Unverhofft kommt oft, sehnlichst erhofft eher seltener. Auch wenn einen der Anblick der Tabelle nun ständig ein Lächeln auf die Lippen zaubert, tun wir gut daran, uns die Vergänglichkeit dieses Anblicks zu vergegenwärtigen. Aber nicht diese Woche. Diese Woche ist himmelhochjauchzend ...
Zunächst erfolgt der kleine Ausflug nach Istambul, dann folgt der Besuch des Rekordmeisters in unserem Wald. Was das Blätterrauschen sowieso schon immer verstärkt, das jetzt aber sicher noch lauter rascheln wird, wenn der Erste beim Zweiten antreten muss.
Zunächst erfolgt der kleine Ausflug nach Istambul, dann folgt der Besuch des Rekordmeisters in unserem Wald. Was das Blätterrauschen sowieso schon immer verstärkt, das jetzt aber sicher noch lauter rascheln wird, wenn der Erste beim Zweiten antreten muss...
...und dort verliert. (wäre die für den Träumenden logische Fortsetzung des Satzes).
Übrigens einen in meinen Augen phantastischen FAUST, erster und zweiter Teil, im Schauspiel Frankfurt. Dauert drei Fußballspiele. Wolfram Koch, Frankfurter Tatortkommissar, gibt einen großartigen Mephisto
Unverhofft kommt oft, sehnlichst erhofft eher seltener. Auch wenn einen der Anblick der Tabelle nun ständig ein Lächeln auf die Lippen zaubert, tun wir gut daran, uns die Vergänglichkeit dieses Anblicks zu vergegenwärtigen. Aber nicht diese Woche. Diese Woche ist himmelhochjauchzend ...
Zunächst erfolgt der kleine Ausflug nach Istambul, dann folgt der Besuch des Rekordmeisters in unserem Wald. Was das Blätterrauschen sowieso schon immer verstärkt, das jetzt aber sicher noch lauter rascheln wird, wenn der Erste beim Zweiten antreten muss.
Zunächst erfolgt der kleine Ausflug nach Istambul, dann folgt der Besuch des Rekordmeisters in unserem Wald. Was das Blätterrauschen sowieso schon immer verstärkt, das jetzt aber sicher noch lauter rascheln wird, wenn der Erste beim Zweiten antreten muss...
...und dort verliert. (wäre die für den Träumenden logische Fortsetzung des Satzes).
Zunächst erfolgt der kleine Ausflug nach Istambul, dann folgt der Besuch des Rekordmeisters in unserem Wald. Was das Blätterrauschen sowieso schon immer verstärkt, das jetzt aber sicher noch lauter rascheln wird, wenn der Erste beim Zweiten antreten muss...
...und dort verliert. (wäre die für den Träumenden logische Fortsetzung des Satzes).
Ich habe keine Ahnung in welchen Thread das gehört, aber wenn dies so durchgeht, wie erwartet, wäre das für die Eintracht mit ihrem "Geschäftsmodell" billig Spieler kaufen und sehr teuer weiterverkaufen, der absolute Supergau.
Ich habe keine Ahnung in welchen Thread das gehört, aber wenn dies so durchgeht, wie erwartet, wäre das für die Eintracht mit ihrem "Geschäftsmodell" billig Spieler kaufen und sehr teuer weiterverkaufen, der absolute Supergau.
Verstehe auch nicht so genau was eigentlich das Problem sein könnte. Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass Arbeitsverträge nicht so lange befristet werden dürfen? Aber ansonsten ist mir nicht klar, warum ein Spieler aus einem gültigen von ihm unterzeichneten Vertrag so einfach rauskommen kann. Bin aber auch kein Experte.
Verstehe auch nicht so genau was eigentlich das Problem sein könnte. Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass Arbeitsverträge nicht so lange befristet werden dürfen? Aber ansonsten ist mir nicht klar, warum ein Spieler aus einem gültigen von ihm unterzeichneten Vertrag so einfach rauskommen kann. Bin aber auch kein Experte.
Verstehe auch nicht so genau was eigentlich das Problem sein könnte. Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass Arbeitsverträge nicht so lange befristet werden dürfen? Aber ansonsten ist mir nicht klar, warum ein Spieler aus einem gültigen von ihm unterzeichneten Vertrag so einfach rauskommen kann. Bin aber auch kein Experte.
Ist wahrscheinlich schwierig sich vorzustellen, worum es da geht, wenn im Artikel so wenig sachliche Information zu den juristischen Konsequenzen steht. Arbeitnehmerfreizügigkeit könnte heißen, dass jeder Spieler seinen Vertrag mit zB. einer Dreimonatsfrist kündigen kann? Wüsste aber nicht warum die Vereine solche Verträge machen sollten.
Ich mein, die Verträge haben halt eine von beiden Seiten verabredete Laufzeit und in der kann nicht gekündigt werden. Daraus ergibt sich ja im jetzigen System letztlich der Transfer-Wert. Im dem Augenblick, in dem das EuGH diese Vertragspraxis verbietet, verlieren die Spieler ja ihren Transferwert, wenn jeder Spieler nach eigenem Gutdünken den verlockenden Rufen der reichen Vereine folgen kann, in dem er kündigt.
Das hätte natürlich fatale Folgen für die ganzen Mittelfeldvereine, denn der theoretische Transfer-/Marktwert der Spieler wird ja durchaus auch in den Bilanzen geführt und dient bei vielen Vereinen als Sicherheit bei Krediten - wenn ich das richtig verstanden habe.
