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Nachbetrachtungsthread zum Auswärtsspiel gegen Köln

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Schön, dass ich euch ein paar nostalgische Flashs geben konnte... in die schlechte alte Zeit
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Maddux schrieb:

Klar, wir spielen zurzeit richtig schlechten Fussball. Aber es zählt nur was am Ende dabei rauskommt

Jein. Zugegeben: wir haben mit über weite Strecken grottigem Fußball Ergebnisse erzielt, die unter dem Strich vollkommen zufriedenstellend sind. Besser als umgekehrt.
Köln könnte insofern ein Wendepunkt sein, als zur Grottigkeit nun auch katastrophale individuelle Fehler kommen (das begann mit dem Stuttgartspiel) und nun auch - wie schon gegen Darmstadt - das Ergebnis Mist war.
Setzt sich das gegen Bochum fort und deutet sich auch an, dass die Einkäufe keine nennenswerte Verbesserung bringen, könnte das zu einer sehr unangenehmen Abwärtsspirale führen.

Ich würde an der größten Schwachstelle ansetzen: der Spieleröffnung. Und zwar personell.
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Mir ging es um die unterschiedliche Bewertung der Trainer.

Die Gegner von Toppmöller, sowie gleichzeitig Fans von Glasner, werden nicht müde auf den Gewinn der Europa League und das Überstehen der CL-Gruppenphase hinzuweisen. Wenn man ihnen dann faktenbasiert dalegt wie grottenschlecht wir auch unter Glasner oft gespielt haben kommt nur "entscheidend ist, was am Ende hinten rauskommt".

Das kann man dann aber auch umdrehen und auf Toppmöller anwenden. "Natürlich spielen wird schlechten Fussball aber drittbeste Defensive der Liga... und entscheidend ist, was am Ende hinten rauskommt blabla".

Entweder ist bei beiden Trainern die Spielweise egal und es zählt nur das sportliche Abschneiden am Ende der Saison. Oder für beide Trainer zählt wie wir Fussball spielen. Aber nicht bei dem einen Trainer so und beim anderen Trainer anders.
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Maddux schrieb:

+1

Wo war den die Spielidee unter Hütter und Glasner? Den Ball lang schlagen und hoffen dass wir nach einem Abwehrfehler eines Gegners ein Tor erzielen. Gegen defensive Gegner sah das teilweise noch schlimmer aus als jetzt in der Rückrunde.
Der ach so tolle Glasner wäre vorletzte Saison fast in der Gruppenphase der Europa League rausgeflogen weil wir uns in 5 von 6 Spielen kompletten Müll zusammengegurkt hatten. In der KO-Phase war auch viel Glück dabei und in der Liga lief es spielerisch selbst letzte Saison mit Kohle Muani, Lindström, Kamada etc nicht besser.

Wenn man auf den grottigen Fussball unter Glasner hinweist kommt das Argument das zählt was am Ende dabei rauskommt. Na dann will ich aber dass dieses Argument auch auf Toppmöller angewendet wird. KO-Phase der Conference League, Platz 6 in der Liga mit nur 6 Punkten Rückstand auf Platz 4, drittbeste Defensive der Liga, viertwenigste Niederlagen.
Klar, wir spielen zurzeit richtig schlechten Fussball. Aber es zählt nur was am Ende dabei rauskommt


Muss Dir diesmal recht geben, auch wenn ich bisher unter Dino kein richtiges Konzept sehe und die Spiele teils einfach grottig aussehen. Aber die unterschiedliche Bewertung der Trainer bzw. die unterschiedlichen Kriterien, die man ansetzt, stören mich gewaltig.

Dino wird die ganze Saison kriegen. Sollte das Gekicke jetzt so weitergehen und zusätzlich auch die Ergebnisse nicht das überkompensieren, muss man es vermutlich am Saisonende beenden. Das würde ich auch verstehen. Aber wir machen uns schon bisschen lächerlich jetzt den Trainer auf Platz 6 schon so anzuzählen, als wären wir gerade in einer riesigen sportlichen Krise. Wir sind in einer Schaffenskrise, also spielerisch schlecht. Spielen bisschen wie Union Berlin in den Vorjahren. Natürlich sind die Ansprüche mittlerweile hoch. Aber wir müssen aufpassen nicht zu Schalke oder Hamburg 2.0 zu werden, was die Erwartungshaltungen und Folgen daraus angeht. Da trauern heute noch einige gewissen Trainern hinterher, die man damals loswerden wollte, weil sie zu "grau" spielen.

