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Nachbetrachtungsthread zum Spiel gegen Leverkusen

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philadlerist schrieb:

Auch nach nochmaligen Nachdenken und Abwägen bin ich übrigens der Meinung, dass vor allem Marmoush und Ekitiké sich mal mit Dino zusammensetzen sollten, um über taktische Fouls ihrer Gegenspieler zu reden. Vielleicht sollte man grade in der Anfangsphase bei Textilfouls und Halten einfach mal den Angriff abbrechen und den Schiri dazu zwingen, den gegnerischen Verteidigern und 6ern gelbe Karten zu zeigen.

Die beiden sind so schnell und trickreich, dass sie sich auch im weiteren Spielverlauf noch genug Chancen erlaufen werden. Und dann können die bereits verwarnten Spieler halt nicht mehr so beherzt zugreifen. Ich fände das ein probates und legitimes Mittel, um den Gegnern den Spaß an diesem unfairen Spiel zu nehmen.

Ja, klar mit Einschränkung, denn ich wage kaum zu hoffen, dass das mit dem einäugigen Brych heute funktioniert hätte, aber bei Schiedsrichtern mit einer einigermaßen normalen Spielleitung sollte das eigentlich dazu führen, dass die Gegenspieler dann mit mehr Vorsicht agieren müssen und sich dadurch bessere Chancen für unsere Flitzer ergeben.


Es ist ja nicht verboten im Nachgang noch gelb zu zeigen. Im Gegenteil. Nur weil die Schiedsrichter unfähig sind würde ich nicht auf einen möglichen Vorteil verzichten.
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War mir auch neu, aber ich wurde nach dem ersten Spieltag (Cans Ärmel-Abriss) zurecht darauf hingewiesen, dass es bei Vorteil mittlerweile keine nachträgliche Bestrafung mehr gibt.
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philadlerist schrieb:

Auch nach nochmaligen Nachdenken und Abwägen bin ich übrigens der Meinung, dass vor allem Marmoush und Ekitiké sich mal mit Dino zusammensetzen sollten, um über taktische Fouls ihrer Gegenspieler zu reden. Vielleicht sollte man grade in der Anfangsphase bei Textilfouls und Halten einfach mal den Angriff abbrechen und den Schiri dazu zwingen, den gegnerischen Verteidigern und 6ern gelbe Karten zu zeigen.

Die beiden sind so schnell und trickreich, dass sie sich auch im weiteren Spielverlauf noch genug Chancen erlaufen werden. Und dann können die bereits verwarnten Spieler halt nicht mehr so beherzt zugreifen. Ich fände das ein probates und legitimes Mittel, um den Gegnern den Spaß an diesem unfairen Spiel zu nehmen.

Ja, klar mit Einschränkung, denn ich wage kaum zu hoffen, dass das mit dem einäugigen Brych heute funktioniert hätte, aber bei Schiedsrichtern mit einer einigermaßen normalen Spielleitung sollte das eigentlich dazu führen, dass die Gegenspieler dann mit mehr Vorsicht agieren müssen und sich dadurch bessere Chancen für unsere Flitzer ergeben.


Es ist ja nicht verboten im Nachgang noch gelb zu zeigen. Im Gegenteil. Nur weil die Schiedsrichter unfähig sind würde ich nicht auf einen möglichen Vorteil verzichten.
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sgevolker schrieb:

Es ist ja nicht verboten im Nachgang noch gelb zu zeigen. Im Gegenteil. Nur weil die Schiedsrichter unfähig sind würde ich nicht auf einen möglichen Vorteil verzichten.

Der Schiri bei Regensburg gegen Düsseldorf heute hat einen Düsseldorfer, der alleine aufs Tor zulief, zurückgepfiffen um einem Regensburger gelb zu zeigen. Also, selbst das klappt bei den heutigen Schiris nicht.
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Okay, in der Form wärs tatsächlich sinnvoll.
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Ich glaube, so hat Werner das auch schon immer gemeint, wenn er den Vorschlag mit den Challenges gemacht hat.
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War mir auch neu, aber ich wurde nach dem ersten Spieltag (Cans Ärmel-Abriss) zurecht darauf hingewiesen, dass es bei Vorteil mittlerweile keine nachträgliche Bestrafung mehr gibt.
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greg schrieb:

War mir auch neu, aber ich wurde nach dem ersten Spieltag (Cans Ärmel-Abriss) zurecht darauf hingewiesen, dass es bei Vorteil mittlerweile keine nachträgliche Bestrafung mehr gibt.



