dafür reicht die Qualität der Spieler schlicht nicht aus. Und nach diesem Interview bin ich persönlich mir nicht sicher, ob Toppmöller von diesem Weg abweichen wird.


Was entspricht denn einem Kader der seine komplette Achse verloren hat in allen Mannschaftsteilen? Wie kommst Du darauf das Terrorball zum Vereinsumfeld gehört, nur weil wir 5 Jahre keinen anderen Plan hatten und den RB Austria Ball spielen mussten?

Drückende Überlegenheit spielt Bayern seitdem Pep nicht mehr da ist übrigens nicht mehr, auch Guardiola hat seinen Stil in City angepasst, hat der Stil vorher zur City DNA gehört?

Selbst Klopp hat seinen Fußball angepasst in den letzten beiden Jahren warum? Weil du mit Gegenpressing und volle Kapelle nicht ewig spielen kannst, die Gegner stellen sich darauf ein, siehe Österreich, sie hatten keinen Plan B und es gab kein Konzept, selbst die Türkei konnte das durchschauen.

Was mich unglaublich nervt ist, dass es nur schwarz oder weiß bei euch gibt, wir wollten aber ein Flexibles System erarbeiten und das braucht Zeit, manchmal 2-3 Jahre um das zu vermitteln.

Würdet ihr Leverkusen als langweiliges Ballgeschiebe sehen? Vermutlich nicht, obwohl die Idee ziemlich gleich ist.


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Alphakeks schrieb:

Mochid schrieb:

Es wurde zu Beginn der letzten Saison kommuniziert, dass ein anderer Spielstil kommen wird.
Man muss sich nur anschauen, wie die meisten erfolgreichen Vereine in Europa spielen.
Mit Büffelherdenfußball gewinnt man das eine oder andere Spiel und auch mal einen Pokal.
Aber das ist kein Fußball, wenn man nach oben schauen will.


Das ist in meinen Augen zu pauschal argumentiert. Man sollte als Trainer den Spielstil wählen, der dem eigenen Kader und (im besten Fall) dem Vereinsumfeld am besten entspricht. Wenn man einen technisch überlegenen Kader und ein spielerisch verwöhntes Event-Publikum hat (Beispiele: Bayern München, ManCity), dann sollte man den auf drückender Überlegenheit basierenden Ergebnisfußball von Pep Guardiola spielen. Das ist ohne Frage die erfolgreichste Variante in diesem Fall. Wenn man aber eine technisch etwas limitiertere, körperlich schnelle / robuste Mannschaft hat, die davon lebt, dass man das Stadion anzündet (Beispiele: Liverpool, Neapel, Eintracht Frankfurt!), dann sollte man als Trainer mehr Risiko und Umschaltmomente in seinen Spielansatz einbauen. Genau wie es Klopp, Spalletti und Hütter bei den drei Clubs erfolgreich getan haben.

Niemand sagt, dass die Eintracht nur reinen Büffelherdenfußball spielen sollte. Aber genauso wenig sollte Toppmöller den Ansatz weiter verfolgen, über reine ManCity-eske Spielkontrolle zum Erfolg zu kommen - dafür reicht die Qualität der Spieler schlicht nicht aus. Und nach diesem Interview bin ich persönlich mir nicht sicher, ob Toppmöller von diesem Weg abweichen wird.


Was entspricht denn einem Kader der seine komplette Achse verloren hat in allen Mannschaftsteilen? Wie kommst Du darauf das Terrorball zum Vereinsumfeld gehört, nur weil wir 5 Jahre keinen anderen Plan hatten und den RB Austria Ball spielen mussten?

Drückende Überlegenheit spielt Bayern seitdem Pep nicht mehr da ist übrigens nicht mehr, auch Guardiola hat seinen Stil in City angepasst, hat der Stil vorher zur City DNA gehört?

Selbst Klopp hat seinen Fußball angepasst in den letzten beiden Jahren warum? Weil du mit Gegenpressing und volle Kapelle nicht ewig spielen kannst, die Gegner stellen sich darauf ein, siehe Österreich, sie hatten keinen Plan B und es gab kein Konzept, selbst die Türkei konnte das durchschauen.

Was mich unglaublich nervt ist, dass es nur schwarz oder weiß bei euch gibt, wir wollten aber ein Flexibles System erarbeiten und das braucht Zeit, manchmal 2-3 Jahre um das zu vermitteln.

