Naja, ich denke, dass wir darin übereinstimmen, dass möglichst alle positiven Faktoren zusammenkommen sollten.
Dazu gehört als Basis der Grundcharakter des Spielers, sich auch in schwierigen Situation mit einer Trotzreaktion erst recht aufzudrängen. Und da ist bei vielen Spielern meines Erachtens noch viel Platz nach oben...
Natürlich bedarf es möglichst auch einem starken Trainer, der individuell auf seine Spieler eingeht und diese auch individuell fördert. Das muss zwangsläufig sehr unterschiedlich aussehen. Ein echter Psychologe und Motivator ist da gefragt. Ich wage die Prognose, dass sich Funkel diesbezüglich ebenso mittelmäßig präsentiert wie er die Eintracht sieht.
Zum Dritten sind wir dann wieder an einem Punkt, den man (gähn) immer wieder ansprechen muss: Es muss mehr für die Jugend getan werden:
Gemeinsames Trainingszentrum, Spielerpatenschaften, mehr Einbeziehung von Jugendspielen ins Bewußtsein der Fans/Profimannschaften. Dazu gehört auch eine größere Beachtung der U21. So könnte man noch ewig über die Rahmenbedingungen schreiben. Bis hin natürlich zu Fragen der spielerischen Ausrichtung als Gesamtkonzept von Jugend bis Lizenzspielerteam.
Doch bei allem bleibt das wichtigste Gut der Charakter und Wille eines Spielers. Und wer gerade unter schlechen Rahmenbedingungen den Sprung schafft, hat echte Chancen sich in der rauhen Bundesligawelt zu behaupten.
Auch im Feninismus ist Platz für die Verbesserung des Zusammenwachsens Jugend/Verein und Fußball-AG. Das bleibt eine der Hauptbaustellen.
Na ich bin mir immernoch nicht schluessig, ob FF mit der bisherigen defensiven Einstellung nicht doch richtig liegt. Um zu begeistern und dabei dennoch wichtige Punkte abzugreifen und nicht ins offene Messer zu rennen braucht man auch ein Team, dass dazu faehig ist. Wenn man sich erstmal einen eingefangen hat, dann ist es schwer dem Rueckstand hinterherzulaufen. Da brauch es dann eine Mannschaft mit den noetigen spielerischen Mitteln, um den Gegner nicht nur unter Druck zu setzen sondern auch zu treffen. Sonst fehlen eben die paar Puenktchen, die einen vom Abstiegsplatz trennen und man kann dann in der 2.Liga wunderbar offensiv spielen.
Wenn Fenin und Caio sich akklimatisiert haben ist eventuell dieses Potential dauerhaft vorhanden und gibt FF die Moeglichkeit offensiver zu spielen und dabei erfolgreicher zu sein als mit der bisherigen Taktik. Wenn HB und FF das nicht vorhaetten machen die Verpflichtungen ja nur wenig Sinn, denke mir das ist nur der erste Schritt, so wie HB's gespare bisher...
Biotic schrieb: Na ich bin mir immernoch nicht schluessig, ob FF mit der bisherigen defensiven Einstellung nicht doch richtig liegt. Um zu begeistern und dabei dennoch wichtige Punkte abzugreifen und nicht ins offene Messer zu rennen braucht man auch ein Team, dass dazu faehig ist. Wenn man sich erstmal einen eingefangen hat, dann ist es schwer dem Rueckstand hinterherzulaufen. Da brauch es dann eine Mannschaft mit den noetigen spielerischen Mitteln, um den Gegner nicht nur unter Druck zu setzen sondern auch zu treffen. Sonst fehlen eben die paar Puenktchen, die einen vom Abstiegsplatz trennen und man kann dann in der 2.Liga wunderbar offensiv spielen.
Wenn Fenin und Caio sich akklimatisiert haben ist eventuell dieses Potential dauerhaft vorhanden und gibt FF die Moeglichkeit offensiver zu spielen und dabei erfolgreicher zu sein als mit der bisherigen Taktik. Wenn HB und FF das nicht vorhaetten machen die Verpflichtungen ja nur wenig Sinn, denke mir das ist nur der erste Schritt, so wie HB's gespare bisher...
Wir haben in der 1. Bundesligasaison schon offensiver und attraktiver gespielt. Und das nicht ohne Erfolg. Also entweder war unsere Mannschaft damals besser oder es ist einfach unerklärlich, warum das jetzt nicht mehr möglich sein soll.
Na ich denke in den letzten Jahren hat sich das Niveau der Mannschaften, die im Mittelfeld der BL spielen und selbst der, die gegen den Abstieg kaempfen allgemein erhoeht, was ja auch die Tabelle gut wiederspiegelt. Das macht heute jeden gewonnenen Punkt um so wertvoller und man muss das was man hat moeglichst effektiv einsetzen. Wie gesagt wir werden ja sehen, ob HB nicht nur langsam seinen Sparkurs aufgibt sondern auch FF die neuen spielerischen Moeglichkeiten nutzen wird. Aber das wird eben sehr darauf ankommen, ob Caio Streit mehr als ersetzen kann und mit Fenin und Ama gut harmonieren wird.