Wir haben jetzt 5 machbare Liga-Spiele vor uns plus zwei machbare ECL-Spiele. Danach sind wir schlauer.
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SGE_Werner schrieb:

Aber wir machen uns schon bisschen lächerlich jetzt den Trainer auf Platz 6 schon so anzuzählen, als wären wir gerade in einer riesigen sportlichen Krise. Wir sind in einer Schaffenskrise, also spielerisch schlecht. Spielen bisschen wie Union Berlin in den Vorjahren. Natürlich sind die Ansprüche mittlerweile hoch. Aber wir müssen aufpassen nicht zu Schalke oder Hamburg 2.0 zu werden, was die Erwartungshaltungen und Folgen daraus angeht. Da trauern heute noch einige gewissen Trainern hinterher, die man damals loswerden wollte, weil sie zu "grau" spielen.


Die Leute wollen halt mitgenommen werden... ich bin mir fast sicher das wenn wir brutal offensiv und brachial spielen würden, aber nur 9. wären, die Stimmung im Umfeld wahrscheinlich entspannter wäre als das jetzt der Fall ist.
Wenn du mehr Tore schiesst darfst du öfter jubeln, du bist emotionaler dabei. Ein 3:3 nach 0:3 Rückstand fühlt sich geiler an als ein ödes 1:0 gegen Mainz wo die Hälfte des Stadions am einschlafen ist.
Es entsteht irgendwann eine latente Unzufriedenheit die dann in Wut umschlägt wenn du die Spiele anfängst zu verlieren.

Ich bin auch weit davon entfernt den Kopf des Trainers zu fordern. Aber er muß mit dem Spielermaterial das er jetzt zur Verfügung hat auch mehr abliefern. Besseren Fussball, spannenderen Fussball. Dann verzeihen die Fans auch eher. Nicht umsonst war Thomas Schaaf damals relativ beliebt, obwohl er taktisch hanebüchenen Fussball hat spielen lassen, das Defensivverhalten tlw. desolat war....
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Mir ging es um die unterschiedliche Bewertung der Trainer.

Die Gegner von Toppmöller, sowie gleichzeitig Fans von Glasner, werden nicht müde auf den Gewinn der Europa League und das Überstehen der CL-Gruppenphase hinzuweisen. Wenn man ihnen dann faktenbasiert dalegt wie grottenschlecht wir auch unter Glasner oft gespielt haben kommt nur "entscheidend ist, was am Ende hinten rauskommt".

Das kann man dann aber auch umdrehen und auf Toppmöller anwenden. "Natürlich spielen wird schlechten Fussball aber drittbeste Defensive der Liga... und entscheidend ist, was am Ende hinten rauskommt blabla".

Entweder ist bei beiden Trainern die Spielweise egal und es zählt nur das sportliche Abschneiden am Ende der Saison. Oder für beide Trainer zählt wie wir Fussball spielen. Aber nicht bei dem einen Trainer so und beim anderen Trainer anders.
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Maddux schrieb:

Mir ging es um die unterschiedliche Bewertung der Trainer.


Mir nicht. Mir geht es um gewisse Gesetzmäßigkeiten im Fußball.
Ergebnisse, die stimmen, können eine ganze Weile eine schlechte, teilweise sogar eine hilflose Mannschaftsleistung überdecken. Das kann lange gut gehen wie bei Union Berlin oder zuvor auch bei S04. Das kann aber auch ganz schnell umschlagen.
Katastrophale individuelle Fehler in der Abwehr sowie ein Kippen der guten Ergebnisse sind oft ein erstes Anzeichen. Ein weiteres Anzeichen ist es, wenn die Effektivität nachlässt. Wir haben am wenigsten von allen BL-Mannschaften aufs Tor geschossen, stehen aber auf Platz 6. Das heißt: wir machen wenig Fehler in der Abwehr und nutzen gleichzeitig unsere Chancen.
Seit dem Stuttgartspiel neigt sich diese Tendenz gegen uns. Langsam, aber stetig. Schon gegen Bochum muss das gestoppt werden. Unter allen Umständen. Die Behäbigkeit, das lahme Tempo und das unpräzise Passspiel müssen beendet werden. Und es spielt dabei keinerlei Rolle, wer hier früher Trainer war und was dieser oder jener erreicht oder nicht erreicht hat.
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Maddux schrieb:

Mir ging es um die unterschiedliche Bewertung der Trainer.