Würdet ihr Leverkusen als langweiliges Ballgeschiebe sehen? Vermutlich nicht, obwohl die Idee ziemlich gleich ist.


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nisol13 schrieb:

Was mich unglaublich nervt ist, dass es nur schwarz oder weiß bei euch gibt, wir wollten aber ein Flexibles System erarbeiten und das braucht Zeit, manchmal 2-3 Jahre um das zu vermitteln.


Zunächst mal finde ich den Vorwurf mit "nur schwarz oder weiß" ein bisschen belustigend, wo ich doch versucht habe, gerade explizit darzustellen, dass man nicht nur den einen Stil (alles Ballbesitz) oder den anderen Stil (alles Gegenpressing) spielen sollte, sondern einen flexiblen Mix von beidem. Also widersprechen wir uns hier gar nicht.

Zu deinem "es braucht Zeit" Argument aber noch eine ehrliche Gegenfrage: Hast du im Verlauf des Jahres das Gefühl bekommen, dass die Mannschaft über die Saison hinweg die ersten Schritte hin zu einem guten, ausbalancierten Spielansatz genommen hat? Ich muss gestehen, dass ich diese Entwicklung nicht wirklich gesehen habe. Für mich sah die Spielanlage an den Spieltagen 25-30 eigentlich immer noch genauso aus, wie an den Spieltagen 5-10. Ich würde gerne an deine "2-3 Jahre Entwicklung"-Geschichte glauben, aber dafür habe ich bislang noch nicht wirklich viel Entwicklung gesehen. Bin aber auf eine Gegenmeinung gespannt.

nisol13 schrieb:

Würdet ihr Leverkusen als langweiliges Ballgeschiebe sehen? Vermutlich nicht, obwohl die Idee ziemlich gleich ist.


Ein tolles Beispiel, dass illustriert, worauf ich hinaus will. Warum spielt Leverkusen erfolgreich (!) den sehr Ballbesitz-orientierten Stil von Alonso? Weil sie mit Wirtz, Xhaka, Grimaldo, Palacios und Frimpong ein paar technisch überragende Mittelfeldspieler haben, die unter Druck one-touch den Ball zirkulieren lassen können, bis die gegnerische Deckung eine Lücke offenbart. Das kannst du mit Max, Nkounkou, Ebimbe, Knauff und Skhiri schlicht und ergreifend nicht spielen, weil die Jungs technisch nicht sauber genug sind (Götze, Larsson und Chaibi schon eher). Und wenn mein Kader eben zu 50% aus Max, Ebimbe & Co. besteht, dann versuche ich doch gar nicht erst, den Leverkusen-Fußball zu kopieren, oder? Zumindest aus meiner Wahrnehmung haben wir es aber - leider eher erfolglos - in sehr vielen Spielen probiert.
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die Aufgaben eines Techn. Direktors sind mir noch nicht so ganz klar und in der FR lese ich nicht so gerne nach. Das möge man mir nachsehen
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Tafelberg schrieb:

. . . und in der FR lese ich nicht so gerne nach. Das möge man mir nachsehen.
Recht hast Du. Ich lese das schon lange nicht mehr. Wenn ich - wie in der SaW-Vorschau zu sehen - nur solche Sätze lese wie ". . . intern wird angesehen . . .", da geht mir das Messer in der Hose auf. Typisches Klatschjournalistengeschwurbel, das nicht anderes bedeutet als völlige Ahnungslosigkeit des Schreibers. In selbiger hat sich der gute Ingo ja schon oft genug bewiesen.
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nisol13 schrieb:

Was mich unglaublich nervt ist, dass es nur schwarz oder weiß bei euch gibt, wir wollten aber ein Flexibles System erarbeiten und das braucht Zeit, manchmal 2-3 Jahre um das zu vermitteln.


Zunächst mal finde ich den Vorwurf mit "nur schwarz oder weiß" ein bisschen belustigend, wo ich doch versucht habe, gerade explizit darzustellen, dass man nicht nur den einen Stil (alles Ballbesitz) oder den anderen Stil (alles Gegenpressing) spielen sollte, sondern einen flexiblen Mix von beidem. Also widersprechen wir uns hier gar nicht.