Maggo schrieb: Wir haben in der 1. Bundesligasaison schon offensiver und attraktiver gespielt. Und das nicht ohne Erfolg. Also entweder war unsere Mannschaft damals besser oder es ist einfach unerklärlich, warum das jetzt nicht mehr möglich sein soll.
was heißt besser? Wir haben ein paar Mannschaften überrascht, die auf uns nicht nicht eingestellt waren und hatten Chris, NadW, Jones, Copado, Alex (und Ama?) in Topform. Da passte irgendwie alles.
Immer dieses "überraschen". Wie soll das denn gehen? Spätestens nach dem 6:3 gegen Köln und dem 6:0 gegen Schalke war wohl niemand mehr überrascht, dass er auf eine starke Eintracht getroffen ist.
Und der KSC z.B. der überrascht zur Zeit auch keinen. Der spielt einfach gut. Klar, die Frage ist, ob sie das so durchhalten können. Aber bislang haben sie einfach guten Fußball geboten. Ohne wenn und aber.
Die Frage ist ja in der Tat, ob attraktiver Fußball tatsächlich mehr Risiko zu Misserfolg in sich birgt. Ich bezweifle das.
Zwischen dem 1:4 Auftaktspiel gegen Leverkusen vorletzte Saison (mutig und attraktiv nach vorn ins offene Messer gelaufen) und dem Top-Erfolg der aktuellen Saison (0-0 in München) gibt es ja auch noch ein breites Band an Zwischentönen.
Mir erschließt es sich jedenfalls nicht, warum man in Zeiten der Drei-Punkte-Regel so selten aufs Ganze geht. Statistisch müsste es in drei Spielen nur einmal gut gehen und dürfte zweimal schief gehen um aufs gleiche Ergebnis (3 Punkte) zu kommen (Ok, die Gegner würden mehr Punkte bekommen, was ja bei direkten Duellen auch von Bedeutung ist, aber das ist mir jetzt zuviel der Logik )
Ich will geilen Fußball sehen. Und der kann gern erfolgreich sein. Und die Chance dass geiler Fußball auch erfolgreich ist, ist groß.
Wir haben in der 1. Bundesligasaison schon offensiver und attraktiver gespielt. Und das nicht ohne Erfolg. Also entweder war unsere Mannschaft damals besser oder es ist einfach unerklärlich, warum das jetzt nicht mehr möglich sein soll.
In der ersten Saison hatten wir einfach den Vorteil immer als Underdog in die Partie zu gehen. Wir mussten nie das SPiel machen, konnten kontern und befreit aufspielen, da man als designierter Absteiger Nr. 1 nichts zu verlieren hatte.
Aber schon in der Rückrunde fing es an, daß viele Mannschaften sich gegen uns eifach hinten reinstellten, ich glaube Hanoi und Wolfsburg waren da Beispiele, die genau die Mesere zeigten.
Bis heute ist dies genau dasselbe, aufgrund des Nams und des Umfeldes wird von einer Eintracht speziell zuhause etwas anderes erwartet als von Cottbus, Bochum oder Bielefeld.
Diese Vereine können sich immer noch, auch zuhause, hinten reinstellen und den Gegner auflaufen lassen. Da diese Vereine auch jedes Jahr einen gewaltigen Aderlaß haben und zig neue Spieler integrieren müssen, sowie einfach vom Potential und den bisherigen Erfolgen geringere Ansprüche haben, geht das auch wunderbar.
Im Nachhinein waren das 6:3 und das 6:0 gegen Köln und Schalke in meinen Augen genau der Grund, warum so begeisternde Spiele faktisch nicht mehr passierten.
Ich denke, daß die Eintracht inzwischen einfach ein Standing hat, daß die Gegner sich immer bewusst sind, daß man hier durchaus verlieren kann, es besteht, außer für die Topteams, nicht dieser Siegzwang, wie gegen Cottbus & Co. Dadurch kann der Gegner befreiter und taktisch besonnener agieren.
Und bisher waren unsere Möglichkeiten einen Gegner zu beherrschen, wenn dieser mauert sehr gering, evtl kann sich dies nun ändern.
FF hat aus meiner Sicht mit dem bisherigen Personal einfach keine andere Wahl, als die bisherige Grundausrichtung, wir müssen kompakt stehen, defensiv konzentriert und nach den Lücken suchend.
Schön anzusehen ist das selten, aber damit wir schön und attraktiv spielen können, muss der Gegner es auch zulassen und das tut er selten, sehr sehr selten.
Allerdings sind wir ja im Prinzip genauso. Das lässt sich daran perfekt erkennen, daß fast nach jedem Sieg angebracht wird, daß der Gegner heute miserabel war, was meist auch stimmt. Aber warum war der Gegner so oft miserabel? Weil unsere Spieler nicht mehr zugelassen haben.
Unser Team ist in der Lage jeden anderen Bundesligisten in den Griff zu bekommen, aber das Potential diesen Griff so zu verstärken, daß der Gegner ab und an zusammenbricht und ein klares 3:0 oder 4:0 daraus entsteht haben wir noch nicht (außer es kommt viel Glück dazu).
