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Polizeigebühren für Hochrisikospiele dürfen an die Vereine weitergegeben werden

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Ich bin da relativ pragmatisch. Ich begrüße das  Urteil definitiv nicht.

Aus einem einfachen Grund: Für was bezahle ich denn Steuern? Richtig, u. a. das Polizei, usw. davon bezahlt werden können. Ich denke, da sind wir uns (oder viele) einig.

Nun gehe ich als Steuerzahler zum Spiel. Möchte aber auch eine gewisse Sicherheit (man könnte mich ja angreifen, egal welche Fangruppierung). Also muss entweder genug Polizei und/oder Security da sein. Ich behaupte mal bei gewissen Fanszenen, das dort keine Security reicht, bzw. die Security einfach überrannt werden würde.

Dann kommt die Polizei ins Spiel. Für mich ist der Gedanke also, das ja bei einem Hochrisikospiel jeder geschützt werden muss. Egal ob Fan, Reporter, oder Angestellter. Das ist doch aber auf der Straße auch nichts anderes. Bei Demos bspw. (ja ich weiß, das ist nochmal eine andere Rubrik), kommt auch Polizei und das kostet auch bei Großdemos nichts. Meines Wissens nach (gerne Korrektur). Oder wenn mal wieder irgendwo eine EZB Bank eingeweiht wird, oder wenn mal wieder 1. Mai Randale in Berlin oder Hamburg ist/sind, kommt die Polizei auch. Auch das kostet die "Veranstalter" nichts (soweit sie nicht geschnappt werden). Ja, ich werfe das alles in einen Topf. Allerdings ist das Steuergeld ja auch in einem Topf. Ich kann ja nicht bestimmen, wer genau davon bezahlt wird (was grundsätzlich auch okay ist). Allerdings gehe ich dann auch davon aus, das ich (ohne zu zahlen) immer genügend geschützt werde.

Jetzt muss ich aber, wenns nach den Bremern geht, wahr. auf mein Ticket noch eine extra Gebühr bezahlen, damit die Polizei bezahlt wird. Für mich irgendwie eine komische Nummer, da die Polizei ja wie gesagt kein eigener Sicherheitsdienst ist, sondern einfach vom Staat (also nochmal Steuergeldern) bezahlt wird.

Vielleicht mag meine Antwort, oder mein Gedanke nicht jedem gefallen. Das ist für mich okay. Im Grundegenommen finde ich aber, das hier ein riesen Schlupfloch geschaffen wurde, damit die Länder "nebenbei" für Polizeieinsätze noch Geld kassieren können.
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Schmidti1982 schrieb:

Robby1976 schrieb:

Genauso gut kann Gewalt aber auch von einer kleinen Minderheit der Auswärtsfans ausgehen ohne jegliches zutun der Heimfans, würde da dann alles dem Auswärtsfans in rechnung getsellt werden müssen? Da man aber Hin und Rückspiel hat sollte immer nur der Heimverein als Ausrichter des Events zur Kasse gebeten werden, also aus meiner Sicht.


Wenn Elversberg gegen Dynamo Dresden (falls die mal wieder in die 2.Liga aufsteigen)spielt, müsste Elversberg einen deutlich höheren Betrag zahlen, um die Horde von Dynamofans im Griff zu halten, als Dynamo, die nur einen Kleinbus an Auswärtsfans aus Elversberg erwartenn. Das fändest du gerecht?


Gutes Beispiel, hilft mir bei meiner Denkweise zu diesem Thema weiter, besten Dank!
(Mir geht immer noch im Kopf rum, dass diese großen Volksfeste "kostenlos" gesichert werden - wenn es denn noch so sein sollte?!)
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vogeslberger schrieb:
... ...
(Mir geht immer noch im Kopf rum, dass diese großen Volksfeste "kostenlos" gesichert werden - wenn es denn noch so sein sollte?!)


Ich glaube, die meisten großen Volksfeste werden doch eh von den Städten durchgeführt, auch wenn sie hie und da private Unternehmen für Erfüllungsaufgaben einsetzen.
Das Oktoberfest zB wird von der Stadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, veranstaltet. Da finden die Polizei-Einsätze sicher im Rahmen der "kleinen Amtshilfe" statt
Auch der Hamburger Dom wird von der Stadt veranstaltet. Nur um mal zwei Beispiele zu nennen, bei denen sich die Stadt sicher keine extrarechnugnen ausstellen wird um sich dann Geld von der linken in die rechte Tasche zu schaufeln.
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Hier noch ein Aspekt:
"In der Saison 2022/2023 gab es insgesamt 52 Hochrisikospiele in den ersten beiden Ligen."
Also 52 von 1224 Spielen.