Auch für unser Modell der Spielerentwicklung wäre so eine Veränderung der Vertragsusancen ein Schlag ins Kontor. Wenn ein PL-Verein dann Marmoush zB. unbedingt haben will, könnte der Spieler mit einer üblichen Frist kündigen und dann im Winter wechseln, kassiert dann ein entsprechendes Handgeld (signing fee), statt dass der abgebende Verein aus dem Vertrag noch Anspruch auf eine Entschädigung geltend machen könnte.
Insofern könnte sich das schon auf das international eingespielte Gefüge sehr disruptiv auswirken. Bei dem Bosman-Urteil hatte ich Verständnis, denn es war wirklich unsinnig, dass man noch Transfergelder aufgerufen hat für Spieler, deren Verträge ausgelaufen waren. Das war tatsächlich Quatsch, hat sich aber auch schnell nivelliert und letztlich das Geschäft nicht wirklich erschüttert. Wenn aber Spieler nach dem befürchteten Urteil ihre Verträge einseitig aufkündigen können, wandert die Macht über die Wechsel komplett von den Vereinen zu den Spielern - und so wird auch das Geld nicht mehr an die Vereine gehen, sondern mehrheitlich an die Spieler.
Auch die üblichen Wechselfristen (Transferperioden) stehen dann auf dem Prüfstand. Da wird sich die UEFA/FIFA mit allen Mitteln wehren müssen, damit eine komplette Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht das ganze System kippt - zugunsten der Millardärsvereine.
Im vorliegenden Fall hat der Spieler halt seinen 4-Jahresvertrag gebrochen und die UEFA und das CAS haben ihn dann zur Zahlung an die Russen verpflichtet. Dass der sich nun dagegen wehrt, ist leider auch verständlich, denn wer will schon gezwungen werden in Russland zu bleiben. Dumm nur dass dieser Sonderfall sich durch ein entsprechendes Urteil dann in eine allgemeine Regelung verwandeln wird. Das würde tatsächlich ein großes Beben nach sich ziehen. Man kann sich einfach vorstellen, wie unsere Eintracht dastehen würde ohne die Transfererlöse für Jovic, Haller, Rebic und Kolo Muani. Dann hätte uns die Pandemie wahrscheinlich schon den Garaus gemacht.
Verstehe auch nicht so genau was eigentlich das Problem sein könnte. Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass Arbeitsverträge nicht so lange befristet werden dürfen? Aber ansonsten ist mir nicht klar, warum ein Spieler aus einem gültigen von ihm unterzeichneten Vertrag so einfach rauskommen kann. Bin aber auch kein Experte.
Verstehe auch nicht so genau was eigentlich das Problem sein könnte. Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass Arbeitsverträge nicht so lange befristet werden dürfen? Aber ansonsten ist mir nicht klar, warum ein Spieler aus einem gültigen von ihm unterzeichneten Vertrag so einfach rauskommen kann. Bin aber auch kein Experte.
Ist wahrscheinlich schwierig sich vorzustellen, worum es da geht, wenn im Artikel so wenig sachliche Information zu den juristischen Konsequenzen steht. Arbeitnehmerfreizügigkeit könnte heißen, dass jeder Spieler seinen Vertrag mit zB. einer Dreimonatsfrist kündigen kann? Wüsste aber nicht warum die Vereine solche Verträge machen sollten.
Ich mein, die Verträge haben halt eine von beiden Seiten verabredete Laufzeit und in der kann nicht gekündigt werden. Daraus ergibt sich ja im jetzigen System letztlich der Transfer-Wert. Im dem Augenblick, in dem das EuGH diese Vertragspraxis verbietet, verlieren die Spieler ja ihren Transferwert, wenn jeder Spieler nach eigenem Gutdünken den verlockenden Rufen der reichen Vereine folgen kann, in dem er kündigt.
Das hätte natürlich fatale Folgen für die ganzen Mittelfeldvereine, denn der theoretische Transfer-/Marktwert der Spieler wird ja durchaus auch in den Bilanzen geführt und dient bei vielen Vereinen als Sicherheit bei Krediten - wenn ich das richtig verstanden habe.
Auch für unser Modell der Spielerentwicklung wäre so eine Veränderung der Vertragsusancen ein Schlag ins Kontor. Wenn ein PL-Verein dann Marmoush zB. unbedingt haben will, könnte der Spieler mit einer üblichen Frist kündigen und dann im Winter wechseln, kassiert dann ein entsprechendes Handgeld (signing fee), statt dass der abgebende Verein aus dem Vertrag noch Anspruch auf eine Entschädigung geltend machen könnte.
Insofern könnte sich das schon auf das international eingespielte Gefüge sehr disruptiv auswirken. Bei dem Bosman-Urteil hatte ich Verständnis, denn es war wirklich unsinnig, dass man noch Transfergelder aufgerufen hat für Spieler, deren Verträge ausgelaufen waren. Das war tatsächlich Quatsch, hat sich aber auch schnell nivelliert und letztlich das Geschäft nicht wirklich erschüttert. Wenn aber Spieler nach dem befürchteten Urteil ihre Verträge einseitig aufkündigen können, wandert die Macht über die Wechsel komplett von den Vereinen zu den Spielern - und so wird auch das Geld nicht mehr an die Vereine gehen, sondern mehrheitlich an die Spieler.
Auch die üblichen Wechselfristen (Transferperioden) stehen dann auf dem Prüfstand. Da wird sich die UEFA/FIFA mit allen Mitteln wehren müssen, damit eine komplette Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht das ganze System kippt - zugunsten der Millardärsvereine.
