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Wer ist warum reicher als wir und wie ist das passiert?

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peter schrieb:
dwas macht eigentlich der ehinger aktuell so im verein? den habe ich irgendwie aus den augen verloren. klüngelt der da noch rum?

ich habe auch keine ahnung wieviel einfluß peter fischer noch auf die ag hat. dem unterstelle ich zwar, dass er ein echter eintacht-fan ist, aber wenn es hart auf hart kommt ist der wahrscheinlich ganz schnell auf der seite derjenigen die gerade lauter sind. und das sind leider fast immer die angreifer.

insofern würde ich echt ganz gerne wissen, wie da die machtaufteilung im "inner circle" im moment gerade aussieht. können trainer und manager in aller ruhe ihren job machen oder sind da, in alter eintracht-tradition, die altbekannten kräfte am sägen.

ich habe ein paar jahreshauptversammlungen auf dem buckel und könnte die namen benennen, die ich im zusammenhang mit der eintracht eigentlich nicht mehr hören möchte.
peter


Die alten Geister gibt’s noch immer lieber Peter!!

28% an der EF AG halten die „Freunde der Frankfurter Eintracht“, 72% der Aktien der Verein (im Bereich Fussball nur zuständig für die Jugend-, Amateur- und Frauenmannschaften) (Stand 12/2006).

Zu den „Freunden der Frankfurter Eintracht“ (schöner Name oder ?) gehören Bernd Ehinger, Claus Wisser sowie u.a. die BHF-Bank, DZ Bank, Fraport AG und Helaba (Stand 12/2006).

Im aktuellen Aufsichtsrat sind ausser dem Chef Becker noch Herr Ehinger, Peter Fischer (Vereinspräsi), Achim Vandreike (SPD Frankfurt),Axel Hellmann, Andreas Mechler und Han Reschke (Stand 12/2006)
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@bernie

die fahrwasser in denen wir gerade fahren (noch ein wenig dümpelnd, aber "time will tell") sind die besten seit dem ersten abstieg. ich mache das durchaus an funkel und bruchhagen fest. mit hölzenbein habe ich meinen frieden geschlossen. und fischer als feten-prinz finde ich auch eher sympathisch. allerdings hat letzterer für mich die finger aus dem operativen geschäft herauszuhalten. ist nicht sein job.

der fgv.-artikel hat mich auf ziemlich unerfreuliche weise daran erinnert, was dabei herauskommt, wenn lokale größen versuchen sich über die medien zu profilieren und sich dann für "eintracht frankfurt" halten. ohms war da der absolute höhepunkt in einer an höhepunkten nicht armen vereinsgeschichte.

ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der ev, und damit fischer, wirklich so wenig einblick in die aktuelle befindlichkeit derjenigen haben, die die eintracht im herzen tragen, dass sie nicht kapieren welche wertschätzung gerade bruchhagen sich hier erarbeitet hat. gerade fischer sollte das beispiel heller vor augen haben, der es gut gemeint hat, aber in der frankfurter schlangengrube gescheitert ist. aber zum glück - glaube und hoffe ich, ja will ich hoffen - sind diese zeiten ja vorbei.

aber das ist alles nur fischen im trüben. wahrscheinlich sehen du, ich ca und andere das einfach zu skeptisch und lassen uns von den negativen stimmungen hier im forum zu sehr beieinflussen. und ich denke, dass dem aktuellen vorstand, inlusive fischer, auch klar ist, dass sie sich mit einer einflußnahme gegen bruchhagen in nur kurzer zeit in einer schublade mit osram, ohms, leben und ähnlichen spiessgesellen wiederfinden würden.

peter
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gereizt schrieb:
peter schrieb:
dwas macht eigentlich der ehinger aktuell so im verein? den habe ich irgendwie aus den augen verloren. klüngelt der da noch rum?

