>

"Ich hätte heute auch gepfiffen..."

#
Fakt ist: Wenn 1998 Freitagabend 45.000 im Waldstadion gewesen wären, hätten sich Spieler und Verantwortliche in Grund und Boden geschämt, wenn sie so eine Scheiße abgeliefert hätten.

Heute heißt es da: "Die Zuschauer sind verwöhnt. Deswegen die Pfiffe."

Wer ist hier denn bitte verwöhnt?

Ich wünsche mir beim nächsten Mal 12.000 Leute, die (wie früher) bei so einem Rotz schon zur HZ pfeifen, dass die Ohren brennen. Ich pfeife, wann es mir passt.
Und wenn Herr Funkel meint, man müsse mit einem 0:0 ohne eigene Torszene gegen H96 zufrieden sein, dann ohne mich. Lieber mit 4 Stürmern noch 0:3 verlieren als sowas.

Ach ja, ich habe am Freitag nicht gepfiffen. Ich war ab Minute 50 am Bierstand.
#
Sollozzo schrieb:
Fakt ist: Wenn 1998 Freitagabend 45.000 im Waldstadion gewesen wären, hätten sich Spieler und Verantwortliche in Grund und Boden geschämt, wenn sie so eine Scheiße abgeliefert hätten.

Heute heißt es da: "Die Zuschauer sind verwöhnt. Deswegen die Pfiffe."

Wer ist hier denn bitte verwöhnt?

Ich wünsche mir beim nächsten Mal 12.000 Leute, die (wie früher) bei so einem Rotz schon zur HZ pfeifen, dass die Ohren brennen. Ich pfeife, wann es mir passt.
Und wenn Herr Funkel meint, man müsse mit einem 0:0 ohne eigene Torszene gegen H96 zufrieden sein, dann ohne mich. Lieber mit 4 Stürmern noch 0:3 verlieren als sowas.

Ach ja, ich habe am Freitag nicht gepfiffen. Ich war ab Minute 50 am Bierstand.


bravo, wir brauchen mehr leute wie dich im stadion!

#
Cino schrieb:
Sollozzo schrieb:
Fakt ist: Wenn 1998 Freitagabend 45.000 im Waldstadion gewesen wären, hätten sich Spieler und Verantwortliche in Grund und Boden geschämt, wenn sie so eine Scheiße abgeliefert hätten.

Heute heißt es da: "Die Zuschauer sind verwöhnt. Deswegen die Pfiffe."

Wer ist hier denn bitte verwöhnt?

Ich wünsche mir beim nächsten Mal 12.000 Leute, die (wie früher) bei so einem Rotz schon zur HZ pfeifen, dass die Ohren brennen. Ich pfeife, wann es mir passt.
Und wenn Herr Funkel meint, man müsse mit einem 0:0 ohne eigene Torszene gegen H96 zufrieden sein, dann ohne mich. Lieber mit 4 Stürmern noch 0:3 verlieren als sowas.

Ach ja, ich habe am Freitag nicht gepfiffen. Ich war ab Minute 50 am Bierstand.


bravo, wir brauchen mehr leute wie dich im stadion!

 
Wieso ? Ist die Eintracht am Bierumsatz beteiligt ?  ,-)
#
swwsdidsge schrieb:
Bin ich eigentlich der einzige der gemerkt hat das das pfeiffkonzert nach dem spiel einzig und allein dem schiri galt der bereits nach 89minuten und 45 sekunden abgepfifffen hat. das hat wohl nicht nur albert streit falsch verstanden...


Gut, das muss man aber auch als Zuschauer nachvollziehen.

Der Schiedsrichter hat nach den ersten 45 Minuten den Signalalarm auf 44.30 Sekunden gestellt. Er ist also nach genau 89 Minuten und 30 Sekunden aus seinem Tiefschlaf erwacht, schaute auf die Uhr, kurzer Blick an die Anzeigetafel, immer noch das gleiche Gekicke wie in Halbzeit ein dachte er sich, griff zur Pfeiffe und pfiff dann nach 89 Minuten und 45 Sekunden ab, um seinen Schlaf in der Kabine weiterzuführen.

