Für viele gehört er einfach zum Weihnachtsfest dazu, ob selbst gebacken oder gekauft. Die Rede ist vom Christstollen. Wie er entstanden ist und welche regionalen Unterschiede es gibt, erfahren Sie bei Rezepte-und-Tipps.de:
Für Menschen, die weder Sultaninen, Rosinen noch Orangeat oder gar Zitronat mögen, ist er einfach nur "bäh". Für alle anderen hält er seinen Status als praktischster Kuchen der Weihnachtszeit. Der Christstollen lässt sich wochenlang aufbewahren, bleibt immer saftig und verbreitet einen angenehm fruchtig-nussigen Geruch. Besonders gut passt er zu einem frisch gebrühten Tee und ist zudem sehr nährreich. Dabei war der Christstollen früher nur schnödes Fastenbrot, das nicht einmal Butter enthalten durfte.
Bereits im 13. Jahrhundert fand der Christstollen das erste Mal in einer Urkunde Erwähnung, kommt in seiner damaligen Rezeptur aber nicht ansatzweise an den heutigen, butterreichen Christstollen heran. Einzig die Form ist über die Jahrhunderte die Gleiche geblieben - schließlich soll sie an das in wärmende Windeln gewickelte Christkind erinnern. Doch im Mittelalter war der Christstollen ein Fastenbrot und basierte lediglich auf Mehl, Wasser und Hefe.
Es ist Kurfürst Ernst von Sachsen zu verdanken, dass der Christstollen im 17. Jahrhundert endlich geschmacklich verfeinert und angereichert werden durfte. Er wandte sich mit einem freundlichen Bittbrief an den Papst, ob es denn nicht möglich wäre, dem Stollen etwas Butter hinzuzufügen. Möglicherweise war der Papst ein Freund süßer Genüsse. Jedenfalls gestattete er fortan, den Stollenteig mit Butter zu strecken. Voraussetzung: Die Bäcker mussten ein Butter-Bußgeld entrichten, das dem Bau des Freiberger Domes zugute kam.
Mit der Aufhebung des Butterverbots gelangte der Christstollen nach und nach zu seinen jetzigen Rezepturen. Wahre Berühmtheit erreichte der Original Dresdner Christstollen, den sogar ein eigenes Siegel schützt. Das ist kein Zufall: Ein sächsischer Bäcker entschied, dass der Stollenteig durch Früchte und Nüsse noch feiner gelingen könnte. So feiern die Sachsen auch in jedem Jahr am zweiten Adventssonntag ihr Stollenfest und wachen mit Argusaugen darauf, dass niemand ihren Christstollen kopiert oder gar verfälscht. Seine Zutaten sind indes kein Geheimnis: Neben Mehl, Hefe, Vollmilch und Kristallzucker kommen reichlich Frischbutter, Zitronat, Orangeat, Sultaninen, Mandeln und Gewürze in den Teig.
Neben dem berühmten Dresdner Christstollen gibt es aber etliche regionale Christstollen-Spezialitäten - zum Beispiel den "Bremer Klaben", das Erfurter "Schnittchen" oder aber die Münchner, Eifler und Kölner Varianten des Christstollens. Auch ist es inzwischen gang und gebe, dass Bäckereien eine kindergerechte Stollenvariante, die auf Schokoladenstücke und Marzipan statt auf Rosinen und kandierte Früchte setzt.
Eines bleibt jedoch bei allen gleich: Der Stollen erhält nach dem Backen eine dicke, schneeweiße Schicht aus gesiebtem Puderzucker. Frisch schmeckt der Stollen jedoch noch nicht so ganz.
Erst eine längere Lagerzeit lässt den festen Teig so richtig saftig und aromatisch werden. Das Zubereiten des Christstollens liegt heute vor allem in der Hand der Bäckereien; auch industriell wird der Stollen in hohen Stückzahlen angefertigt und in die Supermärkte ausgeliefert. Unterschieden wird dabei hauptsächlich zwischen dem Butterstollen, dem Mandelstollen, dem Marzipanstollen - bei preiswerteren Ausgaben wird auch Persipan eingesetzt -, dem Mohnstollen und dem lockeren Quarkstollen.
Dank der Früchte und des gehaltvollen Teiges sind sie aber allesamt sättigend und eine würzige, bekömmliche Alternative zu Plätzchen, Lebkuchen und Weihnachtstorte.