Im vorliegenden Fall hat der Spieler halt seinen 4-Jahresvertrag gebrochen und die UEFA und das CAS haben ihn dann zur Zahlung an die Russen verpflichtet. Dass der sich nun dagegen wehrt, ist leider auch verständlich, denn wer will schon gezwungen werden in Russland zu bleiben. Dumm nur dass dieser Sonderfall sich durch ein entsprechendes Urteil dann in eine allgemeine Regelung verwandeln wird. Das würde tatsächlich ein großes Beben nach sich ziehen. Man kann sich einfach vorstellen, wie unsere Eintracht dastehen würde ohne die Transfererlöse für Jovic, Haller, Rebic und Kolo Muani. Dann hätte uns die Pandemie wahrscheinlich schon den Garaus gemacht.
Nur mal zum Grundverständnis für einen Nichtjuristen: Hätte Diarra in dem skizzierten Fall nach der vereinsseitigen Gehaltskürzung nicht sowieso ein außerordentliches Kündigungsrecht gehabt? Aus dem verlinkten Artikel lässt sich tatsächlich nicht viel Konkretes herauslesen.
Verstehe auch nicht so genau was eigentlich das Problem sein könnte. Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass Arbeitsverträge nicht so lange befristet werden dürfen? Aber ansonsten ist mir nicht klar, warum ein Spieler aus einem gültigen von ihm unterzeichneten Vertrag so einfach rauskommen kann. Bin aber auch kein Experte.
Ist wahrscheinlich schwierig sich vorzustellen, worum es da geht, wenn im Artikel so wenig sachliche Information zu den juristischen Konsequenzen steht. Arbeitnehmerfreizügigkeit könnte heißen, dass jeder Spieler seinen Vertrag mit zB. einer Dreimonatsfrist kündigen kann? Wüsste aber nicht warum die Vereine solche Verträge machen sollten.
Ich mein, die Verträge haben halt eine von beiden Seiten verabredete Laufzeit und in der kann nicht gekündigt werden. Daraus ergibt sich ja im jetzigen System letztlich der Transfer-Wert. Im dem Augenblick, in dem das EuGH diese Vertragspraxis verbietet, verlieren die Spieler ja ihren Transferwert, wenn jeder Spieler nach eigenem Gutdünken den verlockenden Rufen der reichen Vereine folgen kann, in dem er kündigt.
Das hätte natürlich fatale Folgen für die ganzen Mittelfeldvereine, denn der theoretische Transfer-/Marktwert der Spieler wird ja durchaus auch in den Bilanzen geführt und dient bei vielen Vereinen als Sicherheit bei Krediten - wenn ich das richtig verstanden habe.
Auch für unser Modell der Spielerentwicklung wäre so eine Veränderung der Vertragsusancen ein Schlag ins Kontor. Wenn ein PL-Verein dann Marmoush zB. unbedingt haben will, könnte der Spieler mit einer üblichen Frist kündigen und dann im Winter wechseln, kassiert dann ein entsprechendes Handgeld (signing fee), statt dass der abgebende Verein aus dem Vertrag noch Anspruch auf eine Entschädigung geltend machen könnte.
Insofern könnte sich das schon auf das international eingespielte Gefüge sehr disruptiv auswirken. Bei dem Bosman-Urteil hatte ich Verständnis, denn es war wirklich unsinnig, dass man noch Transfergelder aufgerufen hat für Spieler, deren Verträge ausgelaufen waren. Das war tatsächlich Quatsch, hat sich aber auch schnell nivelliert und letztlich das Geschäft nicht wirklich erschüttert. Wenn aber Spieler nach dem befürchteten Urteil ihre Verträge einseitig aufkündigen können, wandert die Macht über die Wechsel komplett von den Vereinen zu den Spielern - und so wird auch das Geld nicht mehr an die Vereine gehen, sondern mehrheitlich an die Spieler.
Auch die üblichen Wechselfristen (Transferperioden) stehen dann auf dem Prüfstand. Da wird sich die UEFA/FIFA mit allen Mitteln wehren müssen, damit eine komplette Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht das ganze System kippt - zugunsten der Millardärsvereine.
Im vorliegenden Fall hat der Spieler halt seinen 4-Jahresvertrag gebrochen und die UEFA und das CAS haben ihn dann zur Zahlung an die Russen verpflichtet. Dass der sich nun dagegen wehrt, ist leider auch verständlich, denn wer will schon gezwungen werden in Russland zu bleiben. Dumm nur dass dieser Sonderfall sich durch ein entsprechendes Urteil dann in eine allgemeine Regelung verwandeln wird. Das würde tatsächlich ein großes Beben nach sich ziehen. Man kann sich einfach vorstellen, wie unsere Eintracht dastehen würde ohne die Transfererlöse für Jovic, Haller, Rebic und Kolo Muani. Dann hätte uns die Pandemie wahrscheinlich schon den Garaus gemacht.
Verstehe auch nicht so genau was eigentlich das Problem sein könnte. Das einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass Arbeitsverträge nicht so lange befristet werden dürfen? Aber ansonsten ist mir nicht klar, warum ein Spieler aus einem gültigen von ihm unterzeichneten Vertrag so einfach rauskommen kann. Bin aber auch kein Experte.
Ist wahrscheinlich schwierig sich vorzustellen, worum es da geht, wenn im Artikel so wenig sachliche Information zu den juristischen Konsequenzen steht. Arbeitnehmerfreizügigkeit könnte heißen, dass jeder Spieler seinen Vertrag mit zB. einer Dreimonatsfrist kündigen kann? Wüsste aber nicht warum die Vereine solche Verträge machen sollten.
