Ich habe gerade gelesen, dass der BVB sein Frauenteam in der nächsten Saison in der 3.Liga mit Profiverträgen ausstatten will. Kann mir gut vorstellen, dass das für die ein oder andere Spielerin interessant wird. Die erste Spielerin von der SG Essen wurde schon verpflichtet.
Ich packs mal hier mit rein, da es ja nichts mit unserer Eintracht zu tun hat, wobei es dennoch eine Adlerträgerin war, die mich heute besonders erfreute, aber dazu am Ende mehr.
Ich bin aktuell in Berlin und habe heute einen Ausflug ins Stadion an der alten Försterei gemacht, um mir am letzten Spieltag der 2. Liga das Spiel der Unionerinnen gegen den FSV Gütersloh anzuschauen.
Union stand ja schon als Aufsteiger fest, lediglich die Frage, ob sie auch Meisterinnen der Liga werden, war noch offen. Dies konnten sie aber mit einem Sieg aus eigener Kraft schaffen.
Zunächst schon mal vorab, es war ein beeindruckendes Erlebnis. Die Anfahrt führte mich mit den Öffis von meiner Bleibe nahe der Friedrichstraße über das Ostkreuz nach Köpenick und von dort per knapp 15-minütigen Fußweg ans Stadion. Bereits am Bahnhof Friedrichstr. traf ich auf die ersten Union Fans und von Haltestelle zu Haltestelle wurden es mehr. Spätestens beim Umstieg am Ostkreuz war die Bahn dann komplett mit Menschen in rot-weiß gesäumt.
Spätestens beim Marsch ans Stadion in diesem riesigen Menschenpulk war klar, dass es gelungen ist, heute besonders viele Fans zum Spiel der Frauen zu mobilisieren . Die Unionerinnen haben ja immer sehr viele Besucher bei ihren Spielen, aber heute wurde nochmal einer draufgesetzt.
Insgesamt 20132 Zuschauer sahen einen ungefährdeten 6:0 Erfolg, mit denen sich die Unionerinnen zu den Meisterinnen der 2. Liga kürten.
Die Stimmung im vollen Rund war über die gesamten 90 Minuten auf hohem Niveau. Imposant der Blick auf die nahezu ausverkauften Ränge, das habe ich so bei den Frauen noch nicht gesehen. Es ist auch nochmal beeindruckender in diesem "kleinen" Stadion, als wenn die gleiche Anzahl Menschen im großen Waldstadion zusammenkommt.
Das Spiel an sich ist schnell beschrieben. Es traf der Erste der Tabelle auf den Letzten und genauso stellte es sich auf dem Feld dar. Die ersten 15 Minuten konnte Gütersloh noch einigermaßen mithalten, hatte sogar eine kleine Torchance, aber dann gelangen den Unionerinnen ab der 18. Minute drei Tore in 5 Minuten und dann ging es dahin mit den Gästen.
Am Ende wurden es sechs Gegentore, wobei noch zwei Tore wegen vermeintlichem Abseits nicht anerkannt wurden. Für mich herausragend bei den Berlinerinnen heute die Kapitänin Lisa Heiseler, die sich mit drei Toren heute auch die Torjägerinnenkrone als beste Torschützin der Liga mit 22 Treffern sicherte.
Darüberhinaus Antonia Halverkamps, die bis zu ihrer Auswechslung in Minute 68 als Agilposten im Sturm immer anspielbereit war und unzählige Löcher in die Abwehr des FSV riss. Schade, dass ihr ein eigener Torerfolg nicht vergönnt war.
Und abschließend erwähnen möchte ich unsere ehemalige Adlerträgerin Tomke Schneider. In der Abwehrkette eine Bank, wenn auch heute nicht übermäßig gefordert, aber Wahnsinn ihr Spiel nach vorne. Da geht unheimlich viel Druck aus, sie geht die richtigen Wege, kämpft unermüdlich und sucht auch ohne Scheu den Abschluss. Einziges Manko heute, ihre letzten Pässe kamen zu ungenau und bei ihren Schüssen aufs Tor aus aussichtsreicher Position hatte sie leider kein Zielwasser getrunken, da war durchaus mehr drin. Aber sie wird ihren Weg gehen, da sehe ich sehr großes Potenzial.
Nach Schlusspfiff war die Stimmung natürlich auf den Rängen und auch auf dem Feld ausgelassen. Das Team in Feierlaune verteilte gegenseitige Bierduschen, na ja so wie man das dann kennt. Auffallend fair das Verhalten gegenüber den Gegnerinnen, die einige Tränen ob des (wenn auch schon zuvor feststehenden) Abstiegs verdrückten. Immer wieder kamen die Rufe "Gütersloh, Gütersloh" von den Rängen und den Spielerinnen wurde von allen Seiten applaudiert, was diese sichtlich beeindruckte und sie dann auch der Schalenübergabe und Feier auf dem Rasen bis zum Schluss beiwohnten.
Eine gute Stunde nach Schlusspfiff habe ich dann das Stadion gefühlt als einer der ersten verlassen. Das lag sicher auch daran, dass für danach der Empfang beider Union-Teams, also Frauen und Männer auf dem Balkon vor der Haupttribüne geplant war. Entsprechend begegneten mir auch beim Weg vom Stadion weg immer wieder Fans auf dem Weg zum Stadion, die zum Empfang wollten.
Was sich mir heute eindrucksvoll wieder gezeigt hat, bei Union machen sie seit Jahren vieles richtig. Der Verein tritt als Einheit auf, die Teams der Männer und der Frauen sind gleichgestellt, bilden eine Einheit und zwar in Taten und nicht, wie bei vielen anderen Vereinen, nur in Worten.
Das haben auch die Fans verinnerlicht und leben das genauso auch. Es war ein schöner Tag, ein tolles Erlebnis, ich habe viele nette Union-Fans kennengelernt und interessante Gespräche geführt.
Ein Highlight aus Eintracht Sicht muss ich noch loswerden. Ich hatte einen Sitzplatz direkt am Treppenaufgang und plötzlich kam Laura Freigang die Treppe hoch. Ich dachte erst, ich täusche mich, aber sie war es wirklich. Ich habe sie dann ganz Fan-like angequatscht und um ein Selfie gebeten, was eigentlich gar nicht meine Art ist, aber das glaubt mir ja sonst keiner.
Wir haben dann noch zwei, drei Sätze geschwätzt und ich kann sagen, Laura war auch da genau die coole, nahbare, sympathische Person, wie man sie auf und neben dem Platz kennt.
Abschließend nochmals herzlichen Glückwunsch nach Köpenick zur Zweitliga-Meisterschaft, ich finde Union sehr sympathisch und freue mich auf die Duelle nächstes Jahr!
Ich packs mal hier mit rein, da es ja nichts mit unserer Eintracht zu tun hat, wobei es dennoch eine Adlerträgerin war, die mich heute besonders erfreute, aber dazu am Ende mehr.
Ich bin aktuell in Berlin und habe heute einen Ausflug ins Stadion an der alten Försterei gemacht, um mir am letzten Spieltag der 2. Liga das Spiel der Unionerinnen gegen den FSV Gütersloh anzuschauen.
Union stand ja schon als Aufsteiger fest, lediglich die Frage, ob sie auch Meisterinnen der Liga werden, war noch offen. Dies konnten sie aber mit einem Sieg aus eigener Kraft schaffen.
Zunächst schon mal vorab, es war ein beeindruckendes Erlebnis. Die Anfahrt führte mich mit den Öffis von meiner Bleibe nahe der Friedrichstraße über das Ostkreuz nach Köpenick und von dort per knapp 15-minütigen Fußweg ans Stadion. Bereits am Bahnhof Friedrichstr. traf ich auf die ersten Union Fans und von Haltestelle zu Haltestelle wurden es mehr. Spätestens beim Umstieg am Ostkreuz war die Bahn dann komplett mit Menschen in rot-weiß gesäumt.
