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SAW - "Weekly Edition!" 09. - 15.07.2007! GESABBEL

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ZoLo schrieb:
"Egal, wie modern sie in England, Holland, Spanien spielen und trainieren: Seit 50 Jahren ist unsere Nationalelf fast immer erfolgreicher als deren", sagt Magath in "Sport Bild".


Ich halte allerdings von Magath als Trainer auch gerade mal gar nix.
In Stuttgart hatte er Glück, ein paar Riesentalente im Kader zu haben, und nicht zu viel kaputt gemacht zu haben.

Die Kritik an deutschen Trainern ist vollauf berechtigt. Die Trainerausbildung in Köln schmort seit Jahrzehnten im eigenen Saft, ob nun Heddergott oder Rutemöller oder wer auch immer da gerade Chefausbilder war. Und da mussten alle deutschen Trainer durch. Daher spielten und spielen ja sehr viele deutsche Teams einen Kick a la Berti Vogts.
Es war ja wirklich nix Dolles, was Löw oder Klinsmann eingeführt haben, in der verkrusteten deutschen Trainerlandschaft wirkte es als Revolution.

Die Abkehr vom gepflegten Querpass ist einem Bundesligatrainer nicht so leicht zu vermitteln. Natürlich gibt es Ausnahmen, und der eine oder andere Coach hat seinen eigenen Kopf. Glücklicherweise.
Funkel zählt da sicherlich zu den besseren, einsichtigeren Trainern, kann aber auch nicht völlig über seinen Schatten springen.
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ZoLo schrieb:

Interessant! Schauen wir doch mal, was ein sehr erfolgreicher und berühmter Erstligacoach gerade heute dazu zu sagen hatte:

Magath (bei Sport1.de) schrieb:
Als Magath vor einigen Wochen beim VfL Wolfsburg anheuerte, brachte er seine beiden Wegbegleiter natürlich mit und erklärte, seinen Trainerstab noch um einen zusätzlichen Mann erweitern zu wollen.
Wer nun einen Sportwissenschaftler, Mentalcoach oder Psychologen erwartet hatte, wurde von Magath eines Besseren belehrt.
Die Wahl fiel auf Bernd Hollerbach, ehemaliger Bundesligaprofi und einer, der in der Branche als harter und ehrlicher Arbeiter gilt.
Magath bleibt Linie treu
Spätestens jetzt wurde klar: Magath weicht auch beim VfL, seiner ersten Station nach der Entlassung beim FC Bayern, nicht von seiner Linie ab und bleibt auch in Zukunft der "Quälix".
Weiterhin stehen Medizinbälle und Bergläufe im Vordergrund der täglichen Trainingsarbeit. Von der Forderung nach modernen Trainingsmethoden hält der 53-Jährige ohnehin nichts.
"Egal, wie modern sie in England, Holland, Spanien spielen und trainieren: Seit 50 Jahren ist unsere Nationalelf fast immer erfolgreicher als deren", sagt Magath in "Sport Bild".



Magath, Magath...war das der, der nach dem er vor kurzem entlassen wurde sich quasi schon bei Real Madrid und ManU gleichzeitig auf der Trainerbank gesehen hat und jetzt in Wolfsburg ist?

Im übrigen ist dein Vergleich vollkommen unangebracht: Ich spreche von Abläufen, die in Fleisch und Blut übergehen sollen, die perfekt aufeinander eingespielt sind - und du kommst mit Nationalmannschaften an. Fällt dir was auf?

Könnte es vielleicht, ganz ganz vielleicht, nicht sogar daran liegen, DASS die Spieler der großen englischen und spanischen Vereine diese Abläufe so verinnerlicht haben? Und dass sie deswegen Probleme haben, sich in den 3 Wochen Nationalmannschaft aufeinander einzuspielen, weil sie eben nicht mehr mit ihren Vereinskollegen zusammen spielen sondern mit 10 (oder wegen mir 8 oder 9) Spielern, mit denen sie sonst nie zusammen spielen?
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Die genannte Austellung:

Pröll – Ochs, Kyrgiakos, Chris (Vasoski), Spycher – Mahdavikia (Preuß), Inamoto, Meier, Streit – Takahara, Amanatidis.


