Nur zur Info: Natürlich haben wir versucht, Jürgen Pahl -wie auch alle anderen Aktiven, die an den Pokalsiegen der Eintracht beteiligt waren- zur Pokalgala einzuladen. Leider haben wir jedoch auch über ehemalige Mitspieler und Trainer keinen Kontakt herstellen können. Bei allen Bemühungen gab es einige Spieler, von denen wir einfach keine Adresse herausbekommen haben. Matthias Thoma Archiv
Nur, da wo die Idealisten die Richtung bestimmen war und ist es so, dass weniger Leute am Wohlstand teilhaben, als in unserem Wertesystem.
Mir stinkt es auch, dass die Allianz Ende des Monats wohl verkündet, den Standort Frankfurt dichtzumachen. Die Arbeitskräfte hält man für überflüssig - bei mehr als 2 Milliarden ausgewiesenem Jahressgewinn!!
Nur: Ich fahre in Frankfurt Taxi und kann es mir als solcher mit Fleiss leisten, die Welt zu bereisen, und ein eigenes Auto zu haben und mir eine Sitzpatzdauerkarte bei der Eintracht zu kaufen.
Alle Taxifahrer, die in den von Idealisten regierten Ländern Dienst tun, können dagegen froh sein, wenn sie ein Dach über dem Kopf haben.
Von meinen Einkünften hab ich mir 2004 auch eine Reise zu den Iguacu Fällen in Brasilien und nach Paraquay gegönnt.
In das Land, in dem Pahl wohnt und in dem 13% der Einwohner 86% des Bruttosozialprodukts erwirtschaften und das Heer der Tagelöhner von der Hand in den Mund lebt.
Der Schnitt zwischen arm und reich ist in Paraquay viel schärfer als bei uns. Es wundert micht, dass er das bei seinem Weltbild offenbar täglich aufs Neue verkraftet.
greenbay. schrieb: Alle Taxifahrer, die in den von Idealisten regierten Ländern Dienst tun, können dagegen froh sein, wenn sie ein Dach über dem Kopf haben.
das ist so nicht richtig. die kollegen aus havanna waren zumindest vor 2 jahren (als der dollar noch als nebenwährung galt) die kings, da sie ihr trinkgeld in us$ bekamen. im gegensatz zu staatlichen angestellten (profs, lehrer, etc) die nur peso verdienten, konnten sie sich waren aus den "dollarshops" bequem leisten.
In das Land, in dem Pahl wohnt und in dem 13% der Einwohner 86% des Bruttosozialprodukts erwirtschaften und das Heer der Tagelöhner von der Hand in den Mund lebt.
Du meinst wohl 86% erwirtschaften das Bruttosozialprodukt und 13% profitieren davon.
Jürgen Pahl sagt wie es ist. Endlich mal jemand, der nicht die dicke FIFA-Brille auf hat.
Budweiser statt Äppler und Weißbier. WM-Arena Frankfurt statt Waldstadion. Wenn die Sponsoren-Namen für die Stadien weg müssen, dann sollte man wenigstens die traditionellen Namen wiederverwenden.
Die Welt zu Gast bei Freunden und die FIFA kassiert. Das Drumherum geht mir auf den Keks. Es geht nur noch um Geld, nicht mehr um Fußball, nicht mehr um die Spieler und erst Recht nicht mehr um die Fans.
Ich kann Dir nur empfehlen, mal ein Geschichtsbuch in die Hand zu nehmen... Die von dir angesprochenen Länder - insbesondere südamerikanische Staaten - sind nicht das 'Opfer' von Idealismus, sondern befinden sich heute in einer Situation, die auf der jahrhundertelangen Ausbeutung der menschlichen und natürlichen Resourcen basiert. Eroberung - Feudale Systeme - Diktatur - Grossgrundbesitz...
Und dein Spruch '... ist halt ein Ossi' ist einfach nur dümmlich und keine Diskussion wert.
Es liest sich aber so, als würden 13% der Bevölkerung arbeiten, der Rest läge aber auf der faulen Haut und hat deshalb nichts. Die 13% wären ohne die restlichen 87% nicht in der Lage 86% des BSP zu erwirtschaften.
In weiten Teilen stimme ich den Aussagen von Jürgen Pahl zu, ohne deshalb Idealist, Ossi oder Esoteriker zu sein.