Dieses Forum treibt mich heut unwiderstehlich zum Metzger.... wahrscheinlich auch so ein geheimer Befehl vom Dr. Heribert Mabuse, dem alten Leberkäs-Diktator
Sehr schön Uli Die traditionelle Gans gibt es am 1. Feiertag bei meinen Eltern. Heiligabend werden wir dieses Jahr mit den Traditionen brechen und ich werde ein aus dem Urlaub mitgebrachtes kroatisches Gericht zubereiten. Reines Rinderhackfleich mit mediteranen Gerwürzen, ebbes Knobi und viel kleingehackten Zwiebeln. Kein Ei, keine Semmelbrösel und sonstiges Gedöns, Das Hackleisch in viereckige Platten ausrollen, Feta rein und zusammenklappen. Wichtig: Beim Braten oraktisch kein Fett und nur einmal wenden. Dazu Djuvecreis. Köstlich.....
Ich dachte, hier gäbe es den leckeren, knusprigen Schweinebauch?
Ich bin jetzt auch hier rübergewechselt wegen des Schweinebauchs. Drüben wollen die allen Ernstes Leberkäs mit Wein verkosten. Das ist nichts für mich. Schweinebauch mit Bier und Kraut, so nen alten Klassiker hätte ich gerne.
@HG ihr macht die Soßen selbst? Hast du da rezepte für? Wär ich sehr dankbar!
Stollen? Iiiiiiiiiggggiiiiiiiittttt !!! Da muss ich immer so viel und oft rausspucken, dass das Essen von Stollen keinen Spaß macht! Wenn ich nur an das orangead oder zitronat denke, bääääähhhh!!
team-adler schrieb: @HG ihr macht die Soßen selbst? Hast du da rezepte für? Wär ich sehr dankbar!
Stollen? Iiiiiiiiiggggiiiiiiiittttt !!! Da muss ich immer so viel und oft rausspucken, dass das Essen von Stollen keinen Spaß macht! Wenn ich nur an das orangead oder zitronat denke, bääääähhhh!!
team-adler schrieb: @HG ihr macht die Soßen selbst? Hast du da rezepte für? Wär ich sehr dankbar!
Man nimmt Knochen des gleichen Tieres, welches man essen möchte. Diese im Backofen braun (nicht schwarz) rösten. Rausnehmen und im Topf mit Wasser kochen. Dann ordentlich Suppengrün rein, mit Gewürzen abschmecken. Durch ein Sieb das Ganze und dann schön auf ein Drittel der Flüssigkeit reduzieren (durch dauerndes Köcheln). Auf gar keinen Fall irgendwelche Verdicker von Saucen oder so etwas reintun, kein Mehl usw. Das Reduzieren reicht vollkommen aus. Die Sauce sollte man am Vortag machen, denn das ist zeitaufwendig.
Schwarte des Schweinebauchs quer zur Fleischfaser in 1 cm breiten Abständen einschneiden. Für die Marinade Knoblauchzehen auspressen, Ingwer reiben und mit Sojasoße, Sherry, Zucker und Pfeffer verrühren. Fleisch - außer der Schwarte - mit der Marinade bestreichen und 2 Stunden ziehen lassen. Öl in einem Bräter erhitzen, Schweinebauch mit der Schwarte nach unten 4 bis 5 Minuten darin anbraten und Fleischstück wenden. Zwiebel fein hacken und mit der übrigen Marinade zum Fleisch geben. Bräter in den vorgeheizten Backofen setzen. E: Mitte. T: 175°C / 70 bis 80 Minuten. Nach und nach heiße Brühe dazugießen, Braten mit dem Bratensaft begießen. Schweinebauch herausnehmen und in acht Scheiben schneiden. Soße eventuell entfetten. Beilage: Tomatenreis, Porreegemüse.
team-adler schrieb: @HG ihr macht die Soßen selbst? Hast du da rezepte für? Wär ich sehr dankbar!
Man nimmt Knochen des gleichen Tieres, welches man essen möchte. Diese im Backofen braun (nicht schwarz) rösten. Rausnehmen und im Topf mit Wasser kochen. Dann ordentlich Suppengrün rein, mit Gewürzen abschmecken. Durch ein Sieb das Ganze und dann schön auf ein Drittel der Flüssigkeit reduzieren (durch dauerndes Köcheln). Auf gar keinen Fall irgendwelche Verdicker von Saucen oder so etwas reintun, kein Mehl usw. Das Reduzieren reicht vollkommen aus. Die Sauce sollte man am Vortag machen, denn das ist zeitaufwendig.
team-adler schrieb: @HG ihr macht die Soßen selbst? Hast du da rezepte für? Wär ich sehr dankbar!
