Einstweilen sind wir eine Mannschaft ohne Stürmer und mit einer Handvoll jugendlicher Nachwuchstalente. Da finde ich Platz 6 völlig ok, auch wenn es rumpelt.
Die Personalkosten widerlegen diese Aussage. Das kann Freiburg so sehen aber kein Verein der mit die teuerste Mannschaft hat.
Einstweilen sind wir eine Mannschaft ohne Stürmer und mit einer Handvoll jugendlicher Nachwuchstalente. Da finde ich Platz 6 völlig ok, auch wenn es rumpelt.
Diesen Passus nehme ich auch gerne noch einmal auf. Man kann das so sehen, allerdings wäre dann der folgerichtige Rückschluss, dass wir ganz erheblich zu viel Geld für die vorhandene Qualität bezahlt haben. Das entspricht aber nicht meiner Einschätzung. Wenn ich mir unseren Auftritt gegen Bayern noch einmal zu Gemüte führe, steckt in dieser Mannschaft ganz erheblich mehr Potential, als sie es seit geraumer Zeit abruft. Das Argument "da haben wir über unsere Verhältnisse gespielt" lasse ich dabei nicht gelten. Ein Kluger kann sich dumm stellen, ein Dummer aber nicht klug.
Für die permanente Underperformance, die unsere Jungs Woche für Woche abliefern, gibt es genau eine verantwortliche Person, nämlich den Trainer. Ich denke, das sollte man einmal so deutlich benennen.
Und noch etwas liegt mir mittlerweile auf der Seele: Ich würde gerne bei der nächsten Wahl zum Unwort des Jahres "Übergangssaison" mit in die Lostrommel werfen. Ich mag es schlicht nicht mehr hören. Die wievielte Übergangssaison am Stück erleben wir gerade? Sind wir das einzige Team in der Liga, das den Abgang von Leistungsträgern oder Verantwortlichen kompensieren muß? Und wie lange darf eine Eingewöhnungsphase für Neuzugänge dauern? Fast 2/3 der Saison sind um.
Bochum hatte gestern in der Startelf noch exakt 5 Feldspieler, die auch in der letzten Saison gegen uns in der Startelf gestanden haben. Der Letsch scheint ein echter Teufelskerl zu sein, aus diesem Übergangsteam eine Truppe zu formen, die bei uns verdientermassen ein Unentschieden erspielt. (Kleines Schmankerl am Rande: Marktwert SGE mit 231 Mio. fast exakt 4 mal so hoch wie derjenige der Bochumer mit 57,5 Mio.)
Wird die Hinrunde 24/25 wieder der Beginn einer Übergangssaison weil Toppmöller abgelöst wurde? Mit 25 Spieltagen Welpenschutz und Schonfrist? Fragen über Fragen...
Ich habe keine Probleme mit den Übergangssaisons, ich nenne sie für mich einfach Entwicklungssaisons. Und die Entwicklung, die hier seit der Bruchhagen-Ära genommen wurde, ist phantastisch. Ich kann auch nicht erkennen, dass wir wie früher Geld versenken und die Investitionen keine Rendite bringen würden. Auf dem Weg zur Weltherrschaft gibt es eben viele Baustellen und man braucht Geduld und auch etwas Glück. Letzteres wäre halt mal wieder ganz nett.
Wenn ich mir unseren Auftritt gegen Bayern noch einmal zu Gemüte führe, steckt in dieser Mannschaft ganz erheblich mehr Potential,
In vielem was du geschrieben hast stimme ich zu aber das Argument zieht sicher nicht. Wahrscheinlich hat jede Mannschaft irgendwann ein gutes Spiel und soweit ich mich erinnere haben wir bei fast jedem Abstieg die Bayern geschlagen.
Ich kann die Sprüche von den limitierten Bochumern nicht mehr hören. Die haben uns in der ersten Halbzeit mit einer tollen Leistung genauso den Zahn gezogen wie Leverkusen den Bayern – mit dem Unterschied dass wir es im Gegensatz zu den Münchnern geschafft haben ein 1:1 in die Pause zu retten.
In der zweiten Halbzeit habe ich mich dann bestens unterhalten gefühlt. Die Pfiffe verstehe ich absolut nicht. Das war ein Spiel auf allerhöchstem Niveau, da bin ich bei Letsch, der das sinngemäß so gesagt hat. Das einzige was ich in der Phase zu bemängeln habe ist die Verwertung der teilweise toll herausgespielten Chancen, hätte gut und gerne 6:3 ausgehen können. Sasa hätte uns in der Phase sicher helfen können. Dass am Ende die Luft raus war und man eher den einen Punkt gesichert hat als hopp oder dopp zu spielen war auch ok.
Ich bin vorsichtig optimistisch dass der Knoten kurz vor dem platzen ist. Rode, Etikite, Marmoush, Donny, Sasa werden jede Woche ein wenig fitter und werden uns noch Freude machen.
Ich bin vorsichtig optimistisch dass der Knoten kurz vor dem platzen ist. Rode, Etikite, Marmoush, Donny, Sasa werden jede Woche ein wenig fitter und werden uns noch Freude machen.
Klar, da bin ich bei dir und genauso wird es kommen - es kann gar nicht anders (keine Ironie)! Das wird in den nächsten Spielen und vor allen Dingen in der nächsten Saison eine unglaublich gute Mannschaft werden, da werden wir um die CL (nicht die cl) mitspielen, wenn nicht gar um die Meisterschaft (erneut keine Ironie). Das Projekt wird Erfolg haben weil alle es wollen: Spieler, Trainer, Management und wir Fans.
Also, an alle Schwarzmaler: ruhig bleiben, abwarten, es ist alles nur eine Frage der Zeit, und wie oben zitiert, wir sprechen hier von ein paar Wochen, da der Knoten bald platzt!
Ich kann die Sprüche von den limitierten Bochumern nicht mehr hören. Die haben uns in der ersten Halbzeit mit einer tollen Leistung genauso den Zahn gezogen wie Leverkusen den Bayern – mit dem Unterschied dass wir es im Gegensatz zu den Münchnern geschafft haben ein 1:1 in die Pause zu retten.
In der zweiten Halbzeit habe ich mich dann bestens unterhalten gefühlt. Die Pfiffe verstehe ich absolut nicht. Das war ein Spiel auf allerhöchstem Niveau, da bin ich bei Letsch, der das sinngemäß so gesagt hat. Das einzige was ich in der Phase zu bemängeln habe ist die Verwertung der teilweise toll herausgespielten Chancen, hätte gut und gerne 6:3 ausgehen können. Sasa hätte uns in der Phase sicher helfen können. Dass am Ende die Luft raus war und man eher den einen Punkt gesichert hat als hopp oder dopp zu spielen war auch ok.
Ich bin vorsichtig optimistisch dass der Knoten kurz vor dem platzen ist. Rode, Etikite, Marmoush, Donny, Sasa werden jede Woche ein wenig fitter und werden uns noch Freude machen.
Ich bin vorsichtig optimistisch dass der Knoten kurz vor dem platzen ist. Rode, Etikite, Marmoush, Donny, Sasa werden jede Woche ein wenig fitter und werden uns noch Freude machen.
Klar, da bin ich bei dir und genauso wird es kommen - es kann gar nicht anders (keine Ironie)! Das wird in den nächsten Spielen und vor allen Dingen in der nächsten Saison eine unglaublich gute Mannschaft werden, da werden wir um die CL (nicht die cl) mitspielen, wenn nicht gar um die Meisterschaft (erneut keine Ironie). Das Projekt wird Erfolg haben weil alle es wollen: Spieler, Trainer, Management und wir Fans.
Also, an alle Schwarzmaler: ruhig bleiben, abwarten, es ist alles nur eine Frage der Zeit, und wie oben zitiert, wir sprechen hier von ein paar Wochen, da der Knoten bald platzt!
100-prozentig Deiner Meinung. Ich habe das Gefühl dass wir diese Saison nach hinten heraus eher stärker werden als wie bei den anderen Mannschaften und Trainern der letzten Jahre, wo wir ab Februar in der Bundesliga nicht mehr viel auf die Reihe bekommen haben.
Also, an alle Schwarzmaler: ruhig bleiben, abwarten, es ist alles nur eine Frage der Zeit, und wie oben zitiert, wir sprechen hier von ein paar Wochen, da der Knoten bald platzt!
Kann sein, aber in ein paar Wochen ist die Saison vorbei und ich bin gespannt, was eher kommt. Der geplatzte Knoten oder das Saisonende.
Einstweilen sind wir eine Mannschaft ohne Stürmer und mit einer Handvoll jugendlicher Nachwuchstalente. Da finde ich Platz 6 völlig ok, auch wenn es rumpelt.
Diesen Passus nehme ich auch gerne noch einmal auf. Man kann das so sehen, allerdings wäre dann der folgerichtige Rückschluss, dass wir ganz erheblich zu viel Geld für die vorhandene Qualität bezahlt haben. Das entspricht aber nicht meiner Einschätzung. Wenn ich mir unseren Auftritt gegen Bayern noch einmal zu Gemüte führe, steckt in dieser Mannschaft ganz erheblich mehr Potential, als sie es seit geraumer Zeit abruft. Das Argument "da haben wir über unsere Verhältnisse gespielt" lasse ich dabei nicht gelten. Ein Kluger kann sich dumm stellen, ein Dummer aber nicht klug.