Ich mein, die Verträge haben halt eine von beiden Seiten verabredete Laufzeit und in der kann nicht gekündigt werden. Daraus ergibt sich ja im jetzigen System letztlich der Transfer-Wert. Im dem Augenblick, in dem das EuGH diese Vertragspraxis verbietet, verlieren die Spieler ja ihren Transferwert, wenn jeder Spieler nach eigenem Gutdünken den verlockenden Rufen der reichen Vereine folgen kann, in dem er kündigt.
Das hätte natürlich fatale Folgen für die ganzen Mittelfeldvereine, denn der theoretische Transfer-/Marktwert der Spieler wird ja durchaus auch in den Bilanzen geführt und dient bei vielen Vereinen als Sicherheit bei Krediten - wenn ich das richtig verstanden habe.
Auch für unser Modell der Spielerentwicklung wäre so eine Veränderung der Vertragsusancen ein Schlag ins Kontor. Wenn ein PL-Verein dann Marmoush zB. unbedingt haben will, könnte der Spieler mit einer üblichen Frist kündigen und dann im Winter wechseln, kassiert dann ein entsprechendes Handgeld (signing fee), statt dass der abgebende Verein aus dem Vertrag noch Anspruch auf eine Entschädigung geltend machen könnte.
Insofern könnte sich das schon auf das international eingespielte Gefüge sehr disruptiv auswirken. Bei dem Bosman-Urteil hatte ich Verständnis, denn es war wirklich unsinnig, dass man noch Transfergelder aufgerufen hat für Spieler, deren Verträge ausgelaufen waren. Das war tatsächlich Quatsch, hat sich aber auch schnell nivelliert und letztlich das Geschäft nicht wirklich erschüttert. Wenn aber Spieler nach dem befürchteten Urteil ihre Verträge einseitig aufkündigen können, wandert die Macht über die Wechsel komplett von den Vereinen zu den Spielern - und so wird auch das Geld nicht mehr an die Vereine gehen, sondern mehrheitlich an die Spieler.
Auch die üblichen Wechselfristen (Transferperioden) stehen dann auf dem Prüfstand. Da wird sich die UEFA/FIFA mit allen Mitteln wehren müssen, damit eine komplette Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht das ganze System kippt - zugunsten der Millardärsvereine.
Im vorliegenden Fall hat der Spieler halt seinen 4-Jahresvertrag gebrochen und die UEFA und das CAS haben ihn dann zur Zahlung an die Russen verpflichtet. Dass der sich nun dagegen wehrt, ist leider auch verständlich, denn wer will schon gezwungen werden in Russland zu bleiben. Dumm nur dass dieser Sonderfall sich durch ein entsprechendes Urteil dann in eine allgemeine Regelung verwandeln wird. Das würde tatsächlich ein großes Beben nach sich ziehen. Man kann sich einfach vorstellen, wie unsere Eintracht dastehen würde ohne die Transfererlöse für Jovic, Haller, Rebic und Kolo Muani. Dann hätte uns die Pandemie wahrscheinlich schon den Garaus gemacht.
Wären noch der Logik der Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht auch die Transferfenster rechtswidrig?
Das dachte ich mir auch schon. Diese Geschichte wird doch erst dann zur Bedrohung des bisherigen Transferverfahrens, wenn die Transferfenster fallen würden. Im Übrigen haben Gerichte bereits mehrfach festgestellt, dass der Profisport eigenen Gesetzen unterliegt. Dazu gehören diese hochdotierten, befristeten Verträge und die Ablösesummen.
Was bisher überhaupt nicht berücksichtigt wurde ist die Tatsache, dass der Spieler von Lok Moskau aufgrund der Gehaltskürzungen wohl ein gewisses Recht auf eine außerordentliche Kündigung hatte. So mag er vor ordentlichen Gerichten wegen dieses Umstands Recht bekommen, für das Ablösesystem im Profisport hätte das insofern aber keine Auswirkungen.
Wären noch der Logik der Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht auch die Transferfenster rechtswidrig?
Möglicherweise. Die Transferfenster sind ja vom Verband aufgelegte Regularien. Solange sich da alle dran halten kann der einzelne Arbeitnehmer eher nichts machen würde ich sagen. Lustig wird es dann, wenn ein Verein da mal ausschert, weil er einen Spieler sofort haben kann wenn der kündigen kann mit Frist.
Wären noch der Logik der Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht auch die Transferfenster rechtswidrig?
Das dachte ich mir auch schon. Diese Geschichte wird doch erst dann zur Bedrohung des bisherigen Transferverfahrens, wenn die Transferfenster fallen würden. Im Übrigen haben Gerichte bereits mehrfach festgestellt, dass der Profisport eigenen Gesetzen unterliegt. Dazu gehören diese hochdotierten, befristeten Verträge und die Ablösesummen.
Was bisher überhaupt nicht berücksichtigt wurde ist die Tatsache, dass der Spieler von Lok Moskau aufgrund der Gehaltskürzungen wohl ein gewisses Recht auf eine außerordentliche Kündigung hatte. So mag er vor ordentlichen Gerichten wegen dieses Umstands Recht bekommen, für das Ablösesystem im Profisport hätte das insofern aber keine Auswirkungen.
Wären noch der Logik der Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht auch die Transferfenster rechtswidrig?
Möglicherweise. Die Transferfenster sind ja vom Verband aufgelegte Regularien. Solange sich da alle dran halten kann der einzelne Arbeitnehmer eher nichts machen würde ich sagen. Lustig wird es dann, wenn ein Verein da mal ausschert, weil er einen Spieler sofort haben kann wenn der kündigen kann mit Frist.
