Vielleicht ist die CL einfach ne Nummer zu groß für uns?
Das sage ich seit wir die CL erreicht haben, bekam dann immer nur als Antwort "ja aber das Geld" ! Klar das Geld, angenommen man kommt in der CL in die Playoffs, scheidet dann aber aus, biste bei ca. 30 Mio +. Kommste in der EL bis Viertel- oder Halbfinale, da ist dann Ende, biste bei 15 Mio + Macht natürlich was aus, "da brauche mer garnit drübber redde"
Aber was bringt es am End ?
Das heißt, wir sollten, wenn wir in die Verlegenheit kommen zu erfolgreich zu sein, lieber ein paar Spiel absichtlich verlieren und aktiv in der Liga Wettbewerbsverzerrung und Manipulation vollziehen, was -wenn nachweisbar- zu erheblichen Sanktionen für den Verein führt, um von CL-Plätzen auf EL-Plätze zu rutschen? Das heiß auch, dass der Verein sich nicht daran orientieren sollte, was für den Verein die erfolgreichste Methode ist, sondern, was für einige Fans einfach "schöner" ist?
Daniel-San schrieb:
Die Differenz an Einnahmen holt mer halt mit Transfers wieder raus
Und du glaubst, dass Transfereinnahmen STEIGEN, wenn man Spieler verkaufen kann, die in der EL spielten anstatt Spieler, die in der CL spielten?
Vielleicht ist die CL einfach ne Nummer zu groß für uns?
Das sage ich seit wir die CL erreicht haben, bekam dann immer nur als Antwort "ja aber das Geld" ! Klar das Geld, angenommen man kommt in der CL in die Playoffs, scheidet dann aber aus, biste bei ca. 30 Mio +. Kommste in der EL bis Viertel- oder Halbfinale, da ist dann Ende, biste bei 15 Mio + Macht natürlich was aus, "da brauche mer garnit drübber redde"
Aber was bringt es am End ?
Das heißt, wir sollten, wenn wir in die Verlegenheit kommen zu erfolgreich zu sein, lieber ein paar Spiel absichtlich verlieren und aktiv in der Liga Wettbewerbsverzerrung und Manipulation vollziehen, was -wenn nachweisbar- zu erheblichen Sanktionen für den Verein führt, um von CL-Plätzen auf EL-Plätze zu rutschen? Das heiß auch, dass der Verein sich nicht daran orientieren sollte, was für den Verein die erfolgreichste Methode ist, sondern, was für einige Fans einfach "schöner" ist?
Daniel-San schrieb:
Die Differenz an Einnahmen holt mer halt mit Transfers wieder raus
Und du glaubst, dass Transfereinnahmen STEIGEN, wenn man Spieler verkaufen kann, die in der EL spielten anstatt Spieler, die in der CL spielten?
Mit dieser Mannschaft is die CL ne Hausnummer zu groß, Fakt...der Rest ist "wäre wäre Fahradkette"
Vielleicht ist die CL einfach ne Nummer zu groß für uns?
Das sage ich seit wir die CL erreicht haben, bekam dann immer nur als Antwort "ja aber das Geld" ! Klar das Geld, angenommen man kommt in der CL in die Playoffs, scheidet dann aber aus, biste bei ca. 30 Mio +. Kommste in der EL bis Viertel- oder Halbfinale, da ist dann Ende, biste bei 15 Mio + Macht natürlich was aus, "da brauche mer garnit drübber redde"
Aber was bringt es am End ?
Das heißt, wir sollten, wenn wir in die Verlegenheit kommen zu erfolgreich zu sein, lieber ein paar Spiel absichtlich verlieren und aktiv in der Liga Wettbewerbsverzerrung und Manipulation vollziehen, was -wenn nachweisbar- zu erheblichen Sanktionen für den Verein führt, um von CL-Plätzen auf EL-Plätze zu rutschen? Das heiß auch, dass der Verein sich nicht daran orientieren sollte, was für den Verein die erfolgreichste Methode ist, sondern, was für einige Fans einfach "schöner" ist?
Daniel-San schrieb:
Die Differenz an Einnahmen holt mer halt mit Transfers wieder raus
Und du glaubst, dass Transfereinnahmen STEIGEN, wenn man Spieler verkaufen kann, die in der EL spielten anstatt Spieler, die in der CL spielten?
Mit dieser Mannschaft is die CL ne Hausnummer zu groß, Fakt...der Rest ist "wäre wäre Fahradkette"
Gegen Topteams der CL sind wir natürlich ne Nummer kleiner und können da auch Mal unter die Räder kommen. Mit einer "normalen" CL Auslosung, wo du vielleicht 2, max. 3 dieser Monstergegner hast, wäre das halt auch nochmal was anderes. Wir haben halt leider 5-6 dieser Kaliber. Englischer Meister, spanischer Meister, ital. Meister, Europaleague-Sieger + Atletico (und mit Gala auch noch den nominell vielleicht schwersten aus Lostopf 4). Wurde doch schon hochgerechnet, dass das gemessen an den Marktwerten von allen 36 Teilnehmern mit die brutalste Kombination ist, die wir zugelost bekommen haben. Ein anderes Thema ist, dass wir momentan aus verschiedenen Gründen nicht an unserem Limit agieren. Aber unabhängig davon glaube ich schon, dass die Eintracht gegenüber "durchschnittlichen" CL-Gegnern zumindest ansatzweise konkurrenzfähig sein kann. Wir haben halt leider nur wenige davon, sondern fast nur Bretter. Die Pokal-Auslosung mit BVB direkt in Runde 2 passte dann auch noch ins Bild des Tobsuchtsanfalls der Losfee gegen uns. Ändert gerade nichts an unserem Problem, sollte man in dem Zusammenhang aber zumindest erwähnen.
Zum Spiel: Ähnlich wie gegen Atletico kann es passieren, dass man gegen so einen Gegner (auch deutlich) verliert. Dennoch ist die Art und Weise ohne jede Frage schon allmählich bedenklich. Wiederholt fallen die Gegentore viel zu leicht und verfallen wir irgendwann in eine völlig verunsicherte Paralyse, wo nur noch wenig Gegenwehr kommt. Mich ärgert es maßlos, dass wir wieder zwei Eckballtore binnen weniger Minuten kassieren. Natürlich haben die weltklasse Kopfballmonster, wo du auch mal einen fressen kannst. Aber es waren halt wieder zwei, zudem mit schrecklicher Aufteilung im 16er, und das Ganze halt leider zum wiederholten Mal. Bezüglich "Gegentore nach Standards" stehen wir zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison bereits im zweistelligen (!) Bereich. Das geht auf keine Kuhhaut. Das ist halt leider ein Thema, bei dem man das Trainer-Team nicht ganz rausnehmen kann, sowas ist nunmal tatsächlich relativ gut trainierbar. Wir hatten das Problem bei Offensivstandards in Toppmöllers erstem Jahr, wo wir nicht weniger als einen ewigen Bundesliga-Negativrekord gebrochen haben bezüglich eigene Ecken ohne Torerfolg. In der letzten Saison war das zeitweise besser, was aber zumindest in Teilen wohl auf Marmoush zurückzuführen war. Die Anfälligkeit bei Standards war gefühl auch da schon immer Mal wieder ein Thema. Und in dieser Saison weisen wir eben ein eklanates Manko beim Verteidigen von Standards auf. Vielleicht muss man hier wirklich Mal über einen (anderen) Standardtrainer nachdenken. Fakt ist, wieder und wieder zerfetzen uns ruhende Bälle die Spiele! Das ist etwas, was mich wirklich sauer macht.
Ebenfalls negativ war dann natürlich die gefühlte Widerstandslosigkeit gegen Liverpool im zweiten Abschnitt. Nochmal: Du kannst gegen so einen Gegner aus dieser wirtschaftlich völlig enteilten Liga verlieren und auch sichtlich unterlegen sein; aber wir sind wirklich überhaupt nicht mehr in Zweikämpfe gekommen, wir hatten nur eine gelbe Karte (taktisches Foul Doan), was auch so ein bisschen sinnbildlich für die fehlende Galligkeit steht. Die ganze Körpersprache ist da momentan negativ und es braucht nicht viel, um uns nach eigentlich gutem Beginn völlig zerfallen zu lassen. Da war gestern nicht mehr viel mit Resilienz, und tatsächlich verfallen wir nicht zum ersten Mal in so desolate Phasen wo gar nix geht, das gab es in Leverkusen, gegen Union, gegen Madrid, Bayern und gestern, das gabs sogar gegen das desolate Gladbach in der zweiten Hälfte.
Ich will nicht alles schlecht reden. Aber Fakt ist, diese Mannschaft braucht DRINGEND ein Erfolgserlebnis, um sich aus diesem an Fahrt aufnehmenden Negativstrudel freizuschwimmen. Den gibts auch gegen St. Pauli nicht zum Nulltarif, Ruckzuck gehts uns da ähnlich wie gegen Union, wenn wir nicht aufpassen. Ich hoffe sehr, die Mannschaft ist sich der Situation vor dem Samstag bewusst.
Was ich übrigens als größtes Problem ansehe, ist das Verhalten nach einem ersten Gegentor. Wir brechen da fast jedes Mal für viele Minuten auseinander und verlieren den Kopf. Ich weiß jetzt nicht mehr unter wem wir das auch mal hatten (Veh?)...
Was ich übrigens als größtes Problem ansehe, ist das Verhalten nach einem ersten Gegentor. Wir brechen da fast jedes Mal für viele Minuten auseinander und verlieren den Kopf. Ich weiß jetzt nicht mehr unter wem wir das auch mal hatten (Veh?)...
Ich kann dieses "die CL ist zu groß für uns" echt nicht verstehen. Wie soll man denn sonst realistisch je den Anschluß an die Spitze finden ohne regelmäßig da mit zu spielen?
Ich kann dieses "die CL ist zu groß für uns" echt nicht verstehen. Wie soll man denn sonst realistisch je den Anschluß an die Spitze finden ohne regelmäßig da mit zu spielen?
Ist auch nur blödes Gelaber von Leuten, die mit ihrer "Ich kann nicht verlieren"-Einstellung besser bei den Bauern aufgehoben wären, aber sich irgendwie zu uns verlaufen haben. Wir gehören nunmal zu den Unterdogs in der CL, haben ein brandjunges Team ohne Erfahrung und da gibt's halt im Normalfall aufs Maul gegen Atletico oder Liverpool.
Wie soll man denn sonst realistisch je den Anschluß an die Spitze finden ohne regelmäßig da mit zu spielen?
Seit dem Wiederaufstieg 2012 hat sich die Eintracht in der Bundesliga als fester Bestandteil etabliert – kämpferisch, leidenschaftlich, unberechenbar. Doch sie war nie und wird wohl auch nie ein dauerhaftes Spitzenteam sein. Die Platzierungen der letzten Jahre zeigen ein vertrautes Bild: irgendwo zwischen Platz 6 und 11, manchmal ein Ausreißer nach oben, dann wieder ein Rückschlag – typisch Eintracht eben.
Die großen Momente kamen nie aus Routine, sondern aus purem Wahnsinn und Herzblut. Der DFB-Pokalsieg 2018 und der Europa-League-Triumph 2022 waren keine logischen Konsequenzen sportlicher Dominanz, sondern Ausbrüche purer Leidenschaft – die Ausnahmen, die zeigen, wozu dieser Verein fähig ist, wenn alles zusammenpasst.