Stimmt ja. Dann nehme ich das wieder zurück
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Auch nach nochmaligen Nachdenken und Abwägen bin ich übrigens der Meinung, dass vor allem Marmoush und Ekitiké sich mal mit Dino zusammensetzen sollten, um über taktische Fouls ihrer Gegenspieler zu reden. Vielleicht sollte man grade in der Anfangsphase bei Textilfouls und Halten einfach mal den Angriff abbrechen und den Schiri dazu zwingen, den gegnerischen Verteidigern und 6ern gelbe Karten zu zeigen.

Die beiden sind so schnell und trickreich, dass sie sich auch im weiteren Spielverlauf noch genug Chancen erlaufen werden. Und dann können die bereits verwarnten Spieler halt nicht mehr so beherzt zugreifen. Ich fände das ein probates und legitimes Mittel, um den Gegnern den Spaß an diesem unfairen Spiel zu nehmen.

Ja, klar mit Einschränkung, denn ich wage kaum zu hoffen, dass das mit dem einäugigen Brych heute funktioniert hätte, aber bei Schiedsrichtern mit einer einigermaßen normalen Spielleitung sollte das eigentlich dazu führen, dass die Gegenspieler dann mit mehr Vorsicht agieren müssen und sich dadurch bessere Chancen für unsere Flitzer ergeben.
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philadlerist schrieb:

Auch nach nochmaligen Nachdenken und Abwägen bin ich übrigens der Meinung, dass vor allem Marmoush und Ekitiké sich mal mit Dino zusammensetzen sollten, um über taktische Fouls ihrer Gegenspieler zu reden. Vielleicht sollte man grade in der Anfangsphase bei Textilfouls und Halten einfach mal den Angriff abbrechen und den Schiri dazu zwingen, den gegnerischen Verteidigern und 6ern gelbe Karten zu zeigen.

Die Bayern haben das beim 3:3 ähnlich gemacht. Ein Freund meinte dann, das habe bereits damals Guardiola so angewiesen: "wenn wir so hoch stehen und den Ball verlieren, sofort unterbrechen. Egal, ob du dafür gelb bekommst. Dann nehmen wir dich zur Not runter."
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Mir ist ja schon völlig schleierhaft, wie Brych das Foul von Tah übersehen/ignorieren konnte ... also beide: das Schubsen und den Tritt in den Bauch des dann auf dem Boden liegenden Ekitiké. Aber was war da im Kölner Keller los? Ist es das, was die älteren Semester anprangern, wenn sie über die Arbeitsmoral der jungen Leute reden? "Lass mal nix sagen, dann kriegen wir vielleicht den Bus noch" oder was werden sie sich gedacht haben?
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Haliaeetus schrieb:

Mir ist ja schon völlig schleierhaft, wie Brych das Foul von Tah übersehen/ignorieren konnte ... also beide: das Schubsen und den Tritt in den Bauch des dann auf dem Boden liegenden Ekitiké. Aber was war da im Kölner Keller los? Ist es das, was die älteren Semester anprangern, wenn sie über die Arbeitsmoral der jungen Leute reden? "Lass mal nix sagen, dann kriegen wir vielleicht den Bus noch" oder was werden sie sich gedacht haben?