ich habe auch keine ahnung wieviel einfluß peter fischer noch auf die ag hat. dem unterstelle ich zwar, dass er ein echter eintacht-fan ist, aber wenn es hart auf hart kommt ist der wahrscheinlich ganz schnell auf der seite derjenigen die gerade lauter sind. und das sind leider fast immer die angreifer.

insofern würde ich echt ganz gerne wissen, wie da die machtaufteilung im "inner circle" im moment gerade aussieht. können trainer und manager in aller ruhe ihren job machen oder sind da, in alter eintracht-tradition, die altbekannten kräfte am sägen.

ich habe ein paar jahreshauptversammlungen auf dem buckel und könnte die namen benennen, die ich im zusammenhang mit der eintracht eigentlich nicht mehr hören möchte.
peter


Die alten Geister gibt’s noch immer lieber Peter!!

28% an der EF AG halten die „Freunde der Frankfurter Eintracht“, 72% der Aktien der Verein (im Bereich Fussball nur zuständig für die Jugend-, Amateur- und Frauenmannschaften) (Stand 12/2006).

Zu den „Freunden der Frankfurter Eintracht“ (schöner Name oder ?) gehören Bernd Ehinger, Claus Wisser sowie u.a. die BHF-Bank, DZ Bank, Fraport AG und Helaba (Stand 12/2006).

Im aktuellen Aufsichtsrat sind ausser dem Chef Becker noch Herr Ehinger, Peter Fischer (Vereinspräsi), Achim Vandreike (SPD Frankfurt),Axel Hellmann, Andreas Mechler und Han Reschke (Stand 12/2006)


oops

peter
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Um zur Ausgangsfrage zurückzukehren und sie zusätzlich noch zu pointieren:

Wer ist warum um wie viel reicher als wir und warum?

Wenn man das konsequent zurückverfolgt, landet man unweigerlich im AT, Buch Genesis, apokryphe Adnote III, 2 c-g

(...) c„Und der Herr sprach: eine schöne Stadt will ich machen am Gestade des Main, allen ihren Bewohnern zum Wohlgefallen. dMit hohen Häusern und stolzen Brücken will ich sie machen, dass einem Jeglichen das Herz soll lachen im Leib bei ihrem Anblick. eDass aber die Menschen der Stadt nicht anheimfallen schändlicher Hoffart, soll auch ein Fußballverein sein mitten in der Stadt, stattlich und glänzend von Gestalt, zu aller Freude, doch unterworfen den Gesetzen vernünftigen Wirtschaftens, zu Vieler Schmerz, auf dass kein Hochmut aufkomme im Herzen der Menschen und ich sie nicht muss hinwegtilgen vom Antlitz der hessischen Erde mit den Wassern des Main. fDies sei aber so getan den Frankfurtern zur klugen Mäßigung und zu weiser Einsicht. (...)

So, das sollte damit ein für allemal geklärt sein  

Aber im Ernst, Leute. Selbst wenn es in der Führungsetage der Eintracht Leute geben sollte, die - vermeiden wir den Begriff "Größenwahn", sagen wir: ungeduldig sind und ambitioniert und manchmal vielleicht ein bissle vorpreschen: glaubt ihr ernsthaft, dass auch nur Einer von denen vergessen haben könnte, was in jüngerer Vergangenheit sich ereignet hat, mit dem Beinaherauswurf aus dem Profifußball als traurigem Höhepunkt? Ich kann und will mir das nicht vorstellen. Die Arbeit von HB, die ja nicht nur der vielzitierten Konsolidierung, sondern darüber hinaus einer Schritt für Schritt erfolgenden Weiterentwicklung gewidmet ist, und dies überaus erfolgreich - ein Tor, wer sie nicht zu würdigen wüsste. Und ein Dummkopf, wer sich freiwillig den Ruf einhandeln wollte, dies alles zerstört zu haben. Nein, ich denke, es wird vielleicht Dissenzen im Einzelnen geben, was völlig normal ist bei einem Unternehmen dieser Größe und Bedeutung, aber mit Sicherheit keinen Showdown. Warum? Weil jeder Einzelne, mag er auch noch so sehr seine eigenen Vorstellungen hegen, gar nicht umhin kann festzustellen, dass es der jetzt eingeschlagene Kurs ist, von dem jeder, buchstäblich jeder Beteiligte am meisten profitiert.
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@ ce:Wenn er dies tun sollte, wird er zumindest von meiner Seite volles Feuer dagegen erhalten (Fischer).