Spätestens beim Marsch ans Stadion in diesem riesigen Menschenpulk war klar, dass es gelungen ist, heute besonders viele Fans zum Spiel der Frauen zu mobilisieren . Die Unionerinnen haben ja immer sehr viele Besucher bei ihren Spielen, aber heute wurde nochmal einer draufgesetzt.
Insgesamt 20132 Zuschauer sahen einen ungefährdeten 6:0 Erfolg, mit denen sich die Unionerinnen zu den Meisterinnen der 2. Liga kürten.
Die Stimmung im vollen Rund war über die gesamten 90 Minuten auf hohem Niveau. Imposant der Blick auf die nahezu ausverkauften Ränge, das habe ich so bei den Frauen noch nicht gesehen. Es ist auch nochmal beeindruckender in diesem "kleinen" Stadion, als wenn die gleiche Anzahl Menschen im großen Waldstadion zusammenkommt.
Das Spiel an sich ist schnell beschrieben. Es traf der Erste der Tabelle auf den Letzten und genauso stellte es sich auf dem Feld dar. Die ersten 15 Minuten konnte Gütersloh noch einigermaßen mithalten, hatte sogar eine kleine Torchance, aber dann gelangen den Unionerinnen ab der 18. Minute drei Tore in 5 Minuten und dann ging es dahin mit den Gästen.
Am Ende wurden es sechs Gegentore, wobei noch zwei Tore wegen vermeintlichem Abseits nicht anerkannt wurden. Für mich herausragend bei den Berlinerinnen heute die Kapitänin Lisa Heiseler, die sich mit drei Toren heute auch die Torjägerinnenkrone als beste Torschützin der Liga mit 22 Treffern sicherte.
Darüberhinaus Antonia Halverkamps, die bis zu ihrer Auswechslung in Minute 68 als Agilposten im Sturm immer anspielbereit war und unzählige Löcher in die Abwehr des FSV riss. Schade, dass ihr ein eigener Torerfolg nicht vergönnt war.
Und abschließend erwähnen möchte ich unsere ehemalige Adlerträgerin Tomke Schneider. In der Abwehrkette eine Bank, wenn auch heute nicht übermäßig gefordert, aber Wahnsinn ihr Spiel nach vorne. Da geht unheimlich viel Druck aus, sie geht die richtigen Wege, kämpft unermüdlich und sucht auch ohne Scheu den Abschluss. Einziges Manko heute, ihre letzten Pässe kamen zu ungenau und bei ihren Schüssen aufs Tor aus aussichtsreicher Position hatte sie leider kein Zielwasser getrunken, da war durchaus mehr drin. Aber sie wird ihren Weg gehen, da sehe ich sehr großes Potenzial.
Nach Schlusspfiff war die Stimmung natürlich auf den Rängen und auch auf dem Feld ausgelassen. Das Team in Feierlaune verteilte gegenseitige Bierduschen, na ja so wie man das dann kennt. Auffallend fair das Verhalten gegenüber den Gegnerinnen, die einige Tränen ob des (wenn auch schon zuvor feststehenden) Abstiegs verdrückten. Immer wieder kamen die Rufe "Gütersloh, Gütersloh" von den Rängen und den Spielerinnen wurde von allen Seiten applaudiert, was diese sichtlich beeindruckte und sie dann auch der Schalenübergabe und Feier auf dem Rasen bis zum Schluss beiwohnten.
Eine gute Stunde nach Schlusspfiff habe ich dann das Stadion gefühlt als einer der ersten verlassen. Das lag sicher auch daran, dass für danach der Empfang beider Union-Teams, also Frauen und Männer auf dem Balkon vor der Haupttribüne geplant war. Entsprechend begegneten mir auch beim Weg vom Stadion weg immer wieder Fans auf dem Weg zum Stadion, die zum Empfang wollten.
Was sich mir heute eindrucksvoll wieder gezeigt hat, bei Union machen sie seit Jahren vieles richtig. Der Verein tritt als Einheit auf, die Teams der Männer und der Frauen sind gleichgestellt, bilden eine Einheit und zwar in Taten und nicht, wie bei vielen anderen Vereinen, nur in Worten.
Das haben auch die Fans verinnerlicht und leben das genauso auch. Es war ein schöner Tag, ein tolles Erlebnis, ich habe viele nette Union-Fans kennengelernt und interessante Gespräche geführt.
Ein Highlight aus Eintracht Sicht muss ich noch loswerden. Ich hatte einen Sitzplatz direkt am Treppenaufgang und plötzlich kam Laura Freigang die Treppe hoch. Ich dachte erst, ich täusche mich, aber sie war es wirklich. Ich habe sie dann ganz Fan-like angequatscht und um ein Selfie gebeten, was eigentlich gar nicht meine Art ist, aber das glaubt mir ja sonst keiner.
Wir haben dann noch zwei, drei Sätze geschwätzt und ich kann sagen, Laura war auch da genau die coole, nahbare, sympathische Person, wie man sie auf und neben dem Platz kennt.
Abschließend nochmals herzlichen Glückwunsch nach Köpenick zur Zweitliga-Meisterschaft, ich finde Union sehr sympathisch und freue mich auf die Duelle nächstes Jahr!
Mini-Turnier in Portugal – Top-Klubs, kurze Spielzeit, hohes Preisgeld
Aktuell findet in Portugal ein kleines, aber hochkarätig besetztes Frauenfußballturnier statt. Mit dabei sind:
Bayern München
Manchester City
Manchester United
Ajax Amsterdam
PSG
Benfica Lissabon
AS Rom
FC Rosengard
Gespielt wird im Kleinfeld-Format, jeweils 2 x 15 Minuten pro Spiel. Das Turnier läuft über drei Tage – insgesamt also nur 180 Minuten Netto-Spielzeit pro Team. Der Sieger erhält ein Preisgeld von 2,5 Millionen Euro oder US-Dollar.
Für so wenig Spielzeit ist das ein beachtliches Preisgeld – ein regelrechtes Luxus-Honorar, gerade im Vergleich zu sonst üblichen Prämien im Frauenfußball. Es wirkt ein wenig wie eine Mischung aus sportlichem Wettbewerb und gut bezahltem PR-Event.
Auffällig: Eintracht Frankfurt ist nicht mit dabei. Ob sie nicht eingeladen wurden, von sich aus abgesagt haben oder schlicht nicht „attraktiv genug“ für die Veranstalter waren – darüber kann man nur spekulieren. Sportlich gesehen hätten sie das Teilnehmerfeld sicher gut ergänzt.
Fazit: Ein spannendes Turnier mit starkem Teilnehmerfeld, kurzer Spielzeit und ungewöhnlich hoher finanzieller Ausstattung. Ein echtes Schaulaufen der Top-Teams – sportlich und medial.
Auffällig: Eintracht Frankfurt ist nicht mit dabei. Ob sie nicht eingeladen wurden, von sich aus abgesagt haben oder schlicht nicht „attraktiv genug“ für die Veranstalter waren – darüber kann man nur spekulieren. Sportlich gesehen hätten sie das Teilnehmerfeld sicher gut ergänzt.
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Fazit: Ein spannendes Turnier mit starkem Teilnehmerfeld, kurzer Spielzeit und ungewöhnlich hoher finanzieller Ausstattung. Ein echtes Schaulaufen der Top-Teams – sportlich und medial.
Ob das Turnier spannend wird und wie stark das Teilnehmerfeld sein wird, darf bezweifelt werden, da die Saison für die einen gerade fertig ist und sicher nicht alle besten Spielerinnen teilnehmen werden und die EM kurz bevor steht. Dass das Format für sich gesehen interessant sein kann und sicher lukrativ, angesichts der doch überschaubaren Gelder im Frauenfußball.