Es wird ein langer, langer Weg.

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Passt, bei den zigtausend Überstunden die die 'Polente hat.. kann man ruhig auch mal nen bisserl drauf zahlen als DFB und DFL.. bei dem Milliardengeschäft.
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Vael schrieb:

Passt, bei den zigtausend Überstunden die die 'Polente hat.. kann man ruhig auch mal nen bisserl drauf zahlen als DFB und DFL.. bei dem Milliardengeschäft.

Das passt beim BVB, aber nicht beim VfL Osnabrück, VfB Lübeck , MSV Duisburg  oder (das muss sein) Kickers Offenbach. Es gilt soweit ich weiss für Veranstaltungen ab 5000 Zuschauer und diese Vereine haben halt auch Hochrisikospiele.  Die wenigsten Dritt- oder Viertligisten könnten das durch "nen bisserl draufzahlen" stemmen.
Ich vermute daher, dass ein Fonds her muss, in dem nach einem bestimmten Schlüssel eingezahlt wird und die Kosten daraus entnommen werden (das wird allerdings schwierig, wenn beispielsweise Hessen von der Regel keinen Gebrauch macht, wieso sollten dann die hiesigen Vereine einzahlen...).
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Ich glaube, es lässt sich - wenn - nur zentral managen, d.h. die DFL kommt für die Sonderkosten bei Hochrisikospielen auf, sodass alle Vereine solidarisch die Kosten tragen, in dem z.B. die TV Zuwendungen von der DFL an die Vereine um die Kosten verringert werden.

Es wird in vielen Fällen nahezu unmöglich sein, einen Verursacher eines Hochrisikos dem einen oder anderen Lager zuzuordnen. Auch herrschen da, wie schon richtig angemerkt, deutliche Asymmetrien zwischen solchen Klubs wie Elversberg und Dresden, Wolfsburg und Frankfurt u.a., die sich nicht sauber ausrechnen lassen. Und ja, es gibt auch durchaus die Möglichkeit, das dritte mit irgendwelchen false-flag-Aktionen oder Ankündigungen für die Hochrisikoeinschätzung samt Folgekosten sorgen.

Ich glaube kaum, dass es da möglich sein wird, einzelne Verursacher ausfindig zu machen und sie klar einem Lager zuzuordnen. Also ist es am naheliegendsten die Kosten aus einem gemeinsamen Topf zu bestreiten - wenn die Länder sich darauf geeinigt haben, das flächendeckend durchzuziehen. Und wenn es dann zB nur Bremen, Saarland und Sachsen wären, sollte das die Solidarität nicht in Frage stellen, da die Gastmannschaften ja immer noch aus den anderen Bundesländern kommen.

Am Ende ist das aber nur eine große Umverteilung, denn die Kosten wird die DFL steuermindernd absetzen, sodaß die Polizeileistungen am Ende doch von den Steuerzahlern beglichen werden. Was aber auch nicht abwegig ist, denn auch die Bundesligaklubs tragen mit ca. 1,5 Milliarden zum Steuertopf bei.

Am schönsten wäre natürlich, diejenigen, die ein Hochrisiko überhaupt auslösen, würden an dieser Stelle mal das eigene Verhalten reflektieren und überlegen, warum sie eigentlich so ein Hochrisiko sind.
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Ich bin da relativ pragmatisch. Ich begrüße das  Urteil definitiv nicht.

Aus einem einfachen Grund: Für was bezahle ich denn Steuern? Richtig, u. a. das Polizei, usw. davon bezahlt werden können. Ich denke, da sind wir uns (oder viele) einig.

Nun gehe ich als Steuerzahler zum Spiel. Möchte aber auch eine gewisse Sicherheit (man könnte mich ja angreifen, egal welche Fangruppierung). Also muss entweder genug Polizei und/oder Security da sein. Ich behaupte mal bei gewissen Fanszenen, das dort keine Security reicht, bzw. die Security einfach überrannt werden würde.