Für die permanente Underperformance, die unsere Jungs Woche für Woche abliefern, gibt es genau eine verantwortliche Person, nämlich den Trainer. Ich denke, das sollte man einmal so deutlich benennen.
Und noch etwas liegt mir mittlerweile auf der Seele: Ich würde gerne bei der nächsten Wahl zum Unwort des Jahres "Übergangssaison" mit in die Lostrommel werfen. Ich mag es schlicht nicht mehr hören. Die wievielte Übergangssaison am Stück erleben wir gerade? Sind wir das einzige Team in der Liga, das den Abgang von Leistungsträgern oder Verantwortlichen kompensieren muß? Und wie lange darf eine Eingewöhnungsphase für Neuzugänge dauern? Fast 2/3 der Saison sind um.
Bochum hatte gestern in der Startelf noch exakt 5 Feldspieler, die auch in der letzten Saison gegen uns in der Startelf gestanden haben. Der Letsch scheint ein echter Teufelskerl zu sein, aus diesem Übergangsteam eine Truppe zu formen, die bei uns verdientermassen ein Unentschieden erspielt. (Kleines Schmankerl am Rande: Marktwert SGE mit 231 Mio. fast exakt 4 mal so hoch wie derjenige der Bochumer mit 57,5 Mio.)
Wird die Hinrunde 24/25 wieder der Beginn einer Übergangssaison weil Toppmöller abgelöst wurde? Mit 25 Spieltagen Welpenschutz und Schonfrist? Fragen über Fragen...
Ich habe keine Probleme mit den Übergangssaisons, ich nenne sie für mich einfach Entwicklungssaisons. Und die Entwicklung, die hier seit der Bruchhagen-Ära genommen wurde, ist phantastisch. Ich kann auch nicht erkennen, dass wir wie früher Geld versenken und die Investitionen keine Rendite bringen würden. Auf dem Weg zur Weltherrschaft gibt es eben viele Baustellen und man braucht Geduld und auch etwas Glück. Letzteres wäre halt mal wieder ganz nett.
Auf dem Weg zur Weltherrschaft gibt es eben viele Baustellen
Da bin ich absolut bei dir
Nur: Um die Leistung eines Trainers zu bewerten bieten sich aus meiner Sicht 2 Optionen: a) Die objektive: Schafft er es, aus seiner Truppe einen grösseren Erfolg herauszukitzeln, als die nackten Zahlenwerte ("Marktwert") erwarten lassen würden? Und b) Die subjektive: Habe ich den Eindruck, dass es bezüglich Spielidee, Spielfluss, Einstellung der Spieler, Teamspirit, Fortschritte gibt? Mache ich eine Entwicklung aus?
Muss ich beides verneinen stellt sich irgendwann die Frage, ob ich als Vorstand eingreife und eine andere Konstellation suche.
Enttäuschung ist groß, dennoch finde ich Pfiffe gegen Mannschaft oder Trainer für deplatziert.
Mir fallen jetzt spontan etliche Großchancen ein (Marmoush aus 11 m drüber, Ekitiké quer auf Chaïbi, van de Beek sdcheitert an der vielbeinigen Abwehr, Knauffs Volleyabnahme drüber, Pacho nach Freistoß knapp daneben). Fällt der Siegtreffer aus einer dieser Situation, bin ich mir sicher, würde das Spiel sehr anders bewertet werden (die Gier war wieder da, mit Wucht in der 2. HZ zum Sieg, endlich wieder Chancen,....). Das Spiel war aber bis auf das fehlende Tor das gleiche.
Der Spott und die Häme, die hier (in anderen Medien noch schlimmer) teilweise ausgeschüttet werden, finde ich nicht ok. Danke hier an alle, die sich sachlich (und gerne auch kritisch) mit den Spielen auseinandersetzen.
Ich bin vorsichtig optimistisch dass der Knoten kurz vor dem platzen ist. Rode, Etikite, Marmoush, Donny, Sasa werden jede Woche ein wenig fitter und werden uns noch Freude machen.
Klar, da bin ich bei dir und genauso wird es kommen - es kann gar nicht anders (keine Ironie)! Das wird in den nächsten Spielen und vor allen Dingen in der nächsten Saison eine unglaublich gute Mannschaft werden, da werden wir um die CL (nicht die cl) mitspielen, wenn nicht gar um die Meisterschaft (erneut keine Ironie). Das Projekt wird Erfolg haben weil alle es wollen: Spieler, Trainer, Management und wir Fans.
Also, an alle Schwarzmaler: ruhig bleiben, abwarten, es ist alles nur eine Frage der Zeit, und wie oben zitiert, wir sprechen hier von ein paar Wochen, da der Knoten bald platzt!
100-prozentig Deiner Meinung. Ich habe das Gefühl dass wir diese Saison nach hinten heraus eher stärker werden als wie bei den anderen Mannschaften und Trainern der letzten Jahre, wo wir ab Februar in der Bundesliga nicht mehr viel auf die Reihe bekommen haben.
Ich muss sagen, meine Geduld mit Dino ist aufgebraucht! Wir sehen Woche für Woche keinerlei spielerische Entwicklung und wir haben einen riesen Kader. Gegen Bochum Zuhause und dann wiederholt solch schwache Leistungen, das kann nicht sein.
Ich muss sagen, meine Geduld mit Dino ist aufgebraucht! Wir sehen Woche für Woche keinerlei spielerische Entwicklung und wir haben einen riesen Kader. Gegen Bochum Zuhause und dann wiederholt solch schwache Leistungen, das kann nicht sein.
Was mich wundert ist, das fast nur Toppmöller hier auf die Mütze bekommt. Krösche hat meiner Meinung nach genauso viel Anteil am Erfolg. Er war es ja auch, der Toppmöller unbedingt wollte. Und ja die Leistungen des Teams sind schlecht, aber bei der Kaderzusammenstellung braucht es anscheinend wirklich mehr Zeit. Toppmöller machte das bisher nicht schlecht, natürlich macht er auch Fehler, aber er wurde ja auch von Krösche geholt und alle wussten, das es ein Risiko ist und er eben kein kompletter Trainer ist !!!
Ich bin vorsichtig optimistisch dass der Knoten kurz vor dem platzen ist. Rode, Etikite, Marmoush, Donny, Sasa werden jede Woche ein wenig fitter und werden uns noch Freude machen.
Klar, da bin ich bei dir und genauso wird es kommen - es kann gar nicht anders (keine Ironie)! Das wird in den nächsten Spielen und vor allen Dingen in der nächsten Saison eine unglaublich gute Mannschaft werden, da werden wir um die CL (nicht die cl) mitspielen, wenn nicht gar um die Meisterschaft (erneut keine Ironie). Das Projekt wird Erfolg haben weil alle es wollen: Spieler, Trainer, Management und wir Fans.
Also, an alle Schwarzmaler: ruhig bleiben, abwarten, es ist alles nur eine Frage der Zeit, und wie oben zitiert, wir sprechen hier von ein paar Wochen, da der Knoten bald platzt!
Also, an alle Schwarzmaler: ruhig bleiben, abwarten, es ist alles nur eine Frage der Zeit, und wie oben zitiert, wir sprechen hier von ein paar Wochen, da der Knoten bald platzt!
Kann sein, aber in ein paar Wochen ist die Saison vorbei und ich bin gespannt, was eher kommt. Der geplatzte Knoten oder das Saisonende.
Ich hätte gerne einen Trainer und keinen Lehrbub. Bei der U21 ist eine Stelle frei, da kann er üben. Krösche kann noch weitere 50 Mio. ausgeben, dann wird es mit diesem Trainer auch nicht besser. Sein Vater war schon eine Pfeife. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Toppi raus!!!
Der Nachbetrachtungsfred scheint zur Zeit wieder zuvorderst ein Wettbewerb um den Vollpfosten der Saison zu sein. Ich habe das Spiel nicht gesehen und bin, lese ich hier, auch ganz froh darüber. Ich muss auch ehrlich sagen, dass mich weder Spielstil noch der Sprit auf dem Platz grad wirklich abholen. Man kann dafür auch die Verantwortlichen kritisieren, einen anderen Trainer fordern oder eben weiter für Geduld werben, aber sowas geht gar nicht und ist weit drüber:
Mauri schrieb:
Krösche kann noch weitere 50 Mio. ausgeben, dann wird es mit diesem Trainer auch nicht besser. Sein Vater war schon eine Pfeife. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Toppi raus!!!
Falls das hier ein Vollpfosten-Kontest sein soll, meine Stimme hast du Mauri!
Ich habe das Spiel nicht gesehen und bin, lese ich hier, auch ganz froh darüber. Ich muss auch ehrlich sagen, dass mich weder Spielstil noch der Sprit auf dem Platz grad wirklich abholen.
Also zweite Halbzeit kann man sich anschauen.
Generell wurde viel in die Richtung entwickelt, die gefordert wurde.
Dieses Spiel zeigt, dass viele eben nicht Kritik üben, weil sie berechtigt wäre, sondern weil Dino pauschal abgelehnt wird.