Mir nicht. Mir geht es um gewisse Gesetzmäßigkeiten im Fußball.
Ergebnisse, die stimmen, können eine ganze Weile eine schlechte, teilweise sogar eine hilflose Mannschaftsleistung überdecken. Das kann lange gut gehen wie bei Union Berlin oder zuvor auch bei S04. Das kann aber auch ganz schnell umschlagen.
Katastrophale individuelle Fehler in der Abwehr sowie ein Kippen der guten Ergebnisse sind oft ein erstes Anzeichen. Ein weiteres Anzeichen ist es, wenn die Effektivität nachlässt. Wir haben am wenigsten von allen BL-Mannschaften aufs Tor geschossen, stehen aber auf Platz 6. Das heißt: wir machen wenig Fehler in der Abwehr und nutzen gleichzeitig unsere Chancen.
Seit dem Stuttgartspiel neigt sich diese Tendenz gegen uns. Langsam, aber stetig. Schon gegen Bochum muss das gestoppt werden. Unter allen Umständen. Die Behäbigkeit, das lahme Tempo und das unpräzise Passspiel müssen beendet werden. Und es spielt dabei keinerlei Rolle, wer hier früher Trainer war und was dieser oder jener erreicht oder nicht erreicht hat.
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WürzburgerAdler schrieb:

Maddux schrieb:

Mir ging es um die unterschiedliche Bewertung der Trainer.


Mir nicht. Mir geht es um gewisse Gesetzmäßigkeiten im Fußball.
Ergebnisse, die stimmen, können eine ganze Weile eine schlechte, teilweise sogar eine hilflose Mannschaftsleistung überdecken. Das kann lange gut gehen wie bei Union Berlin oder zuvor auch bei S04. Das kann aber auch ganz schnell umschlagen.
Katastrophale individuelle Fehler in der Abwehr sowie ein Kippen der guten Ergebnisse sind oft ein erstes Anzeichen. Ein weiteres Anzeichen ist es, wenn die Effektivität nachlässt. Wir haben am wenigsten von allen BL-Mannschaften aufs Tor geschossen, stehen aber auf Platz 6. Das heißt: wir machen wenig Fehler in der Abwehr und nutzen gleichzeitig unsere Chancen.
Seit dem Stuttgartspiel neigt sich diese Tendenz gegen uns. Langsam, aber stetig. Schon gegen Bochum muss das gestoppt werden. Unter allen Umständen. Die Behäbigkeit, das lahme Tempo und das unpräzise Passspiel müssen beendet werden. Und es spielt dabei keinerlei Rolle, wer hier früher Trainer war und was dieser oder jener erreicht oder nicht erreicht hat.


besser kann man es nicht sagen
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Schönesge schrieb:

Ich hoffe, dass das Van de Beek mental wegstecken kann, er war ja eigentlich schon am Boden und erhoffte sich mit dem Schritt zu uns eine Wende. So wird es jetzt auf jeden Fall noch viel schwerer ihn in Form zu bringen.

Du weißt doch gar nicht, was individuell mit ihm vereinbart wurde....

Ich finde es auch seltsam, aber die anderen, die nun nach nominiert wurden, sind eben gerade besser und wichtiger....

Ich glaube Europa hat hier in diesem Jahr (!) eine besondere Bedeutung und wir können uns da hoffentlich ein wenig neues Selbstvertrauen holen. VdB ist da dann eben nicht dabei und kann in der neuen Saison angreifen, falls man ihm kauft
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Bommer1974 schrieb:


Du weißt doch gar nicht, was individuell mit ihm vereinbart wurde....



Ich weiß es natürlich nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass das so mit ihm vereinbart worden ist.
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SGE_Werner schrieb:

Aber wir machen uns schon bisschen lächerlich jetzt den Trainer auf Platz 6 schon so anzuzählen, als wären wir gerade in einer riesigen sportlichen Krise. Wir sind in einer Schaffenskrise, also spielerisch schlecht. Spielen bisschen wie Union Berlin in den Vorjahren. Natürlich sind die Ansprüche mittlerweile hoch. Aber wir müssen aufpassen nicht zu Schalke oder Hamburg 2.0 zu werden, was die Erwartungshaltungen und Folgen daraus angeht. Da trauern heute noch einige gewissen Trainern hinterher, die man damals loswerden wollte, weil sie zu "grau" spielen.