Dann kommt die Polizei ins Spiel. Für mich ist der Gedanke also, das ja bei einem Hochrisikospiel jeder geschützt werden muss. Egal ob Fan, Reporter, oder Angestellter. Das ist doch aber auf der Straße auch nichts anderes. Bei Demos bspw. (ja ich weiß, das ist nochmal eine andere Rubrik), kommt auch Polizei und das kostet auch bei Großdemos nichts. Meines Wissens nach (gerne Korrektur). Oder wenn mal wieder irgendwo eine EZB Bank eingeweiht wird, oder wenn mal wieder 1. Mai Randale in Berlin oder Hamburg ist/sind, kommt die Polizei auch. Auch das kostet die "Veranstalter" nichts (soweit sie nicht geschnappt werden). Ja, ich werfe das alles in einen Topf. Allerdings ist das Steuergeld ja auch in einem Topf. Ich kann ja nicht bestimmen, wer genau davon bezahlt wird (was grundsätzlich auch okay ist). Allerdings gehe ich dann auch davon aus, das ich (ohne zu zahlen) immer genügend geschützt werde.

Jetzt muss ich aber, wenns nach den Bremern geht, wahr. auf mein Ticket noch eine extra Gebühr bezahlen, damit die Polizei bezahlt wird. Für mich irgendwie eine komische Nummer, da die Polizei ja wie gesagt kein eigener Sicherheitsdienst ist, sondern einfach vom Staat (also nochmal Steuergeldern) bezahlt wird.

Vielleicht mag meine Antwort, oder mein Gedanke nicht jedem gefallen. Das ist für mich okay. Im Grundegenommen finde ich aber, das hier ein riesen Schlupfloch geschaffen wurde, damit die Länder "nebenbei" für Polizeieinsätze noch Geld kassieren können.
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Jojo1994 schrieb:

Bei Demos bspw. (ja ich weiß, das ist nochmal eine andere Rubrik), kommt auch Polizei und das kostet auch bei Großdemos nichts. Meines Wissens nach (gerne Korrektur). Oder wenn mal wieder irgendwo eine EZB Bank eingeweiht wird, oder wenn mal wieder 1. Mai Randale in Berlin oder Hamburg ist/sind, kommt die Polizei auch. Auch das kostet die "Veranstalter" nichts (soweit sie nicht geschnappt werden).

Lies #13 und beachte: ausnahmslos Gewinnorientierte Veranstalter werden zur Kasse gebeten.
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Jojo1994 schrieb:

Bei Demos bspw. (ja ich weiß, das ist nochmal eine andere Rubrik), kommt auch Polizei und das kostet auch bei Großdemos nichts. Meines Wissens nach (gerne Korrektur). Oder wenn mal wieder irgendwo eine EZB Bank eingeweiht wird, oder wenn mal wieder 1. Mai Randale in Berlin oder Hamburg ist/sind, kommt die Polizei auch. Auch das kostet die "Veranstalter" nichts (soweit sie nicht geschnappt werden).

Lies #13 und beachte: ausnahmslos Gewinnorientierte Veranstalter werden zur Kasse gebeten.
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babbelnedd schrieb:

Lies #13 und beachte: ausnahmslos Gewinnorientierte Veranstalter werden zur Kasse gebeten.

Ja, aber ist eine Stadt wie München beim Oktoberfest nicht auch ein gewinnorientierter Veranstalter?
Umsatz auf dem letzten Oktoberfest: 1,5 Milliarden
Die Stadt kassiert als Veranstalter Pachtgebühren, Schank-Lizenzen (wohl so ne Art Umsatzbeteiligung) und viele verschiedene Steuern. In welcher Höhe lässt sich auf die Schnelle nicht recherchieren.
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Also....der/die gewinnorientierten Veranstalter sollen zahlen.
Da stellt sich mir die Frage nach dem Pokalendspiel. Da ist doch der DFB der Veranstalter.
Und wenn dann Magdeburg gegen Dresden (Namen beliebig austauschbar) im Endspiel stehen, wer zahlt die Mehrkosten für den Hochrisikoeinsatz?
Fragen über Fragen....
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babbelnedd schrieb:

Lies #13 und beachte: ausnahmslos Gewinnorientierte Veranstalter werden zur Kasse gebeten.

