Wenn man sieht welchen Aufwand Charlie Körbel und Harry Karger in der Eintracht Fußballschule betreiben , wundert man sich schon wenn am Ende so wenig übrig bleiben. Sie machen da wirklich einen guten Job. Es ist normal das auf dem Weg bis zu den U 17 Mannschaften die Spreu vom Weizen getrennt wird, trotzdem sollte man diesen Weg mal etwas genauer untersuchen. Es wird hier immer von finanziellen Möglichkeiten geredet. Die eigentliche Ausbildung der jungen Spieler muss im Vordergrund stehen. Und da ist dieses Brasilianische Modell ideal. Die Jungs müssen Tag für Tag zusammen trainieren und spielen. Da entwickelt sich zum einen eine gesunde Konkurrenz und zum anderen lernen sie von einander. Dann muss es eine klare Strategie in der Nachwuchs Ausbildung geben ,man kann immer von anderen lernen. Wenn ich darüber nachdenke mit welch einer Arroganz und Überheblichkeit , Berti Vogts damals die Jugendtrainer und Jugendkoordinatoren der Landesverbände behandelt hat ,ist mir klar warum wir hinterher hinken .Ich habe z.B. in der Sportschule Grünberg einige Spieler meiner Jugendabteilung zu einem Lehrgang abgestellt. Diese Jungs waren außerordentlich talentiert. Ihnen wurde aber am Ende des Lehrgangs mitgeteilt , das sie doch beim nächsten mal bitte zu Hause bleiben sollen. Ihnen würde das nötige Talent fehlen. Die gleichen Jungs waren einen Monat später in der Uwe Bein Fußballschule und 3 von 4 wurden als hochtalentiert und absolut fördernswert eingestuft. Das ist meiner Meinung nach schon ein großes Problem , wenn bundesweit kein Standard vorhanden ist . Die unterschiedliche Auffassung von Talentförderung und die unterschiedlichen Trainingsmethoden im Tagesgeschäft, beeinträchtigen eine stetige Entwicklung auf dem Weg von den unteren bis zu den älteren Jahrgängen. Ich kann nur sagen und das weis ich aus eigener Erfahrung , die Jahrgänge die ich in der E-Jugend übernommen habe , und die ich bis zur A-Jugend geführt habe , die sich also immer im Rahmen der gleichen Auffassung und Philosophie von Nachwuchs Ausbildung befanden, haben sich immer besser entwickelt als die , die von Jahrgang zu Jahrgang den Trainer gewechselt haben. Wenn gerade in der Prägungsphase laufend die Methodik und die Philosophie geändert wird , verunsichert das die Spieler und hemmt sie in ihrer Entwicklung.
Man kann dies von 2 Seiten sehen,es spricht sicherlich auch für die Ausbildung bei der Eintracht,daß derart viele Spieler nach England wechselten. Andererseits hat die Eintracht wohl in den letzten Jahren im Leistungszentrum einiges schleifen lassen,dies zeigte auch der abstieg der U19. Nun schafft man aber am Riederwald ein professionelles Umfeld,daß einiges bewirken kann.Zudem scheinen wir über sehr leistungsstarke Jahrgänge im bereich der A und B-Junioren zu verfügen,daher stellt sich die Frage,ob die Eintracht für Talente interessant ist,nicht wirklich. Die Rückkehrer Pokar und Tsoumou werden evtl. abwanderungswilligen Spielern schon die Vorzüge der Eintracht erläutern!
Reinhardt: Schaft auch in Duisburg den Durchbruch nicht
Spielt der nicht beim KSC?
Einer in Hamburg und einer in Nürnberg!
Beim KSC spielt C. Reinhard, der war mal bei uns! Aber wieso sollte man Namen von Ex-Spielern richtig schreiben, wenn schon aktuelle Namen verhunzt werden?
Ja, ich weiß, C.Reinhard spielt beim KSC. Ich habe da vorhin wohl noch an Neumayr gedacht...
