Wetterbericht "Kompakte Wolken von Osten" "Insgesamt winterlich kalt"
Das staubtrockenkalte Wintersommerfrühlingswetter setzt sich in den nächsten Geburtstagsfeier-Tagen fort, wobei sich hochnebelartige Rauch- oder Qualm- Wolken und größere Auflockerungsübungen abwechseln. Nachts herrscht nahezu landesweit Eismann oder Bo-Frost und auch am lieben langen Tage ist es saukalt bei Temperament-Werten zwischen minus 4 Grad und plus 4 Un- Grad. Ursache für die winterliche Verwitterung ist ein beständiges "Er-lebe-Hoch" über Mitteleuropa mit Pfirsich-Kern im Knochenmark oder nahe Dänemark, dass sich nur langsam und wenig verlagert. Vereinzelt wird der Blick zur Sonne bei Vollmond durch die zugezogenen Gardinen getrübt. Im Fahrstuhl ist es fast windstill, nur ein schwacher Windzug durch den Aufzugsschacht oder den Kamin sorgt für Luftbewegung. Im Bad muß mit Überschwemmungen gerechnet werden. Klaus Wowereit meint: "Es wird ganz doll feucht unten, wenns von oben tröpfelt."
WSV "Schlußverkauf - Gerangel um die besten Plätze" "Wo biedere Hausfrauen zu Hyänen werden"
29. Februar 2007 In der Galateria Raufhof an der Frankfurter Hauptwache steht es und überall in der Republik heißt es „WSV“. Gemeint ist immer dasselbe: Die dicken, warmen Ladenhüter-Klamotten müssen raus. Der Winterschlußverkauf 2007 ist in vollem Gang - Das Drama nimmt seinen Lauf. Wildfremde Menschen, die an den Wühltischen der Kaufhäuser gegenseitig über einander herfallen, um textile Beute zum Spottpreis vor fremdem Zugriff zu schützen. Minderwertige Ware aus Restposten- Kollektionen werden unters Volk gebracht und alle müßen sparen, koste es - was es wolle. Moral und Anstand sind verschwunden und so manch Einer sieht seine Existenz gefährdet, wenn er nicht mindestens fünf Artikel mit 70% Preisnachlaß in die Tüten stopfen kann. Aber die alten Motive, die solche Wühltischbilder einmal haben entstehen lassen, sind nach wie vor da und wirksam: Der Handel muß immer noch seine verstaubten Läger räumen, um Platz für die minderwertige B-Ware der neuen Saison zu schaffen und natürlich ramscht die Kundschaft raffgierig alles was sie kriegen kann, auch immer noch in dem Glauben, dass es vermeintlich günstig sei. Und so hängen dieser Tage wieder überall rote Schilder, beschrieben mit fetten Ziffern und Prozentzeichen, die den Kunden suggerieren und entgegenbrüllen, wieviel sie jetzt sparen können. Die Schnäppchenjäger-Hooligans sind wieder unterwegs und wehe wer ihnen in die Quere kommt. Mit einem Baseballschläger, elegant unter dem Mantel verborgen, aber immer Griffbereit, verschaffen sie sich den nötigen Respekt. Auch mit etwas Fantasie und dem geschickten Einsatz eines mitgebrachten Wollschals, lassen sich -(dem Opfer von hinten über den Kopf stülpen und blitzschnell zuziehen) - einige nicht zu unterschätzende eigene Vorteile erringen. Ebenso hilfreich erweist sich oft der Einsatz eines unauffällig wirkenden Spazierstocks oder einer Gehhilfe, mit der sie hocheffektiv und wirkungsvoll bei der richtigen Anwendung und Handhabung, die Beine der vor ihnen befindlichen Konkurrenten wegzerren und mittels einen gezielten Hiebs, sich diese zu Boden schlagen lassen.
Bußgelder "Nebenverdienst durch kreative Freizeitbeschäftigung" "Wie finanziere ich ein Mehrfamilienhaus"
Wir bemühen uns um eine lukrative Nebeneinnahme, bei der wir uns auf Kosten der Verkehrs- teilnehmer über die Höhe der Bußgelder an den aktuellen Verkehrsrechtlichen Ordnungs- widrigkeiten des allgemeinen Verwarnungs- und Bußgeldkatalogs orientieren. Dazu benötigen wir aus dem Baumarkt ein schlichtes Vogelhäuschen, dass wir mit grauer Farbe versehen und für unsere Zwecke entsprechen umgestalten. Den Öffnungsbereich dekorieren wir mit roter Folie und bringen dahinter eine Handelsübliche Blitzlichkamera mit Fernauslöser an. Jetzt noch der passende Holz- Universalständer dazu und der Rubel kann rollen. Diese Freizeitaktivät, des Hobby-Radarfallen-Installateurs läßt sich gut mit einem Picknick-ausflug für die ganzen Familie ins Grüne verbinden. Für das Aufstellen unserer Nebenverdienst-Apparatur besonders geeignet sind eine Wiese an einer langgestreckten Kurve, wo sie unter einem Baum einen herrlichen Blickfang für die nahenden Autofahrer bieten und diese dadurch gut abgelenkt werden, wenn sie ihre kleine idyllische Picknick- Gesellschaft im vorbeifahren erspähen. Nun müßen sie nur noch den Auslöser betätigen und die Überraschung ist perfekt. Vorher haben sie natürlich klugerweise die Strasse nach der Kurve mit einigen alten Ersatzrädern oder ähnlichem blockiert. Jetzt kommt ihre kleine Tochter ins Spiel und kratzt dem verdutzten dann haltenden PKW-Fahrer mit einem Gegenstand ihrer Wahl einen schönen Lackschaden ins Blech. Der verblüffte Fahrer ist völlig von der Rolle, wenn ihre Frau auch noch einen toten Hund anschleppt und behauptet, dieser sei gerade überfahren worden. In der allgemeinen Verwirrung werden bereitwillig die Adressen ausgetauscht und sie haben eine Hausnummer für das folgende Anschreiben ihres Anwalts an den jeweiligen Verkehrsrüpel, zwecks horrender Schadensanspruch-Geltentmachung. Da der Verkehrs- sünder ja hofft, dass das Radarfoto Aufschluß bringen könnte, können sie mit einem fingierten Anschreiben im Behördenstil gehalten, den Fortgang des weiteren Geschehens steuern und beeinflußen. Tipp: Innerhalb einer geschlossenen Ortschaft blitzen sie die Vekehrsteilnehmer beim anfahren nach einer Ampel. Zwar ist auch dort 50 kmh erlaubt, aber der Effekt bei 15-20 kmh beblitzt zu werden ist enorm, sodass die meisten wenden um nachfragen zu wollen, wobei sie ein zweites, oder drittes Mal geblitzt werden. Der Clou dabei ist, sie haben sich versichert, dass das eine oder mehrere Personen im Wageninneren nicht angeschnallt waren.
Slow Food "Wer hats erfunden?" "Geschwindigkeit - ein Fremdwort - oder die Entdeckung der Langsamkeit"
Slow Food (wörtlich: Langsames Essen) ist ein Begriff der von einer Organisation als Begriff für genussvolles Essen und als Gegenbewegung zum Trend des Fast Food geprägt wurde.Das Logo von Slow Food ist die Schnecke - Symbol der Langsamkeit. Aber mal ehrlich, wer will schon warten bis die Vorsuppe kalt ist, nur weil irgend ein Vereinshansel streng darauf achtet, dass sich keiner verschluckt oder sich beim Umbinden des Schlapperlatzes eine Armsteife eingefangen hat? Der Nonsens könnte von Scharping erfunden worden sein, der bekanntlich zum Reifenaufpumpen länger braucht, als normalerweise die Tour de France dauert. Man sitzt Stundenlang am Tisch und verbringt die meiste Zeit damit, zu warten - bis einem der Kragen platzt. Wenn sich die Mitglieder des Vereins "Slowfood" in einer x-beliebigen Betriebskantine zum Mittagessen verabreden, darf der Rest der Belegschaft Überstunden schieben, weil bis der letzte beim Hauptgang angelangt ist, eigentlich schon längst die Feierabend-Gewerkschaft zum Streik aufrufen müßte. Interne Zahlen beweisen, dass immer mehr ungeübte Neumitglieder verhungern oder an Unterernährung vom Stuhl fallen, bevor in der Regel das Dessert serviert wurde. Wer möchte schon solche "Slowfoodler" in seinem Lokal haben, bei denen eine Weinbestellung länger dauert, als die eingetragene Gaststätten-Konzession läuft. Erst neulich wurde wieder ein Koch wegen Bewegungsmangels in die Klinik eingeliefert. Leider war der Rettungswagenfahrer selbst Mitglied dieser Organisation und so verstarb der Koch auf dem Weg dorthin, weil bis endlich die Klinik in Sichtweite kam, der Fahrer die Rente eingereicht hatte.
Karaoke "Nur Jodeln ist schöner" "Leicht zu erlernen und der Gag auf jeder Party"
Karaoke ist eine weltweit beliebte Freizeitbeschäftigung mit dem Ursprung in Japan, bei der Amateursänger zur Musik bekannter Titel singen.Karaoke wurde zuerst in den frühen siebziger Jahren in Japan betrieben und fand seither weltweite Verbreitung. Der Begriff setzt sich aus dem Wort Kara (Deutsch: „leer“) und Oke als Kurzwort für „Orchester“zusammen. Zu erstaunlichen musikalischen Leistungen kam es in Militärgefängnisen des vorderen Orients, während der traditonellen Elektroschock- Behandlung. Viele ehemalige Insassen können noch heute ein Lied davon singen. Auch eine hohe Akzeptanz unter englischen Seeleuten, die hilflos im Wasser trieben, genießt das Wort "Help", wenn es in der Beatles-Variante mit einem "And I need somebody..." vor dem "Help" gesungen wird. Ungeahnte Talente schlummern aber häufig in ungeschickten Hilfskräften bei der Baubranche, wenn es zu unvorhergesehenen Verletzungen kommt und dadurch die Stimme eine nicht zu vermutende Klangbreite bis in die höchsten Töne erfährt. Wer schon mal auf einer Bananenschale ausglitt, weiß die Bedeutung eines Karoke- Wettbewerbs viel eher zu würdigen und spricht fortan mit Respekt von den Leistungen der Teilnehmern. Wer Spaß an Karaoke findet, kann bequem zu Hause üben - dazu muß er nur die Herdplatte auf die höchste Stufe stellen und mit der flachen Hand einige Sekunden Kontakt mit ihr aufnehmen. Tipp: Wer die Hitze nicht verträgt, kann mit dem Hammer auf dem Daumennagel trainieren!
