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SAW - "Weekly Edition!" 11.06. - 17.06.2007! Gebabbel!

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Uaahhh!
Der hundertste Aufguß des üblichen FR-Stimmungsmache-Programms. Auf eine Lobpreisung für Markus Weißenberger folgt die Unfähigkeitserklärung für Benjamin Huggel.

Wie oft denn noch?  
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http://www.11freunde.de/bundesligen/102237?current_page=1

Thomas Berthold:"Es ist alles der gleiche Senf"

Ein sehr interessantes Interview! Wobei ich einige Meinungen mit ihm nicht teile, andere widerum schon.

Seine Meinung über fehlende "Typen" in der 1. Bundesliga teile ich (wobei ich Effe als Heißluftballon nicht dazu zähle), jedoch ist dies generell ein Gesellschaftsproblem. Die Leute sind zu bequem geworden ("Der Staat sorgt für mich!";"BLÖD bildet meine Meinung!";...)! Der Mangel an solchen Personen muß nicht unbedingt etwas mit "Duckmäusertum" zu tun haben.
Einen Widerspruch finde ich in den folgenden Aussagen:

11 Freunde schrieb:

War der Kontakt mit den Fans für Sie früher eine lästige Pflichtaufgabe?

Die ganzen Verpflichtungen mit Anhängern und Sponsoren waren zu meiner Zeit reduziert auf... fast gar nichts. Heute refinanzieren die Vereine ihre teuren Arbeitsverträge mit diesen Pflichtterminen. Man muss einfach einen guten Spagat zwischen Kommerz und Sport finden, aber die Prioritäten müssen sich wieder eindeutig in Richtung Sport verschieben. Das schlimmste Beispiel waren für mich die „Galaktischen“ von Real Madrid: Von den Stars hat kaum mehr jemand trainiert, weil alle auf Werbeterminen und Fotoshootings in der ganzen Welt verteilt waren.

Dann ist die Disziplin der Spieler ein Problem?

Ich gebe Ihnen mal ein Beispiel aus meiner Zeit in Italien, dort habe ich ja vier Jahre gespielt: Wir sind morgens um 9 Uhr zum Training gefahren und abends um 18 Uhr wieder nach Hause. Das Vereinsgelände war abgesperrt, das Tor war zu, niemand konnte uns von unserer Arbeit ablenken. Wir haben dort auch nicht die ganze Zeit trainiert, hatten auch Teambesprechungen und Taktikschulungen – aber wir waren den ganzen Tag dort. Das war superprofessionell. Auch das Sozialverhalten innerhalb der Mannschaft wurde dadurch gefördert. Aber in Deutschland könnte man so etwas gar nicht durchziehen.

Warum?

Es würde ein riesiges Geschrei geben. Fanklubs und Medien würden sich beschweren. Alle würden rumquaken, das ist eben typisch deutsch. Die Professionalität der Bundesliga liegt um Welten hinter den internationalen Konkurrenten. Nur traut sich keiner zu sagen: Andere Länder sind uns um 20 Jahre voraus, jetzt kopieren wir mal deren Strategien.


Ich finde es schlimm, wie fremd der Fußball durch Ausschluß der Fans stattfindet; schließlich wurde der Fußball nicht als Gelddruckmaschine erfunden, sondern als Freizeitvertreib der Öffentlichkeit. Im Zuge der Professionalisierung, kann ich ja verstehen, daß Fan und Medien etwas auf Distanz gehalten werden, jedoch generelles Ausperren ist Schwachsinn. Einerseits möchte dies auch Berthold nicht, aber auf der anderen Seite prangert er dies als Schwäche des deutschen Fußballs an. Dies wird auch u.a hier deutlich:
Interview schrieb:

Fehlt den Vereinen der Mut, neue Wege zu gehen?