Mini-Turnier in Portugal – Top-Klubs, kurze Spielzeit, hohes Preisgeld
Aktuell findet in Portugal ein kleines, aber hochkarätig besetztes Frauenfußballturnier statt. Mit dabei sind:
Bayern München
Manchester City
Manchester United
Ajax Amsterdam
PSG
Benfica Lissabon
AS Rom
FC Rosengard
Gespielt wird im Kleinfeld-Format, jeweils 2 x 15 Minuten pro Spiel. Das Turnier läuft über drei Tage – insgesamt also nur 180 Minuten Netto-Spielzeit pro Team. Der Sieger erhält ein Preisgeld von 2,5 Millionen Euro oder US-Dollar.
Für so wenig Spielzeit ist das ein beachtliches Preisgeld – ein regelrechtes Luxus-Honorar, gerade im Vergleich zu sonst üblichen Prämien im Frauenfußball. Es wirkt ein wenig wie eine Mischung aus sportlichem Wettbewerb und gut bezahltem PR-Event.
Auffällig: Eintracht Frankfurt ist nicht mit dabei. Ob sie nicht eingeladen wurden, von sich aus abgesagt haben oder schlicht nicht „attraktiv genug“ für die Veranstalter waren – darüber kann man nur spekulieren. Sportlich gesehen hätten sie das Teilnehmerfeld sicher gut ergänzt.
Fazit: Ein spannendes Turnier mit starkem Teilnehmerfeld, kurzer Spielzeit und ungewöhnlich hoher finanzieller Ausstattung. Ein echtes Schaulaufen der Top-Teams – sportlich und medial.
Auffällig: Eintracht Frankfurt ist nicht mit dabei. Ob sie nicht eingeladen wurden, von sich aus abgesagt haben oder schlicht nicht „attraktiv genug“ für die Veranstalter waren – darüber kann man nur spekulieren. Sportlich gesehen hätten sie das Teilnehmerfeld sicher gut ergänzt.
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Fazit: Ein spannendes Turnier mit starkem Teilnehmerfeld, kurzer Spielzeit und ungewöhnlich hoher finanzieller Ausstattung. Ein echtes Schaulaufen der Top-Teams – sportlich und medial.
Ob das Turnier spannend wird und wie stark das Teilnehmerfeld sein wird, darf bezweifelt werden, da die Saison für die einen gerade fertig ist und sicher nicht alle besten Spielerinnen teilnehmen werden und die EM kurz bevor steht. Dass das Format für sich gesehen interessant sein kann und sicher lukrativ, angesichts der doch überschaubaren Gelder im Frauenfußball.
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt: Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.
Statt bei jeder Gelegenheit erst mal zu fragen, was es kostet, sollte man viel öfter überlegen, was es bringen könnte – und das nicht nur in Bezug auf dieses eine (finanzstarke) Turnier, sondern auch auf die immer weiter steigenden Prämien in der Women's Champions League oder mögliche weitere internationale Showcases.
Medienberichten zufolge plant W7F Investitionen von 100 Millionen Dollar in den nächsten fünf Jahren – und weitere Turniere mit mehr Teams sind bereits angekündigt. Wenn man dort von Anfang an präsent ist, kann das nicht nur Image und Reichweite stärken, sondern perspektivisch auch Kosten senken oder sogar amortisieren – rein wirtschaftlich gedacht.
Gerade für einen Club wie die Eintracht mit Ambitionen im Frauenfußball wäre es strategisch sinnvoll, bei solchen Formaten nicht nur Zuschauer zu sein, sondern aktiv mitzumischen
Felix Rauch beklagt die fehlende Kommunikation des DFB bzgl. ihrer Nichtnominierung für die Nationalelf. Nicole Anyomi hat sich ja zuletzt ähnlich geäußert.
Aus meiner Sicht wäre es anständig, wenn der Bundestrainer die Spielerinnen im weiteren Kreis vorab informieren würde, wo sie stehen. Von einer Nichtnominierung durch die Medien erfahren ist doch blöd.
Auffällig: Eintracht Frankfurt ist nicht mit dabei. Ob sie nicht eingeladen wurden, von sich aus abgesagt haben oder schlicht nicht „attraktiv genug“ für die Veranstalter waren – darüber kann man nur spekulieren. Sportlich gesehen hätten sie das Teilnehmerfeld sicher gut ergänzt.
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Fazit: Ein spannendes Turnier mit starkem Teilnehmerfeld, kurzer Spielzeit und ungewöhnlich hoher finanzieller Ausstattung. Ein echtes Schaulaufen der Top-Teams – sportlich und medial.
Ob das Turnier spannend wird und wie stark das Teilnehmerfeld sein wird, darf bezweifelt werden, da die Saison für die einen gerade fertig ist und sicher nicht alle besten Spielerinnen teilnehmen werden und die EM kurz bevor steht. Dass das Format für sich gesehen interessant sein kann und sicher lukrativ, angesichts der doch überschaubaren Gelder im Frauenfußball.
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt: Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.
Statt bei jeder Gelegenheit erst mal zu fragen, was es kostet, sollte man viel öfter überlegen, was es bringen könnte – und das nicht nur in Bezug auf dieses eine (finanzstarke) Turnier, sondern auch auf die immer weiter steigenden Prämien in der Women's Champions League oder mögliche weitere internationale Showcases.
Medienberichten zufolge plant W7F Investitionen von 100 Millionen Dollar in den nächsten fünf Jahren – und weitere Turniere mit mehr Teams sind bereits angekündigt. Wenn man dort von Anfang an präsent ist, kann das nicht nur Image und Reichweite stärken, sondern perspektivisch auch Kosten senken oder sogar amortisieren – rein wirtschaftlich gedacht.
Gerade für einen Club wie die Eintracht mit Ambitionen im Frauenfußball wäre es strategisch sinnvoll, bei solchen Formaten nicht nur Zuschauer zu sein, sondern aktiv mitzumischen
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt: Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.
Das kannst Du sicher besser beurteilen als ich, wie das funktionieren würde.
Aber sollten wir das dann nicht auch bei den Männern tun? Ich habe gehört bei dieser Club-WM gibt's viel Kohle. Vielleicht sollten wir uns auch da mal strategisch als Spitzenmannschaft positionieren.
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt: Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.
Statt bei jeder Gelegenheit erst mal zu fragen, was es kostet, sollte man viel öfter überlegen, was es bringen könnte – und das nicht nur in Bezug auf dieses eine (finanzstarke) Turnier, sondern auch auf die immer weiter steigenden Prämien in der Women's Champions League oder mögliche weitere internationale Showcases.
Medienberichten zufolge plant W7F Investitionen von 100 Millionen Dollar in den nächsten fünf Jahren – und weitere Turniere mit mehr Teams sind bereits angekündigt. Wenn man dort von Anfang an präsent ist, kann das nicht nur Image und Reichweite stärken, sondern perspektivisch auch Kosten senken oder sogar amortisieren – rein wirtschaftlich gedacht.
Gerade für einen Club wie die Eintracht mit Ambitionen im Frauenfußball wäre es strategisch sinnvoll, bei solchen Formaten nicht nur Zuschauer zu sein, sondern aktiv mitzumischen
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt: Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.
Das kannst Du sicher besser beurteilen als ich, wie das funktionieren würde.
Aber sollten wir das dann nicht auch bei den Männern tun? Ich habe gehört bei dieser Club-WM gibt's viel Kohle. Vielleicht sollten wir uns auch da mal strategisch als Spitzenmannschaft positionieren.
Das kannst Du sicher besser beurteilen als ich, wie das funktionieren würde.
