Landtagswahlen 2024
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Dann hilft nur eine Koalition mit der BSW, finde ich nur bedingt prickelnd.
Es gilt zu allererst zu verhindern, dass die AfD stärkste Partei wird. Und zum Beispiel mit der Katja Wolf (OB Eisenach) in Thüringen ist das machbar. Es geht ja nicht um Außenpolitik und Ukrainekrieg.
Besser als der Kemnerich von der FDP allemal.
Aktuelle Umfrage Sachsen
AfD: 30
CDU: 29
SPD: 7
Grüne: 7
BSW: 15
Evtl. knappe Mehrheit von CDU/SPD/Grüne möglich. 1/3 der Sitze geht an die AfD.
Nun entscheiden sich jeweils 2,1 % der Wählerschaft von SPD und Grüne für die CDU, weil es zu allererst um die stärkste Partei geht:
AfD: 30
CDU: 33,2
BSW: 15
CDU vor AfD, muss aber mit BSW koalieren. 38 % der Sitze gehen an die AfD.
Mal etwas überspitzt, ist es das, was Du willst? Ich kann verstehen, wenn ein FDP-Wähler (2 % in den Umfragen) in Sachsen nun sein Kreuz bei der CDU macht, um die vor die AfD zu bringen. Aber doch nicht universal bei Wählern von potenziellen künftigen Parteien im Landtag.
Wir sind immer noch beim Verhältniswahlrecht. Die AfD kann sich ein braunes Ei in der Pfanne braten, wenn sie die stärkste Partei sind, aber nix zu sagen haben.
Es gilt zu allererst zu verhindern, dass die AfD stärkste Partei wird. Und zum Beispiel mit der Katja Wolf (OB Eisenach) in Thüringen ist das machbar. Es geht ja nicht um Außenpolitik und Ukrainekrieg.
Besser als der Kemnerich von der FDP allemal.
Aktuelle Umfrage Sachsen
AfD: 30
CDU: 29
SPD: 7
Grüne: 7
BSW: 15
Evtl. knappe Mehrheit von CDU/SPD/Grüne möglich. 1/3 der Sitze geht an die AfD.
Nun entscheiden sich jeweils 2,1 % der Wählerschaft von SPD und Grüne für die CDU, weil es zu allererst um die stärkste Partei geht:
AfD: 30
CDU: 33,2
BSW: 15
CDU vor AfD, muss aber mit BSW koalieren. 38 % der Sitze gehen an die AfD.
Mal etwas überspitzt, ist es das, was Du willst? Ich kann verstehen, wenn ein FDP-Wähler (2 % in den Umfragen) in Sachsen nun sein Kreuz bei der CDU macht, um die vor die AfD zu bringen. Aber doch nicht universal bei Wählern von potenziellen künftigen Parteien im Landtag.
Wir sind immer noch beim Verhältniswahlrecht. Die AfD kann sich ein braunes Ei in der Pfanne braten, wenn sie die stärkste Partei sind, aber nix zu sagen haben.
Aktuelle Umfrage Sachsen
AfD: 30
CDU: 29
SPD: 7
Grüne: 7
BSW: 15
Evtl. knappe Mehrheit von CDU/SPD/Grüne möglich. 1/3 der Sitze geht an die AfD.
Nun entscheiden sich jeweils 2,1 % der Wählerschaft von SPD und Grüne für die CDU, weil es zu allererst um die stärkste Partei geht:
AfD: 30
CDU: 33,2
BSW: 15
CDU vor AfD, muss aber mit BSW koalieren. 38 % der Sitze gehen an die AfD.
Mal etwas überspitzt, ist es das, was Du willst? Ich kann verstehen, wenn ein FDP-Wähler (2 % in den Umfragen) in Sachsen nun sein Kreuz bei der CDU macht, um die vor die AfD zu bringen. Aber doch nicht universal bei Wählern von potenziellen künftigen Parteien im Landtag.
