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Olympische Sommerspiele 2024

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Selbst ein 3-4 Meter Pass wird ins Aus geworfen ... Sehr krass.
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Landroval schrieb:

Selbst ein 3-4 Meter Pass wird ins Aus geworfen ... Sehr krass.


Erinnert so ein wenig an die Basketballer
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Was die deutschen Handballer da abliefern ist schon arg schlecht.
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Das muss unwirklich sein für die Zuschauer, wie diese Mannschaft bis ins Finale kommen konnte. Ideenlos im Angriff. Wenn die Dänen den Halbpositionen einen Schritt entgegen kommen, fällt den Deutschen nichts mehr ein außer dreimal quer oder ein Verlegenheitspass an den Kreis. In der Abwehr null Struktur. Die Halbpositionen der Dänen können frei durchlaufen. Fast keine Bewegung. Wenn mal einer aufrückt und hilft, dann derart dilletantisch, dass die Außen frei sind und bis fast in die Mitte laufen können, um den Winkel zu vergrößern.

Die zuschauer singen vor lauter Langeweile die Marseillaise. Nicht nur, dass ihre Mannschaft es ja verbaselt hat. Aber da ist ja nicht mal im Ansatz Spannung vorhanden.

Gegen Dänemark zu verlieren ist keine Schande. Die sind seit Jahren absolute Weltspitze. Aber so muss das nicht laufen. Das wirkt unkonzentriert, unmotiviert und völlig apathisch. Schade in so einem wichtigen Spiel.
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Hat bisschen was von der ersten HZ 2014 bei der Fußball-WM zwischen D und Brasilien. Der Kollege hat es schon richtig gesagt, das wirkte dann unkonzentriert und apathisch. Weiß nicht, manchmal gibt es ja so ne Dynamik in Spielen, in denen einem selbst nix mehr gelingt und dem Gegner alles. Bleibt trotzdem ein gutes Handballturnierergebnis, aber nach den Spielen zuvor wirkt das Spiel schon komisch.
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cyberboy schrieb:

und die drittplatzierte Amerikanerin Chiles auf dem Podium


Chiles ist  aber in dem Moment als ihr Protest durch ging auch nicht zur Italienerin, die dadurch Bronze verlor.
Und so ein Verhalten wurde ja kritisiert.

Andrade ist so nebenbei auch  vorher schon Goldmedaillengewinnern gewesen, dazu Abschluss-Fahnenträgerin in Tokio und die erfolgreichste Olympiateilnehmerin Brasiliens.
Die ist auch eine Ausnahmeturnerin  und das seit mehr als 8 Jahren.

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SemperFi schrieb:

cyberboy schrieb:

und die drittplatzierte Amerikanerin Chiles auf dem Podium


Chiles ist  aber in dem Moment als ihr Protest durch ging auch nicht zur Italienerin, die dadurch Bronze verlor.
Und so ein Verhalten wurde ja kritisiert.


Rumänien hat übrigens Klage gegen Aberkennung der Bronzemedaille eingereicht und nun vorm Olympischen Sportgerichtshof Recht bekommen: Chiles muss die Bronzemedaille wieder zurückgeben, weil der Einspruch gegen die Wertung Sekunden zu spät eingelegt wurde. Damit die Rumänin Barbosu wieder mit Bronze.

https://www.sportschau.de/olympia/bronzemedaille-im-bodenturnen-muss-neu-vergeben-werden,olympia-paris-turnen-114.html
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Wie der Reporter nach praktisch jedem dänischen Angriff, der unweigerlich zum Tor führt, "das ist zu einfach!" sagt
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Hat bisschen was von der ersten HZ 2014 bei der Fußball-WM zwischen D und Brasilien. Der Kollege hat es schon richtig gesagt, das wirkte dann unkonzentriert und apathisch. Weiß nicht, manchmal gibt es ja so ne Dynamik in Spielen, in denen einem selbst nix mehr gelingt und dem Gegner alles. Bleibt trotzdem ein gutes Handballturnierergebnis, aber nach den Spielen zuvor wirkt das Spiel schon komisch.
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Die deutschen kamen in den vorangegangenen Spielen aber auch extrem über Mentalität und Leidenschaft. Spielerisch bekommen sie heute komplett die Grenzen aufgezeigt. Und wenn dann eigene Aktionen nicht mehr gelingenen, dann geht man halt am Ende unter. Gerade gegen so eine Weltklassemannschaft wie Dänemark
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Die deutschen kamen in den vorangegangenen Spielen aber auch extrem über Mentalität und Leidenschaft. Spielerisch bekommen sie heute komplett die Grenzen aufgezeigt. Und wenn dann eigene Aktionen nicht mehr gelingenen, dann geht man halt am Ende unter. Gerade gegen so eine Weltklassemannschaft wie Dänemark
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cyberboy schrieb:

Die deutschen kamen in den vorangegangenen Spielen aber auch extrem über Mentalität und Leidenschaft. Spielerisch bekommen sie heute komplett die Grenzen aufgezeigt. Und wenn dann eigene Aktionen nicht mehr gelingenen, dann geht man halt am Ende unter. Gerade gegen so eine Weltklassemannschaft wie Dänemark


Wie gesagt, verlieren kann man. Aber defensiv ist das die schwächste Handballleistung, die ich je gesehen habe von nem deutschen Team. Bin zwar kein Handballkenner, aber ich dürfte schon locker 100 Spiele gesehen haben und kann mich auf dem Niveau nicht an ein solches Durchmarschieren erinnern. Da gelingt ja gar nix.
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Die deutschen kamen in den vorangegangenen Spielen aber auch extrem über Mentalität und Leidenschaft. Spielerisch bekommen sie heute komplett die Grenzen aufgezeigt. Und wenn dann eigene Aktionen nicht mehr gelingenen, dann geht man halt am Ende unter. Gerade gegen so eine Weltklassemannschaft wie Dänemark
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Es ist sicher schwierig, Mentalität und Leidenschaft hoch zu halten, wenn der Gegner einen derart dominiert. Aber es ist doch ein Armutszeugnis, wenn man frisch aus der Pause kommt und nach wenigen Momenten der Trainer schon eine Auszeit nehmen muss, weil man einfach alles vermissen lässt. Dass die das nicht mehr rumreißen ist klar. Aber verabschiedet Euch halt mit Anstand.
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cyberboy schrieb:

Die deutschen kamen in den vorangegangenen Spielen aber auch extrem über Mentalität und Leidenschaft. Spielerisch bekommen sie heute komplett die Grenzen aufgezeigt. Und wenn dann eigene Aktionen nicht mehr gelingenen, dann geht man halt am Ende unter. Gerade gegen so eine Weltklassemannschaft wie Dänemark


Wie gesagt, verlieren kann man. Aber defensiv ist das die schwächste Handballleistung, die ich je gesehen habe von nem deutschen Team. Bin zwar kein Handballkenner, aber ich dürfte schon locker 100 Spiele gesehen haben und kann mich auf dem Niveau nicht an ein solches Durchmarschieren erinnern. Da gelingt ja gar nix.
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SGE_Werner schrieb:

cyberboy schrieb:

Die deutschen kamen in den vorangegangenen Spielen aber auch extrem über Mentalität und Leidenschaft. Spielerisch bekommen sie heute komplett die Grenzen aufgezeigt. Und wenn dann eigene Aktionen nicht mehr gelingenen, dann geht man halt am Ende unter. Gerade gegen so eine Weltklassemannschaft wie Dänemark


Wie gesagt, verlieren kann man. Aber defensiv ist das die schwächste Handballleistung, die ich je gesehen habe von nem deutschen Team. Bin zwar kein Handballkenner, aber ich dürfte schon locker 100 Spiele gesehen haben und kann mich auf dem Niveau nicht an ein solches Durchmarschieren erinnern. Da gelingt ja gar nix.


Ist so.
Hinzu kommt dann noch der Gegner, der quasi fehlerfrei spielt. Und heute ein Torhüter (ohne Kritik!), der eben Mal nicht weit über 60% der Würfe halten kann.

Kommt halt heute alles zusammen, was man gerade in einem Finale nicht braucht.
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Wie der Reporter nach praktisch jedem dänischen Angriff, der unweigerlich zum Tor führt, "das ist zu einfach!" sagt
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Wenn ich für jedes "Das ist zu einfach!" einen trinken würde, wäre ich inzwischen per Ambulanz auf dem Weg den Magen auspumpen zu lassen.
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Ach du schande. Da kommt man nach Hause und will die hoffentlich spannende Schlussphase im Handball schauen und dann steht es da 33:19 😱

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Hier noch mal die deutsche Bilanz am Ende der Spiele...
3 Pkt für Gold, 2 für Silber und 1 für Bronze



Letztlich minimal besser sogar als 2021, obwohl man im Ranking etwas schlechter war. Zu den anderen Nationen bringe ich später noch was, jetzt ist ja noch Basketball Frauen (wenn die USA gewinnt, rückt sie übrigens noch auf Platz 1 im offiziellen Ranking vor)