Die Leute wollen halt mitgenommen werden... ich bin mir fast sicher das wenn wir brutal offensiv und brachial spielen würden, aber nur 9. wären, die Stimmung im Umfeld wahrscheinlich entspannter wäre als das jetzt der Fall ist.
Wenn du mehr Tore schiesst darfst du öfter jubeln, du bist emotionaler dabei. Ein 3:3 nach 0:3 Rückstand fühlt sich geiler an als ein ödes 1:0 gegen Mainz wo die Hälfte des Stadions am einschlafen ist.
Es entsteht irgendwann eine latente Unzufriedenheit die dann in Wut umschlägt wenn du die Spiele anfängst zu verlieren.

Ich bin auch weit davon entfernt den Kopf des Trainers zu fordern. Aber er muß mit dem Spielermaterial das er jetzt zur Verfügung hat auch mehr abliefern. Besseren Fussball, spannenderen Fussball. Dann verzeihen die Fans auch eher. Nicht umsonst war Thomas Schaaf damals relativ beliebt, obwohl er taktisch hanebüchenen Fussball hat spielen lassen, das Defensivverhalten tlw. desolat war....
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Diegito schrieb:

ich bin mir fast sicher das wenn wir brutal offensiv und brachial spielen würden, aber nur 9. wären, die Stimmung im Umfeld wahrscheinlich entspannter wäre als das jetzt der Fall ist.


Bei dem Kader?

Das perfekte Beispiel wie jahrelange Kritik an der Defensive und der "Unfähigkeit" von Dinos Vorgängern (unbewusst) verdrängt wird.

Man stelle sich vor, Freiburg, Hoppenheim und Bremen (mit Borre) vor uns...

Hui ui ui.... hier wäre was los
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2cvrs schrieb:

Ich halte es nicht für niveaulos, wenn Fans angesichts anhaltender Stagnation oder gar Verfalls der Spielkultur, stoisch hingenommen von einem Vorstandsvorsitzenden mit der Manövrierfähigkeit eines Containerfrachters, irgendwann auch einmal ihren Unmut äussern. Und bis dahin hat es wahrhaftig lange gedauert seinerzeit.


Natürlich nicht. Der Kommentar mit der Manövrierfähigkeit ist aber dann schon ziemlich niveaulos.
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SGE_Werner schrieb:

2cvrs schrieb:

Ich halte es nicht für niveaulos, wenn Fans angesichts anhaltender Stagnation oder gar Verfalls der Spielkultur, stoisch hingenommen von einem Vorstandsvorsitzenden mit der Manövrierfähigkeit eines Containerfrachters, irgendwann auch einmal ihren Unmut äussern. Und bis dahin hat es wahrhaftig lange gedauert seinerzeit.


Natürlich nicht. Der Kommentar mit der Manövrierfähigkeit ist aber dann schon ziemlich niveaulos.


Ich hingegen finde, dass es HBs ("Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen") seinerzeit nur sehr rudimentär vorhandene Bereitschaft, offensichtliche Missstände anzupacken, damit achtsam und wertfrei umschrieben war. Aber es sei dir unbenommen, das anders zu beurteilen
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+1

Wo war den die Spielidee unter Hütter und Glasner? Den Ball lang schlagen und hoffen dass wir nach einem Abwehrfehler eines Gegners ein Tor erzielen. Gegen defensive Gegner sah das teilweise noch schlimmer aus als jetzt in der Rückrunde.
Der ach so tolle Glasner wäre vorletzte Saison fast in der Gruppenphase der Europa League rausgeflogen weil wir uns in 5 von 6 Spielen kompletten Müll zusammengegurkt hatten. In der KO-Phase war auch viel Glück dabei und in der Liga lief es spielerisch selbst letzte Saison mit Kohle Muani, Lindström, Kamada etc nicht besser.

Wenn man auf den grottigen Fussball unter Glasner hinweist kommt das Argument das zählt was am Ende dabei rauskommt. Na dann will ich aber dass dieses Argument auch auf Toppmöller angewendet wird. KO-Phase der Conference League, Platz 6 in der Liga mit nur 6 Punkten Rückstand auf Platz 4, drittbeste Defensive der Liga, viertwenigste Niederlagen.
Klar, wir spielen zurzeit richtig schlechten Fussball. Aber es zählt nur was am Ende dabei rauskommt
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Maddux schrieb:

+1

Wo war den die Spielidee unter Hütter und Glasner? Den Ball lang schlagen und hoffen dass wir nach einem Abwehrfehler eines Gegners ein Tor erzielen. Gegen defensive Gegner sah das teilweise noch schlimmer aus als jetzt in der Rückrunde.
Der ach so tolle Glasner wäre vorletzte Saison fast in der Gruppenphase der Europa League rausgeflogen weil wir uns in 5 von 6 Spielen kompletten Müll zusammengegurkt hatten. In der KO-Phase war auch viel Glück dabei und in der Liga lief es spielerisch selbst letzte Saison mit Kohle Muani, Lindström, Kamada etc nicht besser.