Auch die hohen Transfererlöse ändern daran wenig. Sie werden klug genutzt, um den Verein zu stabilisieren, Schulden zu tilgen und junge Spieler zu holen – nicht, um den Markt leerzukaufen. Frankfurt bleibt bodenständig, auch wenn die Fans manchmal mehr träumen (Bayernjäger-Geschwafel z.B. nach 2 Spieltagen).
Die Realität ist: Mehr als Europa-League-Niveau ist wirtschaftlich wie sportlich kaum drin – und das ist keine Schande.
Denn am Ende ist die Eintracht genau das, was sie immer war: eine mittelmäßige Mannschaft mit einem riesigen Herzen, ein Verein, der lebt, stolpert, kämpft und immer wieder aufsteht. Und genau deshalb liebe ich sie. Weil sie echt ist. Weil sie unvollkommen ist. Weil sie uns immer wieder zeigt, dass Größe nicht im Tabellenplatz liegt, sondern in der Art, wie man spielt, fällt und wieder aufsteht.
Ich kann dieses "die CL ist zu groß für uns" echt nicht verstehen. Wie soll man denn sonst realistisch je den Anschluß an die Spitze finden ohne regelmäßig da mit zu spielen?
Ja, die CL ist aktuell für unsere Jungs noch eine Nummer zu groß. Wir haben natürlich auch die härtesten Brocken. Aber gegen wen wollen wir denn lernen? Gegen den FV Engers oder gegen den LFC?
Wahrscheinlich war das nicht die letzte Klatsche, macht aber nichts. Entweder lernen die Jungs daraus oder sie zerbrechen daran. Wer daran zerbricht, würde es aber auch anders nicht auf Dauer schaffen. Zumindest nicht auf relativ hohem Niveau.
Wir müssen sehen, dass wir hinten wieder sicher stehen. Sonst wird es auch gegen Pauli schwer. Ein Konter, ein Tor und wir schwimmen.
So sehr ich mich gestern über die Höhe der Niederlage und die Entstehung der Tore geärgert habe, so war es eben doch eine Lehrstunde.
Nachdem ich einmal drüber geschlafen habe hake ich das Spiel ab und bin mir sicher, dass die Jungs aus dem Spiel und der Analyse einiges mitnehmen können.
Ich kann dieses "die CL ist zu groß für uns" echt nicht verstehen. Wie soll man denn sonst realistisch je den Anschluß an die Spitze finden ohne regelmäßig da mit zu spielen?
Ich kann dieses "die CL ist zu groß für uns" echt nicht verstehen. Wie soll man denn sonst realistisch je den Anschluß an die Spitze finden ohne regelmäßig da mit zu spielen?
Ist auch nur blödes Gelaber von Leuten, die mit ihrer "Ich kann nicht verlieren"-Einstellung besser bei den Bauern aufgehoben wären, aber sich irgendwie zu uns verlaufen haben. Wir gehören nunmal zu den Unterdogs in der CL, haben ein brandjunges Team ohne Erfahrung und da gibt's halt im Normalfall aufs Maul gegen Atletico oder Liverpool.
Die Ähnlichkeit unserer Situation mit der die Stuttgart und Leipzig letztes Jahr hatten wird immer größer. In der Liga wird das auch noch passieren. Das wir in der CL alle paar Tage die Grenzen aufgezeigt bekommen und in der Liga alles weghauen aus der unteren Tabellenhälfte wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht passieren. Spiele wie gestern bleiben nicht in den Klamotten hängen. Jetzt gilt es so viele Punkte wie möglich in der Vorrunde zu sammeln um ohne CL in der Rückrunde doch noch angreifen zu können. Die Gruppe die wir zugelost bekommen haben ist nicht zu stemmen. Das wird inzwischen immer klarer. Übrigens hat Leipzig in ähnlicher Situation den Trainer gewechselt und Stuttgart nicht. Das Ergebnis war in etwa das Gleiche.
Ich kann dieses "die CL ist zu groß für uns" echt nicht verstehen. Wie soll man denn sonst realistisch je den Anschluß an die Spitze finden ohne regelmäßig da mit zu spielen?
Wie soll man denn sonst realistisch je den Anschluß an die Spitze finden ohne regelmäßig da mit zu spielen?
Seit dem Wiederaufstieg 2012 hat sich die Eintracht in der Bundesliga als fester Bestandteil etabliert – kämpferisch, leidenschaftlich, unberechenbar. Doch sie war nie und wird wohl auch nie ein dauerhaftes Spitzenteam sein. Die Platzierungen der letzten Jahre zeigen ein vertrautes Bild: irgendwo zwischen Platz 6 und 11, manchmal ein Ausreißer nach oben, dann wieder ein Rückschlag – typisch Eintracht eben.
Die großen Momente kamen nie aus Routine, sondern aus purem Wahnsinn und Herzblut. Der DFB-Pokalsieg 2018 und der Europa-League-Triumph 2022 waren keine logischen Konsequenzen sportlicher Dominanz, sondern Ausbrüche purer Leidenschaft – die Ausnahmen, die zeigen, wozu dieser Verein fähig ist, wenn alles zusammenpasst.
Auch die hohen Transfererlöse ändern daran wenig. Sie werden klug genutzt, um den Verein zu stabilisieren, Schulden zu tilgen und junge Spieler zu holen – nicht, um den Markt leerzukaufen. Frankfurt bleibt bodenständig, auch wenn die Fans manchmal mehr träumen (Bayernjäger-Geschwafel z.B. nach 2 Spieltagen).
Die Realität ist: Mehr als Europa-League-Niveau ist wirtschaftlich wie sportlich kaum drin – und das ist keine Schande.
Denn am Ende ist die Eintracht genau das, was sie immer war: eine mittelmäßige Mannschaft mit einem riesigen Herzen, ein Verein, der lebt, stolpert, kämpft und immer wieder aufsteht. Und genau deshalb liebe ich sie. Weil sie echt ist. Weil sie unvollkommen ist. Weil sie uns immer wieder zeigt, dass Größe nicht im Tabellenplatz liegt, sondern in der Art, wie man spielt, fällt und wieder aufsteht.
Die Realität ist: Mehr als Europa-League-Niveau ist wirtschaftlich wie sportlich kaum drin – und das ist keine Schande.
Richtig. Im Gegenteil, wenn wir das auf Dauer in 5 Jahren immer drei- oder viermal schaffen, dann ist das ein riesen Erfolg.
Schaut Euch doch mal die Jahre 1996 bis 2016 an. Schaut Euch den HSV, Schalke, Hannover oder Hertha an. Alle haben vor ein paar Jahren mal CL gespielt und jetzt spielen alle zweite Liga. Abgesehen vom HSV, der nach 7 Jahren gerade wieder aufgestiegen sind.
Gladbach hat nach unserem Abstieg plötzlich auch CL gespielt und ist seit Jahren nur noch Mittelmaß.
Ohne entsprechendes finanzielles Fundament ist es eine Herkulesaufgabe dauerhaft um die internationalen Plätze mitzuspielen und die CL ist freilich noch einmal deutlich schwerer.
Wir sollten alle mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben und uns über die Erfolge freuen, statt diese als gottgegeben zu betrachten.
Für mich unerklärlich ist, warum Hugo Larsson gefühlt nichts mehr abruft, ich kann mich an kein richtig gutes Spiel von ihm in letzter Zeit erinnern, was ist da los bei ihm?
Für mich unerklärlich ist, warum Hugo Larsson gefühlt nichts mehr abruft, ich kann mich an kein richtig gutes Spiel von ihm in letzter Zeit erinnern, was ist da los bei ihm?
By the way, der sieht auch überhaupt nit gesund aus der Kerl, fand ihn so ausgemergelt und blass gestern irgendwie
Für mich unerklärlich ist, warum Hugo Larsson gefühlt nichts mehr abruft, ich kann mich an kein richtig gutes Spiel von ihm in letzter Zeit erinnern, was ist da los bei ihm?
Das stimmt - ich habe auch keine Ahnung, was mit ihm los ist....Da kommt praktisch gar nichts Positives mehr rüber, kein guter Steilpass, geschweige denn ein Torschuss. manchmal erinnert er mich an Jesper Lindström... Mega Beginn, aber dann...
Für mich unerklärlich ist, warum Hugo Larsson gefühlt nichts mehr abruft, ich kann mich an kein richtig gutes Spiel von ihm in letzter Zeit erinnern, was ist da los bei ihm?
Für mich unerklärlich ist, warum Hugo Larsson gefühlt nichts mehr abruft, ich kann mich an kein richtig gutes Spiel von ihm in letzter Zeit erinnern, was ist da los bei ihm?
By the way, der sieht auch überhaupt nit gesund aus der Kerl, fand ihn so ausgemergelt und blass gestern irgendwie
Ich kann dieses "die CL ist zu groß für uns" echt nicht verstehen. Wie soll man denn sonst realistisch je den Anschluß an die Spitze finden ohne regelmäßig da mit zu spielen?
Ich kann dieses "die CL ist zu groß für uns" echt nicht verstehen. Wie soll man denn sonst realistisch je den Anschluß an die Spitze finden ohne regelmäßig da mit zu spielen?
Ja, die CL ist aktuell für unsere Jungs noch eine Nummer zu groß. Wir haben natürlich auch die härtesten Brocken. Aber gegen wen wollen wir denn lernen? Gegen den FV Engers oder gegen den LFC?
Wahrscheinlich war das nicht die letzte Klatsche, macht aber nichts. Entweder lernen die Jungs daraus oder sie zerbrechen daran. Wer daran zerbricht, würde es aber auch anders nicht auf Dauer schaffen. Zumindest nicht auf relativ hohem Niveau.
Wir müssen sehen, dass wir hinten wieder sicher stehen. Sonst wird es auch gegen Pauli schwer. Ein Konter, ein Tor und wir schwimmen.
So sehr ich mich gestern über die Höhe der Niederlage und die Entstehung der Tore geärgert habe, so war es eben doch eine Lehrstunde.
Nachdem ich einmal drüber geschlafen habe hake ich das Spiel ab und bin mir sicher, dass die Jungs aus dem Spiel und der Analyse einiges mitnehmen können.
Ich sehe das alles nicht so eng.....wengstens haben wir gegen eine der besten Mannschaften Europas ein schönes Tor erzielt, hat Kristensen gut gemacht. Aber das wir dennoch auf die Fresse kriegen, war mir auch klar, dafür ist bei Liverpool die individuelle und mannschaftstaktische Qualität einfach zu hoch.....mit einem Paß aus dem Strafraum läuft Hugo auf und davon, weil wir ohne Absicherung viel zu hoch stehen.....und die Standards, ja Leute, die sind für uns einfach nicht zu verteidigen....van Dijk und Konatè sind abgezockte Brecher und gegen deren Wucht beim Anlaufen können wir nur lernen, was wir alles nicht können.....und mit den restlichen Gegentoren wurden wir spielerisch vorgeführt.....wenn Zetterer nicht so überragend noch paar Großchancen verhindert hätte, dann hätten es auch 7 oder 8 Stück werden können. Von solcher Qualität und der Möglichkeit des Mithaltens sind wir noch Lichtjahre entfernt, besonders im Defensivverhalten....in paar Wochen werden wir uns nur noch auf die Liga konzentrieren können und ich hoffe, das wir wenigstens dann noch bißchen was gewinnen.....schön, das wir dabei sind, aber die CL ist nicht unser Spielplatz, dafür reicht`s um Längen nicht.....
Wie soll man denn sonst realistisch je den Anschluß an die Spitze finden ohne regelmäßig da mit zu spielen?