Zeitschriften "Aggressive Abonnentenwerber - die unterschätzte Gefahr" "Die Kapitalpolizei rät zur Vorsicht"
Als Drückerkolonne werden umgangssprachlich Verkäufer im Außendienst bezeichnet, die oft außerhalb der gesetzlichen Regelung für Haustürgeschäfte und ohne die für sie geltenden Schutzbestimmungen des Handelsvertreterrechts zumeist Zeitschriften-Abonnements, Telefonanschlüße oder vorgeblich gemeinnützige Spenden einwerben und sich dabei unmoralischer oder krimineller Methoden bedienen. Vorsicht vor aggressiven Abonnentenwerbern. Sie geben sich häufig als Ex- Junkies an der Haustüre aus und sind in Drückerkolonnen organisiert. Ihr Auftreten ist immer mit Gefahr für Leib und Leben verbunden. Gerade jetzt in der Vor-Weihnachtszeit schwärmen sie in Scharen aus und umzingeln ganze Wohnsiedlungen. Wer auf klingeln die Wohnungstüre öffnet, läuft Gefahr mit vorgehaltener Waffe in die Wohnung zurück gedrängt zu werden, um seine Unterschrift unter dubiose Verträge zu setzen und anschließend ausgeraubt zu werden. Groß in Mode sind zur Zeit "Doppelstrategien", wobei eine Person an der Haustüre klingelt, während sich ein Komplize gleichzeitig Zugang durch das Badezimmerfenster veschafft. Den so überraschten Wohnungsinhabern bleibt in der Regel oft nur noch schnellmöglichst eine Sterbegeldversicherung abzuschließen, deren Prämie allerdings im Voraus zu zahlen ist. Sie können sich aber schützen, indem sie sich in ihren vier Wänden verbarrikadieren, die Rollos herunterlassen und mit einem Vorrat an Baldriantropfen der Nötigung durch Drückerkolonnen so entgehen. Bewährt hat sich auch das Abspielen einer im Handel erhältlichen Tonbandcassette mit Hundegebell, die sie am Besten in ihrem Briefkasten deponieren. Beim klingeln wird dann automatisch der Türdrücker ausgelöst, der ein Mini-Cassettengerät im Briefschlitz ihres Hausbriefkasten aktiviert und so die lästigen Aufdringlinge in die Flucht schlägt.
Geiz ist geil "Nichts ist Unmöglich" "Sparen wörtlich genommen"
"Die Grenzen des Möglichen lassen sich nur dadurch bestimmen, dass man sich ein wenig über sie hinaus ins Unmögliche wagt." - Arthur C. Clarke - Spartipps 2007: Verschenkt werden zu Weihnachten wieder 10,00 Euro Tankgutscheine, natürlich von den Käufern selbst genutzt, diese flicken mittels Farbkopierer eine Null mehr vor das Komma ein und wenn es Probleme gibt, behaupteten sie einfach, sie hätten diesen Gutschein geschenkt bekommen. So sind sie fein raus und können im Zweifelsfall auch nicht belangt werden. Einige schlaue Mitbürger buchen sich über die Feiertage einen Mietwagen, aber betanken ihn vor der Abgabe mit Wasser, sie brauchen nur noch einen Eimer und einen Trichter, mit dem sie um die Ecke der Mietwagenstation, (vor der Wagen- Zurückgabe) die Tanknadel auf den Höchststand bringen. Die restlichen zweihunder Meter bis zur Station fahren die Mietwagen noch mit dem Sprit, der sich im Benzinleitungsschlauch befindet. Die Festtage sind auch für Pfandkisten-Bruno ein willkommener Anlaß mit seinem Klein-LKW sein marodes Bank-Konto aufzufrischen. Der Trick, er schickt einen dressierten Affen nachts über die Zäune der Aussenlager der Getränkemärkte in den Gewerbegebieten um sich Palettenweise mit leeren Pfandkästen eindecken zu lassen. Oder Herz-Attacken-Berta, deren Masche es ist, sich regelmäßig in Wartehallen von Provinz-Bahnhöfen oder an der Supermarktkasse durch eine vorgetäuschten Schwächeanfall zu Boden sinken zu lassen. Hilfsbereite herbeieilende Passanten und Kunden bemühen sich natürlich ihr wieder auf die Beine zu helfen, wie es die gute Bürgerpflicht verlangt. Die abhanden gekommenen Uhren, Brieftaschen und Geldkarten werden dann meist erst viel später vermisst.
Der Roman "Der Tom Sawyer Schatzinsel-Seewolf-Trailer" "Spannende Abenteuer auf ihre Echtheit überprüft und als Lügen entlarvt"
Im ländlichen englischen Gasthaus "Zum Admiral Benbow" trifft sich Jim Hawkins mit Tom Sawyer und seinem Halbruder Sid, der bei seiner Tanta Polly Ethylen lebt. Eines Nachts erscheint der Einbeinige "Der schwarze Hund" genannt und übergibt Bones den "schwarzen Fleck", den er zuvor von Pew dem blinden Bettler, der in Becky Thatcher verliebt ist, erhalten hat. Als Indianer Joe davon erfährt, bindet dieser allen Hunden des Ortes Dosen an den Schwänze, bis die sich zu Tode hetzen. Als Tierschänder wird der Vater von Harry Potter, Muff Potter verhaftet, der die Schuld Finn und Huck in die Schuhe schiebt, die sich auf der Michael Jackson Insel als Piraten verborgen halten und mit Captain Flint und Doktor Livesey eine Partie Bridge spielen. Der Friedensrichter Squire Trelawney verirrt sich in der Mc Duff-Höhle und wird von Michel aus Lönneberga befreit, dessen Ziehvater Kapitän Smollett ein Verhältniss mit dem einbeinigen Schiffskoch Long John Silver nachgesagt wird. Ben Gunn und Israel Hands die auf einem Mississippi-Dampfer nachgereist waren, entführen Indianer Joe, der Flints Schatzkarte von Jim Hawkins beim Pokern gewonnen hatte. Knecht Alfred erwischt im Schuppen neben dem Blockhaus Frisco Kid und Humphrey van Weiden beim Holzfigurenschnitzen. Anschließend wird der Bodenseevierer in "Hispanola" umgetauft und dümpelt als Schaluppe durch die Südsee, wo die Piraten um Sir Francis Drake von einem Forscherschiff unter Leitung von Jack Cousteau aufgebracht werden, der sie auf einer einsamen Insel an Land setzt, wo sie unter dem Kommando des blinden Bettlers und Mugridge dem Smutje durch Perlentauchen ein Vermögen machen und in Tonga eine Surfschule eröffnen.
Die Trinkhalle "Eine nützliche Begegnungsstätte für gescheiterte Existenzen" "Als soziale Einrichtung anerkannt und wichtig"
Eine Trinkhalle ist ein Verkaufsstand für Wasser, alkoholische und nichtalkoholische Getränke und Dinge des sofortigen Bedarfs wie Tabak, Süßwaren (und ähnliche Genussmittel), Lebensmittel und auch Medien. Viele Trinkhallen dienen zugleich als Annahmestellen für Lotto und Toto und verkaufen Zeitungen oder Zeitschriften.Hauptsächlich dient die Trinkhalle aber zur täglichen Versorgung der Anwohner mit Alkohol. Sie ist eine wichtige soziale Einrichtung, die es ermöglicht den alltäglichen Alhoholspiegel auf den nötigen Promillelevel zu heben und dort zu halten, bzw. ihn zur ergänzen. Um das Quantum des Bedarfs mit Spirituosen und anderer Alkoholika dem Wohlfühlfaktor auf der gewünschten Trunkenheitsskala anzupassen, anzugleichen und zu erreichen, genügt es meist mit schmalem Geld, die Doppelkornration vom Discounter durch das Kiosk-Angebot zu ergänzen. Gerade zur späten Stunde, wenn die Billigrationstankstellen, wie Lidl, Aldi, Norma, Penny, Plus usw. geschlossen haben, hilft die Trinkhalle darüber hinweg, die Nacht nicht darben zu müssen. Im Notfall lässt man auch mal anschreiben und kann dann am nächsten Ersten von der Sozialkohle die über den Monat verteilt - enstandenen Schulden beim Kioskbesitzer abdrücken, bzw. Wett- oder Würfelschulden begleichen oder bei "Nie den Hals voll - Moni", die es auch ohne Gummi macht, deren elf Kinder-Haushalt unterstützen. Die Öffnungszeiten sind meist morgens ab 6:00 bis 24:00 Uhr durchgehend und im Winter kann man die Leber mit ein paar kräftigen Schlucken aus der Wermut- Ampulle, bevor man das Haus verlässt, vorglühen. Merke: Immer ein Flachmann im Kittel, erspart dir andere Mittel!
Raumschiff Enterprise "In den weiten des Weltalls" "Kampf den Aliens"
Der Weltraum – unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt, dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. So der im Vorspann formulierten Text. Mit Warpantrieb ist das Star-Trek-Team in userem Milchstrassensystem auf intergalaktischer Mission. Capitain James Kirk, Commander Spock, Mc Coy, Scott, Sulu,Chevkov und Kommunikationsoffizier Uhura gaukeln den verblendeten Zuschauern vor, sie steckten in ernsthaften Schwierigkeiten, weil der Extraterrestier und Vulkanier Mister Spock, vergessen hat seine Halloween-Maske abzusetzen. In einer Notoperation gelingt es der Schiffscrew ihm die skuriele Schaumlatex- Gesichtsmaske vom Quadrat-Schädel über die Ohren zu ziehen. Es war alles die Schuld der üblen Klingonen, die versucht hatten die unansehnliche Visage des Herrn Spock durch einen Windpockenvirus auf Fernsehtauglichkeit zu trimmen. Leider ging der Versuch daneben, weil sie ihre Phaser versehentlich nicht auf Betäubung, sondern auf Brennglasweite eingestellt hatten. Wenn Kommander Cliff Allister McLane nicht schon genug damit zu tun gehabt hätte sich die Frogs vom Hals zu halten, wäre er mit seinem schnellen Raumkreuzer Orion oder der Hydra schon dazwischen gegangen und hätte den Enterprise- Statisten gezeigt, wo der Hammer hängt. Beam me up Scotti...