Man nimmt Knochen des gleichen Tieres, welches man essen möchte. Diese im Backofen braun (nicht schwarz) rösten. Rausnehmen und im Topf mit Wasser kochen. Dann ordentlich Suppengrün rein, mit Gewürzen abschmecken. Durch ein Sieb das Ganze und dann schön auf ein Drittel der Flüssigkeit reduzieren (durch dauerndes Köcheln). Auf gar keinen Fall irgendwelche Verdicker von Saucen oder so etwas reintun, kein Mehl usw. Das Reduzieren reicht vollkommen aus. Die Sauce sollte man am Vortag machen, denn das ist zeitaufwendig.
tobago
Ah, falsch verstanden es ging hier um Fonduesaucen.
Macht nix, die von mir aufgeführte Art ist für alle Arten von Fleisch gut.
Für viele gehört er einfach zum Weihnachtsfest dazu, ob selbst gebacken oder gekauft. Die Rede ist vom Christstollen. Wie er entstanden ist und welche regionalen Unterschiede es gibt, erfahren Sie bei Rezepte-und-Tipps.de:
Für Menschen, die weder Sultaninen, Rosinen noch Orangeat oder gar Zitronat mögen, ist er einfach nur "bäh". Für alle anderen hält er seinen Status als praktischster Kuchen der Weihnachtszeit. Der Christstollen lässt sich wochenlang aufbewahren, bleibt immer saftig und verbreitet einen angenehm fruchtig-nussigen Geruch. Besonders gut passt er zu einem frisch gebrühten Tee und ist zudem sehr nährreich. Dabei war der Christstollen früher nur schnödes Fastenbrot, das nicht einmal Butter enthalten durfte.
Bereits im 13. Jahrhundert fand der Christstollen das erste Mal in einer Urkunde Erwähnung, kommt in seiner damaligen Rezeptur aber nicht ansatzweise an den heutigen, butterreichen Christstollen heran. Einzig die Form ist über die Jahrhunderte die Gleiche geblieben - schließlich soll sie an das in wärmende Windeln gewickelte Christkind erinnern. Doch im Mittelalter war der Christstollen ein Fastenbrot und basierte lediglich auf Mehl, Wasser und Hefe.
Es ist Kurfürst Ernst von Sachsen zu verdanken, dass der Christstollen im 17. Jahrhundert endlich geschmacklich verfeinert und angereichert werden durfte. Er wandte sich mit einem freundlichen Bittbrief an den Papst, ob es denn nicht möglich wäre, dem Stollen etwas Butter hinzuzufügen. Möglicherweise war der Papst ein Freund süßer Genüsse. Jedenfalls gestattete er fortan, den Stollenteig mit Butter zu strecken. Voraussetzung: Die Bäcker mussten ein Butter-Bußgeld entrichten, das dem Bau des Freiberger Domes zugute kam.
Mit der Aufhebung des Butterverbots gelangte der Christstollen nach und nach zu seinen jetzigen Rezepturen. Wahre Berühmtheit erreichte der Original Dresdner Christstollen, den sogar ein eigenes Siegel schützt. Das ist kein Zufall: Ein sächsischer Bäcker entschied, dass der Stollenteig durch Früchte und Nüsse noch feiner gelingen könnte.
So feiern die Sachsen auch in jedem Jahr am zweiten Adventssonntag ihr Stollenfest und wachen mit Argusaugen darauf, dass niemand ihren Christstollen kopiert oder gar verfälscht. Seine Zutaten sind indes kein Geheimnis: Neben Mehl, Hefe, Vollmilch und Kristallzucker kommen reichlich Frischbutter, Zitronat, Orangeat, Sultaninen, Mandeln und Gewürze in den Teig.
Neben dem berühmten Dresdner Christstollen gibt es aber etliche regionale Christstollen-Spezialitäten - zum Beispiel den "Bremer Klaben", das Erfurter "Schnittchen" oder aber die Münchner, Eifler und Kölner Varianten des Christstollens. Auch ist es inzwischen gang und gebe, dass Bäckereien eine kindergerechte Stollenvariante, die auf Schokoladenstücke und Marzipan statt auf Rosinen und kandierte Früchte setzt.