Am Ende unserer Zeit in Liga 2 hatten wir das und ich sehe unsere Entwicklung genauso, wie damals in Liga 2, nur auf einen wesentlich längeren Zeitraum gedehnt. So wie sich damals unser Fussball innerhalb der Saison änderte, so wird er das auch in der Bundesliga, nur anstatt einer Halbserie, muss man mit Jahren kalkulieren, weil die Anpassung des Kaders Zeit benötigt und schließlich schlafen die anderen Vereine auch nicht.
Wir müssen über 10 Jahre wieder wettmachen und zwar 10 Jahre in denen sich mehr verändert hat, als in 30 Jahren zuvor.
Denn wir müssen ja nicht nur uns in der Bundesliga halten und Stück für Stück verbessern, nein, während wir das Gebäude Stockwerk um Stockwerk erhöhen, gießen wir jetzt erst das Fundament am Riederwald.
Alleine bis von dort ein optimaler Input in das Profiteam entsteht, werden noch einige Jahre vergehen.
Wir werden es schaffen, da bin ich sicher. Es werden Jahre kommen, wo wir auf dem Feld wieder die alte Diva sehen, keine Zweifel. 2009/2010 das ist die Saison, wo ich glaube, daß wir ein Team aufstellen können, das wieder das Herz an alte Zeiten erinnert, auch wenn ich wette, daß wir dann wieder regelmäßig gegen einen 18. verlieren
Ich will geilen Fußball sehen. Und der kann gern erfolgreich sein. Und die Chance dass geiler Fußball auch erfolgreich ist, ist groß.
Muha, geiler Fussball wird in Mainz gespielt... (sorry aber ich kann diesen Ausruck nicht mehr hören, hab dann immer so Karnevalsgedöns als Rauschen im Ohr)
Ich will geilen Fußball sehen. Und der kann gern erfolgreich sein. Und die Chance dass geiler Fußball auch erfolgreich ist, ist groß.
Muha, geiler Fussball wird in Mainz gespielt... (sorry aber ich kann diesen Ausruck nicht mehr hören, hab dann immer so Karnevalsgedöns als Rauschen im Ohr)
Ups, sorry, diese Assoziation war nicht erwünscht. Ich meinte eher, dass mit einem verünftigen Milestone-Monitoring die Uhren in Frankfurt wieder....
Ich will geilen Fußball sehen. Und der kann gern erfolgreich sein. Und die Chance dass geiler Fußball auch erfolgreich ist, ist groß.
Muha, geiler Fussball wird in Mainz gespielt... (sorry aber ich kann diesen Ausruck nicht mehr hören, hab dann immer so Karnevalsgedöns als Rauschen im Ohr)
Mist zu schnell
Gutes Gegenbeispiel hier ist Aachen, die haben teilweise richtig toll gespielt, weitaus spannender und interessanter als mind. 6 oder 7 andere Vereine, gebracht hat es nichts.
Vor allem wärt ihr so nett und würdet Beispiele bringen, welche Vereine aktuell oder in den letzten beiden Jahren den Fussball zeigen, bzw. zeigten, den ihr euch genau vorstellt, denn dann kann man wesentlich leichter feststellen, was vielleicht noch fehlt, oder was bei Vergleich des Personals evtl schon möglich wäre.
Darauf ließe sich dann auch eine weiter Diskussion sehr schön aufbauen.
Warum Beispiele nennen? Warum an anderen orientieren?
Die Situation ist festgefahren. Der Abstand nach oben gefühlt uneinholbar, wenn man HBs Argumentation hört. Total akut abstiegsgefährdet sieht man sich aber auch nicht. Also liegt es da nicht nah, einen eigenen Weg einzuschlagen, der einem zumindest die Möglichkeit gibt, an betonierten Gegebenheiten etwas zu ändern?
Wenn man die Entwicklung des Fußballs seit den Erfolgen Griechenlands bei der EM anschaut, dann kann man schon Angst bekommen. Ich möchte mich nicht damit abfinden, dass der Versuch des erfolgreichen Fußballs auf dem Ästhetik-Niveau vom Dschungelcamp angelangt ist.
Es muss doch auch anders gehen. Und das sollte man versuchen.
Es sollte eine Ehre sein, wenn sich Mannschaften gegen Frankfurt hinten rein stellen. Und wenn ich merke, dass ich dagegen kein Mittel finde, dann muss ich handeln. Trainieren oder einkaufen. Da man es nicht schafft, irgendeinem Berufsfussballspieler im Kader beizubringen, wie man gefährlich aus einem ruhenden Ball einen vernünftigen Eckball oder Feistoß macht, muss man also das Personal einkaufen, was genau das kann und was die Kreativität mitbringt, auch Abwehrriegel zu knacken.
Das ist die Aufgabe. Neue Wege beschreiten. Es kann doch nicht das Selbstverständnis von Eintracht Frankfurt sein, sich ständig am Gegner zu orientieren und jedes Mal Angst davor zu haben, dass sich ein Gegner destruktiv verhält.
Ich möchte den Feninist unterstützen: Es ist immer leichter, ein Fußballspiel zu gewinnen, wenn man Fußball spielt. Wenn man das Heft des Handelns in die Hand nimmt und das Spiel bestimmen will.