Warum bittet der VAR Brych nicht, sich die Szene nochmals im Review anzusehen, falls er es wirklich nicht wahrgenommen hat...? ...jede strittige Strafraumsituation, die einen möglichen Elfer beinhaltet, wir doch normalerweise überprüft....irgendwie blicke ich da nicht durch, was wer wann soll(muß) oder nicht...
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Mal gespannt, ob es im Aktuellen Sportstudio mal aufgearbeitet wird - oder wieder runtergespielt …
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Haliaeetus schrieb:

Mir ist ja schon völlig schleierhaft, wie Brych das Foul von Tah übersehen/ignorieren konnte ... also beide: das Schubsen und den Tritt in den Bauch des dann auf dem Boden liegenden Ekitiké. Aber was war da im Kölner Keller los? Ist es das, was die älteren Semester anprangern, wenn sie über die Arbeitsmoral der jungen Leute reden? "Lass mal nix sagen, dann kriegen wir vielleicht den Bus noch" oder was werden sie sich gedacht haben?

Warum bittet der VAR Brych nicht, sich die Szene nochmals im Review anzusehen, falls er es wirklich nicht wahrgenommen hat...? ...jede strittige Strafraumsituation, die einen möglichen Elfer beinhaltet, wir doch normalerweise überprüft....irgendwie blicke ich da nicht durch, was wer wann soll(muß) oder nicht...
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Es gibt im Job sicher gute und schlechte Tage, mal läuft es von alleine und mal eben nicht so - ist menschlich.

Wenn ein nicht ganz so toller Tag läuft, eigene Entscheidung im Strafraum nochmal zu überdenken sind oder auf etwas hingewiesen wird, was nicht gesehen wurde.

Aus ausSICHTsreicher Position Materialprüfungen mehrfach nicht erkannt werden.

Unter welcher Selbsteinschätzung muss man denn da unterwegs sein, wenn man sich nicht mal die spielentscheidende Situation nochmal anschaut?

Fehler sind generell ärgerlich und gehören zum Leben und passieren. Aber nicht die eigene Größe zu haben, nach solch 90 Minuten, in denen selbst Brych gemerkt haben sollte, dass da nicht alles optimal für ihn gelaufen ist und sich dann nicht zumindest die Szene nochmal anzusehen, dass ist das was Brych und der VAR heute zu verantworten haben.
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Es gibt im Job sicher gute und schlechte Tage, mal läuft es von alleine und mal eben nicht so - ist menschlich.

Wenn ein nicht ganz so toller Tag läuft, eigene Entscheidung im Strafraum nochmal zu überdenken sind oder auf etwas hingewiesen wird, was nicht gesehen wurde.

Aus ausSICHTsreicher Position Materialprüfungen mehrfach nicht erkannt werden.

Unter welcher Selbsteinschätzung muss man denn da unterwegs sein, wenn man sich nicht mal die spielentscheidende Situation nochmal anschaut?

Fehler sind generell ärgerlich und gehören zum Leben und passieren. Aber nicht die eigene Größe zu haben, nach solch 90 Minuten, in denen selbst Brych gemerkt haben sollte, dass da nicht alles optimal für ihn gelaufen ist und sich dann nicht zumindest die Szene nochmal anzusehen, dass ist das was Brych und der VAR heute zu verantworten haben.
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Der VAR kommt mir da auch viel zu gut weg. Die haben die Szene mehrfach sehen können. Egal welche Kommunikation da von Brych stattfindet, den schicke ich da nochmal raus.
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Immerhin wurde Dino zweimal reingeschnitten und durfte seine Bedenken gegenüber Brychs Entscheidungen kundtun. Das ZDF blieb selber lieber auf Distanz zu einer deutlichen Stellungsnahme zu dieses Skandalleistungn von Brych.

Man braucht übrigens nur 20 Sekunden zusammenzuschneiden um mal die gröbsten Fehler aus dem Spiel Revue passieren zu lassen. Notfalls kommentarlos.
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Es gibt im Job sicher gute und schlechte Tage, mal läuft es von alleine und mal eben nicht so - ist menschlich.

Wenn ein nicht ganz so toller Tag läuft, eigene Entscheidung im Strafraum nochmal zu überdenken sind oder auf etwas hingewiesen wird, was nicht gesehen wurde.

Aus ausSICHTsreicher Position Materialprüfungen mehrfach nicht erkannt werden.

Unter welcher Selbsteinschätzung muss man denn da unterwegs sein, wenn man sich nicht mal die spielentscheidende Situation nochmal anschaut?

