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Tolle Fans - Wirklich Anlockung für Profis?

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Schui-4ever schrieb:
SGE_Stoffel schrieb:
4pp1_sge schrieb:
um mla darauf zurück zukommen, dass wir nicht hinter allen spielern stehen... wirklich massiv sind meiner meinung nach nur rehmer, thurk und NadW angegangen worden und das hatte seine Gründe:

1. NadW- Er ist ein Verräter, er hat den Verein und die Fans verraten, die kritik ist in meinen augen bereichtigt!

2. Thurk- Er wusste beovr er nach FFM wechselt das man als Mainzer schon große Taten hier vollbringen muss, um hier Fuß zu fassen.

3. Rehmer hat extrem schlecht gespielt wurde immer wieder aufgestellt, bei ihm war die Kritik wohl teilweise unbverrechtigt weil er nix dafür konnte das Funkel ihn immer wieder aufgestellt hat.


Wobei man hier Meier wohl mit hinsetzen muss, als einige meinten gehört zu haben, er wurde während dem Spiel gegen Bochum (oder wars gegen Cottbus) übelst beschimpft (*********?) bin mir aber nicht mehr ganz sicher.
MFG


Meier wurde nicht erst in den letzten Spielen beschimpft. Ich bin in 36B und habe spätestens seit der Rückrunde in jedem Spiel die übelsten Beschimpfungen gegen Meier gehört. Manche von diesen Typen waren richtig voller Hass. Meier konnte machen was er wollte, er machte es immer falsch. Gegen Ende der Saison, als er noch mitspielte, war er so verunsichert, dass er sich fast nicht traute einen Pass zu spielen. Solche Fans sind natürlich kein Anreiz zu einem Verein zu wechseln. Früher waren die Eintracht-Fans wirklich was besonderes,
sie standen immer hinter ihren Spielern. Unfassbar was ich letzte Saison erlebt
habe. Im Stehplatzbereich habe ich nicht mit Erfolgsfans gerechnet. Nicht mal als wir im schwarzen Oktober 2004 fast auf einem Abstiegsplatz für die Regionalliga standen haben sich die Fans so verhalten. Es ist einfach nur traurig.


Ja, da hast du allerdings Recht. Es ist einfach nur noch traurig, dass einige Spieler so schlecht geredet werden in den Blöcken, teilweise verhöhnt werden. Das ist eine Schande. Wenn sowas in München passiert - von mir aus . Aber bei uns? Das es mal so weit kommt. Ein Takahara (ich mag ihn auch sehr), kann in einem Spiel viel Mist bauen, auch ein Streit darf das - bei Meier wird allerdings nach dem 1. fehlpass gebuht. Sowas gehört sich einfach nicht - er ist in einer schweren Phase - da braucht er Unterstützung. Generell fällt mir auf, dass schnell Ungeduld da ist. Wenn nach 5 Minuten nicht schon das 1-0 gefallen ist, ebbt die Stimmung sehr schnell ab - wenn ich mich noch da so an 2004/05 in der 2. Liga erlebe - da war selbst noch gegen den LR Ahlen, als wir 1-2 zurücklagen geilere Stimmung als hier teilweise bei einer 1-0 Führung. Irgendwie schade geworden - Das bei vielen Anspruch und Wirklichkeit so weit auseinandernklaffen.
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peter schrieb:
nur mal so zum nachdenken:

was hat sich der nadw gedacht als er nach seiner verletzung beim betreten des spielfelds frenetisch gefeiert wurde?

a) mann, ist das publikum geil
b) mann, bin ich geil
c) mann ist das geil, dass die wissen, dass ich ein geiler typ bin
d) mann, ich bin der allergrößte

ich fürchte, dass die meisten spieler der festen überzeugung sind, dass sie zu recht abgefeiert werden und auch gar nichts anderes verdient haben. nadw wird sich "auf schalke" noch sehr wundern.

peter



Als ob wir als Eintracht-Fans ihn wegen seiner Person "abgefeiert" hätten! Wir haben es getan, weil er auch super spielte und sehr gekämpft hat. Genau das würde ihm bei einem anderen Verein auch passieren. Ist also nicht so, dass die Eintracht-Fans da irgendwie anders sind. Wenn er schlecht gespielt hätte, wäre das Feiern ausgeblieben oder schlimmeres (siehe rehmer)
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peter_aus_wiesbaden schrieb:
SGE_Stoffel schrieb:
sotirios05 schrieb:
für die anwerbung + entwicklung von nachwuchs kann der aspekt "tolles stadion - tolle fans" interessant sein: wenn ich in hoffenheim die gleiche kohle oder sogar ein klein wenig mehr bekomme, gehe ich doch lieber zur eintracht!!


Das stimmt natürlich, wobei ich das oben erwähnte, wenn auch nicht in bezug auf Anwerbung von Nachwuchs. Meinte ja oben, wenn 2 finanziell gleichstarke Angebote vorliegen, dass man sich dann vllt auch mal das Argument "Stadion + Fans" zur Rate gezogen wird .  



Tja, unserem Neuzugang war es wichtig zu betonen, daß er sich auf Taka und die vielen Fans freut. (http://www.eintracht.de/aktuelles/details/21615/)
Ich denke schon, es ist einem Profispieler durchaus nicht egal, ob er in einem leeren Stadion oder vor mitgehenden und anfeuernden Fans seine Leistung bringt. Ich habe noch genau vor Augen, wie Sotos immer wieder in den letzten Spielen die Fans zu stärkerem Support aufgefordert hat.

Die Fans sind für den Spieler und den Verein wichtig. Gerade die Stehplatzbereiche dürften imho nicht verringert, sondern erhalten und ausgebaut werden.