Wir sind immer noch beim Verhältniswahlrecht. Die AfD kann sich ein braunes Ei in der Pfanne braten, wenn sie die stärkste Partei sind, aber nix zu sagen haben.
Es wäre wenigstens hilfreich, der Wahlkampf dieser Parteien würde sich (da wo es inhaltlich glaubwürdig geht gemeinsam mit der CDU) gegen AfD und BSW konzentrieren.
Kampagnen gegen die CDU mögen diese schwächen, helfen aber mehr der AfD und BSW. Analysen von Wählerwanderungen geben Auskunft, dass alle Parteien an die AfD Wähler verloren haben.
Mein Ansatz war vergleichbar der Stichwahl in Frankreich, aber ich akzeptiere, dass dies im Verhältniswahlrecht nicht so trägt wie im Mehrheitswahlrecht.
Eine Änderung in ein reines Mehrheitswahlrecht ist auch keine Option. Ich erinnere an die Wahlkreiskarte zu EU-Wahl. Im Westen schwarz, im Osten blau. Das führte gesamt zu einer stabilen Unionsmehrheit, würde aber die Vielfalt der politischen Überzeugungen nicht entsprechen. Daher halte ich unser Verhältniswahlrechtssystem für das demokratisch gerechtere. Aber nicht so, wie sich das die Ampelparteien mit dem neuen Wahlrecht vorstellen. Das ist aber ein anderes Thema.
Kampagnen gegen die Ampel haben diese geschwächt, halfen aber mehr der AfD und BSW.
Doppelmoral allez.
Es wäre wenigstens hilfreich, der Wahlkampf dieser Parteien würde sich (da wo es inhaltlich glaubwürdig geht gemeinsam mit der CDU) gegen AfD und BSW konzentrieren.
Kampagnen gegen die CDU mögen diese schwächen, helfen aber mehr der AfD und BSW. Analysen von Wählerwanderungen geben Auskunft, dass alle Parteien an die AfD Wähler verloren haben.
Mein Ansatz war vergleichbar der Stichwahl in Frankreich, aber ich akzeptiere, dass dies im Verhältniswahlrecht nicht so trägt wie im Mehrheitswahlrecht.
Eine Änderung in ein reines Mehrheitswahlrecht ist auch keine Option. Ich erinnere an die Wahlkreiskarte zu EU-Wahl. Im Westen schwarz, im Osten blau. Das führte gesamt zu einer stabilen Unionsmehrheit, würde aber die Vielfalt der politischen Überzeugungen nicht entsprechen. Daher halte ich unser Verhältniswahlrechtssystem für das demokratisch gerechtere. Aber nicht so, wie sich das die Ampelparteien mit dem neuen Wahlrecht vorstellen. Das ist aber ein anderes Thema.
Kampagnen gegen die Ampel haben diese geschwächt, halfen aber mehr der AfD und BSW.
Doppelmoral allez.
Ihren Niedergang haben die Ampel -Parteien schon alleine hinbekommen.
Kampagnen gegen die Ampel haben diese geschwächt, halfen aber mehr der AfD und BSW.
Doppelmoral allez.
Ihren Niedergang haben die Ampel -Parteien schon alleine hinbekommen.
Indem sie endlich mal etwas gegen den Reform- und Investitionsstau der Vorgängerregierungen getan haben, sich beim Procedere angesichts extrem unterschiedlicher Prioritäten nicht immer und sofort einigen konnten?
Klar. "Die Anderen" soll man ja lt. Merz & Hawischer besser nicht wählen. Wegen der AfD.
Für wie dumm hältst du Grünen-, SPD- oder FDP-Wähler eigentlich? Dass sie diese bauernschlaue Strategie nicht durchschauen?
Ihren Niedergang haben die Ampel -Parteien schon alleine hinbekommen.
"Die anderen... na klar"
Disclaimer: Das ist spaßig gemeint!
