Zu den hier geäußerten Vorwürfen an Ben Vogt. Zum einen hat er dieses "Schreiben" nur stellvertretend für seine Abteilung gegeben, des weiteren hegt niemand, der Ben und seine Arbeitsweise kennt, irgendwelche Zweifel an ihm und seiner Kompetenz, sich für Fanbelange einzusetzten.
bisher hatte ich auch keine Zweifel, aber ein Fanbetreuer der ein solches Schreiben unterzeichnet hat in diesem Moment seine Aufgabe bzw. Arbeit aufgegeben. Meine Meinung. Das ist nichts persönliches.
Ein Fanbeauftragter sollte sich eigentlich für uns einsetzen wenn nachweislich die Grenzen überschritten wurden ohne das Eigenverschulden vorliegt. Ich nehme an wir sind uns einig das in LEV die Grenze eindeutig überschritten wurde ohne das wir dafür verantwortlich gemacht werden können.
Hier fühle ich mich im Stich gelassen, denn wofür kämpfen wenn selbst der Fanbetreuer einknickt? Wie siehts in der Zukunft aus? Ist noch Verlass auf diesen Mann bzw. auch auf die anderen? Ich hätte mir hier gewünscht das sich die Fanbetreuer einig sind dieses Schreiben nicht zu unterzeichnen. Respekt und Vertrauen ist hier verloren gegangen das so schnell nicht wieder aufgebaut werden kann denn sind wir doch mal ehrlich, das in LEV war doch nur der Anfang!
Snuffle82 schrieb: Ich denke das Interesse ist gar nicht so klein.
Nur: Inwiefern besteht gerade Hoffnung, dass man hier im Moment etwas bewirken kann?
Ich bin durchaus ein Freund von Einsatz, Engagement und Nachdruck. Resignieren und Aufgeben sind eigentlich auch nicht mein Ding. Mir fällt nur zu dem Thema leider nicht der Ansatz einer Lösung ein, der zum einen zumindest einen Hauch von Hoffnung auf Erfolg haben könnte und dann auch noch einigermaßen vernünftig daherkommt.
Sollte jemand eine wirklich brauchbare Idee haben, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass ich aufspringe - mir selbst fehlt da derzeit der entsprechende Geistesblitz. Und ich gehe stark davon aus, dass es einigen anderen auch so geht.
Ich schätze, den Geistesblitz gibt es nicht. Und vermutlich wird auch nichts passieren, egal was wir machen.
Aber wer vorher aufgibt, hat eh schon verloren.
Um es mit den Worten Hermann Hesses zu sagen: Man muss immer das Unmögliche probieren, um das Mögliche zu erreichen.
In diesem Sinne würde ich sagen, einfach am Ball bleiben, weiter "nerven", nicht locker lassen, die Hoffnung nicht aufgeben.
Ich bin weder beteiligt, noch war ich in Leverkusen. Ich fänd es aber gut, wenn ALLE, die beteiligt waren und am besten auch alle, die es live mitbekommen haben, weiter ihren Unmut äußern. Ein fundierter Brief, eine Beschwerde, dass man mit der Stellungnahme und mit dem, wie es ausging, nicht zufrieden sei, sollte drin sein!
Mal noch zwei naive(?) Fragen, kenne mich in juristischen Belangen gar nicht aus: - Welches Gericht ist eigentlich für solche Dinge verantwortlich. Geht das nicht theoretisch gegen das Grundgesetz und wäre somit der BGH oder gar der europäische Gerichtshof? Mir ist klar, dass in der hinsicht vermutlich eh nichts geht und es wohl auch eh kein nationales Interesse gibt, wenn ein paar Fussballfans unrecht behandelt werden. Aber interessieren tut es mich dennoch. - Es gibt doch sicher Organisationen, die sich um solche Dinge kümmern und durch ihre Organisation auch andere Möglichkeiten haben, vielleicht auch Öffentlichkeitswirksame. Was ist mit Amnesty International, den Fussballfan-Organisationen wie BAFF etc. oder anderen? Hat sich irgendwer mal an irgendwen gewendet?