Gut zu erkennen ist, dass wir beim Fechten und Radsport gegenüber der Olympischen Spiele vor 10-25 Jahren deutlich schwächer geworden sind, beim Schießen und Rudern gab es auch keine so guten Ergebnisse mehr wie in manch anderen Jahren. Ansonsten sind wir recht konstant. Dieses Jahr haben uns halt die "Sonstigen" gerettet, das sind vor allem die Ballsportarten (sprich Basketball 3 Punkte, Handball 2 Punkte usw.) oder zB Triathlon, also Sportarten, die nur 2, 3 Medaillen-Entscheidungen haben. Da muss man sagen, dass wir ordentlich abgeräumt haben.
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Dort bei den Galliern würdest Du Statistix heißen, Werner.
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Dort bei den Galliern würdest Du Statistix heißen, Werner.
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Oder VARnix
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Ein dramatisches Ende bei USA-Frankreich im Basketball der Frauen. Zwei Mal in den Schlusssekunden trifft die USA beide Freiwürfe und geht 3 Punkte in Vorsprung, ein Mal kontert Frankreich mit einem Dreier und in der Schlusssekunde trifft Frankreich erneut, aber die Spielerin steht knapp im "Zweier-Bereich" drin und es gibt nur zwei Punkte, Ergebnis 66-67.

Damit rückt die USA im letzten Moment noch an China vorbei im Medaillenspiegel.

Hier noch das Ranking nach meinem System. Inklusive Veränderung über die Jahre hinweg.



Sind nur Natoinen mit mindestens 10 Punkten in diesem Jahr aufgelistet.
Klar auch erkennbar, welche Nationen wirklich sich verbessert haben, unter anderem die, die auch Olympia ausgetragen haben (GB, Frankreich, Japan, Brasilien) mit entsprechenden Effekten. Aber auch Kanada, Neuseeland (extrem), Usbekistan oder Belgien.

Und auch die Absteiger sind klar erkennbar wie zB ehemalige "Ostblockstaaten". In den letzten Jahren wurden wir von Italien und den Niederlanden abgehängt, wobei vor allem Niederlande aufgrund seiner Größe schon dann auch mal betrachtet werden muss, ob man da nicht was abkupfern kann.

Edit: USA hat 250 Punkte, war ein kleiner Fehler drin.
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Dann muss man noch dazu sagen das seit 2000 kontinuierlich Wettbewerbe dazu gekommen sind (40).  Nur in Paris waren es 10 weniger als in Tokio.

Bei der ARD gab es ein Interview mit Weikert dem Chef des DOSB.
Seine Vorschläge neben mehr Geld (vor allem für die Trainer) Sport schon ab dem Kindergarten und nach dem Vorbild Frankreich eine Sportstunde pro Tag in der Schule.
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Dann muss man noch dazu sagen das seit 2000 kontinuierlich Wettbewerbe dazu gekommen sind (40).  Nur in Paris waren es 10 weniger als in Tokio.

Bei der ARD gab es ein Interview mit Weikert dem Chef des DOSB.
Seine Vorschläge neben mehr Geld (vor allem für die Trainer) Sport schon ab dem Kindergarten und nach dem Vorbild Frankreich eine Sportstunde pro Tag in der Schule.
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U.K. schrieb:

Bei der ARD gab es ein Interview mit Weikert dem Chef des DOSB.
Seine Vorschläge neben mehr Geld (vor allem für die Trainer)


Hier ein Artikel, der das vertieft.

https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2024/08/olympische-spiele-trainer-kajak-hanisch-medaillenspiegel-deutschland-foerderung-spitzensport.htm/alt=amp.html
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Dann muss man noch dazu sagen das seit 2000 kontinuierlich Wettbewerbe dazu gekommen sind (40).  Nur in Paris waren es 10 weniger als in Tokio.

Bei der ARD gab es ein Interview mit Weikert dem Chef des DOSB.
Seine Vorschläge neben mehr Geld (vor allem für die Trainer) Sport schon ab dem Kindergarten und nach dem Vorbild Frankreich eine Sportstunde pro Tag in der Schule.
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U.K. schrieb:

Dann muss man noch dazu sagen das seit 2000 kontinuierlich Wettbewerbe dazu gekommen sind (40).  Nur in Paris waren es 10 weniger als in Tokio.

Bei der ARD gab es ein Interview mit Weikert dem Chef des DOSB.
Seine Vorschläge neben mehr Geld (vor allem für die Trainer) Sport schon ab dem Kindergarten und nach dem Vorbild Frankreich eine Sportstunde pro Tag in der Schule.