Dafür muss man aber doch nicht den Schiedsrichter auspfeiffen, finde ich eine grobe Unsportlichkeit.    
#
Sollozzo schrieb:
Fakt ist: Wenn 1998 Freitagabend 45.000 im Waldstadion gewesen wären, hätten sich Spieler und Verantwortliche in Grund und Boden geschämt, wenn sie so eine Scheiße abgeliefert hätten.

Heute heißt es da: "Die Zuschauer sind verwöhnt. Deswegen die Pfiffe."

Wer ist hier denn bitte verwöhnt?

Und wenn Herr Funkel meint, man müsse mit einem 0:0 ohne eigene Torszene gegen H96 zufrieden sein...



Hart, aber leider vertretbar. FF liegt eindeutig daneben. Das einzige, womit man das Spiel am Freitag erklären kann, ist der offenkundige Versuch, nach dem Desaster in Nürnberg wieder Boden unter die Füsse zu bekommen. FF warf eine Art Rettungsanker - eine Vorgehensweise, die man durchaus auch anderswo zu ähnlichen Anlässen beobachten kann. Zu Beschönigen gibt es jedoch nichts. Das Spiel in Nürnberg hat in Wahrheit 5 Punkte gekostet.

In gewisser Weise kann man froh sein, jetzt im Pokal und danach in München antreten zu dürfen. Beide Spiele werden mit den letzten 2 Spielen nichts zu tun haben - es sei denn, FF ist in Dortmund mit einer knappen Niederlage zufrieden.
#
peter schrieb:
und schönbabbeln läßt sich der kick vom freitag sowieso nicht.


Na, dann les Dir nochmal die Kommentare der beiden Trainer genau durch  ,-)
#
Wir hatten wegen seines Sommertheaters um den von ihm erhofften Schalke-Wechsel Albert Streit kritisiert. Diesmal wollen wir den Profi der Frankfurter Eintracht gerne loben. Herzerfrischend ehrlich hat er das 0:0 gegen Hannover 96 analysiert, hat erklärt, dass er die pfeifenden Zuschauer versteht. Mit einem solch grausamen Kick verscheuche man die Zuschauer. Bravo!
Ganz anders sieht es Friedhelm Funkel. Der Trainer übte gar Kritik am Zuschauerverhalten. Verwöhnt seien sie, nur so seien die Negativ-Reaktionen zu verstehen. Wie bitte?
Wer ehrlich ist, der wird zugeben, dass die Frankfurter auch weniger als die bisher gesammelten 16 Punkte auf ihrem Konto haben könnten. Und dass die nächsten Wochen hart, ganz hart werden können. München (Auswärts), Dortmund (A), Stuttgart (Heim), Wolfsburg (A) und Schalke (H) sind die nächsten Bundesliga-Aufgaben. Da könnte es durchaus sein, dass noch keine 20 Zähler auf dem Konto sind, wenn es zum Vorrunden-Schluss nach Duisburg geht.
Lediglich zwölf erzielte Tore – nur Rostock (11) und Cottbus (7) haben noch weniger – zeigen auf, wo die Schwächen besonders liegen. Nach vorne geht wenig, es fehlt an Ideen, Spielwitz, Durchsetzungsvermögen. Oder einfach an fußballerischer Klasse.
Hat Funkel diesen Mangel bereits resignativ akzeptiert? Warum setzte er gegen Hannover kein Zeichen, als es nicht lief? Warum hielt er über 90 Minuten an zwei „Sechsern" fest, warum versuchte er es nicht einmal mit einer Systemumstellung auf ein 4-4-2 mit der Einwechslung von Takahara statt Thurk? Warum redet er immer den Gegner so stark, wo sein Team doch so einen wunderbaren Charakter besitzt, wie er häufig betont? War er wirklich zufrieden mit Spiel und Ergebnis? Unvorstellbar.
Die Eintracht präsentiert sich derzeit wie eine Maus, so grau wie die bevorstehenden Novembertage. Wie schon im Vorjahr kommt das Gefühl auf, dass sich hier nichts kontinuierlich zum Guten weiter entwickelt. Selbstvertrauen ja oder nein, das entscheidet sich auch bereits bei Aufstellung und taktischer Ausrichtung. Und da, so scheint es, steckt die Eintracht derzeit in einer hausgemachten Sackgasse fest
#
@ kronbergadler

Sehr zutreffende Beobachtungen. Hinsichtlich des Spiels gegen 96 verweise ich nochmal auf meine "Rettungsanker-Theorie", die natürlich nicht beschönigen soll...