@Basaltkopp: wer frei von Fehlern ist, der werfe den ersten Stein ,-)
@sCarecrow: Marin würde ich zwar auch wieder nehmen, allerdings unter Vorbehalt... Kicker-Durchschnitt 3,5 für nen Zweitligaspieler spricht nicht für ein Supertalent...
langfristig muss die sge "einfach" kobstant oben mitspielen, damit talente und etablierte spieler nicht mehr ohne zweimal nachzudenken den verein wechseln.
im endeffekt ist es wie bei streit (da war noch kein fenin und caio im gespräch) spieler kriegt ein angebot von einem cl-kandidat, spieler WILL weg... und er wird für den richtigen betrag gelassen.
bei den talenten wird das vielleicht nicht so in den medien breit getreten, weil es eben... noch talente sind und es nicht den großteil bockt.
aber dass davor keiner gefreit ist, außer vielleicht bayern, sieht man jetzt an der aktuellen situation beim hsv (vdv) oder den gerüchten um diego...
und bremen und hsv stehen über die jahre gesehen besser da als... naja...
(vielleicht nicht mehr lange )
aber ich schweife vom thema ab... es geht schließlich darum ob eintracht nicht mehr interessant für talente ist.
Ich denke, dieser Trend ist gestopt. Da wären die Rückkehrer Tsoumou und Pokar. Galm und Hess wurden an Land gezogen vom VfB II, ebenso die beiden Bremer Jungs für die U-23. Jetzt wird in die "Steine" des Leistungszentrums investiert.
Was noch in England "abzuschauen" ist, sind die "Ausbildungsverträge", die die Jungs quasi als Lehrberuf kriegen. Auch wird von dort berichtet, dass die "Verzahnung" zwischen Erster und Zweiter Mannschaft sehr viel enger ist, als hier in Deutschland. Ein Herr Beckham hat dort "zufällig" den frisch gewechselten Mann von der Eintracht begrüßt, ebenso Cheftrainer Sir Fergusson.
Doch auch an der besseren "Verzahnung" arbeitet Eintracht, Herr Lötzbeier soll das ja als AG-Vorstandsmitglied befördern. Wir sind wieder auf einem guten Wege. Geld ist wieder da, daran hat es jahrelang gehapert. "Nur" mit dem guten Namen der Eintracht kannste halt in der heutigen Zeit keine professionelle Nachwuchsarbeit mehr betreiben.
(..) Davor hatten wir zB mit Reimann einen Trainer, der voll auf die Integration von Talenten gesetzt hat. Bei ihm haben die meisten den Durchbruch geschafft bzw. wurden von ihm verpflichtet.
Der Not gehorchend, nicht dem eig'nen Triebe.....
Die Verpflichtung von Mantzios war auch ein deutliches Signal an Galm, Hess und Heller.
Galm & Hess sollen die U 23 in die eingleisige dritte Liga schiessen. Das hat im Moment oberste Priorität. Der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Mannschaft wäre sonst zu groß. Heller ist verletzt.Also ist der "Zukauf" Manzios durchaus sinnvoll.
Am besten funktioniert es in München, die ihre Talente oft erstmal ausleihen, weil das Niveau deren Profis für junge Spieler kaum zu erreichen ist. Mit Lahm, Hargreaves, Ottl etc. hatten sie da echt gute Erfolge.
Aus diesem Grund hat sich das Talent Fenin für uns und nicht für Juve entschieden. Du siehst, man kann es machen wie man will, irgendwie ist es immer falsch.
Zuerstmal von Berti Vogts halte ich absolut gar nichts, dennoch muss ich ihn jetzt etwas in Schutz nehmen. Du schreibst deinen Jungs wurde gesagt ihnen würde das Talent fehlen. Und dass Uwe Bein 3 von 4 hochtalentiert fand. Da sieht man wie die Meinungen auseinander gehen. Es ist eben schwer, wenn nicht sogar unmöglich einen Standart zu haben. Der eine Trainer empfindet das eine eben wichtiger als das andere.
Die unterschiedliche Auffassung von Talentförderung und die unterschiedlichen Trainingsmethoden im Tagesgeschäft, beeinträchtigen eine stetige Entwicklung auf dem Weg von den unteren bis zu den älteren Jahrgängen
Das sehe ich anders. Ich finde es sehr wichtig dass Jugendspieler nicht die ganze Zeit die gleichen Trainer haben, sie sollen sich auch schon in ihren frühen Jahren daran gewöhnen dass es verschiedene Typen von Trainer gibt, denn sonst wird es später für sie noch schwerer den Durchbruch irgentwo zu schaffen. Vor allem unterschiedliche Trainingsmethoden finde ich sehr wichtig, denn es gibt nun mal eben keine Trainingsmethoden die richtig oder falsch sind. Jeder hat seine eigenen und das ist auch gut so. Ich finde so werden die Jungs irgentwie kompletter ausgebildet
Mantzios wurde mMn nur bis zum 30.06.2008 geliehen und nicht gekauft.