Der Aquarianer "Wie sie mit Fischzucht ein Vermögen machen" "Eine Anleitung zur Kapitalbildung"
Der Silberfisch ist ein flinkes, lichtscheues und flügelloses Insekt, dass aus einem Feingehalt von 925/1000 Teilen Silber besteht, auch Sterlingsilber genannt und sehr wertvoll ist. Wenn man Silber- mit Goldfischen kreuzt, bekommt man eine Gold-Silber-Legierung mit einem hohen Anteil 18-karätigen Goldes. Deshalb waren Fischzuchten im alten China sehr begehrt um daraus später Währungen zu prägen. So können fähige Hobbyzüchter oder Aquarianer im Gartenteich hinter dem Haus oder der eigenen Badewanne heute noch ein Vermögen durch Fischzucht erzielen. Dazu besorgt man sich vom Zoohändler einige Exemplare der jeweiligen Gattung und wartet einfach deren Vermehrung ab. Danach kocht man mit Fischgewürz den Gold- und Silbergehalt heraus, den man mit einer Suppenkelle vom Grund einer Terrine abkratzt und in Handelsübliche Barren gießt. Zum Formen eignen sich besonders gut Käpten Iglo Fischstäbchen, die mit Gips übergossen, nach dem trocknen eine Hohlform bilden, wenn sie sorgfältige von den Fischstäbchen gelöst werden. Wem dieses zu viel Aufwand erscheint, schickt einfach die Barren an Mike Krüger, der sie gegen eine geringe Gebühr in den berühmten Krügerrand umtauscht. Um für seinen Schatz eine Expertise erstellen zu lassen bedarf es in der Regel nur des Ganges zu einem Geldinstitut seines Vertrauens. Dort bekommt man dann, je nach Karat eine Bescheinigung über die goldenen Zwanziger, goldenen Fifties oder Sixties, je nach Wert der Objekte. In der nächsten Ausgabe schildern wir ihnen, wie sie den großen Oelkonzernen die Stirn bieten können. Dazu raffinieren sie den Oelanteil aus Oelsardinendosen und handeln an der Rohoelbörse in Rotterdam mit. Ein altes Sprichwort sagt: "Reden ist schweigen und Silber ist Gold".
Sylvester "Sylvester einmal anderes feiern" "Im Outfit der zwanziger Jahre um die Häuser ziehen"
Zum Jahreswechsel in ungewöhnlichem Outfit reichlich Freidrinks spendiert bekommen und noch jede Menge Schutzgelder abkassieren. Dazu benötigen wir für insgesamt vier Personen; schwarze Nadelstreifen-Anzüge, dunkle Sonnenbrillen und je einen Geigenkasten - kann günstig vom Theaterfundus geliehen werden. Jetzt noch eine Kiste Zigarren, je eine rote Nelke im Knopfloch und einen passenden Al Capone Hut auf der Platte und die Chikagoer Unterwelt hätte während der Prohibition die Strassenseite gewechselt. So ausstaffiert testen wir, ob die Verkleidung die notwendige Wirkung nicht verfehlt, indem wir versuchen einen Taxi zu stoppen. Fährt dieser dann mit quietenden Reifen um die Ecke, stimmt zumindest mal der "gute Eindruck", den wir hinterlassen wollen. So begeben wir uns nun mit einer Havanna im Schnabel in die angesagteste Kneipen-Szene des Milieus. Cool betreten wir die erste Bar und bestellen gleich mal vier Drinks aufs Haus. Beiläufig schieben wir lässig ein Doppelreihiges Magazin in das Schulterhalfter unserer Smith & Wesson und fragen nach, wie es den Kindern so geht. Dann fragen wir den Besitzer ob die Gegend auch sicher sei und schrauben den Schalldämpfer auf die mitgebrachte Waffe. Im italienischen Slang verabschiedenen wir uns und legen beim verlassen des Lokals unsere Visitenkarte mit der in roter Schrift gehaltenen Bank- verbindung auf den Rand unseres zuvor geleerten Whiskey-Glases. Diesen Vorgang wiederholen wir so ein paar Dutzend Male am Abend und kontrollieren dann am 10. Januar ob die Kontoauszüge unseren Erwartungen entsprechen. Tipp: Bei Mißlingen erklären wir dem Staatsanwalt, dass es sich um eine Verwechslung handeln müsse, da uns an Sylvester die Visitenkarten gestohlen worden waren. Noch besser, wenn wir unseren "Rundgang" beim Polizeirevier vorher anmelden, dann sind wir, falls doch irgend ein vorwitziger Trottel anrufen sollte, bestens abgesichert.
Atommüll "Unzureichende Strahlenmesswerte verunsichern die Geigerzähler-Hersteller" "Wie ziehen sie Nutzen aus einem ungelösten Problem?"
Die Entsorgungsfrage ist bisher weltweit nur unbefriedigend gelöst, obwohl seit Jahrzehnten technisch unausgereifte Verfahren zur Kompostierung und Endlagerung auf privaten Grundstücken und in Kleingärten unserer Nation erprobt werden. Insbesonders mittel- und hochradioaktive Bio-Abfälle stellen große Herausforderungen an die Entsorgung. Aufgrund der langen Halbwertszeiten, bspw. bei Gammelfleisch und Truthahnsalami ohne Aromasiegel, sowie deren vieler radioaktiver Substanzen, muss eine sichere Lagerung über die nächsten Monate hinaus auf den privaten Komposthaufen und in den Garagen interessierter Bürger (mit einem IQ unter 100) gegen eine Aufbewahrungs- Entschädigungs- Gebühr vom Landratsamt sichergestellt werden. Dies ist eines der Hauptargumente, mit dem Atomkraftgegner schon seit Jahren den Ausstieg aus Sesselliften, Bussen und Bahnen fordern. Auch Atommülltransporte mit Möbel-Speditionen und DHL-Paketdiensten geben immer wieder Anlass zur Sorge bei Demonstrationen für einen Atomausstieg. Wiederaufbereitungsanlagen abgebrannter Brennelemente in Kellerräumen oder dem Heizoeltank eines jeden Eigenheimbesitzers können vom Staat Bezuschußt werden. Voraussetzung allerdings ist ein einwandfreier Leumund und der Bedürftigkeitsnachweis eines jeden Antragstellers, attestiert durch die Caritas oder die Heilsarmee. Wer glaubhaft versichern oder nachweisen kann, dass er die Endlagerstätten in Gorleben oder auf dem Wiener Zentralfriedhof schon mal besucht hat, erhält das Sportabzeichen in Homa-Gold vom Margarinehersteller oder dem Deutschen Tischtennis-Bund. Norbert Blüm betonte in einer eigens anberaumten Pressekonferenz auf dem Gelände des Reaktormeilers "Tschernobyl II" im wieder, die Witwenrente ist sicher!
Kettensäge "Mit der Kettensäge künstlerisch Wirken" "Wir gestalten das Blickfeld neu"
Die Motorsäge ist eine mit Benzin- oder Elektromotor angetriebene Säge, die mit den Händen geführt wird. In Gegensatz zur Fachsprache hat sich im populären Sprachgebrauch teilweise der Ausdruck Kettensäge als wörtliche Übersetzung des englischen Begriffs "Chainsaw"eingebürgert, wenn der schneidende Teil der Säge eine Kette ist.(Quelle - Wikipedia) - Die Kettensäge kann ein sehr nützliches Werkzeug sein, wenn wir die Schrebergartenanlage des Kleingärtnervereins von der lästigen Holzhüttenbebauung befreien wollen. Sie ist in jedem Baumarkt erhältlich, kann übers Internet bestellt werden, oder man besorgt sie sich an den üblichen Kettensägenvorverkaufsstellen. Der Einsatz ist recht einfach und wir können sofort mit der Gestaltung auf großflächigem Terrain beginnen. Zuerst entfernen wir den Fahnenmast neben dem Eingang zum Vereinsgelände und üben an der Aussenfassade der ersten Hütte, wie wirksam sich unser Gerät im praktischen Einsatz bewährt. Dann beginnen wir das Vereinsheim in seiner Stabilität zu begrenzen, indem wir uns die Eckpfosten vornehmen. Wenn die morsche Bruchbude in sich zusammen sackt, haben wir das Gröbste schon hinter uns. Nun gehts an die Feinarbeit beim Zerlegen der Inneneinrichtung, die sich eventuell noch über Blumentopfniveau befindet. Meistes handelt es sich um Stühle, Bänke und Tische, die mühelos in Brennholz verwandelt werden können. Der Baumbestand lässt sich gut in Schulterhöhe kappen, damit wenigstens noch die Möglichkeit eine Hängematte anzubringen - erhalten bleibt. So richtig in Fahrt gekommen, versuchen wir uns nun an einer Musterhaussiedlung in der Nähe., bevor wir uns um die Erneuerung der umliegenden Kinderspielplätze vornehmen. Wer dann noch über genügend Energie verfügt, kann die Parkbänke an Waldparkplätzen mittig zerteilen. Dadurch kommen Wanderer, die sich setzen wollen schnell näher, weil der äussere Teil durch das stehen lassen der Bodenpfosten meist höher bleibt und man so automatisch enger zusammenrückt.
Sonntagsfahrer "Bremsklötze auf unseren Strassen" "Fahrverbot für Sonntagsausflügler wäre die bessere Lösung"
Sonntags darf auch Mutti mal fahren, nur eben diesen Sonntag nicht. Achtung, wenn die Schleicher aus der Provinz am Wochenende die Straßen wieder unsicher machen! Jeder hat sie schon einmal vor sich gehabt, wenn sie mit Tempo 30 km/h in einer 50 km/h "Zone" ohne Skrupel die Staus verursachen. Sie sind leicht zu erkennen, weil sie meistens einen Hut aufhaben und ziemlich orientierungslos durch die Gegend schaukeln. Auf der Hutablage befindet sich der geschmacklos gehäckelte Ersatzkondom- überzug für Omas Klorolle, gleich neben dem Wackeldackel, der halb verdeckt durch Heckscheiben- Aufkleber und einer Versichererplakette sein trostloses Dasein fristet. Sie dümpeln dahin, in ihrem fahrbaren Wohnzimmern und halten den ganzen Verkehr auf - typisch Sonntagsfahrer. Heute ist ein Altenheimbesuch bei Oma fällig, der das Ganze garnicht Recht ist, weil sie dadurch ihren Bingo- Nachmittag verschieben muß und der trockene Streuselkuchen, den die biedere, spießige Verwandschaft anschleppt auch mit dem besten Kaffee ungenießbar bleibt. Da hat die bucklige Schwiegertochter wieder einmal ein Discountangebot aus der Tiefkühltruhe gewühlt und vergessen ihn rechtzeitig aufzutauen. Aber Oma merkt noch was und hat in weiser Voraussicht ihr Gebiss versteckt. Tipp: Wer mit dem Fuß nicht auf die Hupe kommt, sollte seinen Wagen stehen lassen, oder seine Fahrerlaubnis nach Flensburg schicken, damit die auch mal etwas zum Lachen haben.
