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Nachbetrachtungsthread zum Heimspiel gegen Bremen

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Henk schrieb:

es ist einfach unglaublich, welche gurkentruppen hier mit einfachsten mitteln ihre punkte bei uns holen.
werder konnte nichts und wollte nichts. bekommen in der ersten halbzeit aber zwei, drei richtige gefährliche torchancen. schenken uns rot und querschläger vor ihrem tor, schenken uns ecken ohne ende und betteln um den k.o.
aber sie nehmen hier einen punkt mit. die kommen heute vor lachen nicht in den schlaf.

und wir?
tutas rote... gehört wohl zu den dümmsten roten karten der bundesligageschichte. was denkt er sich? selbst wenn er ihm nur das bein stellt, was er wohl wollte, ist es gelb-rot. da war keine große gefahr in der szene.

götze... bälle verschleppen, nach hinten spielen, ohne körperspannung in zweikämpfe gehen. furchtbar.

hat chaibi mitgespielt?

marmoush heute schwach, ihm macht der rasen besonders zu schaffen mit seinen schnellen drehunngen. aber auch sonst ab der zweiten halbzeit sehr mau.

team spielerisch: schlecht. einfach schlecht. gescheite spielzüge mit power oder finesse sieht man eigentlich nicht. oder nur extrem selten.

Nachdem ich offen gestanden einigermaßen sprachlos bin, schließe ich mich mal dieser Nachbetrachtung direkt an. In allen Punkten.
Vielleicht noch: die Einwechslung von Chandler hat sich ja mal so richtig gelohnt. Tuta hat sich dann auch gleich bedankt.
Trotzdem: DT hat an diesem Trauerspiel nicht die alleinige Schuld. Da passt vieles nicht wirklich zusammen.

Das Gute dabei: Koch ist eigentlich der Einzige, der für andere Clubs interessant wäre.
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WürzburgerAdler schrieb:

Henk schrieb:

es ist einfach unglaublich, welche gurkentruppen hier mit einfachsten mitteln ihre punkte bei uns holen.
werder konnte nichts und wollte nichts. bekommen in der ersten halbzeit aber zwei, drei richtige gefährliche torchancen. schenken uns rot und querschläger vor ihrem tor, schenken uns ecken ohne ende und betteln um den k.o.
aber sie nehmen hier einen punkt mit. die kommen heute vor lachen nicht in den schlaf.

und wir?
tutas rote... gehört wohl zu den dümmsten roten karten der bundesligageschichte. was denkt er sich? selbst wenn er ihm nur das bein stellt, was er wohl wollte, ist es gelb-rot. da war keine große gefahr in der szene.

götze... bälle verschleppen, nach hinten spielen, ohne körperspannung in zweikämpfe gehen. furchtbar.

hat chaibi mitgespielt?

marmoush heute schwach, ihm macht der rasen besonders zu schaffen mit seinen schnellen drehunngen. aber auch sonst ab der zweiten halbzeit sehr mau.

team spielerisch: schlecht. einfach schlecht. gescheite spielzüge mit power oder finesse sieht man eigentlich nicht. oder nur extrem selten.

Nachdem ich offen gestanden einigermaßen sprachlos bin, schließe ich mich mal dieser Nachbetrachtung direkt an. In allen Punkten.
Vielleicht noch: die Einwechslung von Chandler hat sich ja mal so richtig gelohnt. Tuta hat sich dann auch gleich bedankt.
Trotzdem: DT hat an diesem Trauerspiel nicht die alleinige Schuld. Da passt vieles nicht wirklich zusammen.

Das Gute dabei: Koch ist eigentlich der Einzige, der für andere Clubs interessant wäre.

Dem stimme ich zu, der junge Mann, dessen Vertrag gerade verlängert wurde, ist auch mitverantwortlich für den Kader und damit die Spielweise, die er heute selbst kritisiert hat. Wo der gewünschte Punch nun gerade jetzt herkommen soll, ist mir unklar.
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Nach dem 1:1 bis zu Tutas Dummheit war plötzlich mehr Druck, mehr Tempo mehr Gefährlichkeit im Spiel.Es ging plötzlich bedingungslos nach vorne. Kein Ballbesitzquergeschiebe mehr. Langholz und teils planlose Flanken schafften Möglichkeiten.
Die zweiten Bälle wurden öfter gewonnen. Es war mehr Unberechenbarkeit im Spiel..
Warum nicht immer so?
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Wer finanzwirtschaftliche Ziele sportlichen Ambitionen vorzieht, eine dementsprechende möglichst wertschöpfende, aber sportlich unausgereift und unausbalancierte Kaderpolitik betreibt, kann das nur dauerhaft, wenn man eigens einen Coach holt, der vermutlich ob der Chance Bundesliga coachen zu dürfen, niemals seine Stimme dagegen erhebt, dass es grotesk ist, in so einem Spiel am Ende in Überzahl Ferri und Chandler einwechseln zu müssen.