Es mangelt eher noch an Strukturen. Das Kürzel „e.V.“ – eingetragener Verein – sagt da schon alles. Die Vereine in Deutschland, seien es nun Taubenzüchter oder Fußballklubs, sind eine Plattform für Eitelkeiten. Das liegt einfach in unserer Mentalität. Im Ausland gibt es ein ganz anderes Modell: die Klubs gehören Unternehmern und werden von Geschäftsführern geleitet. Außerdem verfügt der Trainer zusätzlich über die Manager-Kompetenzen. Und bei solch einer kleinen Gruppe von Verantwortlichen können gar nicht so viele Leute dazwischenquatschen und ihren Senf dazugeben. In den deutschen Vereinen gibt es dagegen auch unzählige Gremien: Verwaltungsrat, Aufsichtsrat, Ehrenrat. Und dann denkt natürlich jeder, der sich dort tummelt, ich muss mich zu den Spielern, zu dem Trainer und zur Taktik sagen. Das tut aber leider dem Sport nicht gut.


Im Bereich "eigener Suppe herumschwimmen" gebe ich ihm bei folgendem recht:

Interview schrieb:

Jürgen Klinsmann kämpfte als Teamchef gegen die Strukturen beim DFB, vor allem als er den Hockey-Nationalcoach Bernhard Peters als Jugendkoordinator verpflichten wollte. Das Präsidium vergab den Job dann an Matthias Sammer. Zeigt Klinsmanns oft vergebliches Bemühen um Änderungen, dass das System in Deutschland wohl nicht reformierbar ist?

Diese Geschichte ist wirklich das beste Beispiel, dass bei uns nur nach politischen Gesichtspunkten und Beziehungen entschieden wird. Dass Peters ein einwandfreies sportliches Konzept vorgelegt hatte, zählte gar nichts. Sammer war in seiner Vita noch nie im Ausbildungsbereich tätig. Und ein Jahr nach der WM hat er außer ein paar eröffneten DFB-Eliteschulen auch keinen Entwurf vorgelegt, wie Deutschland im Jugendfußball in der Weltspitze mithalten soll.


Soviel zum Thema Medienberichterstattung und Spielern wie Streit und Copado:

Interview schrieb:

Ist der Bundesligatrainer noch eine Respektperson für die Spieler?

Da habe ich nicht den Eindruck. Das merkt man allein schon daran, wie sich die Spieler in den Medien über den Trainer beklagen. Er ist das schwächste Glied.

Sind die Medien für die Vereine ein Angstfaktor oder eher ein kuscheliger Hofberichterstatter?

Das Problem ist, dass die Berichterstattung nur noch zwischen zwei Extremen schwankt: schwarz oder weiß. Zu Beginn meiner Karriere, Anfang der Achtziger, gab es auch unter den Journalisten mehr Qualität. Die Medienvertreter haben den Spielern auch viel mehr Respekt entgegengebracht. Journalisten und Profis hatten einfach ein deutlich besseres Verhältnis als heute. Früher konnte man jemanden auch etwas anvertrauen und man wusste, er schreibt das nicht. Heute muss man alles achtmal gegenlesen, weil man Angst haben muss, dass einem das Wort dreimal im Mund umgedreht wird. Gerade viele dieser Fernsehleute fühlen sich doch wichtiger als der Sport.
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Sorry, aber der Thomas Berthold ist doch ein Schwätzer.
Ich konnte den nur ganz kurz leiden (von 82-87     ) und dann fand ich ihn nur noch arrogant.
Die Betonung liegt auf "nur".
Fragt die in Düsseldorf mal, wie begeistert sie von ihm sind...
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Pissnelke schrieb:
[big]arena:[/big]



http://www.arena.tv/saison/rueckblick/index_rueckblick_bundesliga_eintracht_frankfurt.jsp
"Saisonrückblick"
*Erfolgreicher Tanz auf drei Hochzeiten*


Ungewöhnlich positiver Bericht. Die hohe Anzahl an Gegentoren und roten Karten erst gar nicht erwähnt.  ,-)  Stärken, die manchem Reporter scheinbar nicht bekannt sind, mit aussagekräftigen Statistiken untermauert. Das lobe ich mir und bin zugleich überrascht von Arena, denen ich eigentlich kritisch gegenüberstehe.  Hat wohl auch damit zu tun, dass Premiere jahrelang hohe Qualität geboten hat. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist aber zufriedenstellend.
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tobstaroz schrieb:
Pissnelke schrieb:
[big]arena:[/big]



http://www.arena.tv/saison/rueckblick/index_rueckblick_bundesliga_eintracht_frankfurt.jsp
"Saisonrückblick"
*Erfolgreicher Tanz auf drei Hochzeiten*