Und die Beispiele, die ich aufgezählt habe, sollen nicht kopiert werden. Ich will hier einen Stil entwickelt sehen, der von anderen kopiert wird. Mir ist es wurscht, ob wir immer europäisch dabei sind. Aber ich will immer den Versuch sehen, eine spielerisch tolle Mannschaft auf dem Platz zu haben, die in der Regel um die europäischen Plätze MITspielt. Und wenn man dann halt mal 14. wird, weil man im Neuaufbau oder im Seuchenjahr ist: so what?
Io amo il Catenaccio. Und ich mag Funkel dafür, daß er ihn spielen läßt. Wie demütigend ist das denn, wenn man wie ein Hornochs gegen eine abgebrühte Abwehr rennt und sich ein ums andere Mal dabei blamiert, wenn man bei ein oder zwei gegenerischen Vorstößen aufs eigene Tor den entscheidenden Todesstoß kassiert. Umgekehrt, in der Rolle des schlauen Verteidigers, finde ich das genial. Das ist die Demoralisierung des dummen Anrenners. Wahre Stierkampfkunst. Etwas für Feinschmecker mit einer Spur Sadismus. Und wie heißt nochmal der aktuelle Weltmeister ?
Es liegt also nicht alleine an der Qualität der Spieler.
Ja, auch an der Qualität der Gegner.
Ich denke Freiburg ist ein gutes Beispiel, Finke hatte ein Konzept, dementsprechend wurde auch immer eingekauft, mit den vorhandenen Mitteln. Aber er hatte Jahre es zu entwickeln, aufzubauen und zu festigen.
Dutt profitiert sehr davon wie ich denke.
Auch Stuttgart ist ein schönes Beispiel, dort besitzt der Kader eine Qualität, die es ermöglicht eine Phase, wie am Anfang des Jahres wegzustecken, davon sind wir weit entfernt.
Das der deutsche Meister und einer der besten deutschen Vereine in den letzten 10 Jahren Deine Beispiele in der BuLi sind, zeigt genau das Dilemma.
So weit sind wir noch nicht, wir brauchen Zeit, ich denke einig sind wir uns alle, daß wir solchen Fussball sehen wollen, nur sind wir uns uneinig darüber wann die SGE diesen Fussball spielen kann und zwar konstant ohne abzuschmieren.
Wenn man die Mannschaften abliest und nachsieht, ob diese ihre Ziele in den letzten 3 Jahren erreicht haben, kommt man leider zu dem Schluß, daß keine davon (gut VfR Aalen kA) es konstant geschafft hat.
Wir haben das.
Nicht das wir uns falsch verstehen, ich möchte auch lieber offensiveren Fussball sehen, aber wie oben gesagt, muss es der Gegner ja auch zulassen.
Die Begründung hab ich ja oben ausführlich gegeben.
Im Moment würde ein Verfehlen des Saisonzieles fast sicher den Abstieg bedeuten und das ist es mir nicht wert.
Erreichen wir 45+ diese Saison, evtl. mit Bonus, wird das Team weiter sinnvoll und gezielt verstärkt, dann bin ich gerne bereit mich voll und ganz in einem Jahr hinter eure Argumentation zu stellen.
Nur noch, ich betone, noch ist in meinen Augen die Zeit dafür noch nicht reif, da müsste Caio fast ein zweiter Diego sein.
oederweg_adler schrieb: Tut mir leid, aber Ergebnisfussball mit Herz und Kampf ist für die langfristige Entwicklung der Eintracht weitaus wichtiger als unterhaltender Spaßfußball mit schlechten Ergebnissen... Oder wovon redet ihr hier? Für mich geht es nicht um Schönspielerei. Es geht darum das Maximum an Punkten herauszuholen, egal welche Mittel man dafür verwendet. Wichtig ist, mit den Stärken und Schwächen der Mannschaft optimal zu haushalten und je nach Gegner mit einer angepassten Taktik das optimale Herauszuholen. Ich will das man für Erfolge und Punkte kämpft, und keinen Circus Sarasani sehen...
Das kann man durchaus so sehen.
Ich sehe es etwas anders. Weil ich prinzipiell eine andere Art von Fußball favorisiere. Ich mag diese "angepasste Taktik" nicht. Ich habe das Gefühl, das sie vieles verhindert, was "im Lauf" möglich gewesen wäre. Seit der drei Punkte-Regel bin ich ein Verfechter von mutigem Fußball. Weil ein Unentschieden näher an der Niederlage ist als an einem Sieg. Ich weiß nicht, warum sich konkurrenzfähige Mannschaften mit dem Ziel "oberes Tabellendrittel" nicht selbstbewußt vor allem an den eigenen Stärken ausrichtet. Mir ist das oft viel zu gegnerlastig. Ich würde mir wünschen, dass man zwar variabel, aber dennoch den eigenen Stil (ausgerichtet an den eigenen Möglichkeiten) zu spielen in der Lage ist. Und der sollte meines Erachtens darin bestehen, jedes Spiel gewinnen zu wollen und darüber hinaus auch eine knappe Führung bis zu einem späten Zeitpunkt im Spiel ausbauen zu wollen und nicht nur zu verteidigen.