In den U16 - U23 Eintracht-Mannschaften, den sogenannten "Talent-Ligen" stehen meines Erachtens überwiegend offensiv ausgerichtete Eintracht-Spieler im Focus (gefühlter Eindruck; ganz sicher bin ich mir allerdings nicht).
Verfügen wir in diesem Unterbau denn zur Zeit nicht über einen jungen, dynamischen LV, der bereits heute schon eine Alternative zu Spycher sein könnte (ich vermute, dass uns CS zum Saisonende verlassen wird) ? Das wäre doch eine Position bei den Profis, die ggf. für einen talentierten Linksfuß in Frage kommen könnte.
Verfügen wir in diesem Unterbau denn zur Zeit nicht über einen jungen, dynamischen LV, der bereits heute schon eine Alternative zu Spycher sein könnte (ich vermute, dass uns CS zum Saisonende verlassen wird) ? Das wäre doch eine Position bei den Profis, die ggf. für einen talentierten Linksfuß in Frage kommen könnte.
Verfügen wir in diesem Unterbau denn zur Zeit nicht über einen jungen, dynamischen LV, der bereits heute schon eine Alternative zu Spycher sein könnte (ich vermute, dass uns CS zum Saisonende verlassen wird) ? Das wäre doch eine Position bei den Profis, die ggf. für einen talentierten Linksfuß in Frage kommen könnte.
Meinst du etwa so einen wie Chaftar?
So einen Typen könnte ich mir durchaus vorstellen, wenn dieser LV neben den technischen Fähigkeiten von Cheftar ein dominantes und bissiges Zweikampfverhalten sowie eine höhere Endgeschwindigkeit zu bieten hätte.
Um wirklich sagen zu können, dass Chaftar ein guter Nachfolger für die LV-Position wäre, müsste ich ihn überhaupt ein paar Mal spielen sehen. Von den 5 (?)-Bundesligaspielen bisher kann man sich ja kaum ein Bild machen.
Hmm..oder doch Köhler hinten links? Aber das kommt jetzt zu sehr vom Thema ab..
francisco_copado schrieb: Um wirklich sagen zu können, dass Chaftar ein guter Nachfolger für die LV-Position wäre, müsste ich ihn überhaupt ein paar Mal spielen sehen. Von den 5 (?)-Bundesligaspielen bisher kann man sich ja kaum ein Bild machen.
Hmm..oder doch Köhler hinten links? Aber das kommt jetzt zu sehr vom Thema ab..
Was ich eigentlich fragen, feststellen oder sagen will :
1. Warum focusiert man sich überwiegend auf offensive Spieler, um ihnen Talent zu bescheinigen ?
2. Gute RV und LV werden doch ebenso wie Offensivkräfte in der BL gesucht, erhalten gut dotierte Verträge und werden zu Stars (zB Jansen, Lahm, Hinkel, Ochs, um nur bei Deutschen Spielern zu bleiben).
3. Deshalb würde ich der Ausbildung für Außenverteidiger größere Beachtung schenken und Bedeutung beimessen, da vergleichsweise für das offensive MF fast eine Talentschwemme bzw. ein Überschuss vorhanden ist.
MS-DOS schrieb: Post Scriptum: Hab das jetzt nochmal in der Vorschau gelesen. Klingt so, als wollte ich das Funkel ankreiden. Ganz so streng sehe ich das aber nicht. Er arbeitet erfolgreich und wir haben im Moment viele gute Spieler an denen die Talente nur schwer vorbeikommen. Ich hätte lediglich auf die Verpflichtung Mantzios verzichtet und würde eher Toski als Mahdavikia einwechseln.
Aus welcher Situation heraus einzelne Spieler den Verein in der Vergangenheit gewechselt haben und worauf sich begründet, das Container Willi und Titanic Felix die grossen Jungendintegrierer waren/wurden, sollte man nochmal en Detail betrachten. Reimann hatte keine anderen Möglichkeiten und wir keine Mittel. Bei Magath war es das Problem, das alternde Führungsspieler eben dies nicht waren, sondern identifikationslose Banknotenaddierer. Da wurde dann lieber der junge, hungrige verpflichtet, um das Ruder noch herum zu reissen. Rosen, Mutzel und Konsorten haben das bedingt leisten können, kamen aber lange nicht alle aus dem Hessenlande.
Marins Wechsel wurde ja schon beleuchtet, Neumayer und Kneissel wären nur zu illusorischen Summen zu halten gewesen, so wie es auch bei manch anderen Männern der Fall war.