Seit dem Wiederaufstieg 2012 hat sich die Eintracht in der Bundesliga als fester Bestandteil etabliert – kämpferisch, leidenschaftlich, unberechenbar. Doch sie war nie und wird wohl auch nie ein dauerhaftes Spitzenteam sein. Die Platzierungen der letzten Jahre zeigen ein vertrautes Bild: irgendwo zwischen Platz 6 und 11, manchmal ein Ausreißer nach oben, dann wieder ein Rückschlag – typisch Eintracht eben.
Die großen Momente kamen nie aus Routine, sondern aus purem Wahnsinn und Herzblut. Der DFB-Pokalsieg 2018 und der Europa-League-Triumph 2022 waren keine logischen Konsequenzen sportlicher Dominanz, sondern Ausbrüche purer Leidenschaft – die Ausnahmen, die zeigen, wozu dieser Verein fähig ist, wenn alles zusammenpasst.
Auch die hohen Transfererlöse ändern daran wenig. Sie werden klug genutzt, um den Verein zu stabilisieren, Schulden zu tilgen und junge Spieler zu holen – nicht, um den Markt leerzukaufen. Frankfurt bleibt bodenständig, auch wenn die Fans manchmal mehr träumen (Bayernjäger-Geschwafel z.B. nach 2 Spieltagen).
Die Realität ist: Mehr als Europa-League-Niveau ist wirtschaftlich wie sportlich kaum drin – und das ist keine Schande.
Denn am Ende ist die Eintracht genau das, was sie immer war: eine mittelmäßige Mannschaft mit einem riesigen Herzen, ein Verein, der lebt, stolpert, kämpft und immer wieder aufsteht. Und genau deshalb liebe ich sie. Weil sie echt ist. Weil sie unvollkommen ist. Weil sie uns immer wieder zeigt, dass Größe nicht im Tabellenplatz liegt, sondern in der Art, wie man spielt, fällt und wieder aufsteht.
In der 2.Hz. war halt leider kein Biss mehr vorhanden. ...aber woher soll es auch kommen. Eine Abwehr die nach ihrer Form sucht. Dann Larson im Mittelfeld, der halt gerade mal ein Tief hat und vorne war ja niemand.
Hätte mir gewünscht das da etwas mehr gekommen wäre und wenn ich halt mal den Wirtz über die Klinge springen lasse.
Ich bin aber weit entfernt davon dieser Mannschaft und auch dem Trainer keinen Kredit mehr zu geben. Im Gegenteil ich bin Ihnen dankbar mal im Konzert der Großen mitspielen zu dürfen (bzw. zu supporten) und daher gab es gestern auch kein früher gehen etc., sondern extra Applaus nach dem Spiel. Da kommen wir schon gemeinsam wieder raus.
....und wie sagte gestern einer so schön auf dem Nachhauseweg... "Bei dem Fallobst das Bayern hatte, hätten wir auch schon mindestens 6 Punkte aufm Konto."
Wie soll man denn sonst realistisch je den Anschluß an die Spitze finden ohne regelmäßig da mit zu spielen?
Seit dem Wiederaufstieg 2012 hat sich die Eintracht in der Bundesliga als fester Bestandteil etabliert – kämpferisch, leidenschaftlich, unberechenbar. Doch sie war nie und wird wohl auch nie ein dauerhaftes Spitzenteam sein. Die Platzierungen der letzten Jahre zeigen ein vertrautes Bild: irgendwo zwischen Platz 6 und 11, manchmal ein Ausreißer nach oben, dann wieder ein Rückschlag – typisch Eintracht eben.
Die großen Momente kamen nie aus Routine, sondern aus purem Wahnsinn und Herzblut. Der DFB-Pokalsieg 2018 und der Europa-League-Triumph 2022 waren keine logischen Konsequenzen sportlicher Dominanz, sondern Ausbrüche purer Leidenschaft – die Ausnahmen, die zeigen, wozu dieser Verein fähig ist, wenn alles zusammenpasst.
Auch die hohen Transfererlöse ändern daran wenig. Sie werden klug genutzt, um den Verein zu stabilisieren, Schulden zu tilgen und junge Spieler zu holen – nicht, um den Markt leerzukaufen. Frankfurt bleibt bodenständig, auch wenn die Fans manchmal mehr träumen (Bayernjäger-Geschwafel z.B. nach 2 Spieltagen).
Die Realität ist: Mehr als Europa-League-Niveau ist wirtschaftlich wie sportlich kaum drin – und das ist keine Schande.
Denn am Ende ist die Eintracht genau das, was sie immer war: eine mittelmäßige Mannschaft mit einem riesigen Herzen, ein Verein, der lebt, stolpert, kämpft und immer wieder aufsteht. Und genau deshalb liebe ich sie. Weil sie echt ist. Weil sie unvollkommen ist. Weil sie uns immer wieder zeigt, dass Größe nicht im Tabellenplatz liegt, sondern in der Art, wie man spielt, fällt und wieder aufsteht.
Die Realität ist: Mehr als Europa-League-Niveau ist wirtschaftlich wie sportlich kaum drin – und das ist keine Schande.
Richtig. Im Gegenteil, wenn wir das auf Dauer in 5 Jahren immer drei- oder viermal schaffen, dann ist das ein riesen Erfolg.
Schaut Euch doch mal die Jahre 1996 bis 2016 an. Schaut Euch den HSV, Schalke, Hannover oder Hertha an. Alle haben vor ein paar Jahren mal CL gespielt und jetzt spielen alle zweite Liga. Abgesehen vom HSV, der nach 7 Jahren gerade wieder aufgestiegen sind.
Gladbach hat nach unserem Abstieg plötzlich auch CL gespielt und ist seit Jahren nur noch Mittelmaß.
Ohne entsprechendes finanzielles Fundament ist es eine Herkulesaufgabe dauerhaft um die internationalen Plätze mitzuspielen und die CL ist freilich noch einmal deutlich schwerer.
Wir sollten alle mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben und uns über die Erfolge freuen, statt diese als gottgegeben zu betrachten.
Wir sollten alle mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben und uns über die Erfolge freuen, statt diese als gottgegeben zu betrachten.
das sehe ich ganz genauso, hatte aber vor einigen Stunden aber gelesen "dass fragt euch wo wir herkommen" auch nicht mehr zu ertragen ist. Nun ja. Wenn wir mit Pauken und Trompeten aus der CL fliegen, was zu befürchten ist, dann ist es so. Jetzt ist wieder BL Geschäft angesagt, da sollte es wieder punkten...bevor ich weiter Phrasen dresche, höre ich lieber auf
Vermutlich haben wir sogar gegen den späteren CL-Sieger verloren, also ist die Niederlage für mich nur halb so schlimm.
Gala hat Liverpool 1:0 besiegt. Wie wir die wiederum nach Hause geschickt haben, ist bekannt.
So super ist Liverpool nicht, schon gar nicht, da die mit 4 Niederlagen im Gepäck gekommen sind.
Wir waren bis zum Eki-Tor richtig gut dabei. Unverständlich, wie schwach es danach weiterging. Liverpool war m. E. vor allem so gut, weil wir plötzlich richtig, richtig schlecht wurden.
Der Lernprozess wird schwierig, wir haben ja nur den Hühnerhaufen, der sich jedes Spiel unzählige (viele davon leicht zu verteidigende) Gegentore einfängt. Das ist schon auch eine Frage der Qualität. Diese fehlt diese Saison auffälliger als zuletzt, 1-2 Spieler die das Dilemma im Alleingang kaschieren können, haben wir nicht mehr. Ansatzweise werden das wohl unsere 42 und die 9 erfüllen "müssen". Dies, damit wir möglichst lange Anschluss an Europa halten und die Saison nicht rasch im Niemandsland verebbt. Für die Abwehr ist nur mit personellen Nachbesserungen etwas zu erreichen. Erstmal gilt für mich: Augen zu und durch!
"... Du machst mich glücklich, wenn Du gewinnst. Und geht ein Spiel auch mal verloren ...!" (Highlight-Momente im Stadion gab es im Stadion trotz der meist mauen Atmosphäre ein paar.)
Wir waren bis zum Eki-Tor richtig gut dabei. Unverständlich, wie schwach es danach weiterging. Liverpool war m. E. vor allem so gut, weil wir plötzlich richtig, richtig schlecht wurden.
Nein. Bei manchen Spielen trifft das zu, ich erinnere an Union. Gestern hat man einfach die brutale Qualität von Liverpool gesehen. Selbst wenn wir die Standards besser verteidigt hätten, dann hätte Liverpool in der 2.Hälfte noch zwei Gänge hochgeschaltet, Salah wäre früher reingekommen und das Spiel wäre trotzdem 1:4, 1:5 ausgegangen. Sie haben uns mit ihrer Qualität erdrückt.
Das einzige was mich nach wie vor stört und sich seit letzter Saison wie ein roter Faden durchzieht: Wir sind zu brav. Wenn du merkst das du chancenlos bist dann wehre dich wenigstens, sei wütend, zeig dem Gegner das du dir nicht alles gefallen lässt. Die zweite Hälfte gestern war ein Abziehbild vom Atleti und Bayern-Spiel... du hast nur noch Spalier gestanden und bist staunend nebenher mitgelaufen. So geht es nicht.
Vielleicht ist die CL einfach ne Nummer zu groß für uns?
Das sage ich seit wir die CL erreicht haben, bekam dann immer nur als Antwort "ja aber das Geld" ! Klar das Geld, angenommen man kommt in der CL in die Playoffs, scheidet dann aber aus, biste bei ca. 30 Mio +. Kommste in der EL bis Viertel- oder Halbfinale, da ist dann Ende, biste bei 15 Mio + Macht natürlich was aus, "da brauche mer garnit drübber redde"
Aber was bringt es am End ?
Das heißt, wir sollten, wenn wir in die Verlegenheit kommen zu erfolgreich zu sein, lieber ein paar Spiel absichtlich verlieren und aktiv in der Liga Wettbewerbsverzerrung und Manipulation vollziehen, was -wenn nachweisbar- zu erheblichen Sanktionen für den Verein führt, um von CL-Plätzen auf EL-Plätze zu rutschen? Das heiß auch, dass der Verein sich nicht daran orientieren sollte, was für den Verein die erfolgreichste Methode ist, sondern, was für einige Fans einfach "schöner" ist?
Daniel-San schrieb:
Die Differenz an Einnahmen holt mer halt mit Transfers wieder raus
Und du glaubst, dass Transfereinnahmen STEIGEN, wenn man Spieler verkaufen kann, die in der EL spielten anstatt Spieler, die in der CL spielten?
Mit dieser Mannschaft is die CL ne Hausnummer zu groß, Fakt...der Rest ist "wäre wäre Fahradkette"
Vielleicht ist die CL einfach ne Nummer zu groß für uns?
Das sage ich seit wir die CL erreicht haben, bekam dann immer nur als Antwort "ja aber das Geld" ! Klar das Geld, angenommen man kommt in der CL in die Playoffs, scheidet dann aber aus, biste bei ca. 30 Mio +. Kommste in der EL bis Viertel- oder Halbfinale, da ist dann Ende, biste bei 15 Mio + Macht natürlich was aus, "da brauche mer garnit drübber redde"
Aber was bringt es am End ?