Die Spieler waren aktiver, aggressiver, mehr Zug nach vorne und Großchancen gab es ausreichend.
Natürlich hat das alles noch Luft nach oben, aber abgesehen vom Ergebnis war es ein Schritt in die richtige Richtung. Und das quasi mit dem letzten Aufgebot.
Friedhelm hat wenigstens ein Konzept gehabt, das nicht im Kinderzimmer entworfen wurde. Aber wir sollten froh sein, den Düdelinger des Jahres als Trainer zu haben, der immerhin Sohn eines ehemaligen Bundesligatrainers ist. Mehr kann man nicht erwarten.
Friedhelm hat wenigstens ein Konzept gehabt, das nicht im Kinderzimmer entworfen wurde. Aber wir sollten froh sein, den Düdelinger des Jahres als Trainer zu haben, der immerhin Sohn eines ehemaligen Bundesligatrainers ist. Mehr kann man nicht erwarten.
Den gestrigen Nachmittag habe ich eine Reihe vor Waldorf and Statler verbracht. Und die beiden gesetzten Herren haben über 90 Minuten wirklich kein gutes Wort über den Trainer verloren und in Anbetracht des eher ernüchternden Spiels, hat sich die Meinung auch sukzessive über die Plätze verteilt.
Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.
Aber der Reihe nach...
Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.
Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)
Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.
Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.
Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.
Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.
Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.
Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.
Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.
Friedhelm hat wenigstens ein Konzept gehabt, das nicht im Kinderzimmer entworfen wurde. Aber wir sollten froh sein, den Düdelinger des Jahres als Trainer zu haben, der immerhin Sohn eines ehemaligen Bundesligatrainers ist. Mehr kann man nicht erwarten.
Den gestrigen Nachmittag habe ich eine Reihe vor Waldorf and Statler verbracht. Und die beiden gesetzten Herren haben über 90 Minuten wirklich kein gutes Wort über den Trainer verloren und in Anbetracht des eher ernüchternden Spiels, hat sich die Meinung auch sukzessive über die Plätze verteilt.
Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.
Aber der Reihe nach...
Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.
Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)
Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.
Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.
Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.
Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.
Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.
Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.
Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.
Den gestrigen Nachmittag habe ich eine Reihe vor Waldorf and Statler verbracht. Und die beiden gesetzten Herren haben über 90 Minuten wirklich kein gutes Wort über den Trainer verloren und in Anbetracht des eher ernüchternden Spiels, hat sich die Meinung auch sukzessive über die Plätze verteilt.
Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.
Aber der Reihe nach...
Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.
Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)
Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.
Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.
Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.
Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.
Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.
Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.
Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.
Es bleibt spannend....
Wenn die Diagnose so stimmt und ich würde nicht widersprechen wollen werden die nächsten Wochen mit der UEFA Doppelbelastung eine Katastrohpe
Jepp., No.3. Das ist in etwa auch mein Gemütszustand. Insbesondere die Zustandsbeschreibungen der einzelnen Protagonisten als auch der konditionelle Zustand der Mannschaft (von fehlenden Mannschaftstraining bis Afrika-Cup oder aus welchen Gründen auch immer) finden meine komplette Zustimmung.
Toppmöller sagte nach dem Spiel, die Druckphase in Halbzeit 2 mit dem Herausspielen einiger sehr guter Torchancen muss der Maßstab sein. Da bin ich eher skeptisch. Die Mannschaft machte kräftemäßig jetzt nicht den Eindruck, als wären mehr als diese 20 Minuten Vollpower im Tank.
Ich persönlich bin hin und her gerissen. Da sind auf der einen Seite die immer noch zahlreichen individuellen Schwächen (vor allem im Passspiel, im Spiel ohne Ball und im Zweikampfverhalten), auf der anderen Seite das ungeheure Potenzial dieser jungen Truppe, was sie gestern zumindest phasenweise auch zeigen konnte. Und dann wieder der Eindruck, als hätte Bochum immer einen Mann mehr auf dem Platz - zweite Bälle, knifflige Zweikämpfe enge Situationen: am Ende hatten immer die Bochumer den Ball. Bis auf jene 20 Minuten in der 2. Halbzeit.
Man kann eigentlich nur hoffen, dass endlich mal wieder stärkere Teams in den Stadtwald kommen, damit wir auch wieder mal besser spielen.
Den gestrigen Nachmittag habe ich eine Reihe vor Waldorf and Statler verbracht. Und die beiden gesetzten Herren haben über 90 Minuten wirklich kein gutes Wort über den Trainer verloren und in Anbetracht des eher ernüchternden Spiels, hat sich die Meinung auch sukzessive über die Plätze verteilt.
Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.
Aber der Reihe nach...
Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.
Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)
Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.
Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.
Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.
Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.
Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.
Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.
Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.
Es bleibt spannend....
toller Beitrag und Analyse zu unserer momentanen Situation
Einstweilen sind wir eine Mannschaft ohne Stürmer und mit einer Handvoll jugendlicher Nachwuchstalente. Da finde ich Platz 6 völlig ok, auch wenn es rumpelt.
Diesen Passus nehme ich auch gerne noch einmal auf. Man kann das so sehen, allerdings wäre dann der folgerichtige Rückschluss, dass wir ganz erheblich zu viel Geld für die vorhandene Qualität bezahlt haben. Das entspricht aber nicht meiner Einschätzung. Wenn ich mir unseren Auftritt gegen Bayern noch einmal zu Gemüte führe, steckt in dieser Mannschaft ganz erheblich mehr Potential, als sie es seit geraumer Zeit abruft. Das Argument "da haben wir über unsere Verhältnisse gespielt" lasse ich dabei nicht gelten. Ein Kluger kann sich dumm stellen, ein Dummer aber nicht klug.
Für die permanente Underperformance, die unsere Jungs Woche für Woche abliefern, gibt es genau eine verantwortliche Person, nämlich den Trainer. Ich denke, das sollte man einmal so deutlich benennen.
Und noch etwas liegt mir mittlerweile auf der Seele: Ich würde gerne bei der nächsten Wahl zum Unwort des Jahres "Übergangssaison" mit in die Lostrommel werfen. Ich mag es schlicht nicht mehr hören. Die wievielte Übergangssaison am Stück erleben wir gerade? Sind wir das einzige Team in der Liga, das den Abgang von Leistungsträgern oder Verantwortlichen kompensieren muß? Und wie lange darf eine Eingewöhnungsphase für Neuzugänge dauern? Fast 2/3 der Saison sind um.
Bochum hatte gestern in der Startelf noch exakt 5 Feldspieler, die auch in der letzten Saison gegen uns in der Startelf gestanden haben. Der Letsch scheint ein echter Teufelskerl zu sein, aus diesem Übergangsteam eine Truppe zu formen, die bei uns verdientermassen ein Unentschieden erspielt. (Kleines Schmankerl am Rande: Marktwert SGE mit 231 Mio. fast exakt 4 mal so hoch wie derjenige der Bochumer mit 57,5 Mio.)
Wird die Hinrunde 24/25 wieder der Beginn einer Übergangssaison weil Toppmöller abgelöst wurde? Mit 25 Spieltagen Welpenschutz und Schonfrist? Fragen über Fragen...
Wenn ich mir unseren Auftritt gegen Bayern noch einmal zu Gemüte führe, steckt in dieser Mannschaft ganz erheblich mehr Potential,
In vielem was du geschrieben hast stimme ich zu aber das Argument zieht sicher nicht. Wahrscheinlich hat jede Mannschaft irgendwann ein gutes Spiel und soweit ich mich erinnere haben wir bei fast jedem Abstieg die Bayern geschlagen.
Der Nachbetrachtungsfred scheint zur Zeit wieder zuvorderst ein Wettbewerb um den Vollpfosten der Saison zu sein. Ich habe das Spiel nicht gesehen und bin, lese ich hier, auch ganz froh darüber. Ich muss auch ehrlich sagen, dass mich weder Spielstil noch der Sprit auf dem Platz grad wirklich abholen. Man kann dafür auch die Verantwortlichen kritisieren, einen anderen Trainer fordern oder eben weiter für Geduld werben, aber sowas geht gar nicht und ist weit drüber:
Mauri schrieb:
Krösche kann noch weitere 50 Mio. ausgeben, dann wird es mit diesem Trainer auch nicht besser. Sein Vater war schon eine Pfeife. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Toppi raus!!!
Falls das hier ein Vollpfosten-Kontest sein soll, meine Stimme hast du Mauri!
Ich habe das Spiel nicht gesehen und bin, lese ich hier, auch ganz froh darüber. Ich muss auch ehrlich sagen, dass mich weder Spielstil noch der Sprit auf dem Platz grad wirklich abholen.
Also zweite Halbzeit kann man sich anschauen.
Generell wurde viel in die Richtung entwickelt, die gefordert wurde.
Dieses Spiel zeigt, dass viele eben nicht Kritik üben, weil sie berechtigt wäre, sondern weil Dino pauschal abgelehnt wird.
Die Spieler waren aktiver, aggressiver, mehr Zug nach vorne und Großchancen gab es ausreichend.
Natürlich hat das alles noch Luft nach oben, aber abgesehen vom Ergebnis war es ein Schritt in die richtige Richtung. Und das quasi mit dem letzten Aufgebot.