Dies weiss eigentlich auch HB, der die Eintracht-Fans sehr lobt:

Interview auf 11 Freunde:
".....Frage:Was hat sich ihrer Meinung in den letzten zehn, zwanzig Jahren im Fußballgeschäft zum Positiven entwickelt?

Die Fankultur ist besser geworden. Die Fans sind heute zwar kritischer, aber auch viel friedlicher. Da hat sich die Trennung der Fangruppen bewährt. Wenn früher Schalke gegen Dortmund gespielt hat, gab es anschließend auf der Kurt-Schumacher-Straße regelrechte Massenkeilereien. Das Fanverhalten insgesamt hat sich entscheidend verbessert, so dass sich heute auch Familien in den Stadien sicher und wohl fühlen. Die Fans sind zwar speziell über das Internet und andere Organisation sehr viel kritischer geworden, doch damit lässt sich gut leben."......
http://www.11freunde.de/bundesligen/102027

Auch Schlacke-Fan Werner Hansch kennt die Wichtigkeit der 'einfachen Fans':

Interview in 11 Freunde:
Frage: "....Wenn sich der einfache Fan keine Spiele mehr leisten kann, geht die Stimmung den Bach hinunter.

Die Gefahr ist eindeutig gegeben. Ich weise hier noch einmal auf die Verantwortung der Vereine hin. Nehmen wir Schalke. Ich weiß, dass Rudi Assauer im Zuge der Errichtung des neuen Stadions immer wieder betonte, dass man die VIP-Logen ganz einfach aus wirtschaftlicher Sicht heraus brauche. Doch ebenso, wenn nicht gar noch mehr, lag ihm der klassische Schalke-Fan am Herzen. Er sorgte dafür, dass die Leute trotz dieser modernen Arena auch weiterhin für einen niedrigen Preis in den Stehblock kamen. Überhaupt weist die Arena auf Schalke verhältnismäßig viele Stehplätze für ein modernes Stadion auf. Es darf einfach nicht soweit kommen, dass wir in den Fußballtempeln nur noch die geldbestückten Eventvertreter antreffen – und der Rest verschwindet."....
http://www.11freunde.de/bundesligen/101984

Man kann nun von Werner Hansch halten, was man will. Aber wo er Recht hat, hat er Recht.
Peter




Hanschs Aussage halte ich für Blödsinn ! Warum ?

Ein kurzer Blick nach England:

http://www.liverpoolfc.tv/tickets/season.htm

Günstigstes (!) Jahresticket ca. 824 Euronen, trotzdem Warteliste (!) , trotz wirtschaftlich eher schwachem Umfeld !

Und wer behauptet, an der Anfield Road herrscht keine Stimmung ?  
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Und die Lieder sind mit einigen Ausnahmen auch überall die gleichen. Und:  Ob der Spieler jetzt bei einem Tor in der AOL-Arena: 1 - 0 DANKE BITTE hört oder bei uns im Waldstadion (Bitte Initiative zur Abschaffung dieses Mülls starten), kann ihm egal sein.

dann starte du doch eine Initiative    .........  mir gefällts    
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Shice Sommerloch... und das ist wahrscheinlich erst der Anfang... *grins*  
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AlexUSA schrieb:
Bin ja inzwischen nicht mehr im Amiland,

aber nichtsdestotrotz widersprechen sich unsere Ansichten ja nicht.

Die Fans mögen eine Rolle spielen aber mehr im allgemeinen Betrachten eines Vereins. Wie wir Wolfsburg etc als wenig interessant erachten, wird es ein Fussballer ggf. ebenso betrachten, wenn er aus Deutschland kommt. Aus der Schweiz oder Rumänien oder ? ist erstmal die Kohle interessant und dass der Verein aus der BULI ist und damit aus einer der 3 bis 4 Top Ligen in Europa und eben nicht aus Hoffenheim.  



Na ja, Wolfsburg bietet weitaus mehr als nur die Zuschauer und das ist deren Vorteil: Familie arbeitet im VW-Werk, die Kinder kriegen ne ordentliche Bildung+Ausbildung und haben riesige Chancen gleich ins VW-Werk einzusteigen. Das wär mir weitaus wichtiger als 3 mal so viele Fans...
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JayG2k1 schrieb:
AlexUSA schrieb:
Bin ja inzwischen nicht mehr im Amiland,

aber nichtsdestotrotz widersprechen sich unsere Ansichten ja nicht.

Die Fans mögen eine Rolle spielen aber mehr im allgemeinen Betrachten eines Vereins. Wie wir Wolfsburg etc als wenig interessant erachten, wird es ein Fussballer ggf. ebenso betrachten, wenn er aus Deutschland kommt. Aus der Schweiz oder Rumänien oder ? ist erstmal die Kohle interessant und dass der Verein aus der BULI ist und damit aus einer der 3 bis 4 Top Ligen in Europa und eben nicht aus Hoffenheim.  



Na ja, Wolfsburg bietet weitaus mehr als nur die Zuschauer und das ist deren Vorteil: Familie arbeitet im VW-Werk, die Kinder kriegen ne ordentliche Bildung+Ausbildung und haben riesige Chancen gleich ins VW-Werk einzusteigen. Das wär mir weitaus wichtiger als 3 mal so viele Fans...