Ich habe aber noch immer die Hoffnung, das wir die 20-Punkte-Grenze bis zur Winterpause zumindest erreichen.
#
Ich kann verstehen, dass Leute pfeifen, wenn Sie ein Spiel sich im Stadion anschauen, bei dem die Heimmannschaft keine Bemühungen unternimmt das Spiel zu gewinnen. Der Einsatz hat am Freitag nicht gestimmt.
Ich habe in den letzten Spiele (seit Hamburg) nicht gesehen, dass sich die Spieler bemüht haben, das Spiel in die Hand zu nehmen und um jeden Preis zu gewinnen.
Alles nur so wischi waschi gekicke und Zufallsprodukte. Mag sein, dass wir nicht die Qualität haben, die wir uns spielerisch wünschen. Aber dann muss man im Mittelfeld am Mann sein und dort den Ball erobern. Ausserdem muss man auch ohne Ball mal laufen und den Ball fordern und das ein Profi ordentliche Pässe spielen kann, darf ja wohl auch erwartet werden.

Selbst das Leverkusenspiel wurde nur glücklich durch 2 Standards gewonnen. Dort hat aber wenigstens der Einsatz gestimmt.

Die Eintracht-Verantwortlichen erwarten den Fussballkonsumenten, dann muss man auch ein ordentliches Produkt anbieten. Es macht einfach keinen Spass ins Stadion zu gehen und so ein Scheiss Spiel zu sehen. Ich werde nicht mehr ins Stadion gehen bis wir wieder mehr Drang nach vorne entwickeln. Keiner kann erwarten, dass wir die anderen Mannschaften aus dem Stadion kicken aber wenn ich zu Hause spiele will ich sehen, dass die Mannschaft gewinnen will und wenn ich Zitate lese, dass wir ein Unentschieden gegen H96 holen wollten, dann kommt mir die Galle hoch.
#
kronbergadler schrieb:
Wir hatten wegen seines Sommertheaters um den von ihm erhofften Schalke-Wechsel Albert Streit kritisiert. Diesmal wollen wir den Profi der Frankfurter Eintracht gerne loben. Herzerfrischend ehrlich hat er das 0:0 gegen Hannover 96 analysiert, hat erklärt, dass er die pfeifenden Zuschauer versteht. Mit einem solch grausamen Kick verscheuche man die Zuschauer. Bravo!
Ganz anders sieht es Friedhelm Funkel. Der Trainer übte gar Kritik am Zuschauerverhalten. Verwöhnt seien sie, nur so seien die Negativ-Reaktionen zu verstehen. Wie bitte?
Wer ehrlich ist, der wird zugeben, dass die Frankfurter auch weniger als die bisher gesammelten 16 Punkte auf ihrem Konto haben könnten. Und dass die nächsten Wochen hart, ganz hart werden können. München (Auswärts), Dortmund (A), Stuttgart (Heim), Wolfsburg (A) und Schalke (H) sind die nächsten Bundesliga-Aufgaben. Da könnte es durchaus sein, dass noch keine 20 Zähler auf dem Konto sind, wenn es zum Vorrunden-Schluss nach Duisburg geht.
Lediglich zwölf erzielte Tore – nur Rostock (11) und Cottbus (7) haben noch weniger – zeigen auf, wo die Schwächen besonders liegen. Nach vorne geht wenig, es fehlt an Ideen, Spielwitz, Durchsetzungsvermögen. Oder einfach an fußballerischer Klasse.
Hat Funkel diesen Mangel bereits resignativ akzeptiert? Warum setzte er gegen Hannover kein Zeichen, als es nicht lief? Warum hielt er über 90 Minuten an zwei „Sechsern" fest, warum versuchte er es nicht einmal mit einer Systemumstellung auf ein 4-4-2 mit der Einwechslung von Takahara statt Thurk? Warum redet er immer den Gegner so stark, wo sein Team doch so einen wunderbaren Charakter besitzt, wie er häufig betont? War er wirklich zufrieden mit Spiel und Ergebnis? Unvorstellbar.
Die Eintracht präsentiert sich derzeit wie eine Maus, so grau wie die bevorstehenden Novembertage. Wie schon im Vorjahr kommt das Gefühl auf, dass sich hier nichts kontinuierlich zum Guten weiter entwickelt. Selbstvertrauen ja oder nein, das entscheidet sich auch bereits bei Aufstellung und taktischer Ausrichtung. Und da, so scheint es, steckt die Eintracht derzeit in einer hausgemachten Sackgasse fest