Aber sollten wir das dann nicht auch bei den Männern tun? Ich habe gehört bei dieser Club-WM gibt's viel Kohle. Vielleicht sollten wir uns auch da mal strategisch als Spitzenmannschaft positionieren.
„Ich bin hier im Frauenforum, weil mir der Frauenfußball am Herzen liegt. Und da geht es nicht um Vergleiche mit den Männern, sondern darum, dass man seit Jahren nicht mutig genug handelt – weder sportlich noch strategisch.“
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt: Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.
Statt bei jeder Gelegenheit erst mal zu fragen, was es kostet, sollte man viel öfter überlegen, was es bringen könnte – und das nicht nur in Bezug auf dieses eine (finanzstarke) Turnier, sondern auch auf die immer weiter steigenden Prämien in der Women's Champions League oder mögliche weitere internationale Showcases.
Medienberichten zufolge plant W7F Investitionen von 100 Millionen Dollar in den nächsten fünf Jahren – und weitere Turniere mit mehr Teams sind bereits angekündigt. Wenn man dort von Anfang an präsent ist, kann das nicht nur Image und Reichweite stärken, sondern perspektivisch auch Kosten senken oder sogar amortisieren – rein wirtschaftlich gedacht.
Gerade für einen Club wie die Eintracht mit Ambitionen im Frauenfußball wäre es strategisch sinnvoll, bei solchen Formaten nicht nur Zuschauer zu sein, sondern aktiv mitzumischen
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt: Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.
Das kannst Du sicher besser beurteilen als ich, wie das funktionieren würde.
Aber sollten wir das dann nicht auch bei den Männern tun? Ich habe gehört bei dieser Club-WM gibt's viel Kohle. Vielleicht sollten wir uns auch da mal strategisch als Spitzenmannschaft positionieren.
Das kannst Du sicher besser beurteilen als ich, wie das funktionieren würde.
Aber sollten wir das dann nicht auch bei den Männern tun? Ich habe gehört bei dieser Club-WM gibt's viel Kohle. Vielleicht sollten wir uns auch da mal strategisch als Spitzenmannschaft positionieren.
„Ich bin hier im Frauenforum, weil mir der Frauenfußball am Herzen liegt. Und da geht es nicht um Vergleiche mit den Männern, sondern darum, dass man seit Jahren nicht mutig genug handelt – weder sportlich noch strategisch.“
Wie dem auch sei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich bei diesem Turnier einfach so aufdrängen kann oder was auch immer Du mit "Positionierung" meinst. Dass es hier nicht um Männerfußball geht, ist völlig richtig. Den Vergleich hielt ich dennoch für statthaft, da unsere Männermannschaft als ebenfalls Dritter selbst bei deutlich größerem Teilnehmerkreis nicht eingeladen wurde. Und "nicht mutig genug - weder sportlich noch strategisch" kann ich argumentativ schwerlich begegnen. Das ist mir schlicht zu pauschal.
Das kannst Du sicher besser beurteilen als ich, wie das funktionieren würde.
Aber sollten wir das dann nicht auch bei den Männern tun? Ich habe gehört bei dieser Club-WM gibt's viel Kohle. Vielleicht sollten wir uns auch da mal strategisch als Spitzenmannschaft positionieren.
„Ich bin hier im Frauenforum, weil mir der Frauenfußball am Herzen liegt. Und da geht es nicht um Vergleiche mit den Männern, sondern darum, dass man seit Jahren nicht mutig genug handelt – weder sportlich noch strategisch.“
Wie dem auch sei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich bei diesem Turnier einfach so aufdrängen kann oder was auch immer Du mit "Positionierung" meinst. Dass es hier nicht um Männerfußball geht, ist völlig richtig. Den Vergleich hielt ich dennoch für statthaft, da unsere Männermannschaft als ebenfalls Dritter selbst bei deutlich größerem Teilnehmerkreis nicht eingeladen wurde. Und "nicht mutig genug - weder sportlich noch strategisch" kann ich argumentativ schwerlich begegnen. Das ist mir schlicht zu pauschal.
Und "nicht mutig genug - weder sportlich noch strategisch" kann ich argumentativ schwerlich begegnen. Das ist mir schlicht zu pauschal
Sportlich: Dem Ziel, den 3. Platz zu erreichen, wird seit Jahren alles untergeordnet. Das Problem dabei: Man hat von Beginn an vernachlässigt, die gesamte Frauschaft strukturiert weiterzuentwickeln. Schon direkt nach der Fusion wurde betont, man wolle ein Perspektivteam aufbauen. Klingt gut – aber umgesetzt wurde das kaum. Und ja, genau das habe ich damals schon mehrfach kritisiert.
Stammspielerinnen werden selbst in Spielen gegen deutlich schwächere Gegner kaum ersetzt. Nachwuchsspielerinnen bekommen meist nur dann Spielzeit, wenn sich jemand verletzt – und auch dann nur zögerlich. Wer regelmäßig auf der Bank sitzt oder 10 Minuten ran darf, entwickelt sich nicht, sondern sucht irgendwann das Weite. Das ist menschlich und nachvollziehbar.
Beispiel? Loreen Bender. Ein Riesentalent – mittlerweile Stammspielerin in Leverkusen. Und genau dieser Verein rüstet auf, mit dem erklärten Ziel, Frankfurt anzugreifen und vom 3. Platz zu verdrängen.
Strategisch? Schwer erkennbar. Wenn es eine Strategie gibt, dann scheint sie darin zu bestehen, auf Platz 3 zu zielen und in der CL-Quali nach wenigen Runden rauszufliegen – natürlich „unglücklich“, wie es dann immer heißt. Aber das reicht auf Dauer nicht. Weder sportlich noch image-technisch.
Disney+ hat sich überraschend die Übertragungsrechte für die Women's Champions League gesichert und wird den Wettbewerb in den kommenden fünf Jahren in ganz Europa zeigen, darunter auch in Deutschland.
Weiß noch nicht ob ich das gut finde - glaube irgendwie nicht, dass viele Leute Livesport bei Disney+ suchen. Andererseits könnte die Marketing-Power von Disney ganz interessant für mehr Sichtbarkeit sein.
Disney+ hat sich überraschend die Übertragungsrechte für die Women's Champions League gesichert und wird den Wettbewerb in den kommenden fünf Jahren in ganz Europa zeigen, darunter auch in Deutschland.
Weiß noch nicht ob ich das gut finde - glaube irgendwie nicht, dass viele Leute Livesport bei Disney+ suchen. Andererseits könnte die Marketing-Power von Disney ganz interessant für mehr Sichtbarkeit sein.
Wie dem auch sei. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich bei diesem Turnier einfach so aufdrängen kann oder was auch immer Du mit "Positionierung" meinst. Dass es hier nicht um Männerfußball geht, ist völlig richtig. Den Vergleich hielt ich dennoch für statthaft, da unsere Männermannschaft als ebenfalls Dritter selbst bei deutlich größerem Teilnehmerkreis nicht eingeladen wurde. Und "nicht mutig genug - weder sportlich noch strategisch" kann ich argumentativ schwerlich begegnen. Das ist mir schlicht zu pauschal.
Und "nicht mutig genug - weder sportlich noch strategisch" kann ich argumentativ schwerlich begegnen. Das ist mir schlicht zu pauschal
Sportlich: Dem Ziel, den 3. Platz zu erreichen, wird seit Jahren alles untergeordnet. Das Problem dabei: Man hat von Beginn an vernachlässigt, die gesamte Frauschaft strukturiert weiterzuentwickeln. Schon direkt nach der Fusion wurde betont, man wolle ein Perspektivteam aufbauen. Klingt gut – aber umgesetzt wurde das kaum. Und ja, genau das habe ich damals schon mehrfach kritisiert.
