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Vor der US-Präsidentschaftswahl 2024


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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ich bezweifle dass Biden sich freiwillig zurückzieht! Aber ich habe natürlich 0 Ahnung von den Prozessen bei den Demokraten!
Es war alles vorhersehbar und es ist traurig, dass bei allem Verständnis für die Diskussion um die körperliche Belastbarkeit von Biden, diese anscheinend mehr im Fokus steht als die kriminellen  Aktivitäten seines Gegenspielers.
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Du meinst also, das gezeigte Ergebnis, rund 40%-Punkte Unterschied in der Zustimmung zugunsten Trumps ist nicht seriös?
Wäre ja ein hoffnungsvoll, wenn's stimmt.
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hawischer schrieb:

Du meinst also, das gezeigte Ergebnis, rund 40%-Punkte Unterschied in der Zustimmung zugunsten Trumps ist nicht seriös?
Wäre ja ein hoffnungsvoll, wenn's stimmt.



Die USA sind in solchen Ausschlägen schnell extrem.
Knallhart  gesagt war vor der Debatte gestern schon klar, dass die Kernwähler, egal was passiert nicht ihre Meinung ändern.
Vor den letzten Zwischenwahlen wurde überall von der "roten Flut" geredet  und es wurde eine "Katastrophe" für die Reps.

Die Medien in den USA leben von der Darstellung absoluter Extreme.

Am Ende wird es auf  die Wechselwähler in den Swing States ankommen und ganz ehrlich, da kann man aktuell auch eine Münze werfen.
Ein Portal, was aber prognostiziert, dass die Dems den popular Vote verlieren (was es in diesem Jahrtausend noch nicht gab) oder eben RFK Jr. irgendeine Chance einen Staat zu gewinnen einräumt, würde ich nicht zur eigenen Meinungsbildung heranziehen.
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Man könnte ja fast drüber lachen wenn nicht so viel dranhängen würde. Die Russen werden sich freuen wenn die Unterstützung für die Ukraine bröselt, die Chinesen warten entspannt ab und werden das auf Taiwan übertragen. Europa wird wie immer nicht vorbereitet sein.
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Wenn man die Berichte über Panikreaktionen bei den Demokraten liest, vielleicht kommt Biden auf die Idee zu sagen "der Akku ist leer" und tritt zurück.
Die Zeit läuft allerdings ab.
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Gott beschütze Amerika und uns.
Vielleicht kommt ja Michelle O.
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Wenn man die Berichte über Panikreaktionen bei den Demokraten liest, vielleicht kommt Biden auf die Idee zu sagen "der Akku ist leer" und tritt zurück.
Die Zeit läuft allerdings ab.
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hawischer schrieb:

Wenn man die Berichte über Panikreaktionen bei den Demokraten liest, vielleicht kommt Biden auf die Idee zu sagen "der Akku ist leer" und tritt zurück.
Die Zeit läuft allerdings ab.


So ein Move hätte vor dem Wahlkampf passieren müssen. Jetzt im Wahlkampf ... da ist die Zeit m.M.n. bereits abgelaufen.
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Aber, ja: Es wird wohl auch bei den Democrats gerade das Thema "Biden ersetzen" diskutiert:

https://www.nbcnews.com/politics/2024-election/can-democrats-replace-joe-biden-ballot-rcna159374
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NTV nennt 4 mögliche Ersatzkandidaten.
Diese kann ich nicht beurteilen. Ich vermute "das Kind ist in den Brunnen gefallen" und Werner hat mit seiner Prognose mit der Wahl Trumps recht. Dann beginnt spätestens das Katzenjammern bei den Demokraten.

https://www.n-tv.de/politik/Diese-vier-koennten-Biden-ersetzen-article25049620.html
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Man könnte ja fast drüber lachen wenn nicht so viel dranhängen würde. Die Russen werden sich freuen wenn die Unterstützung für die Ukraine bröselt, die Chinesen warten entspannt ab und werden das auf Taiwan übertragen. Europa wird wie immer nicht vorbereitet sein.
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sgevolker schrieb:

Man könnte ja fast drüber lachen wenn nicht so viel dranhängen würde. Die Russen werden sich freuen wenn die Unterstützung für die Ukraine bröselt, die Chinesen warten entspannt ab und werden das auf Taiwan übertragen. Europa wird wie immer nicht vorbereitet sein.