Finde ich mal megageil die Aufstellung...obwohl ich immer als Ersatz eher andere sehe...in meinen Augen besteht die Innenverteidigung mit Soto & Chris aus einem Zerstörere und einem IV mit Spielübersicht. Vasi wäre hier der Ersatzzerstörer und Russ der mit der Spielübersicht.

Und wenn Meier vllt wirklich nicht so gut sein sollte wie sich einige erhoffen muss man halt Inamoto vorziehen, und Preuß/Fink reinstopfen...oder fürs offensive halt Toski  
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"Egal, wie modern sie in England, Holland, Spanien spielen und trainieren: Seit 50 Jahren ist unsere Nationalelf fast immer erfolgreicher als deren", sagt Magath in "Sport Bild".

[/quote]


Ja Magath, hast Recht. Am besten man macht es genauso wie vor 50 Jahren, Diagonalläufe über den Hartplatz, 10 Kg schwere Medizinbälle wuchten und Steigerungsläufe bis zum erbrechen. Das macht die Leute fit. Was sollen diese neumodischen Erfindungen, wenn der Erfolg stimmt. Klinsmann und Löw haben für ihre Veränderugnen am Anfang Prügel bezogen und sind in der Medienwelt teilweise verhöhnt worden, als der Erfolg noch nicht da war. Da wurde von komischen amerikanischen Methoden mit Gummiseilen usw gesprochen. Damit kann ein Magath nichts anfangen. Magath wird mit Wolfsburg untergehen, er ist der am meisten überschätzte Trainer in der Liga. Mit Bayern wäre ich auch Meister geworden und Stuttgart hatte eine Superjugend, auf die er setzen musste, weil kein Geld da war. Dass er Leute wie Kurany usw. hervorgebracht hat, das liegt wohl eher an den Jugend und Amateurtrainern. Er hat nur abgeschöpft. Leider ist Magath sinnbildlich für den deutschen Fussball. Die alten Tugenden, das antiquirte Training und diese bescheuerte kontrollierte Offensive, die Rehagel mal eingeführt hat. Das alles ist der typische deutsche Fussball und das zeigt sich auch in der momentatnen Leistungsstärke. Und wenn Magath meint, dass die deutschen immer besser waren, dann frage ich mich, warum die Championsleague und der UEFA-Cup nicht dauernd von deutschen Mannschaften gewonnen werden. Wir sind international (bis auf Bayern) doch überhaupt nicht konkurrenzfähig. Die Nationalelf, die ist richtigerweise meistens erfolgreicher als z.B. die Engländer oder Spanier. Aber die Liga hinkt doch um einiges hinterher. Wenn ich die letzte Saison der Bundesliga sehe, da spielen Mannschaften mit, da schüttele ich nur mit dem Kopf. Der Fussball (auch unserer teilweise) ist allenfalls mittelmässig. Wie sonst können Wurstmannschaften mit Rumpelfussball (wie z.B. Cottbuss) nicht auf einem Abstiegsplatz landen?

tobago
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tobago schrieb:
Und wenn Magath meint, dass die deutschen immer besser waren, dann frage ich mich, warum die Championsleague und der UEFA-Cup nicht dauernd von deutschen Mannschaften gewonnen werden.  


vielleicht, weil die Top-Mannschaften dort einfach mehr Geld haben?

BiebererAdler

PS: ich meine, es gibt eben viele Wege zum Erfolg. Magath. Klinsmann. Und hoffentlich Funkel
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Frankfurt050986 schrieb:
Die genannte Austellung:

Pröll; Ochs, Kyrgiakos, Chris (Vasoski), Spycher ; Mahdavikia (Preuß), Inamoto, Meier, Streit; Takahara, Amanatidis.




Ich finde die Aufstellung auch spitze - bloss Spycher haut mich nicht vom Hocker. Klar hat er Routine, aber er ist mir zu langsam und in der Offensive zu berechenbar. Am liebsten hätte ich eine Viererkette mit Ochs, Vasoski, Kyrgiakos und Chris...ich müsste allerdings mit den Jungs viel trainieren und üben um zu bestimmen wer links spielen könnte  
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Mini-Me schrieb:
Frankfurt050986 schrieb:
Die genannte Austellung:

Pröll; Ochs, Kyrgiakos, Chris (Vasoski), Spycher ; Mahdavikia (Preuß), Inamoto, Meier, Streit; Takahara, Amanatidis.