Wären noch der Logik der Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht auch die Transferfenster rechtswidrig?
Möglicherweise. Die Transferfenster sind ja vom Verband aufgelegte Regularien. Solange sich da alle dran halten kann der einzelne Arbeitnehmer eher nichts machen würde ich sagen. Lustig wird es dann, wenn ein Verein da mal ausschert, weil er einen Spieler sofort haben kann wenn der kündigen kann mit Frist.
Und ich weiß auch, welche Vereine da als erstes was versuchen werden #saudiproleague Am Ende dürften aber auch die Spieler kein Interesse daran haben, dass sich das vertragssystem in richtung hire and fire verändert. Das nutzt vielleicht 20 -30 Topspielern, der Rest würde sehr viel Sicherheit einbüßen.
Na ja, ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass man pro Diarra entscheidet, schließlich wären davon auch Verträge in der freien Wirtschaft betroffen, wo es auch langfristige Verträge gibt. Darüber hinaus hätten die Vereine das gleiche Kündigungsrecht und das würde die Spieler treffen, die nicht so im Fokus stehen.
Vorstellen könnte ich mir allerdings, dass Diarra eine Entschädigung von der UEFA zugesprochen wird,
Das ist doch nur Effekthascherei. Das ist ein ganz spezifischer Fall, in dem Diarras potentieller neuer Verein für seine Sanktionen zahlen soll. Das hat mit normalen Transfers rein gar nix zu tun.
Übrigens einen in meinen Augen phantastischen FAUST, erster und zweiter Teil, im Schauspiel Frankfurt. Dauert drei Fußballspiele. Wolfram Koch, Frankfurter Tatortkommissar, gibt einen großartigen Mephisto
Übrigens einen in meinen Augen phantastischen FAUST, erster und zweiter Teil, im Schauspiel Frankfurt. Dauert drei Fußballspiele. Wolfram Koch, Frankfurter Tatortkommissar, gibt einen großartigen Mephisto
"Wir müssen das gescheiter machen eh’ uns des Lebens Freude flieht"!
Mephisto ist wohl auch Eintracht-Fan! Ist Krösche etwa des Pudels Kern?
Aber nicht diese Woche. Diese Woche ist himmelhochjauchzend ...
Zunächst erfolgt der kleine Ausflug nach Istambul, dann folgt der Besuch des Rekordmeisters in unserem Wald. Was das Blätterrauschen sowieso schon immer verstärkt, das jetzt aber sicher noch lauter rascheln wird, wenn der Erste beim Zweiten antreten muss.
...und dort verliert. (wäre die für den Träumenden logische Fortsetzung des Satzes).
Übrigens einen in meinen Augen phantastischen FAUST, erster und zweiter Teil, im Schauspiel Frankfurt.
Dauert drei Fußballspiele.
Wolfram Koch, Frankfurter Tatortkommissar, gibt einen großartigen Mephisto
Aber nicht diese Woche. Diese Woche ist himmelhochjauchzend ...
Zunächst erfolgt der kleine Ausflug nach Istambul, dann folgt der Besuch des Rekordmeisters in unserem Wald. Was das Blätterrauschen sowieso schon immer verstärkt, das jetzt aber sicher noch lauter rascheln wird, wenn der Erste beim Zweiten antreten muss.
...und dort verliert. (wäre die für den Träumenden logische Fortsetzung des Satzes).
...und dort verliert. (wäre die für den Träumenden logische Fortsetzung des Satzes).
Ich hab Frisuren gelesen und dachte was ist hier jetzt schon wieder los.
Ich hab Frisuren gelesen und dachte was ist hier jetzt schon wieder los.
Ja schade. Mit Heki wären wir jetzt sogar Erster 😊
Ich habe keine Ahnung in welchen Thread das gehört, aber wenn dies so durchgeht, wie erwartet, wäre das für die Eintracht mit ihrem "Geschäftsmodell" billig Spieler kaufen und sehr teuer weiterverkaufen, der absolute Supergau.
Ich habe den Artikel jetzt 3 Mal gelesen und keine Ahnung was erwartet wird.
Nummer größer ging es wohl nicht.
Aber wenn Topspieler gehen können, gilt das auch für Talente und wenn Topspieler teurer werden, profitieren wir ja davon.
Ich habe keine Ahnung in welchen Thread das gehört, aber wenn dies so durchgeht, wie erwartet, wäre das für die Eintracht mit ihrem "Geschäftsmodell" billig Spieler kaufen und sehr teuer weiterverkaufen, der absolute Supergau.
Ich habe den Artikel jetzt 3 Mal gelesen und keine Ahnung was erwartet wird.
Nummer größer ging es wohl nicht.
Aber wenn Topspieler gehen können, gilt das auch für Talente und wenn Topspieler teurer werden, profitieren wir ja davon.
Ich habe den Artikel jetzt 3 Mal gelesen und keine Ahnung was erwartet wird.
Nummer größer ging es wohl nicht.
Aber wenn Topspieler gehen können, gilt das auch für Talente und wenn Topspieler teurer werden, profitieren wir ja davon.
Ist wahrscheinlich schwierig sich vorzustellen, worum es da geht, wenn im Artikel so wenig sachliche Information zu den juristischen Konsequenzen steht. Arbeitnehmerfreizügigkeit könnte heißen, dass jeder Spieler seinen Vertrag mit zB. einer Dreimonatsfrist kündigen kann? Wüsste aber nicht warum die Vereine solche Verträge machen sollten.