Das heißt, wir sollten, wenn wir in die Verlegenheit kommen zu erfolgreich zu sein, lieber ein paar Spiel absichtlich verlieren und aktiv in der Liga Wettbewerbsverzerrung und Manipulation vollziehen, was -wenn nachweisbar- zu erheblichen Sanktionen für den Verein führt, um von CL-Plätzen auf EL-Plätze zu rutschen? Das heiß auch, dass der Verein sich nicht daran orientieren sollte, was für den Verein die erfolgreichste Methode ist, sondern, was für einige Fans einfach "schöner" ist?
Daniel-San schrieb:
Die Differenz an Einnahmen holt mer halt mit Transfers wieder raus
Und du glaubst, dass Transfereinnahmen STEIGEN, wenn man Spieler verkaufen kann, die in der EL spielten anstatt Spieler, die in der CL spielten?
Mit dieser Mannschaft is die CL ne Hausnummer zu groß, Fakt...der Rest ist "wäre wäre Fahradkette"
Gegen Topteams der CL sind wir natürlich ne Nummer kleiner und können da auch Mal unter die Räder kommen. Mit einer "normalen" CL Auslosung, wo du vielleicht 2, max. 3 dieser Monstergegner hast, wäre das halt auch nochmal was anderes. Wir haben halt leider 5-6 dieser Kaliber. Englischer Meister, spanischer Meister, ital. Meister, Europaleague-Sieger + Atletico (und mit Gala auch noch den nominell vielleicht schwersten aus Lostopf 4). Wurde doch schon hochgerechnet, dass das gemessen an den Marktwerten von allen 36 Teilnehmern mit die brutalste Kombination ist, die wir zugelost bekommen haben. Ein anderes Thema ist, dass wir momentan aus verschiedenen Gründen nicht an unserem Limit agieren. Aber unabhängig davon glaube ich schon, dass die Eintracht gegenüber "durchschnittlichen" CL-Gegnern zumindest ansatzweise konkurrenzfähig sein kann. Wir haben halt leider nur wenige davon, sondern fast nur Bretter. Die Pokal-Auslosung mit BVB direkt in Runde 2 passte dann auch noch ins Bild des Tobsuchtsanfalls der Losfee gegen uns. Ändert gerade nichts an unserem Problem, sollte man in dem Zusammenhang aber zumindest erwähnen.
Zum Spiel: Ähnlich wie gegen Atletico kann es passieren, dass man gegen so einen Gegner (auch deutlich) verliert. Dennoch ist die Art und Weise ohne jede Frage schon allmählich bedenklich. Wiederholt fallen die Gegentore viel zu leicht und verfallen wir irgendwann in eine völlig verunsicherte Paralyse, wo nur noch wenig Gegenwehr kommt. Mich ärgert es maßlos, dass wir wieder zwei Eckballtore binnen weniger Minuten kassieren. Natürlich haben die weltklasse Kopfballmonster, wo du auch mal einen fressen kannst. Aber es waren halt wieder zwei, zudem mit schrecklicher Aufteilung im 16er, und das Ganze halt leider zum wiederholten Mal. Bezüglich "Gegentore nach Standards" stehen wir zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison bereits im zweistelligen (!) Bereich. Das geht auf keine Kuhhaut. Das ist halt leider ein Thema, bei dem man das Trainer-Team nicht ganz rausnehmen kann, sowas ist nunmal tatsächlich relativ gut trainierbar. Wir hatten das Problem bei Offensivstandards in Toppmöllers erstem Jahr, wo wir nicht weniger als einen ewigen Bundesliga-Negativrekord gebrochen haben bezüglich eigene Ecken ohne Torerfolg. In der letzten Saison war das zeitweise besser, was aber zumindest in Teilen wohl auf Marmoush zurückzuführen war. Die Anfälligkeit bei Standards war gefühl auch da schon immer Mal wieder ein Thema. Und in dieser Saison weisen wir eben ein eklanates Manko beim Verteidigen von Standards auf. Vielleicht muss man hier wirklich Mal über einen (anderen) Standardtrainer nachdenken. Fakt ist, wieder und wieder zerfetzen uns ruhende Bälle die Spiele! Das ist etwas, was mich wirklich sauer macht.
Ebenfalls negativ war dann natürlich die gefühlte Widerstandslosigkeit gegen Liverpool im zweiten Abschnitt. Nochmal: Du kannst gegen so einen Gegner aus dieser wirtschaftlich völlig enteilten Liga verlieren und auch sichtlich unterlegen sein; aber wir sind wirklich überhaupt nicht mehr in Zweikämpfe gekommen, wir hatten nur eine gelbe Karte (taktisches Foul Doan), was auch so ein bisschen sinnbildlich für die fehlende Galligkeit steht. Die ganze Körpersprache ist da momentan negativ und es braucht nicht viel, um uns nach eigentlich gutem Beginn völlig zerfallen zu lassen. Da war gestern nicht mehr viel mit Resilienz, und tatsächlich verfallen wir nicht zum ersten Mal in so desolate Phasen wo gar nix geht, das gab es in Leverkusen, gegen Union, gegen Madrid, Bayern und gestern, das gabs sogar gegen das desolate Gladbach in der zweiten Hälfte.
Ich will nicht alles schlecht reden. Aber Fakt ist, diese Mannschaft braucht DRINGEND ein Erfolgserlebnis, um sich aus diesem an Fahrt aufnehmenden Negativstrudel freizuschwimmen. Den gibts auch gegen St. Pauli nicht zum Nulltarif, Ruckzuck gehts uns da ähnlich wie gegen Union, wenn wir nicht aufpassen. Ich hoffe sehr, die Mannschaft ist sich der Situation vor dem Samstag bewusst.
Ich hoffe sehr, die Mannschaft ist sich der Situation vor dem Samstag bewusst.
Bewußt sicherlich, nur kann man auch positive Konsequenzen in der Umsetzung daraus ziehen....?.....wenn das auch schiefgeht, was so unwahrscheinlich nicht ist, dann sind die Köpfe erst recht blockiert......jedes kommende Spiel ist jetzt brutal schwer für uns, CL sowieso, aber auch in der Liga......
Die Realität ist: Mehr als Europa-League-Niveau ist wirtschaftlich wie sportlich kaum drin – und das ist keine Schande.
Richtig. Im Gegenteil, wenn wir das auf Dauer in 5 Jahren immer drei- oder viermal schaffen, dann ist das ein riesen Erfolg.
Schaut Euch doch mal die Jahre 1996 bis 2016 an. Schaut Euch den HSV, Schalke, Hannover oder Hertha an. Alle haben vor ein paar Jahren mal CL gespielt und jetzt spielen alle zweite Liga. Abgesehen vom HSV, der nach 7 Jahren gerade wieder aufgestiegen sind.
Gladbach hat nach unserem Abstieg plötzlich auch CL gespielt und ist seit Jahren nur noch Mittelmaß.
Ohne entsprechendes finanzielles Fundament ist es eine Herkulesaufgabe dauerhaft um die internationalen Plätze mitzuspielen und die CL ist freilich noch einmal deutlich schwerer.
Wir sollten alle mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben und uns über die Erfolge freuen, statt diese als gottgegeben zu betrachten.
Wir sollten alle mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben und uns über die Erfolge freuen, statt diese als gottgegeben zu betrachten.
das sehe ich ganz genauso, hatte aber vor einigen Stunden aber gelesen "dass fragt euch wo wir herkommen" auch nicht mehr zu ertragen ist. Nun ja. Wenn wir mit Pauken und Trompeten aus der CL fliegen, was zu befürchten ist, dann ist es so. Jetzt ist wieder BL Geschäft angesagt, da sollte es wieder punkten...bevor ich weiter Phrasen dresche, höre ich lieber auf
Vielleicht ist die CL einfach ne Nummer zu groß für uns?
Das sage ich seit wir die CL erreicht haben, bekam dann immer nur als Antwort "ja aber das Geld" ! Klar das Geld, angenommen man kommt in der CL in die Playoffs, scheidet dann aber aus, biste bei ca. 30 Mio +. Kommste in der EL bis Viertel- oder Halbfinale, da ist dann Ende, biste bei 15 Mio + Macht natürlich was aus, "da brauche mer garnit drübber redde"
Aber was bringt es am End ?
Das heißt, wir sollten, wenn wir in die Verlegenheit kommen zu erfolgreich zu sein, lieber ein paar Spiel absichtlich verlieren und aktiv in der Liga Wettbewerbsverzerrung und Manipulation vollziehen, was -wenn nachweisbar- zu erheblichen Sanktionen für den Verein führt, um von CL-Plätzen auf EL-Plätze zu rutschen? Das heiß auch, dass der Verein sich nicht daran orientieren sollte, was für den Verein die erfolgreichste Methode ist, sondern, was für einige Fans einfach "schöner" ist?
Daniel-San schrieb:
Die Differenz an Einnahmen holt mer halt mit Transfers wieder raus
Und du glaubst, dass Transfereinnahmen STEIGEN, wenn man Spieler verkaufen kann, die in der EL spielten anstatt Spieler, die in der CL spielten?
Mit dieser Mannschaft is die CL ne Hausnummer zu groß, Fakt...der Rest ist "wäre wäre Fahradkette"
Gegen Topteams der CL sind wir natürlich ne Nummer kleiner und können da auch Mal unter die Räder kommen. Mit einer "normalen" CL Auslosung, wo du vielleicht 2, max. 3 dieser Monstergegner hast, wäre das halt auch nochmal was anderes. Wir haben halt leider 5-6 dieser Kaliber. Englischer Meister, spanischer Meister, ital. Meister, Europaleague-Sieger + Atletico (und mit Gala auch noch den nominell vielleicht schwersten aus Lostopf 4). Wurde doch schon hochgerechnet, dass das gemessen an den Marktwerten von allen 36 Teilnehmern mit die brutalste Kombination ist, die wir zugelost bekommen haben. Ein anderes Thema ist, dass wir momentan aus verschiedenen Gründen nicht an unserem Limit agieren. Aber unabhängig davon glaube ich schon, dass die Eintracht gegenüber "durchschnittlichen" CL-Gegnern zumindest ansatzweise konkurrenzfähig sein kann. Wir haben halt leider nur wenige davon, sondern fast nur Bretter. Die Pokal-Auslosung mit BVB direkt in Runde 2 passte dann auch noch ins Bild des Tobsuchtsanfalls der Losfee gegen uns. Ändert gerade nichts an unserem Problem, sollte man in dem Zusammenhang aber zumindest erwähnen.
Zum Spiel: Ähnlich wie gegen Atletico kann es passieren, dass man gegen so einen Gegner (auch deutlich) verliert. Dennoch ist die Art und Weise ohne jede Frage schon allmählich bedenklich. Wiederholt fallen die Gegentore viel zu leicht und verfallen wir irgendwann in eine völlig verunsicherte Paralyse, wo nur noch wenig Gegenwehr kommt. Mich ärgert es maßlos, dass wir wieder zwei Eckballtore binnen weniger Minuten kassieren. Natürlich haben die weltklasse Kopfballmonster, wo du auch mal einen fressen kannst. Aber es waren halt wieder zwei, zudem mit schrecklicher Aufteilung im 16er, und das Ganze halt leider zum wiederholten Mal. Bezüglich "Gegentore nach Standards" stehen wir zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison bereits im zweistelligen (!) Bereich. Das geht auf keine Kuhhaut. Das ist halt leider ein Thema, bei dem man das Trainer-Team nicht ganz rausnehmen kann, sowas ist nunmal tatsächlich relativ gut trainierbar. Wir hatten das Problem bei Offensivstandards in Toppmöllers erstem Jahr, wo wir nicht weniger als einen ewigen Bundesliga-Negativrekord gebrochen haben bezüglich eigene Ecken ohne Torerfolg. In der letzten Saison war das zeitweise besser, was aber zumindest in Teilen wohl auf Marmoush zurückzuführen war. Die Anfälligkeit bei Standards war gefühl auch da schon immer Mal wieder ein Thema. Und in dieser Saison weisen wir eben ein eklanates Manko beim Verteidigen von Standards auf. Vielleicht muss man hier wirklich Mal über einen (anderen) Standardtrainer nachdenken. Fakt ist, wieder und wieder zerfetzen uns ruhende Bälle die Spiele! Das ist etwas, was mich wirklich sauer macht.