Eintracht Frankfurt steht 2023/2024 für emotionslosen, verkopften, einschläfernden Antifußball, der allem widerspricht, was in den letzten Jahren die Eintracht DNA ausgemacht hat. Mit Hase, Rode und vermutlich Timmy gehen dann auch die letzten Identifikationsfaktoren. Aber vermutlich kommen dafür wieder tolle französische Talente, die schon in wenigen Saisons einen beeindruckenden Return on Invest haben könnten. Schöne neue Welt. Anfreunden kann ich mich damit nur wenig, die emotionale Bindung gleitet mehr und mehr dahin.
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cartermaxim schrieb:

Aber vermutlich kommen dafür wieder tolle französische Talente, die schon in wenigen Saisons einen beeindruckenden Return on Invest haben könnten.


Wenn es denn wenigstens so wäre. Dann hätten wir mit denen zwischenzeitlich Spaß gehabt. Sehe ich derzeit aber bei keinem. Muani war die große Ausnahme.
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Heute war wie gegen Union ein zähes Spiel für die Zuschauer. Wo ist die angebliche spielerische Weiterentwicklung laut Krösche? Und auch die Rückrundentabelle lügt nicht. Die Mannschaft wirkt leblos, auch wenn ich keinem Spieler den Einsatz absprechen kann. Mal sehen, wie es weitergeht. Die Bundesliga ist nicht so stark, wir spielen mit Sicherheit bis zum letzten Spieltag um Europa mit.
Aber es geht auch um die Art und Weise, wie man Fußball spielt. Und so macht das nur wenig Spaß.
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Wer finanzwirtschaftliche Ziele sportlichen Ambitionen vorzieht, eine dementsprechende möglichst wertschöpfende, aber sportlich unausgereift und unausbalancierte Kaderpolitik betreibt, kann das nur dauerhaft, wenn man eigens einen Coach holt, der vermutlich ob der Chance Bundesliga coachen zu dürfen, niemals seine Stimme dagegen erhebt, dass es grotesk ist, in so einem Spiel am Ende in Überzahl Ferri und Chandler einwechseln zu müssen.

Eintracht Frankfurt steht 2023/2024 für emotionslosen, verkopften, einschläfernden Antifußball, der allem widerspricht, was in den letzten Jahren die Eintracht DNA ausgemacht hat. Mit Hase, Rode und vermutlich Timmy gehen dann auch die letzten Identifikationsfaktoren. Aber vermutlich kommen dafür wieder tolle französische Talente, die schon in wenigen Saisons einen beeindruckenden Return on Invest haben könnten. Schöne neue Welt. Anfreunden kann ich mich damit nur wenig, die emotionale Bindung gleitet mehr und mehr dahin.
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cartermaxim schrieb:

Wer finanzwirtschaftliche Ziele sportlichen Ambitionen vorzieht, eine dementsprechende möglichst wertschöpfende, aber sportlich unausgereift und unausbalancierte Kaderpolitik betreibt, kann das nur dauerhaft, wenn man eigens einen Coach holt, der vermutlich ob der Chance Bundesliga coachen zu dürfen, niemals seine Stimme dagegen erhebt, dass es grotesk ist, in so einem Spiel am Ende in Überzahl Ferri und Chandler einwechseln zu müssen.

perfekt zusammengefasst, warum toppmöller geholt wurde und auch weiter hier wurschteln darf:
weil er schlicht den mund halten muss und wird, wenn krösche nach fulminanten frühstart im transferfenster den nächsten halb- bis zweidrittelfertigen kader präsentiert, aufgestockt um neue französische zweitligatalente für 8-10 mio pro nase aber ohne zeitnahen echten verstärkungswert.
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Nach dem 1:1 bis zu Tutas Dummheit war plötzlich mehr Druck, mehr Tempo mehr Gefährlichkeit im Spiel.Es ging plötzlich bedingungslos nach vorne. Kein Ballbesitzquergeschiebe mehr. Langholz und teils planlose Flanken schafften Möglichkeiten.
Die zweiten Bälle wurden öfter gewonnen. Es war mehr Unberechenbarkeit im Spiel..
Warum nicht immer so?
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Nifunifa schrieb:

Nach dem 1:1 bis zu Tutas Dummheit war plötzlich mehr Druck, mehr Tempo mehr Gefährlichkeit im Spiel.Es ging plötzlich bedingungslos nach vorne. Kein Ballbesitzquergeschiebe mehr. Langholz und teils planlose Flanken schafften Möglichkeiten.
Die zweiten Bälle wurden öfter gewonnen. Es war mehr Unberechenbarkeit im Spiel..
Warum nicht immer so?