Ein absoluter Vorteil, denn sich Bayer und Wolfsburg zu nutze machen können. Auch für Ausländer ist dies natürlich absolut interessant. Man selbst wird gut bezahlt und Frau und Kinder haben auch die Chance auf Beruf bzw. Ausbildung + Beruf! Was in den oberen Ligen da ist, wird auch in den unteren praktiziert. Oft wechseln Spieler von Massenheim nach Wöllstadt (z.b. 2 kleine Käffer im Wetteraukreis), weil Wöllstadt als Anreiz 50 € mehr Auflaufprämie + eine Jobgarantie bietet, weil eine Firma den Verein sponsort. Bei unserem kleinen Verein gibts gerade mal ne kleine Siegprämie von 20 € - das macht einfach viel, viel her, gerade in diesen Zeiten - wenn man weiß das Kind / Die Familie ist gut versorgt.
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tscharlieh schrieb:
peter_aus_wiesbaden schrieb:
SGE_Stoffel schrieb:
sotirios05 schrieb:
für die anwerbung + entwicklung von nachwuchs kann der aspekt "tolles stadion - tolle fans" interessant sein: wenn ich in hoffenheim die gleiche kohle oder sogar ein klein wenig mehr bekomme, gehe ich doch lieber zur eintracht!!


Das stimmt natürlich, wobei ich das oben erwähnte, wenn auch nicht in bezug auf Anwerbung von Nachwuchs. Meinte ja oben, wenn 2 finanziell gleichstarke Angebote vorliegen, dass man sich dann vllt auch mal das Argument "Stadion + Fans" zur Rate gezogen wird .  



Tja, unserem Neuzugang war es wichtig zu betonen, daß er sich auf Taka und die vielen Fans freut. (http://www.eintracht.de/aktuelles/details/21615/)
Ich denke schon, es ist einem Profispieler durchaus nicht egal, ob er in einem leeren Stadion oder vor mitgehenden und anfeuernden Fans seine Leistung bringt. Ich habe noch genau vor Augen, wie Sotos immer wieder in den letzten Spielen die Fans zu stärkerem Support aufgefordert hat.

Die Fans sind für den Spieler und den Verein wichtig. Gerade die Stehplatzbereiche dürften imho nicht verringert, sondern erhalten und ausgebaut werden.

Dies weiss eigentlich auch HB, der die Eintracht-Fans sehr lobt:

Interview auf 11 Freunde:
".....Frage:Was hat sich ihrer Meinung in den letzten zehn, zwanzig Jahren im Fußballgeschäft zum Positiven entwickelt?

Die Fankultur ist besser geworden. Die Fans sind heute zwar kritischer, aber auch viel friedlicher. Da hat sich die Trennung der Fangruppen bewährt. Wenn früher Schalke gegen Dortmund gespielt hat, gab es anschließend auf der Kurt-Schumacher-Straße regelrechte Massenkeilereien. Das Fanverhalten insgesamt hat sich entscheidend verbessert, so dass sich heute auch Familien in den Stadien sicher und wohl fühlen. Die Fans sind zwar speziell über das Internet und andere Organisation sehr viel kritischer geworden, doch damit lässt sich gut leben."......
http://www.11freunde.de/bundesligen/102027

Auch Schlacke-Fan Werner Hansch kennt die Wichtigkeit der 'einfachen Fans':

Interview in 11 Freunde:
Frage: "....Wenn sich der einfache Fan keine Spiele mehr leisten kann, geht die Stimmung den Bach hinunter.

Die Gefahr ist eindeutig gegeben. Ich weise hier noch einmal auf die Verantwortung der Vereine hin. Nehmen wir Schalke. Ich weiß, dass Rudi Assauer im Zuge der Errichtung des neuen Stadions immer wieder betonte, dass man die VIP-Logen ganz einfach aus wirtschaftlicher Sicht heraus brauche. Doch ebenso, wenn nicht gar noch mehr, lag ihm der klassische Schalke-Fan am Herzen. Er sorgte dafür, dass die Leute trotz dieser modernen Arena auch weiterhin für einen niedrigen Preis in den Stehblock kamen. Überhaupt weist die Arena auf Schalke verhältnismäßig viele Stehplätze für ein modernes Stadion auf. Es darf einfach nicht soweit kommen, dass wir in den Fußballtempeln nur noch die geldbestückten Eventvertreter antreffen – und der Rest verschwindet."....
http://www.11freunde.de/bundesligen/101984

Man kann nun von Werner Hansch halten, was man will. Aber wo er Recht hat, hat er Recht.
Peter




Hanschs Aussage halte ich für Blödsinn ! Warum ?

Ein kurzer Blick nach England:

http://www.liverpoolfc.tv/tickets/season.htm

Günstigstes (!) Jahresticket ca. 824 Euronen, trotzdem Warteliste (!) , trotz wirtschaftlich eher schwachem Umfeld !

Und wer behauptet, an der Anfield Road herrscht keine Stimmung ?    


Tja, dies geht vllt in England - in Deutschland kannste das vergessen. Bei uns, wo einige meckern, weil Arena + Premiere (also bei mir ist es so) zusammen 20 € kosten und man damit ALLES sehen kann? (1. + 2. Buli; Premiere League, Serie A, Primera Division, diverse ausländische Ligen, UEFA-Cup ab 1/4-Finale, Champions League). Wir sind in vielen Dingen wirklich sehr günstig im europäischen Bereich und jammern trotzdem oft über viel zu hohe Preise - nichtsdestotrotz halte ich die Preise in der PL für total übertrieben -  aber nun gut, wenn ich jede Woche wieder Weltklassespieler sehen dürfte, würde ich mir das auch überlegen. Ich meine wo gibts das schon, dass heute Cristiano Ronaldo und Rooney, morgen Henry und Fabregas, übermorgen Drogba und Lampard, dann vllt mal Kanu oder Campbell im Stadion vorbeikommen? Die Engländer sind halt bereit mehr Geld hinzulegen für den Fußball - und das zeigt sich dann natürlich auch in der Qualität der Spieler - oder warum ist fast jeder englische Mittelklasseklub so stark, dass er sich vor einer Saison Leute wie Duff, Martins (zusammen knapp 42 Mio € zu Newcastle) oder Berbatov (für 16 Mio € zu Tottenham) leisten kann?