Ich mein, die Verträge haben halt eine von beiden Seiten verabredete Laufzeit und in der kann nicht gekündigt werden. Daraus ergibt sich ja im jetzigen System letztlich der Transfer-Wert. Im dem Augenblick, in dem das EuGH diese Vertragspraxis verbietet, verlieren die Spieler ja ihren Transferwert, wenn jeder Spieler nach eigenem Gutdünken den verlockenden Rufen der reichen Vereine folgen kann, in dem er kündigt.
Das hätte natürlich fatale Folgen für die ganzen Mittelfeldvereine, denn der theoretische Transfer-/Marktwert der Spieler wird ja durchaus auch in den Bilanzen geführt und dient bei vielen Vereinen als Sicherheit bei Krediten - wenn ich das richtig verstanden habe.
Auch für unser Modell der Spielerentwicklung wäre so eine Veränderung der Vertragsusancen ein Schlag ins Kontor. Wenn ein PL-Verein dann Marmoush zB. unbedingt haben will, könnte der Spieler mit einer üblichen Frist kündigen und dann im Winter wechseln, kassiert dann ein entsprechendes Handgeld (signing fee), statt dass der abgebende Verein aus dem Vertrag noch Anspruch auf eine Entschädigung geltend machen könnte.
Insofern könnte sich das schon auf das international eingespielte Gefüge sehr disruptiv auswirken.
Bei dem Bosman-Urteil hatte ich Verständnis, denn es war wirklich unsinnig, dass man noch Transfergelder aufgerufen hat für Spieler, deren Verträge ausgelaufen waren. Das war tatsächlich Quatsch, hat sich aber auch schnell nivelliert und letztlich das Geschäft nicht wirklich erschüttert.
Wenn aber Spieler nach dem befürchteten Urteil ihre Verträge einseitig aufkündigen können, wandert die Macht über die Wechsel komplett von den Vereinen zu den Spielern - und so wird auch das Geld nicht mehr an die Vereine gehen, sondern mehrheitlich an die Spieler.
Auch die üblichen Wechselfristen (Transferperioden) stehen dann auf dem Prüfstand. Da wird sich die UEFA/FIFA mit allen Mitteln wehren müssen, damit eine komplette Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht das ganze System kippt - zugunsten der Millardärsvereine.
Im vorliegenden Fall hat der Spieler halt seinen 4-Jahresvertrag gebrochen und die UEFA und das CAS haben ihn dann zur Zahlung an die Russen verpflichtet. Dass der sich nun dagegen wehrt, ist leider auch verständlich, denn wer will schon gezwungen werden in Russland zu bleiben. Dumm nur dass dieser Sonderfall sich durch ein entsprechendes Urteil dann in eine allgemeine Regelung verwandeln wird.
Das würde tatsächlich ein großes Beben nach sich ziehen. Man kann sich einfach vorstellen, wie unsere Eintracht dastehen würde ohne die Transfererlöse für Jovic, Haller, Rebic und Kolo Muani. Dann hätte uns die Pandemie wahrscheinlich schon den Garaus gemacht.
Ist wahrscheinlich schwierig sich vorzustellen, worum es da geht, wenn im Artikel so wenig sachliche Information zu den juristischen Konsequenzen steht. Arbeitnehmerfreizügigkeit könnte heißen, dass jeder Spieler seinen Vertrag mit zB. einer Dreimonatsfrist kündigen kann? Wüsste aber nicht warum die Vereine solche Verträge machen sollten.
Ich mein, die Verträge haben halt eine von beiden Seiten verabredete Laufzeit und in der kann nicht gekündigt werden. Daraus ergibt sich ja im jetzigen System letztlich der Transfer-Wert. Im dem Augenblick, in dem das EuGH diese Vertragspraxis verbietet, verlieren die Spieler ja ihren Transferwert, wenn jeder Spieler nach eigenem Gutdünken den verlockenden Rufen der reichen Vereine folgen kann, in dem er kündigt.
Das hätte natürlich fatale Folgen für die ganzen Mittelfeldvereine, denn der theoretische Transfer-/Marktwert der Spieler wird ja durchaus auch in den Bilanzen geführt und dient bei vielen Vereinen als Sicherheit bei Krediten - wenn ich das richtig verstanden habe.
Auch für unser Modell der Spielerentwicklung wäre so eine Veränderung der Vertragsusancen ein Schlag ins Kontor. Wenn ein PL-Verein dann Marmoush zB. unbedingt haben will, könnte der Spieler mit einer üblichen Frist kündigen und dann im Winter wechseln, kassiert dann ein entsprechendes Handgeld (signing fee), statt dass der abgebende Verein aus dem Vertrag noch Anspruch auf eine Entschädigung geltend machen könnte.
Insofern könnte sich das schon auf das international eingespielte Gefüge sehr disruptiv auswirken.
Bei dem Bosman-Urteil hatte ich Verständnis, denn es war wirklich unsinnig, dass man noch Transfergelder aufgerufen hat für Spieler, deren Verträge ausgelaufen waren. Das war tatsächlich Quatsch, hat sich aber auch schnell nivelliert und letztlich das Geschäft nicht wirklich erschüttert.
Wenn aber Spieler nach dem befürchteten Urteil ihre Verträge einseitig aufkündigen können, wandert die Macht über die Wechsel komplett von den Vereinen zu den Spielern - und so wird auch das Geld nicht mehr an die Vereine gehen, sondern mehrheitlich an die Spieler.
Auch die üblichen Wechselfristen (Transferperioden) stehen dann auf dem Prüfstand. Da wird sich die UEFA/FIFA mit allen Mitteln wehren müssen, damit eine komplette Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht das ganze System kippt - zugunsten der Millardärsvereine.