Der Split geht sogar quer durch unsere Familie: A) Platz 6 und über den Trainer diskutieren? Wer sind wir geworden? B) Es ist nicht mitanzusehen und da hat den größten Anteil dran aktuell der Trainer.
Ich gehöre zu a) und habe einen Fortschritt gesehen und nur Millionen auf dem Platz bringen nichts. Drei Afrika Cup Fahrer noch nicht bei 100%, eigentlich drei Stars geholt, die aber alle seit ewig nicht gespielt haben… dazu Viererkette, wegen gelb-rot Sperren… es gibt viele Gründe, sich am Platz und den geholten Punkten zu erfreuen. Nur irgendwann muss jetzt mal auch der knoten platzen in Sachen, was und wie wollen eigentlich spielen? So wie phasenweise in HZ2.
Dieses Spiel zeigt, dass viele eben nicht Kritik üben, weil sie berechtigt wäre, sondern weil Dino pauschal abgelehnt wird.
Das ist m.E. auch der entscheidende Punkt. Mal als Beispiel... Nach 2020/21 hat uns ein Stammspieler verlassen. Nämlich Silva. Nach 21 Spielen standen wir auf Platz 9 , nach 34 Spielen hatten wir ganze 42 Punkte, waren nur einmal auf Platz 6 (17. Spieltag), haben teils lausigen Fußball gespielt und gegen die unteren 6 der Vorsaison daheim genau 1 Sieg geholt (2:1 gegen Bochum), 3 Remis und 2 Niederlagen. Auswärts gegen die selben Teams übrigens 2 Siege, 2 Remis, 2 Niederlagen und unter den Siegen war ein unverdientes 2:1 in Fürth, was die Krise beendet hat. Dazu im Pokal kläglich bei nem Drittligisten ausgeschieden. Im Europapokal zwar ungeschlagen in der Gruppenphase, aber mit teils Last-Minute-Toren und drei Remis nicht so überzeugend wie unter Hütter.
Nach der Sommertransferphase 2021 hatten wir laut TM den siebthöchsten Marktwert der Liga. Nach der Sommertransferphase 2023 übrigens den... genau. Siebthöchsten Marktwert der Liga. Vor dieser Saison haben wir 5 Stammkräfte verloren, teils auch nicht adäquat ersetzt (Muani). Wir spielen gegen untere Teams schwach und es fehlt Spannung und Kreativität, wir sind gegen einen Drittligisten ausgeschieden und wir waren im Europapokal nicht wirklich überzeugend, sind aber weiter gekommen. Also wir stehen fast genauso da wie Anfang 2022, mit einem etwas teureren Kader sicherlich, aber auch mit mehr Umbruch. Mit etwas schlechteren Leistungen im Europapokal, mit etwas besseren aber in der Liga (zumindest effizienter).
Anfang 2022 haben wir gegen Bielefeld 0:2 verloren, gegen Wolfsburg 0:2 , in Augsburg 1:1 gespielt, in Köln 0:1 verloren. Und das alles mit einem Kader, der in fast unveränderter Zusammenstellung (außer Silva halt, der natürlich wichtig war) in der Vorsaison noch 60 Punkte geholt hat.
Die Überschätzung von Glasners Leistung macht es m.E. Dino schwierig, weil etwas von ihm erwartet wird, was eben die letzten 2 Jahre auch nicht existiert hat. Und das teils unter jetzt schwereren Bedingungen. Ein Spielsystem, was auch gegen "kleinere" Gegner funktioniert hat, hatten wir m.E. unter Hütter.
Die Kritik an Dino ist trotzdem zum Teil berechtigt. Weil ich immer noch nicht wirklich erkennen kann, welches funktionierendes System er spielen lassen will. Das muss er jetzt in den nächsten Wochen schaffen, sonst schwimmen ihm die Felle davon und dann wird man sich spätestens nach der Saison trennen. Aber auf Platz 6 sich mitten im Februar zu trennen wäre aberwitzig. Das wäre ein Schalke/HSV/Lautern-Move und genau deswegen sind die jetzt da, wo sie sind. Und was man natürlich Dino auch vorhalten kann... Irgendwie kriegt das Team immer noch nicht über weite Strecken eines Spiels eine gewisse Haltung hin. Das ist natürlich auch ein Vorwurf ans Team und war schon unter Glasner so, aber da hatte ich die leise Hoffnung, dass er das besser hinbekommt. Und die Konditionsfrage muss auch bisschen gestellt werden.
Ich habe das Spiel nicht gesehen und bin, lese ich hier, auch ganz froh darüber. Ich muss auch ehrlich sagen, dass mich weder Spielstil noch der Sprit auf dem Platz grad wirklich abholen.
Also zweite Halbzeit kann man sich anschauen.
Generell wurde viel in die Richtung entwickelt, die gefordert wurde.
Dieses Spiel zeigt, dass viele eben nicht Kritik üben, weil sie berechtigt wäre, sondern weil Dino pauschal abgelehnt wird.
Die Spieler waren aktiver, aggressiver, mehr Zug nach vorne und Großchancen gab es ausreichend.
Natürlich hat das alles noch Luft nach oben, aber abgesehen vom Ergebnis war es ein Schritt in die richtige Richtung. Und das quasi mit dem letzten Aufgebot.
Ich hätte gerne einen Trainer und keinen Lehrbub. Bei der U21 ist eine Stelle frei, da kann er üben. Krösche kann noch weitere 50 Mio. ausgeben, dann wird es mit diesem Trainer auch nicht besser. Sein Vater war schon eine Pfeife. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Toppi raus!!!
Ich habe das Spiel nicht gesehen und bin, lese ich hier, auch ganz froh darüber. Ich muss auch ehrlich sagen, dass mich weder Spielstil noch der Sprit auf dem Platz grad wirklich abholen.
Also zweite Halbzeit kann man sich anschauen.
Generell wurde viel in die Richtung entwickelt, die gefordert wurde.
Dieses Spiel zeigt, dass viele eben nicht Kritik üben, weil sie berechtigt wäre, sondern weil Dino pauschal abgelehnt wird.
Die Spieler waren aktiver, aggressiver, mehr Zug nach vorne und Großchancen gab es ausreichend.
Natürlich hat das alles noch Luft nach oben, aber abgesehen vom Ergebnis war es ein Schritt in die richtige Richtung. Und das quasi mit dem letzten Aufgebot.
Der Split geht sogar quer durch unsere Familie: A) Platz 6 und über den Trainer diskutieren? Wer sind wir geworden? B) Es ist nicht mitanzusehen und da hat den größten Anteil dran aktuell der Trainer.
Ich gehöre zu a) und habe einen Fortschritt gesehen und nur Millionen auf dem Platz bringen nichts. Drei Afrika Cup Fahrer noch nicht bei 100%, eigentlich drei Stars geholt, die aber alle seit ewig nicht gespielt haben… dazu Viererkette, wegen gelb-rot Sperren… es gibt viele Gründe, sich am Platz und den geholten Punkten zu erfreuen. Nur irgendwann muss jetzt mal auch der knoten platzen in Sachen, was und wie wollen eigentlich spielen? So wie phasenweise in HZ2.
Es gibt eben für alles ein Für und Wider. Es hätte manches besser, aber auch manches schlechter laufen können, Stand jetzt... Deshalb werde ich weder Spieler noch Trainer noch SV in Bausch und Bogen verdammen, sondern hoffe, das für den Rest der Saison in den letzten 13 Spielen noch einiges für uns spricht. Dies umso mehr, als wir für unerwartete, positive Ergebnisse immer gut sind. Es ist halt bischen schade und da kommt wieder meine fehlende Geduld ins Spiel, das es immer 8 Monate dauern muß, bis wir mal halbwegs in die Spur kommen und ich meine trotzdem, mit diesem Kader kann sowas auch früher möglich sein. Aber die Vereinsseite weiß, auf was sie sich eingelassen hat, das wußte man alles vorher, zumindest konnte man es erahnen. Wir haben keine schlechte Mischung uns sehr talentierten jungen und bundesligaerfahrenen älteren Spielern, aber eben keine(n) wirklichen Leader. Zumal mit Toppmöller zwar ein Trainernovize verpflichtet wurde, was man als Risiko oder auch Chance sehen kann, beides kann richtig sein. Mir ist zuvorderst die Liga wichtig und da werden die nächsten Spiele zeigen, in welche Richtung es wirklich geht und dafür sind alle in der Verantwortung. Es gibt für uns keine Heilsbringer als Trainer, weil die alle in ihrer Zeit funktioniert haben oder auch nicht. Eine Rückkehr in die Vergangenheit kann kein Zukunfts-und Weiterentwicklungskonzept sein. Es ist jetzt noch ein Experiment und die Chance dafür, das es besser statt schlechter wird, ist allemal da.
Den gestrigen Nachmittag habe ich eine Reihe vor Waldorf and Statler verbracht. Und die beiden gesetzten Herren haben über 90 Minuten wirklich kein gutes Wort über den Trainer verloren und in Anbetracht des eher ernüchternden Spiels, hat sich die Meinung auch sukzessive über die Plätze verteilt.
Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.
Aber der Reihe nach...
Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.
Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)
Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.
Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.
Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.
Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.
Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.
Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.
Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.
Den gestrigen Nachmittag habe ich eine Reihe vor Waldorf and Statler verbracht. Und die beiden gesetzten Herren haben über 90 Minuten wirklich kein gutes Wort über den Trainer verloren und in Anbetracht des eher ernüchternden Spiels, hat sich die Meinung auch sukzessive über die Plätze verteilt.
Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.
Aber der Reihe nach...
Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.
Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)
Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.
Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.
Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.
Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.
Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.
Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.
Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.
Es bleibt spannend....
Wenn die Diagnose so stimmt und ich würde nicht widersprechen wollen werden die nächsten Wochen mit der UEFA Doppelbelastung eine Katastrohpe
Was gestern auffiel: Bochum hat bei jeder Gelegenheit zur Ecke geklärt. Anscheinend haben sie gewusst, dass ihnen damit keinerlei Gefahr droht. Ist schon sehr ärgerlich, dass wir überhaupt keine Gefahr durch Eckbälle entfachen konnten.
Den gestrigen Nachmittag habe ich eine Reihe vor Waldorf and Statler verbracht. Und die beiden gesetzten Herren haben über 90 Minuten wirklich kein gutes Wort über den Trainer verloren und in Anbetracht des eher ernüchternden Spiels, hat sich die Meinung auch sukzessive über die Plätze verteilt.
Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.
Aber der Reihe nach...
Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.
Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)
Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.
Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.
Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.
Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.
Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.
Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.
Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.
Jepp., No.3. Das ist in etwa auch mein Gemütszustand. Insbesondere die Zustandsbeschreibungen der einzelnen Protagonisten als auch der konditionelle Zustand der Mannschaft (von fehlenden Mannschaftstraining bis Afrika-Cup oder aus welchen Gründen auch immer) finden meine komplette Zustimmung.
Toppmöller sagte nach dem Spiel, die Druckphase in Halbzeit 2 mit dem Herausspielen einiger sehr guter Torchancen muss der Maßstab sein. Da bin ich eher skeptisch. Die Mannschaft machte kräftemäßig jetzt nicht den Eindruck, als wären mehr als diese 20 Minuten Vollpower im Tank.
Ich persönlich bin hin und her gerissen. Da sind auf der einen Seite die immer noch zahlreichen individuellen Schwächen (vor allem im Passspiel, im Spiel ohne Ball und im Zweikampfverhalten), auf der anderen Seite das ungeheure Potenzial dieser jungen Truppe, was sie gestern zumindest phasenweise auch zeigen konnte. Und dann wieder der Eindruck, als hätte Bochum immer einen Mann mehr auf dem Platz - zweite Bälle, knifflige Zweikämpfe enge Situationen: am Ende hatten immer die Bochumer den Ball. Bis auf jene 20 Minuten in der 2. Halbzeit.
Man kann eigentlich nur hoffen, dass endlich mal wieder stärkere Teams in den Stadtwald kommen, damit wir auch wieder mal besser spielen.
Ich hoffe das natürlich auch, befürchte aber das es mindestens 4 Wochen Training braucht bis wir dann im besten Fall das sehen was sich alle hier wünschen. Den Trainer jetzt anzuählen ist Blödsinn. Ob ich das in 5 Wochen immer noch so sehe möchte ich jetzt nicht beurteilen. Er muss jetzt liefern.
Die Personalkosten widerlegen diese Aussage. Das kann Freiburg so sehen aber kein Verein der mit die teuerste Mannschaft hat.
Diesen Passus nehme ich auch gerne noch einmal auf. Man kann das so sehen, allerdings wäre dann der folgerichtige Rückschluss, dass wir ganz erheblich zu viel Geld für die vorhandene Qualität bezahlt haben. Das entspricht aber nicht meiner Einschätzung. Wenn ich mir unseren Auftritt gegen Bayern noch einmal zu Gemüte führe, steckt in dieser Mannschaft ganz erheblich mehr Potential, als sie es seit geraumer Zeit abruft. Das Argument "da haben wir über unsere Verhältnisse gespielt" lasse ich dabei nicht gelten. Ein Kluger kann sich dumm stellen, ein Dummer aber nicht klug.
Für die permanente Underperformance, die unsere Jungs Woche für Woche abliefern, gibt es genau eine verantwortliche Person, nämlich den Trainer. Ich denke, das sollte man einmal so deutlich benennen.
Und noch etwas liegt mir mittlerweile auf der Seele: Ich würde gerne bei der nächsten Wahl zum Unwort des Jahres "Übergangssaison" mit in die Lostrommel werfen. Ich mag es schlicht nicht mehr hören. Die wievielte Übergangssaison am Stück erleben wir gerade? Sind wir das einzige Team in der Liga, das den Abgang von Leistungsträgern oder Verantwortlichen kompensieren muß? Und wie lange darf eine Eingewöhnungsphase für Neuzugänge dauern? Fast 2/3 der Saison sind um.
Bochum hatte gestern in der Startelf noch exakt 5 Feldspieler, die auch in der letzten Saison gegen uns in der Startelf gestanden haben. Der Letsch scheint ein echter Teufelskerl zu sein, aus diesem Übergangsteam eine Truppe zu formen, die bei uns verdientermassen ein Unentschieden erspielt. (Kleines Schmankerl am Rande: Marktwert SGE mit 231 Mio. fast exakt 4 mal so hoch wie derjenige der Bochumer mit 57,5 Mio.)
Wird die Hinrunde 24/25 wieder der Beginn einer Übergangssaison weil Toppmöller abgelöst wurde? Mit 25 Spieltagen Welpenschutz und Schonfrist? Fragen über Fragen...
In vielem was du geschrieben hast stimme ich zu aber das Argument zieht sicher nicht. Wahrscheinlich hat jede Mannschaft irgendwann ein gutes Spiel und soweit ich mich erinnere haben wir bei fast jedem Abstieg die Bayern geschlagen.
In der zweiten Halbzeit habe ich mich dann bestens unterhalten gefühlt. Die Pfiffe verstehe ich absolut nicht. Das war ein Spiel auf allerhöchstem Niveau, da bin ich bei Letsch, der das sinngemäß so gesagt hat. Das einzige was ich in der Phase zu bemängeln habe ist die Verwertung der teilweise toll herausgespielten Chancen, hätte gut und gerne 6:3 ausgehen können. Sasa hätte uns in der Phase sicher helfen können. Dass am Ende die Luft raus war und man eher den einen Punkt gesichert hat als hopp oder dopp zu spielen war auch ok.
Ich bin vorsichtig optimistisch dass der Knoten kurz vor dem platzen ist. Rode, Etikite, Marmoush, Donny, Sasa werden jede Woche ein wenig fitter und werden uns noch Freude machen.
Klar, da bin ich bei dir und genauso wird es kommen - es kann gar nicht anders (keine Ironie)! Das wird in den nächsten Spielen und vor allen Dingen in der nächsten Saison eine unglaublich gute Mannschaft werden, da werden wir um die CL (nicht die cl) mitspielen, wenn nicht gar um die Meisterschaft (erneut keine Ironie). Das Projekt wird Erfolg haben weil alle es wollen: Spieler, Trainer, Management und wir Fans.
Also, an alle Schwarzmaler: ruhig bleiben, abwarten, es ist alles nur eine Frage der Zeit, und wie oben zitiert, wir sprechen hier von ein paar Wochen, da der Knoten bald platzt!
Allen einen schönen Sonntag.
In der zweiten Halbzeit habe ich mich dann bestens unterhalten gefühlt. Die Pfiffe verstehe ich absolut nicht. Das war ein Spiel auf allerhöchstem Niveau, da bin ich bei Letsch, der das sinngemäß so gesagt hat. Das einzige was ich in der Phase zu bemängeln habe ist die Verwertung der teilweise toll herausgespielten Chancen, hätte gut und gerne 6:3 ausgehen können. Sasa hätte uns in der Phase sicher helfen können. Dass am Ende die Luft raus war und man eher den einen Punkt gesichert hat als hopp oder dopp zu spielen war auch ok.
Ich bin vorsichtig optimistisch dass der Knoten kurz vor dem platzen ist. Rode, Etikite, Marmoush, Donny, Sasa werden jede Woche ein wenig fitter und werden uns noch Freude machen.
Klar, da bin ich bei dir und genauso wird es kommen - es kann gar nicht anders (keine Ironie)! Das wird in den nächsten Spielen und vor allen Dingen in der nächsten Saison eine unglaublich gute Mannschaft werden, da werden wir um die CL (nicht die cl) mitspielen, wenn nicht gar um die Meisterschaft (erneut keine Ironie). Das Projekt wird Erfolg haben weil alle es wollen: Spieler, Trainer, Management und wir Fans.
Also, an alle Schwarzmaler: ruhig bleiben, abwarten, es ist alles nur eine Frage der Zeit, und wie oben zitiert, wir sprechen hier von ein paar Wochen, da der Knoten bald platzt!
Allen einen schönen Sonntag.
Kann sein, aber in ein paar Wochen ist die Saison vorbei und ich bin gespannt, was eher kommt. Der geplatzte Knoten oder das Saisonende.