Fehler sind generell ärgerlich und gehören zum Leben und passieren. Aber nicht die eigene Größe zu haben, nach solch 90 Minuten, in denen selbst Brych gemerkt haben sollte, dass da nicht alles optimal für ihn gelaufen ist und sich dann nicht zumindest die Szene nochmal anzusehen, dass ist das was Brych und der VAR heute zu verantworten haben.
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sgever schrieb:

Unter welcher Selbsteinschätzung muss man denn da unterwegs sein, wenn man sich nicht mal die spielentscheidende Situation nochmal anschaut?

Brych hat sich heute mal wieder genauso verhalten, wie er von vielen wahrgenommen wird: arrogant und überheblich
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Bruno_P schrieb:

Es gibt Regeln, die dieser Schiri Brych nicht anwenden wollte. Er wollte das Spiel so entscheiden. Dafür hat er alles getan.



       

Ich wäre mit solchen Behauptungen mal vorsichtig, weil ihn das in die Nähe eines Gekauften rückt.....solche Unterstellungen sollte ma nicht machen.
Wir hatten auch mal so einen, Jan Redelfs aus Hannocher, an den wird sich hier kaum noch jemand erinnern können, hat auch BL gepfiffen.
Der hat uns damals drei  unberechtigte Elfer reingepfiffen und wir haben deshalb 3:4 verloren.
Den Bohei damals kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, der kam nur mit Polizeischutz in die Kabine.
Sowas wird es immer geben, aber man sollte es nicht übertreiben....
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von "kaufen" habe ich auch nix gesagt. Da kann es - neben dem von Dir genannten - mannigfaltige Gründe geben. Welche, das ist dann Spekulation. Aber dass er nicht wollte, war doch klar, anders kann man sein Verhalten - nicht nur in der letzten Szene - doch nicht interpretieren.
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Glaube zum Schiedsrichter inkl. VAR ist alles gesagt. Das hat uns natürlich nicht geholfen.

Zur Wahrheit gehört aber leider auch, dass wir, wie gegen die Bayern, defensiv sehr passiv gewirkt haben und schwer bzw. spät in die Zweikämpfe kamen. Somit konnte sich Leverkusen eine Reihe von Abschlüssen erarbeiten. Bei der Qualität auf dem Platz ergeben sich dann halt irgendwann Tore. Ich tue mir schwer einzuschätzen, ob das der Qualität der Gegner geschuldet ist oder die taktische Vorgabe war, weil man vielleicht Angst hatte wenn man mehr draufgeht auseinanderkombiniert zu werden. Zumindest gab es nicht die übliche Klatsche in Leverkusen

Insgesamt schade. Vom Gefühl her wäre ein Punkt drin gewesen und es hat ja auch nicht so viel gefehlt.
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Glaube zum Schiedsrichter inkl. VAR ist alles gesagt. Das hat uns natürlich nicht geholfen.

Zur Wahrheit gehört aber leider auch, dass wir, wie gegen die Bayern, defensiv sehr passiv gewirkt haben und schwer bzw. spät in die Zweikämpfe kamen. Somit konnte sich Leverkusen eine Reihe von Abschlüssen erarbeiten. Bei der Qualität auf dem Platz ergeben sich dann halt irgendwann Tore. Ich tue mir schwer einzuschätzen, ob das der Qualität der Gegner geschuldet ist oder die taktische Vorgabe war, weil man vielleicht Angst hatte wenn man mehr draufgeht auseinanderkombiniert zu werden. Zumindest gab es nicht die übliche Klatsche in Leverkusen

Insgesamt schade. Vom Gefühl her wäre ein Punkt drin gewesen und es hat ja auch nicht so viel gefehlt.
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CuLTeR schrieb:

Zur Wahrheit gehört aber leider auch, dass wir, wie gegen die Bayern, defensiv sehr passiv gewirkt haben und schwer bzw. spät in die Zweikämpfe kamen.

Stimmt. Ist halt auch keine Schande, gegen Mannschaften, die sich seit vielen Jahren beliebig verstärken und Positionen locker doppelt besetzen können, Probleme zu bekommen. Anders als die Pillen, müssen wir das Geld dafür ja selbst erwirtschaften.