Weil die Gegner nicht jedes Spiel in Unterzahl spielen.
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Wer finanzwirtschaftliche Ziele sportlichen Ambitionen vorzieht, eine dementsprechende möglichst wertschöpfende, aber sportlich unausgereift und unausbalancierte Kaderpolitik betreibt, kann das nur dauerhaft, wenn man eigens einen Coach holt, der vermutlich ob der Chance Bundesliga coachen zu dürfen, niemals seine Stimme dagegen erhebt, dass es grotesk ist, in so einem Spiel am Ende in Überzahl Ferri und Chandler einwechseln zu müssen.

Eintracht Frankfurt steht 2023/2024 für emotionslosen, verkopften, einschläfernden Antifußball, der allem widerspricht, was in den letzten Jahren die Eintracht DNA ausgemacht hat. Mit Hase, Rode und vermutlich Timmy gehen dann auch die letzten Identifikationsfaktoren. Aber vermutlich kommen dafür wieder tolle französische Talente, die schon in wenigen Saisons einen beeindruckenden Return on Invest haben könnten. Schöne neue Welt. Anfreunden kann ich mich damit nur wenig, die emotionale Bindung gleitet mehr und mehr dahin.
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Krösche führt diese Mannschaft wie ein Aktiendepot. Dabei ist jegliche „DNA“, die ein Rebic, Costa, Hinti, Kostic, Borré, Abraham usw. transportiert haben, verloren gegangen.
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Mike 56 schrieb:

Leider stimmt das einfach nicht. Der Kader ist nicht so gut wie hier manche denken


Der Kader ist definitiv gut genug, um solch eine Kategorie Gegner vom heimischen Platz, auch wenn dieser beschissen ist, zu fegen.

Es liegt vielmehr an der taktischen Einstellung, dass dieser Kader nicht mehr hergibt. Bis zur roten Karte der Bremer war unser zentrales Mittelfeld komplett leer. Da war einfach niemand! Soll also alles über die Aussen laufen, bei einem Kopfballungeheuer wie Marmoush da vorne drin. Sorry, aber das ist einfach vercoacht. Und das ist nicht das erste Mal in dieser Saison.
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Ibrakeforanimals schrieb:

Mike 56 schrieb:

Leider stimmt das einfach nicht. Der Kader ist nicht so gut wie hier manche denken


Der Kader ist definitiv gut genug, um solch eine Kategorie Gegner vom heimischen Platz, auch wenn dieser beschissen ist, zu fegen.

Es liegt vielmehr an der taktischen Einstellung, dass dieser Kader nicht mehr hergibt. Bis zur roten Karte der Bremer war unser zentrales Mittelfeld komplett leer. Da war einfach niemand! Soll also alles über die Aussen laufen, bei einem Kopfballungeheuer wie Marmoush da vorne drin. Sorry, aber das ist einfach vercoacht. Und das ist nicht das erste Mal in dieser Saison.


Ja solle es denn Tuta (UV) und Götze(OM) reißen? Es ist doch keiner mehr da, der das spielen kann. Und wer soll bitte Marmoush ersetzen? Welches Kopfballungeheuer haben wir denn?
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Crunch Time, trouble maker time, sieben Spiele für Platz 6, Endspurt... bla bla bla...

Das ist in Summe einfach nur schlecht. Das ist dummer Fußball.

Wir sind hinten beim Spielaufbau so extrem fehleranfällig, regelmäßig spielen wir hier völlig unbedrängt den Ball in den Fuß des Gegners. Und sollten wir den Gegner mal nicht auf ein Bier einladen, und uns über das Glück freuen, dass wir gegen noch dümmere Gegner wie Bremen spielen dürfen, die diese ganzen Geschenke nicht anzunehmen wissen, siehts erstmal gut aus. Bis zum letzten Drittel, da geht's dann wieder los, hier erreichen wir dann wahrscheinlich eine Fehlerquote die Richtung 100% geht, was Entscheidungsfindung oder Umsetzung angeht. Und unser Eckenrekord wird langsam zum Weltrekord.

Selten eine so verunsicherte Mannschaft gesehen, man könnte fast meinen wir spielen gegen den Abstieg.

So haben wir keine Chance den Platz 6 zu verteidigen, so werden wir Platz 6 nicht verteidigen. Ich weiß nicht, was Toppmöller vorhat, ich sehe keinen Plan, ich sehe das Gegenteil von einer Entwicklung, ich sehe lediglich eine völlig verunsicherte Mannschaft.