Natürlich ist unsere Bewerbungsunterlage auch nicht die allerbeste - vor allem in den vergangenen 10 Jahren. Fahrstuhlmannschaft, Krisenklub, Chaosführung, Trainer kommen und gehen wie Grippewellen, selbst Ratten flüchten aus dem ungemütlichen Riederwald, Geld kannte man nur in Verbindung mit dem Wort Verbindlichkeit und Insolvenz, Trainingsplätze und der altehrwürdige Spotplatz am Riederwald waren auch kein Referenzprodukt des deutschen Profifussballs.
Hier hat sich ein unglaublicher Wandel vollzogen, gleichwohl liegt noch einiges im Argen. Funkels Planspiele mit den jungen Buben, würde ich mal als ausbaufähig bezeichnen, die Einsatzzeiten und Trainingsbeteiligungen liegen aber sicherlich noch über dem Bundesschnitt - sogar deutlich. Vergessen werden darf hierbei, und das wird nun wirklich gebetsmühlenartig dauerwiederholt, dass ein U23 Aufstieg absolute Priorität hat. Das ist unser entscheidendes Gerüst für die Jugendarbeit der kommenden Jahre. Gelingt der Aufstieg nicht, werden wir auch für Geld und gute Worte nicht die U23 Mannen an unseren Riederwald lotsen, die wir dort so dringend benötigen.
So betrachtet ist die Verpflichtung/Leihe von Mantzios eher schon ein Muss. Wäre Fenin ein Mann der 10-15 Spiele Eingewöhnung braucht und Ama mal verletzt, hätten wir nur noch Galm/Hess in der Hinterhand, oder Köhler/Mehdi. Was würde wohl aus dem U23 Pflichtaufstieg, wenn der die beiden (Hess/Galm) fehlen und unserer Zielsetzung in der Bundesliga? So gesehen sollte manchem auch klar sein, das Funkel die beiden garnicht so berücksichtigen kann, wie er es evtl. gerne würde, denn diese Gedankenspiele kommen aus der Vereinsführung wie auch den Gesprächen mit den Verantwortlichen der U23.
Frankfurt ist auch im Bereich Jungendarbeit.- Förderung.- Integration auf dem Vormarsch. Die Infrastruktur macht geradezu Sprünge, die aktuelle Platzierung in der Bundesliga ist für junge Buben Traum und Chance gleichzeitig, die finanzielle Entwicklung ist rundum positiv und die Perspektive der Eintracht, bei einem Aufstieg der U23 insgesamt gesehen wahrlich sehr positiv. Heller wurde für die erste verpflichtet, Funkel wollte Ihn unbedingt. Sollte er bis zum Sommer fit werden und Hess/Galm den Aufstieg mit der U23 realisieren, dann wird die Ausleihe Mantzios nicht in einen Kauf gewandelt - wozu.
Frankfurt ist für junge Talente interessanter wie in den vergangenen jahren zuvor, davon bin ich felsenfest überzeugt.
@MS-DOS Bitte nicht als Kritik an deinem Beitrag verstehen, lediglich als ergänzende Argumentation zu diesem Thema, aus meiner persönlichen Sicht und ohne Anspruch auf Richtigkeit. Ach und Toski/a wäre mir auch lieber wie Mehdi gewesen, der hätt se uffgemischt, die oswestfalenidiotenscheissarminiabielefeld
francisco_copado schrieb: Um wirklich sagen zu können, dass Chaftar ein guter Nachfolger für die LV-Position wäre, müsste ich ihn überhaupt ein paar Mal spielen sehen. Von den 5 (?)-Bundesligaspielen bisher kann man sich ja kaum ein Bild machen.
Hmm..oder doch Köhler hinten links? Aber das kommt jetzt zu sehr vom Thema ab..
Was ich eigentlich fragen, feststellen oder sagen will :
1. Warum focusiert man sich überwiegend auf offensive Spieler, um ihnen Talent zu bescheinigen ?
2. Gute RV und LV werden doch ebenso wie Offensivkräfte in der BL gesucht, erhalten gut dotierte Verträge und werden zu Stars (zB Jansen, Lahm, Hinkel, Ochs, um nur bei Deutschen Spielern zu bleiben).
3. Deshalb würde ich der Ausbildung für Außenverteidiger größere Beachtung schenken und Bedeutung beimessen, da vergleichsweise für das offensive MF fast eine Talentschwemme bzw. ein Überschuss vorhanden ist.