Zu deinem "es braucht Zeit" Argument aber noch eine ehrliche Gegenfrage: Hast du im Verlauf des Jahres das Gefühl bekommen, dass die Mannschaft über die Saison hinweg die ersten Schritte hin zu einem guten, ausbalancierten Spielansatz genommen hat? Ich muss gestehen, dass ich diese Entwicklung nicht wirklich gesehen habe. Für mich sah die Spielanlage an den Spieltagen 25-30 eigentlich immer noch genauso aus, wie an den Spieltagen 5-10. Ich würde gerne an deine "2-3 Jahre Entwicklung"-Geschichte glauben, aber dafür habe ich bislang noch nicht wirklich viel Entwicklung gesehen. Bin aber auf eine Gegenmeinung gespannt.

nisol13 schrieb:

Würdet ihr Leverkusen als langweiliges Ballgeschiebe sehen? Vermutlich nicht, obwohl die Idee ziemlich gleich ist.


Ein tolles Beispiel, dass illustriert, worauf ich hinaus will. Warum spielt Leverkusen erfolgreich (!) den sehr Ballbesitz-orientierten Stil von Alonso? Weil sie mit Wirtz, Xhaka, Grimaldo, Palacios und Frimpong ein paar technisch überragende Mittelfeldspieler haben, die unter Druck one-touch den Ball zirkulieren lassen können, bis die gegnerische Deckung eine Lücke offenbart. Das kannst du mit Max, Nkounkou, Ebimbe, Knauff und Skhiri schlicht und ergreifend nicht spielen, weil die Jungs technisch nicht sauber genug sind (Götze, Larsson und Chaibi schon eher). Und wenn mein Kader eben zu 50% aus Max, Ebimbe & Co. besteht, dann versuche ich doch gar nicht erst, den Leverkusen-Fußball zu kopieren, oder? Zumindest aus meiner Wahrnehmung haben wir es aber - leider eher erfolglos - in sehr vielen Spielen probiert.
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Alphakeks schrieb:


Zu deinem "es braucht Zeit" Argument aber noch eine ehrliche Gegenfrage: Hast du im Verlauf des Jahres das Gefühl bekommen, dass die Mannschaft über die Saison hinweg die ersten Schritte hin zu einem guten, ausbalancierten Spielansatz genommen hat? Ich muss gestehen, dass ich diese Entwicklung nicht wirklich gesehen habe. Für mich sah die Spielanlage an den Spieltagen 25-30 eigentlich immer noch genauso aus, wie an den Spieltagen 5-10. Ich würde gerne an deine "2-3 Jahre Entwicklung"-Geschichte glauben, aber dafür habe ich bislang noch nicht wirklich viel Entwicklung gesehen. Bin aber auf eine Gegenmeinung gespannt.



Meiner Meinung nach kann man diese Entwicklung erst wirklich erwarten wenn man einen echten Stürmer auf dem Platz hat. Den gab es mit Ekitike erst sehr spät in der Saison. Tatsächlich fand ich da die Spiele dann auch wieder besser, aber natürlich auf noch niedrigen Niveau. Wen wundert das am Ende einer langen Saison? Klar ist natürlich, dass es keine Ausreden mehr gibt wenn der Kader so wie er ist zusammenbleibt und nicht massenhaft Spieler ausfallen. Der Kader ist schon zu Beginn der Vorbereitung relativ komplett, es gibt genügend Alternativen, gerade Offensiv. Zeit Laufwege einzustudieren usw. Im Grunde hat Dino das ja auch selbst gesagt. Ich habe jedenfalls große Hoffnung das wir schon zu  Saisonbeginn eine Entwicklung sehen werden. Wenn diese nicht stattfindet wird der Druck sowieso groß, wir werden es also recht schnell herausfinden.
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Ich muss gestehen, dass ich Toppmöllers Interview mit Jan Strasheim eher ernüchternd fand. Ein bisschen Selbstkritik von Toppmöller, aber auch ein paar Ausflüchte à la "Stürmer fehlte, Afrika Cup, Verletzung Kalajdzic, usw usw ...". Ein paar etwas irritierende Aussagen (z.B. "Ich bin stolz auf mein persönliches Wachstum im letzten Jahr" - ist das nicht etwas, das andere von außen beurteilen sollten?).