Ich finde die Aufstellung auch spitze - bloss Spycher haut mich nicht vom Hocker. Klar hat er Routine, aber er ist mir zu langsam und in der Offensive zu berechenbar. Am liebsten hätte ich eine Viererkette mit Ochs, Vasoski, Kyrgiakos und Chris...ich müsste allerdings mit den Jungs viel trainieren und üben um zu bestimmen wer links spielen könnte  


naja...also Vasi als Außenverteidiger, das Spielchen ging schonmal in die Hose...*g* Soviel zum Thema wer links spielen könnte  ,-)
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tobago schrieb:

"Egal, wie modern sie in England, Holland, Spanien spielen und trainieren: Seit 50 Jahren ist unsere Nationalelf fast immer erfolgreicher als deren", sagt Magath in "Sport Bild".



Wie sonst können Wurstmannschaften mit Rumpelfussball (wie z.B. Cottbuss) nicht auf einem Abstiegsplatz landen?

tobago
[/quote]

naja, da übertreibst du ein wenig. in england und spanien hast du einige wenige spitzenteams mit fettem konto und superteuren top-spielern. danach wird es dann auch schon wieder anders. ich glaube nicht, dass mannschaften wie portsmouth oder sunderland in england, oder levante oder osasuna in spanien, den von dir genannten cottbussern deutlich überlegen wären.

wenn wir an ausländische ligen denken fallen uns meistens die spitzenmannschaften ein. hinter denen spielen aber eine ganze menge anderer clubs und zwar viele so, dass sie in deutschland auch abstiegskandidaten wären.

peter
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@ SDB, tobago und vor allem untouchable -

Nein, ich bin sicherlich kein Fan von Magath, halte auch nichts von seiner geäußerten Einstellung, aber der Vergleich bot sich gerade so schön an, weil untouchable je gerade Funkel als antiquierten Zweitligatrainer abstempeln wollte.

Aber ist er das wirklich?

Ich finde z.B. den Artikel in der FR recht interessant, weil er sich genau mit diesem Them befasst:

Fit wie ein Kickschuh

Welcher mit folgendem Zusatz versehen ist:

"Das Team setzt auf moderne Trainingsmethoden, hält aber nichts vom Trend zu vielen Übungsleitern"

Fast noch schöner liest sich ein Artikel in der heutigen FAZ, welcher noch konkreter auf die Rolle von Reutershahn eingeht!

Was denn nun? Sind Funkels Methoden derart antiquiert? Ist er Neuerungen gegenüber generell abgeneigt? Oder ist es so, wie die FR es schreibt?

Klar gibt es da durchaus konträre Meinungen. Bei Barca(?) ist es wohl gar so, dass dort überhaupt keine Übung ohne Ball, und damit meine ich nicht Medizinbälle, durchgeführt wird. Aber ist Barca wirklich wegen des Trainings so gut oder weil dort einfach überragende Kicker spielen?

Wären wir plötzlich um einige Plätze besser, wenn Funkel fortan auch nur noch mit dem Ball am Fuß trainieren lassen würde?

Sicherlich haben alle Argumente, welche plausibel und richtig sind, selbst Magath, welcher vollkommen zu Recht anmerkt, dass die Deutsche Nationalelf seit 50 Jahren besser abschneidet, als die Engländer, Spanier, Holländer, etc., oder?


In diesem Sinne....

???
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Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit einem modernen Trainer besser wären als mit Funkel.

Und den Erfolg der englischen Mannschaften immer nur auf das Geld zu schieben  ist doch auch sehr eindimensional gedacht. Wo war England denn Anfang der 90er Jahre, nachdem die Sperre gerade abgelaufen war? Am Boden. In der ersten Champions-League-Saison 92/93 hat sich keine englische Mannschaft für die Gruppenphase qualifizieren können. 96/97 war das erste Mal, dass sich ein Team aus England für das Halbfinale qualifizieren konnte.