Na, da bin ich mal gespannt, auf welche Weise du das machen willst!
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Stoppdenbus schrieb:

Wenn du Schalke nennst - über Jahre einen unglaublichen Zuschauerschnitt, zwischendrin Uefa-Cup Sieger, in der bUndesliga immer vorne dabei - natürlich haben die mehr Geld, und sind für Großsponsoren viel interessanter



also wenn du dir den zuschauerschnitt von gazprom 06 in den letzten 20 jahren anschaust wirst du sehen, das die erst mit eröffnung der arena diesen guten schnitt haben/hatten!
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Ich finde es hat sich eine recht interessante Diskussion stattgefunden: Ich frage micht nur immer noch eins:
Ich dachte immer, dass Fußballvereine das Geld was Sie haben mit Ausnahme des FC Bayern München zu 100% in die neue Saison investieren. Ich dachte auch, dass das daran liegt, dass viele Manager gerade kurzfristigen ewrfolg wollen. (Stellt Euch vor, wir würden nur jedes Jahr eine Millionen zurücklegen, wie die Eintracht in 30 Jahren stünde; aber das interessiert den aktuellen Manager natürlich nicht)
Wenn also das Geld immer sofort ausgegeben wird, wieso kann dann der HSV jetzt trotz Erfolglosigkeit immer noch soviel MEHR ausgeben als wir. Liegt das jetzt nur daran, dass er  mehr Fernsehgelder hat und bessere Sponsorenverträge. Okay wenn es so ist, dann habe ich verstanden. Wenn nicht, bitte ich noch um Aufklärung.
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FEZI schrieb:
Ich finde es hat sich eine recht interessante Diskussion stattgefunden: Ich frage micht nur immer noch eins:
Ich dachte immer, dass Fußballvereine das Geld was Sie haben mit Ausnahme des FC Bayern München zu 100% in die neue Saison investieren. Ich dachte auch, dass das daran liegt, dass viele Manager gerade kurzfristigen ewrfolg wollen. (Stellt Euch vor, wir würden nur jedes Jahr eine Millionen zurücklegen, wie die Eintracht in 30 Jahren stünde; aber das interessiert den aktuellen Manager natürlich nicht)
Wenn also das Geld immer sofort ausgegeben wird, wieso kann dann der HSV jetzt trotz Erfolglosigkeit immer noch soviel MEHR ausgeben als wir. Liegt das jetzt nur daran, dass er  mehr Fernsehgelder hat und bessere Sponsorenverträge. Okay wenn es so ist, dann habe ich verstanden. Wenn nicht, bitte ich noch um Aufklärung.  


Fezi,
Deine Anmerkungen sind so uninteressant nicht. Aber genau dies ist HB`s Stärke. Nahezu jeder Manager würde dazu tendieren, das Geld vollständig auszugeben, dann wäre er der Held! HB hat aber die Zukunft vor Auge und will/wird keine verbrannte Erde hinterlassen. Es ist absurd, wenn man ihn dafür angreift, daß er sich verantwortungsbewußt zeigt, könnte er doch einfach auch den berühmten "Kracher" verpflichten, egal, ob es die Eintracht stemmen kann.
Und daß FF diesen Kurs mitträgt, ist auch aller Ehren wert, auch er hätte lieber einen Kaka in den eigenen Reihen.