Schneekanone "Spaß vor der Haustür und Slapstick zum Fast-Nulltarif" "Wir sorgen für Schneefall bei Temperaturen im Plusbereich"
Eine Schneekanone ist eine Beschneiungseinrichtung zur maschinellen Erzeugung von Schnee. Für den Privatgebrauch eignet sie sich hervorragend, um sich über die Nachbarn lustig zu machen. Wir mieten uns Eine und bereiten den Einsatz vor. Dazu schließen wir Nachts den Gartenschlauch vom Nachbarn ans Gerät an und stellen die Düsen auf "Full Power". Deshalb der Schlauch vom Nachbarn, weil so dadurch die eigene Wasserrechnung geschont wird und wir, falls es zu einem Verfahren kommen sollte, einen Gerichtsverwertbaren Beweis nachliefern können. Schließlich behaupten wir dann, er habe ja das anschließende Chaos selbst verursacht, da er ja seinen Wasseranschluß hinter dem Haus nur selbst genutzt haben könne. Wir berießeln also über Nacht seine Garagentor mit einer drei Meter dicken Schneeschicht, sowie die Kellertreppe bis über den Türrahmen, damit er am nächsten Morgen richtig ins Schwitzen kommt. Klugerweise haben wir den Schlauch anschließend quer über die Straße zum Gegenüberliegenden Nachbarn verlegt und dessen Mülltonne in einen Iglu verwandelt. Jetzt müssen wir nur noch abwarten, bis die Geschichte ihre Eigendynamik entwickelt. Eine Gaudi, bei der es sich gelohnt hat, die paar Euros investiert zu haben.
Silvesterknaller "Bombig das Neue Jahr beginnen" "Fantasie beim Einsatz von Feuerwerkskörpern ist gefragt"
Silvester Feuerwerk und Pyro-Partys sind angesagt. Ballern, dass die Wände wackeln und Fun bis zum Morgengrauen. Der Pyrotechniker rät davon ab, Batteriefeuerwerk horizontal einzusetzen. Desweiteren sind Türen und Fenster geschlossen zu halten. Wer mit einer zielgerichteten Rakete ins leicht gekippte Terrassenfenster trifft, erspart garantiert den verblüfften Bewohnern die nächste Gardinenwäsche und erleichtert die Entscheidung zum Neukauf. Auch Knallfrösche in Briefkästen verfehlen ihre Wirkung nicht, obwohl ein Chinaböller geschickt unter dem Fahrradsattel deponiert, sicher die größere Freude bringt. Obwohl vor Jahren schon in Mode gekommen, erfreut sich die Wachstuchfakel im Altpapiercontainer immer noch größter Beliebtheit und übertrifft sogar das Bengalfeuerwerk im Balkonkasten. Ein Silbervulkan auf der PKW-Dachkante über der Windschutzscheibe lässt auch das Herz eines jeden Feuerteufels höher schlagen und bereitet gekonnt die heftigen Detonationen im Doppelrohr-Auspuff bedenkenlos abgestellter Mittelklassewagen vor. Mit dem Big Bang, 2- Schlag-Bombenrohr 55mm, Kaliber 55 mit Mörserabschuß lassen sich zündende Kugeleffekte mit großem grünen und purpurnen Bukett mit Silberspitzen aufs Flachdach einer jeden Tankstelle zaubern und ungeteilte Aufmerksamkeit erreichen. Bengalische Fackeln in der 6er Schachtel sorgen auch bei den Kleinsten für Erheiterung, werden sie unbemerkt und behutsam in Papis Manteltasche geschoben. Wer schon einen Knall weg hat, kann auch mit Schwarzpulver seine Rasen vertikutieren oder beim Wettbewerb "Welcher Kanaldeckel fliegt höher" mitmachen.
Gourmet "Feinschmecker - der Ausdruck ist eine Erfindung der Nouvelle Cousin" "Speisen mit Genuß"
Gourmet - Kulinarisch (im 18. Jahrhundert aus dem gleichbedeutenden, lateinischen culinarius entlehnt, zu culina, „Küche“) bedeutet „auf die (feine) Küche, die Kochkunst bezogen“. Leicht abwertend wird kulinarisch auch als „allein dem Genuss dienend, sich anstrengungslos geistigen Genuss verschaffend“ verwendet. (Quelle:Wikipedia) - Aber lassen wir uns nicht täuschen, der wahre Gourmand weiß, wo Barthel den Most holt und der kulinarische Höhepunkt gilt als Gaumenorgasmus für Frigide. Echte Kenner verfügen über umfangreiche Lteratur und Rezeptsammlungen aus dem Magie-Kochstudio oder haben immer die Hotline-Nummer des Schnorr-Telefonservice in Heilbronn parat. Wer etwas auf sich hält, verwendet ausschließlich frische Kreuther aus Wildbad Kreuth. Wir wollen uns heute zum Jahreswechsel einen geschmorten Lammsattel an Salzkartoffeln auf Zweschgenkompott zubereiten. Dazu besorgen wir uns die ergänzenden Zutaten von Feinkost-Aldi oder aus der nächsten Apotheke, bzw. Abdeckerei, auch Tierkörperbeseitigungsanstalt genannt. Nach etwa acht Stunden ist der Lammsattel al Dente und kann zu einer Flasche "Chlorix de Champagne" gereicht werden, der ausschließlich in einem Nichtschwimmerbecken bei Reims dekantiert wird. Wer möchte, kann an Stelle von Zwetschgen auch Dörrpflaumen verwenden, sollte aber auf den Jahrgang achten. Sie dürfen nicht Wurmstichig und das Verfallsdatum auf der Deckelinnenseite der Dose nicht abgelaufen sein. Wir wünschen wohl bekomms, guten Appetit oder wie der Franzose sagt: "Jacques Chirac, Francois Mitterand und Giscard dÈstaing.
Lieben Dank an alle User, die sich in den letzten Wochen meinen satirischen Schwachsinn in diesem Fred reingezogen haben, ohne zu meckern oder zu kritisieren. Nun sind es mittlerweile 150 Kurzbeiträge geworden, die als grober Leitfaden zur Entwicklung eines Buches dienen sollen. Als nächster Schritt zur Umsetzung, ist geplant, den Wust in eine einigermaßen leserliche Form zu bringen und entsprechend zu verändern.
Dazu ist es notwendig, Beiträge zu kürzen, andere ganz wegzulassen und verschiedene zu kombinieren, dass daraus dann eine vernünftigere Vorlage entsteht, die weiter bearbeitet werden kann. Mir ist klar, dass dafür viel Zeit und Geduld notwendig sind und es bis jetzt nur eine Vision ist. Aber ich habe bereits Kontakte, tägliche oder wöchentliche Beiträge in Foren plazieren zu dürfen. Ziel von mir ist es allerdings, dies in Zusammenarbeit mit, der Satire nicht abgeneigten Hobbyschreiberlingen, wie auch ich einer bin, zu tun. Wer also Lust hat, Anregungen, Ideen, Kritik usw. mit einzubringen, darf sich bitte gerne über PN mit mir in Verbindung setzen.
Desweiteren suche ich noch einen Lektor, der dabei hilft das Vorhaben voranzutreiben. Bis ein Verleger konfrontiert werden kann, geschweige denn, gefunden ist, ist es noch ein weiter Weg. Aber ein Ziel zu erreichen, beginnt ja bekanntlich damit, den ersten Schritt zu tun.
Allen Usern wünsche ich einen guten Rutsch, Gesundheit, Glück und Erfolg fürs Neue Jahr 2008.
By the Way - Im Neuen Jahr soll es eine Fortsetzung von Beiträge geben, die dann aber in neuem Kleid und einer anderen Aufmachung geplant sind, wenn die Mods nichts dagegen haben.
"Auf der Suche nach Fussballtalenten" "Nachwuchsförderung hinterlässt Spuren"
Auf der Suche nach Fussball-Talenten in elf afrikanischen Ländern, ist der Spielerscout und Ex-Profi Anthony Arche-Noah in Burkina Faso fündig geworden. Nach halbjähriger Abenteuerreise quer durch den schwarzen Kontinent scheint sich die Initiative, "Junge Talente für Europa gesucht" auszuzahlen. In einem anschließenden Sichtungslehrgang sollen die besten 15 Nachwuchs-Spieler, der durch die VIVA iniziierten Aktion, gefördert werden und ein Stipendium an der Sporthochschule Klippen auf der Insel Helgoland erhalten. Bei einer aus diesem Anlass stattfindenden Pressekonferenz in Lambarene in der Provinz Moyen- Ogooue in Gabun, betonte der Präsident des Weltfussballverbandes, Sepp Flatter, dass zwar nicht, wie geplant, talentierte Jungkicker entdeckt worden seien, aber dennoch sich der Aufwand gelohnt habe. Beim Konditionstraining, dessen Hauptbestandteil das Graben in der Savanne nach Wurzeln mit bloßen Händen war, wurde die Heilpflanze Umckaloabo in solch großen Mengen zu Tage gefördert, dass für den Bau einer eigenen Bahnstrecke zum Abtransport bereits die Planungen laufen. Hier wurde wieder einmal die alte Weisheit, ein Problem bei der Wurzel anzupacken zu wörtlich genommen, hatte aber im Nachhinein betrachtet, durchaus seine Berechtigung. Aus dem Wurzelextrakt der sehr seltenen afrikanischen Heilpflanze wird ein Medikament hergestellt, welches quasi ohne Nebenwirkungen bei Atemwegsinfektionen hilft. Das Pharmaunternehmen Boehringer Schlingelheim hat bereits sein Interesse bekundet die Europalizenz zu erwerben.