Wenn man mal auf die Landkarte oder den Globus schaut und das ganze geostrategisch betrachtet, tut sich ein erschreckendes Zukunfts-Szenario auf:

- Russland (mit eingesackter Ukaine) und China (mit eingesacktem Taiwan und evtl. Vietnam) als kontinentale eurasische Allianz in der strategisch günstigsten Position. Evtl. noch nach Süden erweitert durch eine verbündete Türkei, dadurch Zugang über Bosporus und Dardanellen zum Mittelmeer und auch Druck auf den Nahen Osten

- West- und Mitteleuropa an den Rand gedrängt und nicht mehr sicher, ob von der anderen Seite des Atlantiks im Ernstfall Unterstützung käme (das war ja zu Zeiten des Kalten Krieges ein Kerntheme, Stichwort "Reforger", aber damals konnte man sich auf die USA und deren Präsidenten noch verlassen)

- Die Rolle Indiens kann ich nur schwer einschätzen, da ich mich dort nicht so auskenne, vielleicht mag ja jemand anders etwas dazu sagen

- Afrika ist bereits jetzt wirtschaftlich zu großen Teilen von China abhängig, letzteres wird als Pseudo-Kolonialmacht dort die Bodenschätze ausbeuten

- Australien wird noch stärker isoliert sein und sich ggf. auch arrangieren müssen

Die Lösung für uns kann nur sein, ein demokratisches Europa, so irgend möglich, zu stabilisieren, vor Sonderwegen einzelner Länder (und "Ausreißern", die sich mit dem dunklen Block arrangieren wollen) zu bewahren und militärisch zu stärken, auch wenn es sehr schwierig und sehr teuer wird.

Heute ist wirklich ein Tag, an dem es mir, auch wenn ich an meine Tochter denke, vor der Zukunft graut.
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Trump nochmal im Amt wäre ein Desaster für die Sicherheit unserer Erde, sei es aus militärischen Gründen aufgrund seiner Unberechenbarkeit oder auch klimapolitisch. Klar, man kann natürlich auch einfach seinen Worten/ Lügen glauben, dass unter ihm die Luft noch gut und das Wasser sauber gewesen sei.

Leider wird es aber so kommen, Biden schafft den Absprung nicht und hat Trump am Donnerstag den Weg bereitet. Biden ist nicht in der Lage, dagegen zu halten bzw bekommt nicht mal mehr klare Sätze raus, Trump kann nun ohne Gegenwehr seine Lügen verbreiten und die Realität auf links drehen. Am Ende zählt Auftreten und nicht Inhalt.

Wir sollten gewappnet sein.
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Trump nochmal im Amt wäre ein Desaster für die Sicherheit unserer Erde, sei es aus militärischen Gründen aufgrund seiner Unberechenbarkeit oder auch klimapolitisch. Klar, man kann natürlich auch einfach seinen Worten/ Lügen glauben, dass unter ihm die Luft noch gut und das Wasser sauber gewesen sei.

Leider wird es aber so kommen, Biden schafft den Absprung nicht und hat Trump am Donnerstag den Weg bereitet. Biden ist nicht in der Lage, dagegen zu halten bzw bekommt nicht mal mehr klare Sätze raus, Trump kann nun ohne Gegenwehr seine Lügen verbreiten und die Realität auf links drehen. Am Ende zählt Auftreten und nicht Inhalt.

Wir sollten gewappnet sein.
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Schönesge schrieb:

Trump nochmal im Amt wäre ein Desaster für die Sicherheit unserer Erde, sei es aus militärischen Gründen aufgrund seiner Unberechenbarkeit oder auch klimapolitisch. Klar, man kann natürlich auch einfach seinen Worten/ Lügen glauben, dass unter ihm die Luft noch gut und das Wasser sauber gewesen sei.