Stammspielerinnen werden selbst in Spielen gegen deutlich schwächere Gegner kaum ersetzt. Nachwuchsspielerinnen bekommen meist nur dann Spielzeit, wenn sich jemand verletzt – und auch dann nur zögerlich. Wer regelmäßig auf der Bank sitzt oder 10 Minuten ran darf, entwickelt sich nicht, sondern sucht irgendwann das Weite. Das ist menschlich und nachvollziehbar.
Beispiel? Loreen Bender. Ein Riesentalent – mittlerweile Stammspielerin in Leverkusen. Und genau dieser Verein rüstet auf, mit dem erklärten Ziel, Frankfurt anzugreifen und vom 3. Platz zu verdrängen.
Strategisch? Schwer erkennbar. Wenn es eine Strategie gibt, dann scheint sie darin zu bestehen, auf Platz 3 zu zielen und in der CL-Quali nach wenigen Runden rauszufliegen – natürlich „unglücklich“, wie es dann immer heißt. Aber das reicht auf Dauer nicht. Weder sportlich noch image-technisch.
...Stammspielerinnen werden selbst in Spielen gegen deutlich schwächere Gegner kaum ersetzt. Nachwuchsspielerinnen bekommen meist nur dann Spielzeit, wenn sich jemand verletzt – und auch dann nur zögerlich. Wer regelmäßig auf der Bank sitzt oder 10 Minuten ran darf, entwickelt sich nicht, sondern sucht irgendwann das Weite. Das ist menschlich und nachvollziehbar...
Strategisch? Schwer erkennbar. Wenn es eine Strategie gibt, dann scheint sie darin zu bestehen, auf Platz 3 zu zielen und in der CL-Quali nach wenigen Runden rauszufliegen – natürlich „unglücklich“, wie es dann immer heißt. Aber das reicht auf Dauer nicht. Weder sportlich noch image-technisch.
Dem kann ich nur zustimmen. Es deckt sich mit meinen ganz subjektiven Beobachtungen. Nicht umsonst fehlt es in der Breite, so mein Eindruck. 🤨
Das ist doch die Hoffnung! Oder? Bei zwei Siegen auf SGE Seite wäre es doch Platz 2!?!
Hätte, Wenn, Fahrradkette... Morgen kommt erstmal der Sieg gegen HOF...
3 : 1 😂
der Optimist
Das ist richtig. Ich bezog mich auf eine Situation, in der das Torverhältnis noch eine Rolle spielen könnte.
Zwei Siege von uns und ein Unentschieden in WOB und die Sache wäre durch.
Das ist richtig. Ich bezog mich auf eine Situation, in der das Torverhältnis noch eine Rolle spielen könnte.
Zwei Siege von uns und ein Unentschieden in WOB und die Sache wäre durch.
Am 11. ein Auge in Leipzig aufs Spielfeld und eins uff'n Liveticker 😂
Am 11. ein Auge in Leipzig aufs Spielfeld und eins uff'n Liveticker 😂
Vanessa Fudalla wechselt aus Leipzig nach Leverkusen.
Ich bleib dabei, der Schnitt wird von 6100 auf mindestens 8000 steigen!
Ich bin aktuell in Berlin und habe heute einen Ausflug ins Stadion an der alten Försterei gemacht, um mir am letzten Spieltag der 2. Liga das Spiel der Unionerinnen gegen den FSV Gütersloh anzuschauen.
Union stand ja schon als Aufsteiger fest, lediglich die Frage, ob sie auch Meisterinnen der Liga werden, war noch offen. Dies konnten sie aber mit einem Sieg aus eigener Kraft schaffen.
Zunächst schon mal vorab, es war ein beeindruckendes Erlebnis. Die Anfahrt führte mich mit den Öffis von meiner Bleibe nahe der Friedrichstraße über das Ostkreuz nach Köpenick und von dort per knapp 15-minütigen Fußweg ans Stadion. Bereits am Bahnhof Friedrichstr. traf ich auf die ersten Union Fans und von Haltestelle zu Haltestelle wurden es mehr. Spätestens beim Umstieg am Ostkreuz war die Bahn dann komplett mit Menschen in rot-weiß gesäumt.
Spätestens beim Marsch ans Stadion in diesem riesigen Menschenpulk war klar, dass es gelungen ist, heute besonders viele Fans zum Spiel der Frauen zu mobilisieren . Die Unionerinnen haben ja immer sehr viele Besucher bei ihren Spielen, aber heute wurde nochmal einer draufgesetzt.
Insgesamt 20132 Zuschauer sahen einen ungefährdeten 6:0 Erfolg, mit denen sich die Unionerinnen zu den Meisterinnen der 2. Liga kürten.
Die Stimmung im vollen Rund war über die gesamten 90 Minuten auf hohem Niveau. Imposant der Blick auf die nahezu ausverkauften Ränge, das habe ich so bei den Frauen noch nicht gesehen. Es ist auch nochmal beeindruckender in diesem "kleinen" Stadion, als wenn die gleiche Anzahl Menschen im großen Waldstadion zusammenkommt.
Das Spiel an sich ist schnell beschrieben. Es traf der Erste der Tabelle auf den Letzten und genauso stellte es sich auf dem Feld dar. Die ersten 15 Minuten konnte Gütersloh noch einigermaßen mithalten, hatte sogar eine kleine Torchance, aber dann gelangen den Unionerinnen ab der 18. Minute drei Tore in 5 Minuten und dann ging es dahin mit den Gästen.
Am Ende wurden es sechs Gegentore, wobei noch zwei Tore wegen vermeintlichem Abseits nicht anerkannt wurden. Für mich herausragend bei den Berlinerinnen heute die Kapitänin Lisa Heiseler, die sich mit drei Toren heute auch die Torjägerinnenkrone als beste Torschützin der Liga mit 22 Treffern sicherte.
Darüberhinaus Antonia Halverkamps, die bis zu ihrer Auswechslung in Minute 68 als Agilposten im Sturm immer anspielbereit war und unzählige Löcher in die Abwehr des FSV riss. Schade, dass ihr ein eigener Torerfolg nicht vergönnt war.
Und abschließend erwähnen möchte ich unsere ehemalige Adlerträgerin Tomke Schneider. In der Abwehrkette eine Bank, wenn auch heute nicht übermäßig gefordert, aber Wahnsinn ihr Spiel nach vorne. Da geht unheimlich viel Druck aus, sie geht die richtigen Wege, kämpft unermüdlich und sucht auch ohne Scheu den Abschluss. Einziges Manko heute, ihre letzten Pässe kamen zu ungenau und bei ihren Schüssen aufs Tor aus aussichtsreicher Position hatte sie leider kein Zielwasser getrunken, da war durchaus mehr drin. Aber sie wird ihren Weg gehen, da sehe ich sehr großes Potenzial.
Nach Schlusspfiff war die Stimmung natürlich auf den Rängen und auch auf dem Feld ausgelassen. Das Team in Feierlaune verteilte gegenseitige Bierduschen, na ja so wie man das dann kennt. Auffallend fair das Verhalten gegenüber den Gegnerinnen, die einige Tränen ob des (wenn auch schon zuvor feststehenden) Abstiegs verdrückten. Immer wieder kamen die Rufe "Gütersloh, Gütersloh" von den Rängen und den Spielerinnen wurde von allen Seiten applaudiert, was diese sichtlich beeindruckte und sie dann auch der Schalenübergabe und Feier auf dem Rasen bis zum Schluss beiwohnten.
Eine gute Stunde nach Schlusspfiff habe ich dann das Stadion gefühlt als einer der ersten verlassen. Das lag sicher auch daran, dass für danach der Empfang beider Union-Teams, also Frauen und Männer auf dem Balkon vor der Haupttribüne geplant war. Entsprechend begegneten mir auch beim Weg vom Stadion weg immer wieder Fans auf dem Weg zum Stadion, die zum Empfang wollten.