"Kompakte Wolken von Osten"
"Insgesamt winterlich kalt"
Das staubtrockenkalte Wintersommerfrühlingswetter setzt sich in den nächsten Geburtstagsfeier-Tagen fort, wobei sich hochnebelartige Rauch- oder Qualm- Wolken und größere Auflockerungsübungen abwechseln. Nachts herrscht nahezu landesweit Eismann oder Bo-Frost und auch am lieben langen Tage ist es saukalt bei Temperament-Werten zwischen minus 4 Grad und plus 4 Un- Grad. Ursache für die winterliche Verwitterung ist ein beständiges "Er-lebe-Hoch" über Mitteleuropa mit Pfirsich-Kern im Knochenmark oder nahe Dänemark, dass sich nur langsam und wenig verlagert. Vereinzelt wird der Blick zur Sonne bei Vollmond durch die zugezogenen Gardinen getrübt. Im Fahrstuhl ist es fast windstill, nur ein schwacher Windzug durch den Aufzugsschacht oder den Kamin sorgt für Luftbewegung. Im Bad muß mit Überschwemmungen gerechnet werden. Klaus Wowereit meint: "Es wird ganz doll feucht unten, wenns von oben tröpfelt."
"Schlußverkauf - Gerangel um die besten Plätze"
"Wo biedere Hausfrauen zu Hyänen werden"
29. Februar 2007 In der Galateria Raufhof an der Frankfurter Hauptwache steht es und überall in der Republik heißt es „WSV“. Gemeint ist immer dasselbe: Die dicken, warmen Ladenhüter-Klamotten müssen raus. Der Winterschlußverkauf 2007 ist in vollem Gang - Das Drama nimmt seinen Lauf.
Wildfremde Menschen, die an den Wühltischen der Kaufhäuser gegenseitig über einander herfallen, um textile Beute zum Spottpreis vor fremdem Zugriff zu schützen. Minderwertige Ware aus Restposten- Kollektionen werden unters Volk gebracht und alle müßen sparen, koste es - was es wolle. Moral und Anstand sind verschwunden und so manch Einer sieht seine Existenz gefährdet, wenn er nicht mindestens fünf Artikel mit 70% Preisnachlaß in die Tüten stopfen kann. Aber die alten Motive, die solche Wühltischbilder einmal haben entstehen lassen, sind nach wie vor da und wirksam: Der Handel muß immer noch seine verstaubten Läger räumen, um Platz für die minderwertige B-Ware der neuen Saison zu schaffen und natürlich ramscht die Kundschaft raffgierig alles was sie kriegen kann, auch immer noch in dem Glauben, dass es vermeintlich günstig sei. Und so hängen dieser Tage wieder überall rote Schilder, beschrieben mit fetten Ziffern und Prozentzeichen, die den Kunden suggerieren und entgegenbrüllen, wieviel sie jetzt sparen können. Die Schnäppchenjäger-Hooligans sind wieder unterwegs und wehe wer ihnen in die Quere kommt. Mit einem Baseballschläger, elegant unter dem Mantel verborgen, aber immer Griffbereit, verschaffen sie sich den nötigen Respekt. Auch mit etwas Fantasie und dem geschickten Einsatz eines mitgebrachten Wollschals, lassen sich -(dem Opfer von hinten über den Kopf stülpen und blitzschnell zuziehen) - einige nicht zu unterschätzende eigene Vorteile erringen. Ebenso hilfreich erweist sich oft der Einsatz eines unauffällig wirkenden Spazierstocks oder einer Gehhilfe, mit der sie hocheffektiv und wirkungsvoll bei der richtigen Anwendung und Handhabung, die Beine der vor ihnen befindlichen Konkurrenten wegzerren und mittels einen gezielten Hiebs, sich diese zu Boden schlagen lassen.
"Nebenverdienst durch kreative Freizeitbeschäftigung"
"Wie finanziere ich ein Mehrfamilienhaus"
Wir bemühen uns um eine lukrative Nebeneinnahme, bei der wir uns auf Kosten der Verkehrs- teilnehmer über die Höhe der Bußgelder an den aktuellen Verkehrsrechtlichen Ordnungs- widrigkeiten des allgemeinen Verwarnungs- und Bußgeldkatalogs orientieren. Dazu benötigen wir aus dem Baumarkt ein schlichtes Vogelhäuschen, dass wir mit grauer Farbe versehen und für unsere Zwecke entsprechen umgestalten. Den Öffnungsbereich dekorieren wir mit roter Folie und bringen dahinter eine Handelsübliche Blitzlichkamera mit Fernauslöser an. Jetzt noch der passende Holz- Universalständer dazu und der Rubel kann rollen. Diese Freizeitaktivät, des Hobby-Radarfallen-Installateurs läßt sich gut mit einem Picknick-ausflug für die ganzen Familie ins Grüne verbinden. Für das Aufstellen unserer Nebenverdienst-Apparatur besonders geeignet sind eine Wiese an einer langgestreckten Kurve, wo sie unter einem Baum einen herrlichen Blickfang für die nahenden Autofahrer bieten und diese dadurch gut abgelenkt werden, wenn sie ihre kleine idyllische Picknick- Gesellschaft im vorbeifahren erspähen. Nun müßen sie nur noch den Auslöser betätigen und die Überraschung ist perfekt. Vorher haben sie natürlich klugerweise die Strasse nach der Kurve mit einigen alten Ersatzrädern oder ähnlichem blockiert. Jetzt kommt ihre kleine Tochter ins Spiel und kratzt dem verdutzten dann haltenden PKW-Fahrer mit einem Gegenstand ihrer Wahl einen schönen Lackschaden ins Blech. Der verblüffte Fahrer ist völlig von der Rolle, wenn ihre Frau auch noch einen toten Hund anschleppt und behauptet, dieser sei gerade überfahren worden. In der allgemeinen Verwirrung werden bereitwillig die Adressen ausgetauscht und sie haben eine Hausnummer für das folgende Anschreiben ihres Anwalts an den jeweiligen Verkehrsrüpel, zwecks horrender Schadensanspruch-Geltentmachung. Da der Verkehrs- sünder ja hofft, dass das Radarfoto Aufschluß bringen könnte, können sie mit einem fingierten Anschreiben im Behördenstil gehalten, den Fortgang des weiteren Geschehens steuern und beeinflußen. Tipp: Innerhalb einer geschlossenen Ortschaft blitzen sie die Vekehrsteilnehmer beim anfahren nach einer Ampel. Zwar ist auch dort 50 kmh erlaubt, aber der Effekt bei 15-20 kmh beblitzt zu werden ist enorm, sodass die meisten wenden um nachfragen zu wollen, wobei sie ein zweites, oder drittes Mal geblitzt werden. Der Clou dabei ist, sie haben sich versichert, dass das eine oder mehrere Personen im Wageninneren nicht angeschnallt waren.
"Wer hats erfunden?"
"Geschwindigkeit - ein Fremdwort - oder die Entdeckung der Langsamkeit"
Slow Food (wörtlich: Langsames Essen) ist ein Begriff der von einer Organisation als Begriff für genussvolles Essen und als Gegenbewegung zum Trend des Fast Food geprägt wurde.Das Logo von Slow Food ist die Schnecke - Symbol der Langsamkeit. Aber mal ehrlich, wer will schon warten bis die Vorsuppe kalt ist, nur weil irgend ein Vereinshansel streng darauf achtet, dass sich keiner verschluckt oder sich beim Umbinden des Schlapperlatzes eine Armsteife eingefangen hat? Der Nonsens könnte von Scharping erfunden worden sein, der bekanntlich zum Reifenaufpumpen länger braucht, als normalerweise die Tour de France dauert. Man sitzt Stundenlang am Tisch und verbringt die meiste Zeit damit, zu warten - bis einem der Kragen platzt. Wenn sich die Mitglieder des Vereins "Slowfood" in einer x-beliebigen Betriebskantine zum Mittagessen verabreden, darf der Rest der Belegschaft Überstunden schieben, weil bis der letzte beim Hauptgang angelangt ist, eigentlich schon längst die Feierabend-Gewerkschaft zum Streik aufrufen müßte. Interne Zahlen beweisen, dass immer mehr ungeübte Neumitglieder verhungern oder an Unterernährung vom Stuhl fallen, bevor in der Regel das Dessert serviert wurde. Wer möchte schon solche "Slowfoodler" in seinem Lokal haben, bei denen eine Weinbestellung länger dauert, als die eingetragene Gaststätten-Konzession läuft. Erst neulich wurde wieder ein Koch wegen Bewegungsmangels in die Klinik eingeliefert. Leider war der Rettungswagenfahrer selbst Mitglied dieser Organisation und so verstarb der Koch auf dem Weg dorthin, weil bis endlich die Klinik in Sichtweite kam, der Fahrer die Rente eingereicht hatte.
"Nur Jodeln ist schöner"
"Leicht zu erlernen und der Gag auf jeder Party"
Karaoke ist eine weltweit beliebte Freizeitbeschäftigung mit dem Ursprung in Japan, bei der Amateursänger zur Musik bekannter Titel singen.Karaoke wurde zuerst in den frühen siebziger Jahren in Japan betrieben und fand seither weltweite Verbreitung. Der Begriff setzt sich aus dem Wort Kara (Deutsch: „leer“) und Oke als Kurzwort für „Orchester“zusammen. Zu erstaunlichen musikalischen Leistungen kam es in Militärgefängnisen des vorderen Orients, während der traditonellen Elektroschock- Behandlung. Viele ehemalige Insassen können noch heute ein Lied davon singen. Auch eine hohe Akzeptanz unter englischen Seeleuten, die hilflos im Wasser trieben, genießt das Wort "Help", wenn es in der Beatles-Variante mit einem "And I need somebody..." vor dem "Help" gesungen wird. Ungeahnte Talente schlummern aber häufig in ungeschickten Hilfskräften bei der Baubranche, wenn es zu unvorhergesehenen Verletzungen kommt und dadurch die Stimme eine nicht zu vermutende Klangbreite bis in die höchsten Töne erfährt. Wer schon mal auf einer Bananenschale ausglitt, weiß die Bedeutung eines Karoke- Wettbewerbs viel eher zu würdigen und spricht fortan mit Respekt von den Leistungen der Teilnehmern. Wer Spaß an Karaoke findet, kann bequem zu Hause üben - dazu muß er nur die Herdplatte auf die höchste Stufe stellen und mit der flachen Hand einige Sekunden Kontakt mit ihr aufnehmen. Tipp: Wer die Hitze nicht verträgt, kann mit dem Hammer auf dem Daumennagel trainieren!