Ich bezweifle mittlerweile sehr, dass Toppmöller in seinem jetzigen Entwicklungsstand zu den Zielen der Eintracht passt. Das sieht nach Jugend forscht aus, die Eintracht darf aber kein Trainerentwicklungsprogramm darstellen. Jung ist kein Problem, gerne auch unerfahren, aber es muss trotzdem funktionieren. Zeit gibt es nicht.
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Nifunifa schrieb:

Nach dem 1:1 bis zu Tutas Dummheit war plötzlich mehr Druck, mehr Tempo mehr Gefährlichkeit im Spiel.Es ging plötzlich bedingungslos nach vorne. Kein Ballbesitzquergeschiebe mehr. Langholz und teils planlose Flanken schafften Möglichkeiten.
Die zweiten Bälle wurden öfter gewonnen. Es war mehr Unberechenbarkeit im Spiel..
Warum nicht immer so?


Weil die Gegner nicht jedes Spiel in Unterzahl spielen.
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ChenZu schrieb:

Nifunifa schrieb:

Nach dem 1:1 bis zu Tutas Dummheit war plötzlich mehr Druck, mehr Tempo mehr Gefährlichkeit im Spiel.Es ging plötzlich bedingungslos nach vorne. Kein Ballbesitzquergeschiebe mehr. Langholz und teils planlose Flanken schafften Möglichkeiten.
Die zweiten Bälle wurden öfter gewonnen. Es war mehr Unberechenbarkeit im Spiel..
Warum nicht immer so?


Weil die Gegner nicht jedes Spiel in Unterzahl spielen.

Nein, weil man schnell aus der Abwehr vertikal
mit vollem Risiko spielte. Davor hat doch jeder gesehen wohin der ball führende Spieler passen wird. Die gegnerischen Spieler natürlich auch.Die Eintracht spielt doch schon in der gesamten Runde viel zu statisch aus der Abwehr, viel zu berechenbar.. Im MF gibt es eine kreative Lücke. Qualität,Einsatz und Motivation der Spieler stimmen.
Das Spiel Konzept passt nicht zu den Spielern
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ChenZu schrieb:

Nifunifa schrieb:

Nach dem 1:1 bis zu Tutas Dummheit war plötzlich mehr Druck, mehr Tempo mehr Gefährlichkeit im Spiel.Es ging plötzlich bedingungslos nach vorne. Kein Ballbesitzquergeschiebe mehr. Langholz und teils planlose Flanken schafften Möglichkeiten.
Die zweiten Bälle wurden öfter gewonnen. Es war mehr Unberechenbarkeit im Spiel..
Warum nicht immer so?


Weil die Gegner nicht jedes Spiel in Unterzahl spielen.

Nein, weil man schnell aus der Abwehr vertikal
mit vollem Risiko spielte. Davor hat doch jeder gesehen wohin der ball führende Spieler passen wird. Die gegnerischen Spieler natürlich auch.Die Eintracht spielt doch schon in der gesamten Runde viel zu statisch aus der Abwehr, viel zu berechenbar.. Im MF gibt es eine kreative Lücke. Qualität,Einsatz und Motivation der Spieler stimmen.
Das Spiel Konzept passt nicht zu den Spielern
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Wir haben drei schnelle Spieler vorne, warten aber nach Ballgewinnen gerne, bis der Gegner wieder 8 Mann hinter dem Ball hat. Da wird erst einmal abgesichert, zurückgespielt, neu aufgebaut.

Wir können weder TikiTaka noch haben wir Spieler, die mal entschlossen und unter Ausspielen von Gegenspielern, die sich in den Weg stellen, durchs Mittelfeld marschieren und die gegnerische Abwehr in Unordnung bringen.

Wir können keine Standards resp. haben außer Koch keinen Zielspieler für Ecken oder Freistöße. Wenn sie denn überhaupt mal gefährlich getreten werden. Heute wieder Duksch - der macht sowas im Schlaf.

Und selbst, wenn der Gegner wie heute Bremen hinten Slapstick spielt, können wir kein Kapital daraus schlagen. Das Einzige, was noch so einigermaßen hinhaut, ist das Überzahlspiel. Da hat sich Tuta wohl gedacht: das ist mir zu billig.

Meine Nerven.
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Wir haben drei schnelle Spieler vorne, warten aber nach Ballgewinnen gerne, bis der Gegner wieder 8 Mann hinter dem Ball hat. Da wird erst einmal abgesichert, zurückgespielt, neu aufgebaut.