Was sich mir heute eindrucksvoll wieder gezeigt hat, bei Union machen sie seit Jahren vieles richtig. Der Verein tritt als Einheit auf, die Teams der Männer und der Frauen sind gleichgestellt, bilden eine Einheit und zwar in Taten und nicht, wie bei vielen anderen Vereinen, nur in Worten.
Das haben auch die Fans verinnerlicht und leben das genauso auch. Es war ein schöner Tag, ein tolles Erlebnis, ich habe viele nette Union-Fans kennengelernt und interessante Gespräche geführt.
Ein Highlight aus Eintracht Sicht muss ich noch loswerden. Ich hatte einen Sitzplatz direkt am Treppenaufgang und plötzlich kam Laura Freigang die Treppe hoch. Ich dachte erst, ich täusche mich, aber sie war es wirklich. Ich habe sie dann ganz Fan-like angequatscht und um ein Selfie gebeten, was eigentlich gar nicht meine Art ist, aber das glaubt mir ja sonst keiner.
Wir haben dann noch zwei, drei Sätze geschwätzt und ich kann sagen, Laura war auch da genau die coole, nahbare, sympathische Person, wie man sie auf und neben dem Platz kennt.
Abschließend nochmals herzlichen Glückwunsch nach Köpenick zur Zweitliga-Meisterschaft, ich finde Union sehr sympathisch und freue mich auf die Duelle nächstes Jahr!
Ich bin aktuell in Berlin und habe heute einen Ausflug ins Stadion an der alten Försterei gemacht, um mir am letzten Spieltag der 2. Liga das Spiel der Unionerinnen gegen den FSV Gütersloh anzuschauen.
Union stand ja schon als Aufsteiger fest, lediglich die Frage, ob sie auch Meisterinnen der Liga werden, war noch offen. Dies konnten sie aber mit einem Sieg aus eigener Kraft schaffen.
Zunächst schon mal vorab, es war ein beeindruckendes Erlebnis. Die Anfahrt führte mich mit den Öffis von meiner Bleibe nahe der Friedrichstraße über das Ostkreuz nach Köpenick und von dort per knapp 15-minütigen Fußweg ans Stadion. Bereits am Bahnhof Friedrichstr. traf ich auf die ersten Union Fans und von Haltestelle zu Haltestelle wurden es mehr. Spätestens beim Umstieg am Ostkreuz war die Bahn dann komplett mit Menschen in rot-weiß gesäumt.
Spätestens beim Marsch ans Stadion in diesem riesigen Menschenpulk war klar, dass es gelungen ist, heute besonders viele Fans zum Spiel der Frauen zu mobilisieren . Die Unionerinnen haben ja immer sehr viele Besucher bei ihren Spielen, aber heute wurde nochmal einer draufgesetzt.
Insgesamt 20132 Zuschauer sahen einen ungefährdeten 6:0 Erfolg, mit denen sich die Unionerinnen zu den Meisterinnen der 2. Liga kürten.
Die Stimmung im vollen Rund war über die gesamten 90 Minuten auf hohem Niveau. Imposant der Blick auf die nahezu ausverkauften Ränge, das habe ich so bei den Frauen noch nicht gesehen. Es ist auch nochmal beeindruckender in diesem "kleinen" Stadion, als wenn die gleiche Anzahl Menschen im großen Waldstadion zusammenkommt.
Das Spiel an sich ist schnell beschrieben. Es traf der Erste der Tabelle auf den Letzten und genauso stellte es sich auf dem Feld dar. Die ersten 15 Minuten konnte Gütersloh noch einigermaßen mithalten, hatte sogar eine kleine Torchance, aber dann gelangen den Unionerinnen ab der 18. Minute drei Tore in 5 Minuten und dann ging es dahin mit den Gästen.
Am Ende wurden es sechs Gegentore, wobei noch zwei Tore wegen vermeintlichem Abseits nicht anerkannt wurden. Für mich herausragend bei den Berlinerinnen heute die Kapitänin Lisa Heiseler, die sich mit drei Toren heute auch die Torjägerinnenkrone als beste Torschützin der Liga mit 22 Treffern sicherte.
Darüberhinaus Antonia Halverkamps, die bis zu ihrer Auswechslung in Minute 68 als Agilposten im Sturm immer anspielbereit war und unzählige Löcher in die Abwehr des FSV riss. Schade, dass ihr ein eigener Torerfolg nicht vergönnt war.
Und abschließend erwähnen möchte ich unsere ehemalige Adlerträgerin Tomke Schneider. In der Abwehrkette eine Bank, wenn auch heute nicht übermäßig gefordert, aber Wahnsinn ihr Spiel nach vorne. Da geht unheimlich viel Druck aus, sie geht die richtigen Wege, kämpft unermüdlich und sucht auch ohne Scheu den Abschluss. Einziges Manko heute, ihre letzten Pässe kamen zu ungenau und bei ihren Schüssen aufs Tor aus aussichtsreicher Position hatte sie leider kein Zielwasser getrunken, da war durchaus mehr drin. Aber sie wird ihren Weg gehen, da sehe ich sehr großes Potenzial.
Nach Schlusspfiff war die Stimmung natürlich auf den Rängen und auch auf dem Feld ausgelassen. Das Team in Feierlaune verteilte gegenseitige Bierduschen, na ja so wie man das dann kennt. Auffallend fair das Verhalten gegenüber den Gegnerinnen, die einige Tränen ob des (wenn auch schon zuvor feststehenden) Abstiegs verdrückten. Immer wieder kamen die Rufe "Gütersloh, Gütersloh" von den Rängen und den Spielerinnen wurde von allen Seiten applaudiert, was diese sichtlich beeindruckte und sie dann auch der Schalenübergabe und Feier auf dem Rasen bis zum Schluss beiwohnten.
Eine gute Stunde nach Schlusspfiff habe ich dann das Stadion gefühlt als einer der ersten verlassen. Das lag sicher auch daran, dass für danach der Empfang beider Union-Teams, also Frauen und Männer auf dem Balkon vor der Haupttribüne geplant war. Entsprechend begegneten mir auch beim Weg vom Stadion weg immer wieder Fans auf dem Weg zum Stadion, die zum Empfang wollten.
Was sich mir heute eindrucksvoll wieder gezeigt hat, bei Union machen sie seit Jahren vieles richtig. Der Verein tritt als Einheit auf, die Teams der Männer und der Frauen sind gleichgestellt, bilden eine Einheit und zwar in Taten und nicht, wie bei vielen anderen Vereinen, nur in Worten.
Das haben auch die Fans verinnerlicht und leben das genauso auch. Es war ein schöner Tag, ein tolles Erlebnis, ich habe viele nette Union-Fans kennengelernt und interessante Gespräche geführt.
Ein Highlight aus Eintracht Sicht muss ich noch loswerden. Ich hatte einen Sitzplatz direkt am Treppenaufgang und plötzlich kam Laura Freigang die Treppe hoch. Ich dachte erst, ich täusche mich, aber sie war es wirklich. Ich habe sie dann ganz Fan-like angequatscht und um ein Selfie gebeten, was eigentlich gar nicht meine Art ist, aber das glaubt mir ja sonst keiner.
Wir haben dann noch zwei, drei Sätze geschwätzt und ich kann sagen, Laura war auch da genau die coole, nahbare, sympathische Person, wie man sie auf und neben dem Platz kennt.
Abschließend nochmals herzlichen Glückwunsch nach Köpenick zur Zweitliga-Meisterschaft, ich finde Union sehr sympathisch und freue mich auf die Duelle nächstes Jahr!