@ francisco_copado
Dann geh doch mal sonntags zu den Amateuren. Die freuen sich über jeden einzelnen Zuschauer. Dort kann man alle Galms und Hess´und Chaftars hautnah bewundern. Und manchmal auch erschrecken. Sicher, talentierte Jungs, haben aber noch viel Entwicklungsbedarf....
@ enigma
Gutes Statement zu den Außenverteidiger-Positionen!
Wenn man bedenkt, welche Schlüsselpositionen diese heutzutage im modernen Fußball sind, fragt man sich umso mehr, warum sie so arg vernachlässigt werden (leider bisher auch ´n bißchen bei der SGE)
francisco_copado schrieb: Um wirklich sagen zu können, dass Chaftar ein guter Nachfolger für die LV-Position wäre, müsste ich ihn überhaupt ein paar Mal spielen sehen. Von den 5 (?)-Bundesligaspielen bisher kann man sich ja kaum ein Bild machen.
Hmm..oder doch Köhler hinten links? Aber das kommt jetzt zu sehr vom Thema ab..
Was ich eigentlich fragen, feststellen oder sagen will :
1. Warum focusiert man sich überwiegend auf offensive Spieler, um ihnen Talent zu bescheinigen ?
2. Gute RV und LV werden doch ebenso wie Offensivkräfte in der BL gesucht, erhalten gut dotierte Verträge und werden zu Stars (zB Jansen, Lahm, Hinkel, Ochs, um nur bei Deutschen Spielern zu bleiben).
3. Deshalb würde ich der Ausbildung für Außenverteidiger größere Beachtung schenken und Bedeutung beimessen, da vergleichsweise für das offensive MF fast eine Talentschwemme bzw. ein Überschuss vorhanden ist.
Auch bei uns war es immer so. Technisch gute Spieler wurden offensiv ausgerichtet und nach vorne gestellt. Ich selbst war grottenschlecht in der Abwehr, hab aber jede Ferien direkt nach dem Aufwachen bis zum Schlafengehen in Polen Straßenfußball auf Betonplätzen gekickt. Das gab nen verrückten Technikschub. Dann war ich plötzlich Mittelfeldspieler und am Ende Stürmer... Alles vor was Tore schießen kann und dazu halbwegs schnell ist! Ob das jetzt so schlau ist weiss ich trotzdem nicht. Aber für mich ist das schon logisch, dass man mehr auf die Offensive setzt. An welche 3 Personen denkst du als erstes wenn du an Fußball 2000 denkst? Yeboah, Bein, Okocha? Oder an Binz und Binde? Oder wenn es nicht um Fußball 2000, sondern um die letzten beiden Spiele geht? Fenin und Ama? Sotos und Galindo?
Fußballschule betreiben , wundert man sich schon wenn am Ende so wenig übrig bleiben.
Sie machen da wirklich einen guten Job. Es ist normal das auf dem Weg bis zu den U 17
Mannschaften die Spreu vom Weizen getrennt wird, trotzdem sollte man diesen Weg mal etwas genauer untersuchen. Es wird hier immer von finanziellen Möglichkeiten geredet.
Die eigentliche Ausbildung der jungen Spieler muss im Vordergrund stehen. Und da ist dieses
Brasilianische Modell ideal. Die Jungs müssen Tag für Tag zusammen trainieren und spielen.
Da entwickelt sich zum einen eine gesunde Konkurrenz und zum anderen lernen sie von einander. Dann muss es eine klare Strategie in der Nachwuchs Ausbildung geben ,man kann immer von anderen lernen. Wenn ich darüber nachdenke mit welch einer Arroganz und Überheblichkeit , Berti Vogts damals die Jugendtrainer und Jugendkoordinatoren der
Landesverbände behandelt hat ,ist mir klar warum wir hinterher hinken .Ich habe z.B. in
der Sportschule Grünberg einige Spieler meiner Jugendabteilung zu einem Lehrgang
abgestellt. Diese Jungs waren außerordentlich talentiert. Ihnen wurde aber am Ende des Lehrgangs mitgeteilt , das sie doch beim nächsten mal bitte zu Hause bleiben sollen.