Wir können weder TikiTaka noch haben wir Spieler, die mal entschlossen und unter Ausspielen von Gegenspielern, die sich in den Weg stellen, durchs Mittelfeld marschieren und die gegnerische Abwehr in Unordnung bringen.

Wir können keine Standards resp. haben außer Koch keinen Zielspieler für Ecken oder Freistöße. Wenn sie denn überhaupt mal gefährlich getreten werden. Heute wieder Duksch - der macht sowas im Schlaf.

Und selbst, wenn der Gegner wie heute Bremen hinten Slapstick spielt, können wir kein Kapital daraus schlagen. Das Einzige, was noch so einigermaßen hinhaut, ist das Überzahlspiel. Da hat sich Tuta wohl gedacht: das ist mir zu billig.

Meine Nerven.
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Noch vergessen: wir spielen im Aufbau wieder Kullerbälle. Da hat der Gegner schneller verschoben als unser Pass beim Mitspieler ist.
Koch ausgenommen.
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Noch vergessen: wir spielen im Aufbau wieder Kullerbälle. Da hat der Gegner schneller verschoben als unser Pass beim Mitspieler ist.
Koch ausgenommen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Noch vergessen: wir spielen im Aufbau wieder Kullerbälle. Da hat der Gegner schneller verschoben als unser Pass beim Mitspieler ist.
Koch ausgenommen.


Man könnte fast meinen, dass die gesamte Mannschaft in den jeweiligen Spielsituationen kollektiv nicht weiß, was zu tun ist, um Tore erzielen zu können. Und zusätzlich lädt man hinten überaus gerne und regelmäßig den Gegner zum Tore schießen ein.

Toxische Mischung, aber weil die Bundesliga mit Fußball wenig zu tun hat, stehen wir zumindest sicher in der Tabelle.
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Krösche führt diese Mannschaft wie ein Aktiendepot. Dabei ist jegliche „DNA“, die ein Rebic, Costa, Hinti, Kostic, Borré, Abraham usw. transportiert haben, verloren gegangen.
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Also: zuerst bin ich weder mit dem aktuellen „Spiel“, wenn es denn eins ist, noch mit dem eigentlichen Fußball zufrieden. Die Mannschaft schenkt Punkte her, ist nicht stabil, wirkt teilweise fahrig und unkonzentriert. Ja, auch das eigentliche System unter Toppmöller ist nicht dauerhaft zu erkennen, nur ab und an blitzt es auf.
ABER: was um Himmels Willen ist denn diese vielzitierte DNA?
kennt und lebt ihr die Eintracht erst seit dem Nichtabstieg gg Nürnberg und den dann folgenden Erfolgsjahren? Ist das die DNA? Die Eintracht-DNA?
Euer Ernst?
@Hessi: alle von Dir aufgeführten Spieler, denen wir durchaus viel zu verdanken haben, wollten gehen. Niemand wurde weggeschickt. Keiner von denen. Also, was bitte soll diese Polemik.
Die Eintracht DNA-die ich seit meiner ersten Dauerkarte 1983 kenne ist eine ganz andere: Abstiegskampf, 4 goldene Jahre ohne Erfolg mit immensen Schulden und Fastbankrott Anfang der 90er, Abstieg, Fahrstuhlmannschaft,
völlige Erfolglosigkeit usw. usf.
Das ist meine Eintracht-DNA der ersten Jahrzehnte.
Bis zur Relegation in Nürnberg.
Dann geschah etwas wundersames.
Aus diesem klammen, halbwegs kaputten Fußballclub entstand ein Riesen Ding. Trotz, oder aufgrund eines Bobic, trotz oder aufgrund eines Krösche.
Leute, die besten Platzierungen in den letzten 30!!!! Jahren waren einmal 5. und einmal 6.
Nicht mehr, aber oft weitaus weniger.
Jetzt läuft es nicht rund, aber wir sind sechster, trotz aller Abgänge im letzen Sommer, trotz (oder vllt auch wegen) DT,
Denkt ihr wirklich Glasner hätte diesen Aderlass letzten Sommer mitgemacht? Ernsthaft.
Also bitte, kommt mal alle ein wenig runter.
Keiner der handelnden Personen beraubt der Eintracht die „DNA“, keiner will was böses.

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Heute nach langer Zeit mal wieder im Stadion gewesen und kann die Frustration der meisten hier gut verstehen. Tatsächlich sah das mit dem Blick von oben schon sehr eindimensional aus. Wie Handball ohne Kreisläufer, immer im großen Bogen um den Block der Bremer drumherum. Mittelfeldspieler, die mit auf die außen ausweichen und dort Überzahl zu schaffen? Dafür aber die Spielfeldmitte quasi kampflos dem Gegner überlassen.