Im vorliegenden Fall hat der Spieler halt seinen 4-Jahresvertrag gebrochen und die UEFA und das CAS haben ihn dann zur Zahlung an die Russen verpflichtet. Dass der sich nun dagegen wehrt, ist leider auch verständlich, denn wer will schon gezwungen werden in Russland zu bleiben. Dumm nur dass dieser Sonderfall sich durch ein entsprechendes Urteil dann in eine allgemeine Regelung verwandeln wird.
Das würde tatsächlich ein großes Beben nach sich ziehen. Man kann sich einfach vorstellen, wie unsere Eintracht dastehen würde ohne die Transfererlöse für Jovic, Haller, Rebic und Kolo Muani. Dann hätte uns die Pandemie wahrscheinlich schon den Garaus gemacht.
Ist wahrscheinlich schwierig sich vorzustellen, worum es da geht, wenn im Artikel so wenig sachliche Information zu den juristischen Konsequenzen steht. Arbeitnehmerfreizügigkeit könnte heißen, dass jeder Spieler seinen Vertrag mit zB. einer Dreimonatsfrist kündigen kann? Wüsste aber nicht warum die Vereine solche Verträge machen sollten.
Ich mein, die Verträge haben halt eine von beiden Seiten verabredete Laufzeit und in der kann nicht gekündigt werden. Daraus ergibt sich ja im jetzigen System letztlich der Transfer-Wert. Im dem Augenblick, in dem das EuGH diese Vertragspraxis verbietet, verlieren die Spieler ja ihren Transferwert, wenn jeder Spieler nach eigenem Gutdünken den verlockenden Rufen der reichen Vereine folgen kann, in dem er kündigt.
Das hätte natürlich fatale Folgen für die ganzen Mittelfeldvereine, denn der theoretische Transfer-/Marktwert der Spieler wird ja durchaus auch in den Bilanzen geführt und dient bei vielen Vereinen als Sicherheit bei Krediten - wenn ich das richtig verstanden habe.
Auch für unser Modell der Spielerentwicklung wäre so eine Veränderung der Vertragsusancen ein Schlag ins Kontor. Wenn ein PL-Verein dann Marmoush zB. unbedingt haben will, könnte der Spieler mit einer üblichen Frist kündigen und dann im Winter wechseln, kassiert dann ein entsprechendes Handgeld (signing fee), statt dass der abgebende Verein aus dem Vertrag noch Anspruch auf eine Entschädigung geltend machen könnte.
Insofern könnte sich das schon auf das international eingespielte Gefüge sehr disruptiv auswirken.
Bei dem Bosman-Urteil hatte ich Verständnis, denn es war wirklich unsinnig, dass man noch Transfergelder aufgerufen hat für Spieler, deren Verträge ausgelaufen waren. Das war tatsächlich Quatsch, hat sich aber auch schnell nivelliert und letztlich das Geschäft nicht wirklich erschüttert.
Wenn aber Spieler nach dem befürchteten Urteil ihre Verträge einseitig aufkündigen können, wandert die Macht über die Wechsel komplett von den Vereinen zu den Spielern - und so wird auch das Geld nicht mehr an die Vereine gehen, sondern mehrheitlich an die Spieler.
Auch die üblichen Wechselfristen (Transferperioden) stehen dann auf dem Prüfstand. Da wird sich die UEFA/FIFA mit allen Mitteln wehren müssen, damit eine komplette Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht das ganze System kippt - zugunsten der Millardärsvereine.
Im vorliegenden Fall hat der Spieler halt seinen 4-Jahresvertrag gebrochen und die UEFA und das CAS haben ihn dann zur Zahlung an die Russen verpflichtet. Dass der sich nun dagegen wehrt, ist leider auch verständlich, denn wer will schon gezwungen werden in Russland zu bleiben. Dumm nur dass dieser Sonderfall sich durch ein entsprechendes Urteil dann in eine allgemeine Regelung verwandeln wird.
Das würde tatsächlich ein großes Beben nach sich ziehen. Man kann sich einfach vorstellen, wie unsere Eintracht dastehen würde ohne die Transfererlöse für Jovic, Haller, Rebic und Kolo Muani. Dann hätte uns die Pandemie wahrscheinlich schon den Garaus gemacht.
Ist wahrscheinlich schwierig sich vorzustellen, worum es da geht, wenn im Artikel so wenig sachliche Information zu den juristischen Konsequenzen steht. Arbeitnehmerfreizügigkeit könnte heißen, dass jeder Spieler seinen Vertrag mit zB. einer Dreimonatsfrist kündigen kann? Wüsste aber nicht warum die Vereine solche Verträge machen sollten.
Ich mein, die Verträge haben halt eine von beiden Seiten verabredete Laufzeit und in der kann nicht gekündigt werden. Daraus ergibt sich ja im jetzigen System letztlich der Transfer-Wert. Im dem Augenblick, in dem das EuGH diese Vertragspraxis verbietet, verlieren die Spieler ja ihren Transferwert, wenn jeder Spieler nach eigenem Gutdünken den verlockenden Rufen der reichen Vereine folgen kann, in dem er kündigt.
Das hätte natürlich fatale Folgen für die ganzen Mittelfeldvereine, denn der theoretische Transfer-/Marktwert der Spieler wird ja durchaus auch in den Bilanzen geführt und dient bei vielen Vereinen als Sicherheit bei Krediten - wenn ich das richtig verstanden habe.