Klasse, wie diese Diskussion eine ganz andere Richtung gefunden hat  
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ich wollt nochma sagen, dass der Inamoto auch wegen unseren Fans gekommen ist. er hat ja folgendes gesagt: "Sehr überrascht war ich von den hohen Zuschauerzahlen hier und möchte für die Fans gute Leistungen bringen." also für mich ist das schon ein zeichen(zwar ein kleines, aber ein zeichen ) , dass die fans einigen spielern schon was wert sind......
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SGE_Stoffel schrieb:
SGE-Westkurvenadler schrieb:
was ein dummes gebabbel !!!
natürlich interessiert es vermutlich nur die allerwenigsten Spieler, das wir die geilsten Fans der Liga haben, aber dafür interessierts die anderen Fangruppen und die neutralen Fußballbeobachter, ich finde wir sollten trotzdem auf jeden Fall so weitermachen und stolz darauf sein, dass sogar die Schalker das über uns sagen    


Mir gehts hier doch gar nicht darum, uns nieder zu machen . Um Gottes Willen, bitte nicht falsch verstehen . Ich hätte vllt erwähnen sollen, dass mir dies nur eingefallen ist, weil ich schon oft gelesen habe (ob hier oder bei sge4ever), dass wir so tolle Fans hätten und dies wurde als "Anziehungspunkt" für Profis genannt . Deshalb einzig und allein dieser Thread . Ich will unsere Fangemeinde ganz sicher nicht runterziehen . Bin doch selber sehr stolz darauf .


Smiley-Freak!
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SGE_Stoffel schrieb:
tscharlieh schrieb:
peter_aus_wiesbaden schrieb:
SGE_Stoffel schrieb:
sotirios05 schrieb:
für die anwerbung + entwicklung von nachwuchs kann der aspekt "tolles stadion - tolle fans" interessant sein: wenn ich in hoffenheim die gleiche kohle oder sogar ein klein wenig mehr bekomme, gehe ich doch lieber zur eintracht!!


Das stimmt natürlich, wobei ich das oben erwähnte, wenn auch nicht in bezug auf Anwerbung von Nachwuchs. Meinte ja oben, wenn 2 finanziell gleichstarke Angebote vorliegen, dass man sich dann vllt auch mal das Argument "Stadion + Fans" zur Rate gezogen wird .  



Tja, unserem Neuzugang war es wichtig zu betonen, daß er sich auf Taka und die vielen Fans freut. (http://www.eintracht.de/aktuelles/details/21615/)
Ich denke schon, es ist einem Profispieler durchaus nicht egal, ob er in einem leeren Stadion oder vor mitgehenden und anfeuernden Fans seine Leistung bringt. Ich habe noch genau vor Augen, wie Sotos immer wieder in den letzten Spielen die Fans zu stärkerem Support aufgefordert hat.

Die Fans sind für den Spieler und den Verein wichtig. Gerade die Stehplatzbereiche dürften imho nicht verringert, sondern erhalten und ausgebaut werden.

Dies weiss eigentlich auch HB, der die Eintracht-Fans sehr lobt:

Interview auf 11 Freunde:
".....Frage:Was hat sich ihrer Meinung in den letzten zehn, zwanzig Jahren im Fußballgeschäft zum Positiven entwickelt?

Die Fankultur ist besser geworden. Die Fans sind heute zwar kritischer, aber auch viel friedlicher. Da hat sich die Trennung der Fangruppen bewährt. Wenn früher Schalke gegen Dortmund gespielt hat, gab es anschließend auf der Kurt-Schumacher-Straße regelrechte Massenkeilereien. Das Fanverhalten insgesamt hat sich entscheidend verbessert, so dass sich heute auch Familien in den Stadien sicher und wohl fühlen. Die Fans sind zwar speziell über das Internet und andere Organisation sehr viel kritischer geworden, doch damit lässt sich gut leben."......
http://www.11freunde.de/bundesligen/102027

Auch Schlacke-Fan Werner Hansch kennt die Wichtigkeit der 'einfachen Fans':

Interview in 11 Freunde:
Frage: "....Wenn sich der einfache Fan keine Spiele mehr leisten kann, geht die Stimmung den Bach hinunter.

Die Gefahr ist eindeutig gegeben. Ich weise hier noch einmal auf die Verantwortung der Vereine hin. Nehmen wir Schalke. Ich weiß, dass Rudi Assauer im Zuge der Errichtung des neuen Stadions immer wieder betonte, dass man die VIP-Logen ganz einfach aus wirtschaftlicher Sicht heraus brauche. Doch ebenso, wenn nicht gar noch mehr, lag ihm der klassische Schalke-Fan am Herzen. Er sorgte dafür, dass die Leute trotz dieser modernen Arena auch weiterhin für einen niedrigen Preis in den Stehblock kamen. Überhaupt weist die Arena auf Schalke verhältnismäßig viele Stehplätze für ein modernes Stadion auf. Es darf einfach nicht soweit kommen, dass wir in den Fußballtempeln nur noch die geldbestückten Eventvertreter antreffen – und der Rest verschwindet."....
http://www.11freunde.de/bundesligen/101984

Man kann nun von Werner Hansch halten, was man will. Aber wo er Recht hat, hat er Recht.
Peter




Hanschs Aussage halte ich für Blödsinn ! Warum ?

Ein kurzer Blick nach England:

http://www.liverpoolfc.tv/tickets/season.htm

Günstigstes (!) Jahresticket ca. 824 Euronen, trotzdem Warteliste (!) , trotz wirtschaftlich eher schwachem Umfeld !