Alleine, dass wir inzwischen Mittel haben dagegen zu halten, stimmt mich zuversichtlich. Mit ner ausgeglichenen Spuelleitung, wäre heute trotz aller Probleme ein Punkt drin gewesen. Brych darf sich auf die Fahne schreiben, dass er das Spuel entschieden hat, was explizit nicht seine Aufgabe ist, selbst wenn dadurch die bessere Mannschaft gewonnen hat.
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CuLTeR schrieb:

Zur Wahrheit gehört aber leider auch, dass wir, wie gegen die Bayern, defensiv sehr passiv gewirkt haben und schwer bzw. spät in die Zweikämpfe kamen.

Stimmt. Ist halt auch keine Schande, gegen Mannschaften, die sich seit vielen Jahren beliebig verstärken und Positionen locker doppelt besetzen können, Probleme zu bekommen. Anders als die Pillen, müssen wir das Geld dafür ja selbst erwirtschaften.

Alleine, dass wir inzwischen Mittel haben dagegen zu halten, stimmt mich zuversichtlich. Mit ner ausgeglichenen Spuelleitung, wäre heute trotz aller Probleme ein Punkt drin gewesen. Brych darf sich auf die Fahne schreiben, dass er das Spuel entschieden hat, was explizit nicht seine Aufgabe ist, selbst wenn dadurch die bessere Mannschaft gewonnen hat.
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Haliaeetus schrieb:
... ... ...
... ... Mit ner ausgeglichenen Spuelleitung, wäre heute trotz aller Probleme ein Punkt drin gewesen. Brych darf sich auf die Fahne schreiben, dass er das Spiel entschieden hat, was explizit nicht seine Aufgabe ist, selbst wenn dadurch die bessere Mannschaft gewonnen hat.


Leverkusen unter Alonso, den ich seit der PK heute nicht mehr mag, sah kombinationssicherer aus, aber wirklich viel konstruktives haben die jetzt auch nicht aufs Tor gebracht. Da wirft das 1:1 mehr Licht auf das Spiel der Pillen als verdient. Und wenn die nicht jeden zweiten unserer Konterversuche  mehr oder weniger ungeahndet durch taktische Fouls unterbrochen hätten, würde unser Spiel im Nachhinein vielleicht auch besser ausgesehen haben.
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Zu Brych sag ich jetzt nichts mehr, sonst ist auch noch der Sonntag im A****.

Bei aller erfreulichen Breite im neuen Kader, war mMn die Startelf an der einen oder anderen Stelle auch aus der Not geboren. Ich gehe davon aus, dass Dahoud, wäre er nicht fraglich und demnach leicht angeschlagen gewesen, heute angefangen hätte. Dadurch hätte die letzte Reihe (mit Tuta) anders ausgesehen und in den Umschaltmomenten sowie den durchaus vorhandenen Ballbesitzphasen bei Leverkusener Rückzug hätte er mit seiner Ballsicherheit und vor allem den raumschaffenden Bewegungen einen Unterschied machen können.

Auch glaube ich, dass wohl Knauff auf rechts begonnen hätte, wäre er nicht erkältet gewesen. Vielleicht ist es auch in gewisser Weise eine taktische Fehldeutung gewesen, Ebimbe so zu stellen, wie er in der 1. Hz. stand, aber was er da wiederholt für Räume für Adli und Grimaldo gelassen hat, ging gar nicht. Bei der Qualität, die LEV da nun mal hat, kann man auch gut darüber nachdenken im letzten Drittel ins Doppeln gegen so eine Außenbahn zu gehen. Mehrfach ist aber genau das Gegenteil passiert: Grimaldo und Adli schieben sich unbedrängt Bälle auf deren Links zu und positionieren sich, während Kristensen nur notdürftig den Raum (nicht) decken konnte.