Diesen Passus nehme ich auch gerne noch einmal auf. Man kann das so sehen, allerdings wäre dann der folgerichtige Rückschluss, dass wir ganz erheblich zu viel Geld für die vorhandene Qualität bezahlt haben. Das entspricht aber nicht meiner Einschätzung. Wenn ich mir unseren Auftritt gegen Bayern noch einmal zu Gemüte führe, steckt in dieser Mannschaft ganz erheblich mehr Potential, als sie es seit geraumer Zeit abruft. Das Argument "da haben wir über unsere Verhältnisse gespielt" lasse ich dabei nicht gelten. Ein Kluger kann sich dumm stellen, ein Dummer aber nicht klug.
Für die permanente Underperformance, die unsere Jungs Woche für Woche abliefern, gibt es genau eine verantwortliche Person, nämlich den Trainer. Ich denke, das sollte man einmal so deutlich benennen.
Und noch etwas liegt mir mittlerweile auf der Seele: Ich würde gerne bei der nächsten Wahl zum Unwort des Jahres "Übergangssaison" mit in die Lostrommel werfen. Ich mag es schlicht nicht mehr hören. Die wievielte Übergangssaison am Stück erleben wir gerade? Sind wir das einzige Team in der Liga, das den Abgang von Leistungsträgern oder Verantwortlichen kompensieren muß? Und wie lange darf eine Eingewöhnungsphase für Neuzugänge dauern? Fast 2/3 der Saison sind um.
Bochum hatte gestern in der Startelf noch exakt 5 Feldspieler, die auch in der letzten Saison gegen uns in der Startelf gestanden haben. Der Letsch scheint ein echter Teufelskerl zu sein, aus diesem Übergangsteam eine Truppe zu formen, die bei uns verdientermassen ein Unentschieden erspielt. (Kleines Schmankerl am Rande: Marktwert SGE mit 231 Mio. fast exakt 4 mal so hoch wie derjenige der Bochumer mit 57,5 Mio.)
Wird die Hinrunde 24/25 wieder der Beginn einer Übergangssaison weil Toppmöller abgelöst wurde? Mit 25 Spieltagen Welpenschutz und Schonfrist? Fragen über Fragen...
Da bin ich absolut bei dir
Nur: Um die Leistung eines Trainers zu bewerten bieten sich aus meiner Sicht 2 Optionen: a) Die objektive: Schafft er es, aus seiner Truppe einen grösseren Erfolg herauszukitzeln, als die nackten Zahlenwerte ("Marktwert") erwarten lassen würden? Und b) Die subjektive: Habe ich den Eindruck, dass es bezüglich Spielidee, Spielfluss, Einstellung der Spieler, Teamspirit, Fortschritte gibt? Mache ich eine Entwicklung aus?
Muss ich beides verneinen stellt sich irgendwann die Frage, ob ich als Vorstand eingreife und eine andere Konstellation suche.
Mir fallen jetzt spontan etliche Großchancen ein (Marmoush aus 11 m drüber, Ekitiké quer auf Chaïbi, van de Beek sdcheitert an der vielbeinigen Abwehr, Knauffs Volleyabnahme drüber, Pacho nach Freistoß knapp daneben).
Fällt der Siegtreffer aus einer dieser Situation, bin ich mir sicher, würde das Spiel sehr anders bewertet werden (die Gier war wieder da, mit Wucht in der 2. HZ zum Sieg, endlich wieder Chancen,....).
Das Spiel war aber bis auf das fehlende Tor das gleiche.
Der Spott und die Häme, die hier (in anderen Medien noch schlimmer) teilweise ausgeschüttet werden, finde ich nicht ok. Danke hier an alle, die sich sachlich (und gerne auch kritisch) mit den Spielen auseinandersetzen.
Klar, da bin ich bei dir und genauso wird es kommen - es kann gar nicht anders (keine Ironie)! Das wird in den nächsten Spielen und vor allen Dingen in der nächsten Saison eine unglaublich gute Mannschaft werden, da werden wir um die CL (nicht die cl) mitspielen, wenn nicht gar um die Meisterschaft (erneut keine Ironie). Das Projekt wird Erfolg haben weil alle es wollen: Spieler, Trainer, Management und wir Fans.
Also, an alle Schwarzmaler: ruhig bleiben, abwarten, es ist alles nur eine Frage der Zeit, und wie oben zitiert, wir sprechen hier von ein paar Wochen, da der Knoten bald platzt!
Allen einen schönen Sonntag.
Was mich wundert ist, das fast nur Toppmöller hier auf die Mütze bekommt. Krösche hat meiner Meinung nach genauso viel Anteil am Erfolg.
Er war es ja auch, der Toppmöller unbedingt wollte. Und ja die Leistungen des Teams sind schlecht, aber bei der Kaderzusammenstellung braucht es anscheinend wirklich mehr Zeit.
Toppmöller machte das bisher nicht schlecht, natürlich macht er auch Fehler, aber er wurde ja
auch von Krösche geholt und alle wussten, das es ein Risiko ist und er eben kein kompletter Trainer ist !!!
Klar, da bin ich bei dir und genauso wird es kommen - es kann gar nicht anders (keine Ironie)! Das wird in den nächsten Spielen und vor allen Dingen in der nächsten Saison eine unglaublich gute Mannschaft werden, da werden wir um die CL (nicht die cl) mitspielen, wenn nicht gar um die Meisterschaft (erneut keine Ironie). Das Projekt wird Erfolg haben weil alle es wollen: Spieler, Trainer, Management und wir Fans.
Also, an alle Schwarzmaler: ruhig bleiben, abwarten, es ist alles nur eine Frage der Zeit, und wie oben zitiert, wir sprechen hier von ein paar Wochen, da der Knoten bald platzt!
Allen einen schönen Sonntag.
Kann sein, aber in ein paar Wochen ist die Saison vorbei und ich bin gespannt, was eher kommt. Der geplatzte Knoten oder das Saisonende.
Krösche kann noch weitere 50 Mio. ausgeben, dann wird es mit diesem Trainer auch nicht besser. Sein Vater war schon eine Pfeife. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Toppi raus!!!
Ich habe das Spiel nicht gesehen und bin, lese ich hier, auch ganz froh darüber. Ich muss auch ehrlich sagen, dass mich weder Spielstil noch der Sprit auf dem Platz grad wirklich abholen.
Man kann dafür auch die Verantwortlichen kritisieren, einen anderen Trainer fordern oder eben weiter für Geduld werben, aber sowas geht gar nicht und ist weit drüber:
Falls das hier ein Vollpfosten-Kontest sein soll, meine Stimme hast du Mauri!
Also zweite Halbzeit kann man sich anschauen.
Generell wurde viel in die Richtung entwickelt, die gefordert wurde.
Dieses Spiel zeigt, dass viele eben nicht Kritik üben, weil sie berechtigt wäre, sondern weil Dino pauschal abgelehnt wird.
Die Spieler waren aktiver, aggressiver, mehr Zug nach vorne und Großchancen gab es ausreichend.
Natürlich hat das alles noch Luft nach oben, aber abgesehen vom Ergebnis war es ein Schritt in die richtige Richtung.
Und das quasi mit dem letzten Aufgebot.
Friedhelm hat wenigstens ein Konzept gehabt, das nicht im Kinderzimmer entworfen wurde. Aber wir sollten froh sein, den Düdelinger des Jahres als Trainer zu haben, der immerhin Sohn eines ehemaligen Bundesligatrainers ist. Mehr kann man nicht erwarten.
Ok. Sorry Mauri, aber jetzt komme ich ins wanken.
Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.
Aber der Reihe nach...
Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.
Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)
Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.
Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.
Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.
Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.
Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.
Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.
Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.
Es bleibt spannend....
Ok. Sorry Mauri, aber jetzt komme ich ins wanken.
Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.
Aber der Reihe nach...
Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.
Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)
Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.
Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.
Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.
Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.
Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.
Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.
Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.
Es bleibt spannend....
Wenn die Diagnose so stimmt und ich würde nicht widersprechen wollen werden die nächsten Wochen mit der UEFA Doppelbelastung eine Katastrohpe
Toppmöller sagte nach dem Spiel, die Druckphase in Halbzeit 2 mit dem Herausspielen einiger sehr guter Torchancen muss der Maßstab sein. Da bin ich eher skeptisch. Die Mannschaft machte kräftemäßig jetzt nicht den Eindruck, als wären mehr als diese 20 Minuten Vollpower im Tank.
Ich persönlich bin hin und her gerissen. Da sind auf der einen Seite die immer noch zahlreichen individuellen Schwächen (vor allem im Passspiel, im Spiel ohne Ball und im Zweikampfverhalten), auf der anderen Seite das ungeheure Potenzial dieser jungen Truppe, was sie gestern zumindest phasenweise auch zeigen konnte. Und dann wieder der Eindruck, als hätte Bochum immer einen Mann mehr auf dem Platz - zweite Bälle, knifflige Zweikämpfe enge Situationen: am Ende hatten immer die Bochumer den Ball. Bis auf jene 20 Minuten in der 2. Halbzeit.