Mutig, attraktiv, offensiv, risikoreich - das steht in Zeiten der 3-Punkte Regel in meinen Augen für "Das Bestmögliche erreichen wollen" in Reinkultur.
Taktischer Ergebnisfußball der unansehnlichen Art gestehe ich Teams zu, die anders nicht konkurrenzfähig sind. Die Eintracht sollte nicht dazugehören.
Ich habe ja schon in verschiedenen Freds meine Meinung über FF dar gelegt ,und die war im allgemeinen Positiv. Aber hier in diesem Tread wird doch teilweise sehr sachlich und fachlich auch fundiert diskutiert. Da denke ich kann man auch mal ein FF – kritisches Wort fallen lassen. Wenn mit der allzu großen Erwartungshaltung gemeint ist , taktisch klug und wenn immer es die Möglichkeit erlaubt schnell nach vorne zu spielen , dann meine ich das ist falsch. Gerade mit dieser defensiven Angsthasen Spielweise überträgt FF die Angst doch auf die Mannschaft. In der Mannschaft ist durchaus Potenzial offensiver zu spielen. In der vergangenen RR haben wir etliche sicher geglaubten Spiele noch abgegeben, weil FF zu spät oder gar nicht gewechselt hatte. Wenn er dann darauf angesprochen wurde ging er jedes Mal hoch wie eine Rakete. Bitte versteht mich nicht falsch, ich habe weiß Gott nichts gegen FF, aber wer ein bisschen Ahnung von Fussball und Taktik hat, der gibt mir Recht. Im Fussball, auch bei den Profis, gibt es Regeln und ungeschriebene Gesetze die man beachten sollte , sonst geht der Schuss nach hinten los. Und das haben wir ja in der vergangenen RR und in dieser VR einige Male erlebt. Durch unsere beiden neuen sind wir in der Offensive besser besetzt als vorher. Sie brauchen halt am Anfang noch etwas Zeit. Also es wird schon werden. Und verzeihen wir FF seine vermeintlichen Fehler, denn das ist ja nur all zu menschlich. Aber auch Er muß sich manchmal Kritik gefallen lassen. Gerade das ist es doch auch was einen großen und guten Trainer ausmacht, aus seinen Fehlern lernen und über konstruktive Kritik nachdenken. Denn kein Trainer ist so vollkommen als das er unfehlbar ist. In diesem Sinne wünsche ich FF für die RR eine glückliche und in allen Endscheidungen gerechte Hand.
Pedrogranata schrieb: Io amo il Catenaccio. Und ich mag Funkel dafür, daß er ihn spielen läßt. Wie demütigend ist das denn, wenn man wie ein Hornochs gegen eine abgebrühte Abwehr rennt und sich ein ums andere Mal dabei blamiert, wenn man bei ein oder zwei gegenerischen Vorstößen aufs eigene Tor den entscheidenden Todesstoß kassiert. Umgekehrt, in der Rolle des schlauen Verteidigers, finde ich das genial. Das ist die Demoralisierung des dummen Anrenners. Wahre Stierkampfkunst. Etwas für Feinschmecker mit einer Spur Sadismus. Und wie heißt nochmal der aktuelle Weltmeister ?
Dein Hinweis ist sehr gut! Du kannst auch mit technisch perfekten Fussballern eine "Gummiwand" aufziehen, die nicht stumpfes Verteidigen bedeutet, sondern den Ball klug in den eigenen Reihen zirkulieren lässt + dann stoßen sie irgendwann zu, mit einem tollen Paß in die Tiefe des Raumes und der Ama machts die Bude. Beim MSV am letzten Vorrundenspieltag haben unsere mit dieser Vorgehensweise dem MSV schon die Grenzen aufgezeigt! Wenn das gegen höherkarätige Gegener gelingt, entwickelt sich Eintracht automatisch weiter.
Dazu gehört als Basis der Grundcharakter des Spielers, sich auch in schwierigen Situation mit einer Trotzreaktion erst recht aufzudrängen. Und da ist bei vielen Spielern meines Erachtens noch viel Platz nach oben...
Natürlich bedarf es möglichst auch einem starken Trainer, der individuell auf seine Spieler eingeht und diese auch individuell fördert. Das muss zwangsläufig sehr unterschiedlich aussehen. Ein echter Psychologe und Motivator ist da gefragt. Ich wage die Prognose, dass sich Funkel diesbezüglich ebenso mittelmäßig präsentiert wie er die Eintracht sieht.
Zum Dritten sind wir dann wieder an einem Punkt, den man (gähn) immer wieder ansprechen muss: Es muss mehr für die Jugend getan werden:
Gemeinsames Trainingszentrum, Spielerpatenschaften, mehr Einbeziehung von Jugendspielen ins Bewußtsein der Fans/Profimannschaften. Dazu gehört auch eine größere Beachtung der U21. So könnte man noch ewig über die Rahmenbedingungen schreiben. Bis hin natürlich zu Fragen der spielerischen Ausrichtung als Gesamtkonzept von Jugend bis Lizenzspielerteam.
Doch bei allem bleibt das wichtigste Gut der Charakter und Wille eines Spielers. Und wer gerade unter schlechen Rahmenbedingungen den Sprung schafft, hat echte Chancen sich in der rauhen Bundesligawelt zu behaupten.