Natürlich haben wir versucht, Jürgen Pahl -wie auch alle anderen Aktiven, die an den Pokalsiegen der Eintracht beteiligt waren- zur Pokalgala einzuladen. Leider haben wir jedoch auch über ehemalige Mitspieler und Trainer keinen Kontakt herstellen können. Bei allen Bemühungen gab es einige Spieler, von denen wir einfach keine Adresse herausbekommen haben.
Matthias Thoma
Archiv
Man könnte auch sagen, ein Idealist.
Nur, da wo die Idealisten die Richtung bestimmen war und ist es so, dass weniger Leute am Wohlstand teilhaben, als in unserem Wertesystem.
Mir stinkt es auch, dass die Allianz Ende des Monats wohl verkündet, den Standort Frankfurt dichtzumachen. Die Arbeitskräfte hält man für überflüssig - bei mehr als 2 Milliarden ausgewiesenem Jahressgewinn!!
Nur: Ich fahre in Frankfurt Taxi und kann es mir als solcher mit Fleiss leisten, die Welt zu bereisen, und ein eigenes Auto zu haben und mir eine Sitzpatzdauerkarte bei der Eintracht zu kaufen.
Alle Taxifahrer, die in den von Idealisten regierten Ländern Dienst tun, können dagegen froh sein, wenn sie ein Dach über dem Kopf haben.
Von meinen Einkünften hab ich mir 2004 auch eine Reise zu den Iguacu Fällen in Brasilien und nach Paraquay gegönnt.
In das Land, in dem Pahl wohnt und in dem 13% der Einwohner 86% des Bruttosozialprodukts erwirtschaften und das Heer der Tagelöhner von der Hand in den Mund lebt.
Der Schnitt zwischen arm und reich ist in Paraquay viel schärfer als bei uns. Es wundert micht, dass er das bei seinem Weltbild offenbar täglich aufs Neue verkraftet.
das ist so nicht richtig. die kollegen aus havanna waren zumindest vor 2 jahren (als der dollar noch als nebenwährung galt) die kings, da sie ihr trinkgeld in us$ bekamen. im gegensatz zu staatlichen angestellten (profs, lehrer, etc) die nur peso verdienten, konnten sie sich waren aus den "dollarshops" bequem leisten.
Du meinst wohl 86% erwirtschaften das Bruttosozialprodukt und 13% profitieren davon.
Jürgen Pahl sagt wie es ist. Endlich mal jemand, der nicht die dicke FIFA-Brille auf hat.
Budweiser statt Äppler und Weißbier. WM-Arena Frankfurt statt Waldstadion. Wenn die Sponsoren-Namen für die Stadien weg müssen, dann sollte man wenigstens die traditionellen Namen wiederverwenden.
Die Welt zu Gast bei Freunden und die FIFA kassiert. Das Drumherum geht mir auf den Keks. Es geht nur noch um Geld, nicht mehr um Fußball, nicht mehr um die Spieler und erst Recht nicht mehr um die Fans.
freistossspezialist
13% erwirtschaften 86% des BSP und behalten die Gewinne für sich.
87% der Gesamtbevölkerung ernährt sich von dem restlichen 14% unter armseligen Bedingungen.
Ich kann Dir nur empfehlen, mal ein Geschichtsbuch in die Hand zu nehmen... Die von dir angesprochenen Länder - insbesondere südamerikanische Staaten - sind nicht das 'Opfer' von Idealismus, sondern befinden sich heute in einer Situation, die auf der jahrhundertelangen Ausbeutung der menschlichen und natürlichen Resourcen basiert. Eroberung - Feudale Systeme - Diktatur - Grossgrundbesitz...
Und dein Spruch '... ist halt ein Ossi' ist einfach nur dümmlich und keine Diskussion wert.
Es liest sich aber so, als würden 13% der Bevölkerung arbeiten, der Rest läge aber auf der faulen Haut und hat deshalb nichts. Die 13% wären ohne die restlichen 87% nicht in der Lage 86% des BSP zu erwirtschaften.
In weiten Teilen stimme ich den Aussagen von Jürgen Pahl zu, ohne deshalb Idealist, Ossi oder Esoteriker zu sein.
freistossspezialist