Ungewöhnlich positiver Bericht. Die hohe Anzahl an Gegentoren und roten Karten erst gar nicht erwähnt.  ,-) Stärken, die manchem Reporter scheinbar nicht bekannt sind, mit aussagekräftigen Statistiken untermauert. Das lobe ich mir und bin zugleich überrascht von Arena, denen ich eigentlich kritisch gegenüberstehe.  Hat wohl auch damit zu tun, dass Premiere jahrelang hohe Qualität geboten hat. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist aber zufriedenstellend.


Vielleicht sollte sich Arena überlegen die Eintracht-Spiele mit Videotext zu unterlegen anstatt mit Audio-Reporter!  
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Ruben schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Immerhin wissen wir jetzt, warum Weißenberger geblieben ist    


ja und wir wissen auch, dass wir bald mit einer neuen Verletzungspause seinerseits rechnen koennen....aber dann hat er ja mehr Zeit um Manschaftsabendessen zu organisieren...eigentlich kein schlechter job so als "Eventkoordinator" bei der SGE...glaube kaum, dass er naechste Saison mehr als 10 Spiele macht wenn ueberhaupt..


diese Aussage ist total engstirnig. Ich bin auch keinh Ober-Fan von Weissenberger - aber man muss bedenken, dass er durchaus Potential hat, in bestimmten Situationen bspw. als Einwechselspieler ein Spiel zu steuern und zu beruhigen. Er hat viel Erfahrung und die nötige Spielübersicht. Und er stellt keine Ansprüche, setzt sich auf die Bank und fängt nicht gleich an zu motzen. So einen Mann in der Hinterhand zu haben, kann in manchen Situationen Gold wert sein!!!
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Hihi, zum Thema Typen in der Liga trifft er aber ganz gut in dieser Antwort
11Freunde schrieb:

[...]
Ist Lukas Podolski ein Typ?

Selbst wenn einer frei Schnauze losredet, inhaltlich muss dabei natürlich auch etwas herauskommen. Für die schreibende Zunft ist so einer vielleicht ganz lustig, aber auf die Dauer hat das doch kein Niveau.
[...]


Wo er recht hat...
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Menotti schrieb:
Ruben schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Immerhin wissen wir jetzt, warum Weißenberger geblieben ist    


ja und wir wissen auch, dass wir bald mit einer neuen Verletzungspause seinerseits rechnen koennen....aber dann hat er ja mehr Zeit um Manschaftsabendessen zu organisieren...eigentlich kein schlechter job so als "Eventkoordinator" bei der SGE...glaube kaum, dass er naechste Saison mehr als 10 Spiele macht wenn ueberhaupt..


diese Aussage ist total engstirnig. Ich bin auch keinh Ober-Fan von Weissenberger - aber man muss bedenken, dass er durchaus Potential hat, in bestimmten Situationen bspw. als Einwechselspieler ein Spiel zu steuern und zu beruhigen. Er hat viel Erfahrung und die nötige Spielübersicht. Und er stellt keine Ansprüche, setzt sich auf die Bank und fängt nicht gleich an zu motzen. So einen Mann in der Hinterhand zu haben, kann in manchen Situationen Gold wert sein!!!


Und wenn er nur einmal ein ganzes Spiel lang das aufrufen kann, was er immer wieder kurz zeigt, dann kann er uns sogar spielerisch weiterbringen. An seiner Technik und Qualität hab ich ehrlich gesagt nie gezweifelt, sondern an seinen mentalen Stärken, die ihn schon seit seiner damaligen Verletzung bei 1860 hindert ordentlich Fußball zu spielen. Irgendwie gab's seitdem nie den Knackpunkt, die Chance hatte er öfters, aber irgendwie hackt's bei ihm. Aber ich geb dir recht, dass er als Standby-Spieler Gold wert ist
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schrieb:
Hexer zwischen den Pfosten
Gegen Eintracht Frankfurt wurden insgesamt sechs Elfmeter verhängt (Ligahöchstwert, gleichauf mit Hertha und Dortmund). Nur fünf dieser sechs Elfmeter wurden allerdings direkt verwandelt. Die Eintracht-Keeper brachten die Schützen mit ihren Paraden zur Verzweiflung. Markus Pröll parierte alle drei Strafstöße, Oka Nikolov immerhin zwei (Thomas Hitzlsperger traf aber einmal im Nachschuss).