Man hat in diesem Interview wieder einmal das Gefühl, dass Toppmöller fachlich ein guter bis sehr guter Fußballlehrer ist, aber gleichzeitig bei der Emotionalität eher eine Schlaftablette. Das Argument, dass der "Eintracht-Stil" einer mit Power ist, um mit dem Stadion im Rücken den Gegner nieder zu ringen, hat Toppmöller zur Seite gewischt. Er bleibt - und das ist zumindest konsequent - bei seiner knallharten Orientierung auf Ergebnisfußball im Stile von Bayern München. Egal wie hässlich und langweilig die Spiele sind, die Siege zählen. Das ist fair, dafür wird er bezahlt. Ich persönlich bin der Meinung, dass man zumindest in Heimspielen mit etwas mehr Spektakel-Fußball noch mehr Siege holen könnte, weil das Stadion die Mannschaft auf ein neues Level pushen kann, aber diese Meinung scheint Toppmöller überhaupt nicht zu teilen.

Am Ende des Interviews war ich persönlich unvermindert der Meinung, dass Toppmöller ein super Co-Trainer war / ist / wäre, der die fachlichen Feinheiten justiert, während ein Motivator-Cheftrainer die Männer vor dem Spiel heiß macht, um aus jedem auch wirklich 105% rauszukitzeln. Ich habe weiterhin die Hoffnung, dass Krösche ihm für die neue Saison zumindest so eine Figur als Co an die Seite stellt. Ansonsten könnte im schlimmsten Fall eine weitere Saison Schlaftabletten-Fußball auf uns zukommen.
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Alphakeks schrieb:

Ich muss gestehen, dass ich Toppmöllers Interview mit Jan Strasheim eher ernüchternd fand. Ein bisschen Selbstkritik von Toppmöller, aber auch ein paar Ausflüchte à la "Stürmer fehlte, Afrika Cup, Verletzung Kalajdzic, usw usw ...". Ein paar etwas irritierende Aussagen (z.B. "Ich bin stolz auf mein persönliches Wachstum im letzten Jahr" - ist das nicht etwas, das andere von außen beurteilen sollten?).

Man hat in diesem Interview wieder einmal das Gefühl, dass Toppmöller fachlich ein guter bis sehr guter Fußballlehrer ist, aber gleichzeitig bei der Emotionalität eher eine Schlaftablette. Das Argument, dass der "Eintracht-Stil" einer mit Power ist, um mit dem Stadion im Rücken den Gegner nieder zu ringen, hat Toppmöller zur Seite gewischt. Er bleibt - und das ist zumindest konsequent - bei seiner knallharten Orientierung auf Ergebnisfußball im Stile von Bayern München. Egal wie hässlich und langweilig die Spiele sind, die Siege zählen. Das ist fair, dafür wird er bezahlt. Ich persönlich bin der Meinung, dass man zumindest in Heimspielen mit etwas mehr Spektakel-Fußball noch mehr Siege holen könnte, weil das Stadion die Mannschaft auf ein neues Level pushen kann, aber diese Meinung scheint Toppmöller überhaupt nicht zu teilen.

Am Ende des Interviews war ich persönlich unvermindert der Meinung, dass Toppmöller ein super Co-Trainer war / ist / wäre, der die fachlichen Feinheiten justiert, während ein Motivator-Cheftrainer die Männer vor dem Spiel heiß macht, um aus jedem auch wirklich 105% rauszukitzeln. Ich habe weiterhin die Hoffnung, dass Krösche ihm für die neue Saison zumindest so eine Figur als Co an die Seite stellt. Ansonsten könnte im schlimmsten Fall eine weitere Saison Schlaftabletten-Fußball auf uns zukommen.

Du bringst es auf den Punkt.

Im Große-Ankündigungen-machen war Toppi von Tag 1 an gut. Wenn er jetzt mal kleinere Brötchen gebacken hätte, wäre das für mich eher ein Zeichen dafür gewesen, dass er aus seinen Fehlern gelernt hat. Statt dessen haut er kurz darauf die nächste Granate raus, und "verspricht" für die kommende Saison mehr Tore und einen von Spanien bei der EM inspirierten Spielstil.