Aktuell findet in Portugal ein kleines, aber hochkarätig besetztes Frauenfußballturnier statt. Mit dabei sind:
Bayern München
Manchester City
Manchester United
Ajax Amsterdam
PSG
Benfica Lissabon
AS Rom
FC Rosengard
Gespielt wird im Kleinfeld-Format, jeweils 2 x 15 Minuten pro Spiel. Das Turnier läuft über drei Tage – insgesamt also nur 180 Minuten Netto-Spielzeit pro Team. Der Sieger erhält ein Preisgeld von 2,5 Millionen Euro oder US-Dollar.
Für so wenig Spielzeit ist das ein beachtliches Preisgeld – ein regelrechtes Luxus-Honorar, gerade im Vergleich zu sonst üblichen Prämien im Frauenfußball. Es wirkt ein wenig wie eine Mischung aus sportlichem Wettbewerb und gut bezahltem PR-Event.
Auffällig: Eintracht Frankfurt ist nicht mit dabei. Ob sie nicht eingeladen wurden, von sich aus abgesagt haben oder schlicht nicht „attraktiv genug“ für die Veranstalter waren – darüber kann man nur spekulieren. Sportlich gesehen hätten sie das Teilnehmerfeld sicher gut ergänzt.
Fazit: Ein spannendes Turnier mit starkem Teilnehmerfeld, kurzer Spielzeit und ungewöhnlich hoher finanzieller Ausstattung. Ein echtes Schaulaufen der Top-Teams – sportlich und medial.
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Hier mal, was ich auf die Schnelle zu dem Format gefunden habe:
https://www.tagesspiegel.de/sport/neues-turnier-in-portugal-bayern-fussballerinnen-bei-w7f-so-lauft-die-millionenserie-13716469.html
Ob das Turnier spannend wird und wie stark das Teilnehmerfeld sein wird, darf bezweifelt werden, da die Saison für die einen gerade fertig ist und sicher nicht alle besten Spielerinnen teilnehmen werden und die EM kurz bevor steht. Dass das Format für sich gesehen interessant sein kann und sicher lukrativ, angesichts der doch überschaubaren Gelder im Frauenfußball.
Aktuell findet in Portugal ein kleines, aber hochkarätig besetztes Frauenfußballturnier statt. Mit dabei sind:
Bayern München
Manchester City
Manchester United
Ajax Amsterdam
PSG
Benfica Lissabon
AS Rom
FC Rosengard
Gespielt wird im Kleinfeld-Format, jeweils 2 x 15 Minuten pro Spiel. Das Turnier läuft über drei Tage – insgesamt also nur 180 Minuten Netto-Spielzeit pro Team. Der Sieger erhält ein Preisgeld von 2,5 Millionen Euro oder US-Dollar.
Für so wenig Spielzeit ist das ein beachtliches Preisgeld – ein regelrechtes Luxus-Honorar, gerade im Vergleich zu sonst üblichen Prämien im Frauenfußball. Es wirkt ein wenig wie eine Mischung aus sportlichem Wettbewerb und gut bezahltem PR-Event.
Auffällig: Eintracht Frankfurt ist nicht mit dabei. Ob sie nicht eingeladen wurden, von sich aus abgesagt haben oder schlicht nicht „attraktiv genug“ für die Veranstalter waren – darüber kann man nur spekulieren. Sportlich gesehen hätten sie das Teilnehmerfeld sicher gut ergänzt.
Fazit: Ein spannendes Turnier mit starkem Teilnehmerfeld, kurzer Spielzeit und ungewöhnlich hoher finanzieller Ausstattung. Ein echtes Schaulaufen der Top-Teams – sportlich und medial.
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Hier mal, was ich auf die Schnelle zu dem Format gefunden habe:
https://www.tagesspiegel.de/sport/neues-turnier-in-portugal-bayern-fussballerinnen-bei-w7f-so-lauft-die-millionenserie-13716469.html
Ob das Turnier spannend wird und wie stark das Teilnehmerfeld sein wird, darf bezweifelt werden, da die Saison für die einen gerade fertig ist und sicher nicht alle besten Spielerinnen teilnehmen werden und die EM kurz bevor steht. Dass das Format für sich gesehen interessant sein kann und sicher lukrativ, angesichts der doch überschaubaren Gelder im Frauenfußball.
Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt:
Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.
Statt bei jeder Gelegenheit erst mal zu fragen, was es kostet, sollte man viel öfter überlegen, was es bringen könnte – und das nicht nur in Bezug auf dieses eine (finanzstarke) Turnier, sondern auch auf die immer weiter steigenden Prämien in der Women's Champions League oder mögliche weitere internationale Showcases.
Medienberichten zufolge plant W7F Investitionen von 100 Millionen Dollar in den nächsten fünf Jahren – und weitere Turniere mit mehr Teams sind bereits angekündigt. Wenn man dort von Anfang an präsent ist, kann das nicht nur Image und Reichweite stärken, sondern perspektivisch auch Kosten senken oder sogar amortisieren – rein wirtschaftlich gedacht.
Gerade für einen Club wie die Eintracht mit Ambitionen im Frauenfußball wäre es strategisch sinnvoll, bei solchen Formaten nicht nur Zuschauer zu sein, sondern aktiv mitzumischen
Aus meiner Sicht wäre es anständig, wenn der Bundestrainer die Spielerinnen im weiteren Kreis vorab informieren würde, wo sie stehen. Von einer Nichtnominierung durch die Medien erfahren ist doch blöd.
Ja, man kann spekulieren. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Gruppe W7F US-Investoren sind, dürfte es folgerichtig sein, dass sie in erster Linie ihnen bekannte Teams oder Mannschaften aus verschiedenen Ländern aussuchen und nicht noch die ihnen unbekannte Nr. 3 eines Landes.
Hier mal, was ich auf die Schnelle zu dem Format gefunden habe:
https://www.tagesspiegel.de/sport/neues-turnier-in-portugal-bayern-fussballerinnen-bei-w7f-so-lauft-die-millionenserie-13716469.html
Ob das Turnier spannend wird und wie stark das Teilnehmerfeld sein wird, darf bezweifelt werden, da die Saison für die einen gerade fertig ist und sicher nicht alle besten Spielerinnen teilnehmen werden und die EM kurz bevor steht. Dass das Format für sich gesehen interessant sein kann und sicher lukrativ, angesichts der doch überschaubaren Gelder im Frauenfußball.
Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt:
Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.
Statt bei jeder Gelegenheit erst mal zu fragen, was es kostet, sollte man viel öfter überlegen, was es bringen könnte – und das nicht nur in Bezug auf dieses eine (finanzstarke) Turnier, sondern auch auf die immer weiter steigenden Prämien in der Women's Champions League oder mögliche weitere internationale Showcases.
Medienberichten zufolge plant W7F Investitionen von 100 Millionen Dollar in den nächsten fünf Jahren – und weitere Turniere mit mehr Teams sind bereits angekündigt. Wenn man dort von Anfang an präsent ist, kann das nicht nur Image und Reichweite stärken, sondern perspektivisch auch Kosten senken oder sogar amortisieren – rein wirtschaftlich gedacht.
Gerade für einen Club wie die Eintracht mit Ambitionen im Frauenfußball wäre es strategisch sinnvoll, bei solchen Formaten nicht nur Zuschauer zu sein, sondern aktiv mitzumischen
Das kannst Du sicher besser beurteilen als ich, wie das funktionieren würde.
Aber sollten wir das dann nicht auch bei den Männern tun? Ich habe gehört bei dieser Club-WM gibt's viel Kohle. Vielleicht sollten wir uns auch da mal strategisch als Spitzenmannschaft positionieren.
Glaube da gibt es - derzeit - international noch einige andere Mannschaften, die da vor der Eintracht stehen.
Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt:
Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.