Da ist aber irgentetwas falsch gelaufen. Das müsste doch eher heissen:
5 dieser 6 11meter wurden von den Keepern gehalten.
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Ich finde nicht ,dass Thomas Berthold ein Schwaetzer ist, sondern im Gegenteil ein Fussballfachmann, der halt etwas eigenwillig rueberkommt und nicht Stromlinienfoermig wie die netten Schwiegersoehne die sich auch heuer im Eintracht Kader tuemmeln.

Worum gehts denn in dem Interview? Das wir im Vereinsfussball hinter den grossen Ligen Spanien, Italien, England ja und sogar Frankreich (bei deren Zuschauerdurchschnitt im Vergleich eine besondere Peinlichkeit) nicht nur hinterherhinken sondern uns immer weiter zu entfernen welches man an der UEFA-Wertung am deutlichsten ablesen kann.

Wie kommt man evtl. wieder dahin? Zum einen mit wesentlich professionelleren Strukturen wie im Interview angeschnitten und zum anderen mit totaler Kommerzialisierung, die beim "Zero Free TV" anfaengt und bei Konzernuebernahmen aufhoert, sprich man muss richtig dahin wo's wehtut. Es fuehrt leider kein Weg daran vorbei, dass wir uns in Zukunft mit Themen auseinandersetzen muessen, die andere Nationen wie England schon seit Jahren hinter sich haben.

Wenn wir das allerdings nicht wollen und uns auch in Zukunft mit Dinamo Bukarest, Slovan Bratislava, Fenerbahce Istanbul und Konsorten messen lassen, koennen wir natuerlich gerne unsere Vereinsmeieren und Grillparties weitermachen und so tun also ob alles in Ordnung ist.
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Philosoph schrieb:
Ich finde nicht ,dass Thomas Berthold ein Schwaetzer ist, sondern im Gegenteil ein Fussballfachmann, der halt etwas eigenwillig rueberkommt und nicht Stromlinienfoermig wie die netten Schwiegersoehne die sich auch heuer im Eintracht Kader tuemmeln.

Worum gehts denn in dem Interview? Das wir im Vereinsfussball hinter den grossen Ligen Spanien, Italien, England ja und sogar Frankreich (bei deren Zuschauerdurchschnitt im Vergleich eine besondere Peinlichkeit) nicht nur hinterherhinken sondern uns immer weiter zu entfernen welches man an der UEFA-Wertung am deutlichsten ablesen kann.

Wie kommt man evtl. wieder dahin? Zum einen mit wesentlich professionelleren Strukturen wie im Interview angeschnitten und zum anderen mit totaler Kommerzialisierung, die beim "Zero Free TV" anfaengt und bei Konzernuebernahmen aufhoert, sprich man muss richtig dahin wo's wehtut. Es fuehrt leider kein Weg daran vorbei, dass wir uns in Zukunft mit Themen auseinandersetzen muessen, die andere Nationen wie England schon seit Jahren hinter sich haben.

Wenn wir das allerdings nicht wollen und uns auch in Zukunft mit Dinamo Bukarest, Slovan Bratislava, Fenerbahce Istanbul und Konsorten messen lassen, koennen wir natuerlich gerne unsere Vereinsmeieren und Grillparties weitermachen und so tun also ob alles in Ordnung ist.