Auch im Feninismus ist Platz für die Verbesserung des Zusammenwachsens Jugend/Verein und Fußball-AG. Das bleibt eine der Hauptbaustellen.
Lass uns lieber in die Zukunft schauen
Wenn Fenin und Caio sich akklimatisiert haben ist eventuell dieses Potential dauerhaft vorhanden und gibt FF die Moeglichkeit offensiver zu spielen und dabei erfolgreicher zu sein als mit der bisherigen Taktik. Wenn HB und FF das nicht vorhaetten machen die Verpflichtungen ja nur wenig Sinn, denke mir das ist nur der erste Schritt, so wie HB's gespare bisher...
Wir haben in der 1. Bundesligasaison schon offensiver und attraktiver gespielt. Und das nicht ohne Erfolg.
Also entweder war unsere Mannschaft damals besser oder es ist einfach unerklärlich, warum das jetzt nicht mehr möglich sein soll.
was heißt besser? Wir haben ein paar Mannschaften überrascht, die auf uns nicht nicht eingestellt waren und hatten Chris, NadW, Jones, Copado, Alex (und Ama?) in Topform. Da passte irgendwie alles.
BiebererAdler
Und der KSC z.B. der überrascht zur Zeit auch keinen. Der spielt einfach gut. Klar, die Frage ist, ob sie das so durchhalten können. Aber bislang haben sie einfach guten Fußball geboten. Ohne wenn und aber.
Zwischen dem 1:4 Auftaktspiel gegen Leverkusen vorletzte Saison (mutig und attraktiv nach vorn ins offene Messer gelaufen) und dem Top-Erfolg der aktuellen Saison (0-0 in München) gibt es ja auch noch ein breites Band an Zwischentönen.
Mir erschließt es sich jedenfalls nicht, warum man in Zeiten der Drei-Punkte-Regel so selten aufs Ganze geht. Statistisch müsste es in drei Spielen nur einmal gut gehen und dürfte zweimal schief gehen um aufs gleiche Ergebnis (3 Punkte) zu kommen (Ok, die Gegner würden mehr Punkte bekommen, was ja bei direkten Duellen auch von Bedeutung ist, aber das ist mir jetzt zuviel der Logik )
Ich will geilen Fußball sehen. Und der kann gern erfolgreich sein. Und die Chance dass geiler Fußball auch erfolgreich ist, ist groß.
In der ersten Saison hatten wir einfach den Vorteil immer als Underdog in die Partie zu gehen.
Wir mussten nie das SPiel machen, konnten kontern und befreit aufspielen, da man als designierter Absteiger Nr. 1 nichts zu verlieren hatte.
Aber schon in der Rückrunde fing es an, daß viele Mannschaften sich gegen uns eifach hinten reinstellten, ich glaube Hanoi und Wolfsburg waren da Beispiele, die genau die Mesere zeigten.
Bis heute ist dies genau dasselbe, aufgrund des Nams und des Umfeldes wird von einer Eintracht speziell zuhause etwas anderes erwartet als von Cottbus, Bochum oder Bielefeld.
Diese Vereine können sich immer noch, auch zuhause, hinten reinstellen und den Gegner auflaufen lassen.
Da diese Vereine auch jedes Jahr einen gewaltigen Aderlaß haben und zig neue Spieler integrieren müssen, sowie einfach vom Potential und den bisherigen Erfolgen geringere Ansprüche haben, geht das auch wunderbar.
Im Nachhinein waren das 6:3 und das 6:0 gegen Köln und Schalke in meinen Augen genau der Grund, warum so begeisternde Spiele faktisch nicht mehr passierten.
Ich denke, daß die Eintracht inzwischen einfach ein Standing hat, daß die Gegner sich immer bewusst sind, daß man hier durchaus verlieren kann, es besteht, außer für die Topteams, nicht dieser Siegzwang, wie gegen Cottbus & Co.
Dadurch kann der Gegner befreiter und taktisch besonnener agieren.
Und bisher waren unsere Möglichkeiten einen Gegner zu beherrschen, wenn dieser mauert sehr gering, evtl kann sich dies nun ändern.
FF hat aus meiner Sicht mit dem bisherigen Personal einfach keine andere Wahl, als die bisherige Grundausrichtung, wir müssen kompakt stehen, defensiv konzentriert und nach den Lücken suchend.
Schön anzusehen ist das selten, aber damit wir schön und attraktiv spielen können, muss der Gegner es auch zulassen und das tut er selten, sehr sehr selten.
Allerdings sind wir ja im Prinzip genauso.
Das lässt sich daran perfekt erkennen, daß fast nach jedem Sieg angebracht wird, daß der Gegner heute miserabel war, was meist auch stimmt.
Aber warum war der Gegner so oft miserabel?
Weil unsere Spieler nicht mehr zugelassen haben.
Unser Team ist in der Lage jeden anderen Bundesligisten in den Griff zu bekommen, aber das Potential diesen Griff so zu verstärken, daß der Gegner ab und an zusammenbricht und ein klares 3:0 oder 4:0 daraus entsteht haben wir noch nicht (außer es kommt viel Glück dazu).