Mich würd auch mal interessieren, wieviele Anzeigen gestellt wurden und wie in den Fällen von Seiten der Polizei und Rechtsanwaltschaft verfahren wird!?
dickie schrieb: Danke Herr Lötzbeier für ihren Beitrag. Das liest sich schon um einiges besser als die öffentliche Mitteilung.
Ich möchte noch anmerken, dass schon von verschiedenen Gästefans berichtet wurde, dass in Frankfurt ähnliches Vorgehen stattgefunden hat. Es wurde berichtet, dass Gästefans mit Ordnern auf Toiletten gehen mussten um sich einer "genaueren" Untersuchung zu unterziehen. Ich kann nur hoffen, dass da nichts dran ist und bitte Sie daher, dass evtl. richtig zu stellen.
Vielen Dank.
Hallo dickie, leider etwas verspätet aber ich melde mich. Es trifft zu, dass bei uns in konkreten Verdachtsfällen entsprechende Personen ebenso kontrolliert werden. Allerdings einzel und in einem separaten Raum. Dies ist auch nicht im Vorfeld geplant, sondern geschieht nur bei einem Verdacht, (Betäubungsmittel, Pyro oder andere Gegenstände) der bei der normalen Eingangskontrolle entstanden ist. Ich hoffe ich habe Ihre Frage damit beantwortet. Klaus Lötzbeier
dickie schrieb: Danke Herr Lötzbeier für ihren Beitrag. Das liest sich schon um einiges besser als die öffentliche Mitteilung.
Ich möchte noch anmerken, dass schon von verschiedenen Gästefans berichtet wurde, dass in Frankfurt ähnliches Vorgehen stattgefunden hat. Es wurde berichtet, dass Gästefans mit Ordnern auf Toiletten gehen mussten um sich einer "genaueren" Untersuchung zu unterziehen. Ich kann nur hoffen, dass da nichts dran ist und bitte Sie daher, dass evtl. richtig zu stellen.
Vielen Dank.
Hallo dickie, leider etwas verspätet aber ich melde mich. Es trifft zu, dass bei uns in konkreten Verdachtsfällen entsprechende Personen ebenso kontrolliert werden. Allerdings einzel und in einem separaten Raum. Dies ist auch nicht im Vorfeld geplant, sondern geschieht nur bei einem Verdacht, (Betäubungsmittel, Pyro oder andere Gegenstände) der bei der normalen Eingangskontrolle entstanden ist. Ich hoffe ich habe Ihre Frage damit beantwortet. Klaus Lötzbeier
Finde ich gut, Herr Lötzbeier, dass sie konkret Stellung zu einzelnen Fragen beziehen.
Schade aber, dass von ihrer Seite aus und von Eintracht Frankfurt im Allgemeinen jedoch nichts zur Gesamtstimmung und allgemeinen Unzufriedenheit mit dem "Ergebnis" der Vorfälle in Leverkusen kommt.
Es wäre schön, wenigstens zu wissen, dass diese Kontroverse hier wahrgenommen wird. Ihr soeben abgegebenes Statement zu dickie gibt Hoffnung in der Hinsicht. Noch schöner wäre es natürlich, wenn dazu auch eine vernünftige Stellungnahme käme, die den Namen auch verdient.
Eintracht Frankfurt soll Stellung beziehen - die Fans wollen wissen, woran sie sind! Selbst, wenn die Stellungnahme negativ ausfällt. Dann wissen wir es wenigstens...
.... Eintracht Frankfurt soll Stellung beziehen - die Fans wollen wissen, woran sie sind! Selbst, wenn die Stellungnahme negativ ausfällt. Dann wissen wir es wenigstens...