Leider wird es aber so kommen, Biden schafft den Absprung nicht und hat Trump am Donnerstag den Weg bereitet. Biden ist nicht in der Lage, dagegen zu halten bzw bekommt nicht mal mehr klare Sätze raus, Trump kann nun ohne Gegenwehr seine Lügen verbreiten und die Realität auf links drehen. Am Ende zählt Auftreten und nicht Inhalt.

Wir sollten gewappnet sein.

Wie bewertest Du in dem Zusammenhang ("gewappnet sein") die Ablehnung der deutschen Regierung für eine EU-Mit-Finanzierung der militärischen Anstrengungen Polens und der baltischen Ländern.
Scholz sagte jetzt in Brüssel gemäß EU-Vertrag sei "ausgeschlossen" die "Rüstung zu refinanzieren". Auch die Aufnahme gemeinsamer Schulden für Investitionen in die Verteidigung lehnte er ab. Verteidigung sei nationale Aufgabe.
Gerade im Hinblick auf die Unberechenbarkeit Trumps und der Möglichkeit, dass die EU-Staaten sich stärker in die Verteidigungsfähigkeit einbringen müsste, ist Ausschließeritis eine Politik, die Scholz schon bei den Waffenlieferungen an die Ukraine nicht durchgehalten hat.
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Trump nochmal im Amt wäre ein Desaster für die Sicherheit unserer Erde, sei es aus militärischen Gründen aufgrund seiner Unberechenbarkeit oder auch klimapolitisch. Klar, man kann natürlich auch einfach seinen Worten/ Lügen glauben, dass unter ihm die Luft noch gut und das Wasser sauber gewesen sei.

Leider wird es aber so kommen, Biden schafft den Absprung nicht und hat Trump am Donnerstag den Weg bereitet. Biden ist nicht in der Lage, dagegen zu halten bzw bekommt nicht mal mehr klare Sätze raus, Trump kann nun ohne Gegenwehr seine Lügen verbreiten und die Realität auf links drehen. Am Ende zählt Auftreten und nicht Inhalt.

Wir sollten gewappnet sein.
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Schönesge schrieb:

Leider wird es aber so kommen, Biden schafft den Absprung nicht


Quasi jeder andere Kandidat der Dems ist aus diversen Gründen schwächer.

Buttigeig schwul.
Frauen sind Frauen.
Newsom quasi ein Linksradikaler

Biden ist einfach nur alt.

Witzigerweise sabbelt Trump noch mehr Müll, aber da ist es halt egal, man hat sich über die Jahre dran gewöhnt.

Das Problem für die Dems ist und bleibt das Wahlsystem, wo man eben entweder eine Massenbewegung wie Obama benötigt oder einen Kandidaten, der eben nicht als "linksgrün-versifft" nach US Maßstab zerrissen werden kann.
Weil am Ende entscheiden eben Wechselwähler in 3 eher konservativen Staaten.
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Schönesge schrieb:

Trump nochmal im Amt wäre ein Desaster für die Sicherheit unserer Erde, sei es aus militärischen Gründen aufgrund seiner Unberechenbarkeit oder auch klimapolitisch. Klar, man kann natürlich auch einfach seinen Worten/ Lügen glauben, dass unter ihm die Luft noch gut und das Wasser sauber gewesen sei.

Leider wird es aber so kommen, Biden schafft den Absprung nicht und hat Trump am Donnerstag den Weg bereitet. Biden ist nicht in der Lage, dagegen zu halten bzw bekommt nicht mal mehr klare Sätze raus, Trump kann nun ohne Gegenwehr seine Lügen verbreiten und die Realität auf links drehen. Am Ende zählt Auftreten und nicht Inhalt.

Wir sollten gewappnet sein.