"Aggressive Abonnentenwerber - die unterschätzte Gefahr"
"Die Kapitalpolizei rät zur Vorsicht"
Als Drückerkolonne werden umgangssprachlich Verkäufer im Außendienst bezeichnet, die oft außerhalb der gesetzlichen Regelung für Haustürgeschäfte und ohne die für sie geltenden Schutzbestimmungen des Handelsvertreterrechts zumeist Zeitschriften-Abonnements, Telefonanschlüße oder vorgeblich gemeinnützige Spenden einwerben und sich dabei unmoralischer oder krimineller Methoden bedienen. Vorsicht vor aggressiven Abonnentenwerbern. Sie geben sich häufig als Ex- Junkies an der Haustüre aus und sind in Drückerkolonnen organisiert. Ihr Auftreten ist immer mit Gefahr für Leib und Leben verbunden. Gerade jetzt in der Vor-Weihnachtszeit schwärmen sie in Scharen aus und umzingeln ganze Wohnsiedlungen. Wer auf klingeln die Wohnungstüre öffnet, läuft Gefahr mit vorgehaltener Waffe in die Wohnung zurück gedrängt zu werden, um seine Unterschrift unter dubiose Verträge zu setzen und anschließend ausgeraubt zu werden. Groß in Mode sind zur Zeit "Doppelstrategien", wobei eine Person an der Haustüre klingelt, während sich ein Komplize gleichzeitig Zugang durch das Badezimmerfenster veschafft. Den so überraschten Wohnungsinhabern bleibt in der Regel oft nur noch schnellmöglichst eine Sterbegeldversicherung abzuschließen, deren Prämie allerdings im Voraus zu zahlen ist. Sie können sich aber schützen, indem sie sich in ihren vier Wänden verbarrikadieren, die Rollos herunterlassen und mit einem Vorrat an Baldriantropfen der Nötigung durch Drückerkolonnen so entgehen. Bewährt hat sich auch das Abspielen einer im Handel erhältlichen Tonbandcassette mit Hundegebell, die sie am Besten in ihrem Briefkasten deponieren. Beim klingeln wird dann automatisch der Türdrücker ausgelöst, der ein Mini-Cassettengerät im Briefschlitz ihres Hausbriefkasten aktiviert und so die lästigen Aufdringlinge in die Flucht schlägt.
"Nichts ist Unmöglich"
"Sparen wörtlich genommen"
"Die Grenzen des Möglichen lassen sich nur dadurch bestimmen, dass man sich ein wenig über sie hinaus ins Unmögliche wagt." - Arthur C. Clarke - Spartipps 2007: Verschenkt werden zu Weihnachten wieder 10,00 Euro Tankgutscheine, natürlich von den Käufern selbst genutzt, diese flicken mittels Farbkopierer eine Null mehr vor das Komma ein und wenn es Probleme gibt, behaupteten sie einfach, sie hätten diesen Gutschein geschenkt bekommen. So sind sie fein raus und können im Zweifelsfall auch nicht belangt werden. Einige schlaue Mitbürger buchen sich über die Feiertage einen Mietwagen, aber betanken ihn vor der Abgabe mit Wasser, sie brauchen nur noch einen Eimer und einen Trichter, mit dem sie um die Ecke der Mietwagenstation, (vor der Wagen- Zurückgabe) die Tanknadel auf den Höchststand bringen. Die restlichen zweihunder Meter bis zur Station fahren die Mietwagen noch mit dem Sprit, der sich im Benzinleitungsschlauch befindet. Die Festtage sind auch für Pfandkisten-Bruno ein willkommener Anlaß mit seinem Klein-LKW sein marodes Bank-Konto aufzufrischen. Der Trick, er schickt einen dressierten Affen nachts über die Zäune der Aussenlager der Getränkemärkte in den Gewerbegebieten um sich Palettenweise mit leeren Pfandkästen eindecken zu lassen. Oder Herz-Attacken-Berta, deren Masche es ist, sich regelmäßig in Wartehallen von Provinz-Bahnhöfen oder an der Supermarktkasse durch eine vorgetäuschten Schwächeanfall zu Boden sinken zu lassen. Hilfsbereite herbeieilende Passanten und Kunden bemühen sich natürlich ihr wieder auf die Beine zu helfen, wie es die gute Bürgerpflicht verlangt. Die abhanden gekommenen Uhren, Brieftaschen und Geldkarten werden dann meist erst viel später vermisst.
"Der Tom Sawyer Schatzinsel-Seewolf-Trailer"
"Spannende Abenteuer auf ihre Echtheit überprüft und als Lügen entlarvt"
Im ländlichen englischen Gasthaus "Zum Admiral Benbow" trifft sich Jim Hawkins mit Tom Sawyer und seinem Halbruder Sid, der bei seiner Tanta Polly Ethylen lebt. Eines Nachts erscheint der Einbeinige "Der schwarze Hund" genannt und übergibt Bones den "schwarzen Fleck", den er zuvor von Pew dem blinden Bettler, der in Becky Thatcher verliebt ist, erhalten hat. Als Indianer Joe davon erfährt, bindet dieser allen Hunden des Ortes Dosen an den Schwänze, bis die sich zu Tode hetzen. Als Tierschänder wird der Vater von Harry Potter, Muff Potter verhaftet, der die Schuld Finn und Huck in die Schuhe schiebt, die sich auf der Michael Jackson Insel als Piraten verborgen halten und mit Captain Flint und Doktor Livesey eine Partie Bridge spielen. Der Friedensrichter Squire Trelawney verirrt sich in der Mc Duff-Höhle und wird von Michel aus Lönneberga befreit, dessen Ziehvater Kapitän Smollett ein Verhältniss mit dem einbeinigen Schiffskoch Long John Silver nachgesagt wird.
Ben Gunn und Israel Hands die auf einem Mississippi-Dampfer nachgereist waren, entführen Indianer Joe, der Flints Schatzkarte von Jim Hawkins beim Pokern gewonnen hatte. Knecht Alfred erwischt im Schuppen neben dem Blockhaus Frisco Kid und Humphrey van Weiden beim Holzfigurenschnitzen. Anschließend wird der Bodenseevierer in "Hispanola" umgetauft und dümpelt als Schaluppe durch die Südsee, wo die Piraten um Sir Francis Drake von einem Forscherschiff unter Leitung von Jack Cousteau aufgebracht werden, der sie auf einer einsamen Insel an Land setzt, wo sie unter dem Kommando des blinden Bettlers und Mugridge dem Smutje durch Perlentauchen ein Vermögen machen und in Tonga eine Surfschule eröffnen.
"Eine nützliche Begegnungsstätte für gescheiterte Existenzen"
"Als soziale Einrichtung anerkannt und wichtig"
Eine Trinkhalle ist ein Verkaufsstand für Wasser, alkoholische und nichtalkoholische Getränke und Dinge des sofortigen Bedarfs wie Tabak, Süßwaren (und ähnliche Genussmittel), Lebensmittel und auch Medien. Viele Trinkhallen dienen zugleich als Annahmestellen für Lotto und Toto und verkaufen Zeitungen oder Zeitschriften.Hauptsächlich dient die Trinkhalle aber zur täglichen Versorgung der Anwohner mit Alkohol. Sie ist eine wichtige soziale Einrichtung, die es ermöglicht den alltäglichen Alhoholspiegel auf den nötigen Promillelevel zu heben und dort zu halten, bzw. ihn zur ergänzen. Um das Quantum des Bedarfs mit Spirituosen und anderer Alkoholika dem Wohlfühlfaktor auf der gewünschten Trunkenheitsskala anzupassen, anzugleichen und zu erreichen, genügt es meist mit schmalem Geld, die Doppelkornration vom Discounter durch das Kiosk-Angebot zu ergänzen. Gerade zur späten Stunde, wenn die Billigrationstankstellen, wie Lidl, Aldi, Norma, Penny, Plus usw. geschlossen haben, hilft die Trinkhalle darüber hinweg, die Nacht nicht darben zu müssen. Im Notfall lässt man auch mal anschreiben und kann dann am nächsten Ersten von der Sozialkohle die über den Monat verteilt - enstandenen Schulden beim Kioskbesitzer abdrücken, bzw. Wett- oder Würfelschulden begleichen oder bei "Nie den Hals voll - Moni", die es auch ohne Gummi macht, deren elf Kinder-Haushalt unterstützen. Die Öffnungszeiten sind meist morgens ab 6:00 bis 24:00 Uhr durchgehend und im Winter kann man die Leber mit ein paar kräftigen Schlucken aus der Wermut- Ampulle, bevor man das Haus verlässt, vorglühen. Merke: Immer ein Flachmann im Kittel, erspart dir andere Mittel!
"In den weiten des Weltalls"
"Kampf den Aliens"
Der Weltraum – unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt, dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat. So der im Vorspann formulierten Text. Mit Warpantrieb ist das Star-Trek-Team in userem Milchstrassensystem auf intergalaktischer Mission. Capitain James Kirk, Commander Spock, Mc Coy, Scott, Sulu,Chevkov und Kommunikationsoffizier Uhura gaukeln den verblendeten Zuschauern vor, sie steckten in ernsthaften Schwierigkeiten, weil der Extraterrestier und Vulkanier Mister Spock, vergessen hat seine Halloween-Maske abzusetzen. In einer Notoperation gelingt es der Schiffscrew ihm die skuriele Schaumlatex- Gesichtsmaske vom Quadrat-Schädel über die Ohren zu ziehen. Es war alles die Schuld der üblen Klingonen, die versucht hatten die unansehnliche Visage des Herrn Spock durch einen Windpockenvirus auf Fernsehtauglichkeit zu trimmen. Leider ging der Versuch daneben, weil sie ihre Phaser versehentlich nicht auf Betäubung, sondern auf Brennglasweite eingestellt hatten. Wenn Kommander Cliff Allister McLane nicht schon genug damit zu tun gehabt hätte sich die Frogs vom Hals zu halten, wäre er mit seinem schnellen Raumkreuzer Orion oder der Hydra schon dazwischen gegangen und hätte den Enterprise- Statisten gezeigt, wo der Hammer hängt. Beam me up Scotti...