Arsenal London wurden selbst Ende der 90er noch die Spieler von anderen Vereinen weggekauft, weil man finanziell nicht mithalten konnte. Trotzdem hat  Arsenal zwischen 98 und 2005 nie schlechter als als 2. der englischen Liga abgeschnitten, weil Wenger konsequent modernes Training und Systemfußball durchgesetzt hat und auf den Aufbau von Talenten gesetzt hat. Thierry Henry war bei Juventus kläglich gescheitert, als er zu Arsenal kam. (3 Tore in 16 Spielen, quasi Thurkniveau.) Entdeckt hatte ihn beim AS Monaco: Arsene Wenger. Unter wem hat sich Henry zu dem Weltklassespieler entwickelt, der er heute ist? Arsene Wenger.
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untouchable schrieb:
Arsenal London wurden selbst Ende der 90er noch die Spieler von anderen Vereinen weggekauft, weil man finanziell nicht mithalten konnte.  


Ist heute Märchenstunde? Arsenal hat in der Zeit viel investiert - Vieira, Bergkamp, Overmars, Kanu, Suker, verkauft haben sie eigentlich nur Anelka.

Overmars ging dann zwar nach Barcelona, dafür kamen Pires und andere.

Der englische Fußball war nach der Sperre deshalb am Boden, weil sie in der 5-Jahreswertung weit zurückgefallen waren, und keine Einnahmen aus dem Europacup hatten. Sobald die wieder flossen, waren sie obenauf, vor allem auch wegen des sehr günstigen Wechselkurses EuroPfund





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[*ohje-ohje-ohje!*]

Du vergleichst uns doch nicht wirklich mit Arsenal, auch nicht wirklich Funkel mit Wenger und schon gar nicht Henry mit Thurk?

Da spielte z.B., von 96 bis 99 ein Anelka, welcher dann für lumpige 35 Millionen zu Real Madrid wechselte oder ein Overmars, welcher von 97 bis 2000 dort herumstolperte, bevor er für die Kleinigkeit von 40 Millionen Euro zu Barca ging. Ach, und dieser Rumpelfußballer Vieira saß dort von 96 bis 05 sicherlich auch nur auf der Bank, bevor sie diesen für 20 Millionen verscherbelten, oder?

Wie sieht es mit Petit aus oder Ljunberg? Was ist mit Sol Campbell und Ashley Cole?

Die sind sicherlich auch mit unseren Spielern vergleichbar, oder?

Ja, Du hast schon Recht. Arsenal ist sicherlich gut mit uns zu vergleichen, oder?

[/*ohje-ohje-ohje!*]
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ZoLo schrieb:
@ SDB, tobago und vor allem untouchable -

Nein, ich bin sicherlich kein Fan von Magath, halte auch nichts von seiner geäußerten Einstellung,  


Habe ich auch nicht behauptet  

tobago
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untouchable schrieb:
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit einem modernen Trainer besser wären als mit Funkel.

Und den Erfolg der englischen Mannschaften immer nur auf das Geld zu schieben  ist doch auch sehr eindimensional gedacht. Wo war England denn Anfang der 90er Jahre, nachdem die Sperre gerade abgelaufen war? Am Boden. In der ersten Champions-League-Saison 92/93 hat sich keine englische Mannschaft für die Gruppenphase qualifizieren können. 96/97 war das erste Mal, dass sich ein Team aus England für das Halbfinale qualifizieren konnte.

Arsenal London wurden selbst Ende der 90er noch die Spieler von anderen Vereinen weggekauft, weil man finanziell nicht mithalten konnte. Trotzdem hat  Arsenal zwischen 98 und 2005 nie schlechter als als 2. der englischen Liga abgeschnitten, weil Wenger konsequent modernes Training und Systemfußball durchgesetzt hat und auf den Aufbau von Talenten gesetzt hat. Thierry Henry war bei Juventus kläglich gescheitert, als er zu Arsenal kam. (3 Tore in 16 Spielen, quasi Thurkniveau.) Entdeckt hatte ihn beim AS Monaco: Arsene Wenger. Unter wem hat sich Henry zu dem Weltklassespieler entwickelt, der er heute ist? Arsene Wenger.