Und wer behauptet, an der Anfield Road herrscht keine Stimmung ?    


Tja, dies geht vllt in England - in Deutschland kannste das vergessen. Bei uns, wo einige meckern, weil Arena + Premiere (also bei mir ist es so) zusammen 20 € kosten und man damit ALLES sehen kann? (1. + 2. Buli; Premiere League, Serie A, Primera Division, diverse ausländische Ligen, UEFA-Cup ab 1/4-Finale, Champions League). Wir sind in vielen Dingen wirklich sehr günstig im europäischen Bereich und jammern trotzdem oft über viel zu hohe Preise - nichtsdestotrotz halte ich die Preise in der PL für total übertrieben -  aber nun gut, wenn ich jede Woche wieder Weltklassespieler sehen dürfte, würde ich mir das auch überlegen. Ich meine wo gibts das schon, dass heute Cristiano Ronaldo und Rooney, morgen Henry und Fabregas, übermorgen Drogba und Lampard, dann vllt mal Kanu oder Campbell im Stadion vorbeikommen? Die Engländer sind halt bereit mehr Geld hinzulegen für den Fußball - und das zeigt sich dann natürlich auch in der Qualität der Spieler - oder warum ist fast jeder englische Mittelklasseklub so stark, dass er sich vor einer Saison Leute wie Duff, Martins (zusammen knapp 42 Mio € zu Newcastle) oder Berbatov (für 16 Mio € zu Tottenham) leisten kann?

Klasse, wie diese Diskussion eine ganz andere Richtung gefunden hat    


Ich glaube eher, dass sie sich so viele Star leisten können, weil eben die Fans wie verrückt ins Stadion strömen und die Stadien selbst voll sind, wenn sie Monsterpreise haben. Es wird nicht auf einmal ganz Deutschland Fußballfan sein, nur weil wir Stars haben Ich sehe in Deutschland eher das Problem, dass wir hier total abgeschottet vom Fußball sind. Ich kenne aus Polen, dass dort auf verschiedenen Kanälen sehr viel Fußball läuft. Auch in England gibt's 24h Fußball. Hier eben nicht, weswegen viele gar nicht auf den Geschmack kommen.
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Solange es um die sportlichen P€rspektiven geht was die Anreicherung von gängigen Zahlungsmitteln und anderen positiven Nebenerscheinungen betrifft wird jeder wechselwillige Spieler und vor allem dessen Berater gut überlegen ob er bleibt oder geht....Es geht natürlich auch um eventuelle Titel die man mit dem Verein gewinnen könnte...aber all´das mündet wieder im Thema Geld! Die einzigen die den Adler im Herzen tragen sind die Fans (selbst Bindewald und Schur hätten bei entsprechenden Angeboten gewechselt).....Eigentlich ist das immer so gewesen, und es ist OK...für mich jedenfalls....Ich gehe ins Stadion um die Eintracht zu sehen, neue Gesichter gehören jede Saison dazu....Aber letztendlich denke ich nicht das die Fans für einen Fußballprofi der ausschlaggebende Faktor für den Wechsel zu einem Verein sind....Es sei denn ein Spieler gibt sich damit zufrieden "tariflich" bezahlt zu werden,so 1200 €uro netto im Monat... ,-) ! Aber solche "Helden der Arbeit" würden uns in der 1. Liga wohl nicht sonderlich weiterhelfen...
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manu666 schrieb:
touch7 schrieb:
Stimmt nur bedingt,weil sie brauchen Fans damit jemand ihre Trikots kauft und sie somit ihre eigene Position den Verein gegenüber verstärken.


Es ging hier weniger um den Komerz...das wissen wir doch alle...es ging lediglich darum, ob ein Spieler seine Vertragsunterschrift von den "Tollen Fans" abhängig macht!

Jo hast recht,ich habe gemeint das im ersten Moment die Fans den Spielern scheiss egal sind,da zählt das Gehalt.
Im zeiten Moment sind die Fans den Spielern auch scheiss egal,sie schleimen sich nur ein,damit ihre Trikot verkauft wird usw usf, um so eventuell an Stellenwert zu gewinnen.
Jetzt nochmal kurzie Fans sind 100% kein Grund um zur SGE oder sonst wo zu wechseln,sie spielen erst im nachhinein eine Rolle!

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JayG2k1 schrieb:

Ich glaube eher, dass sie sich so viele Star leisten können, weil eben die Fans wie verrückt ins Stadion strömen und die Stadien selbst voll sind, wenn sie Monsterpreise haben. Es wird nicht auf einmal ganz Deutschland Fußballfan sein, nur weil wir Stars haben Ich sehe in Deutschland eher das Problem, dass wir hier total abgeschottet vom Fußball sind. Ich kenne aus Polen, dass dort auf verschiedenen Kanälen sehr viel Fußball läuft. Auch in England gibt's 24h Fußball. Hier eben nicht, weswegen viele gar nicht auf den Geschmack kommen.  


Weiss nicht, ob die Ticketpreise den Unterschied ausmachen, glaube eher, dass vor allem die Fernsehgelder, das Merchandising und die Tatsache, dass viele Clubs Kapitalgesellschaften sind, die Ursachen sind.