Zurück zum Thema und da wiederhole ich mich gerne, egal ob CDU, SPD, Grüne, FDP... Wichtig ist es Politikangebote zu machen, die die Menschen abholen. Wie diese aussehen kann und soll jede Partei für sich entscheiden. Man kann gerne weitermachen und sich gegenseitig zerfleischen. Ob das am Ende hilft? Ich bezweifle es. Streit in der Sache ist wichtig und richtig - Streit im Persönlichen allerdings nicht.
Wer CDU wählt macht das in der Regel sehr bewusst, ebenso wer eine andere Partei wählt. Ähnlich verhält es sich bei den Nichtwählern. Hier wäre es wichtig diesen ins Bewusstsein zu rücken, dass ihre Stimme letztlich doch etwas wert ist und es wichtig ist, diese eben nicht auszulassen. Wie das gelingen kann? Ich weiß es nicht... aber dieses Problem endlich ernsthaft anzugehen, wäre verdammt wichtig.
"Die anderen... na klar"
Disclaimer: Das ist spaßig gemeint!
Zurück zum Thema und da wiederhole ich mich gerne, egal ob CDU, SPD, Grüne, FDP... Wichtig ist es Politikangebote zu machen, die die Menschen abholen. Wie diese aussehen kann und soll jede Partei für sich entscheiden. Man kann gerne weitermachen und sich gegenseitig zerfleischen. Ob das am Ende hilft? Ich bezweifle es. Streit in der Sache ist wichtig und richtig - Streit im Persönlichen allerdings nicht.
Wer CDU wählt macht das in der Regel sehr bewusst, ebenso wer eine andere Partei wählt. Ähnlich verhält es sich bei den Nichtwählern. Hier wäre es wichtig diesen ins Bewusstsein zu rücken, dass ihre Stimme letztlich doch etwas wert ist und es wichtig ist, diese eben nicht auszulassen. Wie das gelingen kann? Ich weiß es nicht... aber dieses Problem endlich ernsthaft anzugehen, wäre verdammt wichtig.
Das erscheint mir angesichts der Geschichte der Ampel fragwürdig.
Man sollte annehmen, dass Maßnahmen gegen die Erderwärmung und gegen die sozialen Ungerechtigkeiten und Verwerfungen die Menschen "abholen" würden. Tun sie offenbar nicht. Vielleicht sollte man eher die Forderung erheben, Politikangebote zu machen, die dem Amtseid (Schaden vom Volk abwenden) entsprechen.
Ihren Niedergang haben die Ampel -Parteien schon alleine hinbekommen.
Indem sie endlich mal etwas gegen den Reform- und Investitionsstau der Vorgängerregierungen getan haben, sich beim Procedere angesichts extrem unterschiedlicher Prioritäten nicht immer und sofort einigen konnten?
Klar. "Die Anderen" soll man ja lt. Merz & Hawischer besser nicht wählen. Wegen der AfD.
Für wie dumm hältst du Grünen-, SPD- oder FDP-Wähler eigentlich? Dass sie diese bauernschlaue Strategie nicht durchschauen?
Besonders schlau scheinen Ampewähler aber ja auch nicht zu ein, wenn sie erst diese Regierung wählen und dann von ihr weglaufen, bis hin zur AfD.
Entweder sehen diese Leute nicht, was die Ampel alles tolles für sie gemacht hat, oder aber sie bewerten es schlicht anders, nämlich als schlechte Politik und sind dementsprechend enttäuscht. Kein Grund die AfD zu wählen, keine Frage. Aber ausreichend Gründe, nicht mehr die Ampel zu wählen.
Ich weiß, jetzt wird man wieder sagen, dass die Union alles schlechtgeredet hat und Populismus betreibt.
Die Ampel schafft es aber auch nicht ihre Politik gescheit zu verkaufen. Gerade ihren Wählen anscheinend nicht und die sollten sich ja mit ihren Parteien besonders befassen und nicht dem Geschwätz der Opposition hinterherlaufen.
