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Gebabbel rund um den Frauenfussball

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Fantastisch schrieb:

Ich halte am letzten Spieltag bei WOB-LEV  allenfalls ein Unentschieden für möglich, mit viel Glück.


Das ist doch die Hoffnung! Oder? Bei zwei Siegen auf SGE Seite wäre es doch Platz 2!?!

Hätte, Wenn, Fahrradkette... Morgen kommt erstmal der Sieg gegen HOF...
3 : 1    😂

der Optimist
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dh63263 schrieb:

Das ist doch die Hoffnung! Oder? Bei zwei Siegen auf SGE Seite wäre es doch Platz 2!?!

Das ist richtig. Ich bezog mich auf eine Situation, in der das Torverhältnis noch eine Rolle spielen könnte.

Zwei Siege von uns und ein Unentschieden in WOB und die Sache wäre durch.
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dh63263 schrieb:

Das ist doch die Hoffnung! Oder? Bei zwei Siegen auf SGE Seite wäre es doch Platz 2!?!

Das ist richtig. Ich bezog mich auf eine Situation, in der das Torverhältnis noch eine Rolle spielen könnte.

Zwei Siege von uns und ein Unentschieden in WOB und die Sache wäre durch.
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PS: ...unabhängig vom Torverhältnis.
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PS: ...unabhängig vom Torverhältnis.
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Und darauf setzen wir 😉

Am 11. ein Auge in Leipzig aufs Spielfeld und eins uff'n Liveticker 😂
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Die nächste ärgerliche Personalie:

Vanessa Fudalla wechselt aus Leipzig nach Leverkusen.
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Ich habe gerade gelesen, dass der BVB sein Frauenteam in der nächsten Saison in der 3.Liga mit Profiverträgen ausstatten will. Kann mir gut vorstellen, dass das für die ein oder andere Spielerin interessant wird. Die erste Spielerin von der SG Essen wurde schon verpflichtet.
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Bei Union begann die Woche der Dauerkartenverkauf, bisher wohl rund 2500 DK verkauft.

Ich bleib dabei, der Schnitt wird von 6100 auf mindestens 8000 steigen!
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Ich packs mal hier mit rein, da es ja nichts mit unserer Eintracht zu tun hat, wobei es dennoch eine Adlerträgerin war, die mich heute besonders erfreute, aber dazu am Ende mehr.

Ich bin aktuell in Berlin und habe heute einen Ausflug ins Stadion an der alten Försterei gemacht, um mir am letzten Spieltag der 2. Liga das Spiel der Unionerinnen gegen den FSV Gütersloh anzuschauen.

Union stand ja schon als Aufsteiger fest, lediglich die Frage, ob sie auch Meisterinnen der Liga werden, war noch offen. Dies konnten sie aber mit einem Sieg aus eigener Kraft schaffen.

Zunächst schon mal vorab, es war ein beeindruckendes Erlebnis. Die Anfahrt führte mich mit den Öffis von meiner Bleibe nahe der Friedrichstraße über das Ostkreuz nach Köpenick und von dort per knapp 15-minütigen Fußweg ans Stadion. Bereits am Bahnhof Friedrichstr. traf ich auf die ersten Union Fans und von Haltestelle zu Haltestelle wurden es mehr. Spätestens beim Umstieg am Ostkreuz war die Bahn dann komplett mit Menschen in rot-weiß gesäumt.

Spätestens beim Marsch ans Stadion in diesem riesigen Menschenpulk war klar, dass es gelungen ist, heute besonders viele Fans zum Spiel der Frauen zu mobilisieren . Die Unionerinnen  haben ja immer sehr viele Besucher bei ihren Spielen, aber heute wurde nochmal einer draufgesetzt.

Insgesamt 20132 Zuschauer sahen einen ungefährdeten 6:0 Erfolg, mit denen sich die Unionerinnen zu den Meisterinnen der 2. Liga kürten.

Die Stimmung im vollen Rund war über die gesamten 90 Minuten auf hohem Niveau. Imposant der Blick auf die nahezu ausverkauften Ränge, das habe ich so bei den Frauen noch nicht gesehen. Es ist auch nochmal beeindruckender in diesem "kleinen" Stadion, als wenn die gleiche Anzahl Menschen im großen Waldstadion zusammenkommt.

Das Spiel an sich ist schnell beschrieben. Es traf der Erste der Tabelle auf den Letzten und genauso stellte es sich auf dem Feld dar. Die ersten 15 Minuten konnte Gütersloh noch einigermaßen mithalten, hatte sogar eine kleine Torchance, aber dann gelangen den Unionerinnen ab der 18. Minute drei Tore in 5 Minuten und dann ging es dahin mit den Gästen.

Am Ende wurden es sechs Gegentore, wobei noch zwei Tore wegen vermeintlichem Abseits nicht anerkannt wurden. Für mich herausragend bei den Berlinerinnen heute die Kapitänin Lisa Heiseler, die sich mit drei Toren heute auch die Torjägerinnenkrone als beste Torschützin der Liga mit 22 Treffern sicherte.