Am Ende unserer Zeit in Liga 2 hatten wir das und ich sehe unsere Entwicklung genauso, wie damals in Liga 2, nur auf einen wesentlich längeren Zeitraum gedehnt.
So wie sich damals unser Fussball innerhalb der Saison änderte, so wird er das auch in der Bundesliga, nur anstatt einer Halbserie, muss man mit Jahren kalkulieren, weil die Anpassung des Kaders Zeit benötigt und schließlich schlafen die anderen Vereine auch nicht.
Wir müssen über 10 Jahre wieder wettmachen und zwar 10 Jahre in denen sich mehr verändert hat, als in 30 Jahren zuvor.
Denn wir müssen ja nicht nur uns in der Bundesliga halten und Stück für Stück verbessern, nein, während wir das Gebäude Stockwerk um Stockwerk erhöhen, gießen wir jetzt erst das Fundament am Riederwald.
Alleine bis von dort ein optimaler Input in das Profiteam entsteht, werden noch einige Jahre vergehen.
Wir werden es schaffen, da bin ich sicher.
Es werden Jahre kommen, wo wir auf dem Feld wieder die alte Diva sehen, keine Zweifel.
2009/2010 das ist die Saison, wo ich glaube, daß wir ein Team aufstellen können, das wieder das Herz an alte Zeiten erinnert, auch wenn ich wette, daß wir dann wieder regelmäßig gegen einen 18. verlieren
2010, ihr werdet es schon sehen
Muha, geiler Fussball wird in Mainz gespielt...
(sorry aber ich kann diesen Ausruck nicht mehr hören, hab dann immer so Karnevalsgedöns als Rauschen im Ohr)
Ups, sorry, diese Assoziation war nicht erwünscht. Ich meinte eher, dass mit einem verünftigen Milestone-Monitoring die Uhren in Frankfurt wieder....
äh, ok, bleiben wir beim reinen Feninismus
Mist zu schnell
Gutes Gegenbeispiel hier ist Aachen, die haben teilweise richtig toll gespielt, weitaus spannender und interessanter als mind. 6 oder 7 andere Vereine, gebracht hat es nichts.
Vor allem wärt ihr so nett und würdet Beispiele bringen, welche Vereine aktuell oder in den letzten beiden Jahren den Fussball zeigen, bzw. zeigten, den ihr euch genau vorstellt, denn dann kann man wesentlich leichter feststellen, was vielleicht noch fehlt, oder was bei Vergleich des Personals evtl schon möglich wäre.
Darauf ließe sich dann auch eine weiter Diskussion sehr schön aufbauen.
Die Situation ist festgefahren. Der Abstand nach oben gefühlt uneinholbar, wenn man HBs Argumentation hört. Total akut abstiegsgefährdet sieht man sich aber auch nicht. Also liegt es da nicht nah, einen eigenen Weg einzuschlagen, der einem zumindest die Möglichkeit gibt, an betonierten Gegebenheiten etwas zu ändern?
Wenn man die Entwicklung des Fußballs seit den Erfolgen Griechenlands bei der EM anschaut, dann kann man schon Angst bekommen. Ich möchte mich nicht damit abfinden, dass der Versuch des erfolgreichen Fußballs auf dem Ästhetik-Niveau vom Dschungelcamp angelangt ist.
Es muss doch auch anders gehen. Und das sollte man versuchen.
Es sollte eine Ehre sein, wenn sich Mannschaften gegen Frankfurt hinten rein stellen. Und wenn ich merke, dass ich dagegen kein Mittel finde, dann muss ich handeln. Trainieren oder einkaufen. Da man es nicht schafft, irgendeinem Berufsfussballspieler im Kader beizubringen, wie man gefährlich aus einem ruhenden Ball einen vernünftigen Eckball oder Feistoß macht, muss man also das Personal einkaufen, was genau das kann und was die Kreativität mitbringt, auch Abwehrriegel zu knacken.
Das ist die Aufgabe. Neue Wege beschreiten. Es kann doch nicht das Selbstverständnis von Eintracht Frankfurt sein, sich ständig am Gegner zu orientieren und jedes Mal Angst davor zu haben, dass sich ein Gegner destruktiv verhält.
Barcelona, Freiburg, Leverkusen in Ansätzen, Stuttgart, Mainz, Wiesbaden, dt. Nationalmannschaft, evtl. Gladbach, evtl. VfR Aalen
Es liegt also nicht alleine an der Qualität der Spieler.
Und die Beispiele, die ich aufgezählt habe, sollen nicht kopiert werden. Ich will hier einen Stil entwickelt sehen, der von anderen kopiert wird. Mir ist es wurscht, ob wir immer europäisch dabei sind. Aber ich will immer den Versuch sehen, eine spielerisch tolle Mannschaft auf dem Platz zu haben, die in der Regel um die europäischen Plätze MITspielt. Und wenn man dann halt mal 14. wird, weil man im Neuaufbau oder im Seuchenjahr ist: so what?