Ihnen würde das nötige Talent fehlen. Die gleichen Jungs waren einen Monat später in der Uwe Bein Fußballschule und 3 von 4 wurden als hochtalentiert und absolut fördernswert
eingestuft. Das ist meiner Meinung nach schon ein großes Problem , wenn bundesweit kein
Standard vorhanden ist . Die unterschiedliche Auffassung von Talentförderung und die unterschiedlichen Trainingsmethoden im Tagesgeschäft, beeinträchtigen eine stetige Entwicklung auf dem Weg von den unteren bis zu den älteren Jahrgängen. Ich kann nur sagen
und das weis ich aus eigener Erfahrung , die Jahrgänge die ich in der E-Jugend übernommen
habe , und die ich bis zur A-Jugend geführt habe , die sich also immer im Rahmen der gleichen Auffassung und Philosophie von Nachwuchs Ausbildung befanden, haben sich immer besser entwickelt als die , die von Jahrgang zu Jahrgang den Trainer gewechselt haben.
Wenn gerade in der Prägungsphase laufend die Methodik und die Philosophie geändert wird , verunsichert das die Spieler und hemmt sie in ihrer Entwicklung.
Andererseits hat die Eintracht wohl in den letzten Jahren im Leistungszentrum einiges schleifen lassen,dies zeigte auch der abstieg der U19.
Nun schafft man aber am Riederwald ein professionelles Umfeld,daß einiges bewirken kann.Zudem scheinen wir über sehr leistungsstarke Jahrgänge im bereich der A und B-Junioren zu verfügen,daher stellt sich die Frage,ob die Eintracht für Talente interessant ist,nicht wirklich.
Die Rückkehrer Pokar und Tsoumou werden evtl. abwanderungswilligen Spielern schon die Vorzüge der Eintracht erläutern!
Ja, ich weiß, C.Reinhard spielt beim KSC. Ich habe da vorhin wohl noch an Neumayr gedacht...
@Basaltkopp: wer frei von Fehlern ist, der werfe den ersten Stein ,-)
@sCarecrow: Marin würde ich zwar auch wieder nehmen, allerdings unter Vorbehalt... Kicker-Durchschnitt 3,5 für nen Zweitligaspieler spricht nicht für ein Supertalent...
im endeffekt ist es wie bei streit (da war noch kein fenin und caio im gespräch)
spieler kriegt ein angebot von einem cl-kandidat, spieler WILL weg... und er wird für den richtigen betrag gelassen.
bei den talenten wird das vielleicht nicht so in den medien breit getreten, weil es eben... noch talente sind und es nicht den großteil bockt.
aber dass davor keiner gefreit ist, außer vielleicht bayern, sieht man jetzt an der aktuellen situation beim hsv (vdv) oder den gerüchten um diego...
und bremen und hsv stehen über die jahre gesehen besser da als... naja...
(vielleicht nicht mehr lange )
aber ich schweife vom thema ab... es geht schließlich darum ob eintracht nicht mehr interessant für talente ist.
soweit meine gedanken dazu...
Da wären die Rückkehrer Tsoumou und Pokar.
Galm und Hess wurden an Land gezogen vom VfB II, ebenso die beiden Bremer Jungs für die U-23.
Jetzt wird in die "Steine" des Leistungszentrums investiert.
Was noch in England "abzuschauen" ist, sind die "Ausbildungsverträge", die die Jungs quasi als Lehrberuf kriegen. Auch wird von dort berichtet, dass die "Verzahnung" zwischen Erster und Zweiter Mannschaft sehr viel enger ist, als hier in Deutschland. Ein Herr Beckham hat dort "zufällig" den frisch gewechselten Mann von der Eintracht begrüßt, ebenso Cheftrainer Sir Fergusson.
Doch auch an der besseren "Verzahnung" arbeitet Eintracht, Herr Lötzbeier soll das ja als AG-Vorstandsmitglied befördern. Wir sind wieder auf einem guten Wege. Geld ist wieder da, daran hat es jahrelang gehapert. "Nur" mit dem guten Namen der Eintracht kannste halt in der heutigen Zeit keine professionelle Nachwuchsarbeit mehr betreiben.
Zuerstmal von Berti Vogts halte ich absolut gar nichts, dennoch muss ich ihn jetzt etwas in Schutz nehmen. Du schreibst deinen Jungs wurde gesagt ihnen würde das Talent fehlen. Und dass Uwe Bein 3 von 4 hochtalentiert fand. Da sieht man wie die Meinungen auseinander gehen. Es ist eben schwer, wenn nicht sogar unmöglich einen Standart zu haben. Der eine Trainer empfindet das eine eben wichtiger als das andere.