Wie bewertest Du in dem Zusammenhang ("gewappnet sein") die Ablehnung der deutschen Regierung für eine EU-Mit-Finanzierung der militärischen Anstrengungen Polens und der baltischen Ländern.
Scholz sagte jetzt in Brüssel gemäß EU-Vertrag sei "ausgeschlossen" die "Rüstung zu refinanzieren". Auch die Aufnahme gemeinsamer Schulden für Investitionen in die Verteidigung lehnte er ab. Verteidigung sei nationale Aufgabe.
Gerade im Hinblick auf die Unberechenbarkeit Trumps und der Möglichkeit, dass die EU-Staaten sich stärker in die Verteidigungsfähigkeit einbringen müsste, ist Ausschließeritis eine Politik, die Scholz schon bei den Waffenlieferungen an die Ukraine nicht durchgehalten hat.
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hawischer schrieb:

Gerade im Hinblick auf die Unberechenbarkeit Trumps und der Möglichkeit, dass die EU-Staaten sich stärker in die Verteidigungsfähigkeit einbringen müsste, ist Ausschließeritis eine Politik, die Scholz schon bei den Waffenlieferungen an die Ukraine nicht durchgehalten hat.


Das halbe Jahr bis Merz wird die Ukraine durchhalten. Und dann wird ja alles gut.
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Schönesge schrieb:

Leider wird es aber so kommen, Biden schafft den Absprung nicht


Quasi jeder andere Kandidat der Dems ist aus diversen Gründen schwächer.

Buttigeig schwul.
Frauen sind Frauen.
Newsom quasi ein Linksradikaler

Biden ist einfach nur alt.

Witzigerweise sabbelt Trump noch mehr Müll, aber da ist es halt egal, man hat sich über die Jahre dran gewöhnt.

Das Problem für die Dems ist und bleibt das Wahlsystem, wo man eben entweder eine Massenbewegung wie Obama benötigt oder einen Kandidaten, der eben nicht als "linksgrün-versifft" nach US Maßstab zerrissen werden kann.
Weil am Ende entscheiden eben Wechselwähler in 3 eher konservativen Staaten.
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SemperFi schrieb:

Das Problem für die Dems ist und bleibt das Wahlsystem, wo man eben entweder eine Massenbewegung wie Obama benötigt oder einen Kandidaten, der eben nicht als "linksgrün-versifft" nach US Maßstab zerrissen werden kann.
Weil am Ende entscheiden eben Wechselwähler in 3 eher konservativen Staaten.        


Und wenn die Demokraten mal einen etwas konservativeren Kandidaten haben, gehen die Linken oftmals wohl auch gar nicht wählen statt das geringere Übel zu wählen. Das ist ja auch bei Biden schon immer wieder diskutiert worden.
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hawischer schrieb:

Gerade im Hinblick auf die Unberechenbarkeit Trumps und der Möglichkeit, dass die EU-Staaten sich stärker in die Verteidigungsfähigkeit einbringen müsste, ist Ausschließeritis eine Politik, die Scholz schon bei den Waffenlieferungen an die Ukraine nicht durchgehalten hat.


Das halbe Jahr bis Merz wird die Ukraine durchhalten. Und dann wird ja alles gut.
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Es geht hier um die Verteidigungsfähigkeit Europas in Falle des Rückzugs von US-Beteiligungen, wenn Trump seine Drohungen wahr macht.
Die Ukraineunterstützung läuft dazu parallel.

Und Merz oder jemand anderes kommt frühestens in anderthalb Jahren. Denn Neuwahlen lehnt die Ampel bekanntlich ab.
Das nur zur Info, oder war Dein Beitrag nur eine kleine Stichelei?
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Schönesge schrieb:

Trump nochmal im Amt wäre ein Desaster für die Sicherheit unserer Erde, sei es aus militärischen Gründen aufgrund seiner Unberechenbarkeit oder auch klimapolitisch. Klar, man kann natürlich auch einfach seinen Worten/ Lügen glauben, dass unter ihm die Luft noch gut und das Wasser sauber gewesen sei.

Leider wird es aber so kommen, Biden schafft den Absprung nicht und hat Trump am Donnerstag den Weg bereitet. Biden ist nicht in der Lage, dagegen zu halten bzw bekommt nicht mal mehr klare Sätze raus, Trump kann nun ohne Gegenwehr seine Lügen verbreiten und die Realität auf links drehen. Am Ende zählt Auftreten und nicht Inhalt.

Wir sollten gewappnet sein.