Ebenfalls negativ war dann natürlich die gefühlte Widerstandslosigkeit gegen Liverpool im zweiten Abschnitt. Nochmal: Du kannst gegen so einen Gegner aus dieser wirtschaftlich völlig enteilten Liga verlieren und auch sichtlich unterlegen sein; aber wir sind wirklich überhaupt nicht mehr in Zweikämpfe gekommen, wir hatten nur eine gelbe Karte (taktisches Foul Doan), was auch so ein bisschen sinnbildlich für die fehlende Galligkeit steht. Die ganze Körpersprache ist da momentan negativ und es braucht nicht viel, um uns nach eigentlich gutem Beginn völlig zerfallen zu lassen. Da war gestern nicht mehr viel mit Resilienz, und tatsächlich verfallen wir nicht zum ersten Mal in so desolate Phasen wo gar nix geht, das gab es in Leverkusen, gegen Union, gegen Madrid, Bayern und gestern, das gabs sogar gegen das desolate Gladbach in der zweiten Hälfte.
Ich will nicht alles schlecht reden. Aber Fakt ist, diese Mannschaft braucht DRINGEND ein Erfolgserlebnis, um sich aus diesem an Fahrt aufnehmenden Negativstrudel freizuschwimmen. Den gibts auch gegen St. Pauli nicht zum Nulltarif, Ruckzuck gehts uns da ähnlich wie gegen Union, wenn wir nicht aufpassen. Ich hoffe sehr, die Mannschaft ist sich der Situation vor dem Samstag bewusst.
Ich hoffe sehr, die Mannschaft ist sich der Situation vor dem Samstag bewusst.
Bewußt sicherlich, nur kann man auch positive Konsequenzen in der Umsetzung daraus ziehen....?.....wenn das auch schiefgeht, was so unwahrscheinlich nicht ist, dann sind die Köpfe erst recht blockiert......jedes kommende Spiel ist jetzt brutal schwer für uns, CL sowieso, aber auch in der Liga......
Schwierig. Gut gespielt. Aber die Fehler bei den Standards in der Defensive machen mir Sorge. Jetzt ist der Mentalcoach gefragt. Kristensen übernehmen Sie. Wenn du sooft eine Klatsche einfängst dann nagt das natürlich am Selbstvertrauen. Denke zu defensiv stehen mit 5er-Kette ist auch nicht das Richtige wie gesehen. Angriff ist die beste Verteidigung auch nicht wie wir beim 3:4 gegen Union Berlin und 6:4 gegen Gladbach gesehen haben. Es muss einen guten Mittelweg geben. Die jungen Spieler müssen sehen, dass man auch 1:0 gewinnen kann wenn jeder für den anderen läuft und zwar auch nach hinten. Nicht nur nach Vorne. Das ist ein Lernprozess. Denke der Torwartwechsel war gut. Und mit einem sicheren Rückhalt, kann die Hintermannschaft auch wieder Stabilität gewinnen. Auch Koch hat in den letzten Spielen erstaunlich viele Patzer gemacht. Aber ist ja auch kein Wunder wenn du als Kapitän und Abwehrchef zuviel Verantwortung auf deinen Schultern hast.
Mein Vorschlag: Interviewverbot. Sprechverbot. Social Mediaverbot. Reflektion auf sich selbst. Und Fokus auf die eigenen Stärken. Davon haben alle genug. Mindset. Besinnen auf die Stärken. Dann treten die Schwächen automatisch in den Hintergrund. Lasst die Jungs und Dino mit seinem Team mal in Ruhe arbeiten. Es ist nicht einfach alle 3 Tage ein Spiel über 90 min. im Profifußball erfolgreich zu absolvieren. Das hat nichts mehr mit Superkompensation zu tun, sondern eher mit Raubbau am menschlichen Körper.
Warum wohl entscheiden sich viele in nicht mehr so professionellen, schnellen Ligen Fußball zu spielen. Weit weg vom europäischen Spitzenclubfußball. Klar, wir sind alle Schuld. Weil wir alle europäischen Spitzenfußball sehen wollen. Aber irgendwann ist überall das Ende der Fahnenstange erreicht. Immer höher, weiter, besser, schneller geht vielleicht in unserer Tech-Welt schon, aber dabei bleibt überall die Menschlichkeit auf der Strecke. Wie man ja auch in unser aller Alltag schon deutlich sehen kann. Mehr Leistung, mehr Fortschritt, weniger Menschlichkeit, weniger Empathie, weniger Gesundheit.
Der Heimweg auf dem Motorrad durch den Regen hatte auch etwas Gutes. Ich beschäftige mich mehr mit meinen morschen Knochen als mit den Umständen der Niederlage. Es überwiegt das Erlebnis, meine – unsere – Eintracht gegen einen Gegner wie diesen spielen gesehen zu haben, gegen den zu spielen ich vor nicht allzu langer Zeit nicht im Ansatz gedacht hätte.
Natürlich ist die Truppe derzeit nicht sattelfest, natürlich ist die Abwehr im Moment kein Bollwerk, und nach vorne sind wir auch nicht gefährlich genug für einen solchen Gegner. Allerdings sind es diese Spiele – wie oben bereits erwähnt – zum einen die Begegnungen, von denen alle Spieler viel lernen können, und zum anderen die Spiele, weswegen der ein oder andere überhaupt zu uns kam, wenngleich sich diejenigen die Ergebnisse sicher anders vorgestellt hatten.
Nun schütteln wir uns mal alle durch und schauen nach vorne. Pauli ist definitiv machbar, und ich sehe es positiv: Wir waren gestern der willkommene Aufbaugegner für Leberschwimmbad – warum sollte Pauli es nicht für uns sein?
Das ist mir zu positiv gedacht.... Ich habe nicht den Eindruck, dass aus diesen Niederlagen irgendwer viel lernt. Vielelicht Brown - er ist der einzige, der mir dabei einfällt. Und von dem Spiel gestern werde ich sicherlich nicht irgendwann verklärt träumen. Und welche Spieler sind zu uns gekommen, um das zu erleben? Wir hatten ja nur 2 Neuzugänge: beide zusammen haben gestern ca 90 Minuten gespielt. Und ich denke schon, dass Leute wie Burkardt und Uzun ziemlich enttäuscht waren, nicht von Beginn an spielen zu dürfen. Von einem Nationalspieler wie Collins redet schon gar keiner mehr, fast, als wäre er nicht mehr da. Und wenn Dino in der PK von blutjunger Mannschaft spricht: soo viele junge und unerfahrene Leute haben da nicht gespielt, im Gegenteil... Ich hoffe auch, dass wir gegen Pauli mal wieder ein Erfolgserlebnis haben (die haben aber einen verdammt guten TW und sahen letzte Runde gut bei uns aus). Der Befreiungsschlag wäre ein Sieg gegen den BVB...
Für mich unerklärlich ist, warum Hugo Larsson gefühlt nichts mehr abruft, ich kann mich an kein richtig gutes Spiel von ihm in letzter Zeit erinnern, was ist da los bei ihm?
Für mich unerklärlich ist, warum Hugo Larsson gefühlt nichts mehr abruft, ich kann mich an kein richtig gutes Spiel von ihm in letzter Zeit erinnern, was ist da los bei ihm?
Das stimmt - ich habe auch keine Ahnung, was mit ihm los ist....Da kommt praktisch gar nichts Positives mehr rüber, kein guter Steilpass, geschweige denn ein Torschuss. manchmal erinnert er mich an Jesper Lindström... Mega Beginn, aber dann...
Das heißt, wir sollten, wenn wir in die Verlegenheit kommen zu erfolgreich zu sein, lieber ein paar Spiel absichtlich verlieren und aktiv in der Liga Wettbewerbsverzerrung und Manipulation vollziehen, was -wenn nachweisbar- zu erheblichen Sanktionen für den Verein führt, um von CL-Plätzen auf EL-Plätze zu rutschen?
Das heiß auch, dass der Verein sich nicht daran orientieren sollte, was für den Verein die erfolgreichste Methode ist, sondern, was für einige Fans einfach "schöner" ist?
Und du glaubst, dass Transfereinnahmen STEIGEN, wenn man Spieler verkaufen kann, die in der EL spielten anstatt Spieler, die in der CL spielten?
Mit dieser Mannschaft is die CL ne Hausnummer zu groß, Fakt...der Rest ist "wäre wäre Fahradkette"
Gegen Topteams der CL sind wir natürlich ne Nummer kleiner und können da auch Mal unter die Räder kommen. Mit einer "normalen" CL Auslosung, wo du vielleicht 2, max. 3 dieser Monstergegner hast, wäre das halt auch nochmal was anderes. Wir haben halt leider 5-6 dieser Kaliber. Englischer Meister, spanischer Meister, ital. Meister, Europaleague-Sieger + Atletico (und mit Gala auch noch den nominell vielleicht schwersten aus Lostopf 4). Wurde doch schon hochgerechnet, dass das gemessen an den Marktwerten von allen 36 Teilnehmern mit die brutalste Kombination ist, die wir zugelost bekommen haben. Ein anderes Thema ist, dass wir momentan aus verschiedenen Gründen nicht an unserem Limit agieren. Aber unabhängig davon glaube ich schon, dass die Eintracht gegenüber "durchschnittlichen" CL-Gegnern zumindest ansatzweise konkurrenzfähig sein kann. Wir haben halt leider nur wenige davon, sondern fast nur Bretter. Die Pokal-Auslosung mit BVB direkt in Runde 2 passte dann auch noch ins Bild des Tobsuchtsanfalls der Losfee gegen uns. Ändert gerade nichts an unserem Problem, sollte man in dem Zusammenhang aber zumindest erwähnen.
Zum Spiel: Ähnlich wie gegen Atletico kann es passieren, dass man gegen so einen Gegner (auch deutlich) verliert. Dennoch ist die Art und Weise ohne jede Frage schon allmählich bedenklich. Wiederholt fallen die Gegentore viel zu leicht und verfallen wir irgendwann in eine völlig verunsicherte Paralyse, wo nur noch wenig Gegenwehr kommt. Mich ärgert es maßlos, dass wir wieder zwei Eckballtore binnen weniger Minuten kassieren. Natürlich haben die weltklasse Kopfballmonster, wo du auch mal einen fressen kannst. Aber es waren halt wieder zwei, zudem mit schrecklicher Aufteilung im 16er, und das Ganze halt leider zum wiederholten Mal. Bezüglich "Gegentore nach Standards" stehen wir zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison bereits im zweistelligen (!) Bereich. Das geht auf keine Kuhhaut. Das ist halt leider ein Thema, bei dem man das Trainer-Team nicht ganz rausnehmen kann, sowas ist nunmal tatsächlich relativ gut trainierbar. Wir hatten das Problem bei Offensivstandards in Toppmöllers erstem Jahr, wo wir nicht weniger als einen ewigen Bundesliga-Negativrekord gebrochen haben bezüglich eigene Ecken ohne Torerfolg. In der letzten Saison war das zeitweise besser, was aber zumindest in Teilen wohl auf Marmoush zurückzuführen war. Die Anfälligkeit bei Standards war gefühl auch da schon immer Mal wieder ein Thema. Und in dieser Saison weisen wir eben ein eklanates Manko beim Verteidigen von Standards auf. Vielleicht muss man hier wirklich Mal über einen (anderen) Standardtrainer nachdenken. Fakt ist, wieder und wieder zerfetzen uns ruhende Bälle die Spiele! Das ist etwas, was mich wirklich sauer macht.