Wenn man auf den grottigen Fussball unter Glasner hinweist kommt das Argument das zählt was am Ende dabei rauskommt. Na dann will ich aber dass dieses Argument auch auf Toppmöller angewendet wird. KO-Phase der Conference League, Platz 6 in der Liga mit nur 6 Punkten Rückstand auf Platz 4, drittbeste Defensive der Liga, viertwenigste Niederlagen.
Klar, wir spielen zurzeit richtig schlechten Fussball. Aber es zählt nur was am Ende dabei rauskommt

In der Conference League mit den schlechten Mannschaften gerade so weitergekommen,fliegen jetzt aber raus,im DFB Pokal versagt und jetzt wird sie das Glück das sie die gesamte Saison in der Bundesliga hatten verlassen
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Maddux schrieb:

+1

Wo war den die Spielidee unter Hütter und Glasner? Den Ball lang schlagen und hoffen dass wir nach einem Abwehrfehler eines Gegners ein Tor erzielen. Gegen defensive Gegner sah das teilweise noch schlimmer aus als jetzt in der Rückrunde.
Der ach so tolle Glasner wäre vorletzte Saison fast in der Gruppenphase der Europa League rausgeflogen weil wir uns in 5 von 6 Spielen kompletten Müll zusammengegurkt hatten. In der KO-Phase war auch viel Glück dabei und in der Liga lief es spielerisch selbst letzte Saison mit Kohle Muani, Lindström, Kamada etc nicht besser.

Wenn man auf den grottigen Fussball unter Glasner hinweist kommt das Argument das zählt was am Ende dabei rauskommt. Na dann will ich aber dass dieses Argument auch auf Toppmöller angewendet wird. KO-Phase der Conference League, Platz 6 in der Liga mit nur 6 Punkten Rückstand auf Platz 4, drittbeste Defensive der Liga, viertwenigste Niederlagen.
Klar, wir spielen zurzeit richtig schlechten Fussball. Aber es zählt nur was am Ende dabei rauskommt

In der Conference League mit den schlechten Mannschaften gerade so weitergekommen,fliegen jetzt aber raus,im DFB Pokal versagt und jetzt wird sie das Glück das sie die gesamte Saison in der Bundesliga hatten verlassen
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Glasner ist in der ersten Pokalrunde gegen Mannheim rausgeflogen.
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Glasner ist in der ersten Pokalrunde gegen Mannheim rausgeflogen.
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Maddux schrieb:

Glasner ist in der ersten Pokalrunde gegen Mannheim rausgeflogen.


Und Hütter in Ulm.

Wir sind halt ein Traditionsverein.
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Maddux schrieb:

+1

Wo war den die Spielidee unter Hütter und Glasner? Den Ball lang schlagen und hoffen dass wir nach einem Abwehrfehler eines Gegners ein Tor erzielen. Gegen defensive Gegner sah das teilweise noch schlimmer aus als jetzt in der Rückrunde.
Der ach so tolle Glasner wäre vorletzte Saison fast in der Gruppenphase der Europa League rausgeflogen weil wir uns in 5 von 6 Spielen kompletten Müll zusammengegurkt hatten. In der KO-Phase war auch viel Glück dabei und in der Liga lief es spielerisch selbst letzte Saison mit Kohle Muani, Lindström, Kamada etc nicht besser.

Wenn man auf den grottigen Fussball unter Glasner hinweist kommt das Argument das zählt was am Ende dabei rauskommt. Na dann will ich aber dass dieses Argument auch auf Toppmöller angewendet wird. KO-Phase der Conference League, Platz 6 in der Liga mit nur 6 Punkten Rückstand auf Platz 4, drittbeste Defensive der Liga, viertwenigste Niederlagen.
Klar, wir spielen zurzeit richtig schlechten Fussball. Aber es zählt nur was am Ende dabei rauskommt


Muss Dir diesmal recht geben, auch wenn ich bisher unter Dino kein richtiges Konzept sehe und die Spiele teils einfach grottig aussehen. Aber die unterschiedliche Bewertung der Trainer bzw. die unterschiedlichen Kriterien, die man ansetzt, stören mich gewaltig.