Ich würde mir schon wünschen, dass die Ampel und deren Wähler mal so langsam beginnen mit sich selbst ins Gericht zu gehen anstatt sich permanent auf die Opposition zu fokussieren, sonst wird das noch ein schlimmeres Debakel bei den Wahlen, als es sowieso schon werden wird.
"Die anderen... na klar"
Disclaimer: Das ist spaßig gemeint!
Zurück zum Thema und da wiederhole ich mich gerne, egal ob CDU, SPD, Grüne, FDP... Wichtig ist es Politikangebote zu machen, die die Menschen abholen. Wie diese aussehen kann und soll jede Partei für sich entscheiden. Man kann gerne weitermachen und sich gegenseitig zerfleischen. Ob das am Ende hilft? Ich bezweifle es. Streit in der Sache ist wichtig und richtig - Streit im Persönlichen allerdings nicht.
Wer CDU wählt macht das in der Regel sehr bewusst, ebenso wer eine andere Partei wählt. Ähnlich verhält es sich bei den Nichtwählern. Hier wäre es wichtig diesen ins Bewusstsein zu rücken, dass ihre Stimme letztlich doch etwas wert ist und es wichtig ist, diese eben nicht auszulassen. Wie das gelingen kann? Ich weiß es nicht... aber dieses Problem endlich ernsthaft anzugehen, wäre verdammt wichtig.
Das erscheint mir angesichts der Geschichte der Ampel fragwürdig.
Man sollte annehmen, dass Maßnahmen gegen die Erderwärmung und gegen die sozialen Ungerechtigkeiten und Verwerfungen die Menschen "abholen" würden. Tun sie offenbar nicht. Vielleicht sollte man eher die Forderung erheben, Politikangebote zu machen, die dem Amtseid (Schaden vom Volk abwenden) entsprechen.
Indem sie endlich mal etwas gegen den Reform- und Investitionsstau der Vorgängerregierungen getan haben, sich beim Procedere angesichts extrem unterschiedlicher Prioritäten nicht immer und sofort einigen konnten?
Klar. "Die Anderen" soll man ja lt. Merz & Hawischer besser nicht wählen. Wegen der AfD.
Für wie dumm hältst du Grünen-, SPD- oder FDP-Wähler eigentlich? Dass sie diese bauernschlaue Strategie nicht durchschauen?
Besonders schlau scheinen Ampewähler aber ja auch nicht zu ein, wenn sie erst diese Regierung wählen und dann von ihr weglaufen, bis hin zur AfD.
Entweder sehen diese Leute nicht, was die Ampel alles tolles für sie gemacht hat, oder aber sie bewerten es schlicht anders, nämlich als schlechte Politik und sind dementsprechend enttäuscht. Kein Grund die AfD zu wählen, keine Frage. Aber ausreichend Gründe, nicht mehr die Ampel zu wählen.
Ich weiß, jetzt wird man wieder sagen, dass die Union alles schlechtgeredet hat und Populismus betreibt.
Die Ampel schafft es aber auch nicht ihre Politik gescheit zu verkaufen. Gerade ihren Wählen anscheinend nicht und die sollten sich ja mit ihren Parteien besonders befassen und nicht dem Geschwätz der Opposition hinterherlaufen.
Ich würde mir schon wünschen, dass die Ampel und deren Wähler mal so langsam beginnen mit sich selbst ins Gericht zu gehen anstatt sich permanent auf die Opposition zu fokussieren, sonst wird das noch ein schlimmeres Debakel bei den Wahlen, als es sowieso schon werden wird.
Eben deshalb gehe ich davon aus, dass die Dauerhetze gegen die Politik der Ampel aus Medien und Opposition einen großen Anteil an dieser Wählerabwanderung hat.