Da stimme ich Dir voll zu. Davon abgesehen, dass ich Berthold nie sonderlich sympatisch fand ist vieles von dem was er sagt absolut richtig. Ich konnte auch nie den Tagesablauf eines Fussballers hier in Deutschland verstehen. Man hoert so oft das Wort "arbeiten" hier im Zusammenhang damit und dann treffen die sich 1-2 mal am Tag fuer 1-2 Stuendchen und das wars dann. Ich finde auch, dass man zwischen den Trainingseinheiten eine Menge an Taktik z.B oder Videobeobachtung des Gegners oder was sonst immer machen kann. Selbst wenn man nur abhaengt und zusammen Tischtennis spielt oder sich eine DVD reinzieht oder sich behandeln laesst ist das schon hilfreich um sich besser kennenzulernen, fuer die Auslaender die Gelegenheit die Deutsche Sprache zu ueben, etc. Man muss die Fans dabei aber nicht vom Training ausschliessen, warum denn? Das Vereinsgemeiere ist bei uns zum Glueck seit HB etwas eingeschraenkt worden, zumindest in der Aussenwirkung, aber von professionellen Strukturen kann man trotzdem noch nicht wirklich sprechen. Vieles dauert bei uns in Deutschland eben laenger, weil man generell gegenueber Veraenderung skeptisch ist. Da wuerde ein Austausch oder Erfahrung im Ausland sehr helfen, so wie das Doll und Sammer z.B bei Arsenal gemacht haben. Ich wuensche mir, dass mal einer den Anfang macht und Fussball zur ganztags Arbeit macht, ich denke das wird sich ueber kurz oder lang schon durchsetzen...genauso wie bei uns mitlerweile man mag es kaum glauben auch mal abends eingekauft werden kann oder sogar am Samstag den ganzen Tag lang und manchmal sogar Sonntags...Wahnsinn.
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Philosoph schrieb:

Wie kommt man evtl. wieder dahin? Zum einen mit wesentlich professionelleren Strukturen wie im Interview angeschnitten und zum anderen mit totaler Kommerzialisierung, die beim "Zero Free TV" anfaengt und bei Konzernuebernahmen aufhoert, sprich man muss richtig dahin wo's wehtut. Es fuehrt leider kein Weg daran vorbei, dass wir uns in Zukunft mit Themen auseinandersetzen muessen, die andere Nationen wie England schon seit Jahren hinter sich haben.

Wenn wir das allerdings nicht wollen und uns auch in Zukunft mit Dinamo Bukarest, Slovan Bratislava, Fenerbahce Istanbul und Konsorten messen lassen, koennen wir natuerlich gerne unsere Vereinsmeieren und Grillparties weitermachen und so tun also ob alles in Ordnung ist.


Dann messe ich mich doch lieber an den luxemburgischen Mannschaften!
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Jop, dann lieber meinen Dorfverein unterstützen als so eine Kinderscheiße zu befürworten. Das ist doch lächerlich!
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Das ist ja auch einfach, obwohl, dafür müssten wir dann mal eine Qualifikation zu einem Wettbewerb schaffen, oder die Deutschen müssten in der 5-Jahreswertung noch weiter abrutschen. Jedoch so weit, das kann ich mir nicht vorstellen.

Obwohl ich würde es einfach nur geil finden, wenn die Eintracht mal ein Freundschaftsspiel gegen den FC Syra Mensdorf machen würde, immerhin mein Heimatverein.
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Schön, dass dadurch, dass die Deutschen jetzt sogar sonnntags einkaufen können Chancen bestehen, dass die nachholenmde Entwicklung dann doch noch klappt.

Ausserdem bin ich auch dafür unsere Spieler 24 Stunden am Tag zu kassernieren.
Dann kennen sie sich in und auswendig - und außerdem entstehen Freundschaften für die Ewigkeit.



Mei Nerve......
Dann esse ich lieber eine Bratwurst + trinke ein Bier mit Heribert Bruchhagen und Peter Fischer, als dass ich mit Glazer + Abramowitsch Chanpapgner + Schnittchen nicht essen kann.
Wenn das der Preis sein soll, um mitzuspielen, dann doch lieber nicht.
Austria Wien (hoffentlich gibt´s die jetzt noch) ist auch ein guter Gegner oder halt Fenerbahce oder die 2. Liga. (Göttin bewahre.         )
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womeninblack schrieb:
Glazer + Abramowitsch Chanpapgner + Schnittchen nicht essen kann.