Dass Fussball im Fernsehen unterrepräsentiert ist, denke ich auch nicht (frag mal meine Frau ) . Nee, ernsthaft, was SGE-Stoffel schon sagte, wer über 20 EUR p.M. für Fußball im Fernsehen jammert, soll sich mal woanders umschauen. Wenn Du also bereit bist, zu zahlen, hast Du doch eigentlich fast immer Fussball im TV !
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tscharlieh schrieb:
JayG2k1 schrieb:

Ich glaube eher, dass sie sich so viele Star leisten können, weil eben die Fans wie verrückt ins Stadion strömen und die Stadien selbst voll sind, wenn sie Monsterpreise haben. Es wird nicht auf einmal ganz Deutschland Fußballfan sein, nur weil wir Stars haben Ich sehe in Deutschland eher das Problem, dass wir hier total abgeschottet vom Fußball sind. Ich kenne aus Polen, dass dort auf verschiedenen Kanälen sehr viel Fußball läuft. Auch in England gibt's 24h Fußball. Hier eben nicht, weswegen viele gar nicht auf den Geschmack kommen.  


Weiss nicht, ob die Ticketpreise den Unterschied ausmachen, glaube eher, dass vor allem die Fernsehgelder, das Merchandising und die Tatsache, dass viele Clubs Kapitalgesellschaften sind, die Ursachen sind.

Dass Fussball im Fernsehen unterrepräsentiert ist, denke ich auch nicht (frag mal meine Frau ) . Nee, ernsthaft, was SGE-Stoffel schon sagte, wer über 20 EUR p.M. für Fußball im Fernsehen jammert, soll sich mal woanders umschauen. Wenn Du also bereit bist, zu zahlen, hast Du doch eigentlich fast immer Fussball im TV !


1.) Ja, es machen nicht nur die Ticketpreise aus, was die Finanzen angeht - aber selbst bei einem der "kleineren" Teams in England ist das billigste Ticket so teuer, wie hier eines der teuersten Tickets. Ist halt eine ganz andere Welt geworden die Premiere League - Sie kann es sich auch leisten.

2.) Ja, ich könnte mir am Tag 24 Stunden Fußball reinpfeifen. Cl-Classics auf PW, Wiederholung von Serie-A-Spielen und Uefa-Cup-Spielen. Auf Arena BuLi-Classics, auch nochmal geile Spiele aus der letzten Saison oder gar Saisonhighlights. Auch in Deutschland kann man sich Fußball pur reinziehen. Und das für gerade mal, jetzt sinds glaube ich 25 € (nachdem die 10 € für Arena nur im 1. Monat galten). Und das ist billiger, als 4mal in die Bar zu gehen (kann ja nicht jeder ins Stadion jedesmal gehen) oder selbst wenn es nur für die 2-3 Auswärtsspiele im Jahr sind. Anfahrt mit Auto evtl., sagen wir mal 2-3 Bierchen (oder Cola, je nachdem was jeder lieber mag) + vllt noch was essen (wenn es die Bar zuläßt) - So habe ich das ne Zeit lang gemacht und siehe da - kam ich auf 25 - 30 € - die konnte ich dann doch besser in Premiere + Arena investieren! Ich meine damit nur - ich höre so oft gejammer wegen den ach so hohen Preisen - und in England kostet schon alleine die billigste DK bestimmt doppelt so viel wie hier das Pay-TV - ich denke mal in England und den anderen Ländern kommen sie nicht mit so kleckerpreisen davon fürs Pay-TV. Und trotz allem läuft auch hier noch im Free-TV viel Fußball. Ob CL-Tv auf DSF, die Sportschau auf ARD + BuLi-Pur auf DSF + Uefa-Cup in ARD + ZDF + Uefa-Cup in Eurosport - ich glaube oft wir Deutschen wissen gar nicht wie viel Fußball wir im Free-TV empfangen können!
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SGE_Stoffel schrieb:
tscharlieh schrieb:
peter_aus_wiesbaden schrieb:
SGE_Stoffel schrieb:
sotirios05 schrieb:
für die anwerbung + entwicklung von nachwuchs kann der aspekt "tolles stadion - tolle fans" interessant sein: wenn ich in hoffenheim die gleiche kohle oder sogar ein klein wenig mehr bekomme, gehe ich doch lieber zur eintracht!!

Das stimmt natürlich, wobei ich das oben erwähnte, wenn auch nicht in bezug auf Anwerbung von Nachwuchs. Meinte ja oben, wenn 2 finanziell gleichstarke Angebote vorliegen, dass man sich dann vllt auch mal das Argument "Stadion + Fans" zur Rate gezogen wird .  

Tja, unserem Neuzugang war es wichtig zu betonen, daß er sich auf Taka und die vielen Fans freut. (http://www.eintracht.de/aktuelles/details/21615/)
Ich denke schon, es ist einem Profispieler durchaus nicht egal, ob er in einem leeren Stadion oder vor mitgehenden und anfeuernden Fans seine Leistung bringt. Ich habe noch genau vor Augen, wie Sotos immer wieder in den letzten Spielen die Fans zu stärkerem Support aufgefordert hat.

Die Fans sind für den Spieler und den Verein wichtig. Gerade die Stehplatzbereiche dürften imho nicht verringert, sondern erhalten und ausgebaut werden.

Dies weiss eigentlich auch HB, der die Eintracht-Fans sehr lobt:

Interview auf 11 Freunde:
".....Frage:Was hat sich ihrer Meinung in den letzten zehn, zwanzig Jahren im Fußballgeschäft zum Positiven entwickelt?

Die Fankultur ist besser geworden. Die Fans sind heute zwar kritischer, aber auch viel friedlicher. Da hat sich die Trennung der Fangruppen bewährt. Wenn früher Schalke gegen Dortmund gespielt hat, gab es anschließend auf der Kurt-Schumacher-Straße regelrechte Massenkeilereien. Das Fanverhalten insgesamt hat sich entscheidend verbessert, so dass sich heute auch Familien in den Stadien sicher und wohl fühlen. Die Fans sind zwar speziell über das Internet und andere Organisation sehr viel kritischer geworden, doch damit lässt sich gut leben."......
http://www.11freunde.de/bundesligen/102027

Auch Schlacke-Fan Werner Hansch kennt die Wichtigkeit der 'einfachen Fans':

Interview in 11 Freunde:
Frage: "....Wenn sich der einfache Fan keine Spiele mehr leisten kann, geht die Stimmung den Bach hinunter.