Wenn jemand beispielsweise die Grünen gewählt hat, hat er der Ampel lediglich vorzuwerfen, dass sie unter den grünen Zielen geblieben ist. Dafür sind die Grünen aber lediglich in zweiter Linie verantwortlich. Warum sollte er sie jetzt trotzdem abstrafen, wenn er nicht die Lügen vom Zwangsaustausch der Heizungen und dergleichen glauben sollte? Und vor allem: wer sollte die Ziele statt der Grünen eher erreichen?
Was soll das sein, schlechte Politik? Was hätte ein SPD-, was ein Grünen- und was ein FDP-Wähler der Ampel vorzuwerfen? Werde doch mal konkret, was in deinen Augen "schlechte Politik" sein soll?
Das ist natürlich richtig. In Kommunikations-, vor allem aber in Populismusfragen ist die Opposition der Ampel hoch überlegen. Und sie hat mächtige Verbündete.
Auch wieder so eine Formulierung, womit ich mir schwer tue. Was soll das heißen, mit sich selbst ins Gericht zu gehen? "Bessere Politik" wahrscheinlich. Aber was heißt das? Verbrenner-Aus beenden, Bürgergeld abschaffen, Kindergrundsicherung abschaffen, Bürokratie bei Solar wieder einführen, Ukraineunterstützung beenden, CO2-Bepreisung beenden, Atomkraftwerke bauen? Oder Streitereien beenden, was heißen würde, die FDP wird grün, die Grünen werden wirtschaftsliberal und die SPD senkt Unternehmenssteuern. Meinungsverschiedenheiten und ein Ringen um Gesetze gab es, so lange niemand mehr die absolute Mehrheit im Bundestag hatte. Und das ist lange her.
Ich würde dir hier in allen beiden Punkten zustimmen, nämlich dass die Ampel es nicht schafft, ihre Politik gescheit zu verkaufen und dass gleichzeitig die Union in ihrer Oppositionsrolle alles unternimmt, um alles selektiv schlecht zu reden. Und es wird noch mehr Gründe geben, warum die Ampel an Zustimmung verloren hat, zB:
Der Krieg und seine Folgen. Denn durch den Krieg ist vieles zutage getreten, was vorher kaschiert werden konnte, insbesondere die Energieabhängigjeit zu Russland, was in der Folge des Kriegs zur Wirtschaftskrise geführt hat. Das hat die Menschen sehr verunsichert.
Und da ist es dann auch leicht vorstellbar, warum ein vormaliger Grünen Wähler plötzlich zur AfD möchte, weil er ggf das mit Russland gaz anders sieht, ein Blick in den Osten unseres Landes könnte hierfür ein Indiz sein. Und man muss da auch mal die Kirche im Dorf lassen, massenhaft ist das ja nicht passiert.
Und es wird sicherlich weitere Faktoren geben, warum die Ampel an Zustimmung verloren hat. Verbessern wird sich die Lage mE erst dann, wenn sich die Wirtschaft erholt, glücklicherweise ist das bei der Inflationsrate schonmal der Fall, die hat sich auf Normalmaß stabilisiert. Insofern werden die nächsten Monate zeigen, wie es weitergeht.
Aber dass die Union angeblich keine Stimmung macht, was vor allem auch der AfD hilft, und das war ja die Ausgangsfrage, nehme ich so nicht war. Vieles ist mE gleichzeitig richtig.
Besonders schlau scheinen Ampewähler aber ja auch nicht zu ein, wenn sie erst diese Regierung wählen und dann von ihr weglaufen, bis hin zur AfD.
Entweder sehen diese Leute nicht, was die Ampel alles tolles für sie gemacht hat, oder aber sie bewerten es schlicht anders, nämlich als schlechte Politik und sind dementsprechend enttäuscht. Kein Grund die AfD zu wählen, keine Frage. Aber ausreichend Gründe, nicht mehr die Ampel zu wählen.
Ich weiß, jetzt wird man wieder sagen, dass die Union alles schlechtgeredet hat und Populismus betreibt.