Was wiederum gut funktioniert hat, war Nkounkou gegen Frimpong zu stellen, der praktisch überhaupt nicht auf seine übliche Weise zur Geltung kam. Sehr diszipliniert von Niels.
Er hätte sogar nach vorne mit Pässen in den Lauf wirkungsvoller sein können, aber vor ihm war halt Götze, von dem am Ball zwar viel Sicherheit ausgeht, dem aber Geschwindigkeit und Zweikampfhärte fehlen um sich offensiv durchzusetzen. Wobei es für die konkrete Position wahrscheinlich keine aktuell denkbaren Alternativen gegeben hätte: Chaïbi hat ähnliche "Mängel" wie Götze und Uzun oder Bahoya unter Gegnerdruck in der eigenen Hälfte ist vielleicht noch zu abenteuerlich.

Alles in allem glaube ich aber, dass das nicht Wunschstartelf-A war gestern.
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Mir ist ja schon völlig schleierhaft, wie Brych das Foul von Tah übersehen/ignorieren konnte ... also beide: das Schubsen und den Tritt in den Bauch des dann auf dem Boden liegenden Ekitiké. Aber was war da im Kölner Keller los? Ist es das, was die älteren Semester anprangern, wenn sie über die Arbeitsmoral der jungen Leute reden? "Lass mal nix sagen, dann kriegen wir vielleicht den Bus noch" oder was werden sie sich gedacht haben?
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Über den Tritt auf den Bauch wird mir persönlich auch viel zu wenig gesprochen. Das war für mich das noch klarere Foul als der Schuppser. Über den Schuppser kann man meinet wegen noch streiten aber der Tritt auf den Bauch, war ein glasklares Ding.
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So, jetzt ne Nacht darüber geschlafen, bin aber immer noch total angefressen wegen diesem an Arroganz und Überheblichkeit strotzenden Brych. Keine Stellungnahme zu seiner katastrophalen Leistung, dass spricht für sich.
Neulich hat ein Schiri bei Wolfsburg gegen Stuttgart auch richtig Käse gepfiffen. Der hatte aber danach die Eier und hat seine Fehler zugegeben. Auf sowas wird man bei dem oben genannten Vogel vergeblich warten müssen.
Ich wünsche mir von Krösche, Hellmann und Co., dass die beantragen, den nicht mehr unsere Spiele verpfeiffen zu lassen.

Trotz allem Frust von gestern, wenn wir Sonntag eine ähnliche Leistung abrufen können, sollte bei den starken Unionern nächsten Sonntag was zu holen sein.
Schönen Sonntag
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Zu Brych sag ich jetzt nichts mehr, sonst ist auch noch der Sonntag im A****.

Bei aller erfreulichen Breite im neuen Kader, war mMn die Startelf an der einen oder anderen Stelle auch aus der Not geboren. Ich gehe davon aus, dass Dahoud, wäre er nicht fraglich und demnach leicht angeschlagen gewesen, heute angefangen hätte. Dadurch hätte die letzte Reihe (mit Tuta) anders ausgesehen und in den Umschaltmomenten sowie den durchaus vorhandenen Ballbesitzphasen bei Leverkusener Rückzug hätte er mit seiner Ballsicherheit und vor allem den raumschaffenden Bewegungen einen Unterschied machen können.

Auch glaube ich, dass wohl Knauff auf rechts begonnen hätte, wäre er nicht erkältet gewesen. Vielleicht ist es auch in gewisser Weise eine taktische Fehldeutung gewesen, Ebimbe so zu stellen, wie er in der 1. Hz. stand, aber was er da wiederholt für Räume für Adli und Grimaldo gelassen hat, ging gar nicht. Bei der Qualität, die LEV da nun mal hat, kann man auch gut darüber nachdenken im letzten Drittel ins Doppeln gegen so eine Außenbahn zu gehen. Mehrfach ist aber genau das Gegenteil passiert: Grimaldo und Adli schieben sich unbedrängt Bälle auf deren Links zu und positionieren sich, während Kristensen nur notdürftig den Raum (nicht) decken konnte.