Ja, aber ist eine Stadt wie München beim Oktoberfest nicht auch ein gewinnorientierter Veranstalter?
Umsatz auf dem letzten Oktoberfest: 1,5 Milliarden
Die Stadt kassiert als Veranstalter Pachtgebühren, Schank-Lizenzen (wohl so ne Art Umsatzbeteiligung) und viele verschiedene Steuern. In welcher Höhe lässt sich auf die Schnelle nicht recherchieren.
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Tja....Basis und erste Voraussetzung für all dessen was wir hier diskutieren ist doch die von Bremen in Kraft gesetzte Gebühren- und Abgabenordnung (>5.000, gewinnorientierter Veranstalter)
Ergo, müsste die Stadt München eine entsprechende Verordnung verabschieden um dann gegen sich  selbst überhaupt einen Gebührenbescheid erlassen zu können.
Du siehst, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich
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Also....der/die gewinnorientierten Veranstalter sollen zahlen.
Da stellt sich mir die Frage nach dem Pokalendspiel. Da ist doch der DFB der Veranstalter.
Und wenn dann Magdeburg gegen Dresden (Namen beliebig austauschbar) im Endspiel stehen, wer zahlt die Mehrkosten für den Hochrisikoeinsatz?
Fragen über Fragen....
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Ich sehe das so, dass die gewinnorientierten Veranstalter die Ausrichter sind, nämlich für die
  • 1. und 2. Liga die DFL
  • 3. Liga und DFB Pokal der DFB
  • Regionalligen wird es etwas komplizierter, da - so wie ich das verstehe - die Regionalligen unterschiedliche Strukturen haben, aber dennoch "Betreibergessellschaften" haben.

  • (In dem verhandelten Rechtsstreit ging es ja auch um die Rechnung des Landes Bremen an die DFL).
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    babbelnedd schrieb:

    Lies #13 und beachte: ausnahmslos Gewinnorientierte Veranstalter werden zur Kasse gebeten.

    Ja, aber ist eine Stadt wie München beim Oktoberfest nicht auch ein gewinnorientierter Veranstalter?
    Umsatz auf dem letzten Oktoberfest: 1,5 Milliarden
    Die Stadt kassiert als Veranstalter Pachtgebühren, Schank-Lizenzen (wohl so ne Art Umsatzbeteiligung) und viele verschiedene Steuern. In welcher Höhe lässt sich auf die Schnelle nicht recherchieren.
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    philadlerist schrieb:

    babbelnedd schrieb:

    Lies #13 und beachte: ausnahmslos Gewinnorientierte Veranstalter werden zur Kasse gebeten.

    Ja, aber ist eine Stadt wie München beim Oktoberfest nicht auch ein gewinnorientierter Veranstalter?
    Umsatz auf dem letzten Oktoberfest: 1,5 Milliarden
    Die Stadt kassiert als Veranstalter Pachtgebühren, Schank-Lizenzen (wohl so ne Art Umsatzbeteiligung) und viele verschiedene Steuern. In welcher Höhe lässt sich auf die Schnelle nicht recherchieren.

    Der Meinung war ich bspw. mit den Demos oder den Krawallen. Mag vielleicht nicht passend gewesen sein, aber da ist es das Gleiche. Ja, Gewinnorientiert. Ist in Ordnung. Aber warum schröpft man dann ausgerechnet letztlich den Bürger noch extra?
    Überlegt man mal, das viele Familien damit eh zu knapsen haben. Das muss einfach nicht sein.
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    philadlerist schrieb:

    babbelnedd schrieb:

    Lies #13 und beachte: ausnahmslos Gewinnorientierte Veranstalter werden zur Kasse gebeten.

    Ja, aber ist eine Stadt wie München beim Oktoberfest nicht auch ein gewinnorientierter Veranstalter?
    Umsatz auf dem letzten Oktoberfest: 1,5 Milliarden
    Die Stadt kassiert als Veranstalter Pachtgebühren, Schank-Lizenzen (wohl so ne Art Umsatzbeteiligung) und viele verschiedene Steuern. In welcher Höhe lässt sich auf die Schnelle nicht recherchieren.

    Der Meinung war ich bspw. mit den Demos oder den Krawallen. Mag vielleicht nicht passend gewesen sein, aber da ist es das Gleiche. Ja, Gewinnorientiert. Ist in Ordnung. Aber warum schröpft man dann ausgerechnet letztlich den Bürger noch extra?
    Überlegt man mal, das viele Familien damit eh zu knapsen haben. Das muss einfach nicht sein.
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    Ich freu mich auf die Hochrisikospiele in Hoffenheim welche bei 5 Heimfans nicht durch eben diese zu begründen wären.