"Wie sie mit Fischzucht ein Vermögen machen"
"Eine Anleitung zur Kapitalbildung"
Der Silberfisch ist ein flinkes, lichtscheues und flügelloses Insekt, dass aus einem Feingehalt von 925/1000 Teilen Silber besteht, auch Sterlingsilber genannt und sehr wertvoll ist. Wenn man Silber- mit Goldfischen kreuzt, bekommt man eine Gold-Silber-Legierung mit einem hohen Anteil 18-karätigen Goldes. Deshalb waren Fischzuchten im alten China sehr begehrt um daraus später Währungen zu prägen. So können fähige Hobbyzüchter oder Aquarianer im Gartenteich hinter dem Haus oder der eigenen Badewanne heute noch ein Vermögen durch Fischzucht erzielen. Dazu besorgt man sich vom Zoohändler einige Exemplare der jeweiligen Gattung und wartet einfach deren Vermehrung ab. Danach kocht man mit Fischgewürz den Gold- und Silbergehalt heraus, den man mit einer Suppenkelle vom Grund einer Terrine abkratzt und in Handelsübliche Barren gießt. Zum Formen eignen sich besonders gut Käpten Iglo Fischstäbchen, die mit Gips übergossen, nach dem trocknen eine Hohlform bilden, wenn sie sorgfältige von den Fischstäbchen gelöst werden. Wem dieses zu viel Aufwand erscheint, schickt einfach die Barren an Mike Krüger, der sie gegen eine geringe Gebühr in den berühmten Krügerrand umtauscht. Um für seinen Schatz eine Expertise erstellen zu lassen bedarf es in der Regel nur des Ganges zu einem Geldinstitut seines Vertrauens. Dort bekommt man dann, je nach Karat eine Bescheinigung über die goldenen Zwanziger, goldenen Fifties oder Sixties, je nach Wert der Objekte. In der nächsten Ausgabe schildern wir ihnen, wie sie den großen Oelkonzernen die Stirn bieten können. Dazu raffinieren sie den Oelanteil aus Oelsardinendosen und handeln an der Rohoelbörse in Rotterdam mit. Ein altes Sprichwort sagt: "Reden ist schweigen und Silber ist Gold".
"Sylvester einmal anderes feiern"
"Im Outfit der zwanziger Jahre um die Häuser ziehen"
Zum Jahreswechsel in ungewöhnlichem Outfit reichlich Freidrinks spendiert bekommen und noch jede Menge Schutzgelder abkassieren. Dazu benötigen wir für insgesamt vier Personen; schwarze Nadelstreifen-Anzüge, dunkle Sonnenbrillen und je einen Geigenkasten - kann günstig vom Theaterfundus geliehen werden. Jetzt noch eine Kiste Zigarren, je eine rote Nelke im Knopfloch und einen passenden Al Capone Hut auf der Platte und die Chikagoer Unterwelt hätte während der Prohibition die Strassenseite gewechselt. So ausstaffiert testen wir, ob die Verkleidung die notwendige Wirkung nicht verfehlt, indem wir versuchen einen Taxi zu stoppen. Fährt dieser dann mit quietenden Reifen um die Ecke, stimmt zumindest mal der "gute Eindruck", den wir hinterlassen wollen. So begeben wir uns nun mit einer Havanna im Schnabel in die angesagteste Kneipen-Szene des Milieus. Cool betreten wir die erste Bar und bestellen gleich mal vier Drinks aufs Haus. Beiläufig schieben wir lässig ein Doppelreihiges Magazin in das Schulterhalfter unserer Smith & Wesson und fragen nach, wie es den Kindern so geht. Dann fragen wir den Besitzer ob die Gegend auch sicher sei und schrauben den Schalldämpfer auf die mitgebrachte Waffe. Im italienischen Slang verabschiedenen wir uns und legen beim verlassen des Lokals unsere Visitenkarte mit der in roter Schrift gehaltenen Bank- verbindung auf den Rand unseres zuvor geleerten Whiskey-Glases. Diesen Vorgang wiederholen wir so ein paar Dutzend Male am Abend und kontrollieren dann am 10. Januar ob die Kontoauszüge unseren Erwartungen entsprechen. Tipp: Bei Mißlingen erklären wir dem Staatsanwalt, dass es sich um eine Verwechslung handeln müsse, da uns an Sylvester die Visitenkarten gestohlen worden waren. Noch besser, wenn wir unseren "Rundgang" beim Polizeirevier vorher anmelden, dann sind wir, falls doch irgend ein vorwitziger Trottel anrufen sollte, bestens abgesichert.
"Unzureichende Strahlenmesswerte verunsichern die Geigerzähler-Hersteller"
"Wie ziehen sie Nutzen aus einem ungelösten Problem?"
Die Entsorgungsfrage ist bisher weltweit nur unbefriedigend gelöst, obwohl seit Jahrzehnten technisch unausgereifte Verfahren zur Kompostierung und Endlagerung auf privaten Grundstücken und in Kleingärten unserer Nation erprobt werden. Insbesonders mittel- und hochradioaktive Bio-Abfälle stellen große Herausforderungen an die Entsorgung. Aufgrund der langen Halbwertszeiten, bspw. bei Gammelfleisch und Truthahnsalami ohne Aromasiegel, sowie deren vieler radioaktiver Substanzen, muss eine sichere Lagerung über die nächsten Monate hinaus auf den privaten Komposthaufen und in den Garagen interessierter Bürger (mit einem IQ unter 100) gegen eine Aufbewahrungs- Entschädigungs- Gebühr vom Landratsamt sichergestellt werden. Dies ist eines der Hauptargumente, mit dem Atomkraftgegner schon seit Jahren den Ausstieg aus Sesselliften, Bussen und Bahnen fordern. Auch Atommülltransporte mit Möbel-Speditionen und DHL-Paketdiensten geben immer wieder Anlass zur Sorge bei Demonstrationen für einen Atomausstieg. Wiederaufbereitungsanlagen abgebrannter Brennelemente in Kellerräumen oder dem Heizoeltank eines jeden Eigenheimbesitzers können vom Staat Bezuschußt werden. Voraussetzung allerdings ist ein einwandfreier Leumund und der Bedürftigkeitsnachweis eines jeden Antragstellers, attestiert durch die Caritas oder die Heilsarmee. Wer glaubhaft versichern oder nachweisen kann, dass er die Endlagerstätten in Gorleben oder auf dem Wiener Zentralfriedhof schon mal besucht hat, erhält das Sportabzeichen in Homa-Gold vom Margarinehersteller oder dem Deutschen Tischtennis-Bund. Norbert Blüm betonte in einer eigens anberaumten Pressekonferenz auf dem Gelände des Reaktormeilers "Tschernobyl II" im wieder, die Witwenrente ist sicher!
"Mit der Kettensäge künstlerisch Wirken"
"Wir gestalten das Blickfeld neu"
Die Motorsäge ist eine mit Benzin- oder Elektromotor angetriebene Säge, die mit den Händen geführt wird. In Gegensatz zur Fachsprache hat sich im populären Sprachgebrauch teilweise der Ausdruck Kettensäge als wörtliche Übersetzung des englischen Begriffs "Chainsaw"eingebürgert, wenn der schneidende Teil der Säge eine Kette ist.(Quelle - Wikipedia) - Die Kettensäge kann ein sehr nützliches Werkzeug sein, wenn wir die Schrebergartenanlage des Kleingärtnervereins von der lästigen Holzhüttenbebauung befreien wollen. Sie ist in jedem Baumarkt erhältlich, kann übers Internet bestellt werden, oder man besorgt sie sich an den üblichen Kettensägenvorverkaufsstellen. Der Einsatz ist recht einfach und wir können sofort mit der Gestaltung auf großflächigem Terrain beginnen. Zuerst entfernen wir den Fahnenmast neben dem Eingang zum Vereinsgelände und üben an der Aussenfassade der ersten Hütte, wie wirksam sich unser Gerät im praktischen Einsatz bewährt. Dann beginnen wir das Vereinsheim in seiner Stabilität zu begrenzen, indem wir uns die Eckpfosten vornehmen. Wenn die morsche Bruchbude in sich zusammen sackt, haben wir das Gröbste schon hinter uns. Nun gehts an die Feinarbeit beim Zerlegen der Inneneinrichtung, die sich eventuell noch über Blumentopfniveau befindet. Meistes handelt es sich um Stühle, Bänke und Tische, die mühelos in Brennholz verwandelt werden können. Der Baumbestand lässt sich gut in Schulterhöhe kappen, damit wenigstens noch die Möglichkeit eine Hängematte anzubringen - erhalten bleibt. So richtig in Fahrt gekommen, versuchen wir uns nun an einer Musterhaussiedlung in der Nähe., bevor wir uns um die Erneuerung der umliegenden Kinderspielplätze vornehmen. Wer dann noch über genügend Energie verfügt, kann die Parkbänke an Waldparkplätzen mittig zerteilen. Dadurch kommen Wanderer, die sich setzen wollen schnell näher, weil der äussere Teil durch das stehen lassen der Bodenpfosten meist höher bleibt und man so automatisch enger zusammenrückt.
"Bremsklötze auf unseren Strassen"
"Fahrverbot für Sonntagsausflügler wäre die bessere Lösung"
Sonntags darf auch Mutti mal fahren, nur eben diesen Sonntag nicht. Achtung, wenn die Schleicher aus der Provinz am Wochenende die Straßen wieder unsicher machen! Jeder hat sie schon einmal vor sich gehabt, wenn sie mit Tempo 30 km/h in einer 50 km/h "Zone" ohne Skrupel die Staus verursachen. Sie sind leicht zu erkennen, weil sie meistens einen Hut aufhaben und ziemlich orientierungslos durch die Gegend schaukeln. Auf der Hutablage befindet sich der geschmacklos gehäckelte Ersatzkondom- überzug für Omas Klorolle, gleich neben dem Wackeldackel, der halb verdeckt durch Heckscheiben- Aufkleber und einer Versichererplakette sein trostloses Dasein fristet. Sie dümpeln dahin, in ihrem fahrbaren Wohnzimmern und halten den ganzen Verkehr auf - typisch Sonntagsfahrer. Heute ist ein Altenheimbesuch bei Oma fällig, der das Ganze garnicht Recht ist, weil sie dadurch ihren Bingo- Nachmittag verschieben muß und der trockene Streuselkuchen, den die biedere, spießige Verwandschaft anschleppt auch mit dem besten Kaffee ungenießbar bleibt. Da hat die bucklige Schwiegertochter wieder einmal ein Discountangebot aus der Tiefkühltruhe gewühlt und vergessen ihn rechtzeitig aufzutauen. Aber Oma merkt noch was und hat in weiser Voraussicht ihr Gebiss versteckt. Tipp: Wer mit dem Fuß nicht auf die Hupe kommt, sollte seinen Wagen stehen lassen, oder seine Fahrerlaubnis nach Flensburg schicken, damit die auch mal etwas zum Lachen haben.