Daß wir noch nicht mit den Etablierten mithalten können, liegt halt an den letzten 10 Jahren, warte ab, es müßte, so wir nicht absteigen, von Jahr zu Jahr besser werden.
Gruß
concordia-eagle
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Creb schrieb:
@ ce:Wenn er dies tun sollte, wird er zumindest von meiner Seite volles Feuer dagegen erhalten (Fischer).

Na, da bin ich mal gespannt, auf welche Weise du das machen willst!






Man kann zum Beispiel in den Verein  eintreten und sich organisieren.
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Schoppenpetzer schrieb:
Ich möcht einen noch nicht genannten Aspekt in den Raum werfen (zumiondest glaube ich diesen noch nicht gelesen zu haben):
Die Unterstützung von der Kommune!

Es ist mitnichten so, daß ich mir wünsch alles von der Stadtz Frankfurt in den Allerwertesten geblasen zu bekommen, aber das Verhältnis Frankfurt-Eintracht ist eine Rechnung, die sich nicht ausgleicht. An Erfolgen der Eintracht bläst sich die Stadt auf wie ein Pfau. Dann lassen sich Oberbürgermeister mit einem Schal ablichten. Ansosnten wird der Verein behandelt wie ein Stiefkind. Schalke bekam  u.a. das Parkstadion für den symbolischen Betrag von nur 1€. Kaiserslautern erwarb völlig überbewertete Grundstücke der Kartoffelbauern.
Als Gegenleistung in der Beziehung Verein-Stadt wird zwar immer grene auf das Stadion verwiesen, aber die it auch nur Lug und Betrug. Sowohl das alte, als auch das neue Waldstadion wurden einzig und alleine zur Profilierung der Stad Frankfurt gebaut. Nur das Ziel Austragungsort eines internationalen Turniers zu sein, öffnete die Stadtsäckel. Und auch heut wird die Eintracht mehr von der Stadt ausgenutzt, als sie umgekehrt von ihr profitiert. Wir sind Hauptmieter und zahlen Beträge, die atemberaubend sind.  Dennoch werden wir nur gleichbehandelt mit Nebenmietrn. Zudem dürfen wir als Sündenbock herhalten, wenn die erwarteten Einnahmen nicht zustande kommen, da wir evtl. nur 2. Liga spielen und Beamte schlechte Wirtschafter sind (bitte nicht zu ernst nehmen).


Diese Ansicht, lieber Schoppe, unterstütze ich ausdrücklich nicht. Es kann meiner Ansicht nach nicht Aufgabe einer Stadt sein, mit Steuergeldern unsere hochbezahlten Jungs, denen ich keinen Cent neide, mitzubezahlen. Und das wird auch nicht dadurch gerechtfertigt, dass andere Städte mehr für Ihren Fußballverein tun. Natürlich ist so ein Fußballverein auch Imageträger für eine Stadt. Wer würde z.B. Offenbach ohne die Kickers kennen? Aber trotzdem halte ich einen Wettbewerb der Städte um die größten Subventionen aus Steuerzahlersicht (nicht aus Fansicht) für fraglich. Etwas anderes ist es, die Vereine im Bereich Jugendsport zu fördern. So weit ich das verstanden habe, tutr dies sogar die Stadt Frankfurt mit einer Beteiligung am neuen Zentrum am Riederwald!?

BiebererAdler
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möchte euch nicht mit Links zuschütten...aber dieses Video von ner Jahreshauptversammlung, passt ganz gut zur alten Zeit...

http://www.adlerblog.de/
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BiebererAdler schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:

Es ist mitnichten so, daß ich mir wünsche alles von der Stadt Frankfurt in den Allerwertesten geblasen zu bekommen, ...


Diese Ansicht, lieber Schoppe, unterstütze ich ausdrücklich nicht. Es kann meiner Ansicht nach nicht Aufgabe einer Stadt sein, mit Steuergeldern unsere hochbezahlten Jungs, denen ich keinen Cent neide, mitzubezahlen.