Wie bewertest Du in dem Zusammenhang ("gewappnet sein") die Ablehnung der deutschen Regierung für eine EU-Mit-Finanzierung der militärischen Anstrengungen Polens und der baltischen Ländern.
Scholz sagte jetzt in Brüssel gemäß EU-Vertrag sei "ausgeschlossen" die "Rüstung zu refinanzieren". Auch die Aufnahme gemeinsamer Schulden für Investitionen in die Verteidigung lehnte er ab. Verteidigung sei nationale Aufgabe.
Gerade im Hinblick auf die Unberechenbarkeit Trumps und der Möglichkeit, dass die EU-Staaten sich stärker in die Verteidigungsfähigkeit einbringen müsste, ist Ausschließeritis eine Politik, die Scholz schon bei den Waffenlieferungen an die Ukraine nicht durchgehalten hat.
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hawischer schrieb:


Wie bewertest Du in dem Zusammenhang ("gewappnet sein") die Ablehnung der deutschen Regierung für eine EU-Mit-Finanzierung der militärischen Anstrengungen Polens und der baltischen Ländern.
Scholz sagte jetzt in Brüssel gemäß EU-Vertrag sei "ausgeschlossen" die "Rüstung zu refinanzieren". Auch die Aufnahme gemeinsamer Schulden für Investitionen in die Verteidigung lehnte er ab. Verteidigung sei nationale Aufgabe.



Ich persönlich halte das für nicht gut, man sollte wesentlich enger zusammenarbeiten. Aber die Souveränität über das Militär möchte kein Land in der EU abgeben, da gab es letztens auch einen guten Podcast in der FAZ drüber. Diese Souveränität würde als aller letztes abgegeben auf dem Weg zu einem "Land" EU.

Wie genau die deutsche Position aussieht, weiß ich nicht, nur vermute ich, dass man als Deutschland so gut es geht in Richtung Zusammenarbeit treibt, und das derzeit nicht mehr möglich ist, als das, was wir sehen.

Insofern hat das mE so gar nicht wirklich etwas mit Scholz und der derzeitigen Regierung zu tun, und schonmal dreimal nicht würde sich hier mit einer anderen Regierung etwas ändern.
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Schönesge schrieb:

Leider wird es aber so kommen, Biden schafft den Absprung nicht


Quasi jeder andere Kandidat der Dems ist aus diversen Gründen schwächer.

Buttigeig schwul.
Frauen sind Frauen.
Newsom quasi ein Linksradikaler

Biden ist einfach nur alt.

Witzigerweise sabbelt Trump noch mehr Müll, aber da ist es halt egal, man hat sich über die Jahre dran gewöhnt.

Das Problem für die Dems ist und bleibt das Wahlsystem, wo man eben entweder eine Massenbewegung wie Obama benötigt oder einen Kandidaten, der eben nicht als "linksgrün-versifft" nach US Maßstab zerrissen werden kann.
Weil am Ende entscheiden eben Wechselwähler in 3 eher konservativen Staaten.
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SemperFi schrieb:



Quasi jeder andere Kandidat der Dems ist aus diversen Gründen schwächer.



Das ist dann halt schon ein extremes Problem, wenn man keinen hat, der Trumps Lügen in Debatten wie am Donnerstag klar aufzeigt und sie auch im Moment des Aussprechens als diese klar benennt und der es schafft die Erfolge in der Wirtschaft im Vergleich zur Vorgängerregierung klar herauszustellen in der Lage ist. Trump lügt zB, dass Biden das größte Haushaltsdefizit hergestellt habe, Fakt ist aber, dass Trump diesen Rekord innehat.

Es nervt einfach nur noch, dass die liberale Welt diesen Lügen nichts entgegensetzen kann, man wirkt schwach und hilflos.

Und am Ende geht es in der Politik nicht um Inhalt, sondern um eine Erzählung/ Emotionen, an die die Menschen "glauben" können. Und einem Menschen, der nicht geradeaus sprechen kann, dem glaubt man nicht, zumindest die meisten Menschen glauben ihm nicht.