Ebenfalls negativ war dann natürlich die gefühlte Widerstandslosigkeit gegen Liverpool im zweiten Abschnitt. Nochmal: Du kannst gegen so einen Gegner aus dieser wirtschaftlich völlig enteilten Liga verlieren und auch sichtlich unterlegen sein; aber wir sind wirklich überhaupt nicht mehr in Zweikämpfe gekommen, wir hatten nur eine gelbe Karte (taktisches Foul Doan), was auch so ein bisschen sinnbildlich für die fehlende Galligkeit steht. Die ganze Körpersprache ist da momentan negativ und es braucht nicht viel, um uns nach eigentlich gutem Beginn völlig zerfallen zu lassen. Da war gestern nicht mehr viel mit Resilienz, und tatsächlich verfallen wir nicht zum ersten Mal in so desolate Phasen wo gar nix geht, das gab es in Leverkusen, gegen Union, gegen Madrid, Bayern und gestern, das gabs sogar gegen das desolate Gladbach in der zweiten Hälfte.
Ich will nicht alles schlecht reden. Aber Fakt ist, diese Mannschaft braucht DRINGEND ein Erfolgserlebnis, um sich aus diesem an Fahrt aufnehmenden Negativstrudel freizuschwimmen. Den gibts auch gegen St. Pauli nicht zum Nulltarif, Ruckzuck gehts uns da ähnlich wie gegen Union, wenn wir nicht aufpassen. Ich hoffe sehr, die Mannschaft ist sich der Situation vor dem Samstag bewusst.
Ich weiß jetzt nicht mehr unter wem wir das auch mal hatten (Veh?)...
das Ganze erinnert an die 2. Skibbe Saison
Ist auch nur blödes Gelaber von Leuten, die mit ihrer "Ich kann nicht verlieren"-Einstellung besser bei den Bauern aufgehoben wären, aber sich irgendwie zu uns verlaufen haben. Wir gehören nunmal zu den Unterdogs in der CL, haben ein brandjunges Team ohne Erfahrung und da gibt's halt im Normalfall aufs Maul gegen Atletico oder Liverpool.
Seit dem Wiederaufstieg 2012 hat sich die Eintracht in der Bundesliga als fester Bestandteil etabliert – kämpferisch, leidenschaftlich, unberechenbar. Doch sie war nie und wird wohl auch nie ein dauerhaftes Spitzenteam sein. Die Platzierungen der letzten Jahre zeigen ein vertrautes Bild: irgendwo zwischen Platz 6 und 11, manchmal ein Ausreißer nach oben, dann wieder ein Rückschlag – typisch Eintracht eben.
Die großen Momente kamen nie aus Routine, sondern aus purem Wahnsinn und Herzblut. Der DFB-Pokalsieg 2018 und der Europa-League-Triumph 2022 waren keine logischen Konsequenzen sportlicher Dominanz, sondern Ausbrüche purer Leidenschaft – die Ausnahmen, die zeigen, wozu dieser Verein fähig ist, wenn alles zusammenpasst.
Auch die hohen Transfererlöse ändern daran wenig. Sie werden klug genutzt, um den Verein zu stabilisieren, Schulden zu tilgen und junge Spieler zu holen – nicht, um den Markt leerzukaufen. Frankfurt bleibt bodenständig, auch wenn die Fans manchmal mehr träumen (Bayernjäger-Geschwafel z.B. nach 2 Spieltagen).
Die Realität ist: Mehr als Europa-League-Niveau ist wirtschaftlich wie sportlich kaum drin – und das ist keine Schande.
Denn am Ende ist die Eintracht genau das, was sie immer war: eine mittelmäßige Mannschaft mit einem riesigen Herzen, ein Verein, der lebt, stolpert, kämpft und immer wieder aufsteht. Und genau deshalb liebe ich sie. Weil sie echt ist. Weil sie unvollkommen ist. Weil sie uns immer wieder zeigt, dass Größe nicht im Tabellenplatz liegt, sondern in der Art, wie man spielt, fällt und wieder aufsteht.
Ja, die CL ist aktuell für unsere Jungs noch eine Nummer zu groß. Wir haben natürlich auch die härtesten Brocken.
Aber gegen wen wollen wir denn lernen? Gegen den FV Engers oder gegen den LFC?
Wahrscheinlich war das nicht die letzte Klatsche, macht aber nichts. Entweder lernen die Jungs daraus oder sie zerbrechen daran. Wer daran zerbricht, würde es aber auch anders nicht auf Dauer schaffen. Zumindest nicht auf relativ hohem Niveau.
Wir müssen sehen, dass wir hinten wieder sicher stehen. Sonst wird es auch gegen Pauli schwer. Ein Konter, ein Tor und wir schwimmen.
So sehr ich mich gestern über die Höhe der Niederlage und die Entstehung der Tore geärgert habe, so war es eben doch eine Lehrstunde.
Nachdem ich einmal drüber geschlafen habe hake ich das Spiel ab und bin mir sicher, dass die Jungs aus dem Spiel und der Analyse einiges mitnehmen können.
Ist auch nur blödes Gelaber von Leuten, die mit ihrer "Ich kann nicht verlieren"-Einstellung besser bei den Bauern aufgehoben wären, aber sich irgendwie zu uns verlaufen haben. Wir gehören nunmal zu den Unterdogs in der CL, haben ein brandjunges Team ohne Erfahrung und da gibt's halt im Normalfall aufs Maul gegen Atletico oder Liverpool.
Seit dem Wiederaufstieg 2012 hat sich die Eintracht in der Bundesliga als fester Bestandteil etabliert – kämpferisch, leidenschaftlich, unberechenbar. Doch sie war nie und wird wohl auch nie ein dauerhaftes Spitzenteam sein. Die Platzierungen der letzten Jahre zeigen ein vertrautes Bild: irgendwo zwischen Platz 6 und 11, manchmal ein Ausreißer nach oben, dann wieder ein Rückschlag – typisch Eintracht eben.
Die großen Momente kamen nie aus Routine, sondern aus purem Wahnsinn und Herzblut. Der DFB-Pokalsieg 2018 und der Europa-League-Triumph 2022 waren keine logischen Konsequenzen sportlicher Dominanz, sondern Ausbrüche purer Leidenschaft – die Ausnahmen, die zeigen, wozu dieser Verein fähig ist, wenn alles zusammenpasst.
Auch die hohen Transfererlöse ändern daran wenig. Sie werden klug genutzt, um den Verein zu stabilisieren, Schulden zu tilgen und junge Spieler zu holen – nicht, um den Markt leerzukaufen. Frankfurt bleibt bodenständig, auch wenn die Fans manchmal mehr träumen (Bayernjäger-Geschwafel z.B. nach 2 Spieltagen).
Die Realität ist: Mehr als Europa-League-Niveau ist wirtschaftlich wie sportlich kaum drin – und das ist keine Schande.
Denn am Ende ist die Eintracht genau das, was sie immer war: eine mittelmäßige Mannschaft mit einem riesigen Herzen, ein Verein, der lebt, stolpert, kämpft und immer wieder aufsteht. Und genau deshalb liebe ich sie. Weil sie echt ist. Weil sie unvollkommen ist. Weil sie uns immer wieder zeigt, dass Größe nicht im Tabellenplatz liegt, sondern in der Art, wie man spielt, fällt und wieder aufsteht.
Richtig. Im Gegenteil, wenn wir das auf Dauer in 5 Jahren immer drei- oder viermal schaffen, dann ist das ein riesen Erfolg.
Schaut Euch doch mal die Jahre 1996 bis 2016 an. Schaut Euch den HSV, Schalke, Hannover oder Hertha an. Alle haben vor ein paar Jahren mal CL gespielt und jetzt spielen alle zweite Liga. Abgesehen vom HSV, der nach 7 Jahren gerade wieder aufgestiegen sind.
Gladbach hat nach unserem Abstieg plötzlich auch CL gespielt und ist seit Jahren nur noch Mittelmaß.
Ohne entsprechendes finanzielles Fundament ist es eine Herkulesaufgabe dauerhaft um die internationalen Plätze mitzuspielen und die CL ist freilich noch einmal deutlich schwerer.
Wir sollten alle mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben und uns über die Erfolge freuen, statt diese als gottgegeben zu betrachten.
Das fand ich aber gut. 😊
Frankfurt ist ja zum Glück auch immer eine ordentliche Portion Größenwahn.
By the way, der sieht auch überhaupt nit gesund aus der Kerl, fand ihn so ausgemergelt und blass gestern irgendwie
Das stimmt - ich habe auch keine Ahnung, was mit ihm los ist....Da kommt praktisch gar nichts Positives mehr rüber, kein guter Steilpass, geschweige denn ein Torschuss. manchmal erinnert er mich an Jesper Lindström... Mega Beginn, aber dann...
By the way, der sieht auch überhaupt nit gesund aus der Kerl, fand ihn so ausgemergelt und blass gestern irgendwie
Ja, die CL ist aktuell für unsere Jungs noch eine Nummer zu groß. Wir haben natürlich auch die härtesten Brocken.
Aber gegen wen wollen wir denn lernen? Gegen den FV Engers oder gegen den LFC?
Wahrscheinlich war das nicht die letzte Klatsche, macht aber nichts. Entweder lernen die Jungs daraus oder sie zerbrechen daran. Wer daran zerbricht, würde es aber auch anders nicht auf Dauer schaffen. Zumindest nicht auf relativ hohem Niveau.
Wir müssen sehen, dass wir hinten wieder sicher stehen. Sonst wird es auch gegen Pauli schwer. Ein Konter, ein Tor und wir schwimmen.
So sehr ich mich gestern über die Höhe der Niederlage und die Entstehung der Tore geärgert habe, so war es eben doch eine Lehrstunde.
Nachdem ich einmal drüber geschlafen habe hake ich das Spiel ab und bin mir sicher, dass die Jungs aus dem Spiel und der Analyse einiges mitnehmen können.
Aber das wir dennoch auf die Fresse kriegen, war mir auch klar, dafür ist bei Liverpool die individuelle und mannschaftstaktische Qualität einfach zu hoch.....mit einem Paß aus dem Strafraum läuft Hugo auf und davon, weil wir ohne Absicherung viel zu hoch stehen.....und die Standards, ja Leute, die sind für uns einfach nicht zu verteidigen....van Dijk und Konatè sind abgezockte Brecher und gegen deren Wucht beim Anlaufen können wir nur lernen, was wir alles nicht können.....und mit den restlichen Gegentoren wurden wir spielerisch vorgeführt.....wenn Zetterer nicht so überragend noch paar Großchancen verhindert hätte, dann hätten es auch 7 oder 8 Stück werden können.
Von solcher Qualität und der Möglichkeit des Mithaltens sind wir noch Lichtjahre entfernt, besonders im Defensivverhalten....in paar Wochen werden wir uns nur noch auf die Liga konzentrieren können und ich hoffe, das wir wenigstens dann noch bißchen was gewinnen.....schön, das wir dabei sind, aber die CL ist nicht unser Spielplatz, dafür reicht`s um Längen nicht.....