Darüberhinaus Antonia Halverkamps, die bis zu ihrer Auswechslung in Minute 68 als Agilposten im Sturm immer anspielbereit war und unzählige Löcher in die Abwehr des FSV riss. Schade, dass ihr ein eigener Torerfolg nicht vergönnt war.

Und abschließend erwähnen möchte ich unsere ehemalige Adlerträgerin Tomke Schneider. In der Abwehrkette eine Bank, wenn auch heute nicht übermäßig gefordert, aber Wahnsinn ihr Spiel nach vorne. Da geht unheimlich viel Druck aus, sie geht die richtigen Wege, kämpft unermüdlich und sucht auch ohne Scheu den Abschluss. Einziges Manko heute, ihre letzten Pässe kamen zu ungenau und bei ihren Schüssen aufs Tor aus aussichtsreicher Position hatte sie leider kein Zielwasser getrunken, da war durchaus mehr drin. Aber sie wird ihren Weg gehen, da sehe ich sehr großes Potenzial.

Nach Schlusspfiff war die Stimmung natürlich auf den Rängen und auch auf dem Feld ausgelassen. Das Team in Feierlaune verteilte gegenseitige Bierduschen, na ja so wie man das dann kennt. Auffallend fair das Verhalten gegenüber den Gegnerinnen, die einige Tränen ob des (wenn auch schon zuvor feststehenden) Abstiegs verdrückten. Immer wieder kamen die Rufe "Gütersloh, Gütersloh" von den Rängen und den Spielerinnen wurde von allen Seiten applaudiert, was diese sichtlich beeindruckte und sie dann auch der Schalenübergabe und Feier auf dem Rasen bis zum Schluss beiwohnten.

Eine gute Stunde nach Schlusspfiff habe ich dann das Stadion gefühlt als einer der ersten verlassen. Das lag sicher auch daran, dass für danach der Empfang beider Union-Teams, also Frauen und Männer auf dem Balkon vor der Haupttribüne geplant war. Entsprechend begegneten mir auch beim Weg vom Stadion weg immer wieder Fans auf dem Weg zum Stadion, die zum Empfang wollten.

Was sich mir heute eindrucksvoll wieder gezeigt hat, bei Union machen sie seit Jahren vieles richtig. Der Verein tritt als Einheit auf, die Teams der Männer und der Frauen sind gleichgestellt, bilden eine Einheit und zwar in Taten und nicht, wie bei vielen anderen Vereinen, nur in Worten.

Das haben auch die Fans verinnerlicht und leben das genauso auch. Es war ein schöner Tag, ein tolles Erlebnis, ich habe viele nette Union-Fans kennengelernt und interessante Gespräche geführt.

Ein Highlight aus Eintracht Sicht muss ich noch loswerden. Ich hatte einen Sitzplatz direkt am Treppenaufgang und plötzlich kam Laura Freigang die Treppe hoch. Ich dachte erst, ich täusche mich, aber sie war es wirklich. Ich habe sie dann ganz Fan-like angequatscht und um ein Selfie gebeten, was eigentlich gar nicht meine Art ist, aber das glaubt mir ja sonst keiner.

Wir haben dann noch zwei, drei Sätze geschwätzt und ich kann sagen, Laura war auch da genau die coole, nahbare, sympathische Person, wie man sie auf und neben dem Platz kennt.

Abschließend nochmals herzlichen Glückwunsch nach Köpenick zur Zweitliga-Meisterschaft, ich finde Union sehr sympathisch und freue mich auf die Duelle nächstes Jahr!

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Ich packs mal hier mit rein, da es ja nichts mit unserer Eintracht zu tun hat, wobei es dennoch eine Adlerträgerin war, die mich heute besonders erfreute, aber dazu am Ende mehr.

Ich bin aktuell in Berlin und habe heute einen Ausflug ins Stadion an der alten Försterei gemacht, um mir am letzten Spieltag der 2. Liga das Spiel der Unionerinnen gegen den FSV Gütersloh anzuschauen.

Union stand ja schon als Aufsteiger fest, lediglich die Frage, ob sie auch Meisterinnen der Liga werden, war noch offen. Dies konnten sie aber mit einem Sieg aus eigener Kraft schaffen.

Zunächst schon mal vorab, es war ein beeindruckendes Erlebnis. Die Anfahrt führte mich mit den Öffis von meiner Bleibe nahe der Friedrichstraße über das Ostkreuz nach Köpenick und von dort per knapp 15-minütigen Fußweg ans Stadion. Bereits am Bahnhof Friedrichstr. traf ich auf die ersten Union Fans und von Haltestelle zu Haltestelle wurden es mehr. Spätestens beim Umstieg am Ostkreuz war die Bahn dann komplett mit Menschen in rot-weiß gesäumt.

Spätestens beim Marsch ans Stadion in diesem riesigen Menschenpulk war klar, dass es gelungen ist, heute besonders viele Fans zum Spiel der Frauen zu mobilisieren . Die Unionerinnen  haben ja immer sehr viele Besucher bei ihren Spielen, aber heute wurde nochmal einer draufgesetzt.