"Spaß vor der Haustür und Slapstick zum Fast-Nulltarif"
"Wir sorgen für Schneefall bei Temperaturen im Plusbereich"
Eine Schneekanone ist eine Beschneiungseinrichtung zur maschinellen Erzeugung von Schnee. Für den Privatgebrauch eignet sie sich hervorragend, um sich über die Nachbarn lustig zu machen. Wir mieten uns Eine und bereiten den Einsatz vor. Dazu schließen wir Nachts den Gartenschlauch vom Nachbarn ans Gerät an und stellen die Düsen auf "Full Power". Deshalb der Schlauch vom Nachbarn, weil so dadurch die eigene Wasserrechnung geschont wird und wir, falls es zu einem Verfahren kommen sollte, einen Gerichtsverwertbaren Beweis nachliefern können. Schließlich behaupten wir dann, er habe ja das anschließende Chaos selbst verursacht, da er ja seinen Wasseranschluß hinter dem Haus nur selbst genutzt haben könne. Wir berießeln also über Nacht seine Garagentor mit einer drei Meter dicken Schneeschicht, sowie die Kellertreppe bis über den Türrahmen, damit er am nächsten Morgen richtig ins Schwitzen kommt. Klugerweise haben wir den Schlauch anschließend quer über die Straße zum Gegenüberliegenden Nachbarn verlegt und dessen Mülltonne in einen Iglu verwandelt. Jetzt müssen wir nur noch abwarten, bis die Geschichte ihre Eigendynamik entwickelt. Eine Gaudi, bei der es sich gelohnt hat, die paar Euros investiert zu haben.
"Bombig das Neue Jahr beginnen"
"Fantasie beim Einsatz von Feuerwerkskörpern ist gefragt"
Silvester Feuerwerk und Pyro-Partys sind angesagt. Ballern, dass die Wände wackeln und Fun bis zum Morgengrauen. Der Pyrotechniker rät davon ab, Batteriefeuerwerk horizontal einzusetzen. Desweiteren sind Türen und Fenster geschlossen zu halten. Wer mit einer zielgerichteten Rakete ins leicht gekippte Terrassenfenster trifft, erspart garantiert den verblüfften Bewohnern die nächste Gardinenwäsche und erleichtert die Entscheidung zum Neukauf. Auch Knallfrösche in Briefkästen verfehlen ihre Wirkung nicht, obwohl ein Chinaböller geschickt unter dem Fahrradsattel deponiert, sicher die größere Freude bringt. Obwohl vor Jahren schon in Mode gekommen, erfreut sich die Wachstuchfakel im Altpapiercontainer immer noch größter Beliebtheit und übertrifft sogar das Bengalfeuerwerk im Balkonkasten. Ein Silbervulkan auf der PKW-Dachkante über der Windschutzscheibe lässt auch das Herz eines jeden Feuerteufels höher schlagen und bereitet gekonnt die heftigen Detonationen im Doppelrohr-Auspuff bedenkenlos abgestellter Mittelklassewagen vor. Mit dem Big Bang, 2- Schlag-Bombenrohr 55mm, Kaliber 55 mit Mörserabschuß lassen sich zündende Kugeleffekte mit großem grünen und purpurnen Bukett mit Silberspitzen aufs Flachdach einer jeden Tankstelle zaubern und ungeteilte Aufmerksamkeit erreichen. Bengalische Fackeln in der 6er Schachtel sorgen auch bei den Kleinsten für Erheiterung, werden sie unbemerkt und behutsam in Papis Manteltasche geschoben. Wer schon einen Knall weg hat, kann auch mit Schwarzpulver seine Rasen vertikutieren oder beim Wettbewerb "Welcher Kanaldeckel fliegt höher" mitmachen.
"Feinschmecker - der Ausdruck ist eine Erfindung der Nouvelle Cousin"
"Speisen mit Genuß"
Gourmet - Kulinarisch (im 18. Jahrhundert aus dem gleichbedeutenden, lateinischen culinarius entlehnt, zu culina, „Küche“) bedeutet „auf die (feine) Küche, die Kochkunst bezogen“. Leicht abwertend wird kulinarisch auch als „allein dem Genuss dienend, sich anstrengungslos geistigen Genuss verschaffend“ verwendet. (Quelle:Wikipedia) - Aber lassen wir uns nicht täuschen, der wahre Gourmand weiß, wo Barthel den Most holt und der kulinarische Höhepunkt gilt als Gaumenorgasmus für Frigide. Echte Kenner verfügen über umfangreiche Lteratur und Rezeptsammlungen aus dem Magie-Kochstudio oder haben immer die Hotline-Nummer des Schnorr-Telefonservice in Heilbronn parat. Wer etwas auf sich hält, verwendet ausschließlich frische Kreuther aus Wildbad Kreuth. Wir wollen uns heute zum Jahreswechsel einen geschmorten Lammsattel an Salzkartoffeln auf Zweschgenkompott zubereiten. Dazu besorgen wir uns die ergänzenden Zutaten von Feinkost-Aldi oder aus der nächsten Apotheke, bzw. Abdeckerei, auch Tierkörperbeseitigungsanstalt genannt. Nach etwa acht Stunden ist der Lammsattel al Dente und kann zu einer Flasche "Chlorix de Champagne" gereicht werden, der ausschließlich in einem Nichtschwimmerbecken bei Reims dekantiert wird. Wer möchte, kann an Stelle von Zwetschgen auch Dörrpflaumen verwenden, sollte aber auf den Jahrgang achten. Sie dürfen nicht Wurmstichig und das Verfallsdatum auf der Deckelinnenseite der Dose nicht abgelaufen sein. Wir wünschen wohl bekomms, guten Appetit oder wie der Franzose sagt: "Jacques Chirac, Francois Mitterand und Giscard dÈstaing.
Lieben Dank an alle User, die sich in den letzten Wochen meinen satirischen Schwachsinn in diesem Fred reingezogen haben, ohne zu meckern oder zu kritisieren. Nun sind es mittlerweile 150 Kurzbeiträge geworden, die als grober Leitfaden zur Entwicklung eines Buches dienen sollen. Als nächster Schritt zur Umsetzung, ist geplant, den Wust in eine einigermaßen leserliche Form zu bringen und entsprechend zu verändern.
Dazu ist es notwendig, Beiträge zu kürzen, andere ganz wegzulassen und verschiedene zu kombinieren, dass daraus dann eine vernünftigere Vorlage entsteht, die weiter bearbeitet werden kann. Mir ist klar, dass dafür viel Zeit und Geduld notwendig sind und es bis jetzt nur eine Vision ist. Aber ich habe bereits Kontakte, tägliche oder wöchentliche Beiträge in Foren plazieren zu dürfen. Ziel von mir ist es allerdings, dies in Zusammenarbeit mit, der Satire nicht abgeneigten Hobbyschreiberlingen, wie auch ich einer bin, zu tun. Wer also Lust hat, Anregungen, Ideen, Kritik usw. mit einzubringen, darf sich bitte gerne über PN mit mir in Verbindung setzen.
Desweiteren suche ich noch einen Lektor, der dabei hilft das Vorhaben voranzutreiben. Bis ein Verleger konfrontiert werden kann, geschweige denn, gefunden ist, ist es noch ein weiter Weg. Aber ein Ziel zu erreichen, beginnt ja bekanntlich damit, den ersten Schritt zu tun.
Allen Usern wünsche ich einen guten Rutsch, Gesundheit, Glück und Erfolg fürs Neue Jahr 2008.
By the Way - Im Neuen Jahr soll es eine Fortsetzung von Beiträge geben, die dann aber in neuem Kleid und einer anderen Aufmachung geplant sind, wenn die Mods nichts dagegen haben.
"Auf der Suche nach Fussballtalenten"
"Nachwuchsförderung hinterlässt Spuren"
Auf der Suche nach Fussball-Talenten in elf afrikanischen Ländern, ist der Spielerscout und Ex-Profi Anthony Arche-Noah in Burkina Faso fündig geworden. Nach halbjähriger Abenteuerreise quer durch den schwarzen Kontinent scheint sich die Initiative, "Junge Talente für Europa gesucht" auszuzahlen. In einem anschließenden Sichtungslehrgang sollen die besten 15 Nachwuchs-Spieler, der durch die VIVA iniziierten Aktion, gefördert werden und ein Stipendium an der Sporthochschule Klippen auf der Insel Helgoland erhalten. Bei einer aus diesem Anlass stattfindenden Pressekonferenz in Lambarene in der Provinz Moyen- Ogooue in Gabun, betonte der Präsident des Weltfussballverbandes, Sepp Flatter, dass zwar nicht, wie geplant, talentierte Jungkicker entdeckt worden seien, aber dennoch sich der Aufwand gelohnt habe. Beim Konditionstraining, dessen Hauptbestandteil das Graben in der Savanne nach Wurzeln mit bloßen Händen war, wurde die Heilpflanze Umckaloabo in solch großen Mengen zu Tage gefördert, dass für den Bau einer eigenen Bahnstrecke zum Abtransport bereits die Planungen laufen. Hier wurde wieder einmal die alte Weisheit, ein Problem bei der Wurzel anzupacken zu wörtlich genommen, hatte aber im Nachhinein betrachtet, durchaus seine Berechtigung. Aus dem Wurzelextrakt der sehr seltenen afrikanischen Heilpflanze wird ein Medikament hergestellt, welches quasi ohne Nebenwirkungen bei Atemwegsinfektionen hilft. Das Pharmaunternehmen Boehringer Schlingelheim hat bereits sein Interesse bekundet die Europalizenz zu erwerben.