Das sehe ich anders. Ich finde es sehr wichtig dass Jugendspieler nicht die ganze Zeit die gleichen Trainer haben, sie sollen sich auch schon in ihren frühen Jahren daran gewöhnen dass es verschiedene Typen von Trainer gibt, denn sonst wird es später für sie noch schwerer den Durchbruch irgentwo zu schaffen. Vor allem unterschiedliche Trainingsmethoden finde ich sehr wichtig, denn es gibt nun mal eben keine Trainingsmethoden die richtig oder falsch sind. Jeder hat seine eigenen und das ist auch gut so. Ich finde so werden die Jungs irgentwie kompletter ausgebildet
In den U16 - U23 Eintracht-Mannschaften, den sogenannten "Talent-Ligen" stehen meines Erachtens überwiegend offensiv ausgerichtete Eintracht-Spieler im Focus (gefühlter Eindruck; ganz sicher bin ich mir allerdings nicht).
Verfügen wir in diesem Unterbau denn zur Zeit nicht über einen jungen, dynamischen LV, der bereits heute schon eine Alternative zu Spycher sein könnte (ich vermute, dass uns CS zum Saisonende verlassen wird) ? Das wäre doch eine Position bei den Profis, die ggf. für einen talentierten Linksfuß in Frage kommen könnte.
Meinst du etwa so einen wie Chaftar?
So einen Typen könnte ich mir durchaus vorstellen, wenn dieser LV neben den technischen Fähigkeiten von Cheftar ein dominantes und bissiges Zweikampfverhalten sowie eine höhere Endgeschwindigkeit zu bieten hätte.
Hmm..oder doch Köhler hinten links? Aber das kommt jetzt zu sehr vom Thema ab..
Was ich eigentlich fragen, feststellen oder sagen will :
1. Warum focusiert man sich überwiegend auf offensive Spieler, um ihnen Talent zu bescheinigen ?
2. Gute RV und LV werden doch ebenso wie Offensivkräfte in der BL gesucht, erhalten gut dotierte Verträge und werden zu Stars (zB Jansen, Lahm, Hinkel, Ochs, um nur bei Deutschen Spielern zu bleiben).
3. Deshalb würde ich der Ausbildung für Außenverteidiger größere Beachtung schenken und Bedeutung beimessen, da vergleichsweise für das offensive MF fast eine Talentschwemme bzw. ein Überschuss vorhanden ist.
Aus welcher Situation heraus einzelne Spieler den Verein in der Vergangenheit gewechselt haben und worauf sich begründet, das Container Willi und Titanic Felix die grossen Jungendintegrierer waren/wurden, sollte man nochmal en Detail betrachten. Reimann hatte keine anderen Möglichkeiten und wir keine Mittel. Bei Magath war es das Problem, das alternde Führungsspieler eben dies nicht waren, sondern identifikationslose Banknotenaddierer. Da wurde dann lieber der junge, hungrige verpflichtet, um das Ruder noch herum zu reissen. Rosen, Mutzel und Konsorten haben das bedingt leisten können, kamen aber lange nicht alle aus dem Hessenlande.
Marins Wechsel wurde ja schon beleuchtet, Neumayer und Kneissel wären nur zu illusorischen Summen zu halten gewesen, so wie es auch bei manch anderen Männern der Fall war.
Natürlich ist unsere Bewerbungsunterlage auch nicht die allerbeste - vor allem in den vergangenen 10 Jahren. Fahrstuhlmannschaft, Krisenklub, Chaosführung, Trainer kommen und gehen wie Grippewellen, selbst Ratten flüchten aus dem ungemütlichen Riederwald, Geld kannte man nur in Verbindung mit dem Wort Verbindlichkeit und Insolvenz, Trainingsplätze und der altehrwürdige Spotplatz am Riederwald waren auch kein Referenzprodukt des deutschen Profifussballs.
Hier hat sich ein unglaublicher Wandel vollzogen, gleichwohl liegt noch einiges im Argen. Funkels Planspiele mit den jungen Buben, würde ich mal als ausbaufähig bezeichnen, die Einsatzzeiten und Trainingsbeteiligungen liegen aber sicherlich noch über dem Bundesschnitt - sogar deutlich. Vergessen werden darf hierbei, und das wird nun wirklich gebetsmühlenartig dauerwiederholt, dass ein U23 Aufstieg absolute Priorität hat. Das ist unser entscheidendes Gerüst für die Jugendarbeit der kommenden Jahre. Gelingt der Aufstieg nicht, werden wir auch für Geld und gute Worte nicht die U23 Mannen an unseren Riederwald lotsen, die wir dort so dringend benötigen.