Vielleicht gucke ich ne anderem EM, oder womöglich hat Toppmöller einfach nur Spanien und England verwechselt - Aber das einzige, was mich bei der EM bis dato an unser Spiel erinnert, ist dieser quälende, in viel zu enge Maschen gestrickte Southgate-Fußball.
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Alphakeks schrieb:

Ich muss gestehen, dass ich Toppmöllers Interview mit Jan Strasheim eher ernüchternd fand. Ein bisschen Selbstkritik von Toppmöller, aber auch ein paar Ausflüchte à la "Stürmer fehlte, Afrika Cup, Verletzung Kalajdzic, usw usw ...". Ein paar etwas irritierende Aussagen (z.B. "Ich bin stolz auf mein persönliches Wachstum im letzten Jahr" - ist das nicht etwas, das andere von außen beurteilen sollten?).

Man hat in diesem Interview wieder einmal das Gefühl, dass Toppmöller fachlich ein guter bis sehr guter Fußballlehrer ist, aber gleichzeitig bei der Emotionalität eher eine Schlaftablette. Das Argument, dass der "Eintracht-Stil" einer mit Power ist, um mit dem Stadion im Rücken den Gegner nieder zu ringen, hat Toppmöller zur Seite gewischt. Er bleibt - und das ist zumindest konsequent - bei seiner knallharten Orientierung auf Ergebnisfußball im Stile von Bayern München. Egal wie hässlich und langweilig die Spiele sind, die Siege zählen. Das ist fair, dafür wird er bezahlt. Ich persönlich bin der Meinung, dass man zumindest in Heimspielen mit etwas mehr Spektakel-Fußball noch mehr Siege holen könnte, weil das Stadion die Mannschaft auf ein neues Level pushen kann, aber diese Meinung scheint Toppmöller überhaupt nicht zu teilen.

Am Ende des Interviews war ich persönlich unvermindert der Meinung, dass Toppmöller ein super Co-Trainer war / ist / wäre, der die fachlichen Feinheiten justiert, während ein Motivator-Cheftrainer die Männer vor dem Spiel heiß macht, um aus jedem auch wirklich 105% rauszukitzeln. Ich habe weiterhin die Hoffnung, dass Krösche ihm für die neue Saison zumindest so eine Figur als Co an die Seite stellt. Ansonsten könnte im schlimmsten Fall eine weitere Saison Schlaftabletten-Fußball auf uns zukommen.

Du bringst es auf den Punkt.

Im Große-Ankündigungen-machen war Toppi von Tag 1 an gut. Wenn er jetzt mal kleinere Brötchen gebacken hätte, wäre das für mich eher ein Zeichen dafür gewesen, dass er aus seinen Fehlern gelernt hat. Statt dessen haut er kurz darauf die nächste Granate raus, und "verspricht" für die kommende Saison mehr Tore und einen von Spanien bei der EM inspirierten Spielstil.

Vielleicht gucke ich ne anderem EM, oder womöglich hat Toppmöller einfach nur Spanien und England verwechselt - Aber das einzige, was mich bei der EM bis dato an unser Spiel erinnert, ist dieser quälende, in viel zu enge Maschen gestrickte Southgate-Fußball.
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hotbitch97 schrieb:

und "verspricht" für die kommende Saison mehr Tore und einen von Spanien bei der EM inspirierten Spielstil.


Nein, das tut er nicht.
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hotbitch97 schrieb:

und "verspricht" für die kommende Saison mehr Tore und einen von Spanien bei der EM inspirierten Spielstil.


Nein, das tut er nicht.
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SemperFi schrieb:

hotbitch97 schrieb:

und "verspricht" für die kommende Saison mehr Tore und einen von Spanien bei der EM inspirierten Spielstil.


Nein, das tut er nicht.


Also den Spielstil, die Tore schon
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SemperFi schrieb:

hotbitch97 schrieb:

und "verspricht" für die kommende Saison mehr Tore und einen von Spanien bei der EM inspirierten Spielstil.


Nein, das tut er nicht.


Also den Spielstil, die Tore schon
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Ich verstehe ohnehin nicht, wieso man sich groß mit dieser Art von "Ankündigungen" von Trainern oder Verantwortlichen länger beschäftigt.  Ich sträube mich, eine ernsthafte Beurteilung der Arbeit aufgrund von  monatealtem  Blabla vorzunehmen.  
Sinn dieser Aussagen sind primär, um ein Interview auszuschmücken, der Versuch irgendwie besonders rüberzukommen,  irgendwelche Frage irgendwie zu beantworten und um Stimmung zu transportieren.
Etwas anderes ist es natürlich, wenn es um eine grundlegende strategische Ausrichtung geht (aber da gehören die Anzahl geschossenen Tore oder "Frankfurt makes trouble" für mich nicht wirklich dazu).
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Darum ging es auch. Es war schon interessant, die Fragen handzahm gestellt, aber alle Schmerzpunkte der letzten Saison wurden angesprochen.