?
BiebererAdler schrieb:
Und das wird auch nicht dadurch gerechtfertigt, dass andere Städte mehr für Ihren Fußballverein tun.


Es erklärt aber zumindest, warum einige andere Klubs "reicher" sind als wir.
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JayG2k1 schrieb:
::Kraftfeld:: schrieb:
bravo - sehr gut dargestellt.
aber warum kann man die vergangenheit nicht vergangenheit sein lassen?
zum beispiel ab sofort. es war mal schlimme schlimme - wir leben noch, dafür sind wir alle mehr als dankbar.

die heutige bestands aufnahme sagt: uns gehts recht gut, punkt. das leben beinhaltet nunmal up und downs. wir waren vor dem abgrund, in die tiefe schauen und knapp umgedreht. klar fallen manche zu boden wie das arme düsseldorf - wir haben im vergieich "nur" gewackelt. selbst die rheinländer dürfen aber wieder kommen, haben ne neue chance, jeder auf seine weise, irgendwann. aber wir müssen doch nicht 100jahre vor deren schicksal bibbern.

bedeutet in die tiefe schauen: man scheut nahezu forever ein höheres investitions risiko oder veränderungen - zig jahre um die "grossen" zu erreichen ? höchstens gleichziehen mit x und y als ziel ?
maybe lohnt sich eher das gegenteil vom angleichen zu den 339 anderen teams - die eigene nische suchen - mehr kreativität und modernes denken als sparsamkeit, geduld und durch vorsicht nach vorne zu kommen.

wir hatten zufällig das aufkeimende image der mannschaft mit jungen deutschen spielern (meisst regionale jungs) bereits in der hand. wir wurden auch aussserhalb ffm's gemocht, gelobt und bereits kopiert. nahezu trendsetter und automatisch gerngesehene gewinner.
warum nicht viel heftiger ausbauen als stoppen das ganze - zum geliebten bundesliga ipod werden.
ein image der wilden jugend komplett als vereins paket. nicht ne billige plastik chi-chi boyband sondern markant andersartig als ganzer verein. kult wie st.pauli nur in ne grössere andersartige ordnung. jung und cool gibts nur hier. die geblockten fcb juniorstars wollen nur noch her.

eben das frankfurt. denn hier läufts gewollt anders. wahnsinniger, frischer, auch angriffslustiger. contra dem deutschen fallobst gehabe und nichtssagenden fernsehfloskeln. ein reservat und oase auf höchster deutscher fussballspielebene. viel mehr menschlichkeit (a la kloppo - ja, er ist ein mundgeruch - aber ich meine die tendenz). die furiosen fans im rücken und weltweit beliebt weil wir "verrückt" sind. ein clan, ne drogenfarm, ne sekte, religion oder einfach unerklärbar für die gegner.
die werbung läuft uns die hütte ein, kannst quasi alle relevanten konsumentengruppen auf einen schlag vereinen.

dazu gehört gleich als schritt 1 ne völlig anders gestaltete aussendarstellung mit humor und keine verlogenen verstrickten nix aussagen wie der rest. mannschaftsfotos wie der wahnsinn, trikots ganz in schwarz brust weisser adler rücken roter leuchtender blitz, autogrammkarten der spieler ungeföhnt  aber schussstark in schwarzweiss oder unterwasser. echter punk-hiphop-elektro-reggae musik im stadion.

man, die bundesliga dreht sich seit den 80ern im schlechten klischee-langweil kreis, das ist nicht notwendig. volle kraft auf gesamtstyle, einen neuen guss für echte menschen. gleich mitgemacht die anträge auf genehmigung von pyro für heimfans.

frankfurt die ansage, nirvana, grandmaster flash, sexpistols, kraftwerk plus madonna und elvis als verein. tummulte beim anblick des logos, mädchen fallen in ohnmacht, sofort wenn der bus die tür öffnet fliegen schwarze tangas. jeder fan begehrt von models, drinks frei in pubs - da müssen wir hin.