sehr schöner Beitrag. Entspricht auch meiner Meinung
#
fastmeister92 schrieb:
Cino schrieb:
Sollozzo schrieb:
Fakt ist: Wenn 1998 Freitagabend 45.000 im Waldstadion gewesen wären, hätten sich Spieler und Verantwortliche in Grund und Boden geschämt, wenn sie so eine Scheiße abgeliefert hätten.

Heute heißt es da: "Die Zuschauer sind verwöhnt. Deswegen die Pfiffe."

Wer ist hier denn bitte verwöhnt?

Ich wünsche mir beim nächsten Mal 12.000 Leute, die (wie früher) bei so einem Rotz schon zur HZ pfeifen, dass die Ohren brennen. Ich pfeife, wann es mir passt.
Und wenn Herr Funkel meint, man müsse mit einem 0:0 ohne eigene Torszene gegen H96 zufrieden sein, dann ohne mich. Lieber mit 4 Stürmern noch 0:3 verlieren als sowas.

Ach ja, ich habe am Freitag nicht gepfiffen. Ich war ab Minute 50 am Bierstand.


bravo, wir brauchen mehr leute wie dich im stadion!

 
Wieso ? Ist die Eintracht am Bierumsatz beteiligt ?  ,-)  


Glaub schon. Saufen für die Champions- League

@cino: wenn auf dem Platz kein Engagement ist, gibt es von mir auch keins. Das scheinen im Übrigen mehr Leute so zu sehen, sonst wäre die Stimmung am Freitag ja wohl nicht so unterirdisch gewesen.
#
Ich frage mich wo die Fans hin sind die in der zweiten Liga selbst dann alles gegeben haben, wo die Mannschaft hinten lag. Sie nach vorne peitschten, um sie zum Sieg zu brüllen. Ich fürchte diese Zeiten sind leider vorbei  
#
Vael schrieb:
Ich frage mich wo die Fans hin sind die in der zweiten Liga selbst dann alles gegeben haben, wo die Mannschaft hinten lag. Sie nach vorne peitschten, um sie zum Sieg zu brüllen. Ich fürchte diese Zeiten sind leider vorbei    


Das ist ein "Geben und Nehmen". Zu Zweitligazeiten hatte ich das Gefühl, dass ein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist, wenn die Anfeuerung von der Tribüne kam. Klar hat es auch nicht immer gereicht, um ein Spiel noch zu drehen, aber auf einmal war wieder Engagement und Feuer auf dem Platz.

Heute weiß ich nicht einmal, ob die Spieler die Unterstützung von den Rängen wahrnehmen, jedenfalls fehlt mir häufiger das Gefühl, dass der Wille auf den Rasen überspringt.
#
Sollozzo schrieb:


@cino: wenn auf dem Platz kein Engagement ist, gibt es von mir auch keins. Das scheinen im Übrigen mehr Leute so zu sehen, sonst wäre die Stimmung am Freitag ja wohl nicht so unterirdisch gewesen.


naja, unterirdisch ist für mich was anderes.
bei uns im 42er war in anbetracht der spielerischen leistung ne menge krach.

aber du sagst es doch selbst: kein engagemant der mannschaft, keins von mir.