Mein Eindruck ist weiterhin, dass Dino sehr gut in der Analyse ist, und auch ziemlich gut darin, Lösungen zu finden, dass er aber nicht so gut dabei ist, diese Lösungen dann stringent und klar umzusetzen.
Das kann gut gehen, hängt auch vom Staff insgesamt und wer genau was macht, ab, aber kann auch nicht klappen.
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bei Toppmöller wird es so sein, wenn ein, zwei Spiele verloren gehen, wird die ganze Diskussion wieder von vorne anfangen. Selbst in der Sommerpause werde ich davon nicht verschont, entweder im direkten Gespräch oder man hört am Nachbartisch wieder so eine gequirlte Sch....über DT
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Darum ging es auch. Es war schon interessant, die Fragen handzahm gestellt, aber alle Schmerzpunkte der letzten Saison wurden angesprochen.

Mein Eindruck ist weiterhin, dass Dino sehr gut in der Analyse ist, und auch ziemlich gut darin, Lösungen zu finden, dass er aber nicht so gut dabei ist, diese Lösungen dann stringent und klar umzusetzen.
Das kann gut gehen, hängt auch vom Staff insgesamt und wer genau was macht, ab, aber kann auch nicht klappen.
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J_Boettcher schrieb:

Darum ging es auch. Es war schon interessant, die Fragen handzahm gestellt, aber alle Schmerzpunkte der letzten Saison wurden angesprochen.

Mein Eindruck ist weiterhin, dass Dino sehr gut in der Analyse ist, und auch ziemlich gut darin, Lösungen zu finden, dass er aber nicht so gut dabei ist, diese Lösungen dann stringent und klar umzusetzen.
Das kann gut gehen, hängt auch vom Staff insgesamt und wer genau was macht, ab, aber kann auch nicht klappen.



Naja,  heuzutage wird das Drumherum und vieles mehr im Fußball viel zu hoch gehängt.
Ich bin davon überzeugt, lässt Toppmöller einfachen Fußball spielen ohne die ganz großen Taktikzwänge
würde es besser laufen. Viele werden heute geschult alles immer komplizierter zu machen, nur wenn das zu Problemen führt, sollte man es lieber einfach versuchen.
Denn eines ist noch immer genauso wie vor 30 Jahren, das Runde muss ins eckige und wer am Ende mehr Tore hat, gewinnt das Spiel.
Ich persönlich wünsche mir erfolgreichen Fußball von unserer Mannschaft und  brauche dazu keine besonderen Taktiken zu erkennen. Einfach die Spiele gewinnen mit Mut, Willen und Leidenschaft !!
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J_Boettcher schrieb:

Darum ging es auch. Es war schon interessant, die Fragen handzahm gestellt, aber alle Schmerzpunkte der letzten Saison wurden angesprochen.

Mein Eindruck ist weiterhin, dass Dino sehr gut in der Analyse ist, und auch ziemlich gut darin, Lösungen zu finden, dass er aber nicht so gut dabei ist, diese Lösungen dann stringent und klar umzusetzen.
Das kann gut gehen, hängt auch vom Staff insgesamt und wer genau was macht, ab, aber kann auch nicht klappen.



Naja,  heuzutage wird das Drumherum und vieles mehr im Fußball viel zu hoch gehängt.
Ich bin davon überzeugt, lässt Toppmöller einfachen Fußball spielen ohne die ganz großen Taktikzwänge
würde es besser laufen. Viele werden heute geschult alles immer komplizierter zu machen, nur wenn das zu Problemen führt, sollte man es lieber einfach versuchen.
Denn eines ist noch immer genauso wie vor 30 Jahren, das Runde muss ins eckige und wer am Ende mehr Tore hat, gewinnt das Spiel.
Ich persönlich wünsche mir erfolgreichen Fußball von unserer Mannschaft und  brauche dazu keine besonderen Taktiken zu erkennen. Einfach die Spiele gewinnen mit Mut, Willen und Leidenschaft !!
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ich werde Dich daran erinnern!


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