Wie demütigend ist das denn, wenn man wie ein Hornochs gegen eine abgebrühte
Abwehr rennt und sich ein ums andere Mal dabei blamiert, wenn man bei ein oder zwei gegenerischen Vorstößen aufs eigene Tor den entscheidenden Todesstoß kassiert. Umgekehrt, in der Rolle des schlauen Verteidigers, finde ich das genial. Das ist die Demoralisierung des dummen Anrenners. Wahre Stierkampfkunst. Etwas für Feinschmecker mit einer Spur Sadismus. Und wie heißt nochmal der aktuelle Weltmeister ?
Ja, auch an der Qualität der Gegner.
Ich denke Freiburg ist ein gutes Beispiel, Finke hatte ein Konzept, dementsprechend wurde auch immer eingekauft, mit den vorhandenen Mitteln.
Aber er hatte Jahre es zu entwickeln, aufzubauen und zu festigen.
Dutt profitiert sehr davon wie ich denke.
Auch Stuttgart ist ein schönes Beispiel, dort besitzt der Kader eine Qualität, die es ermöglicht eine Phase, wie am Anfang des Jahres wegzustecken, davon sind wir weit entfernt.
Das der deutsche Meister und einer der besten deutschen Vereine in den letzten 10 Jahren Deine Beispiele in der BuLi sind, zeigt genau das Dilemma.
So weit sind wir noch nicht, wir brauchen Zeit, ich denke einig sind wir uns alle, daß wir solchen Fussball sehen wollen, nur sind wir uns uneinig darüber wann die SGE diesen Fussball spielen kann und zwar konstant ohne abzuschmieren.
Wenn man die Mannschaften abliest und nachsieht, ob diese ihre Ziele in den letzten 3 Jahren erreicht haben, kommt man leider zu dem Schluß, daß keine davon (gut VfR Aalen kA) es konstant geschafft hat.
Wir haben das.
Nicht das wir uns falsch verstehen, ich möchte auch lieber offensiveren Fussball sehen, aber wie oben gesagt, muss es der Gegner ja auch zulassen.
Die Begründung hab ich ja oben ausführlich gegeben.
Im Moment würde ein Verfehlen des Saisonzieles fast sicher den Abstieg bedeuten und das ist es mir nicht wert.
Erreichen wir 45+ diese Saison, evtl. mit Bonus, wird das Team weiter sinnvoll und gezielt verstärkt, dann bin ich gerne bereit mich voll und ganz in einem Jahr hinter eure Argumentation zu stellen.
Nur noch, ich betone, noch ist in meinen Augen die Zeit dafür noch nicht reif, da müsste Caio fast ein zweiter Diego sein.
Ich habe ja schon in verschiedenen Freds meine Meinung über FF dar gelegt ,und die war im allgemeinen Positiv. Aber hier in diesem Tread wird doch teilweise sehr sachlich und fachlich auch fundiert diskutiert. Da denke ich kann man auch mal ein FF – kritisches Wort fallen lassen. Wenn mit der allzu großen Erwartungshaltung gemeint ist , taktisch klug und wenn immer es die Möglichkeit erlaubt schnell nach vorne zu spielen , dann meine ich das ist falsch. Gerade mit dieser defensiven Angsthasen Spielweise überträgt FF die Angst doch auf die Mannschaft. In der Mannschaft ist durchaus Potenzial offensiver zu spielen. In der vergangenen RR haben wir etliche sicher geglaubten Spiele noch abgegeben, weil FF zu spät oder gar nicht gewechselt hatte. Wenn er dann darauf angesprochen wurde ging er jedes Mal hoch wie eine Rakete. Bitte versteht mich nicht falsch, ich habe weiß Gott nichts gegen FF, aber wer ein bisschen Ahnung von Fussball und Taktik hat, der gibt mir Recht. Im Fussball, auch bei den Profis, gibt es Regeln und ungeschriebene Gesetze die man beachten sollte , sonst geht der Schuss nach hinten los. Und das haben wir ja in der vergangenen RR und in dieser VR einige Male erlebt. Durch unsere beiden neuen sind wir in der Offensive besser besetzt als vorher. Sie brauchen halt am Anfang noch etwas Zeit. Also es wird schon werden.
Und verzeihen wir FF seine vermeintlichen Fehler, denn das ist ja nur all zu menschlich. Aber auch Er muß sich manchmal Kritik gefallen lassen. Gerade das ist es doch auch was einen großen und guten Trainer ausmacht, aus seinen Fehlern lernen und über konstruktive Kritik nachdenken. Denn kein Trainer ist so vollkommen als das er unfehlbar ist. In diesem Sinne wünsche ich FF für die RR eine glückliche und in allen Endscheidungen gerechte Hand.
Dein Hinweis ist sehr gut!
Du kannst auch mit technisch perfekten Fussballern eine "Gummiwand" aufziehen, die nicht stumpfes Verteidigen bedeutet, sondern den Ball klug in den eigenen Reihen zirkulieren lässt + dann stoßen sie irgendwann zu, mit einem tollen Paß in die Tiefe des Raumes und der Ama machts die Bude.
Beim MSV am letzten Vorrundenspieltag haben unsere mit dieser Vorgehensweise dem MSV schon die Grenzen aufgezeigt!
Wenn das gegen höherkarätige Gegener gelingt, entwickelt sich Eintracht automatisch weiter.
Wer die Vergangenheit kennt, kann besser die Diskussionen der Gegenwart verstehen...
BiebererAdler