Dino wird die ganze Saison kriegen. Sollte das Gekicke jetzt so weitergehen und zusätzlich auch die Ergebnisse nicht das überkompensieren, muss man es vermutlich am Saisonende beenden. Das würde ich auch verstehen. Aber wir machen uns schon bisschen lächerlich jetzt den Trainer auf Platz 6 schon so anzuzählen, als wären wir gerade in einer riesigen sportlichen Krise. Wir sind in einer Schaffenskrise, also spielerisch schlecht. Spielen bisschen wie Union Berlin in den Vorjahren. Natürlich sind die Ansprüche mittlerweile hoch. Aber wir müssen aufpassen nicht zu Schalke oder Hamburg 2.0 zu werden, was die Erwartungshaltungen und Folgen daraus angeht. Da trauern heute noch einige gewissen Trainern hinterher, die man damals loswerden wollte, weil sie zu "grau" spielen.

Wir haben jetzt 5 machbare Liga-Spiele vor uns plus zwei machbare ECL-Spiele. Danach sind wir schlauer.
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SGE_Werner schrieb:

Spielen bisschen wie Union Berlin in den Vorjahren.
Das habe ich irgendwo in diesem Thread schon einmal gelesen und möchte jetzt doch mal deutlich widersprechen. Union stand nun für vieles, aber ganz sicher nicht für den hier so häufig kritisierten Ballbesitzfußball. Im Gegenteil, beim Ballbesitz lagen die letzte Saison auf Platz 15 der gesamten Liga. Deren Rezept waren Standards, viel Langholz und vereinzelte schnelle Konter. Nichts davon gehört diese Saison zu unseren Stärken oder bevorzugten Stilmitteln.
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Maddux schrieb:

+1

Wo war den die Spielidee unter Hütter und Glasner? Den Ball lang schlagen und hoffen dass wir nach einem Abwehrfehler eines Gegners ein Tor erzielen. Gegen defensive Gegner sah das teilweise noch schlimmer aus als jetzt in der Rückrunde.
Der ach so tolle Glasner wäre vorletzte Saison fast in der Gruppenphase der Europa League rausgeflogen weil wir uns in 5 von 6 Spielen kompletten Müll zusammengegurkt hatten. In der KO-Phase war auch viel Glück dabei und in der Liga lief es spielerisch selbst letzte Saison mit Kohle Muani, Lindström, Kamada etc nicht besser.

Wenn man auf den grottigen Fussball unter Glasner hinweist kommt das Argument das zählt was am Ende dabei rauskommt. Na dann will ich aber dass dieses Argument auch auf Toppmöller angewendet wird. KO-Phase der Conference League, Platz 6 in der Liga mit nur 6 Punkten Rückstand auf Platz 4, drittbeste Defensive der Liga, viertwenigste Niederlagen.
Klar, wir spielen zurzeit richtig schlechten Fussball. Aber es zählt nur was am Ende dabei rauskommt

In der Conference League mit den schlechten Mannschaften gerade so weitergekommen,fliegen jetzt aber raus,im DFB Pokal versagt und jetzt wird sie das Glück das sie die gesamte Saison in der Bundesliga hatten verlassen
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SGEMR schrieb:

In der Conference League mit den schlechten Mannschaften gerade so weitergekommen,fliegen jetzt aber raus,im

Das ist schon beschlossen worden? Kann ich fast gar nicht glauben. Hast Du da eine Quelle?
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Mir ging es um die unterschiedliche Bewertung der Trainer.

Die Gegner von Toppmöller, sowie gleichzeitig Fans von Glasner, werden nicht müde auf den Gewinn der Europa League und das Überstehen der CL-Gruppenphase hinzuweisen. Wenn man ihnen dann faktenbasiert dalegt wie grottenschlecht wir auch unter Glasner oft gespielt haben kommt nur "entscheidend ist, was am Ende hinten rauskommt".

Das kann man dann aber auch umdrehen und auf Toppmöller anwenden. "Natürlich spielen wird schlechten Fussball aber drittbeste Defensive der Liga... und entscheidend ist, was am Ende hinten rauskommt blabla".

Entweder ist bei beiden Trainern die Spielweise egal und es zählt nur das sportliche Abschneiden am Ende der Saison. Oder für beide Trainer zählt wie wir Fussball spielen. Aber nicht bei dem einen Trainer so und beim anderen Trainer anders.
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Maddux schrieb:

Entweder ist bei beiden Trainern die Spielweise egal und es zählt nur das sportliche Abschneiden am Ende der Saison. Oder für beide Trainer zählt wie wir Fussball spielen. Aber nicht bei dem einen Trainer so und beim anderen Trainer anders.