Statt bei jeder Gelegenheit erst mal zu fragen, was es kostet, sollte man viel öfter überlegen, was es bringen könnte – und das nicht nur in Bezug auf dieses eine (finanzstarke) Turnier, sondern auch auf die immer weiter steigenden Prämien in der Women's Champions League oder mögliche weitere internationale Showcases.
Medienberichten zufolge plant W7F Investitionen von 100 Millionen Dollar in den nächsten fünf Jahren – und weitere Turniere mit mehr Teams sind bereits angekündigt. Wenn man dort von Anfang an präsent ist, kann das nicht nur Image und Reichweite stärken, sondern perspektivisch auch Kosten senken oder sogar amortisieren – rein wirtschaftlich gedacht.
Gerade für einen Club wie die Eintracht mit Ambitionen im Frauenfußball wäre es strategisch sinnvoll, bei solchen Formaten nicht nur Zuschauer zu sein, sondern aktiv mitzumischen
Das kannst Du sicher besser beurteilen als ich, wie das funktionieren würde.
Aber sollten wir das dann nicht auch bei den Männern tun? Ich habe gehört bei dieser Club-WM gibt's viel Kohle. Vielleicht sollten wir uns auch da mal strategisch als Spitzenmannschaft positionieren.
„Ich bin hier im Frauenforum, weil mir der Frauenfußball am Herzen liegt. Und da geht es nicht um Vergleiche mit den Männern, sondern darum, dass man seit Jahren nicht mutig genug handelt – weder sportlich noch strategisch.“
Sicher – wenn man rein aus Investorensicht denkt, ist es nachvollziehbar, dass W7F sich primär auf bekannte Marken und internationale Strahlkraft konzentriert. Aber genau da liegt doch der Punkt:
Wenn Frankfurt sich als Spitzenmannschaft positionieren würde – nicht nur sportlich, sondern auch strategisch –, könnte man sich solchen Türen eher öffnen.
Statt bei jeder Gelegenheit erst mal zu fragen, was es kostet, sollte man viel öfter überlegen, was es bringen könnte – und das nicht nur in Bezug auf dieses eine (finanzstarke) Turnier, sondern auch auf die immer weiter steigenden Prämien in der Women's Champions League oder mögliche weitere internationale Showcases.
Medienberichten zufolge plant W7F Investitionen von 100 Millionen Dollar in den nächsten fünf Jahren – und weitere Turniere mit mehr Teams sind bereits angekündigt. Wenn man dort von Anfang an präsent ist, kann das nicht nur Image und Reichweite stärken, sondern perspektivisch auch Kosten senken oder sogar amortisieren – rein wirtschaftlich gedacht.
Gerade für einen Club wie die Eintracht mit Ambitionen im Frauenfußball wäre es strategisch sinnvoll, bei solchen Formaten nicht nur Zuschauer zu sein, sondern aktiv mitzumischen
Glaube da gibt es - derzeit - international noch einige andere Mannschaften, die da vor der Eintracht stehen.
Das kannst Du sicher besser beurteilen als ich, wie das funktionieren würde.
Aber sollten wir das dann nicht auch bei den Männern tun? Ich habe gehört bei dieser Club-WM gibt's viel Kohle. Vielleicht sollten wir uns auch da mal strategisch als Spitzenmannschaft positionieren.
„Ich bin hier im Frauenforum, weil mir der Frauenfußball am Herzen liegt. Und da geht es nicht um Vergleiche mit den Männern, sondern darum, dass man seit Jahren nicht mutig genug handelt – weder sportlich noch strategisch.“
„Ich bin hier im Frauenforum, weil mir der Frauenfußball am Herzen liegt. Und da geht es nicht um Vergleiche mit den Männern, sondern darum, dass man seit Jahren nicht mutig genug handelt – weder sportlich noch strategisch.“
Sportlich: Dem Ziel, den 3. Platz zu erreichen, wird seit Jahren alles untergeordnet.
Das Problem dabei: Man hat von Beginn an vernachlässigt, die gesamte Frauschaft strukturiert weiterzuentwickeln.
Schon direkt nach der Fusion wurde betont, man wolle ein Perspektivteam aufbauen. Klingt gut – aber umgesetzt wurde das kaum. Und ja, genau das habe ich damals schon mehrfach kritisiert.
Stammspielerinnen werden selbst in Spielen gegen deutlich schwächere Gegner kaum ersetzt.
Nachwuchsspielerinnen bekommen meist nur dann Spielzeit, wenn sich jemand verletzt – und auch dann nur zögerlich.
Wer regelmäßig auf der Bank sitzt oder 10 Minuten ran darf, entwickelt sich nicht, sondern sucht irgendwann das Weite. Das ist menschlich und nachvollziehbar.
Beispiel? Loreen Bender.
Ein Riesentalent – mittlerweile Stammspielerin in Leverkusen. Und genau dieser Verein rüstet auf, mit dem erklärten Ziel, Frankfurt anzugreifen und vom 3. Platz zu verdrängen.
Strategisch? Schwer erkennbar.
Wenn es eine Strategie gibt, dann scheint sie darin zu bestehen, auf Platz 3 zu zielen und in der CL-Quali nach wenigen Runden rauszufliegen – natürlich „unglücklich“, wie es dann immer heißt. Aber das reicht auf Dauer nicht. Weder sportlich noch image-technisch.
https://www.dwdl.de/nachrichten/102489/womens_champions_league_disney_steigt_in_den_livesport_ein/
Produziert werden soll das ganze von ESPN.
Weiß noch nicht ob ich das gut finde - glaube irgendwie nicht, dass viele Leute Livesport bei Disney+ suchen. Andererseits könnte die Marketing-Power von Disney ganz interessant für mehr Sichtbarkeit sein.
https://www.dwdl.de/nachrichten/102489/womens_champions_league_disney_steigt_in_den_livesport_ein/
Produziert werden soll das ganze von ESPN.
Weiß noch nicht ob ich das gut finde - glaube irgendwie nicht, dass viele Leute Livesport bei Disney+ suchen. Andererseits könnte die Marketing-Power von Disney ganz interessant für mehr Sichtbarkeit sein.
Sportlich: Dem Ziel, den 3. Platz zu erreichen, wird seit Jahren alles untergeordnet.
Das Problem dabei: Man hat von Beginn an vernachlässigt, die gesamte Frauschaft strukturiert weiterzuentwickeln.
Schon direkt nach der Fusion wurde betont, man wolle ein Perspektivteam aufbauen. Klingt gut – aber umgesetzt wurde das kaum. Und ja, genau das habe ich damals schon mehrfach kritisiert.
Stammspielerinnen werden selbst in Spielen gegen deutlich schwächere Gegner kaum ersetzt.
Nachwuchsspielerinnen bekommen meist nur dann Spielzeit, wenn sich jemand verletzt – und auch dann nur zögerlich.
Wer regelmäßig auf der Bank sitzt oder 10 Minuten ran darf, entwickelt sich nicht, sondern sucht irgendwann das Weite. Das ist menschlich und nachvollziehbar.
Beispiel? Loreen Bender.
Ein Riesentalent – mittlerweile Stammspielerin in Leverkusen. Und genau dieser Verein rüstet auf, mit dem erklärten Ziel, Frankfurt anzugreifen und vom 3. Platz zu verdrängen.
Strategisch? Schwer erkennbar.
Wenn es eine Strategie gibt, dann scheint sie darin zu bestehen, auf Platz 3 zu zielen und in der CL-Quali nach wenigen Runden rauszufliegen – natürlich „unglücklich“, wie es dann immer heißt. Aber das reicht auf Dauer nicht. Weder sportlich noch image-technisch.
Dem kann ich nur zustimmen. Es deckt sich mit meinen ganz subjektiven Beobachtungen. Nicht umsonst fehlt es in der Breite, so mein Eindruck. 🤨
Die Hoffnung stirbt zuletzt 🤷♂️