Also ich weiß inzwischen woran ich bei der Eintracht bin, wenn es um Fanrechte geht.
dickie schrieb: Danke Herr Lötzbeier für ihren Beitrag. Das liest sich schon um einiges besser als die öffentliche Mitteilung.
Ich möchte noch anmerken, dass schon von verschiedenen Gästefans berichtet wurde, dass in Frankfurt ähnliches Vorgehen stattgefunden hat. Es wurde berichtet, dass Gästefans mit Ordnern auf Toiletten gehen mussten um sich einer "genaueren" Untersuchung zu unterziehen. Ich kann nur hoffen, dass da nichts dran ist und bitte Sie daher, dass evtl. richtig zu stellen.
Vielen Dank.
Hallo dickie, leider etwas verspätet aber ich melde mich. Es trifft zu, dass bei uns in konkreten Verdachtsfällen entsprechende Personen ebenso kontrolliert werden. Allerdings einzel und in einem separaten Raum. Dies ist auch nicht im Vorfeld geplant, sondern geschieht nur bei einem Verdacht, (Betäubungsmittel, Pyro oder andere Gegenstände) der bei der normalen Eingangskontrolle entstanden ist. Ich hoffe ich habe Ihre Frage damit beantwortet. Klaus Lötzbeier
Vielen Dank Herr Lötzbeier, dass Sie sich hier nochmal zu Wort gemeldet haben und auf meine Frage ehrlich antworteten.
Sorry, aber wenn Du die Stimmung, die gestern von den Basler Fans teilweise ausging, mitbekommen hättest, würdest Du vermutlich anders sprechen.
Ich habe die Polizeipräsenz gestern Abend in der Innenstadt als sehr zurückhaltend und angemessen empfunden. Freundlich, hilfsbereit, aber auf jeden Fall so präsent, dass gar niemand auf die Idee kommen konnte, ungestraft Krawall anfangen zu können.
bisher hatte ich auch keine Zweifel, aber ein Fanbetreuer der ein solches Schreiben unterzeichnet hat in diesem Moment seine Aufgabe bzw. Arbeit aufgegeben. Meine Meinung. Das ist nichts persönliches.
Ein Fanbeauftragter sollte sich eigentlich für uns einsetzen wenn nachweislich die Grenzen überschritten wurden ohne das Eigenverschulden vorliegt. Ich nehme an wir sind uns einig das in LEV die Grenze eindeutig überschritten wurde ohne das wir dafür verantwortlich gemacht werden können.
Hier fühle ich mich im Stich gelassen, denn wofür kämpfen wenn selbst der Fanbetreuer einknickt? Wie siehts in der Zukunft aus? Ist noch Verlass auf diesen Mann bzw. auch auf die anderen? Ich hätte mir hier gewünscht das sich die Fanbetreuer einig sind dieses Schreiben nicht zu unterzeichnen. Respekt und Vertrauen ist hier verloren gegangen das so schnell nicht wieder aufgebaut werden kann denn sind wir doch mal ehrlich, das in LEV war doch nur der Anfang!
Ich schätze, den Geistesblitz gibt es nicht. Und vermutlich wird auch nichts passieren, egal was wir machen.
Aber wer vorher aufgibt, hat eh schon verloren.
Um es mit den Worten Hermann Hesses zu sagen: Man muss immer das Unmögliche probieren, um das Mögliche zu erreichen.
In diesem Sinne würde ich sagen, einfach am Ball bleiben, weiter "nerven", nicht locker lassen, die Hoffnung nicht aufgeben.
Ich bin weder beteiligt, noch war ich in Leverkusen. Ich fänd es aber gut, wenn ALLE, die beteiligt waren und am besten auch alle, die es live mitbekommen haben, weiter ihren Unmut äußern. Ein fundierter Brief, eine Beschwerde, dass man mit der Stellungnahme und mit dem, wie es ausging, nicht zufrieden sei, sollte drin sein!