Und da kann Trump noch weitere Verurteilungen erhalten, er wird einfach sagen, dass er politisch verfolgt sei und dass das alles nicht stimmt. Vielmehr seien die Verbrecher, die, die ihn jagen. Und wenn er das ohne rot zu werden klar und souverän beteuert, wird er wohl recht haben. Insbesondere dann, wenn es niemanden gibt, der etwas souverän dagegen halten kann.
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hawischer schrieb:


Wie bewertest Du in dem Zusammenhang ("gewappnet sein") die Ablehnung der deutschen Regierung für eine EU-Mit-Finanzierung der militärischen Anstrengungen Polens und der baltischen Ländern.
Scholz sagte jetzt in Brüssel gemäß EU-Vertrag sei "ausgeschlossen" die "Rüstung zu refinanzieren". Auch die Aufnahme gemeinsamer Schulden für Investitionen in die Verteidigung lehnte er ab. Verteidigung sei nationale Aufgabe.



Ich persönlich halte das für nicht gut, man sollte wesentlich enger zusammenarbeiten. Aber die Souveränität über das Militär möchte kein Land in der EU abgeben, da gab es letztens auch einen guten Podcast in der FAZ drüber. Diese Souveränität würde als aller letztes abgegeben auf dem Weg zu einem "Land" EU.

Wie genau die deutsche Position aussieht, weiß ich nicht, nur vermute ich, dass man als Deutschland so gut es geht in Richtung Zusammenarbeit treibt, und das derzeit nicht mehr möglich ist, als das, was wir sehen.

Insofern hat das mE so gar nicht wirklich etwas mit Scholz und der derzeitigen Regierung zu tun, und schonmal dreimal nicht würde sich hier mit einer anderen Regierung etwas ändern.
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Schönesge schrieb:

Wie genau die deutsche Position aussieht, weiß ich nicht, nur vermute ich, dass man als Deutschland so gut es geht in Richtung Zusammenarbeit treibt, und das derzeit nicht mehr möglich ist, als das, was wir sehen.

Insofern hat das mE so gar nicht wirklich etwas mit Scholz und der derzeitigen Regierung zu tun, und schonmal dreimal nicht würde sich hier mit einer anderen Regierung etwas ändern.
                                               


Zur Info. Die aktuelle Situation bei der Beratung in Brüssel und die Position Deutschlands.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/eu-gipfel-in-bruessel-olaf-scholz-sagt-nein-zu-eu-finanzierten-waffen-19821498.html
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SemperFi schrieb:

Das Problem für die Dems ist und bleibt das Wahlsystem, wo man eben entweder eine Massenbewegung wie Obama benötigt oder einen Kandidaten, der eben nicht als "linksgrün-versifft" nach US Maßstab zerrissen werden kann.
Weil am Ende entscheiden eben Wechselwähler in 3 eher konservativen Staaten.        


Und wenn die Demokraten mal einen etwas konservativeren Kandidaten haben, gehen die Linken oftmals wohl auch gar nicht wählen statt das geringere Übel zu wählen. Das ist ja auch bei Biden schon immer wieder diskutiert worden.
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Und Biden will an seiner Kandidatur festhalten
Wie lange noch?
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hawischer schrieb:

Gerade im Hinblick auf die Unberechenbarkeit Trumps und der Möglichkeit, dass die EU-Staaten sich stärker in die Verteidigungsfähigkeit einbringen müsste, ist Ausschließeritis eine Politik, die Scholz schon bei den Waffenlieferungen an die Ukraine nicht durchgehalten hat.


Das halbe Jahr bis Merz wird die Ukraine durchhalten. Und dann wird ja alles gut.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Gerade im Hinblick auf die Unberechenbarkeit Trumps und der Möglichkeit, dass die EU-Staaten sich stärker in die Verteidigungsfähigkeit einbringen müsste, ist Ausschließeritis eine Politik, die Scholz schon bei den Waffenlieferungen an die Ukraine nicht durchgehalten hat.


Das halbe Jahr bis Merz wird die Ukraine durchhalten. Und dann wird ja alles gut.
Der tägliche Merz -Post, darf auch an diesem schönen Samstag nicht fehlen.


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