Insgesamt 20132 Zuschauer sahen einen ungefährdeten 6:0 Erfolg, mit denen sich die Unionerinnen zu den Meisterinnen der 2. Liga kürten.

Die Stimmung im vollen Rund war über die gesamten 90 Minuten auf hohem Niveau. Imposant der Blick auf die nahezu ausverkauften Ränge, das habe ich so bei den Frauen noch nicht gesehen. Es ist auch nochmal beeindruckender in diesem "kleinen" Stadion, als wenn die gleiche Anzahl Menschen im großen Waldstadion zusammenkommt.

Das Spiel an sich ist schnell beschrieben. Es traf der Erste der Tabelle auf den Letzten und genauso stellte es sich auf dem Feld dar. Die ersten 15 Minuten konnte Gütersloh noch einigermaßen mithalten, hatte sogar eine kleine Torchance, aber dann gelangen den Unionerinnen ab der 18. Minute drei Tore in 5 Minuten und dann ging es dahin mit den Gästen.

Am Ende wurden es sechs Gegentore, wobei noch zwei Tore wegen vermeintlichem Abseits nicht anerkannt wurden. Für mich herausragend bei den Berlinerinnen heute die Kapitänin Lisa Heiseler, die sich mit drei Toren heute auch die Torjägerinnenkrone als beste Torschützin der Liga mit 22 Treffern sicherte.

Darüberhinaus Antonia Halverkamps, die bis zu ihrer Auswechslung in Minute 68 als Agilposten im Sturm immer anspielbereit war und unzählige Löcher in die Abwehr des FSV riss. Schade, dass ihr ein eigener Torerfolg nicht vergönnt war.

Und abschließend erwähnen möchte ich unsere ehemalige Adlerträgerin Tomke Schneider. In der Abwehrkette eine Bank, wenn auch heute nicht übermäßig gefordert, aber Wahnsinn ihr Spiel nach vorne. Da geht unheimlich viel Druck aus, sie geht die richtigen Wege, kämpft unermüdlich und sucht auch ohne Scheu den Abschluss. Einziges Manko heute, ihre letzten Pässe kamen zu ungenau und bei ihren Schüssen aufs Tor aus aussichtsreicher Position hatte sie leider kein Zielwasser getrunken, da war durchaus mehr drin. Aber sie wird ihren Weg gehen, da sehe ich sehr großes Potenzial.

Nach Schlusspfiff war die Stimmung natürlich auf den Rängen und auch auf dem Feld ausgelassen. Das Team in Feierlaune verteilte gegenseitige Bierduschen, na ja so wie man das dann kennt. Auffallend fair das Verhalten gegenüber den Gegnerinnen, die einige Tränen ob des (wenn auch schon zuvor feststehenden) Abstiegs verdrückten. Immer wieder kamen die Rufe "Gütersloh, Gütersloh" von den Rängen und den Spielerinnen wurde von allen Seiten applaudiert, was diese sichtlich beeindruckte und sie dann auch der Schalenübergabe und Feier auf dem Rasen bis zum Schluss beiwohnten.

Eine gute Stunde nach Schlusspfiff habe ich dann das Stadion gefühlt als einer der ersten verlassen. Das lag sicher auch daran, dass für danach der Empfang beider Union-Teams, also Frauen und Männer auf dem Balkon vor der Haupttribüne geplant war. Entsprechend begegneten mir auch beim Weg vom Stadion weg immer wieder Fans auf dem Weg zum Stadion, die zum Empfang wollten.

Was sich mir heute eindrucksvoll wieder gezeigt hat, bei Union machen sie seit Jahren vieles richtig. Der Verein tritt als Einheit auf, die Teams der Männer und der Frauen sind gleichgestellt, bilden eine Einheit und zwar in Taten und nicht, wie bei vielen anderen Vereinen, nur in Worten.

Das haben auch die Fans verinnerlicht und leben das genauso auch. Es war ein schöner Tag, ein tolles Erlebnis, ich habe viele nette Union-Fans kennengelernt und interessante Gespräche geführt.

Ein Highlight aus Eintracht Sicht muss ich noch loswerden. Ich hatte einen Sitzplatz direkt am Treppenaufgang und plötzlich kam Laura Freigang die Treppe hoch. Ich dachte erst, ich täusche mich, aber sie war es wirklich. Ich habe sie dann ganz Fan-like angequatscht und um ein Selfie gebeten, was eigentlich gar nicht meine Art ist, aber das glaubt mir ja sonst keiner.

Wir haben dann noch zwei, drei Sätze geschwätzt und ich kann sagen, Laura war auch da genau die coole, nahbare, sympathische Person, wie man sie auf und neben dem Platz kennt.

Abschließend nochmals herzlichen Glückwunsch nach Köpenick zur Zweitliga-Meisterschaft, ich finde Union sehr sympathisch und freue mich auf die Duelle nächstes Jahr!

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Danke für deine Eindrücke aus Berlin. Das war ja echt witzig, die unerwartete Begegnung mit Laura!


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