kann man nachvollziehen, muss man aber nicht.
ich gehör zu den bekloppten, die trotzdem stimmung machen und erst ausm stadion gehn, wenn das spiel zu ende ist - dafür hab ich nämlich bezahlt. um stimmung zu machen und das komplette spiel zu sehen.
immer voll der hoffnung durch mein kleines beiwirken etwas bewegen zu können. nämlich andere mitreißen und dadurch aufm platz was bewegen zu können.
ersteres hatte auch geklappt.
und das andere...naja, hat am freitag nich funktioniert. aber es gab genug spiele, bei denen man einen teilerfolg uns zuschreiben kann, denen die immer an die mannschaft glauben.
von daher kann ich deine einstellung zwar nachvollziehen aber nur schwer verstehen.
#
Vael schrieb:
Ich frage mich wo die Fans hin sind die in der zweiten Liga selbst dann alles gegeben haben, wo die Mannschaft hinten lag. Sie nach vorne peitschten, um sie zum Sieg zu brüllen. Ich fürchte diese Zeiten sind leider vorbei    


Und wo sind die Eintrittspreise hin? Wo man nach einem schwächeren Spiel auch mal ohne Pfeiffen heimgehen kann? Doch wir leben in einer anderen Zeit, wo alles teurer wird und deshalb auch Erwartugshaltung hochgeschraubt werden.

Ich kann jeden einzelnen Fan, egal ob 30 Jahre Fan oder seit einem Jahr verstehen wenn man soviel bezahlt und dann so was harmloses geboten bekommt.
#
Tja und ich kann es ebend nicht verstehen, wo steht auf der Eintrittskarte das man ein gutes Spiel einfordern darf? Nirgends!
#
Cino schrieb:
Sollozzo schrieb:


@cino: wenn auf dem Platz kein Engagement ist, gibt es von mir auch keins. Das scheinen im Übrigen mehr Leute so zu sehen, sonst wäre die Stimmung am Freitag ja wohl nicht so unterirdisch gewesen.


naja, unterirdisch ist für mich was anderes.
bei uns im 42er war in anbetracht der spielerischen leistung ne menge krach.

aber du sagst es doch selbst: kein engagemant der mannschaft, keins von mir.

kann man nachvollziehen, muss man aber nicht.
ich gehör zu den bekloppten, die trotzdem stimmung machen und erst ausm stadion gehn, wenn das spiel zu ende ist - dafür hab ich nämlich bezahlt. um stimmung zu machen und das komplette spiel zu sehen.
immer voll der hoffnung durch mein kleines beiwirken etwas bewegen zu können. nämlich andere mitreißen und dadurch aufm platz was bewegen zu können.
ersteres hatte auch geklappt.
und das andere...naja, hat am freitag nich funktioniert. aber es gab genug spiele, bei denen man einen teilerfolg uns zuschreiben kann, denen die immer an die mannschaft glauben.
von daher kann ich deine einstellung zwar nachvollziehen aber nur schwer verstehen.