Was wiederum gut funktioniert hat, war Nkounkou gegen Frimpong zu stellen, der praktisch überhaupt nicht auf seine übliche Weise zur Geltung kam. Sehr diszipliniert von Niels.
Er hätte sogar nach vorne mit Pässen in den Lauf wirkungsvoller sein können, aber vor ihm war halt Götze, von dem am Ball zwar viel Sicherheit ausgeht, dem aber Geschwindigkeit und Zweikampfhärte fehlen um sich offensiv durchzusetzen. Wobei es für die konkrete Position wahrscheinlich keine aktuell denkbaren Alternativen gegeben hätte: Chaïbi hat ähnliche "Mängel" wie Götze und Uzun oder Bahoya unter Gegnerdruck in der eigenen Hälfte ist vielleicht noch zu abenteuerlich.

Alles in allem glaube ich aber, dass das nicht Wunschstartelf-A war gestern.
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Hogan Klee schrieb:

Zu Brych sag ich jetzt nichts mehr, sonst ist auch noch der Sonntag im A****.

Bei aller erfreulichen Breite im neuen Kader, war mMn die Startelf an der einen oder anderen Stelle auch aus der Not geboren. Ich gehe davon aus, dass Dahoud, wäre er nicht fraglich und demnach leicht angeschlagen gewesen, heute angefangen hätte. Dadurch hätte die letzte Reihe (mit Tuta) anders ausgesehen und in den Umschaltmomenten sowie den durchaus vorhandenen Ballbesitzphasen bei Leverkusener Rückzug hätte er mit seiner Ballsicherheit und vor allem den raumschaffenden Bewegungen einen Unterschied machen können.

Auch glaube ich, dass wohl Knauff auf rechts begonnen hätte, wäre er nicht erkältet gewesen. Vielleicht ist es auch in gewisser Weise eine taktische Fehldeutung gewesen, Ebimbe so zu stellen, wie er in der 1. Hz. stand, aber was er da wiederholt für Räume für Adli und Grimaldo gelassen hat, ging gar nicht. Bei der Qualität, die LEV da nun mal hat, kann man auch gut darüber nachdenken im letzten Drittel ins Doppeln gegen so eine Außenbahn zu gehen. Mehrfach ist aber genau das Gegenteil passiert: Grimaldo und Adli schieben sich unbedrängt Bälle auf deren Links zu und positionieren sich, während Kristensen nur notdürftig den Raum (nicht) decken konnte.

Was wiederum gut funktioniert hat, war Nkounkou gegen Frimpong zu stellen, der praktisch überhaupt nicht auf seine übliche Weise zur Geltung kam. Sehr diszipliniert von Niels.
Er hätte sogar nach vorne mit Pässen in den Lauf wirkungsvoller sein können, aber vor ihm war halt Götze, von dem am Ball zwar viel Sicherheit ausgeht, dem aber Geschwindigkeit und Zweikampfhärte fehlen um sich offensiv durchzusetzen. Wobei es für die konkrete Position wahrscheinlich keine aktuell denkbaren Alternativen gegeben hätte: Chaïbi hat ähnliche "Mängel" wie Götze und Uzun oder Bahoya unter Gegnerdruck in der eigenen Hälfte ist vielleicht noch zu abenteuerlich.

Alles in allem glaube ich aber, dass das nicht Wunschstartelf-A war gestern.


Sehr sachlicher und wohltuender Beitrag, sowwohl was Lob (Nkounkou) als auch Tadel (Götze, Chaibi) angeht.
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Über den Tritt auf den Bauch wird mir persönlich auch viel zu wenig gesprochen. Das war für mich das noch klarere Foul als der Schuppser. Über den Schuppser kann man meinet wegen noch streiten aber der Tritt auf den Bauch, war ein glasklares Ding.
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larsmalgutsein schrieb:

Über den Tritt auf den Bauch wird mir persönlich auch viel zu wenig gesprochen. Das war für mich das noch klarere Foul als der Schuppser. Über den Schuppser kann man meinet wegen noch streiten aber der Tritt auf den Bauch, war ein glasklares Ding.


Das verstehe ich auch nicht, dass dieser Tritt, wenn auch unbeabsichtigt, nicht mehr thematisiert wird. Sehen wir beide da etwas falsch?


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