Die Ampel schafft es aber auch nicht ihre Politik gescheit zu verkaufen. Gerade ihren Wählen anscheinend nicht und die sollten sich ja mit ihren Parteien besonders befassen und nicht dem Geschwätz der Opposition hinterherlaufen.
Ich würde mir schon wünschen, dass die Ampel und deren Wähler mal so langsam beginnen mit sich selbst ins Gericht zu gehen anstatt sich permanent auf die Opposition zu fokussieren, sonst wird das noch ein schlimmeres Debakel bei den Wahlen, als es sowieso schon werden wird.
Besonders schlau scheinen Ampewähler aber ja auch nicht zu ein, wenn sie erst diese Regierung wählen und dann von ihr weglaufen, bis hin zur AfD.
Entweder sehen diese Leute nicht, was die Ampel alles tolles für sie gemacht hat, oder aber sie bewerten es schlicht anders, nämlich als schlechte Politik und sind dementsprechend enttäuscht. Kein Grund die AfD zu wählen, keine Frage. Aber ausreichend Gründe, nicht mehr die Ampel zu wählen.
Ich weiß, jetzt wird man wieder sagen, dass die Union alles schlechtgeredet hat und Populismus betreibt.
Die Ampel schafft es aber auch nicht ihre Politik gescheit zu verkaufen. Gerade ihren Wählen anscheinend nicht und die sollten sich ja mit ihren Parteien besonders befassen und nicht dem Geschwätz der Opposition hinterherlaufen.
Ich würde mir schon wünschen, dass die Ampel und deren Wähler mal so langsam beginnen mit sich selbst ins Gericht zu gehen anstatt sich permanent auf die Opposition zu fokussieren, sonst wird das noch ein schlimmeres Debakel bei den Wahlen, als es sowieso schon werden wird.
Eben deshalb gehe ich davon aus, dass die Dauerhetze gegen die Politik der Ampel aus Medien und Opposition einen großen Anteil an dieser Wählerabwanderung hat.
Wenn jemand beispielsweise die Grünen gewählt hat, hat er der Ampel lediglich vorzuwerfen, dass sie unter den grünen Zielen geblieben ist. Dafür sind die Grünen aber lediglich in zweiter Linie verantwortlich. Warum sollte er sie jetzt trotzdem abstrafen, wenn er nicht die Lügen vom Zwangsaustausch der Heizungen und dergleichen glauben sollte? Und vor allem: wer sollte die Ziele statt der Grünen eher erreichen?
Was soll das sein, schlechte Politik? Was hätte ein SPD-, was ein Grünen- und was ein FDP-Wähler der Ampel vorzuwerfen? Werde doch mal konkret, was in deinen Augen "schlechte Politik" sein soll?
Das ist natürlich richtig. In Kommunikations-, vor allem aber in Populismusfragen ist die Opposition der Ampel hoch überlegen. Und sie hat mächtige Verbündete.
Auch wieder so eine Formulierung, womit ich mir schwer tue. Was soll das heißen, mit sich selbst ins Gericht zu gehen? "Bessere Politik" wahrscheinlich. Aber was heißt das? Verbrenner-Aus beenden, Bürgergeld abschaffen, Kindergrundsicherung abschaffen, Bürokratie bei Solar wieder einführen, Ukraineunterstützung beenden, CO2-Bepreisung beenden, Atomkraftwerke bauen? Oder Streitereien beenden, was heißen würde, die FDP wird grün, die Grünen werden wirtschaftsliberal und die SPD senkt Unternehmenssteuern. Meinungsverschiedenheiten und ein Ringen um Gesetze gab es, so lange niemand mehr die absolute Mehrheit im Bundestag hatte. Und das ist lange her.
ein Grünwähler der plötzlich AfD wählt, macht es weil er der Hetze der Medien und Opposition glaubt? Meines erachtens passt das hinten und vorne nicht. Das ist doch ein sehr seltsamer Ex Grün Wähler, der AfD wählt, da hat er klimapolitisch ja so gar nichts zu erwarten. Ne, sorry, ich bin zu blöd den Wähler zu verstehen, aber auch den Argumentationstang des User WA
Danke fürs aufzeigen.