So leicht ist es nun auch wieder nicht. Wenger hat bereits sehr sehr viel früher Kontakt zu Henry gehabt und ihn mitgezogen. Das war sein Ziehvater, der die Prügel kassiert hat, wenn Henry nicht gut gespielt hat. Auch vorher hatte er schon ewig Kontakt zu ihm. Was ein moderner Trainer mit dem gutem Verhältniss von AW zu TH zu tun hat ist mir auch noch ein großes Rätsel. Mal ganz abgesehen davon, dass Arsenal relativ gut mit Bremen vergleichbar ist. Schaaf der ultramoderne Trainer, richtig? Wär mir neu!

Wieso nimmst du Arsene Wenger als Beispiel und nicht den hochmodernen Mainzer Kasper? Der ist doch total modern...
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tobago schrieb:

"Egal, wie modern sie in England, Holland, Spanien spielen und trainieren: Seit 50 Jahren ist unsere Nationalelf fast immer erfolgreicher als deren", sagt Magath in "Sport Bild".




Ja Magath, hast Recht. Am besten man macht es genauso wie vor 50 Jahren, Diagonalläufe über den Hartplatz, 10 Kg schwere Medizinbälle wuchten und Steigerungsläufe bis zum erbrechen. Das macht die Leute fit. Was sollen diese neumodischen Erfindungen, wenn der Erfolg stimmt. Klinsmann und Löw haben für ihre Veränderugnen am Anfang Prügel bezogen und sind in der Medienwelt teilweise verhöhnt worden, als der Erfolg noch nicht da war. Da wurde von komischen amerikanischen Methoden mit Gummiseilen usw gesprochen. Damit kann ein Magath nichts anfangen. Magath wird mit Wolfsburg untergehen, er ist der am meisten überschätzte Trainer in der Liga. Mit Bayern wäre ich auch Meister geworden und Stuttgart hatte eine Superjugend, auf die er setzen musste, weil kein Geld da war. Dass er Leute wie Kurany usw. hervorgebracht hat, das liegt wohl eher an den Jugend und Amateurtrainern. Er hat nur abgeschöpft. Leider ist Magath sinnbildlich für den deutschen Fussball. Die alten Tugenden, das antiquirte Training und diese bescheuerte kontrollierte Offensive, die Rehagel mal eingeführt hat. Das alles ist der typische deutsche Fussball und das zeigt sich auch in der momentatnen Leistungsstärke. Und wenn Magath meint, dass die deutschen immer besser waren, dann frage ich mich, warum die Championsleague und der UEFA-Cup nicht dauernd von deutschen Mannschaften gewonnen werden. Wir sind international (bis auf Bayern) doch überhaupt nicht konkurrenzfähig. Die Nationalelf, die ist richtigerweise meistens erfolgreicher als z.B. die Engländer oder Spanier. Aber die Liga hinkt doch um einiges hinterher. Wenn ich die letzte Saison der Bundesliga sehe, da spielen Mannschaften mit, da schüttele ich nur mit dem Kopf. Der Fussball (auch unserer teilweise) ist allenfalls mittelmässig. Wie sonst können Wurstmannschaften mit Rumpelfussball (wie z.B. Cottbuss) nicht auf einem Abstiegsplatz landen?

tobago
[/quote]

ja, das kann ich nur unterstreichen - Magath wird total überschätzt. Sein Fussball ist zwar sehr erfolgsorientiert, aber man kann sich die Spiele ja kaum anschauen, so hässlich ist das. Ich erinnere mich noch genau, als der mit Stuttgart so erfolgreich war -  hat fast jedes Spiel mit 1:0 gewonnen, war aber total langweilig. Und irgendwann ist dann alles in sich zusammengefallen.
Naja, vielleicht hat der Fußballgott ja endlich mal ein einsehen und Magath samt Wolfsburg verziehen sich in die zweite Liga - da gehören sie nämlich hin.
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Noch was zum Training. Gerade ist Benni Huggel im Live-Chat bei http://www1.sf.tv/sfsport/artikel.php?catid=sportchat&docid=20070710_02.
Er bekam folgende Frage:
"Hallo Beni! Petric hat kürzlich gesagt, das Ihr beim FCB ein "Schoggileben" habt! Er in Dortmund habe noch nie so viel und Intensiev trainiert! Wie siest du das? Ist es wirklich so viel härter in der Bundesliega? Und wen ja, sollte der FCB nicht intensiever trainieren um National und International seinen Ansprüchen gerecht zu werden?"