Ja, du hast ja auch recht. Aber für mich ist die Eintracht wie eine Geliebte. Am Freitag hatten wir ein bisschen Zoff und am Mittwoch gibt es die leidenschaftliche Versöhnung...
#
kronbergadler schrieb:
Wir hatten wegen seines Sommertheaters um den von ihm erhofften Schalke-Wechsel Albert Streit kritisiert. Diesmal wollen wir den Profi der Frankfurter Eintracht gerne loben. Herzerfrischend ehrlich hat er das 0:0 gegen Hannover 96 analysiert, hat erklärt, dass er die pfeifenden Zuschauer versteht. Mit einem solch grausamen Kick verscheuche man die Zuschauer. Bravo!
Ganz anders sieht es Friedhelm Funkel. Der Trainer übte gar Kritik am Zuschauerverhalten. Verwöhnt seien sie, nur so seien die Negativ-Reaktionen zu verstehen. Wie bitte?
Wer ehrlich ist, der wird zugeben, dass die Frankfurter auch weniger als die bisher gesammelten 16 Punkte auf ihrem Konto haben könnten. Und dass die nächsten Wochen hart, ganz hart werden können. München (Auswärts), Dortmund (A), Stuttgart (Heim), Wolfsburg (A) und Schalke (H) sind die nächsten Bundesliga-Aufgaben. Da könnte es durchaus sein, dass noch keine 20 Zähler auf dem Konto sind, wenn es zum Vorrunden-Schluss nach Duisburg geht.
Lediglich zwölf erzielte Tore – nur Rostock (11) und Cottbus (7) haben noch weniger – zeigen auf, wo die Schwächen besonders liegen. Nach vorne geht wenig, es fehlt an Ideen, Spielwitz, Durchsetzungsvermögen. Oder einfach an fußballerischer Klasse.
Hat Funkel diesen Mangel bereits resignativ akzeptiert? Warum setzte er gegen Hannover kein Zeichen, als es nicht lief? Warum hielt er über 90 Minuten an zwei „Sechsern" fest, warum versuchte er es nicht einmal mit einer Systemumstellung auf ein 4-4-2 mit der Einwechslung von Takahara statt Thurk? Warum redet er immer den Gegner so stark, wo sein Team doch so einen wunderbaren Charakter besitzt, wie er häufig betont? War er wirklich zufrieden mit Spiel und Ergebnis? Unvorstellbar.
Die Eintracht präsentiert sich derzeit wie eine Maus, so grau wie die bevorstehenden Novembertage. Wie schon im Vorjahr kommt das Gefühl auf, dass sich hier nichts kontinuierlich zum Guten weiter entwickelt. Selbstvertrauen ja oder nein, das entscheidet sich auch bereits bei Aufstellung und taktischer Ausrichtung. Und da, so scheint es, steckt die Eintracht derzeit in einer hausgemachten Sackgasse fest


Welch überraschend differenzierter und sachlicher Beitrag, verglichen mit dem Schrott, der hier sonst als "Kritik" gepostet wird.

DA
#
Sollozzo schrieb:
Cino schrieb:
Sollozzo schrieb:


@cino: wenn auf dem Platz kein Engagement ist, gibt es von mir auch keins. Das scheinen im Übrigen mehr Leute so zu sehen, sonst wäre die Stimmung am Freitag ja wohl nicht so unterirdisch gewesen.


naja, unterirdisch ist für mich was anderes.
bei uns im 42er war in anbetracht der spielerischen leistung ne menge krach.

aber du sagst es doch selbst: kein engagemant der mannschaft, keins von mir.

kann man nachvollziehen, muss man aber nicht.
ich gehör zu den bekloppten, die trotzdem stimmung machen und erst ausm stadion gehn, wenn das spiel zu ende ist - dafür hab ich nämlich bezahlt. um stimmung zu machen und das komplette spiel zu sehen.
immer voll der hoffnung durch mein kleines beiwirken etwas bewegen zu können. nämlich andere mitreißen und dadurch aufm platz was bewegen zu können.
ersteres hatte auch geklappt.
und das andere...naja, hat am freitag nich funktioniert. aber es gab genug spiele, bei denen man einen teilerfolg uns zuschreiben kann, denen die immer an die mannschaft glauben.
von daher kann ich deine einstellung zwar nachvollziehen aber nur schwer verstehen.


Ja, du hast ja auch recht. Aber für mich ist die Eintracht wie eine Geliebte. Am Freitag hatten wir ein bisschen Zoff und am Mittwoch gibt es die leidenschaftliche Versöhnung...


sauber, dann sind wir uns in dem punkt schonma einig  
#
glaub nicht dass es die preise sind

es ist eine Mischung aus Langeweile und Entäuschung mit wie wenig die Verantwortlichen sich hier zufreieden geben
wenn  von Verreuinsseite keine euphorie da ist wie dann auf den rängen ??

es klingt banal,
aber wenn der chef nichts reissen will dass die mitarbeiter auch nicht und die Kunden erst recht nicht ...

bin hier mal verrissen worden weil ich erzählt hab dass 1860 zu 2.lidgazeiten mehr zuschauer hatte als als graue Maus in der Bundesliga
die Verantwortlichen waren immer sehr zufrieden und am schluss szieg man ab .


Teilen