Eines bleibt jedoch bei allen gleich: Der Stollen erhält nach dem Backen eine dicke, schneeweiße Schicht aus gesiebtem Puderzucker. Frisch schmeckt der Stollen jedoch noch nicht so ganz.
Erst eine längere Lagerzeit lässt den festen Teig so richtig saftig und aromatisch werden. Das Zubereiten des Christstollens liegt heute vor allem in der Hand der Bäckereien; auch industriell wird der Stollen in hohen Stückzahlen angefertigt und in die Supermärkte ausgeliefert. Unterschieden wird dabei hauptsächlich zwischen dem Butterstollen, dem Mandelstollen, dem Marzipanstollen - bei preiswerteren Ausgaben wird auch Persipan eingesetzt -, dem Mohnstollen und dem lockeren Quarkstollen.
Dank der Früchte und des gehaltvollen Teiges sind sie aber allesamt sättigend und eine würzige, bekömmliche Alternative zu Plätzchen, Lebkuchen und Weihnachtstorte.
wahrscheinlich auch so ein geheimer Befehl vom Dr. Heribert Mabuse, dem alten Leberkäs-Diktator
Die traditionelle Gans gibt es am 1. Feiertag bei meinen Eltern.
Heiligabend werden wir dieses Jahr mit den Traditionen brechen und ich werde ein aus dem Urlaub mitgebrachtes kroatisches Gericht zubereiten.
Reines Rinderhackfleich mit mediteranen Gerwürzen, ebbes Knobi und viel kleingehackten Zwiebeln. Kein Ei, keine Semmelbrösel und sonstiges Gedöns, Das Hackleisch in viereckige Platten ausrollen, Feta rein und zusammenklappen.
Wichtig: Beim Braten oraktisch kein Fett und nur einmal wenden.
Dazu Djuvecreis.
Köstlich.....
Dann nehmen wir halt Korinthen.
Ich dachte, hier gäbe es den leckeren, knusprigen Schweinebauch?
Ich bin jetzt auch hier rübergewechselt wegen des Schweinebauchs. Drüben wollen die allen Ernstes Leberkäs mit Wein verkosten. Das ist nichts für mich. Schweinebauch mit Bier und Kraut, so nen alten Klassiker hätte ich gerne.
tobago
man kann ja net nur Fleisch essen...
...ein bisschen Wurst muß auch sein.
ihr macht die Soßen selbst? Hast du da rezepte für? Wär ich sehr dankbar!
Stollen? Iiiiiiiiiggggiiiiiiiittttt !!! Da muss ich immer so viel und oft rausspucken, dass das Essen von Stollen keinen Spaß macht! Wenn ich nur an das orangead oder zitronat denke, bääääähhhh!!
@bernie
wenn nicht oral, wie denn dann? anal?
@ HeinzGründel: wie heisst der Metzger in der Kleinmarkthalle?
Kein Problem. Ich schick dir morgen ne PN.
auch wenn du es noch nicht begriffen haben solltest:
der einzigste "dumme" bist leider nur du.
erst lesen, dann posten. -> http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11120512/
und jetzt bitte weitere rezepte.
Man nimmt Knochen des gleichen Tieres, welches man essen möchte. Diese im Backofen braun (nicht schwarz) rösten. Rausnehmen und im Topf mit Wasser kochen. Dann ordentlich Suppengrün rein, mit Gewürzen abschmecken. Durch ein Sieb das Ganze und dann schön auf ein Drittel der Flüssigkeit reduzieren (durch dauerndes Köcheln). Auf gar keinen Fall irgendwelche Verdicker von Saucen oder so etwas reintun, kein Mehl usw. Das Reduzieren reicht vollkommen aus. Die Sauce sollte man am Vortag machen, denn das ist zeitaufwendig.
tobago
Ullmann.
http://www.kleinmarkthalle.de/ullmann/index.htm
Vielleichst triffst du ja Takahara. Der kauft dort gerne ein.
tobago
Merkst oder spürst Du eigentlich noch was ???
Nimm doch Maggi zum Schweinebauch, des tuts auch
Ah, falsch verstanden es ging hier um Fonduesaucen.
Macht nix, die von mir aufgeführte Art ist für alle Arten von Fleisch gut.
tobago