Das mit der unterschiedlichen Bewertung ist, doch jetzt genauso wie es bei Glasner war, es gab viele die von der ersten Minute mit Glasners Fussball nichts anfangen konnten und in der Hälfte der ersten Hinrunde unter seiner Leistung seinen Kopf gefordert haben und das auch letztendlich unabhängig von den Euroleague Titel oauch in der darauf folgenden Saison,, ebenso war man froh das trotz 7.ter Platz am Ende seiner SGE Laufbahn, ein neuer Trainer kommt, der dann aufräumt und den grotten Kick in die Versenkung schickt.

Diesmal hat es halt nur ein wenig länger gedauert und man fängt erst in der Rückrunde an, den Kopf des  Neuen Trainers zu fordern, trotz 6. Platzes, trotz ECL.
Wir sind halt ein Traditionsverein
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Gestern habe ich mir mal das Spitzenspiel der Serie A zwischen Inter Mailand und Juve angeschaut.
Inter spielte genauso wie wir. Im Spielaufbau eher noch langsamer und behäbiger. Minutenlanges Ballgeschiebe, gerne immer wieder zurück zum Torwart. Ätzend.

Doch urplötzlich verschärfte Inter das Tempo der Spielverlagerungen und schon tat sich irgendwo eine Lücke auf und Inter stieß entschlossen da rein, ein überfallartiger Angriff, mit zwei, drei Pässen zum Torabschluss. Hauptverantwortlich dafür war Hakan Çalhanoğlu, der sich dort zu einem Weltklasseregisseur entwickelt hat und das Spiel von der 6 ausgehend bestimmt. Dazu zwei schnelle Außen.

Inter gewann mit dem typisch italienischen Ergebnis 1:0, hätte aber weitaus höher gewinnen können.

Das letzte Mal, dass ich das von der Eintracht gesehen habe, war in Darmstadt, Halbzeit 1. Die Mannschaft könnte das also durchaus.
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Gestern habe ich mir mal das Spitzenspiel der Serie A zwischen Inter Mailand und Juve angeschaut.
Inter spielte genauso wie wir. Im Spielaufbau eher noch langsamer und behäbiger. Minutenlanges Ballgeschiebe, gerne immer wieder zurück zum Torwart. Ätzend.

Doch urplötzlich verschärfte Inter das Tempo der Spielverlagerungen und schon tat sich irgendwo eine Lücke auf und Inter stieß entschlossen da rein, ein überfallartiger Angriff, mit zwei, drei Pässen zum Torabschluss. Hauptverantwortlich dafür war Hakan Çalhanoğlu, der sich dort zu einem Weltklasseregisseur entwickelt hat und das Spiel von der 6 ausgehend bestimmt. Dazu zwei schnelle Außen.

Inter gewann mit dem typisch italienischen Ergebnis 1:0, hätte aber weitaus höher gewinnen können.

Das letzte Mal, dass ich das von der Eintracht gesehen habe, war in Darmstadt, Halbzeit 1. Die Mannschaft könnte das also durchaus.
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Danke für den Eindruck. Ich behaupte, für diese Art des Spiels fehlt uns die Passsicherheit und Passgeschwindigkeit. Hinzu kommen technische Mängel bei einigen Spielern (Tuta, Smolcic, Trapp, Knauff und alle Schienenspieler) sowie mittlerweile fehlendes Selbstvertrauen.

Wir können das nicht mit der nötigen Sicherheit spielen und lernen das auch diese Runde nicht mehr.

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Gestern habe ich mir mal das Spitzenspiel der Serie A zwischen Inter Mailand und Juve angeschaut.
Inter spielte genauso wie wir. Im Spielaufbau eher noch langsamer und behäbiger. Minutenlanges Ballgeschiebe, gerne immer wieder zurück zum Torwart. Ätzend.

Doch urplötzlich verschärfte Inter das Tempo der Spielverlagerungen und schon tat sich irgendwo eine Lücke auf und Inter stieß entschlossen da rein, ein überfallartiger Angriff, mit zwei, drei Pässen zum Torabschluss. Hauptverantwortlich dafür war Hakan Çalhanoğlu, der sich dort zu einem Weltklasseregisseur entwickelt hat und das Spiel von der 6 ausgehend bestimmt. Dazu zwei schnelle Außen.

Inter gewann mit dem typisch italienischen Ergebnis 1:0, hätte aber weitaus höher gewinnen können.