Es ist ein großer und wichtiger Punkt. Und Springer, Nius, Markwort geben den Rhythmus vor. Furchtbare Gesellschaft.
Gut, wenn der Grünenwähler unzufrieden ist, dass ihm zu wenig passiert, dann ist das ein nachvollziehbarer Punkt. Den kann man sicherlich auf SPD und FDP gleichermaßen übertragen. Weshalb wendet sich aber so jemand komplett von der Regierung ab, obwohl der grundsätzliche Kurs ja der ist, den man unterstützt? Union und vor allem AfD zu wählen ist ja der komplette Gegensatz. Das ergibt doch keinen Sinn. Wenn ich von Flensburg nach München will, drehe ich doch auch nicht um und fahre nach Kopenhagen, nur weils bei Kassel staut. Und nur weil die Opposition erzählt wie blöd die Ampel denn sei, muss ich als Wähler das ja nicht glauben, vor allem nicht als derjenige Wähler, dem es zu wenig ist. Der muss ja mit vielem einverstanden sein. Und selbst das Wenige bekommt er mit der AfD etc. ja überhaupt nicht. Finde ich in der Argumentation überhaupt nicht schlüssig.
Wieso soll ich konkret werden? Ich hab die Ampel nicht gewählt. Ich habe keine Ahnung was diejenigen von der Ampel erwartet haben, jedenfalls scheinen sie sehr enttäuscht zu sein und wenn die Enttäuschung so weit geht, dass man den rechten Rand meint wählen zu müssen und damit meine ich nur die AfD, nicht die Union, dann geht es da nicht darum, dass zu wenig gemacht wird. Bzw. doch, aber in anderen Themen. Vielleicht müsste man mal konkret nachforschen, was eben Leute bewegt so von der Ampel wegzulaufen. Und da wird es im Zweifel eben nicht nur sein "de Söder hat gesacht die sin doof, also glaab ich dem des".
Mit sich selbst ins Gericht gehen heißt für mich zu reflektieren, was ich als Politik vorhabe, davon umgesetzt habe und was zumindest meine Wähler davon halten. Und das ist, nimmt man die Umfragen, nicht viel. Dass ein AfDler das nicht doll findet, geschenkt. Aber wenn mir meine Wählerinnen und Wähler weglaufen, dann muss ich mich einfach fragen warum das so ist. Und da merke ich aber mal gar nichts von. Liest man hier doch permanent. Schuld ist allein die Opposition. Das kann man ja so denken, aber dann braucht keiner maulen, wenn die Wahlergebnisse desaströs enden.
Eben deshalb gehe ich davon aus, dass die Dauerhetze gegen die Politik der Ampel aus Medien und Opposition einen großen Anteil an dieser Wählerabwanderung hat.
Wenn jemand beispielsweise die Grünen gewählt hat, hat er der Ampel lediglich vorzuwerfen, dass sie unter den grünen Zielen geblieben ist. Dafür sind die Grünen aber lediglich in zweiter Linie verantwortlich. Warum sollte er sie jetzt trotzdem abstrafen, wenn er nicht die Lügen vom Zwangsaustausch der Heizungen und dergleichen glauben sollte? Und vor allem: wer sollte die Ziele statt der Grünen eher erreichen?
Was soll das sein, schlechte Politik? Was hätte ein SPD-, was ein Grünen- und was ein FDP-Wähler der Ampel vorzuwerfen? Werde doch mal konkret, was in deinen Augen "schlechte Politik" sein soll?