Seit dem Wiederaufstieg 2012 hat sich die Eintracht in der Bundesliga als fester Bestandteil etabliert – kämpferisch, leidenschaftlich, unberechenbar. Doch sie war nie und wird wohl auch nie ein dauerhaftes Spitzenteam sein. Die Platzierungen der letzten Jahre zeigen ein vertrautes Bild: irgendwo zwischen Platz 6 und 11, manchmal ein Ausreißer nach oben, dann wieder ein Rückschlag – typisch Eintracht eben.
Die großen Momente kamen nie aus Routine, sondern aus purem Wahnsinn und Herzblut. Der DFB-Pokalsieg 2018 und der Europa-League-Triumph 2022 waren keine logischen Konsequenzen sportlicher Dominanz, sondern Ausbrüche purer Leidenschaft – die Ausnahmen, die zeigen, wozu dieser Verein fähig ist, wenn alles zusammenpasst.
Auch die hohen Transfererlöse ändern daran wenig. Sie werden klug genutzt, um den Verein zu stabilisieren, Schulden zu tilgen und junge Spieler zu holen – nicht, um den Markt leerzukaufen. Frankfurt bleibt bodenständig, auch wenn die Fans manchmal mehr träumen (Bayernjäger-Geschwafel z.B. nach 2 Spieltagen).
Die Realität ist: Mehr als Europa-League-Niveau ist wirtschaftlich wie sportlich kaum drin – und das ist keine Schande.
Denn am Ende ist die Eintracht genau das, was sie immer war: eine mittelmäßige Mannschaft mit einem riesigen Herzen, ein Verein, der lebt, stolpert, kämpft und immer wieder aufsteht. Und genau deshalb liebe ich sie. Weil sie echt ist. Weil sie unvollkommen ist. Weil sie uns immer wieder zeigt, dass Größe nicht im Tabellenplatz liegt, sondern in der Art, wie man spielt, fällt und wieder aufsteht.
Hätte mir gewünscht das da etwas mehr gekommen wäre und wenn ich halt mal den Wirtz über die Klinge springen lasse.
Ich bin aber weit entfernt davon dieser Mannschaft und auch dem Trainer keinen Kredit mehr zu geben. Im Gegenteil ich bin Ihnen dankbar mal im Konzert der Großen mitspielen zu dürfen (bzw. zu supporten) und daher gab es gestern auch kein früher gehen etc., sondern extra Applaus nach dem Spiel.
Da kommen wir schon gemeinsam wieder raus.
....und wie sagte gestern einer so schön auf dem Nachhauseweg... "Bei dem Fallobst das Bayern hatte, hätten wir auch schon mindestens 6 Punkte aufm Konto."
Seit dem Wiederaufstieg 2012 hat sich die Eintracht in der Bundesliga als fester Bestandteil etabliert – kämpferisch, leidenschaftlich, unberechenbar. Doch sie war nie und wird wohl auch nie ein dauerhaftes Spitzenteam sein. Die Platzierungen der letzten Jahre zeigen ein vertrautes Bild: irgendwo zwischen Platz 6 und 11, manchmal ein Ausreißer nach oben, dann wieder ein Rückschlag – typisch Eintracht eben.
Die großen Momente kamen nie aus Routine, sondern aus purem Wahnsinn und Herzblut. Der DFB-Pokalsieg 2018 und der Europa-League-Triumph 2022 waren keine logischen Konsequenzen sportlicher Dominanz, sondern Ausbrüche purer Leidenschaft – die Ausnahmen, die zeigen, wozu dieser Verein fähig ist, wenn alles zusammenpasst.
Auch die hohen Transfererlöse ändern daran wenig. Sie werden klug genutzt, um den Verein zu stabilisieren, Schulden zu tilgen und junge Spieler zu holen – nicht, um den Markt leerzukaufen. Frankfurt bleibt bodenständig, auch wenn die Fans manchmal mehr träumen (Bayernjäger-Geschwafel z.B. nach 2 Spieltagen).
Die Realität ist: Mehr als Europa-League-Niveau ist wirtschaftlich wie sportlich kaum drin – und das ist keine Schande.
Denn am Ende ist die Eintracht genau das, was sie immer war: eine mittelmäßige Mannschaft mit einem riesigen Herzen, ein Verein, der lebt, stolpert, kämpft und immer wieder aufsteht. Und genau deshalb liebe ich sie. Weil sie echt ist. Weil sie unvollkommen ist. Weil sie uns immer wieder zeigt, dass Größe nicht im Tabellenplatz liegt, sondern in der Art, wie man spielt, fällt und wieder aufsteht.
Richtig. Im Gegenteil, wenn wir das auf Dauer in 5 Jahren immer drei- oder viermal schaffen, dann ist das ein riesen Erfolg.
Schaut Euch doch mal die Jahre 1996 bis 2016 an. Schaut Euch den HSV, Schalke, Hannover oder Hertha an. Alle haben vor ein paar Jahren mal CL gespielt und jetzt spielen alle zweite Liga. Abgesehen vom HSV, der nach 7 Jahren gerade wieder aufgestiegen sind.
Gladbach hat nach unserem Abstieg plötzlich auch CL gespielt und ist seit Jahren nur noch Mittelmaß.
Ohne entsprechendes finanzielles Fundament ist es eine Herkulesaufgabe dauerhaft um die internationalen Plätze mitzuspielen und die CL ist freilich noch einmal deutlich schwerer.
Wir sollten alle mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben und uns über die Erfolge freuen, statt diese als gottgegeben zu betrachten.
das sehe ich ganz genauso, hatte aber vor einigen Stunden aber gelesen "dass fragt euch wo wir herkommen" auch nicht mehr zu ertragen ist. Nun ja.
Wenn wir mit Pauken und Trompeten aus der CL fliegen, was zu befürchten ist, dann ist es so.
Jetzt ist wieder BL Geschäft angesagt, da sollte es wieder punkten...bevor ich weiter Phrasen dresche, höre ich lieber auf
Gala hat Liverpool 1:0 besiegt. Wie wir die wiederum nach Hause geschickt haben, ist bekannt.
So super ist Liverpool nicht, schon gar nicht, da die mit 4 Niederlagen im Gepäck gekommen sind.
Wir waren bis zum Eki-Tor richtig gut dabei. Unverständlich, wie schwach es danach weiterging. Liverpool war m. E. vor allem so gut, weil wir plötzlich richtig, richtig schlecht wurden.
Der Lernprozess wird schwierig, wir haben ja nur den Hühnerhaufen, der sich jedes Spiel unzählige (viele davon leicht zu verteidigende) Gegentore einfängt. Das ist schon auch eine Frage der Qualität. Diese fehlt diese Saison auffälliger als zuletzt, 1-2 Spieler die das Dilemma im Alleingang kaschieren können, haben wir nicht mehr. Ansatzweise werden das wohl unsere 42 und die 9 erfüllen "müssen". Dies, damit wir möglichst lange Anschluss an Europa halten und die Saison nicht rasch im Niemandsland verebbt. Für die Abwehr ist nur mit personellen Nachbesserungen etwas zu erreichen. Erstmal gilt für mich: Augen zu und durch!
"... Du machst mich glücklich, wenn Du gewinnst. Und geht ein Spiel auch mal verloren ...!" (Highlight-Momente im Stadion gab es im Stadion trotz der meist mauen Atmosphäre ein paar.)
Nein. Bei manchen Spielen trifft das zu, ich erinnere an Union.
Gestern hat man einfach die brutale Qualität von Liverpool gesehen. Selbst wenn wir die Standards besser verteidigt hätten, dann hätte Liverpool in der 2.Hälfte noch zwei Gänge hochgeschaltet, Salah wäre früher reingekommen und das Spiel wäre trotzdem 1:4, 1:5 ausgegangen.
Sie haben uns mit ihrer Qualität erdrückt.
Das einzige was mich nach wie vor stört und sich seit letzter Saison wie ein roter Faden durchzieht: Wir sind zu brav.
Wenn du merkst das du chancenlos bist dann wehre dich wenigstens, sei wütend, zeig dem Gegner das du dir nicht alles gefallen lässt.
Die zweite Hälfte gestern war ein Abziehbild vom Atleti und Bayern-Spiel... du hast nur noch Spalier gestanden und bist staunend nebenher mitgelaufen. So geht es nicht.
Mit dieser Mannschaft is die CL ne Hausnummer zu groß, Fakt...der Rest ist "wäre wäre Fahradkette"
Gegen Topteams der CL sind wir natürlich ne Nummer kleiner und können da auch Mal unter die Räder kommen. Mit einer "normalen" CL Auslosung, wo du vielleicht 2, max. 3 dieser Monstergegner hast, wäre das halt auch nochmal was anderes. Wir haben halt leider 5-6 dieser Kaliber. Englischer Meister, spanischer Meister, ital. Meister, Europaleague-Sieger + Atletico (und mit Gala auch noch den nominell vielleicht schwersten aus Lostopf 4). Wurde doch schon hochgerechnet, dass das gemessen an den Marktwerten von allen 36 Teilnehmern mit die brutalste Kombination ist, die wir zugelost bekommen haben. Ein anderes Thema ist, dass wir momentan aus verschiedenen Gründen nicht an unserem Limit agieren. Aber unabhängig davon glaube ich schon, dass die Eintracht gegenüber "durchschnittlichen" CL-Gegnern zumindest ansatzweise konkurrenzfähig sein kann. Wir haben halt leider nur wenige davon, sondern fast nur Bretter. Die Pokal-Auslosung mit BVB direkt in Runde 2 passte dann auch noch ins Bild des Tobsuchtsanfalls der Losfee gegen uns. Ändert gerade nichts an unserem Problem, sollte man in dem Zusammenhang aber zumindest erwähnen.
Zum Spiel: Ähnlich wie gegen Atletico kann es passieren, dass man gegen so einen Gegner (auch deutlich) verliert. Dennoch ist die Art und Weise ohne jede Frage schon allmählich bedenklich. Wiederholt fallen die Gegentore viel zu leicht und verfallen wir irgendwann in eine völlig verunsicherte Paralyse, wo nur noch wenig Gegenwehr kommt. Mich ärgert es maßlos, dass wir wieder zwei Eckballtore binnen weniger Minuten kassieren. Natürlich haben die weltklasse Kopfballmonster, wo du auch mal einen fressen kannst. Aber es waren halt wieder zwei, zudem mit schrecklicher Aufteilung im 16er, und das Ganze halt leider zum wiederholten Mal. Bezüglich "Gegentore nach Standards" stehen wir zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison bereits im zweistelligen (!) Bereich. Das geht auf keine Kuhhaut. Das ist halt leider ein Thema, bei dem man das Trainer-Team nicht ganz rausnehmen kann, sowas ist nunmal tatsächlich relativ gut trainierbar. Wir hatten das Problem bei Offensivstandards in Toppmöllers erstem Jahr, wo wir nicht weniger als einen ewigen Bundesliga-Negativrekord gebrochen haben bezüglich eigene Ecken ohne Torerfolg. In der letzten Saison war das zeitweise besser, was aber zumindest in Teilen wohl auf Marmoush zurückzuführen war. Die Anfälligkeit bei Standards war gefühl auch da schon immer Mal wieder ein Thema. Und in dieser Saison weisen wir eben ein eklanates Manko beim Verteidigen von Standards auf. Vielleicht muss man hier wirklich Mal über einen (anderen) Standardtrainer nachdenken. Fakt ist, wieder und wieder zerfetzen uns ruhende Bälle die Spiele! Das ist etwas, was mich wirklich sauer macht.