    Spaß beiseite. Hier muss es eine Art Solidarfonds geben, damit a) die klamen/kleinen Vereine das stemmen können und b) nicht Vereine ohne Fans (VW;Hoffenheim) sich eben damit begründen uns will eh niemand sehen wir machen nicht mit.

    Fußball ist hier Volkssport, die Kosten sind nunmal da. Diese sind transparent und definierbar zu machen und dann einigermaßen fair zu verteilen - z.B. über eine Tabelle wie die TV Tabelle
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    Ich glaube, es lässt sich - wenn - nur zentral managen, d.h. die DFL kommt für die Sonderkosten bei Hochrisikospielen auf, sodass alle Vereine solidarisch die Kosten tragen, in dem z.B. die TV Zuwendungen von der DFL an die Vereine um die Kosten verringert werden.

    Es wird in vielen Fällen nahezu unmöglich sein, einen Verursacher eines Hochrisikos dem einen oder anderen Lager zuzuordnen. Auch herrschen da, wie schon richtig angemerkt, deutliche Asymmetrien zwischen solchen Klubs wie Elversberg und Dresden, Wolfsburg und Frankfurt u.a., die sich nicht sauber ausrechnen lassen. Und ja, es gibt auch durchaus die Möglichkeit, das dritte mit irgendwelchen false-flag-Aktionen oder Ankündigungen für die Hochrisikoeinschätzung samt Folgekosten sorgen.

    Ich glaube kaum, dass es da möglich sein wird, einzelne Verursacher ausfindig zu machen und sie klar einem Lager zuzuordnen. Also ist es am naheliegendsten die Kosten aus einem gemeinsamen Topf zu bestreiten - wenn die Länder sich darauf geeinigt haben, das flächendeckend durchzuziehen. Und wenn es dann zB nur Bremen, Saarland und Sachsen wären, sollte das die Solidarität nicht in Frage stellen, da die Gastmannschaften ja immer noch aus den anderen Bundesländern kommen.

    Am Ende ist das aber nur eine große Umverteilung, denn die Kosten wird die DFL steuermindernd absetzen, sodaß die Polizeileistungen am Ende doch von den Steuerzahlern beglichen werden. Was aber auch nicht abwegig ist, denn auch die Bundesligaklubs tragen mit ca. 1,5 Milliarden zum Steuertopf bei.

    Am schönsten wäre natürlich, diejenigen, die ein Hochrisiko überhaupt auslösen, würden an dieser Stelle mal das eigene Verhalten reflektieren und überlegen, warum sie eigentlich so ein Hochrisiko sind.
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    Zum letzze Absatz: hier habe ich jegliche Hoffnung auf Selbstkritik aufgegeben.
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    philadlerist schrieb:

    babbelnedd schrieb:

    Lies #13 und beachte: ausnahmslos Gewinnorientierte Veranstalter werden zur Kasse gebeten.

    Ja, aber ist eine Stadt wie München beim Oktoberfest nicht auch ein gewinnorientierter Veranstalter?
    Umsatz auf dem letzten Oktoberfest: 1,5 Milliarden
    Die Stadt kassiert als Veranstalter Pachtgebühren, Schank-Lizenzen (wohl so ne Art Umsatzbeteiligung) und viele verschiedene Steuern. In welcher Höhe lässt sich auf die Schnelle nicht recherchieren.

    Der Meinung war ich bspw. mit den Demos oder den Krawallen. Mag vielleicht nicht passend gewesen sein, aber da ist es das Gleiche. Ja, Gewinnorientiert. Ist in Ordnung. Aber warum schröpft man dann ausgerechnet letztlich den Bürger noch extra?
    Überlegt man mal, das viele Familien damit eh zu knapsen haben. Das muss einfach nicht sein.
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    Jojo1994 schrieb:

    Der Meinung war ich bspw. mit den Demos oder den Krawallen. Mag vielleicht nicht passend gewesen sein, aber da ist es das Gleiche. Ja, Gewinnorientiert. Ist in Ordnung. Aber warum schröpft man dann ausgerechnet letztlich den Bürger noch extra?
    Überlegt man mal, das viele Familien damit eh zu knapsen haben. Das muss einfach nicht sein.