so und jetzt kreuzt man das alles mit ner übertrieben auffälligen offensiven spielweise, phantom terror wie ein dauer-überfall. es wiederspricht jeglicher (hehe meiner) logik heute so nichts zu erreichen..spiel mal in frankfurt - die rennen dich kaputt, peitschen dich blutig und machen dich taub. verlieren wir halt mal 4:9 aber wie ! der rest wird gewonnen.

haltet mich für komplett naiiv - ich bin fürs revolutionieren und aufbröseln von tuftata, wontorra und fcb-bär durch kult. streight in die mitte - nichts halbherziges...distanz zum usus. erster alles.

dann eben kommt ruckzuck der abstand zu den "reichen" als nichtvorhanden vor, weil eben ein komplett individuelles konzept herrscht. eben nur 0,5% vergleichbar und niemand kann mithalten. ne filzhut fabrik hat leichte unterschiede zur pogo bar mit sonntags jazz night, sind aber nachbarn.  


Etwas besonderes zu sein ist toll, aber das geht im Fußball zum Größtenteil eben mit dem Fußball und nicht mit irgendwelchen Images. Hab keine Lust auf ne Mischung aus dem FC Telekom Bayern München und FC St.Pauli. Genausowenig will ich eine Liga wie es in den USA beim Baseball, Eishockey oder Football der Fall ist. Keine Lust auf einen Verein, der weniger wert auf den Fußball als auf irgendwelche Konzepte und Marketingstrategien legt.  



alter thread, ich weiß - aber wichtige aussage...wertvolle gedanken die hier im forum schlummern...
keine lust auf einen hype zu haben ist das eine, aber kraftwerk schreibt richtig, das die individualität einer mannschaft heute entscheidend ist... was bietet denn die heutige bundesliga.. ein zweischichtmodell mit 1/3 der sich um die oberen ränge streitet und einer breiten masse bei der kopf oder zahl entscheidet wer sich für midestens ein jahr verabschiedet... die schere wird breiter der kampf härter... die liga homogener.. immer die selben taktiken, der verlust guter spieler ans obere drittel... wer will auch in einer mannschaft spielen die zum homogenen abstiegsaspirantenfeld gehört... keiner, solange die mannschaft nicht mehr zu bieten hat.. ein umfeld, ein image eine idee die sich leben lässt die ansätze von kraftwerk werden hisr stark unterschätzt, denn das image ist der weg zu einer finaziellen situation die langfristigen aufschwung bringt.. und fussball... der wird immer gespielt! doch wünsche ich mir eher einen verein der mit wehenden fahnen
und gutem konzept untergeht, als ein mitschwimmer im großen teich der glück hat die liga zu halten...
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Ich mag Kraftfelds Beiträge. Irgendwie frisch und oftmals längst nicht so wirr wie sie am Anfang scheinen. Kleine Lichtblicke zwischen den Forderungen, Ama auszuweisen.

Zum Thema: Heute in der FR mal wieder vor Augen geführt worden: Der HSV hat 52.000 Mitglieder. Zweiundfünzigtausend. Wir haben 13000 und fast die Hälfte davon sind Mitglied, weil sie bei der Eintracht Volleyball spielen oder so. Sprich die FuFA hat es nicht geschafft, auch nur annähernd so attraktiv zu sein wie es der SC in Hamburg geschafft hat. Allein das ist doch schon ein eindeutiger Wirtschaftsfaktor, gehen wir mal davon aus, dass nach Abzug der Kosten im Durchschnitt von einem Mitglied 10€ hängen bleiben, sind das einfach mal so 500.000€. Gewinn. Und die 10€ halte ich persönlich für ziemlich niedrig angesetzt.

Wenn man sich dann mal im Vergleich anguckt, wie die AG mit der FuFA umspringt, merkt man, dass auch hier einiges schief gelaufen ist. Aber vielleicht ändert sich das ja mit dem Neuen Vorstand.


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