Ebenfalls negativ war dann natürlich die gefühlte Widerstandslosigkeit gegen Liverpool im zweiten Abschnitt. Nochmal: Du kannst gegen so einen Gegner aus dieser wirtschaftlich völlig enteilten Liga verlieren und auch sichtlich unterlegen sein; aber wir sind wirklich überhaupt nicht mehr in Zweikämpfe gekommen, wir hatten nur eine gelbe Karte (taktisches Foul Doan), was auch so ein bisschen sinnbildlich für die fehlende Galligkeit steht. Die ganze Körpersprache ist da momentan negativ und es braucht nicht viel, um uns nach eigentlich gutem Beginn völlig zerfallen zu lassen. Da war gestern nicht mehr viel mit Resilienz, und tatsächlich verfallen wir nicht zum ersten Mal in so desolate Phasen wo gar nix geht, das gab es in Leverkusen, gegen Union, gegen Madrid, Bayern und gestern, das gabs sogar gegen das desolate Gladbach in der zweiten Hälfte.
Ich will nicht alles schlecht reden. Aber Fakt ist, diese Mannschaft braucht DRINGEND ein Erfolgserlebnis, um sich aus diesem an Fahrt aufnehmenden Negativstrudel freizuschwimmen. Den gibts auch gegen St. Pauli nicht zum Nulltarif, Ruckzuck gehts uns da ähnlich wie gegen Union, wenn wir nicht aufpassen. Ich hoffe sehr, die Mannschaft ist sich der Situation vor dem Samstag bewusst.
Bewußt sicherlich, nur kann man auch positive Konsequenzen in der Umsetzung daraus ziehen....?.....wenn das auch schiefgeht, was so unwahrscheinlich nicht ist, dann sind die Köpfe erst recht blockiert......jedes kommende Spiel ist jetzt brutal schwer für uns, CL sowieso, aber auch in der Liga......
Richtig. Im Gegenteil, wenn wir das auf Dauer in 5 Jahren immer drei- oder viermal schaffen, dann ist das ein riesen Erfolg.
Schaut Euch doch mal die Jahre 1996 bis 2016 an. Schaut Euch den HSV, Schalke, Hannover oder Hertha an. Alle haben vor ein paar Jahren mal CL gespielt und jetzt spielen alle zweite Liga. Abgesehen vom HSV, der nach 7 Jahren gerade wieder aufgestiegen sind.
Gladbach hat nach unserem Abstieg plötzlich auch CL gespielt und ist seit Jahren nur noch Mittelmaß.
Ohne entsprechendes finanzielles Fundament ist es eine Herkulesaufgabe dauerhaft um die internationalen Plätze mitzuspielen und die CL ist freilich noch einmal deutlich schwerer.
Wir sollten alle mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben und uns über die Erfolge freuen, statt diese als gottgegeben zu betrachten.
das sehe ich ganz genauso, hatte aber vor einigen Stunden aber gelesen "dass fragt euch wo wir herkommen" auch nicht mehr zu ertragen ist. Nun ja.
Wenn wir mit Pauken und Trompeten aus der CL fliegen, was zu befürchten ist, dann ist es so.
Jetzt ist wieder BL Geschäft angesagt, da sollte es wieder punkten...bevor ich weiter Phrasen dresche, höre ich lieber auf
Gegen Topteams der CL sind wir natürlich ne Nummer kleiner und können da auch Mal unter die Räder kommen. Mit einer "normalen" CL Auslosung, wo du vielleicht 2, max. 3 dieser Monstergegner hast, wäre das halt auch nochmal was anderes. Wir haben halt leider 5-6 dieser Kaliber. Englischer Meister, spanischer Meister, ital. Meister, Europaleague-Sieger + Atletico (und mit Gala auch noch den nominell vielleicht schwersten aus Lostopf 4). Wurde doch schon hochgerechnet, dass das gemessen an den Marktwerten von allen 36 Teilnehmern mit die brutalste Kombination ist, die wir zugelost bekommen haben. Ein anderes Thema ist, dass wir momentan aus verschiedenen Gründen nicht an unserem Limit agieren. Aber unabhängig davon glaube ich schon, dass die Eintracht gegenüber "durchschnittlichen" CL-Gegnern zumindest ansatzweise konkurrenzfähig sein kann. Wir haben halt leider nur wenige davon, sondern fast nur Bretter. Die Pokal-Auslosung mit BVB direkt in Runde 2 passte dann auch noch ins Bild des Tobsuchtsanfalls der Losfee gegen uns. Ändert gerade nichts an unserem Problem, sollte man in dem Zusammenhang aber zumindest erwähnen.
Zum Spiel: Ähnlich wie gegen Atletico kann es passieren, dass man gegen so einen Gegner (auch deutlich) verliert. Dennoch ist die Art und Weise ohne jede Frage schon allmählich bedenklich. Wiederholt fallen die Gegentore viel zu leicht und verfallen wir irgendwann in eine völlig verunsicherte Paralyse, wo nur noch wenig Gegenwehr kommt. Mich ärgert es maßlos, dass wir wieder zwei Eckballtore binnen weniger Minuten kassieren. Natürlich haben die weltklasse Kopfballmonster, wo du auch mal einen fressen kannst. Aber es waren halt wieder zwei, zudem mit schrecklicher Aufteilung im 16er, und das Ganze halt leider zum wiederholten Mal. Bezüglich "Gegentore nach Standards" stehen wir zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison bereits im zweistelligen (!) Bereich. Das geht auf keine Kuhhaut. Das ist halt leider ein Thema, bei dem man das Trainer-Team nicht ganz rausnehmen kann, sowas ist nunmal tatsächlich relativ gut trainierbar. Wir hatten das Problem bei Offensivstandards in Toppmöllers erstem Jahr, wo wir nicht weniger als einen ewigen Bundesliga-Negativrekord gebrochen haben bezüglich eigene Ecken ohne Torerfolg. In der letzten Saison war das zeitweise besser, was aber zumindest in Teilen wohl auf Marmoush zurückzuführen war. Die Anfälligkeit bei Standards war gefühl auch da schon immer Mal wieder ein Thema. Und in dieser Saison weisen wir eben ein eklanates Manko beim Verteidigen von Standards auf. Vielleicht muss man hier wirklich Mal über einen (anderen) Standardtrainer nachdenken. Fakt ist, wieder und wieder zerfetzen uns ruhende Bälle die Spiele! Das ist etwas, was mich wirklich sauer macht.
Ebenfalls negativ war dann natürlich die gefühlte Widerstandslosigkeit gegen Liverpool im zweiten Abschnitt. Nochmal: Du kannst gegen so einen Gegner aus dieser wirtschaftlich völlig enteilten Liga verlieren und auch sichtlich unterlegen sein; aber wir sind wirklich überhaupt nicht mehr in Zweikämpfe gekommen, wir hatten nur eine gelbe Karte (taktisches Foul Doan), was auch so ein bisschen sinnbildlich für die fehlende Galligkeit steht. Die ganze Körpersprache ist da momentan negativ und es braucht nicht viel, um uns nach eigentlich gutem Beginn völlig zerfallen zu lassen. Da war gestern nicht mehr viel mit Resilienz, und tatsächlich verfallen wir nicht zum ersten Mal in so desolate Phasen wo gar nix geht, das gab es in Leverkusen, gegen Union, gegen Madrid, Bayern und gestern, das gabs sogar gegen das desolate Gladbach in der zweiten Hälfte.
Ich will nicht alles schlecht reden. Aber Fakt ist, diese Mannschaft braucht DRINGEND ein Erfolgserlebnis, um sich aus diesem an Fahrt aufnehmenden Negativstrudel freizuschwimmen. Den gibts auch gegen St. Pauli nicht zum Nulltarif, Ruckzuck gehts uns da ähnlich wie gegen Union, wenn wir nicht aufpassen. Ich hoffe sehr, die Mannschaft ist sich der Situation vor dem Samstag bewusst.
Bewußt sicherlich, nur kann man auch positive Konsequenzen in der Umsetzung daraus ziehen....?.....wenn das auch schiefgeht, was so unwahrscheinlich nicht ist, dann sind die Köpfe erst recht blockiert......jedes kommende Spiel ist jetzt brutal schwer für uns, CL sowieso, aber auch in der Liga......
Mein Vorschlag: Interviewverbot. Sprechverbot. Social Mediaverbot. Reflektion auf sich selbst. Und Fokus auf die eigenen Stärken. Davon haben alle genug. Mindset. Besinnen auf die Stärken. Dann treten die Schwächen automatisch in den Hintergrund. Lasst die Jungs und Dino mit seinem Team mal in Ruhe arbeiten. Es ist nicht einfach alle 3 Tage ein Spiel über 90 min. im Profifußball erfolgreich zu absolvieren. Das hat nichts mehr mit Superkompensation zu tun, sondern eher mit Raubbau am menschlichen Körper.
Warum wohl entscheiden sich viele in nicht mehr so professionellen, schnellen Ligen Fußball zu spielen. Weit weg vom europäischen Spitzenclubfußball. Klar, wir sind alle Schuld. Weil wir alle europäischen Spitzenfußball sehen wollen. Aber irgendwann ist überall das Ende der Fahnenstange erreicht. Immer höher, weiter, besser, schneller geht vielleicht in unserer Tech-Welt schon, aber dabei bleibt überall die Menschlichkeit auf der Strecke. Wie man ja auch in unser aller Alltag schon deutlich sehen kann. Mehr Leistung, mehr Fortschritt, weniger Menschlichkeit, weniger Empathie, weniger Gesundheit.
Soll nur zum Nachdenken anregen... bleibt gesund
Ich beschäftige mich mehr mit meinen morschen Knochen als mit den Umständen der Niederlage.
Es überwiegt das Erlebnis, meine – unsere – Eintracht gegen einen Gegner wie diesen spielen gesehen zu haben, gegen den zu spielen ich vor nicht allzu langer Zeit nicht im Ansatz gedacht hätte.
Natürlich ist die Truppe derzeit nicht sattelfest, natürlich ist die Abwehr im Moment kein Bollwerk, und nach vorne sind wir auch nicht gefährlich genug für einen solchen Gegner.
Allerdings sind es diese Spiele – wie oben bereits erwähnt – zum einen die Begegnungen, von denen alle Spieler viel lernen können, und zum anderen die Spiele, weswegen der ein oder andere überhaupt zu uns kam, wenngleich sich diejenigen die Ergebnisse sicher anders vorgestellt hatten.
Nun schütteln wir uns mal alle durch und schauen nach vorne. Pauli ist definitiv machbar, und ich sehe es positiv: Wir waren gestern der willkommene Aufbaugegner für Leberschwimmbad – warum sollte Pauli es nicht für uns sein?
Und wenn Dino in der PK von blutjunger Mannschaft spricht: soo viele junge und unerfahrene Leute haben da nicht gespielt, im Gegenteil...
Ich hoffe auch, dass wir gegen Pauli mal wieder ein Erfolgserlebnis haben (die haben aber einen verdammt guten TW und sahen letzte Runde gut bei uns aus). Der Befreiungsschlag wäre ein Sieg gegen den BVB...
Das stimmt - ich habe auch keine Ahnung, was mit ihm los ist....Da kommt praktisch gar nichts Positives mehr rüber, kein guter Steilpass, geschweige denn ein Torschuss. manchmal erinnert er mich an Jesper Lindström... Mega Beginn, aber dann...