Ich kann mich da an einen Trainer erinnern, der mal ausgegeben hat, dass der Gegner immer schon nach Außen geleitet oder gedrückt werden soll, weil dort keine echte Gefahr entstehen kann. Unsere Jungs muss man nicht nach Außen drücken, die verlaufen sich von allein dorthin. Immer Richtung Eckfahne, werden dort dann gestellt und spielen den Ball die Linie zurück, bis er wieder in die große Runde hintenrum geht. Ja, so bleibt man im Ballbesitz, zumindest meist. Manchmal verliert man ihn dann an einer kritischen Stelle, und dann bringt man sich in Schwierigkeiten. Das führt dann zu kleinen Durchbrüchen, die die Bremer heute kaum nutzen konnten und die Trapp mit zwei großartigen Reflexen zunichte gemacht hat. Oder eben zu unnötigen Freistößen.

Fairerweise muss man konstatieren, dass unsere Abwehr das meiste gut wegverteidigt, allerdings fehlt dann die Aufnahme im Mittelfeld. Götze zB. geht da zuoft nicht mit der nötigen Stabilität in den Zweikampf und ruckzuck ist der Ball wieder weg. Oder es steht überhaupt niemand im 6er Raum um den abgewehrten Ball zu sichern. Tuta hat das garnicht schlecht gemacht, war aber wirklich viel zu oft alleine auf weiter Flur. Unsere Spielfeldmitte wirkte teilweise wie verwaist.

Dass sie es besser können, blitzt dann immer wieder mal phasenweise auf. Heute in den ersten 10 Minuten und nochmal 10-12 Minuten nach der ersten Roten Karte. Bis Freund Timmy, den wir alle lieben aber lieber auf der Bank sehen, sich auf dem rechten Flügel einkreiselt und Tuta in eine völlig überflüssige Situation bringt. Die der aber auch so auf keinen Fall annehmen darf. Da muss man den Spieler laufen lassen, grade wenn man kurz vorher schon verdient Gelb gesehen hat, und lieber versuchen die Abwehr mit einem beherzten Sprint zurück zu verstärken, wenn die Bremer den Abschluss suchen.

Kein Vertun, dass die Bremer überhaupt ein Tor geschossen haben, können sie wahrscheinlich kaum fassen. Und weil hier jemand geschrieben hat, die Bremer wären ein guter Gegner gewesen. Nein, da muss ich widersprechen: das war eine erbärmliche Vorstellung der Werderaner, die im gesamten Spiel vielleicht drei oder vier wirklich geplante Angriffe vorgetragen haben. Alles andere ist aus Ballgeflippere um die Mittellinie entstanden - wenn sie die Pille nicht genauso deppert direkt wieder zu uns zurückgeflippert haben.

Insofern tut das Unentschieden heute besonders weh, weil da wirklich ein schlechter Gegner auf dem Platz stand. Dass wir aber auch gegen ein so miserabel fußballspielendes Team am Ende nicht mit drei Toren Unterschied gewinnen, wirft ein sehr schlechtes Licht auf unsere eigene Leistung. Da ist, um es mal etwas zärtlich zu umschreiben, der Wurm drin. Und tatsächlich glaube ich nicht, dass es nur an der Auswahl der Spieler und deren Zusammenstellung liegt. Man muss aus dem unbestreitbar vorhandenen Talent einfach mehr rausholen als so einen halbgaren Auftritt. Selbst wenn die Hälfte der Mannschaft erst 20 ist.

Ok, Fehler machen wir alle, wir werden nur nicht so gut entlohnt dafür. Aber die Stockfehler von zB Knauff - immerhin mit 8 Toren unser zweitbester Schütze - oder auch Ebimbe sind teilweise echt ... es fällt mir schwer, da den richtigen Begriff zu finden. Irgendwie ungelenk, linkisch mit den Füßen.
Leider passiert das dann auch öfter, wenn der absichernde Spieler elegant Richtung Grundlinie durchgestartet ist und der Ball dann in seinem Rücken verloren geht. Dann wird aus dem überladenen Flügel ruckzuck eine Falle fürs eigene Team. Das war heute vier fünf mal zu sehen. Wie auch die andere Variante. Der Ball wird Richtung Grundlinie durchgesteckt, leider aber so fest, dass er nicht zu erreichen ist. Sowas kann mal passieren, sollte aber eben nicht zu häufig der Fall sein. Dass Collins auch zwei drei solcher Pässe gespielt hat, soll aber seine ansonsten für einen Debütanten ordentliche Leistung nicht schmälern.
Der ist so jung, der darf das. Wie auch die Hälfte unseres Spielkaders ...