    Häh, für den Bürger bleibt das doch gleich. Ob das jetzt aus dem allgemeinen Steueraufkommen durch die Bundesligaklubs (1,5 Milliarden) bezahlt wird, oder ob es der DFL in Rechnung gestellt wird, die es dann wieder als Kosten absetzt, ist doch völlig egal.
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    Jojo1994 schrieb:

    Der Meinung war ich bspw. mit den Demos oder den Krawallen. Mag vielleicht nicht passend gewesen sein, aber da ist es das Gleiche. Ja, Gewinnorientiert. Ist in Ordnung. Aber warum schröpft man dann ausgerechnet letztlich den Bürger noch extra?
    Überlegt man mal, das viele Familien damit eh zu knapsen haben. Das muss einfach nicht sein.

    Häh, für den Bürger bleibt das doch gleich. Ob das jetzt aus dem allgemeinen Steueraufkommen durch die Bundesligaklubs (1,5 Milliarden) bezahlt wird, oder ob es der DFL in Rechnung gestellt wird, die es dann wieder als Kosten absetzt, ist doch völlig egal.
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    vermutlich meint Jojo, dass die Tickets teurer werden
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    Fonds einrichten mit einem Schlüssel zur solidarischen Beteiligung der einzelnen Clubs, dann passt die Laube.
    Bei der Kohle, die die großen Clubs mittlerweile scheffeln, dürfen sie ruhig auch nochmal was abdrücken in diese Richtung.
    Das einzig blöde ist, dass man sich sicherlich "gezwungen sieht", die Ticketpreise aufgrund deutlicher Mehrbelastungen anzuheben. 🤢
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    babbelnedd schrieb:

    Lies #13 und beachte: ausnahmslos Gewinnorientierte Veranstalter werden zur Kasse gebeten.

    Ja, aber ist eine Stadt wie München beim Oktoberfest nicht auch ein gewinnorientierter Veranstalter?
    Umsatz auf dem letzten Oktoberfest: 1,5 Milliarden
    Die Stadt kassiert als Veranstalter Pachtgebühren, Schank-Lizenzen (wohl so ne Art Umsatzbeteiligung) und viele verschiedene Steuern. In welcher Höhe lässt sich auf die Schnelle nicht recherchieren.
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    Ja aber es passt ja, da die Stadt München der Veranstalter ist, und durch die Einnahmen aus Vermietung und Schanklizenzen Einnahmen generiert, zahlt sie auch, sollte es denn so sein das es hier auch mehr Polizei als üblich ist(Hochrisiko Spiel) die extra Kosten aus den Einnahmen. Umverteilung der Einnahmen. Die Loveparade seinerzeit in Berlin wurde ja zum Teil aus diesen Gründen auch an einem Privaten Investor vertickt, welcher bereit war die Extra Kosten komplett zu tragen und die Loveparade war ja nun wirklich eine öffentliche Veranstaltung ohne Eintrittt, aber sorgte aufgrund der enormen Masse an Teilnehmer für enorme Mehrkosten
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    vermutlich meint Jojo, dass die Tickets teurer werden
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    Tafelberg schrieb:

    vermutlich meint Jojo, dass die Tickets teurer werden

    Die Vereine, deren Stadion nicht serienmäßig ausverkauft sind, werden die Preise deswegen nicht anheben.
    Die anderen eher aus dem klassischen Angebot/Nachfrage Ding heraus.
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    Tafelberg schrieb:

    vermutlich meint Jojo, dass die Tickets teurer werden

    Die Vereine, deren Stadion nicht serienmäßig ausverkauft sind, werden die Preise deswegen nicht anheben.
    Die anderen eher aus dem klassischen Angebot/Nachfrage Ding heraus.
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    Wenn es einen Fond  gibt, in der jeder Verein einzahlen  muss, was dann...?
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    Wenn es einen Fond  gibt, in der jeder Verein einzahlen  muss, was dann...?
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    Tafelberg schrieb:

    Wenn es einen Fond  gibt, in der jeder Verein einzahlen  muss, was dann...?


    Der 3.Ligist mit 100 Heim und 2 Auswärtsfahrern der trotzdem als Hochrisiko in Dresden eingruppiert wird draf da halt nur ein bruchteil zahlen von z.B. den Bayern.

    Ich würd da einfach sagen ein bestimmtwr %- Satz der TV Gelder wird einbehalten hierfür.

    Selbst wenn de da 0,5 % nimmst von 1 Mrd is das dann wohl finanziert..

    man könnt noch minimal anpassen zwischen z.B. Dresden die mit 15.000 auswärts fahren in Liga 3 und Hoffenheim die mit 5 auswärts fahren in Liga 1. Aber dann is die Frage ob nicht die Attraktivität das da eben viele kom auch bewertet werden sollte.


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