Man kann eigentlich nur hoffen, dass endlich mal wieder stärkere Teams in den Stadtwald kommen, damit wir auch wieder mal besser spielen.
toller Beitrag und Analyse zu unserer momentanen Situation
Diesen Passus nehme ich auch gerne noch einmal auf. Man kann das so sehen, allerdings wäre dann der folgerichtige Rückschluss, dass wir ganz erheblich zu viel Geld für die vorhandene Qualität bezahlt haben. Das entspricht aber nicht meiner Einschätzung. Wenn ich mir unseren Auftritt gegen Bayern noch einmal zu Gemüte führe, steckt in dieser Mannschaft ganz erheblich mehr Potential, als sie es seit geraumer Zeit abruft. Das Argument "da haben wir über unsere Verhältnisse gespielt" lasse ich dabei nicht gelten. Ein Kluger kann sich dumm stellen, ein Dummer aber nicht klug.
Für die permanente Underperformance, die unsere Jungs Woche für Woche abliefern, gibt es genau eine verantwortliche Person, nämlich den Trainer. Ich denke, das sollte man einmal so deutlich benennen.
Und noch etwas liegt mir mittlerweile auf der Seele: Ich würde gerne bei der nächsten Wahl zum Unwort des Jahres "Übergangssaison" mit in die Lostrommel werfen. Ich mag es schlicht nicht mehr hören. Die wievielte Übergangssaison am Stück erleben wir gerade? Sind wir das einzige Team in der Liga, das den Abgang von Leistungsträgern oder Verantwortlichen kompensieren muß? Und wie lange darf eine Eingewöhnungsphase für Neuzugänge dauern? Fast 2/3 der Saison sind um.
Bochum hatte gestern in der Startelf noch exakt 5 Feldspieler, die auch in der letzten Saison gegen uns in der Startelf gestanden haben. Der Letsch scheint ein echter Teufelskerl zu sein, aus diesem Übergangsteam eine Truppe zu formen, die bei uns verdientermassen ein Unentschieden erspielt. (Kleines Schmankerl am Rande: Marktwert SGE mit 231 Mio. fast exakt 4 mal so hoch wie derjenige der Bochumer mit 57,5 Mio.)
Wird die Hinrunde 24/25 wieder der Beginn einer Übergangssaison weil Toppmöller abgelöst wurde? Mit 25 Spieltagen Welpenschutz und Schonfrist? Fragen über Fragen...
In vielem was du geschrieben hast stimme ich zu aber das Argument zieht sicher nicht. Wahrscheinlich hat jede Mannschaft irgendwann ein gutes Spiel und soweit ich mich erinnere haben wir bei fast jedem Abstieg die Bayern geschlagen.
Ich habe das Spiel nicht gesehen und bin, lese ich hier, auch ganz froh darüber. Ich muss auch ehrlich sagen, dass mich weder Spielstil noch der Sprit auf dem Platz grad wirklich abholen.
Man kann dafür auch die Verantwortlichen kritisieren, einen anderen Trainer fordern oder eben weiter für Geduld werben, aber sowas geht gar nicht und ist weit drüber:
Falls das hier ein Vollpfosten-Kontest sein soll, meine Stimme hast du Mauri!
Also zweite Halbzeit kann man sich anschauen.
Generell wurde viel in die Richtung entwickelt, die gefordert wurde.
Dieses Spiel zeigt, dass viele eben nicht Kritik üben, weil sie berechtigt wäre, sondern weil Dino pauschal abgelehnt wird.
Die Spieler waren aktiver, aggressiver, mehr Zug nach vorne und Großchancen gab es ausreichend.
Natürlich hat das alles noch Luft nach oben, aber abgesehen vom Ergebnis war es ein Schritt in die richtige Richtung.
Und das quasi mit dem letzten Aufgebot.
Waere 1 Tor mehr für die SGE geschossen worden würden die meisten sagen das war ein ergebnissorientieres Spiel, Hauptsache gewonnen.
Ich auch....
A) Platz 6 und über den Trainer diskutieren? Wer sind wir geworden?
B) Es ist nicht mitanzusehen und da hat den größten Anteil dran aktuell der Trainer.
Ich gehöre zu a) und habe einen Fortschritt gesehen und nur Millionen auf dem Platz bringen nichts. Drei Afrika Cup Fahrer noch nicht bei 100%, eigentlich drei Stars geholt, die aber alle seit ewig nicht gespielt haben… dazu Viererkette, wegen gelb-rot Sperren… es gibt viele Gründe, sich am Platz und den geholten Punkten zu erfreuen.
Nur irgendwann muss jetzt mal auch der knoten platzen in Sachen, was und wie wollen eigentlich spielen? So wie phasenweise in HZ2.
Und da bin ich auch wieder bei B).
Das ist m.E. auch der entscheidende Punkt. Mal als Beispiel... Nach 2020/21 hat uns ein Stammspieler verlassen. Nämlich Silva. Nach 21 Spielen standen wir auf Platz 9 , nach 34 Spielen hatten wir ganze 42 Punkte, waren nur einmal auf Platz 6 (17. Spieltag), haben teils lausigen Fußball gespielt und gegen die unteren 6 der Vorsaison daheim genau 1 Sieg geholt (2:1 gegen Bochum), 3 Remis und 2 Niederlagen. Auswärts gegen die selben Teams übrigens 2 Siege, 2 Remis, 2 Niederlagen und unter den Siegen war ein unverdientes 2:1 in Fürth, was die Krise beendet hat. Dazu im Pokal kläglich bei nem Drittligisten ausgeschieden. Im Europapokal zwar ungeschlagen in der Gruppenphase, aber mit teils Last-Minute-Toren und drei Remis nicht so überzeugend wie unter Hütter.
Nach der Sommertransferphase 2021 hatten wir laut TM den siebthöchsten Marktwert der Liga. Nach der Sommertransferphase 2023 übrigens den... genau. Siebthöchsten Marktwert der Liga.
Vor dieser Saison haben wir 5 Stammkräfte verloren, teils auch nicht adäquat ersetzt (Muani). Wir spielen gegen untere Teams schwach und es fehlt Spannung und Kreativität, wir sind gegen einen Drittligisten ausgeschieden und wir waren im Europapokal nicht wirklich überzeugend, sind aber weiter gekommen. Also wir stehen fast genauso da wie Anfang 2022, mit einem etwas teureren Kader sicherlich, aber auch mit mehr Umbruch. Mit etwas schlechteren Leistungen im Europapokal, mit etwas besseren aber in der Liga (zumindest effizienter).
Anfang 2022 haben wir gegen Bielefeld 0:2 verloren, gegen Wolfsburg 0:2 , in Augsburg 1:1 gespielt, in Köln 0:1 verloren. Und das alles mit einem Kader, der in fast unveränderter Zusammenstellung (außer Silva halt, der natürlich wichtig war) in der Vorsaison noch 60 Punkte geholt hat.
Die Überschätzung von Glasners Leistung macht es m.E. Dino schwierig, weil etwas von ihm erwartet wird, was eben die letzten 2 Jahre auch nicht existiert hat. Und das teils unter jetzt schwereren Bedingungen.
Ein Spielsystem, was auch gegen "kleinere" Gegner funktioniert hat, hatten wir m.E. unter Hütter.
Die Kritik an Dino ist trotzdem zum Teil berechtigt. Weil ich immer noch nicht wirklich erkennen kann, welches funktionierendes System er spielen lassen will. Das muss er jetzt in den nächsten Wochen schaffen, sonst schwimmen ihm die Felle davon und dann wird man sich spätestens nach der Saison trennen.
Aber auf Platz 6 sich mitten im Februar zu trennen wäre aberwitzig. Das wäre ein Schalke/HSV/Lautern-Move und genau deswegen sind die jetzt da, wo sie sind. Und was man natürlich Dino auch vorhalten kann... Irgendwie kriegt das Team immer noch nicht über weite Strecken eines Spiels eine gewisse Haltung hin. Das ist natürlich auch ein Vorwurf ans Team und war schon unter Glasner so, aber da hatte ich die leise Hoffnung, dass er das besser hinbekommt. Und die Konditionsfrage muss auch bisschen gestellt werden.
Also zweite Halbzeit kann man sich anschauen.
Generell wurde viel in die Richtung entwickelt, die gefordert wurde.
Dieses Spiel zeigt, dass viele eben nicht Kritik üben, weil sie berechtigt wäre, sondern weil Dino pauschal abgelehnt wird.
Die Spieler waren aktiver, aggressiver, mehr Zug nach vorne und Großchancen gab es ausreichend.
Natürlich hat das alles noch Luft nach oben, aber abgesehen vom Ergebnis war es ein Schritt in die richtige Richtung.
Und das quasi mit dem letzten Aufgebot.
Waere 1 Tor mehr für die SGE geschossen worden würden die meisten sagen das war ein ergebnissorientieres Spiel, Hauptsache gewonnen.
Ich auch....
Krösche kann noch weitere 50 Mio. ausgeben, dann wird es mit diesem Trainer auch nicht besser. Sein Vater war schon eine Pfeife. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Toppi raus!!!
Warum, was passt dir daran nicht ?
Also zweite Halbzeit kann man sich anschauen.
Generell wurde viel in die Richtung entwickelt, die gefordert wurde.
Dieses Spiel zeigt, dass viele eben nicht Kritik üben, weil sie berechtigt wäre, sondern weil Dino pauschal abgelehnt wird.