Das letzte Mal, dass ich das von der Eintracht gesehen habe, war in Darmstadt, Halbzeit 1. Die Mannschaft könnte das also durchaus.
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WürzburgerAdler schrieb:

Gestern habe ich mir mal das Spitzenspiel der Serie A zwischen Inter Mailand und Juve angeschaut.
Inter spielte genauso wie wir. Im Spielaufbau eher noch langsamer und behäbiger. Minutenlanges Ballgeschiebe, gerne immer wieder zurück zum Torwart. Ätzend.

Doch urplötzlich verschärfte Inter das Tempo der Spielverlagerungen und schon tat sich irgendwo eine Lücke auf und Inter stieß entschlossen da rein, ein überfallartiger Angriff, mit zwei, drei Pässen zum Torabschluss. Hauptverantwortlich dafür war Hakan Çalhanoğlu, der sich dort zu einem Weltklasseregisseur entwickelt hat und das Spiel von der 6 ausgehend bestimmt. Dazu zwei schnelle Außen.

Inter gewann mit dem typisch italienischen Ergebnis 1:0, hätte aber weitaus höher gewinnen können.

Das letzte Mal, dass ich das von der Eintracht gesehen habe, war in Darmstadt, Halbzeit 1. Die Mannschaft könnte das also durchaus.



Jetzt muss ich Dich mal fragen. Selbst wenn wir das erfolgreich machen würden, wäre das die Art Fußball die
Du hier sehen möchtest bzw.  die Du Dir nach der Vorstellung von Toppmöller  hier vorgestellt hast ?
Also ich hatte eigentlich eher erwartet, das wir Aggressiv die Gegner attakieren und einen starken  
schnellen Ball nach vorne spielen.
Natürlich mit dem Hadicap, das nicht alles perfekt funktioniert.
Aber wir haben ja auch keine Weltklassemannschaft, das verlangt auch keiner.
Aber dieses Mutlose und verunsicherte Spiel unserer Mannschaft im Moment geht auf Dauer gar nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Gestern habe ich mir mal das Spitzenspiel der Serie A zwischen Inter Mailand und Juve angeschaut.
Inter spielte genauso wie wir. Im Spielaufbau eher noch langsamer und behäbiger. Minutenlanges Ballgeschiebe, gerne immer wieder zurück zum Torwart. Ätzend.

Doch urplötzlich verschärfte Inter das Tempo der Spielverlagerungen und schon tat sich irgendwo eine Lücke auf und Inter stieß entschlossen da rein, ein überfallartiger Angriff, mit zwei, drei Pässen zum Torabschluss. Hauptverantwortlich dafür war Hakan Çalhanoğlu, der sich dort zu einem Weltklasseregisseur entwickelt hat und das Spiel von der 6 ausgehend bestimmt. Dazu zwei schnelle Außen.

Inter gewann mit dem typisch italienischen Ergebnis 1:0, hätte aber weitaus höher gewinnen können.

Das letzte Mal, dass ich das von der Eintracht gesehen habe, war in Darmstadt, Halbzeit 1. Die Mannschaft könnte das also durchaus.



Jetzt muss ich Dich mal fragen. Selbst wenn wir das erfolgreich machen würden, wäre das die Art Fußball die
Du hier sehen möchtest bzw.  die Du Dir nach der Vorstellung von Toppmöller  hier vorgestellt hast ?
Also ich hatte eigentlich eher erwartet, das wir Aggressiv die Gegner attakieren und einen starken  
schnellen Ball nach vorne spielen.
Natürlich mit dem Hadicap, das nicht alles perfekt funktioniert.
Aber wir haben ja auch keine Weltklassemannschaft, das verlangt auch keiner.
Aber dieses Mutlose und verunsicherte Spiel unserer Mannschaft im Moment geht auf Dauer gar nicht.
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Ich wollte nur aufzeigen, dass Ballbesitzfußball und langsamer Spielaufbau auch mit überfallartigen Angriffen, die direkt zu Torchancen führen, verbunden werden kann. Wenn man wach im Kopf ist, zur richtigen Zeit das Tempo anzieht und dann in die kleinste sich bietende Lücke stößt.
Nichts anderes hat Inter gemacht und nichts anderes haben wir über weite Strecken z. B. in Darmstadt gemacht.
Und wenn schon Ballbesitzfußball, dann müssen wir wieder dort hin kommen. Das geht in meinen Augen mit Koch, das geht bedingt mit Pacho. Mit Tuta geht das nicht.

Nur meine Meinung, und das nicht erst seit Köln.


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