Mal noch zwei naive(?) Fragen, kenne mich in juristischen Belangen gar nicht aus:
- Welches Gericht ist eigentlich für solche Dinge verantwortlich. Geht das nicht theoretisch gegen das Grundgesetz und wäre somit der BGH oder gar der europäische Gerichtshof? Mir ist klar, dass in der hinsicht vermutlich eh nichts geht und es wohl auch eh kein nationales Interesse gibt, wenn ein paar Fussballfans unrecht behandelt werden. Aber interessieren tut es mich dennoch.
- Es gibt doch sicher Organisationen, die sich um solche Dinge kümmern und durch ihre Organisation auch andere Möglichkeiten haben, vielleicht auch Öffentlichkeitswirksame. Was ist mit Amnesty International, den Fussballfan-Organisationen wie BAFF etc. oder anderen? Hat sich irgendwer mal an irgendwen gewendet?
Mich würd auch mal interessieren, wieviele Anzeigen gestellt wurden und wie in den Fällen von Seiten der Polizei und Rechtsanwaltschaft verfahren wird!?
Hallo dickie,
leider etwas verspätet aber ich melde mich.
Es trifft zu, dass bei uns in konkreten Verdachtsfällen entsprechende Personen ebenso kontrolliert werden. Allerdings einzel und in einem separaten Raum. Dies ist auch nicht im Vorfeld geplant, sondern geschieht nur bei einem Verdacht, (Betäubungsmittel, Pyro oder andere Gegenstände) der bei der normalen Eingangskontrolle entstanden ist. Ich hoffe ich habe Ihre Frage damit beantwortet.
Klaus Lötzbeier
Finde ich gut, Herr Lötzbeier, dass sie konkret Stellung zu einzelnen Fragen beziehen.
Schade aber, dass von ihrer Seite aus und von Eintracht Frankfurt im Allgemeinen jedoch nichts zur Gesamtstimmung und allgemeinen Unzufriedenheit mit dem "Ergebnis" der Vorfälle in Leverkusen kommt.
Es wäre schön, wenigstens zu wissen, dass diese Kontroverse hier wahrgenommen wird. Ihr soeben abgegebenes Statement zu dickie gibt Hoffnung in der Hinsicht. Noch schöner wäre es natürlich, wenn dazu auch eine vernünftige Stellungnahme käme, die den Namen auch verdient.
Eintracht Frankfurt soll Stellung beziehen - die Fans wollen wissen, woran sie sind! Selbst, wenn die Stellungnahme negativ ausfällt. Dann wissen wir es wenigstens...
Also ich weiß inzwischen woran ich bei der Eintracht bin, wenn es um Fanrechte geht.
Vielen Dank Herr Lötzbeier, dass Sie sich hier nochmal zu Wort gemeldet haben und auf meine Frage ehrlich antworteten.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen/champions-league-in-muenchen-die-ultras-sind-da-1.1033450
Zu Gast bei Freunden. Wir sind ein weltoffenes, tolerantes und freundliches Land und überall für unsere Gastfreundschaft bekannt.
600 gewaltbereite Fans, 3 Festnahmen, kein einziger Feuerwerkskörper. Schade!
Vergleiche mit früheren Zeiten verkneife ich mir
Ich habe die Polizeipräsenz gestern Abend in der Innenstadt als sehr zurückhaltend und angemessen empfunden. Freundlich, hilfsbereit, aber auf jeden Fall so präsent, dass gar niemand auf die Idee kommen konnte, ungestraft Krawall anfangen zu können.
http://www.schwatzgelb.de/2010-06-18_spielberichtprofis_bundesliga_sge_bvb_den_letzten_rekord_um_haaresbreite_verpasst.html
Traurig, beschämend, peinlich... oder einfach nur zum Kotzen!
Ätzend! Absolut ätzend!
Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus!
richtig. warum soll man sich auch über etwas beschweren was man selbst betreibt? mir wird schlecht...
es tut mir leid!
Beschämt,
Bbb