Die Spieler waren aktiver, aggressiver, mehr Zug nach vorne und Großchancen gab es ausreichend.
Natürlich hat das alles noch Luft nach oben, aber abgesehen vom Ergebnis war es ein Schritt in die richtige Richtung.
Und das quasi mit dem letzten Aufgebot.
A) Platz 6 und über den Trainer diskutieren? Wer sind wir geworden?
B) Es ist nicht mitanzusehen und da hat den größten Anteil dran aktuell der Trainer.
Ich gehöre zu a) und habe einen Fortschritt gesehen und nur Millionen auf dem Platz bringen nichts. Drei Afrika Cup Fahrer noch nicht bei 100%, eigentlich drei Stars geholt, die aber alle seit ewig nicht gespielt haben… dazu Viererkette, wegen gelb-rot Sperren… es gibt viele Gründe, sich am Platz und den geholten Punkten zu erfreuen.
Nur irgendwann muss jetzt mal auch der knoten platzen in Sachen, was und wie wollen eigentlich spielen? So wie phasenweise in HZ2.
Und da bin ich auch wieder bei B).
Es hätte manches besser, aber auch manches schlechter laufen können, Stand jetzt...
Deshalb werde ich weder Spieler noch Trainer noch SV in Bausch und Bogen verdammen, sondern hoffe, das für den Rest der Saison in den letzten 13 Spielen noch einiges für uns spricht.
Dies umso mehr, als wir für unerwartete, positive Ergebnisse immer gut sind.
Es ist halt bischen schade und da kommt wieder meine fehlende Geduld ins Spiel, das es immer 8 Monate dauern muß, bis wir mal halbwegs in die Spur kommen und ich meine trotzdem, mit diesem Kader kann sowas auch früher möglich sein.
Aber die Vereinsseite weiß, auf was sie sich eingelassen hat, das wußte man alles vorher, zumindest konnte man es erahnen.
Wir haben keine schlechte Mischung uns sehr talentierten jungen und bundesligaerfahrenen älteren Spielern, aber eben keine(n) wirklichen Leader.
Zumal mit Toppmöller zwar ein Trainernovize verpflichtet wurde, was man als Risiko oder auch Chance sehen kann, beides kann richtig sein.
Mir ist zuvorderst die Liga wichtig und da werden die nächsten Spiele zeigen, in welche Richtung es wirklich geht und dafür sind alle in der Verantwortung.
Es gibt für uns keine Heilsbringer als Trainer, weil die alle in ihrer Zeit funktioniert haben oder auch nicht.
Eine Rückkehr in die Vergangenheit kann kein Zukunfts-und Weiterentwicklungskonzept sein.
Es ist jetzt noch ein Experiment und die Chance dafür, das es besser statt schlechter wird, ist allemal da.
Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.
Aber der Reihe nach...
Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.
Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)
Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.
Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.
Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.
Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.
Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.
Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.
Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.
Es bleibt spannend....
Wenn die Diagnose so stimmt und ich würde nicht widersprechen wollen werden die nächsten Wochen mit der UEFA Doppelbelastung eine Katastrohpe
Bochum hat bei jeder Gelegenheit zur Ecke geklärt.
Anscheinend haben sie gewusst, dass ihnen damit keinerlei Gefahr droht.
Ist schon sehr ärgerlich, dass wir überhaupt keine Gefahr durch Eckbälle entfachen konnten.
Mit etwas zeitlichem Abstand komme ich dagegen zu dem persönlichen Fazit, die Runde so langsam als "Übergangssaison" mit hoffentlich möglichst positivem Ergebnis abzuhaken. Meine persönlich größte Sorge ist vielmehr, ob das Ende des Übergangs letztlich überhaupt so konkret ist, dass man von einem Übergang sprechen kann.
Aber der Reihe nach...
Zunächst einmal startete das Spiel ja etwas unglücklich mit der Tatsache, dass Kalajdzic fehlte und Trapp auch noch ausfiel (auch wenn Grahl erschreckenderweise zu den besseren Spielern zählte) - etwas körperliche Präsenz vorne hätte und wohl nicht geschadet, zumal man später gesehen hat, wie belebend Ekitiké für das Spiel war.
Keinen Sahnetag haben die Spieler erwischt, die entweder gegen tiefstehende Spieler ihre bekannten (technischen) Schwächen zeigen (Knauff), immer mal wieder fahrig und schlafmützig wirken (Buta) oder ohnehin nur an Ausnahmetagen gehobenes Bundesliganiveau auf den Platz bringen (Max)
Was mir aber in der Form gar nicht so extrem bewusst war, wie sehr wir offenkundig unterscheiden müssen zwischen der Fitness einzelner Spieler die zur Spielfähigkeit über 90 Min reicht und wirklichem "im Saft stehen" als Grundlage, um die individuellen Fähigkeiten überhaupt auf die Straße bringen zu können. Sowohl Physis als auch was die geistige Reaktionsfähigkeit angeht.
Wenn man uns dieser Tage so spielen sieht kann man Meinungen, dass wir wie ein zusammengewürfelter Haufen spielen nicht komplett abtun, aber wenn ich sehe, wie viele zweite Bälle wir nicht kriegen, wie oft wir einen Schritt zu spät sind oder Pressschläge letztlich beim Gegner am Fuß kleben, gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass wir einfach konditionell aktuell zu den schlechteren Mannschaften der Liga gehören.
Selten habe ich einen Skhiri gesehen, der sich derart über den Platz geschleppt hat, kennt man ihn in Hochform doch als den Spieler, der die letzten 20 Minuten eigentlich zu langen Läufen ansetzt. Im Kontext des Afrika-Cups braucht man sich natürlich nicht wundern, geht auch bei einem Chaibi mehr (auch wenn er nach o.g. Logik immerhin "spielfähig" war) - das sind aber schonmal drei Spieler uind potentielle Leistungsträger, bei denen aus bekannten Gründen nicht alles abrufbar ist. Würde ich das am Trainer festmachen. Nicht wirklich.
Dann sind wir auch schon bei den Neuzugängen, über die ich mich wie jeder andere gefreut habe und es eigentlich auch immer noch tue. Selbst bei einem van de Beek, der zunehmend kritisch beäugt wird, habe ich im Rahmen seiner aktuellen physischen Fähigkeiten ein paar gute Ansätze gesehen und glaube - sofern er denn wirklich "wettbewerbsfit" wäre, er mit seiner Aggressivität durchaus zu unserem erfolgreichen Spiel beitragen kann. Das wird aber offenkundig alles länger dauern, als wir (im Zweifel auch die Verantwortlichen) geglaubt oder zumindest gehofft haben.
Ähnliches gilt für Kalajdzic, der offenkundig ebenso hinterherhinkt. Ekitikés Potential haben wir gestern alle gesehen. Mega. Aber wie lange wird es dauern, bis man das ernsthaft auf die Straße bringt. Hier haben wir bzw. MK offenkundig ganz schön gepokert. Kann man machen. vielleicht hätten wir die Spieler sonst auch wirklich nicht bekommen.
Mit anderen Worten, stehen wir jetzt aber in der Rückrunde und ein Großteil der vermeintlichen Leistungs- und Hoffnungsträger ist in keinem besonders guten, geschweige denn in einem herausragenden Zustand. Wäre dies so, würden Dinge auf dem Platz anders laufen. Taktik- oder Trainerdiskussionen würden sich - behaupte ich - teilweise von selbst auflösen.
Meine zentrale Frage, um den Bogen zu schlagen ist nun vielmehr, ob die Zeit in der Rückrunde ernsthaft ausreicht, um abschließend zu beurteilen, ob sich die (notwendigen) Investitionen in einen van de Beek, einen Kalajdzic & Co. für die kommende Runde lohnen würden und man die dann fälligen Summen überhaupt in die Hand nehmen würde. Andernfalls würde aus einem vermeintlichen (längerfristigen) Plan, ganz schnell eine Saison ohne geplanten "Übergang", dafür mit viel Stückwerk werden.
Es bleibt spannend....
Toppmöller sagte nach dem Spiel, die Druckphase in Halbzeit 2 mit dem Herausspielen einiger sehr guter Torchancen muss der Maßstab sein. Da bin ich eher skeptisch. Die Mannschaft machte kräftemäßig jetzt nicht den Eindruck, als wären mehr als diese 20 Minuten Vollpower im Tank.
Ich persönlich bin hin und her gerissen. Da sind auf der einen Seite die immer noch zahlreichen individuellen Schwächen (vor allem im Passspiel, im Spiel ohne Ball und im Zweikampfverhalten), auf der anderen Seite das ungeheure Potenzial dieser jungen Truppe, was sie gestern zumindest phasenweise auch zeigen konnte. Und dann wieder der Eindruck, als hätte Bochum immer einen Mann mehr auf dem Platz - zweite Bälle, knifflige Zweikämpfe enge Situationen: am Ende hatten immer die Bochumer den Ball. Bis auf jene 20 Minuten in der 2. Halbzeit.
Man kann eigentlich nur hoffen, dass endlich mal wieder stärkere Teams in den Stadtwald kommen, damit wir auch wieder mal besser spielen.