So betrachtet ist die Verpflichtung/Leihe von Mantzios eher schon ein Muss. Wäre Fenin ein Mann der 10-15 Spiele Eingewöhnung braucht und Ama mal verletzt, hätten wir nur noch Galm/Hess in der Hinterhand, oder Köhler/Mehdi. Was würde wohl aus dem U23 Pflichtaufstieg, wenn der die beiden (Hess/Galm) fehlen und unserer Zielsetzung in der Bundesliga? So gesehen sollte manchem auch klar sein, das Funkel die beiden garnicht so berücksichtigen kann, wie er es evtl. gerne würde, denn diese Gedankenspiele kommen aus der Vereinsführung wie auch den Gesprächen mit den Verantwortlichen der U23.
Frankfurt ist auch im Bereich Jungendarbeit.- Förderung.- Integration auf dem Vormarsch. Die Infrastruktur macht geradezu Sprünge, die aktuelle Platzierung in der Bundesliga ist für junge Buben Traum und Chance gleichzeitig, die finanzielle Entwicklung ist rundum positiv und die Perspektive der Eintracht, bei einem Aufstieg der U23 insgesamt gesehen wahrlich sehr positiv. Heller wurde für die erste verpflichtet, Funkel wollte Ihn unbedingt. Sollte er bis zum Sommer fit werden und Hess/Galm den Aufstieg mit der U23 realisieren, dann wird die Ausleihe Mantzios nicht in einen Kauf gewandelt - wozu.
Frankfurt ist für junge Talente interessanter wie in den vergangenen jahren zuvor, davon bin ich felsenfest überzeugt.
@MS-DOS
Bitte nicht als Kritik an deinem Beitrag verstehen, lediglich als ergänzende Argumentation zu diesem Thema, aus meiner persönlichen Sicht und ohne Anspruch auf Richtigkeit. Ach und Toski/a wäre mir auch lieber wie Mehdi gewesen, der hätt se uffgemischt, die oswestfalenidiotenscheissarminiabielefeld
http://www.eintracht.de/aktuell/23448/
Mit den vielen Verpflichtungen der letzten Wochen wurde wieder einmal gezeigt, dass das ständige Rumgejammere hier im Forum vollkommen unnötig ist.
Die Entscheidungsträger unseres Vereins schlafen nicht!
@ francisco_copado
Dann geh doch mal sonntags zu den Amateuren. Die freuen sich über jeden einzelnen Zuschauer.
Dort kann man alle Galms und Hess´und Chaftars hautnah bewundern. Und manchmal auch erschrecken. Sicher, talentierte Jungs, haben aber noch viel Entwicklungsbedarf....
@ enigma
Gutes Statement zu den Außenverteidiger-Positionen!
Wenn man bedenkt, welche Schlüsselpositionen diese heutzutage im modernen Fußball sind, fragt man sich umso mehr, warum sie so arg vernachlässigt werden (leider bisher auch ´n bißchen bei der SGE)
Ich warte schon die ganze Zeit auf den Köhler Doppelpack, damit der hier auch zu kann:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/1/11135233/
"aber Eintracht Frankfurt ist ja auch keine schlechte Fussball-Adresse"
http://www.laola1.at/429+M506737d575d.html
Sooo schlecht können wir gar nicht sein, wenn man uns schon im "Ausland" so positiv wahrnimmt... ,-)
Auch bei uns war es immer so. Technisch gute Spieler wurden offensiv ausgerichtet und nach vorne gestellt. Ich selbst war grottenschlecht in der Abwehr, hab aber jede Ferien direkt nach dem Aufwachen bis zum Schlafengehen in Polen Straßenfußball auf Betonplätzen gekickt. Das gab nen verrückten Technikschub. Dann war ich plötzlich Mittelfeldspieler und am Ende Stürmer... Alles vor was Tore schießen kann und dazu halbwegs schnell ist! Ob das jetzt so schlau ist weiss ich trotzdem nicht. Aber für mich ist das schon logisch, dass man mehr auf die Offensive setzt. An welche 3 Personen denkst du als erstes wenn du an Fußball 2000 denkst? Yeboah, Bein, Okocha? Oder an Binz und Binde?
Oder wenn es nicht um Fußball 2000, sondern um die letzten beiden Spiele geht? Fenin und Ama? Sotos und Galindo?
Irgendwas ist da schon dran...