Das kommt schon noch, "Gut ding will Weile haben"  

Den Anfang machen wir im Juli. Ab der neuen Saison verteilen wir Stempelkarten und bitten die Herren von 9 bis 18 Uhr von Mo-Fr zur Arbeit. 12-13 Uhr Mittagspause. (Gesundheits-) Kantine. Da Samstag in der Regel ein Spiel ist bekommen sie meinetwegen den Montag Morgen oder Nachmittag frei. Auf dem Plan stehen sollte dann alles von Gymnastik, Ball, Fitness, Taktik, Sponsoren, Presse, bis zum Fankontakt, schoen ordentlich in 8 Std. taeglich terminiert.
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Philosoph schrieb:
Ich finde nicht ,dass Thomas Berthold ein Schwaetzer ist, sondern im Gegenteil ein Fussballfachmann, der halt etwas eigenwillig rueberkommt und nicht Stromlinienfoermig wie die netten Schwiegersoehne die sich auch heuer im Eintracht Kader tuemmeln.

Worum gehts denn in dem Interview? Das wir im Vereinsfussball hinter den grossen Ligen Spanien, Italien, England ja und sogar Frankreich (bei deren Zuschauerdurchschnitt im Vergleich eine besondere Peinlichkeit) nicht nur hinterherhinken sondern uns immer weiter zu entfernen welches man an der UEFA-Wertung am deutlichsten ablesen kann.
Wie kommt man evtl. wieder dahin? Zum einen mit wesentlich professionelleren Strukturen wie im Interview angeschnitten und zum anderen mit totaler Kommerzialisierung, die beim "Zero Free TV" anfaengt und bei Konzernuebernahmen aufhoert, sprich man muss richtig dahin wo's wehtut. Es fuehrt leider kein Weg daran vorbei, dass wir uns in Zukunft mit Themen auseinandersetzen muessen, die andere Nationen wie England schon seit Jahren hinter sich haben.

Wenn wir das allerdings nicht wollen und uns auch in Zukunft mit Dinamo Bukarest, Slovan Bratislava, Fenerbahce Istanbul und Konsorten messen lassen, koennen wir natuerlich gerne unsere Vereinsmeieren und Grillparties weitermachen und so tun also ob alles in Ordnung ist.


frankreich profitiert m. E. immer noch von der WM 98. damals wurden jahre im vorhinein professionelle sichtungs- und förderungsstrukturen im jugendbereich eingeführt, da der staat auch den titel im eigenen land wollte. ichj kann mich erinnern, dass man aus einem kader von 500 - 600 jugendlichen in den jahren vor der WM nach und nach den letztlichen WM-kader an senioren herausgefiltert hat. in deutschland - so wissen wir - hat völler 2004 die brocken hingeschmissen + von klinsmann wurde eine neue mannschaft aufgebaut. von langfristiger erfolgsplanung keine spur. ich denke, auch hier kann man in gewisser weise von F lernen (obwohl unsere WM vorbei ist ...) + das auf die klubs übertragen.

fazit: mehr geld in die eintracht-nachwuchsförderung stecken, wie schon vielfach hier von verschiedenen leuten gefordert,
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Und die 10 Millionen die in das Jugendzentrum gestopft werden ist zu wenig oder wie hm?
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Vael schrieb:
Und die 10 Millionen die in das Jugendzentrum gestopft werden ist zu wenig oder wie hm?


nein, ich meine: das ist GENAU der richtige weg! aber wir dürfen im nachwuchsbereich nicht nur in "steine", d. h. immobilien, investieren, sondern das ganze muss auch mit leben gefüllt werden (bsp.: wiederaufstieg der a-jugend in die oberste spielklasse, U-23 möglichst weit hoch bringen, damit das leistungslevel möglichst anspruchsvoll ist, usw.). das aales kostet jedes jahr "laufende kosten", zusätzlich zu den 10 mille einmalige investition.
ich bin mir sicher, dass eintracht hier auf dem richtigen weg ist !!
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Also wenn's sportlich was bringt können die gerne Montag nen öffentliches Training machen und den Rest der Woche abgeschottet arbeiten, juckt mich relativ wenig.


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