So wichtig und richtig ich Sportförderung auch finde - es bedarf einer gezielten Förderung und nicht pauschaler Maßnahmen wie "in der Schule muss eine Stunde Sport täglich" in die Lehrpläne. Mal ganz zu schweigen davon, dass das mit dem vorhandenen Lehrpersonal gar nicht machbar ist und nicht mal eben eine Zusatzstunde aufgenommen werden kann.  Davon abgesehen haben unsere Schülerinnen und Schüler ganz andere Bedarfe, die dringend unterrichtsmäßig aufgefangen werden müssen.

Von daher halte ich diesen Punkt für eine Scheindebatte.

Mehr Geld - ja unbedingt, aber das bitte gezielt und sinnvoll da einsetzen, wo es auch wirklich benötig wird und zur Steigerung der individuellen Leistungsfähigkeiten dient.
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U.K. schrieb:

Dann muss man noch dazu sagen das seit 2000 kontinuierlich Wettbewerbe dazu gekommen sind (40).  Nur in Paris waren es 10 weniger als in Tokio.

Bei der ARD gab es ein Interview mit Weikert dem Chef des DOSB.
Seine Vorschläge neben mehr Geld (vor allem für die Trainer) Sport schon ab dem Kindergarten und nach dem Vorbild Frankreich eine Sportstunde pro Tag in der Schule.


So wichtig und richtig ich Sportförderung auch finde - es bedarf einer gezielten Förderung und nicht pauschaler Maßnahmen wie "in der Schule muss eine Stunde Sport täglich" in die Lehrpläne. Mal ganz zu schweigen davon, dass das mit dem vorhandenen Lehrpersonal gar nicht machbar ist und nicht mal eben eine Zusatzstunde aufgenommen werden kann.  Davon abgesehen haben unsere Schülerinnen und Schüler ganz andere Bedarfe, die dringend unterrichtsmäßig aufgefangen werden müssen.

Von daher halte ich diesen Punkt für eine Scheindebatte.

Mehr Geld - ja unbedingt, aber das bitte gezielt und sinnvoll da einsetzen, wo es auch wirklich benötig wird und zur Steigerung der individuellen Leistungsfähigkeiten dient.
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cyberboy schrieb:

U.K. schrieb:

Dann muss man noch dazu sagen das seit 2000 kontinuierlich Wettbewerbe dazu gekommen sind (40).  Nur in Paris waren es 10 weniger als in Tokio.

Bei der ARD gab es ein Interview mit Weikert dem Chef des DOSB.
Seine Vorschläge neben mehr Geld (vor allem für die Trainer) Sport schon ab dem Kindergarten und nach dem Vorbild Frankreich eine Sportstunde pro Tag in der Schule.


So wichtig und richtig ich Sportförderung auch finde - es bedarf einer gezielten Förderung und nicht pauschaler Maßnahmen wie "in der Schule muss eine Stunde Sport täglich" in die Lehrpläne. Mal ganz zu schweigen davon, dass das mit dem vorhandenen Lehrpersonal gar nicht machbar ist und nicht mal eben eine Zusatzstunde aufgenommen werden kann.  Davon abgesehen haben unsere Schülerinnen und Schüler ganz andere Bedarfe, die dringend unterrichtsmäßig aufgefangen werden müssen.

Von daher halte ich diesen Punkt für eine Scheindebatte.

Mehr Geld - ja unbedingt, aber das bitte gezielt und sinnvoll da einsetzen, wo es auch wirklich benötig wird und zur Steigerung der individuellen Leistungsfähigkeiten dient.

Das sehe ich jetzt ganz anders. Der Sportunterricht an den Schulen wird seit Jahren stiefmütterlich behandelt. Hier sollen Grundlagen für eine bewegungsreiche Lebensweise gelegt werden, stattdessen wird gekürzt, was das Zeug hält. In Bayern gibt es Überlegungen, den Sportunterricht auf 1 Std. pro Woche zu reduzieren.

Gut, das Beispiel USA zeigt, dass in dem Land, in dem an den High Schools und den Universitäten Sport eine Riesenrolle spielt, auch mit die ungesündeste Lebensweise gepflegt wird, aber erstens hat das auch sehr viel mit der Ernährung zu tun und andererseits bringen High Schools und Universitäten halt doch regelmäßig gut geschulte Talente hervor, die es dann im Sport sehr weit bringen können. Vor allem aber vermitteln sie den Spaß am Sport und an der Bewegung. Bei uns, wo es auch immer weniger Platz zum Sport treiben gibt (Stichwort Versiegelung, Bolzplätze etc.) nimmt das dagegen immer mehr ab.


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