Auch für unser Modell der Spielerentwicklung wäre so eine Veränderung der Vertragsusancen ein Schlag ins Kontor. Wenn ein PL-Verein dann Marmoush zB. unbedingt haben will, könnte der Spieler mit einer üblichen Frist kündigen und dann im Winter wechseln, kassiert dann ein entsprechendes Handgeld (signing fee), statt dass der abgebende Verein aus dem Vertrag noch Anspruch auf eine Entschädigung geltend machen könnte.
Insofern könnte sich das schon auf das international eingespielte Gefüge sehr disruptiv auswirken.
Bei dem Bosman-Urteil hatte ich Verständnis, denn es war wirklich unsinnig, dass man noch Transfergelder aufgerufen hat für Spieler, deren Verträge ausgelaufen waren. Das war tatsächlich Quatsch, hat sich aber auch schnell nivelliert und letztlich das Geschäft nicht wirklich erschüttert.
Wenn aber Spieler nach dem befürchteten Urteil ihre Verträge einseitig aufkündigen können, wandert die Macht über die Wechsel komplett von den Vereinen zu den Spielern - und so wird auch das Geld nicht mehr an die Vereine gehen, sondern mehrheitlich an die Spieler.
Auch die üblichen Wechselfristen (Transferperioden) stehen dann auf dem Prüfstand. Da wird sich die UEFA/FIFA mit allen Mitteln wehren müssen, damit eine komplette Arbeitnehmerfreizügigkeit nicht das ganze System kippt - zugunsten der Millardärsvereine.
Im vorliegenden Fall hat der Spieler halt seinen 4-Jahresvertrag gebrochen und die UEFA und das CAS haben ihn dann zur Zahlung an die Russen verpflichtet. Dass der sich nun dagegen wehrt, ist leider auch verständlich, denn wer will schon gezwungen werden in Russland zu bleiben. Dumm nur dass dieser Sonderfall sich durch ein entsprechendes Urteil dann in eine allgemeine Regelung verwandeln wird.
Das würde tatsächlich ein großes Beben nach sich ziehen. Man kann sich einfach vorstellen, wie unsere Eintracht dastehen würde ohne die Transfererlöse für Jovic, Haller, Rebic und Kolo Muani. Dann hätte uns die Pandemie wahrscheinlich schon den Garaus gemacht.
Das dachte ich mir auch schon.
Diese Geschichte wird doch erst dann zur Bedrohung des bisherigen Transferverfahrens, wenn die Transferfenster fallen würden. Im Übrigen haben Gerichte bereits mehrfach festgestellt, dass der Profisport eigenen Gesetzen unterliegt. Dazu gehören diese hochdotierten, befristeten Verträge und die Ablösesummen.
Was bisher überhaupt nicht berücksichtigt wurde ist die Tatsache, dass der Spieler von Lok Moskau aufgrund der Gehaltskürzungen wohl ein gewisses Recht auf eine außerordentliche Kündigung hatte. So mag er vor ordentlichen Gerichten wegen dieses Umstands Recht bekommen, für das Ablösesystem im Profisport hätte das insofern aber keine Auswirkungen.
Möglicherweise. Die Transferfenster sind ja vom Verband aufgelegte Regularien. Solange sich da alle dran halten kann der einzelne Arbeitnehmer eher nichts machen würde ich sagen. Lustig wird es dann, wenn ein Verein da mal ausschert, weil er einen Spieler sofort haben kann wenn der kündigen kann mit Frist.
Das dachte ich mir auch schon.
Diese Geschichte wird doch erst dann zur Bedrohung des bisherigen Transferverfahrens, wenn die Transferfenster fallen würden. Im Übrigen haben Gerichte bereits mehrfach festgestellt, dass der Profisport eigenen Gesetzen unterliegt. Dazu gehören diese hochdotierten, befristeten Verträge und die Ablösesummen.
Was bisher überhaupt nicht berücksichtigt wurde ist die Tatsache, dass der Spieler von Lok Moskau aufgrund der Gehaltskürzungen wohl ein gewisses Recht auf eine außerordentliche Kündigung hatte. So mag er vor ordentlichen Gerichten wegen dieses Umstands Recht bekommen, für das Ablösesystem im Profisport hätte das insofern aber keine Auswirkungen.
Ich hab Frisuren gelesen und dachte was ist hier jetzt schon wieder los.
Ja schade. Mit Heki wären wir jetzt sogar Erster 😊
Möglicherweise. Die Transferfenster sind ja vom Verband aufgelegte Regularien. Solange sich da alle dran halten kann der einzelne Arbeitnehmer eher nichts machen würde ich sagen. Lustig wird es dann, wenn ein Verein da mal ausschert, weil er einen Spieler sofort haben kann wenn der kündigen kann mit Frist.
Und ich weiß auch, welche Vereine da als erstes was versuchen werden #saudiproleague
Am Ende dürften aber auch die Spieler kein Interesse daran haben, dass sich das vertragssystem in richtung hire and fire verändert. Das nutzt vielleicht 20 -30 Topspielern, der Rest würde sehr viel Sicherheit einbüßen.
Vorstellen könnte ich mir allerdings, dass Diarra eine Entschädigung von der UEFA zugesprochen wird,
Übrigens einen in meinen Augen phantastischen FAUST, erster und zweiter Teil, im Schauspiel Frankfurt.
Dauert drei Fußballspiele.
Wolfram Koch, Frankfurter Tatortkommissar, gibt einen großartigen Mephisto
"Wir müssen das gescheiter machen eh’ uns des Lebens Freude flieht"!
Mephisto ist wohl auch Eintracht-Fan! Ist Krösche etwa des Pudels Kern?