Die Gefahr ist eindeutig gegeben. Ich weise hier noch einmal auf die Verantwortung der Vereine hin. Nehmen wir Schalke. Ich weiß, dass Rudi Assauer im Zuge der Errichtung des neuen Stadions immer wieder betonte, dass man die VIP-Logen ganz einfach aus wirtschaftlicher Sicht heraus brauche. Doch ebenso, wenn nicht gar noch mehr, lag ihm der klassische Schalke-Fan am Herzen. Er sorgte dafür, dass die Leute trotz dieser modernen Arena auch weiterhin für einen niedrigen Preis in den Stehblock kamen. Überhaupt weist die Arena auf Schalke verhältnismäßig viele Stehplätze für ein modernes Stadion auf. Es darf einfach nicht soweit kommen, dass wir in den Fußballtempeln nur noch die geldbestückten Eventvertreter antreffen – und der Rest verschwindet."....
http://www.11freunde.de/bundesligen/101984

Man kann nun von Werner Hansch halten, was man will. Aber wo er Recht hat, hat er Recht.
Peter


Hanschs Aussage halte ich für Blödsinn ! Warum ?

Ein kurzer Blick nach England:

http://www.liverpoolfc.tv/tickets/season.htm

Günstigstes (!) Jahresticket ca. 824 Euronen, trotzdem Warteliste (!) , trotz wirtschaftlich eher schwachem Umfeld !

Und wer behauptet, an der Anfield Road herrscht keine Stimmung ?    

Tja, dies geht vllt in England - in Deutschland kannste das vergessen. Bei uns, wo einige meckern, weil Arena + Premiere (also bei mir ist es so) zusammen 20 € kosten und man damit ALLES sehen kann? (1. + 2. Buli; Premiere League, Serie A, Primera Division, diverse ausländische Ligen, UEFA-Cup ab 1/4-Finale, Champions League). Wir sind in vielen Dingen wirklich sehr günstig im europäischen Bereich und jammern trotzdem oft über viel zu hohe Preise - nichtsdestotrotz halte ich die Preise in der PL für total übertrieben -  aber nun gut, wenn ich jede Woche wieder Weltklassespieler sehen dürfte, würde ich mir das auch überlegen. Ich meine wo gibts das schon, dass heute Cristiano Ronaldo und Rooney, morgen Henry und Fabregas, übermorgen Drogba und Lampard, dann vllt mal Kanu oder Campbell im Stadion vorbeikommen? Die Engländer sind halt bereit mehr Geld hinzulegen für den Fußball - und das zeigt sich dann natürlich auch in der Qualität der Spieler - oder warum ist fast jeder englische Mittelklasseklub so stark, dass er sich vor einer Saison Leute wie Duff, Martins (zusammen knapp 42 Mio € zu Newcastle) oder Berbatov (für 16 Mio € zu Tottenham) leisten kann?

Klasse, wie diese Diskussion eine ganz andere Richtung gefunden hat    


Wow,
824 Euronen für das günstigste Jahres-Ticket in der Anfield-Road, und dann noch Warteliste? Da würden hier so manche Manager feuchte Augen bekommen! Ich kann mir das eigentlich nur mit einer anderen Entwicklung des Profifußballs auf der Insel erklären. Historisch gewachsen. Wogegen bei uns doch eher der Amateurgedanke lange vorherrschend war bis zur Beginn der BL. Deutlich ist für mich, daß man die Bedeutung des Profifußballs bei uns nicht überbewerten darf. Der DFB ist zwar der größte Fupballverband der Welt mit etwa 6 Mio Mitglieder, seine Ausrichtung aber nur in 2 Ligen professionell. Teure Eintrittspreise können hier nicht verlangt werden. Die Deutschen sind fußballbegeistert aber nicht fußballverrückt. Der Stehplatz gehört zu unserer Fankultur hinzu. Hier sind die Menschen anzutreffen, die ein sehr emotionales und enges Verhältnis zu ihrer Mannschaft haben. Für sie ist der Kick nicht nach dem Abpfiff vorbei, sie sind aber auch die treuesten. Die, die immer da sind. Viele von den anderen kommen nur bei zu erwartendem Unterhaltungswert.
Ohne die Stehplätze wird der Fußball nur zum 3-D-Kino!
paw
#
KronbergerAdler schrieb:
peter_aus_wiesbaden schrieb:
@ KronbergerAdler
Somit der Profi auch mit einem Bühnenschaffenden vergleichbar wäre. Durchaus interessanter Aspekt. Applaus als Leistungsbarometer.




meinst du nicht?

denkst du wirklich es wäre "nur" die freude am fußball...? die welt ist eine scheibe...

leistungsbarometer geht in eine ganz andere,von mir nicht genannte,richtung,welcher "künstler kann schon mit kritik umgehen?!

naja,ist meine meinung.


gruß


Mein Beitrag war durchaus zustimmend gemeint, KronbergAdler, nicht ironisch. Ein Zitat von dir: "erfolgserlebnisse und lob bilden einen großen teil der persönlichen zufriedenheit!"
Unterschreibe ich sofort.
paw
#
peter_aus_wiesbaden schrieb:

Wow,
824 Euronen für das günstigste Jahres-Ticket in der Anfield-Road, und dann noch Warteliste? Da würden hier so manche Manager feuchte Augen bekommen! Ich kann mir das eigentlich nur mit einer anderen Entwicklung des Profifußballs auf der Insel erklären. Historisch gewachsen. Wogegen bei uns doch eher der Amateurgedanke lange vorherrschend war bis zur Beginn der BL. Deutlich ist für mich, daß man die Bedeutung des Profifußballs bei uns nicht überbewerten darf. Der DFB ist zwar der größte Fupballverband der Welt mit etwa 6 Mio Mitglieder, seine Ausrichtung aber nur in 2 Ligen professionell. Teure Eintrittspreise können hier nicht verlangt werden. Die Deutschen sind fußballbegeistert aber nicht fußballverrückt. Der Stehplatz gehört zu unserer Fankultur hinzu. Hier sind die Menschen anzutreffen, die ein sehr emotionales und enges Verhältnis zu ihrer Mannschaft haben. Für sie ist der Kick nicht nach dem Abpfiff vorbei, sie sind aber auch die treuesten. Die, die immer da sind. Viele von den anderen kommen nur bei zu erwartendem Unterhaltungswert.
Ohne die Stehplätze wird der Fußball nur zum 3-D-Kino!
paw


Naja, in Deutschland existiert die Bundesliga mittlerweile auch schon über 40 Jahre und die Regionalligen sind auch keine Amateurstreffen mehr. Allerdings stimme ich Dir zu, dass der Profifussball sich im Vergleich zu England, aber auch zu Spanien und Italien hier erst spät entwickelt hat. Und richtig professionelle Strukturen haben wir auch erst seit ein paar Jahren. Da sind uns andere garantiert voraus !

In Sachen Ticketpreise denke ich schon, dass bei uns in D noch Luft nach oben ist ! Wenn die Stadien Auslastungen von 90 % und mehr haben, würde ich als Verantwortlicher schon versucht sein, hier noch ein wenig mehr rauszuholen.

Um es einmal so zu formulieren:
Wenn Du eine erfolgreiche Mannschaft sehen willst, muss Du halt tiefer in die Tasche greifen ! Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Argument ziehen würde !

Ich will sicherlich auch nicht mehr zahlen und würde bei drastischen Preissteigerungen den DK-Kauf überlegen. Aber wenn der Unterhaltungswert da ist...
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peter_aus_wiesbaden schrieb:

Wow,
824 Euronen für das günstigste Jahres-Ticket in der Anfield-Road, und dann noch Warteliste? Da würden hier so manche Manager feuchte Augen bekommen! Ich kann mir das eigentlich nur mit einer anderen Entwicklung des Profifußballs auf der Insel erklären. Historisch gewachsen. Wogegen bei uns doch eher der Amateurgedanke lange vorherrschend war bis zur Beginn der BL. Deutlich ist für mich, daß man die Bedeutung des Profifußballs bei uns nicht überbewerten darf. Der DFB ist zwar der größte Fupballverband der Welt mit etwa 6 Mio Mitglieder, seine Ausrichtung aber nur in 2 Ligen professionell. Teure Eintrittspreise können hier nicht verlangt werden. Die Deutschen sind fußballbegeistert aber nicht fußballverrückt. Der Stehplatz gehört zu unserer Fankultur hinzu. Hier sind die Menschen anzutreffen, die ein sehr emotionales und enges Verhältnis zu ihrer Mannschaft haben. Für sie ist der Kick nicht nach dem Abpfiff vorbei, sie sind aber auch die treuesten. Die, die immer da sind. Viele von den anderen kommen nur bei zu erwartendem Unterhaltungswert.
Ohne die Stehplätze wird der Fußball nur zum 3-D-Kino!
paw


Vor ein paar Jahren gab es eine Studie über Fanverhalten. Den Deutschen bescheinigte man den größten Lokalpatriotismus der Welt. In vielen anderen Ländern interessiert den Fan doch nur noch Erfolg und Weltstars. Global gesehen haben wir Fans einen Boomerang abgefeurt, der nun in Form von Wucherpreisen, Eventcharakter und Entmündigung zurückkommt. England ist bereits untergegangen (im Profibereich); Italien und Spanien sowieso. Nur Frankreich und Deutschland (von den großen Fußballnationen) bescheinige ich noch erträgliche Verhältnisse. Betrachtet man jedoch den Fanzulauf der Bayern, Schalke, Dortmund, Bremen und Hamburg, dann ist auch der deutsche Fußball irgendwo bereits falsch abgebogen. Dies ist eine Entwicklung weit über die üblichen Erfolgsfans hinaus.
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tscharlieh schrieb:

...
In Sachen Ticketpreise denke ich schon, dass bei uns in D noch Luft nach oben ist ! Wenn die Stadien Auslastungen von 90 % und mehr haben, würde ich als Verantwortlicher schon versucht sein, hier noch ein wenig mehr rauszuholen.

Um es einmal so zu formulieren:
Wenn Du eine erfolgreiche Mannschaft sehen willst, muss Du halt tiefer in die Tasche greifen ! Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Argument ziehen würde !

Ich will sicherlich auch nicht mehr zahlen und würde bei drastischen Preissteigerungen den DK-Kauf überlegen. Aber wenn der Unterhaltungswert da ist...


Dein zweifelsohne nachvollziehbares Bild hätte natürlich Konsequenzen für die Mischung der Zuschauer. Der Abbau von Steh-, resp. Ausbau von Sitzplätzen würde das Bild im Stadion verändern. Oder wäre es alternativ denkbar, 250 €uronen für eine StehplatzDK zu verlangen? Ich denke, viele würden es sich nicht mehr leisten können. Ist es das, was die Vereine wollen, oder andersrum: Was sind ihnen die treuen Fans, die für die Atmo sorgen, (noch) wert?
paw


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