Das ist natürlich richtig. In Kommunikations-, vor allem aber in Populismusfragen ist die Opposition der Ampel hoch überlegen. Und sie hat mächtige Verbündete.
Auch wieder so eine Formulierung, womit ich mir schwer tue. Was soll das heißen, mit sich selbst ins Gericht zu gehen? "Bessere Politik" wahrscheinlich. Aber was heißt das? Verbrenner-Aus beenden, Bürgergeld abschaffen, Kindergrundsicherung abschaffen, Bürokratie bei Solar wieder einführen, Ukraineunterstützung beenden, CO2-Bepreisung beenden, Atomkraftwerke bauen? Oder Streitereien beenden, was heißen würde, die FDP wird grün, die Grünen werden wirtschaftsliberal und die SPD senkt Unternehmenssteuern. Meinungsverschiedenheiten und ein Ringen um Gesetze gab es, so lange niemand mehr die absolute Mehrheit im Bundestag hatte. Und das ist lange her.
ein Grünwähler der plötzlich AfD wählt, macht es weil er der Hetze der Medien und Opposition glaubt? Meines erachtens passt das hinten und vorne nicht. Das ist doch ein sehr seltsamer Ex Grün Wähler, der AfD wählt, da hat er klimapolitisch ja so gar nichts zu erwarten. Ne, sorry, ich bin zu blöd den Wähler zu verstehen, aber auch den Argumentationstang des User WA
Was wäre denn dann deine Erklärung?
Eben deshalb gehe ich davon aus, dass die Dauerhetze gegen die Politik der Ampel aus Medien und Opposition einen großen Anteil an dieser Wählerabwanderung hat.
Wenn jemand beispielsweise die Grünen gewählt hat, hat er der Ampel lediglich vorzuwerfen, dass sie unter den grünen Zielen geblieben ist. Dafür sind die Grünen aber lediglich in zweiter Linie verantwortlich. Warum sollte er sie jetzt trotzdem abstrafen, wenn er nicht die Lügen vom Zwangsaustausch der Heizungen und dergleichen glauben sollte? Und vor allem: wer sollte die Ziele statt der Grünen eher erreichen?
Was soll das sein, schlechte Politik? Was hätte ein SPD-, was ein Grünen- und was ein FDP-Wähler der Ampel vorzuwerfen? Werde doch mal konkret, was in deinen Augen "schlechte Politik" sein soll?
Das ist natürlich richtig. In Kommunikations-, vor allem aber in Populismusfragen ist die Opposition der Ampel hoch überlegen. Und sie hat mächtige Verbündete.
Auch wieder so eine Formulierung, womit ich mir schwer tue. Was soll das heißen, mit sich selbst ins Gericht zu gehen? "Bessere Politik" wahrscheinlich. Aber was heißt das? Verbrenner-Aus beenden, Bürgergeld abschaffen, Kindergrundsicherung abschaffen, Bürokratie bei Solar wieder einführen, Ukraineunterstützung beenden, CO2-Bepreisung beenden, Atomkraftwerke bauen? Oder Streitereien beenden, was heißen würde, die FDP wird grün, die Grünen werden wirtschaftsliberal und die SPD senkt Unternehmenssteuern. Meinungsverschiedenheiten und ein Ringen um Gesetze gab es, so lange niemand mehr die absolute Mehrheit im Bundestag hatte. Und das ist lange her.
Danke fürs aufzeigen.
Es ist ein großer und wichtiger Punkt. Und Springer, Nius, Markwort geben den Rhythmus vor. Furchtbare Gesellschaft.
Ja und die CDU sind schuld, dass die SPD von einer Volkspartei weit über 20% nur noch eine Randnotiz sind. Daran ist die SPD seit Jahren selbst schuld, angefangen mit dem Personal.
Die SPD ist schon vor etlicher Zeit schleichend untergegangen, das jetzt auf Andere zu schieben, kann man machen, sollte aber die eigenen Fehler mal reflektieren. Vielleicht hilfts!