All das, was man von der Höhe der obersten Sitzreihen mit Vogelperspektive und Adlerauge über die Mannschaftsbewegung zu sehen bekommt, sieht halt echt eindimensional aus. Ohne viel Varianz oder Raffinesse. So macht man es auch einem sehr schlechten Gegner viel zu leicht, eine Unentschieden zu erreichen.
Dass der Schiri dann auch auf das Niveau absinkt, ist vielleicht bei dem Gekicke um ihn herum verständlich. Wobei ich mich trotzdem frage, warum die Ringkampfeinlage gegen Koch nicht noch mal angeschaut wird. Und warum die gegnerische Abwehr Marmoush in Serie umtreten darf. Bis der dann entnervt auch mal einen umtritt und dafür - logisch und wie ich finde zurecht - sofort Gelb sieht.

Alles in Allem ein sehr unerquicklicher Stadionbesuch. Mit einem weiteren Spiel, dass man so nicht aus der Hand geben musste. Am Ende tut es mit aber vor allem für Tuta leid, der eigentlich seinen Einzelkämpferjob auf der 6 gut gemacht hat, dann den erlösenden Ausgleich köpft, nur um dann durch Chandlers Ballverlust und sicher auch durch eigene Ungeschicklichkeit zum Verlierer des Spiels zu werden. Wenn wir die Überzahl gehalten hätten, wäre vielleicht noch ein Sieg drin gewesen.

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Gerade Toppmöllers Ausflüchte gehört, die er nach dem Spiel am Spielfeldrand geäußert hat, im Übrigen die gleichen wie fast jede Woche. Danach frage ich mich, ob er überhaupt in der Lage ist, zu erkennen, warum wir derzeit so ungefährlich im Angriffsspiel sind.
Schon letzte Woche ist mir bei zweimaligem Anschauen des Spiels gegen Union ins Auge gesprungen, welch riesigen Bereich wir im Mittelfeld sehr oft fast unbesetzt lassen. In der letzten Woche war dieses in der ersten Halbzeit des Spiels gegen Union besonders augenfällig. In der zweiten wurde es deutlich besser.
Aber diese Woche war das Loch sehr oft in voller Pracht wieder da (sogar die DAZN-Kommentatoren haben es bemerkt).
Unser Positionierung sieht beim offensiven Aufbauspiel dann in etwa wie folgt aus:
Hinten stehen unsere drei Innenverteidger davor mit wenig Abstand zu diesen Verteidigern ein defensiver Mittelfeldspieler. Davor dann ein großer Freiraum, der außen von unseren hochstehenden Schienenspielern eingerahmt wird. Die übrigen (offensiven) Spieler reihen sich dann regelmäßig wie an der Perlenschnur gezogen nebeneinander hinter dem Loch an der Strafraumgrenze auf, alle begleitet von den auf derselben Linie stehenden gegnerischen Defensivspielern.
Von den defensiven Spieler der Eintracht wird dann in solchen Situationen immer wieder versucht, die Angriffsreihe, in der unsere Spieler meist mit dem Rücken zu Tor stehen, über das Mittelfeldloch hinweg anzuspielen. Die betreffen Pässe landen dann häufig direkt bei den gegnerischen Defensivspielern. Wenn sie dagegen unsere Angreifer erreichen, haben diese, gut bewacht, große Probleme, den Ball zu behaupten und an den Verteidigern vorbei zum Tor zu kommen, üblicherweise entweder durch Einzelaktionen oder Kombinationen mit anderen Spielern unserer in der Tiefe wenig gestaffelten Angriffsreihe. Dass wir dabei überhaupt zu Chancen kommen, liegt meist an den persönlichen Fähigkeiten der Spieler und kaum an einer klugen Taktik.
Versuche, unsere Angreifer durch Überpassen der besagten Linie in Szene zu setzen, ist häufig ebenfalls wenig erfolgreich, weil es (oft zu) große Anforderungen an die Angreifer und die Passgeber stellt, vor allem weil der Abstand zum gegnerischen Tor recht gering ist und die Angreifer Probleme haben, sich in der beschriebenen Konstellation von den gegnerischen Defensivspielern abzusetzen.
Aussichtsreicher wären bei der beschriebenen Konstellation an sich Flanken in den Strafraum. Diese werden aber oft verhindert, da unsere Außen von meist mehreren Gegenspielern zugestellt und oft erfolgreich bekämpft werden. Und wenn die Flanken dann doch mal ordentlich geschlagen werden (möglichst nicht aus dem Halbfeld), können sie meist nicht verwertet werden, weil wir nicht über die hierfür ausreichend geeigneten Angreifer verfügen.
Das besagt Mittelfeldloch erschwert es uns übrigens auch sehr häufig, erfolgreich ins Gegenpressing zu kommen.
Angesichts dieser Gegebenheiten wundert es mich, dass ein spielstarker Spieler wie Mario Götze den in Rede stehenden Raum ziemlich selten besetzt, um von dort aus das Spiel zu gestalten, sondern auf die Flügel ausweicht, von wo aus er überwiegend den Spielfluss eher behindernde Rückpässe spielt, oder er sich sogar in die vorderste Linie einreiht, wo er wegen seiner fehlenden Dynamik, Robustheit und Körpergröße und/oder mangels aussichtsreicher Anspielstationen wenig Gefahr erzeugen bzw. initieren kann.
An Krösches Stelle würde ich Toppmöller dazu verdonnern, sich täglich Spiele von Leverkusen oder Stuttgart anzuschauen.
Dabei könnte unser Trainer lernen, wie man das Mittelfeldloch flexibel und dynamisch füllt und wie man dort die berühmten Dreiecke bildet, mit Hilfe derer man den Ball und die Gegner laufen lassen kann, bis Lücken entstehen, in die unsere dynamischen Spieler wie Marmoush, Etikete, Ebimbe und Knauf hineinstoßen könnten, gern aber auch unserer rückwärtigen Spieler durch Tiefenläufe und mit Hilfe von Doppelpässen.
Ich bin fasziniert, wie sich bei Leverkusen oder Stuttgart positioniert wird und die Positionen ständig und schwer ausrechenbar gewechselt werden.
Wenn ich das mit unseren oft mangelhaften, unflexiblen und statischen Positionierungen vergleiche, erzeugt das bei mir mittlerweile sehr große Zweifel daran, ob Toppmöller der Trainer ist, der die Eintracht weiterbringt.
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Haliaeetus schrieb:

Ich will den Fußball, den Toppmöller spielen lässt nicht verteidigen. Schön ist das nicht, ideenlos gar. Die Standards eine Farce. Aber er tut mir auch leid: es fehlt an Mentalitätsspielern und Stürmern und Toppmöller kann gar nicht so schnell auswechseln, wie unsere Jungs sich Platzverweise erarbeiten.


Sorry, aber damit machst du es mir zu leicht für den Trainer. Klar wäre ein Stammspieler à la Rode super, oder ein echter Mittelstürmer. Aber diese beiden Spieler würden auch nichts daran ändern, dass die Mannschaft absolut nullkommanull Konzepte hat, wie man gegen einen tiefstehenden Gegner überhaupt zu Torchancen kommt.

Der Stuttgarter Kader strotzt auch nicht gerade vor Führungsspielern, mit Endo wurde der Kapitän ja sogar im Sommer verkauft. Und mit Guirassy war der Topstürmer auch lange verletzt, sodass nur noch ein Marmoush-esker Stümer (Undav) übrig blieb. Und trotzdem haben die in jedem Spiel mit cleveren taktischen Varianten ihre Gegner seziert und Torchancen kreiert - und die Spiele gewonnen. Was taktische Intelligenz betrifft wischt einer wie Sebastian Hoeneß mit Toppmöller den Boden auf.
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Alphakeks schrieb:

Was taktische Intelligenz betrifft wischt einer wie Sebastian Hoeneß mit Toppmöller den Boden auf

100 % agree!
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Das Team muss sich doch erstmal finden.
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Wann denn?
Das ist doch mittlerweile lächerlich...
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Alphakeks schrieb:

Was taktische Intelligenz betrifft wischt einer wie Sebastian Hoeneß mit Toppmöller den Boden auf

100 % agree!
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Cantona schrieb:

Alphakeks schrieb:

Was taktische Intelligenz betrifft wischt einer wie Sebastian Hoeneß mit Toppmöller den Boden auf

100 % agree!

Trotzdem eine widerliche Formulierung
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Cantona schrieb:

Alphakeks schrieb:

Was taktische Intelligenz betrifft wischt einer wie Sebastian Hoeneß mit Toppmöller den Boden auf

100 % agree!

Trotzdem eine widerliche Formulierung
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Knueller schrieb:

Cantona schrieb:

Alphakeks schrieb:

Was taktische Intelligenz betrifft wischt einer wie Sebastian Hoeneß mit Toppmöller den Boden auf

100 % agree!

Trotzdem eine widerliche Formulierung


Oh ja Hoeneß hat ja auch ausnahmslos überzeugt bisher in seiner Karriere. Alle sind besser als unsere, egal ob Trainer, Spieler oder Manager


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