Und das war seine Antwort:
"Meine Erfahrungen sind, dass in der Bundesliga zwar härter trainiert wird, aber viel weniger zielorientiert als in der Schweiz. Wir trainieren in Basel sehr intensiv, und meinen mit Abstand besten Trainer hatte ich nicht in der Bundesliga, sondern hier in Basel."

Und ich dacht Benni wäre immer ein "Lieblingsschüler" von Finkel gewesen.
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Klaus Veit sieht in seinem Artikel von heute in Faton Toski(a) bereits den besseren Fussballer als in Albert Streit. Ihm fehle nur noch die Cleverness und Erfahrung, in den Standards sei er gleichgut.

Wer hat Toski(a) schon oft genug gesehen um da was sagen zu können. Könnte er der Ersatz für Streit sein, wenn er uns nächsten Sommer verlässt? Oder wird er Albert noch in dieser Saison aus dem linken MF verdrängen?
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Auch unter den "modernen" Trainern gibt es Gute und Schlechte, erfolgreiche und erfolglose !

Der finanzielle Spielraum, der einem A. Wenger für Spieler zur Verfügung gestellt wird, läßt sich nicht in einen Trainer-Qualitätsvergleich mit F. Funkel setzen.

beckip
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BiebererAdler schrieb:
tobago schrieb:
Und wenn Magath meint, dass die deutschen immer besser waren, dann frage ich mich, warum die Championsleague und der UEFA-Cup nicht dauernd von deutschen Mannschaften gewonnen werden.  


vielleicht, weil die Top-Mannschaften dort einfach mehr Geld haben?
BiebererAdler



Ist das nicht ein wenig zu einfach? Ein einfaches Beispiel dagegen ist das Ausscheiden unseres Meisterschaftszweiten FC Schalke 04 gegen den Tabellendreizehnten der französichen Liga AC Nancy. Ich will es nicht mit Trainingsmethoden erklären, bestimmt nicht (vor Allem da ich nicht weiss wie Nancy trainiert und weil Slomka wohl eher ein moderner Trainer ist). Aber das als Beispiel dafür, dass die Geldtheorie auch nur bedingt stimmig ist. Natürlich haben Barca und Chelsea mehr gute Kicker, weil mehr Geld. Aber so platt der Spruch auch ist, Geld alleine schiesst keine Tore. Und ausserdem ist die Bundesliga ist nicht gerade das Armenhaus Europas, auch wenn Hoeneß uns das immer erzählen möchte.

Bin ich der einzige hier, der das Niveau der Bundesliga als nicht besonders hoch ansieht? Vielleicht bin ich ja verblendet oder so. Aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass das Gesamtniveau der Liga seit Jahren sinkt. Und das hat nicht alleine mit dem angeblich fehlendem Geld zu tun.

tobago
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Torfi schrieb:
Noch was zum Training. Gerade ist Benni Huggel im Live-Chat bei http://www1.sf.tv/sfsport/artikel.php?catid=sportchat&docid=20070710_02.
Er bekam folgende Frage:
"Hallo Beni! Petric hat kürzlich gesagt, das Ihr beim FCB ein "Schoggileben" habt! Er in Dortmund habe noch nie so viel und Intensiev trainiert! Wie siest du das? Ist es wirklich so viel härter in der Bundesliega? Und wen ja, sollte der FCB nicht intensiever trainieren um National und International seinen Ansprüchen gerecht zu werden?"

Und das war seine Antwort:
"Meine Erfahrungen sind, dass in der Bundesliga zwar härter trainiert wird, aber viel weniger zielorientiert als in der Schweiz. Wir trainieren in Basel sehr intensiv, und meinen mit Abstand besten Trainer hatte ich nicht in der Bundesliga, sondern hier in Basel."

Und ich dacht Benni wäre immer ein "Lieblingsschüler" von Finkel gewesen.



Na sowas, wer haette gedacht, dass der Huggel mir noch post-Eintrachthum richtig sympatisch wird....


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